Integrierter Pflanzenschutz

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1 Integrierter Pflanzenschutz

2 Integrierter Pflanzenschutz Ein zentrales Element nachhaltiger Landwirtschaft ist der integrierte Pflanzenschutz. Sein Leitgedanke ist die Nutzung aller biologischen, biotechnischen, züchterischen, anbauund kulturtechnischen Maßnahmen im Pflanzenbau, um den Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel auf das notwendige Maß zu beschränken so viel wie nötig, so wenig wie möglich. Pflanzenschutz zur Sicherung der Ernährung Seit die Menschen Ackerbau betreiben, greifen sie in die Natur ein. Der Boden wird umgebrochen, Nutzpflanzen in Reinbeständen angebaut, und durch gezielte Düngung werden dem Boden Nährstoffe zugeführt. So kann die Landwirtschaft den Ertrag pro Fläche steigern. Doch auch Schädlinge, Krankheiten und Un- 2

3 Integrierter Pflanzenschutz kräuter finden so günstige Lebens- Elemente des integrierten bedingungen vor und verursachen Pflanzenschutzes Ertragseinbußen bis hin zu totalen Ernteverlusten. Für den Einsatz chemischer Maßnahmen gilt im integrierten Pflanzen- Wirksame Pflanzenschutzmaßnah- schutz der Grundsatz: so viel wie men, die diese Schäden abwehren nötig und so wenig wie möglich. können, tragen dazu bei, die ausrei- Paragraph 2 (2) des Deutschen chende Versorgung mit Nahrungs- Pflanzenschutzgesetzes besagt: mitteln zu sichern. Chemischer Integrierter Pflanzenschutz (ist) ei- Pflanzenschutz wird bei weiterhin ne Kombination von Verfahren, wachsender Weltbevölkerung ge- bei denen unter vorrangiger Berück- schätzt auf neun Milliarden Men- sichtigung biologischer, biotechni- schen zur Mitte des Jahrhunderts scher, pflanzenzüchterischer sowie und neuen Herausforderungen durch anbau- und kulturtechnischer Maß- den Klimawandel auch in Zukunft nahmen die Anwendung chemischer unverzichtbar sein. Doch Pflan- Pflanzenschutzmittel auf das not- zenschutz war stets mehr als nur wendige Maß beschränkt wird. Chemie: Er umfasst seit jeher ackerund pflanzenbauliche Maßnahmen Natürliche Faktoren, die die Aus- sowie neue Bekämpfungsverfahren, breitung von Schadorganismen die auch biologische und biotechni- begrenzen, sollen gefördert und sche Maßnahmen einschließen und genutzt werden. ständig weiterentwickelt werden. 3 IVA_Brosch_IntegrPflanzenschutz_innen_RZ_ indd :52:14 Uhr

4 Dies müssen Landwirte bei allen Maßnahmen, die zum Schutz der Kultur notwendig sind, berücksichtigen. Das gilt auch für den wohlerwogenen Einsatz von Pflanzenschutzmitteln im Rahmen des integrierten Pflanzenschutzes im biologischtechnischen System des integrierten Pflanzenbaus. Die Europäische Rahmenrichtlinie zum Nachhaltigen Einsatz von Pflanzenschutzmitteln schreibt seit 2009 die allgemeinen Grundsätze des integrierten Pflanzenschutzes verbindlich vor. 6. So viel wie nötig, so wenig wie möglich: Beschränken auf das notwendige Maß 7. Resistenzen vermeiden 8. Alle Pflanzenschutzmaßnahmen dokumentieren Der Nationale Aktionsplan des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) beschreibt, wie die Rahmenrichtlinie in Deutschland umgesetzt werden soll. Informationen unter Vorbeugen: durch Fruchtfolge, Bodenbearbeitung, bedarfsgerechte Düngung, Bewässerung 2. Beobachten (Monitoring) 3. Schadschwellenprinzip als Entscheidungsgrundlage 4. Biologische, physikalische und chemische Pflanzenschutzmaßnahmen 5. Risiken minimieren: Gewässerschutz, Anwenderschutz Verfahren beim integrierten Pflanzenschutz Anbau Biologisch Biotechnisch Chemisch Physikalisch Sortenwahl

5 Integrierter Pflanzenschutz Acker- und pflanzenbauliche Maßnahmen Pflanzenbauliche Maßnahmen spielen seit jeher eine wichtige Rolle, um Ernteverluste durch Schädlinge, Krankheiten und Unkräuter zu begrenzen. Das beginnt mit der standortgerechten Sortenwahl. Das heißt, der Landwirt wählt Pflanzensorten, deren Anforderungen an Boden und Klima von seinen Anbauflächen erfüllt werden. Auch der richtige Saat- oder Pflanzzeitpunkt kann die Widerstandskraft gegen Schadorganismen erhöhen. Bodenbearbeitung und -pflege sowie eine ausgewogene Düngung bilden weitere Voraussetzungen für eine möglichst günstige Pflanzenentwicklung. Resistenzzüchtung Der Züchtung von Pflanzensorten, die gegenüber bestimmten Schadorganismen kaum oder gar nicht anfällig sind, kommt im Rahmen des integrierten Pflanzenschutzes hohe Bedeutung zu. Während es Züchtern immer wieder gelungen ist, die Widerstandsfähigkeit neuer Sorten gegenüber Pflanzenkrankheiten zu verbessern, gestaltet sich dies bei tierischen Schädlingen schwieriger. So gibt es zwar nematodenresistente Kartoffelsorten. Allerdings ist diesen Resistenzen kein dauerhafter Erfolg beschieden, weil sie immer wieder von aggressiven Biotypen der Schadorganismen durchbrochen werden. Ebenso wie die richtige Bodenbearbeitung können auch Fruchtfolgen die Entwicklung bestimmter Schaderreger und Unkräuter in Grenzen halten. Der Mangel an Arbeitskräften, die steigenden Lohnkosten sowie die Anforderungen an Qualität und Verfügbarkeit pflanzlicher Produkte haben diese bewährten Vorgehensweisen schwieriger gemacht. 5

6 Mechanisch-physikalische Bekämpfung Die direkte Bekämpfung von Schadorganismen mit mechanischphysikalischen Methoden reicht weit in die Vergangenheit zurück. Dazu gehört die Beseitigung von Hacken schädigt zum Beispiel die Wurzeln bei Getreide. Das mindert den Ertrag. Auch hindert es mehrjährige Unkräuter nicht nachhaltig an der Vermehrung. Häufig spricht auch die Erosionsgefahr gegen eine mechanische Unkrautbekämpfung. Eine physikalische Maßnahme ist das Abtöten von Schadorganismen durch Erhitzen. Das geschieht beim Dämpfen von Anzuchterden und bei der Heißwasserbehandlung von Saatgut. Biologische Bekämpfung 6 Wendende Boden bearbeitung Unkräutern mit Hacke, Egge und Pflug ebenso wie das Absammeln oder Fangen der Schädlinge in Fallen. Beim Obstbaumschnitt entfernt man die kranken Pflanzenteile und schaltet damit die Primärinfektionen des Apfel- und Stachelbeermehltaus aus. Dies ist allerdings nur bei mehrjährigen, meist holzigen Pflanzen sinnvoll. Mechanische Maßnahmen sind sehr arbeitsaufwändig und eignen sich nicht für alle Kulturen. Räuber und Parasiten begren - zen die Vermehrung von Schadorganismen. Deshalb sind sie in Kulturpflanzenbeständen gern gesehen. Sie werden zuweilen sogar in Gebiete eingeführt, in denen sie ursprünglich nicht vorkamen. Man sollte allerdings die Möglichkeit nicht überschätzen, mit ihnen die zur Massenvermehrung neigenden Schädlinge unterhalb der wirtschaftlichen Schadensschwelle zu halten. Biologischer Pflanzenschutz: Marienkäfer fressen Blattläuse

7 Integrierter Pflanzenschutz Seit Langem arbeitet man daran, solche natürlichen Feinde, wie räuberische und parasitische Insekten und Milben, pathogene Bakterien und Viren, in Massenzuchten zu gewinnen, um sie wirkungsvoll in der Praxis einzusetzen. Die technische Beherrschung solcher Massenvermehrungen hat zwar ihre Tücken etwa wenn ein Nützling invasiv wird, einheimische Nützlinge verdrängt und sich zum Schädling entwickelt, wie der Asiatische Marienkäfer in Obst- und Weinkulturen, die Pflanzenschutzindustrie arbeitet dennoch auch auf diesem Gebiet mit erheblichem Forschungsaufwand. In den Bereich biologischer Maßnahmen gehört auch das Selbstvernichtungsoder Autozidverfahren. Dabei werden durch Bestrahlung oder Chemikalien sterilisierte Schadinsekten- Männchen in Überzahl in eine natürliche Population eingeschleust. Die Weibchen legen dann unbefruchtete Eier. Bei der Ausrottung der Schraubenwurmfliege auf der Insel Curacao hatte man mit dieser Methode Erfolg. Die Insellage trug wesentlich dazu bei. In nicht isolierten Gebieten ist dieses Verfahren jedoch nur in Ausnahmefällen aussichtsreich: Die Sterilisierung von Millionen Männchen ist mit hohen Kosten verbunden, und der Zuflug von nicht behandelten Männchen in das Bekämpfungsgebiet schränkt die Wirkung ein. Biotechnische Verfahren Köder der verschiedensten Art werden wenn auch mit begrenztem Erfolg seit Langem zum Anlocken und zur Bekämpfung von Schädlingen verwendet. Besonders bei der Insektenbekämpfung bewähren sich synthetisch hergestellte Pheromone. Als Signalstoffe dienen sie den Insekten zur Kommunikation. Flächenweise ausgebrachte Sexualpheromone verwirren Schmetterlinge und verhindern, dass sich die Geschlechtspartner finden. So kann man die Ablage befruchteter Eier im behandelten Areal unterbinden. 7

8 Pheromone verwirren Schädlinge tigen. Bei der Bekämpfung tierischer Schädlinge ist ihre Bedeutung als breit angelegte Pflanzenschutzmaßnahme im Ackerbau bisher eher gering. Im Obst- und vor allem im Weinbau dagegen haben sich biologische und biotechnische Verfahren Pheromonfalle zunehmend etabliert. Die Pflanzenschutzindustrie ist auf diesem Gebiet In der Forstwirtschaft werden Phero- erfolgreich tätig und entwickelt bio- mone eingesetzt, um Borkenkäfer in technische Bekämpfungsverfahren Fallen zu locken und dort zu vernich- ständig weiter. ten. Mit synthetischen Juvenilhormonen und Chitinsynthesehemmern versucht man, Entwicklung und Chemischer Pflanzenschutz Häutung von Raupen und anderen Insektenlarven so tiefgreifend zu stö- Chemische Maßnahmen werden auf ren, dass sie sterben. Die Bedeutung absehbare Zeit eine tragende Säule dieser Verfahren für den integrierten des Pflanzenschutzes bleiben. Viele Pflanzenschutz liegt darin, dass sie Entwicklungen in diesem Bereich besonders gezielt (selektiv) gegen kommen den Forderungen eines ge- bestimmte Schädlinge oder Schäd- zielten Pflanzenschutzes im Rahmen lingsgruppen wirken, ohne Räuber eines integrierten Konzepts bereits und Parasiten stärker zu beeinträch- entgegen. 8 IVA_Brosch_IntegrPflanzenschutz_innen_RZ_ indd :52:23 Uhr

9 Integrierter Pflanzenschutz Es wurden hochwirksame Präpa- Wenige gezielte Behandlungen rate entwickelt, die gezielt gegen sichern die Ernte. Die üblichen Be- bestimmte Schädlinge wirken und handlungsempfehlungen können sich Nützlinge und andere Arten schonen. darauf beschränken, dem Landwirt Eine verbesserte Applikationstechnik Hinweise zu geben, wann er seine ermöglicht, den Wirkstoffaufwand Pflanzenbestände auf bestimmte zu reduzieren. Indem Herbizide nur Schaderreger kontrollieren muss. auf die Pflanzreihe ausgebracht Erst aufgrund seiner Beobachtungen (Bandspritzungen) und die Saatreihen entscheidet der Landwirt, ob eine gezielt mit insektiziden Granula- Pflanzenschutzmaßnahme auch unter ten behandelt werden, gelangen ökonomischen Gesichtspunkten die Wirkstoffe in geringer Menge gerechtfertigt ist. und unter Schonung der Umwelt unmittelbar zum Zielort. Saatgutbehandlungen mit Insektiziden und Die wirtschaftliche Fungiziden schaffen für die keimen- Schadensschwelle den Jungpflanzen gute Startbedingungen. Vorbeugende Behandlungen Das Konzept integrierter Bekämp- entfallen, weil pilzliche Krankheitser- fung stützt sich auch auf eine reger auch dann noch erfolgreich mit möglichst weitgehende Förderung Fungiziden bekämpft werden können, und Ausnutzung natürlicher Begren- wenn die Kultur schon infiziert ist. zungsfaktoren. Hierzu gehören klimaund standortbedingte Einflüsse. Chemischer Pflanzenschutz: exakt dosiert, abdriftarm ausgebracht 9 IVA_Brosch_IntegrPflanzenschutz_innen_RZ_ indd :52:31 Uhr

10 10 Natürliche Feinde wie Marienkäfer, Florfliegen und Schwebfliegen verhindern oder erschweren eine Übervermehrung wie etwa von Blattläusen. Die wirtschaftliche Schadensschwelle gibt die Befallsstärke an, die gerade noch geduldet werden kann. Bekämpft wird erst, wenn der zu erwartende wirtschaftliche Schaden Gelbschalen helfen, die Befallsstärke richtig einzuschätzen voraussichtlich höher ist als die Behandlungskosten. Die Schwierigkeit liegt darin, die Schadenshöhe mit hinreichender Sicherheit vorauszusagen. Die Zusammenhänge zwischen Befallsstärke, Befallszeitpunkt und Höhe des Schadens sind häufig nicht bekannt. Auch Voraussagen über die Populationsentwicklung der Schadorganismen lassen sich nicht mit Sicherheit machen, da sie von verschiedenen Faktoren wie Witterung, Räubern und Parasiten, abhängen. Die Höhe der Ertragsverluste wird außerdem vom Standort, der Düngung, der Anfälligkeit der Sorte, dem Witterungsverlauf und dem Auftreten weiterer Schädlinge beeinflusst. Man kann deshalb nur Näherungswerte ermitteln. Trotzdem hat sich das Schadschwellenkonzept bei bestimmten Schadorganismen oder Infektionen bereits bewährt. Im Internet stehen dem Landwirt Infektionsprognosen als Entscheidungshilfe für Behandlungstermin und Mittelwahl zur Verfügung. Standortspezifische Bestandsangaben ermöglichen optimale Behandlungsempfehlungen. Weitere Verbesserungen sind zu erwarten, wenn die bestehenden technischen Möglichkeiten noch stärker genutzt und weiterentwickelt werden.

11 Integrierter Pflanzenschutz Bekenntnis der Industrie Der Pflanzenschutz muss Verluste bei der Pflanzenproduktion durch Schädlinge, Krankheiten und Unkräuter verhindern beziehungsweise begrenzen. Hierzu leistet der chemische Pflanzenschutz entscheidende Beiträge. Er wird auch im Konzept des integrierten Pflanzenschutzes eine tragende Säule sein. Die Pflanzenschutzindustrie forscht intensiv, um dafür geeignete biologische, biotechnische und chemische Mittel und Verfahren zu entwickeln. Der integrierte Pflanzenschutz weist einen Weg, wie auch in Zukunft im Spannungsfeld von Ökonomie und Ökologie hochwertige Nahrungsmittel in ausreichender Menge zu angemessenen Preisen erzeugt werden können. Die Hersteller von Pflanzenschutz- und Düngemitteln bekennen sich zum Prinzip des integrierten Pflanzenschutzes. 11 Maisanbau nach guter fachlicher Praxis Starker Unkrautbewuchs nach unzureichendem Pflanzenschutz

12 Weitere Informationen finden Sie unter Herausgeber: Industrieverband Agrar e.v. Mainzer Landstraße Frankfurt am Main Tel.: Fax: Layout: Seippel & Weihe Kommunikationsberatung GmbH Bernardstr Offenbach am Main Bildnachweis: Titel: istockphoto S. 2: Fotolia S. 4: IVA/adpic S. 6: agrar press S. 6/7: istockphoto S. 8: Andreas Scherr S. 8/9: Fotolia S. 9: Amazone S. 10: Matthias Wiedenau S. 11: IVA Redaktionsschluss: November 2010, Abdruck honorarfrei. Beleg erbeten.

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