Abgestufte Nutzung im Biogrünland

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1 Abgestufte Nutzung im Bigrünland Fliensammlung Zur ÖAG Inf 1/2016 Zusammengestellt vm Bi-Institut der HBLFA Raumberg-Gumpenstein ÖAG-Inf 1/2016: Angeringer, W., Danner, M., Kreuzer, J., Starz, W., Steinwidder A. (2016): Abgestufte Nutzung im Bigrünland Österreichische Arbeitsgemeinschaft für Grünland und Viehwirtschaft (ÖAG) Irdning, 12 Seiten, ÖAG-Inf 1/2016.

2 Verwendungshinweise zu den Flien Flieninhalte aus ÖAG-Inf 1/2016: Angeringer, W., Danner, M., Kreuzer, J., Starz, W., Steinwidder A. (2016): Abgestufte Nutzung im Bigrünland Österreichische Arbeitsgemeinschaft für Grünland und Viehwirtschaft (ÖAG) Irdning, 12 Seiten, ÖAG-Inf 1/2016. Verwendung der Unterlagen ausschließlich für Unterricht und Lehre erlaubt (Studiengebrauch)

3 Was bedeutet abgestufte Nutzung? Dabei wird die Bewirtschaftungsintensität an die jeweiligen schlagbezgenen Standrtbedingungen angepasst Ist eine Bewirtschaftungsmethde, die swhl der Wirtschaftlichkeit u. Ertragssicherheit, als auch der Öklgie und Bidiversität Rechnung trägt Dauergrünlandstandrte prägen unsere Kulturlandschaft und sind die wirtschaftlichen Grundlagen der Betriebe Es ergeben sich Interessensknflikte zwischen Gesellschaft und Bewirtschafter in den Themen Bidiversität u. Schönheit, Ertragsziele u. Wirtschaftlichkeit Die Flgen einer nicht entsprechenden Düngung sind Ertragsprbleme Bestandesveränderungen Lückigkeit Verunkrautung

4 Was bedeutet abgestufte Nutzung?

5 Der Standrt zeigt die Möglichkeit Die Nutzungsmöglichkeiten werden vm Standrt beeinflusst Wasser-, Wärme- und Nährstffhaushalt sind stark ertragswirksam Entscheidungsgrundlagen für die Nutzungsintensität sind Klima Bdentyp Expsitin Hfentfernung Die Bden- Standrtfaktren können vn jedem Betrieb im Internet kstenls eingesehen werden

6 Was bringt die abgestufte Nutzung? Der Nutzen der sich ergibt ist mehrschichtig Je nach Betriebsstrategie und Lage wir das Knzept unterschiedlich angewendet Verschiedene Futterqualitäten Bei abgestufter Nutzung steht dem Betrieb nicht nur Leistungsfutter sndern auch reifes, rhfaserreiches, samentragendes Heu zur Verfügung Schluss mit dem Gießkannenprinzip bei der Düngung Es wird ft versucht alle Flächen gleich zu versrgen Jede Fläche benötigt einen anderen Anteil an Dünger, s kann man bei gewissen Flächen an Dünger sparen und dessen Einsatz andersw verstärken Faktren für Düngerintensität Bnität des Bdens Geländefrm/Bearbeitbarkeit Erreichbarkeit/Entfernung zum Hf

7 Bidiversität aktiv fördern * Bunte Blumenwiesen sind häufig Werbeträger, machen aber nicht den Hauptfutteranteil aus * Sie werden ft als Gesundungsfutter mit diätetischer Wirkung eingesetzt * Bei ertragsbetnten Wiesen/Weiden schränkt sich die Artenvielfalt durch Düngung und häufige Nutzung ein * Bei extensiv gehaltenen Wiesen ist es umgekehrt * Je artenreicher ein Öksystem ist dest widerstandsfähiger ist es Bidiversität ist der Reichtum an unterschiedlichen Lebensräumen in einer Landschaft, in denen verschiedenste Tier- und Pflanzenarten vrkmmen können

8 Die Intensitätsstufen Die Nutzungsintensität gibt es in jeder erdenklichen Abstufungsmöglichkeit Auf die Zusammensetzung der Pflanzengemeinschaft hat der Zeitpunkt der ersten Nutzung den größten Einfluss Dieser entscheidet über die weitere Bewirtschaftung Frühjahrsdüngung mit Flüssigdünger frühere Reife der Wiesengräser Es wird der Begriff Nutzung für Schnitt und Weide gleichwertig benutzt, wbei verschiedene Leitgräser geeignet sind Daraus ergeben sich die Leitgräser des Bestandes

9 Wenig intensive Dauerwiesen Typisch für das Berggebiet und Grenzertragsstandrte im Flachland Leitgräser sind Gld- und Glatthafer Hrstbildende Arten (Knaulgras, Timthe, Wiesenschwingel) sind eingemischt Können auf guten Standrten bis zu 3 mal genutzt werden, häufig wird der Herbstaufwuchs beweidet Eine Nachsaat ist nicht ntwendig, aber der Bestand sllte im Auge behalten werden Vrsicht bei hhen Güllegaben im Frühjahr frühes Reifen, häufigere Nutzung Je nach Bnität reicht eine Mistgabe im Herbst Es kann eine Güllegabe während der Vegetatinszeit ntwendig sein Bei verstärkter Lückenbildung fehlen die Hrstgräser Übersaat ist ntwendig

10 Mittelintensive Dauerwiesen Entstanden aus den wenig intensiven Dauerwiesen Nutzung bis zu 4 mal Leitgräser schränken sich ein, Knaulgras u. Timthe müssen mehr etabliert werden Auf feuchten Standrten kann auch der Wiesenfuchsschwanz die Leitgrasrlle übernehmen Intensivierung führt zu höheren Eiweiß- und Energieerträgen Pflanzenbestand kann leicht aus dem Gleichgewicht kmmen, wenn die Lücken nicht sfrt geschlssen werden Regelmäßige Bestandeskntrlle ist unabdinglich Jeder Aufwuchs sllte mit einer Gülle- der Jauchengabe versrgt werden Mistgabe im Herbst empfehlenswert Mistgabe im Frühling nur mit gut verteilbarem Rttemist der Kmpst

11 Intensive Wiesen und Weiden Ab 4 Nutzungen der Dauerweiden kmmen nur nch 2 Grasarten vr: Wiesenrispe Englische Raygras Beide sind niedrigwüchsige Arten, wbei die Wiesenrispe die dichte Grasnarbe bildet Das Knaulgras ist nch als Begleiter vrhanden Bei intensiver Nutzung muss regelmäßig übergesät werden der ft kann auch eine Neuanlage ntwendig sein Vrteil einer Neuanlage sensible Wiesenrispe kann gefördert werden Intensive Wiesen bzw. Kurzrasenweide müssen regelmäßig mit kleinen Mengen gedüngt werden Höchste Aufmerksamkeit bei der Düngeplanung Intensive Weide

12 Planung und Umsetzung a) Erfassen der Bdendaten durch Bdenuntersuchungen der Bdenkarten b) Einteilung der Nutzungsintensität (Rücksicht auf betriebliche Gegebenheiten) c) Abgleich der Ergebnisse mit der tatsächlichen Bewirtschaftung Welche weichen stark ab? d) Prüfen der Abweichler : Sind Flächen unternutzt der übernutzt? e) Neueinteilung der Nutzungsintensität f) Erfassung der zur Verfügung stehenden Jahresdüngermenge g) Zuteilung der Düngermengen- beginnend bei intensiven Flächen

13 Intensivierung der Extensivierung Erhöhung der Dünge- und Nutzungshäufigkeit erfrdert Lenkungsmaßnahmen durch Einsaat/Übersaat Glatthaferwiesen die mit Gülle gedüngt werden verwandeln sich ft zu Wiesenlabkrautbeständen, die weder brauchbares Futter nch Erträge bringen Je höher die Nutzungsfrequenz, dest mehr Untergräser braucht man Sind die Bestände stark verunkrautet kann man über eine Neuanlage nachdenken - Wiesenrispe und Wiesenfuchsschwanz können s besser etabliert werden Wenig intensive Glatthaferwiese Fts: Angeringer

14 Intensivierung der Extensivierung Bei der Extensivierung ist viel Geduld und Durchhaltevermögen erfrderlich Das Prblem besteht darin, dass die Ablöse vn vrhandenen Arten durch standrt- und nutzungsangepasstere Arten langsamer verläuft Der Pflanzenbestand ist in diesem Zeitraum labil und anfällig für Verkrautungen Im ersten Jahr sllte man die Nutzung kaum verringern, aber die Düngung einstellen Man sllte mit entsprechenden Arten nachsähen um die Intensivgräser zu schwächen Fts: Angeringer

15 Bestellmöglichkeit ÖAG-Inf Österreichische Arbeitsgemeinschaft für Grünland und Viehwirtschaft gruenland-viehwirtschaft.at HBLFA Raumberg-Gumpenstein, 8952 Irdning 38 Tel Selbstkstenpreis 2 Eur + Prt Ermäßigter Bezug bei Kauf vn mehr als 100 Stück Für ÖAG Mitglieder kstenls!

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