nicht jeder Mensch hat das Glück, in der klaren Luft

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2 Weisses Gold.. von grunen alpen herrlich! Warme sonnenstrahlen auf der haut, saftiges Grün auf sanften hügeln, vogelzwitschern und von Weither kuh- GlockenGeläut ein sommer auf der alm ist ein unvergleichliches erlebnis. nicht jeder Mensch hat das Glück, in der klaren Luft der heimischen Berge zu leben oder Urlaub zu machen. Aber man kann sich ein Stück davon nach Hause holen und es täglich genießen: mit Milch und Milchprodukten von Zurück zum Ursprung. Denn die sind etwas ganz Besonderes. meer im ohr, weide am gaumen Erinnern Sie sich noch, wie man uns als Kindern sagte, man müsse nur das Ohr nahe genug an eine Muschel legen, dann könne man das Meer rauschen hören? Nun, so ähnlich ist es mit der Zurück zum Ursprung- Milch, allerdings real. Wenn Sie ganz bewusst einen Schluck nehmen, können Sie feststellen, dass sie anders schmeckt als herkömmliche Milch. Wie edler Wein hat sie einen Abgang, sie ist gehaltvoller und hinterlässt ein feines Aroma von Berg- und Wiesenkräutern am Gaumen, das auch die aus dieser Milch sorgfältig hergestellten Produkte prägt. Dieses Geschmackserlebnis verdanken wir den österreichischen Zurück zum Ursprung-Bergbauern, die dafür ein erhebliches Maß an schwerer, körperlicher Arbeit auf sich nehmen. Selbstredend, dass diese Bauern nur Biolandwirtschaften betreiben. Auf Soja als billiges Futtermittel verzichten sie völlig, den Tieren und der Umwelt zuliebe. Soja erzeugt einen massiven Harnstoffüberschuss im Körper und überfordert Leber und Nieren der Kühe. Für den Sojaanbau werden zudem wertvolle Tropenwälder abgeholzt, der Transport belastet die Umwelt. Das lehnen die Zurück zum Ursprung-Bauern ab. Sie verfüttern ausschließlich bestes, österreichisches Bio-Futter mindestens 75 % davon vom eigenen Hof. Im Sommer verbringen die Kühe 120 Tage auf der Weide. Insgesamt 180 Tage Auslauf im Freien ist eines der strengen Zurück zum Ursprung-Kriterien, die die teilnehmenden Bauern gerne akzeptieren sind sie doch seit Jahrhunderten gelebte Selbstverständlichkeit. Ihre Bewegungsfreiheit nützen die Kühe weidlich aus. Richtige Genießer sind sie! Sie trotten gemächlich über die Almen, fressen hier ein saftiges Heilkraut, dort eine duftende Wiesenblume und widmen sich danach in aller Seelenruhe dem Wiederkäuen. Das artgerechte Leben in der Herde fördert ihr natürliches Sozialverhalten und beeinflusst ihr Wohlbefinden. Die Bewegung in der freien Natur stärkt das Herz-Kreislauf- und das Immunsystem, den Kalziumstoffwechsel, den Muskelaufbau und die Fruchtbarkeit. hoch droben auf der alm Zurück zum Ursprung-Milch ist also glückliche Milch von glücklichen Kühen in den vielfältigsten Geschmacksrichtungen, je nach Pflanzenwelt der Region, aus der sie stammt. Diese Regionen gehören zu den naturbelassensten unserer Heimat. Vom sanften Hügelland bis zu steilen Hochalmen sind die Landschaften in ihrer ursprünglichen Schönheit der Lebensraum für die Kühe der Zurück zum Ursprung-Bergbauern. Durch die Bewirtschaftung pflegen die Bauern auch die Kulturlandschaft, schützen die Artenvielfalt und erhalten so eines unserer wertvollsten Wirtschaftsgüter, unsere Natur. Sie liefern uns nicht nur Lebensmittel (mit der Betonung auf Leben ), sondern leisten einen unschätzbaren Beitrag, um auch nachfolgenden Generationen eine intakte Umwelt zu hinterlassen. 27

3 Jede kuh hat einen namen, Jeder bauer ein gesicht Wer sind nun diese Menschen, die all den Aufwand betreiben, oft unter großem persönlichem Verzicht? Was bringt sie dazu, die Entbehrungen in Kauf zu nehmen, auf besser bezahlte, wesentlich leichtere Jobs freiwillig zu verzichten? Meist sind es Idealisten, Bio-Landwirte aus Überzeugung, die wissen: Es kommt auf jeden Einzelnen an, wenn wir unsere Gesundheit, unsere Tier- und Pflanzenwelt und unsere Lebensqualität für uns und für nachfolgende Generationen sichern und erhalten wollen. Jeder sollte einen Beitrag dazu leisten und sie leisten ihn durch ihre Arbeit auf den Feldern, auf den Weiden, in den Ställen und Stuben ihrer Bio-Höfe. Viele sind bedingungslose Tierliebhaber, die den Respekt vor dem Leben als höchste Instanz für ihr Handeln sehen. Aus Dankbarkeit für die Lebensmittel, die die Natur und die Tiere uns schenken, wollen sie beides mit Achtung behandeln. Sie haben eine persönliche Beziehung zu ihren Tieren, rufen jedes einzelne bei einem liebevoll ausgesuchten Namen und wollen, dass es ihnen so gut wie möglich geht (Lesen Sie dazu auch das Interview mit Bio-Bäuerin Andrea Hallbrucker auf Seite 30 31). Mit den Zurück zum Ursprung-Produkten können Sie erfahren, welche Menschen hinter jedem einzelnen Erzeugnis stehen. Mit dem aufgedruckten Chargencode (beim Mindesthaltbarkeitsdatum) können Sie es auf bis zu seiner Herkunft lückenlos rückverfolgen. Sie erhalten Einblicke in die Regionen, aus denen die Lebensmittel stammen, in das tägliche Leben der Bio-Bauern und in die Produktwelt. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser und eine (fast) persönliche Begegnung mit den Erzeugern ist am allerbesten. So bekommen die Konsumenten die Gewissheit, dass die Qualität, die sie von den Zurück zum Ursprung-Bio-Erzeugnissen erwarten, auch durchgehend gewährleistet ist. Zurück zum Ursprung spart durchschnittlich mehr als 71 Millionen Badewannen voll Wasser pro Jahr. Zurück zum Ursprung spart jene Menge an CO 2 die mehr als 500 Äquatorumrundungen mit dem LKW entspricht. Quelle: FiBL Österreich 28

4 Wer schon Je etwas Wie die nadel im heuhaufen Gesucht hat, Weiss, dass es Garantiert schwierig Zu finden ist. Genau Wie bio-heumilch, denn europaweit macht sie nur mehr etwa 3 % der Gesamten milchproduktion aus. Was ist heumilch eigentlich und Wodurch unterscheidet sie sich von herkömmlicher milch? der schatz im heuhaufen die Zurück zum Ursprung-Bio-Bergbauern Heumilch und andere Bio-Heumilchprodukte erfreuen sich bei den Kunden größter Beliebtheit. Sie loben die positiven Eigenschaften (Heumilch enthält u. a. etwa doppelt so viele wertvolle Omega-3-Fettsäuren wie herkömmliche Milch) und den einzigartigen, unverwechselbaren Geschmack. Dieser Geschmack hat eine natürliche Ursache: Heumilch ist die ursprünglichste Form der Milch und wird so naturnah hergestellt wie keine andere. Schon vor mehr als Jahren waren Rinder als Haus- und Nutztiere in Europa verbreitet. In unseren Breiten können sie im Sommer auf saftigen Weiden und Wiesen grasen, im Winter sorgt der Landwirt für ihre Versorgung. Werden die Kühe mit Heu und nicht mit Silofutter gefüttert, verleiht dies der Milch ihren typischen würzigen Geschmack nach Wiesenkräutern. Da das Gras gemäht, rasch vollständig getrocknet, eingebracht und dann luftig gelagert werden muss, ist die Heufütterung eine besonders aufwändige Art der Tierernährung und gleichzeitig auch die naturbelassenste. Die robuste Gesundheit der Tiere, die hohe Qualität und der einzigartige Geschmack der Milch sowie der unnachahmliche Geruch frischen Heus entschädigen die Bauern für ihre harte, zeit- und kostenintensive Arbeit. Besuchen Sie die Heumilch Bio-Bauern doch auf Geben Sie die Chargennummer (beim Mindesthaltbarkeitsdatum) ein und erfahren Sie sofort, aus welchem guten Stall Ihre Milch kommt. Wer weiß, wenn Sie mit der Nase nahe genug an den Monitor gehen, können Sie vielleicht sogar den Heuduft schnuppern. 29

5 .. Amelie kusst so gerne andrea Hallbrucker im Interview Was machen eine tischlermeisterin und ein mechanikermeister, um sich ihren lebens traum Zu verwirklichen? sie Geben ihre Gesicherte existenz auf und Werden bio-bauern. aus überzeugung, aus leidenschaft und aus liebe Zum leben. es sind menschen Wie die familie hallbrucker, die die hofer-marke Zurück Zum ursprung so besonders machen. die GenussWelt befragte andrea hallbrucker Zu ihren motiven. 30

6 seit 2008 bewirtschaften Andrea und Gottfried Hallbrucker mit ihren beiden Söhnen einen kleinen Bergbauernhof in Walchsee nahe Kufstein. 28 Milchkühe, 19 Kälbchen, 22 Schweine, 9 Pferde, 14 Hühner sowie Hunde, Kaninchen und Meerschweinchen leben rundum glücklich auf dem gepachteten Hof, denn Andrea Hallbrucker liebt und verwöhnt ihre Tiere über alles. Genusswelt: Was hat Sie dazu bewogen, Ihre Berufe aufzugeben und Bio-Bauern zu werden? Andrea Hallbrucker: Mein Mann stammt selbst von einem Bauernhof, ich habe seit meiner Kindheit von einem Leben mit vielen Tieren geträumt. Wir hatten zuvor ein Einfamilienhaus gebaut und plötzlich stießen wir durch Zufall auf den Aignerhof. Es ging alles sehr schnell, wir haben ihn sofort gepachtet. im sommer fressen unsere tiere direkt auf der Weide und im Winter bekommen sie das heu ihrer lieblingswiese. Andrea Hallbrucker, Zurück zum Ursprung-Bäuerin Genusswelt: Wie führen Sie den Hof? Andrea Hallbrucker: Wir betreiben von Anfang an biologische Landwirtschaft, weil wir überzeugt sind, dass es für Mensch, Tier und Umwelt auch langfristig die einzige gesunde und natürliche Lebensweise darstellt. Alle unsere Tiere leben so frei wie nur möglich. Die Schweine haben ein Freigehege im Wald, unsere Milchkühe verbringen den größten Teil des Jahres auf der Weide, die Kälbchen dürfen lange bei der Mutter trinken. Wir erzeugen ausschließlich Bio-Heumilch. Genusswelt: Wodurch unterscheidet sich herkömmliche Bio-Milch von Bio-Heumilch? Andrea Hallbrucker: Das Futter macht den Unterschied. Im Sommer fressen die Tiere auf der Weide die Kräuter und Blumen, die ihnen am besten schmecken. Im Winter bekommen sie kein Silofutter, sondern das Heu von ihrer Lieblingswiese. Bis zu drei Tonnen pro Winter frisst eine einzige Kuh. Mähen, Trocknen und Einbringen allein erfordern viel körperliche Anstrengung. Aber es lohnt sich! Die Vielfalt auf den Heuwiesen ist für die Kuh gesünder und für die Milch besser. Genusswelt: Füttern, Mähen, Melken, Ausmisten wie viel Zeit brauchen Sie eigentlich für die Arbeit? Andrea Hallbrucker: Im Winter etwa acht, im Sommer bis zu zwölf Stunden, sieben Tage pro Woche. Frei haben wir nie, auch nicht für Erstkommunion, Hochzeiten oder Beerdigungen. Die Tiere haben Hunger, 365 Tage im Jahr, drei Mal am Tag. Trotzdem möchten wir nicht tauschen, denn sie geben uns so viel Wertvolles und so viel Zutrauen zurück. Genusswelt: Lohnt sich der Aufwand mit dem Hof wirtschaftlich? Andrea Hallbrucker: Als wir übernahmen, gab es hier nicht einmal eine Schaufel. Wir mussten alles kaufen, bis hin zu Tieren. In unseren alten Berufen würden wir mit viel weniger Arbeit super verdienen. Allerdings: Das Leben mit der Natur und den Tieren ist so unvergleichlich harmonisch und erfüllend das kann man nicht mit Geld aufwiegen. Genusswelt: Apropos Harmonie wir haben von Amelie, der Küsserkuh, gehört. Andrea Hallbrucker (lacht): Ja, die Amelie! Das ist ganz eine G'scheite! Die hat in nur 15 Minuten gelernt, mir auf Kommando ein Bussl zu geben. Ich habe zu allen unseren Tieren eine sehr innige Beziehung. Will ich meinen Mann küssen, fragt er mich immer, welches Tier ich grad zuvor wieder abgeschmust habe. Genusswelt: Wenn Sie einen Wunsch frei hätten...? Andrea Hallbrucker:... würde ich die ganze Welt um mehr Respekt vor der Umwelt, den Tieren und dem Wert unserer Lebensmittel bitten! Manche Menschen schimpfen, wenn Milch oder Brot um ein paar Cent teurer werden. Die Mühen dahinter, die Zeit, die Achtung vor der Natur und ihrem Rhythmus daran denken sie kaum. Die gleichen Leute aber kaufen ohne Murren zu viel höheren Preisen zum Beispiel eine Dose Energydrink ein lieblos maschinell produziertes, chemisches Gemisch ohne natürlichen Nährwert. Glücklicherweise scheint jedoch ein Umdenken einzusetzen. Immer mehr Menschen leben bewusster, gesünder, finden zurück zu ihren Wurzeln, zurück zum Ursprung. Das tut uns allen und unserer Natur auf Dauer sehr gut. 31