Flankierende Maßnahmen und soziale Daseinsvorsorge im Rahmen der Aufgabenwahrnehmung nach dem SGB II
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- Arthur Norbert Frank
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1 Flankierende Maßnahmen und soziale Daseinsvorsorge im Rahmen der Aufgabenwahrnehmung nach dem SGB II 3. Zwischenbericht und Ergebnisse der zweiten flächendeckenden Erhebung Untersuchung im Auftrag des Deutschen Landkreistages Professor Dr. Joachim Jens Hesse Berlin, November 2007 Folie F-1
2 Inhalt Situation 2005 und 2006: Versorgungsniveau und Kapazitätsausweitung Planung 2007 und 2008: Beurteilung der gegenwärtigen Angebotssituation und ihrer Entwicklung im hr 2008 : Zuständigkeitsverteilung und operative Einbindung der 16 II-Leistungen : Bedarfsdeckung und Finanzierungsform Soziale Daseinsvorsorge: Ergänzende Leistungen außerhalb des SGB II : Finanzvolumen der 16 II-Leistungen : Vollzug und Entwicklung flankierender Leistungen Folie F-2
3 Flankierende Leistungen in den hren 2005 und 2006 Waren die gegebenen Kapazitäten für den Bedarf der SGB II-Kunden ausreichend? 86% 87% 82% 83% 82% 77% 9% 9% 11% 12% 19% 16% Fallzahl = 248 (ga = 14) Suchtberatung Psychosoziale Betreuung Schuldnerberatung 2005 und 2006 insgesamt ausreichende Kapazitäten (mit leicht steigender Tendenz) Folie F-3
4 Suchtberatung in den hren 2005 und 2006 Ausreichende Kapazitäten in ARGEn, Optionskommunen u. Fällen m. getrennter Aufgabenwahrnehmung? 100% 100% 85% 85% 84% 87% 9% 11% 10% ARGE Option ga 6% 0% 0% Fallzahl = 248 (ga = 14) Keine nennenswerten Trägerunterschiede; auffällig positive Einschätzung von Kommunen in getr. Aufgabenwahrnehmung (vgl. hierzu aber die zugleich geringere Inanspruchnahme der flankierenden Leistungen Folien 13-15) Folie F-4
5 Psychosoziale Betreuung in den hren 2005 und 2006 Ausreichende Kapazitäten in ARGEn, Optionskommunen u. Fällen m. getrennter Aufgabenwahrnehmung? 85% 83% 86% 86% 81% 74% 10% 12% 16% 13% 7% 7% ARGE Option ga Fallzahl = 248 (ga = 14) Erneut keine gravierenden Trägerunterschiede; Verbesserung der Kapazitätslage in Optionskommunen Folie F-5
6 Schuldnerberatung in den hren 2005 und 2006 Ausreichende Kapazitäten in ARGEn, Optionskommunen u. Fällen m. getrennter Aufgabenwahrnehmung? 93% 93% 87% 77% 79% 74% 26% 18% 17% 13% 7% 7% ARGE Option ga Fallzahl = 248 (ga = 14) Vergleichbare Angebotssituation mit einer deutlichen Verbesserung in den Optionskommunen im hr 2006 und erneut sehr positiver Einschätzung in Fällen getr. Aufgabenwahrnehm. Folie F-6
7 Aufstockung der flankierenden Leistungen in den hren 2005 und 2006 Fand in den Bereichen nach 16 Abs. 2 Nr. 2-4 SGB II eine Kapazitätsausweitung statt? 84% 85% 85% 82% 78% 59% 38% 17% 7% 8% 7% 11% Fallzahl = 246 (ga = 14) Suchtberatung Psychosoziale Betr. Schuldnerberatung Nachholbedarf und Kapazitätsausweitung vor allem im Bereich der Schuldnerberatung Folie F-7
8 Aufstockung der Suchtberatung in den hren 2005 und 2006 Kapazitätsausweitung in ARGEn, Optionskommunen u. Fällen mit getr. Aufgabenwahrnehmung? 84% 85% 85% 85% 100% 93% 6% 6% 12% 15% 0% 0% ARGE Option ga Fallzahl = 244 (ga = 14) Kapazitätsausweitung nur in wenigen Fällen, am häufigsten in Optionskommunen Folie F-8
9 Aufstockung der psychosozialen Betreuung in den hren 2005 und 2006 Kapazitätsausweitung in ARGEn, Optionskommunen u. Fällen mit getr. Aufgabenwahrnehmung? 83% 89% 85% 100% 93% 73% 27% 11% 6% 6% 7% 0% ARGE Option ga Kapazitätsausweitung erneut vor allem in Optionskommunen Fallzahl = 246 (ga = 14) Folie F-9
10 Aufstockung der Schuldnerberatung in den hren 2005 und 2006 Kapazitätsausweitung in ARGEn, Optionskommunen u. Fällen mit getr. Aufgabenwahrnehmung? 100% 81% 79% 86% 34% 66% 44% 56% 13% 17% 14% 0% ARGE Option ga Fallzahl = 246 (ga = 14) Wiederum starke Kapazitätsausweitungen vor allem in den Optionskommunen Folie F-10
11 Inanspruchnahme der flankierenden Leistungen in den hren 2005 und 2006 Wurden die Leistungen durch die operativen Einrichtungen in ausreichendem Umfang genutzt? 60% 67% 56% 64% 67% 74% 17% 13% 19% 14% Suchtberatung Psychosoziale Betr. Schuldnerberatung Fallzahl = 223 (ga = 14) Trotz noch bestehender Defizite offenbar zunehmender Einbezug von 16 II-Leistungen 16% % Folie F-11
12 Inanspruchnahme der Suchtberatung in den hren 2005 und 2006 Ausreichende Nutzung durch ARGEn, Optionskommunen u. Jobcenter i. getr. Aufgabenwahrn.? 61% 67% 69% 72% 43% 15% 10% 17% 17% 21% 36% 36% ARGE Option ga Fallzahl = 220 (ga = 14) Schrittweise stärkerer Einbezug der Suchtberatung in ARGEn und vor allem Optionskommunen, dagegen unverändert geringe Nutzung in Fällen mit getr. Aufgabenwahrnehmung Folie F-12
13 Inanspruchnahme der psychosozialen Betreuung in den hren 2005 und 2006 Ausreichende Nutzung durch ARGEn, Optionskommunen u. Jobcenter i. getr. Aufgabenwahrn.? 76% 63% 66% 55% 43% 18% 12% 17% 14% 21% 36% 36% ARGE Option ga Fallzahl = 222 (ga = 14) Erneut höhere Inanspruchnahme der Optionskommunen und geringere Nutzung in Fällen mit getrennter Aufgabenwahrnehmung Folie F-13
14 Inanspruchnahme der Schuldnerberatung in den hren 2005 und 2006 Ausreichende Nutzung durch ARGEn, Optionskommunen u. Jobcenter i. getr. Aufgabenwahrn.? 66% 72% 79% 86% 29% 50% 50% 36% 14% 14% 9% 7% ARGE Option ga Fallzahl = 223 (ga = 14) Starke Nutzung in Optionskommunen, Nachholbedarf i. T. der ARGEn, vor allem aber erneut in Fällen mit getr. Aufgabenwahrnehmung (trotz erhebliche Fortschritte von 2005 zu 2006) Folie F-14
15 Flankierende Leistungen im hr 2007 Sind die gegebenen Kapazitäten für den Bedarf der SGB II-Kunden ausreichend? 73% 71% 66% 18% 10% 12% Suchtberatung Psychosoziale Betreuung Schuldnerberatung Fallzahl = 222 (ga = 14) Auch in 2007 insgesamt ausreichende Kapazitäten aufgrund gestiegener Fallzahlen und einer zunehmenden Nutzung im Hilfeprozess jedoch zu einem geringeren Grad als in 2005 und 2006 Folie F-15
16 Suchtberatung im hr 2007 Ausreichende Kapazitäten in ARGEn, Optionskommunen u. Fällen mit getrennter Aufgabenwahrnehmung? 86% 79% 69% Wie in den Vorjahren geringere Kapazitäten in ARGE-Kommunen, angemessen Ausstattung i. Optionskommunen u. positive Selbsteinschätzung i. Fällen getr. Aufgabenwahrnehmung (hier erneut korrespondierend mit geringerer Inanspruchnahme vgl. Foilen 13-15) 11% 10% ARGE Option ga 0% Fallzahl = 221 (ga = 14) Folie F-16
17 Psychosoziale Betreuung im hr 2007 Ausreichende Kapazitäten in ARGEn, Optionskommunen u. Fällen mit getrennter Aufgabenwahrnehmung? 69% 76% 71% 12% 14% ARGE Option ga Auch im Bereich der psychosozialen Betreuung offenbar stärkere Auslastung als in den Vorjahren mit deutlich größerer Inanspruchnahme in den Optionskommunen 7% Fallzahl = 222 (ga = 14) Folie F-17
18 Schuldnerberatung im hr 2007 Ausreichende Kapazitäten in ARGEn, Optionskommunen u. Fällen mit getrennter Aufgabenwahrnehmung? 76% 71% 62% 20% 14% 7% ARGE Option ga Fallzahl = 221 (ga = 14) Offenbar erhöhter Kapazitätsbedarf vor allem in den ARGEn Folie F-18
19 Inanspruchnahme der flankierenden Leistungen durch ALG I-Empfänger Werden die Leistungen in nennenswertem Umfang von bedürftigen ALG I-Empfängern genutzt? 52% 38% 33% 15% 11% 10% Fallzahl = 240 (ga = 14) Suchtberatung Psychosoziale Betr. Schuldnerberatung Offenbar nur begrenzte Nutzung der auch präventiven Ansätze von 16 II-Leistungen durch ALG I-Empfänger, vor allem im Bereich der Suchtberatung und psychosozialen Betreuung Folie F-19
20 Inanspruchnahme der Suchtberatung durch ALG I-Empfänger Werden die Leistungen in nennenswertem Umfang von bedürftigen ALG I-Empfängern genutzt? 38% 41% 36% 29% 10% 9% ARGE Option ga Fallzahl = 239 (ga = 14) Keine grundlegenden Unterschiede zwischen den Trägermodellen erkennbar; reduzierte In-Anspruchnahme bei getrennter Wahrnehmung ggf. aufgrund geringerer Kommunikation Folie F-20
21 Inanspruchnahme der psychosozialen Betreuung durch ALG I-Empfänger Werden die Leistungen in nennenswertem Umfang von bedürftigen ALG I-Empfängern genutzt? 50% 33% 38% 12% 16% 14% ARGE Option ga Fallzahl = 236 (ga = 14) Etwas geringere Nutzung insgesamt, erneut v. a. in Fällen mit getr. Aufgabenwahrnehmung (auch hier Frage nach Intensität und Regelmäßigkeit der wechselseitigen Kommunikation) Folie F-21
22 Inanspruchnahme der Schuldnerberatung durch ALG I-Empfänger Werden die Leistungen in nennenswertem Umfang von bedürftigen ALG I-Empfängern genutzt? 51% 55% 50% 29% 10% 9% ARGE Option ga Fallzahl = 240 (ga = 14) Im Bereich der Schuldnerberatung deutlich stärkere In-Anspruchnahme auch in Fällen mit getrennter Aufgabenwahrnehmung Folie F-22
23 Aufstockung der flankierenden Leistungen in den hren 2007 und 2008 Ist in den Bereichen nach 16 Abs. 2 Nr. 2-4 SGB II eine Kapazitätsausweitung gelant? 82% 70% 81% 69% 75% 66% 8% 6% 9% 8% Suchtberatung Psychosoziale Betr. Schuldnerberatung Fallzahl = 222 (ga = 14) Erneut, jedoch im Vergleich zu 2005 und 2006 geringere Kapazitätsausweitung 17% 9% Folie F-23
24 Aufstockung der Suchtberatung in den hren 2007 und 2008 Kapazitätsausweitung in ARGEn, Optionskommunen u. Fällen mit getrennter Aufgabenwahrnehmung? 83% 79% 86% 85% 68% 70% 14% 13% 7% 3% 0% 0% ARGE Option ga Fallzahl = 222 (ga = 14) In der Suchtberatung keine nennenswerten Aufstockungen, erneut am ehesten in Optionskommunen Folie F-24
25 Aufstockung der psychosozialen Betreuung in den hren 2007 und 2008 Kapazitätsausweitung in ARGEn, Optionskommunen u. Fällen mit getrennter Aufgabenwahrnehmung? 85% 86% 92% 71% 69% 60% 21% 20% 5% 7% 4% 0% Fallzahl = 220 (ga = 14) ARGE Option Bedeutungsgewinn vor allem in den Optionskommunen differenzierter Hilfeansatz ga Folie F-25
26 Aufstockung der Schuldnerberatung in den hren 2007 und 2008 Kapazitätsausweitung in ARGEn, Optionskommunen u. Fällen mit getrennter Aufgabenwahrnehmung? 93% 93% 77% 65% 66% 63% 28% 14% 13% 8% 0% 0% ARGE Option ga Fallzahl = 219 (ga = 14) Häufigste Kapazitätsausweitung in Optionskommunen, jedoch mit abnehmender Tendenz Folie F-26
27 Zuständigkeitsverteilung Welcher Träger/welche Einrichtung führt die flankierenden Leistungen aus? 62% 67% 64% 49% 38% 47% Kommune/ ARGE Dritte* * Verselbständigte kommunale Einrichtungen oder beauftragte Dritte (freie Träger) Suchtberatung Psychosoziale Betreuung Schuldnerberatung Fallzahl = 236 (ga = 14) Starke Beteiligung beauftragter Dritter bei der Leistungserbringung Folie F-27
28 Zuständigkeitsverteilung in den ARGEn Welcher Träger/welche Einrichtung führt die flankierenden Leistungen aus? 57% 48% 38% 49% 42% * Verselbständigte kommunale Einrichtungen oder beauftragte Dritte (freie Träger) 31% ARGE 10% 7% 8% Kommune Dritte* Suchtberatung Psychosoziale Betreuung Schuldnerberatung Grundgesamtheit: ARGEn Fallzahl = 162 In allen Hilfebereichen mehr als 50% Eigenleistung durch die ARGEn oder Kommunen Folie F-28
29 Zuständigkeitsverteilung in den Optionskommunen Welcher Träger/welche Einrichtung führt die flankierenden Leistungen aus? 40% 71% 48% 57% 50% 68% Kommune Dritte* * Verselbständigte kommunale Einrichtungen oder beauftragte Dritte (freie Träger) Suchtberatung Psychosoziale Betreuung Schuldnerberatung Grundgesamtheit: Optionskommunen Fallzahl = 60 In Optionskommunen deutlich mehr Fremdvergabe und Einbezug freier Trägerstrukturen Folie F-29
30 Zuständigkeitsverteilung i. Fällen getr. Aufgabenwahrnehmung Welcher Träger/welche Einrichtung führt die flankierenden Leistungen aus? 50% 57% 57% 57% 71% * Verselbständigte kommunale Einrichtungen oder beauftragte Dritte (freie Träger) 36% Kommune Dritte* Suchtberatung Psychosoziale Betreuung Schuldnerberatung Weniger Fremdvergabe als in den Optionskommunen, jedoch tendenziell mehr Beauftragung Dritter als in ARGE-Kommunen Grundgesamtheit: ga Fallzahl = 14 Folie F-30
31 Operative Einbindung in den Hilfe-/Leistungsprozess Wie gelangen die erwerbsfähigen Hilfebedürftigen zu den zuständigen Einrichtungen? Besteht eine Rückkopplung zu Leistungssachbearbeitung und Fallmanagement/Vermittlung? 21% 18% 14% Geschickt, gemeinsame Betreuung 46% 45% 38% 38% 42% 41% Geschickt, Informationsaustausch Geschickt, keine Rückkopplung Eigenständig, keine Rückkopplung 17% 18% 22% Suchtberatung Psychosoziale Betreuung Schuldnerberatung Fallzahl = 211 (ga = 11) Zumeist Weiterleitung der Hilfebedürftigen durch die operative Einrichtung und i. T. nachfolgender Informationsaustausch, eher selten dagegen aktive Einbindung in den Hilfeprozess Folie F-31
32 Einbindung der Suchtberatung in den Hilfe-/Leistungsprozess Wie gelangen die erwerbsfähigen Hilfebedürftigen zur Suchberatung? Besteht eine Rückkopplung zu Leistungssachbearbeitung und Fallmanagement/Vermittlung? 15% 34% 18% Geschickt, gemeinsame Betreuung 46% 36% Geschickt, Informationsaustausch 48% 18% 43% 31% 45% 20% 3% ARGE Option ga Geschickt, keine Rückkopplung Eigenständig, keine Rückkopplung Fallzahl = 211 (ga = 11) Intensivere Einbindung in den Hilfeprozess in den Optionskommunen, am wenigsten dagegen in Fällen getrennter Aufgabenwahrnehmung Folie F-32
33 Einbindung der psych.-soz. Betreuung i. d. Hilfe-/Leistungsproz. Wie gelangen die erwerbsfähigen Hilfebedürftigen zur Suchberatung? Besteht eine Rückkopplung zu Leistungssachbearbeitung und Fallmanagement/Vermittlung? 13% 31% 18% Geschickt, gemeinsame Betreuung 27% 43% 52% 27% 41% 34% 55% 21% 3% ARGE Option ga Geschickt, Informationsaustausch Geschickt, keine Rückkopplung Eigenständig, keine Rückkopplung Fallzahl = 211 (ga = 11) Erneut besonders starke Verkopplung in den Optionskommunen, überdurchschnittlich lose Verbindungen dagegen in Fällen getrennter Aufgabenwahrnehmung Folie F-33
34 Einbindung der Schuldnerberatung i. d. Hilfe-/Leistungsproz. Wie gelangen die erwerbsfähigen Hilfebedürftigen zur Suchberatung? Besteht eine Rückkopplung zu Leistungssachbearbeitung und Fallmanagement/Vermittlung? 9% 39% 24% 48% 18% 36% 27% Geschickt, gemeinsame Betreuung Geschickt, Informationsaustausch Geschickt, keine Rückkopplung 45% 34% 64% 23% 10% ARGE Option ga Eigenständig, keine Rückkopplung Fallzahl = 211 (ga = 11) Vergleichbare Situation in der Schuldnerberatung: Intensive Kooperation in Optionskommunen, geringere Anbindung in den ARGEn, lose Verkopplung in Fällen getr. Aufgabenwahrn. Folie F-34
35 Zur-Verfügung-Stellung von smöglichkeiten Welche Form/welches Verfahren wurde in den hre 2005 bis 2007 gewählt? 87% 89% 88% 58% 62% 63% % 3% 2% 15% 21% 16% 15% 25% 25% 9% 12% 15% Rückgriff auf besteh. Kap. Feste SGB II- Kontingente Bevorzug. v. ehb-kindern Kurzfristige Kap. f. SGB II Individuelle Betr.-Leist. Spez. Angebote f. ehbs u. ihre Kinder Fallzahl = 229 (ga = 13) Neben insgesamt ausreichenden Grundkapazitäten zunehmend spezielle SGB II-Angebote und individuellen Betreuungsleistungen Folie F-35
36 Zur-Verfügung-Stellung von smöglichkeiten Unterschiedliche Verfahren in ARGEn, Optionskommunen u. Fällen getr. Aufgabenwahrnehmung (2007) 92% 93% 89% 86% 54% Rückgriff auf besteh. Kap. 2% 3% 0% Feste SGB II- Kontingente 22% 23% 19% 11% Bevorzug. v. ehb-kindern 43% 15% Kurzfristige Kap. f. SGB II 38% Individuelle Betr.-Leist. 10% 29% 8% ARGE Spez. Angebote f. ehbs u. ihre Kinder Option ga Fallzahl = 229 (ga = 13) Spezielle SGB II-Kapazitäten und Angebote für ehb-kinder vor allem in Optionskommunen Folie F-36
37 Finanzierung der smöglichkeiten im hr 2007 Wie werden die smöglichkeiten für das SGB II-Klientel überwiegend finanziert? Gesondert nach 16 Abs. 2 Nr. 1 SGB II 6% Gemäß den Anspruchsvoraussetzungen des SGB VIII 51% Sowohl nach dem SGB II als auch nach dem SGB VIII 39% Im Rahmen bedarfsgerechter und gebührenfreier Kapazitäten 15% Fallzahl = 233 (ga = 13) Finanzierung von smöglichkeiten vorwiegend über das SGB VIII, nur in Einzelfällen ergänzend über 16 Abs. 2 Nr. 1 SGB II Folie F-37
38 Finanzierung der smöglichkeiten im hr 2007 Unterschiedliche Verfahren in ARGEn, Optionskommunen u. Fällen getr. Aufgabenwahrnehmung 85% 52% 60% 40% 35% ARGE Option 5% 12% 0% 8% 19% 7% 8% ga Gesondert nach 16 Abs. 2 Nr. 1 SGB II Gemäß Ansprüchen nach dem SGB VIII Sowohl nach SGB II als auch SGB VIII Im Rahmen bedarfsgerechter gebührenfreier Kapazitäten Fallzahl = 233 (ga = 13) In Optionskommunen tendenziell mehr gesonderte Maßnahmen (nach 16 Abs. 2 Nr. 1 SGB II), Regelfinanzierung gem. SGB VIII dagegen vor allen in Fällen getr. Aufgabenwahrnehmung Folie F-38
39 Ausbau der smöglichkeiten im hr 2007 Beabsichtigen Sie einen Ausbau aufgrund des Bedarfs v. Leistungsempfängern nach dem SGB II? 78% 76% 80% 86% 12% 12% 13% 7% Insgesamt ARGE Option ga Fallzahl = 246 (ga = 14) Auch in 2007 eher selten Ausbau kommunaler smöglichkeiten aufgrund eines entsprechenden Bedarfs von Leistungsberechtigten nach dem SGB II Folie F-39
40 Weitere soziale Leistungen außerhalb des SGB II Erbringt Ihr Kreis weitere Leistungen, die nicht im SGB II benannt sind, aber von Leistungsempfängern nach dem SGB II in Anspruch genommen werden? 79% 50% 53% 60% 33% 26% 33% 14% : Fallzahl = 228 (ga = 14) Insgesamt ARGE Option ga Erweiterte soziale Infrastruktur mit Bezügen zu Leistungen und Anspruchsberechtigten nach dem SGB II offenbar vor allem in Optionskommunen Folie F-40
41 Ausgabenanteil für die Inanspruchnahme durch SGB II-Klientel Wie hoch war die entsprechende Quote an den Gesamtausgaben für flankierende Leistungen (Durchschnittswerte)? 60% 56% 55% 51% 52% 50% 51% 51% 48% 65% 63% 59% Insgesamt ARGE Option Suchtberatung Psychosoziale Betreuung Schuldnerberatung Fallzahl = 35 (ga = 1) Bei den Finanzierungsanteilen keine trägerspezifischen Unterschiede, gegebene Differenzen offenbar vor allem vom Geschäftsanfall abhängig Folie F-41
42 Situation 2005/2006: Versorgungsniveau und Kapazitätsausweitung Im Bestand ganz überwiegend ausreichende Kapazitäten mit leicht steigender Tendenz bei der Bedarfsabdeckung In den Einzelleistungen (Suchtberatung, psychosoziale Betreuung, Schuldnerberatung) keine gravierenden Trägerunterschiede mit höherer Inanspruchnahme in Optionskommunen; auffällig positive Einschätzungen von Landkreisen i. getr. Aufgabenwahrnehm. (vermutlich aufgrund einer weniger intensiven Abstimmung mit den örtlichen Agenturen) Im selben Zeitraum zunehmendes Engagement und Kapazitätsausweitungen am ehesten im Bereich der Schuldnerberatung (entsprechend der zumeist auch als wichtiger eingeschätzten Leistung); in den Optionskommunen mehr Aufstockungen bei der psychosozialen Betreuung und der Suchtberatung Nach Einschätzung der Kommunen ausreichende Nutzung der verfügbaren Angebote durch die ARGEn, die besonderen Einrichtungen und die Jobcenter der Agenturen (offenbar erst schrittweise Einbezug sozialintegrativer Leistungen) Dabei grundsätzlich höhere Inanspruchnahme in Optionskommunen und ARGEn sowie deutlich geringere Nutzung in Fällen mit getrennter Aufgabenwahrnehmung Folie F-42
43 Planung 2007/2008: gegenwärtige Situation und Entwicklung im kommenden hr Auch in 2007 insgesamt ausreichende Kapazitäten, aufgrund gestiegener Fallzahlen und zunehmender Nutzung im Hilfeprozess jedoch in geringerem Maße als 2005/2006 In der Suchtberatung und bei der psychosozialen Betreuung wie in den Vorjahren geringere Kapazitäten in ARGE-Kommunen, mittleres Versorgungsniveau in Optionskommunen und überaus positive Selbsteinschätzung in Fällen getr. Aufgabenwahrnehm.; offenbar erhöhter Kapazitätsbedarf der ARGEn in der Schuldnerberatung Derzeit nur begrenzte Nutzung der auch präventiven Ansätze von 16 II-Leistungen durch ALG I-Empfänger (insbesondere Suchtberatung und psychosoziale Betreuung); geringste Inanspruchnahme in Fällen getrennter Aufgabenwahrnehmung Auch 2007 und 2008 weitere Kapazitätsausweitungen, jedoch in geringerem Umfang als 2005 und 2006 Nennenswerte Aufstockungen erneut am ehesten in Optionskommunen (hier auch im Bereich der psychosozialen Betreuung differenzierter Hilfeansatz) Folie F-43
44 : Zuständigkeitsverteilung und operative Einbindung der 16 II-Leistungen Starke Beteiligung beauftragter Dritter bei der Leistungserbringung (mehr als in allen anderen Bereichen) In den ARGEn mehr als 50% Eigenleistung (erbracht durch ARGEn u./o. Kommunen); in Optionskommunen deutlich mehr Fremdvergabe und Einbezug freier Trägerstrukturen Zumeist Weiterleitung der Hilfebedürftigen durch die operative Einrichtung und i. T. nachfolgender Informationsaustausch, eher selten dagegen aktive Einbindung in den Hilfeprozess Intensivere Einbindung der flankierenden Leistungen in den Hilfeprozess bei den Optionskommunen, am wenigsten dagegen in Fällen getrennter Aufgabenwahrnehmung Folie F-44
45 : Bedarfsdeckung und Finanzierungsform Neben insgesamt ausreichenden Grundkapazitäten zunehmend spezielle, auf die Bedürfnisse des SGB II-Klientels ausgerichtete Angebote Besondere und/oder zusätzliche SGB II-Kapazitäten und Angebote für Kinder von erwerbsfähigen Hilfebedürftigen offenbar am häufigsten in Optionskommunen In Optionskommunen tendenziell mehr gesonderte Maßnahmen (nach 16 Abs. 2 Nr. 1 SGB II); Regelfinanzierung gem. SGB VIII dagegen vor allen in Fällen getrennter Aufgabenwahrnehmung Auch in 2007 eher selten Ausbau kommunaler smöglichkeiten aufgrund eines entsprechenden Bedarfs von Leistungsberechtigten nach dem SGB II Folie F-45
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