KOSIS-Gemeinschaft Urban Audit
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- Sigrid Förstner
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1 KOSIS-Gemeinschaft Urban Audit KOSIS-Verbund c/o Stadt Nürnberg 130, Unschlittplatz 7a, Nürnberg c/o Stadt Nürnberg Amt für Stadtforschung und Statistik Unschlittplatz 7a Nürnberg Tel.: 0911 / Fax: 0911 / urbanaudit@stadt.nuernberg.de Betreuende Stelle: Stadt Mannheim Kommunale Statistikstelle Postfach Mannheim Tel : urbanaudit@mannheim.de Nürnberg, 06. Dezember 2013 Ergebnisniederschrift der Jahrestagung und Mitgliederversammlung der KOSIS- Gemeinschaft Urban Audit am in Frankfurt a.m. Teilnehmende: Vertreterinnen und Vertreter der deutschen Städte (siehe Anhang) Gäste: Frau Antje Seidel-Schulze, Difu Frau Dr. Susanne Schnorr-Bäcker, Statistisches Bundesamt Herr Dr. Robert Herter-Eschweiler, Statistisches Bundesamt Herr Klaus Engelhardt, Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung Herr Rudolf Schulmeyer, VDSt Herr Dr. Udo Maack, Geo Consult Tagesordnung 1. Begrüßung und Genehmigung der Tagesordnung 2. Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung 3. Mitgliederentwicklung 4. Sachstand und Rückschau auf die zurückliegende Förderperiode 2012/ Bericht der Rechnungsprüfer und Wahl der Rechnungsprüfer 6. Vorschau auf die Aufgaben der Betreuenden Stelle in der Förderperiode 2014/ Wahl der Lenkungsgruppe 8. Verschiedenes
2 TOP 1: Begrüßung und Genehmigung der Tagesordnung Frau Dr. Wagner eröffnet die Sitzung und begrüßt die Vertreter der am Urban Audit teilnehmenden Städte und die Gäste zur Jahresversammlung Die vorgeschlagene Tagesordnung wird angenommen. 2 TOP 2: Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung Die Niederschrift der Mitgliederversammlung am wird genehmigt. TOP 3: Mitgliederentwicklung Die Gewinnung neuer Mitgliedsstädte, d.h. Städte, die den Rahmenvertrag unterzeichnet haben und damit auf der Mitgliederversammlung stimmberechtigt sind, gestaltet sich in manchen Fällen als etwas schwierig. Als Begründung wird der Rahmenvertrag selbst genannt. Die Betreuende Stelle wird in Abstimmung mit dem KOSIS-Verbund einen Vorschlag für ein vereinfachtes Beitrittsverfahren erarbeiten. Herr Trutzel betont, dass ein Rahmenvertrag notwendig ist, damit die KOSIS-Gemeinschaft Urban Audit als geschäftsfähige Rechtsperson handeln kann. Die Anzahl der stimmberechtigen Mitglieder liegt derzeit bei 42. Den anwesenden, stimmberechtigten Mitgliedern wurden Stimmkarten ausgehändigt. TOP 4: Sachstand und Rückschau auf die zurückliegende Förderperiode 2012/2013 Herr Trutzel erläutert den bereits vorab per Mail versandten Sachstandsbericht (siehe Tagungsunterlagen). Die regional- und städtestatistische Information gewinnt auf europäischer wie auch auf nationaler Ebene immer mehr an Bedeutung. Um den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden, versucht man im Europäischen Statistischen System (ESS) die verschiedenen regionalen Datensammlungen zu harmonisieren und miteinander zu verknüpfen. Im ESS hat Urban Audit einen festen Platz geht Urban Audit in die sechste Erhebungsrunde. Seit 2012 werden in Deutschland die Daten von 125 Städten erhoben (darunter 37 kreisangehörig) sowie für 94 LUZ-Gebiete bereitgestellt. Organisiert wird das Projekt ab der Erhebungsrunde 2014/2015 durch die Stadt Mannheim, die am 22. November 2012 als neue Betreuende Stelle gewählt wurde; die Sammlung, Aufbereitung und Übermittlung der Daten verbleibt bis auf Weiteres in Nürnberg. Die Datenarbeiten für die laufende Förderperiode sind weitgehend abgeschlossen. Über die Schätzdaten aus dem Mikrozensus wird Herr Dr. Herter-Eschweiler vom Statistischen Bundesamt berichten. Der deutsche Merkmalskatalog ist über die von der EU geforderten Merkmale hinaus - dynamisch und ermöglicht, weitere Merkmale auf Wunsch der Städte zusätzlich aufzunehmen. Dies trägt auch dem vordringlichen Förderziel der EU Rechnung, die Nutzung des Informationsangebotes durch die Städte selbst zu unterstützen. Die derzeitige Systematik und Download-Möglichkeit aller Urban Audit-Daten mittels Webkatalog und die grafische Darstellung und interaktive Nutzung des dynamischen Berichts wurden bereits am Vortag demonstriert (siehe Tagungsunterlagen).
3 TOP 5: Bericht der Rechnungsprüfer und Wahl der Rechnungsprüfer (Tischauflagen zu Top 5: Prüfungsbericht und Finanzbericht) 3 Die Rechnungsprüfer Frau Rosemeier (Stadt Karlsruhe) und Herr Wenzel (Stadt Mainz) bestätigen die formale sowie inhaltliche Vollständigkeit und Richtigkeit der Rechnungsführung einschließlich der vorgelegten Belegsammlungen und Auflistungen. Sie beantragen die Entlastung der rechnungsführenden Stelle für das Rechnungsjahr Die Entlastung wird per Akklamation einvernehmlich (Enthaltung der Betroffenen) erteilt. Frau Rosemeier und Herr Wenzel haben sich auf eine erneute Kandidatur als Rechnungsprüfer für das Rechnungsjahr 2013 verständigt; sie werden einstimmig per Akklamation für ein weiteres Jahr in diesem Amt bestätigt. TOP 6: Vorschau auf die Aufgaben der Betreuenden Stelle in der Förderperiode 2014/2015 (Tischauflage zu Top 6: Projektplan 2014f) Frau Dr. Wagner berichtet, dass die Fördergelder für die nun anstehende neue Förderperiode bewilligt sind. Die Arbeitsverträge mit Frau Muth und Frau Groß sollen auch in der neuen Förderperiode weiterlaufen. Der Arbeitsplatz zur Datensammlung in Nürnberg, der freundlicherweise vom Amt für Stadtforschung und Statistik in Nürnberg zur Verfügung gestellt wird, bleibt bis auf Weiteres erhalten. Die Geschäftsstelle ist räumlich bei der Betreuenden Stelle angesiedelt. Daher wird die Rechnungsführung ab 2014 ebenfalls in Mannheim organisiert. Die Mailadressen sollen synchronisiert werden. Der Projektplan 2014/2015 stellt den zeitlichen Ablauf der Aufgaben und der Ergebnisübermittlung in der anstehenden Förderperiode schematisch dar. Frau Muth erläutert, dass für den Dynamischen Bericht eine Instant Atlas-Lizenz für die KOSIS- Gemeinschaft Urban Audit erworben werden soll. Weiterhin betont sie, dass die Shapes mit Raumbezug nur für die Darstellung der Sub-city Districts (SCD) bestimmt sind und nur zu diesem Zweck auch an Eurostat geliefert werden. Frau Erbslöh erkundigt sich, ob die Lieferung der SCD-Daten Pflicht sei oder freiwillig erfolge. Denn dann wäre auch die Lieferung der Shape-Dateien freiwillig. Herr Trutzel erklärt, dass die SCD-Gebiete so gefasst seien, dass die Weitergabe damals (2002/2003) von allen Städten gebilligt wurde. Die EU erhielt, wie gefordert, Geometrien in digitalisierter Form, um die Daten visualisieren zu können. Die EU fordert nur in den Zensusjahren SCD-Daten. Es muss diskutiert werden, ob dies für deutsche Belange nicht zu selten ist und ob man sich darauf verständigt, die SCD-Daten von den Städten in kürzerem Abstand zu erbitten, um auf förderungswürdige Stadtviertel aufmerksam zu machen. Frau Dr. Wagner ergänzt, dass die EU das Pflichtprogramm erhalte, Daten, die zusätzlich zu erheben wären, weiterhin in der Lenkungsgruppe diskutiert werden müssen. Herr Dr. Gutfleisch merkt an, dass die SCD-Daten, die bei der EU dargestellt sind, nicht zum Download bestimmt sind, sondern lediglich zu Forschungszwecken abgestellt sind. Herr Dr. Pauly gibt zu bedenken, dass die relative Größe der SCD-Gebiete gerade für einwohnerschwächere Städte die Möglichkeit der Förderung konterkariert, da (noch) kleinräumigere Disparitäten nivelliert würden.
4 4 Frau Muth stellt in Aussicht, sowohl den Urban Audit-Workshop als auch die Überarbeitung der Broschüre in 2jährigem Turnus durchzuführen. Ein regelmäßiger e-letter ist quartalsweise geplant (siehe Projektplan). Bei der Aussprache merkt Herr Willmann die unglückliche Konstellation der organisatorischen Ferne zwischen Urban Audit und Perception Survey an. Frau Dr. Wagner erläutert, dass der Dynamische Bericht auch die Darstellung des Perception Surveys ermögliche. Herr Dr. Gutfleisch erklärt den historischen Hintergrund, dass sich in Deutschland aus dem EU-geförderten Fragebogen für ausgewählte Städte eine modular aufgebaute Bürgerumfrage entwickelt habe, deren Teilnahme allen Städten offensteht. TOP 7: Wahl der Lenkungsgruppe (Tischauflage zu Top 7) Die Mitglieder beschließen einvernehmlich, auch für die Förderperiode 2014/2015 eine Lenkungsgruppe zu wählen. Die Mitgliederversammlung beschließt einvernehmlich folgenden Auftrag der Lenkungsgruppe: Die Lenkungsgruppe erhält folgende Aufträge: Die Lenkungsgruppe legt auf Basis des KOSIS-Statuts und der von der Gemeinschaft beschlossenen Grundsätze und Rahmenbedingungen Inhalte, Prioritäten und Finanzierung der Projektentwicklung fest; berät und beschließt über den Merkmalskatalog; gibt Empfehlungen zu den räumlichen Gliederungsebenen: berät und beschließt über die beim Urban Audit eingesetzten Methoden; berät und beschließt über den Einsatz und die Gestaltung von Projekten und Teilprojekten; berät und beschließt über (Werk-)Aufträge. Willensbildung und Entscheidungen der Lenkungsgruppe können in Versammlungen oder auf schriftlichem/elektronischem Weg erfolgen. Beschlüsse werden mit einfacher Mehrheit gefasst. Jedes gewählte Lenkungsgruppen-Mitglied hat eine Stimme. Ein Beschluss im Umlaufverfahren kann nur stattfinden, wenn alle Lenkungsgruppen-Mitglieder dem Verfahren zustimmen. Der Vorschlag zur Zusammensetzung der Lenkungsgruppe liegt der Mitgliederversammlung vor. Die Mitgliederversammlung beschließt, zwischen stimmberechtigten Mitgliedern und solchen mit begleitender und beratender Funktion zu unterscheiden. Letzteren werden die Vertreter bzw. Sprecher der mit Urban Audit verbundenen Institutionen zugerechnet. Daraufhin wählt die Mitgliederversammlung in die Lenkungsgruppe (ohne Gegenstimmen) a) als stimmberechtigte Mitglieder Herbert Asselborn (Stadt Köln) Günther Bachmann (Stadt Darmstadt) Stefanie Bröcker (Stadt Magdeburg) Barbara Erbslöh (Stadt Essen) Dr. Ralf Gutfleisch (Stadt Frankfurt) Wolf Schäfer (Stadt Nürnberg) Thomas Scheuchenpflug (Stadt München) Antje Seidel-Schulze (Difu) Dr. Gabriele Sturm (BBSR) Dr. Petra Wagner (Stadt Mannheim)
5 5 b) zur ständigen Begleitung (mit beratender Funktion) Herrn Dr. Fogt, Deutscher Städtetag Dr. Susanne Schnorr-Bäcker, DESTATIS Klaus Engelhardt, Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung Vorsitzender des VDSt Vorsitzender des KOSIS-Verbundes Betreuende Stellen der KOSIS-Gemeinschaften (AGK, DUVA, HHSTAT, KORIS, KOSTAT, KOWAHL, SIKURS) Frau Dr. Wagner bestätigt auf Nachfrage, dass die Mitglieder als Vertreter ihrer Institutionen zur Person in die Lenkungsgruppe gewählt werden. TOP 8: Verschiedenes Die Mitgliederversammlung stimmt folgenden Terminvorschlägen der Betreuenden Stelle zu: Lenkungsgruppensitzung: Mittwoch, 02. April :00 bis 15:00 Uhr im Anschluss an die Frühjahrstagung in Duisburg Mitgliederversammlung: Donnerstag, 20. November 2014 in Mannheim Alle Tischauflagen sind im Mitgliederbereich der KOSIS-Gemeinschaft Urban Audit aufrufbar. Dr. Petra Wagner (Vorsitz) Grazia Groß (Protokoll)
6 6 Stadt / Institution Augsburg Bochum Bremen Celle Chemnitz Darmstadt Dresden Erfurt Essen Frankfurt am Main Freiburg im Breisgau Fürth Hamburg Hannover Karlsruhe Koblenz Köln Leipzig Magdeburg Mainz Mannheim Mülheim a.d.ruhr München Nürnberg Oberhausen Passau Saarbrücken Siegen Solingen Stuttgart Weimar Wolfsburg Würzburg Zwickau Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung BBSR DESTATIS DESTATIS Difu Geo Consult VDSt UA Mannheim UA Mannheim UA Nürnberg UA Nürnberg Teilnehmer UA-Mitgliederversammlung 13. November 2013 Doris Durstin Bernd Hupfeld Martina Livschitz Wolfgang Jung Dr. Matthias Schieck Günther Bachmann Claudine Kaul Ulrich Scheffler Barbara Erbslöh Dr. Ralf Gutfleisch Thomas Willmann Benedikt Unger Dr. Jürgen Delitz Frauke Schaper Andrea Rosemeier Dr. Manfred Pauly Herbert Asselborn Peter Dütthorn Stefanie Bröcker Jürgen Wenzel Dr. Petra Wagner Hans-Joachim Libera Thomas Scheuchenpflug Wolf Schäfer Thomas Meister Klaus Brückner Rainer Waespi-Oeß Ursula Krüsemann Sabine Binder Ulrich Stein Friedbert Lanz Dr. Uwe Meer Nicole Schächer Renée Junghans Klaus Engelhardt Adam Radvanszki Dr. Susanne Schnorr-Bäcker Dr. Robert Herter-Eschweiler Antje Seidel-Schulze Dr. Udo Maack Rudolf Schulmeyer Dr. Petra Wagner Alexandra Muth Klaus Trutzel Grazia Groß
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