Public Support and Performance of the European Railway Sector:

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Public Support and Performance of the European Railway Sector:"

Transkript

1 Jan Thomas Schäfer, M.A. Public Support and Performance of the European Railway Sector: An analysis of differences in the financing structure of 8 European countries Professur für VWL, Prof. Dr. Georg Götz, Industrieökonomie, Wettbewerbspolitik und Regulierung Konferenz Verkehrsökonomik und -politik, 11. und 12. Juni 2015

2 Staatliche Finanzierungsleistungen an den jeweiligen Eisenbahnsektor (Millionen Euro) 25,000 20,000 15,000 10,000 5, France Spain Italy Germany Switzerland GB Sweden Norway Folie 2

3 Unterstützung für Verkehrs- und Infrastrukturbetrieb sowie Investitionen Zahlungen für Betrieb und Investitionen: Infrastruktur und Verkehr PPP/ptkm Zahlungen für Betrieb und Investitionen: Infrastruktur und Verkehr PPP/inhab. France Spain Italy Germany Switzerland GB Sweden Norway Folie 3

4 Aufbau einer Datenbank staatlicher Finanzierungsleistungen Datenquellen Umfrage unter Verkehrsministerien und anderen in die Organisation des Schienenverkehrs eingebundene Institutionen, Verkehrsunternehmen und Infrastrukturbetreiber bzw. Holdings, Regulierungsbehörden Öffentlich zugängliche Daten aus Haushaltsberichten der Länder, Veröffentlichungen der zuständigen Ministerien und statistischen Ämter, Geschäftsberichte der Unternehmen Abgleich der Daten mit bestehenden Studien und Datenbanken Daten des International Transport Forums Beihilfendatenbank der europäischen Kommission Daten aus einem Gutachten von NERA (2004, 2005) Daten aus wissenschaftlichen Arbeiten Folie 4

5 Klassifizierung der staatlichen Unterstützung gemäß Verwendung 1. Betrieb und Instandhaltung der Infrastruktur (gestattet durch Richtlinie 2012/34/EU) 2. Ersatz-, Neu- und Ausbau/Erweiterungsinvestitionen (Richtlinie 2012/34/EU) 3. Personenverkehr/Bestellerentgelte (Verordnung (EG) Nr. 1370/2007) 4. Fahrzeuginvestitionen (Mitteilung 2008/C 184/07) 5. Personalverpflichtungen und Pensionszahlungen 6. Schuldenabbau und -übernahme, Deckung von Finanzierungskosten 7. Zahlungen im Zuge der Restrukturierung des Sektors 8. Sonstige Folie 5

6 Zusammensetzung der staatlichen Unterstützung 2005, 2009 und % 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% '05 '09 '12 '05 '09 '12 '05 '09 '12 '05 '09 '12 '05 '09 '12 '05 '09 '12 '05 '09 '12 '05 '09 '12 France Germany GB Italy Norway Spain Sweden Switzerland Investitionszuschüsse Infrastruktur Bestellerentgelte Betriebskostenzuschüsse Infrastruktur Investitionszuschüsse Rollmaterial Folie 6

7 Drei Finanzierungsansätze des Betriebs 1. Fokus Infrastrukturbetrieb Staatliche Zahlungen konzentrieren sich auf den Betrieb der Infrastruktur Im Vergleich niedrigere Netzentgelte Geringere Mittel für den öffentlichen Personenverkehr nötig 2. Fokus Personenverkehr Staatliche Unterstützung konzentriert sich auf Verkehrsdienstleistungen Höhere Netzentgelte, dafür keine bis geringe Betriebskostenzuschüsse an IM nötig Infrastruktur wird indirekt durch Zuschüsse auf der Transportebene finanziert. 3. Hybrid -Finanzierung Länder in denen sowohl der Infrastrukturbetrieb als auch der Personenverkehr gleichermaßen bezuschusst wird. Keine Tendenz bezüglich des Hauptfokus der Zahlungen feststellbar Höhe der Netzentgelte und Bezuschussung der Transport- und Infrastrukturebene zwischen den beiden Extrema Folie 7

8 Bestellerentgelte PPP/pkm Fokus der Finanzierung France Germany Switzerland Italy 0.03 Spain 0.02 Sweden 0.01 GB Betriebskostenzuschüsse Infrastruktur PPP/ptkm Folie 8

9 Kostendeckung Netzentgelte % 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% RFF France Adif Spain RFI Italy DB Netze Track Germany SBB Infrastructure Switzerland Network Rail Great-Britain Banverket Sweden Jernbaneverket Norway Folie 9

10 Unterschiede bezüglich der Infrastrukturfinanzierung 1. Investitionen werden überwiegend aus öffentlichen Mitteln finanziert Geringer Eigenanteil des Infrastrukturmanagers möglich Finanzierung durch Fonds oder Beteiligungsgesellschaften PPP eher Ausnahme 2. Investitionen werden über Verschuldung des Infrastrukturmanagers finanziert Einige Infrastrukturmanager werden für die zusätzliche Belastung (höhere Finanzierungskosten) direkt kompensiert, Andere müssen die Aufwendungen aus Einnahmen (Netzentgelte) und Betriebskostenzuschüssen Finanzierung Folie 10

11 Verschuldung der Infrastrukturmanager in Millionen Euro (Non-Current liabilities) 60,000 50,000 40,000 30,000 20,000 10, RFF France RFI Italy SBB Infrastructure Switzerland Sweden Adif Spain DB Netze Track Germany Network Rail Great-Britain Jernbaneverket Norway Folie 11

12 Schuldenabbau und -übernahme, Deckung von Finanzierungskosten in Millionen Euro 12,000 10,000 8,000 6,000 4,000 2, France Spain Italy Germany Switzerland GB Sweden Norway Folie 12

13 Optimale Finanzierungsausgestaltung? Beeinflusst die Ausgestaltung der Finanzierung die Leistungsfähigkeit/ Performance der jeweiligen Eisenbahnsystem? Vergleich der zwei Performance-Indikatoren: Netznutzungsintensität (Personen- Tonnen-Kilometer pro Kilometer des Schienennetzes) und Pro-Kopf-Nutzung (Personen-Tonnen-Kilometer pro Kopf) und der Höhe der staatlichen Unterstützung relativ zur Länge des Schienennetzes bzw. der Bevölkerungsanzahl Wie sollte die Finanzierung im Optimum ausgestaltet sein? Welche Anreize/ Fehlanreize bestehen bei den unterschiedlichen Finanzierungsausgestaltungen? Folie 13

14 Netznutzungsintensität ptkm/line km Netznutzungsintensität und staatliche Unterstützung für Betrieb und Investitionen pro Kilometer des Netzes ,000,000 9,000,000 8,000,000 7,000,000 6,000,000 5,000,000 4,000,000 3,000,000 2,000,000 1,000, , , , , , , , , ,000 Staatliche Unterstützung Betrieb und Investitionen PPP/line km France Spain Italy Germany Switzerland GB Sweden Norway Folie 14

15 Netznutzungsintensität ptkm/line km Netznutzungsintensität und staatliche Unterstützung für Betrieb und Investitionen pro Kilometer des Netzes ,000,000 8,000,000 Switzerland 7,000,000 6,000,000 5,000,000 GB Germany 4,000,000 3,000,000 Sweden France Italy 2,000,000 1,000,000 Spain Norway , , , , , , , ,000 Staatliche Unterstützung Betrieb und Investitionen PPP/line km Folie 15

16 Pro Kopf Nutzung ptkm/inhabitant Pro-Kopf-Nutzung und staatliche Unterstützung pro Kopf (Kosten der Steuerzahler) ,500 4,000 3,500 3,000 2,500 2,000 1,500 1, Staatliche Unterstüzung pro Kopf PPP/inhabitant France Spain Italy Germany Switzerland GB Sweden Norway Folie 16

17 Optimale Finanzierungsausgestaltung Aussagen über optimale Finanzierungsausgestaltung schwierig, da häufig von politischer Zielsetzung abhängig Trade-Off zwischen Möglichst verursachungsgerechter Erhebung der Netzentgelte Förderung des Wettbewerbs auf der Transportebene Hybrid -Finanzierung als Mittelweg? Probleme bei übermäßiger Bezuschussung von sowohl Verkehr als auch Infrastruktur Rolle der Regulierung? Muss mit Finanzierungsstruktur einhergehen Ineffizienzen bei Finanzierung von Infrastrukturinvestitionen Nicht nachhaltig angelegte Finanzierung von Infrastrukturinvestitionen kann zu Ineffizienzen führen Zu hohe Verschuldung schränkt Handlungsfähigkeit des Infrastrukturbetreibers ein, historische Schulden stellen zusätzliche Belastung dar Kontinuierliche Finanzierung ist unregelmäßiger Entschuldung bzw. Sonderzahlungen vorzuziehen (Planungssicherheit) Folie 17

18 Zusammenfassung der Ergebnisse Starke Unterschiede zwischen der Höhe und Zusammensetzung staatlicher Finanzierungsleistungen, sowie der Höhe der aus Finanzierungsleistungen gedeckten Kosten Positiver Zusammenhang zwischen staatlicher Finanzierung und Performance Unterschiede in der Effektivität der Mittelverwendung Länder mit ähnlicher Finanzierungshöhe erreichen unterschiedliche Produktivität Dies könnte ein Zeichen für Ineffizienz sein, allerdings müssen hierzu auch Unterschiede des Kostendeckungsgrades einbezogen werden Ineffizienzen können resultieren bei Übermäßiger Unterstützung von Verkehrsdienstleistungen UND der Bereitstellung der Infrastruktur sowie bei Infrastrukturfinanzierung welche zu übermäßigen finanziellen Belastungen des Infrastrukturbetreibers führt Zusammenspiel von Finanzierung und Regulierung muss an Bedeutung gewinnen Folie 18

Die Bedeutung der öffentlichen Finanzierung der Eisenbahnen für die Festlegung der Trassenentgelte

Die Bedeutung der öffentlichen Finanzierung der Eisenbahnen für die Festlegung der Trassenentgelte Die Bedeutung der öffentlichen Finanzierung der Eisenbahnen für die Festlegung der Trassenentgelte Jan Thomas Schäfer, M.A. Symposium der Schienen-Control GmbH 05. Oktober 2017 Motivation 3 von 17 Trassenentgelte

Mehr

Entgeltregulierung aus Sicht eines Eisenbahnverkehrsunternehmens

Entgeltregulierung aus Sicht eines Eisenbahnverkehrsunternehmens Entgeltregulierung aus Sicht eines Eisenbahnverkehrsunternehmens Marcel de la Haye Strategie & Regulierung Wien 30 September 2014 1 Paris 30 SEPTEMBER 5 mars 2014 2012 LONDON January 25, 2012 TRASSENPREISE

Mehr

HaCon, TPS and railml 2.2

HaCon, TPS and railml 2.2 HaCon, TPS and railml 2.2 Agenda Vorstellung HaCon und TPS Aktuelle railml Projekte Ziele und Herausforderungen Eigene Erweiterungen Ausblick railml 2.3 und 3.0 2 HaCon the timetable company Software solutions

Mehr

Neues vom CAF aus Österreich und Europa

Neues vom CAF aus Österreich und Europa Neues vom CAF aus Österreich und Europa CAF-Tag am 11. November 2009 Dr. Elisabeth Dearing Mag. Michael Kallinger BKA, Abteilung III/7-Verwaltungsreform und Personalcontrolling European Public Administration

Mehr

Berufliche Bildung aus Sicht der vergleichenden Wohlfahrtsstaatenforschung

Berufliche Bildung aus Sicht der vergleichenden Wohlfahrtsstaatenforschung Berufliche Bildung aus Sicht der vergleichenden Wohlfahrtsstaatenforschung Prof. Dr. Marius R. Busemeyer Universität Konstanz BIBB-Fachkongress, Berlin, 20. September 2011 Einleitung Zwei zentrale Fragestellungen:

Mehr

Prof. Kurt Bodewig Bundesminister a.d. Arbeiterkammer Wien 15.04.2016

Prof. Kurt Bodewig Bundesminister a.d. Arbeiterkammer Wien 15.04.2016 Arbeiterkammer Wien 15.04.2016 Nachhaltige Finanzierung der Verkehrsinfrastruktur - Mut zu Lösungen Veranstaltung der Arbeiterkammer Wien ZUKUNFTSFÄHIGE STRASSENINFRASTRUKTUR KOSTEN UND LÖSUNGEN FÜR BAUFÄLLIGE

Mehr

Standardisierung und Interoperabilität und das vierte EU-Eisenbahnpaket

Standardisierung und Interoperabilität und das vierte EU-Eisenbahnpaket Standardisierung und Interoperabilität und das vierte EU-Eisenbahnpaket Prof. Kay Mitusch, KIT 19. / 20. September 2013 46. Freiburger Verkehrsseminar Network Economics 1 KIT Universität des Landes Baden-Württemberg

Mehr

The cities Helsinki, Finland Oslo, Norway Stockholm, Sweden

The cities Helsinki, Finland Oslo, Norway Stockholm, Sweden European Green Index The cities Quelle: http://www.siemens.com/entry/cc/features/greencityindex_international/all/de/pdf/report_de.pdf The cities, Finland, Norway, Sweden, Estonia, Latvia, Denmark, Lithuania,

Mehr

HaCon Präsentation. COMPINGUIN, 25. Mai HaCon Ingenieurgesellschaft mbh Hannover, Paris, London, Berlin

HaCon Präsentation. COMPINGUIN, 25. Mai HaCon Ingenieurgesellschaft mbh Hannover, Paris, London, Berlin HaCon Präsentation COMPINGUIN, 25. Mai 2016 HaCon Ingenieurgesellschaft mbh Hannover, Paris, London, Berlin HaCon the timetable company Software for timetables and mobility Creating, Editing, Controlling

Mehr

Weltwirtschaft und die Schweiz

Weltwirtschaft und die Schweiz Air Cargo Day Switzerland, 26. Juni 2014 Weltwirtschaft und die Schweiz Kurt Lanz Mitglied der Geschäftsleitung economiesuisse Übersicht Die Weltwirtschaft verändert sich Die Schweiz bleibt stabil Hausgemachte

Mehr

Wie kann und soll die zukünftige Mobilität überhaupt noch finanziert werden? Drei Feststellungen und drei Thesen

Wie kann und soll die zukünftige Mobilität überhaupt noch finanziert werden? Drei Feststellungen und drei Thesen Wie kann und soll die zukünftige Mobilität überhaupt noch finanziert werden? Drei Feststellungen und drei Thesen Karl Schwaar, Eidg. Finanzverwaltung 1 1. Feststellung Der öffentliche Verkehr geniesst

Mehr

Die Vorschläge der EU-Kommission zur Neufassung des ersten Eisenbahnpaketes unter Berücksichtigung des Vertragsverletzungsverfahrens

Die Vorschläge der EU-Kommission zur Neufassung des ersten Eisenbahnpaketes unter Berücksichtigung des Vertragsverletzungsverfahrens Die Vorschläge der EU-Kommission zur Neufassung des ersten Eisenbahnpaketes unter Berücksichtigung des Vertragsverletzungsverfahrens Joachim Fried Konzernbevollmächtigter Europäische Angelegenheiten, Nationale

Mehr

Zukunftsfähiger öffentlicher Nahverkehr

Zukunftsfähiger öffentlicher Nahverkehr SIPTRAM Sustainability in the Public Urban Transport Market Zukunftsfähiger öffentlicher Nahverkehr Ausgangslage Verkehrszunahme in Europa 1998-2010 um ca. 24% Trend vornehmlich Autoverkehr Zunahme CO

Mehr

Berechnungsmodalitäten zu den direkten Kosten der Infrastrukturnutzung Durchführungsrechtsakt

Berechnungsmodalitäten zu den direkten Kosten der Infrastrukturnutzung Durchführungsrechtsakt Berechnungsmodalitäten zu den direkten Kosten der Infrastrukturnutzung Durchführungsrechtsakt EUROPÄISCHE KOMMISSION Frank Jost Europäische Kommission GD Mobilität und Transport Einheitlicher Europäischer

Mehr

HEADLINE. Wirtschaftspolitik in Europa und die Rolle Österreichs. Bodo B. Schlegelmilch

HEADLINE. Wirtschaftspolitik in Europa und die Rolle Österreichs. Bodo B. Schlegelmilch HEADLINE Wirtschaftspolitik in Europa und die Rolle Österreichs Bodo B. Schlegelmilch In der globalen Wirtschaft spiel Österreich kaum eine Rolle Österreich ist ein wunderschönes Land (Wahlösterreicher!)

Mehr

Stromtankstellen Wie sieht die Zukunft aus? Nico Friedmann

Stromtankstellen Wie sieht die Zukunft aus? Nico Friedmann Stromtankstellen Wie sieht die Zukunft aus? Nico Friedmann nico.friedmann@eon.com Die neue E.ON konzentriert sich auf drei Geschäftsfelder E-Mobility ist Teil der Kundenlösungen Versorgung von 32 Mio.

Mehr

Neues Trassenpreissystem der DB: Ursache für weitere Marktanteilsverluste des Schienenverkehrs?

Neues Trassenpreissystem der DB: Ursache für weitere Marktanteilsverluste des Schienenverkehrs? Neues Trassenpreissystem der DB: Ursache für weitere Marktanteilsverluste des Schienenverkehrs? Konferenz Verkehrsökonomik und -politik Berlin, 11.Juni 2015 Hans Leister, Zukunftswerkstatt Schienenverkehr

Mehr

STROMMARKT: RAHMENBEDINGUNGEN UND DATENANGEBOT

STROMMARKT: RAHMENBEDINGUNGEN UND DATENANGEBOT Stromerzeugung EEG Netznutzungsentgelte Strompreis STROMMARKT: RAHMENBEDINGUNGEN UND DATENANGEBOT Energiebilanzierung Erneuerbare Energien Einspeisung Folie 1 Stromverbrauch macht gut ein Fünftel des gesamten

Mehr

Harmonisierter Verbraucherpreisindex zu administrierten Preisen Einundzwanzigste Konferenz Messung der Preise Berlin, 8./9.

Harmonisierter Verbraucherpreisindex zu administrierten Preisen Einundzwanzigste Konferenz Messung der Preise Berlin, 8./9. Harmonisierter Verbraucherpreisindex zu administrierten Preisen Einundzwanzigste Konferenz Messung der Preise Berlin, 8./9. Juni 2017 Übersicht Hintergrund HVPI zu administrierten Preisen Überblick Projekt

Mehr

Mobilität der Zukunft: Wo drückt der Schuh? Situationsbeschrieb aus der Praxis. Nicolas Germanier, Leiter Fahrplan und Netzdesign, SBB Infrastruktur.

Mobilität der Zukunft: Wo drückt der Schuh? Situationsbeschrieb aus der Praxis. Nicolas Germanier, Leiter Fahrplan und Netzdesign, SBB Infrastruktur. Mobilität der Zukunft: Wo drückt der Schuh? Situationsbeschrieb aus der Praxis. Nicolas Germanier, Leiter Fahrplan und Netzdesign, SBB Infrastruktur. Agenda. 1. Das heutige Bahnsystem. 2. Herausforderungen.

Mehr

Abgaben und Entgeltsystematik Erfahrungen in Europa

Abgaben und Entgeltsystematik Erfahrungen in Europa Abgaben und Entgeltsystematik Erfahrungen in Europa 26/09/2016 Katharina Grave Kurzvorstellung Globale Beratung für Energie- und Klimafragen, bisher etwa 500 Projekte in mehr als 50 Ländern weltweit. Fünf

Mehr

1. Nahverkehrsforum Ostalbkreis

1. Nahverkehrsforum Ostalbkreis 1. Nahverkehrsforum Ostalbkreis Was kann, was will, was darf Nahverkehr und was nicht? Grundlagen zum rechtlichen, finanziellen und organisatorischen Rahmen des ÖPNV im Ostalbkreis Wo ist was geregelt?

Mehr

Altpapier und Karton Recycling Schweiz eine Erfolgsgeschichte

Altpapier und Karton Recycling Schweiz eine Erfolgsgeschichte Altpapier und Karton Recycling Schweiz eine Erfolgsgeschichte 19.11.2010 Stefan Endras, Geschäftsleiter Papierfabrik Utzenstorf AG Altpapier Sammlung Konsument Papierherstellung Drucker/Papier- und Kartonverarbeiter

Mehr

Was bringt die EU VO 1370/2007?

Was bringt die EU VO 1370/2007? Der neue Rechtsrahmen für den ÖPNV: Was bringt die EU VO 1370/2007? Peter FAROSS +32 2 29 59566 peter.faross@ec.europa.eu 1 Verordnung (EG) Nr. 1370/2007 Geschichte: 1. (EG) Nr. 1191/69 öffentliche Pflichten

Mehr

Erfahrungen aus der Projektfinanzierung in Deutschland

Erfahrungen aus der Projektfinanzierung in Deutschland Erfahrungen aus der Projektfinanzierung in Deutschland Dr. Markus Pfaff 17. April 2012 Tendenzen bei der Projektfinanzierung 2 1 KfW-IPEX-Bank in 2011 nach Sektoren Quelle: Geschäftsbericht2011, Seite

Mehr

Statistik der Kosten und der Finanzierung des Verkehrs Der Schweizer Ansatz, die Einhaltung des Verursacherprinzips zu messen

Statistik der Kosten und der Finanzierung des Verkehrs Der Schweizer Ansatz, die Einhaltung des Verursacherprinzips zu messen Statistik der Kosten und der Finanzierung des Verkehrs Der Schweizer Ansatz, die Einhaltung des Verursacherprinzips zu messen Christian Gigon, Bundesamt für Statistik (Schweiz) Konferenz Verkehrsökonomik

Mehr

Nachhaltige Finanzierung durch eine BAB-Gesellschaft

Nachhaltige Finanzierung durch eine BAB-Gesellschaft Reformmodelle für Finanzierung und Organisation der Bundesfernstraßen Wissenschaftliche Analysen und politischer Diskussionsstand Konferenz: TU Berlin, 01. 06. 2016 Nachhaltige Finanzierung durch eine

Mehr

Factsheet zum. SwissRapide Express. Projekt. Tomorrow s. Transport. Today

Factsheet zum. SwissRapide Express. Projekt. Tomorrow s. Transport. Today Factsheet zum SwissRapide Express Projekt Tomorrow s Transport Today I Das Projekt Bereits heute an der Tagesordnung im Intercity- Verkehr in der Schweiz sind überfüllte Züge, regelmässige Verspätungen

Mehr

Öffentlich. SEPA Sicht Schweiz. Roger Mettier, Leiter PM Payments Solutions, Credit Suisse 17. April 2013

Öffentlich. SEPA Sicht Schweiz. Roger Mettier, Leiter PM Payments Solutions, Credit Suisse 17. April 2013 Öffentlich SEPA Sicht Schweiz Roger Mettier, Leiter PM Payments Solutions, Credit Suisse 17. April 2013 EPC Organisation Übersicht Arbeitsgruppen und Schweizer Vertretung EPC Plenary Michael Montoya (UBS)

Mehr

Verlierer: Fußgänger, Radfahrer und ältere Menschen

Verlierer: Fußgänger, Radfahrer und ältere Menschen Verlierer: Fußgänger, Radfahrer und ältere Menschen Ergebnisse der neusten Studien des Weltverkehrsforums der OECD zu ungeschützten Verkehrsteilnehmern Vortrag beim Presseseminar des Deutschen Verkehrsrats

Mehr

Branchenziel zur Elektromobilität für 2020

Branchenziel zur Elektromobilität für 2020 Medienkonferenz Branchenziel zur Elektromobilität für 2020 Clé de Berne, Bern Donnerstag, 15. Februar 2018 Energiestrategie 2050 und das CO 2 -Ziel 140 CO 2 -Zielwert für Personenwagen in g/km 130 130

Mehr

Industrieökonomie und Wettbewerb Sommersemester 2006

Industrieökonomie und Wettbewerb Sommersemester 2006 5.1.1(1) 3 Ebenen (Wertschöpfungsstufen) des Schienenverkehrs Ebenen (1) Infrastruktur des Schienennetzes und der Stationen (2) Netzmanagement (Koordinations-) mit - Vermarktung der Verkehrstrassen - Erstellung

Mehr

Ökologische Gesamtbilanz, Klimaschutz

Ökologische Gesamtbilanz, Klimaschutz Sachschlichtung Stuttgart 21 19.11.2010 Ökologische Gesamtbilanz, Klimaschutz Dr. Joachim Nitsch Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 Sachschlichtung Stuttgart 21 Ökobilanz, Klimaschutz; Dr. Joachim Nitsch

Mehr

Folgen der Finanzkrise für die öffentlichen Haushalte. Michael Bräuninger

Folgen der Finanzkrise für die öffentlichen Haushalte. Michael Bräuninger Folgen der Finanzkrise für die öffentlichen Haushalte Michael Bräuninger Agenda Konsolidierung in USA und EU Konsolidierung im Euroraum Konsolidierung in Deutschland Seite 2 Staatsschulden in den USA und

Mehr

Studie zur Eignung der IPSAS für die EU Mitgliedstaaten

Studie zur Eignung der IPSAS für die EU Mitgliedstaaten Studie zur Eignung der IPSAS für die EU Mitgliedstaaten Walter Radermacher Generaldirektor Eurostat, Chefstatistiker der Europäischen Union IDW Seminar 16. März 2012 Rechnungslegung der öffentlichen Hand

Mehr

Aspekte des Netzzugangs und des Wettbewerbs im Eisenbahnsektor

Aspekte des Netzzugangs und des Wettbewerbs im Eisenbahnsektor Aspekte des Netzzugangs und des Wettbewerbs im Eisenbahnsektor Deutsche Bahn AG Joachim Fried Konzernbevollmächtigter für Europäische Angelegenheiten, Wettbewerb und Regulierung Berlin, 15. November 2006

Mehr

WORKSHOP IBIS & Ethernet = IBIS-IP. Unsere neuen Anforderungen und die praktische Umsetzung von Ethernet auf Fahrzeugen des ÖPNV

WORKSHOP IBIS & Ethernet = IBIS-IP. Unsere neuen Anforderungen und die praktische Umsetzung von Ethernet auf Fahrzeugen des ÖPNV WORKSHOP IBIS & Ethernet = IBIS-IP Unsere neuen Anforderungen und die praktische Umsetzung von Ethernet auf Fahrzeugen des ÖPNV Carsten Lement, LVB-Gruppe Verkehrs-Consult Leipzig (VCL) Vors. Unterausschuß

Mehr

Alternativen zum Tabakanbau

Alternativen zum Tabakanbau 8. Deutsche Konferenz für Tabakkontrolle 8./9.12.2010 Heidelberg Alternativen zum Tabakanbau Universität udo.kienle@uni-hohenheim.de Inhalt Warum wurde Tabakanbau gefördert? Reformen und Suche nach Alternativen

Mehr

Finanzierung des Bundesfernstraßenbaus auf neuen Wegen

Finanzierung des Bundesfernstraßenbaus auf neuen Wegen Finanzierung des Bundesfernstraßenbaus auf neuen Wegen Ministerialdirektor Robert Scholl Aufsichtsratsvorsitzender der VIFG mbh Leiter Zentralabteilung im BMVBS Fachtagung der Ingenieurkammer-Bau NRW Verkehrsthemen

Mehr

Die Entwicklung der ICT-Märkte in der Schweiz und Europa

Die Entwicklung der ICT-Märkte in der Schweiz und Europa Die Entwicklung der ICT-Märkte in der Schweiz und Europa Dr. Axel Pols Geschäftsführer Bitkom Research Zürich, 16.01.2018 AGENDA ICT Markt Europa und Schweiz Digitalisierung in Deutschland 3 1 EITO European

Mehr

Fördermöglichkeiten verschiedener Kooperationsformen

Fördermöglichkeiten verschiedener Kooperationsformen Peter Ulrich (EVTZ-Kompetenzzentrum) Fördermöglichkeiten verschiedener Kooperationsformen Frankfurt (Oder), 2.12.2014 Fördermöglichkeiten verschiedener Kooperationsformen 1. Einleitung 2. Strategien grenzüberschreitenden

Mehr

Berichtspflichten für Aufgabenträger nach der VO 1370/2007

Berichtspflichten für Aufgabenträger nach der VO 1370/2007 Berichtspflichten für Aufgabenträger nach der VO 1370/2007 Dr. Mehmet H. Sarikaya, Leiter Planungsamt des Rhein-Sieg-Kreises Arbeitsgruppe des Landkreistages NRW Siegburg, 21.10.2010 Agenda Begriffsbestimmung

Mehr

4. IRG Rail Annual Market Monitoring Report Die österreichische Bahn im europäischen Vergleich

4. IRG Rail Annual Market Monitoring Report Die österreichische Bahn im europäischen Vergleich Transport/Bahn/Wettbewerb/Verbraucher/Österreich/Schienen Control 4. IRG Rail Annual Market Monitoring Report Die österreichische Bahn im europäischen Vergleich Österreich unter den EU Mitgliedstaaten

Mehr

3 Ebenen (Wertschöpfungsstufen) des Schienenverkehrs

3 Ebenen (Wertschöpfungsstufen) des Schienenverkehrs 5.1.1(1) 3 Ebenen (Wertschöpfungsstufen) des Schienenverkehrs Ebenen (1) Infrastruktur des Schienennetzes und der Stationen (2) Netzmanagement (Koordinations-) mit - Vermarktung der Verkehrstrassen - Erstellung

Mehr

Neue wirtschaftspolitische Maßnahmen zur Verbesserung der Investitionsdynamik in Deutschland

Neue wirtschaftspolitische Maßnahmen zur Verbesserung der Investitionsdynamik in Deutschland Neue wirtschaftspolitische Maßnahmen zur Verbesserung der Investitionsdynamik in Deutschland Marcel Fratzscher DIW Berlin und Humboldt Universität zu Berlin portfolio institutionell Jahreskonferenz Berlin,

Mehr

Entwicklung einer Anreizregulierung im Eisenbahninfrastruktursektor

Entwicklung einer Anreizregulierung im Eisenbahninfrastruktursektor Entwicklung einer Anreizregulierung im Eisenbahninfrastruktursektor Kirsten Rüther, Bundesnetzagentur Konferenz "Verkehrsökonomik und -politik" Berlin, 12062015 wwwbundesnetzagenturde Überlegungen zur

Mehr

STRUKTUR UND ENTWICKLUNG DES WEINMARKTES IN DEUTSCHLAND: TEIL 3 - EXPORT STRUCTURE AND DEVELOPMENT OF THE WINE MARKET IN GERMANY: PART 3 - EXPORT

STRUKTUR UND ENTWICKLUNG DES WEINMARKTES IN DEUTSCHLAND: TEIL 3 - EXPORT STRUCTURE AND DEVELOPMENT OF THE WINE MARKET IN GERMANY: PART 3 - EXPORT STRUKTUR UND ENTWICKLUNG DES WEINMARKTES IN DEUTSCHLAND: TEIL 3 - EXPORT STRUCTURE AND DEVELOPMENT OF THE WINE MARKET IN GERMANY: PART 3 - EXPORT April 217 Prof. Dr. Simone Loose, Brunhilde Schanowski

Mehr

SBB wir bewegen die Schweiz. Bilanzmedienkonferenz SBB AG, 30. März 2011, Zürich.

SBB wir bewegen die Schweiz. Bilanzmedienkonferenz SBB AG, 30. März 2011, Zürich. SBB wir bewegen die Schweiz. Bilanzmedienkonferenz SBB AG, 30. März 2011, Zürich. Bilanzmedienkonferenz 2010 vom 30. März 2011. 1. Nachhaltig unterwegs. Dr. Ulrich Gygi, Verwaltungsratspräsident SBB AG

Mehr

Gemeindeversammlung vom 7. Dezember 2015 Finanzkennzahlen zum Voranschlag 2016

Gemeindeversammlung vom 7. Dezember 2015 Finanzkennzahlen zum Voranschlag 2016 Finanzkennzahlen Im Folgenden haben wir die wichtigsten Finanzkennzahlen zum Voranschlag 216 dargestellt. Diese sollen in einem Mehrjahresvergleich wichtige Indikatoren bezüglich unserer Finanzlage aufzeigen.

Mehr

Anlage zu Finanzhilfevereinbarungen, Verträgen und Einzelverträgen im Zusammenhang mit Maßnahmen, die eingeleitet wurden mit Finanzmitteln aus dem

Anlage zu Finanzhilfevereinbarungen, Verträgen und Einzelverträgen im Zusammenhang mit Maßnahmen, die eingeleitet wurden mit Finanzmitteln aus dem Anlage zu Finanzhilfevereinbarungen, Verträgen und Einzelverträgen im Zusammenhang mit Maßnahmen, die eingeleitet wurden mit Finanzmitteln aus dem EU-Programm für Beschäftigung und soziale Innovation (

Mehr

Ökologische Gesamtbilanz, Klimaschutz

Ökologische Gesamtbilanz, Klimaschutz Sachschlichtung Stuttgart 21 19.11.2010 Ökologische Gesamtbilanz, Klimaschutz Dr. Joachim Nitsch Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 Folie 1 Angenommene Verkehrsverlagerungen und CO 2 -Vermeidung Verkehrsverlagerungen

Mehr

ERegG-E - Entwurf eines Eisenbahnregulierungsgesetzes

ERegG-E - Entwurf eines Eisenbahnregulierungsgesetzes www.bundesnetzagentur.de ERegG-E - Entwurf eines Eisenbahnregulierungsgesetzes Bewertung der Entgeltvorschriften aus Sicht der Bundesnetzagentur Inhaltliche Darstellung der geänderten Entgeltregelungen

Mehr

Phase 3. Ing Mag Ruzicka Alfred

Phase 3. Ing Mag Ruzicka Alfred Phase 3 Ing Mag Ruzicka Alfred Auszug aus der Österreichischen Breitbandstrategie: Neben der Umsetzung des neuen Rechtsrahmens und der dadurch erfolgten weiteren Liberalisierung des Telekom-Marktes, auf

Mehr

OECD Trade Indicators

OECD Trade Indicators OECD Trade Indicators Web-basierte interaktive Globalisierungs- Indikatoren für den Außenhandel Konferenz: Außenwirtschaft in Zeiten der Globalisierung, 22./23.04.2008, Wiesbaden Hintergrund Für die Analyse

Mehr

Green Bonds Black Box mit grünem Etikett? Grüne Anleihen ein neuer Weg zur Finanzierung von Umweltschutz und Entwicklung? Titelbild?

Green Bonds Black Box mit grünem Etikett? Grüne Anleihen ein neuer Weg zur Finanzierung von Umweltschutz und Entwicklung? Titelbild? Green Bonds Black Box mit grünem Etikett? Grüne Anleihen ein neuer Weg zur Finanzierung von Umweltschutz und Entwicklung? Titelbild? Best in class Institut SÜDWIND Name: Antje Schneeweiß Übersicht Wie

Mehr

Was bestimmt den wirtschaftlichen Erfolg im 21. Jahrhundert? Dr. Mathis Wackernagel Global Footprint Network Salzburg, den 21.

Was bestimmt den wirtschaftlichen Erfolg im 21. Jahrhundert? Dr. Mathis Wackernagel Global Footprint Network Salzburg, den 21. Was bestimmt den wirtschaftlichen Erfolg im 21. Jahrhundert? Dr. Mathis Wackernagel Global Footprint Network Salzburg, den 21. Jänner 2015 Überblick 1. Was ist unser Problem? 2. Biokapazität als Linse

Mehr

5. Ingenieurtag des VDEI 20 Jahre Bahnreform in Deutschland Quo vadis? 17. Oktober 2014

5. Ingenieurtag des VDEI 20 Jahre Bahnreform in Deutschland Quo vadis? 17. Oktober 2014 5. Ingenieurtag des VDEI 20 Jahre Bahnreform in Deutschland Quo vadis? 17. Oktober 2014 Referent: Dirk Flege Titel: 20 Jahre Bahnreform in Deutschland eine verkehrspolitische Bewertung Ziele der Bahnreform

Mehr

Kurzstatement zur Flughafenregulierung in Deutschland

Kurzstatement zur Flughafenregulierung in Deutschland Kurzstatement zur Flughafenregulierung in Deutschland Daniel Richter - Monopolkommission 29. Juni 2017, Berlin Konferenz Verkehrsökonomik und politik Die Monopolkommission berät die Bundesregierung in

Mehr

Das Netzwerk Lebenszyklusdaten zwischen Projekt und Institution Bericht aus dem AK Transport

Das Netzwerk Lebenszyklusdaten zwischen Projekt und Institution Bericht aus dem AK Transport 3. BMBF-Forum für Nachhaltigkeit Berlin, 23. Oktober 2006 Fachtagung Netzwerk Lebenszyklusdaten Datengrundlagen für die Innovationen von morgen Arbeitskreis Das Netzwerk Lebenszyklusdaten zwischen Projekt

Mehr

Leistungs- und Finanzierungsvereinbarungen für die ÖPNV Infrastruktur

Leistungs- und Finanzierungsvereinbarungen für die ÖPNV Infrastruktur Leistungs- und Finanzierungsvereinbarungen für die ÖPNV Infrastruktur Ingo Kühl, Thomas Petersen Konferenz Kommunales Infrastrukturmanagement Berlin, 6. Juni 2008 Agenda Ausgangslage Status Quo Instrument

Mehr

Finanzierung von Infrastruktur: Beihilfen für Flughäfen

Finanzierung von Infrastruktur: Beihilfen für Flughäfen Finanzierung von Infrastruktur: Beihilfen für Flughäfen Herbsttagung der Deutsch-Nordischen Juristenvereinigung Leipzig 25. bis 27.09.2009 RA Dr. Ludger Giesberts, LL.M. Übersicht I. Einführung II. Entgelterhöhungen

Mehr

Die aktuelle Situation im europäischen Bahnverkehr aus Schweizer Sicht

Die aktuelle Situation im europäischen Bahnverkehr aus Schweizer Sicht Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Bundesamt für Verkehr BAV Die aktuelle Situation im europäischen Bahnverkehr aus Schweizer Sicht Toni Eder, Bundesamt für

Mehr

Kapitaldienstanteil. Jahr

Kapitaldienstanteil. Jahr Gemeindeversammlung vom 5. Dezember 216 Finanzkennzahlen zum Voranschlag 217 Finanzkennzahlen Im Folgenden haben wir die wichtigsten Finanzkennzahlen zum Voranschlag 217 dargestellt. Diese sollen in einem

Mehr

Frauenfeld-Wil-Bahn die modernste Bahn

Frauenfeld-Wil-Bahn die modernste Bahn Amt (Ansicht Master - Titelmaster) Abteilung Öffentlicher Verkehr /Tourismus Sommermedienfahrt 6. August 2013 Frauenfeld-Wil-Bahn die modernste Bahn der Ostschweiz Politische Meilensteine 2006: Erarbeitung

Mehr

Aktuelle konjunktur- und finanzpolitische Standortbestimmung des Kantons Bern

Aktuelle konjunktur- und finanzpolitische Standortbestimmung des Kantons Bern Medienkonferenz vom 10. März 2009 Aktuelle konjunktur- und finanzpolitische Standortbestimmung des Kantons Bern Folie 1 1. Ausgangslage Regierungspräsidentin Barbara Egger-Jenzer Bau-, Verkehrs- und Energiedirektorin

Mehr

Alternative Finanzierungen für die öffentliche Hand und das Defizitverfahren nach Artikel 104 EGV

Alternative Finanzierungen für die öffentliche Hand und das Defizitverfahren nach Artikel 104 EGV Cornelia Gorn Alternative Finanzierungen für die öffentliche Hand und das Defizitverfahren nach Artikel 104 EGV Tectum Verlag Inhalt A. Einleitung 1 B. Grundlagen der Defizitkontrolle nach Art. 104 EGV

Mehr

Konsultation der Nutzer der Verkehrsunternehmen. Roland Beier, Fachbereich Marktbeobachtung

Konsultation der Nutzer der Verkehrsunternehmen. Roland Beier, Fachbereich Marktbeobachtung Konsultation der Nutzer der Verkehrsunternehmen Roland Beier, Fachbereich Marktbeobachtung Rechtsgrundlagen Europäisches Recht: Richtlinie 2012/34/EU (Recast zum 1. Eisenbahnpaket) Artikel 56 Abs. 7: Die

Mehr

SCHAFFT DIE SCHWEIZ DEN ANSCHLUSS AN DIE WELTSPITZE?

SCHAFFT DIE SCHWEIZ DEN ANSCHLUSS AN DIE WELTSPITZE? SCHAFFT DIE SCHWEIZ DEN ANSCHLUSS AN DIE WELTSPITZE? Prof. Dr. Thomas Straubhaar Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) und Universität Hamburg Volkswirtschaftliche Gesellschaft des Kantons Bern

Mehr

Die Eisenbahnen Deutschlands und Frankreichs

Die Eisenbahnen Deutschlands und Frankreichs Markus Lang Die Eisenbahnen Deutschlands und Frankreichs Bewertung des Liberalisierungsund Harmonisierungsprozesses anhand eines Reformvergleichs PETER LANG Internationaler Verlag der Wissenschaften Inhaltsverzeichnis

Mehr

Vorgaben der EU zu Information und Publizität für Begünstigte

Vorgaben der EU zu Information und Publizität für Begünstigte zu Information und Publizität für Begünstigte Sächsisches EFRE-Logo Optische Darstellung Informationsquellen 2 Zuständigkeiten der Verwaltungsbehörden im Zusammenhang mit den Informations- und Publizitätsmaßnahmen

Mehr

Resolution der Brandenburger Wirtschaft zur Straßeninfrastrukturfinanzierung im Land Brandenburg"

Resolution der Brandenburger Wirtschaft zur Straßeninfrastrukturfinanzierung im Land Brandenburg Resolution der Brandenburger Wirtschaft zur Straßeninfrastrukturfinanzierung im Land Brandenburg" Für die Planung, den Bau und den Unterhalt des Landes- und Bundesstraßennetzes (inkl. Autobahnen) im Land

Mehr

Q&A: Europäisches Hochschulregister

Q&A: Europäisches Hochschulregister EUROPÄISCHE KOMMISSION MEMO Brüssel, 2. Juli 2014 Q&A: Europäisches Hochschulregister Was ist das Europäische Hochschulregister (ETER)? Das Europäische Hochschulregister (European Tertiary Education Register

Mehr

Alternative Finanzierungen für die öffentliche Hand und das Defizitverfahren

Alternative Finanzierungen für die öffentliche Hand und das Defizitverfahren Alternative Finanzierungen für die öffentliche Hand und das Defizitverfahren nach Artikel 104 EGV von Cornelia Gorn 1. Auflage Alternative Finanzierungen für die öffentliche Hand und das Defizitverfahren

Mehr

Medizin und Ökonomie: Handlungsbedarf auf Systemebene und im europäischen Vergleich

Medizin und Ökonomie: Handlungsbedarf auf Systemebene und im europäischen Vergleich Medizin und Ökonomie: Handlungsbedarf auf Systemebene und im europäischen Vergleich Reinhard Busse, Prof. Dr. med. MPH FFPH FG Management im Gesundheitswesen, Technische Universität Berlin (WHO Collaborating

Mehr

Lärmschutz auf der Schiene Halbierung des Schienenverkehrslärms bis 2020

Lärmschutz auf der Schiene Halbierung des Schienenverkehrslärms bis 2020 Lärmschutz auf der Schiene Halbierung des Schienenverkehrslärms bis 2020 Deutsche Bahn AG Peter Westenberger DB Umweltzentrum Romanshorn, 20. Februar 2014 Mit der Strategie DB2020 verfolgen wir das Ziel,

Mehr

N E W S L E T T E R MÄ R Z

N E W S L E T T E R MÄ R Z UNION EUROPÄISCHER INDUSTRIE- UND HANDELSKAMMERN (UECC) FÜR VERKEHRSFRAGEN UNION EUROPÉENNE DES CHAMBRES DE COMMERCE ET D INDUSTRIE (UECC) POUR LA POLITIQUE DES TRANSPORTS UNIE VAN EUROPESE KAMERS VAN

Mehr

Die Rolle des Kombinierten Verkehrs in der deutschen Verkehrspolitik aus Sicht des BMVI

Die Rolle des Kombinierten Verkehrs in der deutschen Verkehrspolitik aus Sicht des BMVI Terminaltag der SGKV am 04.11.2015 Die Rolle des Kombinierten Verkehrs in der deutschen Verkehrspolitik aus Sicht des BMVI www.bmvi.de Peter Lüttjohann, Referatsleiter Güterverkehr und Logistik im Bundesministerium

Mehr

Verpflichtungen aus ElektroG2 und anderen nationalen Gesetzen - viele Fragen, eine Lösung... WEEE Europe!" WEEE Europe AG 1

Verpflichtungen aus ElektroG2 und anderen nationalen Gesetzen - viele Fragen, eine Lösung... WEEE Europe! WEEE Europe AG 1 Verpflichtungen aus ElektroG2 und anderen nationalen Gesetzen - viele Fragen, eine Lösung... WEEE Europe!" 1 Auf einen Blick WEEE Europe bietet die Stärke eines international ausgerichteten Unternehmens

Mehr

Daseinsvorsorge und Wettbewerb in der EU

Daseinsvorsorge und Wettbewerb in der EU Wirtschaft Andrea Hanisch Daseinsvorsorge und Wettbewerb in der EU Studienarbeit Hausarbeit Daseinsvorsorge und Wettbewerb in der EU zum Hauptseminar Europäische Wettbewerbs- und Regulierungspolitik -

Mehr

Digitalisierung kommunaler Infrastruktur als Innovationspotential: ein Blick in die Praxis der Wiener Stadtwerke Holding AG

Digitalisierung kommunaler Infrastruktur als Innovationspotential: ein Blick in die Praxis der Wiener Stadtwerke Holding AG Digitalisierung kommunaler Infrastruktur als Innovationspotential: ein Blick in die Praxis der Wiener Stadtwerke Holding AG Dr. Gabriele Domschitz, Vorstandsdirektorin 1 Die Wiener Stadtwerke: ein traditioneller

Mehr

DER PRÄSIDENT DES HESSISCHEN RECHNUNGSHOFS. Kommunalbericht 2017

DER PRÄSIDENT DES HESSISCHEN RECHNUNGSHOFS. Kommunalbericht 2017 DER PRÄSIDENT DES HESSISCHEN RECHNUNGSHOFS KOMMUNALER KÖRPERSCHAFTEN Kommunalbericht 2017 Ausgaben und Leistungen nicht an einnahmestarken Jahren orientieren im Hoch schon an das nächste Tief denken! Landespressekonferenz

Mehr

Erreichbarkeits-Geschichte der Schweiz: Anlass und Konzept

Erreichbarkeits-Geschichte der Schweiz: Anlass und Konzept IVT-Seminar: Netzmodelle: Theorie und Anwendung Erreichbarkeits-Geschichte der Schweiz: Anlass und Konzept Peter Keller IVT ETH Zürich Zürich, 13.6.2002 1/16 Entwicklung des Transitverkehrs-Systems und

Mehr

Die Messung des Produktivitätsfortschritts und die Erfassung von Inputpreisänderungen im Eisenbahninfrastruktursektor

Die Messung des Produktivitätsfortschritts und die Erfassung von Inputpreisänderungen im Eisenbahninfrastruktursektor Die Messung des Produktivitätsfortschritts und die Erfassung von Inputpreisänderungen im Eisenbahninfrastruktursektor Vortrag auf dem Fünften Workshop zum Eisenbahnregulierungsrecht des Instituts für Energie-

Mehr

Woran erkennt man ein gutes Gesundheitssystem?

Woran erkennt man ein gutes Gesundheitssystem? Woran erkennt man ein gutes Gesundheitssystem? Reinhard Busse, Prof. Dr. med. MPH FFPH FG Management im Gesundheitswesen, Technische Universität Berlin (WHO Collaborating Centre for Health Systems Research

Mehr

Auf dem Weg zu einer rasterbasierten Regionalstatistik in Europa. Ingrid Kaminger

Auf dem Weg zu einer rasterbasierten Regionalstatistik in Europa. Ingrid Kaminger Auf dem Weg zu einer rasterbasierten Regionalstatistik in Europa Ingrid Kaminger Älteste (bekannte) Rasterkarte aus dem Jahr 1856 Südschweden: Bevölkerungsdichte 1856. Die Karte wurde als Grundlage für

Mehr

Ist kostenloser Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) eine Utopie?

Ist kostenloser Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) eine Utopie? Ist kostenloser Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) eine Utopie? 08.02.2018 Inhalt Kostenloser ÖPNV 1. Begriff 2. Funktionsweise und Finanzierung des ÖPNV 3. Umsetzung und Beispiele für ÖPNV zum Nulltarif

Mehr

Nachhaltige Entwicklung Was ist das? PHA General Studies and Social Skills

Nachhaltige Entwicklung Was ist das? PHA General Studies and Social Skills Nachhaltige Entwicklung Was ist das? Folie 1 Folie 2 Wintersport auch ohne Schnee Folie 3 Heizen mit Öl entschieden richtig Folie 4 Quelle: Bundesamt für Energie Folie 5 Konzentration von CO2 in der Atmosphäre

Mehr

Wissenschaftliche Dienste. Dokumentation. Flexible Arbeitszeiten in Europa Ausgewählte Informationen Deutscher Bundestag WD /16

Wissenschaftliche Dienste. Dokumentation. Flexible Arbeitszeiten in Europa Ausgewählte Informationen Deutscher Bundestag WD /16 Flexible Arbeitszeiten in Europa Ausgewählte Informationen 2016 Deutscher Bundestag Seite 2 Flexible Arbeitszeiten in Europa Ausgewählte Informationen Aktenzeichen: Abschluss der Arbeit: 5. September 2016

Mehr

e-rechnungs-gipfel 2017 Europäische Initiativen und Projekte zur Umsetzung und Harmonisierung von e-rechnung und e-procurement

e-rechnungs-gipfel 2017 Europäische Initiativen und Projekte zur Umsetzung und Harmonisierung von e-rechnung und e-procurement e-rechnungs-gipfel 2017 Europäische Initiativen und Projekte zur Umsetzung und Harmonisierung von e-rechnung und e-procurement Wiesbaden, 27.-28. Juni 2017 Quo vadis Europa? Wieviel Regulierung ist notwendig?

Mehr

Daten zum Finanzsektor und zur Verschuldung der Eurostaaten

Daten zum Finanzsektor und zur Verschuldung der Eurostaaten Daten zum Finanzsektor und zur Verschuldung der Eurostaaten 2016 Deutscher Bundestag Seite 2 Daten zum Finanzsektor und zur Verschuldung der Eurostaaten Aktenzeichen: Abschluss der Arbeit: 05. Februar

Mehr

Förderung der Breitbandversorgung durch die Bezirksregierung Arnsberg. Andreas Pletziger & Michael Opitz

Förderung der Breitbandversorgung durch die Bezirksregierung Arnsberg. Andreas Pletziger & Michael Opitz Förderung der Breitbandversorgung durch die Bezirksregierung Arnsberg Andreas Pletziger & Michael Opitz Gliederung 1. Maßgebliche Unterschiede zwischen den Förderprogrammen 2. Fördermöglichkeiten für NRW

Mehr

10 Inhaltsverzeichnis

10 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis... 11 Einleitung... 15 Aufbau der Arbeit... 21 1. Forschungssituation: Schwerpunkt der akademischen Auseinandersetzung mit Themen nationaler und europäischer Energiemärkte...

Mehr

3985 Bericht und Antrag des Regierungsrates an den Kantonsrat zur Einzelinitiative KR-Nr. 13/2001 betreffend Schuldenabbau

3985 Bericht und Antrag des Regierungsrates an den Kantonsrat zur Einzelinitiative KR-Nr. 13/2001 betreffend Schuldenabbau 3985 Bericht und Antrag des Regierungsrates an den Kantonsrat zur Einzelinitiative KR-Nr. 13/2001 betreffend Schuldenabbau (vom 10. Juli 2002) KR-Nr. 13/2001 1 Der Kantonsrat hat am 12. Februar 2001 folgende

Mehr

Strategische Weiterentwicklung des Öffentlichen Personenverkehrs in Schleswig-Holstein

Strategische Weiterentwicklung des Öffentlichen Personenverkehrs in Schleswig-Holstein Strategische Weiterentwicklung des Öffentlichen Personenverkehrs in Schleswig-Holstein Vorstellung des Kurzgutachtens Kiel, 8. Februar 2017 Christian Maaß Hamburg Institut - kurze Vorstellung Inhabergeführtes

Mehr

ÖPP IM FRIEDHOFSWESEN

ÖPP IM FRIEDHOFSWESEN ÖPP IM FRIEDHOFSWESEN Beispiel der Zusammenarbeit von Kommune und Privatwirtschaft Dipl. Ing. Ulrich Zimmermann, UTAG Ingenieure GmbH D 10117 Berlin, Quartier 207 Friedrichstraße 76, Tel: 030/20947227

Mehr

DATELINE. Design and Application of a Travel Survey for European Long-distance trips based on an International Network of Expertise.

DATELINE. Design and Application of a Travel Survey for European Long-distance trips based on an International Network of Expertise. DATELINE Design and Application of a Travel Survey for European Long-distance trips based on an International Network of Expertise Das Konsortium SD BOKU CBS HUT MoT-TRC PDC POLIEDRA SD-S TIS.PT TRIAS

Mehr

Gliederung der 3. Übung

Gliederung der 3. Übung Gliederung der 3. Übung 1. Innovationsökonomik als ökonomische Disziplin 2. Produktion von technologischem Wissen 3. Theoretische Konzeptionen der Innovationsökonomik 4. Empirie 4.1 Mehr Forschung für

Mehr