1. Zwischenprüfung Finanz- und Rechnungswesen Fachleute Unternehmensführung KMU
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- Matilde Lenz
- vor 6 Jahren
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1 1/9 Modulnummer: Modul 4 Modulbezeichnung: Prüfungsdatum: Dauer der Prüfung: Maximale Punktzahl: 90 Minuten schriftlich 90 Punkte Überprüfen Sie bitte, ob die Aufgabe 9 Seiten umfasst. Name Vorname: Erreichte Punkte: Note: Erlaubte Hilfsmittel: Taschenrechner und Formelblatt (siehe letzte Seite dieser Prüfung)
2 2/9 Aufgabe 1 Bilanzgliederung 12 Punkte Für die Weber AG muss per die Bilanz erstellt werden. Dabei sind folgende Konten in ungeordneter Reihenfolge vorhanden: Konto Betrag Konto Betrag Warenvorräte Verbindlichkeiten aus LL (Kreditoren) Aktive Rechnungsabgrenzungen Gesetzliche Reserven Rückstellungen langfristig Mobiliar Darlehensschuld kurzfristig Wertberichtigungen Forderungen Forderungen aus LL (Debitoren) Passive Rechnungsabgrenzungen Fahrzeuge Bankguthaben Aktienkapital Kasse Auftrag: Erstellen Sie mit den oben erwähnten Konten eine Bilanz und ermitteln Sie das Total Umlaufvermögen, Total Anlagevermögen, Total Fremdkapital und Total Eigenkapital. Weisen Sie ebenfalls den Reingewinn oder Verlust der Unternehmung in Franken aus. Zu bezeichnen ist auch die Bilanzsumme. Lösung:
3 3/9 Aufgabe 2 Mehrstufige Erfolgsrechnung nach KMU Standard 12 Punkte Für die Ziegler AG muss für das Geschäftsjahr vom bis zum eine Erfolgsrechnung nach KMU Standard erstellt werden. Folgende Konten in ungeordneter Reihenfolge sind dabei vorhanden: Konto Betrag Konto Betrag Ausserordentlicher Aufwand Steuern Warenaufwand Abschreibungen Nettoerlös aus LL Personalaufwand Finanzerfolg ( ) Werbeaufwand Raumaufwand Fahrzeugaufwand Übrige betriebliche Aufwände Wertschriftenerfolg (Wertschriften nicht betriebsnotwendig) Auftrag: Erstellen Sie eine mehrstufige Erfolgsrechnung und weisen Sie die folgenden Werte aus: a) Bruttogewinn b) EBITDA c) EBIT d) Betriebsgewinn e) Unternehmensgewinn vor Steuern f) Reingewinn (Unternehmensgewinn) Lösung:
4 4/9 Aufgabe 3 Kennzahlen 20 Punkte Aufgabe 3a) Die Lagerdauer beträgt 90 Tage. Wie hoch ist der Lagerumschlag? Aufgabe 3b) Der Lagerumschlag beträgt 6x, der Warenaufwand beträgt , der Anfangsbestand im Warenlager betrug Fr Wie hoch war der Endbestand im Warenlager? Aufgabe 3c) Die EBIT Marge beträgt 4 %. Der Warenaufwand Die Bruttogewinnquote ist dabei 50 %. Wie hoch ist der EBIT in Franken? Aufgabe 3d) Die Bruttogewinnquote bei einem Nettoerlös von Fr beträgt 30 %. Wie hoch ist der Bruttogewinnzuschlag in %? Aufgabe 3e) Der Liquiditätsgrad II einer Unternehmung beträgt 90 %. Das kurzfristige Fremdkapital ist dabei Fr Wie hoch sind die Flüssigen Mittel und die Forderungen im Total? Aufgabe 3f) Die Bilanzsumme einer Unternehmung beträgt Die Gesamtkapitalrentabilität beträgt 6 %. Wie hoch ist der EBIT in Franken? Aufgabe 3g) Der Warenertrag einer Unternehmung ist Fr Die gesamte betriebliche Fläche ist dabei m 2. Die Verkaufsfläche beträgt 2/3 der gesamten betrieblichen Fläche. Wie hoch ist der Verkaufsumsatz je m 2 Verkaufsfläche? Aufgabe 3h) Das Fremdkapital einer Unternehmung beträgt Fr Die Flüssigen Mittel sind dabei Das kurzfristige Fremdkapital ist doppelt so gross wie das langfristige Fremdkapital. Wie hoch ist der Liquiditätsgrad I?
5 5/9 Aufgabe 3i) 2.3 Die Intensität vom Umlaufvermögen beträgt 45 %. Der Fremdfinanzierungsgrad beträgt 40 %. Das Eigenkapital ist Fr Wie gross sind Umlauf- und Anlagevermögen? Aufgabe 3j) Der Anlagedeckungsgrad II beträgt 85 %. Das Gesamtkapital ist Fr Das kurzfristige Fremdkapital beträgt Fr Wie gross sind Umlauf- und Anlagevermögen? Aufgabe 4 Geschäftsfälle und Einfluss auf Gewinn Aus Ihrer Unternehmung liegen die folgenden Buchungen vor: 16 Punkte Nr. Soll Haben Geschäftsfall Einfluss auf Gewinn ja Einfluss auf Gewinn nein 1 Löhne Bank 2 Miete Post 3 FLL (Debitoren) Warenertrag 4 Immobilien Hypotheken 5 Abschreibungen Mobiliar 6 Zinsen Bank 7 Warenertrag FLL (Debitoren) 8 Übriger Aufwand VLL (Kreditoren) 9 Darlehen Post 10 Kasse Eigenkapital 11 Kreditor Umsatzsteuer 12 Aktive Rechnungsabgrenzungen Bank Miete
6 6/9 13 Warenaufwand VLL (Kreditoren) 14 Warenertrag Kasse 15 Werbeaufwand Passive Rechnungsabgrenzungen 16 Gewinnvortrag Reserven Auftrag: a) Nennen Sie je Buchung einen sinnvollen Geschäftsfall der zu dieser geführt hat. b) Bezeichnen Sie ob die Buchung Einfluss auf den Gewinn oder Verlust hat. Aufgabe 5 Theoriefragen 12 Punkte Aufgabe 5a) Welches ist der Unterschied zwischen kurzfristigem und langfristigem Fremdkapital in der Bilanz? Aufgabe 5b) Nennen Sie vier Hilfsbuchhaltungen, welche im Rechnungswesen vorkommen können? Aufgabe 5c) Welche Aufgabe/Bedeutung hat das Führen des Journals in der doppelten Buchhaltung?
7 7/9 Aufgabe 5d) Erklären Sie den Unterschied zwischen der linearen und degressiven Abschreibungsmethode. Aufgabe 5e) Was ist der Unterschied zwischen einem Kontenrahmen und einem Kontenplan? Aufgabe 5f) Erklären Sie Ihrem Lernenden in der Unternehmung den Begriff doppelte Buchhaltung? Aufgabe 6 Abschreibungen indirekt 6 Punkte Der Anschaffungswert für ein Möbelstück beträgt Fr Der Buchhalter hat sich entschieden, das Möbelstück indirekt und linear (jeweils 15 % vom Anschaffungswert) abzuschreiben. Fragen: a) Wie lautet der Buchungssatz mit Betrag für die Wertverminderung auf dem Möbelstück im ersten Jahr? b) Welcher Buchwert weist das Möbelstück nach dem 5-ten Jahr noch auf? c) Zu welchem Wert wird das Möbelstück am Ende des 8-ten Jahres in der Bilanz noch aufgeführt, wenn dieses immer noch für den Betrieb im Einsatz ist?
8 8/9 Aufgabe 7 Eigenkapitalrendite 12 Punkte Aus dem Unternehmen Hubertus werden per Ende des Geschäftsjahres 2012 folgende Zahlen in Franken gemeldet: Bruttoumsatz: Erlösminderungen: 2,3 % vom Bruttoumsatz Betrieblicher Aufwand: Eigenkapital am Eigenkapital am % höher als am Ermitteln und Berechnen Sie folgende Werte: a) Wie hoch ist der Reingewinn im Jahr 2012 in Franken? b) Wie gross ist der Nettoumsatz in Franken? c) Wie hoch ist das durchschnittliche Eigenkapital in Franken? d) Eigenkapitalrendite in % vom Warenertrag netto? (Formel: Gewinn x100 /durchschnittliches Eigenkapital) e) Wie hoch müsste der Reingewinn sein, um eine EK-Rendite von 8 % zu erreichen. Die übrigen Werte bleiben gemäss Aufgabenstellung unverändert. f) Warum ist die EK-Rentabilität für den Eigentümer einer Unternehmung wichtig? Antwort in maximal 2 Sätzen.
9 9/9 Anhang Formelblatt Kennzahlen Fremdfinanzierungsgrad Eigenfinanzierungsgrad Selbstfinanzierungsgrad Fremdkapital x 100/Gesamtkapital Eigenkapital x 100/Gesamtkapital Zuwachskapital x 100/Eigenkapital Intensität des Umlaufvermögen Intensität des Anlagevermögen Umlaufvermögen x 100/Gesamtkapital Anlagevermögen x 100/Gesamtkapital Liquidität I Liquidität II Liquidität III Flüssige Mittel x 100/kurzfristiges FK (Flüssige Mittel + Forderungen) x 100/kurzfristiges FK Umlaufvermögen x 100/ kurzfristiges FK Anlagedeckungsgrad I Anlagedeckungsgrad II Eigenkapital x 100/Anlagevermögen Eigenkapital + langfristiges FK x 100/Anlagevermögen Bruttogewinn-Quote Bruttogewinn-Zuschlag Umsatzrentabilität Bruttogewinn x 100 / Warenertrag Bruttogewinn x 100/Warenaufwand Betriebsgewinn x 100/Warenertrag Umsatz je Mitarbeiter Umsatz je m 2 Kundenfranken Warenertrag/Anzahl MA (VZ-Stellen) Warenertrag /Verkaufsfläche Warenertrag/Anzahl zahlende Kunden Personalkostenziffer Werbekostenziffer Lagerumschlag Lagerdauer EBIT-Marge Kapitalumschlag Gesamtkapitalrentabilität Personalaufwand x 100/Warenertrag Werbeaufwand x 100/Warenertrag Warenaufwand /durchschnittlicher Lagerbestand zu EP 360/Lagerumschlag EBIT x 100/Warenertrag Warenertrag/Gesamtkapital EBIT x 100/Gesamtkapital
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