Pflanzenschutztagung Lupfig 2017
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- Adam Hase
- vor 5 Jahren
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Transkript
1 Pflanzenschutztagung Lupfig 2017
2 Betriebsspiegel Thurtaler Gemüse AG
3 Die zur Kellermann Gruppe gehörende Thurtaler Gemüse AG, ist eine Saisonale Anbaugesellschaft die sich auf den Anbau von Freilandkulturen insbesondere Salate spezialisiert hat. Im Moment noch in Umstellung, werden wir ab 2018 die hohe Produktequalität auch mit dem Label Bio - Knospe anbieten können. Kennzahlen 60 Ha LN 38 Angestellte Arrondierte Felder (max 10 Km) Genügend Wasser dank Thurgrundwasser strom.
4 Wir
5 und wir Anbau von Salaten und Gemüse für unsere Produktion - Rohstoffzulieferant
6 .. und wir! Anbau und Vermarktung von Tomaten und Tomatenspezialitäten
7 wir sind kellermann.ch Herstellung und Vertrieb von ultrafrischen Convenience Produkten Salate, Gemüse, Früchte Suppen, Croutons, Sandwiches, Take-a-way
8 Personal Geschäftsleitung Peter Kellermann Martin Kellermann Leiter Freiland Michael Balimann stv. Felician Limbasan Qualitätsverantwortlicher Markus Weber Feingemüse Mechanisierung Bodenbearbeitung Pflanzenschutz Unkrautregulierung Düngung Logistik Bewässerung Unterhalt Maschinen und Fahrzeuge diverse Arbeiten Lager Warenempfang Aufbereitung Lagerlogistik Leergebinde Ernte Teamleiter - Mikk Vään -stv.jan Marcak Engelbert Metzger Deren Wieslaw Bryla Darius Roger Langhard Daniel Fahrner Teamleiter - Ondrej Soltes - stv. Kamil Litwin Roger Langhard Wasil Jacek Engelbert Metzger Personallogistik Daniel Fahrner Personallogistik Wasil Jacek 7 Festangestellte 15 Aushilfskräfte ( Nüssliernterinnen) 26 Saisonarbeitnehmer
9 Jungpflanzen '000 Nüssli Salate 820`000 Zichorien 670`000 Kohlarten Nüssli, Zichorien, Salate im 4er Erdpresstopf Kohl im Speedy. Feingemüse wie Spinat werden gesät. Wir haben uns Spezialisiert auf den Anbau von Salaten und Nüssli. Neue Züchtungen im Salatbereich sind immer mehr auf die Bedürf- Nisse der Fresh Cut Industrie ausgerichtet.
10 Mechanisierung
11 Moderner Maschinenpark 15 Traktoren von Ps Für die Bodenbearbeitung eine grosse Auswahl an Geräten. Gerade im Bioanbau sind alternativen zum Pflug gefragt (Scheibenegge) Für den Beetanbau Umkerfräsen und Beetkreiselegge. Mechanische Unkrautbekämpfung mit einem Gerätemix aus Reihenfräsen Kameragesteuerte Geräte und klassischen Gänsefuss Scharen. Optimierte Bewässerung auf die einzelnen Kulturen Abgestimmt ( Micro- Sprinkler, Düsenwagen, Kreisregner. Moderne Pflanzenschutztechnik. Moderne Erntetechnik mit Bändern.
12 Anforderung an den Maschinenpark Die Feldspritze sollte in der Lage sein Kontaktmittel bestmöglich auszubringen.( Düsen) Die Pumpe sollte Steinmehl ohne grossen Verschleiss pumpen können. Luftunterstüzte Systeme sind im Vorteil, weil sie das Zeitfenster erheblich erweitern.
13 Ablauf des Anbaus
14 Unterschiede in der Bioproduktion bei der Sorten und Fruchtfolge Planung Bio Konventionell Standort vor oder Nachteile berücksichtigen. Sorteneigenschaften sind auf Resistenzen ausgerichtet. Schnelle Sorten Wählen. Wuchskräftige Sorten Wählen. Zum Teil keine Verfügbarkeit. Sorteneigenschaften wie Grösse, Form der einzelnen Blätter, Gewicht,Farbe und Struktur sind die wichtigsten Merkmale. Resistenzen sind 2- ranging. Es kann eine höhere Belegung gemacht werden.
15 Jungpflanzen Saatgut anfälliger oder bereits infiziert mit Krankheiten,Bakterien. Zum Teil geringere Keimfähigkeit. Höhere Anfälligkeit auf Krankheiten bei der Anzucht.(Falscher Mehltau bei Kohlgewächsen) Substratqualität kann schwanken. Preis % höher. Tadellose Jungpflanzen. Saatgut in guter Qualität. Töpfe in immer gleichbleibender Qualität was das Pflanzen vereinfacht.
16
17 Pflanzenschutz Vorbeugend Sorten Standortwahl Bodenvorbereitung Indirekter Pflanzenschutz Jungpflanzen Feldhygiene,Pflege Stärkung der Kulturpflanze Direkter Pflanzenschutz Spritzen Mulchen Kulturschutznetze
18 Bekämpfungsstrategien im Direkten Vergleich Fungizide Bio Fungizide vorbeugend: BactoFil Contans Rhizo Vital Konventionell Fungizide vorbeugend: BactoFil Contans Rhizo Vital Direkte Bekämpfung: Vacciplant Direkte Bekämpfung: Amistar Scala Proplant, Sandora Arkaban
19 Bekämpfungsstrategien im Direkten Vergleich Insektizide Insektizide vorbeugend: Sluxx Bio Konventionell Insektizide vorbeugend: Blocade, div Schneckenkörner Direkte Bekämpfung: Neem Azal Oikos DiPel DF Parexan N Direkte Bekämpfung: Karate Zeon Plenum Mimic Actara
20 Bekämpfungstrategien im Direkten Vergleich Hilfsmittel Vorbeugend: keine Bio Konventionell Vorbeugend: keine Direkt: Steinmehl Algenpräparate Heliosol ( Netzmittel ) Direkt: Blattdünger Netzmittel
21 Bekämpfunsstrategien im Direkten Vergleich Kosten Bio Ca. pro Ha Fr Im durchschnitt 2 Durchfahren pro Wo. Konventionell Ca. pro Ha Fr 1 Durchfahrt pro Wo.
22
23 Düngung Hofdünger im Idealfall 4 Wochen vor Pflanzung ausbringen. Kopfdüngungen sind im Salatanbau abzuraten da: Der Stickstoff zu wenig schnell verfügbar für die Kulturpflanze. Wachstumsschübe ergeben weichere Zellen was die Pflanze anfälliger auf Schädlinge und Schwächeparasiten macht. Flüssige Dünger wie Gülle oder Recyclingdünger aus Mesophiler Vergärung (bei ca 37 grad) sind nicht erlaubt.
24 Ernte
25 Zusammenfassung Der Pflanzenschutz im Bio Anbau ist mit der Pflanzenschutzspritze Alleine nicht zu Lösen. Es braucht von der Planung bis zur Nachernte- Behandlung Unterstützende Massnahmen. Fruchtfolge Planung Sortenwahl Richtige Mechanisierung Beschränkte direkte Bekämpfung Ausschöpfen indirekter Massnahmen ( Blühstreifen anlegen, usw.) Schnelle Abernte Feldhygiene
26 Danke für die Aufmerksamkeit Eine Gute Saison 2017
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