Das / Ein KBS-Versorgungskonzept

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1 Qualitätsentwicklung Krebsberatung NRW Neue Konzepte zur psychoonkologischen Forschung 5. Mai 2014, Haus der Ärzteschaft Das / Ein KBS-Versorgungskonzept How do you know that what you do and how you do it really works? (Holm, 2000, S. 575) Michael Kusch Klinik I für Innere Medizin Schwerpunkt: Psychoonkologische Versorgungsforschung Universitätsklinikum Köln

2 Die zentrale Voraussetzung: Partizipative Qualitätsentwicklung in psychosozialen Netzwerken Evidenzen Partizipative Qualitätsentwicklung Qualitätsanforderungen Klinische Praxis Qualitätsentwicklung Krebsberatung NRW Bochum Düsseldorf Essen Herford Köln MK Folie 2

3 Versorgungskonzept zwischen Forschung und Praxis Praxisverständnis der Forscher/Manager Praxisverständnis der Kliniker/Berater objektiv subjektiv Evidenzen Leitlinien Standards Diagnostik Indikation Intervention Evaluation Qualifikation Dokumentation Qualität Sicherheit Wirtschaftlichkeit Nachhaltigkeit Kompetenz Qualifikation Stil Auftrag Zeitrahmen bedarfsorientiert angemessen Indiv. Probleme/Bedürfnisse Vertraulichkeit Offenheit Empathie zielbezogen Nützlichkeit Barrierefreiheit MK Folie 3

4 Versorgungskonzept zwischen Forschung und Praxis Praxisverständnis der Forscher/Manager Praxisverständnis der Kliniker/Berater Evidenzen Leitlinien Standards objektiv subjektiv Anwendungsorientierte Versorgungsforschung Diagnostik Indikation Intervention Evaluation Qualifikation Evaluation der Versorgung Kompetenz Dokumentation Qualitätssicherung Qualifikation Qualität Qualitätsentwicklung Stil Sicherheit Patientenbezogene Auftrag Ergebnisse Wirtschaftlichkeit Nachhaltig Zeitrahmen bedarfsorientiert angemessen Indiv. Probleme/Bedürfnisse Vertraulichkeit Offenheit Empathie Nützlichkeit Barrierefreiheit MK Folie 4

5 Translationale Psychoonkologie Labor/Experiment Anwendung Gesundheitspolitik Versorgung Grundlagenforschung T1 Übertragung in die Anwendung Klinische Studien T2 Übertragung in die Versorgung Klinische Praxis/Qualität Erbringung Klinische der richtigen Praxis Versorgung, für den richtigen Patienten, zum richtigen Zeitpunkt, am richtigen Ort! T2 Systemat. Reviews Meta-Analysen Leitlinienentwicklung Übertragung aus der Forschung Praxis-basierte anwendungsorientierte The science Forschung of anwendungsorientierte Versorgungsforschung psycho-social care Versorgungsforschung (Psychoonkologie, WIE 2012) Versorgungskonzept (Was will ich tun?) Versorgungsevaluation (Tue ich, was ich tun wollte?) Outcome-Forschung (Was habe ich erreicht?) Qualität/Wirksamkeit/Wirtschaftlichkeit in der Versorgungswirklichkeit T3 Dissemination Implementierung Übertragung in die Praxis Verbesserung der Versorgung (Qualitätsentwicklung) MK Folie 5

6 Versorgungskonzept Entwicklung und Implementierung Was sind die Probleme? Entwicklung Was benötigen wir zur Problemlösung? Was sind Lösungswege? Implementierung Was kann die einzelne KBS leisten? Wie wird/soll gearbeitet werden? Was ist der Patientennutzen? Kann geleistet werden, was geleistet werden sollte? Kann so gearbeitet werden wie beabsichtigt? Programmtheorie nach Rossi, Freeman und Lipsey (1999; mod. nach Issel, 2014). MK Folie 6

7 Versorgungsmodell der Krebsberatung Annahmen über die psychosozialen Probleme und Bedürfnisse Auswirkungen Problem- & Belastungsfaktoren Zentraler Beweggrund der Inanspruchnahme Vermittelnde Faktoren Beratungsanlass Gesundheits -folgen (nachhaltig) Patientenbez.- faktoren a b c Beratungsgespräch & Handlungsempfehlungen Beratungsleistungspool Annahmen über die Ansatzpunkte der psychosozialen Krebsberatung assessment as intervention Rossi, P.H., Freeman, H.E. & Lipsey, M.W. (2004). Evaluation. A systematic approach. 7th Ed.. Thousand Oaks: Sage Publications. MK Issel, L.M. (2009). Health program planning and evaluation: A practical and systematic approach for communiuty health. Chicago: Jones & Bartlett Learning. Folie 7

8 Versorgungsmodell der Krebsberatung Annahmen über die psychosozialen Probleme und Bedürfnisse Körperliche Belastungen: Fatigue, Schmerz, Langzeitfolgen Psychische Belastungen: Rezidivangst, Niedergeschlagenheit, Stress Soziale Belastungen: Lebensführung, Familie, Beruf, Finanzen Problem- & Belastungsfaktoren Patientenbez.- faktoren Krankheitssituation, Alter, Geschlecht, Kinder, Familiensituation, Haushalt, Arbeitsstatus, Religionszugehörigkeit, Migrationshintergrund Vermittelnde Faktoren (Inner-)Psychische Vulnerabilitäten/Ressourcen/Kompetenzen des Klienten (sicher-unsicher, klares-unspezifisches Thema, vorschieben eines Themas, Scham-Zögern, Gesundheitskompetenz ( health literacy ), schulische und Sozialkompetenz, Selbst-Wirksamkeit) Zentraler Beweggrund der Inanspruchnahme Informationsbedarf Klärungsbedarf Unterstützungsbedarf Behandlungsbedarf Schwere der psychosozialen Problem- und Bedürfnislage MK Folie 8

9 Versorgungsmodell der Krebsberatung Annahmen über die Ansatzpunkte der psychosozialen Krebsberatung Beratungsleistungspool Beratungskategorien Information/Aufklärung: Unterstützung/Anleitung: Supportive Intervention: Psychotherapie: 4 Kategorien 7 Kategorien 6 Kategorien 5 Kategorien Beratungsthemen Somatisch/medizinisch: Sozialrechtlich: (Inner-)Psychisch: Psychosozial: Spirituell: 10 Themen 9 Themen 17 Themen 18 Themen 6 Themen MK Folie 9

10 Versorgungsmodell der Krebsberatung Annahmen über die Ansatzpunkte der psychosozialen Krebsberatung Handlungsempfehlungen Handlungsempfehlungen Psychosozial: 5 Empfehlungen Sozialrecht: 7 Empfehlungen Pflegerisch: 5 Empfehlungen Med.-/Psych.-therapeutisch: 9 Empfehlungen Gesundheitsförderung: 4 Empfehlungen MK Folie 10

11 Versorgungskonzept Entwicklung und Implementierung Entwicklung Implementierung Programmtheorie nach Rossi, Freeman und Lipsey (1999; mod. nach Issel, 2014). MK Folie 11

12 Versorgungsmodell der Krebsberatung Versorgungsablauforganisation Prototypischer Ablauf der psychosozialen Krebsberatung: Erstberatung (gemäß der Dokumentationsstruktur der KBS_Pat.dok) Funktionen des Case Management Funktionen der psychosozialen Beratung MK Folie 12

13 Versorgungsmodell der Krebsberatung Versorgungsablauforganisation Prototypischer Ablauf der psychosozialen Krebsberatung: Erstberatung (gemäß der Dokumentationsstruktur der KBS_Pat.dok) Intake Assessment Planing Linking Re-/Evaluation Advocacy Funktionen der psychosozialen Beratung MK Folie 13

14 Versorgungsmodell der Krebsberatung Versorgungsablauforganisation Prototypischer Ablauf der psychosozialen Krebsberatung: Erstberatung (gemäß der Dokumentationsstruktur der KBS_Pat.dok) Intake Assessment Planing Linking Re-/Evaluation Advocacy Zugang(sdaten) Aufnahme(daten) Erkrankungs- und Behandlungsstatus Emotionsthermometer Psychosoziale Anamnese Beratungsanlass Vermittlung/Recherche Handlungsempfehlung(en) Diagnostik, vorausgehend (medizinisch, psychosozial) Diagnostik, Erstgespräch (psychosozial) Beratungsthemen Beratungsleistung(en) Psychosozialer Schweregrad Diagnostik Indikation Beratung Empfehlung Vermittlung MK Folie 14

15 Versorgungsmodell der Krebsberatung Psychosoziale Schweregrade Operationale Kriterien 1. Emotionales Allgemeinbefinden gut, mäßig, schlecht 2. Krankheitsbedingte Belastungen Keine/gering, mittlere, erhebliche 3. Kompetenzen nicht/kaum, teilweise, überwiegend vorhanden 4. Soziales Umfeld/Unterstützung Keine/kaum, teilweise, ausreichend Zustand bei/nach Krebserkrankung (Arbeitsdefinition) ohne/mit geringen zusätzliche psychosoziale Belastungen mit zusätzlichen emotionalen und/oder psychosozialen Probleme und Belastungen mit erheblichen oder klinisch relevanten emotionalen und/oder psychosozialen Belastungen Möglicher Bedarf Informationsbedarf Klärungsbedarf Unterstützungsbedarf Behandlungsbedarf MK Folie 15

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