Ceckliste Nachfolgeregelung Controlling im Mittelstand
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- Elizabeth Jasmin Esser
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1 Ceckliste Nachfolgeregelung Controlling im Mittelstand Remscheid im Mai 2010
2 Krisenwarnsignale (1 von 2) Die Beobachtung des Unternehmensumfeldes sowie der relevanten Kennzahlen hilft Krisensignale frühzeitig zu erkennen und rechtzeitige geeignete Maßnahmen zu ergreifen Markt - Zunehmender Wettbewerbsdruck, - Hoher Preisdruck - Rückläufige Marktanteile - Sinkende Umsätze bzw. Auftragszahlen - Steigender Wert der Vorräte, ohne dass auch die Außenstände entsprechend steigen Kunden - Verlust von wichtigen Kunden - Hohe Außenstände und Forderungsausfälle - Zunahme von Kundenbeschwerden - Verlängerte Zahlungsziele Lieferanten - Kürzung von Lieferantenkrediten - Verschlechterung der Konditionen - Lieferung der Waren und Produkte nur noch gegen Vorkasse 2
3 Krisenwarnsignale (2 von 2) Die Beobachtung des Unternehmensumfeldes sowie der relevanten Kennzahlen hilft Krisensignale frühzeitig zu erkennen und rechtzeitige geeignete Maßnahmen zu ergreifen Finanzen - Sinkende Umsätze - Schrumpfende Liquiditätsreserve - Regelmäßiges Überziehen der Kreditlinien - Rechnungen können nicht pünktlich bezahlt werden - Kredite werden nicht mehr ordnungsgemäß bedient - Häufige Rückfragen der Kapitalgeber - Forderung nach höherer Besicherung bzw. Verschlechterung der Konditionen durch die Kreditgeber - Kürzung des Kreditrahmens Management - Nicht klar definierte Verantwortungsbereiche - Entscheidungen werden immer wieder verschoben - Persönliche Differenzen in der Leitung Personal - Sinkende Produktivität - Hohe Fehlzeiten, hoher Krankenstand - Controllingzahlen sind nicht aktuell oder überhaupt nicht verfügbar - Vorhandene Zahlen sind nicht aussagefähig strukturiert und aufbereitet - Debitorenmanagement ist ungenügend, hohe Außenstände, Forderungsausfälle 3
4 Fragen zur Nachfolgeregelung Frühzeitige und umfassende Vorsorge sowie die Wahl eines geeigneten Unternehmensmodells sichern den Fortbestand des Lebenswerks und die finanzielle Unabhängigkeit nach Ausscheiden aus dem Unternehmen - Bestehen detaillierte Regelungen für den Fall unfreiwilliger Betriebsaufgabe bei Krankheit oder Tod? - Bestehen detaillierte Regelungen für den Fall der Betriebsaufgabe aus Altersgründen? - Werden bestehende Regelungen zur Betriebsaufgabe regelmäßig überprüft und an neue Entwicklungen angepasst, z.b. Scheidung, Tod, persönliche Entwicklung? - Sind die steuerlichen Folgen einer Betriebsaufgabe bekannt (Einkommensteuer, Erbschaftsteuer, Auflösung stiller Reserven, Grunderwerbsteuer, sonstige Steuer?) - Sind liquide Mittel für steuerliche Folgen einer Betriebsaufgabe vorhanden? - Werden die sich ständig ändernden Rechtsfolgen einer möglichen Betriebsaufgabe laufend beobachtet und bei der Disposition beachtet? - Wird versucht, durch eine frühzeitig Gestaltung die erbschaftssteuerliche Belastung so niedrig wie möglich zu halten? - Wird versucht, Konflikte, die sich aus einer Nachfolgeregelung oder einem Erbfall ergeben können, vorausschauend zu erkennen und möglichst zu vermeiden? - Sind die unterschiedlichen Folgen verschiedener Rentenzahlungen, z.b. Kaufpreisrente, Versorgungsrente, bekannt? - Ist eine tragfähige Vermögensverteilung an Erben geplant und mit den Beteiligten abgesprochen? - Ist die störungsfreie Weiterführung des Unternehmens gewährleistet? - Existiert eine vorausschauende Planung für einen eventuellen Unternehmensverkauf (Gewinnsituation / Bilanzbild)? - Ist die finanzielle Versorgung der abgebenden Generation sichergestellt (Rente, Lebensversicherung, Miete, Patente, Wertpapiere, Immobilien)? - Sind die Risiken geprüft, die sich aus einer Weitergabe wesentlicher Vermögensgegenstände an Kinder, Pächter etc. ergeben können (z.b. Unfähigkeit zur Unternehmensweiterführung)? - Besteht Kontakt zu kompetenten Beratern, die die Situation des Unternehmens kennen (Unternehmensberater, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Rechtsanwalt, Notar)? 4
5 Fünf wesentliche Eigenschaften bestimmen die Qualität eines guten Nachfolgemodells 1. Es muss über mehrere Generationenwechsel langfristig überlebensfähig sein 2. Es muss jederzeit interessant und finanziell attraktiv sein, als Gesellschafter aufgenommen zu werden oder weitere Anteile zu übernehmen 3. Es muss die Möglichkeit bieten, den Gewinn erfolgsorientiert zu verteilen 4. Es muss finanzielle Sicherheit bieten, d.h. so ausbalanciert sein, dass bei Ausscheiden von Gesellschaftern die verbleibenden Gesellschafter nicht übermäßig belastet werden 5. Es muss berechenbar bleiben, d.h. die Auswirkungen von Maßnahmen oder Ereignissen in der Zukunft* müssen klar und deutlich erkennbar sein Gerne beantworten wir Ihre Fragen *) entsprechend der gesetzten Rahmenbedingungen und Parameter des Modells 5
6 Kontakt Ralf Diplom Ökonom Fontanestr. 118 D Remscheid Telefon: +49 (0) Ralf.@.Org 6
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