GIS im Wandel Anforderungen an eine Schlüsseltechnologie
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- Alfred Acker
- vor 8 Jahren
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1 GIS im Wandel Anforderungen an eine Schlüsseltechnologie Prof. Dr. Gerd Buziek ESRI Deutschland Group GmbH 30. Juni 2011, Stuttgart 1
2 Einleitung 2 Hier 2011 Vortagstitel Esri Deutschland im Folienmaster Group GmbH wiederholen
3 Aus Information wird Wissen Analysieren Visualisieren Planen Modellieren Entscheiden Messen Umsetzen Nachhaltige Entwicklung Unternehmensvision (ESRI 2009) 3
4 4 (Bundeszentrale für politische Bildung, 2007)
5 5
6 Bevölkerungsdichte und Energieverbrauch 6 (Atlas der Globalisierung, 2007)
7 Herausforderungen 7 Hier Vortagstitel im Folienmaster wiederholen
8 Energiewende ist eine raumbezogene Fragestellung + Bis % Anteil von erneuerbare Energie am Gesamtbedarf (derzeit 11%) + Transformation der Energiesysteme + Beschleunigung von Planfeststellungsverfahren + Transparenz für Bürger und Gesellschaft schaffen -> Bürgerportal + Aufbau von Datenbasen für > Planungszwecke > Komplexe Modellrechnungen > Energieprognosen 8
9 Konsequenz: Grundlegender Wandel der Lastflüsse (Skarupke 2011) 9
10 Windkraft- und Solarenergieerzeugung 10 Smart Grid - Geoinformationen in Echtzeit? ESRI 2011 Dirk Skarupke
11 Abschied von statischen Karten (Mayer, 2010) 11
12 Landsat TM, 1985 Caaguazu Nationalpark Zwischen 1973 und 1985 Rodung von Waldgebieten für landwirtschaftliche Zwecke. 12 San Rafael Reservat (Foresman, 2007)
13 Landsat ETM+, 1999 Caaguazu Nationalpark Zwischen 1989 und 1999 nur noch geringe Waldbestände mit Ausnahme von geschützten Gebieten. 13 San Rafael Reservat (Foresman, 2007)
14 GI im Wandel Anforderungen an GIS + Neue Nutzungsanforderungen an Geoinformationen durch Veränderungen in der Energieversorgung und nutzung sind: > Trennung von Netzbetrieb und Energieversorgung (Unbundling) > neue Energiekonzepte wie Smart Grid, Smart Home, Smart Metering > Elektromobilität > regenerative Energieformen > Bürgerkommunikation und information -> Bürgerportale + Veränderungen in der GI-Wirtschaft 14
15 Was ist GIS? > ArcGIS: EIN System! + Umfassendes, dezentrales System + lose verbundene Systeme; Interoperabilität + Service orientierte Architekturen + Business Modell für Content + Institutionen, Menschen gestern heute früher service orientierte Architekturen (SOA) (Dangermond, 2008) Client/Server Mapping & Visualisierung 15
16 Einflüsse 16 Hier Vortagstitel im Folienmaster wiederholen
17 GMES-Verordnung vom GMES umfasst: 1. eine Dienstkomponente zur Gewährleistung des Zugangs zu Informationen für die folgenden Bereiche: - Überwachung der Atmosphäre - Überwachung des Klimawandels - Katastrophen- und Krisenmanagement - Landüberwachung - Überwachung der Meeresumwelt - Sicherheit 2. eine Weltraumkomponente zur Gewährleistung einer nachhaltigen satellitengestützten Beobachtungstätigkeit Quelle: ESA 3. eine In-situ-Komponente zur Gewährleistung einer Beobachtungstätigkeit durch luft-, see- und bodengestützte Einrichtungen Quelle: EU Verordnung Nr. 911/
18 GMES-Verordnung vom Mit GMES wird hauptsächlich das Ziel verfolgt, unter der Kontrolle der Europäischen Union Informationsdienste bereitzustellen, die präzise Daten und Informationen in den Bereichen Umwelt und Sicherheit zugänglich machen und auf den Bedarf der Nutzer zugeschnitten sind. + GMES sollte an den Nutzern ausgerichtet werden und erfordert damit die kontinuierliche und wirksame Beteiligung der Nutzer, besonders was die Festlegung und Validierung der dienstbezogenen Anforderungen angeht. + GMES-Dienste sind notwendig, damit die Nutzung von Informationsquellen durch den privaten Sektor anhaltend gefördert wird, sodass Innovationen erleichtert werden und dadurch Anbieter von Dienstleistungen, zu denen zahlreiche kleine und mittlere Unternehmen (KMU) gehören, einen Mehrwert leisten. + Überdies sollten GMES-Daten die Übereinstimmung mit den räumlichen Referenzdaten der Mitgliedstaaten aufrechterhalten und die Entwicklung der Geodateninfrastruktur in der Europäischen Union gemäß der Richtlinie 2007/2/EG zur Schaffung einer Geodateninfrastruktur in der Europäischen Gemeinschaft (INSPIRE) unterstützen. Quelle: EU Verordnung Nr. 911/
19 GI im Wandel Anforderungen an GIS + Unternehmensdaten werden umfassend in Wert gesetzt > Kostenlose Geoinformationen werden Prozesse, Verfahren und Geschäftsmodelle dauerhaft verändern > Geoinformationen sind integraler Bestandteil einer Unternehmensinfrastruktur und werden zielgerichtet genutzt > Unternehmen/Institutionen entwickeln Servicekataloge, die zwischen Standards und Spezifika differenzieren 19
20 Einfluss der EU bei Fernerkundung und GIS + Noch offen: Wertschöpfung, Marktorientierung, Rollen + Mehrwert durch Aktualität UND Genauigkeit INSPIRE Standards GMES Geodaten-Infrastrukturen (GDI) Quelle: TUM (eig. Ergänzungen)
21 INSPIRE-Geodatenthemen (Datenmodelle) Quellen: Spilker 2011, INSPIRE
22 ArcGIS for INSPIRE Interne Informations-/ Datenhaltungssysteme ArcGIS for INSPIRE Geoportal Server Konsumenten ETL Europäische GDI INSPIRE Datenmodelle & Dienste 1. Transformation der Quelldaten nach INSPIRE 2. Bereitstellung der Daten optimiert für die INSPIRE Datenmodelle 3. Publizieren der Daten als View und Download Service 4. Publikation der Metadaten über Discovery Service 22
23 GI im Wandel Anforderungen an GIS + Öffentliche Geodateninfrastrukturen sind auch für die Nutzung Dritter geöffnet, allerdings ohne auf deren Anforderungen besonders ausgerichtet zu sein > staatliche Aufgaben haben höchste Priorität; Sekundärnutzer verwenden auch private Datenquellen; private GDI entstehen > Private Quellen werden google-like gefunden - Metadatenkataloge und öffentliche GDI sind für Dritte out > Kostenlose Geodaten (z. B. GMES) und Verwaltungsumdenken werden zu neuen Bezugskonditionen für öffentliche Geodaten führen 23
24 Technologischer Wandel 24 Hier Vortagstitel im Folienmaster wiederholen
25 Gartner Prognose
26 Vom GIS zum dezentralen WebGIS Desktop Server GDI Web GIS Individuell Projekt Modellierung Analyse Arbeitsgruppe Gem. Datenbasis Anwendungen Transaktionen Organisation Gem. Dienste Integration Zusammenarbeit Cloud Unternehmen Karten Verwaltung Neu 26 ESRI Deutschland GmbH 2010
27 WebGIS verbindet Professionalität mit Commodity WebBrowser -> Bürgerportale URL http Desktop Systeme http Definition: WebGIS ist ein GIS, dessen Komponenten über Internetstandards miteinander kommunizieren Mobile Systeme 27
28 GI im Wandel Anforderungen an GIS + Privatunternehmen werden eigene Geodateninfrastrukturen mit öffentlichen und privaten Daten sowie darauf abgestimmten Diensten und Dienstleistungen betreiben > Private GIS-Infrastrukturen sind schon heute verfügbar > Es existieren private Distributionsstrukturen, die auch für öffentliche Geoinformationen geeignet sind > GDI-/GIS wird durch Cloud-Computing effektiver 28
29 Neue Technologien 29 Hier Vortagstitel im Folienmaster wiederholen
30 Cloud + Skalierung Web + Lastspitzen + Daten, Dienste + Funktionalität + Administration Mobile + Cloud-Dienste + Zertifiziertes Setup + hochverfügbar Desktop Enterprise Local 30
31 Nutzungszenarien + Ausgelagerte öffentliche Dienstangebote + Prototypen/Entwicklung + Processing von Massendaten (zeitkritisch/periodisch) + Schnell benötigte Angebote (Emergency Response) + Hosting Services + Teststellung + Um geringe eigene Bandbreite kostengünstig zu überwinden + Um weltweit verteilte Dienste performant anzubieten 31
32 Von statischen Karten zu dynamischen Displays 32
33 33 ESRI Deutschland GmbH 2010
34 34 ESRI Deutschland GmbH 2010
35 35 ESRI Deutschland GmbH 2010
36 36 ESRI Deutschland GmbH 2010
37 37 ESRI Deutschland GmbH, 2011
38 38 ESRI Deutschland GmbH, 2011
39 39 ESRI Deutschland GmbH, 2011
40 40 ESRI Deutschland GmbH, 2011
41 Geokollaboration und Datenerfassung via Web Web Browser Desktop iphone Handhelds und Tablets Feature Service + von Volunteered Geographic Information bis ausgereiftes Webediting + einfaches Sketching & anspruchsvolle Bearbeitung + Ubiquitäre Bearbeitung (viele Clients) 41
42 42
43 43
44 44
45 Fazit 45 Hier Vortagstitel im Folienmaster wiederholen
46 GI im Wandel Anforderungen an GIS - Perspektive + Geoinformationssysteme sind Mainstream IT und auf die Verarbeitung von 5D (3D+Zeit+Echtzeit) ausgerichtet > Mit 64-Bit Rechnerarchitekturen sind komplexe GIS-Analysen in Quasi-Echtzeit möglich > Dreidimensionale Räume und der Faktor Zeit werden schon heute in Datenmodellen abgebildet > Mehr Usability für professionelle Anwendungen durch Consumerelektronik (iphone, ipad etc.) 46
47 47
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