Ernährung garantiert?

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1 Welt Trends Zeitschrift für internationale Politik Nr. 84 Mai/Juni 2012 Ernährung garantiert? Kampf um Nahrung Hunger und Menschenrechte Globaler Agrarsektor Märkte und Sicherheit Forum Iran-Israel-Konflikt Sieben Schritte zum Frieden Historie Wider biologische Waffen! WeltBlick Vor den Wahlen: Mexiko Nach den Wahlen: Russland Keine Wahlen: Mali Bücher & Tagungen 20 Jahre WeltTrends 9,50 Euro 12 CHF

2 2 WeltTrends 84 Inhalt 1 Editorial 4 WeltBlick 5 Mexiko Wahlen im Schatten der Drogen Günther Maihold 12 Russland Nach der Duma-Wahl Susan Stewart 17 Putsch in Mali Claus-Dieter König 22 Zwischenruf von Attila Kiraly 24 Thema: Ernährung garantiert? 27 Globaler Agrarsektor Matin Qaim 39 Food Security and Conflict Benjamin Shepherd 47 Die neue Knappheit: Biomasse Harald Grethe 56 Nahrungsmittelmärkte und Ernährungssicherheit Martina Brockmeier, Kirsten Urban und Fan Yang 65 Hunger und Menschenrechte Michael Windfuhr 74 Statistik: Unterernährung weltweit Nachruf: Guillermo O Donnell 77 Éric Lair und Ana Polack

3 Inhaltsverzeichnis 3 Historie: Wider biologische Waffen! Hubert Thielicke 81 Forum: Iran 86 In Sorge um eine friedliche Lösung Offener Brief an den Bundesaußenminister 87 Sieben Schritte zum Frieden Michael Brzoska, Oliver Meier und Götz Neuneck 93 LipGlosse: Beim Häuten der Sau 100 Replik: Great Game 2.0 um Afghanistan Wulf Lapins 102 Replik: Nordkorea und die Macht Roland Hiemann 107 Bücher und Tagungen 110 Diplomaten der Apartheid 111 Literaturbericht von Ulrich van der Heyden Wiedergelesen: Franz Neumann Angst und Politik 116 Rezensionen 120 Annotationen 126 Neuerscheinungen 130 Konferenzen 132 Briefe an die Redaktion 139 Impressum 141 Europa ohne Kompass Kommentar von Jochen Franzke 142 Wort und Strich 144

4 Die neue Knappheit: Biomasse Harald Grethe Ernährungssicherheit, Bioenergie, Rohstoffe, Klimawandel Fossile Kohlenstoffquellen werden knapper. Bioenergie wird zu einer Brückentechnologie und die stoffliche Nutzung von Biomasse nimmt zu; die globalen Agrarpreise steigen. Der Autor fordert, Möglichkeiten zur Verringerung der Nachfrage zu nutzen. Ein geringerer Konsum tierischer Produkte in Industrieländern und eine Verringerung von Lebensmittelabfällen würden zu niedrigeren Preisen beitragen. Die politische Förderung von ackerpflanzenbasierten Biokraftstoffen sollte beendet werden. Für globale Welternährungsprojektionen werden üblicherweise Nachfrageprojektionen vorgenommen, aus denen erforderliche Produktionsänderungen abgeleitet werden. Eine zu erwartende Größenordnung für den erforderlichen Anstieg der Produktion zwischen 2005 und 2050 liegt bei etwa 70 Prozent (Bruinsma 2009). Dieser Anstieg hängt aber nicht nur vom globalen Zuwachs der Nahrungsmittelnachfrage ab, sondern auch von anderen Nachfragekomponenten, die miteinander im Wettbewerb um Biomasse stehen: der energetischen Nachfrage nach Biomasse (z. B. Flüssigkraftstoffe), der stofflichen Nachfrage nach Biomasse, der Futternachfrage, die von der Entwicklung der menschlichen Nachfrage nach tierischen Produkten abgeleitet ist, sowie der Nahrungsmittelverlust entlang der Wertschöpfungskette. Aufgrund der Knappheit von in der Agrarproduktion eingesetzten Ressourcen wie Land, Wasser und Energie sollte der politische Fokus daher nicht nur auf Maßnahmen zur Erhöhung der Agrarproduktion liegen. Auch Maßnahmen zur Verringerung der Nachfrage nach Biomasse sollten geprüft werden. Energetische Nachfrage nach Biomasse Im Gegensatz zu den traditionellen Formen der energetischen Nutzung von Biomasse wie der Wärmeerzeugung aus Holz, hat besonders die Erzeugung der Flüssigkraftstoffe Bioethanol und Biodiesel seit 2000 stark zugenommen. Prof. Dr. Harald Grethe, geb. 1965, Leiter des Fachgebiets Agrar- und Ernährungspolitik, Universität Hohenheim, Stuttgart. WeltTrends Zeitschrift für internationale Politik 84 Mai/Juni Jahrgang S

5 48 WeltTrends 84 Abbildung: Globale Biokraftstoffproduktion (in Mio. Tonnen Erdöl äquivalent) Quelle: BP Statistical Review of World Energy June So wurden 2009 etwa 35 Prozent der Maiserzeugung der USA für die Erzeugung von Bioethanol und etwa 30 Prozent des Verbrauchs von pflanzlichen Ölen in der EU zur Erzeugung von Biodiesel verwendet (ERS 2011, FAOSTAT 2012). Die Ursachen hierfür liegen nur zum Teil in den stark veränderten Preisrelationen für fossile Energien und Biomasse. In den USA und der EU beruht die Erzeugung von Flüssigkraftstoffen überwiegend auf der starken politischen Förderung. In der EU wird diese vor allem mit dem Beitrag zum Klimaschutz begründet und argumentiert, dass im Gegensatz zur Verbrennung fossiler Energieträger ein geringerer CO 2 -Ausstoß entstehen würde. Allerdings zeigen zahlreiche wissenschaftliche Studien und Gutachten seit Mitte des vergangenen Jahrzehnts (z. B. OECD 2006, Searchinger u. a. 2008, WBGU 2008) übereinstimmend, dass der Beitrag zum Klimaschutz eher gering oder sogar negativ ist, da die verstärkte Nachfrage nach Biomasse zu einem Anstieg der Agrarpreise führt. Dieser Preisanstieg stellt sowohl einen Anreiz zur Erhöhung der Flächenintensität der globalen Agrarproduktion dar wie auch einen Anreiz zur Erhöhung der landwirtschaftlich genutzten Fläche insgesamt und zur Umwidmung von Grün- in Ackerland, den indirekten Landnutzungseffekten (z. B. Fischer 2009). Zahlreiche Studien haben in den vergangenen Jahren gezeigt, dass der Beitrag der politisch induzierten Biokraftstoffnachfrage zum Anstieg der Weltmarktpreise für Agrarprodukte substanziell war und es ein hohes Potenzial für einen weiteren Preisanstieg gibt (Banse u. a. 2008, Banse / Grethe 2008, OECD 2006). Die Aussicht auf Biokraftstoffe der sogenannten zweiten

6 Thema 49 und dritten Generation kann dieses Problem durch die zu erreichende höhere Flächenproduktivität und die Möglichkeit der Nutzung von Grenzstandorten zwar verringern, aber nicht grundsätzlich beseitigen. Verschiedene wissenschaftliche Gutachten (z. B. Wissenschaftlicher Beirat beim BMELV 2007, WBGU 2008) fordern zu Recht, die Förderung der ersten Generation von Biokraftstoffen aufgrund der geringen oder sogar fehlenden Zielerreichung sowie der hohen Kosten und unerwünschten Nebeneffekte völlig einzustellen. Vor diesem Hintergrund ist es bedauerlich und als Politikversagen zu betrachten, dass bisher auf europäischer Ebene daran festgehalten wird, bis 2020 einen Anteil der erneuerbaren Energien im Transportsektor von 10 Prozent zu erreichen. Flüssigkraftstoffe der ersten Generation sind allerdings nur einer unter vielen möglichen Nutzungspfaden von Biomasse zur Energieerzeugung. Insbesondere Nutzungspfade, die zu einem Großteil auf Abfall- und Reststoffen sowie Koppelprodukten der Landwirtschaft basieren, sind durchaus förderwürdig. Ebenfalls sind verstärkte Investitionen in Forschung und Entwicklung notwendig, die eine deutlich geringere Flächenintensität als heute verbreitete Verfahren haben. Schließlich ist auch die Rolle der Bioenergie im Energiemix zu berücksichtigen, da sie in Teilen speicherfähig ist und somit Schwankungen in der Erzeugung z. B. von Wind- und Solarenergie ausgleichen kann. Auch in ländlichen Regionen mit einer schwach entwickelten Infrastruktur, vor allem in Entwicklungsländern, kann Bioenergie eine wichtige Rolle in dezentralen Energiesystemen spielen. Allerdings bleibt der grundsätzliche Nutzungskonflikt aufgrund der Flächenkonkurrenz bestehen. Die gelegentlich suggerierte grüne, umweltfreundliche und nachteilsfreie Energieerzeugung auf dem Acker ist eine Illusion. Vor diesem Hintergrund sind beim Umbau des Energiesystems auf erneuerbare Energien insbesondere auch die Energieeinsparung und die Erhöhung der Energieeffizienz von Bedeutung (WBGU 2011). Stoffliche Nachfrage nach Biomasse Die stoffliche Nutzung von Biomasse umfasst eine Vielzahl von Nutzungspfaden, in denen Öle, Stärke und Zucker, Cellulose und Proteine in Dämmstoffe, Textilien, Kunststoffe und andere Produkte umgewandelt werden (zur Übersicht siehe z. B. Carus

7 50 WeltTrends 84 u. a. 2010). In Deutschland lag die Verwendung von Agrarrohstoffen zur stofflichen Nutzung 2008 bei nur etwa einem Drittel der energetischen Nutzung (Raschke / Carus 2012). Global liegt der Biomasseverbrauch dieser beiden Nachfragekomponenten etwa gleich hoch, wobei die energetische Nutzung in den vergangenen Jahren nicht zuletzt aufgrund der in vielen Ländern starken politischen Förderung deutlich gestiegen ist. Langfristig ist zu erwarten, dass die Nachfrage nach Biomasse zur stofflichen Nutzung steigt. Im Bereich der erneuerbaren Energien gibt es mit Solar- und Windenergie Alternativen zur Biomasse, von denen zu erwarten ist, dass sie langfristig wettbewerbsfähiger werden. Biomasse könnte damit in der energetischen Nutzung zu einer Brückentechnologie werden. In der stofflichen Nutzung hingegen ist Biomasse die einzige nichtfossile Kohlenstoffquelle, sodass die stoffliche Nachfrage langfristig voraussichtlich eine steigende Rolle spielen wird. Die gegenwärtig stark auf die energetische Nutzung ausgerichteten Fördersysteme sollten nicht nur aufgrund ihrer teilweise erheblichen negativen Auswirkungen innerhalb des Agrarsektors, sondern auch mit dem Ziel einer Einbeziehung der stofflichen Nutzung weiterentwickelt werden (siehe z. B. Carus u. a. 2010). Futternachfrage Etwa ein Drittel der globalen Ackerfläche wird gegenwärtig für die Produktion von Futtermitteln verwendet. Hinzu kommt eine Weidelandfläche, die die globale Ackerfläche um etwa 150 Prozent übertrifft (FAOSTAT 2012). Gleichzeitig liegt die Umwandlungsrate von Kalorien aus pflanzlichen Futtermitteln in tierische Produkte in der Größenordnung von 2 zu 1 bis 7 zu 1. Hieraus wird deutlich, dass ein nicht unerheblicher Anteil der tierischen Produktion in direkter Konkurrenz zur Erzeugung von pflanzlichen Nahrungsmitteln für den menschlichen Konsum steht. Dieser Nutzungskonflikt wird sich voraussichtlich verschärfen, da im Rahmen des Bevölkerungs-, aber auch des Pro-Kopf-Einkommenswachstums ein starker Anstieg des Konsums tierischer Lebensmittel bis 2050 zu erwarten ist. So rechnet etwa die FAO mit einem Anstieg des globalen Fleischkonsums zwischen 2005/07 und 2050 um 85 Prozent (Bruinsma 2009), wobei auch ein weiterer Anstieg der Pro-Kopf-Nachfrage in Industrieländern erwartet wird.

8 Thema 51 Ein geringerer Konsum tierischer Produkte in Industrieländern würde zur Entspannung der globalen Biomassebilanz beitragen und hätte zahlreiche andere Vorteile, z. B. für Gesundheit und Klimawirkungen der Landwirtschaft. Vor diesem Hintergrund wurde vom Wissenschaftlichen Beirat Agrarpolitik beim Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (Bauhaus u. a. 2012) gefordert, politisch darauf in Deutschland hinzuwirken. Ein verringerter Konsum tierischer Produkte in Industrieländern würde allerdings über den Mechanismus eines geringeren Weltmarktpreises indirekt zu einem Anstieg des Konsums in Schwellen- und Entwicklungsländern führen, wodurch der Gesamteffekt eines Konsumrückgangs gedämpft würde. Verschiedene Autorenteams haben sich bemüht, die Gesamteffekte auf die globalen Nahrungsmittelbilanzen auf der Basis von Simulationsmodellen zu quantifizieren. Rosegrant u. a. (1999) projizieren die globalen Agrarmärkte bis 2020 basierend auf dem partiellen Gleichgewichtsmodell IMPACT. Die Effekte eines kalorienneutralen Rückgangs des Fleischkonsums in Industrieländern um 70 Prozent bei einem gleichzeitigen Anstieg des Getreidekonsums werden mit einem Referenzszenario verglichen. Im Ergebnis zeigt sich ein Rückgang der globalen Fleischpreise um 20 bis 30 Prozent, ein globaler Rückgang des Fleischkonsums um 13 Prozent und ein Anstieg des Fleischkonsums in Entwicklungsländern um 13 Prozent. Grobgetreidepreise fallen um bis zu 10 Prozent, wohingegen der Reispreis konstant bleibt und der Weizenpreis sogar leicht ansteigt. Im Ergebnis nimmt der durchschnittliche Kalorienkonsum in Entwicklungsländern mit 0,8 Prozent nur leicht zu. Stehfest u. a. (2009) analysieren die Effekte eines global einheitlichen Fleischkonsums von 34 Kilogramm pro Kopf und Jahr auf die Flächennutzung, was einem Anstieg des Konsums in Entwicklungsländern und einem Rückgang in Industrieländern entspricht. Verglichen mit einem Referenzszenario ergeben sich 2050 ein global um 37 Prozent geringerer Fleischkonsum und ein Rückgang der genutzten Grünlandfläche um 42 Prozent und der genutzten Ackerfläche um 9 Prozent. Grethe u. a. (2011) simulieren die Auswirkungen eines Rückgangs des Fleischkonsums in OECD-Ländern um 30 Prozent. Es ergeben sich um 14 bis 20 Prozent geringere Weltmarktpreise, ein global ca. 9 Prozent geringerer Fleischkonsum, ein Anstieg

9 52 WeltTrends 84 Weiterlesen: H. R. Herren, Öko statt Chemie Forum Entwicklungspolitik Brandenburg (FEB) 1 des Fleischkonsums in Entwicklungs- und Schwellenländern um 5 Prozent, ein Rückgang der Weltmarktpreise für Getreide um 10 Prozent und ein Anstieg des Getreidekonsums in Entwicklungsländern um 1,5 Prozent. In der Zusammenfassung ergeben alle diese Studien einen auch bei konstantem Kalorienverbrauch in der menschlichen Ernährung geringeren landwirtschaftlichen Flächenbedarf, eine deutliche Zunahme des Fleischkonsums und eine nur geringe Zunahme des Getreidekonsums in Entwicklungsländern, was an dem insgesamt eher geringen Effekt auf die Getreidepreise liegt. Eine politische Einflussnahme auf den Konsum von tierischen Produkten ist allerdings nicht einfach. Eine Steuer auf tierische Produkte wird zwar häufig als eine potenzielle Steuerungsmöglichkeit erwähnt (Stehfest u. a. 2009, Lelieveldt 2010), aber es fehlt an empirischen Studien zur Effektivität einer solchen Konsumsteuer (Thow u. a. 2010). Vor dem Hintergrund einer sehr unelastischen Nachfrage nach Nahrungsmitteln in Industrieländern ist zu erwarten, dass Steuern sehr hoch sein müssten, um deutliche Nachfrageänderungen zu erzielen. Da hohe Steuern jedoch politisch kaum durchsetzbar sind, eignen sie sich nicht als alleiniges Mittel zur Erreichung substanzieller Konsumänderungen. Alternativen oder zusätzliche politische Maßnahmen wie zum Beispiel Verbraucherinformationskampagnen sind daher erforderlich (siehe z. B. Powell / Chaloupka 2009, Smil 2002). Nachernteverluste entlang der Wertschöpfungskette Die Bedeutung von Nachernteverlusten für die globale Nahrungsmittelbilanz erhält in den vergangenen Jahren zu Recht zunehmend öffentliche und politische Aufmerksamkeit: Sie betragen auf globaler Ebene etwa 20 bis 50 Prozent des gesamten Nahrungsmittelverbrauchs und stellen damit ein erhebliches Potenzial als Alternative zur Produktionserhöhung dar (Grethe u. a. 2011). Im Hinblick auf die Frage, wie eine Verringerung der Nachernteverluste erreicht werden kann, müssen allerdings verschiedene Kategorien von Verlusten unterschieden werden. Eine erste Unterscheidung wäre in angebotsseitige Verluste, die die Stufen der Wertschöpfungskette von der Urproduktion über Transport, Lagerung und Verarbeitung bis hin zur Großhandelsstufe umfassen, sowie in Lebensmittelabfälle, die auf den

10 Thema 53 Ebenen des Einzelhandels und der privaten Haushalte entstehen. Diese Kategorien haben unterschiedliche Ursachen und ihre Verringerung erfordert unterschiedliche Maßnahmen. Angebotsseitige Verluste sind vor allem in Entwicklungsländern verbreitet und haben häufig technologische Ursachen, wie etwa eine schlecht entwickelte Transport-, Lagerhaltungs- und Verarbeitungsinfrastruktur. Lebensmittelabfälle auf den Ebenen des Einzelhandels und der privaten Haushalte sind in Industrieländern ausgeprägt und reflektieren den dort geringen Ausgabenanteil für Nahrungsmittel sowie Konsummuster, die von der Erwartung der ständigen Verfügbarkeit einer großen Auswahl an Lebensmitteln gekennzeichnet sind (Parfitt u. a. 2010, Lund qvist u. a. 2008). Leider ist die Datenlage zu den globalen Nachernteverlusten außerordentlich schlecht und bestehende Abschätzungen beruhen auf zahlreichen groben Annahmen. In den letzten Jahren erschien allerdings eine Vielzahl von Studien, die das Ausmaß der Lebensmittelabfälle in Industrieländern analysieren. Für Deutschland wird der Erkenntnisstand in Kranert u. a. (2012) zusammengefasst. Ebenfalls schlecht ist die empirische Grundlage einer Abschätzung der Wirksamkeit politischer Maßnahmen zur Verringerung von Nachernteverlusten. Für die angebotsseitigen Verluste wäre dies vor allem die Schaffung von Rahmenbedingungen, die die technologische Effizienz entlang der Wertschöpfungskette fördern. Für die Verringerung von Lebensmittelabfällen in Industrieländern sind es vor allem Veränderungen im Konsumverhalten, die erforderlich sind. Kranert u. a. (2012) stellen eine Reihe entsprechender Kampagnen mit dem Ziel der Sensibilisierung der Verbraucher für die Abfallproblematik in verschiedenen europäischen Ländern dar. Schlussfolgerungen Neben der klassischen Nutzung von Biomasse zur Nahrungsmittel-, Futtermittel- und Wärmeenergieerzeugung gibt es zunehmend Ansprüche anderer Verwendungen: die stoffliche Nutzung und die stark steigende Bioenergienachfrage. Aufgrund der schieren Größe der Energiemärkte und der deutlich höheren Einkommenselastizitäten der Nachfrage nach den entsprechenden Endprodukten wird die Bioenergienachfrage auf

11 54 WeltTrends 84 absehbare Zeit erheblich zu einem angespannten Preisniveau auf den Weltagrarmärkten beitragen. Wenn andere erneuerbare Energien langfristig wettbewerbsfähiger werden, werden sie die flächenbasierte Bioenergie voraussichtlich weitgehend ablösen. Allerdings ist langfristig auch eine Zunahme der stofflichen Nutzung von Biomasse aufgrund der knapper werdenden fossilen Kohlenstoffquellen absehbar. Die sich daraus ergebende Erhöhung der globalen Flächenproduktivität der Landwirtschaft in einigen Regionen auch die Ausdehnung der landwirtschaftlich genutzten Fläche verursacht nicht nur Druck auf natürliche Ressourcen, sondern führt zu einer starken Verdrängung der Nahrungsmittelproduktion. Somit ist ein großer Anreiz gegeben, politisch nicht nur auf eine Erhöhung des Biomasseangebots hinzuwirken, sondern auch gezielt zu einer Verringerung der Nachfrage in bestimmten Bereichen beizutragen. So sollte die Förderung von Flüssigkraftstoffen der ersten Generation beendet, in der Energiewende mehr Gewicht auf Energieeinsparungen gelegt und politisch auf eine Verringerung der Nachernteverluste entlang der gesamten Wertschöpfungskette hingewirkt werden. Schließlich sollte die Herausbildung von nachhaltigeren Konsummustern, wie die deutliche Verringerung des Verbrauchs tierischer Produkte in Industrieländern, gefördert werden. Abschließend sind Investitionen in die Forschung zu effizienten Nutzungspfaden für Biomasse und zu integrierten Fördersystemen erforderlich, die die unterschiedlichen positiven und negativen externen Effekte verschiedener stofflicher und energetischer Nutzungspfade berücksichtigen. Literaturverzeichnis Banse, M. / Grethe, H.: Effects of the New Biofuel Directive on EU Land Use and Agricultural Markets. Konferenzbeitrag auf dem EAAE-Seminar: Modelling Agricultural and Rural Development Policies, 31. Januar- 1. Februar 2008, Sevilla, Spanien. Banse, M. u. a. : Will Biofuel Policies Affect Global Agricultural Markets? European Review of Agricultural Economics 35 (2), 2008, S Bauhaus J. von u. a. : Ernährungssicherung und nachhaltige Produktivitätssteigerung. Stellungnahme des Wissenschaftlichen Beirats für Agrarpolitik beim Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Bruinsma, J.: The Resource Outlook to 2050: By How Much Do Land, Water and Crop Yields Need to Increase by 2050? Paper presented at the FAO Expert Meeting, Juni 2009, Rom, on How to Feed the World in 2050.

12 Thema 55 ERS: Feed Grains Database (abgerufen am ). FAOSTAT: FAO Statistical Databases and Datasets (abgerufen am ). Fischer, G. : World Food and Agriculture to 2030/50: How do climate change and bioenergy alter the longterm outlook for food, agriculture and resource availability? Paper presented at the FAO Expert Meeting, Juni 2009, Rom, on How to Feed the World in Grethe, H. / Dembélé, A. / Duman, N.: How to Feed the World s Growing Billions? Understanding FAO World Food Projections and their Implications. Heinrich-Böll-Stiftung und WWF Deutschland Kranert, M. u. a.: Ermittlung der weggeworfenen Lebensmittelmengen und Vorschläge zur Verminderung der Wegwerfrate bei Lebensmitteln in Deutschland. Universität Stuttgart und Universität für Bodenkultur, Wien Lelieveldt, H. (Hrsg.): What s on the menu? A comparative analysis of the agenda-setting dynamics of sustainable meat and fish in four European countries. Roosevelt Academy, Middelburg Lundqvist, J. / de Fraiture, C. / Molden, D.: Saving Water: From Field to Fork Curbing Losses and Wastage in the Food Chain. SIWI Policy Brief. Stockholm International Water Institute (SIWI), Stockholm OECD: Agricultural Market Impact of Future Growth in the Production of Biofuels. AGR/CA/APM(2005)24/ FINAL. OECD, Paris Parfitt, J. / Barthel, M. / Macnaughton, S.: Food waste within food supply chains: quantification and potential for change to Philosophical Transactions of the Royal Society B: Biological Sciences 365 (1554), 2010, S Powell, L. M. / Chaloupka, F. J.: Food Prices and Obesity: Evidence and Policy Implications for Taxes and Subsidies. The Milbank Quarterly 87(1), 2009, S Raschke, A. / Carus, M.: Stoffliche Nutzung von Biomasse: Basisdaten für Deutschland, Europa und die Welt. Nova Institut, Rosegrant, M. W. / Leach, N. / Gerpacio, R. V.: Meat or wheat for the next millennium? Alternative futures for world cereal and meat consumption. Proceedings of the Nutrition Society 58, 1999, S Searchinger, T. u. a.: Use of U.S. Croplands for Biofuels Increases Greenhouse Gases through Emissions from Land Use Change. Science 319, 2008, S Smil, V.: Worldwide transformation of diets, burdens of meat production and opportunities for novel food proteins. Enzyme and Microbial Technology 30 (3), 2002, S Stehfest, E. u. a.: Climate benefits of changing diet. Climatic change 95(1), 2009, S Thow, A. M. u. a.: The effect of fiscal policy on diet, obesity and chronic disease: a systematic review. Bull World Health Organ 88(10), 2010, S Wissenschaftlicher Beirat Agrarpolitik beim Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz: Nutzung von Biomasse zur Energiegewinnung Empfehlungen an die Politik, WBGU (Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen): Welt im Wandel: Zukunftsfähige Bioenergie und nachhaltige Landnutzung, WBGU (Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen): Welt im Wandel: Gesellschaftsvertrag für eine Große Transformation. Hauptgutachten 2011.

13 Themenhefte 84 Ernährung garantiert? 83 Arabische Brüche 82 Autoritarismus Global 81 Atomare Abrüstung 80 Japan in der Katastrophe 79 Rohstoffpoker 78 Polen regiert Europa 77 Vom Fremden zum Bürger 76 Herausforderung Eurasien 75 Exit Afghanistan 74 Vergessene Konflikte 73 Klimapolitik nach Kopenhagen 72 Südafrika und die Fußball-WM 71 Selektive Grenzen 70 Brodelnder Iran 69 Europäische Brüche 68 NATO in der Sinnkrise 67 Außenpolitik in Schwarz-Rot 66 Energiesicherheit Deutschlands 65 Naher Osten Ferner Frieden 64 Konfliktherd Kaukasus 63 Geopolitik Ost 62 Zerrissene Türkei 61 Soziale Bewegungen in Lateinamerika 60 Russische Moderne 59 EU-Außenpolitik nach Lissabon 58 Regionalmacht Iran 57 Ressource Wasser 56 Militärmacht Deutschland? 55 G8 Alternativ 54 Identität Europa 53 Rotes China Global 52 Deutsche Ostpolitik 51 Geheime Dienste 50 Kerniges Europa 49 Militär in Lateinamerika 48 Internet Macht Politik 47 Europäische Arbeitspolitik Bestellen Sie mit einer Mail an auf Suchwort Welttrends 46 Globale Finanzmärkte 45 Von Dynastien und Demokratien 44 Modernisierung und Islam 43 Großmächtiges Deutschland 42 Europäische Außenpolitik 41 Transatlantische Perspektiven II 40 Transatlantische Perspektiven I 39 Wohlfahrt und Demokratie 38 Politisierung von Ethnizität 37 Vergelten, vergeben oder vergessen? 36 Gender und IB 35 Krieg im 21. Jahrhundert 34 EU-Osterweiterung im Endspurt? 33 Entwicklungspolitik 32 Balkan Pulverfaß oder Faß ohne Boden? 31 Recht in der Transformation 30 Fundamentalismus 28 Deutsche Eliten und Außenpolitik Jahre Transformation in Polen 26 (Ab-)Rüstung Wohlfahrtsstaaten im Vergleich 21 Neue deutsche Außenpolitik? 20 Demokratie in China? 19 Deutsche und Tschechen 18 Technokratie 17 Die Stadt als Raum und Akteur 16 Naher Osten Region im Wandel? 14 Afrika Jenseits des Staates 12 Globaler Kulturkampf? 11 Europa der Regionen 8 Reform der UNO 7 Integration im Pazifik 6 Zerfall von Imperien 5 Migration 3 Realer Post-Sozialismus 2 Chaos Europa 1 Neue Weltordnung

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