Einführung in die Studie. Risiken und Absicherungsinstrumente. Franz Sinabell, Thomas Url, WIFO Martin Kniepert, Franziska Strauss, INWE BOKU
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- Elmar Grosse
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1 Einführung in die Studie Risiken und Absicherungsinstrumente Franz Sinabell, Thomas Url, WIFO Martin Kniepert, Franziska Strauss, INWE BOKU
2 Gliederung Motivation: Volatilität und Einkommensrisiko Risiko und Risikoausprägung Risiken: Produktion, Preise, Kosten Einkommensrisiken Risiko und Risikobewältigung Strategien: Haushalte und Betriebe Versicherungen Möglichkeiten und Grenzen Fazit und Ausblick
3 Motivation Unsicherheit Märkte: hohe Preisvolatilität Direktzahlungen eine wichtige Einkommensstütze Optionenpapier EK effizienter mit Einkommensunsicherheit und Marktschwankungen umgehen Instrumentarium Risikomanagement: Art. 43, 44, 45 Notfallmechanismus (EUR 3,5 Mrd.), Anpassung Globalisierung GATT-Agrarabkommen (Uruguay-Runde) Green-Box-kompatible Einkommensstabilisierung
4 Risiko Produktionsrisiko I Fallbeispiel: Hagel Q: Österreichische Hagelversicherung VVaG
5 Risiko Produktionsrisiko II Geschätzte Mindererträge durch Hagel Ø in dt/ha Weizen Roggen Körnermais Silomais Raps Burgenland 0,7 0,5 1,0 5,1 1,3 Kärnten 1,8 1,5 3,1 14,1 1,4 Niederösterreich 0,3 0,5 0,7 4,1 0,7 Oberösterreich 1,1 0,4 1,9 8,4 1,7 Salzburg 2,4 2,6 3,0 17,0 0,6 Steiermark 1,4 1,5 2,7 13,3 2,0 Tirol 0,4 0,5 0,5 5,9 Vorarlberg 0,6 0,2 0,3 3,1 Wien 0,1 0,1 0,1 0,1 Österreich 0,5 0,6 1,7 7,8 1,0 Q: eigene Berechnungen; Basis: Statistik Austria und Österreichische Hagelversicherung VVaG
6 Risiko Erlösrisiko I Fallbeispiel Weizen: Preisnotierungen national und international Q: Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut, HWWI-Rohstoffpreisindex; Statistik Austria, Erzeugerpreisstatistik; AMA Agrarmarkt Austria, Marktinformationen Getreide und Ölsaaten ( WIFO-Berechnungen. Anmerkung: International: US hard red winter, erstnotierter Monat Kansas City; Österreich: Erzeugerpreis Qualitätsweizen.
7 Risiko Erlösrisiko II unterjährige Preisvolatilität (jeweiliger Jahresdurchschnitt = 100) Weizen international Weizen Österreich Q: Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut, HWWI-Rohstoffpreisindex; Statistik Austria, Erzeugerpreisstatistik; AMA Agrarmarkt Austria, Marktinformationen Getreide und Ölsaaten ( WIFO-Berechnungen. Anmerkung: International: US hard red winter, erstnotierter Monat Kansas City; Österreich: Erzeugerpreis Qualitätsweizen.
8 Risiko Kostenrisiko internationale Notierung: Phosphat unterjährige Preisvolatilität (jeweiliger Jahresdurchschnitt = 100) Rohöl international Diesel Österreich Q: Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut, HWWI-Rohstoffpreisindex; OMV; BMWA Benzinpreismonitor; World Bank Commodity Prices; WIFO-Berechnungen
9 Risiko Zerlegung der Quellen der Volatilität des DB, nationale Ebene Q: eigene Berechnungen, Basis: aktivitätsdifferenzierte LGR
10 Einkommensvolatiltät -Sektorebene Mittelwert und Variationskoeffizient LGR Ø LGR - Position Mittelwert Mio. EUR VK Erzeugung LW Wirtschaftsbereich ,06 Vorleistungen ,07 Bruttowertschöpfung ,07 Abschreibungen ,06 Nettowertschöpfung ,17 Faktoreinkommen ,10 Politik Q: eigene Berechnungen; Basis: Statistik Austria LGR
11 bereits existierende Lösungen Risikomanagement: Haushalt/Betrieb betriebliche Strategien hohes Eigenkapital - Rücklagen Risikostreuung: Betriebszweige Risikotransfer: Versicherungen Marktlösungen: Hedging, Futures/Optionen Preisrisiko Arrangements mit Abnehmern öffentliche Zuschüsse: Betriebsprämien plus Ertragsversicherungen, Seuchenversicherungen,
12 Zusammenspiel privat -Staat Staatseingriff: Katastrophen Marktversagen öffentliche Sicherheitsnetze Katastrophenhilfe PPP Marktebene: Versicherungen Finanzmärkte Versicherungen: Hagel, Frost, Erlöse, Einkommen Finanzmärkte: Hedging, Futures Optionen private Arrangements mit Abnehmern Fonds auf Gegenseitigkeit Haushaltsebene Betriebsebene Glättung Einkommen durch Steuersystem Haushaltsstrategien und Erwerbskombinationen Q: OECD, 2009; eigene Ergänzung idiosynkratisch Risikotyp systemisch
13 Versicherungen ein bewährtes Instrument Voraussetzungen für das Funktionieren von Versicherungsmärkten derzeit beobachtet Ertragsrisiken: sehr verbreitet und effektiv Einnahmenrisiko: USA Herausforderungen Einkommensversicherung systematisches Risiko/staatl. Unterstützung notw. Organisation Vertragsgestaltung
14 Fazit und Ausblick Preis-/Einkommensrisiken sind bewältigbar zahlreiche betriebliche Strategien am Betrieb und in Kooperation mit Partnern zusätzlich neue Instrumente am Markt öffentliche Unterstützungsmöglichkeiten bereist jetzt bewährte Zugänge mehrere Verbesserungsmöglichkeiten mehrere Modelle für spezifische Zielgruppen
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