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- Achim Kurzmann
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1 Zentralkommission für die Lehrabschlussprüfungen des Verkaufspersonals im Detailhandel Lehrabschlussprüfungen für Detailhandelsangestellte 2007 Buchhaltung Lösungen Serie 4/4 Mit der Prüfungsarbeit abgeben! Diese Prüfungsaufgabe darf 2007 nicht im Unterricht verwendet werden. Die Zentralkommission hat das uneingeschränkte Recht, diese Aufgabe für Prüfungs- und für Übungszwecke zu verwenden. Eine kommerzielle Verwendung bedarf der Bewilligung des Autors, des Inhabers des Urheberrechtes. HAG 2205B - 300
2 Aufgabe : Geschäftsfälle (27 Punkte) Seite 2 Fall-Nr. Datum Buchungssatz Betrag Debitoren Warenertrag Debitoren Kred. MWSt Warenaufwand Kreditoren Deb. Vorsteuer Kreditoren Kasse Warenertrag Kasse Kred. MwSt Warenertrag Debitoren Kred. MWSt Debitoren 7.80 Bank Debitoren Kred. Post Kred. MWSt Deb. Vorsteuer.00 2 Notieren Sie hier den Mehrwertsteuerbetrag, den Ben Heim auf Ende September der Steuerverwaltung schuldet. Fr. 2'222. Fall-Nr. Datum Buchungssatz Betrag Personalaufwand Bank Personalaufwand Kasse Personalaufwand übrige Kreditoren Sozialversicherungsaufwand übrige Kreditoren übrige Debitoren Kasse übrige Kreditoren Personalaufwand Kasse Post Keine Buchung 0.5. Kreditoren Bank WerbeA Bank übrige Kreditoren Bank Privat Bank Keine Buchung
3 Aufgabe 2: Privatkonto Eigenkapital (3 Punkte) Seite 3 a) Nennen Sie zu den folgenden Angaben über ein Einzelunternehmen die Buchungen mit Betrag, und tragen Sie die Beträge in die entsprechenden Konti ein, sofern diese betroffen sind. Konti: Kasse, Bank, Fahrzeuge, Eigenkapital, Privat, Warenertrag, Warenaufwand, Personalaufwand, Zinsaufwand, Abschreibungsaufwand, Erfolgsrechnung. Geschäftsfälle a) Eigenkapital zu Beginn des Geschäfts- 235 jahres (Betrag bereits eingetragen) b) Barbezüge des Inhabers aus der 34 Geschäftskasse c) Der Inhaber erhöht das Eigenkapital 20 durch Einzahlung auf das Bankkonto des Geschäftes d) Warenbezüge des Inhabers aus dem 8 Geschäft (zu Einstandspreisen) e) Zinsgutschrift für das Eigenkapital 6 f) Abschreibung auf dem Geschäftsauto 2 g) Lohngutschrift für den Inhaber 70 h) Berechnen Sie im Konto Privat den Saldo und übertragen Sie ihn auf das Konto Eigenkapital. i) Der Reingewinn von 5 ist mit dem 5 Eigenkapital zu verrechnen. j) Schliessen Sie jetzt das Konto Eigenkapital buchhalterisch korrekt ab. Buchungssätze mit Betrag Privat Kasse 34 Bank Eigenkapital 20 Privat WarenA 8 ZinsA Privat 6 AbschrA Fahrzeuge 2 PersonalA Privat 70 Privat Eigenkapital 24 ER Eigenkapital 5 Eigenkapital Privat RG 5 70 S (oder 284 als Saldo) Kontoführung Abschluss 76 b) Beantworten Sie die nachstehenden Fragen.. Mit welchem Betrag (Saldo) wird das Konto Privat im neuen Jahr eröffnet? 0 2. Wie gross wäre der Reingewinn, wenn weder der Lohn noch der Zins für das Eigenkapital verbucht worden wären? Lösungsweg verlangt. Reingewinn 5 + nicht verbuchter Lohn 70 + nicht verbuchter Zins 6 = RG 8 3. Wie hoch ist das Einkommen des Inhabers aus dem Geschäft im laufenden Jahr (Betrag, den der Inhaber als Einkommen dem Steueramt melden muss)? Es wird eine übersichtliche Darstellung des Lösungsweges verlangt. Lohn 70 + Zins für EK 6 + Reingewinn 5 = Einkommen total 8 2
4 Aufgabe 3: Geschäftsabschluss (5 Punkte) Seite 4 Datum Soll Haben Betrag Bezeichnung a) Flüssige Mittel Debitoren 5 b) Debitorenverluste Debitoren 7 c) Flüssige Mittel Warenaufwand 6 d) Übriger BetriebsA Kreditoren 3 e) Raumaufwand Flüssige Mittel f) Abschreibungen Einrichtungen 5 g) Warenbestand Warenaufwand 22 h) Zinsaufwand Flüssige Mittel 4 i) Passivdarlehen Flüssige Mittel 8 j) Delkredere Debitorenverluste 2 k) Trans. Aktiven Übriger BetriebsA 3 l) Übriger BetriebsA Trans. Passiven 9 m) Übriger BetriebsA Flüssige Mittel C. Eigenkapital Erfolgsrechnung 4 Erfolgsrechnung 2006 Kontoform Berichtsform Warenaufwand 434 Warenertrag 850 Warenertrag 850 Personalaufwand 74 Deb.verluste Deb.verluste Raumaufwand 72 Warenaufwand 434 Zinsaufwand Personalaufwand 74 übr. Betriebsaufwand 40 Raumaufwand 72 Zinsaufwand übr. Betriebsaufwand 40 Reinverlust 4 Reinverlust 4 83 Bilanz Flüssige Mittel 20 Kreditoren 37 Debitoren 79 Passivdarlehen 72 Delkredere 3 76 Eigenkapital 68 Warenbestand 82 Einrichtungen Reinverlust Bewertung: Erfolgsrechnung 2 Bilanz 2 Erfolgsverbuchung
5 Seite Flüssige Mittel 00 Debitoren, T.A. 09 Delkredere Warenbestand 400 Einrichtungen 2000 Kreditoren, T.P Passivdarlehen 2800 Eigenkapital 3000 Warenertrag Debitorenverluste 4000 Warenaufwand 5000 Personalaufwand Raumaufwand 6800 Zinsaufwand 6900 übriger Betriebsaufwand Abschreibungen
6 Zusatzfragen zu Aufgabe 3 Seite 6 a) Mit welchem Betrag (Saldo) wird das Konto Delkredere am eröffnet? 3 b) Mit welchem Betrag (Saldo) wird das Konto Eigenkapital am eröffnet? 64 c) Mit welchem Betrag (Saldo) wird das Konto Warenertrag am eröffnet? 0 d) Die im Journal eingetragenen Buchungen wurden aufgrund von bestimmten Geschäftsfällen/ Situationen getroffen. Ordnen Sie den unten aufgeführten Geschäftsfällen von bis 8 die entsprechende Buchung aus dem Journal zu (siehe Beispiele). Geschäftsfall/Situation Buchung im Journal Beispiele Ein Kunde überweist uns unser Guthaben auf unser Bankkonto. a) Unsere Einrichtungen werden Ende Jahr abgeschrieben. f). Der Warenbestand hat im Laufe des Jahres zugenommen. g) Wir berücksichtigen die Bestandesänderung. 2. Aufgrund eines Verlustscheines schreiben wir unsere Kundenforderung b) endgültig ab. 3. Wir bezahlen die Miete für einen Lagerraum durch Banküberweisung. e) 4. Wir verbuchen die Rechnung für eingekauftes Büromaterial. d) 5. Wir überweisen an unseren Darlehensgläubiger den Jahreszins 2006 h) für das uns gewährte Darlehen. 6. Wir haben im Jahr 2006 Büromaterial eingekauft und als Aufwand k) verbucht (siehe Nr. 4). Da dieses Büromaterial erst im Jahr 2007 verbraucht wird, soll der Aufwand dafür auch erst in der Erfolgsrechnung 2007 erscheinen. 7. Ein Lieferant gewährt uns Ende Jahr einen Bonus/Rabatt und überweist c) uns den Betrag auf unser Postkonto. 8. Wir nehmen an, dass von den Ende Jahr ausstehenden Debitoren- j) guthaben 3 nicht eingehen werden. Ende letztes Jahr vermuteten wir einen Betrag von 5. 7 Punkte, je Fehler Punkt Abzug.
7 Aufgabe 4: Verschiedene Gebiete (5 Punkte) Seite 7 Kreuzen Sie bei den folgenden Aussagen an, ob sie richtig bzw. falsch sind. richtig falsch ( (X Ende Jahr verbucht ein Unternehmen die Miete für die vom Geschäft selbst benützten Räumlichkeiten mit Raumaufwand Liegenschaftsertrag. Je grösser der Betrag bei dieser Buchung ist, desto grösser ist der Unternehmensgewinn in der Erfolgsrechnung. (X ( Tatsächliche Debitorenverluste verkleinern unsern Bruttogewinn. ( (X Ein Fahrzeug, das wir für Fr. 30'000. gekauft haben, dürfen wir Ende Jahr mit einem Betrag von Fr. 50'000. in der Bilanz aufführen, falls es für uns besonders wichtig ist. (X ( Falls aufgrund der Bilanz vom 3.2. der Liquiditätsgrad 2 (flüssige Mittel + Forderungen in Prozent des kurzfristigen Fremdkapitals) 62% beträgt, könnte dieses Unternehmen in nächster Zukunft Zahlungsschwierigkeiten haben. (X ( Wer buchführungspflichtig ist, muss Buchungsbelege während 0 Jahren aufbewahren. (X ( Es ist möglich, dass ein Unternehmen im Laufe des Jahres mengenmässig mehr Waren verkauft als es einkauft (Lagerbestand am Jahresanfang). Somit ist der Einstandswert der eingekauften Waren kleiner als der Einstandswert der verkauften Waren und die Differenz entspricht der Bestandesabnahme im Warenlager. Je Fehler Punkt Abzug
8 Aufgabe 5: Geschenkgutscheine (6 Punkte) Seite 8 Unser Unternehmen ist Mitglied bei der Vereinigung PRO ALTSTADT. Diese Vereinigung vermittelt für seine Mitglieder Geschenkgutscheine, die von den Kunden bei allen PRO ALTSTADT-Geschäften für Warenkäufe verwendet werden können. Die zum Verkauf vorgesehenen sowie die von Kunden eingelösten Geschenkgutscheine werden bei uns sofort über das Konto Geschenkgutscheine verbucht. Zur Verbuchung der unten stehenden Vorgänge stehen Ihnen folgende Journalbuchungen zur Auswahl: A Kasse Geschenkgutscheine B Geschenkgutscheine Kasse C Bank Geschenkgutscheine D Geschenkgutscheine Bank E Privat Geschenkgutscheine F Geschenkgutscheine Privat G Geschenkgutscheine übrige Kreditoren H Werbeaufwand Geschenkgutscheine I Geschenkgutscheine Werbeaufwand J Geschenkgutscheine Warenertrag K Warenertrag Geschenkgutscheine L Geschenkgutscheine übr. Betriebsertrag M übr. Betriebsaufwand Geschenkgutscheine N Kasse Warenertrag O übr. Betriebsaufwand Bank P Keine der vorgegebenen Buchungen trifft zu Tragen Sie in der Aufstellung unten das Datum, den(die) Buchstaben der für diesen Geschäftsfall zutreffenden Buchung(en) sowie den Betrag/die Beträge ein. Der Geschäftsfall vom 2.6. ist bereits eingetragen Wir verkaufen einem Kunden Geschenkgutscheine im Wert von Fr. 400., welchen Betrag er bar bezahlt Die von uns beim Sekretariat PRO ALTSTADT bestellten Geschenkgutscheine treffen ein. Wir überweisen den Betrag der Abrechnung von Fr. 3'000. durch die Bank Für die Tombola der Herbstausstellung der PRO ALTSTADT-Geschäfte schenken wir den Organisatoren Geschenkgutscheine für Fr Eine Kundin bezieht Waren für Fr Sie bezahlt mit Geschenkgutscheinen im Wert von Fr und den Rest bar Der Inhaber schenkt seiner Tochter zum Geburtstag einen Geschenkgutschein für Fr Für die Vermittlung/Verrechnung der Geschenkgutscheine verlangt die PRO ALTSTADT eine Gebühr. Heute überweisen wir diese Gebühr von Fr. 72. an die PRO ALTSTADT durch die Bank. Datum Buchung/en nur Betrag Buchstaben einsetzen! 2.6. A D H J 200 N E O 72
9 Aufgabe 6: Transitorische Buchungen (4 Punkte) Seite 9 Konti für die folgenden Buchungen: Post, Trans. Aktiven, Kreditoren, Trans. Passiven und Werbeaufwand. a) Winter-Werbeaktion, Situation Oktober 2006 Nov Wir planen eine Werbeaktion für die Wintersaison. Die Kosten dieser Aktion betragen Fr. 6'000.. Die Rechnung wird am durch Postgiro beglichen WerbeA Post Die Kosten von Fr. 6'000. sollen zu 2/3 in der Erfolgsrechnung 2006 und zu /3 in der Erfolgsrechnung 2007 erscheinen Trans. Aktiven WerbeA Welche Buchung treffen Sie am..2007, nachdem alle Konti eröffnet sind? WerbeA Trans. Aktiven Winter-Werbeaktion, Situation 2 Oktober 2006 Nov Wir planen eine Werbeaktion für die Wintersaison. Die Kosten dieser Aktion betragen Fr. 6'000.. Am 8.. erhalten wir die Rechnung und verbuchen sie, zahlen sie jedoch erst im Januar Nennen Sie die am 8.. zu treffende Buchung mit Betrag WerbeA Kreditoren Die Kosten von Fr. 6'000. sollen zu 2/3 in der Erfolgsrechnung 2006 und zu /3 in der Erfolgsrechnung 2007 erscheinen Trans. Aktiven WerbeA Januar 2007 Die am 8.. verbuchte Rechnung wird am durch Postgiro beglichen. Welche Buchung treffen Sie am ? Kreditoren Post Bitte wenden!
10 Seite 0 Winter-Werbeaktion, Situation 3 Oktober 2006 Nov Wir planen eine Werbeaktion für die Wintersaison. Die Kosten dieser Aktion betragen Fr. 6'000.. Wir erhalten die Drucksachen im November, die Rechnung wird uns aber erst im Januar 2007 zugestellt. Deswegen buchen wir vorerst noch nichts Die Kosten von Fr. 6'000. sollen zu 2/3 in der Erfolgsrechnung 2006 und zu /3 in der Erfolgsrechnung 2007 erscheinen WerbeA Trans. Passive Januar 2007 Am erhalten wir die Rechnung und überweisen den Rechnungsbetrag sofort durch Postgiro. Nennen Sie die am zu treffende Buchung mit Betrag WerbeA Post b) Kreuzen Sie bei den folgenden Aussagen an, ob sie richtig bzw. falsch sind. richtig falsch ( (X Am.. des neuen Jahres ist keine Rückbuchung von transitorischen Korrekturen zu treffen, sofern der Geschäftsfall nur die Erfolgsrechnung des alten Jahres betrifft. 4 ( (X Transitorische Aktiven gehören zum Anlagevermögen. ( (X Transitorische Buchungen haben keine Auswirkungen auf den Gewinn des kommenden Jahres. (X ( Mit einer transitorischen Buchung am kann man einen erst im Jahr 2007 eingehenden Ertrag für die Erfolgsrechnung des Jahres 2006 berücksichtigen. Je Fehler Punkt Abzug
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