Strategische Lawinenkunde. Dr. Jörg Stein Böblingen,

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1 Strategische Lawinenkunde Dr. Jörg Stein Böblingen,

2 Strategische Lawinenkunde Das Konzept SnowCard in drei Kapiteln Kapitel 1 Einführung Faktor Mensch Snowcard Lawinenlagebericht Differenzierte Beurteilung Drei Stellschrauben Kompetenzbereiche 2

3 3 Faszination Schnee

4 4 Lawinengefahr

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7 Objektive Aspekte: Gruppengröße, Kondition u. Können, Tourenplanung Subjektive Aspekte: Wahrnehmung ist selektiv, Hypothesen sind resistent und wirken entlastend, Verzicht schmerzt, Ideale der Gesellschaft, Gruppenthemen (Standards, Risky-Shift, Konformitätsdruck), Finaldenken, Skispuren, Hinterher, Konzentration Systemimmanente Aspekte: Intuition objektive Kriterien, unsicheres Wissen, komplexes Denken, verstärkende Rückkoppelung 7

8 Strategische Lawinenkunde Das Konzept SnowCard: Kapitel 2 Einführung Faktor Mensch Snowcard Lawinenlagebericht Strategie Differenzierte Beurteilung Drei Stellschrauben Kompetenzbereiche 8

9 9 Hilfsmittel SnowCard:

10 10 Hilfsmittel SnowCard:

11 Drei Hauptfragen: 1. Gefahrenstufe 2. Steilheit 3. Ungünstig/Günstig 11

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18 Drei Hauptfragen: 1. Gefahrenstufe 2. Steilheit 3. Ungünstig/Günstig 18

19 19

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22 22 Steilheit bei Vielbefahren

23 Drei Hauptfragen: 1. Gefahrenstufe 2. Steilheit 3. Ungünstig/Günstig 23

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25 Günstig - Ungünstig Informationsquelle Lawinenlagebericht: Gefahrenstellen, an denen Lawinen ausgelöst werden können, liegen oberhalb der Waldzone in kammnahen Steilhängen der Hangrichtungen Nord über Ost bis Süd sowie in eingewehten Rinnen und Mulden. Dort ist bereits bei geringer Zusatzbelastung, z.b. durch einen einzelnen Skifahrer 25

26 Kippen des Prismas: Rot = Ungünstig/ Grün = Günstig Restrisiko Rot Gelb Grün 26 Mittig ablesen

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28 28 Bei Gelb

29 Bei Gelb Bei der Abfahrt Immer? 29

30 Ablaufstrategie mit LLB: Jetzt kommt der logische Ablauf für die Arbeit mit Snowcard und Lagebericht: Die Strategie 30

31 Ablaufstrategie mit LLB am grünen Tisch: Vom schlimmsten Fall ausgehen -> oranges Prisma Potentielle Gefahrenstellen 31

32 Jetzt der Vergleich mit dem Text des LLB Zusatzinformationen LLB Erweiterung des Spielraums bei Günstig 32

33 Checkpunkte an Gefahrenstellen festlegen Erkennen von kritischen Bereichen 33

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35 Umsetzung ins Gelände: Rollende Planung Was nehme ich wahr? Was beobachte ich? Was ist anders? Stimmt der LLB? 35

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37 Strategische Lawinenkunde Das Konzept SnowCard: Kapitel 3 Einführung Faktor Mensch Snowcard Lawinenlagebericht Differenzierte Beurteilung Drei Stellschrauben Kompetenzbereiche /Schraubenzieher 37

38 Möglichkeiten zur differenzierten Beurteilung: Drei Stellschrauben Günstig - Ungünstig Einzugsbereich Gefahrenstufe 38

39 Günstig oder Ungünstig? Mit Hilfe von Argumenten (Schraubenzieher) kann der Spielraum erweitert werden von ungünstig auf günstig Aber auch von günstig auf ungünstig! Gefahren erkennen! 39

40 Einzugsbereich Steilheit Schneedecke: In höheren Lagen ist die Schneedecke stark vom Wind geprägt. Rücken und Grate sind abgeblasen, Rinnen und Mulden sind eingefrachtet. Eingelagerte Zwischenschichten im Neuschneepaket der letzten Woche aus Oberflächenreif und aufgebautem, kaltem Schnee, aber auch eine bindungsarme Eislamelle Was ist der ganze Hang? Wo hört er auf? Was sind 10 x 10m? Kann ich unten durch? Lagebericht und mehrere Schraubenzieher sind zu verknüpfen! 40

41 Regionale Gefahrenstufe anpassen? Anpassung im Gebiet Anpassung der Höhenstufe Veränderung des Lawinenlageberichtes Argumente! 41

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45 Wind als sekundäres Alarmzeichen 45

46 Wind als sekundäres Alarmzeichen 46

47 Sekundäre Alarmzeichen Schnelle Erwärmung von kaltem Schnee Größere Neuschneemengen 47

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52 Geländekönnen Die Kunst der Spuranlage Ausnützen von Geländeformen Verknüpfen mit -Schneekunde, z.b. Auslösemechanismen Arbeit mit Stellschrauben günstig-ungünstig Einzugsbereich 52

53 Geländekönnen Verknüpfung des Gelände mit den Verhältnissen Wind an Kämmen Wind an Geländekanten 53

54 Geländekönnen S-Profile werden in der Karte nicht erkannt! 54

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59 ??? 15 cm Neuschnee gering verfrachtet im Bereich der Schneefallgrenze Schneedeckentest 59

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61 SchneeWissen 1. Umwandlungsprozesse 2. Auslösemechanik und Bruchfortpflanzung 61

62 Abbauende Umwandlung 62

63 Aufbauende Umwandlung 63

64 Sonderform Oberflächenreif 64

65 65 Windumwandlung Mechanische Umwandlung

66 66 Schmelzumwandlung

67 Strategische Lawinenkunde Ein paar wichtige Punkte zum Schluss: 67

68 Alles Beurteilen funktioniert nur bei guter Sicht 68

69 ohne Sicht lässt sich nichts beurteilen 69