newsletter. März.2011

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1 Der Papstbesuch in Aquileia und anderen religiösen Orten in FJV Immer näher rückt der Pastoralbesuch des Papsts in Aquileia am 7. Mai in Aquileia, dem Patriarchat mit der zweitgrößten Diözese der Kirche während des Mittelalters in Europa nach Rom. Die Stadt (in der Provinz Udine und in der Erzdiözese Görz gelegen) wurde als Ort für die zweite Konferenz der Kirchen des Nordostens gewählt, rund 20 Jahre nach der ersten, die 1990 stattfand; so wurde die Kirche von Aquileia als Mutterkirche für alle Gebiete im Nordosten anerkannt. Der Besuch des Papstes ist somit eine symbolträchtige Etappe der Vorbereitung auf dieses wichtige Ereignis. Im Mittelpunkt des Besuchs steht die frühchristliche Basilika in Aquileia aus dem Jahr 313 n. Chr., in der, um Uhr am 7. Mai 2011, die zweite Kirchenversammlung von Aquileia stattfindet, auf der der Papst eine Rede halten wird, gleich nach der Begrüßung der Einwohner auf der Piazza Capitolo. Der Besuch Benedikts XVI. ist eine ausgezeichnete Gelegenheit für alle Gläubigen von außerhalb der Region, andere Orte der Religion und der Wallfahrt in Friaul Julisch Venetien zu besuchen, wie die Wallfahrtskirche Unserer Lieben Frau von Barbana aus dem Jahr 582 auf der gleichnamigen Insel in der Lagune von Grado, eine vielbesuchte Pilgerstätte, die von Aquileia leicht erreichbar ist. Etwa eine Autostunde von Aquileia entfernt ist das Heiligtum der Madonna von Castelmonte, eine der wichtigsten Kirchen in der Epoche des ausgedehnten Patriarchats von Aquileia. Sie steht auf dem Gipfel eines Berges, der 618 Meter hoch ist. Jedes Jahr am 8. September steigen Tausende von Gläubigen, angeführt vom Erzbischof von Udine, zu Fuß hier hinauf, um der Mutter Gottes zu danken und um ihren Schutz zu bitten. Weiter nördlich, im herrlichen Karnien, kann man die Pfarrkirchen, Kirchen und Kapellen bewundern, die ein bedeutendes historisches und künstlerisches Erbe darstellen. Die Mutterkirche Karniens ist die Kathedrale S. Pietro, die noch heute in der karnischen Volksfrömmigkeit und Folklore als allen anderen Kirchen überlegen gilt. So werden am Tag der Himmelfahrt, der dieses Jahr auf den 5. Juni fällt, aus allen Dörfern Karniens hierher Kreuze der Tochterkirchen getragen, bekränzt mit bunten Bändern, die die Bräute am Tag ihrer Hochzeit spenden. Zu dieser Feier kommt jedes Jahr eine große Schar von Pilgern. Sie heißt "Kreuzküssen", da jedes Kreuz vom Propst aufgerufen wird und vor das von S. Pietro getragen wird, für den Austausch eines symbolischen Kusses. Ebenfalls in den Bergen, in Tarvisio, auf dem Monte Lussari, soll einer Legende zufolge dreimal hintereinander ein Hirte seine veirrten Schafe um einen Busch herum kniend gefunden haben, in dem er eine Statue der Madonna mit Kind fand. So befahl im Jahre 1360 der Patriarch von Aquileia, dort eine Kapelle zu bauen. Daraus wurde dann die Wallfahrtskirche Monte Lussari, die seit jeher ein Ziel für viele Pilger ist. Im Rahmen des religiösen Tourismus bietet die Agentur TurismoFVG ab 23. April die Führung Triest, Mosaik der Kulturen - ein Volk mit vielen Religionen, eine Begegnung mit den unterschiedlichen Kulturen, Ethnien und Religionen, die die kleine mittelalterliche Stadt allmählich zu einem der größten Handelshäfen des 19. Jahrhunderts machten. Die Besichtigung kostet 5, ist aber mit der FVG Card, der Discovery Card der Agentur TurismoFVG, gratis.

2 Die Friauler Jahre Pier Paolo Pasolinis. Fünfte Folge Das literarische Werk Pier Paolo Pasolinis, Sohn von Susanna Colussi, einer friaulischen Grundschullehrerin, entstand in Friaul Julisch Venetien. Er verbrachte nämlich jeden Sommer im Haus der Mutter, in dem sich heute das Centro Studi Pier Paolo Pasolini befindet, ein privater Verein ohne Erwerbszweck zur Förderung des Werks Pasolinis, das zum Kulturgut erklärt wurde, in Casarsa della Delizia (heute ein bedeutendes Zentrum des Weinbaus), wo er begann, sich in Versen zu versuchen, die sich an den einfachen Aspekten der Natur und der Dinge inspirierten, die er sah: Die Schienen, die schnurgerade auf Casarsa zuliefen, wie auf einen absoluten Ort des Universums, liefen über ein sonniges Land: das erste Land der Welt, gerade eben erst erschaffen. Ich sah es zum ersten Mal in der ganzen Geschichte der Menschheit. Es war ein grünes, aber verbranntes Land, mit Büschen unter dem Damm der Eisenbahn, deren Schwellen in der Sonne glühen mussten. Wahrscheinlich begannen wenig weiter unten die Reihen von Maulbeerbäumen und Weinbergen, und die Flecken der Wäldchen entlang den Kanälen zog Pasolini mit Familie in das Haus in Casarsa und veröffentlichte auf eigene Kosten einen kleinen Band von Gedichten "Poesie a Casarsa", im friaulischen Dialekt, der für ihn reine Sprache für Poesie ist: in dem Moment der italienischen Geschichte schien die einzige verbliebene Freiheit die Stilfreiheit zu sein. Er blieb in Briefkontakt mit seinen Freunden und erzählte ihnen die Schönheit der Orte, die ihn umgaben: Ich habe Lust, am Tagliamento zu sein, und meine Gesten nacheinander in den leuchtenden Hohlraum der Landschaft zu werfen. Der Tagliamento ist hier sehr breit. Ein ungeheures Flussbett, steinig, schneeweiß wie ein Skelett. Ich bin dort gestern mit dem Fahrrad angekommen, ein junger Eingeborener Im Oktober 1944 zogen Pier Paolo und seine Mutter nach Versutta, das ruhiger und weit entfernt vom Krieg schien, aber 45 massakrierte in Porzus, in Friaul Julisch Venetien, eine abtrünnige Partisanengruppe die Partisanengruppe der Brigade Osoppo; unter den Gefallenen war auch Guido, der 19 Jahre alte Bruder des Schriftstellers, der, zusammen mit der Mutter, tief betroffen war, als er davon erfuhr. Aber das Leben geht weiter, und Ende des Jahres erhielt Pasolini eine Stelle als Italienischlehrer in der Mittelschule von Valvasone, wohin er jeden Morgen auf dem Rad fuhr verlor er die Stelle wegen eines Skandals, was ihn Friaul Julisch Venetien für immer verlassen ließ. Pier Paolo Pasolini starb unter tragischen Umständen in Ostia, wurde aber auf dem Friedhof von Casarsa beigesetzt, neben dem Grab der Mutter. Casarsa ist also der Ausgangspunkt, um den großen Schriftsteller und die Umgebung zu entdecken. Wir finden zum Beispiel nur wenige Kilometer entfernt Cordovado, das auf der renommierten Rangliste der schönsten Dörfer Italiens steht, dank der mittelalterlichen Bauten, die hier erhalten sind, oder Sesto al Reghena, wo man die Abtei S. Maria in Sylvis bewundern kann, die ungefähr in der ersten Hälfte des 8. Jahrhunderts gegründet wurde und dann zu einer mittelalterlichen Burg wurde, mit einem Verteidigungssystem bestehend aus Türmen und Gräben. Ein weiteres nennenswertes Städtchen ist San Vito al Tagliamento, ein Kulturzentrum mit besonders erlesenen Kunststätten.

3 Entlang den Ufern des Flusses Stella zwischen Geschichte und Natur Wer die Natur und reizvolle Orte mag, sollte sich nicht den faszinierenden Weg entlang dem Fluss Stella entgehen lassen, der parallel zum Tagliamento fließt und der charakteristischste Quellenfluss Friaul Julisch Venetiens ist. Diese Gegend bietet bezaubernde Landschafts- und Naturschönheiten und ist auch geologisch von beträchtlichem Interesse dank verschiedener Relikte aus der Eiszeit. Den Fluss Stella kann man nicht nur per Schiff hinauffahren, er bietet auch ungewöhnliche Pfade, die aus dem üblichen Rahmen fallen. So kommt man nach Sterpo, in der Gemeinde Bertiolo, am Ufer des Flusses Stella, wo man zahlreiche Pflanzen- und Tierarten bewundern kann, mit einer bemerkenswerten biologischen Vielfalt, dazu den Dorfkern mit, in der Mitte, der historischen Villa der Grafen von Colloredo. Die Villa Colloredo-Venier, die sich auf dem Fundament einer alten Burg aus dem 14. Jahrhundert erhebt, ist das Ergebnis von bedeutenden Erneuerungen und Erweiterungen, die die frühere Burg deutlich verändert haben, die bei verschiedenen Gelegenheiten in den vergangenen Jahrhunderten gestürmt wurde, vor allem am 30. Juni 1509, als sie von den wütenden Bauern geplündert wurde. Im Park der Villa steht eine jahrhundertealte Stieleiche, ein Baum, der den Römern und den Germanen heilig war; dieses Exemplar, von außergewöhnlichen Maßen und fast sicher über fünfhundert Jahre alt, wurde vom Ministerium für Kulturgüter zum Naturdenkmal erhoben. Ungefähr gegenüber der Villa, am Kanal Platisce, steht die alte Mühle von Sterpo, eine Wassermühle aus dem 15. Jahrhundert, die noch perfekt funktioniert. Diese faszinierende Gegend, reich an Quellwasser, das diesen Orten einen hohen ökologischen Wert verleiht, waren dem berühmten Schriftsteller Ippolito Nievo sehr lieb: in der Stille der Villa und in der üppigen Vegetation an den Ufern des Flusses fand er die richtige Eingebung für seine Novellen.

4 Friaul Julisch Venetien wird zur entscheidenden Etappe für den Giro d Italia 2011 Friaul Julisch Venetien wird Jahr für Jahr immer wichtiger für das Schicksal des Giro d Italia und bietet entscheidende Etappen für die Rangliste des Rennens. Die Corsa rosa (Damen-Tour) steht in der nordöstlichsten Region Italiens nicht weniger als drei wichtige Tage lang im Mittelpunkt, vom 20. bis zum 22. Mai. Die Radfahrer werden am ersten Tag von Spilimbergo losfahren, dem bekannten Städtchen in der Provinz Pordenone, das auf der ganzen Welt berühmt für seine Mosaikschule ist. Sie werden Karnien durchqueren, die Bergregion Hochfriauls, berühmt für ihre Traditionen und eine unberührte Natur, und kommen in Österreich an, um dann am Tag darauf in unsere Region zurückzukehren, für die schweren Anstiege des Monte Crostis (die Neuheit dieses Jahres) und des Monte Zoncolan, eine Etappe, die in den letzten Jahren einen außergewöhnlichen Erfolg beim Publikum verzeichnete, sowohl am Straßenrand als auch vor dem Fernsehschirm. Die Entdeckung des Zoncolan war eine richtige Offenbarung unter dem Gesichtspunkt des allgemeinen Interesses, so dass er einer der wichtigsten Gipfel Europas wurde, und wahrscheinlich wird der entscheidende Tag für den Giro dieses Jahres der 21. Mai sein, an dem die Radsportler den anspruchsvollen Aufstieg der Paarung Crostis-Zoncolan angehen. Am 22. Mai wird dagegen die "rosa Karawane" die Provinz Pordenone durchqueren, durch Polcenigo, Aviano, Piancavallo ein Anstieg, der dem italienischen Publikum bekannt ist als Schauplatz einer der Großtaten von Marco Pantani, wie auch als Skiort und Ausflugsziel im Sommer für herrliche Spaziergänge Barcis und Cimolais. Das ist wieder einmal eine Anerkennung für Friaul Julisch Venetien, das im Laufe der Jahre eine gefürchtete Etappe geworden ist und gleichzeitig entscheidend für die Endrangliste des Wettkampfs, eine Herausforderung, die starke Emotionen bietet sowohl für die Athleten als auch für das Publikum, das seit jeher seine Zuneigung und seine Begeisterung zeigt.

5 Grand Hotel Entourage in Görz: einst Wohnhaus Charles' X. von Bourbon und jetzt Charmantes Hotel An der heutigen Piazza Sant'Antonio, am Südhang des Schlosshügels von Görz, erhebt sich der Palazzo der Familie Strassoldo aus dem 16. Jahrhundert, ein Adelssitz mit einer Atmosphäre eleganter Ruhe, der heute Besucher aus ganz Europa aufnimmt. Im Herbst 1836 wurden dieser Palast und Görz, das damals als das österreichische Nizza galt, dank des günstigen Klimas der Stadt, zu Zeugen eines für ganz Europa historischen Ereignisses: Charles X. von Bourbon, König von Frankreich, kam hierher ins Exil und ließ sich im Palazzo Strassoldo nieder, wo er neun Jahre lang blieb, zusammen mit dem ganzen Königshof Frankreichs, der aktiv an den kulturelle und mondänen Veranstaltungen der Stadt teilnahm, offizielle Audienzen abhielt wie auch private Empfänge für ausländische Gäste oder Görzer Bürger. Heute vereint sich die Raffinesse dieser einzigartigen Räume geschickt mit dem eleganten und diskreten Service eines Charmanten Hotels, mit 40 Zimmern full Optional, nahezu alle mit Einrichtung im Biedermeierstil, dazu Restaurant und Weinstube, die die ruhmreiche Vergangenheit der Bourbonen wieder aufleben lassen. Palazzo Strassoldo ist Sitz des Grand Hotel Entourage geworden, ein Vier-Sterne-Qualitätshotel, das es verstanden hat, eine ferne Vergangenheit mit den heutigen Ansprüchen der Reisenden zu verbinden. Der Ehrensaal Charles X fasst mit seinen gut 150 m2 auch mehr als 100 Festgäste und ist gedacht für kulturelle Ereignissen und Veranstaltungen wie auch Konferenzen, Gesellschafterversammlungen, Konzerte, Gemäldeausstellungen, Festessen; das Ganze in einem historischen Rahmen von ausgesuchter Eleganz. Ein einzigartige und exklusive Umgebung mit dem originalen Fußboden in Sommereiche, über den die königliche Familie der Bourbonen Frankreichs schritt, wo das Vergnügen eines Ortes erster Klasse den Hörgenuss bei Musikveranstaltungen noch verstärkt. Dank all dieser Eigenschaften ist das Grand Hotel Entourage mit Fug und Recht Teil des Produktclubs der Agentur TurismoFVG Charmante Unterkünfte. Wenn Sie in Zukunft keine Newsletter empfangen möchten, bitte melden Sie sich an obengenannte Adresse ab.