RISIKO UND REGULIERUNG BEI VORSORGE- EINRICHTUNGEN
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- Günter Bösch
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1 HEALTH WEALTH CAREER RISIKO UND REGULIERUNG BEI VORSORGE- EINRICHTUNGEN CUREM CENTER FOR URBAN & REAL ESTATE MANAGEMENT 4. Mai 2017 André Tapernoux Wealth Leader Switzerland
2 REFERENT ANDRÉ TAPERNOUX eidg. dipl. Pensionsversicherungsexperte André Tapernoux leitet seit 1. Februar 2016 die Pensionskassenberatung von Mercer. Zuvor war er als Leiter Risk Management bei der Oberaufsichtskommission Berufliche Vorsorge OAK BV tätig. Von arbeitete er als Pensionsversicherungsexperte bei Mercer in Zürich und Seattle (USA). Seine heutige Tätigkeit umfasst die Gesamtberatung in Fragen der beruflichen Vorsorge und der Sozialversicherungen sowie die Ausarbeitung von versicherungstechnischen Berichten nach Schweizer und internationaler Rechnungslegung. Ausserdem ist er verantwortlicher Aktuar für einige Rückversicherungs- Captives in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein. Herr Tapernoux ist eidg. dipl. Pensionsversicherungsexperte, Mitglied der Kammer der Pensionsversicherungsexperten SKPE und Aktuar SAV. 2
3 BASIS: RISIKO UND SOLVENZTESTS 3
4 WO IST DAS WIRKLICHE RISIKO EINER VORSORGEEINRICHTUNG? Risiko Anlagerendite Effektive Rendite zu tief oder zu hoch; grosse Abhängigkeit der Kapitalmärkte Reglementarische Vorsorgeleistung 1 Risiko Leistungsniveau Leistungen zu hoch oder zu tief; Reduktion ist schwierig durchzusetzen 3 Langfristiges Finanzierungs- und Leistungskonzept Erwartete Anlagerendite Reglementarische Beitragszahlungen Risiko Beitragsniveau Beiträge zu tief oder zu hoch; Erhöhung ist schwierig durchzusetzen 2 Quelle: Urs Schaffner: Finanzielle Führung von Pensionskassen, Orell Füssli
5 RISIKOPARAMETER FINANZIELLE LAGE (OAK BV) 2x 1x Anlagen Verpflichtungen mit einheitlichen Parametern (techn. Zinssatz, Generationentafel) Deckungsgrad Zinsversprechen Zinsversprechen für Leistungen Auswirkung eines Prozents Sanierungsbeitrag / Minderverzinsung Struktur / Sanierungsfähigkeit Anlagerisiko Risiko Anlagen gegenüber Verpflichtung 1x 1x rot = Gewichtung 5
6 IDEE EINES SOLVENZTESTS 6
7 ABLAUF SOLVENZTEST Marktdaten Standardmodelle oder interne Modelle Mix zwischen vordefinierten und firmenspezifischen Szenarien Risikomodelle Marktrisiko Kreditrisiko Lebensversicherung Schadenversicherung Krankenversicherung Bewertungsmodelle Marktwert Anlagen Bestmögl. Schätzwert Verpflichtungen Mindestbetrag Szenarien Ergebnisse der analytischen Modelle (Verteilung) Aggregationsmethode Zielkapital SST-Bericht Quelle: FINMA, leicht abgeändert 7
8 AUFSICHTSSYSTEM - NIEDERLANDE UND SCHWEIZ Niederlande Schweiz Zentralisiert bei der DNB (De Nederlandsche Bank) Hat Kontroll- und nicht nur Informationsrechte Ziel der Reduktion von VE ( economies of scale ) Gibt Berechnungsparameter vor Regionale Aufsicht Im Wesentlichen nur Informationsrechte Freiheit der Organisation ( small is beautiful ) Gibt nur Rahmenrichtlinien vor Prüfung der Solvenz Hohe Anforderungen an die Vorsorgeeinrichtungen Keine Solvenzprüfung Anforderungen angepasst an Vorsorgesituation 8
9 CASH- UND CAPITAL- RETURNS NEUE REGULIERUNG? 9
10 MEHR PRÜFUNG IN DER SCHWEIZ? Quelle: Bundesrat, Vernehmlassung vom
11 NEUE REGULIERUNG: TRENNUNG CASH- UND CAPITAL- RETURNS? Rentnerkasse Cash Flows bekannt Langfristige Anlage Ausreichende Rückstellungen Geeignete Kapitalanlagen: v.a. Cash? Kasse mit Aktiven Cash Flows i.a. unbekannt Risiko (Teil-)Liquidation Beiträge / Rendite / Leistungen Schwankungen zulässig Geeignete Kapitalanlagen: v.a. Capital? Gemischte Vorsorgeeinrichtung 11
12 12
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