Nahversorgung in der Metropolregion Hamburg

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1 Vor Ort Nahversorgung in der Metropolregion Hamburg

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3 Nahversorgung in der Metropolregion Hamburg Dokumentation des Hamburger Forums Nahversorgung am 27. Oktober 2007

4 Handelskammer Hamburg Geschäftsbereich Starthilfe und Unternehmensförderung Bearbeitung: Heiner Schote, Torben Breuker Adolphsplatz Hamburg Postfach Hamburg Telefon Fax heiner.schote@hk24.de Stand: März 2009

5 Vorwort Eine Metropole wie Hamburg hat zwar eine City, aber nicht nur ein Zentrum. Die Bezirks- und Stadtteilzentren leisten ebenfalls einen wichtigen Beitrag zur Lebensqualität unserer Stadt. Sie sind Standorte und damit zugleich die wirtschaftliche Basis für eine Vielzahl mittelständischer Unternehmen. Auch in einer wachsenden Stadt wie Hamburg stehen die Betriebe in den Bezirks- und Stadtteilzentren unter einem erheblichen Wettbewerbsdruck. In vielen Stadtteilen haben die Kaufleute Interessengemeinschaften gegründet, um sich gemeinsam für ihren Standort zu engagieren. In einigen Quartieren haben sich daraus BID-Initiativen entwickelt, die von der Kaufmannschaft und den Grundeigentümern getragen werden. Unsere Handelskammer unterstützt diese Initiativen, die wertvolle Arbeit leisten. Das allein genügt jedoch nicht. Vor allem die Ansiedlung von Einzelhandelsbetrieben auf der grauen Wiese auf Flächen, die dem produzierenden Gewerbe vorbehalten bleiben sollten konterkarieren die Bemühungen um wirtschaftlich starke, lebendige Zentren. Politik und Verwaltung können dem nur mit einem klaren städtebaulichen Ordnungsrahmen begegnen. Marktteilnehmer und Investitionswillige brauchen Klarheit, wo sie sich ansiedeln können und wo nicht. Politik und Verwaltung in den Fachbehörden und den Bezirksämtern bleiben ebenso wie die Wirtschaft aufgefordert, gemeinsam die gewachsenen Geschäftsstraßen und die Bezirks- und Stadtteilzentren zu stärken. HANDELSKAMMER HAMBURG Frank Horch Präses Prof. Dr. Hans-Jörg Schmidt-Trenz Hauptgeschäftsführer

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7 Inhaltsverzeichnis Begrüßung 7 Andreas Bartmann Vizepräses der Handelskammer Hamburg Versorgung und Urbanität Quartiers- und Stadtteilzentren als Grundelemente der europäischen Stadt 10 Prof. Dr. Thomas Krüger HafenCity Universität Hamburg Nahversorgung als Basis der Zentrenbildung Ausprägung und Beispiele zwischen moderner Tradition und Anachronismus 16 Ralf Beckmann Stadt + Handel, Dortmund Nahversorgung mit Konzept Das Einzelhandelskonzept in der Umsetzung 24 Thomas Zacharias Wirtschaftsförderung Münster GmbH Podiumsdiskussion: Zwischen Hamburg und Heide Nahversorgung in der Metropolregion 31 Moderation: Mone Böcker, raum + prozess, Hamburg Beispiele aus der Praxis/Workshops 33 Welche kommunalen Strategien und standortbezogenen Kooperationen stärken die Mitte und sichern die Nahversorgung? Von der neuen Tante Emma bis zum Verbrauchermarkt: Welche Betriebskonzepte für welche Zentren? Wie können regionale Einzelhandelskonzepte und interkommunale Kooperationen zur Sicherung der Nahversorgung beitragen? Was können Wohnungsunternehmen zur Aufwertung von Wohnquartieren im Bereich Nahversorgung tun? Podiumsdiskussion: Konsequent und kooperativ Öffentliche und private Akteure für eine zukunftsfähige Nahversorgung 54 Moderation: Heiner Schote, Handelskammer Hamburg Nahversorgung in der Metropolregion Hamburg 5

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9 Begrüßung Andreas Bartmann, Vizepräses der Handelskammer Hamburg Meine sehr geehrten Damen und Herren, zu unserem ersten Hamburger Forum Nahversorgung begrüße ich Sie sehr herzlich. Auf dem Weg in unsere Handelskammer werden viele von Ihnen durch die Mönckebergstraße gekommen sein. Sie werden festgestellt haben, dass sich die Innenstadt sehr dynamisch entwickelt. Bei den Stadtteil- und Nahversorgungszentren bietet sich dagegen ein sehr differenziertes Bild. Wir finden in der Metropolregion Hamburg sehr attraktive Zentren mit einem soliden Einzelhandels- und Dienstleistungsangebot und mit sehr leistungsfähigen Unternehmen. Wir beobachten aber auch, dass in manchen Zentren die Nahversorgung langsam wegbricht. Da schließen die inhabergeführten Fachgeschäfte, und es bleiben nur eine Bäckerei, ein Kiosk und ein Schnellimbiss. überdurchschnittlichen Kaufkraft der Elbvororte profitiert. Marienthal gehört ebenfalls zu den Stadtteilen mit überdurchschnittlicher Kaufkraft. Aber hier ist zu beobachten, dass das kleine Nahversorgungszentrum seine Funktion inzwischen weitgehend eingebüßt hat. Es gibt kein Lebensmittelgeschäft mehr, und in der Umgebung finden sich inzwischen mehr Dienstleister als Einzelhändler. Sehr optimistisch stimmt dagegen das Bild von der Caspar-Voght-Straße in der Nähe des S-Bahnhofs Hasselbrook. Hier finden Sie auf kleinem Raum eine bunte Mischung an Geschäften: Supermarkt, Blumenhändler, Apotheke und mehrere Gastronomiebetriebe. Hasselbrook ist damit ein Quartier mit funktionierender Nahversorgung, obwohl die Kaufkraft pro Einwohner in dem Stadtteil deutlich schwächer ist als in Othmarschen oder Marienthal. Vereinfacht kann man sagen, dass die Nahversorgung in den Stadtteilen mit überdurchschnittlicher Kaufkraft gut funktioniert. Drei Beispiele aus Hamburg belegen aber, dass die Realität etwas komplexer ist. Ein Beispiel für ein sehr gut funktionierendes, attraktives Zentrum ist die Waitzstraße in Hamburg-Othmarschen. Hier finden Sie viele inhabergeführte Fachgeschäfte und können zwischen mehreren Lebensmittelgeschäften wählen. Othmarschen ist ein städtebaulich sehr ansprechendes Quartier, das von der Für viele Menschen täglicher Anlaufpunkt: Einzelhandel und Gastronomie am S-Bahnhof Hasselbrook (Hamburg) Foto: Schote Nahversorgung in der Metropolregion Hamburg 7

10 Im Einzelhandel und gerade auch im Lebensmittelhandel in den Quartieren beobachten wir eine anhaltende Dynamik. Neue Unternehmen kommen auf den Markt oder eröffnen neue Filialen, während andere Betriebe schließen müssen. Eine besonders starke Dynamik geht dabei von den Discountern aus. Die Grafik (Seite 10) zeigt die Umsatzanteile von verschiedenen Betriebsformen. Hier konnten die Discounter zwischen 1991 und 2006 erheblich zulegen, sie konnten ihren Anteil von etwa 23 auf gut 41 Prozent erhöhen. Diesen Wettbewerbern können die inhabergeführten Geschäfte über die Preise kaum begegnen, sondern hier zählen die Qualität der Waren und engagierte Mitarbeiter, die ihr Handwerk verstehen und auf die Wünsche der Kunden eingehen. Die Entwicklung der Stadtteil- und Nahversorgungszentren wird maßgeblich durch die Standortwahl von Discountern beeinflusst. Hier gibt es sehr gute Beispiele wie den Adolf-Menge-Platz in Wilhelmsburg, wo ein Discounter der wichtigste Magnet für das ganze Nahversorgungszentrum ist. Sehr kritisch sind dagegen die Discounter an Standorten außerhalb der Zentren zu sehen. Wenn sie zu weit entfernt sind, wandert die Kundschaft ab, und für die inhabergeführten Geschäfte im gewachsenen Zentrum bleibt nicht genügend Kaufkraft, um das Geschäft wirtschaftlich zu betreiben. Zu den schlechten Beispielen gehört in dieser Hinsicht der Stadtteil Rothenburgsort, dessen Nahversorgungszentrum nicht mehr funktioniert. Welche Bedeutung hat die Nahversorgung, und warum ist das Thema für uns wichtig? Die Nahversorgung ist die wirtschaftliche Basis für eine Vielzahl von mittelständischen Unternehmen. Mehr als die Hälfte der über Einzelhandelsbetriebe in Hamburg ist in den Stadtteil- und Nahversorgungszentren ansässig. Der Einzelhandel in Hamburg schafft knapp Arbeitsplätze. Und er trägt erheblich dazu bei, dass junge Leute ausgebildet werden sind im Hamburger Einzelhandel fast Ausbildungsverträge abgeschlossen worden. Auch die sozialen Aspekte dürfen wir nicht unterschätzen. Viele vor allem ältere Menschen sind auf kurze Wege zum Einkaufen angewiesen. Mein Kollege Bernd Enge berichtet aus seinen Märkten, dass viele ältere Menschen mehrmals am Tag zu ihrem Edekaner gehen nicht weil sie vergesslich sind, sondern weil sie mit anderen Menschen ein paar Worte wechseln wollen. Zudem ist eine funktionierende Nahversorgung ein unverzichtbarer Baustein der Lebensqualität in einer wachsenden Stadt. Viele Menschen entscheiden sich bei der Wahl ihrer Wohnung auch für die Qualität der Nahversorgung in der näheren Umgebung. Was macht unsere Handelskammer, um die Nahversorgung zu stärken? Wir unterstützen die Interessengemeinschaften in den Bezirks-, Stadtteil- und Nahversorgungszentren, zu denen sich die Kaufleute zusammengeschlossen haben. Wir laden regelmäßig die ehrenamtlich tätigen Vorstände der Interessengemeinschaften und die Quartiersmanager in unsere Handelskammer oder zum IG-Treff vor Ort ein, um die für alle Quartiere wichtigen Fragen zu erörtern, und bieten so ein Forum für den Erfahrungsaustausch. Wir stärken so die Selbstorganisation der Wirtschaft vor Ort. Insgesamt gibt es in Hamburg rund 40 Interessengemeinschaften, die regelmäßig aktiv sind. Aus vier Interessengemeinschaften in der Metropolregion haben sich inzwischen BIDs entwickelt: das BID Sachsentor in Hamburg-Bergedorf, das BID Neuer Wall in der Hamburger Innenstadt, das BID Wandsbek und das BID Elmshorn. Als kritischer Partner der Politik nehmen wir regelmäßig Stellung zu Bebauungsplänen. Wir setzen uns dafür ein, dass in den Stadtteil- und Nahversorgungszentren ausreichend 8 Nahversorgung in der Metropolregion Hamburg

11 Flächen für ansiedlungswillige Einzelhändler und für die Unternehmen geschaffen werden, die ihr Ladenlokal erweitern wollen. Umgekehrt sollten Einzelhandelsnutzungen in Gewerbegebieten grundsätzlich ausgeschlossen werden auch damit Hamburg dem produzierenden Gewerbe ausreichend Flächen anbieten kann. Außerdem arbeiten wir im Arbeitskreis Zentren der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt und im Interkommunalen Forum im Bereich Bergedorf mit, um mit Politik und Verwaltung die Genehmigungspraxis bei Einzelhandelsvorhaben abzustimmen. Von unserem ersten Hamburger Forum Nahversorgung erwarten wir zunächst eine Bestandsaufnahme: Unter dem Motto Zwischen Hamburg und Heide werden wir die Situation der Nahversorgung in der Metropolregion untersuchen. In den Workshops werden wir Strategien aus der Metropolregion Hamburg und aus anderen Regionen unter die Lupe nehmen. Stichworte sind kommunale Strategien und Kooperationen vor Ort, regionale Einzelhandelskonzepte, Betriebskonzepte für die Zukunft und das Engagement von Wohnungsunternehmen, die die Nahversorgung in ihren Beständen in ihrem eigenen wohlverstandenen Interesse verbessern. Und schließlich wollen wir gemeinsam herausarbeiten, was Wirtschaft, Politik und Verwaltung für eine zukunftsfähige Nahversorgung tun können. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen eine spannende Tagung und viele neue Ideen und Anregungen für Ihre Arbeit. Nahversorgung in der Metropolregion Hamburg 9

12 Versorgung und Urbanität Quartiers- und Stadtteilzentren als Grundelemente der europäischen Stadt Prof. Dr. Thomas Krüger, HafenCity Universität Hamburg Die Versorgung mit Gütern und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs und die Entwicklung der Zentren wird durch eine Vielzahl von Einzelentscheidungen verschiedener Akteure bestimmt: von Unternehmen des Einzelhandels, von Immobilieneigentümern, von Projektentwicklern und von der öffentlichen Planung. Durch den starken Wettbewerb und Strukturwandel im Einzelhandel stehen diese Akteure im Alltagsgeschäft unter einem starken Innovations- und Anpassungsdruck. Dabei geraten grundsätzliche Fragen und die langfristige Entwicklung nur selten ins Blickfeld. Umsatzentwicklung des Lebensmittel-Einzelhandels 1991 bis 2006 Umsatz in Millionen Euro SB-Warenhäuser Große Verbrauchermärkte Kleine Verbrauchermärkte Discount-Märkte Supermärkte Restliche Geschäfte Quelle: Hahn-Gruppe (Dr. Lademann) 2007, Grafik: Handelskammer Hamburg 10 Nahversorgung in der Metropolregion Hamburg

13 Versorgungsstruktur im Bezirk Wandsbek. Stand: Oktober 2007 Quelle: Bezirksamt Wandsbek (2007) In diesem Beitrag werden nach wenigen Schlaglichtern auf die aktuelle Entwicklung der Versorgungsstrukturen Thesen zur gesellschaftlichen Bedeutung der Zentren vorgestellt und Schlussfolgerungen für die konkrete Stadtentwicklung gezogen. Die Kernaussage des Beitrages ist die folgende: Quartiers- und Stadtteilzentren sind wesentliche Grundelemente der europäischen Stadt und damit einer besonderen Lebensweise und Kultur, die die europäische Zivilisation auf besondere Art und Weise prägen. Bei allem Wettbewerb und einer hohen Innovationsdynamik, von der gerade der Handel geprägt ist, erfordert der Umgang mit den urbanen Zentren einen soliden Ordnungsrahmen und eine besondere Sorgfalt von allen, die an der Entwicklung beteiligt sind. Beobachtungen Insbesondere durch das Vordringen der Lebensmittel-Discounter haben sich die Angebotsstrukturen in der Nahversorgung dramatisch verändert. Der Anteil der Discounter am Lebensmittel-Einzelhandel ist von 23 Prozent 1991 auf bereits 41 Prozent im Jahr 2006 angestiegen und hat sich damit in nur 15 Jahren nahezu verdoppelt (vgl. Abb. Umsatzentwicklung Lebensmittel-Einzelhandel). Diese Entwicklung hat die Versorgungsstrukturen in den Zentren tiefgreifend verändert. Die Stadtplanungsabteilung des Bezirksamtes Wandsbek erfasst laufend die Standorte der Lebensmittelmärkte. Der Kartenausschnitt zeigt den Bereich Farmsen-Tonndorf-Rahlstedt entlang der Bundesstraße 75 Hamburg- Lübeck. Die Lebensmittelmärkte sind durch einen Radius von 500 Metern hervorgehoben. In der Karte rot umrandet sind die von der Planung vorgesehenen Standorte, die Bezirksentlastungszentren (B2-Zentren) Farmsen und Rahlstedt. Schwarz-gelb umrandet sind die Nahversorgungszentren Tonndorf, Hohenhorst und Rahlstedter Höhe, die im Zentrenkonzept der Stadt als D-Zentren eingestuft sind. Die planerischen D-Zentren Nahversorgung in der Metropolregion Hamburg 11

14 Problemstellung Häufig, aber nicht immer auf Autokunden ausgerichtet: Lebensmittel-Discounter Foto: Krüger umfassen auch Standorte, die zwar keine größeren Versorger aufweisen, gleichwohl aber als D-Zentren eingestuft sind wie Neusurenland und Greifenberger Straße. Außerdem sind die Standorte von Versorgern außerhalb der planerisch vorgesehenen Zentren dargestellt, wie zum Beispiel im Bereich Sieker Landstraße mit Standorten von Aldi, Edeka und Lidl oder der große Rewe an der B 75 zwischen dem Ortskern Rahlstedt (B2-Zentrum) und Rahlstedter Höhe (D-Zentrum). Unabhängig von der planerischen Einstufung ergibt sich insgesamt das Bild eines mehr oder weniger flächendeckenden Angebotes an Lebensmittelmärkten. Bei genauem Hinsehen zeigt sich allerdings auch, dass zum Beispiel das B2-Zentrum Rahlstedt im Hinblick auf die Versorgung recht schwach aufgestellt ist. Es ist im Hinblick auf die Anzahl von Versorgern gleichauf zum Beispiel mit dem Nahversorgungsschwerpunkt an der Saseler Straße im Nordosten, der planerisch gar nicht als Zentrum vorgesehen ist. Wer die Örtlichkeit kennt, wird bestätigen, dass die Lage noch etwas drastischer ist, als diese Karte darstellt. Der Ortskern Rahlstedt hat zwar eine schicke Fußgängerzone und wirkt auf den ersten Blick wie das Zentrum einer Kleinstadt. Das Angebot im periodischen Bereich befindet sich aber an der Untergrenze der Wettbewerbsfähigkeit. Insofern ist der Ortskern Rahlstedt durchaus typisch für manches gewachsene Zentrum in Hamburg und auch im Umland. Die Situation in Rahlstedt ist nur ein Beispiel für eine Entwicklung, die in den Stadtregionen Deutschlands generell festzustellen ist: Es fällt den gewachsenen Stadtteil- und Quartierszentren zunehmend schwer, sich gegenüber den großflächigen Fachmärkten auf der grünen bzw. grauen Wiese auf der einen Seite und den erstarkten Standorten in den Innenstädten, leistungsfähigen Bezirkszentren und großen Shopping-Centern mit oberzentraler Ausstrahlung auf der anderen Seite zu behaupten. Im Bereich der Lebensmittel-Nahversorgung hat außerdem das inzwischen nahezu flächendeckende Netz von Lebensmittelmärkten und insbesondere Discountern, die oft nur am Rande oder ganz außerhalb der Zentren liegen, vielfach die Versorgungsfunktion übernommen. Von der Bevölkerung wird der Niedergang der traditionellen Zentren sehr stark wahrgenommen und problematisiert, auch wenn ihr Einkaufsverhalten für diese Veränderungen mit ursächlich ist. Aufgrund des wachsenden Anteils älterer Menschen ist zu erwarten, dass die Bedeutung der Zentren im Nahbereich der Wohnstandorte wieder zunehmen wird. Stagnation oder Niveauverluste im Angebot, Probleme mit der Unterhaltung von öffentlichen oder privaten Flächen, Mängel im Erscheinungsbild der Bebauung oder gar Leerstände usw. werden als Zeiger für soziale und ökonomische Probleme interpretiert. Sie können eine Abwendung von solchen Zentren und damit Tendenzen einer sozialräumlichen Polarisierung innerhalb der Stadt verstärken. Wird diesen Entwicklungen nicht entgegengesteuert, können die gewachsenen, städtebaulich integrierten Zentren im Einzelhandel ihre ökonomische Basis verlieren. Mit dem Funktionsverlust im Einzelhandel entfällt auch der wichtigste Anlass für die Bevölkerung, die Zentren aufzusuchen. Auch die Einrichtungen der privaten und öffentlichen Dienstleistungen, unter anderem in den Bereichen Gesundheitsversorgung, Betreuung, Bildung und Kultur, sind stadträumlich inzwischen vielfach dispers verteilt. Somit drohen die gewachsenen, städtebaulich integrierten 12 Nahversorgung in der Metropolregion Hamburg

15 Siedlungsmittelpunkte ihre zentrale Funktion insgesamt einzubüßen. Durch den umfassenden Funktionsverlust der Stadtteil- und Quartierszentren ist nicht nur die Nahversorgung mit Waren und Dienstleistungen, insbesondere für die weniger mobilen Gruppen der Bevölkerung, gefährdet; auf dem Spiel steht so die These dieses Beitrages ein zentrales Element der europäischen Stadt und damit der europäischen Kultur. Zentren in der europäischen Stadt In seiner Untersuchung zum Wesen und Wandel der europäischen Stadt 1) arbeitet der Stadtforscher Walter Siebel heraus, dass die Weiterentwicklung und der Zusammenhalt der modernen Gesellschaft in Europa von drei Bereichen oder Sphären maßgeblich geprägt wird: Die Wirtschaft als das Feld der materiellen Existenz, die Zugang zu Arbeit, zu Geld verschafft und damit den sozialen Status maßgeblich bestimmt. Die Demokratie, die Teilhabe an großen gesellschaftlichen Entscheidungen verspricht und in der die Regeln des gesellschaftlichen Zusammenlebens durch das Recht bestimmt werden. Und es ist die Stadt, genauer gesagt die europäische Stadt, in der die Menschen aus ganz verschiedenen gesellschaftlichen Sphären zusammentreffen und sich konkret begegnen. Neben den Sphären von Wirtschaft und Demokratie sind für die Stadt besondere Mechanismen der Integration charakteristisch, die hier nur schlaglichtartig beleuchtet werden können: 1) Siebel, Walter (Hrsg.) (2004): Einleitung: Die europäische Stadt. In: Ders.: Die europäische Stadt. Frankfurt/Main Urbanes Leben im Hamburger Schanzenviertel Foto: Schote Für die Stadt ist die Unvollständigkeit der Integration charakteristisch. Die Kontakte der Menschen untereinander sind selektiv, sie sind ausgesucht. Die Distanz wird zumindest zunächst gewahrt. Die Unterschiede werden respektiert. Wir hören weg, wenn allzu Privates in der U-Bahn ausgebreitet wird. Im Dorf würde man da erst recht zuhören, denn man kennt sich, und man kennt die Verhältnisse. Die zivilisierte Distanz ist die Tugend der Städter. Die Stadt ist ein Mosaik verschiedener Lebenswelten, die sich gelegentlich berühren, aber nicht gegenseitig durchdringen. Auf dem Spannungsfeld von öffentlicher Vielfalt und dem Rückzug in die private Sphäre beruht die besondere sozialökonomische Produktivität der Stadt. Das stark ausdifferenzierte, individualisierte Leben in der Stadt deutlich über 50 Prozent der Haushalte in den Großstädten sind Einpersonenhaushalte beruht auf der Nutzung von Dienstleistungen, die in großer Vielfalt und Dichte zur Verfügung stehen. Wie auch immer man dazu steht: Mit der Professionalisierung der Betreuung der nachwachsenden Generationen und der zunehmenden Zahl alter Menschen, die der Hilfe und Pflege bedürfen, werden die Dienstleistungen weiter stark zunehmen. Zentren sind Bühnen für das abweichende, aber das wird oft vergessen auch Nahversorgung in der Metropolregion Hamburg 13

16 für das normale Verhalten. Gerade die sozialen Regeln des Umgangs der Städter untereinander, Distanz, Toleranz und Respekt, werden hier gezeigt und eingeübt. Zugleich sind die urbanen Zentren Bühnen für Provokationen und Protest, für Skurriles und Anregendes. Damit haben sie eine wichtige Impulsfunktion im positiven wie im negativen Sinne. Zentren sind auch gebaute soziale Geschichte. Hier konzentrieren sich die Symbole, die Kirchen und die Denkmäler oder auch die WM-Übertragungswände auf den Marktplätzen das, was einer örtlichen Gesellschaft wichtig war und ist. Die individuelle und die kollektive Geschichte, ihre Orte und ihre Symbole sind eine wichtige Voraussetzung dafür, sich selber einordnen zu können, für Identifikation. Für die skizzierten elementaren sozio-kulturellen urbanen Funktionen haben die Zentren und die Nahversorgung eine Schlüsselstellung. Die Versorgung bietet überhaupt erst den alltäglichen Anlass für alle Menschen, anderen Menschen aus anderen Sphären und mit anderen Lebensweisen zu begegnen. In den Zentren trifft so gewissermaßen die Gesellschaft aufeinander. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage nach den urbanen Qualitäten unserer Versorgungs- und Zentrenstrukturen: Können Nur- Versorger außerhalb von Zentren urbane Funktionen erfüllen? Und: Können Orte ohne eine vitale Versorgungsfunktion urbane Funktionen erfüllen? Die Antwort in beiden Fällen scheint mir zu sein: wohl kaum. Vielmehr gefährdet die Erosion der gewachsenen Zentren und der Verlust der Versorgungsfunktion die städtebauliche Ordnung, die ihre Wurzeln (auch) in der Idee der europäischen Stadt hat und zu der Zentren als Orte der öffentlichen Begegnung elementar gehören. Zukunftsperspektiven und Herausforderungen Die Erosion und Gefährdung der Zentren und damit einer wichtigen Arena der Integration unserer Gesellschaft ist zumindest von der Bundesregierung erkannt worden. Der Bundesminister für Verkehr, Bauen und Stadtentwicklung hat Innenstädte und Zentren im Rahmen der neuen nationalen Stadtpolitik zu einem wichtigen Politikfeld erklärt. Neue Programme im Bereich der Städtebauförderung werden ausdrücklich auf die Stärkung und Revitalisierung der Zentren ausgerichtet. Auf der regionalen und kommunalen Ebene ist davon auszugehen, dass sich die Projektentwickler und Einzelhandelsunternehmen auf deutlich zunehmende Restriktionen für neue Standorte in der Fläche einstellen müssen. Verstärkte Restriktionen in der Fläche sind allerdings nur durchzuhalten, wenn die Städte und Gemeinden zugleich neue Konzepte für die Versorgungs- und Zentrenstrukturen entwickeln. Diese werden neue plausible Ziele im Hinblick auf ihre zukünftigen Angebotsstrukturen und die Flächenvolumina beinhalten müssen. In Hamburg sind wir seit Langem mit der Situation konfrontiert, dass das planerische Zentrenkonzept von der Wirklichkeit des Handels und seiner Standorte schon weit überholt wurde, wie oben exemplarisch für Rahlstedt gezeigt wurde. Aufseiten der öffentlichen Planung bestehen darüber hinaus auch keine gesicherten Informationen über die Angebots- und Nachfragestrukturen im Einzelhandel, sodass erhebliche Kompetenz- Asymmetrien gegenüber den Handelsunternehmen, Projektentwicklern und Beratern bestehen. Eine konzeptionelle Beurteilung von Vorhaben oder gar eine strategische Planung und Entwicklung von Standorten für den Einzelhandel bzw. von Zentren ist auf dieser Basis nicht möglich. Ein neues Einzelhandelsund Zentrenkonzept, einschließlich eines Konzeptes für die Nahversorgung, das sich auf eine zeitgemäße Analyse der Angebotsund Nachfragestrukturen und ihrer Entwicklung stützen muss, ist in Hamburg überfällig. Welche Orientierungen können angesichts der skizzierten Entwicklungen für eine Neuentwicklung von Nahversorgungs- und Zentrenkonzepten gegeben werden? In die Stadtteil- und Quartierszentren gehören leistungsfähige Versorger. Dies bedeu- 14 Nahversorgung in der Metropolregion Hamburg

17 tet, dass man den Anforderungen der Betreiber im Hinblick auf Flächengrößen, Logistik, Stellplätze usw. möglichst gerecht werden muss. Dazu gehört auch, dass wir uns nicht mehr am Leitbild der Fußgängerzone, sondern wieder am Leitbild der Geschäftsstraße orientieren. Diese ist eine Straße mit moderatem Pkw-Verkehr, attraktiven öffentlichen Plätzen und auch Parkplätzen, wie sie an vielen Stellen der Stadt nach wie vor gut funktioniert, zum Beispiel die Waitzstraße in Othmarschen oder die Osterstraße in Eimsbüttel. Orte übrigens, die im Unterschied zu Fußgängerzonen auch abends durchaus noch urbanes Leben aufweisen. Die große und wachsende Bedeutung von personenbezogenen Dienstleistungen sie sind eine urbane Grundfunktion gibt Anlass, auch diese Bereiche und Sektoren verstärkt in die Zentren zu integrieren. In diesem Bereich wurden Spezialisierung, Aufgliederung und die Trennung von Funktionen viel zu weit getrieben. Soziale und kommerzielle Einrichtungen der Betreuung, der Ausbildung und der Gesundheit um nur die wichtigsten zu nennen müssen in die Konzeption der Zentren zukünftig viel stärker mit einbezogen werden. Diese Dienstleistungen sind heute Frequenzerzeuger ersten Ranges ( Mama Taxi ). Warum liegen die Kitas oft im Nirgendwo, warum nicht neben dem Discounter oder Versorger? Warum sind die Schulen im Nirgendwo von Suburbia, warum nicht in oder an den Zentren? Für den Umbau von Zentren, die Verknüpfung von verschiedenen Funktionen und Nutzungen in gebündelten Projekten, für Mischfinanzierungen und Public Private Partnerships brauchen wir neue Instrumente und Träger für die Umsetzung: Hier sind zum einen innovative Entwickler im privaten Bereich gefragt. Der Engpass besteht aber zum anderen vor allem in der Verwaltung: Interne Projektentwickler, die die Ressourcen der verschiedenen Behörden und Ebenen bündeln sowie Entwicklungs- und Umsetzungsprozesse vorantreiben, wären sinnvoll. Wir brauchen Quartiersmanager für Zentren, die etwas von Einzelhandel, Dienstleistungen und Immobilien verstehen, denn in diesen Bereichen herrschen völlig andere Bedingungen als im Bereich Wohnen. Business Improvement Districts, die Selbstorganisation der Eigentümer, können positive Entwicklungen verstärken. Oft wird es aber nicht ohne eine öffentliche Initiative und öffentliche Interventionen gehen, um eine durchgreifende Erneuerung der Zentren einzuleiten und voranzutreiben. Private und öffentliche Akteure müssen also viel stärker zusammenarbeiten, als das bisher der Fall ist. Es steht deutlich mehr auf dem Spiel als nur die Versorgung der Bevölkerung bzw. ihrer weniger mobilen Gruppen. In den urbanen Zentren sind Wirtschaft und Kultur auf vielfältige Weise verwoben: Wir besuchen vor allem die Zentren, wenn wir andere Länder, Städte oder Orte kennenlernen wollen. Die Zentren in der europäischen Stadt sind nicht nur mehr oder weniger gut funktionierende zentrale Orte, sondern Ausdruck unserer Lebensweise und Kultur. Der Umgang mit ihnen erfordert eine besondere Sorgfalt von allen, die an ihrer Entwicklung beteiligt sind. Nahversorgung in der Metropolregion Hamburg 15

18 Nahversorgung als Basis der Zentrenbildung Ausprägung und Beispiele zwischen moderner Tradition und Anachronismus Ralf Beckmann, Stadt + Handel, Dortmund Der Einzelhandel und speziell der Lebensmittel-Einzelhandel spielen eine große Rolle bei der Schaffung und dem Erhalt von vitalen Städten und Stadtzentren. Im Zuge einer rapiden Zunahme der Motorisierung, einer stetigen Veränderung des Einkaufsverhaltens sowie eines harten Konkurrenzkampfs unter den Anbietern haben sich im Lebensmittel- Einzelhandel in den letzten Jahrzehnten immer wieder starke Veränderungen vollzogen; diese gingen immer auch mit teilweise erheblichen Konsequenzen für Städtebau und Stadtplanung einher. Themen dieses Textes sind der generelle Zusammenhang zwischen der Nahversorgung und der städtischen Zentrenbildung sowie die Ausprägungen der unterschiedlichen Standorttypen. Diese werden idealtypisch dargestellt und anhand von Hamburger Zentren beispielhaft verdeutlicht. Der Text zeigt auch die aktuellen Entwicklungstendenzen und Probleme der Standorttypen auf. Geschichte der Nahversorgung und Zentren Der folgende Abschnitt gibt einen kurzen Überblick über die wichtigsten Entwicklungstendenzen in der Planung bzw. Entwicklung von Zentren und Standorten des Einzelhandels, insbesondere solchen mit zeitgemäßen Nahversorgungsangeboten. 2) Beckmann, Ralf (2007): Nahversorgung als Basis der Zentrenbildung. In: Planerin 3/2007. Berlin Bis 1900: Traditionelle Zentren Seit jeher sind die Zentren von Städten geprägt durch eine hohe Mischung und Dichte von Handel sowie Kultur-, Sozial-, Verwaltungseinrichtungen und sonstigen Dienstleistungen. 2) Grundlegende Bedingung für eine solche Anhäufung von Nutzungen war stets eine besonders verkehrsgünstige Lage, also zumeist an Schnittpunkten des primären Straßennetzes. Auch die zentralen Bereiche der neu errichteten Quartiere der Gründerzeit und der Jahrhundertwende waren vornehmlich von einer intensiven Nutzungsmischung und einer Lage innerhalb des primären Verkehrsnetzes geprägt. Die Quartierszentren dieser Zeit dienten der Versorgung mit Lebensmitteln, viele umfassten aber auch Angebote für den mittel- und langfristigen Bedarf, wenn auch mit einer weitaus geringeren Auswahl als die Stadtzentren. Trotz vieler theoretischer Umbrüche in der Stadtplanung knüpften die meisten Planungen zu Beginn des 20. Jahrhunderts noch an diese Tradition an. 50er- bis 70er-Jahre: Geplante Zentren In den 50er-Jahren war die dringlichste Aufgabe der Stadtplanung die schnellstmögliche Wiederherstellung des im Krieg zerstörten Wohnraums. Orientiert am Leitbild der gegliederten und aufgelockerten Stadt entstanden so vorwiegend Wohnsiedlungen mit Zeilenhäusern und auch vereinzelten Wohn- 16 Nahversorgung in der Metropolregion Hamburg

19 Gründerzeit 1960er-Jahre 1990er-Jahre/ aktuell Entwicklung der Nahversorgung Entwurf: R. Beckmann 3) Schubert, Dirk (2005): Hamburger Wohnquartiere. Berlin, S. 59 4) ebd., S. 63 hochhäusern. 3) Im Gegensatz zu den Quartieren des vorangegangenen Jahrhunderts waren sie durch eine starke Nutzungstrennung, eine geringere Dichte und einen hohen Grünflächenanteil geprägt. Die Nahversorgungseinrichtungen dieser Siedlungen befanden sich vorwiegend in eigenen Gebäuden oder Komplexen und wurden nicht, wie bis dahin üblich, in Wohngebäude integriert. Die Zentren wiesen im Vergleich zu den traditionellen Zentren zumeist eine geringere Nutzungs- und Angebotsmischung auf. Oft wurden sie außerdem abseits der Hauptverkehrsachsen geplant und dienten somit nur der Versorgung der näheren Umgebung. Neben den Zentren entstanden ab den 60er- Jahren zunehmend autogerechte, nicht integrierte Einzelhandelsstandorte innerhalb des primären Verkehrsnetzes, die der zunehmenden Motorisierung der Gesellschaft angepasst waren. In den späten 60er- und den 70er- Jahren wurden unter dem Leitbild Urbanität durch Dichte vermehrt Großwohnsiedlungen mit Wohnhochhäusern geplant, die eine weitaus höhere Bevölkerungsdichte erlaubten. 4) Aus heutiger Sicht erwiesen sich die Siedlungen oft als unpraktikabel, besonders die strenge bauliche Gestalt der funktionalen Zuordnung setzt dem Standortwandel Grenzen, Einzelhandelsflächen können oft schlecht erweitert und aktuellen Anforderungen angepasst werden. Auch die teils durchgeführte starre Trennung von Fußgänger- und motorisiertem Verkehr erweist sich nach aktuellen Standortanforderungen als nachteilig. Ab den 1980er-Jahren: Agglomerationen und Einzelstandorte Seit den 80er-Jahren werden bei der Neuschaffung von Wohnraum außerhalb von Stadtzentren in hohem Maße Quartiere mit Einfamilien- und Reihenhäusern errichtet. Aufgrund der relativ geringen Dichte in diesen Gebieten verliert der fußläufig erreichbare Lebensmittel-Einzelhandel immer mehr an Bedeutung. Im Gegenzug entstehen in Gewerbegebieten und an Ausfallstraßen mehr großflächige, auf den Pkw-Verkehr ausgerichtete Lebensmittel-Einzelhändler, insbesondere Lebensmittel-Discounter mit stark eingeschränktem Warensortiment. Die neuen Anbieter verdrängen besonders kleine, inhabergeführte Lebensmittelgeschäfte, z. B. Tante- Emma-Läden, aber auch kleinere Super- Nahversorgung in der Metropolregion Hamburg 17

20 märkte. 5) Da diese oftmals wichtige Frequenzbringer für andere Nutzungen in Ortszentren kleinerer Städte und Stadtteilzentren größerer Städte darstellen, gefährdet die aktuelle Entwicklung in starkem Maße die Vitalität und Lebensfähigkeit der Zentren. Denn für die verbleibenden sonstigen Geschäftsnutzungen unterhalb einer gewissen Schwelle von Größe und Agglomerationswirkung sind weitere Funktionsverluste aufgrund fehlender Frequenzen am Standort zu verzeichnen. 6) Die Standortentwicklung des Einzelhandels folgt heute im Prinzip vergleichbaren Kriterien wie in der ursprünglichen Marktstandortoptimierung historischer Städte. Auch wenn die Entwicklung sich kontinuierlich an den Verkehrswegen orientiert, hat sich demgegenüber die Verkehrsmittelwahl grundlegend verändert. Die Entwicklung von Zentren als Agglomerationen des Handels und weiterer Funktionen orientiert sich an den Kreuzungspunkten des (überörtlichen) Verkehrsnetzes. Dessen Hierarchie korrespondiert mit der der Zentren. Ein zeitgemäßes Angebot des Lebensmittel-Einzelhandels übernimmt hierbei eine wichtige Pionier- und Leitfunktion. Diese ist ebenfalls für den Typ der geplanten Zentren relevant. Allerdings hat die zwischenzeitliche Abkehr von der verkehrlichen Determinante der Handelsstandorte dem Wandel der Wettbewerbsstruktur meist nicht standhalten können. Nahversorgung und Zentrenbildung in Hamburg Die folgenden Beschreibungen zeigen exemplarisch mögliche Ausprägungen der bereits beschriebenen Typen von Einzelhandelsstandorten bzw. Zentren. Die Beispiele befinden sich alle an oder in unmittelbarer Nähe der Kieler Straße in Hamburg, die sich über eine Länge von rund vier Kilometern erstreckt und eine wichtige Ausfallstraße in nordwestlicher Richtung darstellt. Die Daten basieren auf dem Stand von September Traditionelle Zentren Beispiel Langenfelder Damm Das Nahversorgungszentrum befindet sich im Stadtteil Eimsbüttel und umfasst die Gebäude zu beiden Seiten des Langenfelder Damms. Es beginnt im Norden an der Kreuzung zur Kieler Straße und erstreckt sich rund 700 Meter nach Süden. Für diese Untersuchung wurde lediglich der mehr als 400 Meter lange nördliche Teil bis zur Müggenkampstraße detailliert betrachtet. Wie in den umliegenden Straßen stammt die mehrgeschossige Blockrandbebauung größtenteils aus der Zeitspanne zwischen der Gründerzeit und der Jahrhundertwende. 7) Zu dieser Zeit stellte der Langenfelder Damm noch eine wichtige Verbindungsstraße zwischen Stellingen und dem Süden Eimsbüttels dar. Der öffentliche Raum ist überwiegend ansprechend gestaltet, es gibt allerdings keine größeren Platz- und Grünflächen. Über den Langenfelder Damm verkehrt eine Buslinie, ansonsten spielt der Durchgangsverkehr eine untergeordnete Rolle. Auf der untersuchten Teilstrecke befinden sich 41 Ladenlokale für Einzelhandel und Dienstleistungen, davon stehen vier leer. Gemäß der Einordnung als Nahversorgungszentrum spielt der Einzelhandel für den kurzfristigen Bedarf eine übergeordnete Rolle; von 13 Geschäften sind nur drei Geschäfte ohne engen Nahversorgungsbezug. Neben vielen kleinen Geschäften sind mit Aldi, Budnikowsky und Schlecker auch größere Filialisten vertreten, das Angebot liegt überwiegend im unteren Preissegment. Auch das Dienstleistungsangebot ist vielfältig, Kulturangebote und Verwaltungseinrichtungen sind nicht nennenswert vorhanden. Mit seinem vielfältigen Angebot an nahversorgungsrelevantem Einzelhandel und Dienstleistungen stellt der Langenfelder Damm ein relativ großes, vitales und stabiles Nahversorgungszentrum am Rande der Kieler Straße dar. Die Nähe zum primären Straßennetz und die städtebauliche Struktur wirken sich hier positiv aus. Dabei spielt die Seitenlage zur Kieler Straße eine wichtige Rolle für die Aufenthaltsqualität und die damit einhergehen- 5) Deutsches Institut für Urbanistik (Hrsg.) (2006): Nahversorgung in Großstädten. Berlin, S. 35 6) Deutsches Seminar für Städtebau und Wirtschaft (Hrsg.) (2007): Nahversorgung als Basis der Zentrenbildung. Berlin 7) 18 Nahversorgung in der Metropolregion Hamburg

21 Ein typisches Beispiel für ein geplantes Nahversorgungszentrum der 50er- und 60er-Jahre ist das Nahversorgungszentrum Baumacker, teilweise auch als Einkaufszentrum Pflugacker bezeichnet. Es befindet sich nördlich des Bezirksentlastungszentrums Eidelstedter Platz. Es liegt in einem durchgrünten Wohngebiet, das vorwiegend mit Zeilenhäusern und vereinzelten Wohnhochhäusern bebaut ist. Mit dem Pkw ist es nur durch Nebenstraßen zu erreichen, der Parkplatz ist allerdings großzügig dimensioniert. Eine Bushaltestelle und die Bahnstation Hörgensweg sind fußläufig erreichbar. Das Zentrum besteht aus zwei um einen begrünten Hof gruppierten zweigeschossigen Gebäuderiegeln. Es gibt insgesamt elf Ladenlokale, davon stehen momentan drei leer. Die vorhandenen Geschäfte können die Nahversorgung nur begrenzt sicherstellen, da lediglich ein kleines Lebensmittelgeschäft mit einer Verkaufsfläche von rund 100 Quadratmeter vorhanden ist. Kulturangebote oder Verwaltungseinrichtungen sind nicht vorhanden, in fußläufiger Entfernung befindet sich eine Kindertagesstätte. Aufgrund der Erscheinung der Gebäude und der schlichten Gestaltung des Hofs ist die Aufenthaltsqualität der Anlage eher gering. Die hohe Leerstandsquote und das unvollständige Nahversorgungsangebot im Zentrum Baumacker zeigen beispielhaft den Bedeutungsverlust geplanter Zentren auf. Aufgrund der kleinteiligen Parzellierung der Ladenlokale und des großen Abstands zum Hauptstraßennetz lässt sich eine zeitgemäße Nahversorgungsstruktur nicht ohne Weiteres reaktivieren. Nutzungsstruktur am Langenfelder Damm Entwurf: R. Beckmann de Akzeptanz des Zentrums. Zwar sind Leerstände vorhanden, ohne jedoch den Standort zu prägen. Geplante Zentren Beispiel Baumacker Beispiel Langenfelde / Stellingen Süd Ein weiteres Beispiel für ein geplantes Zentrum ist das Nahversorgungszentrum Langenfelde. Es gehört zum Stadtteil Stellingen und wurde Anfang der 70er-Jahre als Mittelpunkt des neuen Stadtquartiers Linse konzipiert, das hauptsächlich aus Wohnhochhäusern besteht. 8) Die Ladenlokale befinden sich in zwei eingeschossigen Gebäuderiegeln und sind um einen Platz gruppiert, der ausschließlich Fußgängern zugänglich ist. Die Geschäfte sind von der Straße und den dort gelegenen Parkplätzen aus nicht sichtbar und nur über den Platz zu erreichen. In unmittelbarer Nähe befindet sich die S-Bahn-Haltestelle Langenfelde. Von den sieben vorhandenen Ladenlokalen steht zurzeit ein Lokal leer. Insgesamt sind mit einem Kiosk und einer Bäckerei nur zwei kleinere Betriebe mit Einzelhandelsbezug vorhanden, ein Lebensmittel-Vollsortimenter oder -Discounter existiert nicht. Kulturangebote und öffentliche Verwaltungseinrichtungen sind nicht vorhanden. Der Platz und die angrenzenden Gebäude wurden kürzlich erneuert, was zu einer sichtbaren Verbesserung der Aufenthaltsqualität geführt hat. Auch dieses geplante Zentrum genügt heutigen Anforderungen an ein umfassendes Nahversorgungsangebot nicht, vor allem die ungenügende Erreichbarkeit für den Pkw- Verkehr ist unter Handelsgesichtspunkten 8) Nahversorgung in der Metropolregion Hamburg 19

22 negativ hervorzuheben. Insgesamt wirkt das Zentrum in seinem jetzigen Zustand nicht zuletzt aufgrund der städtebaulichen Erneuerung stabil, die Etablierung relevanter Einzelhandelsnutzungen ist nur mit erheblichem Eingriff in den Baubestand und die Verkehrsführung zu erwarten. Agglomerationen Beispiel Stellinger Hof 9) Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (Hrsg.) (2007): Räumliches Leitbild. Entwurf. Hamburg Nutzungsstruktur Stellinger Hof Entwurf: R. Beckmann Die Agglomeration von Einzelhandels- und Dienstleistungsbetrieben des Stellinger Hofes liegt beidseitig der Kieler Straße, etwa auf halber Strecke zwischen den Zentren Stellingen und Eidelstedter Platz. Sie verfügt über eine hervorragende Pkw-Anbindung mit einem hohen Maß an Durchgangsverkehr und eine gute Busanbindung. Der Bereich setzt sich aus mehreren umgenutzten Gewerbehallen und ergänzenden Bauten zusammen, die größtenteils eine geringe gestalterische Qualität aufweisen. Die Anlage ist auf die Anfahrt mit dem Pkw ausgerichtet, die Aufenthaltsqualität und Nutzbarkeit für Fußgänger ist gering. Es sind insgesamt 24 Geschäfte und Dienstleistungen vorhanden, lediglich ein Ladenlokal steht leer. Das Nahversorgungsangebot ist umfangreich, es sind Filialen überörtlicher Anbieter wie Aldi, Lidl, Rewe und Budnikowsky mit betriebstypenüblichen Verkaufsflächen vorhanden. Darüber hinaus gibt es mehrere Fachmärkte des mittleren und unteren Preissegments wie Tedi und Kik sowie Fressnapf und verschiedene Dienstleistungen (Friseur, Gastronomie, Spielhalle, Videothek usw.). Nennenswert ist zudem das Angebot an Indoor-Sporteinrichtungen wie der Tennishalle, der Indoor-Fußballhalle und einem Indoor-Spielplatz für Kinder. Kultur- und öffentliche Verwaltungseinrichtungen sind nicht vorhanden. Trotz seiner Ausrichtung am Pkw-Verkehr und dem geringen Anteil an Wohnbebauung in fußläufiger Nähe ist es im Räumlichen Leitbild der Stadt Hamburg 9) als Nahversorgungszentrum deklariert und könnte somit auch als ungeplantes Zentrum bezeichnet werden. Die städtebaulich-funktionale Ausprägung spricht allerdings gegen eine Klassifizierung als Zentrum im Sinne zentraler Versorgungsbereiche. Die Agglomeration stellt mit ihrem vielfältigen Angebot an Einzelhandel und Dienstleistungen ein gutes Beispiel für den Bedeutungsgewinn von verkehrsgünstig gelegenen Standorten auch in städtebaulich nicht integrierten Lagen dar. Es sollte durchaus diskutiert werden, inwiefern derartige Agglomerationen durch Standortumbau und Maßnahmen zur städtebaulichen Integration zu städtebaulich-funktionalen Zentren werden können. Beispiel S-Bahnhof Stellingen Ein Beispiel für eine sehr kleine Einzelhandelsagglomeration ist der S-Bahnhof Stellingen. Er liegt etwa einen halben Kilometer westlich des Stadtteilzentrums Stellingen in unmittelbarer Nähe der Autobahn 7. Der Bahnhof wird für die Anreise zu den Arenen genutzt und ist daher bei Fußballspielen und sonstigen Großveranstaltungen besonders stark frequentiert. Vor dem Bahnhof befindet sich ein größerer Busbahnhof. Der Bahnhofsvorplatz hat eine hohe Fußgängerfrequenz, die Aufenthaltsqualität ist eher gering. Die sechs kleinflächigen Ladenlokale beherber- 20 Nahversorgung in der Metropolregion Hamburg

23 gen zwei kleine Gaststätten, zwei Kioske und einen Fanshop; ein Lokal steht leer. Der Bahnhof Stellingen ist ein typisches Beispiel für eine Agglomeration an Knotenpunkten des ÖPNV. Da sich die Haltestelle nicht innerhalb des primären Verkehrsnetzes befindet und keinen Magnetbetrieb besitzt, hat sie keine Bedeutung für die Versorgung der umliegenden Wohnbevölkerung, sondern im Wesentlichen für die Benutzer der öffentlichen Verkehrsmittel. Hier ist die Frequenz insofern aus sich heraus nicht ausreichend für umfassende Nahversorgungsangebote. Gleichwohl ist es zur Frequenzzuführung bei der (Weiter-)Entwicklung von Zentren zielführend, auch die Knotenpunkte des öffentlichen Verkehrs zu berücksichtigen und ggf. einzubinden. Fachmarktband Kieler Straße Eine größere Einzelhandelsagglomeration befindet sich auf dem Teilstück der Kieler Straße zwischen dem Stadtteilzentrum Stellingen und dem Nahversorgungszentrum Langenfelder Damm. Sie gehört zum Stadtteil Stellingen und ist im Räumlichen Leitbild nicht als Zentrum dargestellt. Durch die Lage an der Kieler Straße verfügt das Gebiet über eine sehr gute Erreichbarkeit mit dem Pkw. Auch die Busanbindung ist gut, die Aufenthaltsqualität und Fußgängerfreundlichkeit an der stark befahrenen Kieler Straße aber eher gering. Insgesamt befinden sich auf dem Abschnitt 15 Einzelhandels- und Dienstleistungslokale sowie ein leer stehendes Ladenlokal. Das Nahversorgungsangebot umfasst einen Lebensmittel-Discounter, einen Getränkemarkt und zwei Tankstellen-Shops. Daneben bestehen Fachmärkte und Geschäfte unterschiedlicher Preissegmente und Warengruppen (Schuhe, Büroartikel, Möbel, Küchen, Motorradzubehör usw.) mit jeweils fachmarktspezifischen, teils großzügigen Verkaufsflächen. Das Dienstleistungsangebot beschränkt sich auf ein Hotel, Kultur- und Verwaltungseinrichtungen sind nicht vorhanden. Dieser Abschnitt der Kieler Straße ist ein typisches Beispiel für eine autoorientierte Agglomeration von Einzelhandel innerhalb des Nutzungsstruktur an der Kieler Straße Entwurf: R. Beckmann primären Straßennetzes außerhalb der vorhandenen Zentrenstruktur. In diesem Fall ist das Warenangebot allerdings hauptsächlich auf den mittel- und langfristigen Bedarf und nicht auf die Nahversorgung zugeschnitten. Aufgrund der geringen funktionalen Mischung, der städtebaulichen Struktur und der hohen verkehrlichen Bedeutung und Belastung der Kieler Straße erscheint ein Standortumbau zum Zentrum nahezu ausgeschlossen. Nahversorgung und Zentren in der Zukunft ein Ausblick Die ausgewählten Beispiele zeigen einerseits, dass verschiedene Typen von Einzelhandelsstandorten nebeneinander existieren können; sie deuten teilweise aber auch auf Handlungsbedarf hin. Die fortschreitende Expansion von Lebensmittelanbietern am Rande der Großflächigkeit oder darüber, speziell von Discountern, fördert nach wie vor den Strukturwandel der Nahversorgungs- und der Nahversorgung in der Metropolregion Hamburg 21

24 Zentrenstrukturen, sofern diese Entwicklung auf städtebaulich nicht integrierte Standorte zielt. Der Verlust der Frequenzbringer des kurzfristigen Bedarfsbereichs kann wiederum zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Anbieter des mittel- und langfristigen Bedarfsbereichs sowie von Anbietern sonstiger Nutzungen führen. Die Folge sind oftmals Attraktivitäts- und Funktionsverluste von Zentren und zunehmende Leerstandsquoten. In jüngster Zeit wurden vom Gesetzgeber die Rahmenbedingungen verändert, die die Träger der Bauleitplanung in die Lage versetzen, die zentralen Versorgungsbereiche zu stärken und Entwicklungen in städtebaulich unerwünschten Lagen abzuschwächen; insbesondere 1 Abs. 6 Nr. 4, 9 Abs. 2a, 34 Abs. 3 Baugesetzbuch. Zentrale Versorgungsbereiche sind dort in ihrer Bedeutung als städtebauliches Schutzgut gestärkt, negative Auswirkungen auf die Stadt- und Stadtteilzentren, insbesondere durch Einzelhandelsansiedlungen, sollen vermieden werden. Auch auf lokaler Ebene gibt es verstärkte Initiativen zur Verbesserung der Nahversorgungssituation, wie dies beispielsweise die Renaissance von Tante Emma in Form von teils hochmodernen Nahversorgungsläden zeigt. Die Akteursspannweite reicht von einzelnen Bürgern und örtlichen Initiativen bis zum Großhandel. Jüngst besetzen auch die Vollsortimenter die räumlichen Lücken, die durch den Trend zu immer größeren Flächen entstanden waren, wieder mit attraktiven Filialen unterhalb der Großflächigkeit. 10) Fluch und Segen der verkehrlichen Bedeutung und Belastung für die Entwicklung und Ausprägung von Zentren veranschaulichen die benachbarten Standorte des Nahversorgungszentrums am Langenfelder Damm und des Fachmarktbandes an der Kieler Straße. Beide Standorte profitieren wenn auch in unterschiedlichem Maß von den Frequenzen der Kieler Straße, während an der Kieler Straße selbst abgesehen von Fachmärkten des Einzelhandels die geringe Aufenthaltsqualität einer Ausprägung als städtebaulichfunktionales Zentrum entgegensteht. Zukünftige Entwicklung der Nahversorgung in den Zentren? Wie auch der Handel, so unterliegen dessen Standorte dem Wandel. Die aufgezeigten Beispiele verdeutlichen dies. Welche Entwicklungen sind anhand der aktuellen Entwicklungen für die nähere Zukunft zu erwarten? Sofern die planungsrechtliche Steuerung konsequent verfolgt wird, sind für die Renaissance der Nahversorgung in den gewachsenen Stadtkernen die Rahmenbedingungen positiv. Insbesondere in verdichteten Quartieren füllen kleinflächige Nahversorgungsläden räumliche Versorgungslücken. Auch in funktional stark gegliederten Quartieren, beispielsweise Großwohnsiedlungen, liegen Chancen zur (Re-)Aktivierung von Zentrenfunktionen; Wohnungsunternehmen können hierbei wichtige Impulse setzen. Zukünftige Entwicklung der Nahversorgung Entwurf: R. Beckmann 10) Deutsches Seminar für Städtebau und Wirtschaft (DSSW) (Hrsg.) (2007): Nahversorgung als Basis der Zentrenbildung. Berlin, S. 28f. 22 Nahversorgung in der Metropolregion Hamburg

25 Angesichts der mittlerweile zahlreichen städtebaulich nicht integrierten Einzelhandelsstandorten stellt sich die Frage, inwiefern insbesondere bei verfestigten Agglomerationen aus diesen städtebaulich-funktionale Zentren entstehen können und welche Rahmenbedingungen Planung und Politik dafür setzen müssten. Dies gilt allerdings nicht minder für die Rahmenbedingungen zur Sicherung und Entwicklung der bestehenden Zentren. Nahversorgung in der Metropolregion Hamburg 23

26 Nahversorgung mit Konzept das Einzelhandelskonzept in der Umsetzung Dipl.-Geogr. Thomas Zacharias, Wirtschaftsförderung Münster GmbH Handel ist Wandel. Kaum einen Spruch bekommen kommunale Akteure häufiger zu hören, wenn Betreiber neue Standorte mit neuen bzw. modernisierten Konzepten belegen wollen. Tatsächlich ist der Einzelhandel eine der dynamischsten Branchen, die stetig neue Konzepte mit gewandelten Ansprüchen an Immobilien und Standorte hervorbringt. Die Begleitung von Einzelhandelsansiedlungen ist für die Kommune daher eine anspruchsvolle Aufgabe. Einerseits soll für die Bevölkerung ein vielfältiges und zeitgemäßes Einzelhandelsangebot vorgehalten werden, andererseits sollen gewachsene Zentren und Nahversorgungsstandorte nachhaltig gesichert werden. Die Ziele der Einzelhandelsunternehmen sind dabei häufig nicht deckungsgleich mit denen der Kommune. Insbesondere im Lebensmittel-Einzelhandel werden in der Regel verkehrsgünstige Standorte angestrebt. Auf ausreichend großen, möglichst rechteckig geschnittenen Grundstücken sollen dann Standardbauten mit einer Vielzahl von Stellplätzen untergebracht werden. In den gewachsenen Zentrenbereichen sind diese Ansprüche regelmäßig kaum erfüllbar. Soll vermieden werden, dass sich unser gewachsenes zentrenorientiertes Versorgungssystem in Richtung eines diffusen Netzes von Solitärstandorten und Fachmarkt-Agglomerationen an Hauptverkehrsstraßen verändert, muss die Kommune steuernd eingreifen. Quelle: Stadt Münster (Hrsg.) (2004) Die Verbindlichkeit eines unverbindlichen Konzeptes Will eine Kommune die Einzelhandelsansiedlung wirksam steuern, so ist die Erstellung eines kommunalen Einzelhandelskonzeptes unumgänglich. Im Rahmen des Einzelhandelskonzeptes definiert die Kommune zentrale Versorgungsbereiche, in denen die Versorgungsfunktion gesichert und ausgebaut werden soll. 24 Nahversorgung in der Metropolregion Hamburg

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