Der Swiss Solvency Test Kernelemente und Umsetzung im Unternehmen. Renate Leukert Luzern, 22. November 2005

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1 Der Swiss Solvency Test Kernelemente und Umsetzung im Unternehmen Renate Leukert Luzern, 22. November 2005

2 Agenda Einführung und Möglichkeiten der Umsetzung Zahlen am Beispiel eines Schadenversicherers Herausforderungen (exemplarisch) 2

3 What s new, anyway? Integriertes Risikomanagement Economic Capital Wertorientierte Steuerung Fair Value Risk Based Capital Interne Modelle Die Aufsicht verlangt jetzt solche Konzepte und gibt Prinzipien vor Interne Modell bleiben nicht intern Revisionstauglichkeit muss erhöht werden 3

4 Die marktnahe Bilanz Ausgehend von vorhandener Bilanz werden Sämtliche Aktiven zu Markt- oder marktnahen Werten gezeigt Fremdkapital wird ebenfalls marktnah bewertet: Diskontierte Best Estimate Rückstellungen, Diskontierung mit aktueller Zinskurve Übrige Positionen neben Kapitalanlagen und technischen Rückstellungen sind ebenfalls marktnah zu bewerten 4

5 Statutarische und marktnahe Bilanz Risikotragendes Kapital Statutarisch Marktnah Eigenkapital statutarisch Kapitalanlagen Kapitalanlagen marktnah Eigenkapital statutarisch RTK Technische Rückstellungen Technische Rückstellungen marktnah Übrige Aktiva Übriges Fremdkapital Übrige Aktiva Übriges Fremdkapital 5

6 Aufsetzpunkt marktnahe Bilanz Statutarische Bilanz IFRS/ US GAAP Bilanz Umbewertungen Marktnahe Bilanz Umbewertungen In der Theorie führen beide Ausgangspunkte zum gleichen Ergebnis Übrige Positionen neben Kapitalanlagen und technischen Rückstellungen beachten 6

7 Zielkapital: Übersicht Standardmodell Analytisches Modell Finanzrisiken, Marktrisiken Versicherungsrisiken Aggregation durch Faltung, Annahme: Unabhängigkeit Szenarien Aggregation + Kreditrisiken + Kapitalkostenzuschlag / Minimalbetrag = Zielkapital 7

8 Grenzen der Standardmodelle Modelle sind zugeschnitten auf Schweizer Geschäft (Branchen, Szenarien etc.) Linearität in Risikofaktoren, d.h. Absicherungsinstrumente können zunächst nicht adäquat abgebildet werden Einbezug von Niederlassungen Darstellung auf Gruppenebene (Einbezug von Tochtergesellschaften) Notwendigkeit von internen Modelle resp. Modellerweiterungen Und: Ein Modell ist höchstens so gut, wie die Annahmen, die hineinfliessen. 8

9 SST- Schlacht an allen Fronten Schaden Branchen / Technik Aktuariat Daten aufbereiten Schadendreiecke, Grossschadendaten Cashflows, Best Estimate Grundlagen Auswertung von Szenarien Group Solvency / Accounting Risikomanagement Zinssensitivitäten Währungssensitivitäten Kursrisiken, Volatilitäten Kreditrisiken Asset Management Best Estimate Schadenaufwand Modellierung der VT-Risiken (analytisch) Aggregation der einzelnen Teile Minimalbetrag/Kapitalkostenzuschlag Daten aufbereiten Marktwertbilanz Interpretation der Ergebnisse, Kommunikation, Einbindung Management SST fordert und fördert interdisziplinäre Zusammenarbeit 9

10 Beispiel eines Schadenversicherers Es handelt sich um ein fiktives, illustratives Beispiel. 10

11 Modellgesellschaft A Prämienvolumen: Mio. CHF, Branchen MF Haft, MF Kasko, Sach Statutarische Bilanz Marktnahe Bilanz Aktiva Passiva Aktiva Passiva Immobilien EK Immobilien RTK Obligationen Techn. Rst. Obligationen Techn. Rst. Aktien Übrige Passiva Aktien Übrige Passiva

12 Statutarische und marktnahe Bilanz Modellgesellschaft A Statutarisch Marktnah Eigenkapital statutarisch 300 Technische Rückstellungen Kapitalanlagen Kapitalanlagen Marktnah Eigenkapital statutarisch 270 Technische Rst. marktnah RTK Übrige Passiva 200 Übrige Passiva

13 Zusammensetzung des Zielkapitals der Modellgesellschaft A ES Finanz/ALM ES VT ES VT/ Finanz -111 Beitrag Szenarien 92 Kreditrisiko Minimalbetrag/ Kapitalkostenzuschlag Erwartetes Ergebnis Zielkapital gesamt

14 Statutarische Solvenz und SST Modellgesellschaft A Statutarisch SST Geforderte Solvabilitätsspanne Verfügbare Solvabilitätsspanne Zielkapital Risikotragendes Kapital 14

15 Modellgesellschaft B: risikoreichere Asset Allocation gegenüber A Gesellschaft A Immobilien 12% Obligationen 80% Aktien 8% Obligationen Portfolio A 30% Gesellschaft B Immobilien 15% Obligationen 60% Aktien 25% Obligationen Portfolio AAA 10% AAA 50% A 60% AA 30% AA 20% RTK: 680; ZK: 394 RTK: 680; ZK:

16 Zusammensetzung des Zielkapitals der Modellgesellschaft B ES Finanz/ALM ES VT ES VT/ Finanz -131 Beitrag Szenarien 134 Kreditrisiko Minimalbetrag/ Kapitalkostenzuschlag Erwartetes Ergebnis 285 Zielkapital gesamt

17 Statutarische Solvenz und SST Modellgesellschaft B Statutarisch 592 SST Geforderte Solvabilitätsspanne Verfügbare Solvabilitätsspanne Zielkapital Risikotragendes Kapital Statutarische Situation (Solvency I) bleibt unverändert. 17

18 Weitere Herausforderungen Kalibrierung der Szenarien, Ausmass und Eintrittswahrscheinlichkeiten Verschiedene Sichtweisen: Juristische Einheit vs Steuerung Modellierung das Asset-Liability-Mismatch Risikos Koexistenz verschiedener Rechen- und Regelwerke 18

19 ALM Risiko - mehr als Duration Gap Gerade in der Lebensversicherung kann das Zinsänderungsrisiko eine grosse Rolle spielen Wertschwankungen durch Zinsänderung werden auf Aktiv- und Passivseite simuliert Standardmodell behandelt auf der Aktivseite nur festverzinsliche Instrumente als zinssensitiv Immobilien und Aktien erhalten also implizit eine Duration von Null Laufzeitenstruktur (Duration) und Volumina sind von Bedeutung 19

20 Kalibrierung der Parameter Volatilitäten, Korrelationen Analytisches Modell Finanzrisiken, Marktrisiken Wahl des Sicherheitsniveaus Versicherungsrisiken Aggregation durch Faltung, Annahme: Unabhängigkeit Grossschadengrenze, Pareto-Parameter, Korrelationsmatrix zwischen den Branchen Aggregation + Kreditrisiken + Szenarien Kapitalkostenzuschlag/Minimalbetrag = Zielkapital Auswahl der Szenarien, Eintrittswahrscheinlichkeiten Kapitalkostensatz 20

21 Welche strategischen Entscheidungen beeinflussen das Zielkapital? Anlagestrategie Analytisches Modell Finanzrisiken, Marktrisiken Versicherungsrisiken Anpassung Versicherungsportfolio, Zeichnungspolitik, RV- Strategie Aggregation durch Faltung, Annahme: Unabhängigkeit Szenarien Zeichnungspolitik, RV- Strategie, Anlagestrategie Aggregation + Kreditrisiken + Kapitalkostenzuschlag/Minimalbetrag = Zielkapital Anlagestrategie/RV- Strategie 21

22 Fazit SST ist eine weitere Rahmenbedingung in der Steuerung, kein Autopilot SST wird Risikomanagement weiter voranbringen und etablieren SST liefert wesentlich mehr als Soll- und Ist-Grösse: Erkenntnisse nutzen Sinnvolle Kalibrierung und verantwortungsbewusste Modellierung sind nötig Bei aller Komplexität: Erklärbarkeit der Prinzipien und Funktionsweise muss erhalten bleiben 22

23 Back Up

24 Risikomass: Value at Risk versus Expected Shortfall Value at Risk zum Niveau 99% ist eine statistische Schätzung des Verlustes, der in 99% aller Fälle nicht überschritten wird. Expected Short Fall* zum Niveau 99% ist eine statistische Schätzung des durchschnittlichen Verlustes in den 1% schlechtesten Fällen Expected Short Fall Fläche 99% Value at Risk Fläche 1% Zum selben Niveau gilt: Expected Shortfall > Value at Risk * Expected Shortfall hat mathematisch die schöneren Eigenschaften. 24

25 Kalibrierung: Zielkapital in Abhängigkeit des Sicherheitsniveaus Zielkapital % 96.0 % 97.0 % 98.0 % 99.0 % 99.8 % Sicherheitsniveau 25

26 Literatur Homepage BPV Homepage Europa Binnenmarkt Homepage Schweizerische Aktuarvereinigung Homepage International Association of Insurance Supervisors 26

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