Dokumentation des Workshops Entwicklung von Standards für eine Anerkennungskultur für das ehrenamtliche Engagement von Kindern und Jugendlichen
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- Britta Morgenstern
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1 Dokumentation des Workshops Entwicklung von Standards für eine Anerkennungskultur für das ehrenamtliche Engagement von Kindern und Jugendlichen Mainz, 02. Juli 2014, 17:00 Uhr bis 19:45 Uhr Stadthaus, Kreyßig-Flügel, Zimmer 113 Zunächst begrüßt Herr Cartus vom Amt für soziale Leistungen der Stadt Mainz die Anwesenden und stellt den geplanten Ablauf des heutigen Workshops vor. Im Rückblick auf den Workshop am 13. Mai 2014 stellt er dann die dort entwickelten Maßnahmen vor, die von der Stadt Mainz zur Anerkennung des ehrenamtlichen Engagements von Kindern und Jugendlichen umgesetzt bzw. durchgeführt werden sollten (siehe hierzu die Dokumentation des Workshops, S. 4). Die Anwesenden priorisieren dann mittels einer Punkteabfrage die einzelnen Maßnahmen mit folgendem Ergebnis: 1. Schaffung eines Kinder- und Jugendbüros, das auch die Aufgabe, das ehrenamtliche Engagement von Kindern und Jugendlichen zu fördern, hätte (11 Punkte) 2. Öffentliche Veranstaltung mit vielen Vereinen und Verbänden und Anerkennung durch den Oberbürgermeister, eine Ministerin oder einen Minister, die Ministerpräsidentin oder andere wichtige Persönlichkeiten (10 Punkte) 3. Schaffung von Vergünstigungen bei städtischen Angeboten (9 Punkte) 4. Stadtweite Kampagne zur öffentlichen gesamtgesellschaftlichen Anerkennung (7 Punkte) 5. Herstellung einer medialen Öffentlichkeit (6 Punkte) 5. Schaffung von kinder- und jugendspezifischen Vergünstigungen (die bislang bestehenden sind für diese Zielgruppe nicht attraktiv genug (6 Punkte) 6. Bereitstellung eines Online-Angebotes (Homepage) zur Verbesserung der Informations- und Vernetzungsmöglichkeiten (4 Punkte) 7. Bündelung der verschiedenen Ehrenamtspässe (JuLeiCa, Ehrenamtspass der Stadt Mainz, demnächst: Ehrenamtspass des Landes Rheinland-Pfalz) (3 Punkte) 8. Bürokratisierung verringern (3 Punkte) 9. JuLeiCa stärker bekannt machen (2 Punkte) 10. Durchführung der JuLeiCa-Ausbildung durch die Stadt Mainz (1 Punkt) 10. Förderung der Vernetzung verschiedener Initiativen (1 Punkt) 10. Schaffung einer einheitlichen Regelung durch die Stadt Mainz bei Abwesenheit vom Arbeitsplatz im Zusammenhang mit den ehrenamtlichen Engagement (1 Punkt) 10. Veranstaltung von Workshops als Plattform zum Austausch und zur Vernetzung (1 Punkt)
2 11. Vereinfachung der Mittelbeantragung (0 Punkte) 11. Mehr Vergünstigungsmöglichkeiten für die JuLeiCa schaffen (0 Punkte; dies wird aber auch durch die Punkte 3 und 5 abgedeckt). Im nächsten Arbeitsschritt wird dann die Frage erörtert, welche Schritte zur Umsetzung der einzelnen Maßnahmen notwendig sind. Dabei wird die Maßnahme Schaffung eines Kinder- und Jugendbüros ausgeklammert, da dies im Rahmen des laufenden Prozesses der Entwicklung einer Konzeption für Kinder- und Jugendbeteiligung in der Landeshauptstadt Mainz besprochen wird. Die Anwesenden verständigen sich darauf, die o.g. Punkte 2, 3, 5 und 6 unter dem Oberbegriff Stadtweite Kampagne einzeln zu betrachten. Folgende Umsetzungsschritte werden genannt: Öffentliche Veranstaltung Mainzer Kinder- und Jugend Ehrenamtstag als Schaufenster des ehrenamtlichen Engagements von Kindern und Jugendlichen Beiträge auf einer Bühne des Johannisfestes o. ä. Mitwirkung beim interkulturellen Fest Projektidee ausschreiben; Interessierte einladen und Projektgruppe gründen In einer kleinen Arbeitsgruppe ein Design für einen solchen Ehrenamtstag entwickeln Idee und Kurzkonzept im Jugendhilfeausschuss vorstellen Online-Umfrage bei Vereinen und Verbänden durchführen, ob ein Interesse an einer Beteiligung besteht Diesen Tag mit einer Würdigung des ehrenamtlichen Engagements von Kindern und Jugendlichen verbinden bzw. diese an diesem Tag durchführen Herstellen einer medialen Öffentlichkeit Türöffner zu den Medien finden Antenne Mainz und Das Ding (Medien, die von Kindern und Jugendlichen gehört werden) ansprechen Schaffung von Vergünstigungen bei städtischen Angeboten (Schwimmbad, Theater, ÖPNV ) Hierzu sollten die Ergebnisse einer verwaltungsinternen Umfrage, die derzeit zu diesem Thema (Welche Vergünstigungen kommen für Ehrenamtliche in Frage?) stattfindet, abgewartet werden. Die Vereine und Verbände sollten eine interne Umfrage durchführen, welche Vergünstigungen für ihre Kinder und Jugendlichen attraktiv sind (aktuelle sind nicht kinder- und jugendgemäß);im Hinblick auf die Akquise weiterer Vergünstigungen soll dabei auch die Frage mit einbezogen werden, welchen Benefit Unternehmen davon haben, Vergünstigungen anzubieten. Sollen die vorhandenen Vergünstigungen der Mainzer Ehrenamtscard auch für Kinder und Jugendliche genutzt werden? Der Stadtjugendring erörtert JuLeiCa (etc.)-frage (auch Vergünstigungen) in seinen Gremien.
3 Bereitstellung eines Online-Angebotes (Homepage) zur Verbesserung der Informations- und Vernetzungsmöglichkeiten und der Erreichbarkeit; insbesondere im Bereich social media (hier v. a. facebook, WhatsApp), da dies die von den Kindern und Jugendlichen überwiegend bis ausschließlich genutzten Kommunikationsplattformen sind Vereinfachung der Mittelbeantragung (z. B. beim Ring politischer Jugend oder bei anderen Finanztöpfen; das Verfahren ist oft sehr aufwändig ) Die Anwesenden verständigen sich darauf, als nächsten Schritt in einer Arbeitsgruppe, die sich im September d. J. treffen soll, zu besprechen, wie ein Mainzer Ehrenamtstag für Kinder- und Jugendliche aussehen kann. Im erweiterten Kreis dieses Workshops sollen dann im Oktober/November d. J. die weiteren Umsetzungsschritte erörtert werden. Mainz, gez. Klaus Cartus Landeshauptstadt Mainz Jugendhilfeplanung Teilnehmerinnen und Teilnehmer: Evi Arens Christopher Baumert Maren Burkhardt Klaus Cartus Johannes Domnick Tobias Eggers Richard Göbel Reinhard Kaltenbach Sabine Kessler Moritz Oldenstein Uli Sander Robin Thomas Jürgen Tramm Manuela Weber Mainzer Ehrenamtsagentur Stadtjugendfeuerwehrverband Stadtjugendring Landeshauptstadt Mainz, Jugendhilfeplanung Jusos Bund der katholischen Jugend Landeshauptstadt Mainz, Amt für Jugend und Familie Fanfarenzug Die Lerchen Mainzer Kleppergarde Deutsches Rotes Kreuz Evangelisches Stadtjugendpfarramt Junge Union Projekt jungbewegt Dein Einsatz zählt. Mainzer Kleppergarde
4 Pinnwand 1 - Priorisierung
5 Pinnwand 2 - Umsetzungsschritte
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