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1 Nr März 2019 TSVG und die Pläne mit der IT-Triage im Bereitschaftsdienst Termine über die Servicestelle 08 Laborreform zeigt erste Effekte 10 Medizinstudium light in Bremen 12 KI-Revolution im Medizinbetrieb 16 Psychotherapeutenausbildung 24 Mehr Geld für Schutzimpfungen 39

2 2 Vorstandsinfo Landesrundschreiben März 2019 frank völz stellv. Vorsitzender der KV Bremen Liebe Leserin, lieber Leser, im letzten Herbst haben wir in der KV Bremen die Strategie zur Terminservicestelle und der ambulanten Notfallversorgung Terminservicestelle/ besprochen. Dabei gingen wir die denkbaren Varianten durch, als Worst Case auch 24/7 für Terminvergabe und Ärztlichen Bereitschaftsdienst. Aufgrund der damit unausweichlichen Kostenexplosion hielten wir diese Variante für wenig wahrscheinlich. Sie ahnen und sie kommt doch! Um beim Wahlvolk zu punkten, ist Herrn Minister Jens Spahn nichts zu gut, geschweige denn zu teuer. Alle gesetzgeberischen Zeichen deuten darauf hin, dass wir als KV System die vollständige Verantwortung für die Gesamtplattform des 24/7-Betriebes der verpflichtend mit SmED (eine strukturierte Telefon- und Tresen-Ersteinschätzung) und Terminservicestelle (Terminvergabe für alle Patienten) als Einheit bekommen werden ( Seite 04). Und wir Bremer? Wir haben uns rechtzeitig Gedanken gemacht, um im Sommer den neuen Anforderungen gerecht zu werden. Neue Konzepte für die Terminservicestelle und sind in Umsetzung. Auch SmED ist uns schon bekannt, ist Bremen doch eine der Pilotregionen ( Seite 06). Wir möchten Sie nun frühzeitig informieren, um Sie optimal auf die neuen Herausforderungen vorzubereiten. Warum wir das machen? Das Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG) ist möglicherweise die wichtigste und grundlegendste Entscheidung des Gesetzgebers der letzten Jahrzehnte, die uns die einmalige Chance bietet, unseren Sicherstellungsauftrag zu festigen und zukunftsfähig zu machen. Gelingt es uns, daraus ein Erfolgsmodell zu machen, werden wir gestärkt und zukunftssicher aufgestellt sein und haben damit zusätzlich etwas Wichtiges gewonnen: Junge Ärzte/innen und Psychotherapeuten/innen brauchen vor allem Planungssicherheit, wenn sie sich niederlassen sollen. Die Vorteile des KV-Systems und der ambulanten Versorgung durch Niedergelassene gilt es zu bewahren. Hierzu gehört für mich zentral der Sicherstellungsauftrag in KV-Hand. Lobbyisten werben derzeit für große MVZ-Ketten an Krankenhäusern. Ich fordere die Politik auf, dies zu verhindern, führt es doch unweigerlich zu Zentrenbildung und verhindert das Ziel einer wohnortnahen Versorgung. Es ruft zugleich auch Finanzinvestoren auf den Plan, die am Gesundheitssystem zusätzlich Gewinne abschöpfen wollen. Dies widerspricht dem Grundgedanken eines solidarisch finanzierten und bezahlbaren Gesundheitswesens der Bevölkerung. Der März war schon immer ein Monat des Aufbruchs. Packen wir s! Es grüßt Sie herzlich Ihr Frank Völz stellvertretender Vorsitzender der KV Bremen

3 AUS DER KV 04 Terminservicegesetz: wird zur Full-Service-Agentur für Patienten 06 IT-gestützte Triage: Schweizer Erfolgsmodell wird in Bremen getestet 08 Bilanz 2018: Terminservicestelle vermittelt fast Termine 10 Zwei Quartale Laborreform: Die ersten Effekte zeigen sich 12 Bremen legt sich fest auf ein Medizinstudium light 14 Nachrichten aus Bremerhaven, Bremen, Berlin und... IM BLICK 16 Die KI-Revolution: Wie der Computer die Medizinwelt verändert 20 Die KI-Revolution: Mehr Chancen als Risiken für Ärzte 24 Neue Psychotherapeutenausbildung: Eigener Studiengang geplant IN PRAXIS IN KÜRZE 26 Cyberkriminalität: Was tun bei Phishing-Mails und Fake-Bewerbungen 28 Praxisberatung der KV Bremen: Wir geben Unterstützung 30 Sie fragen Wir antworten 31 Meldungen & Bekanntgaben Endabrechnung für 1/2019 bis zum 8. April abgeben HZV-Patientenlisten sind jetzt über das Mitgliederportal abrufbar 32 Geburtsbetreuung wird besser vergütet Zweitmeinung: Abrechnungsmodalitäten vereinfacht Einladung zur Darmkrebs-Früherkennung: Koloskopie für Männer ab Laboruntersuchung: Zwei neue GOP in den EBM aufgenommen Neue OP-Schlüssel: Anhang 2 zum EBM wird aktualisiert 34 Humangenetik: Beratungs- und Beurteilungsleistungen werden neu gefasst Humangenetik: Neuer Suffix für vorgeburtlichen Diagnostik 35 Humangenetik: Zwei neue GOP für die In-vitro-Diagnostik Unfallversicherung: Einige Anpassungen im Gebührenverzeichnis 36 Psychotherapeuten erhalten eine Nachzahlung für 2007 ASV: Zwei neue GOP für Medikationsplan 38 Telematik-Infrastruktur: Jetzt handeln, sonst drohen Honorarkürzungen Bremer Krankenhäuser sollen Vitamin-K-Antagonisten bevorzugen 39 Honorierung der Schutzimpfungen wird deutlich aufgewertet Neue Verpackungen: Arzneimittel sollen fälschungssicherer werden 40 Kein Lifestyle auf Kassenrezept Anti-Baby-Pille für Soldatinnen nur auf Privatrezept verschreiben 41 Diagnoseliste zum langfristigen Heilmittelbedarf erweitert Seminare zur Hypertonie- und Diabetesschulung in der Arztpraxis 42 Shared-Decision-Making: Fortbildungen sind in Planung DMP Asthma und COPD: Änderungen zum 1. April DMP Asthma: Neue Teilnahmeerklärungen 43 Fortbildungszeit für NäPa auf 16 Stunden reduziert Pflegeheime: Kooperationsverträge sind Pflicht / KV muss vermitteln 44 Sichere Aktenvernichtung bei der KV: Melden Sie sich bitte vorher an VHI wird zur BHI-Landesgruppe Termine über die Terminservicestelle: Benachrichtigungsverfahren geändert Broschüre zum Auslegen in der Praxis informiert über Organspende 46 Bekanntgaben des Landesausschusses Ärzte/Krankenkassen 48 Bekanntgaben aus den Zulassungsausschüssen 3 Inhalt Landesrundschreiben März 2019 SERVICE 52 Kleinanzeigen 56 Der Beratungsservice der KV Bremen 54 Impressum

4 Terminservicegesetz: wird zur Full-Service-Agentur für Patienten 4 Aus der KV Landesrundschreiben März 2019 Jede Woche neue Wasserstandsmeldungen: Das Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG) ist work in progress. Einiges zeichnet sich allerdings deutlich ab. Die Terminservicestelle wird ausgebaut und die aufgewertet. Mitte März entscheidet der Bundestag. Noch ist das letzte Wort nicht gesprochen. Hinter den Kulissen wird eifrig verhandelt und am Gesetzestext gefeilt. Gravierende Änderungen am Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG) erwartet allerdings niemand. Am 14. oder 15. März wird das Gesetz dann die letzte Hürde nehmen und vom Bundestag beschlossen werden. Bisher hat die öffentliche Diskussion die Empörung um die Ausweitung der Mindestsprechstundenzeiten bestimmt. In Arztkreisen hat sich auch herumgesprochen, dass Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) eine wie auch immer geartete Pflicht für einige Arztgruppen plant, offene Sprechstunden anzubieten. Dass das TSVG das Prinzip Mehr Geld für mehr Leistung hochhält, wurde bestenfalls goutiert (siehe Infokasten). Ein anderer Aspekt fand in der Debatte bisher kaum statt. Dabei ist dieses Vorhaben mehr noch als die bisher genannten geeignet, das ambulante System in Deutschland nachhaltig zu verändern. Es lohnt sich die entsprechende Passage im Wortlaut nachzulesen: Um das Angebot der Terminvermittlung auszubauen und die Erreichbarkeit der Terminservicestellen in allen Bundesländern für alle Patientinnen und Patienten auf einem hohen Niveau sicherzustellen, werden die Terminservicestellen zu neuen Servicestellen mit zusätzlichen Aufgaben weiterentwickelt. Diese zusätzlichen Aufgaben werden ausführlich definiert: Künftig müssen die Terminservicestellen nicht nur auch Termine bei Hausärztinnen und Hausärzten und bei Kinderärztinnen und Kinderärzten vermitteln. Sie haben Versicherte auch bei der Suche nach einer Hausärztin und einem Hausarzt oder einer Kinder- und Jugendärztin und einem Kinder- und Jugendarzt zu unterstützen, die oder den sie für eine dauerhafte hausärztliche Versorgung wählen können. Die Ausweitung der Terminservicestelle auf Hausarzttermine ist allerdings nur einer von vielen Änderungen. Sie werden zu einer Full-Service-Agentur für Patienten ausgebaut. Die Servicestellen vermitteln nunmehr auf der Grundlage eines bundeseinheitlichen, standardisierten Ersteinschätzungsverfahrens entweder in eine geöffnete Arztpraxis, eine Portal- bzw. Bereitschaftsdienstpraxis oder im Bedarfsfall in eine Notfallambulanz. Liegt ein lebensbedrohlicher Notfall vor, bei dem der Anrufer eigentlich die Notrufnummer 112 hätte wählen müssen, leitet die Servicestelle den Anrufer unmittelbar zur Notrufzentrale weiter. Dieser umfassende Service wird nach den Plänen zu einem 24/7-Wirkbetrieb aufgebaut, der über die bundesweite Bereitschaftsdienstnummer abgewickelt wird. Kurzum: Die wird zuständig sein für den Ärztlichen Bereitschaftsdienst, genauso wie für Notfälle und für die normale Terminvermittlung in Arztpraxen und zwar rund um die Uhr. Ein massiver Strukturwandel, der mit etwas Geld hinterlegt wird: Jeder über die Terminservicestelle vermittelte Patient soll in vollem Umfang extrabudgetär vergütet werden. Dies wird mit Sicherheit die grundlegendste Reform der letzten Jahrzehnte. Wie sich die Ärzteschaft dazu positioniert, muss sich erst noch zeigen. Widerstand oder Kooperation? Ist es Chance oder Bedrohung? Die Führung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) sieht durchaus positive Aspekte. Denn die Plattform / Terminservicestelle bliebe in der Hand der Ärzteschaft und würde Reformwillen und -fähigkeit beweisen. Ein Scheitern allerdings könnte die Politik dazu nutzen, weitere Ein-

5 DAS STEHT AUSSERDEM IM GESETZ griffe in Selbstverwaltung und Praxis zu begründen frei nach dem Motto: Weil sie es nicht können, müssen wir. Fest steht, die Plattform /Terminservicestelle im 24/7-Wirkbetrieb wird kommen. Unklar ist, ob zum 1. Juli 2019 oder später. von christoph fox KV Bremen Patienten, die sich an die wenden, sollen über ein Ersteinschätzungsverfahren gesteuert werden. KBV und KVen bevorzugen SmED. In Bremen wird die Software erprobt. Seite 06 Die Terminservicestelle hat sich zu einer nenneswerten Anlaufstelle für Patienten entwickelt sind rund Termine vermittelt worden; mehr als die Hälfte davon in eine Psychotherapeutische Sprechstunde. Seite 08 Die Mindestsprechstundenzeit für Praxen wird auf 25 Sprechstunden die Woche erhöht. Arztgruppen der unmittelbaren wohnortnahen Versorgung müssen mindestens fünf Stunden pro Woche als offene Sprechstunde anbieten. Extrabudgetäre Vergütung gibt es unter anderem für die erfolgreiche Vermittlung eines Behandlungstermins durch den Hauszum Facharzt ärztliche Leistungen, die von der Terminservicestelle vermittelt werden ärztliche Leistungen der Versicherten- und Grundpauschale bei neuen Patienten ärztliche Leistungen, die in offenen Sprechstunden erbracht werden 2021 muss die elektronische Patientenakte bundesweit eingeführt sein.

6 IT-gestützte Triage: Schweizer Erfolgsmodell wird in Bremen getestet 6 Aus der KV Landesrundschreiben März 2019 Bei der Einführung des Ersteinschätzungssystems SmED nimmt die KV Bremen eine Vorreiterrolle ein: Der Ärztliche Bereitschaftsdienst Bremen-Stadt ist die erste Einrichtung in Deutschland, die die Software testet. Das könnte sich als Vorteil herausstellen, wenn der Gesetzgeber den 24/7-Betrieb der durchdrückt. Der Ärztliche Bereitschaftsdienst Bremen-Stadt ist die erste Einrichtung, die bereits vor dem offiziellen Projektstart am 1. April, mit SmED (strukturiertes medizinisches Ersteinschätzungsverfahren für Deutschland) arbeitet. In weiteren zehn Bundesländern kommt die Software später zum Einsatz. Auf Basis eines in der Schweiz seit Jahren eingesetzten Verfahrens unterstützt SmED die Disponenten wie zum Beispiel die Medizinischen Fachkräfte und Telefonistinnen im Bereitschaftsdienst bei der Abfrage von Symptomen, Krankheitsbildern, Vorerkrankungen und Risikofaktoren. Als Ergebnis erhalten die Nutzer Entscheidungsgrundlagen zur Dringlichkeit, zum Beispiel Notfall, Sofort, Heute und zum Ort der Versorgung, zum Beispiel Bereitschaftsdienst, Rettungsdienst, Notaufnahme, Hausarzt. Die ersten Erfahrungen in Bremen sind positiv. Es macht viel Spaß mit der Software zu arbeiten, weil sie hilft einzuschätzen, was dem Patienten fehlt und wo er weiterbehandelt werden soll, resümiert Teamleiterin Sandra Schwenke. Das eigene Denken nehme die Software den Fachkräften in der Zentrale nicht ab, der rote Faden helfe allerdings sehr, so Schwenke, insbesondere Kolleginnen, die noch nicht über viel Erfahrung verfügen. Mehr als 300 Fälle wurden bereits mit SmED in der Bereitschaftsdienstzentrale Bremen-Stadt bearbeitet. Eine Erkenntnis ist bemerkenswert: Die Sorge war groß, dass Patienten negativ auf die Befragungen reagieren würden. Schwenke: Ganz im Gegenteil. Sie fühlen sich besser aufgehoben, weil sich jemand Zeit nimmt. Da werden selbst etwas längere Wartezeiten am Tresen in Kauf genommen. Die Erfahrungen, die in Bremen mit dem neuen Ersteinschätzungssystem gesammelt werden, könnten sich bald als großer Vorteil herausstellen. Das Terminserviceund Versorgungsgesetz (TSVG) ist zwar noch nicht beschlossen, aber es kristallisiert sich deutlich heraus, dass der Gesetzgeber die Terminservicestelle und den Bereitschaftsdienst (116117) zu einer Plattform koppeln will und einen Wirkbetrieb von 24 Stunden täglich vorsieht. Dabei soll SmED zum Einsatz kommen. (red) nicole dannemann (vorne) und sandra schwenke aus der Bereitschaftsdienstzentrale Bremen-Stadt testen die Ersteinschätzungssoftware SmED. Ihre ersten Erfahrungen sind sehr positiv.

7 Ersteinschätzung mit SmED: Ein Fallbeispiel SITUATION Ein 64-Jähriger Mann kommt in die Bereitschaftsdienstzentrale und klagt über rote Flecken am Arm nach einem Insektenstich. Eine Mitarbeiterin startet die Software SmED zur medizinischen Ersteinschätzung. PATIENTENCHARAKTERISTIK In welcher Altersklasse ist die Person? jährig Ist die betroffene Person weiblich oder männlich? Männlich SYMPTOME Befindet sich der Insektenstich im Bereich der Mundhöhle, des Rachens oder des Kehlkopfs? Nein Ist es zu mehr als 10 Stichen gekommen? Nein Bestehen im Stichbereich starke Entzündungszeichen (Überwärmung, Rötung, Schwellung)? Ja Ist eine Wespen-/Bienenstichallergie bekannt? Nein Durch welches Insekt wurde der Insektenstich/Insektenbiss verursacht? Wespe Wann fand der Insektenstich statt? Vor 2-3 Tagen VORTRIAGE Bestehen lebensbedrohliche Anzeichen? Nein AUSSCHLAG Ist ein Ausschlag sichtbar? Ja Sieht man ausgehend vom Ausschlag rote Linien auf der Haut (Blutvergiftung)? Nein Besteht der Ausschlag aus großen Blasen oder einer Vielzahl punktförmiger Hautblutungen? Nein Breitet sich der Ausschlag rasch aus (Verdoppelung der befallenen Hautfläche innerhalb einer Stunde)? Ja Wie stark sind die Schmerzen? Leicht (1-3 von10): 3 An welcher/n Körperstelle/n ist der Ausschlag? Arme Wie lange ist der Ausschlag bereits sichtbar? Seit heute Welche Hautveränderungen bestehen? Rote Flecken Wie ausgedehnt ist der Ausschlag? Nur an einzelnen Körperstellen 7 Aus der KV Landesrundschreiben März 2019 ALLGEMEINE FRAGEN Werden gegenwärtig oder wurden in den letzten Wochen neue Medikamente eingenommen oder ist die Medikamentendosis gesteigert worden? Nein Fällt eine Verengung der Atemwege auf, welche beim Ein- und/oder Ausatmen zu einem krankhaften Atemgeräusch (Pfeifen, Giemen, Brummen) führt? Nein Sind diese Beschwerden bereits einmal in Zusammenhang mit einer schweren allergischen Reaktion aufgetreten? Nein Sind die Lippen, die Zunge oder die Augen/Augenlider geschwollen (Angioödem)? Nein Kann die Brust mit dem Kinn berührt werden? Brust kann berührt werden Hat kürzlich ein Auslandsaufenthalt stattgefunden? Nein Wurden bereits Selbstbehandlungsmaßnahmen durchgeführt (z.b. Hausmittel, rezeptfreie Arzneimittel)? Nein Ist eine Zuckerkrankheit (Diabetes) bekannt? Ja ERGEBNIS Medizinische Behandlung sofort im Ärztlichen Bereitschaftsdienst BEGRÜNDUNG Der Ausschlag breitet sich rasch aus. Es bestehen starke Entzündungszeichen (Überwärmung, Rötung, Schwellung). Bei Diabetikern kann es im Falle eines infektiösen Hautausschlages schneller zu Komplikationen kommen als bei Nicht-Diabetikern. Zudem können die klassischen Symptome eines Infekts (z.b. Fieber) fehlen oder verschleiert sein.

8 Bilanz 2018: Terminservicestelle vermittelt fast Termine 8 Aus der KV Landesrundschreiben März 2019 Rund vermittelte Termine im Vorjahr, im Schnitt 66 pro Woche: Die Terminservicestelle hat sich zu einer nennenswerten Anlaufstelle für Patienten entwickelt. Und sie wird es noch mehr, sobald das Terminservicegesetz kommt. Wir ziehen eine Zwischenbilanz. VERMITTELTE TERMINE 2018 & Anästhesiologie/Schmerztherapie % Augenheilkunde % Endokrinologie/Diabetologie % Frauenheilkunde % Gastroenterologie % Gefäßchirurgie % Hals-Nasen-Ohrenheilkunde 3 3 0% Haut- und Geschlechtskrankheiten % Kardiologie % Nervenheilkunde/Neurologie und Psychiatrie % Neurologie % Nuklearmedizin % Orthopädie (und Unfallchirurgie) % Probatorik 3 / / PT Akutbehandlung % PT Sprechstunde % Pneumologie % Radiologie % Rheumatologie % weitere Fachgruppen % Summe %

9 9 Aus der KV Landesrundschreiben März 2019 Die Terminservicestellen haben seit 2016 einen großen Wandel in der Angebotsvielfalt und Patientenwahrnehmung erfahren. Mit Inkrafttreten des Terminserviceund Versorgungsgesetz (TSVG) wird der Leistungsumfang der Terminservicestellen erneut reformiert und deutlich ausgebaut. Die Terminservicestellen sind im Rahmen des Versorgungsstärkungsgesetzes im Januar 2016 eingeführt worden. Zielsetzung des Gesetzgebers war dabei die zeitnahe Vermittlung von Patienten mit dringlichem Behandlungsbedarf an einen Facharzt einer spezifischen Fachrichtung. Dabei wurden anfänglich über diesen Dienst der Kassenärztlichen Vereinigungen grundsätzlich nur als dringend also mit Überweisungscode gekennzeichnete Überweisungen für Fachärzte über diese Servicestellen vermittelt. Ausgenommen waren hier die Fachgruppen der Augenheilkunde und der Gynäkologie. Patienten, die sich an die Terminservicestelle wenden, müssen laut Gesetzgebung innerhalb einer Woche einen Termin, der maximal vier Wochen in der Zukunft liegen darf, vermittelt bekommen. Mit Inkrafttreten der neuen Psychotherapierichtlinie hat sich der Leistungsumfang der Terminservicestellen seit April 2017 um die Vermittlung von Terminen der psychotherapeutischen Sprechstunde und der Akutbehandlung erweitert. Dabei kann ein Termin für die Sprechstunde problemlos ohne Überweisung gebucht werden. Für die Akutbehandlung muss eine entsprechende Empfehlung eines Therapeuten vorliegen (PTV 11). Das Angebot im Rahmen der Psychotherapie ist seit Oktober 2018 um die probatorische Sitzung erweitert wurden. Voraussetzung dafür ist die Notwendigkeit einer zeitnahen Behandlung sowie eines Vermerks des Psychotherapeuten auf dem PTV 11 Formular. In der Tabelle sind die vermittelten Termine im Jahresvergleich 2017 zu 2018 nach Fachgruppen und im Falle der Psychotherapie nach Behandlungsart aufgeführt. Im vergangenen Jahr waren es Dazu kommen noch so genannter Infoanrufer (ohne Überweisungscode) bzw. unberechtigte Anrufer (zum Beispiel aus Niedersachsen). Sowohl 2017 als auch 2018 waren die Termine für die psychotherapeutische Sprechstunde am meisten nachgefragt. Unter den Fachärzten werden Termine in der Nervenheilkunde, Neurologie und Psychiatrie am meisten in Anspruch genommen. Insgesamt wurde im Jahr mal zu Psychotherapeuten und mal zu Fachärzten vermittelt. Im Vergleich zu 2017 hat sich die Anzahl der vermittelten Termine um 44 Prozent erhöht. Am deutlichsten ist die Nachfrage zu den Fachrichtungen der Orthopädie und Nervenheilkunde, Neurologie und Psychiatrie sowie der Hautund Geschlechtskrankheiten gestiegen. Die Anzahl der vermittelten Termine hat sich hier mehr als verdoppelt. Die Vermittlungsquote der Bremer Terminservicestelle liegt bei 99,99 Prozent. Niemals musste ins Krankenhaus vermittelt werden. Mit Inkrafttreten des TSVG wird sich voraussichtlich die Inanspruchnahme der Terminservicestelle sowie die Nachfrage nach Terminen nochmal deutlich erhöhen ( Seite 04). Wie sich die Zahl der No-Shows (Nichterscheinen in der Praxis) entwickeln wird, ist politisch hochinteressant. Eine Bilanz für die Vergangenheit kann seriös nicht gezogen werden, weil die KV Bremen nicht immer eine Rückmeldung aus den Praxen erhält. von jennifer ziehn KV Bremen

10 Zwei Quartale Laborreform: Die ersten Effekte zeigen sich 10 Aus der KV Landesrundschreiben März 2019 Die ersten zwei Quartale nach der Laborreform vom 1. April 2018 sind ausgewertet. Ein abschließendes Fazit ist verfrüht, Tendenzen sind allerdings erkennbar: Der Wirtschaftlichkeitsbonus steuert etwas besser, die Laboranforderungen sind gesunken. Und die Sorge, die Laborquoten würden sinken, hat sich zerschlagen. Ziel der Laborreform war unter anderem das Eindämmen von Laboranforderungen. Die abgerechnete Menge an Laborleistungen sank in den ersten beiden abgerechneten Quartalen seit Einführung der Laborreform. Im 3. Quartal 2018 ist die angeforderte Menge an Laborleistungen im Vergleich zum Vorjahresquartal sogar um 9,1 Prozent gesunken. Gleichzeitig ist auch das Vergütungsvolumen um 2,2 Prozent gesunken. Von einem Trend, dass nun generell weniger Laborleistungen angefordert werden, kann allerdings nicht gesprochen werden. Um konkrete Schlussfolgerungen zu ziehen, müssen die Folgequartale abgewartet werden. Unter anderem wurde auch der Wirtschaftlichkeitsbonus überarbeitet. Ein Grund dafür war, dass sich über die Jahre ein Systemfehler eingeschlichen hatte und bei vielen Praxen der Wirtschaftlichkeitsbonus entweder zu 100 oder zu 0 Prozent ausbezahlt wurde. Zwischen diesen beiden Polen gab es nur wenige Praxen. Das Ziel der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, dass mehr Streuung erreicht werden soll, indem es eine homogenere Verteilung auf der Skala zwischen 100 Prozent Auszahlung und dem Nullwert gibt, konnte nach ersten Analysen erreicht werden: Während im 3. Quartal 2017 nur ca. 31 Prozent der Praxen im Steuerungsbereich lagen, waren es im 3. Quartal 2018 schon 46 Prozent. Das Vergütungsvolumen des Wirtschaftlichkeitsbonus ist im 3. Quartal 2018 um 16,9 Prozent gesunken. Bei den Hausärzten waren es 14,4 Prozent und bei den Fachärzten (incl. MVZ) 21,5 Prozent weniger als im Vorjahresquartal. Zuwächse im Wirtschaftlichkeitsbonus gab es lediglich bei den Dermatologen, Fachärztlichen Internisten, HNO- Ärzten, Kinder- und Jugendärzten und Urologen. Alle anderen Fachgruppen mussten Einbußen hinnehmen. Insgesamt wurden im 3. Quartal 2018 zirka Euro weniger an Wirtschaftlichkeitsbonus ausgeschüttet als im Vorjahresquartal. Im 2. Quartal 2018 waren es im Vergleich zum Vorjahresquartal Euro weniger. Änderungen gab es auch bei den Ausnahmekennziffern. Zum einen werden nur noch bestimmte Laborleistungen im Zusammenhang mit einer Ausnahmekennziffer beim Wirtschaftlichkeitsbonus abgezogen, die für die jeweilige Indikation typisch sind. Zum anderen gehen nur noch Ausnahmekennziffern, die der Veranlasser selbst in seiner Abrechnung angibt, in die Berechnung des Wirtschaftlichkeitsbonus ein. Das hat zur Folge, dass die berücksichtigten Ausnahmekennziffern im Vergleich zum Vorjahresquartal zurückgegangen sind. Positiv herausstellen lässt sich, dass die erreichten Quoten alle über der Mindestquote von 89 Prozent liegen. Die Befürchtung, dass sich die Quoten durch die Laborreform verschlechtern, ist nicht eingetroffen. Im 2. Quartal konnte zwischen 98 und 100 Prozent ausgezahlt werden, im 3. Quartal 2018 wurden sogar alle Laborleistungen zu 100 Prozent vergütet. von mirja homeier KV Bremen

11 WIE SICH DER NEUE WIRTSCHAFTLICHKEITS- BONUS AUSWIRKT (3/2018 ZU 3/2017) 100-PROZENT-AUSZAHLUNG: DIE LABORQUOTEN 3/2018 Quote Fachärzte Quote Hausärzte Labor-Wirtschaftlichkeitsbonus 100 % 100 % Veranlasste Laborkosten Kap % Veranlasste Laborkosten Kap % Laborpauschalen - FÄ 100 % Bezogene Laborkosten Kap % 100 % Eigenerbrachtes Labor Kap % 100 % Eigenerbrachtes Labor Kap % /+ + hausärzte kinderärzte chirurgen gynäkologen hno-ärzte dermatologen fachärztl. internisten mvz nervenärzte, psychiater, neurologen orthopäden urologen Anzahl Praxen; Fachgruppen mit einer Anzahl von Praxen < 5 wurden nicht berücksichtigt UND SO SEHE ICH DAS Labor bewegt die Gemüter. Das erlebe ich, genauso wie die Mitarbeiter der Abrechnung. Meine Fachgruppe hat die Hälfte verloren Nein hat sie nicht, sie hat einiges gewonnen, aber Ihre Praxis hat weniger als vorher. Lass uns mal analysieren warum. Vielleicht zu viel Labor? Hier werde ich für Labor bestraft Nein, keiner wird bestraft, der Laborbonus wird ausgezahlt, ohne dass eine Leistung oder Praxiskosten dagegen laufen, da kann man kaum von Strafe sprechen. Durch den Laborbonus wird mein RLV kleiner Ganz wilde Theorie, aber nicht zutreffend. Hausärztegeld geht zu Fachärzten Auch eine beliebte Legende, und wie bei Radio Eriwan: im Prinzip ja, nur umgekehrt. Der Laborbonus entstand aus Facharztgeld. Er sollte schon immer dem Phänomen Einhalt gebieten, dass die Laborausgaben stärker steigen als die allgemeinen Honorarzuwächse und aus dem Facharzttopf bezahlt werden. Die Alternative wäre ein sauberes und knallhartes Verursacherprinzip: Wer das Bier bestellt, bezahlt. Tatsache ist, dass der Bonus seinen Effekt erzielt. Es wird mehr über Labor geredet und nachgedacht. Danke dafür! Ihr Dr. Jörg Hermann Vorsitzender der KV Bremen 11 Aus der KV Landesrundschreiben März 2019

12 Bremen legt sich fest auf ein Medizinstudium light 12 Aus der KV Landesrundschreiben März 2019 Bremen will prüfen, ob ein Studium der Humanmedizin im klinischen Teil möglich ist. Die große Lösung mit einer vollwertigen Fakultät ist aus Kostengründen vom Tisch. Was die Akteure sagen und worum es in dieser Diskussion geht, haben wir hier zusammengefasst. ÄRZTEKAMMER Die Ärztekammer Bremen will, dass zeitnah gehandelt wird. Insofern befürwortet Präsidentin Dr. Heidrun Gitter den Plan für eine klinische Ausbildung im Sinne eines ersten Schritts. Später werde man mehr Klarheit haben, ob die Überlegungen auf einen Vollstudiengang erweitert werden können und müssen. Die Ärztekammer sieht die kommunalen Kliniken gerüstet. Gitter: Sie bieten Hochleistungsmedizin, die nicht jede Universitätsklinik hat. DIE RAHMEN- BEDINGUNGEN KASSENÄRZTLICHE VEREINIGUNG KV-Chef Dr. Jörg Hermann hatte Ende 2017 durch ein Interview die Diskussion um eine Medizin-Fakultät in Bremen wieder ins Rollen gebracht. Sehr schnell hat die CDU die Idee aufgenommen. Über die Entscheidung von Rot-Grün zeigt sich Hermann enttäuscht: Das ist eine Beerdigung zweiter Klasse. Eine Trennung von Vorklinik und Klinik könne nicht das Modell der Zukunft sein dem stehe der Masterplan 2020 entgegen. GESUNDHEIT NORD (GENO) Der kommunale Klinikverbund Gesundheit Nord (Geno) sieht einen Bedarf von rund 100 Ärzten pro Jahr. Ohne Medizinerausbildung drohe Bremen den Anschluss zu verlieren, betont Geschäftsführerin Jutta Dernedde. Eine regionale Ausbildung sei ausschlagend dafür, dass Ärzte in der Region blieben. Die für die klinische Ausbildung notwendigen Strukturen und Fachbereiche liegen bei den Geno-Kliniken vor, hebt Dernedde hervor. Für ein Vollstudium hat die Geno mit der Jacobs University ein Eckpunktepapier entwickelt. In Deutschland gibt es rund Studienplätze im Fach Humanmedizin. Darauf bewerben sich jährlich bis Menschen. Die Bundesärztekammer sieht Bedarf für mindestens weitere 1000 Studienplätze. Ein Studienplatz kostet durchschnittlich Euro im Jahr ohne bauliche Investitionen und laufende Kosten für Erhalt der Infrastruktur und Ersatz. 30 bis 40 Studierende absolvieren ihr Praktisches Jahr in einer Geno-Klinik. In Augsburg, Bielefeld und Bonn/ Siegen und Niederbayern werden derzeit Medizinstudiengänge aufgebaut. Oldenburg und Göttingen wollen weitere Kapazitäten schaffen. FREIE KLINIKEN Die freien Kliniken in Bremen haben sich klar gegen einen Vollstudiengang ausgesprochen. Dazu Dr. Walter Klingelhöfer vom Roten Kreuz Krankenhaus: Wir befürchten, dass das Problem der seit Jahrzehnten zu geringen öffentlichen Übernahme der erforderlichen Investitionen in die Krankenhäuser weiter verschärft wird und dass andere wichtige Infrastrukturprojekte dadurch gefährdet werden könnten. Bei einer Entscheidung pro klinischer Ausbildung wollen die freien Kliniken sich einbringen.

13 DIE LANDESREGIERUNG Gesundheitssenatorin Eva Quante-Brandt (SPD) hat sich sehr schnell für ein Medizinstudium light ausgesprochen. Jüngst formulierte sie: Ich will aus meinem Herzen keine Mördergrube machen. Persönlich würde ich immer sagen, nur die klinische Ausbildung kann der richtige Anknüpfungspunkt sein. So sieht es auch die rot-grüne Mehrheit in der Bürgerschaft. Insbesondere Bündnis 90/Die Grünen wollen neben der Arztausbildung auch verstärkt andere Gesundheitsberufe in den Blick nehmen. KLINIKUM BREMERHAVEN Prof. Tido Junghans, Geschäftsführer des Klinikums Reinkenheide, schwebt ein Gesundheitscampus Bremen/Bremerhaven vor, der sich deutlich abhebt von bisherigen Modellen: Wir müssen die Dinge neu und größer denken. Seine These: Bremen/Bremerhaven muss ein Alleinstellungsmerkmal entwickeln. Mir ist bislang keine medizinische Fakultät bekannt, die eine klare wissenschaftliche Ausrichtung in Bezug auf die Digitalisierung hat. Der Forschungsauftrag könnte klar in Richtung Big Data, Digitalisierung in der Medizin, Automatisierung und Robotik gehen. Schöner Nebeneffekt: Eine solches Modell wäre interessant für Drittmittelgeber. UNIVERSITÄT BREMEN Die Universität Bremen hat sich klar für die große Variante ausgesprochen Teilstudiengänge gehören der Vergangenheit an, erklärt dazu Rektor Bernd Scholz-Reiter mit Blick auf den Masterplan Medizinstudium Die Universität regt an, die Planung und Konzeption unbedingt durch eine Expertenkommission begleiten zu lassen. Scholz-Reiter hält den in den Papieren des Gesundheitsressorts avisierten Start einer Medizinerausbildung für das Wintersemester 2022/23 für unrealistisch. HOCHSCHULEN BREMEN & BREMERHAVEN Die beiden Hochschulen im Land Bremen heben multiprofessionelle und interprofessionelle Ansätze bei der künftigen medizinischen Ausbildung hervor. Die Hochschule Bremerhaven wird den Studiengang Physician Assistant aufbauen, die Hochschule Bremen plant einen Schwerpunkt bei der Primärqualifizierung der Pflege sowie bei der Geburtshilfe (Hebammenwissenschaft). DIE OPPOSITION CDU, FDP und Linke werden gegen eine Machbarkeitsstudie stimmen, obwohl sie grundsätzlich auch für eine medizinische Ausbildung in Bremen sind. Die Opposition kritisiert, dass nur der klinische Teil geprüft werden soll. Sie zerstören eine historische Chance, warf CDU- Politiker Rainer Bensch SPD und B90/Die Grünen vor. Auf einer gemeinsamen Sitzung der Gesundheits- und Wissenschaftspolitiker im Januar hatten die Koalitionäre kurzfristig die Behördenvorlage für die Bürgerschaft dementsprechend geändert, was die Lager entzweite. DIE KOSTEN Was würde ein Studiengang Humanmedizin in Bremen kosten? Erfahrungswerte aus anderen Städten sind nur schwer zu erhalten und noch schwerer zu vergleichen. Laut Uni-Rektor Scholz- Reiter liegen sie beispielsweise in Oldenburg bei 50 Millionen Euro, in Augsburg zwischen 50 und 100 Millionen Euro jährlich. Die Bremer CDU hatte Pläne für den Aufbau eines Medizin-Studienganges vorgestellt und die Kosten auf 25 Millionen Euro pro Jahr in der Anfangsphase, im laufenden Betrieb auf 100 Millionen Euro pro Jahr geschätzt. Die private Jacobs University und die Geno haben ein Konzeptpapier für ein Medizinstudium vorgelegt, wonach mit 18 Millionen Euro pro Jahr zu rechnen wäre. Die Machbarkeitsstudie soll auch in dieser Frage belastbarere Zahlen bringen DIE MACHBARKEIT 13 Aus der KV Landesrundschreiben März 2019 JACOBS UNIVERSITY Die Jacobs University führt die Fächer Biologie, Chemie, Physik und Biochemie ins Feld, die bereits jetzt an der privaten Hochschule angeboten werden, inklusive der benötigten Laborinfrastruktur und Praktikumsräumen. Deshalb befürwortet die private Universität auch ein Konzept mit vorklinischem Teil. Ein mit der Geno erarbeitetes Eckpunktepapier soll die Machbarkeit belegen. Danach soll eine Medizinfakultät in Bremen für 18 Millionen Euro pro Jahr möglich sein. Um die Kosten klein zu halten, will die Bremische Bürgerschaft eine Machbarkeitsstudie in Auftrag geben, die sich lediglich auf eine klinische Ausbildung konzentriert. Das wird im März beschlossen. Die Oppositionsparteien kritisieren diesen halben Prüfauftrag. Für den vorklinischen Teil sollen Kooperationen geschlossen werden mit einer anderen Universitätsstadt. Im Gespräch ist auch die Uni im schwedischen Lund.

14 Nachrichten aus Bremerhaven, Bremen, Berlin und Nachrichten Landesrundschreiben März 2019 Lösung für Neonatologie-Streit in Sicht Bremerhaven Im Streit um die Neonatalogie in Bremerhaven zeichnet sich eine Lösung ab. Zeitungsberichten zufolge hat sich Ameos bereit erklärt, den Versorgungsauftrag abzugeben. Damit rückt eine Ein-Standort-Lösung von Neonatologie und Kinderklinik am Klinikum Reinkenheide in greifbare Nähe. In Bremerhaven bestehen bisher Doppelstrukturen, weil Ameos die Kinderklinik im Klinikum am Bürgerpark und die Frühchenstation in Reinkenheide betreibt. Mangels Fachpersonal ist Neonatologie gefährdet. Geno-Verlust höher Bremen Der Klinikverbund Gesundheit Nord (Geno) hat 2018 ein Defizit in zweistelliger Millionenhöhe erwirtschaftet. Das Ergebnis ist schlechter als erwartet. Demnach liegt das Jahresergebnis bei minus 10,7 Millionen Euro. Für das laufende Jahr strebt die Geno ein Minus von fünf Millionen Euro an steht der Umzug des Klinikums Mitte in den Neubau an. Bundestag beschließt 219a-Reform Berlin Der Bundestag hat im Februar die Reform des umstrittenen Paragrafen 219a im Strafgesetzbuch (Werbeverbot für Abtreibungen) mit großer Mehrheit beschlossen. Demnach bleibt das Werbeverbot formal bestehen, Ärzte und Kliniken dürfen allerdings künftig darüber informieren, dass sie Abtreibungen anbieten. Für weitergehende Informationen müssen sie auf andere Beratungsstellen verweisen. Kritik kommt von Arztverbänden, der Opposition und Frauengruppen. Der Reform ging eine jahrelange Diskussion und schließlich ein heftiges Ringen zwischen CDU, CSU und SPD voraus. Endoskope gestohlen Bremerhaven 15 Endoskope im Wert von einer halben Million Euro sind am 8. Februar aus dem Klinikum Reinkenheide gestohlen worden. Etwa 20 geplante Eingriffe mussten deshalb verschoben werden. Seit 2015 kommt es in Deutschland zu vergleichbaren Vorfällen. Der Schaden liegt bundesweit bei mindestens 25 Millionen Euro. Die Polizei vermutet international agierende Banden. Personalnot schränkt Gesundheitsamt ein Bremen Die Personalnot im Bremer Gesundheitsamt hat Folgen. Einem Zeitungsbericht zufolge würden sich die jährlichen Schuleingangsuntersuchungen verzögern, Beratungen etwa in Kindertagesstätten zu Impfungen, Infektionskrankheiten, dem Entwicklungsstand von Kindern sowie entsprechendem Förderbedarf seien kaum noch möglich. Auch vorgeschriebene Hygiene-Begehungen würden nur eingeschränkt vorgenommen. Von 156,5 Stellen sind nach Angaben der Behörde derzeit zwölf Vollzeitstellen nicht besetzt, zwei davon Leitungsstellen. 66 Prozent bei Dr. Google Wiesbaden Zwei von drei Deutschen nutzen das Internet, um nach Gesundheitsthemen zu recherchieren. Das hat das Statistische Bundesamt ermittelt. Die Suche nach Gesundheitsinformationen sei damit die dritthäufigste Onlineaktivität. Platz eins belegt die Suche nach Waren und Dienstleistungen, am zweithäufigsten ist die Kommunikation über s.

15 Reinkenheide übernimmt Nordenham, Bremerhaven Die Geburtshilfe der Helios-Klinik in Nordenham hat im Februar geschlossen. Das Klinikum Reinkenheide hat erklärt, die zusätzlichen Geburten auffangen zu können. Es wird mit zusätzlichen 170 Geburten im Jahr gerechnet. Alle vier Stunden ein Arzt weniger Berlin Die Menge an Arbeitszeit der Ärzte schwindet. Mit einer Arztuhr macht die Kassenärztliche Bundesvereinigung die Öffentlichkeit auf diesen Sachverhalt aufmerksam. Rechnerisch verschwindet mit jeder Minute vergehender Zeit 474 Minuten zur Verfügung stehende Arztzeit. Alle vier Stunden verliert die Versorgung somit einen Arzt oder Psychotherapeuten mit einer durchschnittlichen Arbeitszeit von 40 Stunden in der Woche. Anzeige 15 Nachrichten Landesrundschreiben März 2019 Steuerberatungsgesellschaft Fachgerechte Steuerberatung für Ärzte: Dünow Steuerberatungsgesellschaft Wachmannstraße Bremen Telefon: kontakt@duenow-steuerberatung.de

16 Die KI-Revolution: Wie der Computer die Medizinwelt verändert 16 Im Blick Landesrundschreiben März 2019 Die Bundesregierung und der chinesische Staat, Forscher und Wirtschaftsberater sie alle setzen auf die Künstliche Intelligenz (KI) in der Medizin. Noch ist die Entwicklung im Frühstadium, doch sie kommt mit voller Wucht. Es war ein gnadenloser Wettbewerb zwischen Mensch und Maschine, den die Universität Heidelberg im August des vergangenen Jahres auslobte. Genauer gesagt war es ein Wettbewerb zwischen Ärzten und Künstlicher Intelligenz (KI) den die Ärzte nur verlieren konnten: Forscher fütterten dabei ein Computer-Programm mit mehr als Bildern von verschiedenen Hautveränderungen mitsamt der Definition, ob es sich jeweils um bösartigen Hautkrebs handelte oder nicht. Mithilfe der zahlreichen Bilder lernte die KI, gutartige Muttermale von Karzinomen zu unterscheiden. Im Anschluss versammelten die Heidelberger Forscher rund 60 Hausärzte aus aller Welt und starteten einen Wettlauf darum, ob die Mediziner oder das KI-System die treffenderen Diagnosen stellen könnten. Das für die Mediziner niederschmetternde Ergebnis: Die Menschen erkannten anhand der Bilder durchschnittlich 87 Prozent der Krebsfälle, die KI kam auf eine Trefferquote von 95 Prozent. Es wimmelt in der Fachwelt von Studien, in denen bei Diagnosen die Überlegenheit der KI gegenüber menschlichen Medizinern statistisch belegt wird: Die KI hält mit großen Schritten Einzug in die Medizin. Was genau dabei passiert, verdeutlich ein Beispiel aus dem Alltag: Wer online ein Buch bestellt, erhält sofort einen Tipp, wofür sich die letzten Kunden, die dieses Buch auch bestellt hatten, noch interessierten. Meistens, und in der Folge immer häufiger, trifft diese Empfehlung den Buchgeschmack. Das hat nicht direkt mit Intelligenz zu tun, sondern mit dem Durchforsten und Analysieren von Daten, in deren Verlauf der Rechner immer genauer wird, weil er dazulernt. Angst vor dem Wissensmonopolverlust Am Universitätsklinikum Essen zum Beispiel zählt die KI die Entzündungsherde bei Multipler Sklerose und vermisst Tumorgrößen und das innerhalb von Sekunden. Bei Gebärmutterhalskrebs können wir mit hoher Wahrscheinlichkeit vorhersagen, ob er bereits gestreut hat zu einem Zeitpunkt, an dem wir es ohne KI noch nicht sehen konnten, berichtet Prof. Dr. Michael Forsting, Direktor des Institutes für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Neuroradiologie am Universitätsklinikum Essen im Interview mit Klinik Management aktuell. Forsting ist ein glühender Befürworter von KI in der Medizin ( Seite 18). In Essen kommen selbstlernende Algorithmen nicht nur bei Patientinnen mit Gebärmutterhalskrebs zum Einsatz, sondern helfen auch, die Schwere eines Schlaganfalls festzustellen und bösartige Erkrankungen der Lunge oder der Leber zu erkennen. Die KI in der Medizin kann nicht nur zuverlässigere Diagnosen erstellen und Kosten einsparen, heißt es in einer

17 17 Im Blick Landesrundschreiben März 2019 aktuellen Studie des NAV-Virchow-Bundes ( Seite 19): Sie habe auch das Potenzial, das Gesundheitswesen radikal zu transformieren und medizinische Prozeduren und lebenslange Aufzeichnungen für Millionen von Menschen verfügbar zu machen. Dadurch besteht zudem die Möglichkeit, die Zusammenarbeit zwischen dem ambulanten und dem stationären Sektor zu erleichtern. Einziges Problem dabei sind mal wieder die Menschen: In der Ärzteschaft mit ihren Digitalisierungszweifeln herrsche Angst vor dem Macht- und Wissensmonopolverlust, die allerdings völlig unberechtigt sei, da es nach wie vor die Ärzte sind, die mit ihrer klinischen Perspektive die KI-Systeme nähren.

18 18 Im Blick Landesrundschreiben März 2019 Es bleibt die Aufgabe des Arztes dem Patienten die Ergebnisse kundzutun und zu erklären, heißt es in der Studie des NAV-Virschow-Bundes. China investiert im großen Stil Verhältnismäßig wenig Berührungsangst gegenüber Künstlicher Intelligenz herrscht dagegen in China: KI- Experten sagen dort, dass es künftig fahrlässig wäre, sich nur auf einen Arzt zu verlassen, der ein paar Tausend Fälle kennt, wenn der Rechner Abermillionen im Speicher hat. In großem Stil setzt der chinesische Staat beispielsweise auf die Einführung von KI für Lungen-Screenings das Land hätte gar nicht die erforderliche Zahl an Radiologen, um eine Reihenuntersuchung mit menschlicher Hilfe auf die Beine zu stellen. Abhilfe schaffen soll dabei Dr. Watson, ein vom Technologiekonzern IBM entwickelter Rechnerverbund, der auf die gespeicherten Daten von Millionen Onkologie-Forschungseinrichtungen zugreifen kann. Inzwischen wird KI zum Screening von Lungen-Scans bereits in über 150 Krankenhäusern Chinas angewendet. Experten halten auch hierzulande das Potenzial für enorm: Eine aktuelle Untersuchung der Unternehmensberatung PriceWaterhouseCoopers kommt zu dem Ergebnis, dass der großflächige Einsatz von KI in der Medizin nicht nur helfen könnte, schwere Krankheiten wesentlich früher zu erkennen und Millionen von Menschen besser zu therapieren, sondern auch allein in Europa die prognostizierten Gesundheits- und Folgekosten binnen zehn Jahren um knapp 200 Milliarden Euro zu senken. Die Consultants haben dies unter anderem am Beispiel der Fettleibigkeit von Kindern untersucht: Klinische Studien legten nahe, dass sich mithilfe der KI schon aus den Gesundheitsdaten von Zweijährigen ablesen lasse, welche Kinder einem besonders hohen Risiko ausgesetzt sind, später an Übergewicht zu leiden. Diese Erkenntnisse könnten es Ärzten und Eltern ermöglichen, das Problem der Fettleibigkeit bei Kindern sehr viel früher anzugehen. So könnten sich die Kosten bei der Fettleibigkeit binnen zehn Jahren europaweit um 90 Milliarden Euro senken lassen. Wenn sich die KI in der Medizin durchsetzt, werde dies zu einem Paradigmenwechsel führen: Teure Fehldiagnosen dürften seltener werden, genauso wie Behandlungsfehler oder fehlgeschlagene Therapien. Wie dieses Entwicklung den Arbeitsalltag von Ärzten prof. dr. michael forsting Direktor des Institutes für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Neuroradiologie am Universitätsklinikum Essen Quelle: Klinik Management aktuell verändern kann, zeigt das Forschungsprojekt Doctor Hazel in den USA: Dabei können Patienten einfach das Foto eines betreffenden Muttermals in eine App hochladen. Laut den Projekt-Entwicklern soll dann in Sekundenschnelle eine Rückmeldung erfolgen, ob ein weiterer Arztbesuch empfehlenswert ist oder nicht. Möglich macht dies wiederum eine KI, die zuvor unzählige Bilder von Muttermalen analysiert hat, ähnlich wie es auch beim Heidelberger Mensch-Maschine-Wettbewerb der Fall war. Die Doctor Hazel -Erfinder erhoffen sich, dass Ärzte durch ihre App weniger Zeit für Routine-Diagnosen aufwenden müssen und so mehr Zeit für ihre Patienten haben ( Seite 20). von florian vollmers freier Journalist Bremen

19 ZUM WEITERLESEN Wir sollten Respekt vor der Künstlichen Intelligenz haben. Und bereit sein, die neuen Technologien anzugehen. KI wird uns Radiologen viel Routine-Arbeit abnehmen können. Ich kann mir vorstellen, dass wir in einigen Jahren KI-Applikationen abrufen, die uns sagen, wie viel entzündliche Herde ein MS-Patient hat, Applikationen, die uns beim Tumor-Staging helfen oder die Bandscheibenvorfälle auf den Bildern markieren. Das nimmt uns keine Arbeit weg, es ist ein bisschen wie die Lehrbuchsammlung, die jeder Radiologe heute im Regal stehen hat. Diese Anwendungen entlasten uns, und das verbessert unsere Medizin. Die Diskussion um den Einsatz von Künstlicher Intelligenz darf nicht über Rationalisierungsängste geführt werden, sondern es muss um Qualität gehen. Und wenn Künstliche Intelligenz die Qualität der Radiologie verbessert wovon ich überzeugt bin dann wird sie sich in den Gesundheitssystemen der westlichen Welt durchsetzen. Im Auftrag des NAV-Virchow-Bundes hat die Brendan-Schmittmann-Stiftung zur Diskussion um die Digitalisierung im Gesundheitswesen die Studie Künstliche Intelligenz: In welche Richtung geht die Digitalisierung im Gesundheitswesen? erstellt. Darin werden die Einflüsse und die technischen Hintergründe der Künstlichen Intelligenz näher dargestellt, Begrifflichkeiten wie maschinelles Lernen definiert, um sie mit ihren Hauptanwendungsbereichen im Gesundheitssektor in Bezug setzen zu können. Ebenfalls werden die Bedeutsamkeit von ehealth und Big Data für die KI, deren Historie sowie ein Übergang zum künstlichen Leben erörtert. Neben den Vorund Nachteilen der KI im Gesundheitswesen werden treibende und bremsende Faktoren beleuchtet. ZUM NACHVERFOLGEN 19 Im Blick Landesrundschreiben März 2018 Im vergangenen Jahr hat die Bundesregierung Eckpunkte für eine Strategie Künstliche Intelligenz beschlossen. Der KI-Einsatz in der Medizin spielt dabei eine zentrale Rolle: Die Bundesregierung will damit die Erforschung, Entwicklung und Anwendung von Künstlicher Intelligenz in Deutschland auf ein weltweit führendes Niveau heben. Diese solle verantwortungsvoll und zum Wohle der Gesellschaft vorangebracht werden. Im Strategiepapier findet sich explizit der Hinweis darauf wieder, dass KI dabei unterstützen soll, neue Einsichten in die Entstehung und Verbreitung von Krankheiten zu gewinnen, diese schneller zu erkennen und individuell behandeln zu können um auf lange Sicht die Performance im Gesundheitswesen zu verbessern. Artificial Intelligence (AI) made in Germany soll dabei zum weltweit anerkannten Gütesiegel werden, heißt es in dem Strategiepapier

20 Die KI-Revolution: Mehr Chancen als Risiken für Ärzte 20 Im Blick Landesrundschreiben März 2019 Am Bremer Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz arbeiten Wissenschaftler in den Feldern Robotics Innovation und Cyber-Physical Systems. Der Leiter der Einrichtung, Prof. Frank Kirchner, setzt sich leidenschaftlich dafür ein, Vorbehalte abzubauen. Das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) mit Standorten in Kaiserslautern, Saarbrücken, Bremen und Berlin ist auf dem Gebiet innovativer Softwaretechnologien die führende Forschungseinrichtung in Deutschland. Die Bremer Filiale leitet der Informatiker und Neurowissenschafter prof. frank kirchner. Herr Kirchner, die Statistik belegt, dass KI mit der Auswertung von Computertomographien oder Röntgenbildern viel schneller und mit einer deutlich höheren Trefferquote als Menschen Krankheiten erkennen kann. Sind KI-Systeme die besseren Ärzte? Nein, natürlich nicht. Neben der Fahrzeugtechnologie hat die KI besonders in der Medizin derzeit wohl das größte Potenzial, den Menschen ganz massiv zu entlasten. Sie wird ihn jedoch niemals ersetzen. Entlasten wobei? Zum Beispiel bei der Analyse von riesigen Datenmengen. In Großkliniken gilt es ja, täglich mehrere Hundert MRTs auszuwerten. Bei starker Belastung können Ärzte da auch mal nachlässig werden. KI-Systeme werden nicht müde, können ihnen die Analyse-Arbeit abnehmen und dann den Ärzten Vorschläge für die Diagnose unterbreiten. Und dann? Entscheidend ist dann die menschliche Kommunikation mit dem Patienten. Die kann KI nicht leisten. Denn nur im direkten Austausch erfahren die Ärzte Hintergrund- Informationen, die, zusätzlich zur Daten-Analyse, erst eine endgültige Diagnose möglich machen: Wie ist die Vorgeschichte, der Familienhintergrund des Patienten? Ist der

21 21 Im Blick Landesrundschreiben März 2019 Patient psychisch stabil? Um ein einfaches Beispiel zu geben: Ein KI-System könnte aufgrund der vorliegenden Blutwerte und MRT-Scans zum Ergebnis kommen, dass ein Patient krank ist. Der Arzt hingegen kann nur im Patientengespräch feststellen, dass der Untersuchte vielleicht gerade eine extreme Stress-Situation erlebt oder erst kürzlich eine heftige Grippe hatte. Und dass die Behandlung einer Krankheit gar nicht angebracht ist. Warum wird die KI noch nicht in großem Stile eingesetzt? Wir stehen noch am Anfang der Entwicklung, und Deutschland ist da im internationalen Vergleich leider nicht besonders gut dabei. Ich weiß, dass KI beispielsweise in einzelnen Kliniken bereits bei der Diagnose von Leberkarzinomen eingesetzt wird, doch das sind Einzelfälle. In Arztpraxen ist die KI gar nicht vorhanden. Da ist die USA in der Entwicklung schon weiter. Wo sehen Sie weitere Einsatzfelder? Das Potenzial ist enorm, und die Einsatzfelder sind ganz breit gefächert. Das geht hin bis zur Medikamentierung oder zum Design von Medikamenten. KI-Systeme entwickeln über die Auswertung von Daten und das Anhäufen von Erfahrungswerten chemische Kombinationen, auf die menschliche Forscher gar nicht erst kommen. So können völlig neue Wirkstoffe generiert werden. Hier in Bremen am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz verbinden wir KI mit Robotik, um in der Rehabilitation neue Wege zu beschreiten. Was passiert dabei genau? Wir haben zum Beispiel ein so genanntes Exo-Skelett entwickelt. Das ist vereinfacht gesagt ein Roboter-Arm mit Schultergelenk, den sich zum Beispiel ein Schlaganfall- Patient mit gelähmtem Arm überziehen kann. Über eine EEG-Verbindung und die Analyse der Muskelaktivitäten kann das KI-System ablesen, wann der Patient eine bestimmte Armbewegung ausführen will, obwohl die Lähmung ihn eigentlich daran hindert. Dann führt die Robotik die Bewegung für ihn aus. Über das Verfahren des maschinellen Lernens wird dieser Vorgang stetig optimiert. Und auch der Patient hat ein emphatisches Erfolgserlebnis, das die Rehabilitation beschleunigt. Wo werden Ihre Exo-Skelette in der Praxis eingesetzt? Im Moment handelt es sich um Einzelstücke für die Forschung. Wie schnell sie zum Einsatz kommen können, hängt natürlich von der Förderung und der Erprobung durch medizinische Gesellschaften und Zertifizierungen ab. Wenn das Gesundheitswesen KI-Entwicklungen unterstützt, kann

22 22 Im Blick Landesrundschreiben März 2019 es mitunter schnell gehen. Doch wenn ich mir anschaue, wie lange die Einführung der Gesundheitskarte gedauert hat, befürchte ich, dass noch viele Jahre vor uns liegen. Wie wird sich der Arbeitsalltag von Ärzten durch KI in Zukunft verändern? Der Einsatz von KI birgt die Riesenchance, dass Ärzte wieder mehr Zeit für ihre Patienten verwenden können. Derzeit wird im Praxisalltag doch durch zunehmende Routinearbeiten wie eben die Auswertung von MRTs und die langwierige Erstellung von Erstdiagnosen regelrecht verschwendet. Diese Arbeiten könnten an KI-Systeme abgegeben werden, die wie Assistenzärzte agieren. Und es ist doch so: Die medizinische Forschung hat derart an Fahrt aufgekommen, dass Ärzte auf sich allein gestellt kaum mithalten können, was die Fülle an neuem Wissen über Krankheiten und Verfahren betrifft. Gerade auf dem Land, wo man als praktizierender Arzt viel unterwegs ist und im Patientenaustausch viel Zeit aufwenden muss, kann in Zukunft KI als Unterstützung wertvoll sein. Ich rate ihnen, aufgeschlossen gegenüber der Künstlichen Intelligenz zu sein und ihre Chance, mehr Zeit für die Patienten freizuschaufeln, auch wirklich zu nutzen. Allerorten lautet die Klage, dass für das Patientengespräch immer weniger Raum bleibt, und es wäre nicht klug, die neu gewonnene Zeit nur dafür zu nutzen, noch mehr Patienten durch den Praxisalltag zu schleusen. Ärzte müssen dabei mithelfen, mit der KI die Qualität der medizinischen Versorgung zu verbessern und nicht nur die Quantität. Wäre das Bremer DFKI für solchen Beratungsbedarf ein Ansprechpartner? Wir betreiben Grundlagenforschung und arbeiten in Fragen der KI vor allem mit der Industrie und mittelständischen Unternehmen zusammen. Doch der Beratungsbedarf insbesondere in der Medizin hat gerade in den letzten zwei Jahren so stark zugenommen, dass wir ein Spin-off gegründet haben, mit dem wir längerfristig ein Konzept entwickeln werden, um in Sachen KI und Robotik künftig auch Schulungen und Beratung anbieten zu können. Welche Ratschläge würden Sie niedergelassenen Ärzten mit auf den Weg geben, um die Chancen der Künstlichen Intelligenz nutzen zu können? Das Interview führte florian vollmers freier Journalist Bremen

23 DIAKO EV. DIAKONIE-KRANKENHAUS :::::::::::::::::::::::::::::: ST. JOSEPH-STIFT :::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: ROLAND-KLINIK :::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: ROTES KREUZ KRANKENHAUS :::::::::::::::::::::::::::::::::::::: vier stellen uns vor: DIAKO Ev. Diakonie-Krankenhaus Zertifiziertes Onkologisches Zentrum Leitung: Prof. Dr. Ralf Ulrich Trappe Fon Kompetenzen: :: Anerkanntes hämato-onkologisches Zentrum im Landeskrankenhausplan Bremen (55 Betten) :: Hochdosistherapie mit Stammzelltransplantation :: Expertise in der Behandlung von Leukämien, Lymphomen, Myelomen und in der Behandlung seltener Tumore :: Interdisziplinäre Versorgung von HNO- und Urogenital- Tumoren sowie von Bronchialkarzinomen :: Studienteilnahme mit mehr als 30 aktiven Studien :: Über 10 Jahre zertifiziertes Darm- und Brustkrebszentrum :: 16 hämato-onkologische Behandlungsplätze (Tagesklinik) :: Ambulante Versorgung im Rahmen KV-Ermächtigungsambulanz :: Zytostatikaherstellung in der DIAKO-Krankenhausapotheke Chemotherapien p. a. :: Hämatologisches Speziallabor (Diagnostik von Leukämien) Krankenhaus St. Joseph-Stift Frauenklinik Leitung: Dr. med. Torsten Frambach Fon Kompetenzen: :: Zertifiziertes Brustzentrum :: Komplexe Diagnostik und Behandlung von Brustkrebserkrankungen :: Gynäkologische Onkologie :: Gynäkologisch-Onkologische Operationen bei Primär- und Rezidivtumoren :: Geburtshilfe mit neonatologischer Überwachungseinheit, 2000 Geburten pro Jahr, niedrigste Sectiorate in Bremen :: Beckenbodenzentrum :: Beheben von Scheiden-/Gebärmuttersenkungserkrankungen :: Zentrum für Mikroinvasive Chirurgie :: Fertilitätserhaltende Operationen (Myome, Endometriose) :: Fertilitätsprotektion (Fertiprotekt) :: Zentrum für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie Roland-Klinik Wirbelsäulenzentrum Leitung: Klaus-Eberhard Kirsch Fon Kompetenzen: :: Versorgung von Rücken-/Wirbelsäulenerkrankungen (operativ/ konservativ) :: Mikroskopische/minimalinvasive (Bandscheiben-)Chirurgie :: Bandscheibenersatz durch Teil-/Vollprothesen :: Behandlung von Facettengelenksarthrose :: Behandlung bei Spinalkanal-Verengung (konservativ/operativ) :: Therapie von Wirbelgleiten :: Operative Stabilisierung der Wirbelsäule bei Brüchen, Tumoren, Entzündungen oder Instabilitäten :: Korrektur-OPs bei Kyphose und Skoliose :: Rheumachirurgie :: Behandlung von Wirbelkörperbrüchen (Trauma o. Osteoporose) :: Behandlung von Iliosakralgelenk- und Halswirbelsäulensyndromen :: Neuromodulation/-stimulation bei chronischen Schmerzsyndromen Rotes Kreuz Krankenhaus Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie Wiederherstellungschirurgie / D-Arzt Leitung: Dr. med. Dirk Hadler Fon hadler.d@roteskreuzkrankenhaus.de Kompetenzen: :: Behandlung von Unfallverletzungen jeglicher Art :: Operative und konservative Behandlung von Brüchen inklusive Becken, Wirbelsäule und Kindertraumatologie :: Behandlung der Frakturen des alten Menschen (Schenkelhals, Wirbelkörper) :: Arthroskopische Chirurgie von Knie, Schulter, Ellenbogen und Sprunggelenk :: Interdisziplinäre Behandlung von Schwerstverletzten :: Bandplastiken an Kreuzbändern, Schultern, Ellenbogen und Sprunggelenk :: Diagnostik und Therapie von Knochen- und Gelenkinfektionen einschließlich Knochenaufbau :: Behandlung sämtlicher Verletzungsfolgen (Fehlstellungen, Pseudarthrosen, Versteifungen) :: Behandlung von BG :: Minimalinvasives Operieren

24 Neue Psychotherapeutenausbildung: Eigener Studiengang geplant 24 Im Blick Landesrundschreiben März 2019 Die Bundesregierung bereitet eine Reform der Psychotherapeutenausbildung mit einem Direktstudium als zentralen Baustein vor. Wenn auch noch über Details gestritten wird, kristallisiert sich eines deutlich heraus: Der neue Fachpsychotherapeut wird das Berufsbild aufwerten und auch ein neues Verhältnis zwischen Psychotherapeuten und Ärzten schaffen. Lange durften Psychologen nur im Auftrag von Ärzten tätig werden. Mit dem Psychotherapeutengesetz von 1998 wurde dies geändert und ein Rahmen geschaffen für die Ausbildung von Psychotherapeuten. Voraussetzung ist seitdem ein Vollstudium der Psychologie oder bei Kinderund Jugendlichenpsychotherapeuten der Pädagogik mit anschließender Ausbildung zum Psychotherapeuten und schließlich der Approbation. Dieser Ausbildungsweg wird seit langem kritisiert, unter anderem deshalb, weil diplomierte Absolventen in ihrer Weiterbildung als Praktikant beschäftigt werden; sie erhalten kein oder nur ein geringes Entgelt. Außerdem entwickelten sich mit der Einführung der Bachelor- und Masterabschlüsse (Bologna-Prozess) in den Bundesländern Studiengänge mit unterschiedlichen Inhalten und Regelstudienzeiten. Dies führte zu zunehmenden Auslegungsschwierigkeiten bei der Auslegung der Zugangsvoraussetzungen. Unter anderem an diesen Punkten setzt die Novellierung des Psychotherapeutengesetzes an, wie es das Bundesgesundheitsministerium Ende vergangenen Jahres auf den Weg gebracht hat. Direktstudiengang Künftig sollen Universitäten ein Direktstudium der Psychotherapie anbieten. Es gliedert sich in ein dreijähriges Bachelor- und ein zweijähriges Masterstudium und wird mit einer staatlichen psychotherapeutischen Prüfung abgeschlossen. Die Approbation wird bei bestandener Prüfung erteilt. Bereits 2020, so der Plan, sollen die ersten Studenten eingeschrieben werden. Das Bundesgesundheitsministerium rechnet mit 2500 Studierenden, die pro Jahr eine Approbation erreichen werden. Berufsbezeichnung Der Begriff Psychotherapeutin/Psychotherapeut wird künftig als Berufsbezeichnung festgelegt. Bisher lautete die Bezeichnung Psychologische/r Psychotherapeut/innen oder Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut/innen. Ärzte können nach dem Referentenentwurf auch künftig die Bezeichnung ärztliche Psychotherapeutin/Psychotherapeut tragen. Weiterbildung An das Studium soll eine nach jeweiligem Landesrecht organisierte Weiterbildung in stationären oder ambulanten Einrichtungen angeschlossen werden. Psychotherapeuten in Weiterbildung (PiW), die mit der Approbation die Erlaubnis erworben haben, Patienten psychotherapeutisch zu behandeln, sollen im Angestelltenverhältnis beschäftigt und für ihre Tätigkeit entsprechend vergütet werden. Mit Abschluss der Weiterbildung sind Psychotherapeuten berechtigt, sich ins Arztregister eintragen zu lassen und können sich um eine Zulassung für die Versorgung in der Gesetzlichen Krankenversicherung bewerben. Resonanz Die Bewertung des Referentenentwurfs zur Reform der Psychotherapeutenausbildung fällt unterschiedlich aus. Psychotherapeutenverbände bewerten sehr positiv. Die Bundespsychotherapeutenkammer spricht von einer wegweisenden Reform. Dagegen lehnen Bundesärztekammer und psychiatrische Verbände die Gesetzesvorlage grundsätzlich ab unter anderem wegen der Berufsbezeichnung Psychotherapeut. Insofern wird zu diesem Thema in den nächsten Monaten noch viel zu hören sein. Nach den ehrgeizigen Plänen des Bundesgesundheitsministeriums soll das Gesetz, das im Bundesrat zustimmungspflichtig ist, bereits in der zweiten Jahreshälfte 2019 verkündet werden. (red)

25 ALTE UND NEUE STRUKTUR DER PSYCHOTHERAPEUTENAUSBILDUNG Bisher Geplant 1. STUDIUM 1. APPROBATIONSSTUDIUM Psychologie (Master) Pädagogik (Bachelor) Soziale Arbeit (Bachelor) 2. POSTGRADUALE AUSBILDUNG Auszubildende ohne Vergütungsanspruch für die Berufe Psychologsicher Psychotherapeut/in (PP) oder Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut/in (KJP) Verfahrensvertiefung ambulante Behandlungsfälle und stationäres Praktikum Staatsprüfung Approbation als PP bzw. KJP 2. Vermittlung klinisch-praktischer und wissenschaftlicher Kompetenzen auf Masterniveau 1. Staatsprüfung vor Zugang in den zweiten Studienabschnitt 2. Staatsprüfung für die Approbation als Psychotherapeut/in WEITERBILDUNG ZUM/ZUR FACHPSYCHOTHERAPEUTEN/IN in sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung Spezialisierung auf Kinder und Jugendliche oder Erwachsene Verfahrensvertiefung ambulant und stationär (fakultativ in institutionellen Bereichen) 25 Im Blick Landesrundschreiben März 2019 FACHKUNDE Quelle: Bundespsychotherapeutenkammer FACHPSYCHOTHERAPEUT/IN SPOTLIGHTS: DARÜBER WIRD NOCH GEREDET Berufsbezeichnung Ärzte lehnen die neue Berufsbezeichnung Psychotherapeut ab. Ohne weitere Zusätze führe dies zu einer Täuschung der Patienten, führt die Bundesärztekammer aus. Der Präsident der Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde Andreas Heinz erklärte dazu im Gespräch mit dem Deutschen Ärzteblatt: Es wird so getan, als gebe es einen Standardpsychotherapeuten und dann noch ein paar Ärzte, die auch Psychotherapie machen. Praktisches Jahr Der Referentenentwurf sieht anders als im Medizinstudium kein Praktisches Jahr bzw. ein Praxissemester vor. Dies wird von vielen Seiten gefordert. Psychopharmakotherapie Der Referentenentwurf beinhaltet eine Passage, wonach Modellstudiengänge eingeführt werden können, die Kompetenzen zur Feststellung, Verordnung und Überprüfung von psychopharmakologischen Maßnahmen erweitern sollen. Dies wird einhellig von allen Interessengruppen abgelehnt. Sowohl der Deutsche Psychotherapeutentag als auch der Deutsche Ärztetag haben sich bereits dagegen ausgesprochen. Finanzierung in der Weiterbildung Die Bundespsychotherapeutenkammer fordert eine finanzielle Unterstützung in der Weiterbildung. In einer Stellungsnahme dazu heißt es: Hier könnte sich der Gesetzgeber an der Regelung zur ambulanten Weiterbildung bei Hausärzten und grundversorgenden Fachärzten orientieren oder Zuschüsse für Weiterbildungsinstitute vorsehen, um Schulgeld für Psychotherapeuten zu vermeiden.

26 Cyberkriminalität: Was tun bei Phishing-Mails und Fake-Bewerbungen? 26 In Praxis Landesrundschreiben März 2019 Immer wieder kursieren s mit angehängten Bewerbungen, über die ein Virus auf dem Computer geladen wird. Mittels gefälschten Mails versuchen Erpresser an Daten zu kommen. Schon einfache Maßnahmen und etwas mehr Aufmerksamkeit können vor diesen Gefahren schützen. Ein Klick auf die beigefügte Bewerbung und der Virus verseucht das gesamte Netzwerk. Handelt es sich um einen Verschlüsselungstrojaner, werden die Systeme lahmgelegt und die Cyberkriminellen verlangen Geld für die Wiederherstellung der Daten. Für Arzt- und Psychotherapeutenpraxen gilt wegen der sensiblen Patientendaten besondere Vorsicht vor allem beim Öffnen von s und mitgeschickten Dateianhängen und Links. Drei-Sekunden-Sicherheitscheck Ein einfacher Schritt ist, immer die Identität des Absenders zu prüfen -Adressen lassen sich durch Cyberkriminelle leicht fälschen. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik empfiehlt einen Drei- Sekunden-Sicherheits-Check: Ist der Absender bekannt? Ist der Betreff sinnvoll? Wird ein Anhang von diesem Absender erwartet? Beim Absender sollten Empfänger schauen, ob es sich wirklich um die bekannte -Adresse handelt oder beispielsweise nur der Name angezeigt wird, während eine unbekannte Adresse hinterlegt ist. Im Zweifelsfall sollte Rücksprache mit dem angeblichen Absender gehalten oder die gelöscht werden. Skeptisch sollte der Empfänger auch sein, wenn er per aufgefordert wird, sich auf einer Website mit seinen Anmeldedaten einzuloggen. Die Betrüger zeichnen Nutzernamen und Passwort ganz einfach auf (Stichwort: Phishing). Links mit dem Mauszeiger-Trick prüfen Viele Cyberkriminelle sind mittlerweile sehr professionell und nutzen für ihre -Attacken zum Teil Informationen, die mittels Social-Engineering gewonnen wurden, um glaubhafter zu sein. Sensibilisieren Sie dazu Ihre Mitarbeiter regelmäßig: s und -Anhänge von Ihnen unbekannten oder dubios erscheinenden Absendern sollten (oder erst nach Virenscan und Plausibilitätsprüfung) ungelesen gelöscht werden. Bevor Links in einer ansonsten seriös wirkenden geöffnet werden sollen, empfiehlt WAS PHISHING BEDEUTET Phishing meint das Abgreifen von persönlichen Daten über gefälschte Internetadressen und s. Der Begriff Phishing ist angelehnt an das Englische fishing in Verbindung mit dem P aus Passwort, bildlich gesprochen das Angeln nach Passwörtern mit Ködern. sich dieses Vorgehen: Fahren Sie mit dem Mauszeiger über den Link nicht klicken. Es erscheint eine Textbox mit einem ausführlichen Link-Pfad. Sollte der Link verdächtig wirken ( Seite 27), löschen! Daten regelmäßig sichern, Software updaten Sollte ein Praxisrechner von einem Virus betroffen sein, können die verlorenen Daten mittels Back-up wiederhergestellt werden. Für ihre Datensicherung sollte jede Praxis feste Abläufe haben und diese in einem Konzept festhalten. Damit Schadsoftware gar nicht erst auf den Praxisrechner gelangt, müssen Betriebssystem, Browser und sämtliche genutzte Software immer aktuell sein. Regelmäßige Updates in Kombination mit einer aktuellen Antiviren-Software bieten Schutz. Praxen sollten bei der Internetnutzung in jedem Fall auch eine Firewall aktivieren, die eine virtuelle Schutzmauer vor Angriffen von außen auf den eigenen Computer darstellt. Es empfiehlt sich, die Firewall von einem Fachmann konfigurieren zu lassen, damit sie richtig arbeitet und das Praxissystem schützt. (kbv/red)

27 Anti-Phishing-Workshop: Vier Tipps um seriöse Links zu erkennen 1 2 Erkennen Sie den wahren Absender vor dem dritten /. Häufig wird nur eine IP-Adresse gesetzt, also um eine mit Punkten getrennte Zahlenkombination. Besser nicht anklicken. Hier handelt es sich keinesfalls um Seiten von Google oder Microsoft, sondern höchstwahrscheinlich um gefälschte Internetseiten. Es gibt Möglichkeiten herauszufinden, ob IP- Adressen seriös sind. Für Laien gilt: Einfach die Finger davon lassen. 27 In Praxis Landesrundschreiben März Lassen Sie sich nicht durch vertrauenswürdige Namen täuschen. Häufig werden Firmennamen durch Zusätze erweitert. Wer diesen Links folgt, wird sich weder bei Zalando einloggen, noch bei Amazon sicher einkaufen. Ganz im Gegenteil. Aber: Diese Regel ist nicht 100 Prozent zuverlässig. Einige seriöse Absender verwenden leider auch missverständliche Bezeichnungen. 4 Kleine Tipp-Fehler werden schnell übersehen, führen aber nicht zur echten Seite Aufmerksamkeitsfehler und Buchstabendreher können passieren, aber nicht bei seriösen Internetadressen! Ein sicheres Indiz, dass Betrüger am Werk sind. Quelle: Karlsruher Institut für Technologie Forschungsgruppe Secuso zusammengestellt von andreas steenbock Managementberatung Green & Ibex Hamburg

28 Praxisberatung der KV Bremen Wir geben Unterstützung 28 In Praxis Landesrundschreiben März 2019 Sehr geehrte Damen und Herren, auch in diesem Jahr hat das Deutsche Institut für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI) eine neue ICD- 10 GM Version veröffentlicht. Berücksichtigt wurden Änderungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sowie Vorschläge von Fachgesellschaften und der Selbstverwaltung im Gesundheitswesen. Aus diesem Grund möchten wir Ihnen gerne die relevantesten Ergänzungen/Änderungen aufzeigen. ZIKA-VIRUSKRANKHEIT Aufnahme einer neuen Schlüsselnummer in den Kapiteln I und XVI sowie Streichung der vorläufigen Zuordnung zur nicht belegten Schlüsselnummer in Kapitel XXII A92.5 Zika-Viruskrankheit P35.4 Angeborene Zika-Viruskrankheit U06.9 Zika-Viruskrankheit, nicht näher bezeichnet Neben den hier aufgeführten Änderungen, wurden auch weitere relevante ICD- 10 Codes eingeführt: J98.7 Infektion der Atemwege, anderenorts nicht klassifiziert M75.6 Läsion des Labrums bei degenerativer Veränderung des Schultergelenkes R00.3 Pulslose elektrische Aktivität, anderenorts nicht klassifiziert T76 Nicht näher bezeichnete Schäden durch äußere Ursachen Die WHO hat angekündigt, dass ab 2019 keine regelmäßigen Aktualisierungen für die ICD-10 mehr veröffentlicht werden. Dringender Aktualisierungsbedarf veranlasst ggf. eine einzelne Anpassung seitens der WHO. Hintergrund ist wahrscheinlich die Veröffentlichung des ICD-11. Ab wann diese in Deutschland für die Verschlüsselung der Morbidität eingesetzt wird, ist noch unklar. Haben Sie Fragen oder Anmerkungen? Wir freuen uns auf Ihren Anruf. Ihre Nina Arens, Angelika Ohnesorge, -373 Jennifer Ziehn, -371 oder unter praxisberatung@kvhb.de KOMPLEXES REGIONALES SCHMERZSYNDROM Aufnahme neuer Schlüsselnummern zur Differenzierung nach Typen G90.5- G90.50 G90.51 G90.59 G90.6- G90.60 G90.61 G90.69 G90.7- G90.70 G90.71 G90.79 Komplexes regionales Schmerzsyndrom, Typ I Komplexes regionales Schmerzsyndrom der oberen Extremität, Typ I Komplexes regionales Schmerzsyndrom der unteren Extremität, Typ I Komplexes regionales Schmerzsyndrom, Typ I, Lokalisation nicht näher bezeichnet Komplexes regionales Schmerzsyndrom, Typ II Komplexes regionales Schmerzsyndrom der oberen Extremität, Typ II Komplexes regionales Schmerzsyndrom der unteren Extremität, Typ II Komplexes regionales Schmerzsyndrom, Typ II, Lokalisation nicht näher bezeichnet Komplexes regionales Schmerzsyndrom, sonstiger und nicht näher bezeichneter Typ Komplexes regionales Schmerzsyndrom der oberen Extremität, sonstiger und nicht näher bezeichneter Typ Komplexes regionales Schmerzsyndrom der unteren Extremität, sonstiger und nicht näher bezeichneter Typ Komplexes regionales Schmerzsyndrom, sonstiger und nicht näher bezeichneter Typ, Lokalisation nicht näher bezeichnet

29 Praxisberatung KV vor Ort AUFMERKSAMKEITSSTÖRUNG Aufnahme einer neuen Schlüsselnummer zur spezifischen Abbildung einer Aufmerksamkeitsstörung ohne Hyperaktivität mit Beginn in der Kindheit und Jugend F98.80 F98.88 Aufmerksamkeitsstörung ohne Hyperaktivität mit Beginn in der Kindheit und Jugend Sonstige näher bezeichnete Verhaltens- und emotionale Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend REIZDARMSYNDROM UND OBSTIPATION Aufnahme neuer Schlüsselnummern zur weiteren Spezifizierung der Symptomatik K58.0 Reizdarmsyndrom mit Diarrhoe K58.1 Reizdarmsyndrom, Diarrhoe-prädominant [RDS-D] K58.2 Reizdarmsyndrom, Obstipations-prädominant [RDS-O] K58.3 Reizdarmsyndr+om mit wechselnden (gemischten) Stuhlgewohnheiten [RDS-M] K58.8 Sonstiges und nicht näher bezeichnetes Reizdarmsyndrom K58.9 Reizdarmsyndrom ohne Diarrhoe K59.0- Obstipation K59.00 Obstipation bei Kolontransitstörung K59.01 Obstipation bei Stuhlentleerungsstörung K59.02 Medikamentös induzierte Obstipation K59.09 Sonstige und nicht näher bezeichnete Obstipation Die KV macht Sie fit für die Hygienebegehung! Geben Sie dem Gesundheitsamt keinen Grund zur Kritik Seien Sie gut vorbereitet Das Team von der Praxisberatung KV vor Ort unterstützt Sie dabei Und zwar kostenlos Machen Sie einfach einen Termin mit uns Anmeldung per Fax per Mail per Telefon In Praxis Landesrundschreiben März 2019 CHRONISCHE VIRUSHEPATITIS B OHNE DELTA-VIRUS Aufnahme neuer Schlüsselnummern zur weiteren Spezifizierung des Krankheitsbildes B18.11 Chronische Virushepatitis B ohne Delta-Virus, Phase 1 B18.12 Chronische Virushepatitis B ohne Delta-Virus, Phase 2 B18.13 Chronische Virushepatitis B ohne Delta-Virus, Phase 3 B18.14 Chronische Virushepatitis B ohne Delta-Virus, Phase 4 B18.19 Chronische Virushepatitis B ohne Delta-Virus, Phase nicht näher bezeichnet Ich interessiere mich für die Hygiene-Beratung der KV Bremen. Bitte rufen Sie mich an. Ich interessiere mich auch für Praxisorganisationsanalyse EDV und Telematik-Infrastruktur Datenschutz in der Praxis Name Telefon

30 Sie fragen Wir antworten Was andere wissen wollten, ist vielleicht auch für Sie interessant. In dieser Rubrik beantworten wir Fragen, die den Beratern der KV Bremen gestellt wurden. Mailen Sie uns Ihre Fragen an: 30 In Praxis Landesrundschreiben März 2019 ambulante Operationen Muss ich als Anästhesist bei geförderten Operationen, die in einem OP-Zentrum stattfinden, den Namen des Zentrums dokumentieren? Überweisung Dürfen Überweisungen rückdatiert werden? Nein. Der auf Überweisung handelnde Arzt darf Leistungen im Rahmen der vertragsärztlichen Versorgung erst erbringen, wenn ihm die Überweisung vorliegt. Sucht ein Patient ohne Bei Abrechnung einer GOP des Kapitels 31.2 EBM (auch bei Zuschlägen für Simultaneingriff zur ADOQ-OP-Pauschale) ist das OP-Zentrum sowie ein OPS-Schlüssel anzugeben. (a2) Abstimmung mit seinem Arzt einen ermächtigten Arzt zur Durchführung einer ambulanten Behandlung auf, kann er keine Überweisung nachträglich verlangen. (a1) Überweisung Können Überweisungen an Ärzte derselben Arztgruppe ausgestellt werden? Überweisungen an einen Vertragsarzt derselben Arztgruppe sind grundsätzlich nur zulässig für besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden, die vom behandelnden Vertragsarzt nicht erbracht werden, bei Übernahme der Behandlung durch einen anderen Vertragsarzt nach einem Wechsel des Aufenthaltsortes des Kranken und zur Fortsetzung einer abgebrochenen Behandlung. (a1) Sprechzeiten im Internet Patienten haben uns darauf hingewiesen, dass unsere Sprechstundenzeiten im Internet falsch sind. Was können wir tun? Das hängt davon ab, wo diese Sprechstundenzeiten veröffentlich sind. Angaben in der Arzt- und Psychotherapeutensuche der KV Bremen können Sie leicht korrigieren lassen, in dem Sie uns die korrekten Sprechstundenzeiten mitteilen (Arztregister). Einmal monatlich werden die Daten aus dem Register auf die Homepage geladen und aktualisiert. Häufig sind die fehlerhaften Öffnungszeiten allerdings im Google-Service GoogleMyBusiness veröffentlicht. Das sind die Einträge, die nach einer Google-Suche in der Regel rechts neben den Suchergebnissen in einem optisch gut sichtbahren Block angezeigt werden. Änderungen können Sie hier nur mit einem eigenen Account vornehmen. Klicken Sie dazu den Link Inhaber dieses Unternehmens? und folgen den Anweisungen. (k)

31 Meldungen & Bekanntgaben a brechnung Endabrechnung für 1/2019 bis zum 8. April abgeben Die Abrechnung kann vom 20. März bis zum 8. April 2019 an die KV Bremen online übermittelt werden. Unterlagen in Papierform (z.b. Scheine) können in derselben Zeitspanne per Post oder vor Ort eingereicht werden. Die Abrechnung gilt nur dann als fristgerecht eingereicht, wenn sie vollständig bis zum 8. April um 23:59 Uhr bei der KV Bremen eingegangen ist. In Bremen haben wir für Sie montags bis donnerstags durchgehend von 8.00 bis Uhr und freitags von 8.00 bis Uhr geöffnet. In Bremerhaven haben wir an folgenden Tagen für Sie geöffnet: Montag, den Uhr Dienstag, den Uhr Mittwoch, den Uhr Donnerstag, den Uhr Freitag, den Uhr Montag, den Uhr 31 In Kürze Landesrundschreiben März 2019 isabella schweppe i.schweppe@kvhb.de daniela scheglow d.scheglow@kvhb.de Ab dem 9. April wird auf dem Online-Portal ein Hinweis auf eine Fristverletzung eingeblendet (übrigens auch bei denjenigen, für die eine Fristverlängerung genehmigt wurde). In diesen Fällen wenden Sie sich bitte an Katharina Kuczkowicz (Team 1), , oder an Alexandra Thölke (Team 2), Details zu den Fristen und weitere Informationen zu begleitenden Unterlagen zur Abrechnung sind online abrufbar unter: a brechnung HZV-Patientenlisten sind jetzt über das Mitgliederportal der KV Bremen abrufbar Bei Fragen zum Mitgliederportal: nina arens-offen n.arens@kvhb.de Bei Fragen zu Hausarztverträgen: christin rösner c.roesner@kvhb.de Ab sofort können Listen der Patienten, die in der Hausarztzentrierten Versorgung (HZV) eingeschrieben sind, über das Mitgliederportal der KV Bremen abgerufen werden. Diese Listen finden Sie unter dem Punkt Ihre Statistiken in der Anlage 7.3. An selber Stelle ist nach wie vor die Anlage 7.2. abgelegt. Hier werden alle fehlerhaft abgerechneten GOP im Zusammenhang mit den Hausarztverträgen den jeweiligen Patienten zugeordnet. Durch einen Abgleich der Patientendokumentation in der Praxissoftware lassen sich systematische Fehler aufspüren und künftig ausschließen.

32 a brechnung Geburtsbetreuung wird besser vergütet Rückwirkend zum 1. Januar 2019 ist die Bewertung für die GOP (Betreuung und Leitung einer Geburt) bei ambulanten und belegärztlichen Geburten erhöht worden. Bei ambulanten Geburten wird die GOP nun mit 301,63 Euro (2.787 Punkten) bewertet, das sind 81,93 Euro (757 Punkte) mehr als zuvor. Bei belegärztlichen Geburten wird die GOP mit 358,01 Euro (3.308 Punkten) bewertet, das sind 97,30 Euro (899 Punkte) mehr als zuvor. Zusätzlich werden die belegärztlichen Leistungen nach GOP bis mit einem Faktor 1,1869 bewertet. Dies wird in der neu aufgenommenen Präambel im Abschnitt 8.4 im EBM geregelt. 32 In Kürze Landesrundschreiben März 2019 daniela scheglow isabella schweppe a brechnung Zweitmeinung: Abrechnungsmodalitäten vereinfacht Der Hintergrund der höheren Bewertung für Geburten sind die gestiegenen Haftpflichtprämien in der Geburtshilfe. Außerdem soll gefördert werden, dass die Zahl der ärztlichen Geburtshelfer nicht weiter sinkt und belegärztliche Geburtsstationen erhalten bleiben. Die KV Bremen hat die Abrechnungsmodalitäten für das zum 1. Januar 2019 eingeführte Zweitmeinungsverfahren vereinfacht. Neu ist, dass in Behandlungsfällen, in denen ausschließlich Leistungen im Zweitmeinungsverfahren durchgeführt und abgerechnet werden, auf die Kennzeichnung 88200A (bevorstehende Mandeloperation) und 88200B (bevorstehende Gebärmutterentfernung) im freien Begründungstext hinter jeder Leistung verzichtet wird. Stattdessen ist die 88200A/88200B als Pseudo-GOP auf dem Schein abzurechnen. daniela scheglow isabella schweppe Für die Aufklärung und Beratung im Zusammenhang mit einem ärztlichen Zweitmeinungsverfahren wurde zum 1. Januar 2019 die GOP für den indikationsstellenden Arzt in den EBM aufgenommen. Der Arzt, der die Zweitmeinung abgibt, rechnet für den Patienten seine jeweilige arztgruppenspezifische Versicherten-, Grund- oder Konsiliarpauschale ab. Weitere Details dazu im Landesrundschreiben Januar 2019, Seite 20f. a brechnung Einladung zur Darmkrebs- Früherkennung: Koloskopie für Männer schon ab 50 Die Darmkrebsfrüherkennung wird als erstes organisiertes Programm aus der Richtlinie für organisierte Krebsfrüherkennungsprogramme umgesetzt. Es ist vorgesehen, dass die Krankenkassen ihre Versicherten im Alter von 50, 55, 60 und 65 Jahren anschreiben und zur Darmkrebsfrüherkennung einladen. Die ersten Einladungen sollen ab 1. Juli 2019 verschickt werden. Zusätzlich erhalten die Patienten eine einheitliche Versicherteninformation mit Hinweisen zu Organisation, Ablauf, Nutzen und Risiken der Untersuchung. isabella schweppe i.schweppe@kvhb.de daniela scheglow d.scheglow@kvhb.de Neu ist unter anderem, dass Männer bereits ab dem 50. Lebensjahr (bisher ab 55 Jahren) eine Koloskopie durchführen lassen können. Bei Frauen bleibt die Altersgrenze für die Koloskopie bei 55 Jahren bestehen. Der Bewertungsausschuss überprüft zurzeit den EBM. Sobald Einzelheiten zur Verfügung und Abrechnung feststehen, werden wir Sie informieren. Erst dann sind die Vorgaben für das erste organisierte Programm Darmkrebsfrüherkennung umzusetzen.

33 a brechnung Laboruntersuchung: Zwei neue GOP in den EBM aufgenommen Zum 1. April 2019 werden für den Nachweis von Anti-Drug-Antikörpern und Vorbehandlung von Erythrozyten zwei neue GOP (Abschnitt ) und GOP (Abschnitt ) in den EBM aufgenommen. Die neuen Leistungen werden extrabudgetär vergütet. Unter einer Enzymersatztherapie mit dem Wirkstoff Velmanase alfa (Lamzede) können sich spezifische Antikörper entwickeln, die eine schwere Immunreaktion auslösen können oder die therapeutische Wirkung des Arzneimittels reduzieren. Die Fachinformation des Arzneimittels sieht in diesen Fällen zum Ausschluss oder zur Sicherung der Verdachtsdiagnose eine Untersuchung auf Antikörper gegen Velmanase alfa vor. daniela scheglow isabella schweppe Bei Fragen zur Genehmigung: claudia hanschke I c.hanschke@kvhb.de Für den Nachweis von Anti-Drug-Antikörpern, können Laborärzte die GOP (18,65 Euro) je Sitzung abrechnen. Zur Behandlung von hämatologischen Neoplasien wird der monoklonale Antikörper Daratumumab (Darzalex) eingesetzt. Dieser verursacht bei blutgruppenserologischen Untersuchungen etwa Blutkompatibilitätstests bestimmte Interferenzen. Daher ist eine Vorbehandlung der Erythrozyten notwendig. Für diese Vorbehandlung der Test- beziehungsweise Spendererythrozyten mit Dithiothreitol können Laborärzte die GOP (19,20 Euro) abrechnen. Die GOP ist als Zuschlag je Untersuchung zu den GOP (Antikörpersuchtest in mehreren Techniken) oder GOP (Kreuzprobe mit indirektem Antiglobulintest) bis zu viermal am Behandlungstag berechnungsfähig. Die Abrechnung der neuen GOP setzt eine Genehmigung der KV Bremen nach der Qualitätssicherungsvereinbarung Spezial-Labor gemäß 135 Abs. 2 SGB V voraus. 33 In Kürze Landesrundschreiben März 2019 a brechnung Neue OP-Schlüssel: Anhang 2 zum EBM wird aktualisiert daniela scheglow d.scheglow@kvhb.de isabella schweppe i.schweppe@kvhb.de Zum 1. April 2019 wird der Anhang 2 des EBM an die aktuelle Version des Operationen- und Prozedurenschlüssel (OPS) Version 2019 angepasst. Bis zum 31. März werden die Operationen und Prozeduren weiterhin mit der Version 2018 verschlüsselt. Der Anhang 2 des EBM ist das Verzeichnis über die Zuordnung der operativen Prozeduren (OPS) zu den Leistungen der Kapitel 31 (Ambulante Operationen) und 36 (Belegärztliche Operationen) im EBM.

34 a brechnung Humangenetik: Beratungs- und Beurteilungsleistungen werden neu gefasst Die humangenetischen Beurteilungsleistungen im Bereich der Mutterschaftsvorsorge, der Empfängnisregelung und der Reproduktionsmedizin werden zum 1. April 2019 angepasst. Künftig wird die humangenetische Beurteilung gemäß der Mutterschafts- Richtlinien nach der Schwere der Erkrankung differenziert. Hierzu wurde die GOP (Ausführliche humangenetische Beurteilung bis zu 20 Minuten Dauer) neu in den EBM aufgenommen. Diese kann nur einmal je Schwangerschaft und höchstens zweimal im Krankheitsfall abgerechnet werden und ist mit 703 Punkten (80,59 Euro) bewertet. Als Zuschlag zur GOP kann die GOP (703 Punkte / 80,59 Euro) für jede weitere vollendete 20 Minuten bis zu dreimal im Krankheitsfall abgerechnet werden. 34 In Kürze Landesrundschreiben März 2018 Liegt in einer weiterführenden Untersuchung (sonographische Diagnostik, Untersuchung von Nabelschnurblut, Fruchtwasser und/oder Chorionzottenoder Plazentagewebe) ein Hinweis auf eine genetisch bedingte Erkrankung des Fötus vor, kann künftig der höher bewertete Zuschlag GOP (1030 Punkte / 118,07 Euro) zur Grundleistung GOP bis zu neunmal im Krankheitsfall berechnet werden. Die GOP und sind bei einer erneuten Schwangerschaft im selben Krankheitsfall wiederholt bis zum Höchstwert berechnungsfähig. Für die humangenetische Beurteilung gemäß der Richtlinie zur Empfängnisregelung und zum Schwangerschaftsabbruch kann die neue GOP (553 Punkte / 59,85 Euro) berechnet werden. Für die humangenetische Beurteilung gemäß den Richtlinien über die künstliche Befruchtung kann die GOP (533 Punkte / 59,85 Euro) berechnet werden. Die Beurteilung dieser Leistungen umfasst auch die Beratung des Partners. Die Berechnung der beiden GOP kann je vollendeter 20 Minuten bis zu sechsmal im Krankheitsfall erfolgen. daniela scheglow d.scheglow@kvhb.de isabella schweppe i.schweppe@kvhb.de Die GOP bis sowie die GOP werden extrabudgetär vergütet. Die bisherigen Beurteilungsleistungen nach GOP bis 01792, bis und bis werden gestrichen. a brechnung Humangenetik: Neuer Suffix für vorgeburtliche Diagnostik daniela scheglow d.scheglow@kvhb.de isabella schweppe i.schweppe@kvhb.de Eine weitere Anpassung im Bereich Humangenetik betrifft die vorgeburtliche Diagnostik. Sofern Untersuchungen aus den Abschnitten und als vorgeburtliche Untersuchung erbracht werden, müssen die Leistungen je Fötus mit dem Suffix V gekennzeichnet werden. Mit dieser Regelung sollen Mehrlingsschwangerschaften berücksichtigt werden.

35 a brechnung Humangenetik: Zwei neue GOP für die In-vitro-Diagnostik Für die in-vitro-diagnostischen Leistungen des EBM Abschnitt werden zum 1. April 2019 zwei neue GOP für die wissenschaftliche ärztliche Beurteilung/Befundung in den EBM aufgenommen. Die GOP (927 Punkten / 100,33 Euro) als Zuschlag zu den GOP 11502, 11503, und kann einmal im Krankheitsfall berechnet werden. Die GOP (927 Punkte / 100,33 Euro) als Zuschlag zu den GOP 11351, 11352, 11502, 11503, und kann einmal je Reproduktionsfall abgerechnet werden. Die GOP wird extrabüdgetär vergütet. daniela scheglow d.scheglow@kvhb.de isabella schweppe i.schweppe@kvhb.de a brechnung Unfallversicherung: Einige Anpassungen im Gebührenverzeichnis Die in-vitro-diagnostischen Leistungen aus dem Kapitel 11.4 (GOP 11502, 11503, und 11508) sind nach Maßgaben der Kassenärztlichen Vereinigung bei einer Empfängnisregelung mit dem Suffix U und bei einer künstlichen Befruchtung mit Suffix X zu kennzeichnen. Zudem kann die GOP (Zuschlag zu der GOP 11233) ab 1. April 2019 fünfmal im Krankheitsfall berechnet werden. Zum Jahreswechsel wurde das Gebührenverzeichnis für die Abrechnung mit der gesetzlichen Unfallversicherung angepasst. Unter anderem wurden Leistungsbeschreibungen präzisiert und die Vergütung für eine Nummer angehoben. Für die Auskunft zur Behandlung (Formtext F 1100, Nr. 110) erhalten Ärzte mehr Geld. Sie wird seit dem 1. Januar 2019 mit 11,12 Euro vergütet (bisher: 8,94 Euro). 35 In Kürze Landesrundschreiben März 2019 Die Nummern 5 und 10 (Samstag ab 12 Uhr) wurden gestrichen, da der zeitliche Bezug der Regelung veraltet ist. Die Vergütung für Samstage (nunmehr ohne zeitliche Einschränkung), Sonntage und Feiertage ist in den Nummern 4 und 9 geregelt. Die postoperativen Überwachungen nach Nummer 448, 448a und 449 können ab sofort ohne eine zuschlagsberechtigte ambulante Operation nach den Nummern 442 bis 445 und der zuschlagsberechtigten Anästhesie nach den Nummern 446 bis 447 berechnet werden. Die Leistungsbeschreibung der Versorgung einer großen und/oder stark verunreinigten Wunde nach Nummer 2005 wurde neu gefasst. Präzisiert wurden auch die Nummern 4815 (Histologische Untersuchung und Begutachtung von Organbiopsien) und 4850 (Zytologische Untersuchung zur Phasenbestimmung des Zyklus). isabella schweppe i.schweppe@kvhb.de daniela scheglow d.scheglow@kvhb.de Beim Nachsorgebericht Hautkrebs nach Nummer 135a wurde klargestellt, dass mit der Gebühr die Nummern 1 und 6 UV-GOÄ (Untersuchungsleistungen) abgegolten sind. Die Gebührenordnung ist im Internet abrufbar unter:

36 a brechnung Psychotherapeuten erhalten eine Nachzahlung für 2007 Psychotherapeuten haben für das Jahr 2007 Anspruch auf eine höhere Vergütung. Hintergrund: Das Bundessozialgericht hat in seinem Urteil vom 11. Oktober 2017 festgestellt, dass die Festlegung der Höhe der Betriebsausgaben einer voll ausgelasteten psychotherapeutischen Praxis einer Überprüfung bedarf. Nach Überprüfung durch den Bewertungsausschuss wurden die Betriebsausgaben für das Jahr 2007 angehoben. Der Punktwert für die antragspflichtigen Leistungen erhöht sich somit von 5,01 Cent auf 5,03 Cent. Die Nachvergütung für das Jahr 2007 wird auf dem Kontoauszug 4/2018 gutgeschrieben und ist in der Restzahlung enthalten. 36 In Kürze Landesrundschreiben März 2019 petra bentzien a brechnung ASV: Zwei neue GOP für Erstellung und Aktualisierung eines Medikationsplanes Der Berechnung liegt der Beschluss des Bewertungsausschusses vom 28. Juni 2018 zugrunde. Bei Änderung des Beschlusses wird neu berechnet. Für diesen Fall ist kein Widerspruch notwendig. Zum 1. Januar 2019 wurden zwei neue GOP in der ambulanten spezialfachärztlichen Versorgung (ASV) in den EBM aufgenommen. In der GOP (39 Punkte / 4,22 Euro) ist die Erstellung, Erläuterung und Aushändigung des Medikationsplans in Papierform an den Patienten oder dessen Bezugs- und Betreuungsperson geregelt. Für die Berechnung der GOP wird die Überprüfung auf das Vorliegen eines bereits erstellten Medikationsplanes vorausgesetzt. Sofern ein solcher vorliegt, ist die GOP in der ASV nicht berechnungsfähig. Die GOP kann ein Arzt des ASV-Kernteams einmalig im Laufe von vier Quartalen abrechnen. Die GOP (8 Punkte / 0,87 Euro) beinhaltet die Aktualisierung des Medikationsplans in Papierform an den Patienten oder dessen Bezugs- und Betreuungsperson. Mit der GOP wird auch künftig die Übertragung des Medikationsplans auf die elektronische Gesundheitskarte des Patienten erfolgen. Die GOP ist von einem Arzt des ASV-Kernteams einmal im Behandlungsfall berechnungsfähig. daniela scheglow d.scheglow@kvhb.de isabella schweppe i.schweppe@kvhb.de Die neuen GOP und werden mit dem Beschluss des ergänzten Bewertungsausschusses für alle ASV-Anlagen den Kernteam-Ärzten zugeordnet. institut-ba.de/ba/ergaenzbeschluesse/ _ergba32.pdf institut-ba.de/service/asvabrechnung.html

37 TELEMATIKINFRASTRUKTUR PATIENTENDATEN SICHER TRANSPORTIEREN IHRE PATIENTENDATEN SIND SICHER Vertrauen Sie darauf: Ihre Patientendaten werden bestmöglich geschützt zwischen den angeschlossenen Institutionen transportiert. Bestellen Sie jetzt Ihr Medical Access Port-Bundle unter oder unter Tipp: SMC-B Karte parallel beantragen! Digitalisierung. Einfach. Machen. BIS BESTELLEN

38 p r a x is- edv Telematik-Infrastruktur: Jetzt handeln, sonst drohen Honorarkürzungen Die Telematik-Infrastruktur (TI) wird mit Macht durchgedrückt: Deshalb wurden die KVen gesetzlich verpflichtet, Praxen ein Prozent des Honorars abzuziehen, wenn diese den Versichertenstammdatenabgleich (VSDM) nicht vorgenommen haben bzw. die Bestellung der notwendigen TI-Komponenten nicht nachweisen können. Die KV Bremen rät daher allen Praxen, die noch nicht an die TI angebunden sind, sich umgehend an den Anbieter des Praxisverwaltungssystems bzw. an den zuständigen Systemadministrator zu wenden. Der Liefervertrag bzw. die Bestellung der TI-Komponenten muss zwingend bis zum 31. März 2019 datiert sein. 38 In Kürze Landesrundschreiben März 2019 gottfried antpöhler g.antpoehler@kvhb.de wilfried pernak w.pernak@kvhb.de Diese zwei Fristen sind zu beachten: 1. Bis 30. Juni 2019: Die TI muss installiert sein. Praxen, die bis dahin nicht die Versichertendaten beim Einlesen der elektronischen Gesundheitskarte online abgleichen, ist die Vergütung um ein Prozent so lange zu kürzen, bis die Prüfung erstmals durchgeführt wird. Damit Praxen rechtzeitig handeln, hat der Gesetzgeber eine weitere Frist gesetzt: 2. Bis 31. März 2019: Praxen müssen die nötige Technik wie Konnektor und Terminal verbindlich bestellt haben. Um die Praxen zu entlasten, hat die KV Bremen folgendes Verfahren festgelegt: Bestellung bzw. Liefervertrag sind bei der KV Bremen nur dann einzureichen, wenn die Installation nicht bis zum 30. Juni 2019 vorgenommen wurde. Die KV Bremen wird die betroffenen Praxen explizit darüber informieren und den Bestellnachweis (datiert bis zum 31. März 2019!) anfordern. Die KV Bremen erkennt aus den Abrechnungsdaten des Quartals 2/2019, ob ein Versichertenstammdatenabgleich (VSDM) vorgenommen wurde. Es ist also kein Antrag oder Nachweis seitens der Praxis notwendig. Die KV Bremen ermittelt automatisch die Höhe der Pauschalen für die Erstausstattung und für den laufenden Betrieb. Auch hierfür ist kein Antrag der Praxis notwendig. Wichtige Informationen zur TI sind auf der Themenseite der KV Bremen zusammengefasst: v erordnungen Bremer Krankenhäuser sollen Vitamin-K-Antagonisten bevorzugen michael schnaars m.schnaars@kvhb.de Die Krankenkassen haben zu Beginn des Jahres mit einem Schreiben an die Krankenhäuser im Lande Bremen appelliert, die Patienten bevorzugt auf Vitamin-K-Antagonisten einzustellen. Begründet wurde der Appell mit den Therapiehinweisen der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AKdÄ) sowie den wesentlich höheren Tagestherapiekosten der NOAK. Die aktuellen Therapiehinweise der AkdÄ empfehlen nach wie vor Vitamin-K-Antagonisten als Standardtherapeutika zur oralen Antikoagulation bei nicht valvulärem Vorhofflimmern sowie zur Behandlung von tiefen Venenthrombosen und Lungenembolien. Das Schreiben an die Krankenhäuser geht auf eine Initiative des Fachbeirats der Pharmazeutischen Beratungs- und Prüfstelle im Land Bremen zurück, die auch Absender des Schreibens ist. Die Einstellung auf NOAK erfolgt häufig in den Kliniken. Niedergelassene Vertragsärzte sind bei der Verordnung von oralen Antikoagulanzien an verschiedene Wirtschaftlichkeitsvereinbarungen gebunden und waren auch schon Adressaten von Prüfanträgen im Rahmen der Wirkstoff- Prüfung.

39 v erordnungen Honorierung der Schutzimpfungen wird deutlich aufgewertet Vertragsärzte im Lande Bremen erhalten bereits seit dem Jahresbeginn 2019 eine deutliche höhere Vergütung für Schutzimpfungen. So steigt zum Beispiel bereits die Vergütung bestimmter Einfach-Impfungen von 4,95 Euro auf 7,62 Euro. Insgesamt hat das Honorar-Plus ein Volumen von mehr als neun Prozent. Es wird extrabudgetär und ohne Mengenbegrenzung vergütet. Nach der bisherigen Vereinbarung mit den Krankenkassen wurden auch einige Dreifachimpfungen nur mit 4,95 Euro vergütet. Jetzt gilt die folgende pauschale Systematik zur Vergütung der ärztlichen Impfleistung: Einfach- und Zweifachimpfungen: Dreifach- und Vierfachimpfungen: Fünffachimpfungen: Sechsfachimpfungen: 7,62 Euro 11,28 Euro 12,41 Euro 21,37 Euro michael schnaars v erordnungen Neue Verpackungen: Arzneimittel sollen fälschungssicher werden An neue Abrechnungsregeln muss sich niemand gewöhnen. Die bekannten Impfziffern bzw. Dokumentationsnummern gelten unverändert weiter. Die Impfstoffe sind weiterhin über den Sprechstundenbedarf zu beziehen. Wie bereits im Landesrundschreiben Januar 2019 berichtet, kommt eine Abrechnungsziffer für die Impfung gegen Gürtelrose erst im Laufe des Jahres dazu. Weitere Informationen sind auf der Homepage der KV Bremen abrufbar: Ein geändertes Aussehen von Arzneimittel-Packungen könnte neben der schon bekannten Problematik der wechselnden Rabattverträge für Verunsicherung der Patienten und Fragen auch in der Arzt-Praxis sorgen. Nach einer neuen EU-Richtlinie müssen Umverpackungen künftig verschiedene Sicherheitsmerkmale aufweisen und zum Beispiel versiegelt sein. Diese Maßnahme dient der Fälschungssicherheit. 39 In Kürze Landesrundschreiben März 2019 michael schnaars Arzneimittelpackungen, die vor dem Stichtag 9. Februar 2019 für das Inverkehrbringen freigegeben wurden, können aber ohne die neuen Merkmale weiterhin von Apotheken an Patienten abgegeben werden (bis zum Ende der Verfalls-Laufzeit).

40 v erordnungen Kein Lifestyle auf Kassenrezept Arzneimittel zur Erhöhung der Lebensqualität (Lifestyle Arzneimittel, 34 Abs. 1 Satz 7 SGB V) dürfen nicht zu Lasten der Krankenkasse verordnet werden. Eine Übersicht der betroffenen Wirkstoffe und Fertigarzneimittel findet sich in Anlage II der Arzneimittel-Richtlinie. Zum Jahresbeginn wurden dort unter anderem Mittel für das Anwendungsgebiet Alopecia areata aufgenommen. 40 In Kürze Landesrundschreiben März 2019 michael schnaars m.schnaars@kvhb.de v erordnungen Anti-Baby-Pille für Soldatinnen nur auf Privatrezept verschreiben Aktuell sind für folgende Abschnitte Wirkstoffe bzw. Fertigarzneimittel (einschl. zugelassener Ausnahmen) genannt: Abmagerungsmittel (zentral wirkend) Abmagerungsmittel (peripher wirkend) Sexuelle Dysfunktion Nikotinabhängigkeit Steigerung des sexuellen Verlangens Verbesserung des Haarwuchses Verbesserung des Aussehens Die Anlage II der Arzneimittel-Richtlinie finden Sie auf der Homepage des Gemeinsamen Bundesausschuss ( Entsprechende Hinweise erhalten Sie auch in der Schnellübersicht: Vertragsärzte dürfen die Anti-Baby-Pille für Bundeswehrsoldatinnen nicht zu Lasten der Bundeswehr verschreiben. Dies gilt ausdrücklich auch für Frauen unter 20 Jahren. Kontrazeptiva sind für diese Gruppe grundsätzlich nur auf Privatrezept zu verschreiben. Grundsätzlich dürfen Verordnungen für Bundeswehrsoldaten nur von einem Arzt der Bundeswehr ausgestellt werden. Der niedergelassene Arzt kann allerdings dem überweisenden Arzt der Bundeswehr eine formlose Verordnungsempfehlung übermitteln. Nur in einem medizinischen Notfall können niedergelassene Ärzte von der Regel abweichen und Arznei- oder Verbandmittel verordnen. Dazu ist das Arzneiverordnungsblatt (Vordruckmuster 16) zu verwenden. Folgende Angaben sind jedoch unbedingt erforderlich: Dienstgrad, Name, Vorname, Personenkennziffer, Truppenteil und Standort des Soldaten sowie der Vermerk Notfall. bernd mahnken b.mahnken@kvhb.de Wichtig: Die Angabe Notfall darf nicht vergessen werden. Fehlt dieser Vermerk, dann können gegebenenfalls Rückforderungen an den verordnenden Arzt gestellt werden. Informieren Sie bitte Ihr Praxispersonal entsprechend. Heilmittel und Hilfsmittel dürfen unter keinen Umständen an Mitglieder der Bundeswehr verschrieben werden. Erlaubt ist lediglich eine Verordnungsempfehlung an den Bundeswehrarzt.

41 v erordnungen Diagnoseliste zum langfristigen Heilmittelbedarf erweitert Bestimmte Diagnosen begründen einen langfristigen Heilmittelbedarf oder einen besonderen Verordnungsbedarf (BVB). Die damit verbundenen Verordnungskosten sind grundsätzlich dauerhaft oder vorübergehend (BVB)-budgetfrei. Die Diagnoseliste der besonderen Verordnungsbedarfe wurde jetzt an den aktuellen ICD-10 angepasst. Zum 1. Januar 2019 wurden in Folge der jährlichen Revision der ICD- 10-GM die ICD-10-Diagnosen des komplexen regionalen Schmerzsyndroms (CRPS) aus dem bestehenden ICD-10-Code M89.0 Neurodystrophie [Algodystrophie] herausgelöst. Die neuen Codes (G90.5-, G90.6- und G90.7-) wurden gesondert als besondere Verordnungsbedarfe aufgenommen. michael schnaars f o r t bil d ung Seminare zur Hypertonie- und Diabetesschulung in der Arztpraxis Außerdem wurde für vier geriatrische Indikationen (R26.0, R26.1, R26.2 und R29.6) die Aufnahme der Diagnosegruppe EX3 vereinbart. Darüber hinaus wird für Verletzungen von peripheren Nerven (S14.3 und S14.4) die Diagnosegruppe EN4 aufgenommen. In den Praxisverwaltungssystemen werden diese Änderungen zum 1. April 2019 inplementiert. Auf der Homepage der KV Bremen ist die aktuelle Liste bereits jetzt abrufbar: Die KV Bremen bietet im ersten Halbjahr 2019 zwei Fortbildungsveranstaltungen zum Thema Hypertonieschulung und Schulungen von Typ-2-Diabetikern in der Arztpraxis an. Seminar: ZI-Behandlungs- und Schulungsprogramm für Patienten mit Hypertonie 41 In Kürze Landesrundschreiben März 2019 Samstag, Uhr (Ärzte bis Uhr und MFA bis Uhr) Mittwoch, Uhr (MFA) Seminar: Behandlungs- und Schulungsprogramm für Typ- 2- Diabetiker, die nicht Insulin spritzen Samstag, Uhr (Ärzte und MFA) Mittwoch Uhr (MFA) Seminarablauf: 1. Teiltermin für Arzt, Teilnahme MFA an beiden Terminen. Veranstaltungsort: Kassenärztliche Vereinigung Bremen, Schwachhauser Heerstr. 26/28, Bremen, Vortragssaal Die Teilnahmegebühr beträgt pro Person und Seminar 169 Euro. Eine Anmeldung zum Seminar ist unbedingt erforderlich. Bei Interesse faxen Sie uns bitte den beiliegenden Anmeldebogen zurück. olga fabrizius o.fabrizius@kvhb.de Die Anmeldung zu den Seminaren ist verbindlich. Nach Eingang der Anmeldung erhalten Sie eine schriftliche Bestätigung. Eine schriftliche Abmeldung bis zwei Wochen vor Seminarbeginn ist kostenlos. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die volle Seminargebühr erhoben.

42 v er t r äge Shared-Decision-Making: Fortbildungen sind in Planung barbara frank b.frank@kvhb.de Die KV Bremen bereitet derzeit Fortbildungsmaßnahmen zu Shared Decision Making (SDM) vor. Sobald Termine und Inhalte geklärt sind, wird die KV Bremen umgehend informieren. Teilnehmer an den Hausarztverträgen der KV Bremen können derweil die GOP (SDM-Vergütung) und GOP (SDM-Zuschlag bei erstmalig auftretender chronischer Erkrankung) auch ohne Nachweis einer Fortbildung abrechnen. Das Konzept SDM ist Vertragsbestandteil der Hausarztverträge der KV Bremen mit der AOK Bremen/Bremerhaven, hkk und der IKK gesund plus und Nord. Teilnehmende Ärzte müssen SDM-Fortbildungen binnen zwölf Monaten nachweisen. 42 In Kürze Landesrundschreiben März 2019 d mp DMP Asthma und COPD: Änderungen zum 1. April Der Gemeinsame Bundesausschuss hat durch einen Beschluss die Anforderungs- Richtlinie (DMP-A-RL) zum DMP Asthma bronchiale aktualisiert. Die KV Bremen und die Vertragspartner haben daher den DMP Asthma bronchiale/ COPD Vertrag mit Wirkung zum 1. April 2019 angepasst. Die wesentlichen Aktualisierungen sind: Einschreibung von Kindern ab dem zweiten Lebensjahr möglich Einteilung des Asthmas anhand der Asthmakontrolle Spirometrie einmal jährlich zur Bewertung der aktuellen Lungenfunktion Berücksichtigung von Begleiterkrankungen Multimedikation: Wie bei anderen DMP wurden Empfehlungen zum Vorgehen bei Multimedikation aufgenommen. Jeder rauchende Patient soll nun Zugang zu einem strukturierten, evaluierten und publizierten Tabakentwöhnungsprogramm erhalten. olga fabrizius o.fabrizius@kvhb.de Weitere Informationen zum Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses sind im Internet abrufbar: Mit der Änderung der Versorgungsinhalte wurden auch die Dokumentationen und die Qualitätsziele der Anlage Qualitätssicherung angepasst. Neben Änderungen der Zielwerte wurden neue Qualitätssicherungsziele formuliert: d mp DMP Asthma: Neue Teilnahmeerklärungen olga fabrizius o.fabrizius@kvhb.de Im Zuge der Aktualisierung des DMP Asthma bronchiale wird es neue Teilnahme- und Einwilligungserklärungen (TE/EWE) geben, die ab dem 1. April 2019 zur Einschreibung neuer Patienten in das Programm verwendet werden. Dies gilt für die TE/EWE im DMP Asthma bronchiale als auch für die indikationsübergreifende TE/EWE. Die neuen TE/EWE mit den nachfolgenden Formularschlüsseln erhalten Sie bei der KVHB DMP Asthma bronchiale (050D) indikationsübergreifende Formular (Schüssel 070D) Werden die TE/EWE mit Hilfe der Praxissoftware erstellt, denken Sie bitte daran, diese zu aktualisieren.

43 v erschiedene s Fortbildungszeit für NäPa auf 16 Stunden reduziert Seit dem 1. Januar ist die Fortbildung nun für nicht-ärztliche Praxisassistenten (NäPa) auf mindestens 16 Stunden reduziert worden. Bisher umfasste diese Fortbildung mindestens 20 Stunden. Darauf haben sich KBV und die Krankenkassen verständigt. Nachgewiesen werden müssen acht Stunden Notfallmanagement inklusive praktischer Übungen sowie acht Stunden Fortbildung zur Weiterentwicklung des Berufsbildes insbesondere zur Digitalisierung und Telemedizin. jennifer bezold j.bezold@kvhb.de Die Fortbildung ist wie bisher alle drei Jahre zu wiederholen. v erschiedene s Pflegeheime: Kooperationsverträge sind Pflicht / KV muss vermitteln Ab dem 1. Januar 2019 müssen Pflegeeinrichtungen mit niedergelassen Vertragsärzten (Haus- und Fachärzte) bzw. MVZ Kooperationsverträge (gem. 119b SGB V) abschließen. Findet eine Pflegeeinrichtung keinen Vertragsarzt, muss die KV Bremen innerhalb von drei Monaten Vertragsabschlüsse vermitteln. Bisher war eine Kooperation freiwillig. Folgende Leistungen aus den Kooperationsverträgen können abgerechnet werden: GOP (125 Punkte / 13,53 Euro) Die Kooperationspauschale kann als Zuschlag zur Versicherten- oder Grundpauschale einmal im Behandlungsfall und höchstens zweimal im Krankheitsfall abgerechnet werden. GOP (125 Punkte / 13,53 Euro) Die Kooperationspauschale kann als Zuschlag zu den Besuchen in Pflegeeinrichtungen nach GOP oder einmal im Behandlungsfall abgerechnet werden. GOP (275 Punkte / Euro) Die Koordinationspauschale kann als Zuschlag zur Versicherten- oder Grundpauschale für den koordinierenden Vertragsarzt gemäß Anlage 27 zum BMV-Ä einmal im Behandlungsfall abgerechnet werden. GOP (106 Punkte / 11,47 Euro) Der Zuschlag zur GOP kann abgerechnet werden, wenn ein Kooperationsvertrag nach 119b SGB V mit einem Pflegeheim besteht. GOP (64 Punkte / 6,93 Euro) Die Fallkonferenz gemäß Anlage 27 zum BMV-Ä kann höchstens dreimal im Krankheitsfall berechnet werden. Dies betrifft auch die telefonische Fallkonferenz. 43 In Kürze Landesrundschreiben März 2019 laura mathieu l.mathieu@kvhb.de Hier haben wir für Sie allgemeine Eckpunkte aus den Kooperationsverträgen zusammengefasst: Verträge können mit stationären Pflegeeinrichtungen und ebenfalls mit stationären Hospizen (zugelassen nach 72 SGB XI) geschlossen werden. Für die Abrechnung mit der KV Bremen, ist eine Abrechnungsgenehmigung erforderlich. Dafür muss der Kooperationsvertrag bei der KV Bremen eingereicht werden. Das Pflegeheim kann einen Kooperationsvertrag mit einem oder mehreren Ärzten abschließen. Die GOP 37100, 37102, dürfen nur abgerechnet werden, wenn mindestens ein weiterer Arzt an der Versorgung beteiligt ist, der ebenfalls einen Kooperationsvertrag gem. 119b SGB V mit dem Pflegeheim geschlossen hat. Die GOP für den koordinierenden Arzt kann lediglich von einem der an der Patientenversorgung beteiligten Ärzte berechnet werden. Einen Musterkooperationsvertrag und weitere Informationen sind auf der Homepage der KV Bremen abrufbar:

44 v erschiedene s Sichere Aktenvernichtung bei der KV: Melden Sie sich bitte vorher an wolfgang harder w.harder@kvhb.de frank blankenhagen f.blankenhagen@kvhb.de Die KV Bremen bietet für ihre Mitglieder Aktenvernichtung als kostenlosen Service an. Um Wartezeiten zu vermeiden, ist eine Terminabsprache sinnvoll. Bitte rufen Sie einen der genannten Ansprechpartner an, bevor Sie mit den zu entsorgenden Akten (Papiere, Datenträger) die KV aufsuchen. Nach Ablauf der Aufbewahrungsfrist dürfen Patientenunterlagen nicht in den normalen Müll gegeben werden. Die Unterlagen sind so zu vernichten, dass eine Rekonstruktion unmöglich ist. 44 In Kürze Landesrundschreiben März 2019 v erschiedene s VHI wird zur BHI-Landesgruppe christoph fox c.fox@kvhb.de Die Vereinigung hausärztlicher Internisten Bremen (VHI-Bremen) wird zur Landesgruppe des Bundesverbandes hausärztlicher Internisten (BHI). Die Umstrukturierung wurde auf einer Mitgliederversammlung am 8. Juni 2018 beschlossen. Die Auflösung ist im Vereinsregister vollzogen und am 2. Februar 2019 im Weserkurier und in den Bremer Nachrichten öffentlich bekannt gemacht. Die formale Auflösung des Vereins wurde bereits weit vor den aktuell notwendigen Überarbeitungen der Verträge zur hausarztzentrierten Versorgung (HZV) beschlossen. Die VHI-Bremen und in der Nachfolge die Landesgruppe des BHI in Bremen bleiben eine tragende Gruppierung der Neuen Hausarztliste NHL. v erschiedene s Termine über die Terminservicestelle: Benachrichtigungsverfahren ändert sich jennifer ziehn j.ziehn@kvhb.de Aufgrund der EU-Datenschutzgrundverordnung muss die KV Bremen die Benachrichtigungen bei Buchungen und Stornierungen im Rahmen der Terminservicestelle anpassen. Ab dem 1. April 2019 werden Praxen nicht mehr direkt von der KV Bremen informiert, sondern automatisiert durch den eterminservice. Der eterminservice ist eine Webanwendung, die bei der Vermittlung von Terminen unterstützt. Ein Schritt-für-Schritt-Anleitung, die diesem Landesrundschreiben beiliegt, schildert detailliert, wie Praxen die entsprechenden Einstellungen im eterminservice vornehmen können. v erschiedene s Broschüre zum Auslegen in der Praxis informiert über Organspende christoph fox c.fox@kvhb.de Dieser Ausgabe des Landesrundschreibens liegt ein Probeexemplar der Broschüre Checklisten für die Erklärung zur Organ- und Gewebespenden bei. Das Infomaterial im Format DinA4 enthält auch einen Organspendeausweis. Für Praxen, die das Material für ihre Patienten auslegen wollen, liegen weitere Exemplare in der KV Bremen bzw. in der Bremerhavener Geschäftsstelle zur Abholung bereit.

45 v erschiedene s Kammer vermittelt keine Therapieplätze christoph fox c.fox@kvhb.de Die Psychotherapeutenkammer Bremen weist darauf hin, dass die Geschäftsstelle keine Therapieplätze vermitteln kann. Vermehrt würden Menschen auf Anraten ihres Hausarztes nach Vermittlung eines Therapieplatzes fragen. Patienten können sich an die Terminservicestelle wenden bzw. über die Online-Suche der KV Bremen informieren: 45 In Kürze Landesrundschreiben März 2019

46 bek anntg abe Bekanntgaben des Landesausschusses Ärzte/Krankenkassen Der Landesausschuss Ärzte/Krankenkassen im Lande Bremen hat mit Wirkung zum 26. Februar 2019 im schriftlichen Beschlussverfahren folgende Anordnungen getroffen: Planungsbereich: Bezirk KVHB Prüfung der Versorgungsgrade Der Stand der Versorgung wurde geprüft. Die Versorgungsgrade werden in der vorliegenden Form festgestellt. Insbesondere wird die Anwendung der neuen Verhältniszahlen für die gesonderte fachärztliche Versorgung beschlossen. Planungsbereich: Bremen-Stadt Arztgruppe der Hausärzte 46 In Kürze Landesrundschreiben März 2019 Die für die Arztgruppe der Hausärzte im Planungsbereich Bremen-Stadt bestehenden Zulassungsbeschränkungen werden im kontingentierten Umfang von 8,5 Versorgungsaufträgen aufgehoben. Mit der Aufhebung der Zulassungsbeschränkungen im Planungsbereich Bremen-Stadt für die Arztgruppe der Hausärzte wird die Auflage verbunden, dass Zulassungen nur in einem solchen Umfang erfolgen dürfen, bis für die entsprechende Arztgruppe wieder eine Überversorgung eingetreten ist. Ärzte, die nach 101 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 SGB V (Zulassung im sogenannten Job- Sharing) oder nach 101 Abs. 1 Satz 1 Nr. 5 SGB V (Anstellung im sogenannten Job-Sharing) tätig sind, sind vorrangig umzuwandeln und bei der Arztwahl der jeweiligen Arztgruppe mitzurechnen. Maßgeblich für die Umwandlung der Zulassung ist die jeweils längste Dauer der Jahre der Anstellung. Sollte nach Anwendung des vorstehenden Absatzes noch keine Überversorgung eingetreten sein, entscheidet der Zulassungsausschuss Ärzte/Krankenkassen über Zulassungsanträge. Zulassungsanträge sind an den Zulassungsausschuss Ärzte/Krankenkassen, c/o Kassenärztliche Vereinigung Bremen, Schwachhauser Heerstr. 26/28, Bremen, zu richten. Die Frist zur Abgabe der hierfür erforderlichen Unterlagen gemäß 18 Ärzte-ZV beginnt am 4. März 2019 (mit Veröffentlichung auf der Homepage der KVHB) und endet am 15. April 2019 (Eingang beim Zulassungsausschuss). Es wird darauf hingewiesen, dass der Zulassungsausschuss nur fristgerecht und vollständig abgegebene Zulassungsanträge bei dem Zulassungsverfahren berücksichtigen wird. Unter mehreren Bewerbern entscheidet der Zulassungsausschuss nach pflichtgemäßen Ermessen unter Berücksichtigung folgender Kriterien: Berufliche Eignung Dauer der bisherigen ärztlichen Tätigkeit Approbationsalter Dauer der Eintragung in die Warteliste gem. 103 Abs. 5 Satz 1 SGB V Bestmögliche Versorgung der Versicherten im Hinblick auf die räumliche Wahl des Vertragsarztsitzes Entscheidung nach Versorgungsgesichtspunkten (z.b.: Fachgebiet, Schwerpunkt, Barrierefreiheit). Planungsbereich: Bezirk KVHB Arztgruppe der Pathologen Der Beschluss des Landesausschusses vom 14. Juni 2017 wird, soweit bestimmt ist, dass für den Planungsbereich Bezirk KVHB Pathologen bis zum Erreichen eines Kontingentes von 0,5 Versorgungsaufträgen zugelassen werden können, aufgehoben. Die für die Arztgruppe der Pathologen im Planungsbereich Bezirk KVHB bestehenden Zulassungsbeschränkungen werden im kontingentierten Umfang von

47 1,0 Versorgungsaufträgen aufgehoben. Mit der Aufhebung der Zulassungsbeschränkungen im Planungsbereich Bezirk KVHB für die Arztgruppe der Pathologen wird die Auflage verbunden, dass Zulassungen nur in einem solchen Umfang erfolgen dürfen, bis für die entsprechende Arztgruppe wieder eine Überversorgung eingetreten ist. Ärzte, die nach 101 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 SGB V (Zulassung im sogenannten Job- Sharing) oder nach 101 Abs. 1 Satz 1 Nr. 5 SGB V (Anstellung im sogenannten Job-Sharing) tätig sind, sind vorrangig umzuwandeln und bei der Arztwahl der jeweiligen Arztgruppe mitzurechnen. Maßgeblich für die Umwandlung der Zulassung ist die jeweils längste Dauer der Jahre der Anstellung. Sollte nach Anwendung des vorstehenden Absatzes noch keine Überversorgung eingetreten sein, entscheidet der Zulassungsausschuss Ärzte/Krankenkassen über Zulassungsanträge. Zulassungsanträge sind an den Zulassungsausschuss Ärzte/Krankenkassen, c/o Kassenärztliche Vereinigung Bremen, Schwachhauser Heerstr. 26/28, Bremen, zu richten. Die Frist zur Abgabe der hierfür erforderlichen Unterlagen gemäß 18 Ärzte-ZV beginnt am 4. März 2019 (mit Veröffentlichung auf der Homepage der KVHB) und endet am 15. April 2019 (Eingang beim Zulassungsausschuss). Es wird darauf hingewiesen, dass der Zulassungsausschuss nur fristgerecht und vollständig abgegebene Zulassungsanträge bei dem Zulassungsverfahren berücksichtigen wird. Unter mehreren Bewerbern entscheidet der Zulassungsausschuss nach pflichtgemäßen Ermessen unter Berücksichtigung folgender Kriterien: Berufliche Eignung Dauer der bisherigen ärztlichen Tätigkeit Approbationsalter Dauer der Eintragung in die Warteliste gem. 103 Abs. 5 Satz 1 SGB V Bestmögliche Versorgung der Versicherten im Hinblick auf die räumliche Wahl des Vertragsarztsitzes Entscheidung nach Versorgungsgesichtspunkten (z.b.: Fachgebiet, Schwerpunkt, Barrierefreiheit). 47 In Kürze Landesrundschreiben März 2019 Planungsbereich: Bremerhaven-Stadt Arztgruppe der Psychotherapeuten maike tebben m.tebben@kvhb.de Es wird zur Kenntnis genommen, dass die Feststellung des Landesausschusses Ärzte/Krankenkassen vom 28. Mai 2018 in Hinblick auf das Übersteigen der bedarfsgerechten Versorgung um 40 Prozent und mehr für die Arztgruppe der Psychotherapeuten fehlerhaft war. Eine Überschreitung um 40 Prozent und mehr liegt nicht vor.

48 Bekanntgaben aus den Zulassungsausschüssen Zeitraum 1. Januar bis 31. Januar In Kürze Landesrundschreiben März 2019 Zulassungen Name Ort Fachgruppe Beginn Nachfolger von Franziska Boeck - volle Zulassung - Dr. med. Karin Breitenstein - volle Zulassung - Dr. med. Ingo Müller - volle Zulassung - Dr. med. Bertram Abele - halbe Zulassung - Dr. med. Katharina Egeling-Oeßel - halbe Zulassung - Dr. med. Sören Franke - volle Zulassung - Dr. med. Silke Frambach - halbe Zulassung - Ann Marit Ohse - halbe Zulassung - Janine Thiemann - volle Zulassung - Dr. med. Torsten Gerke - volle Zulassung - Dr. med. Sebastian Kania - volle Zulassung - Dr. med. Kirsti Kleppe - halbe Zulassung - Dr. med. Siegfried Schulte - volle Zulassung - Monika Töpken - volle Zulassung - Dr. med. Ralf Meyer - halbe Zulassung - Dr. med. Carsten Schreiber - halbe Zulassung - Dr. med. Saskia Soeth - halbe Zulassung - (Job-Sharing) Dr. med. Thomas Eck - volle Zulassung - Dipl.-Kunsttherapeut Antonella Dal Cero - volle Zulassung - (Job-Sharing) Dipl.-Soz. Päd. Friederike Krümpel - volle Zulassung - (Job-Sharing) Dipl.-Päd. Kathrin Tweitmann - halbe Zulassung - Dr. phil. Jan Sebastian Witthöft - volle Zulassung - (Job-Sharing) Dr. med. Till Guttke - volle Zulassung - Dr. med. Ares Akbar - halbe Zulassung - Vahrer Straße Bremen Richard-Dehmel-Straße Bremen An der Schüttenriehe Bremen Charlotte-Wolff-Allee Bremen Charlotte-Wolff-Allee Bremen Sonneberger Straße Bremen Am Hulsberg Bremen Am Hulsberg Bremen Sebaldsbrücker Heerstraße Bremen Pastorenweg Bremen Tessiner Straße Bremen Vahrer Straße Bremen Ostertorsteinweg Bremen Richard-Dehmel-Straße Bremen Schwachhauser Heerstraße Bremen Schwachhauser Heerstraße Bremen Dobbenweg Bremen Kattenturmer Heerstraße Bremen Neustadtswall 14c Bremen Altenwall Bremen Außer der Schleifmühle Bremen Sager Straße Bremen Max-Säume-Straße Bremen Hemmstraße Bremen Allgemeinmedizin Allgemeinmedizin Dr. med. Christine Foelske Allgemeinmedizin Anästhesiologie Anästhesiologie Reinhold Senker Anästhesiologie Dr. med. Hubertus Kayser Frauenheilkunde und Geburtshilfe Frauenheilkunde und Geburtshilfe Hals-, Nasen- und Ohren- Heilkunde Dr. med. Gabriele Gebhardt Christa Pini Innere Medizin Dr. med. Johannes Grundmann Innere Medizin Innere Medizin Dr. med. Udo Vehlies Innere Medizin Dr. med. Antje Völker Innere Medizin Dr. med. Günter Nolte Innere Medizin und (SP) Hämatologie und Onkologie Innere Medizin und (SP) Hämatologie und Onkologie Innere Medizin und (SP) Hämatologie und Onkologie Innere Medizin und (SP) Nephrologie Kinder- und Jugendlichen- Psychotherapeut Kinder- und Jugendlichen- Psychotherapeut Kinder- und Jugendlichen- Psychotherapeut Kinder- und Jugendlichen- Psychotherapeut Dr. med. Dipl. med. Frank Doering Dr. med. Dipl. med. Gabriele Doering Dr. med. Rudolf Weiß Dr. med. Matthias Becker Dipl.-Soz.-Päd. Stefan Rickers Orthopädie Dr. med. Michael Fakharani Orthopädie und Unfallchirurgie Regina Langhammer

49 Zulassungen (Fortsetzung) Name Ort Fachgruppe Beginn Nachfolger von Adrian Riedel - volle Zulassung - Gunther Matthias Eichstädt - volle Zulassung - M.Sc. Rojbin Adsiz - halbe Zulassung - (Job-Sharing) Dipl.-Psych. Rudolf Bühlmann - halbe Zulassung - M.Sc. Annika Frevert - volle Zulassung - (Job-Sharing) Dipl.-Psych. Stephanie Grafe - volle Zulassung - (Job-Sharing) Dr. phil. Dipl.-Psych. Meike Lange - halbe Zulassung - Dipl.-Psych. Evelyn Opiolka - halbe Zulassung - Dipl.-Psych. Tina Schneider - halbe Zulassung - (Job-Sharing) Dr. phil. Dipl. Psych. Rike Steenken - halbe Zulassung - (Job-Sharing) Karin Christa Geißlinger-Lietzau - halbe Zulassung - Dr. med. Friedrich Haun - halbe Zulassung - Dr. med. Annegret Jackisch-Riemann - halbe Zulassung - Dr. med. Ursula Neckritz - volle Zulassung - Dr. med. Annekathrin Witte - halbe Zulassung - Vera Knedeisen - volle Zulassung - Dipl.-Kunsttherapeutin Helena Erdmann - halbe Zulassung - Dr. med. (IR) Hassan Azarmi- Eskandani - volle Zulassung - Dr. med. Dirk Helfen - volle Zulassung - Dipl.-Psych. Sanju Misra - volle Zulassung - Georg-Gröning-Straße Bremen Hemmstraße Bremen Erlenstraße Bremen Bordenauer Straße 11 a Bremen Donaustraße Bremen Kirchhuchtinger Landstraße Bremen Mehlandsdeichweg Bremen Bruchhauser Straße Bremen Kantstraße Bremen Stader Straße Bremen Zwickauer Straße Bremen Horner Straße Bremen Heinrich-Heine-Straße Bremen Sonneberger Straße Bremen Georg-Gröning-Straße Bremen Virchowstraße Bremerhaven Bürgermeister-Smidt-Straße Bremerhaven Bürgermeister-Smidt- Straße Bremerhaven Bürgermeister-Smidt-Straße Bremerhaven Körner Straße Bremerhaven Orthopädie und Unfallchirurgie Dr. med. Hans Pfeiffenberger Psychiatrie Dr. med. Karin Forssman Psychologischer Psychotherapeut Psychologischer Psychotherapeut Psychologischer Psychotherapeut Psychologischer Psychotherapeut Psychologischer Psychotherapeut Psychologischer Psychotherapeut Psychologischer Psychotherapeut Psychologischer Psychotherapeut Psychotherapeutisch tätiger Arzt (Keine WBO) (ausschl. PT-tätig) Psychotherapeutisch tätiger Arzt (Keine WBO) (ausschl. PT-tätig) Psychotherapeutisch tätiger Arzt (Keine WBO) (ausschl. PT-tätig) Dr. med. Thomas Rosengarten Heidemarie Wolf Dipl.-Psych. Hildburg de Boer Dr. med. Sabine Voigt Gunther Matthias Eichstädt Almut Rewerts-Büschel Urologie Dr. med. Dr. sc. med. Peter Brundig Urologie Dr. med. Martin Leugner Innere Medizin und (SP) Gastroenterologie Kinder- und Jugendlichen- Psychotherapeut Dr. med. Klaus-Dieter Schultze Dipl.-Psych. Gudrun Hammer Orthopädie Dr. med. Arthur Brecelnick Orthopädie Dr. med. Martin Bartsch Psychologischer Psychotherapeut Dipl.-Psych. Julia Tarsalainen 49 In Kürze Landesrundschreiben März 2019 Anstellungen Name anstellende Betriebsstätte Ort Fachgruppe Beginn Lara Serowinski - volle Anstellung - Dr. med. Christina Skripitz - volle Anstellung - Dr. med. Julia Wiesner - volle Anstellung - Dr. med. Britta Köpke - halbe Anstellung - Dr. med. Mohsen Tutunchi - volle Anstellung - Dr. med. Bernhard Kunst - volle Anstellung - Dr. med. Gabriel Rogalli und Dr. med. Bernhard Lache, BAG Dr. med. Günter Spatz und Kollegen, Überörtliche BAG Dr. med. Günter Spatz und Kollegen, Überörtliche BAG PD Dr. med. J. Meyer/Dr. med. B. Schliebs/Dr. med. Thomas Jehle, Gemeinschaftspraxis Stader Straße Bremen Hemmstraße Bremen Hemmstraße Bremen Hassan Chitsazian Schwachhauser Heerstraße Bremen MVZ "Ambulanz Bremen", MVZ Sankt-Jürgen-Straße 1 Haus Bremen Allgemeinmedizin Allgemeinmedizin Allgemeinmedizin Hammersbecker Straße 224 a Bremen Augenheilkunde Augenheilkunde Chirurgie

50 Anstellungen (Fortsetzung) Name anstellende Betriebsstätte Ort Fachgruppe Beginn 50 In Kürze Landesrundschreiben März 2019 Dr. med. Aileen-Susan Heiker - halbe Anstellung - Dr. med. Julia Dehmel - halbe Anstellung - Remy Malo - viertel Anstellung - Dr. med. Bastian Riebe - viertel Anstellung - Melanie Zipner - halbe Anstellung - Dr. med. Niklas Höllrigl - dreiviertel Anstellung - Dr. (HAK Russland) Chinara Mambetova - volle Anstellung - Dr. med. Susanne Reiter - volle Anstellung - Dr. med. Nora Vaupel - volle Anstellung - Dr. med. Klaus Ventzke - volle Anstellung - Dr. med. Markus Schricker - viertel Anstellung - Agnes Castrup - halbe Anstellung - Dr. med. Christian Groß - halbe Anstellung - Dr. med. Anne Combé - halbe Anstellung - Dr. med. Torsten Niehoff - volle Anstellung - Tip. Dr. (Univ. Ankara) Mümtaz Mahmutoglu - viertel Anstellung - Gerd-Michael Rohde - halbe Anstellung - Claudia Brudel - viertel Anstellung - M.Sc. Annika Müller - halbe Anstellung - Dr. med. Martin Leugner - halbe Anstellung - Dr. med. Christine Bartsch - dreiviertel Anstellung - Ulrich Hesse und Kollegen, Örtliche Gemeinschaftspraxis Berliner Freiheit 1d Bremen Dr. med. Christiane König Hemmstraße Bremen Dr. med. A. Neumann und Kollegen, Örtliche Gemeinschaftspraxis Dr. med. A. Neumann und Kollegen, Örtliche Gemeinschaftspraxis Medizin im Zentrum MVZ GmbH, MVZ Dr. med. Hans-Udo Homoth und Kollegen, Überörtliche BAG Dr. med. Günther Spatz und Kollegen, Überörtliche BAG Dr. med. Torsten Gerke / Dr. med. Anja Gerke, Gemeinschaftspraxis Senator-Weßling-Straße Bremen Senator-Weßling-Straße Bremen Obernstraße Bremen Gerhard-Rohlfs-Straße Bremen Langemarckstraße Bremen Pastorenweg Bremen MVZ "Ambulanz Bremen", MVZ Sankt-Jürgen-Straße 1 Haus Bremen Dr. med. Klaus Ventzke und Dr. med. Nora Vaupel, MVZ Christiana Hülsebusch/ Dr. med. Olaf Müller-Hübers, Gemeinschaftspraxis Dres. med. Carsten Schreiber und Ralf Meyer, BAG Paracelsus Med. Versorgungszentrum/Dr. Boos, MVZ Prof. Dr. med. M. Spranger/ Dr. med. S. von Berg / C. Timm-Henssler, BAG MVZ f. Neurologie u. Psychiatrie in HB-Nord, MVZ Dr. med. Robert Saxler und Kollegen, KV-übergreifende BAG Andreas Wiesemann und Dr. med. Stefan Schäfer, BAG Dr. Dipl.-Psych. Bataller Bautista/B. Steuernagel, BAG Schwachhauser Heerst Bremen Hammersbecker Straße 224 a Bremen Schwachhauser Heerstraße Bremen In der Vahr Bremen Osterstraße 1a Bremen Hammersbecker Straße 224 a Bremen Osterstraße 1 a Bremen Bahnhofsplatz 9/ Bremen Benquestraße Bremen Dipl.-Psych. Rainer Jacobs-Henn Contrescarpe Bremen T. Lipski / Dr. Cord Uetrecht und Dr. A. Witte, BAG Dr. med. Klaus-Ludwig Jahn und Kollegen, Zweigpraxis Georg-Gröning-Straße Bremen Bürger Bremerhaven Facharzt für Kinderu. Jugendmedizin Frauenheilkunde und Geburtshilfe Frauenheilkunde und Geburtshilfe Frauenheilkunde und Geburtshilfe Frauenheilkunde und Geburtshilfe Hals-, Nasen- und Ohren- Heilkunde Innere Medizin Innere Medizin Innere Medizin Innere Medizin und (SP) Endokrinologie und Diabetologie Innere Medizin und (SP) Gastroenterologie Innere Medizin und (SP) Hämatologie und Onkologie Neurochirurgie Neurologie Neurologie Orthopädie Orthopädie Psychologischer Psychotherapeut Psychologischer Psychotherapeut Urologie Allgemeinmedizin Alexandra Dietrich-Mardi - dreiviertel Anstellung - Dr. med. Klaus-Ludwig Jahn und Kollegen, Zweigpraxis Bürger Bremerhaven Allgemeinmedizin Annette Rethmeyer-Richter - volle Anstellung - Dr. med. Hubert Neuwirth - halbe Anstellung - Dr. med. Thomas Paradowski - viertel Anstellung - Liana Schöler - volle Anstellung - Dr. med. Wolfgang Wenning Lindenallee Bremerhaven Gynäkologisches MVZ Bremerhaven, Überörtliche BAG MVZ Bremerhaven Reinkenheide Dr. Willmann, MVZ MVZ "Medizin im Zentrum Bremerhaven GmbH", Überörtliche BAG Georgstraße Bremerhaven Postbrookstraße Bremerhaven Parkstraße Bremerhaven Allgemeinmedizin Frauenheilkunde und Geburtshilfe Frauenheilkunde und Geburtshilfe Frauenheilkunde und Geburtshilfe Sonderbedarf Name Ort Fachgruppe Beginn Dr. med. Gisela Grothues - volle Zulassung - Osterstraße 1 a Bremen Innere Medizin und (SP) Rheumatologie

51 Verlegungen, Umzüge Name von nach Datum Katrin Gösling und Dr. phil. Jan Witthöft Am Eichenbogen Bremen Sager Straße Bremen Dipl.-Psych. H. Pontzen u. Dipl.-Psych. G. Herbst Goethestraße Bremen Dipl.-Psych. Gerhard Dollmaier Goethestraße Bremen Sonja Raza Lüneburger Straße Bremen Maria Hollmann Richard-Wagner-Straße Bremen Dr. phil. Diana Reichhelm Sankt-Jürgen-Straße Bremen Dr. med. Herbert Müsers Upstalsboom Bremen Dr. phil. Marko Specht Violenstraße Bremen Dr. med. Arash Khani Alfred-Faust-Straße Bremen Dr. med. Silke Fieberg Alfred-Faust-Straße Bremen Marina Sandler Landrat-Christians-Straße Bremen Brigitte Bruns-Matthießen Pappelstraße Bremen Thomas Kaiser Bismarckstraße Bremerhaven Heiko Bessen Schiffdorfer Chaussee 29a Bremerhaven Besselstraße Bremen Schwachhauser Ring Bremen Hamburger Straße Bremen Schirwindter Straße Bremen Straßburger Straße 78/ Bremen Kornstraße Bremen Knochenhauerstraße Bremen H.-H.-Meier-Allee Bremen H.-H.-Meier-Allee Bremen Schwaneweder Straße Bremen Meyerstraße 60/ Bremen Bürgermeister-Smidt-Straße Bremerhaven Bürgermeister-Smidt-Straße Bremerhaven 51 In Kürze Landesrundschreiben März 2019 Ermächtigungen Name Ort Fachgruppe Beginn Umfang Dr. med. Erik Chankiewitz Sankt-Jürgen-Straße Bremen Dr. med. Andrea Bade Horner Straße 60/ Bremen Dr. med. Alexandra Hörbe-Blindt Sankt-Jürgen-Straße Bremen Inga Zedler Sankt-Jürgen-Straße Bremen Aicha Susan Charimo Torrente Sankt-Jürgen-Straße Bremen Dr. med. Rüdiger Ahrens Niedersachsendamm Bremen Klaus-Eberhard Kirsch Niedersachsendamm Bremen Prof. Dr. med. Wolfgang Friedmann Postbrookstraße Bremerhaven Dr. med. Michael Sachse Postbrookstraße Bremerhaven Dr. med. Hans-Jörg Baumann Schiffdorfer Chaussee Bremerhaven Augenheilkunde Facharzt für Kinder- u. Jugendmedizin Facharzt für Kinder- u. Jugendmedizin Innere Medizin und (SP) Gastroenterologie Kinderchirurgie Orthopädie Orthopädie und Unfallchirurgie Frauenheilkunde und Geburtshilfe Haut- und Geschlechts- Krankheiten Innere Medizin und (SP) Pneumologie Angaben zum Ermächtigungsumfang finden Sie auf der Homepage der KV Bremen unter:

52 Kleinanzeigen Mitglieder der KV Bremen inserieren kostenlos. Ihre Annonce können Sie aufgeben unter oder schreiben Sie eine an Anzeigenschluss für die nächste Ausgabe ist der 1. April. 52 Service Landesrundschreiben März 2019 Hausärztlich-internistische Praxis in Bremerhaven sucht Praxispartner bzw. Mitarbeiter, möglichst bald. Kontakt: Chiffre DO0581 Wir suchen SIE Sympathische gyn. GP (mit Zyto u. Mammographie) sucht eng. Kollegen/In stundenweise z. Vertretung, spätere Assoziation mögl. Übertarifl. Bezahlung Infos unter Kontakt: Anstellung Hausarztpraxis Bremen Übernahme möglich. Alteingesessene Hausarztpraxis in Bremen Nord sucht ab sofort eine(n) Ärztin/Arzt zur Anstellung, spätere Praxisübernahme willkommen, sehr gut als Gemeinschaftspraxis geeignet.kompetentes und erfahrenes Praxisteam, stabiler hoher Umsatz. Mein Team und ich freuen uns auf Ihre Bewerbung. Kontakt: Hausarztpraxis im Bremer Westen Helle, freundliche allgemeinmediz. Praxis ab 7/2020 (event. Auch früher) zur Übernahme bereit. Kontakt: Chiffre GR3814 Psychotherapiepraxis in Bremerhaven-Mitte 2019 zu guten Konditionen abzugeben. Die Praxis ist sehr gut etabliert und voll ausgelastet. Es liegen eine KV-Teilzulassung und Zusatzverträge vor. Die Praxis befindet sich in einer netten Praxisgemeinschaft, die großzügigen Räumlichkeiten sind zentral gelegen. Die Miete ist günstig. Kontakt: Weiterbildung Psychiatrie 1 Jahr Wb.-Assistent/in Psychiatrie/Psychotherapie ab gesucht, auch Teilzeit möglich in Praxis für Seelische Gesundheit, Rembertistr. 60 Kontakt: @micgo.de Lust auf Praxis? Wir (1 Allg., 2 Int.) suchen eine(n) nette(n) Kollegin(en) für unsere ebenso nette Hausarztpraxis mit eingespieltem MFA-Team. TZ/VZ, angenehme Arb.bedingungen mit Sinn für Freizeit und Familie. Kontakt: BLWinkler@aol.com Approbierte Psychotherapeutin (TP) sucht Jobsharing in Bremen (Östliche Vorstadt, Schwachhausen oder zentrumsnahe Stadtteile). Zeiten und Stundenumfang flexibel. Auch Hinweise auf interessierte KollegInnen wären hilfreich. Kontakt: Chiffre 1692 So antworten Sie auf Chiffre-Anzeigen Antworten auf Chiffre-Anzeigen übermitteln Sie bitte an die KV Bremen (Schwachhauser Heerstr , Bremen). Beschriften Sie den Umschlag deutlich mit der Chiffrenummer. Die Zusendungen werden einen Monat nach Erscheinen des Landesrundschreibens gesammelt an den Inserenten verschickt. Praxisvertretung für drei Wochen im Juni für Hausarztpraxis im Zentrum Bremens gesucht Kontakt: Chiffre IT5036

53 Vertragsarztsitz FA Innere Medizin Alteingesessene Einzelpraxis, angiologische und diabetologische Schwerpunktpraxis mit Echokardiographie, altersbedingt ohne/mit Px. abzugeben. Einarbeitung/ gemeinsames Arbeiten übergangsweise möglich. Geregelter Notdienst. Schöne Kleinstadt, Niedersachen nähe Bremen, 30/60 KFZ-Min, HB/H Mitte. Kontakt: Chiffre FQ Hausärztin / Hausarzt von familiärer Praxis in Walle mittelfristig gesucht. Offen für jegliche Form des Miteinanders bis hin zu späterer Übernahme.Auch ortsübergreifende Zusammenarbeit zwecks gegenseitiger Entlastung denkbar. Kontakt: hausaerztin.bremen@nord-com.net Gynäkologische Praxis mit psychosomatischem Schwerpunkt in Bremen Burg sucht Kollegin zur Anstellung in Teilzeit. Gerne spätere Assoziation Kontakt: info@dennis-buch.de 53 Service Landesrundschreiben März 2019 Freundliches und erfahrenes Praxisteam Praxisteam im Zentrum Bremens sucht Weiterbildungsassistenz ab Monate Weiterbildungsermächtigung liegen vor. Teil-oder Vollzeit je nach Wunsch möglich. Kontakt: Chiffre HS4925 Praxisabgabe Allgemeinmedizin Praxistätigkeit endet zum Hausarzt in 3.Generation, hoher Privatanteil. Bei notärztl. Qualifikation Teilnahme am Rettungsdienst und in Seenotrettung in Cuxhaven möglich Kontakt: praxis@dr-kohfahl.de Hausarztpraxis in der Neustadt sucht ärztliche Verstärkung möglichst ab April 2019 oder später. Teilzeitmodelle, Anstellung oder Einstieg problemlos möglich Kontakt: Chiffre JU6147 Praxisraum in Schwachhausen Schöner heller Praxisraum mit zusätzlichem eigenen Wartebereich (insgesamt ca. 25 qm) im Obergeschoß einer psychotherapeutischen Gemeinschaftspraxis (TP/VT) ab zu vermieten. Mitbenutzung einer privaten Toilette, eines Pat.-WCs sowie einer kleinen Teeküche, warm. Kontakt: oder annette-roesler@web.de Allgemeinarzt/ärztin Für hausärztliche Praxis zur Mitarbeit gesucht. Flexible Arbeitszeiten,gut eingespieltes Team, Nette Patienten. Späterer Einstieg wenn gewünscht möglich Kontakt:

54 54 Impressum Landesrundschreiben März 2019 Impressum Herausgeberin: Kassenärztliche Vereinigung Bremen, Schwachhauser Heerstraße 26/28, Bremen, Tel.: v. i. S. d. P.: Dr. Jörg Hermann Redaktion: Christoph Fox (RED) Autoren dieser Ausgabe: Jessica Drewes, Christoph Fox, Dr. Jörg Hermann, Mirja Homeier, Andreas Steenbock, Frank Völz, Florian Vollmers, Jennifer Ziehn Abbildungsnachweise: M.Dörr & M.Frommherz - Fotolia (S. 01 & S. 16/17); KV Bremen (S. 2); Tierney - Fotolia (S. 04/05); Christoph Fox (S. 06); Javanesia45 - Fotolia, HN Works - Fotolia (S. 07); Marion Saris (S. 08); KV Bremen (S. 11); UKE Essen (S. 18); DFKI Bremen (S. 20 & S. 21); KV Bremen (S. 56) Redaktion: siehe Herausgeberin, Tel.: , c.fox@kvhb.de Gestaltungskonzept: oblik visuelle kommunikation Druck: BerlinDruck GmbH + Co KG Vertrieb: siehe Herausgeberin Das Landesrundschreiben erscheint achtmal im Jahr als Informationsmedium für die Mitglieder der Kassenärztlichen Vereinigung Bremen. Abdruck nur mit Genehmigung der Herausgeberin. Gezeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers wieder. Wenn aus Gründen der Lesbarkeit die männliche Form eines Wortes genutzt wird ( der Arzt ), ist hiermit selbstverständlich auch die weibliche Form ( die Ärztin ) gemeint. Das Landesrundschreiben enthält Informationen für den Praxisalltag, die auch für nichtärztliche Praxismitarbeiter wichtig sind. Bitte ermöglichen Sie Ihren Mit arbeitern den Einblick in diese Ausgabe.

55 Adobe Stock sonsedskaya I THINK MY PIG WHISTLES.»Ich glaub, mein Schwein pfeift.«medatixx packt s an. Pfeifen Sie nur noch aus Vergnügen dank medatixx, der modernen Praxissoftware. Mit dem Selbst-Update packen wir es an und machen Schluss mit langen Wartezeiten. Stammdaten zu Ziffern, Diagnosen und Medikamenten sind immer aktuell. Das Update erfolgt automatisch im Hintergrund. Das spart wertvolle Zeit und schont Ihre Nerven. Testen Sie medatixx 90 Tage kostenfrei unter... alles-bestens.medatixx.de DMEA 2019 Halle 2.2, Stand D-101 Messe Berlin Besuchen Sie uns! Praxissoftware medatixx

56 Der Beratungsservice der KV Bremen Haben Sie Fragen? Wir haben nicht alle, aber viele Antworten. Rufen Sie uns an! Abrechnungsberatung Team 1 Allgemeinärzte und Praktische Ärzte, Fachärztliche Kinderärzte, Fachärztliche Internisten ohne Schwerpunkt, Hausärztliche Internisten, Nichtvertragsärzte im Notfalldienstbereich Isabella Schweppe -300 Katharina Kuczkowicz -301 Ärztliche und Psychologische Psychotherapeuten, Fachärzte für Psychotherapeutische Medizin, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten, Kinder- und Jugendpsychiater, Nervenärzte, Neurologen, Psychiater, Ermächtigte Psychotherapeuten, PT-Ausbildungsinstitute Petra Bentzien -165 Team 2 Anästhesisten, Augenärzte, Chirurgen, Gastroenterologen, Gynäkologen, Hämato logen, Hautärzte, HNO-Ärzte, Kardiologen, Laborärzte, Laborgemeinschaften, Lungenärzte, MVZ, MKG-Chirurgen, Nephro logen, Neurochirurgen, Nuklear mediziner, Orthopäden, Pathologen, Radiologen, Strahlentherapeuten, Rheumatologen, Urologen, Ermächtigte Ärzte, Institute, Krankenhäuser Daniela Scheglow -315 Alexandra Thölke -320 RLV-Berechnung Petra Stelljes -191 Sandra Stoll (RLV-Fallzahlen) -152 RLV-Anträge und Widersprüche Kathrin Radetzky -195 Praxisbesonderheiten (RLV) Mirja Homeier -193 Abteilungsleitung Jessica Drewes -190 Mirja Homeier -193 IT-Beratung Praxissysteme, Online-Anbindung Wilfried Pernak -139 Abteilungsleitung Gottfried Antpöhler -121 Praxisberatung Jennifer Ziehn -371 Nina Arens -372 Angelika Ohnesorge -373 Qualität & Selektivverträge Neue Versorgungsformen (DMP, HzV,...), Qualitätszirkel Barbara Frank -340 Laura Mathieu -159 Olga Fabrizius -339 Qualitätssicherung, QM Claudia Hanschke -330 Steffen Baumann -335 Sandra Kunz -329 Jennifer Bezold -118 Kai Herzmann (Substitution) -334 Abteilungsleitung Christoph Maaß -115 Zulassung Arztregister Krassimira Marzog -377 Zulassung und Bedarfsplanung Manfred Schober (Ärzte) -332 Martina Plieth (Psychotherapeuten) -336 Abteilungsleitung Marion Bünning -341 Rechtsfragen Christoph Maaß (u.a. Datenschutz) -115 Marion Bünning (Zulassung) -341 Verträge Abteilungsleitung Oltmann Willers -150 Honorarkonto Abschläge, Bankverbindung, Kontoauszug Martina Prange -132 Kassenärztliche Vereinigung Bremen Schwachhauser Heerstraße 26/ Bremen Prüfung Plausibilitätsprüfung (Abrechnung) Christoph Maaß -115 Wirtschaftlichkeitsprüfung (Verordnung, Behandlung) Thomas Arndt -176 Verordnungen Arzneimittel, Heilmittel, Hilfsmittel Michael Schnaars -154 Bereitschaftsdienste Bremen und Bremen-Nord Annika Lange -107 Kerstin Lünsmann -103 Bremerhaven Martina Schreuder Formulare und Vordrucke Formularausgabe, Zentrale Erika Warnke, Ilonka Schneider -0 Bremerhaven Martina Schreuder Formulare & Aktenvernichtung Wolfgang Harder -178 Abteilungsleitung (Zentrale Dienste, Bereitschaftsdienste) Birgit Seebeck -105 Das Gesicht hinter der Rufnummer Mirja Homeier ist als stellvertretende Abteilungsleiterin Abrechnung Ihre Ansprechpartnerin bei Fragen zu Honorar und Abrechnung.

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