Unternehmensnachfolge
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- Ernst Ursler
- vor 7 Jahren
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1 Unternehmensnachfolge Referent: Dipl.-Kfm. Martin Schmidt-John Steuerberater Rechtsanwalt Fachanwalt für Insolvenzrecht Business Frühstück zusammen mit der
2 Steuerberater und Wirtschaftsprüfer 5 Berufsträger 35 Mitarbeiter Büros in Norderstedt und Schleswig Seit 1999 in Norderstedt Steuerberatung Wirtschaftsprüfung Betriebswirtschaftliche Beratung 2
3 Herr Martin Schmidt-John, 51 Jahre, ist Rechtsanwalt, Fachanwalt für Insolvenzrecht und Steuerberater in Norderstedt. Er ist Partner der Kanzlei Thun, Steiner und Partner und Gesellschafter der Strategus Steuerberatungsgesellschaft mbh in Norderstedt. Herr Schmidt-John war nach Abschluss des 2. Juristischen Staatsexamen sieben Jahre in einer international ausgerichteten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in Hamburg tätig und hat sich auf die Beratung von Familienunternehmen spezialisiert. Seine Tätigkeitsschwerpunkte liegen in der Vermögensnachfolgeberatung, dem Gesellschaftsrecht, dem Arbeitsrecht und dem Insolvenzrecht. 3
4 Unternehmensnachfolge Ausgangssituation Die Mehrheit der Unternehmer ist älter als 50. Jeder Unternehmer muss die Nachfolge regeln, wenn der Bestand des Unternehmens dauerhaft gesichert sein soll. Die wenigsten Unternehmer nehmen sich die Zeit für die Regelung. Unternehmensnachfolgeregelung ist ein hoch komplexes und schwieriges Thema. 4
5 Das Problem der Unternehmensnachfolge Familie Unternehmen Recht Erbrecht Familienrecht Erbverfahrensrecht Gesellschaftsrecht Internationale Aspekte Hemmschwellen: Angst vor dem Tod Erfassung des gesamten Sachverhaltes Stehvermögen bei der der Durchführung der Erbregelung Generationskonflikt Trennung Kapital/Management Auswahl und Heranbildung der Trennung Kapital/Management Auswahl und Heranbildung des Unternehmensnachfolgers Fremdgeschäftsführung Rechtsform Beirat Steuern Erbschaftsteuer Bewertungsrecht Einkommensteuer Internationale Aspekte Steuerplanung 5
6 Die Familie steht im Mittelpunkt Familie als Instrument des Kreativitätstransfers Unternehmen als familiärer Arbeitsplatz Familie Unternehmen als Einkommensquelle Unternehmen als gesellschaftliche Einrichtung 6
7 Belastung des Unternehmervermögens Abfindungsansprüche wegen qualifizierter Nachfolgeklausel Zugewinnausgleichsansprüche wegen Zugewinngemeinschaft Pflichtteilsansprüche bei Ausschlagung/Enterbung Entstrickungssteuer Wegen Trennung Vermögensteile vom Unternehmen 7
8 Unternehmensnachfolge zur rechten Zeit der richtige Nachfolger Einführung des Nachfolgers richtige steuerliche Gestaltung richtige Vertragsgestaltung (Gesellschaftsvertrag, Testament) 8
9 gesetzliche Erbfolge Eltern des Vaters Eltern der Mutter Geschwister des Vaters Vater und Mutter Geschwister der Mutter Kinder und Ehegatten der Geschwister Erblasser Geschwister Kinder und Ehegatten der Geschwister Enkelkinder und Ehegatten der Kinder Kinder und Ehegatte des Erblassers Kinder und Ehegatte der Geschwister Enkelkinder und Ehegatten der Kinder Kinder und Ehegatten der Kinder verstorbener Kinder des Erblassers Kinder und Ehegatten der Kinder verstorbener Geschwister des Erblassers 9
10 gewillkürte Erbfolge gewillkürte Erbfolge Eigenhändiges Testament Erbvertrag Öffentliches Testament Gemeinschaftliches Testament 10
11 Steuerklassen und Freibeträge Steuerklasse I Freibetrag in Euro 1. Ehegatte und Lebenspartner Kinder und Stiefkinder Abkömmlinge der in Nr. 2 genannten verstorbenen (Stief-)Kinder Enkelkinder (soweit nicht nach Nr. 2) Eltern und Voreltern bei Erwerben von Todes wegen Steuerklasse II Freibetrag in Euro 1. Eltern und Voreltern soweit nicht Steuerklasse I Geschwister Neffen und Nichten Stiefeltern Schwiegerkinder Schwiegereltern Geschiedener Ehegatte und Lebenspartner Steuerklasse III Freibetrag in Euro alle übrigen Erwerber und Zuwendungsempfänger
12 Versorgungsfreibetrag Betrag in Euro Ehegatte ,00 Kind bis 5 Jahre ,00 Kind bis 10 Jahre ,00 Kind bis 15 Jahre ,00 Kind bis 20 Jahre ,00 Kind bis 27 Jahre ,00 12
13 Steuerklassen und Steuersätze Steuerpflichtiger Erwerb in Euro bis Steuerklasse I Steuerklasse II Steuerklasse III ,00 7 % 15 % 30 % ,00 11 % 20 % 30 % ,00 15 % 25 % 30 % ,00 19 % 30 % 30 % ,00 23 % 35 % 50 % ,00 27 % 40 % 50 % Über ,00 30 % 43 % 50 % 13
14 Betriebsaufspaltung Fallstudie S U T Besitzunternehmen Betriebs-GmbH Miete AK T 300 Verkehrswert T Steuerwert Stammkapital T 100 Gemeiner Wert T Verkehrswert T
15 Freibetrag Betriebsvermögen ( 13a ErbStG) Vermögen > Verschonungsabschlag 85 % Lohnsummen > 400 % der Ausgangslohnsumme innerhalb von 5 Jahren Gilt bei > 20 Beschäftigte Verwaltungsvermögen < 50 % Verschonungsabschlag 100 % Lohnsummen > 700 % der Ausgangslohnsumme innerhalb von 7 Jahren Verwaltungsvermögen < 10 % 15
16 Betriebsaufspaltung Fallstudie Testament des U U T S Betriebs-GmbH Betriebsgrundstück Einkommensteuer Erbschaftsteuer Einkommensteuer Erbschaftsteuer
17 Betriebsaufspaltung Lösung Einheitsbetriebsaufspaltung Einlage der GmbH-Anteile in Besitzgesellschaft Besitz-GmbH und Co. KG Betriebsgrundstück U 100 % Betriebs-GmbH 17
18 Gestaltungsempfehlungen für das Unternehmertestament Testament und Nachfolgeregelung im Gesellschaftsvertrag sind zwingend erforderlich. Testament und Gesellschaftsvertrag müssen aufeinander abgestimmt sein. Fortsetzungsklausel und qualifizierte Nachfolgeklausel verbergen erhebliche steuerliche Risiken. Vermeidung von Entstrickungssteuer Wahl einer günstigen Unternehmensstruktur Berliner Testamente sind ungünstig. Testamentsvollstreckung ist zweckmäßig. Wahl des richtige Güterstandes Pflichtteilverzichte verbunden mit Abfindungen sind rechtzeitig zu vereinbaren. Regelmäßige Überprüfung von Testament und Gesellschaftsvertrag 18
19 Checkliste Die wichtigsten Regeln bei der Unternehmensnachfolge 19
20 Vielen Dank für Ihr Interesse und Ihre Aufmerksamkeit. Sollten hier Fragen bestehen oder Sie weiteren Informationsbedarf haben, wenden Sie sich gern an uns. Europaallee Norderstedt Telefon: Fax: info@strategus.de Internet: 20
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