Erwachsenenbildung in Europa

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1 Wilhelm Filla Erwachsenenbildung in Europa Ihre internationale Dimension Einführung in die europäische Erwachsenenbildung am Beispiel ausgewählter Länder, Diskussionen und Projekte Skriptum V Slowenien Verband Österreichischer Volkshochschulen (VÖV) Pädagogische Arbeits- und Forschungsstelle (PAF) Wien 2009

2 2 Inhalt Sozial-geografische Daten mit Relevanz für die Erwachsenenbildung Seite 4 Beginn der slowenischen Erwachsenenbildung Seite 5 Christianisierung und Nationalbewegung als Hauptursachen der Konstituierung von Volks- und Erwachsenenbildung Seite 5 Blaz Kumerdej erster bedeutender slowenischer Bildungsinitiator und -Reformer Seite 6 Zwei Richtungen der Volksbildung Seite 7 Erste Ansätze moderner Volksbildung Seite 8 Vielzahl von Einrichtungen und methodische Pluralität Seite 9 Die Entwicklung der Erwachsenenbildung in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts Seite 10 Erwachsenenbildung zwischen den Zeitenwenden (1941 bis 1989) Seite 12 Die Nachkriegszeit Seite 13 Kurzer Exkurs: Selbstverwaltung in Jugoslawien Seite 14 Kurze Statistik Seite 15 Erwachsenenbildung nach der gesellschaftlichen Transformation Seite 15 Das Gesetz über die Erwachsenenbildung Seite 16 Finanzierung Seite 18 Quantitäten der slowenischen Erwachsenenbildung seit Ende der achtziger Jahre Seite 19 Neue inhaltliche Impulse für die slowenische Erwachsenenbildung Seite 20 a) Studienzirkel Seite 20 Exkurs: Universitäten des dritten Lebensalters Seite 24 b) Democratic Citizenship Seite 26 c) Gemeindeentwicklungs-Projekt Seite 26 Das Slowenische Institut für Erwachsenenbildung (SIAE) Andragogisches Zentrum (ACS) Seite 27 Aktuelle Erwachsenenbildung in Slowenien Seite 28 Alphabetisierung Seite 28 Allgemeine Ziele Seite 30 Anhang Seite 31

3 1 Erwachsenenbildung in Slowenien Von der Erwachsenenbildung des Nachbarlandes und nunmehrigen EU-Mitglieds Slowenien ist in Österreich wenig bekannt, obwohl ein Blick in die einschlägige Fachliteratur zeigt, dass es aus dem letzten Jahrzehnt eine größere Zahl von Publikationen gibt, die über Erwachsenenbildung in Slowenien informieren. Sie sind aber verstreut, zum Teil schwer zugänglich und in einigen Fällen überhaupt nur graue, das heißt nicht veröffentlichte Literatur. Der Blick auf die Erwachsenenbildung in Slowenien ist jedoch unter mindestens drei Gesichtspunkten von besonderem Interesse für die österreichische Erwachsenenbildung und die Erwachsenenbildungswissenschaft: Die Erwachsenenbildung in Slowenien hat und hatte eine Struktur, die mit der in Österreich vergleichbar ist insbesondere vom institutionellen Aspekt der Volkshochschulen her, wenngleich gravierende Unterschiede nicht zu übersehen sind. Mit der Erwachsenenbildung in Slowenien und ihren Exponent/innen bestehen mannigfaltige institutionelle, bildungspraktische und persönliche Kontakte und das seit Jahrzehnten. Die Erwachsenenbildung in Slowenien bietet sich vor allem auch für regionale grenzüberschreitende Kooperationen an. Seit 2002 bietet eine von Ana Krajnc und Nives Li en in englischer Sprache verfasste und vom Institut für Internationale Zusammenarbeit des Deutschen Volkshochschul-Verbandes (IIZ/DVV), neuerdings dvv international, herausgebrachte Publikation einen ersten und guten Überblick über die Erwachsenenbildung in Slowenien. Eine sehr gute Informationsquelle stellt die ebenfalls in Englisch publizierte Zeitschrift novi ke des Slowenischen Instituts für Erwachsenenbildung (Andragogisches Zentrum der Republik Slowenien) dar. Bruchstückhafte Informationen sind dem Internet zu entnehmen. Viele kleinere Studien sind sehr verstreut publiziert. Eine neue Publikation geht auf Learning Centres in Slowenien im Rahmen einer Publikation ein, in der Learning Centres in mehreren europäischen Länden vorgestellt und das ihnen zugrunde liegende Konzept analysiert werden. In der internationalen Fachzeitschrift Lifelong Learning in Europe sind Ende 2007 mehrere Beiträge über Erwachsenenbildung in Slowenien aus Anlass der Slowenischen EU-Präsidentschaft von slowenischen Autor/innen erschienen. Literatur: Adult education in Slovenia reality and perspectives Jana Bezensek: Persönlichkeit und Biographie des Dr. Janez Bleiweis ( ). In: Martha Friedenthal- Haase (ed.): Personality and Biography in the History of Adult Education. Vol. II: Biographies of Adult Educators from Five Continents. (= Studies in Pedagogy, Andragogy, and Gerontagogy. Ed. by Franz Pöggeler. Vol. 38), Frankfurt am Main-Berlin-Bern-New York-Paris-Wien 1998, S Dies.: Gesellschaftliche Ziele von Bildung und Erziehung in Slowenien im Zeitalter der Aufklärung ( ). In: Wilhelm Filla, Elke Gruber, Jurij Jug (Hrsg.): Erwachsenenbildung in der Aufklärung. (= VÖV- Publikation 12), Wien 1996, S Dies.: Gesellschaftliche Ziele von Bildung und Erziehung in der slowenischen Gesellschaft zwischen 1850 und In: Wilhelm Filla, Elke Gruber, Jurij Jug (Hrsg.): Erwachsenenbildung von 1848 bis (= VÖV- Publikationen 14), Innsbruck 1998, S

4 2 Dies.: Bildung und Erziehung in Slowenien ( ). In: Wilhelm Filla, Elke Gruber, Jurij Jug (Hrsg.): Von Zeitenwende zu Zeitenwende. (= VÖV-Publikationen 17), Innsbruck-Wien 2002, S Dies.: Gesellschaftliche Ziele von Bildung und Erziehung in Slowenien zwischen 1918 bis In: Wilhelm Filla, Elke Gruber, Jurij Jug (Hrsg.): Erwachsenenbildung in der Zwischenkriegszeit. (VÖV-Publikationen 15), Innsbruck-Wien S Dies.: Slovene Family Needs Education to Understand Some Aspects of Death Experience. In: Eleonora Sapia- Drewniak, Zenon Jasinski, Henryk Bednarczyk (Ed.): Adult Education at the Beginning of the 21 st Century. Opole-Radom-Bonn 2002, S Nevenka Bogataj: Waltz in Sminor non-formal learning. In: Lifelong learning in Europe. Nr. 4/2007, p Nevenka Bogataj, Jasmina Orešnik: Bestandsaufnahme IT-gestützter non-formaler Lernangebot als Basis der Konzeptentwicklung. Learning Centres in Slowenien. In: Richard Stand, Claudia Hesse (Hrsg.): Learning Centres. Neue Organisationskonzepte zum lebenslangen Lernen in Europa. Bielefeld 2006, S Metod Cernetic: Das Postdiplomstudium in Slowenien als andragogische Ausbildungsform. In: Wilhelm Filla u. a. (Hrsg.): Von Zeitenwende zu Zeitenwende, a. a. O., S Metod Cernetic, Janez Jereb: Education and training of persons employed in Enterprises in the Gorenjska Region during the period from 1918 to In: Wilhelm Filla u. a. (Hrsg.): Erwachsenenbildung in der Zwischenkriegszeit, a. a. O., S Slavica ernosa: Influence of the State upon the Development of Education and Vice Versa. In: 5 th Symposium, a. a. O. Slovenien adult education in the context of lifelong learning. In: Lifelong learning in Europe. Nr. 4/2007, p Melita Cimerman: Modelle und Projekte in Slowenien. In: Bildung. Chance für Beschäftigung. Dokumentaion zur Fachtagung Grundbildung und Alphabetisierung vom 24. Juni 2005 in der Arbeiterkammer Klagenfurt. (= Schriftenreihe Arbeit & Bildung), Klagenfurt 2005, S Branka Emersic: Education for Democratic Citizenship before and after In: 5 th International Symposium on the History of Adult Education in Central Europe. Zrece-Rogla, June 30-July 3, 1999, o. S. (Unveröff.) Dusana Findeisen, en: Slovenian Adult Education as revealed through the Life of Matija Vertovec. In: Martha Friedenthal-Haase (ed.), a. a. O., S Dusana Findeisen: Social commitment of adult education and its role in ensuring a better access to adult education. In: Heribert Hinzen, Viera Prusáková, Ewa Przybylska (Ed.): Equality Inequality of Adult Education Opportunities in Europe. (= International Perspectives in adult education 35), Bonn-Bratislyva 2002, S Monika Govekar-Okolis: Kultur- und Bildungsarbeit zwischen den Weltkriegen ( ) im slowenischen Küstenland. In: Wilhelm Filla u. a. (Hrsg.): Erwachsenenbildung in der Zwischenkriegszeit, a. a. O., S Ana Ilerši : SIAE s word on literacy. In: Lifelong learning in Europe. Nr. 4/2007, p Angelica Ivancic: Die Rolle des slowenischen Instituts für Erwachsenenbildung. In: Bildung und Erziehung. Sonderdruck Erwachsenenbildung in Südosteuropa. 56. Jg., Heft 2/Juni 2003, S Jurij Jug: Dr. Franjo Zgec. In: Martha Friedenthal-Haase (ed.), a. a. O., S Ders.: Erwachsenenbildung und soziale Bewegungen in Slowenien. In: Wilhelm Filla, Elke Gruber, Jurij Jug (Hrsg.): Erwachsenenbildung in der Aufklärung. (= VÖV-Publikationen 12), Wien 1996, S Ders.: Das Europäische Integrationsproblem und die Erwachsenenbildung in Slowenien. In: Martha Friedenthal- Haase (Hg.): Erwachsenenbildung im 20. Jahrhundert Was war wesentlich? (= Managementkonzepte Bd. 20. Hrsg. v. Klaus Götz), München und Mering 2001, S

5 3 Ders.: Kontinuierliche Erwachsenenbildungsarbeit in den slowenischsprachigen Ländern von 1848 bis In: Wilhelm Filla u. a. (Hrsg.): Erwachsenenbildung von 1848 bis 1900, a. a. O., S Ders.: Die Volks- und Arbeiteruniversitäten Sloweniens von 1945 bis In: Wilhelm Filla u. a. (Hrsg.): Von Zeitenwende zu Zeitenwende, a. a. O., S Ders.: Die slowenische Erwachsenenbildung zwischen 1918 und 1945 im Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen und im Königreich Jugoslawien. In: Wilhelm Filla u. a. (Hrsg.): Erwachsenenbildung in der Zwischenkriegszeit, a. a. O., S Ders.: Adult Education as the Best Way to Understand the Needs of Universities in Slovenia. In: Eleonora Sapia-Drewniak, Zenon Jasinski, Henryk Bednarczyk (Ed.): Adult Education at the Beginning of the 21 st Century. Opole-Radom-Bonn 2002, S Ders.: Historia Magistra Vitae Est Die gemeinsame Vergangenheit als Basis einer gemeinsamen Zukunft. In: B. Gelencsér Katalin u. a. (Skett.): Erwachsenenbildung und Kultur, a. a. O., S Ders.: Die Erwachsenenbildung und soziale Umschichtung Sloweniens im Rahmen des Europäischen Integrationsprozesses. In: 5 th International Symposium on the History of Adult Education in Central Europe. Zrece- Rogla, June 30-July 3, 1999, o. S. (Unveröff.) Sonja Klemen : Care for quality in adult education in Slovenia. In: Lifelong learning in Europe. Nr. 4/2007, p Ana Krajnc, Nives Li en: Adult Education in Slovenia. (= International perspectives in adult education 34), IIZ/DVV, Bonn Nives Li en: Slovenian Study Circles and Democratisation of Adult Education. In: Heribert Hinzen u. a. (Ed.): Equality-Inequality, a. a. O., S Joze Lipnik: Anton Martin Slomsek ( ): Slowenischer Bischof, Dichter und Volkslehrer. In: Martha Friedenthal-Haase (ed.), a. a. O., S Ders.: Slowenische Lehrbücher von Trubar bis Vodnik. In: Wilhelm Filla u. a. (Hrsg.): Erwachsenenbildung in der Aufklärung, a. a. O., S Ders.: Volksbildung in den Werken Ivan Cankars. In: Wilhelm Filla u. a. (Hrsg.): Erwachsenenbildung von 1848 bis 1900, a. a. O., S Ders.: Slowenischunterricht in den Abendschulen. In: Wilhelm Filla u. a. (Hrsg.): Von Zeitenwende zu Zeitenwende, a. a. O. S Ders.: Srecko Kosovel: Dichter und politischer Aufklärer. In: Wilhelm Filla u. a. (Hrsg.): Erwachsenenbildung in der Zwischenkriegszeit, a. a. O., S Ders.: Die Erwachsenenbildungsaufgaben in dem Berufs- und Privatleben der Lehrer. In: Eleonora Sapia- Drewniak, Zenon Jasiniski, Henryk Bednarczyk (Ed.): Adult Education at the Beginning of the 21 st Century. Opole-Radom-Bonn 2002, S (Formul. i. Orig.) Ders.: Erwachsenenbildung in der slovenischen Literatur. In: B. Gelencsér u. a. (Skett.): Erwachsenenbildung und Kultur, a. a. O., S Nena Mijoc: Die Entwicklung der Idee und der Anfang der Tätigkeit der Studienkreise in Slowenien. In: 5 th International Symposium on the History of Adult Education in Central Europe. Zrece-Rogla, June 30-July 3, 1999, o. S. (Unveröff.) Vida A. Mohorcic Spolar: Die Slowenen von der Christianisierung bis zu den Anfängen der Aufklärung. In: Wilhelm Filla, Elke Gruber, Jurij Jug (Hrsg.): Erwachsenenbildung in der Aufklärung. (= VÖV-Publikationen 12), Wien 1996, S

6 4 Dies.: The Folk High School in Maribor. In: Wilhelm Filla u. a. (Hrsg.): Erwachsenenbildung in der Zwischenkreigszeit, a. a. O., S Dies.: Starting points for the Adult Education Master Plan. A new perspective für the education of adults. In: 5 th International Symposium on the History of Adult Education in Central Europe. Zrece-Rogla Juni 30-July 3, (Unveröff.), o. S. Dies.: Proposals for involving non-participants in adult education. In: novi ke. Summer 2006, p Majda Psunder: Die Entwicklung des Fernunterrichts in Europa und die Gründung der Fernhandelsschule in Ljubljana. In: Wilhelm Filla u. a. (Hrsg.): Erwachsenenbildung in der Zwischenkriegszeit, a. a. O., S Dies.: Einfluss der Europäischen Integrationsströmungen auf das Erziehungskonzept in Slowenien. In: 5 th International Symposium, a. a. O. Presentation of the national survey: Participation of adults in education In: novi ke. Summer 2005, p Alexandra Serse: The History of Adult Education in Slovenia during the Period : An Epoch of Slovenian Craft School Movement als Mirrored in the Lives of Prominent Reformers. In: Martha Friedenthal-Haase (ed.), a. a. O., S Dies.: Gewerbebildung von Maria Theresia bis In: Wilhelm Filla u. a. (Hrsg.): Erwachsenenbildung in der Aufklärung, a. a. O., S Dies.: Ausbildung für Erwachsene nach In: Wilhelm Filla u. a. (Hrsg.): Erwachsenenbildung in der Zwischenkriegszeit, a. a. O., S Dies.: Education and employment in the 1990s. In: 5 th International Symposium, a. a. O. The Education System in Slovenia Ministry of Education and Sport. Ljubljana Sozial-geografische Daten mit Relevanz für die Erwachsenenbildung Die Republik Slowenien hat eine Fläche von km 2 und knapp 2 Millionen Einwohner/innen. Die größte Stadt des Landes ist international gesehen eine kleinere Stadt, die Hauptstadt Ljubljana (Laibach) mit Einwohner/innen (Stand: 1995). Politisch-staatsrechtlich ist das Land seit 1991 eine souveräne Republik (vorher Teilrepublik von Jugoslawien) mit parlamentarischer Demokratie. Die Verfassung stammt aus dem Jahr 1991 und wurde 2000 geändert. Das Land hat 148 Gemeinden. Derzeit hat das Land nach einer Mitte-rechts-Regierung eine der linken Mitte. Bei der jüngsten Präsidentschaftswahl im November 2007 hat der Kandidat der Linken gewonnen. Religiös ist das Land überwiegend katholisch mit einem Anteil von rund 58 Prozent Katholik/innen. Das Land hat keine Staatsreligion. (Orthodoxe 4.2 Prozent, Moslems 2,7 Prozent). Aussenpolitisch ist Slowenien seit 1. Mai 2004 Mitglied der Europäischen Union und seit 2004 auch Nato-Mitglied. Im ersten Halbjahr 2008 hatte Slowenien den Vorsitz in der EU inne. Die Arbeitslosigkeit betrug Prozent.

7 5 Das Bildungssystem gilt als entwickelt und befand sich in den letzten eineinhalb Jahrzehnten in einem starken Veränderungsprozess. Die Analphabetenrate liegt bei 0,3 Prozent. Damit dürften aber totale Analphabet/innen gemeint sein, da sonst ein nationales Alphabetisierungsprogramm, mit dem nach 2000 begonnen wurde, nicht begründbar wäre. Nach offiziellen Angaben verfügt nur ein Achtel der slowenischen Bevölkerung über keine abgeschlossene Schulbildung lag dieser Anteil noch bei einem Drittel der Bevölkerung. Der Anteil der Personen mit abgeschlossener Mittelschulausbildung (einschließlich Gymnasien und Fachschulen) erhöhte sich von 25 Prozent im Jahr 1971 auf gegenwärtig über 50 Prozent. Der Anteil der Bevölkerung mit Hochschulbildung lag 2002 bei14.8 Prozent, gegenüber 3.3 Prozent im Jahr (Vgl. dazu Bildung und Ausbildung in Slowenien, Internet: Zugriff 27. November 2007) Beginn der slowenischen Erwachsenenbildung Relativ guter Forschungsstand Geht man von einer Gliederung in eine vormoderne und eine moderne Zeit der Volks- und Erwachsenenbildung aus, dann hat auch Slowenien eine lange zurückreichende Tradition der vormodernen Volksbildung. Dank der Ergebnisse einiger internationaler Symposiums- und Konferenzreihen ist der Kenntnisstand über die vormoderne Erwachsenenbildung in Slowenien als gut zu bezeichnen. Auffallend ist, dass einige Literaten zur Entwicklung der slowenischen Erwachsenenbildung maßgeblich beigetragen haben. Zu vermuten ist, dass auch in einer Reihe anderer Länder Literaten einen bedeutenden Beitrag zur Entwicklung und Vertiefung der vormodernen Volksbildung geleistet haben, dazu aber zumindest in deutscher Sprache keine Studien vorliegen. Christianisierung und Nationalbewegung als Hauptursachen der Konstituierung von Volks- und Erwachsenenbildung In Slowenien war das Aufkommen der Volksbildung eng mit der Christianisierung verknüpft und institutionell stark an Schulen gebunden. Dabei kam der gesellschaftliche Stellenwert des Slowenischen als Sprache zumeist hinter Deutsch und Latein, so dass im 19. Jahrhundert Volksbildung eng mit dem nationalen Erwachen und der slowenischen Sprache verbunden wurde. Volksbildung erhielt eine Funktion bei der nationalen Identitätsstiftung. Die größte Stadt des Landes, Ljubljana, hatte gegen Ende des 18. Jahrhundert erst knapp Einwohner/innen. Das urbane Moment hatte bei der Konstituierung der Erwachsenenbildung bei weitem nicht jenen Stellenwert, wie das beispielsweise im heutigen Österreich der Fall war. Jurij Jug, der Nestor der slowenischen Erwachsenenbildungs-Historiker, datiert die Wurzeln der slowenischen Volks- und Erwachsenenbildung nach den derzeit bekannten Quellen in das 9. Jahrhundert n. u. Zeitrechnung, in die Zeit der Christianisierung der Slowenen. (Vgl. Jug 1996, S. 22). Wegen des herrschenden Analphabetismus konnten die wichtigsten Glaubens-

8 6 sätze nur durch ständiges Wiederholen gelernt werden. Auf diese Weise übten Salzburger Missionare die Gebete mit Erwachsenen auch in slowenischer Sprache ein. Eine Wende nicht nur im religiösen und kulturellen Leben, sondern auch im Bildungswesen brachte die Verbreitung des Protestantismus evangelischer und calvinistischer Prägung. Aus der protestantischen Grundforderung, die Gläubigen sollten die Bibel selbst lesen, resultiert ein umfangreicher volksbildnerischer Auftrag. Dazu kam die zweite protestantische Grundforderung, die religiösen Zeremonien sollten in der Muttersprache erfolgen. Um dem gerecht zu werden, mussten besondere Lettern vorhanden sein, ebenso eine ins Slowenische übersetzte Bibel und ein eigenes Schrifttum. Die Verwirklichung der Idee einer slowenischen Volksschule, die Veröffentlichung erster Bücher und die Erstellung einer Kirchenordnung sind untrennbar mit dem Namen Primoz Trubar ( ) und seiner Mitarbeiter verbunden, deren einschlägige Aktivitäten die Unterstützung von Herzog Christoph von Württemberg fanden. Dies kann als eine frühe Form des interkulturellen Transfers gedeutet werden. Neben dem ersten slowenischen Buch (Katechismus) erschien auch das erste slowenische ABC- Buch im Jahr (Lipnik, 1996, S. 29) Trubar schrieb die ersten slowenischen Bücher in der althochdeutschen gotischen Schrift. Am Ende des 16. Jahrhunderts brach die Reformation auf slowenischem Gebiet nahezu völlig zusammen. Ihre Werke wurden vernichtet. Den Protestanten wurde die Organisation der Schule entzogen. Die Aufgaben des Schulwesens und der Erziehung übernahm die katholische Kirche. Ihr Grundsatz war: die Schule soll nur besuchen, wer Geistlicher wird, für das Volk soll die Glaubenslehre (Religion) genügen. Bleibende Resultate brachte dann die Aufklärung mit sich, die auch vor Slowenien nicht halt machte. Die Soziologin Jana Bezensek datiert die Periode der Aufklärung in Slowenien, die mit der literarischen Regeneration einherging, in die Zeit von 1768, als die Krainer Grammatik erschien, bis Das war die Zeit, in der die fortschrittlichen und bewußten Gebildeten Sloweniens für die Wiedergeburt der Mutersprache, der Nationalliteratur und der Umsetzung der neuen gesellschaftlichen Ziele in der Bildung eintraten. (Bezensek, 1996, S. 35) In den Jahren zwischen 1779 und 1781 wurde der erste slowenische literarische Almanach herausgegeben und einige Jahre später, zwischen 1788 und 1791 veröffentlichte Anton Thomas Linhart ( ), ein philosophisch und klassisch gebildeter Aufklärer, den Versuch der Krajner Geschichte und anderer Länder des Südslawischen Österreichs dies bedeutete den ersten Versuch, die Geschichte der Slowenen als Ganzes zu sehen. Blaz Kumerdej erster bedeutender slowenischer Bildungsinitiator und -Reformer 1772 übermittelte der Mönch Blaz Kumerdej Maria Theresia so etwas wie ein umfassendes Bildungskonzept, in dem auch Volksbildung im Sinn von Erwachsenenbildung ihren Platz hatte. Bezensek nennt dieses 11 Punkte umfassende Konzept das bedeutendste Dokument für die Geschichte der slowenischen Schule. (Bezensek, 1996, S. 40) Da es nahezu landesweit Kirchen gab, sollten nur Mesner angestellt werden, die des Schreiben und Lesen mächtig sind, damit sie in der ihnen frei zur Verfügung stehenden Zeit an jedem Sonntag und Feiertag nachmittags der ländlichen Jugend und den Erwachsenen kosten-

9 7 los das Lesen und Schreiben beibringen. Jedenfalls sollten die örtlichen Pfarrer allen Mesnern Schreiben und Lesen lehren. Die Priester sollten überhaupt die Menschen zum Lernen hinführen und sie nicht in ihren Predigten vom Lernen abhalten. Viele von ihnen hatten jedoch selbst eine sehr mangelhafte Bildung und sie rieten daher die Gläubigen vom Lernen ab, um von ihnen nicht überflügelt zu werden. Die Bezirksverwaltungen sollten auch Personen ernennen, die in ihrer Freizeit Übersetzungsarbeiten aus dem Französischen und Deutschen leisten, vor allem für die Landwirtschaft und den Handel. Darüber hinaus sollte ein Alphabet oder die Fibel kostenlos unter der Bevölkerung verteilt werden. Kumerdej wollte die Schulaufsicht von der Kirche trennen, womit er mit dieser in einen heftigen Konflikt geriet. Seinen Brief schloß Kumerdej mit dem Gedanken, daß dies die erste und bedeutendste Maßnahme für das Glück seiner Heimat sein würde, auf welcher man weiter bauen könne. (Mohorcic Spolar, 1996, S. 19) Maria Theresia las den Plan, sandte ihn zur Begutachtung an die Krajner Landesregierung und maßgebliche Persönlichkeiten, die unterschiedlich und vielfach ablehnend reagierten. Die Kaiserin gratulierte jedoch Kumerdej und empfahl ihn als ersten Rektor der Grundschule in Ljubljana, wozu er per Dekret 1773 von der Wiener Regierung auch ernannt wurde. Charakteristisch für die Gesellschaftsstruktur des slowenischen Volkes war, daß auf dem Territorium des heutigen Sloweniens nur einige Tausende von Gebildeten, vorwiegend in katholischen Körperschaften, tätig waren. Unter diesen waren aber höchstens zweihundert, die sich an der nationalen Wiedergeburtsbewegung auf literarischem oder organisatorischem Gebiet beteiligten. Auf dieser zahlenmäßig kleinen Gruppe Kulturbewusster lag die ganze Verantwortung für die Bildung von ungefähr einer Million Slowenen. Die Intelligenz, die zum größten Teil bäuerlicher Herkunft war und nur durchs Studium eine höhere gesellschaftliche Stellung erreichen konnte, fühlte ihre Unterschiedlichkeit gegenüber dem Deutschtum. Da sie aber noch über keinerlei ausgebaute Kultur- und Bildungsorganisationen in slowenischer Sprache verfügte und noch nicht genügend geistige Kraft besaß, die sie vor Assimilation bewahren und sie auf den Weg der nationalen Renaissance bringen hätte können, versuchte sie schnellsten, eine solche zu schaffen. In dieser Situation erschienen die Mariatheresianischen Reformen das geeignetste Mittel und die Erwachsenenbildung der beste Weg dafür zu sein. Die Reformen von oben, die auf wirtschaftliche Stärkung ausgerichtet waren, führten gemeinsam mit den erwachsenenbildnerischen Bestrebungen der slowenischen Aufklärer zu einer weit verbreiteten Bewegung. (Jug, 1996, S. 23 f.) Zwei Richtungen der Volksbildung Mitte des 18. Jahrhunderts entstanden Anfänge einer utilitaristischen Erwachsenenschulung vor allem im Zusammenhang mit dem Bergbau. Da der Unterricht in deutscher Sprache erteilt wurde, scheiterten diese Aktivitäten an den mangelnden Sprachkenntnissen der Teilnehmer. Erfolgreicher waren die Bemühungen der durch die Krajner Stände gegründeten Landwirtschaftlichen Gesellschaft, die Wissenschafter zur Mitarbeiter gewinnen konnte. Die andere Richtung der Erwachsenenbildung wurde nach Jug vor allem vom romantischen Zeitgeist und der Sturm und Drang Bewegung beeinflusst. Um alle Aktivitäten erfolgreich gestalten zu können, musste eine einheitliche slowenische Schriftsprache etabliert werden.

10 8 Diese Tätigkeit verlieh dem Unternehmen einen ganz besonderen erwachsenenbildnerischen Charakter. Hier spielten auch Momente der Selbstbildung, wie sie in adeligen Salons und in reichen Bürgerhäusern vor sich ging, eine nennenswerte Rolle. Allmählich bildete sich in Slowenien ein städtisches Bürgertum heraus, während die Zahl der Lohnarbeiter gering blieb. Es entstand das, was heute die Slowenische Wiedergeburtsbewegung genannt wird. Es kam auch zu einer intellektuellen Auseinandersetzung zwischen Aufklärern und den Anhängern der nationalen Wiedergeburtsbewegung. Für jene war Bildung das Ziel, für diese nur Mittel zum Zweck der nationalen Identitätsschaffung. Zusammenfassung Jana Bezensek kommt zu folgender zusammenfassenden Analyse: Auf dem Hintergrund einer neuen Produktionsweise und der Entstehung des Bürgertums entwickelte sich in Slowenien die nationale Wiedergeburtsbewegung, die vor allem auf dem Gebiet der Literatur sichtbar wurde. Die slowenische Sprache nahm im täglichen Leben und in der Schule an Bedeutung zu. Es begann ein Prozeß der Formierung der slowenischen Nation, in der die Verbesserung des Bildungsniveaus einen wichtigen Platz einnahm. Die Verwendung der slowenischen Sprache war mit der Erkenntnis verbunden, daß sie sich sowohl für die Wissenschaft wie für das tägliche Leben eignete. (Bezensek, 1996, S. 45) Erste Ansätze moderner Volksbildung In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts begann sich auch die slowenische Gesellschaft allmählich zu modernisieren. Ein bedeutender Schritt in diesem Zusammenhang war 1856 der Bau der Einsenbahnstrecke von Wien nach Triest über slowenisches Territorium, in deren Gefolge auch einige Anschlüsse gebaut wurden. Bedeutende Modernisierungsschritte wurden auch in der Landwirtschaft gesetzt, nach dem 1848 die Fronarbeit abgeschafft wurde. Neue Anbaumethoden und landwirtschaftliche Sorten wurden eingeführt. Eine der wichtigsten Persönlichkeiten in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war Dr. Janez Bleiweis ( ). Er gilt als einer der bekanntesten slowenischen Intellektuellen des 19. Jahrhunderts und war Arzt, Veterinärmediziner, Politiker, Praktiker und Theoretiker sowie Sekretär der k.k. Landwirtschaftsgesellschaft von Krajn. In seiner Bildungsarbeit widmete er sich dem Kampf gegen Primitivismus und der Entwicklung des Bauern und Handwerkers zu einem wirtschaftlich fähigen, nationalbewußten und politisch standhaften Menschen, schreibt die Soziologin und Bleiweis-Kennerin Jana Bezensek. (Bezensek, 1998, S. 146) Von ihm gingen auch Initiativen zur Gründung von Schulen, auch solchen mit berufsbildendem Charakter zum Beispiel für Hufschmiede aus. Bleiweis war auch Herausgeber der Wochen- und später Tageszeitung. Diesen Namen trägt heute die Zeitschrift des Slowenischen Instituts für Erwachsenenbildung.

11 9 Vielzahl von Einrichtungen und methodische Pluralität Neben einzelnen Schulen, die auch für junge Erwachsene offen waren, nennt Jurij Jug einige Initiativen, die ansatzweise moderne Volksbildung repräsentierten. Zunächst die nach böhmischem Vorbild geschaffenen Lesesäle, die als nationaler und kulturpolitischer Treffpunkt fungierten waren es rund 14, um die Jahrhundertwende rund 80. In ihnen fanden auch kulturelle Veranstaltungen und Diskussionen statt. Die Lesevereine wurden als Zentren des kulturellen und politischen Lebens der Slowenen gegründet. Ihr Hauptziel war es, mit Hilfe kultureller, unterhaltender und anderer Veranstaltungen sowie mit Klubleben die slowenische Sprache unter der noch dünnen Mittelschicht der slowenischen Gesellschaft zu verbreiten. In den Lesevereinen wurden so genannte Worte veranstaltet. Dabei handelte es sich um Veranstaltungen mit Spielen, Rezitationen, Gesang, Konzerten und Vorlesungen, bei denen heimische Amateure, aber ebenso namhafte Gäste auftraten. Diese Veranstaltungen wurden üblicherweise mit einer Feier und mit Tanz beendet. Die Lesevereine hatten einen starken Einfluß auf die Entwicklung des slowenischen Theaters, der Musik und auf die Gründung von Bibliotheken. Zu Beginn des Jahrhunderts ging die kulturelle Tätigkeit der Lesevereine unter, an ihrer Stelle tauchten viele parteilich orientierte Kulturvereine auf, analysiert Joze Lipnik die Entwicklung. (Lipnik, 1998, S. 166) Nach dem die Lesesäle in eine konservative Erstarrung verfielen, kam die Taborbewegung auf. Hier handelte es sich um Versammlungen unter freiem Himmel. Dazu notiert Jug: Mit ihr entstand eine ganz neue Bildungslandschaft. Wenngleich die Taborbewegung ihrer Organisation und den Methoden nach mehr einer politischen als einer edukativen Aktion glich, sollte nicht vergessen werden, daß alle ihre Reden und Texte den Fragen der Bildung gewidmet waren. (Vereinigtes Slowenien, Slowenische Sprache in Schulen und Behörden, Fachschulen besonders für Landwirte und eine Universität). Die ersten Tabore wurden im Sommer in Ljutomer und im Herbst 1868 in Zhalec abgehalten. Die Teilnehmerzahlen variierten zwischen fünf- und dreißigtausend, besonders als die Konservativen anfingen, an den Meetings teilzunehmen. (Jug, 1998, S. 159) Alle diese Aktivitäten können kategorial der bürgerlich-liberalen Volksbildung zugeordnet werden Zu mehr Ansehen und Rechten der Arbeiterschaft durch Bildung versuchten die Arbeiterbildungsvereine zu verhelfen, die in den relativ großen Industriezentren entstanden. Der Schneidergeselle Mitja Kunz ( ) gründete 1873 eine Arbeiterschule, die verschiedene Kurse und populärwissenschaftliche Vorträge veranstaltete. Durch Forderungen, die erhoben wurden, begann sich die liberale Bourgeoisie von der Arbeiterbewegung zu trennen. Hier haben wir es mit Formen der traditionellen Arbeiterbildung zu tun. über deren inhaltlich-theoretische Ausrichtung wir allerdings nicht unterrichtet sind. Die Agrarschulen bei Maribor von 1872, in Grm bei Novo Mesto seit 1873 und seit 1909 bei Celje bereiteten in Sommerferienkursen nicht nur Lehrer für den landwirtschaftlichen Unterricht vor, sondern vermittelten auch den lokalen Landwirten neues Wissen. Hier kann von Ansätzen einer beruflichen und utilitaristischen Bildung gesprochen werden.

12 10 Monika Govekar-Okolis führt die Anfänge einer gezielteren Kultur- und Bildungstätigkeit in Slowenien in das Jahr 1848 zurück, als Bürger mit der Gründung von Vereinen begannen. (Govekar-Okolis, 1999, S. 164) In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts können sowohl in den Städten als auch auf dem Land "eine Unzahl von Vereinen identifiziert werden, deren Tätigkeit in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg ihren Höhepunkt erreichte. In vielen Vereinen bildete eine im weiten Sinn verstandene Erwachsenenbildung einen besonderen Schwerpunkt. Die Entwicklung der Erwachsenenbildung in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts Um die Jahrhundertwende zielten die Bemühungen von Volksbildnern darauf, einen Ausschuss zu gründen, der sich intensiver mit Fragen der Erwachsenenbildung in den slowenischsprachigen Ländern befassen sollte wurde der Ausschuß für außerschulische Betätigung der Lehrerschaft gebildet, dessen praktische Erfolge allerdings begrenzt waren. Erst 1929 wurde ein Gesetz geschaffen, dass auch die Erwachsenenbildung betraf und in der Folge wurde auf staatlicher Ebene ein Referat für Volksbildung eingerichtet. Gegründet wurden vor allem Fortbildungsschulen für die Landwirtschaft. Vor allem die Arbeiterschaft hatte im relativ entwickelten Slowenien erhebliche Qualifikationsdefizite. Das im Kohlenbergwerk Velenje für den Eigenbedarf der Belegschaft organisierte betriebliche Ausbildungsprogramm war mehr eine Ausnahme als die Regel. Mit Weiterbildung beschäftigten sich verschiedene Berufsgruppen, insbesondere die Lehrer, die ihre Weiterbildung verschiedenen Vereinen übertrugen. In den Städten entstanden bereits in den zwanziger Jahren Bildungsvereine, aber auch Volkshochschulen. Sozio-politischer Hintergrund Der König, von der Armee und der Bürokratie gestützt, proklamierte offiziell am 6. Jänner 1919 eine autoritäre Regierung, mit der die kurze und verhältnismäßig freie Periode des jugoslawischen politischen Lebens abgeschlossen wurde. Aber mit der Gründung des Königreiches der Serben, Kroaten und Slowenen (SHS) lebten die südslawischen Völker erstmals in ihrer Geschichte in ihrer überwiegenden Mehrheit in einem staatlichen Verband zusammen. Durch den Friedensvertrag von Saint-Germain war aber das ethnisch slowenische Territorium auf vier verschiedene Staaten SHS, Italien, Österreich und Ungarn aufgeteilt. Mehr als ein Drittel des slowenisch besiedelten Gebietes und fast so viele Slowenen blieben jenseits der Grenzen des Königreichs der Serben, Kroaten und Slowenen. Zahlenmäßig wurde die slowenische Gesellschaft innerhalb des neuen Staates von kleinbäuerlichen Familien mit durchschnittlich fünf Hektar Besitz dominiert. Wesentlicher Einfluss auf Politik und Gesellschaft ging in Slowenien von der katholischen Kirche aus, die einerseits über ausgedehnten Grundbesitz verfügte und andererseits auch in die Organisation des politi-

13 11 schen Lebens eingriff und zwar besonders über die bäuerlichen Genossenschaften und die Volkspartei. Auf dem Gebiet von Bildung und Erziehung machte Slowenien in der Zwischenkriegszeit durchaus Fortschritte. Im neuen jugoslawischen Staat stieg die Zahl der Schulen an, und zwar besonders im sekundären und polytechnischen Sektor wurde in Ljubljana die erste slowenische Universität gegründet. Sie besaß eine philosophische, eine juridische, eine technische, eine theologische und eine unvollständige medizinische Fakultät. Es wurde auch das Nationalmuseum, die Nationalgalerie, das Nationaltheater und 1928 der Hörfunk gegründet. In den Schulen wurde Slowenisch als Unterrichtssprache benutzt. Gründung von Volkshochschulen Nach Melita Cimerman (Klagenfurt 2005, S. 28) wurden 1922 in Slowenien Volkshochschulen gegründet. Nach Jurij Jug gab es bis 1923 Volkshochschulen (Ljudska vseu iliš a/ljudske univerze) in Celje, Maribor und Jesenice, später auch in Ljubljana, Kranj, Studenci bei Maribor, Zgornji Kungoti und Ptuj. Die meisten Autoren sprechen von acht Volkshochschulen unterbrachen die Volkshochschulen ihre Tätigkeit für einige Jahre, um sie ab 1945 auf einer allmählich breiteren Basis wieder aufzunehmen. Meistens verwendeten die Volkshochschulen bei ihrer Arbeit schon gedrucktes Lehrmaterial und Projektoren. Ihren Bildungsauftrag verstanden sie im Sinne der Verbesserung und Veränderung des Menschen durch Bildung. Sie sollten eine allgemeinen Zugangs zu den Kulturgütern eröffnen. Die dominierende Lehrform war der Einzelvortrag, doch gab es schon vereinzelt Vortragsreihen und Kurse. (Diese Volkshochschulen waren aber nicht vergleichbar mit den großen Wiener Volkshochschulen der Zwischenkriegszeit oder mit städtischen Volkshochschulen in der Weimarer Republik.) Cimerman berichtet, dass der erste Volkshochschulverband 1934 gegründet wurde. Vida A. Mohorcic-Spolar hat die Entwicklungsgeschichte der Folk High School (Heimvolkshochschule) in Maribor nachgezeichnet und darauf hingewiesen, dass die Volkshochschulidee in Slowenien erst Fuß fasste, nach dem es zu Gründungen in Belgrad und in Zagreb (bereits im ersten Jahrzehnt des XX. Jahrhunderts) kam. Die Idee fand den Weg nach Slowenien über Publikationen und in Wien studierende Slowenen, die mit der University extension vertraut wurden. Vermutlich kamen sie vereinzelt auch mit der 1901 in Wien gegründeten Volkshochschule Volksheim in Kontakt. Nach Krajnc und Li en wurde die Entwicklung der Volkshochschulen auch von Dänemark inspiriert. (Krajnc, Li en, 2002, S. 11) Der Versuch, eine Heimvolkshochschule zu schaffen Dr. Karel Ozvald, der gut über die Ideen und Vorstellungen Grundtvigs informiert war, dachte, dass der dänische Typ der Volkshochschule für Maribor geeignet wäre. Er stellte die dänische Volkshochschule in Maribor vor, wusste aber, dass das Konzept nicht einfach in das junge südslawische Land transferiert werden könne. Letztlich wurde eine Volkshochschule mehr nach dem zentraleuropäischen Typus gegründet. Ihr Ziel war es, allgemeine Bildung unter der Bevölkerung in der Region zu verbreiten. Es sollten Vorlesungen bei freiem Eintritt gehalten werden, öffentliche Bibliotheken angelegt, Exkursionen durchgeführt und Publikationen veröffentlicht werden. Die Arbeit wurde als nicht-politisch und systematisch deklariert.

14 12 Die Mitglieder des Vorstandes der Volkshochschule in Maribor setzten sich aus Honoratioren der Stadt, insbesondere des Bildungswesens zusammen. Der erste Vortrag fand im Jänner 1922 statt. Finanziell wurde die Einrichtung von der Stadt unterstützt und war auf Teilnahmegebühren angewiesen. Nach und nach wurde das Programm ausgeweitet um praktische Kunstpflege, Kinderkurse, aber auch berufsbildende Angebote. Majda Psunder weist auf den Beginn des Fernunterrichts in Slowenien im Jahr 1932 hin, nach dem einschlägige Aktivitäten bereits 1920 in Sarajewo gestartet wurden. In Österreich gab es dazu kein Pendant. Als eine besondere Form der Volkstümlichen Universitätsvorträge gründete Universitätsprofessor Dr. Karel Ozvald 1921 den akademsko-socialni krožek (akademisch sozialpädagogischer Zirkel), der sich besonders der Untersuchung der sozialen Frage der Arbeiterschaft und ihrer Bildungsbedürfnisse widmete. Erwachsenenbildung zwischen den Zeitenwenden (1941 bis 1989) Jana Bezensek unterscheidet für den Zeitraum von knapp einem halben Jahrhundert zwischen 1941 und 1989 für die Entwicklung der Erwachsenenbildung fünf Perioden: die Kriegsperiode (von 1941 bis 1945); die erste Nachkriegsphase (vom Ende des Zweiten Weltkrieges bis zur Einführung der Arbeiterselbstverwaltung im Jahr 1950); die dritte Entwicklungsstufe (vom Jahr 1950 bis 1957); die vierte Entwicklungsstufe (von der großen Schulreform im Jahr 1958 bis zur Einführung des Systems der "gesellschaftlichen Absprachen und Selbstverwaltungsveränderungen im Jahr 1974) und die fünfte Entwicklungsstufe (von der Verabschiedung der letzten jugoslawischen Verfassung im Jahre 1974 bis zum Zerfall Jugoslawiens im Jahre 1991). Jug zeichnet die Entwicklungsgeschichte der zentralen Bildungsinstitution Sloweniens in diesem Zeitraum nach: der Volks- und Arbeiteruniversitäten. Ihre Entwicklung wurde von den bedeutendsten europäischen Entwicklungen, vor allem aus den deutschsprachigen Ländern beeinflusst. Jug geht auch auf die Vorgeschichte seit der Jahrhundertwende kurz ein. Schon um die Jahrhundertwende gab es in den slowenischen Ländern selbst unterschiedlichste Ausbildungsformen. So existierte damals zwar noch keine nationale Universität, die Erwachsenenbildung war aber nicht unbekannt. (Jug, 2002, S. 215) Beeinflusst durch die University Extension wie sie in Wien 1895 und danach in Graz Fuß fasste, wurde 1905 in Ljubljana der Verein Akademija gegründet. In slowenischen Fachzeitschriften wurden überdies zu den neuesten Errungenschaften der Erwachsenenbildung im heutigen Österreich, insbesondere in Wien, publiziert. Alles das wies Ansätze eines interkulturellen Transfers auf.

15 13 Nach Jug war die erste Vorläufereinrichtung der späteren Volkshochschulen die 1905 in Triest gegründete Volksbühne, an der Ivan Cankar seine berühmte Programmrede über die Slowenen und Jugoslawen hielt. Nach dem Ersten Weltkrieg kam es auch in Slowenien zur Gründung eigener Erwachsenenbildungseinrichtungen erschienen in der Tagespresse und in den periodischen Zeitschriften einige Artikel über die Bedeutung, die Möglichkeiten und Modelle der neuen Bildungsinstitutionen für Erwachsene. Von 1921 (vielfach wird auch das Jahr 1922 in diesem Zusammenhang genannt siehe oben) bis 1939 wurden acht Erwachsenenbildungsinstitutionen gegründet, die sich bald heftiger Kritik ausgesetzt sahen. Ihr Name und ihr Aufgabenbereich wurden oft und heftig diskutiert, manche Kritiker waren der Meinung, daß die Erwachsenenbildungsinstitutionen nicht den Namen Volksuniversitäten verdienten, weil sie sich weder mit Forschung befaßten noch einen besonderen Einfluß auf die breitesten Schichten der Bevölkerung hätten. Ihr hochtrabender Titel sei bloßes Imponiergehabe des schöngeistigen Bürgertums, das sich und den breitesten Schichten mit diesem wohlklingenden Namen etwas vorzugaukeln versuche, um die unterprivilegierten Schichten einzuschläfern. (Jug, 2002, S. 216) Offensichtlich waren diese Einrichtungen aus primär sozial-integrativen Überlegungen geschaffen worden. Während des Zweiten Weltkrieges mussten die Volkshochschulen ihre Tätigkeit für einige Jahre unterbrechen (siehe oben). Kranjc und Li en führen die Existenz von sechs Folk universities im Jahr 1940 an (vgl. Kranjc, Li en, 2002, S. 11) Die Nachkriegszeit Für die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg führt Jug nicht weniger als 72 Volkshochschulen an, die ihre Arbeit ab 1945 aufnahmen. Diese Zahl findet sich auch bei Kranjc und Li en. Allerdings waren dies weniger Einrichtungen im Sinn der österreichischen Institutionen gleichen Namens, sondern eher bestimmte Bildungsangebote im lokalen Kontext. Nach Jug führte nämlich jede dieser Volkshochschulen im Durchschnitt jährlich bloß sechs Vorträge durch. Die Volkshochschulen führten in der Nachkriegszeit ihre Tätigkeit auf ehrenamtlicher und nebenberuflicher Basis durch. Gelegentlich wurden populärwissenschaftliche Vorträge organisiert, während die Allgemein- und die Fachbildung den Abendschulen, die politische Bildung den politischen Organisationen überlassen wurden. In den Jahren danach veränderte sich die Zahl der Volkshochschulen mehrmals beträchtlich gab es 106, im darauf folgenden Jahr 72 und 1953 sogar 234 Volkshochschulen. Für 1958 werden 144 Volkshochschulen genannt und für das nächste Jahr nur 14. (Vgl. Kranjc, Li en, 2002, S. 11) Diese sprunghaften Veränderungen deuten auf sehr wenig entwickelte Strukturen und ein kaum vorhandenes Dokumentationssystem hin, obwohl ein gewisses Maß an Hauptberuflichkeit bereits vorhanden war. Als eine enorme Herausforderung für die Erwachsenenbildung erwies sich bald die Einführung der gesellschaftlichen Selbstverwaltung und der Arbeiter-Selbstverwaltung. Um der großen Nachfrage nach Bildung nachzukommen wurde 1956 das Institut für gesellschaftliche Selbstverwaltung gegründet. Es sollte sich der Analyse des Systems der Selbstverwaltung widmen, diese fördern und zugleich die damaligen und künftigen Selbstverwalter auf

16 14 ihre Aufgaben vorbereiten. Das bestehende Bildungssystem war dafür, und das stellte sich bald heraus, nicht vorbereitet. Daher wurde 1959 die Dachorganisation Verband der Arbeiter- und Volkshochschulen Sloweniens gegründet. Cimerman spricht von einer neuen Richtung, die die Volks- und Arbeiterbildung 1959 eingeschlagen hat. (Vgl. Cimerman, 2005, S. 28) Im ersten Jahrzehnt nach dem Zweiten Weltkrieg führten die mehr als siebzig Arbeiter- und Volkshochschulen unter den schwierigsten materiellen und personellen Bedingungen ihre Tätigkeit durch: insgesamt standen ihnen nur 42 Büros und 85 Klassenräume zur Verfügung; von den 46 Direktoren waren nur 22 vollzeitbeschäftigt. Die Arbeiteruniversitäten und Volkshochschulen waren also überwiegend sehr kleine Einrichtungen. Dass sie 22 hauptberuflich beschäftigte Mitarbeiter/innen hatten, weist sie trotz aller skeptischen Einschätzungen slowenischer Autoren als ansatzweise professionalisiert aus. Allerdings sagt Hauptberuflichkeit allein noch nichts über die erwachsenenbildnerische Fachkompetenz aus. Heute gibt es einen Slowenischen Volkshochschulverband (Association of Slovenian Adult Education Centres), abgekürzt: ZLUS, dem 37 Volkshochschulen angehören. Kurzer Exkurs: Selbstverwaltung in Jugoslawien Jugoslawien hatte mit allen seinen Teilrepubliken seit den fünfziger Jahren ein Gesellschaftssystem, das sich deutlich von dem der anderen kommunistischen Länder unterschied und das durch Selbstverwaltung (Samoupravljanju) bestimmt war. Dieses Gesellschaftssystem war äußerst kompliziert und die jugoslawische Verfassung aus dem Jahr 1974 Das Gesetz über Assoziierte Arbeit hatte nicht weniger als 671 Artikel. Die Grundideen standen in der Tradition von Karl Marx, da es bei dieser Verfassung und dem jugoslawischen Gesellschaftsmodell ging um: das Absterben des Staates, gesellschaftliches Eigentum an Produktionsmittel und kein staatliches Eigentum, Überwindung von gesellschaftlicher Entfremdung des Menschen durch Einführung von Selbstverwaltungsstrukturen, das heißt unter anderem, Wahl der Leitungsfunktionen und demokratische Entscheidungen über Grundsatzfragen. In Jugoslawien handelte es sich, zumindest am Papier, um eine gesellschaftlich gesteuerte Marktwirtschaft und keine Zentralverwaltungswirtschaft. Literatur: Das Gesetz über assoziierte Arbeit (= Bibliothek des Parlaments der SFR Jugoslawien), Beograd Gudrun Lemân: Das jugoslawische Modell. Wege zur Demokratisierung der Wirtschaft. Frankfurt am Main- Köln Wolfgang Soergel: Arbeiterselbstverwaltung oder Managersozialismus? Eine empirische Untersuchung in jugoslawischen Industriebetrieben. (= Untersuchungen zur Gegenwartskunde Südosteuropas), München 1979.

17 15 Kurze Statistik Rein quantitativ war die Arbeit der Arbeiteruniversitäten und Volkshochschulen im ersten Jahrzehnt nach Gründung der Dachorganisation durchaus beeindruckend. Durchgeführt wurden Kurse und Seminare mit Teilnehmer/innen. Außerdem gab es Vorträge mit insgesamt Besucher/innen. Dazu kamen noch andere Bildungsveranstaltungen wie Konzerte, Ausstellungen, Theater- und Kinovorstellungen, die von Besucher/innen frequentiert wurden. Im folgenden halben Jahrzehnt, also bis Mitte der siebziger Jahre, wurde vor allem der zweite Bildungsweg betont. Es gab einen Rückgang der Einrichtungen auf 46 im Jahr 1974, aber eine Ausweitung der Angebote und eine Zunahme der Teilnahmen die verbliebenen Einrichtungen waren also in der Tendenz größere. Bei den Einzelveranstaltungen stellte sich eine rückläufige Entwicklung ein. Cimerman weist darauf hin, dass die Volkshochschulen und die, wie sie damals vorwiegend hießen, Arbeiteruniversitäten vom Staat auch den Auftrag erhielten, schulische Bildungsformen anzubieten und dabei auch Zeugnisse zu vergeben. In der österreichischen Terminologie würde man von Aufgaben des Zweiten Bildungsweges sprechen. Nach Cimerman wurden nach und nach auch universitäre Lehrformen in die Volkshochschulen integriert. (Vgl. Cimerman, 2005, S. 28 f.) Zwischen 1974 und 1979 wurden die Arbeiter- und Volksuniversitäten organisatorisch weiter ausgebaut. Ihre Zahl stieg wieder auf 49 und die Zahl der hauptberuflich Beschäftigten auf 450 Personen. Auch die Zahl der durchgeführten Kurse und der Teilnahmen stieg, während die Einzelveranstaltungen weiter rückläufig waren. Den Einrichtungen wurde vorgeworfen, dass sie sich zu sehr an kommerziellen Überlegungen und am jeweils augenblicklichen Bedarf und nicht an längerfristigen gesellschaftlichen Zielen orientieren. Die Bedeutung der gesellschaftspolitischen Bildungstätigkeit ging bereits seit der zweiten Hälfte der sechziger Jahre zurück. Die erste Hälfte der achtziger Jahre war wieder eine Phase des Aufschwungs. In den Jahren 1985 bis 1989 verlagerten sich die Interessen der Teilnehmenden wie die der ganzen Gesellschaft. Politische Bildung, Bildung für die Selbstverwaltung und Allgemeinbildung waren rückläufig. Dagegen stieg die Zahl der Teilnahmen in den Fachkursen, also der beruflichen und materiell - verwertbaren Bildung. Erwachsenenbildung nach der gesellschaftlichen Transformation Durch die Unabhängigkeit Sloweniens 1991 und die gesellschaftliche Transformation wurden die Volkshochschulen vor neue Anforderungen gestellt. Sie hatten sich in kurzer Zeit umzustellen und neue Konzepte zu entwickeln, was ihnen aus der österreichischen Beobachterperspektive auch sehr gut gelang. Jug zog folgendes Resümee: Die ehemaligen Arbeiter- und die heutigen Volksuniversitäten sind nach wie vor die bedeutendsten Erwachsenenbildungsinstitutionen. Sie müssen jedoch mit einer Reihe von nicht zu unterschätzenden Konkurrenten rechnen. Die meisten Neuerungen der Erwachsenenbildung fielen zu ihren Gunsten aus. Das Erwachsenenbildungswesen erhielt zum ersten Mal eine selbstständige Abteilung im Ministerium für Schulwesen und Sport. Es wurden eigene Geldmittel für Förderungsmaßnahmen gewährt,

18 16 über die selbständig verfügt werden kann. Der zweite Vorteil ist das neugegründete Andragogische Zentrum, welches in Zukunft eine der bedeutendsten Antriebskräfte zur Förderung der Erwachsenenbildung sein wird. In Kürze wird ein neues Gesetz über die Erwachsenenbildung erlassen werden. Erst danach können alle Tätigkeiten in diesem Bereich realisiert werden, so daß die Erwachsenenbildung zum aktiven Teilnehmer am gesellschaftlichen Leben wird. (Jug, 2002, S. 222; Hervorh. d. Verf.) Jug kritisiert aber die mangelnden theoretischen Grundlagen und das weitgehenden Fehlen einer Philosophie, das heißt einer gedanklich-intellektuellen Basis der Volkshochschulen in Slowenien. Das Gesetz über die Erwachsenenbildung Eine wichtige Initiative war in den beginnenden neunziger Jahren die Vorbereitung eines Weißbuchs für die Entwicklung der Bildung und als Resultat dieser Aktivität wurde 1996 ein Gesetz über die Erwachsenenbildung (Zakon o izobraževanju Odraslih ZIO) verabschiedet. Insgesamt wurden neben dem Erwachsenenbildungsgesetz fünf weitere Bildungsgesetze beschlossen: - Gesetz über die Organisation und Finanzierung der Bildung - Gesetz über die Vorschulerziehung - Gesetz über die Primärschulen - Gesetz über die Gymnasien - Gesetz über die berufliche Aus- und Weiterbildung. Erwachsenenbildung umfasst nach diesem Gesetz Bildung, Weiterbildung, Ausbildung und Lernen von Personen, die ihre Schulpflicht erfüllt haben und die Absicht haben, Wissen zu erwerben, zu aktualisieren, zu erweitern und zu vertiefen. Das Gesetz stellt die Grundlage des Systems der Erwachsenenbildung in Slowenien dar. Nach Artikel 2 des Gesetzes basiert Erwachsenenbildung auf folgenden Prinzipien: Lebenslanges Lernen, gleiche Zugangsbedingungen für alle, Freiheit und Autonomie bei der Wahl von Wegen, Inhalten, Formen, Mitteln und Methoden der Bildung, Laizität Erwachsenenbildung stellt eine öffentliche Dienstleistung dar, fachliche und ethische Verantwortung der Lehrenden, Achtung der Persönlichkeit und Würde aller Teilnehmenden, Maßnahmen der öffentlich gültigen Ausbildung (Zweiter Bildungsweg; d. Verf.) haben die gleichen Standards wie im Schulsystem. Im Artikel 23 werden die Elemente des Nationalen Programms für die Erwachsenenbildung definiert: Formulierung von Zielen der Erwachsenenbildung; Festlegung der vorrangigen Arbeitsfelder; Definition notwendiger Aktivitäten, um die Erwachsenenbildung voranzubringen; Festlegung des Gesamtumfangs der öffentlichen Mittel.

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