Effizienter Einsatz der Wirtschaftsdünger im Bio- Grünland

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1 Effizienter Einsatz der Wirtschaftsdünger im Bio- Grünland 9. Schlägler Biogespräche, DI Lehr- und Forschungszentrum (LFZ) für Landwirtschaft Raumberg-Gumpenstein Abteilung für Biologische Grünland- und Viehwirtschaft Raumberg 38, A-8952 Irdning Tel: 03682/ Inhalte Abgestufte Nutzung Düngerplanung Düngerbehandlung Kosten Gülleausbringung 1

2 Ertrag und Nährwert des Futters Ertrag und Nährwert des Futters Abgestufte Nutzung sehr intensiv Wiesennutzung Weide mittel intensiv wenig intensiv Intensivweide Fettweide Magerweide extensiv Artenvielfalt Artenvielfalt (Quellen: Dietl et al., 1998; Dietl und Lehmann, 2004) (Quelle: Dietl und Jorquera, 2004 ) Abgestufte Nutzung Konzept abgestufte Grünlandnutzung: differenzierte Bewirtschaftungsintensität Anpassung der Bewirtschaftung an den natürlichen Standort Bereitstellung unterschiedlicher Grundfutterqualitäten Grünlandbetrieb fördert Artenvielfalt Grundsatz von Bio 2

3 3

4 Extensiv-Wiesen - Futterwert kräuterreiche Wiesen dienen zur Heunutzung Futter ist energiearm und rohfaserreich ideales Futter für Kalbinnen und trockenstehende Kühe Futter weist höhere Werte an Mineralstoffen und Spurenelementen auf 4

5 5

6 Düngerplanung kostengünstiges Planungselement rasche Übersicht über WD- Situation am Betrieb einfache Berechnung der verfügbaren Düngermenge Beschäftigung mit den eigenen Betriebsressourcen bessere Planung und Aufteilung der Stoffflüsse 6

7 Düngerplanung Düngerplanung 7

8 kg/ha Ergebnisse 4 Grünlandnutzungssysteme Versuchsjahr Jahr Parameter Einheit se LSMEAN LSMEAN LSMEAN LSMEAN SEM p TM-Ertrag kg/ha 9376 c b a ab 401 <0, NEL-Ertrag kg/ha b a a a 2590 <0, XP-Ertrag kg/ha 1706 b 2010 a 1907 a 2071 a 91 <0, Aufbereitung der Dünger Wirtschaftsdünger sind wertvolle und effektive Bodendünger sie müssen bodenverträglich aufbereitet werden Wirtschaftsdünger müssen luftig gelagert werden in kleinen und mehrmaligen Gaben ausgebracht 8

9 Elektrische Leitfähigkeit ph-wert 9

10 REDOX-Potential Düngung 10

11 Bodendruck Quelle: CIGR Handbook of Agricultural Engineering Volume III; Plant Production Engineering, 1999 Bodendruck Die Verdichtung in den oberen Schichten ist hauptsächlich eine Funktion des Kontaktflächendruckes, die Verdichtung in den unteren Schichten ist hauptsächlich von den Radlasten abhängig. 11

12 Rost- und Fahlfelcken Kosten Gülleausbringung Haupteinflussfaktoren: jährliche Ausbringmenge Hof-Feld-Entfernung jährliche Einsatzzeit Kalkulationsgrundalgen: 10 m³ Fass mit Breitverteiler 116 PS Traktor Arbeitskraft Pöllinger und Huber,

13 Stunden Kosten /m³ Kosten Gülleausbringung Ausbringmenge je Jahr in m³ 5 4,5 4 3,5 3 2,5 2 1,5 1 0,5 0 Zeitaufwand in Std. je Aufwuchs bei 4 Schnitten Kosten /m³ Einfluss von unterschiedlichen Auslastungen auf die Ausbringkosten (Pöllinger und Huber, 2010) Kosten Gülleausbringung Beispiel: m³ Auslastung/Jahr 10 Stunden je Schnitt Mehrkosten von 2,2 /m³ im Vergleich zu: m³/jahr und 30 Stunden je Schnitt, bei 4 Schnittnutzung 13

14 Stunden Kosten /m³ Kosten Gülleausbringung Hof-Feldentfernung in km 0 Zeitaufwand in Std. je Aufwuchs bei 4 Schnitten Kosten /m³ Einfluss der Hof-Feldentfernung auf die Ausbringkosten (Pöllinger und Huber, 2010) Kosten Gülleausbringung Differenz von 1-15 km entfernten Flächen betragen 4,75 /m³ Ab ca. 7 km brächte ein absetziges Verfahren Vorteile Sowohl auf der Kostenseite als auch beim Zeitaufwand 14

15 Kosten Gülleausbringung Kostengünstige Gülleausbringung nur mit angepasster Technik und entsprechender Maschinengröße Große Maschinen, wie Schleppschlauchverteiler rentieren sich erst ab m³ Ausbringmenge Bei geringer Auslastung Alternativen überlegen: Maschinenring, gebrauchte Geräte oder Maschinengemeinschaft Zusammenfassung Standortanagepasste Nutzung ist Grundlage für einen effizienten Einsatz der WD Lagerung der WD sollte luftig erfolgen und Fäulnisszustände vermieden werden Technik der WD-Ausbringung muss an die Betriebsgegebenheit angepasst sein 15

16 Danke für die Aufmerksamkeit 16

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