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1 JAHRESBERICHT 2015

2 Inhalt Impressum Herausgeber: Spital Muri Tel , Fax Vorwort 06 Am Puls 14 Personal: Interview mit Karin von Wyl 18 Medizin 22 Chirurgie 26 Urologie: Interview mit Dr. med. Stephan Bauer 28 Orthopädie: Interview mit Dr. med. Hubert Burki 32 Gynäkologie und Geburtshilfe 36 Anästhesie / Perioperative Medizin 41 Portraits von Mitarbeitenden 58 Radiologie 62 Pflegedienst 68 Pflegedienst: Interview mit Ruth Engeler, Andrea Käppeli und Manfred Schmid 70 Finanzen und Informatik 74 Betrieb und Infrastruktur 78 Organisation 79 Jubilare 80 Spitalbehörden 81 Stifterversammlung 82 Spitalleitung und Kader 84 Kaderärzte und Leitende Mitarbeiter Konzept: Stefan Brehm, Spital Muri Gestaltung: Waltenspühl, Grafik-Design, Luzern Layout: Raphaël Waltenspühl Fotos: Bernhard Kägi, Stefan Brehm, Marco Beng Druck: Villiger Druck AG, Sins

3 2015 am Puls. Vorwort Puls stammt vom lateinischen Substantiv pulsus ab, bedeutet Stossen, Stampfen und Schlagen und beschreibt in der Medizin die mechanischen Auswirkungen der durch die Herzaktion ausgelösten Druckwelle auf die Gefässwände. Die Pulsfrequenz die Anzahl der Schläge pro Zeiteinheit ist seit jeher und weltumspannend ein Indiz für die Beurteilung des Gesundheitszustandes eines Menschen. Obwohl die Messgrösse global umschrieben und anerkannt ist, ist sie bei jedem Menschen individuell und damit einzigartig. Auch wenn technische Instrumente den Pulsschlag messen können, greift ein jeder von uns ab und zu an ein Handgelenk und fühlt den Puls. Das Spital Muri ist ähnlich wie der Mensch ein Organismus, dem durch verschiedene Impulse Leben eingehaucht wird. Diesen lebenserhaltenden Puls lösen Sie, liebe Leserin und lieber Leser, aus und Sie sind damit das Herzstück unserer Institution. Sie vertrauen sich, Ihre Verwandten, Bekannten oder Freunde uns an, damit wir uns um Sie und Ihre Gesundheit kümmern dürfen. Ihre Präsenz und Ihre Beschwerden bestimmen, welche medizinischen Disziplinen wir Ihnen im Rahmen unseres Leistungsauftrages anbieten können, welche Fachkräfte ärztlicher und pflegerischer Natur wir Ihnen zur Seite stellen und welche weiteren Kompetenzen nebst dem Kernbereich für den Spitalbetrieb als Ganzes verantwortlich zeichnen müssen. Für dieses grosse Vertrauen danke ich Ihnen im Namen der Stifterversammlung und des Stiftungsrates sehr herzlich; es verpflichtet uns und spornt uns an, täglich unser Bestes für Sie am Spitalbett zu tun. Damit wir der Dienstleistungsnachfrage ein gutes Angebot gegenüber stellen und am Puls der medizinischen Anforderungen bleiben können, sind wir nach wie vor daran, unser Haus auszubauen. Die Baufortschritte sind sichtbar geworden und schreiten sowohl zeitlich wie kostenseitig planmässig voran; der Spitalbetrieb läuft parallel dazu mit geringen Einschränkungen in seinem gewohnten Rhythmus weiter, was nur dank minutiöser und präziser Organisation seitens des Spitalbetriebs wie der Bauführung möglich ist. Nicht nur die Herzfrequenzen, auch weitere lebenswichtige Funktionen können seit Frühjahr 2015 in unserer neuen, anerkannten Intensivstation überwacht werden. Zeitgleich sind wir im nördlichen Teil unseres Einzugsgebietes gut unterwegs; in regelmässigem Takt fährt die BDWM Transport AG mit unserem neuen Namen Spital Muri und unserem Logo vom unteren Freiamt über den Mutschellen in das Limmattal; auf allen Stationen zwischen Wohlen und Dietikon macht unser Zug halt und symbolisiert, dass wir auch für die Menschen in diesen Gegenden da sind. Auf den Puls haben die Stiftungsräte, die Spitalleitung und die Chefärzte im Rahmen des zweitägigen Strategieworkshops gefühlt. Hochkarätige, externe Referenten haben aufgezeigt, mit welchen Herausforderungen wir als Regionalspital künftig sowohl im Bereich der medizinischen Versorgung wie auch im Bereich der personellen Struktur rechnen müssen. Wir haben die Zeichen der Zeit erkannt oder eben den Finger auf den Puls der Zeit gelegt und eine auf vier Jahre angelegte Strategie kreiert, die der Stifterversammlung zur Genehmigung vorzulegen sein wird. Ohne den Herzschlag ist kein Puls zu fühlen. Ich danke allen, die im inneren wie im äusseren Zirkel des Kosmos Spital Muri für den regelmässigen Takt sorgen. Dazu zähle ich die Ärztinnen und Ärzte, die Pflegenden, die Mitarbeitenden, die für die ganze Infrastruktur verantwortlich sind und der Spitalleitung unter dem CEO Marco Beng, dazu gehören alle, die ihre Patientinnen und Patienten in unsere Hände legen und die Menschen nach dem Spitalaufenthalt zur Rehabilitation oder zur Pflege weiter betreuen. Die ideelle und die durch Zuwendungen konkret gemachte Unterstützung durch den Freiämter Spitalverein optimiert die Rahmenbedingungen für einen gesunden Puls. Das Spital Muri ist am Puls der Zeit und pulsiert. Wer einen Puls hat, hat ein Herz. Das Spital Muri ist für mich eine Herzensangelegenheit. Sabina Rüttimann, Präsidentin der Stifterversammlung und des Stiftungsrates 4 Spital Muri Jahresbericht 2015

4 Gut unterwegs Am Puls auf allen Stationen für Sie da. Meinen Puls im positiven Sinn höher schlagen liess die Lancierung des neuen Auftritts unseres Hauses. Es handelte sich dabei um eine Anpassung unseres Namens in «Spital Muri», so wie es im Volksmund schon immer genannt wurde. Die Trägerstiftung heisst jedoch nach wie vor «Kreisspital für das Freiamt». Im April wurden der neue Name und das angepasste Logo der Öffentlichkeit vorgestellt. Gleichzeitig konnte die Zusammenarbeit mit der BDWM-Bahn bekannt gegeben werden. Der «Spital-Muri- Zug», der nun zwischen Wohlen und Dietikon verkehrt, ist gemäss dem neuen Corporate Design gestaltet und transportiert die Werbebotschaft «Gut unterwegs Auf allen Stationen Immer für Sie da». Wir gingen diese Partnerschaft mit der BDWM ein, weil es für beide Seiten einfach passt. Beide Betriebe haben einen Auftrag für die gesamte Bevölkerung, arbeiten auf professionellem Niveau und sind gut unterwegs. Der «Spital-Muri-Zug» wird drei Jahre in unserem Einzugsgebiet präsent sein und so unseren Bekanntheitsgrad steigern. Dass diese Werbeidee bestens ankommt, zeigen mir die zahlreichen positiven Rückmeldungen. Eine Mischung aus Sponsoring und medizinischer Betreuung gingen wir 2015 mit den Fussballclubs von Wohlen und Bremgarten ein. Diese «Medical Partnerschaften» sollen unsere Kompetenz bei sportspezifischen Behandlungen unterstreichen. Asylsuchende in der geschützten Operationsstelle Manchmal schreibt das Leben spezielle Geschichten. So besuchte die Spitalleitung im Frühling 2015 eine Tagung, die von einer afrikanischen Trommlergruppe animiert wurde. Wir waren vom Auftritt der Gruppe und dem gemeinsamen Trommeln derart fasziniert, dass wir umgehend beschlossen, unseren Personalabend unter das Motto «Afrika» zu 6 Spital Muri Jahresbericht 2015 Seit April 2015 fährt «unser Zug» auf der Strecke Wohlen-Dietikon

5 Alt-Bundesrat Adolf Ogi lässt sich vom Spital Muri an der HAGEWO den Blutzucker messen. «Wir sind dankbar, dass die Aufnahme der Asylsuchenden sehr gut organisiert werden konnte.» Marco Beng, CEO Spital Muri stellen. Passend engagierten wir die besagte Gruppe für unseren Anlass. Als wir im Sommer vom kantonalen Departement Gesundheit und Soziales den Bescheid erhielten, dass auch die geschützte Operationsstelle (GOPS) des Spitals Muri zur Unterbringung von Asylsuchenden in Betrieb genommen werden muss, stellte sich uns mit Blick auf die vielen Flüchtlinge aus Eritrea die Frage, ob das Motto des Personalfests unter diesen Umständen als zynisch empfunden werden könnte. Wir entschieden uns zu einem Brückenschlag. Via die Firma ORS AG, welche die Flüchtlinge in der GOPS umsichtig betreut, luden wir eine Delegation mit Menschen aus Eritrea ans Personalfest ein. Sie bekochten uns mit einer landestypischen Vorspeise. Im Gegenzug lancierten wir unter dem Spitalpersonal eine Sammelaktion für die aktuell rund 150 Schutzsuchenden in der GOPS Muri und konnten allen ein kleines Weihnachtsgeschenk in Form von nützlichen Hygieneartikeln wie Zahnbürste, Zahnpasta und Duschgel überreichen. Grundsätzlich sind wir dankbar, dass die Aufnahme der Asylsuchenden in der GOPS sehr gut organisiert werden konnte und bis heute (Stand Ende März 2016) keine Probleme für den eigentlichen Spitalbetrieb verursacht hat. In der GOPS des Spitals Muri hatten wir in den 1990er-Jahren ebenfalls rund 70 Asylsuchende aus dem Balkan aufgenommen. Es gab schon damals die gleichen Befürchtungen und Ängste wie heute, die sich schliesslich als «Sturm im Wasserglas» herausstellten. Auch damals verlief der Spitalbetrieb weiterhin geregelt. Unser Spital bei den Leuten Im letzten Herbst fand während vier Tagen die Gewerbeausstellung in Wohlen (HAGEWO) statt. Wir waren mit unserem Haus wiederum mit einem abwechslungsreichen Programm vertreten und kamen so mit der Bevölkerung ins Gespräch. Dieser Blick hinter die Kulissen des Spitals wird sehr geschätzt. Es geht auch darum, dass man uns kennt, wenn man uns einmal brauchen sollte. Das Team der Gruppenpraxis Sins Mit Gruppenpraxen am Puls der Zeit Ich bin davon überzeugt, dass die Entwicklung weg vom klassischen Hausarztmodell, bei dem man einen bestimmten Arzt als Bezugsperson hatte, hin zu Gruppenpraxen teilweise sogar in Partnerschaft mit Spitälern anhalten wird. Im Januar 2015 wurde in Bremgarten die «Praxis am Bahnhof» eröffnet. An deren Entstehung haben wir mitgeholfen. Sie wird von zwei Rheumatologen und einem Gastroenterologen betrieben. Das Spital Muri hat in diesen Räumlichkeiten zwei Untersuchungszimmer eingemietet und bietet dort endokrinologische und diabetische Sprechstunden, Diabetes- und Ernährungsberatung plus ein Wundambulatorium an. Ab Mitte 2016 werden diese Dienstleistungen durch eine orthopädische Sprechstunde ergänzt. Nach einer aufwändigen Vorbereitung 2015 konnte auf den 1. Januar 2016 das Ärztezentrum Sins von Dr. Rolf Glauser übernommen werden. Aktuell arbeiten dort 4 Hausärztinnen zum Wohle der Patienten aus dem oberen Freiamt. Als Arbeitgeberin in den Schlagzeilen Das wichtigste Kapital unseres Spitals sind die über 700 Mitarbeitenden. Darum sind wir laufend daran, Konzepte und Massnahmen zu verfeinern, um den Arbeitsplatz «Spital Muri» noch attraktiver zu gestalten. Ein Stichwort ist das Label «Familie und Beruf», das wir anstreben. Mitten in diesem Zukunftsprozess sorgten die Assistenz- und Oberärzte mit ihrer erneuten Forderung nach der 50-Stunden-Woche für Schlagzeilen. Gemeinsam mit internen Ärzten, dem HR und dem kantonalen Amt für Wirtschaft wurden diesbezüglich neue Konzepte entwickelt, die im Verlaufe von 2016 zum Einsatz kommen werden. Diese Konzepte sollen dazu führen, dass wir künftig auch bei den Ärzten auf Anstellungsbedingungen gemäss geltendem Arbeitsrecht achten. Dieses komplexe und vielschichtige Thema bleibt jedoch insbesondere für die Chirurgen in Bezug auf deren berufliche Entwicklung. anspruchsvoll. (Siehe Bericht Chirurgie S. 24/25) «Der Trend zeigt vom klassischen Hausarztmodell in Richtung Gruppenpraxen.» Marco Beng, CEO Spital Muri 8 Spital Muri Jahresbericht 2014 Die einladend gestaltete «Praxis am Bahnof» in Bremgarten nahm ihren Betrieb Anfang 2015 auf. Übergabe der Gruppenpraxis Sins von Dr. med. Glauser an das Spital Muri v. l.: Yvonne Hummel, Dr. med. Glauser, Marco Beng und Sabina Rüttimann

6 Wir sind das erste Regionalspital im Aargau mit einer so umfassend ausgerüsteten und zertifizierten Intensivpflegestation (IS) Level II. Gut unterwegs auch beim Bauen. Aktuell ist das Spital in der Mitte des 60-Millionen-CHF teuren Ausbaus. Spannende Baustelle neue Intensivstation Gut unterwegs sind wir mit dem Um- und Ausbau des Spitals Muri. Aktuell ist das Spital in der Mitte seines rund 60 Mio. CHF teuren Ausbaus des Zentralteils der Infrastruktur. Wir vergrössern eines der Hauptgebäude massiv, um so Platz für weitere Operationsräume, eine moderne Zentralsterilisation, ein neues chirurgisches und medizinisches Ambulatorium und deutlich mehr Sprechstundenzimmer zu erhalten. Auch Umbauarbeiten in den bestehenden Bettenhäusern sind in diesem Umbau eingeschlossen. Zudem werden wir in ca. 2 Jahren über 60% unserer Wärmeenergie aus Erdwärmepfählen generieren, womit wir aktiv etwas gegen die Klimaerwärmung tun. Positive Signale Die gynäkologische und urologische Gruppenpraxis, seit Dezember 2014 im Gebäude 6 des Spitals Muri in Betrieb, läuft sehr gut. Spitalintern geniesst das Klinik-Informations- System (KIS) sowohl unter den Ärzten als auch bei den Pflegenden hohe Akzeptanz und konnte 2015 mit weiteren Modulen ergänzt werden. Die Einführung wird gegen Ende 2016 abgeschlossen sein. Ein solch modernes und umfassendes System bedarf aber der dauernden Pflege und Weiterentwicklung, die im Gleichschritt mit den Fortschritten in unseren Kernprozessen geschehen sollte. Die Zukunft kann kommen Im Strategie-Workshop, der im November 2015 stattfand, zeigte sich deutlich, dass Stiftungsrat, Spitalleitung und Chefärzte überaus motiviert sind, weiterhin am Puls zu bleiben und die Stärken des Spitals Muri auszubauen. Das bedeutet, dass die bisherige Strategie unseres Hauses noch weiter verfeinert, abgestimmt, justiert und so weitergeführt wird. Punktuell werden die exzellenten Dienstleistungen im Sinn der Patienten ausgebaut und optimiert. «Wir bauen die Stärken des Spitals Muri weiter aus.» Marco Beng, CEO Spital Muri Nach einem vierjährigen Vorlauf ist seit Ende April 2015 die neue Intensivstation mit sechs Betten, erweiterbar auf acht Betten, in Betrieb. Wir sind das erste Regionalspital im Aargau mit einer so umfassend ausgerüsteten Intensivpflegestation Level II. Der Aufwand hin zur neuen Intensivstation war enorm, hat sich jedoch gelohnt. Auf Mitte Januar 2016 erhielten wir den Bescheid durch die Audit-Kommission, dass wir die Bedingungen der Fachgesellschaft ohne Auflagen erfüllen und somit die Zertifizierung der Intensivstation Level II erreicht haben. Dieses Angebot ist sowohl ein Vorteil für die Patienten, müssen wir bei schwereren Erkrankungen weniger in Zentrumsspitäler verlegen und führt weiter auch dazu, dass wir wichtige Leistungsaufträge des Kantons im Freiamt behalten können. Unser neues, modular aufgebautes Klinik-Informations-System (KIS) geniesst hohe Akzeptanz. 10 Spital Muri Jahresbericht 2015

7 Dankeschön Ich möchte an dieser Stelle allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen grossen Dank und mein Kompliment für die qualitativ gute und patientenfokussierte Arbeit im Berichtsjahr aussprechen. Gleichsam lebt ein erfolgreiches Spital Muri von seinen Patientinnen und Patienten, den zuweisenden Hausärzten und Spezialisten sowie von den Gemeinden und der gesamten Bevölkerung im Freiamt, die dem Spital Muri Vertrauen und Rückhalt schenken. Nur so können wir auch künftig Höchstleistungen erbringen. Ihnen allen gilt mein Dankeschön. Marco Beng, CEO Spital Muri «Für Nachwuchs ist gesorgt. Die Kinder der Mitarbeitenden konnten Spitalluft schnuppern.» Marco Beng, CEO Spital Muri Bei schönstem Wetter konnten wir an drei verschiedenen Tagen unseren Betriebsausflug durchführen. Insgesamt nahmen 360 Mitarbeitende an der Reise teil. Wir wanderten von Hergiswil nach Menzberg und fuhren anschliessend mit dem Car nach Wolhusen ins Tropenhaus. Für weniger «Wanderbegeistere» bestand die Möglichkeit die Willisauer-Ringli-Fabrik zu besichtigen. Am 13. November 2015 fand der Nationale Zukunftstag statt. Den Kindern der Mitarbeitenden wurde ein abwechslungsreiches Programm geboten. Herzlichen Dank allen, die sich dafür engagiert haben. 12 Spital Muri Jahresbericht 2015

8 Das Herz unseres Spitals sind unsere 730 Mitarbeitenden. Ihre Herzlichkeit ist unser Markenzeichen. In der Personalabteilung laufen die Fäden für vieles, was die Mitarbeitenden betrifft zusammen. Wie sieht der Alltag im Personalbüro aus? Nachgefragt bei Karin von Wyl, Leitung Personal. Offene Türen und offene Ohren im Personalbüro. Frau von Wyl, Sie haben stets offene Türen beim Personalbüro. Man kann bei Bedarf jederzeit vorbeikommen. Wird dieses Angebot genutzt? Ja, wir sind für unsere Mitarbeitenden des Spitals da und dieses Angebot wird auch oft genutzt. Man muss sich vorstellen, dass im Haus viele verschiedene Menschen arbeiten und nicht alle führen jederzeit ein sorgenfreies Leben. Da kann es schon vorkommen, dass wir jemanden trösten, ihm Mut zusprechen oder dass wir einfach zuhören. Es ist auch möglich, dass jemand vorbeikommt, der oder die unzufrieden mit einer die Arbeit betreffenden Situation ist. Dies ist mir lieber, als wenn jemand die Faust im Sack macht und nichts sagen würde. Es ist wichtig, dass man Probleme anspricht. Was einem auffällt, wenn man Ihnen begegnet, sind Ihre Lebensenergie und Ihr freundliches Lachen. Beides wirkt ansteckend und motiviert, erst recht das Beste zu geben. Woher nehmen Sie Ihre Power? (Lacht) Danke für das Kompliment! Ich sehe das Gute und weiss auch, dass die Lösungen für die meisten Probleme in einem selber liegen. Das hilft, auch strenge Tage gelassen und mit viel positiver Energie anzupacken. Bei welchen Themen schlägt Ihnen der Puls höher? Zum Beispiel als es letzten Frühling darum ging, das Fachpersonal für unsere neue Intensivstation (IS) zu finden. Es sind praktisch keine Arbeitskräfte auf dem Markt, die den Anforderungen der Zertifizierungsstelle entsprechen. Man fühlt sich, als suche man eine Stecknadel im Heuhaufen.... was Ihnen und Ihrem Team schliesslich gelungen ist. Die IS wurde erfolgreich zertifiziert. Da war nicht nur das Personal involviert. Wir haben auf allen Ebenen und Kanälen gesucht. Die Erleichterung war gross, als unser IS-Team komplett war. Wir haben eine der modernsten Intensivstationen im Kanton und das ist ein wichtiges Kriterium, wenn es darum geht, sich für einen Arbeitgeber zu entscheiden. Aber nicht das einzige Kriterium. Man sagt, dass das Arbeitsklima im Spital allgemein sehr gut sei und die meisten gerne hier arbeiten. Woran liegt das? Ich denke es liegt zum einen daran, dass wir eine offene Kultur pflegen. Man grüsst sich im Haus und kennt sich. Gerade letztgenannter Punkt ist nicht mehr selbstverständlich, denn das Spital Muri ist seit meinem Stellenantritt enorm gewachsen. Wir hatten einst rund 430 Mitarbeitende, aktuell sind es deren 730. Genau deshalb ist es wichtig, dass jede einzelne und jeder einzelne seinen Teil beiträgt, um diese familiäre Facette des Arbeitsklimas weiterhin erhalten zu können. Dass dies bis anhin gelungen ist, spricht für uns alle. Die Personalabteilung in Zusammenarbeit mit den Abteilungsleitungen trägt eine grosse Verantwortung, weil es mit jeder einzelnen Rekrutierung auch darum geht, zu schauen, ob jemand in ein Team und in das Spital passt? Wir sind stets bestrebt die richtige Person für eine bestimmte Stelle in einem bestimmten Team zu finden. Das ist sehr wichtig. Denn nur so können wir gewährleisten, dass die Zufriedenheit im Team nicht gefährdet wird und dass wir weiterhin ein attraktiver Arbeitgeber bleiben. Gibt es weitere Faktoren, die zur Attraktivität beitragen? Die Sozialleistungen sind exzellent. Zum Beispiel gibt es bei uns keinen Koordinationsabzug bei den Pensionskassenbeiträgen. Das Spital Muri bezahlt folglich arbeitgeberseitig auf jeden verdienten Franken den entsprechenden Pensionskassenanteil. Weiter zu erwähnen sind die 16 statt der gesetzlich vorgeschriebenen 14 Wochen Mutterschaftsurlaub sowie die 13 bezahlten Feiertage pro Jahr und eine grosszügige Ferienregelung. Wir haben im Haus flache Hierarchien. Wenn man etwas bewirken will und gute Ideen hat, dann kann man sich in der Regel auch einbringen. Im letzten Herbst war das Spital Muri aufgrund des Arbeitszeitenmodells für Assistenzärzte in der Öffentlichkeit. Ja, es ging darum, dass die Assistenz- und Oberärzte zu viel arbeiten und dies nicht gesetzeskonform ist. Einige Assistenzärzte haben sich beim VSAO (das ist der Verband Schweizerischer Assistenz- und Oberärzte) gemeldet. Die sorgfältige und umfassende Analyse der Dienstpläne hat uns gezeigt, dass bei der Dienstplanung die internen Vorgaben unseres Arbeitszeitreglements nicht eingehalten wurden. Wir haben eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die in Zusammenarbeit mit internen Ärzten, unserem HR sowie dem kantonalen Amt für Wirtschaft gute Lösungen gefunden und umgesetzt hat. Als Sie hier als Personalchefin am 1. Juli 2007 zu arbeiten begonnen haben, waren Sie alleine für das Personal zuständig und haben gleichzeitig noch das Marketing betreut. Seither hat sich vieles verändert. Ja, das trifft zu. Ich bin damals 100% eingestiegen und habe viele nun bestehende Strukturen aufbauen können, das war eine sehr spannende aber auch fordernde Arbeit. Mittlerweile sind wir mit Stefan Durrer, meinem Stellvertreter, mit Doris Amhof, René Brun und Roy Bungert zu fünft. Wenn man das Wachstum unseres Hauses betrachtet, so war es eine absolut notwendige Entwicklung. Ein Wunsch für die Zukunft? Dass wir unsere offene Kultur pflegen sowie erhalten können. Auch dieses Jahr haben alle Teams wieder alles gegeben dafür von meiner Seite herzlichen DANK die Zusammenarbeit macht Freude und motiviert. Frau von Wyl, vielen Dank für das Gespräch!

9 Spitalaufenthalt (Tage) und stationär behandelte Patienten stationäre Patienten Aufenthalt Behandelte Patienten total Säuglinge ambulant stationär Spitalaufenthalt (in Tagen) und stationär behandelte Patienten * Patienten Säuglinge Total Durchschnitt Aufenthaltsdauer Behandelte Patienten stationär (inkl. Säuglinge) ambulant Total Patienten Rechnungsergebnis ** 2015 Aufwand Ertrag *** Ergebnis * Entwicklung ambulanter Ertrag Ambulanter Ertrag * Die Einführung von Swiss DRG per 1. Januar 2012 hatte folgende Auswirkungen: Stationäre Austritte: Fallzusammenführung bei Rechnungsergebnis (Mio. CHF) Entwicklung ambulanter Ertrag (Mio CHF) Wiedereintritten innerhalb von 18 Tagen mit dem gleichen MDC (Major Diagnostic Category) Aufwand Ertrag Ist Pflegetage: Veränderung der Zählart von Tagesauf Nachtzensus. Dies führt zur einer statistischen Reduktion der Aufenthaltsdauer um einen Tag Ertrag: Neu wird pro Fall eine Pauschale für die Anlagennutzung vergütet. ** Hinweis zum Rechungsergebnis: Die Rechnung 2014 wurde erstmals nach dem Rechungswesenstandard SWISS GAAP FER erstellt. Eine detaillierte Aufstellung dazu ist unter dem Abschnitt Finanzen ersichtlich *** Hinweis zum Ertrag 2015: inkl. Verkaufsgewinn 30 8 Liegenschaften Fr ** Spital Muri Jahresbericht 2015 Die Weihnachtsvorstellung des Zirkus Monti vermochte die geladenen zuweisenden Ärzte zu begeistern. Wir danken herzlich für die gute Zusammenarbeit.

10 An Krebs erkrankte Medizin Patienten schätzen die onkologische Beratung und Behandlung in der Nähe ihres Wohnortes sehr. Am Puls zu sein heisst für das Spital Muri und somit auch für den Bereich Medizin vor allem, die medizinische Grundversorgung der Menschen von Muri und Umgebung zu gewährleisten. Doch haben diverse Angebote und Disziplinen unseres Spitals Ausstrahlungskraft weit über die Region hinaus. Zudem garantieren wir in Kooperation mit anderen Spitälern die Abdeckung des gesamten Leistungsspektrums. Die wohnortsnahe Behandlung und Betreuung erweist sich speziell für die weniger mobile Bevölkerung als grosses Plus. Ausbau Gastroenterologie und Onkologie Dr. medic. (R) Stephan Faust verstärkt neu die Gastroenterologie mit Schwerpunkten bei den Magen- und Darmkrankheiten. Dr. med. Bruno Strebel kann dank dieser Teamergänzung mehr Hepatologie-Sprechstunden anbieten und so auf die steigende Nachfrage zur Behandlung von chronischen Hepatitiden reagieren. Um rund 22 Prozent wuchs im vergangenen Jahr die Onkologie um Dr. med. Wolf-Dieter Janthur, onkologischer Oberarzt am Kantonsspital Aarau und Konsiliararzt am Spital Muri. An Krebs erkrankte Patientinnen und Patienten sowie ihre Angehörigen schätzen es sehr, dass eine onkologische Beratung, Behandlung und Betreuung in der Nähe ihres Wohnorts möglich ist. Gute Auslastung der medizinischen Diagnostik Seit September 2015 wird die medizinische Diagnostik von Sandra Krämer geleitet. Sie folgte auf Benjamin Scholz, der nach erfolgreicher Tätigkeit am Spital Muri eine neue Herausforderung annahm. Die medizinische Diagnostik umfasst die Bereiche Gastroenterologie und Kardiologie. Hinzu kommt die Behandlung der Adipositas, des starken Übergewichts. Die Magenbypass- und Schlauchmagen-Operationen bilden einen Schwerpunkt der Chirurgie des Spitals Muri. In der zur Medizin gehörenden Psychosomatik ist Dr. med. Hans Suter für die Vor- und Nachsorge der operativen Adipositas-Behandlungen verantwortlich. Dialyse feiert bald ihr Jubiläum 2014 überstieg die Anzahl Dialysebehandlungen (Blutreinigung) erstmals die 3000er-Schwelle waren es sogar 3743 Behandlungen wird die von Dr. med. Rahel Pfammatter geleitete Station ihr zehnjähriges Bestehen feiern erfolgt der Ausbau auf zehn Behandlungsplätze. In der Dialysestation des Spitals Muri werden auch regelmässig Bewohnerinnen und Bewohner verschiedener Freiämter Pflegeinstitutionen betreut. Dr. medic. (R) Stephan Faust, Leitender Arzt Gastroenterlogie, mit seinem Team bei der Arbeit. 18 Spital Muri Jahresbericht 2015

11 «Bedingt durch die demographische Entwicklung wird die Bedeutung der Altersmedizin (Geriatrie) zunehmen.» Dr. medic. (R) Stephan Faust und Dr. med. Bruno Strebel Vladimir Kaplan, Chefarzt Medizin Qualitätssicherungssystem für die Apotheke 90 Prozent ambulant Ursula Penasa ist Spitalapothekerin am Kantonsspital Baden und hat ihre Präsenz in Muri 2015 auf zwei Tage pro Woche erweitert. Während Heidi Penta von der Spitalapotheke in den Einkauf wechselte, stiessen mit Elisabeth Hecht und Karin Sax zwei neue Pharmaassistentinnen zum Team. Einen Schwerpunkt der Arbeit in der Apotheke bildete 2015 der Aufbau des Qualitätssicherungs-Systems. Diabetesberatung auf Höchststand Innerhalb von zwei Jahren hat sich die Diabetesberatung sowohl im stationären als auch im ambulanten Bereich verdoppelt. Spitalintern bietet das Klinik-Informationssystem (KIS) die Möglichkeit, Diabetes-Patientinnen und -Patienten rascher zu erkennen und deren Therapien zu optimieren. Die Diabetesberatung- und -behandlung findet auch extern in der neuen Gruppenpraxis in Bremgarten durch den Diabetologen Dr. med. Alexander Spillmann statt. Die positive Beratungsbilanz vergrösserte natürlich die Arbeitsauslastung. Entsprechend wurde auf Anfang Dezember 2015 die Diabetesberatung von 90 auf 150 Stellenprozente erhöht inklusive zehn Prozent für den Aufbau einer Rauchstopp-Beratungsstelle. Mit diesem neuen Angebot beteiligt sich das Spital Muri am nationalen Rauchstopp-Programm der Krebsliga Schweiz und der Schweizerischen Herzstiftung und Arbeitsgemeinschaft Tabakprävention. Ernährungsberatung fühlt Puls der Öffentlichkeit Immer wieder ist das Spital Muri öffentlichkeitswirksam unterwegs. Zusammen mit Dr. med. Vladimir Kaplan und Dr. med. Hans Suter war auch das Team der Ernährungsberatung an der Wohler Gewerbeausstellung 2015 im Einsatz. Ebenfalls näher bei den Ratsuchenden ist die Ernährungsberatung jeweils einen Tag pro Woche dank ihrer Aussenstelle in der Gruppenpraxis in Bremgarten. Auf Anfang 2015 übernahm Nicole Seiler die Leitung der Ernährungsberatung in Zusammenarbeit mit ihrer Stellvertreterin Franziska Staub. Per Ende 2015 wurde das Team um insgesamt 60 Stellenprozente ausgebaut. Für eine Extraportion Umtrieb sorgte nicht nur die Umstrukturierung der internen Abläufe, sondern genauso die Neugestaltung der Büroräumlichkeiten inklusive Einrichtung eines weiteren Beratungsbüros auf November Am Puls der gesellschaftlichen Entwicklung Diese Einblicke in den Bereich Medizin zeigen, dass das Spital Muri einerseits der grossen Nachfrage nach ambulanten Diensten gerecht wird. Andererseits garantiert sie im Ernstfall einen reibungslosen Transfer in die stationäre Behandlung. Bedingt durch die demographische Entwicklung wächst zudem der Schwerpunkt Geriatrie (Altersmedizin). In dieser Disziplin unterstützt das Spital Muri schon heute die umliegenden Alters- und Pflegeinstitutionen. PD Dr. med. Vladimir Kaplan, Chefarzt Medizin Sandra Krämer, Leitung Medizinische Diagnostik Dr. med. Rahel Pfammatter, Leitende Ärztin für Nephrologie und Innere Medizin FMH Ursula Penasa, Spitalapothekerin Kantonsspital Baden und Spital Muri Brigitte Lanz, Diabetesberatung Nicole Seiler, Leitung Ernährungsberatung Gastroenterologie und Hepatologie Stephan Faust verstärkt neu die Gastroenterologie mit Schwerpunkten bei den Magen- und Darmkrankheiten. Stutzig macht der Blick auf sein Namensschild, auf dem nicht das gängige «Dr. med.», sondern «Dr. medic (R)» steht: «Ich habe in Rumänien studiert und doktoriert» erklärt der aus Deutschland stammende Mediziner. Im Hospital von Kamp- Lintfort wirkte er zuletzt als Leitender Arzt mit Spezialgebiet Endoskopie. Seit 1. November 2015 ist er am Spital Muri tätig, seine erste Stelle in der Schweiz. «Der Wechsel hierher war viel einfacher als ich gedacht habe» erklärt der 54-Jährige, «der Umzug und das Einleben waren erfreulich unkompliziert». Sogar Schweizerdeutsch versteht er mittlerweile ordentlich. Ideale Kombination von Fachwissen Dr. medic. (R) Stephan Faust ist wie Dr. med. Bruno Strebel Facharzt für Innere Medizin und für Gastroenterologie. Bruno Strebel absolvierte seine Ausbildung am Inselspital in Bern und wirkt seit Sommer 2013 in Muri. Seit 2014 trägt der 43-Jährige zudem den Facharzt-Titel als Hepatologe. Diese Kombination von Fachwissen ist ideal, um auf die wachsende Anzahl Behandlungen von chronischen Hepatitiden (Erkrankungen der Leber) reagieren zu können. Dr. med. Bruno Strebel und Dr. medic. (R) Stephan Faust führen vorwiegend ambulante Behandlungen durch. Das Spektrum ist breit: Vom Atemtest bei Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten bis hin zur neuartigen Tablettenkur zur erfolgreichen Behandlung von Hepatitis C. Während sich Stephan Faust mehr auf die Endoskopie konzentriert, also beispielsweise die Gewebeentnahme zur Tumorabklärung, baut Bruno Strebel die Leber-Sprechstunden aus: «Lebererkrankungen bahnen sich oft über Jahre an» so der Spezialist. «Mir ist es ein Anliegen, frühzeitig Empfehlungen zur Therapie von Lebererkrankungen aufzeigen zu können.» Am Puls Auf zwei Punkte führen die beiden Fachärzte die steigende Nachfrage im Bereich der Gastroenterologie zurück: «In den letzten Jahren hat insbesondere eine Sensibilisierung für das Thema Darmkrebs stattgefunden, zudem konnten sich die entsprechenden Vorsorgeuntersuchungen etablieren, weil die Krankenkassen deren Kosten übernehmen.» Jüngst erweitert werden konnte die Behandlungspalette der Gastroenterologen durch die Atemtest-Diagnostik für den Formenkreis des Reizdarm-Syndroms. Aktuell beschäftigen sie sich mit dem Umbau der Endoskopie. Neue, hochauflösende Endoskope zur noch genaueren Diagnostik in schöneren Räumen für ein optimiertes Wirken zugunsten der Patientinnen und Patienten so heisst die Zukunftsmusik, die ab 2017 erklingen soll. «Mittels Atemtest- Diagnostik dem Reizdarm- Syndrom auf der Spur.» Bruno Strebel, Leitender Arzt Innere Medizin und Gastroenterologie 20 Spital Muri Jahresbericht 2015

12 Die Spezialisierung Chirurgie der Ärzte am Spital Muri schreitet Team Operationspflege voran. Die Chirurgie vereint eine breite Palette an Disziplinen und kann daher durchaus als ein Motor des ganzen Spitalbetriebs bezeichnet werden. Sehr gut integriert hat sich das innovative Team der Urologie mit dem Neurourologen PD Dr. med. André Reitz, der seit April am Spital Muri wirkt. Orthopädie und Physiotherapie arbeiten Hand in Hand Ab Februar 2016 wird mit dem Fussspezialisten Dr. med. Thomas Hirt ein zusätzlicher Orthopäde zum Team stossen, womit die Spezialisierung in der Orthopädie ausgebaut werden kann. In der Orthopädie ist die Zusammenarbeit mit der Physiotherapie sehr wichtig und funktioniert ausgezeichnet. Die Physiotherapeutinnen sind äusserst vielfältig engagiert und halten ihr Wissen mit gezielter Fortbildung auf dem neusten Stand. Dieses geben sie auch gerne weiter. Dies zeigt sich etwa in den regelmässig stattfindenden medizinischen Trainingskursen für Langzeit-Diabetiker sowie in den Trainingsgruppen zur Lungenrehabilitation oder in der Herzgruppe Freiamt. Um am Puls zu bleiben, werden die internen Angebote der Physiotherapie künftig noch wirkungsorientierter ausgestaltet. An Bedeutung gewinnt beispielsweise die Geriatrie (Altersmedizin). Unsere Physiotherapeutinnen bieten älteren Patientinnen und Patienten schon heute auf der Station gezielte Übungseinheiten an. Ebenfalls zur Chirurgie gehört die Pflege im Operationssaal inklusive der Sterilisation. Bis Mitte Jahr galt es, die personellen Engpässe in dieser Abteilung zu meistern. Dies gelang dank der lobenswerten Einsatzbereitschaft aller. Ab Herbst war das Team zwar wieder komplett, hatte sich mit dem Baubeginn des neuen OP-Trakts aber bereits der nächsten Herausforderung zu stellen. Die Arbeit im OP wird je länger je dynamischer. Die Tendenz zur Spezialisierung der Ärzte verlangt auch von den Pflegenden die stete Bereitschaft für Neues. Mit Rita Oettli verabschiedete sich eine langjährige Mitarbeiterin des OP- Teams in die Pension. Über 40 Jahre lang war sie im Spital Muri tätig gewesen, die gute Seele im Team und zur Stelle, wo immer sie gefragt war. Ich danke Rita Oettli für ihre Treue gegenüber dem Spital Muri, ihr beherztes Arbeiten und wünsche für den neuen Lebensabschnitt nur Gutes. 22 Spital Muri Jahresbericht 2015

13 Die Zusammenarbeit zwischen Physiotherapie und Orthopädie funktioniert sehr gut. «Zufriedenheit bei den Notfall-Patienten auch dank sorgfältiger Triage und Priorisierung.» Notfallstation: Ein Schaufenster des Spitals Gerfried Teufelberger, Chefarzt Chirurgie Neben dem Empfang und der Cafeteria sind meines Erachtens die hausärztliche Notfallpraxis und die Notfallstation Visitenkarten des Spitals Muri. Die Neuorganisation des Notfalls konnte abgeschlossen werden. Ab Frühsommer 2016 wird die Notfallstation durch die Leitende Ärztin Dr. med. Beate Schramm verstärkt. Fruchtbare Zusammenarbeit mit den Hausärzten te am Spital Muri nach geregelteren Arbeitszeiten musste ich meine bisherige Einstellung hinterfragen. Doch bin ich nach wie vor der Meinung, dass bei unseren Arbeitszeiten ein Minimum, nicht aber ein Maximum definiert sein sollte. Ein gutes Spital braucht Ärzte, die einen Berufsstolz haben und sich aus eigenem Antrieb entwickeln wo nötig über den Dienstplan hinaus. Persönlich bin ich motiviert, so weiter zu arbeiten und diese Haltung im konstruktiven Austausch den Kolleginnen und Kollegen, die noch am Anfang ihres Berufswegs stehen, weiterzugeben. Nach drei Betriebsjahren hat sich die hausärztliche Notfallpraxis etabliert. Als vertrauensvoll und fruchtbar erweist sich die Zusammenarbeit zwischen uns Ärzten am Spital und den Hausärzten der Region, die sich den Dienst in der hausärztlichen Notfallpraxis teilen. Die stets neuen Zusammensetzungen im Team erwirken einen gegenseitigen Lerneffekt. Dreh- und Angelpunkt in diesem ganzen Gefüge ist Andrea Suter. Sie leitet den Notfall und die hausärztliche Notfallpraxis und ist für die Triage der Eintritte verantwortlich. Die sorgfältige Triage beim Eintritt erlaubt eine möglichst präzise Priorisierung der Patientinnen und Patienten. Stets mit dem Ziel, dass die Behandelten gut begleitet, betreut und zufrieden wieder nach Hause gehen können. Arzt sein, ist mehr als ein «Job» Mein Spezialgebiet ist die Adipositas-Chirurgie (Übergewicht). Die Operationen werden in Kooperation mit den Kantonsspitälern Baden und Aarau durchgeführt. Diese Vernetzung ist wichtig, auch bezüglich dem Austausch von Assistenz-Ärztinnen und -Ärzten und deren Karriereaufbau. Womit wir beim Thema wären, das mich 2015 besonders gefordert hat: Der Aufruf der jungen Kolleginnen und Kollegen zum «Dienst nach Vorschrift» von Mitte Jahr. Dr. med. Gerfried Teufelberger, Chefarzt Chirurgie Jyrki Koskinen, Leitung Operationssaal Ursina Ladina Peer, Leitung Physiotherapie Andrea Suter, Leitung Notfall / Notfallpraxis Die bereits erwähnte, fortschreitende Spezialisierung der Ärzte am Spital Muri ist einerseits eine Herausforderung, andererseits notwendig. Fachärzte tragen wesentlich zum Renommee eines Spitals bei. Wer dem nicht gerecht werden kann, agiert nicht am Puls und hat in Zukunft keine Chance. Um ein guter Arzt zu sein, brauche ich Leidenschaft für mein Tun. Es muss mich stets aufs Neue in den Fingern jucken. Ich will für meine Patientinnen und Patienten täglich eine optimale Leistung erbringen. Ich bin selber dafür verantwortlich, dass dies gelingt. Durch die Forderung der jungen Fachkräf- Rita Oettli geht nach 48 Jahren treuer Dienste im Spital Muri in ihre wohlverdiente Pension. Wir danken ihr ganz herzlich für die langen Jahre ihres grossen Engagements hier bei uns im Haus. Urologe Dr. med. Stephan Bauer bei einem Untersuch. 24 Spital Muri Jahresbericht 2015

14 Interview mit Dr. med. Stephan Bauer Belegarzt, Facharzt FMH für Urologie Die unbegründete Angst vor dem Urologen. Dr. Bauer, warum haben Sie sich auf die Urologie spezialisiert? Ähnlich einem Hausarzt pflege ich als Urologe oft eine langjährige Beziehung zu meinen Patienten. Ich kann so viel zur Verbesserung ihrer Lebensqualität beitragen. Überdies faszinieren mich die technischen Untersuchungsmethoden und die modernen operativen Möglichkeiten der Urologie. Mein Tätigkeitsgebiet ergibt ein rundes Bild von Abwechslung und Zufriedenheit. Nach wie vor fürchten sich viele Männer vor dem Gang zum Urologen. Warum besteht kein Grund mehr zur Angst? Nehmen wir das Beispiel Prostata: Früher verliefen Operationen an der Prostata blutig und konnten zu Inkontinenz und Impotenz führen, hierdurch sind Vorurteile entstanden. Diese Angst ist heute vollkommen unbegründet. Ausbildung und Technik in diesem Bereich haben sich komplett gewandelt. Sie plädieren in Zusammenarbeit mit den Hausärzten stark für Vorsorge- Untersuchungen. Warum? Für uns ist es ganz wichtig, dass wir viele gesunde Patienten haben. Deshalb wollen wir die Männer für Vorsorge-Untersuchungen sensibilisieren. Die Hausärzte, mit denen wir zusammenarbeiten, unterstützen dieses Anliegen sehr. Je früher der Patient zu uns kommt, desto eher kann bei auftretenden Beschwerden die passende Therapie eingeleitet werden. Seit Ende 2014 betreiben Sie zusammen mit Dr. med. Martin Baumgartner die neue urologische Praxis am Spital Muri. Wie fällt Ihre Bilanz aus? Sehr erfreulich. Wir und unsere Patienten schätzen die schönen, neuen Räumlichkeiten. Seit April 2015 arbeitet zudem der Neurourologe PD Dr. med. André Reitz in unserem Team mit und so können wir das gesamte Spektrum der urologischen Diagnostik anbieten. Kleinere Operationen werden hier im Spital Muri durchgeführt. Grössere und spezielle Eingriffe werden mit der Da Vinci- Technologie in der Hirslanden Klinik Zürich operiert. Ebenfalls ideal im Haus 6 ist die Nähe zur gynäkologischen Praxis. Warum schätzen Sie diese Nähe zu einer anderen Disziplin? Weil wir Synergien nutzen können. Sieht zum Beispiel der Gynäkologe oder die Gynäkologin bei einer Blasenspiegelung etwas Auffälliges, kann auf sehr kurzem Weg unsere Meinung abgeholt werden. Diese Art von Zusammenarbeit ist für uns Ärzte besser und direkter und auch im Sinne unserer Patienten effizienter und kostenbewusster. Vielleicht eine kurze Erklärung zur Neurourologie? PD Dr. med. André Reitz behandelt Patientinnen und Patienten, die aufgrund einer neurologischen Erkrankung eine Blasen-Entleerungsstörung haben. Speziell und aufwendig ist die Technik der Abklärung. Sie war früher lediglich an Zentrumsspitälern durchführbar und wird jetzt vollumfänglich auch von uns in Muri angeboten. Ein Schwerpunkt neben der Prostata-Behandlung bildet die Steintherapie. Warum haben immer mehr Menschen Harnleiter- oder Nierensteine? Steinleiden sind hauptsächlich verursacht durch eine ungesunde Lebensweise. Etwa wenn in heissen Sommern dem Körper zu wenig Flüssigkeit zugeführt wird, die Ernährung einseitig ausfällt, Bewegungsmangel oder Übergewicht Thema sind. In der Steintherapie sprechen Sie vom «Goldstandard», der hier im Spital Muri angeboten werden kann. Was heisst das konkret? Um Harnleiter- oder Nierensteine zu behandeln, werden neu die natürlichen Körperöffnungen genutzt. Die Steine werden vor Ort mit dem Laser zertrümmert und anschliessend geborgen. Für diese sogenannten minimalinvasiven Eingriffe steht uns neustes Gerät zur Verfügung. Technisch sind wir hier in Muri ausgerüstet wie die grossen Top-Spitäler in der Schweiz. «Am Puls» heisst das Leitwort zu diesem Jahresbericht. Wo wollen Sie besonders am Puls sein? Das zentrale Thema ist für mich die interdisziplinäre Zusammenarbeit. Wir praktizieren im Spital Muri eine moderne, innovative Medizin zum Wohl der Patienten. Wir versuchen unseren Zuweisern einen guten Service zu bieten, sind immer erreichbar für Fragen und pflegen eine enge Kommunikation. All das schafft Vertrauen für die Patienten. Herr Dr. Bauer, vielen Dank für das Interview!

15 Interview mit Dr. med. Hubert Burki Belegarzt, Facharzt FMH für Orhopädie und Traumatologie Orthopäde als Belegarzt am Spital Muri. Für seine solide, exzellente Arbeit als Orthopäde ist Dr. med. Hubert Burki weit über das Freiamt hinaus bekannt und wird von Patienten, Kollegen und dem Spital Muri gleichermassen geschätzt. Herr Dr. Burki, Sie operieren seit 18 Jahren bei uns im Haus. Als orthopädischer Belegarzt mit eigener Praxis in Wohlen sind Sie damit quasi ein Insider der von aussen kommt was spüren Sie, wenn Sie dem Spital Muri den Puls fühlen? Ich spüre in erster Linie viel Leben, ein intensives Pulsieren. Es bewegt sich vieles und man engagiert sich für die Patienten. Der Mensch steht im Mittelpunkt das gefällt mir. Ich bin überzeugt, dass es trotz hoher Technisierung in der Medizin und den vielen gesundheitspolitischen Hindernissen unsere wichtigste Aufgabe sein muss, den Patienten als Menschen und nicht nur als «Diagnosen» zu begegnen. Vor über 18 Jahren wurde ich angefragt, ob ich die Orthopädie in Muri aufbauen wolle. Damals waren die Voraussetzungen vollkommen andere. Das Spital Muri hatte nicht den besten Ruf. Nach einer Bedenkzeit entschied ich mich trotzdem dafür, hier als Belegarzt meine Patientinnen und Patienten zu operieren. Manche fragten mich, ob ich sie nicht in einem anderen Spital behandeln würde. In solchen Fällen bot ich freundlich die Überweisung an einen Spezialisten an, der den Eingriff anderswo durchführt. Seit Beginn meiner Tätigkeit in Muri habe ich ausschliesslich in diesem Spital operiert und bis auf wenige Ausnahmen sind die Patienten mit ihrem Aufenthalt in Muri sehr zufrieden. Auch daran merkt man: Der Puls des Spitals ist inzwischen kräftig und gut spürbar. Entsprechend wird im Spital Muri im Vergleich zu meinen Anfängen viel mehr geleistet. Der Puls steigt, wie bei einem Sportler. Sport ist ein passendes Stichwort: Sie haben sich unter anderem auf die Hüften spezialisiert. Welche Sportarten oder Bewegungen setzen den Hüftgelenken besonders zu? Im Wachstumsalter kann sich die Hüfte durch Fehlbelastungen anatomisch ungünstig entwickeln. Beim Eishockey wenden die Torwarte oft die sogenannte «Butterfly- Technik» an. Dabei lassen sie sich auf die Knie fallen und spreizen dann die Unterschenkel so weit wie möglich vom Körper weg, so dass mit den Schonern eine sehr breite «Abwehrwand» gegen flache Schüsse entsteht. Da diese Technik bereits im Juniorenalter intensiv trainiert wird, sind spätere Hüftprobleme vorprogrammiert. Eishockey-Torwarte kommen also früher oder später zum Orthopäden? Mit hoher Wahrscheinlichkeit sehen sich Torwart und Orthopäde irgendwann im Leben. In der NHL (kanadisch/ amerikanische Hockey-Liga) müssen jedes Jahr 5 bis 10 Torhüter wegen Hüftproblemen operiert werden. Dabei muss aber keine Hüftprothese eingesetzt werden, sondern das Problem kann für den Moment arthroskopisch gelöst werden. Diese Operation mache am Spital Muri nicht ich, sondern Dr. Budic. Aber generell tun Bewegung und Sport dem Körper gut. Man hält nicht nur den Kreislauf fit, sondern stärkt auch die Muskulatur und kann drohendem Übergewicht vorbeugen. Gerade letztgenannter Punkt ist von besonderer Bedeutung. Am Knie verursacht jedes Kilo Übergewicht die 4-fache Belastung im Gelenk. Bei einem Übergewicht von 20 kg wirkt also bei jedem Schritt eine zusätzliche Belastung von 80 kg im Knie!

16 «Im vierten Gymnasium fasste ich den Entschluss, Orthopäde zu werden.» Hubert Burki, Belegarzt Orthopädie und Traumatologie Sie haben im letzten Jahr rund 470 Patienten durch einen operativen Eingriff helfen können. Davon erhielten über 300 Patienten ein neues Knie- oder Hüftgelenk. Eine enorme Schaffenskraft. Durch Ihren strikten Arbeitsbeginn um 7 Uhr alleine lässt sich das nicht erklären, das tun andere auch. Wie sieht Ihr «Erfolgsrezept» aus? Mir kommt es nicht darauf an, möglichst vielen Patienten zu helfen. Das ergibt sich aus der Menge der Patienten, die zu mir kommen. Es ist mir wichtig, ganz für den Patienten da zu sein und zwar in dem Moment, in dem er bei mir ist. Der Mensch verdient die volle Aufmerksamkeit. Selbst wenn nachfolgende Termine drängen und es viel zu tun gibt der Patient kann dafür nichts, das lasse ich ihn nicht spüren. Ich bereite mich im Vorfeld auf den Patienten oder den Eingriff am Patienten vor, arbeite sehr konzentriert und fokussiert. und schnell. Wenn man sich umhört, dann erfährt man, dass Sie für eine Hüft-OP, für die andere Orthopäden deutlich über 1 Stunde brauchen, sagenhafte 30 Minuten von Schnitt zu Naht benötigen. Das ist so. Aber mein Ziel ist es nicht, schnell zu sein, sondern mit hoher Effizienz ein maximales Resultat zu erreichen. Für eine Hüfttotalprothese reserviere ich den Operationssaal immer für 50 Minuten, obwohl ich wahrscheinlich nicht so viel Zeit brauchen werde. Wichtig ist, dass ich mich nicht selbst unter Druck setze. Bei der Arbeit bin ich sehr konzentriert, denke einige Schritte voraus und schliesse dabei auch die Handgriffe der technischen Operationsassistenten mit ein, die mir die Instrumente reichen. Zudem beginnt eine Operation nicht erst dann, wenn der Hautschnitt gesetzt wird. Zu diesem Zeitpunkt ist bei mir die Vorbereitung längst gelaufen. Ich kenne mögliche Schwierigkeiten, habe die Grösse und Position der Prothese am Röntgenbild bereits geplant und bin darauf eingestellt, notwendige Entscheidungen zu treffen. Auch das ermöglicht letztlich die kurzen Operationszeiten. Entscheiden Sie gerne? Ja. Im OP stehe ich ständig vor Weggabelungen, da wäre es nicht gut, wenn ich nicht gerne entscheiden würde. Gute Entscheidungen sind oft mit solidem Fachwissen verbunden. Und wenn man das Fachwissen als junger Assistenzarzt noch nicht vollumfänglich hat und am OP-Tisch steht, dann ist das ein ganz unangenehmes Gefühl. In meiner Zeit als junger Arzt hielt ich es fast nicht aus, zu wissen, dass ich nicht weiss. Aber dieses Gefühl, nicht zu genügen, dieses Gefühl der Insuffizienz und das Interesse an meinem Fach trieben mich an. Neben der hohen Arbeitsbelastung das waren keine 50- sondern eher schon 100-Stunden Wochen las ich in der Freizeit sehr viel Fachliteratur. Wenn man Ihnen gegenübersitzt nimmt man eine angenehme Ruhe wahr. Um beim Puls zu bleiben: Der läge bei Ihnen eher bei 43 als bei 180 Schlägen pro Minute. Ist dies auch während Ihrer Arbeit so? Danke für das Kompliment, das wäre der Puls eines Ausdauersportlers (lacht)! Ich bin nicht jemand, der zu extremen Emotionen neigt. Im Operationssaal arbeite ich sehr ruhig. Wie in jedem Team kann es auch hier zu Spannungen kommen. Da reagiere ich jeweils sofort und bin bestrebt, diese aufzulösen. Negative Emotionen haben einen schlechten Einfluss auf die Qualität der Arbeit. Deshalb ist es auch wichtig für mich, keine solchen Emotionen aufkommen zu lassen. Apropos Emotionen: Im Gespräch mit Ihnen merkt man, dass Sie das sogenannte Feu-Sacré für Ihren Beruf haben. Wie sieht dies nach Ihrer Meinung bei den jungen Ärzten aus? Ich denke, es steht mir nicht zu, über Abwesende und dann erst noch im Kollektiv zu urteilen. Viele Assistenzärzte bei uns in Muri haben sich noch nicht definitiv entschieden, in welche Fachrichtung sie sich spezialisieren wollen. Sobald sie sich für ein Gebiet der Medizin entschieden haben, ist ihr Interesse oder eben das Feu-Sacré spürbar. Die jungen Ärzte sind unsere Zukunft. Wir sollten auf sie vertrauen und unsere Verantwortung ihnen gegenüber wahrnehmen. Ich begleite z.b. einen jungen Arzt aus der Ferne in seiner Ausbildung zum Orthopäden. Ziel ist es, dass er nach Abschluss seiner Ausbildung bei mir in der Praxis einsteigen wird. Damit wird auch eine Kontinuität für die Patienten gewährleistet. Die beste Entscheidung Ihres Lebens? Beruflich: die Entscheidung Orthopäde zu werden und als Belegarzt nach Muri zu kommen! Den Entschluss, Orthopäde zu werde, habe ich übrigens schon im vierten Gymnasium gefasst. Privat: neben der beruflichen Belastung viel Zeit mit meiner Frau und meiner Familie zu verbringen. Sie wohnen in Zug und ein anderes Spital liegt praktisch in Sichtweite. Weshalb bleiben Sie dem Spital Muri treu? Weil mir das Spital Muri in den 18 Jahren ans Herz gewachsen ist. Da zeigt man nicht einfach die kalte Schulter, obwohl es wie in jeder Beziehung schon Situationen gibt, in denen es wichtig und fair ist, Klartext zu sprechen. Das beruht auf Gegenseitigkeit. Es ist die Nähe zum Menschen, die in Muri gepflegt wird, die mir sehr gefällt. Meine Patienten sind mir wichtig, sie stehen im Zentrum meiner Arbeit und meines Tuns. Der Mensch ist mir bei der Arbeit am Wichtigsten. Auch das orthopädische Team mit den Kollegen Dres. med. Budic, Chavez, Schmuck und Hirt sowie das Arbeitsklima schätze ich am Spital Muri sehr. Zudem ist das Spital geführt von einer Direktion, mit der sich reden lässt und die sich engagiert, möglichst dienstleistend gegenüber den Kernprozessen zu sein. Wenn Ihnen der Puls mal so richtig bis zur Halsschlagader hinauf pocht, wie bringen Sie ihn wieder hinunter? Wie erholen Sie sich von Ihrer Arbeit? Beim Golfen. Der Moment der Konzentration vor dem Schlag ist magisch. Man muss alles loslassen und sich ganz auf diesen einen Schlag fokussieren, auf nichts sonst. Das ist die ideale Erholung für mich. Aber wie gesagt, ich rege mich praktisch nie richtig auf. Ausser vielleicht bei der Gesundheitspolitik. Aber dieses Thema würde an dieser Stelle zu weit führen. Dr. Hirt hat kürzlich seine Tätigkeit als Leitender Arzt und Fussorthopäde am Spital Muri aufgenommen. Sie machen ebenfalls orthopädische Eingriffe am Fuss. Konkurrenz oder ganz in Ihrem Sinne? Das ist ganz in meinem Sinne. Von Anfang an war es mein Ziel, in Muri eine Orthopädie aufzubauen, wo mehrere Spezialisten «ihr» Fachgebiet mit hoher Kompetenz ausüben. Der Universal-Orthopäde hat meiner Ansicht nach ausgedient. Die Spezialisierung hat Zukunft und wir hatten auch das erklärte Ziel, diese Spezialisierung der Orthopädie mit exzellenten Kollegen voranzutreiben. Ich freue mich sehr, dass wir Dr. med. Hirt für diesen Schritt gewinnen konnten! Mit Aufnahme seiner Arbeit in Muri habe ich meine orthopädische Tätigkeit am Fuss stark reduziert und kann mich so noch mehr der Hüft- und Knieprothetik widmen. Herr Dr. Burki, vielen Dank für das Gespräch!

17 Am Puls des Lebens Gynäkologie geburtshilfe zu sein das motiviert uns jeden Tag aufs Neue! Hebammen, die Pflegenden der Wochenbett-Station und die Ärztinnen und Ärzte tun unser Bestes, diesem Faktum bei jeder einzelnen Geburt gerecht zu werden. Wenn Sie mir an dieser Stelle einen kleinen philosophischen Exkurs erlauben, so könnte man mit Hannah Arendt und ihrer Philosophie der Natalität sagen, dass mit jeder Geburt die Möglichkeit einer neuen Zukunft innewohnt, denn nur dem Menschen ist es gegeben, neu beginnen zu können: Hier unterstützen zu können ist ein grosses Privileg. Um den Bogen zum Thema des Jahresberichts zu schlagen, so sind wir mit unserer Abteilung schon per Definition «am Puls» am Puls des Lebens. Und diese Tatsache motiviert uns jeden Tag aufs Neue, für unsere werdenden Mütter sowie auch für unsere gynäkologischen Patientinnen, die sich uns anvertrauen, nur das Beste zu geben exzellente Arbeit zu leisten. Mit Teamarbeit erfolgreich Im vergangenen Jahr 2015 haben insgesamt 613 Kinder bei uns das Licht der Welt erblickt. Das ist seit über 20 Jahren der zweitstärkste Geburten-Jahrgang im Spital Muri. Dies bedeutet auch, dass sich ebenso viele Mütter dazu entschieden haben, in unserem Haus zu gebären. Für dieses grosse Vertrauen, das uns von den Frauen entgegengebracht wird, danken wir herzlich. Bei jeder Geburt spürt man die Einzigartigkeit des Lebens, das pulsierend und erfrischend neu auf unserer Erde angekommen ist. Die medizinischen Fakten und Abläufe mögen zwar gleich oder ähnlich sein, aber jede Frau, die gebärt, ist anders und jedes Kind, das geboren wird, ist einzig wir, die Unsere Hebammen tragen massgeblich zum guten Verlauf einer Geburt bei. Sie pflegen einen überaus achtsamen und motivierenden Umgang mit den gebärenden Frauen. Mit ihrem Fachwissen und grossem Einfühlungsvermögen sorgen sie dafür, dass es Mutter und Kind gut geht und deren Sicherheit stets an erster Stelle steht. Gemeinsam mit den Hebammen versuchen wir dem vielfachen Wunsch der werdenden Mütter nach «natürlicher» Geburt wenn immer möglich gerecht zu werden und sie dabei zu unterstützen. Selbst wenn sich das Ungeborene in der sogenannten «Steisslage» befindet, kann es durch unsere Ärzte mit der Methode der «äusseren Wendung» mit gezielten Handgriffen zur Drehung angeregt werden. 32 Spital Muri Jahresbericht 2015

18 «Die Abläufe in den neuen Praxisräumen haben sich schon nach einem Jahr bewährt und gestalten sich ruhig und angenehm.» Kaderteam Gynäkologie und Geburtshilfe Alfred Schleiss, Chefarzt Gynäkologie und Geburtshilfe Irene Rudolf von Rohr ging Ende November 2015 in Pension. Sie war seit 1977 am Spital Muri tätig und hat während dieser Zeit viel für die Abteilung getan. Bis 1993 arbeitete sie als Hebamme und ab 1994 als leitende Hebamme mit viel Leidenschaft sowohl für ihren Beruf als auch für das Team und das Spital bei uns im Haus. Ich danke Irene Rudolf von Rohr für die langjährige, wertvolle Zusammenarbeit. Seit Dezember 2015 leitet Petra Biermann das Hebammen-Team. Ihr wünsche ich viel Freude und Erfüllung bei ihrer neuen Aufgabe. Im Oktober beteiligten wir uns am internationalen Brustkrebs-Monat. Mit der Ausstellung eines begehbaren Brustmodells, Vorträgen und dem Lampion-Verkauf wurde auf die häufigste Krebsart bei Frauen aufmerksam gemacht. Als schönes Zeichen der Hoffnung und der Solidarität mit gegenüber den erkrankten Frauen fand ein Solidaritätsspaziergang mit den erwähnten Lampionen in Baden statt. Erfrischende Dynamik bei Aus- und Weiterbildungen Die Gynäkologie und Geburtshilfe des Spitals Muri ist eine beliebte Ausbildungsstätte. Aktuell gehören drei studierende Hebammen zum Team. Des Weiteren dürfen wir an dieser Stelle mit Freude schreiben, dass die beiden Ärztinnen Klara Wille und Rebecca Zachariah die gynäkologischen Facharzt- Prüfungen bestanden haben. Dr. Zachariah ist inzwischen aus unserem Team ausgetreten und arbeitet für ein Entwicklungsprojekt in Angola. Im Dezember durften wir Dr. med. Barbara Kleeb als leitende Ärztin neu in unserem Team begrüssen. Anfang Oktober konnten wir zudem Indra Järisch zur Leitenden Ärztin und Anfang Dezember Dr. med. Nicole Gygax zur Oberärztin befördern. Beide sind schon seit längerem bei uns im Haus praktizierend. Im Januar führten wir den jährlichen Fortbildungsanlass für die Freiämter Ärzte-Vereinigung gemeinsam mit dem Team der Urologie in unseren Praxen durch. In jedem Raum installierten wir einen Fortbildungsposten wie z. B. Ultraschalluntersuchungen in der Schwangerschaft und weitere mehr. So erhielten die anwesenden Berufskollegen nebenbei gleich Einblick in unsere neuen Räumlichkeiten. Neue Methode zur Entfernung von Brust- Knoten Insgesamt hält die Nachfrage nach ambulanter Betreuung an. Hierzu gehören die Schwangerschaftskontrollen und Vorsorgeuntersuchungen sowie Abklärungen bei gynäkologischen Erstuntersuchungen. Häufig sind zudem Abklärungen und Behandlungen bei Veränderungen des Brustgewebes. Neu können wir mittels Mammotomer Brust-Biopsie allfällige Knoten im Brustgewebe ohne Schnitt entfernen. Gefragt ist des Weiteren die Sterilitäts-Sprechstunde, um zu ergründen, warum es mit einer Schwangerschaft nicht klappt. Beratungen zu Verhütungsmethoden, Blasensenkung und Inkontinenz, Vorsorgeuntersuchungen mit Probeentnahmen etwa im Gebärmutterhals oder Nachsorge-Untersuchungen gehören selbstverständlich ebenso zu unserem Angebot. Obwohl wir mehr Ärzte im Team sind und zusätzliche Patientinnen behandeln durften, haben sich die Abläufe in den neuen Praxisräumen schon nach einem Jahr bewährt und gestalten sich ruhig und angenehm. Der Umzug ins Haus 6 hat sich durchwegs gelohnt, nicht zuletzt aufgrund der nun unmittelbaren Nähe zur urologischen Praxis. Sowohl für unsere Patientinnen als auch für unser Ärzteteam ist diese unmittelbare Nachbarschaft zur Urologie ein grosser Gewinn. Für erstgenannte aufgrund des unkomplizierten Handlings bei urogynäkologischen Abklärungen und für letztgenannte aufgrund des interdisziplinären Austausches. Zudem pflegen wir eine enge Zusammenarbeit bei Erkrankungen des Enddarms mit unserem Proktologen Dr. med. Allan Novak. Wir danken allen im Haus für die exzellente Zusammenarbeit. Dr. med. Alfred Schleiss, Chefarzt Gynäkologie und Geburtshilfe Petra Biermann, Leitende Hebamme 34 Spital Muri Jahresbericht 2015

19 Die erfolgreiche Anästhesie/ Perioperative Medizin Zertifizierung unserer modernsten Intensivstation Team Anästhesie/ Perioperative Medizin ist ein Meilenstein für unser Spital. In unserer Abteilung hat sich im Jahr 2015 viel Neues ereignet. Seit Ende November 2015 ist der neue Aufwachraum in Betrieb. In den hellen und grosszügigen Räumlichkeiten haben wir am Eröffnungstag den ersten Patienten mit einem Blumenstrauss begrüsst. Der Aufwachraum dient der Betreuung der Patientinnen und Patienten vor und nach einer Operation (OP). Mit den steigenden Patientenzahlen gerieten wir an die räumlichen Kapazitätsgrenzen und so wurde eine Vergrösserung, auch im Zusammenhang mit der Erweiterung des OP-Trakts, notwendig. Während der Umbauphase war ein Provisorium in Betrieb, das trotz gewährleisteter medizinischer Qualitätsansprüche nicht den gewohnten Komfort bot. Trotz erschwerter Bedingungen für Patienten und Personal die Hitze des Sommers und Lärm durch den Baustellenbetrieb ergaben eine intensive Belastungskombination wurde die Situation mit bewundernswerter Gelassenheit und Engagement getragen. Umso mehr geniesst das Team seit Abschluss des Umbaus das schöne neue Arbeitsumfeld. Das Sekretariat Anästhesie/Perioperative Medizin hat sehr viel Engagement bei der Zusammenarbeit mit zuweisenden Ärzten und der Vorbereitung der Patienten auf Anästhesie/ Operation gezeigt. So konnten Wartezeiten in den Sprechstunden erheblich verkürzt werden und eine präzise Planung der Anästhesiesprechstunden/Anästhesieverfahren eingehalten werden.. Erstmals mehr als 5000 Anästhesien durchgeführt Wenn es um das Thema Effizienz im OP-Programm geht, dann ist die Anästhesieabteilung der eigentliche Motor dafür. Hand in Hand mit der Bettendisposition obliegt ihr das OP-Management. Weil unsere Arbeit keinen Improvisations-Spielraum zulässt, erwies sich die gleichwerte Versorgung der Patientinnen und Patienten während der Bauphase als anstrengend. Dennoch stieg die Anzahl durchgeführter Anästhesien im Berichtsjahr und überschritt erstmals die 5000er-Schwelle. Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren Durchhaltewillen sie haben Hervorragendes geleistet. Neu ist am Spital Muri das Nachdiplomstudium HF Anästhesiepflege möglich. Zwei Mitarbeitende absolvieren aktuell diesen Lehrgang. Der erste Studierende Anästhesiepflege HF konnte im 2015 seinen erfolgreichen Ausbildungsabschluss feiern. Um unsere Arbeit der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, waren wir an der Gewerbeausstellung in Wohlen mit einem Anästhesie- Arbeitsplatz präsent. 36 Spital Muri Jahresbericht 2015

20 Sibylle Speiser, Dipl. Rettungssanitäterin HF und Adrian von Briel, Dipl. Experte Anästhesiepflege NDS HF, haben ihre Ausbildung erfolgreich abschliessen können. Herzliche Gratulation! Sie waren die ersten Absolventen der beiden neuen Ausbildungsgänge, die wir in unserem Haus anbieten. Die neue Intensivstation ist zertifiziert und anerkannt. Stets am Puls: Lagerungspflege, Schmerzdienst, Rettungsdienst Wichtiger Teil der Anästhesiepflege ist die Lagerungspflege. Das heisst, je nach Operation muss der Patient oder die Patientin individuell gelagert werden. Durch veränderte Operationstechniken, zum Beispiel bei einer Hüftarthroskopie, kamen wiederum neue Lagerungstechniken zur Anwendung. Der Schmerzdienst geniesst einen hohen Stellenwert im Spital Muri und dessen Dienstleistungen sind mittlerweile über das Spital hinaus bekannt und gefragt. Insgesamt wurden 622 Patientinnen und Patienten nach einer Operation mit besonderen schmerztherapeutischen Konzepten betreut. Leider ist es aber so, dass dieses Angebot über das geltende Fallpauschalen-System (SwissDRG) nicht kostendeckend abgebildet werden kann. Trotzdem sind wir der Meinung, dass insbesondere die postoperative Schmerztherapie einen sehr wichtigen Benchmark in unserer Versorgungsstrategie der Patienten darstellt. Im Klinik-Informationssystem konnte die Dokumentation der Anästhesie-, der Lagerungs- und der Schmerzdienst- Standards integriert und abgeschlossen werden. Sehr gefreut hat uns die bestandene Rezertifizierung des Rettungsdienstes. Dr. med. Hannelore Klemann, Chefärztin Anästhesie und Perioperative Medizin Dr. med. Hans-Peter Soliva, Leitender Arzt Dr. med. Andreas Dorfer, Leitender Arzt Dr. med. Sven Fischer, Leitender Arzt Dr. med. Gabriele Groll, Leitende Ärztin Alexander Kasper, Gesamt-Leitung Anästhesie-Pflege David Alarcon, Leitung Lagerungsdienst Rosi Becker, Leitung Aufwachraum Theresa Blattmann, Leitung Schmerzdienst Pflege Neue Intensivstation Die neue Intensivstation hat die offizielle Anerkennung und Zertifizierung ohne Beanstandungen oder Auflagen geschafft. Dies ist eine grosse Leistung, die auch dank unserer dynamischen Teamarbeit möglich wurde, denn die Anforderungen an eine Intensivstation sind hoch. Die Patientinnen und Patienten, die dort behandelt werden, sind oftmals in einem sehr instabilen Gesundheits-Zustand und bedürfen besonderer intensivtherapeutischer Behandlungskonzepte mit entsprechender Infrastruktur. Der Neubau einer Intensivstation unterliegt deshalb strengen Auflagen, die es zu erfüllen gilt. Dank der maximalen High-End-Infrastruktur der neuen Intensivstation und des Ausbildungsstands des ärztlichen und pflegerischen Personals können im Spital Muri nun Patienten und Patientinnen aller Risikogruppen behandelt werden. Künftig kann das Operationsspektrum markant erweitert und das Angebot für die Bevölkerung ausgebaut werden. «Es war spannend zu sehen, mit welcher Dynamik die neue IS und damit die Zukunft des Spitals geplant und umgesetzt wurde.» Hannelore Klemann, Chefärztin Anästhesie und Perioperative Medizin Der Blick zurück Es war spannend zu sehen, mit welcher Dynamik die neue IS und damit die Zukunft des Spitals geplant und umgesetzt wurde. Die Zusammenarbeit aller am Projekt Beteiligter war enthusiastisch und motivierend. Der Anerkennung gingen umfangreiche Vorbereitungsarbeiten voraus. Es galt neben den umfassenden baulichen Veränderungen die umfangreichen Anerkennungsunterlagen zu erarbeiten und zuhanden der Schweizerischen Gesellschaft für Intensivmedizin (SGI) einzureichen. Entscheidend in diesem Prozess war auch, ausreichend Personal zu rekrutieren, das nach Schweizer Standard diplomiert ist. Diese auf die Intensivmedizin hoch-spezialisierten Pflegekräfte sind auf dem Arbeitsmarkt so rar wie Goldstaub. Endlich angekommen Eine turbulente Zeit liegt hinter uns. Selber habe ich in den letzten Monaten mehrmals das Büro gezügelt. Nun sind wir angekommen vor den Türen der neuen Intensivstation. Die Anstrengungen haben unser sehr aufgestelltes, harmonisches Team noch mehr zusammengeschweisst. Für mich ebenfalls sehr motivierend war die fruchtbare Zusammenarbeit mit Werner Keller, dem Leiter des Baumanagements. Entsprechend hoffnungsvoll blicken wir auf das Kommende, insbesondere den Umbau des Operationssaals. Dr. med. Hannelore Klemann 38 Spital Muri Jahresbericht 2015

21 8 Portraits Stellvertretend für unsere 730 Mitarbeitenden Aktuell tragen 730 Mitarbeitende dazu bei, dass wir rund um die Uhr für unsere Patientinnen und Patienten da sein dürfen. Das sind 730 Menschen, die sich während ihrer Arbeit bei uns im Spital bewähren. Nur dank jeder und jedem Einzelnen kann sich das Spital Muri auch künftig als Akutspital im Freiamt behaupten und weiterentwickeln. Bei einem Rundgang durch unser Haus haben wir die folgenden 8 Mitarbeitenden portraitiert stellvertretend und als Wertschätzung für alle Kolleginnen und Kollegen in ihrem Arbeitsbereich. Team Rettungsdienst

22 Nicole Seiler Leitung Ernährungsberatung Im Spital Muri seit April 2013 Pulsfrequenz: Schläge pro Minute (auf der Zielgeraden) Das lässt meinen Puls höher schlagen: Sport in der Natur und die Schönheit der vier Jahreszeiten, kulinarische Köstlichkeiten. 42 Spital Muri Jahresbericht 2015

23 Dr. med. Allan Novak Leitender Arzt Chirurgie Im Spital Muri seit Mai 2014 Pulsfrequenz: 56 Schläge pro Minute Das lässt meinen Puls höher schlagen: Gute Musik! 44 Spital Muri Jahresbericht 2015

24 Dr. med. Kristina Ostertag Assistenzärztin Gynäkologie und Geburtshilfe Im Spital Muri seit November 2015 Pulsfrequenz: 64 Schläge pro Minute Das lässt meinen Puls höher schlagen: Die Geburt und der emotionale Moment eines Elternpaares mit dem Neugeborenen zusammen, ist faszinierend schön mit Gänsehautgarantie und/oder auch Glückstränen :-) 46 Spital Muri Jahresbericht 2015

25 Dr. med. Gabriele Groll Leitende Ärztin Anästhesie/Perioperative Medizin Im Spital Muri seit Mai 2009 Pulsfrequenz: 70 Schläge pro Minute Das lässt meinen Puls höher schlagen: Jeden Tag aufs Neue das Panorama der Schweizer Berge! 48 Spital Muri Jahresbericht 2015

26 Peggy Steiner Arztsekretärin in der Radiologie Im Spital Muri seit August 1997 Pulsfrequenz: 62 Schläge pro Minute Das lässt meinen Puls höher schlagen: Jedes Jahr der Frühling, Musik, Humor, Reisen im einfachen Stil. 50 Spital Muri Jahresbericht 2015

27 Jelena Vasilijevic Fachfrau Gesundheit Im Spital Muri seit Februar 2013 Pulsfrequenz: 85 Schläge pro Minute Das lässt meinen Puls höher schlagen: Mit meinem Kind spielen / für mein Kind da sein. 52 Spital Muri Jahresbericht 2015

28 Oliver Mäder Informatiker Im Spital Muri seit März 2007 Pulsfrequenz: 75 Schläge pro Minute Das lässt meinen Puls höher schlagen: Töff fahren. 54 Spital Muri Jahresbericht 2015

29 Stefanie Feldmann Fachperson Einkauf und Logistik Im Spital Muri seit Juni 2011 Pulsfrequenz: 68 Schläge pro Minute Das lässt meinen Puls höher schlagen: Ballett tanzen und unbekannte neue Musik finden. 56 Spital Muri Jahresbericht 2015

30 Radiologie Unser neues Ultraschallgerät ist das erste dieser Generation, das in der Schweiz im Einsatz ist. Wir durften 2015 das neue radiologische Informationssystem (RIS) und ein System zur digitalen Bildbearbeitung und -archivierung (PACS) evaluieren. In Betrieb genommen werden die Neuanschaffungen voraussichtlich im April Mit dem künftigen RIS kann der Ablauf verschiedener Prozesse optimiert werden: Von der Anmeldung einer Patientin, eines Patienten bis hin zur Versendung des radiologischen Berichtes und der gemachten Aufnahmen an den Zuweiser ist jeder Arbeitsschnitt an den nächsten gekoppelt. So können wir den Patientenpfad lückenlos dokumentieren. Gut eingespielt hat sich das Praktikum für angehende Fachfrauen und Fachmänner für medizinisch-technische Radiologie (MTRA) HF, eine Ausbildungskooperation mit dem Kantonsspital Aarau und dem Bildungszentrum Gesundheit Basel-Stadt. Pirmin Staubli, Fachmann für medizinisch-technische Radiologie HF, konzentriert sich neu vollumfänglich auf das Projekt RIS PACS und hat deshalb seine Führungsfunktion als Leiter des MTRA-Teams im Sommer 2015 an Miriam Zandegiacomo, Fachfrau für medizinisch-technische Radiologie HF weitergegeben. Das neue «Picture Archiving and Communication System» (PACS) ist ebenfalls vielversprechend und das Spital Muri bekundet mit seiner Zusage an das beste und schnellste Produkt am Markt, dass es zugunsten seiner Patientinnen und Patienten stets am Puls ist. Abendtermine für ambulante Patienten Wir bieten seit Herbst 2014 ambulanten Patientinnen und Patienten auch abends Termine für Magnetresonanz-Untersuchungen (MRI) an. Ein weiterer Ausbau des Abendbetriebs bis Uhr ist geplant. Nach Bedarf werden zusätzlich Termine am Samstag angeboten. Im vergangenen Jahr konnte ein Zuwachs an MRI-Untersuchungen von rund fünf Prozent verzeichnet werden. Die Behandlungszahlen im stationären Bereich blieben stabil auf Vorjahresniveau. Erweiterung der Radiologie läuft Der Um- und Ausbau der Radiologie läuft auf Hochtouren und wird 2017 abgeschlossen sein. Bis jetzt wurden die Ärztebüros gezügelt und das ganze Team freut sich, dass unserem Bereich in Zukunft mehr Räume zur Verfügung stehen werden. Mit Dr. Florian Schleich, Leitender Arzt Radiologie, konnte das Ärzteteam auf den 1. März 2015 um eine Stelle erfolgreich ausgebaut werden. 58 Spital Muri Jahresbericht 2015 Team Sekretariat Radiologie

31 Vom Fachwissen anderer profitieren Mit der steigenden Anzahl der Anwendungen wächst die Strahlenbelastung stetig. Seit vier Jahren sind darum strenge Geräte- und Anwendungskontrollen durch den Experten obligatorisch. Wir arbeiten hierzu mit den Strahlenphysikern des Kantonsspitals Aarau zusammen und konnten von ihrem Fachwissen erneut profitieren. Als Dienstleistungszentrum am Puls der Zeit Die Radiologie mit ihren vielfältigen Untersuchungsmöglichkeiten Röntgen, Ultraschall, Mammografie, Computertomografie und Magnetresonanz versteht sich als Dienstleistungsbetrieb. Neben der guten Kommunikation mit den zuweisenden Ärzten und der Behandlungsqualität für unsere Patientinnen und Patienten sind wir wie erwähnt auch technisch am Puls der Zeit. Ein weiterer Beweis hierfür ist das neue Ultraschall-Gerät in unserer Abteilung. Es ist das allererste dieser Generation, das in der Schweiz im Einsatz ist. Letztlich bleiben wir durch die Offenheit, die Kompetenz und den guten Teamgeist am Puls. Ich danke allen Mitarbeitenden der Radiologie für ihre wertvolle Arbeit. Dr. med. Dragoljub Pisteljic, Chefarzt Radiologie

32 Das Klinikinformations- Pflegedienst system (KIS) ist gut eingeführt und lässt sich Arbeit mit dem neuen KIS aus dem Pflege-Alltag nicht mehr wegdenken. Professionalität war das Jahresthema des Pflegedienstes. In einem gemeinsamen Workshop wurden Stichworte zu unserem Verständnis von Professionalität zusammengetragen wie konsequentes Denken, Loyalität, Eigeninitiative, Genauigkeit, Ehrlichkeit, Intuition, Teamwork, Pünktlichkeit, Vorbild oder Lernkultur. Weil das Wort «Professionalität» so viele Aspekte beinhaltet, überliess ich es den Teams, aus dieser Vielfalt zwei bis drei Merkmale auszuwählen und diese genauer anzuschauen. Ende Jahr stellten mir die Teams vor, woran sie gearbeitet hatten. So analysierte ein Team Fallbeispiele mittels Videoaufnahmen. Ein anderes setzte sich Wochenziele und tauschte sich intensiv dazu aus. Es gab ein Rollenspiel zum Verhalten auf der Arztvisite, spezielle Hilfsmittelschulungen, Projekte auf Stufe Lernende und Pflegeassistenz oder Brusttaschen-Zettel-Aktionen. Es macht mich stolz zu erleben, mit wie viel Freude, Vertrauen und Effizienz die Auseinandersetzungen stattfanden. An weiteren Themen zum Schwerpunkt Professionalität wollen wir 2016 weiterarbeiten. Mehr Ausbildung weniger Personalsorgen Das Jahr 2015 war insofern erfreulich, als nicht nonstop diplomiertes Pflegepersonal gesucht werden musste. Nachdem sich der Auftakt ins Jahr 2014 aus personeller Sicht enorm herausfordernd gestaltet hatte, wurde das Ausbildungskontingent für Fachangestellte Gesundheit (FAGE) und diplomiertes Pflegefachpersonal HF erhöht. Es bestätigte sich, dass bei uns Ausgebildete ein grosses Interesse an einer nahtlosen Festanstellung haben. Dieser Schritt ist für eine frisch diplomierte Pflegefachkraft deshalb spannend, weil sie sich aufgrund der interdisziplinären Bettenbelegung im Spital Muri nicht gleich für eine Spezialisierung entscheiden muss. Angespannt war die Situation ab Herbst lediglich im Notfall in Bezug auf das ausgebildete, diplomierte Notfallpflege- Personal. Die Ausfälle kumulierten sich aus unterschiedlichen Gründen, konnten jedoch mit einem vorübergehenden Personaltransfer von den Pflegestationen aufgefangen werden. So gelang es, die Patientinnen und Patienten fachgerecht zu betreuen. Im Vergleich zum Vorjahr waren es fünf Prozent mehr Notfälle. Um langfristig das Personalproblem auf der Notfallstation zu lösen, sind wir bestrebt, dass halbjährlich eine diplomierte Pflegefachperson HF die berufsbegleitende Ausbildung zur «Expertin Notfallpflege NDS HF» beginnen kann. Die hausärztliche Notfallpraxis MPA wurde 2015 leicht weniger aufgesucht als Insgesamt liessen sich während der abendlichen Öffnungszeiten und am Wochenende rund 5556 Patientinnen und Patienten behandeln. Durch die Triage zwischen der hausärztlichen Notfallpraxis und der Notfallstation konnte die Notfallstation des Spitals entlastet werden. 62 Spital Muri Jahresbericht 2015

33 «Ein grosses Dankeschön an Katja Jöri für die ruhige, didaktisch durchdachte KIS- Einführung beim Pflegedienst.» Ruth Engeler, Leitung Pflegedienst Vom Umgang mit dem Klinikinformationssystem Das KIS ist gut eingeführt und aus dem Pflegealltag nicht mehr wegzudenken. Das Pflegepersonal geht mit den mobilen PC-Stationen in die Zimmer, die Patientinnen und Patienten können zuschauen wie ihre Daten, zum Beispiel zum Blutdruck oder der Wundbehandlung, ins System eingetragen werden. Unsere Patientinnen und Patienten kommen vermehrt mit ihrem eigenen Tabletcomputer oder Laptop ins Spital. Da passt es nicht mehr, wenn wir Pflegende uns Stichworte ins Notizheft oder gar auf die Handinnenfläche schreiben. Dies erkläre ich, wenn doch Diskussionen aufkommen, warum der fahrbare Computer mit ins Patientenzimmer genommen werden muss. Zudem erleichtert das KIS die Kommunikation zwischen Ärzten und Pflegepersonal. Vorher gab es zu jedem Fall nur ein Papier, das nicht immer in Griffnähe war. Heute haben alle beteiligten Dienste Einblick ins jeweilige Patientendossier. Im Februar und März wurde das KIS in den Abteilungen Gebärstation und Wochenbett eingeführt und seither laufend verfeinert. An dieser Stelle möchte ich speziell Katja Jöri danken. Sie war bis Ende März 2015 Teilprojektleiterin KIS Pflege und hat mit ihrer ruhigen, vorausschauenden, didaktisch durchdachten Vorgehensweise den grössten Teil zur gelingenden KIS-Einführung beigetragen. Als weitere technische Neuerung hat sich der Mobility Monitor bewährt. Der Mobility Monitor trägt beispielsweise dazu bei, dass eine Patientin, ein Patient nachts nur dann geweckt werden muss, wenn eine Lagerungsänderung dringend ist, um Dekubitus (Wundliegen) zu verhindern. Andererseits schlägt er bei Bedarf Alarm. In Begegnungen investieren Es liegt uns daran das vielfältige Wirken des Pflegedienstes sicht- und erlebbar zu machen. So gab es am 12. Mai, dem internationalen Tag der Pflege, eine Standaktion mit Ballonwettbewerb. Über das Jahr hinweg organisierten wir 14 Kindergartenführungen und führten acht Schnupperwochen für rund 70 Interessierte durch. Die Schnupperwochen richten sich an Schülerinnen und Schüler, die sich mit ihrer Berufswahl in einem Pflegeberuf befassen. Sie erhalten im Spital Muri eine Einführung durch den Berufsbildungsverantwortlichen des Pflegedienstes und dürfen mithelfen, etwa bei der Essensausgabe. Unsere Lernenden gestalten die Schnupperwoche an einem Nachmittag jeweils mit spielerischen Aktionen wie einem Rollstuhl-Parcours mit. Es zeigt sich immer wieder, wie wertvoll die Schnupperwochen zur Rekrutierung von künftigen Lernenden sind waren ausserdem zwei Rekruten und sieben Praktikanten im Spital Muri im Einsatz. Sechs Lernende haben ihre Ausbildung zur FAGE abgeschlossen, sieben Frauen und ein Mann haben diese Ausbildung begonnen. Sechs diplomierte Pflegefachpersonen HF haben ihr Studium 2015 am Spital Muri abgeschlossen. Aktuell sind 22 Lernende FAGE in Ausbildung, drei Absolventinnen Nachholbildung FAGE, 23 Studierende zur diplomierten Pflegefachperson HF in Direktanstellung und drei Hebammen im Studium. Hebammen: Eine Ära ging zu Ende Irene Rudolf von Rohr war seit 1977 im Spital Muri tätig: Von 1977 bis 1993 als Hebamme, von 1994 bis 2015 als leitende Hebamme. Ende November ging sie in den wohlverdienten Ruhestand. Als prägende, innovative Fach- und Führungskraft hat sie Eindrückliches geleistet und viele Neuerungen eingeführt wie die Akupunktur-Sprechstunde oder die Anwendung von Homöopathie. Für ihre langjährige, konstruktive und überaus wertvolle Arbeit ein herzliches Dankeschön an Irene Rudolf von Rohr. Seit dem 1. November 2015 steht Petra Biermann in ihrer Nachfolge. Tagesklinik und Wundberatung In der Tagesklinik werden Patienten mit kleineren Operationen oder Behandlungen betreut, die am gleichen Tag wieder aus- treten können. Auch können mit den Betten in der Tagesklinik Engpässe auf den anderen Stationen ausgeglichen werden. Dies, indem der stationäre Patient auf der Tagesklinik eintritt, zur Operation geht und erst danach auf die Pflegestation kommt, wo in der Zwischenzeit der ausgetretene Patient das Bett freigemacht hat. Ebenfalls an die Tagesklinik angeschlossen ist die Wundberatung, die an drei festgelegten Tagen stattfindet. Mit dem Wundambulatorium in der Gruppenpraxis in Bremgarten ist die Wundberatung des Spitals Muri seit Juli 2015 auch extern vertreten und jeweils einen halben Tag pro Woche noch näher bei den Ratsuchenden. Ein herzliches Dankeschön an Irene Rudolf von Rohr, Leitende Hebamme und seit 1977 am Spital Muri tätig, wurde 2015 pensioniert. 64 Spital Muri Jahresbericht 2015

34 Sozialdienst und IDEM Die Beratungsfrequenz des Sozialdienstes ist gleichbleibend hoch. Um den Arbeitsaufwand besser bewältigen zu können, gab es eine Personalaufstockung um 60 Prozent. In den 849 geführten Gesprächen mit den Patientinnen und Patienten ging es hauptsächlich darum, eine optimale Anschlusslösung an den Spitalaufenhalt zu finden. So wechselten 180 Personen in eine rehabilitative Nachbehandlung und 190 Personen gingen in ein Pflegeheim. Für den Sozialdienst ist es entlastend, dass aktuell genügend freie Plätze in Pflegeinstitutionen zur Verfügung stehen. Der Sozialdienst koordiniert ebenfalls die Einsätze des IDEM. Die Frauen des IDEM-Teams stehen unbezahlt im Dienst des Mitmenschen. Sie besuchen Patientinnen und Patienten, gehen mit ihnen auf einen Spaziergang, lesen aus einem Buch vor oder sind einfach da und tragen somit einen wertvollen Teil zur Entlastung des Pflegepersonals bei. Am Puls unserer Vision Oft geht im turbulenten Alltag eines Spitals die Wertschätzung und Anerkennung unter, die allen Mitarbeitenden zusteht. Sie geben im Umgang mit Patienten und Patientinnen täglich ihr Bestes und haben auch in hektischen Zeiten ein Lächeln oder ein aufmunterndes Wort parat, sind geduldig und können zuhören. Darum danke ich allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus dem Pflegedienst für ihren grossen und grossartigen Einsatz, den sie 2015 geleistet haben. Ruth Engeler, Leitung Pflegedienst Manfred Schmid, Stellvertretender Leiter Pflegedienst Barbara Meyer, Leitung Tagesklinik und Wundambulatorium Petra Biermann, Leitende Hebamme, Gebärsaal Irene Villiger, Leitung Sozialdienst Andrea Käppeli, Pflegeexpertin Andy Waller, Berufbildungsverartwortlicher Pflege Christine Luginbühl, Stationsleiterin, Kindergartenführungen Andrea Suter, Leitung Notfallpflege und MPA Notfallpraxis Der Pflegedienst ist mit der Vision unterwegs, das Spital Muri zu einem Leuchttum in der Pflegelandschaft zu machen. Wir wollen ein Magnet für diplomierte Fachkräfte sein. Darum wird wie erwähnt 2016 das Leitthema «Professionalität» weitergeführt werden. Es geht darum, die Professionalität in Eigenverantwortung und Weiterbildung zu entwickeln. Das beinhaltet auch eine uneingeschränkte Ausrichtung auf die Patienten und Patientinnen, die stets im Mittelpunkt unseres Handelns stehen. 66 Spital Muri Jahresbericht 2015

35 Ruth Engeler, Andrea Käppeli und Manfred Schmid Nachgefragt im Pflegedienst Jahresziel «Steigern der Professionalität» Getreu dem Motto «aus der Pflege für die Pflege» setzte sich der Pflegedienst das Jahresziel 2015 «Steigern der Professionalität». Dabei wurden von verschiedenen Teams des Pflegedienstes (Pflegestationen, Notfall, Tagesklinik, Gebärstation) unterschiedlichste Facetten von Professionalität beleuchtet und bearbeitet. Im Gespräch mit Ruth Engeler, Pflegedienstleitung, Manfred Schmid Stellvertretender Pflegedienstleiter und Andrea Käppeli, Pflegeexpertin, lässt sich ein Eindruck von der intensiven und erfolgreichen Themenarbeit während des letzten Jahres gewinnen. Man hört, dass die Ergebnisse, die mit dem Jahresziel «Professionalität» erzielt wurden, sehr zufriedenstellend sind und dass das Thema bei den Pflegenden sehr gut ankam. Weshalb war dies der Fall? Ruth Engeler: Ich denke, weil die Teams selber entscheiden konnten, welche Aspekte der Professionalität sie bearbeiten wollten. Somit identifizierten sie sich mit dem Jahresziel und alle Mitarbeitenden des Pflegedienstes waren angesprochen, persönlich daran zu arbeiten. Zudem führte auch die hohe Verbindlichkeit zum Erfolg, die durch die Präsentation der Resultate gewährleistet wurde. Manfred Schmid: Es ist ja so, dass das Thema für alle jederzeit aktuell ist, da professionelles Handeln etwas mit Berufsstolz zu tun hat. Das eigene Verhalten wurde durch die explizite Beleuchtung dieses Themas reflektiert. Andrea Käppeli: Und es gab über das ganze Jahr hinweg regelmässige Inputs. Jedes Team konnte partizipieren und die eigenen Beiträge kreativ und individuell gestalten. Das motiviert! Was hat das Jahresziel nun konkret bewirkt? Ruth Engeler: Es verstärkte das professionelle Denken und Handeln und die Freude, etwas gemeinsam verändert zu haben, hat wiederum den Teamzusammenhalt gestärkt. Alle profitieren voneinander. Andrea Käppeli: Ein Jahresziel zu haben, bewirkte eine gemeinsame Ausrichtung aller. Dieser gemeinsame Fokus förderte den Austausch zum Thema «Professionalität». Genau das lässt ein auf den ersten Blick abstraktes Ziel wie «Professionalität» zur gelebten Realität werden lässt. Manfred Schmid: Der Patient stand mehr denn je im Mittelpunkt unseres Denkens und Handelns. Wie geht es weiter? Manfred Schmid: Die Arbeit an der Professionalität ist nie abgeschlossen. Wir wollen weiterhin das Potenzial nutzen, um das Handeln nachhaltig zu verändern. Andrea Käppeli: Mit geeigneten Gefässen kann der Geist der Jahresziele unterstützt und wie Manfred gesagt hat im Alltag nachhaltig weitergetragen werden. Ruth Engeler: Die Teams wollen weiter an der Professionalität arbeiten und es freut mich zu sehen, dass das Feuer, das die Teams selber entzündeten, weiter brennt. Herzlichen Dank für das Gespräch.

36 Bis Ende 2015 konnten Finanzen und Informatik die laufenden Investitionen der Spitalerweiterung aus eigenen Mitteln bezahlt werden. Die Rechnungslegung des Spitals Muri erfolgt seit dem Jahresabschluss 2014 nach den Standards von Swiss GAAP FER. Dies sind die Fachempfehlungen zur Rechnungslegung in Schweizer Unternehmen. Die Vorgaben sind strenger als im Obligationenrecht (OR) und schaffen mehr Transparenz. Letztes Jahr erfolgte unsere erste Rechnungslegung nach Swiss GAAP FEER mit Unterstützung der Revisionsgesellschaft, dieses Jahr standen wir vollumfänglich selber in der Pflicht. Bauinvestitionen aus eigenen Mitteln getätigt Um die Bauvorhaben zur Spitalerweiterung von insgesamt 60 Millionen Franken finanzieren zu können, überprüft und sichert das Externe Rechnungswesen früher die Finanzbuchhaltung die Liquidität des Spitals Muri. Bis Ende 2015 gelang es, die laufenden Investitionen der Spitalerweiterung von rund 30 Millionen aus eigenen Mitteln zu bezahlen. Zu diesem positiven Umstand beigetragen hat unter anderem der Verkauf von drei Liegenschaften, die vom Spital Muri nicht betrieblich genutzt wurden werden wir zur Finanzierung der Bauprojekte Fremdkapital beanspruchen müssen. Diese Fremdfinanzierung wurde uns von den Banken bereits vor Baubeginn zugesagt. Mit REKOLE-Zertifizierung am Puls Erfreulich aus Sicht des Internen Rechnungswesens früher die Betriebsbuchhaltung ist die REKOLE-Zertifizierung. Der Begriff REKO- LE steht für die Revision der Kostenrechnung und der Leistungserfassung. Im Hinblick auf die REKOLE-Zertifizierung haben wir alle Vorgaben des Branchenverbandes H+ überprüft und wo notwendig angepasst. Anfang 2015 bestand das Spital Muri die Audits von Pricewaterhouse im ersten Anlauf. Mit dem Management-Informationssystem (MIS) lassen sich unterschiedlichste Zahlen zum Spitalbetrieb aufbereiten: etwa die Fallkosten, Statistiken oder erbrachten Leistungen. Das MIS wurde basierend auf «Qlik View» neu aufgebaut und somit optimiert. Das ganze Rechnungswesen des Spitals Muri läuft über das EDV-System «Navision», welches mit einer Software ergänzt wurde, die uns Projektabrechnungen erlaubt. Dank dem neuen Modul lässt sich beispielsweise der Baukostenplan noch besser überblicken. Vom Blick in die Zukunft Die erfreuliche Zertifizierung der neuen Intensivstation (IS) beschäftigt auch das Medizinische Controlling. Denn es müssen bei der Datenerfassung verschiedene Anpassungen vorgenommen werden, damit die auf der IS erbrachten Leistungen mit den Versicherungen abgerechnet werden können. Um am Puls zu bleiben, machen wir uns stets Gedanken zu den Entwicklungen in der Spitallandschaft. Speziell im Fokus stand der künftige Umgang mit ambulanten und stationären Behandlungen. Bleibt ein Patient, eine Patientin über 24 Stunden, also stationär im Spital, wird der Aufenthalt mit einem höheren Tarif verrechnet, als wenn der genau gleiche Fall ambulant behandelt wird. Aufgrund des medizinischen Fortschritts geht der Trend Richtung ambulante Behandlung. Mit entsprechenden Zukunftsszenarien loten wir die Bedeutung dieses Trends für unser Haus aus. 70 Spital Muri Jahresbericht 2015

37 «Aufgrund des medizinischen Fortschritts geht der Trend in Richtung ambulante Behandlung.» Rainer Leuthard, CFO Jahresrechnung 2015 Der Jahresabschluss 2015 wurde bereits zum zweiten Mal nach dem anerkannten Rechnungslegungsstandard von Swiss GAAP FER erstellt. Gemäss den Fachempfehlungen zur Rechnungslegung verlangen die Standards der FER als oberstes Prinzip die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage (true & fair view). Erfolgreiche Team-Fusion Die Zusammenführung der Teams der Patientenaufnahme und des Empfangs konnte erfolgreich abgeschlossen werden. Stark beansprucht war die Patientenabrechnung mit der Einführung der Leistungserfassung im Klinikinformations-System (KIS). Es mussten alle Leistungsblöcke zusammen mit den Ärzten aufgebaut und im KIS erfasst werden. Die «Schwarze Liste» Die sogenannte «Schwarze Liste» registriert Personen, die ihre Krankenkassenprämien nicht bezahlen. Dieses vom Kanton ins Leben gerufene Instrument bedeutet für uns, dass wir Patientinnen und Patienten, die auf dieser Liste stehen, nur behandeln dürfen, wenn es sich dabei um einen Notfall handelt. Tatsächlich mussten wir geplante Eingriffe verschieben, bis die finanzielle Situation der entsprechenden Personen geklärt war. Intern führte die «Schwarze Liste» zu erhöhtem administrativem Kontrollaufwand und einer entsprechenden Neudefinition der Prozesse. Informatik sorgt für reibungslosen Betrieb Die Informatik-Abteilung (IT) des Spitals Muri ist oft auf Achse. So ist sie ständiger Begleiter bei Umzügen, etwa um Computerstationen, Drucker oder sonstige Anschlüsse einsatzbereit zu halten. Dann wurde in den Personalstudios beziehungsweise in der von Asylsuchenden genutzten und geschützten Operationsstelle WLAN installiert. Schliesslich war die IT in den Gruppenpraxen in Bremgarten und Sins zugegen, um die Informatik einzurichten und die Praxen mit dem Spital Muri zu verbinden. Die modulartige Einführung des KIS untersteht ebenfalls der IT. Erfreulich sind die Rückmeldungen zum System aus dem Bereich Pflege, am Laufen ist die KIS-Einführung bei den Ärzten. Mit dem Neuauftritt des Spitals Muri ab April wurden verschiedene Software- und vor allem Signaturanpassungen vorgenommen. Auch das Intranet konnte aktualisiert werden und verfügt nun über verschiedene neue Anwendungsmöglichkeiten. Projektpartner in Bezug auf die Offerten-Ausschreibung, die Vorprojektierung und die Vertragswerke war die Informatik bei der Anschaffung des neuen radiologischen Informationssystems (RIS) und der digitalen Bildbearbeitung und Archivierung (PACS). IT-Sicherheit funktionierende Kernanwendungen im Notfall In der Abteilung Informatik sind zwei Grossprojekte nach wie vor in Gang. Zum einen geht es um das Rollen- und Berechtigungskonzept für die rund 400 Nutzerinnen und Nutzer des Spitals Muri, denn die Standardisierung der IT-Zugriffe soll vereinfacht werden. Zum anderen wird für alle Applikationen ein Notfall-Szenario entwickelt, falls die IT des Spitals Muri aussetzt. Jedes Programm, das im Einsatz ist, wird überprüft und auf seine Wichtigkeit hin eingestuft. Entscheidend im IT-Notfall ist, dass die Kernapplikationen breit abgesichert sind. Rainer Leuthard, CFO, Finanzen und Informatik Erfolgsrechnung CHF % CHF % Stationärer Patientenertrag % % Ambulanter Patientenertrag % % Andere betriebliche Erträge % % Betriebsertrag % % Materialaufwand % % Personalaufwand % % Andere betriebliche Aufwendungen % % Betriebsergebnis vor Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) % % Abschreibungen auf Sachanlagen % % Abschreibungen immateriellen Anlagen % % Betriebsergebnis vor Zinsen (EBIT) % % Finanzertrag % % Finanzaufwand % % Finanzergebnis % % Ordentliches Ergebnis % % Betriebsfremde Liegenschaften: Ertrag % % Betriebsfremde Liegenschaften: Verkaufsgewinn * % % Betriebsfremde Liegenschaften: Aufwand % % Betriebsfremde Liegenschaften: Abschreibungen % % Betriebsfremdes Ergebnis % % Jahresgewinn % % * Verkauf von drei nicht betriebsnotwendigen Liegenschaften Erläuterungen zur Jahresrechnung Das Spital erzielte im Jahr 2015 ein positives Unternehmensergebnis von CHF 5.44 Mio. Dies ist das Ergebnis des kostenbewussten Verhaltens und der Zunahme der erbrachten Leistungen. Zudem steuerte der Verkauf von drei nicht betriebsnotwendigen Liegenschaften 2.3 Mio. zum Unternehmensergebnis bei. Der Betriebsertrag konnte auf CHF 92.8 Mio. gesteigert werden. Die Baserate im stationären Bereich war mit den Krankenversicherern definitiv vereinbart und vom Kanton bewilligt. Der Personalbestand wurde gegenüber dem Vorjahr um rund 15 Stellen auf neu 446 Vollzeitäquivalente erhöht (exkl. 69 Mitarbeitende in Ausbildung). Die Personalkosten betrugen total CHF 57.0 Mio. Das Betriebsergebnis vor Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) betrug CHF 8.1 Mio., was einer Marge von 8.67% (Vorjahr 8.94%) entspricht. Mit der Einführung von Swiss DRG per wurde das Abrechnungsverfahren für stationäre Patienten umgestellt. Seit dieser Einführung müssen die Anlage- und Bereitschaftskosten, Unterhalt und Ausbau der Infrastruktur über die fallbezogenen und nach Schweregrad abgestuften Fallpauschalen finanziert werden. Im Kanton Aargau wird das neue KVG konsequent umgesetzt: Das Spital Muri musste die Bauschulden des Umbaus 2001 bis 2006 vom Kanton übernehmen und muss seit 2012 die vollen Anlagekosten für Immobilien und Mobilien mit den Tariferträgen selbst decken. Damit dies möglich sein wird, muss das Spital regelmässig schwarze Zahlen schreiben. 72 Spital Muri Jahresbericht 2015

38 Für jedes Problem Betrieb und Infrastruktur eine Lösung bereit. Die neuen Teamleiter v. l.: Marco Humbel, Walter Meyer und Thomas Meyer mit Martin Nietlisbach, Leitung Technik und Sicherheit (vorne) Farben beruhigen. Farben stimulieren. Farben revitalisieren. Weil mit lediglich einer Wandfarbe nicht jeder Geschmack getroffen und jede Wirkung erzielt werden kann, entschieden wir uns mit dem Umbau und der Inbetriebnahme der neuen Intensivstation für eine LED-Ambientbeleuchtung in den Patientenzimmern. Gleiches wird im erweiterten Aufwachraum installiert. Dass die Wände nach Wunsch in unterschiedlichen Farben beleuchtet werden können, soll zum positiven Befinden der Patientinnen und Patienten beigetragen. Für alles eine Lösung «Am Puls» heisst das Motto dieses Jahresberichts. Die Spitalerweiterung liess den Puls öfters höherschlagen, forderte Weitsicht und aufmerksame Begleitung. Diverse Wassereintritte, verursacht durch die Dachaufstockung und im Zusammenhang mit der Erschliessung der Steigzonen für Wasser, Abwasser oder Strom, hielten uns speziell auf Trab. Jedoch fanden sich hierfür sowie für die zahlreichen anderen Anliegen aus dem Bereich «Betrieb und Infrastruktur» Lösungen. Drei Beispiele aus der Ökonomie, der Gastronomie und der Logistik sollen dies im Folgenden illustrieren. Tumbler unerwartet ausgefallen So war Improvisationstalent gefragt, als nach den Sommerferien der bald 30-jährige Tumbler ausstieg. Durch das stete Wachstum des Spitals Muri erhöhte sich der Berg der Schmutzwäsche auf aktuell 1000 Kilogramm pro Tag. Dem Wetterglück sei Dank, konnte open-air während rund zwei Monaten ein Ersatztumbler betrieben und in dieser Zeit das Hauptgerät mit einem neuen Heizregister versehen werden. Optimierte Schöpfstrasse in der Cafeteria Die steigenden Besucherzahlen in der Cafeteria verlangen insbesondere über Mittag nach einem verbesserten Schöpffluss. Daher wurden bei der Infrastruktur verschiedene Umstellungen getestet: Etwa die Neuplatzierung des Salatbuffets oder der Zugriff auf die Wasserstation. Entsprechend den gewonnenen Erkenntnissen wird im Verlauf des Jahres 2016 das Cafeteria-Mobiliar optimiert. 74 Spital Muri Jahresbericht 2015

39 «Das neu entwickelte System der verbrauchs-orientierten Nachschubsteuerung KANBAN entlastet den Pflegedienst.» Michael Schläpfer, Leitung BUI Wir sind stolz auf unsere Absolventinnen und Absolventen der Berufslehre. v. l.: Janine Töngi, Martina Meier, Joana Meyer, Andrea Weinberger und Joel Strebel vorne: Rebeca Zengaffinen, Serap Cömert und Tiffany Rauch Modernste Logistik für Pflegestationen Diverse Neuerungen Neue Berufskleider und mehr Komfort in den Studios Die Logistik im Spital Muri wurde 2015 auf die Stationenbewirtschaftung umgestellt. Das heisst, dass ein Logistik-Mitarbeiter mit dem mobilen Erfassungsterminal auf jede Station geht und überprüft, welche Artikel nachgeliefert werden müssen. Um diese Umstellung zu erleichtern, haben wir uns unter anderem an der verbrauchsorientierten Nachschubsteuerung KANBAN orientiert und quasi eine spitaleigene MED-KANBAN entwickelt. Der neue Etikettenhalter für jeden Artikel ist mit einem Statuszeiger versehen, der bei Leer- bestand auf Rot und nach dem Auffüllen einfach und übersichtlich wieder auf Grün gestellt werden kann. Das neue System entlastet den Pflegedienst und schafft mehr Zeit für deren Kernprozesse. Eine logistische Optimierung ist auch für das Operationslager in Vorbereitung. Dieses umfasst momentan 36 Lagerorte, was besonders neue Mitarbeitende enorm herausfordert. In der Küche brachte eine neue Gerätewand mit zusätzlicher Fritteuse, zwei neuen Steamern und Kombidampf-Geräten sowie ein leistungsfähigerer Schockkühler die notwendige Kapazitätserweiterung. In den Patientenzimmern wurden sämtliche Schränke von unseren Haustechnikern ausgebaut und durch mobile Garderobenwagen ersetzt. Wer ins Spital Muri eintritt, bekommt jetzt einen eigenen Schrankwagen, der ihn bei einer allfälligen Verlegung etwa vom Notfall auf ein Zimmer und über den gesamten Aufenthalt hinweg begleitet. Im April 2015 lancierte das Spital Muri einen Neuauftritt. Dem neuen Namen und dem neuen Logo entsprechend wurde ein anspruchsvoller Auswahlprozess für neue Berufskleider gestartet. Dies betrifft die ganze Belegschaft, ausgenommen die Küche und den Rettungsdienst. Es laufen verschiedene Testphasen, damit am Schluss Schnitt und Farben stimmen und sich die gewählten Modelle im Berufsalltag bewähren. Die im Personalhaus wohnhaften Mitarbeitenden verfügen zudem neu über WLAN plus einen Fernseher in ihren Studios. Die Werkstatt des technischen Dienstes wurde nach rund 30 Jahren Betriebszeit renoviert, zeitgemäss eingerichtet und die internen Prozesse optimiert. Veränderungen in den Teams Mit Gültigkeit ab 2016 wurde die Neuorganisation des Bereichs Technik und Sicherheit geplant. Die 13 Mitarbeitenden plus die Lernenden und Zivildienst-Leistenden sind nun in drei Einheiten aufgeteilt: Elektro mit Teamleiter Walter Meyer, Haustechnik und Unterhalt mit Teamleiter Marco Humbel, Medizintechnik mit Teamleiter Thomas Meyer. Die Gesamtleitung von Technik und Sicherheit obliegt nach wie vor Martin Nietlisbach. Viel «Gfreuts» Das Jahr 2015 hat den Bereich «Betrieb und Infrastruktur» mit schönen Ereignissen beschenkt. Neben den bereits erwähnten setzte die Fertigstellung des Rohbaus von Haus 1 und der Beginn des dortigen Innenausbaus einen besonderen Akzent. Genauso die Umbauten der Intensivstation, des Aufwachraums und der Station 1.2. Besonders leuchtende Farbtupfer sind für mich jeweils die Lehrabschlüsse im Spital Muri. Ihre Berufsausbildung erfolgreich bestanden haben 2015 Mirlinda Lekiqi als Hauswirtschaftspraktikerin EBA sowie Joel Strebel und Tiffany Rauch als Köche EFZ. Heidi Penta wechselte von der Spitalapotheke in den Einkauf. Ihr Pensum konnte von 30 auf 60 Stellenprozente erhöht werden. Michael Schläpfer, Leitung Betrieb und Infrastruktur Markus Weishaupt, Leitung Gastronomie Stefanie Bächer, Leitung Ökonomie Martin Nietlisbach, Leitung Technik und Sicherheit Marco Raimondi, Fachperson Einkauf und Logistik, beim Erfassen des Regalbestandes. 76 Spital Muri Jahresbericht 2015

40 ORGANISATION JUBILARE Mitgliedschaften ASA Argovia Spital Allianz VAKA Vereinigung Aargauischer Krankenhäuser H+ Die Spitäler der Schweiz FAK-VAKA Familienausgleichskasse der Vereinigung Aargauischer Krankenhäuser OdA-GSAG Organisation der Arbeitswelt Gesundheit und Soziales Aargau SGfM Gesellschaft für Medizincontrolling GNAO Gesundheitsnetz AG Ost Outcome-Qualitätsmessung APDRG Schweiz Verein Spitalbenchmark Sehr herzlich und mit grosser Dankbarkeit gratulieren wir unseren Dienstjubilarinnen und Dienstjubilaren Dienstjahre Schenkel Eliane, Labor 30 Dienstjahre Haas Andrea, Labor Keller Susanne, Pflegedienst Personalbestand Stellenplanstatistik Feste Stellen Lehr- und PraktikantInnenstellen* Total besetzte Stellen** Ärzte Pflegepersonal Med.-technische und therap. Fachbereiche Verwaltung Hauswirtschaft, Verpflegung Technischer Dienst Nebenbetriebe Feste Stellen Lehr- und PraktikantInnenstellen* Total besetzte Stellen** Anzahl angestellte Personen** * direkt angestellte Ausbildungsstellen ** exkl. Beleg-/Konsiliarärzte und externe Reinigung 25 Dienstjahre Meyer Beatrice, Pflegedienst Penta Heidi, Apotheke/Einkauf und Logistik Staubli Albert, Technischer Dienst Thekla Winiger, Hauswirtschaft 20 Dienstjahre Kostov Blagica, Pflegedienst Smoljo Mladen, Radiologie 15 Dienstjahre Achermann Beatrix, Pflegedienst Arnold Ruth, Radiologie Bäni Sonja, Pflegedienst Carlin Jeannette, Pflegedienst Galliker Sandra, OP-Pflege Graf Karin, Gynäkologie Radivojac Milena, Wäscherei 10 Dienstjahre Ajdari Erijana, Sekretariat Chirurgie Besmer Monika, Pflegedienst Brupbacher Sandra, Pflegedienst Budic Igor, Chirurgie Engel Monika, Pflegedienst Ferrari Sandra, Pflegedienst Gretener Claudia, Bettendisposition Hasler Reto, Chirurgie Hofer Diane, Radiologie Kammermann Elisabeth, Pflege Gebärsaal Luginbühl Christine, Pflegedienst Marty Patricia, Radiologie Sax Simon, Finanzen Wiederkehr Brigitte, Pflegedienst 5 Dienstjahre Aeschmann Thomas, Stiftungsrat Alato Roberta, Pflegedienst Almeida Cordeiro Sara, Pflegeausbildung Antunes Da Rocha Cardoso Vania, Pflegedienst Birrer Rita, Zentralsterilisation Brehm Stephan, Marketing Bühlmann Doris, Patientenabrechnung Cuni Antigone, Pflegedienst Dorfer Doris, Sekretariat Intensivstation Frei Beatrice, Pflegedienst Furter Jeannine, Pflegedienst Haber Stefan, Rettungsdienst Heimgartner Chris, Medizinische Diagnostik Humbel Marco, Technischer Dienst Indlekofer Sandra, Sekretariat Medizin Kallenbach Maya, Anästhesie Kasper Alexander, Anästhesie Konowalczuk Artur, Informatik Leibundgut Stefan, Anästhesie Matter Hans Georg, Pflegedienst Milicaj Anita, Pflegedienst Molnar Claudia, Medizinische Diagnostik Peterhans Thomas, Stiftungsrat Raimondi Marco, Einkauf und Logistik Sahin Funda, Operationssäle Schumacher Roli, Stiftungsrat Sommerhalder Cathrin, Pflegedienst Troxler Jennifer, Pflegedienst Voisard Regula, Radiologie Vollenweider Marina, Pflegedienst Villiger Patrick, OP-Pflege Weis Fabiénne, Pflegedienst Wildi Anita, Pflegedienst Wullschleger Jasmin, Physiotherapie Aufgrund eines Systemwechsels bei der Anrechnung von Dienstjahren sind Mitarbeitende, die 2015 ihr Dienstjubiläum nachgeholt haben, hier nicht aufgeführt.

41 SPITALBEHÖRDEN STIFTERVERSAMMLUNG Der Stiftungsrat, die Spitalleitung und die Chefärzte in Klausur. Träger des Spitals ist die Stiftung Kreisspital für das Freiamt in Muri. In der Stifterversammlung sind Delegierte aus den Gemeinden, der Bezirke Bremgarten und Muri sowie Delegierte des Freiämter Ärzteverbandes und des Freiämter Spitalvereins vertreten. Die strategische Führungsverantwortung obliegt dem Stiftungsrat. Die operative Führung wird durch die Spitalleitung wahrgenommen. Personal K. von Wyl Sekretariat D. Leuthard Marketing S. Brehm Betrieb und Infrastruktur M. Schläpfer Finanzen und IT R. Leuthard Einkauf Logistik Technik und Sicherheit Gastronomie - Cafeteria Ökonomie - Reinigung - Wäscherei GOPS Liegenschaften Externes Rechnungswesen Internes Rechnungswesen Medizin-Controlling Patientenaufnahme Empfang Patientenabrechnung Informatik * fachliche Unterstellung ** org. Unterstellung Pflegeteam Stiftungsrat, Stifterversammlung und Revisionsstelle Amtsperiode Mitglieder des Stiftungsrates 7 Mitglieder gewählt durch die Stifterversammlung 1 Rüttimann Sabina, lic. iur., Muri, Präsidentin 2 Huwyler-Bryant Peter, Direktor, Oberlunkhofen Vizepräsident 3 Aeschmann Thomas, Direktor, Brunnen 4 Lepori Theres, Grossrätin, Berikon 5 Peterhans Thomas, Direktor, Nesselnbach 6 Schumacher Roli, Dr. med., Arzt, Villmergen 7 Villiger Willy, Director Sales & Marketing, Sins Mitglieder der Stifterversammlung a) 8 Mitglieder gewählt durch die Stifterversammlung 1 Rüttimann Sabina, lic. iur., Muri, Präsidentin 2 Huwyler-Bryant Peter, Direktor, Oberlunkhofen Vizepräsident 3 Hagenbuch Marlis, Oberlunkhofen 4 Jost Ruedi, Dr., Apotheker, Villmergen 5 Lepori Theres, Grossrätin, Berikon 6 Moll Andrea, Gemeinde-/Grossrätin, Sins 7 Peterhans Thomas, Direktor, Nesselnbach 8 Villiger Willy, Director Sales & Marketing, Sins b) 1 Mitglied gewählt durch den Gemeinderat Muri 9 Nater Heinz, Gemeinderat, Muri c) 6 Mitglieder gewählt durch die Gemeindeammänner-Vereinigung des Bezirks Muri 10 Balmer Stefan, Gemeindeammann, Abtwil 11 Betschart Albert, Gemeindeammann, Beinwil/Freiamt 12 Budmiger Hans-Peter, Gemeindepräsident, Muri 13 Knecht Hermann, Gemeindeammann, Besenbüren 14 Christen Michel, Gemeindeammann, Waltenschwil 15 Hoffmann-Burkart Claudia, Gemeindeammann, Kallern d) 14 Mitglieder gewählt durch die Gemeindeammänner- Vereinigung des Bezirks Bremgarten 16 Baumann Christian, Gemeindeammann, Zufikon 17 Cébe Roger, Gemeindeammann, Unterlunkhofen 18 Dubler Walter, Gemeindeammann, Wohlen 19 Graf Heiner, Gemeinderat, Hägglingen 20 Groux Rosmarie, Gemeinde-/Grossrätin, Berikon 21 Koller Béatrice, Gemeinderätin, Jonen 22 Lütolf Ueli, Gemeindeammann, Villmergen 23 Pfister Evelyn, Gemeinderätin, Arni 24 Polentarutti Roland, Gemeindeammann, Dottikon 25 Rohr Paul, Gemeindeammann, Büttikon 26 Stierli Walter, Gemeindeammann, Fischbach-Göslikon 27 Stutz Cornelia, Gemeinderätin, Niederwil 28 Tellenbach Raymond, Stadtammann, Bremgarten 29 Winkler Bruno, Gemeindeammann, Sarmenstorf e) 5 Mitglieder gewählt durch den Freiämter Ärzteverband 30 Furrer Thomas, Dr. med., Arzt, Sarmenstorf 31 Gantner Verena, Dr. med., Ärztin, Muri 32 Jirovec Martin, Dr. med., Arzt, Besenbüren 33 Schafroth Christian, Dr. med., Arzt, Berikon 34 Schumacher Roli, Dr. med., Arzt, Villmergen f) 2 Mitglieder gewählt durch den Freiämter Spitalverein 35 Allemann Martin, Aktuar des Freiämter Spitalvereins, Muri 36 Strebel Herbert, Grossrat, Präsident des Freiämter Spitalvereins, Muri Revisionsstelle 1 PricewaterhouseCoopers AG, Aarau Stifterversammlung 36 Mitglieder, Präsidentin: Sabina Rüttimann Stiftungsrat 7 Mitglieder, Präsidentin: Sabina Rüttimann SR W. Villiger SR Dr. med. R. Schumacher SR T. Peterhans SR T. Lepori SR T. Aeschmann Vize-Präsid. P. Huwyler Sicherheitsbeauftragter M. Nietlisbach Spitalleitung Vorsitzender der Spitalleitung und CEO: Marco Beng Unternehmensentwicklung Qualitätsmanagement Dr. D. Strub BUI M. Schläpfer CFO (Stv. CEO) R. Leuthard Pflege R. Engeler Arzt PD Dr. V. Kaplan Seelsorge A. Zimmermann Kommissionen Pflegedienst R. Engeler Radiologie CA Dr. med. D. Pisteljic Anästhesie CA Dr. med. H. Klemann Gynäkologie und Geburtshilfe CA Dr. med. A. Schleiss Chirurgie CA Dr. med. G. Teufelberger Medizin CA PD Dr. med. V. Kaplan Stationen Patientendisposition Wundambulatorium Gebärsaal ** Intensivstation IS ** Tagesklinik Sozialdienst Stillberatung Ausbildung Pflege Notfall ** MPA Notfallpraxis CT Röntgen Mammographie Ultraschall MRI Anästhesie-Ärzte Anästhesie-Pflege Intensivstation IS * Aufwachraum Schmerzdienst Rettungsdienst Gynäkologie Geburtshilfe Untersuch Frauenklinik Beckenbodenzentrum Mammazentrum Gebärsaal * Kinderärzte Onkologie Amb. Pädiatrie Allgemeine Chirurgie Viszeralchirurgie Traumatologie Orthopädie HNO Urologie Physiotherapie OP-Pflege Sterilisation Notfall * Ärztliche Notfallpraxis Allg. Innere Medizin Kardiologie Gastroenterologie Rheumatologie Pneumologie Onkologie Nephrologie / Dialyse Hämatologie Endokrinologie Ernährungsberatung Diabetesberatung Diagnostik Apotheke Labor Personalarzt Blutspendezentrum Angiologie Organigramm gültig ab Spital Muri Jahresbericht 2015

42 SPITALLEITUNG UND KADER Spitalleitung Oberärzte Direktion Notfallpraxis Beng Marco, CEO Leuthard Rainer, CFO Engeler Ruth, Leitung Pflegedienst PD Dr. med. Kaplan Vladimir, Chefarzt Medizin Schläpfer Michael, Leitung Betrieb und Infrastruktur Chefärzte Medizin PD Dr. med. Kaplan Vladimir Chirurgie Dr. med. Teufelberger Gerfried Gynäkologie / Geburtshilfe Dr. med. Schleiss Alfred Anästhesie / Perioperative Medizin Dr. med. Klemann Hannelore Radiologie Dr. med. Pisteljic Dragoljub Leitende Ärzte Medizin Dr. med. Faust Stephan ab 1. November 2015 Dr. med. Heimgartner Chris Dr. med. Pfammatter Rahel Dr. med. Spillmann Alexander Dr. med. Strebel Bruno Dr. med. Suter Hans Chirurgie Dr. med. Budic Igor Dr. med. Novak Allan Dr. med. Pieper Karl Dr. med. Schmuck Thilo Dr. med. Tedaldi Regula Gynäkologie / Geburtshilfe pract. med. Järisch Indra ab 1. Oktober 2015 Dr. med. Kleeb Barbara ab 1. Dezember 2015 Dr. med. Käch Peter Dr. med. Santer Markus bis 30. September 2015 Anästhesie / Perioperative Medizin Dr. med. Dorfer Andreas Dr. med. Fischer Sven Dr. med. Groll Gabriele Dr. med. Soliva Hans-Peter Radiologie Dr. med. Crook David W. Dr. med. Matter Hans Georg Dr. med. Schleich Florian ab 1. März Spital Muri Jahresbericht 2015 Medizin pract. med. Diesch Barbara Dr. med. Lusser Heike Chirurgie Dr. med. Palma Adrian bis 30. September 2015 Dr. med. Scotland Hella bis 30. September 2015 Gynäkologie-Geburtshilfe Dr. med. Nicole Gygax ab 1. November 2015 Dr. med. Graf Karin pract. med. Järisch Indra bis 1. Oktober 2015 pract. med. Wille Klara Dr. med. Zachariah Rebecca bis 31. Oktober 2015 Anästhesie/Perioperative Medizin Dr. med. Berg Paul Werner bis 28. Februar 2015 Dr. med. Groll Gabriele Dr. med. Klessascheck Erika ab 1. August 2015 Dr. med. Meier Brigitte bis 31. Mai 2015 Dr. med. Müller Nadine Dr. med. Stoimenov Emil Beleg- und Konsiliarärzte Chirurgie Dr. med. Pelle Martin, Wohlen Dermatologie Dr. med. Huwyler Toni, Wohlen Dr. med. Touzil Milada, Muri AG Gastroenterologie Dr. med. Apel Dariusz, Bremgarten Dr. med. Riniker Florian, Suhr bis 31. März 2015 Gynäkologie und Geburtshilfe Dr. med. Bauer Anita, Wohlen Dr. med. Dörffler Peter, Affoltern a. A. Hals-, Nasen-, Ohrenarzt Dr. med. Hasler Reto, Wohlen Dr. med. Hilgenfeld Andrea, Affoltern a. A. Dr. med. Reber Markus, Affoltern a. A. Handchirurgie Dr. med. Hort Christian, Dättwil Kinderarzt Dr. med. Roos Marcus, Wohlen Dr. med. Steinmann Christine, Wohlen Dr. med. Trost Paul, Muri AG Neurologie Dr. med. Peinemann Alexander, Wohlen Dr. med. Mähler Roland, Wohlen Onkologie Dr. med. Janthur Wolf-Dieter Dr. med. Wolf Angela, Kantonsspital Aarau Orthopädie Dr. med. Burki Hubert, Wohlen Dr. med. Chávez Jorge, Wohlen Dr. med. Ziegler Jean-Pierre, Affoltern am Albis Pneumologie Dr. med. Rüttimann Gottfried, Wohlen Dr. med. Schlatter Lukas, Wohlen Psychiatrie Dr. med. Marohn Frank Externer Psychiatrischer Dienst, Wohlen Rheumatologie Dr. med. Mayer Serge, Bremgarten pract. med. Stöckli Cornel, Bremgarten Urologie Dr. med. Bauer Stephan, Zürich Dr. med. Baumgartner Martin, Zürich PD Dr. med. Reitz André, Zürich Pflegedienst Leitung Pflegedienst Engeler Ruth Berufsbildungsverantwortlicher Waller Andy Leitung Patientendisposition Boller Marijke Pflegeexpertin Käppeli Andrea Andermatt Severine Qualitäts- und Hygieneverantwortliche Müller Janine bis 30. März 2015 Stationsleitungen Intensivstation Kolm Joanna Notfallstation Suter Andrea Tagesklinik und Wundambulatorium Meyer Barbara Leitung Pflegestation 1.2 Meier Maria Leitung Pflegestation 2.2 Luginbühl Christine Leitung Pflegestation 2.3 Bäni Sonja Leitung Pflegestation 2.4 Fischer Daniela Leitung Pflegestation 3.3 Stutz Sarah Leitung Pflegestation 3.4 Fischer Manuela Leitung Hebammen Rudolf von Rohr Irene bis 30. Nov Biermann Petra ab 1. November 2015 Medizinisch-technische und medizinisch-therapeutische Fachbereiche Leitung Anästhesie-Pflege Kasper Alexander Apotheke Spital Muri Stöckli Manuela Dr. pharm. Wiedemeier Peter (KSB) Leitung Diabetesberatung Lanz Brigitte Leitung Ernährungsberatung Sick Tamara bis 31. März 2015 Seiler Nicole ab 1. April 2015 Leitung Biomedizinische Analytik Andres Yvonne Leitung Medizinische Diagnostik Scholz Benjamin bis 31. August 2015 Krämer Sandra ab 1. September 2015 Leitung MTRA Staubli Pirmin bis 31. Juli 2015 Zandegiacomo Miriam ab 1. Aug Leitung OP-Pflege Koskinen Jyrki Leitung Physiotherapie Peer Ursina Ladina Rettungsdienst Haber Stefan Leitung Sozialdienst Villiger Irène Sekretariate Direktionsassistentin Leuthard Denise Chefarztsekretariat Medizin Widler Michelle Chefarztsekretariat Chirurgie Ajdari Erijana Chefarztsekretariat Gynäkologie / Geburtshilfe Nussberger Daniela Chefarztsekretariat Anästhesie / Perioperative Medizin Christen Sandra bis 31. August 2015 Käppeli Yvonne ab 1. August 2015 Sekretariat Pflegedienst Winiger Thekla Schumacher Corinne CEO Beng Marco Leitung Marketing Brehm Stephan Leitung Personal von Wyl Karin Leitung Unternehmensentwicklung Strub Daniel Leitung Qualitäts- und Prozessmanagement Heiermeier Andrea Spitalhygienebeauftragte Müller Janine Finanzen CFO Leuthard Rainer Leitung Informatik Konowalczuk Artur Leitung Medizin-Controlling Nagel Doris bis 31. März 2015 Gehrig Tamara ab 1. April 2015 Leitung Patientenadministration Gehrig Reinhold Leitung Rechnungswesen extern Sax Simon Leitung Rechnungswesen intern Fritschi Vreny Betrieb und Unterhalt (BUI) Leitung BUI Schläpfer Michael Leitung Baumanagement Keller Werner Leitung Einkauf und Logistik Schläpfer Michael Leitung Gastronomie Weishaupt Markus Leitung Ökonomie Bächer Stefanie Leitung Technik und Sicherheit Nietlisbach Martin Reinigungsdienst Vebego Services AG pract. med. Achilles Henning Dr. med. Ackermann Daniel pract. med. Ackert Volker Dr. med. Ahmed Hörler Aisha Dr. med. Bauer Hartmut Dr. med. Biehle Orest Dr. med. Bieri Jakob Dr. med. Blum Stephan pract. med. Butti Marcel Dr. med. Dufner Gregor pract. med. Dulic Elizabeta Dr. med. Dutta Manjula Dr. med. Ebnöther Rudolf Dr. med. Fischer Max-Albrecht pract. med. Frossard Corinne Dr. med. Furrer Thomas Dr. med. Gantner Verena pract. med. Geissmann Cindy Dr. med. Gerritsen Margreta Dr. med. Glauser Rolf Dr. med. Hasler Andrea Dr. med. Holy Jan Dr. med. Jirovec Martin Dr. med. Kemmler Andreas Dr. med. Khov Claudia Dr. med. Koch Judith Dr. med. Koch Stephan Dr. med. Koppe Dagmar pract. med. Küng Rolf pract. med. Kwasnik Mariola Dr. med. Kwiatecki Martin Dr. med. Lalive d Epinay Nicolas Dr. med. Läritz Michael Dr. med. Luckhardt Peter Dr. med. Meyer Wolfgang Dr. med. Offermann Mechthild pract. med. Pance Tatjana Dr. med. Pelle Martin pract. med. Pfisterer Georg Dr. med. Rainer Daniel Dr. med. Rast Markus pract. med. Schäfer Erika Dr. med. Schäfer Stefan pract. med. Schafroth Christian Dr. med. Schoop Werner Dr. med. Schumacher Roland Dr. med. Schwyter Matthias Dr. med. Thaler Thomas Dr. med. Tosson Rifaat pract. med. von Hirschhausen Karl Dr. med. Wehrli Christine Dr. med. Weisshaar Andreas Die Namen sind innerhalb einer Abteilung und Funktionsstufe jeweils alphabetisch geordnet.

43 KADERÄRZTE UND LEITENDE MITARBEITER Das Spital Muri verfügt mit seinem exzellenten Ärzteteam über breite Erfahrung, Kenntnisse und Fähigkeiten, um Ursachen von Beginn an ganzheitlich, interdisziplinär und mit den nötigen Prioritäten anzugehen. Marco Beng CEO Dipl. El. Ing. ETH/EMBA Gesamtleitung Spital Vorsitz der Spitalleitung Rainer Leuthard CFO Leitung Finanzen und Informatik Spitalleitungsmitglied PD Dr. med. Vladimir Kaplan Chefarzt, Facharzt FMH für Innere Medizin, FMH für Pneumologie, FMH für Intensivmedizin Spitalleitungsmitglied Ruth Engeler Gesamtleitung Pflegedienste Spitalleitungsmitglied Qualitätsverantwortliche Beschwerdemanagement Michael Schläpfer BUI Leitung Betrieb und Infrastruktur Spitalleitungsmitglied Einkauf und Logistik Dr. med. Alexander Spillmann Leitender Arzt, Facharzt FMH für Innere Medizin, Endokrinologie und Diabetologie Hormon- und Zuckerkrankheiten Stoffwechselkrankheiten Dr. med. Chris Heimgartner Leitender Arzt, Facharzt FMH für Innere Medizin und Kardiologie Allgemeine Medizin Herzkrankheiten Echokardiogramme Dr. med. Rahel Pfammatter Leitende Ärztin Fachärztin FMH für Innere Medizin und Nephrologie Nephrologie und Dialyse Allgemeine Medizin Dr. med. Hans Suter Leitender Arzt Facharzt FMH für Innere Medizin Allgemeine Medizin Psychosomatische Medizin Psychosoziale Medizin Dr. med. Bruno Strebel Leitender Arzt Facharzt FMH für Innere Medizin und Gastroenterologie Dr. medic (R) Stephan Faust Leitender Arzt Gastroenterologie Dr. med. Michael Niederegger Oberarzt Dr. med. Heike Lusser Oberärztin Fachärztin FMH für Innere Medizin Allgemeine Medizin Tumorleiden pract. med. Barbara Diesch Oberärztin Allgemeine Innere Medizin Dr. med. Dariusz Apel Belegarzt Facharzt FMH für Innere Medizin und Gastroenterologie Dr. med. Gottfried Rüttimann Pneumologe, Facharzt FMH für Innere Medizin und Pneumologie Raucher- und Asthma-Erkrankungen Schlafmedizin Dr. med. Wolf-Dieter Janthur Konsiliararzt, Facharzt FMH für Onkologie Tumorerkrankungen Chemotherapien Yvonne Andres Leitung Labor Brigitte Lanz Leitung Diabetesberatung Sandra Krämer Leitung Medizinische Diagnostik Nicole Seiler Leitung Ernährungsberatung Manuela Stöckli Leitung Apotheke Dr. med. Gery Teufelberger Chefarzt, Facharzt FMH für Allgemein- und Unfall-Chirurgie Magen-Darm-Chirurgie Übergewichtigen-Chirurgie Schlüsselloch-Chirurgie Dr. med. Igor Budic Dr. med. Regula Tedaldi Leitender Arzt, Facharzt FMH für Leitende Ärztin, Fachärztin FMH für Orthopädie und Traumatologie Allgemein-, Viszeral- u. Unfallchirurgie Orthopädie Allgemeine Chirurgie Prothesen Chirurgie des Bauchraums Chirurgie des Bewegungsapparates Chirurgie der Brustdrüse Dr. med. Karl Pieper Leitender Arzt, Facharzt FMH für Allgemein- und Unfallchirurgie Krampfadern-Chirurgie Schlüsselloch-Chirurgie Unfallchirurgie Dr. med. Thilo Schmuck Leitender Arzt, Facharzt für Orthopädie und Traumatologie Orthopädie Prothesen Chirurgie des Bewegungsapparates Dr. med. Allan Novak Leitender Arzt, Facharzt FMH für Chirurgie Dick-, Mast- und Enddarm-Chirurgie Schlüsselloch-Chirurgie Allgemein- und Unfallchirurgie Dr. med. Thomas Hirt Leitender Arzt, Facharzt für Orthopädie und Traumatologie Orthopädie Fussorthopädie Chirurgie des Bewegungsapparates Dr. med. Hubert Burki Belegarzt, Facharzt FMH für Orthopädie und Traumatologie Orthopädie Chirurgie der Gelenke Prothesen Dr. med. Jorge Chávez Belegarzt, Facharzt FMH für Orthopädie und Traumatologie Schulterchirurgie Prothesen Chirurgie der Gelenke Dr. med. Martin Baumgartner Belegarzt Facharzt FMH für Urologie Urologie PD Dr. med. André Reitz Belegarzt Facharzt FMH für Urologie Urologie Dr. med. Christian Hort Belegarzt, Facharzt für Plastische Chirurgie Handchirurgie Rekonstruktive Chirurgie Plastische Chirurgie Dr. med. Jean-Pierre Ziegler Belegarzt, Facharzt FMH für Orthopädische Chirurgie Hüft- und Knieendoprothetik Fusschirurgie Dr. med. Reto Hasler Belegarzt Facharzt FMH für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde HNO Dr. med. Martin Pelle Belegarzt, Facharzt FMH für Allgemein- und Unfallchirurgie Dr. med. Stephan Bauer Belegarzt Facharzt FMH für Urologie Urologie Dr. med. Andrea Hilgenfeld Dr. med. Markus Reber Belegärztin Belegarzt Fachärztin FMH für Hals-, Nasen- und Facharzt FMH für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde Ohrenheilkunde HNO HNO Jyrki Koskinen Leitung OP Ursina Ladina Peer Leitung Physiotherapie Dr. med. Alfred Schleiss Chefarzt, Facharzt FMH für Gynäkologie und Geburtshilfe Gyn. Onkologie/Gyn. Urologie Geburtshilfe Dr. med. Peter Käch Leitender Arzt, Facharzt FMH für Gynäkologie und Geburtshilfe Pränatale Diagnostik Sterilitätstherapie Geburtshilfe pract. med. Indra Järisch Leitende Ärztin, Fachärztin FMH für Gynäkologie und Geburtshilfe Allgemeine operative Gynäkologie Pränatale Diagnostik u. Geburtshilfe Jugendgynäkologie Dr. med. Barbara Kleeb Leitende Ärztin, Fachärztin FMH für Gynäkologie und Geburtshilfe Jugendgynäkologie Urodynamische Messungen Pränatale Diagnostik u. Geburtshilfe Dr. med. Karin Graf Oberärztin, Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe Jugendgynäkologie Urodynamische Messungen Geburtshilfe pract. med. Klara Wille Oberärztin Dr. med. Nicole Gygax Oberärztin i.v. Georgios Potsis Oberarzt Dr. med. Marcus Roos Kinderarzt, Facharzt FMH für Kinder und Jugendliche postnatale Diagnostik pädiatrische Untersuchungen Hüft-Ultraschall Dr. med. Paul Trost Kinderarzt, Facharzt FMH für Kinder und Jugendliche Postnatale Diagnostik Pädiatrische Untersuchungen Hüft-Ultraschall Dr. med. Christine Steinmann Kinderärztin, Fachärztin FMH für Kinder und Jugendliche Postnatale Diagnostik Pädiatrische Untersuchungen Hüft-Ultraschall Dr. med. Anita Bauer Belegärztin, Fachärztin FMH für Gynäkologie und Geburtshilfe Petra Biermann Leitung Hebammen Geburtshilfe Akupunktur und Homöopathie Dr. med. Hannelore Klemann Chefärztin, Fachärztin FMH für Anästhesiologie Intensivmedizin, Subspezialisierung Schmerzterapie Dr. med. Hans-Peter Soliva Leitender Arzt, Facharzt FMH für Anästhesiologie/Notarzt SGNOR Narkoseberatung und Überwachung med. Leitung Rettungsdienst Dr. med. Andreas Dorfer Leitender Arzt, Facharzt FMH für Anästhesiologie, Facharzt FMH für Intensivmedizin/Notarzt SGNOR Narkoseberatung u. Überwachung Leitung Intensivstation (IS) Dr. med. Sven Fischer Leitender Arzt Facharzt FMH für Anästhesiologie, Notarzt Spezielle anästhesiologische Intensivmedizin Dr. med. Gabriele Groll Leitende Ärztin, Fachärztin FMH für Anästhesiologie Narkoseberatung und Überwachung Dr. med. Emil Stoimenov Oberarzt, Facharzt FMH für Anästhesiologie Narkoseberatung und Überwachung 84 Spital Muri Jahresbericht 2015

44 Dr. med. Erika Klessascheck Oberärztin Fachärztin FMH für Anästhesiologie Dr. med. Nadine Müller Oberärztin Fachärztin FMH für Anästhesiologie Joanna Kolm Leitung IS Intensivpflege Alexander Kasper Leitung Anästhesie-Pflege Stefan Haber Leitung Rettungsdienst Dr. med. Dragoljub Pisteljic Chefarzt, Facharzt für Radiologie Ultraschall und Röntgen Mammographie MRI / Computertomographie Dr. med. Hans Georg Matter Leitender Arzt, Facharzt für Radiologie Ultraschall und Röntgen Mammographie MRI / Computertomographie Dr. med. David W. Crook Leitender Arzt, Facharzt für Radiologie und Nuklearmedizin Ultraschall und Röntgen Mammographie MRI / Computertomographie Dr. med. Florian Schleich Leitender Arzt, Facharzt für Radiologie Ultraschall und Röntgen Mammographie MRI / Computertomographie Miriam Zandegiacomo Leitung MTRA Manfred Schmid Stv. Leitung Pflegedienst Marijke Boller Bettendisponentin / Patientendisponentin Andrea Käppeli Pflegeexpertin BScN Barbara Meyer Leitung Tagesklinik und Wundberatung Dipl. Wundexpertin SAfW Andrea Suter Stationsleitung Notfall Dipl. Expertin Notfallpflege NDS HF Irene Villiger Leitung Sozialdienst Andy Waller Berufsbildungsverantwortlicher Pflegedienst Domenica Jakobs Stillberaterin JBCLC Maria Meier Stationsleitung 1.2 Christine Luginbühl Stationsleitung 2.2 Sonja Bäni Stationsleitung 2.3 Daniela Fischer Stationsleitung 2.4 Sarah Stutz Stationsleitung 3.3 Manuela Fischer Stationsleitung Spital Muri Jahresbericht 2015

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