GESCHÄFTSBERICHT 2017

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1 GESCHÄFTSBERICHT

2 DIE WICHTIGSTEN KENNZIFFERN. STEIERMÄRKISCHE SPARKASSE-KONZERN PER 31. DEZEMBER 2017 IM ÜBERBLICK. BILANZ in Mio. Euro Bilanzsumme Forderungen an Kunden Finanzielle Vermögenswerte Verbindlichkeiten gegenüber Kunden hievon Spareinlagen hievon sonstige Verbindlichkeiten Verbriefte Verbindlichkeiten Eigenkapital ERFOLGSRECHNUNG in Mio. Euro Betriebsergebnis Konzernjahresüberschuss nach Steuern UNTERNEHMENSKENNZAHLEN Return on Equity vor Steuern 13,7 % 15,9 % Return on Equity nach Steuern 11,5 % 13,4 % Cost-Income-Ratio 56,1 % 54,5 % Zinsspanne in % der Ø zinstragenden Aktiva 2,07 % 2,21 % Kernkapitalquote bezogen auf das Gesamtrisiko 17,8 % 16,6 % Eigenmittelquote bezogen auf das Gesamtrisiko 20,3 % 19,0 % Loan-Deposit-Ratio 91,1 % 94,17 % RESSOURCEN* Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt Filialen und regionale Beratungszentren Jahresfinanzbericht online: steiermaerkische.at/wir-ueber-uns/finanzbericht/2017 * Steiermärkische Bank und Sparkassen AG mit ihren vollkonsolidierten und At-equity-Beteiligungen in Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Mazedonien, Montenegro, Serbien und Slowenien zu 100 % gerechnet. 2

3 BILANZSUMME in Mio. EUR NON PERFORMING EXPOSURE (NPE) in % % 4 % 3 % 2 % 1 % 0 % 3,9 3,7 3,3 2,7 2, WAS ZÄHLT, IST DER PERSÖN- LICHE KONTAKT ZU DEN MENSCHEN. NUR SO WIRD ES UNS AUCH WEITERHIN GELIN- GEN, FÜR UNSERE KUNDEN ERFOLGREICH TÄTIG ZU SEIN. Dr. Gerhard Fabisch, Vorsitzender des Vorstandes ENTWICKLUNG DER WICHTIGSTEN KENNZIFFERN. BETRIEBSERGEBNIS in Mio. EUR KONZERNEIGENKAPITAL in Mio. EUR COST-INCOME-RATIO (CIR) in % JAHRESÜBERSCHUSS NACH STEUERN in Mio. EUR * % 60 % 50 % 40 % 0 % 58,8 56,6 65,5* 54,5 56, * * Sondereffekt Kroatien durch CHF-Zwangskonvertierung auf Basis eines Gesetzes. 3 4

4 VERTRAUEN FÜR DIE ZUKUNFT. 06 HELLO, GEORGE! 22 MITTELSTAND UND ZUKUNFT GANZ SCHÖN GEWACHSEN MOBIL & VERNETZT. 50 CHANCEN- GLEICHHEIT LEBEN. INHALT 10 Geschäftsentwicklung 15 Corporate Governance 18 Tradition und Innovation treffen sich in der Region 26 Digitalisierung und Kommunikation 32 Schöne neue Welt mit alten Werten 42 Finanzwirtschaft auf europäischer und nationaler Ebene 44 Die Aufbruchsstimmung ist stark spürbar 46 Die Vernetzung einer Region 48 Papierloses Büro. Und wo? 52 Ein abwechslungs reiches Jahr 5

5 VERTRAUEN FÜR DIE ZUKUNFT. DAS VORSTANDSINTERVIEW ZUM GESCHÄFTSJAHR

6 Das Jahr 2017 war von Aufhellungen bei den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen geprägt und hat mit einem deutlichen Wirtschaftswachstum überrascht. Was bedeutete das für das Geschäftsjahr der Steiermärkischen Sparkasse? Gerhard Fabisch: Da sich unsere Bank ausschließlich auf das Kundengeschäft konzentriert und im Wertpapier-Eigenhandel oder in Treasury-Geschäften extrem zurückhaltend ist, helfen uns gute wirtschaftliche Rahmenbedingungen in unserer geschäftlichen Entwicklung besonders. Gerade 2017 haben wir beobachtet, dass unsere Kunden über eine hohe Liquidität verfügen, und konnten im damit korrespondierenden Einlagengeschäft eine besonders hohe Wachstumsrate von mehr als 10 % verzeichnen. Auch bei den Krediten verzeichnen wir nach einigen Jahren der Zurückhaltung eine Steigerung von knapp 3,5 % gegenüber DIE MENSCHEN GLAUBEN WIEDER Das zeigt, dass die Menschen nach einer AN EINE POSITIVE von Vorsicht geprägten Phase wieder an ENTWICKLUNG IN eine positive Entwicklung in der Zukunft DER ZUKUNFT. glauben und wieder den Mut haben, Dr. Gerhard Fabisch, Investitionen zu tätigen, neue Projekte Vorstandsvorsitzender zu entwickeln und diese auch zu finanzieren. Die Jahre davor waren eher von vorsichtigen Entwicklungen geprägt und die Bereitschaft zu investieren hat sich größtenteils auf Ersatzinvestitionen beschränkt. In Summe gibt es positive makroökonomische Auswirkungen, die sich nun auch in unserer Bilanz und in der Gewinn- und Verlustrechnung wider spiegeln. Digitalisierung und Filialisierung sind zwei auf den ersten Blick gegensätzliche Konzepte, die die Steiermärkische Sparkasse in Kombination erfolgreich umsetzt. Eine Strategie, an der Sie auch in Zukunft festhalten? Gerhard Fabisch: Wir sehen es nicht als Gegensatz, auch wenn es auf den ersten Blick so erscheint. Wenn der Kunde mit uns auf der digitalen Ebene kommuniziert, dann meist, um den unkomplizierten und transparenten Zugang rund um die Uhr zu nutzen. Bankgeschäfte sind jedoch, wenn es um komplexe Entscheidungen und individuelle Lebenssituationen geht, etwas sehr Persönliches. Dabei steht das Vertrauen zwischen dem Kunden und dem Betreuer im Mittelpunkt. Und genau in diesen Fällen gewinnt die Filiale an Bedeutung. Sie soll ein Ort der Begegnung und ein Rückzugsgebiet für tiefergehende Gespräche des Vertrauens sein. Ich bin überzeugt, dass wir mit der Strategie richtigliegen, digitale Angebote mit der analogen Welt zu verbinden. Die Steiermärkische Sparkasse wurde vor fast 200 Jahren mit dem Gedanken gegründet, Menschen in der Entwicklung ihrer Finanzgeschäfte zu helfen, sodass sie ihre Pläne für die Zukunft verwirklichen können. Und dieses Verständnis im Hinblick auf unser Kerngeschäft gilt noch heute. Der Erfolg der Bank gründet sich auf den Einsatz der Mitarbeiter. Welchen Stellenwert hat das Engagement und die Beratungsqualität der Kundenbetreuer in den Filialen und Regionalzentren? Gerhard Fabisch: Wenn wir uns Umfragen über die Unterschiede zwischen den einzelnen Banken anschauen, dann wird noch vor der betriebswirtschaftlichen Leistung und der Stabilität die Qualität der Ansprechpersonen genannt. Engagement und Einsatzbereitschaft, Know-how und die Vertrauensbasis zu den Kundinnen und Kunden sind die wesentlichen Faktoren, die eine persönliche Beratung von den Services auf digitalen Plattformen unterscheiden. Dazu bilden wir regelmäßig unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus und verlangen auch eine laufende Zertifizierung, um Know-how auf höchstem Niveau zu gewährleisten. Lifelong Learning ist für die Steiermärkische Sparkasse keine leere Worthülse, sondern die Voraussetzung für stetig wachsende Kompetenz. Durch die globale Vernetzung haben sich die Angebote von Direktbanken auch in Österreich etabliert. Was setzt die Steiermärkische Sparkasse dieser Entwicklung entgegen und wie punktet sie gegenüber diesen doch eher jungen Marktteilnehmern? Gerhard Fabisch: Es ist letztlich die Kombination aus effizienten automatisierten Prozessen, Vertrauen und individueller Beratung, die eine Direktbank nicht anbieten kann, weil sie die persönlichen Kontakte in der für uns ausschlaggebenden Qualität gar nicht hat. Direktbanken werden möglicherweise versuchen, ihre Marktposition sehr stark über digitale Themen wie z. B. Bequemlichkeit, Schnelligkeit oder Preis zu definieren. Aber neben den herausragenden Leistungen unserer Betreuerinnen und Betreuer sind wir auch bei diesen Faktoren durch unsere innovative digitale Kundenplattform George federführend. Dazu kommt, dass reine durch digitale Prozesse gesteuerte Direktbanken kein Gefühl für die persönliche Situation der Kunden entwickeln können. Bewertungskriterien wie z. B. persönliche Schicksale erkennen sie nicht. Das war und ist nicht unser Geschäftsmodell. Denn Vertrauen ist noch immer die wichtigste Voraussetzung im Bankgeschäft. Auch die Unternehmen profitieren vom allgemeinen Aufschwung. Welche Auswirkungen hatte dieses wirtschaftliche Umfeld auf das Kommerzgeschäft? Franz Kerber: Die Stimmung war schon viele Jahre nicht mehr so positiv und die Signale sind deutlich genug. Unternehmen sind wieder bereit über Ersatzinvestitionen hinaus in neue Projekte, Wachstum und damit in die Zukunft zu investieren. Es ist auch an der Zeit, denn wir befinden uns mit der Digitalisierung in einem Transformationsprozess, der viele Unternehmen in die Situation versetzt, entweder dabei zu sein UNTERNEHMEN SIND WIEDER BEREIT IN NEUE PROJEKTE UND DAMIT IN DIE ZUKUNFT ZU INVESTIEREN. Mag. Franz Kerber, Vorstandsvorsitzender- Stellvertreter oder in der zunehmend vernetzten Welt in den Wertschöpfungsketten eben nicht mehr vertreten zu sein und damit die Chancen sich bietender neuer Geschäftsmodelle nicht zu nutzen. Wir spüren die Aufbruchsstimmung seit Ende 2016 bzw. seit dem ersten Quartal Im Jahr 2017 konnte das Kommerzkundengeschäft starke Zuwächse verzeichnen. Erstmals konnten über 1 Milliarde Euro (+23 %) Investionsfinanzierungen für Firmenkunden zugezählt werden. Zweistellige Zuwachsraten bei Förderungen und in der Exportfinanzierung sind Bestätigung dafür, dass unsere KMU an eine stabile Wirtschaftsentwicklung glauben. Im Leasinggeschäft, bei der Finanzierung von Maschinen, Anlagen und Nutzfahrzeugen, können wir einen Zuwachs von 10 % aufweisen. Ein guter Indikator für das Anziehen der Ausrüstungsinvestitionen. Durch die Digitalisierung und die Vernetzung sind Informationen über Bankleistungen rund um die Uhr und global im Internet verfügbar. Welchen Stellenwert hat die regionale Nähe zu den Kommerzkunden für den Erfolg der Bank? Franz Kerber: Der Erfolg der Bank im Firmenkundengeschäft ist mit dem Erfolg ihrer Kunden stark verbunden. Vorraussetzung dafür ist es, zu verstehen wie der Markt, die jeweilige Branche, die Kunden und Lieferanten unserer Firmenkunden und somit das Zusammenspiel aller Marktteilnehmer funktionieren. Aber auch die Trends im Kundengeschäft zu erkennen und in Summe das Geschäftsmodell des Kunden zu verstehen. Dadurch können wir nachvollziehen, was den Kunden bewegt und was für ihn wichtig ist. Letztendlich ist es auch wichtig, mit oder in der Sprache des Kunden kommunizieren zu können. Nur so ist es möglich, entsprechende Unterstützung und maßgeschneiderte Lösungen anzubieten. Die Nähe zum Kunden drückt sich auch vor allem durch rasche und nachvollziehbare Entscheidungen vor Ort aus. Im Bereich der Risikokosten konnte ein weiteres gutes Jahr erzielt werden. Was waren die Schlüsselfaktoren für diesen Erfolg? Georg Bucher: In erster Linie ist die hohe Risikosensibilität in der Steiermärkischen Sparkasse ein wesentlicher Bestandteil für den Erfolg. Wir haben bereits das zweite Jahr in Folge Risikokosten auflösen und damit zu einer Ertragsposition machen können. Mit den bestehenden Früherkennungssystemen finden wir gemeinsam mit unseren Kommerzkunden Lösungswege und Strategien, um das Risiko zeitgerecht zu reduzieren. Und schließlich haben wir auch für den Retail-Bereich in den letzten Jahren automatisierte Systeme entwickelt, um bei bestimmten Fehlentwicklungen Gegensteuerungsmaßnahmen zu setzen. Welche Herausforderungen warten auf die IT-Experten durch die rasche Digitalisierung sowohl im Heimmarkt als auch am Westbalkan? Georg Bucher: Zunächst sehen wir die Digitalisierung nicht als IT-Projekt, sondern als Change-Projekt des ganzen Hauses. Für den Kunden gehört ein sehr gutes digitales Angebot zur Basisausstattung. Für uns bedeutet es jedoch sehr hohe Investitionen, die wir momentan aber noch nicht endgültig einschätzen können. Hohe Investitionen in unsere IT-Infrastruktur erwarten uns allerdings nicht nur in unserem Heimmarkt, sondern vor allem auch WIR RECHNEN MIT EINER SOLIDEN ENTWICKLUNG UNSERER SEE-BANKEN, INSBESONDERE MIT ER- HEBLICHER STEIGERUNG DER ERGEBNISSE IN KROATIEN. Sava Dalbokov, MBA, Vorstandsmitglied WIR SEHEN DIE DIGITALISIERUNG NICHT ALS IT-PROJEKT, SONDERN ALS CHANGE-PROJEKT DER STEIERMÄRKISCHEN SPARKASSE. Dr. Georg Bucher, in Süd ost europa. Dabei spielen die Themen Security und Datenschutz eine große Rolle. Einige Entwicklungsstufen in der Vertriebsstruktur, die wir in den letzten Jahrzehnten im Inland gemacht haben, konnten einfach übersprungen werden. Auch diese Region weist eine hohe Affinität zur Digitalisierung auf. Vorstandsmitglied Die Steiermärkische Sparkasse hält zahlreiche Beteiligungen im SEE-Raum. Wie ist das Jahr 2017 aus Sicht der Auslandsbeteiligungen gelaufen? Sava Dalbokov: Wir konnten im vergangenen Jahr die stabile Entwicklung unserer Bank- und Leasingbeteiligungen in Südosteuropa fortsetzen. Bei Kundenkrediten verzeichneten wir ein durchschnittliches Wachstum von 2 %. Hier war eine Differenzierung zwischen den Regionen der EU-Mitglieder Kroatien und Slowenien, wo das Kreditgeschäft eher flach war, und den Regionen der Nicht-EU-Mitglieder Bosnien und Herzegowina, Mazedonien, Montenegro und Serbien mit Kreditwachstumsraten zwischen 5 % und 20 % zu merken. Noch erfreulicher war der erzielte durchschnittliche Zuwachs bei Kundeneinlagen von 6,3 %. Mit einem kumulierten Nettogewinn unserer SEE-Bankbeteiligungen von 113,7 Millionen Euro konnten wir über 90 % unseres Gewinnziels für 2017 erreichen. Der Grund für die leichte Untererreichung liegt in der Insolvenz des Agrokor-Konzerns, der größten Firma des Landes Kroatiens, die eine materielle negative Auswirkung auf die Ergebnisse von Erste Bank Kroatien hatte. Die Nettogewinne in den meisten anderen Ländern lagen deutlich über dem Plan. Mit Ausnahme des Agrokor-Falls war die Risikoentwicklung in allen SEE-Ländern sehr zufriedenstellend und deutlich besser als geplant. Somit konnten wir die Kapitalstärke und Aktivaqualität unserer Banken weiter ausbauen. Welche positiven Entwicklungen erwarten Sie im SEE-Raum im kommenden Jahr? Und wie werden diese für die Tochtergesellschaften am Westbalkan spürbar sein? Sava Dalbokov: Wir beobachten eine Stabilisierung der politischen Lage sowie verbesserte Aussichten für die EU-Integration der Region, wie der vor Kurzem veröffentlichen Westbalkanstrategie der EU zu entnehmen ist. Dieser positive Ausblick sollte das Geschäftsklima und die Investitionsbereitschaft in der SEE-Region verbessern. Daher rechnen wir mit soliden BIP-Wachstumsraten zwischen 2 % und 4 % pro Jahr. Kroatien, ein sehr wichtiges Land für uns, plant, ab 2020 mit dem Euroeinführungsprozess zu beginnen, mit dem Ziel, bis 2025 EURO-Mitglied zu werden. Vor diesem Hintergrund rechnen wir weiterhin mit einer stabilen bzw. moderat wachsenden Entwicklung unserer SEE-Banken und vor allem einer Normalisierung der Ergebnislage in Kroatien. Welche Entwicklungen erwarten Sie für 2018 und welche Ziele werden für das Geschäftsjahr verfolgt? Gerhard Fabisch: Im Prinzip erwarten wir für 2018 sehr gute Rahmenbedingungen. Die Wachstumsraten verfestigen sich und die Arbeitslosenzahlen werden zurückgehen. All das würde eine weitere Subventionspolitik der EZB nicht mehr notwendig machen. Und obgleich diese nachhaltige Niedrigzinspolitik Probleme in der Vermögensveranlagung oder in der privaten Pensionsvorsorge erwarten lässt, rechnen wir in naher Zukunft nicht mit einer Verbesserung beim Zinsniveau. Als Steiermärkische Sparkasse werden wir jedenfalls unsere Digitalisierungsoffensive weiter vorantreiben. Wir werden online Konsumkredite vergeben und auch bei Hypothekarkrediten die internen Abläufe und Informationsprozesse digitalisieren. Insgesamt wollen wir aber auch im Neukundengeschäft punkten und die Marke von Neukunden im Jahr 2018 überschreiten. 8 9

7 GESCHÄFTS- ENTWICKLUNG ÖSTERREICHISCHES MARKTUMFELD 2017 UND AUSBLICK 2018 Die inländische Wirtschaft wuchs im Jahr 2017 nach der guten Entwicklung im Vorjahr abermals kräftig. Das österreichische BIP legte im Jahr 2017 gegenüber dem Vorjahr um 3,0 % zu. Die Entwicklung stand auf einer breiten Basis und war sowohl von den Investitionen und dem Konsum als auch von der Außenwirtschaft getragen. Die lebhafte Inlandsnachfrage übertrug sich auch auf die Herstellung von Waren in Österreich, sodass auch die Industrieproduktion mit einer Wertschöpfung von +6,7 % beflügelt wurde betrug der Leistungsbilanzüberschuss 2,2 % des BIP. Seit 2002 weist Österreich positive Leistungsbilanzsalden aus, ein Hinweis auf die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Landes. Von der kräftigen Konjunktur profitierte auch der heimische Arbeitsmarkt. Die österreichische Arbeitslosenrate ging von 5,7 % im Dezember 2016 auf 5,4 % zurück und blieb deutlich unter dem Vergleichswert der Europäischen Union mit 7,3 %. Die EZB senkte die Leitzinsen zuletzt im ersten Quartal 2016 auf 0 % und beließ sie seither auf diesem Niveau. Damit setzte sich die lockere Geldpolitik auch 2017 fort, obwohl sich in Österreich die Inflation RENTABILITÄT Jahresüberschuss nach Steuern in Millionen Euro * Sondereffekt Kroatien durch CHF-Zwangskonvertierung in der Höhe von 84 Millionen Euro mit 2,1 % deutlich von nur 0,9 % im Vorjahr erhöhte. Die Zinssätze der österreichischen Kreditinstitute sanken 2017, wie schon in den Jahren davor, sowohl in den jeweiligen Beständen des Kredit- und Einlagengeschäfts als auch im Neugeschäft weiter ab, blieben aber im positiven Bereich. Laut aktuellen Prognosen der beiden österreichischen Forschungsinstitute WIFO und IHS sollte das BIP im Jahr 2018 abermals um hohe 2,7 % bis 3,0 % expandieren können. 167 Millionen Euro Gewinn nach Steuer ROE in % 10 % 8 % 6 % GESCHÄFTSVERLAUF Die Steiermärkische Sparkasse hat im vergangenen Geschäftsjahr ihre Marktposition als Universalbank in der Region sowohl in der Steiermark als auch in der Westbalkan-Region erfolgreich ausgebaut. Weiters wurde die auf Kapitalaufbau und Liquiditätsstärkung ausgerichtete Strategie konsequent fortgesetzt. Der Erfolg ruht auf drei starken Säulen: auf dem Privatkundengeschäft, dem Firmenkundengeschäft und dem Bankennetz am Westbalkan. Niedrige Risikokosten konnten die herausfordernde Ertrags- und Kostensituation zum Teil kompensieren, die Kapitalpuffer wurden deutlich gestärkt. Die anhaltende Niedrigzinsphase stellt die Banken allerdings weiterhin vor große Herausforderungen. Daneben prägte der Aufwand für die Umsetzung der regulatorischen Anforderungen das Jahr Die unternehmerischen Schwerpunkte liegen weiterhin im Bereich der Neukundengewinnung, einem ausgewogenen Verhältnis zwischen Einlagen und Ausleihungen sowie qualitativem und nachhaltigem Wachstum. Auch im Geschäftsjahr 2017 stand die Steiermärkische Sparkasse vor der nachhaltigen Herausforderung der Umsetzung bzw. Vorbereitung auf die neuen oder bevorstehenden regulatorischen Herausforderungen. Die Steiermärkische Sparkasse verfolgt die Gesetzgebungsprozesse laufend aktiv und wachsam, um Trends frühzeitig zu erkennen und auch in Zukunft alle regulatorischen Anforderungen zeitnah bewältigen zu können. Das Geschäftsjahr 2017 verlief für den Steiermärkische Sparkasse-Konzern insgesamt erfreulich. Die positive Ergebnisentwicklung in Österreich, der Konzernmutter Steiermärkische Bank und Sparkassen AG und des Bankhaus Krentschker & Co. AG, basiert auf einem soliden Wachstum im Privat- und Kommerzgeschäft. 20,3%Eigenmittelquote GEWINN NACH STEUERN 167 MILLIONEN EURO Der Konzernjahresüberschuss 2017 lag bei 167 Millionen Euro. Gute Wachstumsraten im Kundengeschäft und die sehr gute Risikosituation im gesamten Konzern tragen erheblich zu diesem Ergebnis bei. Alle Bankbeteiligungen am Westbalkan haben ein gutes Ergebnis erwirtschaftet. In Kroatien wurde dieses jedoch durch erhöhte Risikokosten als Folge der Insolvenz des Agrokor-Konzerns negativ beeinflusst. Die meisten anderen Tochterbanken konnten ihr Planergebnis übertreffen. Die Bilanzsumme des Konzerns ist auf 15 Milliarden Euro deutlich gestiegen. Die Steiermärkische Sparkasse als Konzernmutter stellt mit einer Bilanzsumme von 13,2 Milliarden Euro wie in den Vorjahren den überwiegenden Anteil an der Konzernbilanzsumme dar. Die positive Ergebnisentwicklung des Steiermärkische Sparkasse-Konzerns mit einem Betriebsergebnis von 190 Millionen Euro basiert auf dem auch im Jahr 2017 fortgesetzten Wachstum im Kundengeschäft und auf stabilen Kosten. Die Kernkapitalquote im Konzern konnte 2017 weiter auf 17,8 % und die Eigenmittelquote auf 20,3 % verbessert werden. Damit liegt die Steiermärkische Sparkasse deutlich über dem vom Gesetzgeber geforderten Limit. Das Konzerneigenkapital betrug 1,5 Milliarden Euro mit Ende 2017 und konnte gegenüber 2016 weiter gesteigert werden. Investitions finanzierungen im Kommerzgeschäft Grenze 1 von Milliarde Euro erstmals überschritten. WEITERHIN SOLIDE RISIKOSITUATION Die Risikokosten betrugen im Geschäftsjahr ,09 % des gesamten Kreditrisikovolumens, womit die Steiermärkische Sparkasse im Vergleich zu ihren Mitbewerbern sehr gut liegt. Die NPE-Quote (Non Performing Exposure: prozentueller Anteil des notleidenden Exposure am gesamten Kreditexposure) konnte auf nunmehr 2,5 % des Portfolios gesenkt werden. Die Risikovorsorgen und die vorhandenen Sicherheiten decken über 107 % des Non Performing Exposure (Total Coverage Ratio). Diese Ergebnisse unterstreichen abermals die Wirksamkeit des Risikomanagementsystems im Steiermärkische Sparkasse-Konzern. Die Risikotragfähigkeit des Konzerns war auch insgesamt im Jahr 2017 in mehr als ausreichendem Maße gegeben. AUSGEZEICHNETER NEUKUNDENZUWACHS Die Steiermärkische Sparkasse betreute im Jahr 2017 über 2,6 Millionen Kunden im In- und Ausland als Partner in allen Fragen des Geldlebens Neukunden konnten 2017 gewonnen werden. Der Fokus auf das Privat- und Firmenkundengeschäft hat sich weiterhin als richtig erwiesen, sowohl in der Steiermark als auch in Südosteuropa. KOMMERZGESCHÄFT ÜBER 1 MILLIARDE EURO INVESTITIONS FINANZIERUNGEN ZUGEZÄHLT Im Kommerzgeschäft kann die Steiermärkische Sparkasse auf ein äußerst erfolgreiches Jahr 2017 zurückblicken. Der Konjunkturaufschwung ist angekommen, es gelang erstmals, bei der Neuzuzählung von Investitionsfinanzierungen die 1 Milliarde Euro-Grenze zu überschreiten und damit einen Zuwachs im Neugeschäft von 23,5 % zu erreichen. Das Neuvolumen von Millionen Euro an Investitionsfinanzierungen liegt damit um 200 Millionen Euro über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres 17,8% und unterstreicht damit nicht nur die Investitionsfreude der heimischen Wirtschaft, sondern auch die Bereitschaft der Kernkapitalquote Steiermärkischen Sparkasse, hierfür ausreichend Mittel zur Verfügung zu stellen. 466 Millionen Euro (45 %) entfielen im Neugeschäft auf die KMU-Finanzierung, die damit neben dem Immobiliengeschäft ein wesentlicher Wachstumstreiber in diesem Jahr waren. In der Beratung wurde dabei ein besonderer Stellenwert auf geförderte Finanzierungen gelegt und für unsere Firmenkunden 420 Förderungsansuchen mit einem Projektvolumen von 250 Millionen Euro eingereicht * % 2 % 5,8 % 7,6 % 2,6 % * 13,4 % 11,5 % Neukunden

8 Im Immobiliengeschäft konnte die Steiermärkische Sparkasse ihre Kompetenz weiter ausbauen und mit einem Finanzierungsvolumen von 558 Millionen Euro die weiterhin ungebrochene Nachfrage nach Vorsorgewohnungen, Bauherrenmodellen, Mietzinshäusern und Gewerbeobjekten bedienen. Auch das Leasinggeschäft entwickelte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr außerordentlich gut. Es wurde ein Neugeschäftsvolumen von 85 Millionen Euro (+10 %) abgeschlossen. Die Steiermärkische Sparkasse betreut über Firmenkunden, d. h. jedes zweite KMU steht in einer aktiven Geschäftsbeziehung zur Steiermärkischen Sparkasse. Im Jahr 2017 konnten Neukunden gewonnen werden. Das Exportgeschäft war 2017 ebenso ein wesentlicher Wachstumstreiber in der steirischen Wirtschaft. In diesem Bereich konnten die Exportfinanzierungen mit unseren Kunden um 13,5 % ausgeweitet werden. Das äußerst erfolgreiche Geschäftsjahr im Geschäftsfeld Kommerz wird durch den Blick auf das Gesamtergebnis der Steiermärkischen Sparkasse eindrucksvoll dokumentiert. Der Anteil am Konzernüberschuss betrug 60 Millionen Euro bzw. rund 36 %. STEIGERUNG IM PRIVATKUNDENGESCHÄFT Die Steiermärkische Sparkasse konnte bei privaten Finanzierungen ein Neufinanzierungsvolumen von 528 Millionen Euro und damit eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um rund 15 Millionen Euro verzeichnen. Das gesamte Privatausleihungsvolumen des Konzerns betrug 4,8 Milliarden Euro, rund 75 % fielen auf Wohnbaufinanzierungen. Die +15 Millionen Euro bei privaten Finanzierungen neue Versicherungsverträge als. Knapp 30 % der Umsätze werden bereits mit der Kontaktlosfunktion durchgeführt. Mit George-Usern beweisen wir einmal mehr, dass wir mit George ein klares Zeichen in Richtung Innovationsführerschaft gesetzt haben. SCHWEIZER FRANKEN-KREDITE Der Franken konnte im Jahr 2017 wegen geringerer Risikoaversion von 1,06 für einen Euro bis fast 1,18 deutlich nachgeben. Unser Angebot für Kunden, mit individueller Beratung auf attraktive Umstiegsmöglichkeiten hinzuweisen, blieb aufrecht. In diesem günstigeren Umfeld konnten Konvertierungen in den Euro und Tilgungen in der Höhe von 85 Millionen Schweizer Franken durchgeführt werden. Die Finanzierungen in Schweizer Franken gingen um 16,6 % zurück und der Anteil der Fremdwährungsfinanzierungen beträgt nur mehr rund 4 % vom Gesamtportfolio. EIN WEITERES STARKES JAHR FÜR WERTPAPIERE Das insgesamt durch die Steiermärkische Sparkasse verwaltete Wertpapierdepotvolumen für Kunden beträgt knapp 3,2 Milliarden Euro und ist auf rund Depots verteilt. Der im Wertpapiergeschäft erzielte Dienstleistungsertrag stieg um 12,3 % und beträgt netto rund 25,6 Millionen Euro (2016: 22,8 Millionen Euro). Besonders erfreulich entwickelte sich einmal mehr der Fondsbereich. Bei unseren TOP-Fonds wurde im Jahr 2017 ein positiver Nettoabsatz von rund 89,7 Millionen Euro generiert. Das Dachfondsvolumen aller fünf TOP-Fonds stieg von rund 635 Millionen Euro im Jahr 2016 auf knapp 750 Millionen Euro per Ende 2017 an, wobei alle fünf TOP-Fonds eine ansprechende positive Performance erzielten. SÜDOSTEUROPA: AUSLANDSERGEBNIS MIT 29 % ERGEBNISBEITRAG Unsere Auslandsbeteiligungen haben trotz einiger Herausforderungen im vergangenen Geschäftsjahr ihre erfolgreiche Entwicklung fortsetzen können und tragen mit 29 % Ergebnisbeitrag zum Konzernüberschuss bei. Der Steiermärkische Sparkasse-Konzern betreut über die Bankentöchter 1,9 Millionen Kunden. In allen SEE-Ländern betrug das Kreditwachstum insgesamt rund 2 %. Mit dem Einlagenwachstum von rund 6 % konnte das Kreditwachstum finanziert und auch Bankenrefinanzierungen seitens des Mutterkonzerns abgebaut werden. Die Gewinne der Auslandstöchter im erweiterten Heimmarkt waren aufgrund der positiven Entwicklung beim Risiko größtenteils über Plan. Die Erste & Steiermärkische Bank in Kroatien erzielte trotz hoher Risikovorsorgen bei Agrokor einen Konzernüberschuss von 71,6 Millionen Euro. Der ROE (Return on Equity) betrug 6,8 % bei einer CIR (Cost- Income-Ratio) von 46,9 %. Die Sparkasse Bank Bosnien und Herzegowina setzte ihren Gewinntrend fort und erzielte mit 10,1 Millionen Euro den höchsten Jahresgewinn seit Bestehen der Bank. Der ROE betrug 11,9 % bei einer CIR von 59,1 %. Das Kundengeschäft entwickelte sich sehr zufriedenstellend Bausparabschlüsse Das Kreditwachstum betrug 3,8 % und das Einlagenwachstum 18,8 %. Die Erste Bank in Serbien erwirtschaftete einen Jahresüberschuss von 22,2 Millionen Euro, was einer Steigerung um 29 % des Vorjahres und einem historischen Höchstwert entspricht. Das Netto-Kreditwachstum betrug rund 20 % und die Depositen verzeichneten einen Anstieg um beachtliche 28 %. Die Erste Bank in Montenegro erzielte mit 7,9 Millionen Euro das beste Ergebnis in der Geschichte der Bank trotz der immer stärkeren Konkurrenz. Die Kundenkredite und -einlagen lagen deutlich über Plan. Die Sparkasse Bank in Mazedonien konnte trotz des wirtschaftlich schwierigen Umfeldes das Kreditportfolio um 4 % im Vergleich zu 2016 steigern. Zum Jahresende lag das Kredit-Einlagen-Verhältnis der Bank bei 93,9 %. Der erwirtschaftete Gewinn betrug 0,6 Millionen Euro. Die Banka Sparkasse in Slowenien konnte wie im Jahr davor mit 9,2 Millionen Euro wieder ein sehr gutes Ergebnis erwirtschaften. Sowohl bei den Kundenkrediten (+2,4 %) als auch bei den Kundeneinlagen (+12,2 %) sind Zuwächse erzielt worden. Die s Leasing-Gruppe in Südosteuropa finanziert Mobilien und KFZ und gestioniert derzeit ein Gesamtobligo von rund 474 Millionen Euro. Der erwirtschaftete Gewinn nach Steuern beträgt 6,9 Millionen Euro. Die Ergebnisse der strategischen Beteiligungen im erweiterten Heimmarkt bestätigen die stabile und langfristig orientierte Geschäftsstrategie der Steiermärkischen Sparkasse. MITARBEITER UND STANDORTE Per Jahresende 2017 arbeiteten Mitarbeiter in der Steiermärkische Sparkasse-Gruppe an 492 Standorten in der Steiermark und in Südosteuropa. Spareinlagen sind trotz niedriger Zinsen sehr beliebt. Vorrangig zählen für unsere Kunden die hohe Sicherheit und die rasche Verfügbarkeit. Die Spareinlagen im Konzern entwickelten sich im Jahr 2017 sehr positiv und stiegen um 300 Millionen auf rund 6,3 Milliarden Euro. Zusätzlich wurden im vergangenen Jahr neue Bausparverträge abgeschlossen. Unsere Kunden verfügen über Bauspareinlagen von fast 600 Millionen Euro. Mit über neuen Versicherungsverträgen und einem Produktionswert von rund 340 Millionen Euro konnten die Themen wie Vorsorge, Unfall und Risiko gut umgesetzt werden. Die Kundenbedürfnisse lagen wie in den letzten Jahren stark auf Pensionsvorsorge und der Unfallversicherung. Allein in diesen beiden Bereichen wurden durch unsere hohe Beratungsqualität Kundenbedürfnisse erfüllt. Über Verkäufe von s Kreditkarten und eine Steigerung um 8 % im Kreditkartengeschäft zeigen den kontinuierlichen Weg im Kreditkartengeschäft und die gute Ausnützung des Markt- und Kundenpotenzi- im Kreditkartengeschäft +8%Steigerung SEGMENTBERICHT: VERGLEICH 2016/2017 Das Privatkundengeschäft erzielte mit 50 Millionen Euro nach dem Rekordergebnis des Vorjahres das zweitbeste Ergebnis in den letzten elf Jahren, und das vor dem Hintergrund der höchstgerichtlichen Judikatur, dass negative Referenzzinssätze an den Verbraucher weiterzugeben sind. Ausschlaggebend dafür waren ein sehr erfreuliches Provisionsgeschäft, Volumenszuwächse bei Krediten und Einlagen sowie eine ausgezeichnete Risikosituation. Die Verwaltungsaufwendungen konnten trotz gestiegener Kosten für IT-Entwicklungen, regulatorische Erfordernisse und Investitionen in die Digitalisierung durch anderweitige Einsparungen stabil gehalten werden. Das Kommerzkundengeschäft war mit 60 Millionen Euro bzw. 36 % Anteil am Konzernergebnis 2017 sehr erfolgreich. Neben einer ausgezeichneten Risikosituation war das Jahr 2017 vor allem durch starke Zuwächse im Kreditgeschäft mit KMU geprägt. Erstmals konnten über 1 Milliarde Euro Investitionsfinanzierungen (+ 23 %) zugezählt werden. Das Internationale Geschäft erzielte zwar um 22 Millionen Euro weniger Ergebnis als im Rekordvorjahr, vor allem aus Kroatien, aber mit 48 Millionen Euro ist es das drittbeste Ergebnis der vergangenen 11 Jahre. Das Segment Restaktivitäten, das im Vorjahr besonders durch die Bankenstabilitätsabgabe inklusive einmaliger Sonderzahlung belastet war, erzielte mit 8 Millionen Euro wieder ein positives Ergebnis. ANTEIL AM KONZERNÜBERSCHUSS in Millionen Euro Internationales Geschäft Privatkundengeschäft/Regionen Kommerzkundengeschäft Restaktivitäten Gesamtergebnis

9 CORPORATE GOVERNANCE. DIE STEIERMÄRKISCHE SPARKASSE STEHT FÜR KLARE LEITLINIEN UND TRANSPARENZ. 29% Auslandsergebnis mit Ergebnisbeitrag CORPORATE SOCIAL RESPONSIBILITY Corporate Social Responsibility (CSR), der Begriff für die gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen, ist für die Steiermärkische Sparkasse seit 1825 eine Unternehmensphilosophie mit dem klaren Ziel der nachhaltigen Wertschöpfung und -sicherung. Dieses Ziel kann nur erreicht werden, wenn zwei Kriterien erfüllt sind: einerseits die Berücksichtigung der Chancen und Risiken, die sich aus den ökonomischen, ökologischen und sozialen Herausforderungen ergeben, andererseits die Einbeziehung aller relevanten Interessengruppen. In den letzten zwei Jahren wurde die konzeptionelle Arbeit und das Engagement im Bereich Nachhaltigkeit verstärkt und professionalisiert. Nach wie vor zählt es zur Strategie des Steiermärkische Sparkasse-Konzerns, neben dem materiellen auch sozialen und gemeinnützigen Wert zu schöpfen und die Allgemeinheit zu fördern. So wurden im Bereich Gemeinwohl/ Sponsoring 2017 gemeinsam mit der Steiermärkische Verwaltungssparkasse wieder beträchtliche Mittel insbesondere für soziale und kulturelle Zwecke sowie für die Förderung von Bildung und Wissenschaft vor allem für Projekte in der Steiermark, aber auch im erweiterten Heimmarkt in den Westbalkanländern, zur Verfügung gestellt. Der Steiermärkische Sparkasse-Konzern legt großen Wert auf seine Position als attraktiver Arbeitgeber gerade für junge Menschen. Ausund Weiterbildung haben einen hohen Stellenwert. Seit Jahren ist ein durchgängiges Management-by-Objectives-System mit regelmäßigen Zielvereinbarungs- und Beurteilungsgesprächen sowie ein System der leistungsorientierten Vergütung implementiert, das kompatibel mit den regulatorischen Anforderungen ist Mitarbeiter in der Steiermärkische Sparkasse-Gruppe AUSBLICK Die Sicherung und der Ausbau der Marktposition der Steiermärkischen Sparkasse als Universalbank in der Region sowohl in der Steiermark als auch in der Westbalkan-Region gilt auch in den künftigen Jahren als oberstes Ziel. Dabei ist das Ziel auf Basis des bestehenden Geschäftsmodells kontinuierlich und risikobewusst zu wachsen. Die auf Kundenakquisition abzielenden Aktivitäten im gesamten Konzern werden auch im Geschäftsjahr 2018 mit unveränderter Intensität verfolgt werden, aber auch Kostenmanagement und Prozessoptimierungen werden weiterhin eine zentrale Aufgabe bei der Verbesserung der Wettbewerbsposition einnehmen. Dadurch soll die langfristige Behauptung im Wettbewerb sichergestellt werden. Um den wachsenden Anforderungen auch zukünftig gerecht zu werden, werden diese Projekte zur Vereinfachung und Verbesserung der IT-Struktur auch in den nächsten Jahren im gesamten Steiermärkische Sparkasse-Konzern, insbesondere auch in den Tochterbanken am Westbalkan, fortgesetzt. Die sehr hohe Kapitalausstattung und die gute Liquiditätssituation ermöglichen es der Steiermärkischen Sparkasse, auch künftig verlässlicher Partner für ihre Kunden und die Menschen in ihrer Region zu sein. Als Mitglied der Sparkassengruppe bietet die Steiermärkische Sparkasse ihren Kunden zusätzlich ein internationales Netzwerk und die Sicherheit dieses Verbundes. DER VORSTAND Dr. Gerhard Fabisch Vorsitzender des Vorstandes geb Im Vorstand seit: 2001 Ende der Funktionsperiode: 2019 Aufsichtsrats-Mandate außerhalb des Steiermärkische Sparkasse-Konzerns: ÖWGES Gemeinnützige Wohnbaugesellschaft mbh Vienna Insurance Group AG Wiener Versicherung Gruppe Sparkassen Versicherung AG Vienna Insurance Group (2. Stellvertreter des Vorsitzenden) Sparkassen-Haftungs Aktiengesellschaft VERANTWORTUNGSBEREICHE DES VORSTANDES Vorstand Dr. Gerhard Fabisch Vorsitzender Vorstand Mag. Franz Kerber Vorsitzender-Stv. Vorstand Dr. Georg Bucher Vorstand Sava Dalbokov, MBA Generalsekretariat Geschäftsfeld Kommerz Strategisches Risikomanagement Steuerung Auslandsbeteiligungen Human Resources Finanzierungsabwicklung Operatives Risikomanagement Financial Institutions Retailvertrieb Steiermark Private Banking Immobilien- und Gebäudemanagement Werbung Mag. Franz Kerber Stellvertreter des Vorsitzenden geb Im Vorstand seit: 2004 Ende der Funktionsperiode: 2019 Aufsichtsrats-Mandate außerhalb des Steiermärkische Sparkasse-Konzerns: S IMMO AG (2. Stellvertreter des Vor sitzenden) MCG Graz e. Gen. Kreditrestrukturierung Kommerz Organisation/ Informationstechnologie Dr. Georg Bucher Mitglied des Vorstandes geb Im Vorstand seit: 2004 Ende der Funktionsperiode: 2019 Aufsichtsrats-Mandate außerhalb des Steiermärkische Sparkasse-Konzerns: Kärntner Sparkasse Aktiengesellschaft s IT Solutions AT Spardat GmbH (1. Stellvertreter des Vorsitzenden) SKB Industrieholding GmbH (Stellvertreter des Vorsitzenden) Sparkassen IT Holding AG (Vorsitzender) Sava Dalbokov, MBA Mitglied des Vorstandes geb Im Vorstand seit: 2010 Ende der Funktionsperiode: 2019 Stand: Die Anzahl und Art sämtlicher zusätzlicher Mandate der Mitglieder des Vorstandes stehen im Einklang mit den Bestimmungen des 5 BWG. 492Standorte Wertpapiergeschäft Devisen- und Eurogeldhandel Betriebsrat Rechnungswesen/Controlling Interne Revision* Rechtsabteilung Compliance* Betriebs- und Risikoanalyse Zahlungsverkehr und Vertriebsservice Sicherheit und Arbeitnehmerschutz *) funktionelle Unterstellung Gesamtvorstand 14 15

10 DER AUFSICHTSRAT Mitglieder des Aufsichtsrates Dr. Gunter Griss Vorsitzender des Aufsichtsrates geb. 1945, Rechtsanwalt Im Aufsichtsrat seit: 1992 Vorsitzender seit: 2014 Ende der Funktionsperiode: HV 2018 Aufsichtsrats-Mandate außerhalb des Steiermärkische Sparkasse-Konzerns: AVL List GmbH (Vorsitzender des Aufsichtsrates) Erste Group Bank AG Dr. Oswin Kois 1. Stellvertreter des Vorsitzenden geb. 1951, Vorstandsdirektor i. R. Im Aufsichtsrat seit: 2012, 1. Stellvertreter des Vorsitzenden seit: 2015 Ende der Funktionsperiode: HV 2022 Dr. Ilse Bartenstein 2. Stellvertreterin des Vorsitzenden geb. 1955, Unternehmerin Im Aufsichtsrat seit: 2014, 2. Stellvertreterin des Vorsitzenden seit: 2014 Ende der Funktionsperiode: HV 2022 Aufsichtsrats-Mandate außerhalb des Steiermärkische Sparkasse-Konzerns: Grazer Wechselseitige Versicherung AG Universalmuseum Joanneum GmbH Mag. Michaela Christiner geb. 1965, Wirtschaftsprüferin und Steuerberaterin Im Aufsichtsrat seit: 2012 Ende der Funktionsperiode: HV 2022 Aufsichtsrats-Mandate außerhalb des Steiermärkische Sparkasse-Konzerns: WEGRAZ Gesellschaft für Stadterneuerung und Assanierung m.b.h. DIE AUSSCHÜSSE DES AUFSICHTSRATES DI Stefan Dörfler geb. 1971, Vorstandsvorsitzender der Erste Bank der österreichischen Sparkassen AG Im Aufsichtsrat seit: 2017 Ende der Funktionsperiode: HV 2022 Aufsichtsrats-Mandate außerhalb des Steiermärkische Sparkasse-Konzerns: Tiroler Sparkasse Bank AG s IT Solutions AG Spardat GmbH Sparkasse IT Holding AG Wiener Börse CEESEG AG Österreichische Kontrollbank AG Mag. Andrea Hirschenberger geb. 1963, Generaldirektorin der Steiermärkischen Gebietskrankenkasse Im Aufsichtsrat seit: 2015 Ende der Funktionsperiode: HV 2022 Claudia Höller, MBA geb. 1968, Vorstandsdirektorin der Erste Bank der österreichischen Sparkassen Im Aufsichtsrat seit: 2015 Ende der Funktionsperiode: HV 2022 Aufsichtsrats-Mandate außerhalb des Steiermärkische Sparkasse-Konzerns: s Wohnbaubank AG (Vorsitzende) Wohnbauinvestitionsbank GmbH (Stellvertreterin des Vorsitzenden) DONAU Versicherung AG Vienna Insurance Group (2. Stellvertreterin des Vorsitzenden) Tiroler Sparkasse Bankaktiengesellschaft Innsbruck Österreichische Kontrollbank AG Dr. Friedrich Santner geb. 1960, Geschäftsführer Im Aufsichtsrat seit: 2017 Ende der Funktionsperiode: HV 2022 Aufsichtsrats-Mandate außerhalb des Steiermärkische Sparkasse-Konzerns: Styria Media Group AG (Vorsitzender des Aufsichtsrates) SAG Immobilien AG Aufsichtsratsfunktionen in der Anton Paar-Gruppe Vom Betriebsrat entsandt Mag. Frederick Robertson geb. 1956, erstmals entsandt: 1993 Aufsichtsrats-Mandate außerhalb des Steiermärkische Sparkasse-Konzerns: VBV-Pensionskasse Aktiengesellschaft Rudolf Wallis geb. 1956, erstmals entsandt: 1992 Gerald Jakum geb. 1956, erstmals entsandt: 2004 Michaela Koch, BA MSc geb. 1980, erstmals entsandt: 2014 Stand: Die Anzahl und Art sämtlicher zusätzlicher Mandate der Mitglieder des Aufsichtsrates stehen im Einklang mit den Bestimmungen des 28a BWG. Staatskommissärin: Mag. Christine Klug Staatskommissärin-Stv.: Mag. Andreas Temmel Risikoausschuss Prüfungsausschuss Nominierungsausschuss Vergütungsausschuss Strategieausschuss Dr. Gunter Griss Mag. Michaela Christiner (Finanzexpertin) Dr. Gunter Griss Dr. Gunter Griss (Vergütungsexperte) Dr. Gunter Griss Dr. Oswin Kois Dr. Oswin Kois Dr. Ilse Bartenstein Dr. Ilse Bartenstein Dr. Oswin Kois FRAGEN AN DR. GUNTER GRISS. Dr. GUNTER GRISS Vorsitzender des Aufsichtsrates der Steiermärkischen Sparkasse Seit 25 Jahren ist Gunter Griss, Rechtsanwalt und Spezialist für Unternehmensrecht, Wirtschaftsrecht sowie internationales Handelsund Vertragsrecht, Mitglied des Aufsichtsrates der Steiermärkischen Sparkasse. Seit 2014 ist er Vorsitzender des Aufsichtsrates. Seine langjährige Funktionsperiode endet nun mit Mai Aus diesem Anlass gibt er Rückblicke und Ausblicke. Dem Aufsichtsrat eines Finanzinstituts vorzustehen bedeutet nicht nur jede Menge Verantwortung, sondern setzt auch eine hohe Identifikation mit dieser Branche voraus. Was fasziniert Sie persönlich am Finanzwesen? Ein funktionierendes Finanzsystem das bei uns und in ganz Kontinentaleuropa noch immer überwiegend von den Banken getragen wird ist, ähnlich wie der Blutkreislauf beim Organismus, für alle Teile der Wirtschaft lebensnotwendig. Das macht den Reiz, aber auch die besondere Verantwortung des Bank- und Geldwesens aus. Wenn Sie auf die gesamten 25 Jahre Ihrer Tätigkeit im Aufsichtsrat zurückblicken, was waren die prägendsten Momente? Ich sehe diese 25 Jahre als eine kontinuierliche Entwicklung hin zu steigendem Ertrags- und gleichzeitig Risikobewusstsein im Interesse der Stabilität des Hauses, bei Aufrechterhaltung der öffentlichen Verantwortung einer Sparkasse für das Gemeinwohl im Sinne ihres Gründungsgedankens. Diese konsequente, auf Nachhaltigkeit setzende Ausrichtung hat auch bewirkt, dass selbst die letzte Finanzkrise keine wesentlichen negativen Auswirkungen auf unser Haus hatte. Die Funktion des Aufsichtsrates hat in den letzten Jahren wesentlich an Bedeutung gewonnen. Was sind für Sie die größten Herausforderungen in dieser Position? Von der österreichischen und europäischen Bankenaufsicht werden inzwischen hohe Anforderungen an Unabhängigkeit und Professionalität sowie an den zeitlichen Einsatz des Aufsichtsrates und seines Vorsitzenden gestellt. Das ist im Grunde auch richtig so. Es wird jedoch immer schwieriger, alle Anforderungskriterien der Aufsicht bei der Auswahl von Aufsichtsräten neben Unabhängigkeit, Vermeidung von Interessenkollisionen, fachlicher Eignung und zeitlicher Verfügbarkeit werden Diversität und Beachtung eines möglichst ausgewogenen Geschlechterverhältnisses bei der Zusammensetzung verlangt zu erfüllen. Die Herausforderungen sind größer geworden, weil die seit der Finanzkrise fast schon ins Uferlose gewachsenen regulatorischen Rahmenbedingungen nur mehr schwer zu überblicken sind und das Bankgeschäft äußerst komplex gemacht haben. Verständnis des Bankgeschäfts und seiner Rahmenbedingungen ist aber Voraussetzung für die Erfüllung der aufsichtsrätlichen Aufgaben. Jede Entscheidung wird einerseits von Know-how und Rationalität, andererseits aber auch von emotionalen Kompetenzen getragen. Sehen Sie sich eher als rationalen oder als emotionalen Menschen? Zum Menschsein gehört beides, Ratio und Emotion. Vernunft liegt im ausgewogenen Verhältnis von Gefühl und Verstand. Natürlich muss beim Aufsichtsrat der abwägende Verstand das letzte Wort haben, am Beginn steht jedoch wie bei jeder Arbeit der aus dem Affekt kommende Antrieb die Aufgaben, die einem gestellt werden, möglichst gut zu erfüllen. Zum Nutzen der Mitmenschen, hier vor allem der Mitarbeiter und Kunden, die davon betroffen sind. Welchen Wunsch möchten Sie der Steiermärkischen Sparkasse mit auf den Weg geben? Die Steiermärkische Sparkasse ist heute im Hinblick auf die Vermögenswie auch die Ertrags- und Risikolage hervorragend aufgestellt, um ihren Aufgaben für die regionale Wirtschaft im Allgemeinen und ihre Kunden im Besonderen bestens nachkommen zu können. Mein Wunsch ist es, dass Vorstand und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hauses im Bewusstsein um die starke Position ihres Hauses und auch mit berechtigtem Stolz mit Optimismus und Engagement an die zukünftigen Aufgaben, die zum Beispiel die Digitalisierung an sie stellen wird, herangehen und ihre Arbeit weiter im Geist der Dienstbereitschaft und Verantwortung für die Kunden, deren Vertrauen zu den wichtigsten Assets einer Bank gehört, leisten. Zum Abschluss noch eine persönliche Frage: Wie werden Sie denn die gewonnenen Zeitressourcen in Zukunft nützen? Ich habe nicht die Absicht, meinen Lebensrhythmus grundlegend zu ändern. Ich werde noch weiter, solange es mir meine Gesundheit erlaubt, meiner beruflichen Arbeit und den mir sonst noch gestellten Aufgaben nachkommen. Die etwas größer werdende Freizeit widme ich meinen sonstigen vielfältigen Interessen und der erfreulicherweise großen Familie. Dr. Friedrich Santner* Dr. Gunter Griss Dr. Friedrich Santner* Mag. Andrea Hirschenberger Dr. Friedrich Santner Claudia Höller, MBA DI Stefan Dörfler* DI Stefan Dörfler* DI Stefan Dörfler* DI Stefan Dörfler* Mag. Frederick Robertson Mag. Frederick Robertson Mag. Frederick Robertson* Mag. Frederick Robertson Mag. Frederick Robertson Rudolf Wallis Rudolf Wallis Rudolf Wallis* Rudolf Wallis Rudolf Wallis *) ab

11 TRADITION UND INNOVATION TREFFEN SICH IN DER REGION. EIN GESPRÄCH ZWISCHEN LISA WALDNER UND WOLFGANG SCHREI ÜBER DIE CHANCEN UND HERAUSFORDERUNGEN IN EINER DER LEBENSWERTESTEN REGIONEN DER STEIERMARK. LISA WALDNER hat ihre bankinterne Ausbildung abgeschlossen und ist Mitarbeiterin der Filiale Leibnitz. Und sie ist so viel kann man hier schon verraten von ihrem Beruf ziemlich begeistert. WOLFGANG SCHREI ist Leiter der Region Süd- und West steiermark und kennt sein Vertriebsgebiet wie seine Westentasche. Er stammt wie die meisten Mit arbeiter direkt aus der Region

12 Werfen wir zum Einstieg einen Blick auf das große Ganze. Was prägt die Region Süd- und Weststeiermark, und vor allem, was prägt die Menschen in dieser Region? Wolfgang Schrei: Ich denke, die Menschen hier sind genauso offen wie das Land, von dem sie geprägt sind. Eine besondere Rolle in der Südund West steiermark spielt natürlich der Wein. Er ist auch Grundlage für den Aufschwung der Region und es profitieren viele Menschen von der Produktion und dem damit verbundenen Tourismus. Nicht umsonst gelten wir als Steirische Toskana. Alles in allem dürfen wir uns als eine sehr genussvolle Region bezeichnen, die auch von sehr JUNGE LEUTE WÜRDEN ES AUCH SELTSAM FINDEN, IN EINE FILIALE KOMMEN ZU MÜSSEN, UM GELD ZU ÜBER- WEISEN ODER DEN KONTO- STAND ABZUFRAGEN. Lisa Waldner, Kundenbetreuerin genussvollen Menschen bevölkert wird. Wir mögen die Leute, die zu uns kommen, auch die wie wir sie liebevoll nennen Zuagrasten. Lisa Waldner: Damit bin wahrscheinlich auch ich gemeint. Denn ich komme ursprünglich eigentlich aus Kärnten. Aber gerade die anderen jungen Leute in der Region haben mich perfekt aufgenommen und ich fühle mich hier sehr wohl. Überhaupt sind die jungen Menschen bei uns sehr stark mit der Region verbunden. Viele studieren in Graz, wohnen aber zu Hause. Und auch später wollen die meisten hier wohnen und leben. Die Region bietet einfach unendlich viel Lebensqualität und liegt trotzdem direkt an der Verkehrs- und wohl auch Lebensader zwischen Graz, Leibnitz und Marburg. Die Region um Leibnitz gilt ja als Wachstumsregion, die wirtschaftlich floriert und auch als beliebter Lebensraum zwischen Graz und der Weinstraße immer mehr an Bedeutung gewinnt. Wie kann man aus Sicht der Bank diese Entwicklung für die Menschen nützen und unterstützen? Wolfgang Schrei: Die gute Arbeitsmarktsituation und die ansehnliche Wertschöpfung, die in dieser Region erzielt wird, ermöglichen den Menschen ihre Träume, zu realisieren und sich ihre Wünsche auch zu erfüllen. Dabei unterstützen und begleiten wir sie so gut wie möglich. In der Landwirtschaft gilt der Wein mittlerweile als hohes Kulturgut. Das bewirkt, dass auch Betriebe mit Flächen zwischen 6 und 10 Hektar ertragreich bewirtschaftet werden können. Auch lässt sich eine sehr eindrucksvolle Verflechtung zwischen Weinkultur und Architektur bei den verschiedensten Weingütern der Region beobachten. Die Gebäude der Weingüter sind Zeitzeugen zwischen Innovation und Tradition. Als Steiermärkische Sparkasse sind wir untrennbar und besonders tief mit den Menschen und der Region verbunden und sind stolz darauf, auch diese großen Entwicklungen zu begleiten. Wie viel Nähe zu den Kunden ist notwendig und wie haben sich die Beratungsgespräche durch die Möglichkeiten der digitalen Kommunikation, Stichwort George, verändert? Lisa Waldner: Für die sogenannten Digital Natives ist das gar kein Problem. Sie schicken den Kundenbetreuern ihre Nachrichten ohnehin am liebsten über s Kontakt und haben keine Schwierigkeiten mit diesen neuen Formen der Kommunikation. Dieser Personenkreis würde es auch seltsam finden, in eine Filiale kommen zu müssen, um Geld zu überweisen oder den Kontostand abzufragen. Dieser macht die Bankgeschäfte von unterwegs, 24 Stunden am Tag und ortsunabhängig. Bei den älteren Generationen braucht es dann schon ein paar Erklärungen, aber meist wird ganz schnell erkannt, dass durch digitale Plattformen wie z. B. George nicht das persönliche Beratungsgespräch ersetzt wird, sondern das Tagesgeschäft erleichtert. Wolfgang Schrei: Die Filialen behalten aber ihre durchaus große Bedeutung für die Regionen. Filialen sind Ankerpunkte und haben eine unglaubliche Symbolkraft als Nähe zu den Menschen. Je komplexer die Aufgaben und die Fragestellungen der Kunden werden, desto bedeutender wird das persönliche Gespräch gesucht. Dabei spielen die Räumlichkeiten nicht nur eine Rolle als Anlaufpunkt, sondern geben der Bank auch ein Gesicht. Gerade auch durch die neuen Filialkonzepte möchten wir den Menschen nicht nur Nähe symbolisieren, sondern der Marke Steiermärkische Sparkasse auch eine Verortung geben. Lebenslanges Lernen und Flexibilität sind auch für eine Karriere im Finanzsektor wesentliche Merkmale. Wo sehen Sie Ihre persönliche Entwicklung und Ihre Chancen für die Zukunft? Lisa Waldner: Mein Werdegang in der Steiermärkischen Sparkasse war für mich äußerst spannend. Zunächst bin ich selbst jahrelang Kundin gewesen und habe die Bank und den Beruf des Betreuers aus der Kundensicht kennengelernt. Nach meiner Bewerbung habe ich dann zwei Jahre lang die Ausbildung der Steiermärkischen Sparkasse durchlaufen. Ich habe dabei große Unterstützung durch das gesamte Team in der Filiale erhalten. Das war perfekt, denn es gibt eine unglaubliche Sicherheit, neue oder herausfordernde Situationen zu meistern. Dieses Coaching ist aber nicht nur ein Sicherheitsnetz im Hintergrund, sondern auch eine tolle Hilfestellung, um sich persönlich entwickeln zu können. JE KOMPLEXER DIE AUFGA- BEN UND FRAGESTELLUNGEN DER KUNDEN WERDEN, DESTO BEDEUTENDER WIRD DAS PERSÖNLICHE GESPRÄCH. Wolfgang Schrei, Leiter Region Süd- und Weststeiermark Bis 2030 wird dem Bezirk Leibnitz ein Bevölkerungswachstum von 1,5 % +1,5% prognostiziert. Somit zählt der Bezirk zu den wenigen demografischen Wachstumsregionen der Steiermark. Sie wirken auch ziemlich begeistert... Lisa Waldner: Das bin ich auch. Für mich ist es einfach ein Traumberuf. Ich finde es faszinierend, an der Weiterentwicklung einer Region und schließlich auch des Wirtschaftsstandortes mitarbeiten zu dürfen. Und auch die verschiedenen Kundenkontakte und die unterschiedlichsten Pläne, Wünsche und Anforderungen, die dadurch entstehen, finde ich spannend. Man muss jederzeit bereit sein etwas Neues dazuzulernen. Das Rüstzeug für meinen Beruf erhalte ich von der Bank. Die Begeisterung für den Beruf muss aber jeder selbst mitbringen. Wenn Sie drei Argumente aufzählen müssten, warum eine Karriere bei der Steiermärkischen Sparkasse gerade in Ihrer Region sinnvoll und spannend ist welche wären das? Wolfgang Schrei: Erstens: Wir sind ein Traditionsunternehmen, das aber langfristig nach vorne denkt. Tradition und Innovation sind aus meiner Sicht bei der Steiermärkischen Sparkasse besonders eng vernetzt. Die Qualifizierung der Mitarbeiter hat in unserer Region einen hohen Stellenwert. Wir wollen die Besten sein und diesen eine Chance geben. Zweitens: Unsere Stärke ist sicher einerseits die regionale Nähe. Andererseits sind wir auch perfekt mit der Hauptanstalt in Graz und mit unseren Spezialisten für internationale Kontakte vernetzt. Daher begleiten wir unsere Kunden auch bei ihren Engagements über die Region hinaus. Und drittens: Die Bank ist gerade durch die Fortschritte in der Digitalisierung und mit George als sicherlich modernste und innovativste Plattform für elektronisches Banking sehr zukunftsorientiert. Trotzdem spürt man in jeder Faser, dass wir im Hintergrund die Kontinuität des Sparkassengedankens bis in die Gegenwart und Zukunft tragen. Das bringt unsere Kunden und uns als Bank sicher durch schwierige Zeiten

13 MARTIN LEMMERER ist Innovationsbotschafter der Steiermärkischen Sparkasse und Jugendmanager der neuen Region Graz und Umland. GERHARD FABISCH ist Vorstandsvorsitzender der Steiermärkischen Sparkasse und sieht in der Digitalisierung und in der Implementierung von George in den Beziehungen zwischen Bank und Kunden große Chancen. ANITA MARIC ist eine weitere Innovationsbotschafterin und unterstützt ihre Kunden dabei, die digitale Plattform George an deren individuelle Anforderungen anzupassen. HELLO, GEORGE! DAS ELEKTRONISCHE BANKING DER SPARKASSENGRUPPE IST EIN MEILENSTEIN IN DER DIGITALISIERUNG DER FINANZINSTITUTE IN ÖSTERREICH. EIN GESPRÄCH ZWISCHEN GERHARD FABISCH UND DEN INNOVATIONSBOTSCHAFTERN IN DER STEIERMÄRKISCHEN SPARKASSE ÜBER NEUE TECHNOLOGIEN, KUNDENNÄHE UND AKZEPTANZ. Mit der digitalen Plattform George haben Erste Bank und Sparkassen neue Maßstäbe hinsichtlich Transparenz, Benutzerfreundlichkeit und Zukunftssicherheit im elektronischen Banking gesetzt. Der Name George stammt von der Bezeichnung des allerersten Autopiloten, den sein Erfinder Lawrence Sperry am 18. Juni 1914 der staunenden Weltöffentlichkeit vorstellte. Sperry nannte dieses heute aus der Luftfahrt nicht mehr wegzudenkende Instrument liebevoll George. Und George hatte die Aufgabe, die Menschen durch die Lüfte sicher ans Ziel zu führen

14 Schon über Kunden nutzen George in Österreich. Die Entwicklung von George wurde von einem ganz besonderen Spirit getragen. Was unterscheidet die digitale Plattform der Sparkassen von den Anwendungen der Mitbewerber? Gerhard Fabisch: Es gibt aus meiner Sicht zumindest drei Faktoren, die die Qualität und die Akzeptanz von George besonders prägen. Einerseits ist es der Komfort. Denn George ist nicht nur ein technisches Produkt zur Abwicklung von Zahlungsströmen, sondern wurde so aufgebaut, dass man komfortabel und barrierefrei zu den gewünschten Informationen gelangt oder seine Bankgeschäfte elektronisch erledigen kann. Besonders bequem ist die Tatsache, dass sich George bei Überweisungen die Daten der Empfänger merkt und man somit nach der ersten Überweisung nicht mehr alle Empfängerdaten oder IBAN-Nummern neu eingeben muss. Das zweite Argument ist die Individualität. George lässt sich individuell konfigurieren und an die persönlichen Wünsche anpassen. So haben Sie die für Sie wichtigen Informationen und Funktionen jederzeit im Blickfeld und griffbereit. Als dritter Punkt ist es in jeder Phase spürbar, dass George nicht nur für den Kunden, sondern auch gemeinsam mit dem Kunden entwickelt wurde und auch laufend dem modernsten Standard angepasst wird. Natürlich stehen zentral die Bank und ihre IT-Experten dahinter, aber wir haben auch gelernt, loszulassen und die Kundinnen und Kunden in die Entscheidungen einzubinden und die Bewertungen der Anwender in die Entwicklung einfließen zu lassen. So entstehen immer wieder neue Funktionen und Möglichkeiten, die George zu einem lebendigen und anwenderfreundlichen Produkt machen. Und sind diese Ansprüche auch aus Sicht der Kundenbetreuung erfüllt worden? Wie ist das Feedback? Martin Lemmerer: In meiner Funktion als Jugendmanager habe ich sehr viel Kontakt zu unseren Kollegen und Kolleginnen und kann daher sehr gut beobachten, ob der Spirit von George auch bei den Mitarbeitern angekommen ist. Das Feedback ist durchaus positiv und wir sehen es als unsere Verantwortung, die neuen Plug-ins und Services in die Weiterentwicklung von George einfließen zu lassen. So können wir die Zukunft besser einschätzen. DIE SB-ZONE RÜCKT MIT DEM SMART- PHONE INS EIGENE WOHNZIMMER. Dr. Gerhard Fabisch, Vorstandsvorsitzender Anita Maric: Mich hat fasziniert, dass wir als Kundenbetreuer schon in der Entwicklungsphase von George eingebunden waren. Und mehr noch: Wir konnten sogar drei Kunden auswählen, die in dieser Testphase mitwirken durften und ihr Feedback zu George abgegeben haben. So konnte man schon während der Entwicklung abwägen, wie George im Vergleich zu bisherigen Systemen angenommen und beurteilt wird. Ein toller Ansatz, um ein so komplexes Produkt mitzuentwickeln. Gerhard Fabisch: Diese Rückmeldungen waren für uns sehr wichtig. So haben wir erfahren, dass die Oberfläche mit verschiedenen Kacheln für die Kunden anfangs verwirrend war. Die Menschen waren aus der Zeit des Vorgängers netbanking einfach die Listendarstellung gewohnt. Mittlerweile können sich die Kunden aussuchen, ob sie in der Darstellung lieber mit der Listenform oder den Kacheln arbeiten möchten. Gelingt so die absolute Individualisierung? Martin Lemmerer: Genau! Ich weise meine Kunden immer darauf hin, dass sie George zu Hause nach ihren Wünschen selbst gestalten können und das auch einen Mehrwert darstellt. Es können Fotos hinzugefügt werden und es kann auch der Hintergrund geändert werden. Anita Maric: Aus Sicht der Kundenbetreuung war es wichtig, dass in den Filialen zu diesem Konzept die George-Pulte gebaut wurden. Somit wurden der Spirit und die Visualisierung durch Banner und Pulte für jeden spürbar und in jeder Faser erlebbar gemacht. Einfach Machen Sie sich das Geldleben doch nicht schwerer, als es ist. Sie suchen? George findet. Er zeigt Ihnen, was wichtig ist, hält Ordnung und erledigt vieles von selbst. Einfach gut. Wie verändert sich die Filialstruktur durch die Digitalisierung und durch digitale Plattformen wie George? Gerhard Fabisch: Die Basisaufgabe von George ist der Zahlungsverkehr. Das bedeutet, dass die Kundinnen und Kunden nicht mehr in die Filiale kommen müssen, um Transaktionen durchzuführen. Zwar haben die SB-Zonen und das telebanking hier schon einiges an automatisierten und digitalisierten Prozessen vorweggenommen, aber nun rückt die SB-Zone sozusagen ins eigene Wohnzimmer und auf das Smartphone. Ein nächster Schritt wird sein, dass über George nicht nur der Zahlungsverkehr und grundsätzliche Informationen abgewickelt werden, sondern dass auch Produkte in George gekauft werden können. Erste Finanzierungsprodukte wie z.b. dem Konsumkredit werden unsere Kunden schon sehr zeitnah über die digitale Plattform George direkt buchen können. Dabei wird es sich natürlich eher um einfache Produkte handeln, die weder eine detaillierte Erklärung noch eine eingehende Beratung benötigen. Ein Konsumkredit bis zu einer gewissen Größenordnung wie z. B. für ein Elektrogerät muss und wird in Zukunft auch ohne Kundenbetreuung möglich sein. Das gilt auch für den, der bereits einfach und bequem online abgeschlossen werden kann. Diese Verschiebung von wenig beratungsintensiven Produkten in die Online-Welt sorgt dafür/führt dazu, dass unsere Kundenbetreuer mehr Kapazitäten für beratungsintensive Produkte haben. Wohnbaufinanzierungen, Altersvorsorge, langfristige Produkte und solche, bei denen größere Finanzmittel gebunden werden, sollen auch in Zukunft nicht ohne eingehende persönliche Beratung angeboten und verkauft werden. Dabei werden jedoch digitale Informationen und digitale Prozesse unsere Betreuer im Kundengespräch unterstützen, um so maßgeschneiderte Lösungen für die Kundinnen und Kunden anzubieten. Werden die Kunden diese Angebote für die Beratung auch nutzen? Gerhard Fabisch: Es wird an uns liegen, auf die Kundinnen und Kunden aktiv zuzugehen und auch über das Geldleben zu reden, ohne vorher zu wissen, ob der Kunde tatsächlich etwas braucht. Ob sich die in Zukunft geringere Frequenz der Kunden bei den Filialbesuchen auf die Anzahl der Angebote auswirken wird, lässt sich noch nicht genau sagen. Tendenziell würde ich das aber bejahen. Die Frage ist aber, welche Entfernung zu einer Filiale für den Kunden zumutbar ist, wenn er sie künftig nur drei- bis viermal im Jahr benötigt. Welche Fragen werden von den Kunden zu den Anwendungen in George am häufigsten gestellt? Gibt es bei manchen Features Schwierigkeiten? Martin Lemmerer: Es kommen schon recht viele Fragen zu George, die oft sehr simpel sind: Wie funktioniert eine Überweisung, ein eigener Übertrag, wie Wer merkt sich schon IBANs, Steuernummern oder Zahlungstermine? George. Er lernt ständig dazu und denkt für Sie mit. Sie haben Fragen? George die Lösungen. kann ich Kontokarten sperren oder neu bestellen? Dazu gibt es Demo-User-Zugänge, mit denen wir als Kundenbetreuer üben und arbeiten können. Über diese Demo-User können wir mit dem Kunden ins System einsteigen und die einzelnen Funktionen ganz genau zeigen. Anita Maric: Ein ganz großes Thema war am Anfang die Umstellung von netbanking zu George. Dabei war es wichtig, dass sich die Kundenbetreuer selbst mit George identifizieren und die rasche, bequeme und unkomplizierte Nutzung den Kundinnen und Kunden glaubwürdig vermitteln. Der Kunde fühlt sich einfach wohl, wenn man mit ihm gemeinsam in das Programm einsteigt und auch das Personalisieren des Accounts gemeinsam erledigt. Ein Vorteil bei der Umstellung zu George war sicher, dass das Passwort und die Verfügernummer von netbanking für die Anwender gleich geblieben sind. So konnten wir die Kunden an der Hand nehmen und ihnen in nur wenigen Minuten die wichtigsten Funktionen erklären. Sobald sie sich beim Handling sicher fühlen, ist auch das Feedback sofort p o s i ti v. Persönlich George bringt Leben ins Geld. Mit Farben, Namen und Gesichtern machen Sie George zu Ihrem persönlichen Onlinebanking. Denn Geld ist mehr als Ziffern und Nummern. Es verdient Betreuung mit Persönlichkeit. Die Statistiken besagen, dass mehr als 60 % der Zugriffe auf das Internet mobil erfolgen. Welche Bedeutung hat die mobile Anwendung bzw. die App George Go jetzt und in Zukunft? Gerhard Fabisch: Die Experten sagen uns, dass die mobile Lösung jene Version ist, die sich durchsetzen wird. Wir haben mit netbanking als reine Desktop-Lösung begonnen. Und es gibt auch schon einige Länder, in denen das Online-Banking hauptsächlich über Smartphones erfolgt. Das Handy hat man ja fast immer dabei und kann damit rund um die Uhr und ortsunabhängig alle Funktionen nutzen. Wichtig ist aber, dass trotz der eingeschränkten Display-Fläche die Informationen und Funktionen übersichtlich aufbereitet und unkompliziert nutzbar sind

15 hii wann hast du zeit? 15:28 Nikolaus Roschitz, Resowi-Zentrum, Uni-Graz Sagen wir Jako 15:28 Julia Schreiber, Murpromenade Graz Julia? 15:31 muss noch zur Bank! Dann 15:32 was tut man bei der Bahn??? 15:32 *Bank 15:33 geld für festival tickets einzahlen 15:33 fahr auch mit 15:33 hab sogar Vergünstigung von spark7 15:34 ja aber wozu bank? 15:35 Hast kein George? 15:35 Was ist mit Georg??? 15:36 George!!! Das Online Banking 15:36 warum heißt ein online-banking George? 15:36 weiss ich nicht. 15:37 Funzt aber so richtig. 15:37 Welche Bank bist Du? 15:36 Sparkasse 15:37 Steiermärkische 15:37 Ich eh auch. Kann das was? 15:38 Schnell. Mobil. Kost nix. 15:38 Und muss nicht mehr zur Bank. 15:39 Oke 15:39 werd das checken 15:39 wirst sehen macht spart 15:40???? 15:40 sorry 15:41 macht spaß 15:41 dann 1900! 15:41 Was? 15:41 Um 7! am jako 15:41 Oke bis dann 15:42 kein Stress 15:

16 MOBIL & VERNETZT. DER GLÄSERNE KUNDE IST REALITÄT. Digitalisierung, Internet der Dinge, Big Data, künstliche Intelligenz: Man möchte fast meinen, die Trendforscher und Medien haben einen eigenen Wettbewerb für die Verschlagwortung neuester Technologien ins Leben gerufen und setzen alles daran, einander in der Prognose der schönen neuen Lebenswelten selbst zu übertreffen. Doch was steckt wirklich dahinter? Welche Systeme beeinflussen schon heute still und heimlich unsere Entscheidungen? Und welche Technologien werden wir in Zukunft in unserem Alltag nutzen? WhatsApp-Nachrichten verschickt Videos auf YouTube geschaut Suchanfragen bei Google Snaps mit Snapchat s gesendet Logins auf Facebook WAS 60 PASSIERT ONLINE IN SEKUNDEN? 60 SEKUNDEN ONLINE Schauen wir uns einmal eine Minute im Internet an. Was passiert denn so in 60 Sekunden weltweit? Und wie viele neue Informationen werden dadurch für uns aber auch für die großen Datenkonzerne wie Google oder Facebook verfügbar? Nun, in nur einer Minute werden weltweit 156 Millionen s versendet Menschen loggen sich auf Face book ein. Auf Google Play und im App Store werden Apps heruntergeladen und ebenfalls in einer Minute werden 3,5 Millionen Suchanfragen auf Google gestartet. All diese Aktionen lösen Informationen aus und bringen den Datenkonzernen ein Stück Wissen über uns. Mit wem sind wir vernetzt? Welche Themen interessieren uns? Welche Programme nutzen wir auf unseren Mobilgeräten und was wollen wir im Rahmen unserer Suchanfragen von Google eigentlich wissen? Stunden Spotify gehört , US-Dollar bezahlt Posts auf Instagram Tweets gesendet Stunden Netflix geschaut Apps heruntergeladen WISSEN DIE ALLES? Ein Blick auf das Handy-Display stimmt nachdenklich. Da steht: 17:12 Uhr, wenig Verkehr, noch 14 Minuten bis nach Hause. Woher weiß mein Handy, dass auf meinem Weg nach Hause wenig Verkehr ist? Woher weiß das Gerät außerdem, dass ich nach Büroschluss gleich nach Hause möchte? Und woher weiß mein Handy überhaupt, wo ich wohne? Das Ganze ist aber keine Zauberei, sondern eine Kombination aus umfassender Datenanalyse Stichwort Big Data und künstlicher Intelligenz auf sehr geringem Niveau. Über seinen Bewegungssensor erkennt das Mobilgerät, dass das Handy an einem gewissen Standort jeden Tag mehrere Stunden lang unbeweglich liegt. Und genau das wird wohl jene Adresse sein, an der der Eigentümer übernachtet. Die Verkehrssituation erkennt das Handy aus den im Hintergrund geöffneten GPS-Daten und Google-Maps und auch der direkte Weg nach Hause liegt nahe, wenn kein weiterer Termin an diesem Tag im Handy eingetragen ist. WO FÜHRT DAS HIN? Je mehr Datenquellen und Informationen miteinander vernetzt und daher verknüpft werden, desto mehr kann man über die Verhaltensweisen des Besitzers eines Handys oder anderer mobiler Endgeräte erfahren und vorhersagen. Es gibt App-Entwickler, die aufgrund des Neigungs-Sensors erkennen können, ob der Anwender mit dem Auto oder einem Motorrad unterwegs ist. Die Washington Post analysiert, ob ihre mobilen Leser beim Aufrufen der Website stehen, gehen, laufen oder liegen, und passt den Content von der Schriftgröße über die Themenauswahl bis zur Textlänge individuell nur für sie genau darauf an. Das Surf-, Such- und Kaufverhalten der Internet-Nutzer wird beobachtet, gespeichert und kombiniert. Dadurch existiert von Millionen von Österreichern ein sogenanntes User-Profil, das uns als Heimwerker, Auto-Interessenten, Nutzer von Buchungsplattformen für Urlaube oder Car-Sharing, als frisch gebackene Eltern oder als Pensionisten qualifiziert und es den Firmen ermöglicht, die Anzeigen und Angebote, die wir auf Amazon, Google oder sonstwo im Netz sehen, speziell auf unsere Bedürfnisse abzustimmen. NUTZERPROFIL POSITIV ODER NEGATIV? Der gläserne Kunde ist also Realität. Und je mehr Vorteile wir darin erkennen, desto mehr Informationen über uns sind wir bereit im Internet, preiszugeben. Diese Entwicklung birgt aber nicht nur Gefahren, sondern hat auch gute Seiten. So kann die Weltgesundheitsorganisation alleine durch die Auswertung vermehrter Suchanfragen im Netz heranrollende Grippe-Epidemien voraussagen und könnte im Einzelfall sogar aufgrund meines individuellen Surf-Verhaltens die Wahrscheinlichkeit einer speziellen Erkrankung für mich persönlich errechnen und davor warnen. DER COMPUTER DENKT. ABER WARUM? So weiß Professor Kay Uwe Römer von der Technischen Universität Graz zu berichten, dass man Computern die Arbeitsweise des menschlichen Gehirns für Denkprozesse natürlich erst auf einem sehr einfachen Niveau einprogrammiert hat. Die darauf durch den Computer erfolgten Problemlösungen waren sehr erfolgreich und haben sich auch in einem internen Lernprozess immer weiter verbessert. Das ist gut, aber selbst die Programmierer dieses Experiments erkannten, dass der Computer offenbar so funktioniert wie das menschliche Gehirn, aber sie hatten keine Ahnung warum. Es steht uns also noch einiges bevor. UND WER PROFITIERT? Wer am Ende des Tages in Zukunft von diesem Wissen profitiert und damit Geld verdient, liegt auf der Hand. Es sind jene Unternehmen und Konzerne, die genau über diese User-Daten verfügen. Ein selbstfahrendes Auto wird bei seinem Besitzer wenig Wünsche nach breiteren Reifen oder einem Alu-Auspuffrohr aufkommen lassen. Wozu mehr Beschleunigung, man sitzt ja eh nicht mehr selbst am Steuer. Aber wozu und wohin lässt sich der Besitzer fahren? Hat er Hunger? In welches Restaurant? Was isst er denn gerne? Wo kauft er gerne ein? Welche Filme sieht er gerne oder interessieren ihn Informationen über Urlaub und Wellness? Wer die Antworten auf diese Fragen hat, der kann auch entsprechende Angebote machen und damit Geld verdienen. Ob das in Zukunft noch die Fahrzeughersteller sein werden, bleibt einstweilen dahingestellt. Vor allem: Wenn ich das Fahrzeug nicht mehr selbst lenke, wozu will ich es dann besitzen? Ich lenke doch auch kein Taxi. Und keinen Uber

17 IoT UND WIE SICH UNSER LEBEN VERÄNDERN WIRD. Die Digitalisierung und das Internet der Dinge verändern unsere Lebenswelten, die Arbeitswelt und auch die Kommunikation. Was versteht man eigentlich unter dem Internet der Dinge? Kay Uwe Römer: Das Internet der Dinge ist eine Informationstechnik, die Alltagsgeräte global vernetzt. Im Großen und Ganzen erhalten wir damit Informationen über den Zustand der Welt in Echtzeit. Wir können diese Informationen zusammenführen und mit den daraus gewonnenen Erkenntnissen unsere Aktivitäten steuern. Von der Kaffeemaschine bis zum Babyphone rechnet die Marktforschungsgesellschaft Gartner für das aktuelle Jahr mit rund 8,4 Milliarden vernetzten Geräten. Diese Zahl soll bis 2020 auf über 20 Milliarden ansteigen. Wie wird sich unser tägliches Leben dadurch verändern? Kay Uwe Römer: Diese Schätzung ist aus meiner Sicht sogar recht konservativ. Die Prägung unseres Alltags wird von zwei Faktoren abhängen. Erstens von der Akzeptanz und zweitens von der Durchdringung. Wobei diese beiden Faktoren ja auch Wechselwirkungen haben. Sobald der Nutzen größer ist als das gefühlte Risiko, wird auch die Akzeptanz da sein. Denken Sie an Rabattkarten, Bonuspunkte und Kundenclubs: Für einen besseren Preis sind wir bereit, Informationen von uns preiszugeben. Damit werden dann Sortimente optimiert oder spezielle Angebote direkt verschickt. Das Internet der Dinge wird nicht viel anders funktionieren, aber die Art, Schlüsse zu ziehen und Informationen in Services oder Vorteile zu verwandeln, wird um ein Vielfaches intelligenter sein. Kann man da schon Beispiele nennen? Kay Uwe Römer: Auslöser für die Massentauglichkeit können viele Dinge sein. Meist ist es aber eine sogenannte Killer-App eine bahnbrechende Anwendung, die dann den Masseneffekt auslöst. Und darauf warten wir noch. Denn die Technologie, um Milliarden von Geräten zu vernetzen, ist im Prinzip ja fertig. Allerdings fehlt es den Forschern oft an der Fantasie zu erkennen, was die Masse der Menschen damit machen will. Derzeit befindet sich das Internet der Dinge in der Phase der Selbstfindung. In fünf bis zehn Jahren wird es selbstverständlich sein. Die Digitalisierung wird nicht nur unsere Gesellschaft, sondern auch unsere Arbeitswelt verändern. Einerseits existieren Bedenken, dass zahlreiche Jobs durch die digitale Transformation wegfallen, andererseits hat jede industrielle Revolution immer auch neue Arbeitsplätze geschaffen... Kay Uwe Römer: Es wird Veränderungen geben, keine Frage. Letztlich waren es ja immer die Routinearbeiten, die den technologischen Neuerungen zum Opfer gefallen sind. Wie seinerzeit bei den Maschinen oder beim Fließband werden auch diesmal die körperlich und geistig belastenden Arbeiten durch Digitalisierung und Robotik reduziert werden. Dafür werden individualisierte und facettenreiche Aufgaben, die menschliches Fühlen und Denken erfordern, verstärkt gefragt sein. Gerade Emotion und Kreativität sind Assets, die eine Maschine kaum übernehmen kann. Was sich stark verändern wird, ist das Zusammenspiel von Mensch und Maschine. Bisher waren Roboter oft in eingezäunten Bereichen des Betriebes autark tätig. In Zukunft werden Menschen und Maschinen mehr und mehr in Teams zusammenarbeiten und auch die Tätigkeiten werden ineinanderfließen. Das ist auch emotional spannend, so wie viele von uns ihrem Auto einen Namen geben, wird auch der Kollege Roboter einen ganz neuen emotionalen Stellenwert im Betrieb erhalten. Legen wir diese Entwicklungen auf die Finanzbranche um. In welcher Form sind die Banken gefordert, ihr Denken und ihre Geschäftsmodelle zu verändern, um in Zukunft ihre Kunden noch begleiten zu können? Kay Uwe Römer: Ich denke, die Banken werden lernen, jene Informationen, die das Internet der Dinge über die Menschen und damit auch über ihre Kunden zur Verfügung stellt, zu nutzen, um die Menschen noch intensiver und stimmiger zu begleiten. Ein Auto Probe zu fahren oder einen Urlaub zu buchen ist ja immer mit der Frage nach einer Finanzierung verbunden. Wenn die Bank dabei den Blick auf den Kontostand behält und die vielschichtigen Möglichkeiten einer Finanzierung aufzeigt, kann sie ihre Kunden begleiten, absichern und gegebenenfalls auch rechtzeitig vor einer Anspannung der finanziellen Lage warnen. Ein weiteres großes Thema sind die Kryptowährungen wie Bitcoin bzw. die Prozesse der Waren- und Geldflüsse innerhalb von Blockchains. Hier werden neue Denkweisen und Geschäftsmodelle gefragt sein. Denn diese Entwicklungen werden nicht verschwinden und hier werden die Banken ihr gesamtes Kapital des Vertrauens einsetzen müssen. Droht durch die neuen Formen der Kommunikation nicht auch eine Überforderung der jungen Menschen? Immer schneller werdende Schnitte bei Filmen im Fernsehen oder Netflix, das Second- Screen-Verhalten bei Medien und die permanente Flut an Kontakten über WhatsApp, Snapchat oder Instagram. Junge Menschen haben kaum eine ruhige Minute, in der sie sich auf eine Sache konzentrieren können. Bleibt die Psyche der Menschen da nicht auf der Strecke? Ist der Mensch überhaupt für so eine Informationsdichte gebaut? Kay Uwe Römer: Ich sehe das nicht ganz so dramatisch. In jeder Generation hat man den Eindruck gehabt, dass sich die Welt immer schneller dreht und die Belastung des Menschen zunimmt. Die Grenze in dieser Entwicklung ist aus meiner Sicht eher, die Informationen in dieser Dichte aufnehmen zu können, nicht so sehr die Verarbeitung oder die Anwendung. Der wahre Flaschenhals sind also die Sinnesorgane, nicht das Gehirn. Der Kopf wird also nicht zusammenbrechen, da habe ich keine Sorge. Aber auf die Psyche der Menschen müssen wir aufpassen, denn diese kommt am ehesten unter Druck. Univ.-Prof. Dipl.-Inform. Dr. KAY UWE RÖMER ist Leiter des Institutes für Technische Informatik an der TU Graz und verantwortlich für das Forschungsfeld Internet of Things (IoT). Das Internet der Dinge wird mehr und mehr unser Leben bestimmen und verändern. Ein Gespräch über die Zukunft unserer Lebenswelten

18 SCHÖNE NEUE WELT MIT ALTEN WERTEN. MARIO KORDITSCH ist Kommerzkundenbetreuer im Kommerz- Center Graz und wohl das, was man einen Digital Native nennt. Die Digitalisierung ist für ihn eine große Chance gerade auch im Bereich der Finanzwirtschaft. KOMMERZKUNDENBETREUUNG WIRD IN ZUKUNFT ANALOG UND DIGITAL FUNKTIONIEREN. WAS AUF UNS ZUKOMMT KLÄREN, UND ERKLÄREN EVA KÖHLER-DREXLER UND MARIO KORDITSCH IN EINEM GESPRÄCH. EVA KÖHLER-DREXLER ist Großkundenbetreuerin und begleitet mittelständische und große Kommerzkunden in ihren Finanzentscheidungen und in ihrer Unternehmens entwicklung. Die Welt der Banken ist im Umbruch und auch die Steiermärkische Sparkasse bietet neue Modelle der Betreuung und der Begleitung von Kunden an. Welchen Einfluss haben digitale Serviceleistungen und Plattformen schon heute auf das Beratungsgeschäft? Eva Köhler-Drexler: Die Entwicklung digitaler Services schreitet zügig voran und gerade unsere Bank hat mit der Kundenplattform George Maßstäbe gesetzt. Im Kommerzkundenbereich sind die Aufgaben so komplex, dass die Beratung und das Gespräch nach wie vor im Mittelpunkt der Kundenbetreuung stehen. Ja mehr noch, in Zeiten spannender wirtschaftlicher Entwicklungen gewinnt der persönliche Kontakt sogar noch an Bedeutung dazu. Die digitalen Plattformen, die uns im Hintergrund unterstützen, helfen uns bei der Verwaltung und vor allem auch bei der Auf

19 heute ist George der tägliche Begleiter im beruflich finanziellen Alltag. Wichtig wird es aber sein, wie eine Bank die Menschen in diesen digitalen Prozessen begleitet. bereitung von Daten für die Kommunikation mit unseren Kunden und für die Beratungsgespräche. Früher hatten wir noch Schränke voller Kreditakten und mussten mühsam die notwendigen Informationen zusammentragen. Heute geht das auf Knopfdruck und unsere Kunden profitieren von exakten, detaillierten und individuell auf sie abgestimmten Informationen und Angeboten und das nicht nur in den Filialen der Bank, sondern flexibel und mobil auch vor Ort beim Kunden. Die Sprache, aber auch die Meinungsbildung über Online-Plattformen und Social-Media- Kanäle ist permanent im Umbruch. Welche Auswirkungen erwarten Sie sich für die Zukunft? Mario Korditsch: Aus meiner Sicht sind wir schon IN WIRTSCHAFTLICH SPANNENDEN ZEITEN GEWINNT DER PERSÖN- LICHE KONTAKT AN BEDEUTUNG. Mag. Eva Köhler-Drexler, Großkundenbetreuerin in der Zukunft angekommen. Gerade junge Menschen und Gründer von Start-ups kommunizieren völlig anders als die Unternehmer und Manager der bisherigen Generationen. Wir stellen dabei eine hochgradige Vernetzung und dadurch auch eine völlig neue Qualität der Transparenz und der Vorinformation fest. Gerade junge Menschen haben oftmals schon online Informationen eingeholt und dabei Preise und Services verglichen, bevor sie mit uns in ein Gespräch gehen. Für die Steiermärkische Sparkasse sehen wir das als Riesenchance, da wir dadurch bereits in einem Erstgespräch auf individuelle Bedürfnisse eingehen können und mit maßgeschneiderten Lösungsansätzen punkten möchten. Verändern diese Prozesse auch das Beratungsgespräch selbst? Eva Köhler-Drexler: Natürlich werden durch diesen hohen Grad der Vernetzung die Informationen leichter und global zugänglich. Es sind heute alle Details sofort und mobil verfügbar. Daher müssen wir auch unsere Betreuungsstrategie darauf ausrichten und uns bei jedem Gespräch fragen: Was weiß der Kunde bereits? Wie will er dieses Wissen einsetzen? Und: Welche individuellen Zusatzinformationen und speziellen Angebote können wir dem Kunden anbieten, um für ihn einen Mehrwert zu generieren? Dann heißt es, gezielt in diese Nischen hinein zu beraten. Manchmal müssen auch Alternativen aufgezeigt und diskutiert werden. Mario Korditsch: Was sich auf jeden Fall massiv geändert hat, ist die Geschwindigkeit. Früher habe wir Erstgespräche oft hinsichtlich Basis informationen geführt, heute haben wir die Möglichkeit, aufgrund des besseren Informationsstandes der Kunde, schneller individuelle Lösungen zu besprechen. Eva Köhler-Drexler: Das ist der Punkt. Ich hatte letztens die Gelegenheit, aus Anlass einer Kontoeröffnung dem Mitarbeiter eines Unternehmens meine Visitenkarte zu geben. Eineinhalb Stunden später hatte ich den Finanzchef mit einer Finanzierungsanfrage in der Leitung. Ich war erstaunt, aber dieser meinte trocken: Mein Kollege hat mir Ihre Visitenkarte gleich g t. Früher dauerte so ein Vorgang Tage, wenn nicht Wochen... Die Digitalisierung bringt auch neue Modelle der Ökonomie hervor. Online-Shopping konkurrenziert den stationären Handel, Plattform-Ökonomie wie Uber oder Airbnb revolutionieren ganze Wirtschaftszweige. Welche Rolle spielt die Finanzierung und damit die Bank in den Zeiten der Ökonomie des Teilens? Mario Korditsch: Das ist ein ganz großes Thema für jede Bank, weil ja die Bezahlung und oft auch die Finanzierung von digitalen Angeboten immer nur zwei Klicks entfernt ist. Unsere digitale Banking-Plattform George ist in dieser sich verändernden Welt ein ganz wichtiger Lösungsansatz. Denn George ist als offene Plattform konzipiert, die in Zukunft auch Drittanbieter einbinden kann und wird. Neben dieser technologischen Kompetenz wird es aber auch eine Frage der Kundenbindung sein, wie erfolgreich wir die Menschen in diesen digitalen Kaufprozessen begleiten. Und hier sehen wir klare Vorteile für die Steiermärkische Sparkasse. WIR MÜSSEN AUCH IN DER DIGITALEN WELT GANZ NAHE AM KUNDEN SEIN. Mario Korditsch, Kommerzkundenbetreuer Nicht nur die Digitalisierung, sondern auch andere soziologische Entwicklungen beeinflussen das Konsumverhalten jüngerer Generationen. So kann man beobachten, dass der Wunsch nach einem eigenen Auto deutlich abnimmt. Nicht mehr der Besitz, sondern die Verfügbarkeit ist das Ziel. Und für Millennials wäre kostenloses WLAN im Auto sicherlich wichtiger als Alufelgen oder eine hohe Motorleistung. Worauf müssen wir uns einstellen? Eva Köhler-Drexler: Aufgabe der Banken wird es sein, auch hier genau hinzuschauen und sich mit den Wünschen und Zielen junger Menschen auseinanderzusetzen. Schließlich müssen wir verstehen, welche Lebenswelten an Bedeutung gewinnen und wie wir unsere Kunden auch in Zukunft optimal betreuen und begleiten können. Und wie werden sich durch all diese Entwicklungen die Aufgaben der Bank und damit Ihr Beruf in den nächsten Jahren verändern? Mario Korditsch: Wir sind auch in der digitalen Welt verpflichtet, ganz nahe am Kunden zu sein. Wir müssen alles daransetzen, mit unseren Kunden zu kommunizieren und den persönlichen Kontakt zu forcieren. Wir müssen alles tun, um das gegenseitige Vertrauen zu vertiefen, Kundenbedürfnisse zu erkennen und dadurch mit unseren Angeboten und Services perfekt reagieren zu können. Und eines ist ganz sicher: Die Welt der Kommunikation wird noch schneller, noch vernetzter und noch mobiler werden. Eva Köhler-Drexler: Das ist auch der Grund, warum wir eine ganz klare Strategie erarbeiten, welche Prozesse wir digitalisieren und damit automatisiert ablaufen lassen und bei welchen Themen wir den Menschen das persönliche Gespräch weiterhin ans Herz legen. Wir wollen auch in Zukunft eine starke persönliche Bindung zwischen der Bank und ihren Kunden leben. Gestern hat Georg noch die analoge Sparform gewählt und seine Bankgeschäfte in langwieriger Kleinstarbeit erledigt

20 MITTELSTAND UND ZUKUNFT. Digitalisierung ist für kleine und mittlere Unternehmen eine Überlebensfrage und damit existenziell. Will man in einer zunehmend vernetzten Wirtschaft an den vernetzten Wertschöpfungsketten teilhaben, so muss man sich zwei Fragen stellen: Wie verändert sich mein Geschäftsmodell? Und: Wie verändern sich die Prozesse? Franz Kerber im Gespräch über das Kommerzkundengeschäft der Steiermärkischen Sparkasse. Digitalisierung ist das Schlagwort der Stunde. Doch die digitale Transformation betrifft nicht nur die Großunternehmen, sondern beschäftigt auch den Mittelstand und die KMUS. Wie beurteilt die Steiermärkische Sparkasse die Strategien und Investitionen ihrer Kommerzkunden im Zeitalter von Wirtschaft 4.0? Franz Kerber: Ich sehe vier Hebel der Digitalisierung bei den KMU. Erstens den digitalen Kundenzugang und die Datennutzung von Kunden für Geschäftsansätze. Zweitens die Automatisierung im Produktionsprozess und damit verbunden eine Steigerung der Effizienz bei den DAS EXPORTGESCHÄFT ZIEHT SEIT MITTE 2017 STARK AN DER MITTELSTAND IN DER STEIERMARK KANN AUF INTERNATIONALEN BÜHNEN MITSPIELEN. Prozessen. Drittens das Teilhaben an vernetzten Wertschöpfungsketten. Und viertens: Neue Geschäftsmodelle durch die Nutzung digitaler Plattformen. Die Investitionskosten für die digitale Transformation können zum Teil sehr hoch sein und hängen natürlich vom Geschäftsmodell und der Art des Betriebes und seiner Struktur ab. Veränderungen in der Technologie bewirken oft auch Veränderungen der Geschäftsmodelle. Wie stark wirken sich solche Entwicklungen auf die mittelständische Wirtschaft aus? Franz Kerber: Die Produktion wird immer vernetzter. Additive Verfahren, wie z. B. der 3D-Drucker, können den scheinbaren Widerspruch zwischen Automatisierung und Individualisierung auflösen. So können dem Kunden künftig maßgeschneiderte Produkte angeboten werden, und das zu wirtschaftlichen Preisen, unabhängig von Losgrößen in der Produktion. Die digitale Transformation verändert ganze Branchen, Unternehmen müssen sich neu ausrichten, auf neue Geschäftsmodelle Cargo Center Graz, Werndorf UNSERE KUNDEN INTERESSIEREN NICHT ABSTRAKTE BANKPRO- DUKTE, SONDERN LÖSUNGEN, DIE IHNEN IHR GESCHÄFT ERMÖGLICHEN. Mag. Franz Kerber, Vorstandsvorsitzender- Stellvertreter setzen oder ihr klassisches Geschäftsmodell adaptieren. Die Digitalisierung löst für KMU zum Teil hohen Investitionskostenbedarf aus, kann aber dadurch zum entscheidenden Wachstumstreiber werden. Jedes Unternehmen braucht dazu heute eine digitale Strategie. Der Mittelstand in der Steiermark ist einerseits zunehmend dem globalen Wettbewerb ausgesetzt, hat dafür selbst die Chance, weit über die Landesgrenzen hinaus am internationalen Parkett mitzuspielen. Wie begleiten Sie Ihre Kommerzkunden in die Exportmärkte? Franz Kerber: Das Exportgeschäft zieht seit Mitte 2017 wieder stark an. Wir sehen das bei unseren Exportfinanzierungen, aber auch bei den anderen Außenhandelsfinanzierungsinstrumenten. Unser Kompetenzzentrum für Förderungen und Außenhandelsfinanzierungen in Graz bietet für alle Unternehmensgrößen die Möglichkeit, beim Schritt über die Landesgrenzen in neue oder auch angestammte Exportmärkte vor Ort umfassend betreut und begleitet zu werden. Unser Vorteil ist, dass wir jedes noch so komplexe Geschäft von Graz aus für unsere Kunden strukturieren, aufbereiten und umsetzen können. Auch für kleinere Unternehmen, die noch zu wenig Erfahrung, Mitarbeiter oder keine Abteilung für Exportgeschäfte haben, sind wir ein umfassender Partner in der Begleitung in neue Märkte. Die Steiermärkische Sparkasse zeichnet sich vor allem auch dadurch aus, dass die Kundenbetreuer das Kerngeschäft Ihrer Kunden verstehen und interpretieren können. Ist das bei Nischenanbietern in High-Tech-Segmenten überhaupt noch machbar? Franz Kerber: Das Kerngeschäft des Kunden verstehen heißt nicht unbedingt die Produkte technisch im Detail in ihrer Funktion genau erklären zu können, wie jemand, der dies am Markt auch zu verkaufen hat. Natürlich haben wir erfahrene Spezialisten und Know-how-Träger mit besonderen Branchenkenntnissen, etwa in der Immobilienprojektfinanzierung oder für die Projekt- und Außenhandelsfinanzierung in der Industrie und im Anlagenbau, die in der Lage sind, komplexe Projektstrukturen aufzustellen. Man darf eines nicht vergessen: Unsere Kunden interessieren nicht abstrakte Bankprodukte, sondern Lösungen für ihre Aufgabenstellungen, die sie in ihrem Geschäft unterstützen und dieses ermöglichen. Die Kunden erwarten, dass das laufende Tagesgeschäft mit Bankprodukten, wie z. B. der Zahlungsverkehr, ganz einfach funktioniert und sicher ist. Man muss sich darauf verlassen können. Der Kundenbetreuer als Gesicht der Bank muss damit ein glaubhafter, engagierter und hilfreicher Gesprächspartner sein, ja oft sogar ein wirklicher Sparringpartner, sodass Gespräche mit dem Betreuer für den Kunden einen Mehrwert bieten. Unsere Aufgabe ist es einerseits, Orientierung und Entscheidungshilfe in einer Welt zu geben, in der Unternehmer laufend Entscheidungen unter Unsicherheit zu treffen haben, andererseits Partner zu sein, um Liquidität und Risiken im Geschäft mit Bankprodukten kalkulierbar und beherrschbar zu machen

21 KLAUS DOMITTNER ist Leiter Region Südoststeiermark der Steiermärkischen Sparkasse und war davor lange Jahre als Großkundenbetreuer tätig. In dieser Funktion hat er auch die Jungpflanzen Scherr GmbH beraten und begleitet. CHRISTA UND LEO SCHERR sind als Unternehmer seit vielen Jahren einer der Referenzkunden der Steiermärkischen Sparkasse. Mit ihrem Betrieb produzieren sie auf einer Fläche von rund m 2 mehrere Millionen Jungpflanzen im Jahr. GANZ SCHÖN GEWACHSEN... EIN GESPRÄCH MIT CHRISTA UND LEO SCHERR, GESCHÄFTSLEITUNG VON JUNGPFLANZEN SCHERR GMBH, UND KLAUS DOMITTNER, STEIERMÄRKISCHE SPARKASSE

22 Wachstum ist Ihr Kerngeschäft. Einerseits widmet sich Ihr Betrieb der Aufzucht und dem Wachstum von Pflanzen, andererseits ist Ihr Unternehmen selbst in den letzten 25 Jahren stark gewachsen... Leo Scherr: Offen gesprochen ist diese Übereinstimmung von Kerng e s c h ä ft und Unternehmensentwicklung eher ein Zufall, denn das Unternehmen hatte ich schon immer in mir. Entstanden sind alle Überlegungen und Entwicklungen zum Wachstum des Betriebes mit dem Strukturwandel in unserer Branche Ende der 1980er-Jahre. Wir standen vor der Entscheidung, den Betrieb nach und nach einzustellen, oder diese Veränderungen anzunehmen und für den Unternehmenserfolg zu nutzen. Ein entscheidender Faktor war dann der EU- Beitritt Österreichs, denn plötzlich öffneten sich die Märkte in Richtung Südosteuropa. Heute be- Konventionelle und biologische Jungpflanzen aller Gemüsearten werden in den Gewächshäusern bei Deutsch Goritz produziert. UNSERE MOTIVATION HEISST KREATIVITÄT UND QUALITÄT GEWINNE SOLLTEN DANN DAS ERGEBNIS DARAUS SEIN! Leo Scherr, Geschäftsführer Jungpflanzen Scherr GmbH auch die Bank mit ihren Kunden mit. Doch im Hinblick auf das Risiko sitzen Leo Scherr und wir im selben Boot. Es geht immer darum, den Bestand des Unternehmens und auch den Bestand der Bank nachhaltig zu sichern. Und daher muss sich auch die Bank die Frage stellen: Gehen wir diesen Schritt mit unseren Kunden mit? Die Jungpflanzen Scherr GmbH ist aus einem landwirtschaftlichen Betrieb entstanden. Heute sind Sie ein mittelständisches Unternehmen. Wie viel Landwirt steckt da noch in Ihnen? Leo Scherr: Ich habe die landwirtschaftliche Meisterausbildung absolviert, die auch eine starke Wirtschaftskomponente beinhaltet. Und doch muss ich zugeben, dass die betriebswirtschaftliche Ader bei mir wohl stärker ausge- JUNGPFLANZEN SCHERR GMBH 1988: 200 m² selbst gebautes Folienhaus für erste Versuche 1993: Bau des ersten Glashauses mit rund m² 2005: Beginn des 2. Betriebes für Bio-Jungpflanzen 2012: Bau eines neuen Biomasseheizwerkes mit einer Nennwärme leistung von 4,5 MW Heute stehen rund m 2 Produktionsfläche zur Verfügung Saisonal bis zu 50 Mitarbeiter VERTRAUEN UND VERANTWORTUNG Seit 1988 beschäftigen sich Christa und Leo Scherr mit der Kultivierung von Gemüsejungpflanzen. Heute zählt das Unternehmen zu den innovativsten und nachhaltigsten seiner Branche. Biomasse sorgt für ökologische Wärme, Transportwege werden möglichst kurz gehalten und das Know-how im Bereich der erdelosen Kulturen (vorwiegend Steinwolle) macht den Familienbetrieb zum Innovationsführer. Das bringt uns gleich zum nächsten Thema, denn die Firma Scherr setzt massiv auf Nachhaltigkeit und produziert unzählige Bio-Produkte. Das Unternehmen ist nach der Austria-Bio-Garantie zertifiziert. Wie sehen Sie diese Entwicklung für die Zukunft? Leo Scherr: Bio-Produkte sind gerade in der Gemüseproduktion ein riesiges Wachstumssegment. Europaweit sind ja die Großproduzenten mehr und mehr im Vormarsch und da ist es schlau, wenn man sich als mittelständischer Betrieb auf eine Qualitätsschiene konzentriert und sich in den Nischen breitmacht. Wir setzen dabei auf Raritäten bei den Gemüsesorten und auf Bio-Produkte. Das bedeutet aber, Zeit, Energie und auch Geld zu investieren. Dabei beobachten wir laufend, wie sich das jeweilige Segment ertragreich entwickeln lässt. Schließlich müssen wir erst die Strukturen schaffen und können erst dann pekuniär erfolgreich sein. Denn so wichtig Geld auch sein mag, unsere Motivation heißt Kreativität. Geld ist dann meist erst das Ergebnis. den Blick nach vorne gerichtet. Doch bei aller Innovationskraft gibt es auch immer einen Plan B, der die Unternehmensentwicklung flexibel und effizient macht. Denn das betriebswirtschaftliche Konzept hinter dem Wachstum ist uns als Bank natürlich besonders wichtig. Wechselseitiges Fachverständnis ist ein wichtiges Asset für die Beziehung zwischen dem Kunden und der Bank. Welche Erwartungen haben Sie an Ihren Kundenbetreuer? Leo Scherr: Ich erwarte mir von meiner Bank nicht nur die Hard Facts, sondern auch, dass sie möglichst tief mit uns in die Materie eintaucht. Gerade bei einer Finanzierung geht es ja nicht um irgendwelche Lücken in der Geldbörse, sondern um die ganze Geschichte dahinter. Ich bin froh, dass die Steiermärkische Sparkasse die Materie und die Menschen in unserem Unternehmen kennt und richtig einschätzen kann. Man muss einfach ein gutes Gefühl haben das ist für uns der wichtigste Punkt unserer Geschäftsbeziehung. Ein Blick in die Zukunft: Welche nächsten Schritte möchten Sie für Ihr Unternehmen setzen? Wo sehen Sie Ihren Betrieb in zehn Jahren? Leo Scherr: (lacht) Visionen für die Zukunft sind immer am schwierigsten zu prognostizieren. Aber wir beobachten zwei Entwicklungen sehr genau. Das eine ist der Bio-Markt, wobei wir überlegen, die Strukturen noch stärker darauf auszurichten und allenfalls einen eigenen Bio-Betrieb einzurichten. Und das andere wäre unsere Fokussierung auf den Hightechsektor. Unsere Jungpflanzen wachsen auf Steinwolle und auf Kokosfasern. Hier wären eventuell auch Vertriebspartner einzubinden, denn der Markt mit dem größten Potenzial ist sicherlich die erdelose Produktion. Was uns jedenfalls in die Zukunft begleiten wird, ist der Blick auf die Regionalität. Hier sind wir verwurzelt, hier leben die Menschen und hier entstehen alle unsere Ideen und Konzepte. Wer nachhaltig biologisch produzieren und handeln will, muss untrennbar mit der Region in ihrer Gesamtheit verwurzelt sein. liefern wir anspruchsvolle Kunden mit unseren Gemüsepflanzen auch im Ausland und haben zahlreiche Vertriebs partner in den SEE-Ländern. Unsere Randlage im alten Europa hat sich durch die EU-Osterweiterung plötzlich in eine zentrale Lage verwandelt. Wir müssen uns nur immer auf das Neue fragen, ob wir die Schritte mitgehen, wenn unsere Märkte und unsere Kunden wachsen. Auch aus Sicht der Sparkasse ist Wachstum für ein Unternehmen ein entscheidender Faktor. Wie begleiten Sie diesen Prozess? Wie verändern sich die Anforderungen an die Betreuung, wenn das Unternehmen größer wird? Klaus Domittner: Nun, der Blickwinkel selbst verändert sich ja nicht, aber es sind die Volumina, die größer werden. Im Idealfall wächst ja prägt ist als die landwirtschaftliche. Denn eigentlich wollte ich zunächst selbst einmal eine Karriere in einer Bank beginnen. Heute bin ich froh, dass ich mich mit meiner Frau unserem Unternehmen widmen kann und Klaus Domittner uns finanztechnisch begleitet. Klaus Domittner: Die Firma Scherr hat die Zeichen der Globalisierung in allen finanziellen Angelegenheiten früh erkannt und für sich genutzt. Das Unternehmen ähnelt heute eher einem Hightechbetrieb als einer Landwirtschaft. So kommen modernste Energieschirme in den Glashäusern zum Einsatz und die Jungpflanzen wachsen auf so innovativen Nährböden wie Kokosfasern und Steinwolle. In den Gewächshäusern stecken modernste Technologien und auch die Logistik ist investitionsintensiv. Wie schätzt man diese Investitionen für einen Mittelbetrieb ein und wie begleitet man ihn, um das Risiko für beide Seiten zu minimieren? Klaus Domittner: Viele Unternehmen sind zwar auf hohem Niveau erfolgreich, investieren aber zu wenig in ihre Zukunft. Das führt dann oft zu einem Investitionsstau und sie werden vom Markt überholt. Jungpflanzen Scherr setzt auf eine gewachsene Stärke, hat aber dazu immer 1988: 200 m : m : m² Waren es im Jahre 1988 noch 200 m 2, werden heute bei Jungpflanzen Scherr auf rund m 2 Gemüsejungpflanzen aller Art produziert

23 FINANZWIRTSCHAFT AUF EUROPÄISCHER UND NATIONALER EBENE. Universitätsprofessor Dr. Stefan Bogner ist Leiter des Institutes für Finanzwirtschaft, Banken und Versicherungen an der WU Wien. Sein wissenschaftlicher Werdegang beginnt in der Ära von Peter Swoboda an der Universität Graz, welcher die modernen Betrachtungen der Finanzwirtschaft über Jahrzehnte geprägt hat. Stefan Bogner hat in Graz habilitiert und ist seit 20 Jahren an der Wirtschaftsuniversität Wien tätig. Wie würden Sie die finanzpolitische Großwetterlage in Europa derzeit beschreiben? Stefan Bogner: Wir müssen generell festhalten, dass die anhaltende Niedrigzinsphase die Lage in Europa nach wie vor prägt und auch bestimmt. Die Strategie dahinter ist auch der Versuch, auf Kosten der Sparer und Anleger die europäischen Finanzhaushalte zu sanieren. Schließlich bedeutet der Kauf europäischer Staatsanleihen durch die Europäische Zentralbank eine gigantische Ersparnis. Auch Österreich wäre ohne diese wegfallende Zinsverpflichtung relativ weit von einem Null-Defizit entfernt. Parallel dazu sind die realen Anleger-Verluste dramatisch und die positiven Effekte für das Wirtschaftswachstum mittlerweile anzuzweifeln. Welches sind die prägenden Auswirkungen dieser Entwicklung auf Österreich und seine Bankenlandschaft? Stefan Bogner: Die Banken und Versicherungen stöhnen schon lange unter den nie für möglich gehaltenen Zinsbedingungen und kämpfen darum, vernünftige Erträge zu erwirtschaften. Ein oft übersehener Aspekt ist auch, dass diese realen Anlegerverluste massive negative Auswirkungen auf die Altersvorsorge haben. Diese Vorsorge ist aber eine der Hauptaufgaben des Finanzmarktes. Nur: Wo Kapital über zehn Jahre lang real vernichtet statt vermehrt wird, werden den Anlegern später die Mittel fehlen. Wie kann man auf dieses Problem in der Anlageberatung reagieren? Stefan Bogner: Ein wesentlicher Punkt ist sicher, in der Anlageberatung Transparenz sicherzustellen. Das beginnt bei der Schulung und der Qualität der Betreuer, zielt aber auch auf die Regularien auf europäischer Ebene. Hier hat sich in den letzten Jahren viel verändert, wobei wir aufpassen müssen, dass wir nicht in einer Flut an Überregulierung untergehen. Die laufenden Verschärfungen, aber auch die Detaillierungen sind für die Finanzwirtschaft teilweise schon mühsam. Schließlich macht jede Änderung von Anlagevorschriften oder im Anlegerschutz Anpassungen in Verträgen und AGB notwendig, wodurch neue Fehlerquellen und enorme Kosten entstehen. Wo sehen Sie weitere Herausforderungen in der Zukunft? Stefan Bogner: Was wir nach wie vor für die Finanzpolitik und für die Finanzwirtschaft in Europa brauchen, ist der Zahlungsverkehr, der für die Konsumenten und Betriebe ein verlässliches System bleiben muss. Das bedeutet jedoch, dass die Banken ihren Einfluss auf den Zahlungsverkehr nicht verlieren dürfen. Daher sind Blockchain-Abrechnungssysteme und auch Kryptowährungen genau zu beobachten und parallel dazu ist ein entsprechendes Know-how aufzubauen. Auch E-Commerce-Zahlungssysteme von Amazon, Apple oder Google in Verbindung mit fast monopolistischen Online-Plattformen stellen eine Gefahr für den traditionellen Bankensektor dar. Bei diversen Bezahlsystem-Anbietern für Debit- und Kreditkarten wurden zu dominante Marktstellungen ja zum Teil bereits aufgebrochen. Welche Auswirkungen internationaler Entwicklungen erwarten Sie speziell für Österreich? Stefan Bogner: Ein Sonderfall bei uns ist sicherlich die Asymmetrie der Indikatorzinsbindung, und das gehört dringend thematisiert. Was ist damit gemeint? Auch wenn ein Indikator zu negativen fiktiven Sparbuch-Zinsen führt, bleibt das Zinslimit bei 0 %. Das bedeutet, es gibt keine Negativ-Zinsen. Im Kreditbereich muss jedoch die Entwicklung des vereinbarten Indikators vollständig an die Kreditnehmer weitergegeben werden. Liegt beispielsweise der vereinbarte Indikator Euribor bei minus 0,30 % und refinanziert sich die Bank durch Spareinlagen, verliert sie Marge im Ausmaß von 0,30 %-Punkten. Das gefährdet den Finanzplatz Österreich und die wirtschaftliche Integrität der Finanzinstitute. Ein Zustand, den niemand, weder Politik noch Konsumenten, auf Dauer für wünschenswert halten kann. Banken müssen heute härter und effizienter denn je arbeiten, um ihre Dienstleistungen kostendeckend erbringen und die notwendigen Erträge erwirtschaften zu können. Dazu braucht es auch innovative Konzepte und Investitionen in zukunftsfähige Systeme, wie George, um am Puls der Zeit zu bleiben und Marktanteile zu erhalten. Zum erweiterten Heimmarkt der Steiermärkischen Sparkasse gehört der SEE-Raum: Welche Entwicklungen erwarten Sie für die nächsten Jahre am Westbalkan? Stefan Bogner: Ein großer Reiz und wahrscheinlich auch der größte wirtschaftliche Hebel in den meisten Ländern des SEE-Raums ist der Tourismus. Auch wenn Stichwort Hypo Alpe Adria in diesen Regionen auch viel Geld versenkt wurde, so sind diese Märkte auf einem gesunden Investitionsniveau natürlich nach wie vor spannend. Es gilt aber für die Länder des Westbalkans auch, ihre Hausaufgaben zu machen. Das bedeutet vor allem, dass die Regierungen gegenüber den Finanzinstituten und Investoren verlässliche Partner sein müssen, für Stabilität und Transparenz zu sorgen haben und natürlich die Korruption mit aller Kraft bekämpfen müssen. Auch politische Scharmützel, wie die Grenzstreitigkeiten zwischen Slowenien und Kroatien, belasten seit Jahren das Investitionsklima und sind sogar schon für Touristen spürbar. Dabei sind die Chancen für den SEE-Raum groß. Das durchschnittliche Bruttoinlandsprodukt pro Kopf lag in diesen Ländern nach Schätzungen des IWF 2016 bei deutlich unter US-Dollar pro Jahr. In Mitteleuropa ist es mehr als das Doppelte. Selbstverständlich müssen westliche Dienstleistungen im Aufholprozesse für die Bevölkerung im SEE-Raum leistbar bleiben. Universitätsprofessor Dr. STEFAN BOGNER ist Leiter des Institutes für Finanzwirtschaft, Banken und Versicherungen an der WU Wien 42 43

24 HINSICHTLICH DER KENN- ZIFFERN WIRD FÜR ÖSTERREICH EIN WACHSTUM VON RUND 2,4 % IM KOMMENDEN JAHR ERWARTET IM WICHTIGSTEN AUSLANDSMARKT, KROATIEN, SOGAR ZWISCHEN 2,8 % UND 3 %. Trotz der positiven Wirtschaftsentwicklung scheint das Zinsniveau seine Talsohle noch nicht durchschritten zu haben. Wie lange wird die derzeit vorherrschende Niedrigzinsphase noch dauern und wie wirkt sich diese auf das Risikomanagement der Bank aus? Georg Bucher: Wir gehen davon aus, dass die Geldpolitik der EZB im laufenden Jahr nahezu unverändert bleibt. Trotz guter Konjunktur und niedriger Arbeitslosenrate werden die politischen Unwägbarkeiten und der starke Euro als Argumente für die Fortsetzung der Geldpoligeben zu können. In der Steiermärkischen Sparkasse legen wir insgesamt ein starkes Augenmerk auf das Wachstum. In den Krisenjahren war die Nachfrage doch sehr verhalten. So haben wir im letzten Jahr ein Kreditwachstum von 3,5 % verzeichnet. Eine Lockerung der Risikokultur steht jedoch im Interesse des Kunden und der Sparkasse nicht zur Diskussion. DIE AUFBRUCHSSTIMMUNG IST STARK SPÜRBAR. Europa befindet sich nach wie vor in einer Phase der Niedrigzinspolitik. Diese Entwicklungen haben enorme Auswirkungen auf die Ertragschancen von Finanzinstituten auch in Österreich. Georg Bucher über die europäische Finanzpolitik und die Ertragskraft der Steiermärkischen Sparkasse. Die Finanzmärkte in Europa sind von einer zarten Aufbruchsstimmung einerseits und durch den Druck der Regulatoren andererseits geprägt. Wie groß sind die Einflüsse tatsächlich und welche Veränderungen erwarten Sie? Georg Bucher: Wir spüren die Aufbruchsstimmung sehr stark. Unsere Kunden melden volle Auftragsbücher und es werden auch Investitionen freigegeben, die bisher lediglich im Planungsstadium waren. Hinsichtlich der Kennziffern erwarten wir für Österreich ein Wachstum von rund 2,4 % im kommenden Jahr in unserem wichtigsten Auslandsmarkt, Kroatien, sogar zwischen 2,8 % und 3 %. Auch die anderen Länder in unserem erweiterten Heimmarkt leisten mit Steigerungen von 3 % bis 4 % einen wesentlichen Beitrag. Auf der anderen Seite richten wir einen dringenden Appell an die Aufsichtsbehörden, dass wir die regulatorischen Vorgaben, die wir derzeit zu bewerkstelligen haben, in Ruhe umsetzen können, bevor es ständig neue und wiederum geänderte Anforderungen gibt. Wir sind davon überzeugt, dass das jetzige Ausmaß an Regularien bei Weitem ausreichend ist und letztendlich auch viel Positives bewirkt. So sind die Eigenkapitalquoten der europäischen Banken im Durchschnitt auf mittlerweile 14,5 % gestiegen. Und die Steiermärkische Sparkasse liegt mit fast 18 % hier noch deutlich über dem europäischen Standard. tik dienen. Wir bedauern jedoch diesen Schritt und sehen die Zeit für einen schrittweisen und moderaten Zinsanstieg gekommen. Ein Vermögensaufbau oder eine entsprechende Altersvorsorge ist für junge Menschen in diesem Umfeld schwer möglich. Positiver Effekt ist, dass es aufgrund dieses niedrigen Zinsniveaus weiterhin geringe Risikokosten geben wird. Die Steiermärkische Sparkasse hat aufgrund ihrer konservativen Risikostrategie die Finanz- und Eurokrise in den letzten Jahren mit Bravour gemeistert. Wie sehr verändert sich nun die Sichtweise aufgrund weiter sinkender Risiken und steigender Ertragserwartungen? Georg Bucher: Es ist uns in den letzten Jahren gelungen, die Risikosysteme so zu verfeinern, dass wir potenzielle Risiken frühzeitig erkennen. Auch in der Erstanalyse konnten wir uns qualitativ verbessern, um bei Kreditanfragen von Kunden sehr rasche und treffsichere Antworten WIR SPÜREN DIE AUFBRUCHS- STIMMUNG SEHR STARK. DIE AUFTRAGS BÜCHER UNSERER KUNDEN SIND VOLL. Dr. Georg Bucher, Vorstandsmitglied Wenn Sie die Finanzmärkte auf europäischer Ebene und auch weltweit betrachten: Welche Entwicklungen werden aus Ihrer Sicht in den nächsten Jahren am spannendsten sein und welche Chancen ergeben sich daraus für die Steiermärkische Sparkasse? Georg Bucher: Ein Aspekt ist, dass wir im europäischen Bankenmarkt eine weitere Konsolidierung in Richtung Großbanken sehen werden. Unsere Aufgabe wird es sein, im Rahmen dieser Konsolidierungswelle das Thema der Regionalität sehr stark zu betonen. Gerade die Steiermärkische Sparkasse als Finanzpartnerin, die den lokalen Markt genau kennt und die Entwicklungen rasch einschätzen kann, sollte in diesem Spannungsfeld eine sehr gute Marktposition erreichen. Das ist für mich gerade mit Blick auf das Privatkunden- und regionale Kommerzkundengeschäft eine große Chance. Der zweite Punkt ist sicher die Digitalisierung. Hier ist uns in den vergangenen Jahren sehr viel gelungen. Die Herausforderung wird sein, den Filialbetrieb einerseits und den Online-Vertrieb über digitale Kanäle andererseits als wechselseitige Ergänzung zu etablieren. Gibt es auch technologische Entwicklungen in der Finanzbranche, die Sie als IT-Verantwortlicher der Bank am Radar haben und der Sie in Zukunft eine steigende Bedeutung zumessen? Georg Bucher: Derzeit beschäftigen wir uns sehr intensiv mit der Digitalisierung von Kundenapplikationen. Die große Herausforderung in der Zukunft wird jedoch auch in der Automatisation des kompletten Prozesses über Robotic liegen. Voraussetzung dafür ist eine Prozessvereinheitlichung innerhalb der Sparkassengruppe. Ein Beispiel: Bei einer Kundenanalyse ist der Kundenbetreuer gefordert, den wirtschaftlichen Hintergrund gleich im ersten Ansatz richtig zu verstehen. Ich gehe davon aus, dass das in einigen Jahren automatisierte digitale Prozess-Systeme erledigen. Wichtig ist in jedem Fall, sich schon jetzt mit den technologischen Möglichkeiten und Entwicklungen auseinanderzusetzen und zeitgerecht an den eigenen Digitalisierungsprozessen zu arbeiten. Flexible und zukunftsorientierte Kernbankensysteme werden das Rückgrat unserer Institute bilden. Sie müssen gegenüber Drittparteien offen sein, durch die Banken ihr Angebot erweitern und sich stärker vom Wettbewerb differenzieren können. Am Beispiel der PSD2 (Payment Services Directive), die die Öffnung des Zahlungsverkehrs vorschreibt, spürt man auch die Rolle des Regulators

25 DIE VERNETZUNG EINER REGION. Die Länder Südosteuropas bieten nicht nur wirtschaftliches Wachstumspotential, sondern stellen auch eine sensible ökonomische Region dar. Ein Schwerpunkt in Südosteuropa ist unter anderem das Kommerzkundengeschäft. Worauf fokussiert die Steiermärkische Sparkasse ihre Aktivitäten in diesem Bereich? Sava Dalbokov: Wir wollen uns im Kommerzkundengeschäft in Südosteuropa durch weitreichende Expertise, auch bei Spezialthemen, sowie beste regionale Vernetzung differenzieren. Zwecks Stärkung unserer Expertise haben wir gemeinsam mit unserer Bank in Kroatien einige regionale Kompetenzzentren eingerichtet, die Themen wie erneuerbare Energie, Transaction Banking/Trade Finance, Capital Markets oder spezialisierte Immobilienfinanzierungen abdecken. Experten-Teams aus diesen Bereichen betreuen nach einheitlichen Qualitätsstandards alle SEE-Märkte und verstärken somit länderübergreifend das Angebot der lokalen Banken. Wir dürfen nicht vergessen, dass die einzelnen SEE-Länder nach wie vor wirtschaftlich sehr gut vernetzt sind. Durch unsere lokale Präsenz und regionales Know-how können wir regionale Handelsströme, Investitionen oder Unternehmenskäufe kompetent und FÜR VIELE ZIELGRUPPEN SIND WIR MIT UNSEREN KOMPETENZ- ZENTREN EIN ATTRAKTIVER ANSPRECHPARTNER IN SÜDOSTEUROPA. Sava Dalbokov, MBA, Vorstandsmitglied effizient begleiten. Ferner sehen immer mehr internationale Investoren und Firmen die einzelnen Länder als eine Region und strukturieren ihre Aktivitäten dementsprechend. Auch für diese Zielgruppe sind wir mit unseren regionalen Kompetenzzentren ein attraktiver Ansprechpartner, der aus einer Hand koordinierte regionale Betreuung anbieten kann. Ein immer relevanteres Thema im Kontext der EU-Annäherung des Westbalkans sind Förderungen. Durch die engen Kontakte mit einheimischen und supranationalen Förderungsinstitutionen und den laufenden Know-how-Transfer innerhalb der Gruppe können wir auch auf diesem Gebiet lokale und internationale Kompetenzen bündeln. Der International Desk als Plattform der Erste Bank und Sparkassen erleichtert die Abwicklung von Finanzgeschäften im Ausland. Was ist darunter zu verstehen? Sava Dalbokov: Der International Desk wurde von uns als Anlaufstelle für Anfragen hinsichtlich grenzüberschreitender Finanzdienstleistungen sowohl für das Kommerzkunden- als auch für das Privatkundengeschäft entwickelt. Die Mitarbeiter des International Desk haben die Aufgabe, Anfragen von Kunden, Kundenbetreuern oder anderen International Desks an die zuständige Stelle weiterzuleiten und für die rasche Bearbeitung der Anfragen zu sorgen. Diese Prozesse sind sowohl für die Erste Bank-Gruppe als auch für die Steiermärkische Sparkasse einheitlich geregelt und ermöglichen dadurch eine strukturierte und zeitnahe Vermittlung von Kunden innerhalb der Erste Bank-Gruppe und der Steiermärkischen Sparkasse. Was kann ich mir als Kunde konkret darunter vorstellen? Sava Dalbokov: Wenn ein Kunde z. B. ein Konto in einer anderen Bank unserer Gruppe eröffnet oder in einem anderen Land eine Tochtergesellschaft gründen möchte, haben wir einen standardisierten Prozess, der genau diesen Kunden in den jeweiligen Ländern und Regionen begleitet. Dafür haben wir eigene Teams zusammengestellt, die auf solche Prozesse spezialisiert sind. Wir haben dadurch aber nicht nur die Kontoeröffnungsprozesse optimiert, sondern können auch den Finanzierungsbedarf über regionale Kreditrahmen aus einer Hand grenzüberschreitend abdecken. Welche Perspektive erwarten Sie sich von diesen Maßnahmen? Sava Dalbokov: Dieses koordinierte System der Begleitung ermöglicht regional tätigen Kunden eine effizientere grenzüberschreitende Betreuung beziehungsweise einen leichteren Einstieg in neue Märkte. Da wir unsere Zusammenarbeit mit bestehenden, aber auch neuen Kunden von einem Land in andere gemeinsame Territorien strukturiert erweitern können, wollen wir noch mehr Kundennähe und -vertrauen erreichen. Das generiert Neukunden. Die Anzahl der erfolgreichen Vermittlungen von Kunden innerhalb der Gruppe stieg im Jahr 2017 gegenüber 2016 um 24 % an. Das motiviert unsere Banken, sich verstärkt darauf zu fokussieren, dass der Kunde mit seinen verbundenen Unternehmen möglichst ganzheitlich in der gesamten Westbalkanregion und mit all seinen Finanzgeschäften für die Gruppe gewonnen wird. Umgekehrt erwarte ich, dass viele ausländische Kunden ihr Konto, abhängig vom Sitz der Niederlassung, bei Erste Bank, Steiermärkische Sparkasse oder einer anderen Sparkasse eröffnen. Ob in Österreich oder in anderen Ländern, in denen wir vertreten sind, wollen wir somit immer mehr nicht nur die lokale, sondern auch die regionale Hausbank unserer Kunden werden. GRENZEN ÜBERSCHREITEN DURCH GRENZÜBER- SCHREITENDES FINANZ- KNOW-HOW. DER INTERNATIONAL DESK IST DIE PLATTFORM DAFÜR. Brücke zur Insel Pag, Kroatien 46 47

26 PAPIERLOSES BÜRO. UND WO? -40%Die neuen Filialen benötigen % weniger Energie als ältere Standorte. Jeder Mitarbeiter vom Vorstand bis zum Portier ist aufgerufen, diese Bemühungen im Umweltbereich und damit auch die Ziele des gesamten Unternehmens ernst zu nehmen. Denn Nachhaltigkeit und Verantwortung sind genauso Ziele, die sich im viel zitierten Sparkassengedanken wiederfinden, wie Umsätze oder Erträge, so Lassl. Shoshana Zuboff hat als eine der ersten Frauen an der Harvard Business School gelehrt und im Jahr 1988 mit dem Buch In the Age of the Smart Machine für viel Aufsehen gesorgt. Darin traf sie einige viel beachtete Vorhersagen für die Umwälzungen durch den Computer. Unter anderem löste Zuboff mit ihrem ersten Gesetz die Diskussion um das papierlose Büro aus: Alles, was digitalisiert und in Information verwandelt werden kann, wird digitalisiert und in Information verwandelt. Dreißig Jahre später hat sich der Weg zum papierlosen Büro als recht mühsam herausgestellt. In vielen Unternehmen steigt der Papierverbrauch sogar an und die Vision eines reduzierten Papierverbrauchs wird von immer größeren Datenmengen und auch von steigenden Regularien im Umgang mit Geschäftspartnern und Konsumenten eher gebremst. DIE ZIELE DER STEIERMÄRKISCHEN SPARKASSEN Auch die Steiermärkische Sparkasse hat in ihrer Nachhaltigkeits-Strategie aus dem Jahr 2015 bei zahlreichen Parametern einen geringeren Ressourcenverbrauch bis zum Jahr 2020 ins Auge gefasst. Zu diesen Ressourcen gehören: Strom, Heizenergie, KFZ-Kilometer und der Papierverbrauch. Nun ist die Bank bei all diesen Umwelt-Managementsystem-Zielen auf einem guten Weg. Nur der Papierverbrauch der steigt entgegen der gesetzten Ziele an. Unser Ziel war und ist eine Reduktion um 500 Blatt Papier pro Mitarbeiter und Jahr bis 2020, so Bernhard Lassl, Umweltbeauftragter der Steiermärkischen Sparkasse. Doch statt diesem Ziel näher zu kommen, ist der Papierverbrauch in den letzten Jahren um 42 % gestiegen. Eine der Ursachen liegt klar auf der Hand. Durch die regulatorischen Anforderungen auf internationaler und nationaler Ebene sind im Kundenbereich wesentlich mehr Unterlagen und Dokumente auszudrucken und an die Kunden auszuhändigen. Hier ist der Einfluss der Steiermärkischen Sparkasse nur mittelbar, denn die gesamte Finanzbranche muss das Anliegen unterstützen, die Vorgaben einer regelrechten Regulierungswut auf eine sinnvolle Absicherung der Prozesse und damit auch der Kundeninteressen zu redimensionieren. NOCH MEHR ENGAGEMENT Doch die Analyse zeigt auch, dass der Papierverbrauch von Standort zu Standort unterschiedlich ist, was natürlich nicht am Regulator liegen kann. Daher wurden die sogenannten U-Pads das sind elektronische Unterschriften-Erkennungsgeräte flächendeckend installiert, diese sollen in Zukunft die Unterschrift des Kunden auf Papier durch digitale Unterschriften ersetzen. Damit die Mitarbeiter diese Möglichkeiten auch nutzen, werden flächendeckende Workshops in allen Regionen durchgeführt. Und auch im Intranet und bei internen Audits in den Filialen wird das Problem des Papierverbrauchs massiv thematisiert. Filiale Neumarkt: Eine der vielen zukunftsweisenden und nachhaltigen Filialen der Steiermärkischen Sparkasse. Und doch ist laut den aktuellen Verbrauchsdaten für 2017 eine Trendwende abzusehen. Die gesetzten Maßnahmen wie der Einsatz des U-Pad, der doppelseitige Druck und die Bewusstseinsbildung bei den Mitarbeitern scheinen zu greifen. Denn die Steiermärkische Sparkasse hat im Jahr 2017 bereits 1 Million Blatt Papier weniger verbraucht als Dennoch ist das Niveau zu hoch und wir müssen am Thema dranbleiben, ergänzt Bernhard Lassl. NEUE FILIALEN ALS VORBILD Ein bedeutender Schritt in der Entwicklung der Bank und der Einsparung in den Ressourcen ist mit der Einführung der neuen Filialtypen und der schrittweisen Umstellung der einzelnen Filialen auf diese neue Struktur gelungen. In diesen Filialen haben die Mitarbeiter keinen fixen Arbeitsplatz mehr. Daher werden auch weniger Informationen ausgedruckt und stattdessen digital abgelegt. Und dem Kunden werden nur mehr jene Dokumente in gedruckter Form mitgegeben, die er wirklich braucht und will. Außerdem versorgen in den neuen Filialen programmierbare Screens die Kunden mit Informationen. Poster und Papieraufsteller gehören somit der Vergangenheit an. Auch liegen keine Prospekte in den Filialen auf, sondern diese verfügen über interaktive Pads, die alle notwendigen Informationen bereitstellen. Dazu ein erfreulicher Blick auf das Thema Energie: Die angesprochenen Screens werden ausschließlich mit CO 2 -freiem Ökostrom betrieben, wie auch die gesamte Stromversorgung der Bank auf Ökostrom umgestellt wurde. Ein Engagement, das sich auszahlt. Denn generell brauchen die neu umgebauten Filialen rund 40 % weniger Energie als die älteren Standorte. Schließlich ist die Reduktion des Ressourcenverbrauches ein sehr ernsthaftes Unternehmensziel der Steiermärkischen Sparkasse im Sinne des nachhaltigen Geschäftsmodells

27 CHANCENGLEICHHEIT LEBEN. DIVERSITY MANAGEMENT ALS CHANCE FÜR MITARBEITER, KUNDEN UND BANK. Mit mehr als Mitarbeitern im Jahresdurchschnitt an 492 Standorten, sowie rund 2,6 Millionen Kunden treffen in der Steiermärkische Sparkasse-Gruppe Menschen verschiedener Geschlechter, Kulturen und Generationen aufeinander. Chancengleichheit ist somit ein wichtiger Punkt in der Konzernphilosophie, der tagtäglich gelebt wird. Wir sehen Vielfalt als Chance. Die Steiermärkische Sparkasse verfügt hierzu über ein eigenes Diversity Management. Dabei werden Analysen vorgenommen und Strategien entwickelt, um individuelle Chancen und Herausforderungen der einzelnen Mitarbeiter zu erkennen und bestmöglich für Arbeitgeber und Arbeitnehmer sowie für unsere Kunden zu nutzen. CHANCENGLEICHHEIT BEDEUTET AUCH EINEN NIEDERSCHWELLIGEN UND GLEICH- BERECHTIGTEN ZUGANG ALLER MITARBEITER UND MITARBEITER INNEN ZU BETRIEBLICHEN GESUNDHEITSFÖRDERUNGSANGEBOTEN. DIES IST IN DER STEIERMÄRKISCHEN SPARKASSE DER FALL. GESUNDE MITARBEITER BEDEUTEN AUCH EINE GESUNDE UNTERNEHMENSKULTUR. Mag. Andrea Hirschenberger, Mitglied des Aufsichtsrates Steiermärkische Sparkasse Um auch den Anteil an Frauen in Führungspositionen zu erhöhen, wurde der Bereich Gender Equity als ein Schwerpunktthema im Diversity- Management-Konzept integriert und eine Zielquote von 25 % definiert. Zur Erreichung dieses Ziels gibt es einen umfangreichen Maßnahmenkatalog. So ist die Steiermärkische Sparkasse beispielgebend bei Wiedereinstellungsprogrammen nach der Karenz und bietet flexible Arbeitszeitmodelle für Frauen und Männer an. Gleichstellung bei Leistungen, besser bekannt als gleicher Lohn für gleiche Arbeit, ist nicht nur ein Lippenbekenntnis, sondern zieht sich konsequent durch alle Bereiche der Bank. Außerdem sorgen transparente Karrieremodelle für Orientierung hinsichtlich der beruflichen Zukunft von Mitarbeitern. Das Diversity Management und die daraus entwickelten Maßnahmen umfassen die Bereiche Gender, die Chancengleichheit in Bezug auf das Geschlecht, Kultur, damit sind Hautfarbe, Religion und auch die ethnisch- kulturelle Prägung gemeint, Generationen, also die Altersverteilung, aber auch die Zeit der Zugehörigkeit zur Bank sowie die verschiedenen geistigen und körperlichen Fähig keiten. GENDER EQUITY Die Gläserne Decke, eine Metapher für das Phänomen, dass qualifizierte Frauen kaum in Top-Positionen in Unternehmen vordringen, scheint langsam, aber sicher zu brechen. Auch der Gesetzgeber hat sich dieses Themas angenommen und per 1. Jänner 2018 eine verpflichtende Geschlechterquote eingeführt. Aufsichtsräte in börsennotierten Gesellschaften und Gesellschaften mit mehr als Arbeitnehmern müssen nun mindestens zu 30 % aus Frauen und mindestens zu 30 % aus Männern bestehen. Die Steiermärkische Sparkasse hat diese Quote jedenfalls erfüllt, da 5 von 12 Aufsichtsräten weiblich sind. DIE GLEICHSTELLUNG VON MITAR- BEITERINNEN UND MITARBEITERN SICHERT DAS KNOW-HOW UND DIE KOMPETENZEN ALLER MENSCHEN, DIE FÜR DAS UNTERNEHMEN TÄTIG SIND. DAS SICHERT WIEDERUM DEN WETTBEWERBSVORTEIL GEGEN- ÜBER DEN MITBEWERBERN. Mag. Michaela Christiner, Mitglied des Aufsichtsrates Steiermärkische Sparkasse CHANCENGLEICHHEIT BEDEUTET NICHT, ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER IN EINER UNDIFFERENZIERTEN ART DER GLEICHFÖRMIGKEIT ZU BEHAN- DELN, SONDERN AUFGRUND DER INDIVIDUELLEN EIGENSCHAFTEN UND FÄHIGKEITEN EINEN GLEICH- WERTIGEN START IN DIE KARRIERE ZU ERMÖGLICHEN. Michaela Koch, BA MSc, Mitglied des Betriebsrates und Mitglied des Aufsichtsrates Steiermärkische Sparkasse DIVERSIFIZIERUNG FÖRDERT DIE UNTERSCHIEDLICHSTEN TALENTE UND KOMPETENZEN VON MEN- SCHEN. EINE GELEBTE CHANCEN- GLEICHHEIT INNERHALB DER STEIERMÄRKISCHEN SPARKASSE NÜTZT DER INNOVATIONSFÄHIGKEIT IM GESAMTEN UNTERNEHMEN. Dr. Ilse Bartenstein, 2. Stellvertreterin des Vorsitzenden des Aufsichtsrates Steiermärkische Sparkasse CHANCENGLEICHHEIT SEIT BEGINN Doch die Erfüllung der gesetzlichen Vorgaben und die Sicht der Selbstverständlichkeit von Chancengleichheit sind für die Steiermärkische Sparkasse nicht nur ein Zugeständnis an die Zeichen der Zeit. Sie entsprechen vielmehr bereits dem ursprünglichen Sparkassengedanken, der Transparenz im Hinblick auf die Geschäftstätigkeit und Zugänglichkeit zum Bankgeschäft für alle Menschen als Kernidee beinhaltet. Daher erfüllen all diese Maßnahmen nicht nur ein berechtigtes gesellschaftliches Erfordernis, sondern bringen auch Chancen und Nutzen für den Markt erfolg mit sich

28 EIN ABWECHSLUNGS- REICHES JAHR. DIE ENTWICKLUNG DER NACHHALTIGKEITSRELEVANTEN INDIKATOREN IST UNTERSCHIEDLICH AUSGEFALLEN. Das Jahr 2017 hat im Bereich der Nachhaltigkeit einige interessante Entwicklungen gebracht. Das Diagramm der nachhaltigkeitsrelevanten Indikatoren präsentiert sich für das abgelaufene Geschäftsjahr in unterschiedliche Richtungen. Einen auffälligen Anstieg verzeichnete die Steiermärkische Sparkasse bei den Beschwerden, die in der Ombudsstelle eingelaufen sind. Eine Prüfung dieser Kundenkontakte zeigt aber auch gleich die Ursache. So sind diese fast ausschließlich auf die OGH-Entscheidung zur Rückzahlung von negativen Zinsen durch die Banken zurückzuführen. Eine Besonderheit des Jahres 2017 war auch die Kältesituation in den Wintermonaten. Dadurch sind der Wärmebedarf und damit verbunden auch die Heizkosten angestiegen. Ob auch der signifikante Anstieg der Krankenstände um mehr als 9 % damit im Zusammenhang steht lässt sich nicht mit Sicherheit sagen, wäre aber doch zu vermuten. Wärmebedarf Erfreuliche Entwicklungen gibt es bei den Ausgaben für Spenden und Sponsorings der Steiermärkischen Verwaltungssparkasse, sowie deren Zusagen zu vermelden. Beide Werte finden sich zweistellig im Plus. Aufgrund aufsichtsrechtlicher Vorgaben, auf die die Steiermärkische Sparkasse keinen Einfluss hat, wurden 2017 weniger Abteilungen im Bereich Ethik und Compliance geprüft. Deshalb sind die Ziffern als neutral zu sehen. Auch der Wert für die Kreditausfälle bei Privatkunden ist mit minus 8,01 % nach einem Wert von minus 12,36 % im Jahr 2016 weiterhin im Sinken. Eine Entwicklung, die auf die hohe Verantwortung der Bank, aber auch auf die Effizienz der Regularien zurückzuführen ist. Und natürlich ist dieser erfreuliche Wert auch ein Ausdruck für ein positives Kundenverhalten und deren Verantwortung im Umgang mit den Finanzmitteln. Positive Veränderungen im Vergleich zu 2016 Negative Veränderungen im Vergleich zu 2016 Gefahrene km Dienstauto +21,33 % Strom Abfall Neutral Kreditausfälle Privatkunden -3,03 % -2,72 % +0,36 % -8,01 % Frauen in Führungspositionen Beschwerden +89,17 % -2,44 % -0,33 % Key Performance Indikatoren +4,25 % Weiterbildungstage pro Mitarbeiter Nachhaltige Kredite +0,46 % +9,32 % Regionale Finanzierungen ±0 % Krankenstand Korruptionsfälle +13,85 % -13,87 % -14,44 % Spenden, Sponsoring Verwaltungssparkasse Compliance geprüfte Abt. Geprüfte Abteilungen 52

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