Gartenstadt Drewitz. Mit Bürgerbeteiligung zur Nachhaltigen Quartiersentwicklung
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- Walter Lehmann
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1 Gartenstadt Drewitz Mit Bürgerbeteiligung zur Nachhaltigen Quartiersentwicklung
2 Unternehmensstruktur GEWOBA Wohnungsverwaltungs gesellschaft Potsdam mbh POLO Beteiligungsgesellschaft mbh Entwicklungsträger Bornstedter Feld GmbH Sanierungsträger Potsdam GmbH Betriebs und Veranstaltungsgesellschaft der Landeshauptstadt Potsdam mbh Terraingesellschaft Neu Babelsberg AG i. L. Luftschiffhafen Potsdam GmbH ProPotsdam Facility Management GmbH Baugesellschaft Bornstedter Feld GmbH Biosphäre Potsdam GmbH Unternehmenskennzahlen Wohnungsbestand: Bilanzsumme: rd. 780 Mio. Umsatzerlöse: rd. 100 Mio. Mitarbeiter: 264 Auszubildende: 26 2
3 Ausgangslage - Drewitz Fakten Fläche: ca. 37 ha Einwohner: Haushalte: Baujahr: Bautyp WBS 70/5 3
4 BMVBS-Wettbewerb
5 Temperature anomaly (wrt ) C BMVBS-Wettbewerb 2009 / Klima Sommertemperaturen in Europa: was 2003 absolut extrem war, ist in den 2040er Jahren normal und eher kühl um 2060 observations HadCM3 Medium-High (SRES A2) 2040s 2060s 2003 Potsdam
6 BMVBS-Wettbewerb 2009 / Energie Energetische Sanierung von Großwohnsiedlungen auf der Grundlage von integrierten Stadtteilentwicklungskonzepten 6
7 Energetisches Konzept Freiraum- und Verkehrskonzept Wohnungswirtschaftliches Konzept Finanzierungskonzept Partizipationskonzept 7
8 Szenarioworkshop 2009 Einladung durch: PRO POTSDAM GmbH Stadt Potsdam STADTKONTOR GmbH Moderation und Innovationsmanagement: Unity AG Einladungen an: Bewohner ortsansässige Gewerbetreibende Vertreter sozialer Einrichtungen Wohnungswirtschaft Stadtpolitik Stadtverwaltung 8
9 Szenariotechnik Die Szenariotechnik ist eine Methode der strategischen Zukunftsforschung, die auf der Entwicklung und Analyse unterschiedlicher Zukunftsbilder basiert. Erarbeitung alternativer Handlungsentwürfe (Szenarien) Berücksichtigung vieler Einflussfaktoren und deren Entwicklungsmöglichkeiten Ableitung strategischer Entscheidungen 9
10 ABSCHLUSSDEKLARATION DER TEILNEHMER DES WORKSHOPS Einstimmiger Beschluss der Stadtverordnetenversammlung am Wir wollen, dass Kommunalpolitik und Wohnungswirtschaft ein klares Bekenntnis zu einer Entwicklung im Sinne des Gartenstadtkonzepts Drewitz abgeben. 2. Wir wollen erreichen, dass durch Partizipation aller Akteure und Bewohner hinsichtlich der vorliegenden Konzepte Transparenz hergestellt wird, eine Auseinandersetzung stattfindet und eine Identifikation mit einem nachhaltigen Gesamtkonzept angestrebt wird. 3. Wir wollen, dass langfristige Verbindlichkeiten und Zuständigkeiten der Akteure zur Umsetzung und Weiterentwicklung des zu erarbeitenden nachhaltigen Gesamtkonzepts inklusive Monitoring und Evaluierung vereinbart werden. 4. Wir wollen, dass kurzfristig eine Qualifizierung und ein Ausbau der sozialen Infrastruktur erfolgt. Damit sollen insbesondere Familien, Kinder und Jugendliche gefördert werden. Langfristig sollen das Miteinander und die Integration gestärkt werden. 5. Wir wollen, dass zeitnah durch Einrichtung eines Stadtteilladens in Drewitz das Stadtteilmanagement die Bürgerbeteiligung stärkt, die Vernetzung der Akteure vorantreibt und die Kommunikation nach Innen und Außen sicherstellt. 6. Wir wollen eine Allianz für Drewitz bilden. Die Zukunft beginnt jetzt! 10
11 15. Januar 2010 Eröffnung des Projektraumes in der Konrad-Wolf-Allee Anlaufpunkt für Bürger Informations-, Beratungs- und Auskunftsstelle für die Stadtteilentwicklung Träger: Soziale Stadt Potsdam e.v. Gefördert durch die PRO POTSDAM 11
12 51 Kandidatenvorschläge 39 traten die Wahl an 32 Kandidatenbögen alle Bewohner ab 16 Jahre, Gewerbetreibende Initiiert durch den Stadtteilrat Stern-Drewitz-Kirchsteigfeld Wahllokal = Projektladen Drewitz Sonderöffnungszeiten Wahllokal ist im Stadtteil unterwegs 279 Abgegebene Stimmzettel 2 Ungültige Stimmzettel 277 Gültige Stimmzettel 12
13 Knapp einen Monat nach der Wahl zur Bürgervertretung in Drewitz zeigt sich, dass die Bewohner des Stadtteils klug gewählt haben... Es war ein zwölf Monate währender, schwieriger Weg bis dahin, doch dass Bürgerbeteiligung einfach sei, hat ja auch nie jemand behauptet. Märkische Allgemeine Zeitung, 27. Juni
14 Werkstattverfahren mit Bürgervertretung 14
15 Beteiligungskonzept der Gartenstadt Drewitz Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 9. März 2012 (Drucksache 11/SVV/08579) 15
16 Partizipation: Betroffenheit der Bewohner Stadtteil Aufgang Haus Block und Hof 16
17 Masterplan Gartenstadt Drewitz 17
18 Integriertes Energie- und Klimaschutzkonzept Inhaltliche Bausteine 18
19 Klimaschutzkonzept der Landeshauptstadt Potsdam Leitbild und Handlungsfelder: Energieversorgung: Nachhaltiger Aus- und Umbau des Potsdamer Energiesystems Gebäudebestand: Kosteneffiziente Fortsetzung der Sanierungserfolge und Stimulierung effizienter Neubauten Verkehr: Klimaschonende urbane Mobilität aufbauen Stadtentwicklung: Die klimabewusste kompakte Stadt der kurzen Wege Öffentlichkeitsarbeit: Die aktive Bürgergesellschaft Ziel bis 2020: CO 2 - Reduzierung pro Jahr: t CO 2 /a in Potsdam gesamt 19
20 Projektsteuerung Steuerungsgruppe Arbeitsgruppe Klimaschutz / Energieeffizienz Steuerungsgruppe Bürgeraktiv Drewitz Bürgervertretung Drewitz Stadtkontor Entwicklungsbeauftragter KIS Koordinationsstelle Klimaschutz VIP 20
21 Gartenstadt Drewitz Auf dem Weg zur Zero-Emission-City 21
22 Ziele Pilothafte Umsetzung der Ziele des integrierten Klimaschutzkonzeptes auf Stadtteilebene Sozialverträglichkeit aller Maßnahmen Eingrenzung der Mietsteigerung für Bestandsmieter Begleitung bei Modernisierungsmaßnahmen CO 2 -neutraler kommunaler Wohnungsbestand bis 2025 Energieeffiziente Gebäudemodernisierung Einsatz erneuerbarer Energien CO 2 -neutraler Stadtteil bis % weniger Endenergieverbrauch Einsatz erneuerbarer Energien umweltfreundliche Mobilität Anpassung an die Folgen des Klimawandels durch Gestaltung der Grünflächen, der Verkehrsflächen und der Gebäude 22
23 Meilensteine und Leitprojekte in Umsetzung Umsetzung bis 2025 Energetische Sanierung Mehrfamilienhäuser Energetische Sanierung Einfamilienhäuser Umsetzung EWP Strategie 2020 Klimafolgenanpassung Sozialverträglichkeit Öffentlichkeitsarbeit bis 2050 LED-Beleuchtung Gebäude Klimafolgenanpassung Öffentlichkeitsarbeit LED-Beleuchtung Gebäude Solarthermie zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung Strom aus Photovoltaik Stärkung des Umweltverbundes Reduktion MIV Mieterberatung Beteiligung an EE-Anlagen Energiesparberatung Sanierungsmanagement Fördermittelberatung Mieterberatung Beteiligung an EE-Anlagen Sozialverträglichkeit Energiesparberatung 23
24 Energetische Gebäudesanierung im Kontext des Gesamtkonzeptes Vernetzung: Gebäude - Quartier - Stadt Umland Umland 100% EE-Starterregion Potsdam-Mittelmark Stadt Potsdam Fernwärme + BHKW Quartier/ Wohngebiet Immissionsschutz Gebäude Gebäude-Energieeffizienz Energiesparen im Haushalt 24
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