Aktionsräume der Regionalentwicklung Harmonie formeller und informeller Planung?
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- Stefan Geisler
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1 Aktionsräume der Regionalentwicklung Harmonie formeller und informeller Planung? von Rainer Danielzyk Hannover
2 Gliederung 1. Einleitung 2. Handlungsfelder 3. Regionale Kooperations- und Organisationsformen Exkurs: Situation der Regionalplanung 3. Regionale Kooperations- und Organisationsformen Exkurs: Sachsen 4. Zwischenfazit 5. Ansätze zur Integration formeller und informeller Planung 6. Fazit 2
3 1. Einleitung Konkurrenz der Regionen ( Globalisierung ) Regionalisierung der Lebensweisen Suburbanisierung / polyzentrische und heterogene (Stadt-)Regionen Kommunale Haushaltsrestriktionen demografischer Wandel Strukturprobleme 3
4 2. Handlungsfelder Steuerung der Flächennutzung Flächenentwicklung Verkehrsplanung, ÖPNV, Ver- und Entsorgung, Naherholung, soziale und kulturelle Infrastruktur Wirtschaftsförderung, Regionalmarketing Strukturpolitik Intraregionaler Lastenausgleich 4
5 2. Handlungsfelder zu beachten: Regionalisierung im Interesse von Wettbewerbsfähigkeit, Lebensqualität und Ressourcenschutz regionale Steuerungsanforderungen vs. Kompetenzen räumlicher Planung / regionalisierter Strukturpolitik Funktionsräume politisch-administrative Regionen 5
6 3. Regionale Kooperations- und Organisationsformen Kriterien: sektoral vs. integrativ (planungs-)rechtliche Verbindlichkeit finanzielle Handlungsfähigkeit politische Legitimation Organisation des (finanziellen) Lastenausgleichs 6
7 3. Regionale Kooperations- und Organisationsformen weiche Kooperationen (Konferenzen, AK s, Agenturen usw.) Ein-Themen-Zweckverbände Regionale Planungsverbände 7
8 Exkurs: Situation der Regionalplanung 8
9 Exkurs: Situation der Regionalplanung Aktuelle Praxis vor allem Regionalplan, außerdem Aufgaben der regionalen Entwicklung Adressaten Kommunen Fachplanungen 9
10 Exkurs: Situation der Regionalplanung Kritik an Raumordnung (und Regionalplanung) generell Überregulierung und Verhinderung Umsetzungsdefizite undifferenziert/unsensibel für gesellschaftliche und räumliche Differenzierungen unflexibel/nicht innovativ geringes öffentliches Interesse 10
11 Exkurs: Situation der Regionalplanung (z. B. ARL-IIK 2005, ARL-AK 2012, Beirat RO 2005, FÜRST 2010, MKRO 2006, PRIEBS 2013) Wichtige Aspekte der Diskussion zur Bedeutung und zum Abbau des negativen Images der Regionalplanung: Planungs- und Investitionssicherheit Beitrag zum effizienten Einsatz knapper öffentlicher Mittel Zusammenhang zur Reform der regionalen Verwaltungsebene 11
12 Exkurs: Situation der Regionalplanung Konkurrenzen Integrative Entwicklungsansätze auf regionaler Ebene (z. B. regionalisierte Strukturpolitik, ländliche Entwicklung) Formatorientierte integrative Regionalentwicklung (z. B. IBA, REGIONALEN) 12
13 3. Regionale Kooperations- und Organisationsformen weiche Kooperationen (Konferenzen, AK s, Agenturen usw.) Ein-Themen-Zweckverbände Regionale Planungsverbände Regionale Mehrzweckverbände (z. B. Regionalverband Ruhr, Zweckverband Großraum Braunschweig, Verband Region Stuttgart) 13
14 3. Regionale Kooperations- und Organisationsformen Beispiel: Verband Region Stuttgart (VRS) 14
15 3. Regionale Kooperations- und Organisationsformen Beispiel: Verband Region Stuttgart (VRS) Quelle: Verband Region Stuttgart/ 15
16 3. Regionale Kooperations- und Organisationsformen weiche Kooperationen Ein-Themen-Zweckverbände Regionale Planungsverbände Regionale Mehrzweckverbände Regionale Gebietskörperschaften (z. B. Region Hannover, Städteregion Aachen) 16
17 3. Regionale Kooperations- und Organisationsformen Beispiel: Region Hannover 17
18 3. Regionale Kooperations- und Organisationsformen weiche Kooperationen Ein-Themen-Zweckverbände Regionale Planungsverbände Regionale Mehrzweckverbände Regionale Gebietskörperschaften (z.b. Region Hannover, Städteregion Aachen) Querschnittsorientierte (integrative) Formate (z.b. IBA Thüringen, IBA See, REGIONALE NRW, Metropolregionen) 18
19 3. Regionale Kooperations- und Organisationsformen Die REGIONALEN in NRW Karte: ILS 19
20 3. Regionale Kooperations- und Organisationsformen Beispiel: Die REGIONALEN in NRW Neue Ausschreibung für 2022 und 2025! 20
21 3. Regionale Kooperations- und Organisationsformen Beispiel: Die REGIONALEN in NRW Prinzipien: Freiwilligkeit der Kooperation Innovation durch Wettbewerb Befristung / Präsentation ( Festival ) Rahmenbedingungen und Wahrnehmung verändern! 21
22 3. Regionale Kooperations- und Organisationsformen Beispiel: REGIONALE 2013 Quelle: Südwestfalenkompass
23 3. Regionale Kooperations- und Organisationsformen Beispiel: REGIONALE 2013 Quelle: Südwestfalenkompass
24 3. Regionale Kooperations- und Organisationsformen Beispiel: Altena (Märkischer Kreis) Quelle: Südwestfalenkompass
25 3. Regionale Kooperations- und Organisationsformen Beispiel: Altena (Märkischer Kreis) Quelle: URBACT
26 3. Regionale Kooperations- und Organisationsformen Beispiel: Altena (Märkischer Kreis) 26
27 3. Regionale Kooperations- und Organisationsformen Beispiel: Altena (Märkischer Kreis) 27
28 3. Regionale Kooperations- und Organisationsformen Quelle: Südwestfalenkompass
29 3. Regionale Kooperations- und Organisationsformen Quelle: Südwestfalenkompass
30 Exkurs: Sachsen 30
31 Exkurs: Sachsen Bereits seit 2004: Modellvorhaben der Raumordnung in Sachsen in den besonders vom demographischen Wandel betroffenen Regionen Quelle: SMI Sachsen 31
32 Exkurs: Sachsen Informelle Planung: Förderung der Regionalentwicklung Quelle: SMI Sachsen 32
33 Exkurs: Sachsen Quelle: SMI Sachsen 33
34 Exkurs: Sachsen Quelle: SMI Sachsen 34
35 4. Zwischenfazit Widersprüche der räumlichen Planung (WIECHMANN): Plan vs. Prozess Projekte vs. Strategien formell vs. informell nicht entweder - oder, sondern sowohl - als auch (SELLE) 35
36 4. Zwischenfazit (Regional-)Planung und (Regional-)Entwicklung verknüpfen! Verschiedene Ansätze, z. B.: Modellvorhaben Ausweisung von Handlungsräumen Strategische Regionalplanung 36
37 4. Zwischenfazit Funktionsweise der Strategischen Regionalplanung, Prozessschritte und (in Kästen) Produkte Quelle: ARL
38 5. Ansätze zur Integration formeller und informeller Planung Beispiel Leitbild zum RROP Hannover Beispiel Regionaler Diskurs Ruhr Agglomerationskonzept und Regionalplanung Köln 38
39 5. Ansätze zur Integration formeller und informeller Planung Beispiel: Hannover Quelle: Region Hannover
40 5. Ansätze zur Integration formeller und informeller Planung Beispiel: Hannover Quelle: Region Hannover
41 5. Ansätze zur Integration formeller und informeller Planung Beispiel: Hannover 41
42 5. Ansätze zur Integration formeller und informeller Planung Beispiel: Regionaler Diskurs Ruhr 42
43 5. Ansätze zur Integration formeller und informeller Planung Beispiel: Regionaler Diskurs Ruhr 43
44 5. Ansätze zur Integration formeller und informeller Planung Beispiel: Regionaler Diskurs Ruhr 44
45 5. Ansätze zur Integration formeller und informeller Planung Beispiel: Regionaler Diskurs Ruhr 45
46 5. Ansätze zur Integration formeller und informeller Planung Beispiel: Köln/Bonn 46
47 47
48 5. Ansätze zur Integration formeller und informeller Planung Beispiel: Köln/Bonn 48
49 5. Ansätze zur Integration formeller und informeller Planung Beispiel: Köln/Bonn Quelle: Bezirksregierung Köln 49
50 Agglo-Konzept Regionalplan Köln LEP NRW Abläufe LEP NRW Regionalplan Köln Agglomerationskonzept (Stand: I Abbildung basiert auf Annahmen des Region Köln/Bonn e.v.) 2. Beteiligung (3 Monate) Beschluss Kabinett Neuer LEP NRW Auswertung Stellungnahmen, Erarbeitung 2. Entwurf, Ressortabstimmung Auswertung 2. Beteiligung Beschluss Landtag Vorlage Analyse- & Strategiepapier Regionale Perspektiven Startschuss Fortschreibung des Regionalplans Planverfahren Neuer Regionalplan Köln 2021/2022 Vorbereitung: Bestandsaufnahme, Analyse, Plan- & Verfahrensstrukturierung Definition und Abstimmung: Inhalte, Verfahrensstruktur, regionale Abstimmung Förderakquise Start Prozess Diagnose Szenarien & Zukunftsbilder Integrierte Raumperspektive
51 6. Fazit formelle und informelle Planung als Teil von Regional Governance Bedeutung von Regionalagenturen! Koordination durch Regionalplanung? 51
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