DATENANHANG. zum Dossier: Gelebte Vielfalt: Familien mit Migrationshintergrund in Deutschland

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1 1 DATENANHANG zum Dossier: Gelebte Vielfalt: Familien mit in Deutschland

2 Vorwort 2 Anhang Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gibt in der Publikation Gelebte Vielfalt: Familien mit in Deutschland einen systematischen Überblick zur Lebenssituation von Familien mit Migrations hintergrund. Datengrundlage für die Publikation sind eine Sonderauswertung der Mikrozensus-Daten von 2015 sowie komplementäre Daten der Befragungen des Panels Arbeitsmarkt und Soziale Sicherung (PASS) und des Soziooekonomischen Panels (SOEP). Der vorliegende Datenanhang dient als umfassende Zusammenfassung aller Ergebnisse der Sonderauswertun gen. Die fachinteressierte Leserschaft erhält somit eine vertiefende Auswertung aktueller Daten zu Familien mit.» Die Publikation Gelebte Vielfalt: Familien mit in Deutschland finden Sie auf der Internetseite des Bundesfamilienministeriums: «Folgende, vom Statistischen Bundesamt für den Mikrozensus festgelegte Definitionen für wurden für die Darstellung der Daten verwendet: Eine Person hat einen, wenn sie selbst oder mindestens ein Elternteil die deutsche Staatsangehörigkeit nicht durch Geburt besitzt. Die Definition umfasst im Einzelnen folgende Personen: 1. Zugewanderte und nicht zugewanderte Ausländerinnen und Ausländer 2. Zugewanderte und nicht zugewanderte Eingebürgerte 3. (Spät-)Aussiedlerinnen und (Spät-)Aussiedler 4. Mit deutscher Staatsangehörigkeit geborene Nachkommen der drei zuvor genannten Gruppen Zu Familien mit zählen alle in einem Haushalt lebenden Eltern- Kind-Gemeinschaften mit Kindern unter 18 Jahren, bei denen mindestens ein Elternteil - eine ausländische Staatsangehörigkeit besitzt, - die deutsche Staatsangehörigkeit durch Einbürgerung erhielt oder - (Spät-)Aussiedlerin bzw. (Spät-)Aussiedler ist, unabhängig davon, ob diese Personen zugewandert sind oder in Deutschland geboren wurden. Das heißt, Familien haben nur dann einen, wenn mindestens ein Elternteil nicht als deutscher Staatsbürger geboren ist.

3 Vorwort 3 Ist von Müttern und Vätern mit die Rede, werden also alle Elternteile betrachtet, die die deutsche Staatsangehörigkeit nicht durch Geburt besitzen oder zumindest einen Elternteil haben, auf den dies zutrifft. Datenvalidität Die Daten des Mikrozensus aus dem Jahr 2015 wurden auf Basis der Zensus-Volkszählung von 2011 für die deutsche Gesamtbevölkerung hochgerechnet. Ein direkter Vergleich mit Daten aus den vorangegangenen Dossiers¹ des BMFSFJ zum Thema Familien mit ist daher nur bedingt möglich. Denn die Hochrechnung der dort vorgestellten Mikrozensus-Daten basiert auf dem Bevölkerungsstand aus der Fortschreibung der Ergebnisse der Volkszählung 1987 (früheres Bundesgebiet) sowie des Zentralen Einwohnerregisters der früheren DDR zum Stand 3. Oktober 1990 (neue Länder und Berlin-Ost). Tatsächlich hat der neue Zensus, laut Statistischem Bundesamt², gezeigt, dass am 9. Mai 2011 in Deutschland 80,5 Millionen Menschen lebten, darunter 6,2 Millionen Ausländerinnen und Ausländer. Das sind insgesamt 1,5 Millionen Menschen weniger (darunter 1,1 Millionen Ausländerinnen und Ausländer weniger), als zuvor angenommen wurde. Die neue Hochrechnung hatte entsprechend großen Einfluss auf die Eckdaten der Bevölkerung mit. ¹ Siehe BMFSFJ (2011): Familien mit : Lebenssituationen, Erwerbsbeteiligung und Vereinbarkeit von Familie und Beruf. BMFSFJ (2016): Familien mit : Analysen zur Lebenssituation, Erwerbsbeteiligung und Vereinbarkeit von Familie und Beruf. 2. aktualisierte und überarbeitete Auflage. ² Siehe Destatis (2014): Mikrozensus 2013: 16,5 Millionen Menschen mit. Pressemitteilung Nr. 402 vom

4 Vorwort 4 Wer sind Menschen mit in Deutschland? 20,3 Prozent der in Deutschland lebenden Menschen haben einen (17,1 Millionen). Zwei Drittel aller Personen mit (11,5 Millionen) haben eine eigene Migrationserfahrung. 27 Prozent der Personen mit eigener Migrationserfahrung sind (Spät-)Aussiedlerinnnen und (Spät-)Aussiedler. Wo leben Personen mit? Menschen mit leben vor allem in Westdeutschland und in großen Städten. 23,9 Prozent aller Menschen im Westen Deutschlands (mit Berlin) haben einen, 5,3 Prozent in Ostdeutschland. 43,5 Prozent der Bevölkerung mit lebt in Städten mit mehr als Einwohnerinnen und Einwohnern, bei der Bevölkerung ohne sind es nur 28,3 Prozent. Wie viele Familien bzw. Mütter, Väter und Kinder mit leben in Deutschland? Von den knapp 8,0 Millionen Familien mit minderjährigen Kindern haben 2,5 Millionen einen. Das macht einen Anteil von 31 Prozent an allen Familien aus. Von den knapp 7,9 Millionen Müttern haben 2,2 Millionen einen. Das macht einen Anteil von 28 Prozent an allen Müttern aus. Von den knapp 6,6 Millionen Vätern haben 1,8 Millionen einen. Das macht einen Anteil von 27 Prozent an allen Vätern aus. Knapp 4,3 Millionen Kinder leben in Familien mit. Das macht einen Anteil von 34 Prozent an allen Kindern in Deutschland aus. 40 Prozent der Mütter, 43 Prozent der Väter und 78 Prozent der Kinder mit haben einen deutschen Pass.

5 Vorwort 5 Aufbau des Datenanhangs Der Datenanhang ist nach den Kapiteln des Dossiers strukturiert: 1. Familien mit in Deutschland eine Bestandsaufnahme 2. Bildungsstand von Müttern, Vätern und Kindern mit 3. Wirtschaftliche Situation der Familien mit 4. Teilhabe der Eltern mit am Arbeitsmarkt 5. Vereinbarkeit von Familie und Beruf der Eltern mit

6 Abbildungsverzeichnis 6 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Anzahl und Anteil (in Prozent) der Familien mit und ohne 9 Abbildung 2: Familien mit nach den wichtigsten Herkunftsgruppen (in Prozent) 10 Abbildung 3: Familien mit und ohne nach Familienform und Anzahl der Kinder (in Prozent) 11 Abbildung 4: Lebensform von Paarfamilien mit und ohne (in Prozent) 12 Abbildung 5: Alleinerziehende Mütter und Väter mit und ohne (in Prozent) 13 Abbildung 6: Anteil der Kinder in Familien mit und ohne, nach Altersgruppen (in Prozent) 15 Abbildung 7: Anzahl und Anteil (in Prozent) der Mütter mit und ohne mit Kindern unter 18 Jahren 16 Abbildung 8: Anteil der Mütter mit und ohne mit Kindern unter 18 Jahren an Frauen nach Altersgruppen (in Prozent) 18 Abbildung 9: Verteilung der Mütter mit und ohne nach Alter des jüngsten Kindes (in Prozent) 19 Abbildung 10: Anzahl und Anteil (in Prozent) der Väter mit und ohne mit Kindern unter 18 Jahren 20 Abbildung 11: Anteil der Väter mit und ohne, die mit Kindern unter 18 Jahren in einem Haushalt leben, an Männern nach Altersgruppen (in Prozent) 21 Abbildung 12: Höchster (anerkannter) schulischer Abschluss eines Elternteils in Familien mit und ohne (in Prozent) 22 Abbildung 13: Höchster (anerkannter) beruflicher Abschluss eines Elternteils in Familien mit und ohne (in Prozent) 23 Abbildung 14: Höchste (anerkannte) schulische Abschlüsse von Müttern und Vätern mit und ohne (in Prozent) 24 Abbildung 15: Höchste (anerkannte) berufliche Abschlüsse von Müttern und Vätern mit und ohne (in Prozent) 25 Abbildung 16: Verteilung der 15-jährigen Schülerinnen und Schüler auf die Bildungsgänge nach und sozialer Herkunft (in Prozent) 26 Abbildung 17: Monatliches Nettoeinkommen von Familien mit und ohne nach Einkommensgruppen (in Prozent) 27 Abbildung 18: Mittleres monatliches Nettoeinkommen von Familien mit und ohne nach höchstem beruflichem Bildungsabschluss (mindestens) eines Elternteils in den Familien (in Euro) 29 Abbildung 19: Mittleres Nettoeinkommen von Müttern und Vätern mit und ohne im Zeitvergleich (in Euro) 30 Abbildung 20: Mittlere Netto-Stundenlöhne (Median) von Müttern und Vätern mit und ohne (in Euro) 31 Abbildung 21: Armutsgefährdungsquoten (< 60 Prozent Median-Einkommen) von Familien mit und ohne nach höchstem beruflichen Bildungsabschluss (mindestens) eines Elternteils in den Familien (in Prozent) 33 Abbildung 22: Armutsgefährdungsquoten (< 60 Prozent Median-Einkommen) von Familien mit und ohne nach Familiengröße (in Prozent) 34

7 Abbildungsverzeichnis 7 Abbildung 23: Armutsgefährdungsquoten (< 60 Prozent Median-Einkommen) von Familien mit und ohne nach Familienform (in Prozent) 35 Abbildung 24: Haupteinkommensquellen von Familien mit und ohne (in Prozent) 36 Abbildung 25: Haupteinkommensquellen von Familien mit und ohne nach Familienform (in Prozent) 37 Abbildung 26: Haupteinkommensquellen von Familien mit und ohne nach höchstem beruflichen Abschluss mindestens eines Elternteils in den Familien (in Prozent) 38 Abbildung 27: Haupteinkommensquellen von Familien mit und ohne nach Familiengröße (in Prozent) 39 Abbildung 28: Bezug von Transferleistungen in Abhängigkeit von Erwerbstätigkeit von Müttern und Vätern mit und ohne (in Prozent) 40 Abbildung 29: Soziale Teilhabe ( Zugehörigkeitsgefühl ) von Vätern/Müttern mit und ohne (10-stufige Skala, Angaben in Prozent) 41 Abbildung 30: Erwerbstätigenquoten (ausgeübte Erwerbstätigkeit) von Müttern mit und ohne mit Kindern unter 18 Jahren (in Prozent) 42 Abbildung 31: Erwerbstätigenquoten (ausgeübte Erwerbstätigkeit) von Müttern mit und ohne mit Kindern unter 18 Jahren im Zeitverlauf (in Prozent) 43 Abbildung 32: Erwerbstätigenquoten (ausgeübte Erwerbstätigkeit) von Vätern mit und ohne mit Kindern unter 18 Jahren (in Prozent) 44 Abbildung 33: Erwerbstätigenquoten (ausgeübte Erwerbstätigkeit) von Müttern und Vätern nach Alter des jüngsten Kindes und (in Prozent) 46 Abbildung 34: Erwerbstätigenquoten (ausgeübte Erwerbstätigkeit) von Müttern und Vätern mit jüngstem Kind unter 15 Jahren nach Anzahl der Kinder und (in Prozent) 47 Abbildung 35: Erwerbstätigenquoten (ausgeübte Erwerbstätigkeit) von Müttern nach Familienform und (in Prozent) 48 Abbildung 36: Erwerbstätigenquoten (ausgeübte Erwerbstätigkeit) von Vätern nach Familienform und (in Prozent) 49 Abbildung 37: Erwerbstätigenquoten (ausgeübte Erwerbstätigkeit) von Müttern nach beruflichem Bildungsabschluss und (in Prozent) 50 Abbildung 38: Erwerbstätige Mütter und Väter mit und ohne nach Wirtschaftszweigen (in Prozent) 51 Abbildung 39: Erwerbstätige Mütter mit und ohne im Dienstleistungs - bereich nach Wirtschaftszweigen (in Prozent) 52 Abbildung 40: Erwerbstätige Mütter und Väter mit und ohne nach Stellung im Beruf (in Prozent) 53 Abbildung 41: Erwerbstätige Mütter und Väter mit und ohne in besonderen Beschäftigungsformen (in Prozent) 54 Abbildung 42: Aufforderung des Jobcenters an Mütter und Väter im SGB-II-Bezug, sich eine Arbeit zu suchen, nach (in Prozent) 55 Abbildung 43: Gründe dafür, dass Mütter und Väter von Vermittlungsbemühungen des Jobcenters ausgenommen sind, nach (in Prozent) 56 Abbildung 44: Angebote des Jobcenters an nichterwerbstätige Mütter und Väter mit und ohne im SGB-II-Bezug (in Prozent) 57 Abbildung 45: Anzahl nichterwerbstätiger Mütter und Väter mit und ohne und Erwerbswunsch (in 1.000) 58

8 Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis 8 Abbildung 46: Anzahl nicht erwerbstätiger Mütter mit nach gewünschtem Zeitpunkt des (Wieder-)Einstiegs in die Erwerbstätigkeit (in Prozent) 59 Abbildung 47: Gewünschte Art der Erwerbstätigkeit von Müttern und Vätern mit mit Erwerbswunsch (in Prozent) 60 Abbildung 48: Potenzielle Hemmnisse bei der Einstellung von Personen mit (4-stufige Skala, Angaben in Prozent) 61 Abbildung 49: Rekrutierungswege für Personen mit (in Prozent) 62 Abbildung 50: Beschäftigung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit in Unternehmen (in Prozent) 63 Abbildung 51: Erwarteter Stundenlohn und Mindestlohn, für den man bereit wäre, arbeiten zu gehen, von Arbeit suchenden Müttern und Vätern mit und ohne (Nettoangaben, Medianwerte, in Euro) 64 Abbildung 52: Anteil der Mütter und Väter mit und ohne, die für eine Erwerbstätigkeit die folgenden Schwierigkeiten auf jeden Fall oder eher in Kauf nehmen würden (in Prozent) 65 Abbildung 53: Erwerbskonstellationen in Paarfamilien mit und ohne (in Prozent) 66 Abbildung 54: Erwerbskonstellationen in Paarfamilien mit und ohne nach Herkunftsland (in Prozent) 67 Abbildung 55: Anteil erwerbstätiger Mütter und Väter (ausgeübte Erwerbstätigkeit) nach Arbeitszeitmuster an allen Müttern und Vätern mit und ohne (in Prozent) 68 Abbildung 56: Anteil der Mütter und Väter mit und ohne, die folgenden Aussagen zu Rollenmustern von Frauen und Männern voll und ganz oder eher zustimmen (in Prozent) 69 Abbildung 57: Anteil der Mütter und Väter mit und ohne, die voll und ganz oder eher zustimmen, dass die Aufgabe des Ehemannes ist es, Geld zu verdienen, die der Ehefrau, sich um den Haushalt und die Familie zu kümmern, im Zeitvergleich (in Prozent) 70 Abbildung 58: Betreuungsquote von Kindern unter sechs Jahren mit und ohne im Zeitvergleich (in Prozent) 71 Abbildung 59: Kinder unter 14 Jahren mit und ohne in Kindertageseinrichtungen (d.h. Kinderkrippen, Kindergärten, Horte und altersgemischte Einrichtungen) nach durchschnittlich vereinbarten Betreuungszeiten (in Prozent) 72 Abbildung 60: Stunden private Kinderbetreuung pro Werktag nach Familienform, und Geschlecht für Personen mit Kindern im Haushalt 73 Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Durchschnittliche Anzahl der Kinder (unter und über 18-Jährige) in Familien mit und ohne, nach Herkunftsländern 14 Tabelle 2: Durchschnittliches Alter der Mütter mit und ohne bei Geburt des ersten Kindes 17 Tabelle 3: Mittleres monatliches Nettoeinkommen von Familien mit und ohne nach Herkunftsgruppen (in Euro) 28 Tabelle 4: Armutsgefährdungsquoten (< 60 Prozent Median-Einkommen) von Familien (mit Kindern unter 18 Jahren) nach einzelnen Herkunftsgruppen 32 Tabelle 5: Erwerbstätigenquoten von Müttern und Vätern mit nach Herkunftsgruppen (in Prozent) 45

9 Anhang Familien mit in Deutschland eine Bestandsaufnahme 9 1. Familien mit in Deutschland eine Bestandsaufnahme In Deutschland gibt es acht Millionen Familien mit Kindern unter 18 Jahren. In rund 2,5 Millionen Familien hat mindestens ein Elternteil einen, das ist fast jede dritte Familie mit Kindern unter 18 Jahren (siehe Abbildung 1). Abbildung 1: Anzahl und Anteil (in Prozent) der Familien mit und ohne % % Familien mit Familien ohne

10 Anhang Familien mit in Deutschland eine Bestandsaufnahme 10 Abbildung 2: Familien mit nach den wichtigsten Herkunftsgruppen (in Prozent) Europa 26 EU-28 EU Südeuropa Polen Ehemaliges Jugoslawien Türkei Ehemalige Sowjetunion 16 Afrika 4 Amerika 1 Asien 16 0 % 5 % 10 % 15 % 20 % 25 % 25 % 30% In 26 Prozent der Familien kommt mindestens ein Elternteil aus dem europäischen Ausland3 (siehe Abbildung 2). 18 Prozent stammen aus der Türkei, 16 Prozent aus Asien und aus der ehemaligen Sowjetunion, vier Prozent aus Afrika und ein Prozent aus Amerika. Mit Blick auf Europa stammt ein Viertel aus einem Mitgliedsstaat der Europäischen Union. Länder aus dem ehemaligen Jugoslawien (neun Prozent) machen die häufigsten europäischen Herkunftsländer unter Elternteilen mit Kindern unter 18 Jahren aus. Wurzeln in Polen bzw. in Südeuropa (Spanien, Portugal, Griechenland, Italien) haben sieben Prozent der Familien mit. 3 Ist vom europäischen Ausland die Rede, so sind die 28 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union sowie Staaten des ehemaligen Jugoslawiens gemeint.

11 Anhang Familien mit in Deutschland eine Bestandsaufnahme 11 Abbildung 3: Familien mit und ohne nach Familienform und Anzahl der Kinder (in Prozent) 100 % % % % 20 % % Familien mit Familien ohne Familien mit Kindern unter 18 Jahren insgesamt Paare mit 1 Kind unter 18 Jahren Paare mit 2 Kindern unter 18 Jahren Paare mit 3 und mehr Kindern unter 18 Jahren Alleinerziehende mit 1 Kind unter 18 Jahren Alleinerziehende mit 2 oder mehr Kindern unter 18 Mit Blick auf die Familienformen ist festzuhalten, dass 84 Prozent der Familien mit in Paarfamilien leben (siehe Abbildung 3). Das sind rund sieben Prozentpunkte mehr als bei Familien ohne. Paarfamilien mit drei und mehr Kindern gibt es wesentlich häufiger unter Familien mit (13 Prozent) als unter Familien ohne (acht Prozent).

12 Anhang Familien mit in Deutschland eine Bestandsaufnahme 12 Abbildung 4: Lebensform von Paarfamilien mit und ohne (in Prozent) 100 % % 60 % Unverheiratet 40 % Verheiratet 20 % 0 % Paarfamilien mit Paarfamilien ohne Eltern sind in 92 Prozent der Paarfamilien mit verheiratet (siehe Abbildung 4). Das sind acht Prozentpunkte mehr als in Paarfamilien ohne. Entsprechend geringer fällt der Anteil der unverheirateten Eltern in Paarfamilien mit (acht Prozent) im Vergleich zu Paarfamilien ohne (16 Prozent) aus.

13 Anhang Familien mit in Deutschland eine Bestandsaufnahme 13 Abbildung 5: Alleinerziehende Mütter und Väter mit und ohne (in Prozent) 100 % % 60 % 40 % Väter Mütter 20 % 0 % Alleinerziehende mit Alleinerziehende ohne In Deutschland gibt es insgesamt Alleinerziehende mit. Der überwiegend große Teil sind alleinerziehende Mütter (91 Prozent), deren Anteil um drei Prozentpunkte höher liegt als bei Alleinerziehenden ohne (siehe Abbildung 5).

14 Anhang Familien mit in Deutschland eine Bestandsaufnahme 14 Tabelle 1: Durchschnittliche Anzahl der Kinder (unter und über 18-Jährige) in Familien mit und ohne, nach Herkunftsländern Familien insgesamt 1,8 Familien ohne 1,7 Familien mit 1,9 EU-28 1,7 EU-15 1,8 Südeuropa (Spanien, Portugal, Griechenland, Italien) 1,9 Polen 1,6 Türkei 2,2 Ehemaliges Jugoslawien 2,1 Ehemalige Sowjetunion 1,9 Asien 2,1 Familien mit haben im Durchschnitt mehr Kinder (1,9) als Familien ohne (siehe Tabelle 1). Es sind jedoch große Unterschiede zwischen den Herkunftsländern erkennbar: So haben Familien mit Wurzeln im Gebiet des ehemaligen Jugoslawien (2,1) und in der Türkei (2,2) eine überdurchschnittliche Anzahl an Kindern, während die durchschnittliche Kinderanzahl von Familien mit polnischem Hintergrund (1,6) unter dem Durchschnittswert von Familien ohne liegt.

15 Anhang Familien mit in Deutschland eine Bestandsaufnahme 15 Abbildung 6: Anteil der Kinder in Familien mit und ohne, nach Altersgruppen (in Prozent) Unter 18 Jahre bis unter 18 Jahre bis unter 15 Jahre bis unter 10 Jahre bis unter 6 Jahre Unter 3 Jahre % 25 % 50 % 75 % 100 % Kinder aus Familien mit Kinder aus Familien ohne Insgesamt 4,3 Millionen Kinder unter 18 Jahren leben in Familien mit, was einen Anteil von 34 Prozent an allen Gleichaltrigen ausmacht (siehe Abbildung 6). Bei Kindern unter zehn Jahren (36 Prozent) ist der Anteil höher als bei älteren Kindern so liegt der Anteil der in Familien mit lebenden Kinder zwischen 15 und 18 Jahren bei nur 29 Prozent.

16 Anhang Familien mit in Deutschland eine Bestandsaufnahme 16 Abbildung 7: Anzahl und Anteil (in Prozent) der Mütter mit und ohne mit Kindern unter 18 Jahren % % Mütter mit Mütter ohne In Deutschland gibt es knapp 7,9 Millionen Mütter mit minderjährigen Kindern. Knapp 2,2 Millionen von ihnen haben einen, was einen Anteil von 28 Prozent an allen Müttern ergibt (siehe Abbildung 7).

17 Anhang Familien mit in Deutschland eine Bestandsaufnahme 17 Tabelle 2: Durchschnittliches Alter der Mütter mit und ohne bei Geburt des ersten Kindes Mütter insgesamt 28,5 Mütter ohne 29,2 Mütter mit 26,7 EU-28 27,8 EU-15 28,4 Südeuropa (Spanien, Portugal, Griechenland, Italien) 27,7 Polen 27,5 Türkei 25,2 Ehemaliges Jugoslawien 26,2 Ehemalige Sowjetunion 25,8 Asien 26,3 Auffallend ist, dass Mütter mit früher eine Familie gründen als Mütter ohne (siehe Tabelle 2). Das Durchschnittsalter der Mütter mit ist bei Geburt des ersten Kindes rund 27 Jahre. Sie sind also rund zwei Jahre jünger als Mütter ohne. Mütter aus der ehemaligen Sowjetunion (25,8) sowie aus der Türkei (25,2) sind besonders jung zum Zeitpunkt der Familiengründung. Frauen aus Polen und Südeuropa gründen dagegen vergleichsweise spät eine Familie (27,5 bzw. 27,7).

18 Anhang Familien mit in Deutschland eine Bestandsaufnahme 18 Abbildung 8: Anteil der Mütter mit und ohne mit Kindern unter 18 Jahren an Frauen nach Altersgruppen (in Prozent) 80 % % % % 25 0 % bis unter 25 Jahre 25 bis unter 30 Jahre 30 bis unter 35 Jahre 35 bis unter 40 Jahre 40 bis unter 45 Jahre Anteil der Mütter mit Anteil der Mütter ohne Zudem sind Frauen mit in allen Altersgruppen öfter Mütter als Frauen ohne (siehe Abbildung 8). Besonders signifikant ist der Unterschied bei 25- bis unter 30-Jährigen knapp 40 Prozent der Frauen mit sind in der Altersgruppe Mütter, bei Frauen ohne sind es nur ein Viertel. Zwei Drittel der 30- bis unter 35-jährigen Frauen mit sind Mütter, bei Frauen ohne sind es nur knapp die Hälfte.

19 Anhang Familien mit in Deutschland eine Bestandsaufnahme 19 Abbildung 9: Verteilung der Mütter mit und ohne nach Alter des jüngsten Kindes (in Prozent) 100 % % bis unter 18 Jahre 60 % bis unter 15 Jahre 6 bis unter 10 Jahre 3 bis unter 6 Jahre 40 % Unter 3 Jahre 20 % % Mütter mit Migrationshintergund Mütter ohne Migrationshintergund 45 Prozent der Mütter mit trägt Verantwortung für mindestens ein Kind unter 6 Jahren (siehe Abbildung 9). Das sind vier Prozentpunkte mehr als bei Müttern ohne. Dafür ist der Anteil jener Mütter mit, deren jüngstes Kind zwischen zehn und 18 Jahren alt ist (34 Prozent), um sechs Prozentpunkte niedriger als bei Müttern ohne.

20 Anhang Familien mit in Deutschland eine Bestandsaufnahme 20 Abbildung 10: Anzahl und Anteil (in Prozent) der Väter mit und ohne mit Kindern unter 18 Jahren % % Väter mit Väter ohne In Deutschland gibt es knapp 6,6 Millionen Väter, knapp 1,8 Millionen davon haben einen, was einen Anteil von 27 Prozent an allen Vätern ergibt (siehe Abbildung 10).

21 Anhang Familien mit in Deutschland eine Bestandsaufnahme 21 Abbildung 11: Anteil der Väter mit und ohne, die mit Kindern unter 18 Jahren in einem Haushalt leben, an Männern nach Altersgruppen (in Prozent) 80 % 60 % 40 % % % bis unter 25 Jahre bis unter 30 Jahre 30 bis unter 35 Jahre 35 bis unter 40 Jahre 40 bis unter 45 Jahre Anteil der Väter mit Anteil der Väter ohne Im Gegensatz zu Müttern sind Väter nicht nur älter zum Zeitpunkt der Familiengründung, sondern leben auch deutlich seltener mit den Kindern in einem Haushalt. Dies gilt sowohl für Män- 4 ner mit als auch ohne (siehe Abbildung 11). In allen Altersgruppen leben Männer mit jedoch öfter in Familien als Männer ohne. Besonders groß ist der Unterschied bei 30- bis unter 35-Jährigen (11 Prozentpunkte) und bei 35- bis unter 40-Jährigen (12 Prozentpunkte). 4 Die Statistik (wie auch schon in Abbildung 10) erfasst die sozialen Väter, die mit Kindern im Haushalt leben.

22 Anhang Bildungsstand von Müttern, Vätern und Kindern mit Bildungsstand von Müttern, Vätern und Kindern mit Dieses Kapitel beinhaltet Daten zu den Bildungsabschlüssen und der Bildungsbeteiligung von Müttern, Vätern und Kindern. 2.1 Bildungsabschluss in den Familien Abbildung 12: Höchster (anerkannter) schulischer Abschluss eines Elternteils in Familien mit und ohne (in Prozent) 100 % 80 % % 40 % % 23 0 % 9 Familien mit 13 1 Familien ohne 16 4 Familien mit Kindern unter 18 Jahren insgesamt (Fach-)Abitur Realschule, politechnische Oberschule o. Ä. Hauptschulabschluss Ohne Schulabschluss In 42 Prozent der Familien mit verfügt mindestens ein Elternteil über ein (Fach-)Abitur (siehe Abbildung 12). Dieser Wert liegt sechs Prozentpunkte unter dem Wert von Familien ohne. Deutlicher ist die Differenz bei dem Anteil der Familien, deren Elternteile keinen Schulabschluss nachweisen können. Hier liegt der Unterschied zwischen Familien mit und ohne bei knapp acht Prozentpunkten.

23 Anhang Bildungsstand von Müttern, Vätern und Kindern mit 23 Abbildung 13: Höchster (anerkannter) beruflicher Abschluss eines Elternteils in Familien mit und ohne (in Prozent) 100 % 80 % % % % 26 0 % Familien mit 6 Familien ohne 13 Familien insgesamt (Fach-)Hochschule Meister/Techniker/ Fachschule Lehre o. Ä. Ohne Berufsabschluss Elternteile mit einem (Fach-)Hochschulabschluss finden sich in knapp einem Viertel aller Familien mit (24 Prozent), bei Familien ohne liegt der Anteil bei 30 Prozent (siehe Abbildung 13). Sehr viel deutlicher ist die Differenz bezüglich jener Familien, in denen Elternteile über keinen (in Deutschland anerkannten) Berufsabschluss verfügen. Der Anteil bei Familien mit liegt bei 26 Prozent, bei Familien ohne aber bei nur sechs Prozent. Deutlich mehr Elternteile in Familien ohne haben dagegen eine Lehre bzw. Meister o. Ä. absolviert. Hinweis: Die Klassifizierung Ohne Berufsabschluss umfasst auch Menschen, die einen Berufsabschluss im Ausland erhalten haben, der aber in Deutschland (noch) nicht anerkannt wurde.

24 Anhang Bildungsstand von Müttern, Vätern und Kindern mit Bildungsabschluss nach Geschlecht Abbildung 14: Höchste (anerkannte) schulische Abschlüsse von Müttern und Vätern mit und ohne (in Prozent) 100 % 80 % % % % 0 % Mütter mit Mütter ohne 34 Väter mit Väter ohne (Fach-)Abitur Ohne Schulabschluss Realschule, politechnische Oberschule o. Ä. Hauptschulabschluss Mütter mit besitzen mit 58 Prozent etwas häufiger ein (Fach-)Abitur oder einen Realschulabschluss als Väter mit, bei denen dieser Anteil 53 Prozent beträgt (siehe Abbildung 14). Gleichzeitig haben überdurchschnittlich viele Mütter (15 Prozent) wie Väter (13 Prozent) mit keinen Schulabschluss. Dieser Anteil ist bei Müttern (zwei Prozent) und Vätern (ein Prozent) ohne verschwindend gering.

25 Anhang Bildungsstand von Müttern, Vätern und Kindern mit 25 Abbildung 15: Höchste (anerkannte) berufliche Abschlüsse von Müttern und Vätern mit und ohne (in Prozent) 100 % 80 % % % % % Mütter mit 11 Mütter ohne Väter mit 6 Väter ohne (Fach-)Hochschule Ohne Berufsabschluss Meister/Techniker/ Fachschule Lehrer o. Ä. Bezüglich des beruflichen Bildungsabschlusses liegt der Anteil jener Mütter (44 Prozent) und Väter (38 Prozent) mit, die keinen (in Deutschland anerkannten) Berufsabschluss vorweisen können, deutlich über dem Wert von Müttern (11 Prozent) und Vätern (sechs Prozent) ohne (siehe Abbildung 15). Der Anteil der Mütter und Väter mit, die über einen universitären oder Fachhochschulabschluss verfügen, ist mit 16 Prozent gleich hoch, aber trotzdem niedriger im Vergleich zu Müttern und Vätern ohne. Der Unterschied zwischen Müttern mit und ohne mit einem universitären oder Fachhochschulabschluss ist mit vier Prozentpunkten relativ gering, der Unterschied zwischen Vätern mit und ohne dagegen mit 12 Prozentpunkten besonders deutlich.

26 Anhang Bildungsstand von Müttern, Vätern und Kindern mit Exkurs: Bildungswünsche und -erwartungen an und Bildungsteilhabe von Kindern Abbildung 16: Verteilung der 15-jährigen Schülerinnen und Schüler auf die Bildungsgänge nach 5 6 und sozialer Herkunft (in Prozent) Insgesamt Mit Ohne Davon: nach sozioökonomischem Status Hoch Mittel Niedrig Mit Ohne Mit Ohne Mit Ohne % 25 % 50 % 75 % 100 % Gymnasialbildungsgang Realschulbildungsgang Hauptschulbildungsgang Integrierte Form Sonstige Quelle: Autorengruppe Bildungsberichterstattung (2016); basierend auf PISA 2012; eigene Darstellung Ramboll Management Consulting. Bezüglich der Beteiligung an weiterführenden Bildungsgängen ergeben sich erhebliche Unterschiede zwischen 15-jährigen Schülerinnen und Schülern mit und ohne (siehe Abbildung 16). So verfolgt ein Sechstel der Jugendlichen mit den Hauptschulbildungsgang (16 Prozent) und ein Viertel den Gymnasialbildungsgang (26 Prozent). Dagegen besucht lediglich ein Zehntel der Schülerinnen und Schüler ohne die Hauptschule, vier von zehn (41 Prozent) aber das Gymnasium. Vergleicht man jedoch Jugendliche mit und ohne auf Basis der sozialen Herkunft, ist der Unterschied merklich geringer, die beiden Gruppen umso vergleichbarer. 5 Laut Bildungsbericht 2016 bedeutet der, mindestens einen Elternteil zu haben, der im Ausland geboren wurde. (S. 174) 6 Laut Bildungsbericht 2016 wurde hierfür der Index für den höchsten beruflichen Status der Familie gebildet. Für alle Jugendlichen wurde der Index für den höchsten beruflichen Status der Familie gebildet (HISEI). So werden die 25 Prozent der Jugendlichen mit den höchsten Indexwerten (Hoch) mit den 50 Prozent mit mittleren (Mittel) und den 25 Prozent mit den niedrigsten Indexwerten (Niedrig) verglichen. Wichtig ist die Anmerkung, dass die Kategorie Insgesamt nicht der Summe dieser Aufstellung entspricht, da hier zusätzlich Jugendliche ohne gültige HISEI-Angaben einbezogen wurden.

27 Anhang Wirtschaftliche Situation der Familien mit Wirtschaftliche Situation von Familien mit Das folgende Kapitel befasst sich mit der finanziellen Situation von Familien mit und damit auch mit der Armutsgefährdung sowie mit der Inanspruchnahme von Leistungen. 3.1 Einkommen von Familien Abbildung 17: Monatliches Nettoeinkommen 7 von Familien mit und ohne nach Einkommensgruppen (in Prozent) 100 % % % % 20 % 0 % Ø= Familien mit Ø= Familien ohne Ø= Familien insgesamt Unter bis unter bis unter bis unter bis unter und mehr Quelle: Destatis (2016); eigene Darstellung Ramboll Management Consulting. Familien mit sind wesentlich seltener in den oberen Einkommensgruppen vorzufinden (siehe Abbildung 17). So haben lediglich 13 Prozent der Familien ein Nettoeinkommen von Euro und mehr, bei Familien mit ist der Anteil dagegen fast doppelt so groß (25 Prozent). Hoch ist auch der Anteil der Familien mit, die sich in den unteren Einkommensgruppen befinden. So hat die Hälfte ein Nettoeinkommen unter Euro, das sind 17 Prozentpunkte mehr als bei Familien ohne. 7 Die in der Abbildung dargestellten Durchschnittseinkommen beziehen sich auf mittlere Nettoeinkommen. Das mittlere Nettoeinkommen, auch Medianeinkommen genannt, ist der Wert, der genau in der Mitte liegt, wenn alle Einkommen aufsteigend geordnet werden.

28 Anhang Wirtschaftliche Situation der Familien mit 28 Tabelle 3: Mittleres monatliches Nettoeinkommen von Familien mit und ohne nach Herkunftsgruppen (in Euro) Familien insgesamt Familien ohne Familien mit Türkeistämmig Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler Ex-jugoslawisch Polnisch Südeuropäisch Median Anteil am Median aller Familien 100 % 106 % 87 % 78 % 84 % 84 % 87 % 94 % Statistisch betrachtet haben Familien mit ein mittleres Nettoeinkommen (Median) von monatlich rund Euro. Das sind rund 13 Prozent weniger als das Einkommen einer durchschnittlichen Familie in Deutschland (3.422 Euro). Der monatliche Einkommensunterschied zu Familien ohne (3.643 Euro) beträgt sogar fast 700 Euro (siehe Tabelle 3). Deutliche Unterschiede gibt es auch zwischen Herkunftsgruppen. So verfügen türkeistämmige Familien über 22 Prozent weniger Einkommen als die Familien insgesamt, bei südeuropäischen Familien beträgt der Unterschied lediglich sechs Prozent.

29 Anhang Wirtschaftliche Situation der Familien mit 29 Abbildung 18: Mittleres monatliches Nettoeinkommen (Median) von Familien mit und ohne nach höchstem beruflichen Bildungsabschluss (mindestens) eines Elternteils in den Familien (in Euro) Durchschnittliches Einkommen Bei hohem Bildungsabschluss Bei mittlerem Bildungsabschluss Bei niedrigem Bildungsabschluss Familien mit Familien ohne Der Bildungsabschluss hat auch hier Einfluss auf das Einkommen (siehe Abbildung 18). So ist das mittlere Nettoeinkommen (Median) von Familien mit, in denen Elternteile höchstens einen niedrigen Bildungsabschluss haben, mit Euro 30 Prozent niedriger als das Nettoeinkommen einer durchschnittlichen Familie mit in Höhe von Euro. Das Einkommen von Familien mit mit hohem Bildungsabschluss dagegen liegt mit Euro um rund 36 Prozent über dem Durchschnitt.

30 Anhang Wirtschaftliche Situation der Familien mit Einkommensunterschiede zwischen Müttern und Vätern Abbildung 19: Mittleres Nettoeinkommen (Median) von Müttern und Vätern mit und ohne 8, im Zeitvergleich (in Euro) Väter ohne Väter mit / Mütter ohne Mütter mit Quelle: PASS 2007/2008, 2011 und 2015; Berechnung FIT; eigene Darstellung Ramboll Management Consulting. Das mittlere Nettoeinkommen (Median) von Müttern mit ist zwischen 2007 und 2015 um 50 Prozent auf Euro gestiegen (siehe Abbildung 19). Die Differenz zum Einkommen von Müttern ohne liegt damit bei nur noch 40 Euro. Die Einkommensdifferenz zwischen Vätern mit und ohne ist mit 539 Euro hingegen immer noch sehr groß. 8 Zu Müttern und Vätern mit zählen laut PASS Frauen bzw. Männer mit Kindern unter 18 Jahren im Haushalt, die selbst zugewandert sind, eine ausländische Staatsangehörigkeit besitzen oder deren Mutter und/oder Vater nicht in Deutschland geboren ist. Die Staatsangehörigkeit der Eltern wird im PASS nicht erfasst.

31 Anhang Wirtschaftliche Situation der Familien mit 31 Abbildung 20: Mittlere Netto-Stundenlöhne (Median) von Müttern und Vätern mit und ohne (in Euro) 12,0 8,0 4,0 9,2 9,0 10,9 12,1 0 Mütter mit Mütter ohne Väter mit Väter ohne Quelle: PASS 2015; Berechnung FIT; eigene Darstellung Ramboll Management Consulting. Weitere Datengrundlagen zu den Einkommen bietet das Panel Arbeitsmarkt und Soziale Sicherung (PASS). Laut Auswertung dieser Daten unterscheiden sich die Stundenlöhne von Müttern mit und ohne deutlich weniger als bei Vätern. Mütter mit erzielen mit 9,20 Euro einen leicht höheren mittleren Stundenlohn (Median) als Mütter ohne mit neun Euro. Der Median-Stundenlohn von Vätern mit stieg von 2011 bis 2015 mit 0,80 Euro deutlich an auf nun 10,90 Euro. Er liegt aber weiterhin merklich hinter dem mittleren Stundenlohn von Vätern ohne von 12,10 Euro (siehe Abbildung 20). Hinweis: Unterschiede aufgrund von Steuerklassen und steuerlicher Progression bei verheirateten Paaren wurden nicht berücksichtigt. Zudem ist davon auszugehen, dass die PASS-Stichprobe trotz Gewichtung tendenziell in Richtung geringer Qualifikationsabschlüsse verzerrt ist.

32 Anhang Wirtschaftliche Situation der Familien mit Einkommensunterschiede zwischen Müttern und Vätern Tabelle 4: Armutsgefährdungsquoten (< 60 Prozent Median-Einkommen) von Familien (mit Kindern unter 18 Jahren) nach einzelnen Herkunftsgruppen (in Prozent) Familien insgesamt Familien ohne Familien mit Türkeistämmig Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler Ex-jugoslawisch Polnisch Südeuropäisch 18 % 13 % 29 % 34 % 21 % 28 % 22 % 25 % 29 Prozent der Familien mit verdienen weniger als 60 Prozent des Median-Einkommens und gelten daher als armutsgefährdet (siehe Tabelle 4). So sind mehr als doppelt so viele Familien mit armutsgefährdet als Familien ohne. Unterschiede bestehen jedoch hinsichtlich des Herkunftslands. Während die Armutsgefährdungsquote unter Spätaussiedler-Familien bei 21 Prozent liegt, liegt sie bei türkeistämmigen Familien bei 34 Prozent.

33 Anhang Wirtschaftliche Situation der Familien mit 33 Abbildung 21: Armutsgefährdungsquoten (< 60Prozent Median-Einkommen) von Familien mit und ohne nach höchstem beruflichen Bildungsabschluss (mindestens) eines Elternteils in den Familien (in Prozent) 60 % % 20 % % Familien mit Familien ohne Familien mit Familien ohne Familien mit 3 Familien ohne Niedriger Bildungsabschluss Mittlerer Bildungsabschluss Hoher Bildungsabschluss Bei geringem Bildungsstand beträgt die Armutsgefährdungsquote von Familien mit 57 Prozent und ist damit vergleichbar mit der von Familien ohne. Der Unterschied liegt hier bei lediglich einem Prozentpunkt (siehe Abbildung 21). Hierbei ist jedoch anzumerken, dass wie im Bildungskapitel 2 angemerkt anteilig bedeutend mehr Familien mit einen geringen Bildungsabschluss besitzen (22 Prozent) als Familien ohne (fünf Prozent). Dadurch gibt es anteilig mehr armutsgefährdete Familien mit (44 Prozent), die einen niedrigen Bildungsabschluss besitzen, als Familien ohne (24 Prozent). Mit steigendem Bildungsniveau nimmt der Unterschied zu Familien ohne aber wieder zu: Bei hochqualifizierten Familien mit ist das Armutsrisiko mit 13 Prozent viermal höher als bei hochqualifizierten Familien ohne.

34 Anhang Wirtschaftliche Situation der Familien mit 34 Abbildung 22: Armutsgefährdungsquoten (< 60 Prozent Median-Einkommen) von Familien mit und ohne Migrations- hintergrund nach Familiengröße (in Prozent) 60 % 40 % % % Mit 1 Kind Mit 2 Kindern Mit 3 und mehr Kindern Mit 1 Kind Mit 2 Kindern Mit 3 und mehr Kindern Familien mit Familien ohne Mit der Familiengröße steigt tendenziell das Armutsrisiko, unabhängig vom (siehe Abbildung 22). Besonders auffallend ist der Unterschied zwischen Familien mit und ohne bei einer Familiengröße ab drei Kindern: So sind 43 Prozent der Familien mit mit drei oder mehr Kindern armutsgefährdet, bei gleichgroßen Familien ohne beträgt der Wert lediglich 19 Prozent.

35 Anhang Wirtschaftliche Situation der Familien mit 35 Abbildung 23: Armutsgefährdungsquoten (< 60 Prozent Median-Einkommen) von Familien mit und ohne nach Familienform (in Prozent) 60 % % % 24 0 % Mit 6 Ohne 12 Insgesamt Mit Ohne Insgesamt Paarfamilien Alleinerziehende Auch die Familienform beeinflusst die Armutsgefährdung: 24 Prozent der Paarfamilien mit sind armutsgefährdet (siehe Abbildung 23). Der Wert bei Alleinerziehenden ist um fast 30 Prozentpunkte höher. Der Unterschied zu Familien ohne ist bei den Familienformen signifikant: Nur sechs Prozent der Paarfamilien ohne sind armutsgefährdet, bei Alleinerziehenden sind es 36 Prozent.

36 Anhang Wirtschaftliche Situation der Familien mit Lebensunterhalt Abbildung 24: Haupteinkommensquellen von Familien mit und ohne (in Prozent) Familien mit Familien ohne Insgesamt % 25 % 50 % 75 % 100 % Eigene Erwerbs-/Berufstätgkeit Arbeitslosengeld I, Leistungen nach Hartz IV / Sozialhilfe Anderes Familien mit erwirtschaften ihren Lebensunterhalt zum größten Teil aus eigener Erwerbstätigkeit (79 Prozent), sind aber häufiger auf soziale Unterstützung angewiesen als Familien ohne. So beziehen 15 Prozent der Familien mit Arbeitslosengeld I, Sozialhilfe und/oder Arbeitslosengeld II. Das sind rund acht Prozentpunkte mehr als bei Familien ohne (siehe Abbildung 24).

37 Anhang Wirtschaftliche Situation der Familien mit 37 Abbildung 25: Haupteinkommensquellen von Familien mit und ohne nach Familienform (in Prozent) Paarfamilien mit Paarfamilien ohne Alleinerziehende mit Alleinerziehende ohne % 25 % 50 % 75 % 100 % Eigene Erwerbs-/Berufstätgkeit Arbeitslosengeld I, Leistungen nach Hartz IV / Sozialhilfe Anderes Ein Einflussfaktor für die Abhängigkeit zu Transferleistungen ist die Familienform. Denn Alleinerziehende sind wesentlich häufiger von Transferleistungen abhängig als Paarfamilien. Während rund 11 Prozent der Paarfamilien mit auf soziale Unterstützung angewiesen sind, liegt dieser Anteil bei Alleinerziehenden mit sogar bei 40 Prozent. Er ist damit doppelt so hoch wie jener für Alleinerziehende ohne bzw. fast 30 Prozentpunkte höher als bei Paarfamilien mit (Abbildung 25).

38 Anhang Wirtschaftliche Situation der Familien mit 38 Abbildung 26: Haupteinkommensquellen von Familien mit und ohne nach höchstem beruflichen Abschluss 9 mindestens eines Elternteils in den Familien (in Prozent) Hoher Bildungsabschluss Familien mit Familien ohne Mittlerer Bildungsabschluss Familien mit Familien ohne Niedriger Bildungsabschluss Familien mit Familien ohne % 25 % 50 % 75 % 100 % Eigene Erwerbs-/Berufstätgkeit Arbeitslosengeld I, Leistungen nach Hartz IV / Sozialhilfe Anderes Ein weiterer Einflussfaktor ist Bildung: Familien, die lediglich einen niedrigen Bildungsabschluss vorweisen können, sind überdurchschnittlich häufig von Transferleistungen abhängig (siehe Abbildung 26). Bei Familien mit ist dies bei 35 Prozent der Fall, bei Familien ohne sogar bei knapp der Hälfte (in absoluten Zahlen beziehen jedoch mehr Familien mit ( ) Sozialleistungen als Familien ohne ( ), was auf den überdurchschnittlichen Anteil an Migrationsfamilien mit niedrigem Bildungsabschluss zurückzuführen ist). Dagegen sind sechs Prozent der Familien mit, die einen hohen Bildungsabschluss vorweisen können, auf soziale Unterstützungsleistungen angewiesen, bei Familien ohne liegt dieser Wert bei einem Prozent. 9 Die Kategorisierung der Bildungsabschlüsse ist wie folgt: Niedrige Bildungsabschlüsse umfassen (keinen) Haupt-/Realschulabschluss, Anlernausbildung und Berufsvorbereitungsjahr (ISCED 0 2). Mittlere Bildungsabschlüsse umfassen Lehrausbildung, Abschluss einer Berufsfachschule und (Fach-)Hochschulreife (ISCED 3 4). Hohe Bildungsabschlüsse umfassen (Fach-)Hochschulabschluss, Meister-/Technikerausbildung, Promotion oder Vergleichbares (ISCED 5 6)

39 Anhang Wirtschaftliche Situation der Familien mit 39 Abbildung 27: Haupteinkommensquellen von Familien mit und ohne nach Familiengröße (in Prozent) 100 % 80 % % 40 % % 0 % 1 Kind unter 18 Jahren 2 Kinder unter 18 Jahren 3 Kinder und mehr unter 18 Jahren 1 Kind unter 18 Jahren 2 Kinder unter 18 Jahren 3 Kinder und mehr unter 18 Jahren Familien mit Familien ohne Eigene Erwerbs-/Berufstätgkeit Arbeitslosengeld I, Leistungen nach Hartz IV / Sozialhilfe Anderes Einfluss hat auch die Familiengröße: 15 Prozent der Migrantenfamilien mit einem Kind beziehen Transferleistungen, bei Familien mit drei oder mehr Kindern sind es 22 Prozent (siehe Abbildung 27). Der Unterschied bei Familien ohne fällt dabei nicht so deutlich aus: Bei Familien mit einem Kind sind sieben Prozent auf soziale Unterstützungsleistung angewiesen, bei Familien mit drei und mehr Kindern liegt dieser Anteil bei zehn Prozent.

40 Anhang Wirtschaftliche Situation der Familien mit 40 Abbildung 28: Bezug von Transferleistungen in Abhängigkeit von Erwerbstätigkeit von Müttern und Vätern mit und ohne (in Prozent) 80 % 60 % 40 % % % 6 Nichterwerbstätig 3 Nichterwerbstätig 6 Nichterwerbstätig Erwerbstätig Erwerbstätig Erwerbstätig 2 Erwerbstätig Nichterwerbstätig Mütter mit Mütter ohne Väter mit Väter ohne Haushalt bezieht gegenwärtig ALG II Ob der Haushalt Arbeitslosengeld II (ALG II) bezieht oder nicht, hängt auch zu einem großen Teil von der Müttererwerbstätigkeit ab: Mehr als ein Drittel aller nichterwerbstätigen Mütter mit lebt in Haushalten mit ALG-II-Bezug, aber nur sechs Prozent der erwerbstätigen Mütter (Abbildung 28). Dagegen leben 20 Prozent der nichterwerbstätigen Mütter ohne in Haushalten mit ALG-II-Bezug, aber nur drei Prozent der erwerbstätigen Mütter.

41 Anhang Wirtschaftliche Situation der Familien mit Exkurs: Soziale Teilhabe von Familien Abbildung 29: Soziale Teilhabe ( Zugehörigkeitsgefühl 10) von Vätern/Müttern mit und ohne (10-stufige Skala, Angaben in Prozent) Mütter Mit Ohne Ø=7,2 Ø=7,7 Mit Ø=7,5 Väter Ohne Ø=7,8 0 % 25 % 50 % 75 % 100 % 1 (Ausgeschlossen) (Dazugehörig) Quelle: PASS 2015; Berechnung FIT; eigene Darstellung Ramboll Management Consulting. Auf die Frage, inwieweit sie sich am gesellschaftlichen Leben eher dazugehörig oder eher ausgeschlossen fühlen, geben alle befragten Gruppen auf einer Skala von 0 (Ausgeschlossen) und 10 (Dazugehörig) am häufigsten den Wert 8 an (siehe Abbildung 29). Insgesamt fühlen sich Mütter mit (7,2) etwas weniger dazugehörig als Väter mit (7,5), Mütter ohne (7,7) und Väter ohne (7,8). Während rund jede sechste Person mit den vergleichsweise geringen Wert von 5 angibt, ist es bei Menschen ohne nur etwa jede 15. Person. 10 Die genaue, von PASS verwendete Fragestellung ist wie folgt: Man kann das Gefühl haben, am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben und dazuzugehören oder sich eher ausgeschlossen fühlen. Wie ist das bei Ihnen? Inwieweit fühlen Sie sich eher dazugehörig oder eher ausgeschlossen? Verwenden Sie zur Einstufung bitte die Zahlen von 1 bis 10: 1 bedeutet, dass Sie sich vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen fühlen. 10 bedeutet, dass Sie sich dazugehörig fühlen. Mit den Zahlen von 2 bis 9 können Sie Ihre Einschätzung abstufen. (PASS, Welle 8)

42 Anhang Teilhabe der Eltern mit am Arbeitsmarkt Teilhabe der Eltern mit am Arbeitsmarkt Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der Erwerbstätigkeit von Eltern mit sowie mit dem Erwerbswunsch arbeitssuchender Mütter und Väter mit. 4.1 Einkommen Abbildung 30: Erwerbstätigenquoten (ausgeübte Erwerbstätigkeit 11) von Müttern mit und ohne mit Kindern unter 18 Jahren (in Prozent) Insgesamt Mütter mit Mit eigener Migrationserfahrung Ohne eigene Migrationserfahrung Mütter ohne 0 % 25 % Erwerbstätig % 75 % Nichterwerbstätig % Einer Erwerbstätigkeit gehen 52 Prozent der Mütter mit nach (siehe Abbildung 30). Der Anteil der erwerbstätigen Mütter ohne ist mit 73 Prozent jedoch deutlich höher. Zudem sind Mütter ohne eigene Migrationserfahrung (55 Prozent) leicht häufiger erwerbstätig als Mütter mit eigener Migrationserfahrung (52 Prozent). 11 Ausgeübte Erwerbstätigkeit umfasst nicht nur Personen, die aktiv erwerbstätig sind, sondern auch jene, die in der Berichtswoche aufgrund von betrieblichen Gründen (Krankheit, Unfall, Urlaub, Streik, Aus-/Fortbildung) in der Berichtswoche nicht gearbeitet haben. Ausgenommen sind dagegen Personen, die aufgrund von Mutterschutz, Elternzeit, Altersteilzeit oder anderen persönlichen und familiären Verpflichtungen nicht gearbeitet haben.

43 Anhang Teilhabe der Eltern mit am Arbeitsmarkt 43 Abbildung 31: Erwerbstätigenquoten (ausgeübte Erwerbstätigkeit) von Müttern mit und ohne mit Kindern unter 18 Jahren im Zeitverlauf (in Prozent) 80 % 60 % % % 0 % Mütter mit Mütter ohne Quelle: Sonderauswertung Mikrozensus ; Berechnung Prognos AG; eigene Darstellung Ramboll Management Consulting. Der Anteil der erwerbstätigen Mütter mit Kindern unter 18 Jahren hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen (siehe Abbildung 31). Bei Müttern mit ist die Erwerbstätigenquote zwischen 2005 und 2015 um acht Prozentpunkte auf 52 Prozent gestiegen. Die Erwerbstätigenquoten von Müttern mit und ohne weisen dabei eine ähnliche Steigerungsdynamik auf. Die Differenz zwischen den Erwerbstätigkeitsquoten von rund 20 Prozentpunkten ist im Betrachtungszeitraum in etwa stabil geblieben.

44 Anhang Teilhabe der Eltern mit am Arbeitsmarkt 44 Abbildung 32: Erwerbstätigenquoten (ausgeübte Erwerbstätigkeit) von Vätern mit und ohne mit Kindern unter 18 Jahren (in Prozent) Väter mit Väter ohne Insgesamt Mit eigener Migrationserfahrung Ohne eigene Migrationserfahrung % 25 % Erwerbstätig 50 % 75 % Nichterwerbstätig 100 % Väter sind im Vergleich unabhängig vom häufiger erwerbstätig als Mütter, wobei die Erwerbstätigenquote von Vätern mit (85 Prozent) unter der von Vätern ohne (94 Prozent) liegt (siehe Abbildung 32). Auch hier zeigt sich: Väter ohne eigene Migrationserfahrung sind etwas häufiger erwerbstätig als Väter mit eigener Migrationserfahrung.

45 Anhang Teilhabe der Eltern mit am Arbeitsmarkt 45 Tabelle 5: Erwerbstätigenquoten von Müttern und Vätern mit nach Herkunftsgruppen (in Prozent) Durchschnitt Türkeistämmig Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler Ex-jugoslawisch Polnisch Südeuropäisch Mütter mit 52 % 40 % 67 % 53 % 62 % 61 % Väter mit 85 % 83 % 93 % 83 % 91 % 91 % Unterschiede bestehen zudem mit Blick auf das Herkunftsland. So liegt insbesondere die Erwerbsbeteiligung türkeistämmiger Mütter (40 Prozent) und Väter (83 Prozent) deutlich unter dem Durchschnitt, der Wert von Vätern und Müttern mit Spätaussiedler- (67 Prozent bzw. 93 Prozent) dagegen weit darüber (siehe Tabelle 5).

46 Anhang Teilhabe der Eltern mit am Arbeitsmarkt 46 Abbildung 33: Erwerbstätigenquoten (ausgeübte Erwerbstätigkeit) von Müttern und Vätern nach Alter des jüngsten Kindes und (in Prozent) 100 % 80 % 60 % 40 % % 22 0 % Unter 3 Jahre 3 bis unter 6 Jahre 6 bis unter 10 Jahre 10 bis unter 15 Jahre 15 bis unter 18 Jahre Mütter mit Mütter ohne Väter mit Väter ohne Die Erwerbstätigenquote steigt nach Alter des jüngsten Kindes langsamer bei Müttern mit als bei Müttern ohne : 22 Prozent der Mütter mit und mit jüngstem Kind unter 3 Jahren sind erwerbstätig. Wenn das Kind zwischen 3 und unter 6 Jahren alt ist, steigt die Erwerbstätigenquote um 30 Prozentpunkte auf 52 Prozent. Bei Müttern ohne steigt die Erwerbstätigenquote dagegen bereits um 37 Prozentpunkte auf 78 Prozent. Bei Vätern scheint es keine eindeutige Korrelation zwischen dem Alter des Kindes und der Erwerbstätigkeit des Vaters zu geben. Die Erwerbstätigenquote verändert sich bei Vätern mit um maximal fünf Prozentpunkte (zwischen 82 und 87 Prozent), bei Vätern ohne um lediglich drei Prozentpunkte (zwischen 92 und 95 Prozent).

47 Anhang Teilhabe der Eltern mit am Arbeitsmarkt 47 Abbildung 34: Erwerbstätigenquoten (ausgeübte Erwerbstätigkeit) von Müttern und Vätern mit jüngstem Kind 12 unter 15 Jahren nach Anzahl der Kinder und (in Prozent) 100 % 80 % 60 % 40 % Väter ohne Väter mit 20 % 33 Mütter ohne 0 % 1 Kind unter 15 Jahren 2 Kinder unter 15 Jahren 3 und mehr Kinder unter 15 Jahren Mütter mit Ein weiterer Einflussfaktor auf die Erwerbstätigkeit ist die Familiengröße, jedoch erst ab dem dritten Kind: Denn die Erwerbstätigenquote bei Müttern mit verändert sich nicht, wenn ein oder zwei Kinder im Alter von unter 15 Jahren im Haushalt leben (53 Prozent); bei Müttern ohne steigt sie mit dem zweiten Kind leicht um zwei Prozentpunkte auf 73 Prozent (siehe Abbildung 34). Ein drittes Kind wirkt sich jedoch sehr stark auf die Erwerbstätigkeit aus. Der Unterschied zu Müttern mit mit einem oder zwei Kindern beträgt 20 Prozentpunkte, bei Müttern ohne ist der Abstand etwas geringer. Auch die Erwerbstätigenquote von Vätern geht bei drei oder mehr Kindern zurück, doch bei weitem nicht so deutlich wie bei Müttern: Bei Vätern mit beträgt sie 79 Prozent und liegt somit neun Prozentpunkte unter dem Wert von Vätern mit zwei Kindern. Bei Vätern ohne beträgt der Unterschied lediglich drei Prozentpunkte. 12 Der Grund dafür, dass nur Mütter mit jüngstem Kind unter 15 Jahren berücksichtigt werden, ist, dass es sehr wenige Mütter mit hoher Kinderanzahl (3 oder mehr Kinder) gibt, bei denen das jüngste Kind schon 15 Jahre oder älter ist. Ohne diese Eingrenzung würden bei Müttern mit einem oder zwei Kindern überproportional viele Mütter mit älteren Kindern und damit höherer Erwerbstätigkeit berücksichtigt werden.

48 Anhang Teilhabe der Eltern mit am Arbeitsmarkt 48 Abbildung 35: Erwerbstätigenquoten (ausgeübte Erwerbstätigkeit) von Müttern nach Familienform und (in Prozent) 100 % 80 % 60 % 40 % 20 % 0 % Unter 3 Jahren bis unter 6 Jahren bis unter 10 Jahren bis unter 15 Jahren In Partnerschaft lebende Mütter aus Familien ohne In Partnerschaft lebende Mütter aus Familien mit Alleinerziehende Mütter ohne Alleinerziehende Mütter mit Mütter mit jüngstem Kind im Alter von... bis unter... Die Familienform ist ein weiterer Einflussfaktor auf die Erwerbstätigkeit von Müttern mit, jedoch erst mit steigendem Alter der Kinder. So ist die Erwerbstätigenquote alleinerziehender Mütter mit und mit jüngstem Kind im Alter von unter drei Jahren (21 Prozent) fast gleichauf mit der Erwerbstätigenquote von denen, die in Paarfamilien leben (22 Prozent, siehe Abbildung 35). Der Unterschied nach Familienform ist mit jüngstem Kind im Alter von zehn bis unter 15 Jahren jedoch etwas größer die Differenz beträgt drei Prozentpunkte. Bei Müttern ohne ist der Unterschied dagegen besonders stark ausgeprägt, wenn sie Kindern in jungen Jahren haben der Unterschied der Erwerbstätigenquote zwischen alleinerziehenden und in Partnerschaft lebenden Müttern ohne und mit jüngstem Kind unter drei Jahren beträgt zehn Prozentpunkte.

49 Anhang Teilhabe der Eltern mit am Arbeitsmarkt 49 Abbildung 36: Erwerbstätigenquoten (ausgeübte Erwerbstätigkeit) von Vätern nach Familienform und Migrations- 13 hintergrund (in Prozent) 100 % 80 % In Partnerschaft lebende Väter aus Familien ohne 60 % In Partnerschaft lebende Väter aus Familien mit 40 % 20 % 0 % Unter 3 Jahren 3 bis unter 6 Jahren 6 bis unter 10 Jahren 10 bis unter 15 Jahren Alleinerziehende Väter ohne Alleinerziehende Väter mit Väter mit jüngstem Kind im Alter von... bis unter... Die Familienform hat auf die Erwerbsbeteiligung der Väter mit dagegen wenig Einfluss. Bei Vätern mit und jüngstem Kind im Alter von zehn bis unter 15 Jahren beträgt der Unterschied zwischen Alleinerziehenden (85 Prozent) und in Partnerschaft lebenden Vätern (87 Prozent) lediglich zwei Prozentpunkte (siehe Abbildung 36). 13 Es sind keine alleinerziehenden Väter mit mit jüngstem Kind unter zehn Jahren im Mikrozensus 2015 erfasst worden.

50 Anhang Teilhabe der Eltern mit am Arbeitsmarkt 50 Abbildung 37: Erwerbstätigenquoten (ausgeübte Erwerbstätigkeit) von Müttern und Vätern nach beruflichem Bildungsabschluss und (in Prozent) 100 % 80 % 60 % Väter ohne Väter mit 40 % 40 Mütter ohne 20 % Mütter mit 0 % Ohne Berufsabschluss Lehre o. Ä. Meister/Techniker/ Fachschule (Fach-) Hochschule Auch der berufliche Bildungsabschluss ist ein Einflussfaktor auf die Erwerbstätigkeit: So nimmt die Erwerbstätigkeit mit steigendem Bildungsstand deutlich zu. Während lediglich 40 Prozent der Mütter mit ohne Berufsabschluss erwerbstätig sind, sind es mit Meisterabschluss o. Ä. 72 Prozent (siehe Abbildung 37). Auffallend ist jedoch, dass die Erwerbsbeteiligung von Müttern mit mit (Fach-)Hochschulabschluss niedriger ist als die von Müttern mit Lehre o. Ä. Der Unterschied zu Müttern ohne (78 Prozent) ist im Bereich der akademischen Bildung mit 23 Prozentpunkten besonders hoch. Bei Vätern mit ist ein ähnliches Muster erkennbar: Die Erwerbstätigkeit nimmt mit steigendem Bildungsstand deutlich zu. Doch auch hier fällt auf, dass die Erwerbsbeteiligung von Vätern mit (Fach-)Hochschulabschluss niedriger ist als die von Vätern mit Lehre o. Ä. Der Unterschied zu akademisch ausgebildeten Vätern ohne beträgt hier acht Prozentpunkte.

51 Anhang Teilhabe der Eltern mit am Arbeitsmarkt 51 Abbildung 38: Erwerbstätige Mütter und Väter mit und ohne nach Wirtschaftszweigen (in Prozent) 100 % % % 40 % % % Mütter mit Mütter ohne Väter mit Väter ohne Dienstleistungen Produzierendes Gewerbe Land- und Forstwirtschaft, Fischerei 86 Prozent der Mütter mit und ohne sind im Dienstleistungsbereich tätig (siehe Abbildung 38). Bei Vätern sind es nur 57 Prozent (ohne ) bzw. 53 Prozent (mit ), entsprechend häufiger arbeiten Väter im produzierenden Gewerbe.

52 Anhang Teilhabe der Eltern mit am Arbeitsmarkt 52 Abbildung 39: Erwerbstätige Mütter mit und ohne im Dienstleistungsbereich nach Wirtschaftszweigen (in Prozent) 100 % Dienstleistungen 80 % Private Haushalte 60 % 5 4 Gesundheits-, Veterinär-, Sozialwesen 40 % 20 % 0 % Mütter mit Mütter ohne Erziehung und Unterricht Öffentliche Verwaltung Gastgewerbe Handel Die Verteilung der erwerbstätigen Mütter mit und ohne auf die Dienstleistungszweige unterscheidet sich teilweise merklich. So sind Mütter mit dreimal so häufig im Gastgewerbe beschäftigt (neun Prozent) als Mütter ohne (drei Prozent), dafür aber vergleichsweise weniger im Bereich Erziehung und Unterricht sowie öffentliche Verwaltung (siehe Abbildung 39).

53 Anhang Teilhabe der Eltern mit am Arbeitsmarkt 53 Abbildung 40: Erwerbstätige Mütter und Väter mit und ohne nach Stellung im Beruf (in Prozent) 100 % 80 % % % % 0 % 8 Mütter mit 7 8 Mütter ohne Väter mit 7 Väter ohne Selbständige Beamte Angestellte Arbeiter/-innen Mütter wie Väter mit sind wesentlich seltener Angestellte als Mütter und Väter ohne. Bei Müttern mit beträgt der Anteil 63 Prozent, bei Vätern 43 Prozent. Dafür sind sie häufiger als Arbeiterinnen und Arbeiter beschäftigt: Bei Müttern liegt der Wert bei 27 Prozent, bei Vätern mit bei 43 Prozent (siehe Abbildung 40).

54 Anhang Teilhabe der Eltern mit am Arbeitsmarkt 54 Abbildung 41: Erwerbstätige Mütter und Väter mit und ohne in besonderen Beschäftigungsformen (in Prozent) 30 % % % % % % 3 0 % Samstagsarbeit Sonn- und Feiertagsarbeit Schichtarbeit 1 Ausschließlich Minijobs Mütter mit Mütter ohne Väter mit Väter ohne Auffallend ist zudem, dass Mütter wie Väter mit vergleichsweise häufig besonderen Beschäftigungsformen nachgehen. Bei Vätern ist der Unterschied im Bereich der Schichtarbeit am größten: Fast ein Viertel aller Väter mit ist im Schichtdienst tätig, bei Vätern ohne liegt der Anteil bei nur 13 Prozent (siehe Abbildung 41). 24 Prozent der Mütter mit sind in einem Minijob beschäftigt, bei Müttern ohne sind es dagegen nur 11 Prozent.

55 Anhang Teilhabe der Eltern mit am Arbeitsmarkt 55 Abbildung 42: Aufforderung des Jobcenters an Mütter und Väter im SGB-II-Bezug, sich eine Arbeit zu suchen, 14 nach (in Prozent) 100 % % % % % % Mütter mit im SGB-II-Bezug Mütter ohne im SGB-II-Bezug Väter mit im SGB-II-Bezug Väter ohne im SGB-II-Bezug Ja, das Jobcenter verlangt von Ihnen, eine Arbeit zu suchen. Nein, das Jobcenter verlangt nicht von Ihnen, eine Arbeit zu suchen, und Sie suchen auch nicht. Nein, das Jobcenter verlangt nicht von Ihnen, eine Arbeit zu suchen, und Sie suchen aber trotzdem. Quelle: PASS 2015; Berechnung FIT; eigene Darstellung Ramboll Management Consulting. Von jenen Müttern mit und ohne, die im SGB-II-Bezug sind, sind rund ein Drittel aufgefordert, sich eine Arbeit zu suchen (siehe Abbildung 42). Bei Vätern mit sind es 63 Prozent und damit deutlich mehr als bei Vätern ohne (36 Prozent). 14 Fragestellung: Nicht von jedem, der Arbeitslosengeld 2 erhält, verlangt das Jobcenter, dass er sich eine Arbeit sucht, z. B. deshalb nicht, weil man kleine Kinder betreut, Angehörige pflegt oder weil man krank ist. Wie ist das bei Ihnen? Verlangt das Jobcenter von Ihnen, dass Sie eine Arbeit suchen?

56 Anhang Teilhabe der Eltern mit am Arbeitsmarkt 56 Abbildung 43: Gründe dafür, dass Mütter und Väter von Vermittlungsbemühungen des Jobcenters ausgenommen sind, nach (in Prozent) Alter über 58 Jahre Gesundheitliche Gründe Betreuung eines kleinen Kindes / mehrerer Kinder Pflege eines Angehörigen Person ist erwerbstätig Person in Ausbildung Sonstige Gründe % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % Mütter mit Mütter ohne Väter mit Väter ohne Quelle: PASS 2015; Berechnung FIT; eigene Darstellung Ramboll Management Consulting. Der Grund dafür, dass ein Großteil der Mütter mit von Vermittlungsbemühungen des Jobcenters ausgenommen ist, liegt in knapp 60 Prozent der Fälle daran, dass sie noch kleine Kinder betreuen (siehe Abbildung 43). Bei Müttern ohne sind es 43 Prozent. Auch gesundheitliche Gründe spielen bei Müttern wie Vätern eine Rolle. Bei Vätern mit ist die Ausnahme vor allem damit zu begründen, dass sie bereits erwerbstätig sind.

57 Anhang Teilhabe der Eltern mit am Arbeitsmarkt 57 Abbildung 44: Angebote des Jobcenters an nichterwerbstätige Mütter und Väter mit und ohne im SGB-II-Bezug (in Prozent) Eine geringfügige Beschäftigung (z. B. Minijob) Teilzeit- oder Vollzeitstelle oder Ausbildungsstelle Aktivierungs- und Vermittlungsgutschein Unterstützung bei Bewerbungen Übernahme von Bewerbungskosten Berufliche Weiterbildung, Umschulung, Kurs Maßnahme bei Arbeitgeber oder Praktikum Finanzielle Unterstützung auf dem Weg in die Selbständigkeit Nichterwerbstätige Mütter mit im SGB-II-Bezug Nichterwerbstätige Mütter ohne im SGB-II-Bezug Nichterwerbstätige Väter mit im SGB-II-Bezug Nichterwerbstätige Väter ohne im SGB-II-Bezug Sonstige Förderangebote % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % Quelle: PASS 2015; Berechnung FIT; eigene Darstellung Ramboll Management Consulting. Nichterwerbstätigen Müttern mit im SGB-II-Bezug wird am häufigsten eine berufliche Weiterbildung oder Umschulung angeboten (38 Prozent, siehe Abbildung 44). Dagegen wird nur 12 Prozent der nichterwerbstätigen Mütter ohne dieses Angebot unterbreitet. Nichterwerbstätigen Vätern mit wird am häufigsten Unterstützung bei der Erstellung von Bewerbungen sowie bei der Übernahme der Bewerbungskosten angeboten.

58 Anhang Teilhabe der Eltern mit am Arbeitsmarkt Einkommen Abbildung 45: Anzahl nichterwerbstätiger Mütter und Väter mit und ohne und Erwerbswunsch (in 1.000) Mütter Väter Nichterwerbstätige Mütter/Väter insgesamt 154 Mütter/Väter, die zukünftig wieder erwerbstätig sein wollen 135 Mütter/Väter mit sofortigem Erwerbswunsch 10 Mütter/Väter mit Erwerbswunsch in 2 bis 5 Jahren Darunter Quelle: SOEP 2014 und Sonderauswertung Mikrozensus 2015; eigene Darstellung Ramboll Management Consulting. Laut SOEP wollen rund 68 Prozent der Mütter mit, die aktuell keine Erwerbstätigkeit ausüben, wahrscheinlich oder ganz sicher in der Zukunft eine Erwerbstätigkeit aufnehmen (siehe Abbildung 45). Dieser Anteil liegt sieben Prozentpunkte höher als bei nichterwerbstätigen Müttern ohne. Überträgt man den Anteil von 68 Prozent für Mütter mit auf die vom Mikrozensus gegebene Gesamtzahl aller nichterwerbstätigen Mütter mit ( ), ergibt sich eine Zahl von Müttern mit Erwerbswunsch. Bei nichterwerbstätigen Vätern mit wollen 59 Prozent in Zukunft eine Erwerbstätigkeit aufnehmen. Das sind rund in absoluten Zahlen.

59 Anhang Teilhabe der Eltern mit am Arbeitsmarkt 59 Abbildung 46: Anzahl nichterwerbstätiger Mütter mit nach gewünschtem Zeitpunkt des (Wieder-)Einstiegs in die Erwerbstätigkeit (in Prozent) 3 % 32 % % 39 % Mütter wollen möglichst sofort bzw. innerhalb des kommenden Jahres wieder arbeiten Mütter mit sofortigem Erwerbswunsch Mütter mit Erwerbswunsch in 2 bis 5 Jahren Mütter mit Erwerbswunsch in mehr als 5 Jahren Mütter, die auch künftig nicht erwerbstätig sein wollen Quelle: SOEP 2014 und Sonderauswertung Mikrozensus 2015; eigene Darstellung Ramboll Management Consulting. Von jenen Müttern mit, die vorhaben zukünftig wieder zu arbeiten, wollen möglichst sofort oder innerhalb des nächsten Jahres eine Erwerbstätigkeit aufnehmen (siehe Abbildung 46). Dies sind 39 Prozent aller nichterwerbstätigen Mütter mit planen dies nach zwei bis fünf Jahren zu tun, rund erst nach fünf Jahren. Dagegen wollen rund nichterwerbstätige Väter mit Erwerbswunsch möglichst sofort oder innerhalb des nächsten Jahres eine Erwerbstätigkeit aufnehmen. Dies sind rund 52 Prozent aller nichterwerbstätigen Väter mit.

60 Anhang Teilhabe der Eltern mit am Arbeitsmarkt 60 Abbildung 47: Gewünschte Art der Erwerbstätigkeit von Müttern und Vätern mit mit Erwerbswunsch (in Prozent) 100 % 80 % % % 20 % Mütter 0 % Vollzeitbeschäftigung Teilzeitbeschäftigung 5 Beides recht Väter Quelle: SOEP 2014; eigene Darstellung Ramboll Management Consulting. Nur 16 Prozent der Mütter mit, die einen Erwerbswunsch haben, wollen hauptsächlich in Vollzeitbeschäftigung arbeiten (siehe Abbildung 47). 69 Prozent wünschen sich eine Teilzeitbeschäftigung, 14 Prozent wäre sowohl eine Voll oder Teilzeitbeschäftigung recht. Dagegen wollen Väter ganz überwiegend in Vollzeitbeschäftigung (81 Prozent) arbeiten, nur 14 Prozent in Teilzeitbeschäftigung.

61 Anhang Teilhabe der Eltern mit am Arbeitsmarkt Exkurs: Hürden und Wege in die Erwerbstätigkeit aus Sicht von Unternehmen Abbildung 48: Potenzielle Hemmnisse bei der Einstellung von Personen mit (4-stufige Skala, Angaben in Prozent) Sprachliche Defizite Aufenthaltsrechtliche Restriktionen Fehlende oder unsichere Informationen über das Qualifikationsniveau bei Bewerberinnen und Bewerbern mit ausländischen beruflichen Abschlüssen Erhöhter Aufwand für das Unternehmen bei der Beschäftigung von Personen mit Migrationhintergrund Fehlende zeitliche Flexibilität der Bewerberinnen und Bewerber aufgrund des Besuchs von Qualifizierungsmaßnahmen oder Integrations-/Sprachkursen Anstieg kulturell bedingter Spannungen in der Belegschaft % 20 % 40 % 60 % 80 % 100 % Stark Mittel Gering Stellt aus unserer Sicht kein Hemmnis dar Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft Köln (2016); eigene Darstellung Ramboll Management Consulting. Mehr als die Hälfte der deutschen Unternehmen (58 Prozent) sieht laut einer aktuellen Unternehmensbefragung der IW Köln Consult GmbH sprachliche Defizite als ein starkes potenzielles Hemmnis bei der Einstellung von Menschen mit (siehe Abbildung 48). Fehlende oder unsichere Informationen über das Qualifikationsniveau bei Bewerberinnen und Bewerber mit ausländischen beruflichen Abschlüssen sind aus Sicht von fast einem Drittel aller Unternehmen ein starkes potenzielles Hemmnis. Unternehmen, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit beschäftigen, sehen in der Einschätzung des Qualifikationsniveaus in geringerem Maße ein starkes Hemmnis (21 Prozent) als der Durchschnitt aller Unternehmen.

62 Anhang Teilhabe der Eltern mit am Arbeitsmarkt 62 Abbildung 49: Rekrutierungswege für Personen mit (in Prozent) Persönliche Kontakte (z. B. Empfehlungen von Bekannten/Freunden) 61 Stellenanzeigen (online und print) 54 Probearbeiten/Praktika 51 Jobcenter/Arbeitsagentur 35 Private Personal-/Arbeitsvermittlung Schulkontakte/-kooperationen zur Gewinnung von u. a. Auszubildenden mit Beratungsorganisationen für Menschen mit % 25 % 50 % 75 % Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft Köln (2016); eigene Darstellung Ramboll Management Consulting. Unternehmen rekrutieren ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit am häufigsten über persönliche Kontakte (61 Prozent, siehe Abbildung 49). Möglichkeiten der Probearbeit bzw. Praktika haben sich bei mehr als der Hälfte der Unternehmen (51 Prozent) als erfolgreicher Einstiegsweg herausgestellt.

63 Anhang Teilhabe der Eltern mit am Arbeitsmarkt 63 Abbildung 50: Beschäftigung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit in Unternehmen (in Prozent) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Kleine Unternehmen Mittlere Unternehmen Großunternehmen Gesamt Mitarbeiterinnen mit Gesamt Kleine Unternehmen Mittlere Unternehmen Großunternehmen % 25 % 50 % 75 % 100 % Ja, aktuell oder in den vergangenen fünf Jahren Nein Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft Köln (2016); eigene Darstellung Ramboll Management Consulting. Mehr als die Hälfte (57 Prozent) der Unternehmen in Deutschland beschäftigt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit (siehe Abbildung 50). Großunternehmen, in denen insgesamt 39 Prozent aller Beschäftigten in Deutschland tätig sind, beschäftigen zu 92 Prozent Menschen mit. Unter den kleinen Unternehmen ist es mehr als die Hälfte. 39 Prozent beschäftigen Frauen mit.

64 Anhang Teilhabe der Eltern mit am Arbeitsmarkt Rahmenbedingungen der Erwerbstätigkeit Abbildung 51: Erwarteter Stundenlohn und Mindestlohn, für den man bereit wäre, arbeiten zu gehen, von Arbeit suchenden Müttern und Vätern mit und ohne (Medianwerte, in Euro) ,6 7,9 7,5 7,9 11,5 10,2 11,5 10,3 4 0 Mütter mit Mütter ohne Väter mit Väter ohne Erwarteter Nettostundenlohn Erwarteter Mindest-Nettostundenlohn Quelle: PASS 2015; Berechnung FIT; eigene Darstellung Ramboll Management Consulting. Mütter mit erwarten einen Nettostundenlohn (Median) von 7,90 Euro und damit weniger als Mütter ohne mit 8,60 Euro (siehe Abbildung 51). Väter mit erwarten mit 11,50 Euro hingegen einen ebenso hohen Nettostundenlohn wie Väter ohne. Beim Median des Mindestlohnes, für den man bereit wäre, arbeiten zu gehen, gibt es auch hier nur geringfügige Unterschiede zwischen Vätern mit und ohne (10,20 bzw. 10,30 Euro), bei Müttern beträgt der Unterschied 40 Cent.

65 Anhang Teilhabe der Eltern mit am Arbeitsmarkt 65 Abbildung 52: Anteil der Mütter und Väter mit und ohne, die für eine Erwerbstätigkeit die folgenden Schwierigkeiten auf jeden Fall oder eher in Kauf nehmen würden (in Prozent) Arbeit unter fachlichem Können Belastung am Arbeitsplatz Langer Arbeitsweg Geringes Einkommen Ungünstige Arbeitszeiten Wohnortwechsel % 20 % 40 % 60 % 80 % 100 % Mütter mit Mütter ohne Väter mit Väter ohne Quelle: PASS 2015; Berechnung FIT; eigene Darstellung Ramboll Management Consulting. Menschen mit sind eher bereit, für eine Erwerbstätigkeit lange Arbeitswege und Wohnortwechsel auf sich zu nehmen: 35 Prozent der arbeitsuchenden Mütter und sogar 69 Prozent der erwerbssuchenden Väter mit würden auf jeden Fall oder eher einen langen Arbeitsweg in Kauf nehmen (siehe Abbildung 52). Dies sind 16 Prozentpunkte bzw. 21 Prozentpunkte mehr als bei Müttern und Vätern ohne. Ähnlich hohe Unterschiede sind hinsichtlich eines Wohnortswechsels erkennbar. Einen deutlichen geschlechtsspezifischen Unterschied gibt es bei ungünstigen Arbeitszeiten. Während 27 Prozent der Mütter mit bzw. 21 Prozent der Mütter ohne ungünstige Arbeitszeiten in Kauf nehmen würden, um einen Job zu erhalten, ist der Anteil bei Vätern doppelt so hoch.

66 Anhang Vereinbarkeit von Familie und Beruf der Eltern mit Vereinbarkeit von Familie und Beruf der Eltern mit Dieses Kapitel beschreibt die Arbeitsteilung von Eltern mit, deren Rollenvorstellungen sowie die Kinderbetreuung. 5.1 Arbeitsteilung von Müttern und Vätern Abbildung 53: Erwerbskonstellationen in Paarfamilien mit und ohne (in Prozent) 100 % 80 % 60 % % % 2 0 % 12 Familien mit 18 Familien ohne 16 Familien insgesamt Beide Eltern erwerbstätig: Vater Vollzeit, Mutter Vollzeit Beide Eltern erwerbstätig: Mutter Vollzeit, Vater Teilzeit Beide Eltern erwerbstätig: Vater Vollzeit, Mutter Teilzeit Beide Eltern erwerbstätig: Vater Teilzeit, Mutter Teilzeit Mutter alleinverdienend Vater alleinverdienend Beide Eltern nichterwerbstätig Die am häufigsten gelebte Erwerbskonstellation ist für Familien in Deutschland unabhängig vom das Doppelverdienermodell, in dem der Vater in Vollzeit und die Mutter in Teilzeit arbeitet. Das Alleinverdienermodell mit dem Vater als Erwerbstätigem ist in Familien mit (38 Prozent) wesentlich häufiger präsent als bei Familien ohne (24 Prozent, siehe Abbildung 53).

67 Anhang Vereinbarkeit von Familie und Beruf der Eltern mit 67 Abbildung 54: Erwerbskonstellationen in Paarfamilien mit und ohne, nach Herkunftsland (in Prozent) 100 % % % % 20 % % Familien mit türkeistämmigem MH Familien mit Spätaussiedler- MH Familien mit jugoslawischem MH Familien mit polnischem MH Familien mit südeuropäischem MH Beide Eltern erwerbstätig Ein Elternteil erwerbstätig Beide Eltern nichterwerbstätig Je nach Herkunft unterscheiden sich die gelebten Erwerbskonstellationen bei Eltern mit. So sind in nur 36 Prozent der türkeistämmigen Familien beide Elternteile erwerbstätig (siehe Abbildung 54). Bei Spätaussiedler-Familien sind es dagegen 60 Prozent.

68 Anhang Vereinbarkeit von Familie und Beruf der Eltern mit 68 Abbildung 55: Anteil erwerbstätiger Mütter und Väter (ausgeübte Erwerbstätigkeit) nach Arbeitszeitmuster an allen Müttern und Vätern mit und ohne (in Prozent) 100 % % % 40 % % % 13 Mütter mit 11 Mütter ohne 6 3 Väter mit 4 Väter ohne Über 32 Stunden 15 bis 32 Stunden Unter 15 Stunden Auch je nach Geschlecht und zeigen sich unterschiedliche Arbeitszeitmuster. Während erwerbstätige Väter unabhängig vom in der großen Mehrheit über 32 Stunden pro Woche arbeiten, sind berufstätige Mütter zumeist in Teilzeit beschäftigt (siehe Abbildung 55). Nur 15 Prozent der Mütter mit haben eine Stelle mit über 32 Stunden inne gegenüber 22 Prozent bei Müttern ohne.

69 Anhang Vereinbarkeit von Familie und Beruf der Eltern mit Einstellung zu Rollenmustern Abbildung 56: Anteil der Mütter und Väter mit und ohne, die folgenden Aussagen zu Rollenmustern von Frauen und Männern voll und ganz oder eher zustimmen (in Prozent) Eine berufstätige Mutter kann ein genauso herzliches Verhältnis zu ihren Kindern haben, wie eine Mutter, die nichterwerbstätig ist Eine Frau sollte dazu bereit sein, ihre Arbeitszeit zu verringern, um mehr Zeit für ihre Familie zu haben Einen Beruf zu haben, ist ja ganz schön, aber das, was die meisten Frauen wirklich wollen, sind ein Heim und Kinder Die Aufgabe eines Ehemannes ist es, Geld zu verdienen, die der Ehefrau, sich um den Haushalt und die Familie zu kümmern % 20 % 40 % 60 % 80 % 100 % Mütter mit Mütter ohne Väter mit Väter ohne Quelle: PASS 2014; Berechnung FIT; eigene Darstellung Ramboll Management Consulting. Mütter mit stimmen am häufigsten der Aussage zu (77 Prozent), dass eine Frau bereit sein sollte, mehr Zeit für die Familie aufzuwenden (siehe Abbildung 56). Deutliche Unterschiede im Antwortverhalten zeigen sich zwischen Personen mit und ohne hinsichtlich Rollenwünschen und -bildern. So stimmt die Hälfte (49 Prozent) aller Mütter mit der Aussage zu, dass ein Beruf ja ganz schön sei, aber dass das, was die meisten Frauen eigentlich wollen, Heim und Kinder seien - in Kontrast zu nur 22 Prozent der Mütter ohne. Während mit 46 Prozent fast die Hälfte der Väter mit die Aufgabe des Ehemanns darin sieht, Geld zu verdienen und die Aufgabe der Ehefrau, sich um den Haushalt und die Familie zu kümmern, stimmen dieser Aussage nur 20 Prozent der Väter ohne zu.

70 Anhang Vereinbarkeit von Familie und Beruf der Eltern mit 70 Abbildung 57: Anteil der Mütter und Väter mit und ohne, die voll und ganz oder eher zustimmen, dass die Aufgabe des Ehemannes ist es, Geld zu verdienen, die der Ehefrau, sich um den Haushalt und die Familie zu kümmern, im Zeitvergleich (in Prozent) 70 % % 50 % % Väter ohne 30 % Väter mit 20 % 10 % Mütter ohne Mütter mit 0 % 2007/ Quelle: PASS 2007/2008, 2011 und 2014; Berechnung FIT; eigene Darstellung Ramboll Management Consulting. Zwischen 2007/2008 und 2014 zeigt sich ein Rückgang der klassischen Rollenzuweisungen sowohl bei Personen mit wie auch ohne (siehe Abbildung 57). Insbesondere bei Müttern mit ist die Zustimmung für die klassische Rollenteilung seit 2007/2008 um neun Prozentpunkte gesunken, bei Vätern mit beträgt die Differenz drei Prozentpunkte.

71 Anhang Vereinbarkeit von Familie und Beruf der Eltern mit Kinder in Kindertagesbetreuung Abbildung 58: Betreuungsquote von Kindern unter sechs Jahren mit und ohne im Zeitver- 15 gleich (in Prozent) 100 % 80 % % 40 % 20 % 0 % Alter von 0 bis unter 3 Jahre Alter von 3 bis unter 6 Jahre Alter von 0 bis unter 3 Jahre Alter von 3 bis unter 6 Jahre Kinder mit Migrationshintergund Kinder ohne Migrationshintergund Quelle: Kinder und Jugendhilfestatistik (2017); eigene Darstellung Ramboll Management Consulting. Die Betreuungsquote hat sich bei Kindern mit zwischen 2011 und 2016 um sieben Prozentpunkte (für 0- bis 3-Jährige) bzw. drei Prozentpunkte (für 3- bis 6-Jährige) gesteigert und sich damit positiver entwickelt als die Betreuungsquote von Kindern ohne (siehe Abbildung 58). Trotzdem ist der Unterschied zwischen Kindern mit und ohne in der Inanspruchnahme von Kindertagesbetreuung weiterhin signifikant hoch. 15 Der amtlichen Kinder- und Jugendhilfestatistik nach hat jedes Kind einen, das mindestens ein Elternteil mit ausländischer Herkunft (nicht Staatsangehörigkeit) hat.

72 Anhang Vereinbarkeit von Familie und Beruf der Eltern mit 72 Abbildung 59: Kinder unter 14 Jahren mit und ohne in Kindertageseinrichtungen (d. h. Kinderkrippen, Kindergärten, Horte und altersgemischte Einrichtungen) nach durchschnittlich vereinbarten Betreuungszeiten (in Prozent) 50 % 25 % % Bis zu 5 Stunden 5 bis 7 Stunden Mehr als 7 Stunden Kinder mit Kinder ohne Quelle: Kinder und Jugendhilfestatistik (2017); eigene Darstellung Ramboll Management Consulting. Die Betreuungszeiten von Kindern unter 14 Jahren mit in Kindertageseinrichtungen (gemäß dem Alter des Kindes handelt es sich hier um Krippe, Kindergarten, Hort oder altersgemischte Einrichtung) sind tendenziell etwas länger als bei Kindern ohne (siehe Abbildung 59). So werden 41 Prozent der Kinder mit fünf bis sieben Stunden betreut, im Gegensatz zu 34 Prozent der Kinder ohne. Der Anteil jener Kinder ohne, die mehr als sieben Stunden pro Woche betreut werden, ist zwar höher als bei Kindern mit. Der Unterschied beträgt jedoch lediglich drei Prozentpunkte.

73 Anhang Vereinbarkeit von Familie und Beruf der Eltern mit 73 Abbildung 60: Stunden private Kinderbetreuung pro Werktag nach Familienform, und Geschlecht für Personen mit Kindern im Haushalt 5,7 Alleinerziehend 3,8 5,2 6,0 Väter ohne 6,5 Väter mit In Paarfamilien 2,5 6,5 Mütter ohne 2,4 0 h 1 h 2 h 3 h 4 h 5 h 6 h 7 h Mütter mit Quelle: Unternehmensbefragung BMFSFJ 2017; eigene Darstellung Ramboll Management Consulting. Die Anzahl der Stunden privater Kinderbetreuung unterscheidet sich insbesondere zwischen alleinerziehenden Vätern mit (3,8 Stunden an einem Werktag) und alleinerziehenden Vätern ohne (5,2 Stunden, siehe Abbildung 60). In 16 Paarbeziehungen kommt die klassische Rollenverteilung sowohl bei Personen mit oder ohne zum Tragen und unterscheidet sich dabei kaum hinsichtlich der jeweils investierten Zeit in einer Paarbeziehung betreuen Väter mit im Durchschnitt täglich 2,5 Stunden Kinder, bei Müttern mit sind es 6,5 Stunden. 16 Zu beachten ist hierbei jedoch die vergleichsweise geringe Fallzahl an alleinerziehenden Vätern: Sie machen lediglich zwei Prozent aller Väter mit bzw. drei Prozent aller Väter ohne aus.

74 74 Herausgeber: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Referat Öffentlichkeitsarbeit Berlin Für weitere Fragen nutzen Sie unser Servicetelefon: Montag Donnerstag 9 18 Uhr Fax: info@bmfsfjservice.bund.de Einheitliche Behördennummer: 115* Zugang zum 115-Gebärdentelefon: 115@gebaerdentelefon.d115.de Redaktion: Ramboll Management Consulting GmbH; Kompetenzzentrum für die Arbeitsmarktintegration von Müttern mit Gestaltung: Ramboll Management Consulting GmbH Stand: Juni 2017 Für allgemeine Fragen an alle Ämter und Behörden steht Ihnen auch die einheitliche Behördenrufnummer 115* von Montag bis Freitag zwischen 8 18 Uhr zur Verfügung. Diese erreichen Sie zurzeit in ausgesuchten Modellregionen wie Berlin, Hamburg, Hessen und Nordrhein-Westfalen. Weitere Informationen dazu finden Sie unter Das Dossier Gelebte Vielfalt: Familien mit in Deutschland wird im Rahmen des ESF-Bundesprogramms Stark im Beruf Mütter mit steigen ein durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und den Europäischen Sozialfonds gefördert. Ziel der Europäischen Union ist es, dass alle Menschen eine berufliche Perspektive erhalten. Der Europäische Sozialfonds (ESF) verbessert die Beschäftigungschancen, unterstützt die Menschen durch Ausbildung und Qualifizierung und trägt zum Abbau von Benachteiligungen auf dem Arbeitsmarkt bei. Mehr zum ESF unter: Zusammen. Zukunft. Gestalten.

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