Inhalt: Arbeitsgruppe Handlungsprogramm Ehrenamt im Sport im Landessportbund NRW : Dagmar Osterburg, Ulrich van Oepen, Christopher Wentzek

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2 Impressum Herausgeber: Landessportbund Nordrhein-Westfalen e.v. Friedrich-Alfred-Straße Duisburg Tel Fax Steuerungsgruppe Ehrenamt des Ministeriums für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW und des Landessportbundes NRW: Giesbert Aluttis, Dagmar Osterburg, Ulrich van Oepen, Martin Wonik Inhalt: Arbeitsgruppe Handlungsprogramm Ehrenamt im Sport im Landessportbund NRW : Dagmar Osterburg, Ulrich van Oepen, Christopher Wentzek Duisburg, Juli 2013 Landessportbund Nordrhein-Westfalen e.v. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Herausgebers 2

3 Die Ausgangslage Bedeutung des Engagements und Ehrenamtes für Gesellschaft und Sport Die Bedeutung von Engagement und Ehrenamt werden von allen Akteuren in der Politik, Gesellschaft und im Sport immer wieder betont. Förderungen sind gewollt und grundsätzlich unstrittig. Freiwilligentätigkeit, Ehrenamt und unternehmerisches Engagement haben eine zentrale Bedeutung für das Gemeinwohl in Deutschland das beschreiben und belegen nachdrücklich der Bericht der Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages zur Zukunft des Bürgerschaftlichen Engagements 1 und der Freiwilligensurvey der Bundesregierung 2. Dessen sportspezifische Auswertung 3 und die Sportentwicklungsberichte 4 verdeutlichen nachdrücklich auch die Wichtigkeit von Engagement und Ehrenamt für den Sport, die Sportvereine und die gemeinwohlorientierten Sportorganisationen allgemein. Förderung und Würdigung des Ehrenamts im Sport Die Landesregierung und der Landessportbund Nordrhein-Westfalen unterstützen seit über 60 Jahren Engagement z.b. durch Qualifizierungen oder die Übungsleiterpauschale. Nach dem Jahr des Ehrenamtes 1993 vereinbarten die Landesregierung und der Landessportbund NRW mit dem Handlungsprogramm Ehrenamt im Sport in Nordrhein-Westfalen unter dem Motto Wir bringen Menschen in Bewegung gemeinsame Ziele zur Förderung des ehrenamtlichen Engagements im Sport mit den Handlungsschwerpunkten Vereins- Informations- Beratungs- und Schulungssystem VIBSS KURZ UND GUT - Seminare Soziale Talente gewinnen fördern halten Qualifizierung der Mitarbeiter/innen im Sport. Das Programm wurde 10 Jahre lang mit großem Erfolg zur Zufriedenheit aller Beteiligten umgesetzt. Neue Orientierungen im Sport wurden notwendig durch die politischen und sportinternen Diskussionen zum Bürgerschaftlichen Engagement autorisierte der Landessportbund das mit dem Land NRW abgestimmte Grundkonzept Bürgerschaftliches Engagement Freiwilligenarbeit und Ehrenamt im Sport in Nordrhein-Westfalen 5 mit jährlichen zu vereinbarenden Handlungsprogrammen und dem besonderen Anliegen Ehrenamtliche angemessen zu qualifizieren, das Engagement zu würdigen und anzuerkennen sowie Strukturen und Rahmenbedingungen zu verbessern. 1 Deutscher Bundestag, 14 Wahlperiode, Drucksache 14/8900, (Aufruf ) 2 Hauptbericht des Freiwilligensurveys Zivilgesellschaft, soziales Kapital und freiwilliges Engagement in Deutschland , 3. Freiwilligensurvey Hauptbericht und Zusammenfassung 2010, (Aufruf ) 3 Braun, Sebastian: Ehrenamtliches und freiwilliges Engagement im Sport. Sportbezogene Sonderauswertung der Freiwilligensurveys von 1999, 2004 und 2009, Köln 2011; ; 75 Seiten, 12,80 4 Breuer, Christoph (Hrsg.): Sportentwicklungsbericht 2009/2010. Analyse zur Situation der Sportvereine in Deutschland. Köln 2011: Strauß. ISBN: Christoph Breuer und Pamela Wicker: Zur Situation der Sportarten in Deutschland. Eine Analyse der Sportvereine in Deutschland auf Basis der Sportentwicklungsberichte. Köln 2011: Strauß. ISBN: Kontakt: DOSB, Christian Siegel, siegel@dosb.de, , 5 siehe VIBSS online: 3

4 Die Landesregierung hat in der Koalitionsvereinbarung das Ziel formuliert zivilgesellschaftliches und bürgerschaftliches Engagement in Nordrhein-Westfalen zu stärken und zu unterstützen: Dieses unterschiedliche und vielfältige Engagement lässt sich weder verordnen noch gezielt steuern. Aber es kann und sollte durch den Staat gefördert und unterstützt werden. 6 Im gemeinsam zwischen Landesregierung und Landessportbund NRW abgeschlossenen Pakt für den Sport wird dies noch konkreter formuliert: Das ehrenamtliche Engagement im Sport wollen wir stärken. Hierzu gehört auch die hochwertige und kontinuierliche Qualifizierung der Übungsleiterinnen und Übungsleiter. Dazu sind entsprechende Angebote bereit zu stellen. Wir fördern die stärkere Einbindung von Frauen, Migrantinnen und Migranten und Seniorinnen und Senioren auf allen Ebenen des Sportes. [ ] Zu ergänzen sind diese Aktivitäten durch eine systematische Sichtung und Gewinnung Jugendlicher und junger Erwachsener für Führungsaufgaben [ ] 7 Es wird zudem klar unterstrichen, dass der Stellenwert des zivilgesellschaftlichen und ehrenamtlichen Engagements in keinem anderen gesellschaftlichen Bereich so prägend ist im wie Sport. Ministerin Ute Schäfer fokussiert im Sportausschuss des Landestages am 2. Oktober 2012 das in der laufenden Legislaturperiode umfangreiche Arbeitsprogramm u.a. mehr Bürgerinnen und Bürger, die sich in den Sportvereinen unseres Landes für unser Gemeinwohl engagieren, 8 und unterstreicht dazu die Bereitschaft der Landesregierung, die verschiedenen Maßnahmen des LSB für die Gewinnung neuer Ehrenamtlicher fortzusetzen. 9 Das Präsidium des Landessportbundes NRW hat sich für die Wahlperiode zu dieser Thematik als Ziel gesetzt: 2012 liegt ein abgestimmtes Konzept Bürgerschaftliches Engagement/Ehrenamt im Sport vor. In den Folgejahren werden schrittweise Unterstützungsleistungen für das Ehrenamt und Freiwilligendienste im Sport ausgebaut, um die Wertschätzung und gesellschaftliche Anerkennung sowie die Motivation für Ehrenamtliche und Freiwillige zu fördern. Dieses Leitziel wird im zuständigen Präsidialausschuss Mitarbeiterentwicklung des Landessportbundes NRW durch differenzierte Detailziele für die Umsetzung konkretisiert. Letztendlich ist in den Programmen SPORT bewegt NRW! des Landessportbundes NRW als durchgängiges Handlungserfordernis formuliert, Formen der öffentlichen Darstellung und Anerkennung des Engagements von Sportvereinen im gesellschaftlichen, pädagogischen, sozialen und kommunalen Kontext zu erarbeiten 10 und es sind Maßnahmen zu entwickeln 6 Vgl. Seiten: 122 Folgende 7 Vgl. 8 Vgl. Schäfer, Ute: Ziele und Vorhaben der Sportpolitik der Landesregierung 2012 bis 2017, Sportausschuss im Landtag NRW, Düsseldorf , Seiten 4 99 S.o. Schäfer, Ute: Seite 6 10 Vgl. Konzeption NRW bewegt seine KINDER: Seiten 7, 12, Konzeption BEWEGT GESUND BLEIBEN IN NRW: Seiten 32, 38 Konzeption BEWEGT ÄLTER WERDEN IN NRW: d100, Seiten: 7, 14, 38,

5 durch die verstärkt ehrenamtlich engagierte Bürgerinnen und Bürger unseres Landes gewonnen, gefördert und entsprechend qualifiziert werden können. In dem oben zitierten Grundkonzept zum Bürgerschaftlichen Engagement im Sport war die Umsetzung so angelegt, dass jährlich neue Handlungsschwerpunkte zu vereinbaren waren, mit dem besonderen Anliegen Ehrenamtliche angemessen zu qualifizieren, das Engagement zu würdigen und anzuerkennen sowie die Strukturen und Rahmenbedingungen zu verbessern. Auf der Grundlage der in vielen Bereichen geforderten Nachhaltigkeit der Programme und Projekte ist es nun erforderlich, das Konzept entsprechend anzupassen. Dabei müssen Wege beschrieben werden, wie die Diskrepanz zwischen der steigenden Bereitschaft - insbesondere in der Gruppe der Menschen ab 55 Jahren - zum freiwilligen Engagement einerseits und der Abnahme tatsächlich in Ehrenämtern engagierter Menschen auszugleichen. 5

6 Das Konzept Die in den letzten Jahren formulierten zentralen Handlungsfelder behalten für den Zeitraum ihre Gültigkeit: I. Förderung der Qualifizierungsarbeit vor Ort II. Förderung von Vereinsberatungen vor Ort - Information, Beratung, Hilfe zur Selbsthilfe III. Zielgruppenspezifische Projekte I. Förderung der Qualifizierungsarbeit vor Ort Zur Verbesserung der Angebotsstruktur im Lern- und Bildungsfeld Sport erhalten die Mitgliedsorganisationen des Landessportbundes NRW nach 9 der Satzung die Stadt- und Kreissportbünde über das Handlungsprogramm Ehrenamt im Sport eine gezielte Förderung. Ziel ist es, allen Sportinteressierten ein bedarfsgerechtes, wohnortnahes Angebot an Aus- und Fortbildung anzubieten. Mit dem Start der LSB-PROGRAMME NRW bewegt seine KINDER!, Bewegt GESUND bleiben in NRW! und Bewegt ÄLTER werden in NRW! werden in den nächsten vier Jahren die besonderen Anforderungen bzgl. qualifizierter Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen durch entsprechende Maßnahmen auf- bzw. ausgebaut. Sowohl vor dem Hintergrund der beschriebenen Bedarfe aus den LSB-Programmen als auch dem kontinuierlichen Neuzugang und Ausstieg von Übungsleiter/innen, Trainer/innen und Mitarbeiter/innen in der Vereinsführung auf Grund der jeweils eigenen Lebensentwürfe, besteht ein fortwährender Bedarf an Aus- und Fortbildungen schwerpunktmäßig in der lizenzierten Qualifizierungsarbeit. Besonders für die Qualifizierungen junger Engagierter wird zusätzlich ein System des Mentoring und Coachings auf- und ausgebaut. II. Förderung von Vereinsberatungen vor Ort - Information, Beratung, Hilfe zur Selbsthilfe Immer mehr Vereine erkennen, dass die kritische Diskussion aktueller Vereinsstrukturen und -angebote eine zentrale Aufgabe der Vereinsführung ist. Dabei stellen sich z. B. Fragen nach der richtigen Aufgabenverteilung im Verein, der attraktiven Angebotsgestaltung, der zeitgemäßen Beitragsstruktur und -höhe, der Mitarbeiter/innen-Gewinnung und Teamentwicklung oder der Konfliktlösung. Zunehmend rückt auch das Thema der politischen Interessenvertretung vor Ort in den Fokus. Bei sich immer stärker verändernden Rahmenbedingungen besonders im Bereich der kommunalen Finanzen und daraus resultierender Verschlechterung in der Sportförderung, sind neue Beratungs- und Schulungskonzepte auf- und auszubauen. Zur Umsetzung der Maßnahmen in diesem Handlungsfeld ist ein tragfähiges System zur Beratung der Vereine Ort entwickelt worden. Fachkompetente und qualifizierte Beratern/innen und Moderatoren/innen werden für die Unterstützungsleistungen eingesetzt und kontinuierlich fortgebildet. Wie im Bereich der Qualifizierungsarbeit ist die Arbeit der Vereine im Hinblick auf Führung und Steuerung sich stetig ändernden Rahmenbedingungen (Finanzen, Versicherungen, Recht, Steuer, etc.) ausgesetzt und bedarf der Absicherung eines fortwährend aktualisierten Beratungsangebotes. 6

7 III. Zielgruppenspezifische Projekte Diese Projekte werden in den nächsten Jahren kontinuierlich fortgeschrieben und ergänzt durch Einzelveranstaltungen im Rahmen der Woche des bürgerschaftlichen Engagements und des internationalen Tag des Ehrenamtes. Folgende Schwerpunkte werden vereinbart: 1. Strukturelle und personelle Unterstützung und Stärkung des Jungen Ehrenamts 2. Strukturelle und personelle Unterstützung und Stärkung des Ehrenamts älterer Menschen 3. Strukturelle und personelle Unterstützung im Bereich Inklusion 4. Förderung der Anerkennungskultur 5. Dokumentation und Förderung der Anerkennung von Kompetenzen aus der ehrenamtlichen Arbeit 6. Förderung innovativer Einzelprojekte der Sportorganisationen 1. Strukturelle und personelle Unterstützung und Stärkung des Jungen Ehrenamts Die begonnenen Maßnahmen im Bereich Junges Ehrenamt werden kontinuierlich weiterentwickelt: 1.1 Talente von heute - Führungskräfte von morgen! Der Baustein "Talentförderung" mit der NRW-Akademie wird ein fester Bestandteil der Förderung von jungem Ehrenamt im Sport. An einer umfassenden Ausbildung in den Themenfeldern Führen und Leiten, Teamarbeit, Mitarbeiterentwicklung, Rhetorik, Konfliktmanagement, Finanzen, Steuern, Recht und im Besonderen Gender Mainstreaming und Chancengleichheit partizipieren besonders talentierte und vor allem engagierte junge Menschen aus den Mitgliedsorganisationen des Landessportbundes NRW. Nach abgeschlossener Ausbildung erfolgt die Zertifizierung zum Vereinsmanager-C. Das Projekt ist in drei Säulen gegliedert: 1. Ausbildung und Qualifizierung 2. Shadowing und Mentoring 3. Langfristiges persönliches Coaching Nach der Ausbildung in 6 bis 7 Seminarfolgen folgt die Mentoringphase. Hier bekommen junge Absolventinnen und Absolventen mit Hilfe von Shadowing und Mentoring anwendungsorientiert tiefere Einblicke in Führungstätigkeiten. Wahlweise in Sportführung, Politik, Wirtschaft und Verwaltung Stipendium Ein Stipendium als finanzielle Unterstützung für besonders engagierte und talentierte junge Führungskräfte ist ein wesentliches Element der Begabtenförderung und ergänzt die "Impulssport - NRW Akademie". Nach klaren Kriterien ausgewählte junge Menschen bekommen eine monatliche finanzielle Förderung, damit sie sich neben ihrer Ausbildung auch auf ihr Engagement im Ehrenamt konzentrieren und es ausführen können. Die Erfahrung zeigt, dass immer mehr junge Menschen aus finanziellen Gründen aus dem Ehrenamt ausscheiden und sich aus Zeit- und Erwerbsgründen nicht längerfristig binden wollen bzw. können. 7

8 Darüber hinaus können sie finanzielle Mehraufwendungen in ihrem Ehrenamt durch das Stipendium auffangen. Als Gegenleistung muss ihr Engagement nachgewiesen werden, ebenso wie die Teilnahme an begleitenden Treffen der Stipendiaten Gruppe und Seminaren. Neben der Förderung aus den Mitteln des Landesprogramms wird ein System aufgebaut, Privatpersonen, Firmen oder Organisationen als Paten und Sponsoren für ein solches Stipendium zu gewinnen. Für junge ehrenamtliche Top-Talente wird eine Exzellenz-Förderung (max. 2 bis 3/Jahr) angelegt, die eine höhere Unterstützung erhalten sollen. Ein mit dem Konzept zur dualen Karriere im Leistungssport vergleichbares Konzept wird für die Unterstützung dieser sozialen Talente entwickelt Junior-Manager Als eine wichtige Form der Mitarbeitergewinnung dienen die Maßnahmen im Bereich Basis Qualifikation - "Junior-Manager im jungen Ehrenamt. Die traditionellen Gruppenhelfer- Ausbildungen werden den sich ändernden Anforderungen junger Menschen angepasst und verstärkt die Durchführung vor Ort beworben. Gleichzeitig dienen diese als Einstieg in weiterführende Qualifizierungsmaßnahmen für Führungskräfte im Sport im Rahmen der Impulssport-NRW Akademie Jugendevent Das Jugendevent ist das zentrale Netzwerktreffen des "jungen Ehrenamts" im Sport in NRW. Hier haben schon im Vorfeld des Events junge Ehrenamtliche die Möglichkeit, ihr Planungsund Organisationstalent zu beweisen. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen treffen dort auf bereits aktive junge Menschen. Das Event wird nach dem BarCamp-Prinzip durchgeführt und gibt so viel Raum für Eigeninitiative und Partizipation. Ein weiteres Ziel ist die Zusammenführung von J-Teams aus dem Projekt,,100plus X J-Teams" für NRW. Der Austausch ermutigt sich, die Ideen auch in den jeweils eigenen dezentralen Strukturen umzusetzen plusX J-Teams für NRW - 2. Ausbauphase Das in 2010 gestartete und langfristig angelegte Projekt geht weiter. Mit dem Ziel weitere J-Teams in Vereinen, Verbänden und Bünden zu installieren, sollen in den nächsten Jahren weitere J-Teams gewonnen und installiert werden. Die neuen J-Teams werden in der Startphase von einer qualifizierten pädagogischen Honorarkraft vor Ort unterstützt. Diese stellt sicher, dass es einen festen Ansprechpartner/eine feste Ansprechpartnerin gibt. Darüber hinaus sollen durch gezielte Projektförderung Projekte von Jugendlichen für Jugendliche angestoßen werden. Dieses langfristig angelegte Projekt soll eine flächendeckende Stärkung des "jungen Ehrenamts" mit sich bringen. Ein zentraler Ort der Vernetzung bildet dabei das Netzwerk Impulssport.net Das Netzwerk ist durch alle Testphasen gegangen. Nun soll das Netzwerk als der zentrale Ort der Vernetzung und des Austausches von jungem Ehrenamt" großflächig bekannt gemacht werden Fachgespräch im Landtag Die Rahmenbedingungen für ehrenamtliches und sportpolitisches Engagement stehen im Fokus. Hierzu werden regelmäßige Fachgespräche zwischen jungen Engagierten und jugendpolitischen Sprechern/innen der Fraktionen zusammen mit Vertreter/innen aus dem 8

9 Ministerium geführt. Der Besuch einer Plenarsitzung dient zusätzlich der Hinführung zu politischem Engagement und Kennenlernen demokratischer Strukturen Sporthelfer und Sporthelferinnen Die Koordination der Aus-und Fortbildungsmaßnahmen für Sporthelferinnen und Sporthelfer muss in den dezentralen Strukturen unterstützt werden. Die Jugendlichen werden an selbstbestimmte Aktionen und an Partizipation herangeführt. Durch die Gewinnung junger Menschen im schulischen Kontext und die Heranführung an die Vereinsarbeit besonders aus den Projekten NRW bewegt seine KINDER! werden die Jugendlichen an der Gestaltung des Schul- und Vereinslebens beteiligt. Dadurch können sie verstärkt die Wünsche und Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen aufgreifen. Sie identifizieren sich intensiver mit den Angeboten, werden eher eigeninitiativ und finden so auch für sich einen Weg zum lebenslangen Sporttreiben. 2. Strukturelle und personelle Unterstützung und Stärkung des Ehrenamts älterer Menschen Vergleichbar mit den Aktivitäten im Jungen Ehrenamt werden Projekte zur Gewinnung, Förderung, Bindung und Anerkennung von Ehrenamtlichen aus der Zielgruppe der älteren Menschen angelegt. Besondere Berücksichtigung finden hier die Rahmenbedingungen in denen sich ältere Menschen befinden zudem sollen verstärkt bestehende Organisationen und Strukturen genutzt werden Aufbau der Zusammenarbeit mit Seniorenbüros und Freiwilligenagenturen Die Auswertung verschiedener Tagungen und Fachgespräche in den letzten Jahren zeigen, dass die Sportorganisationen sich schwer tun, sich in das Gebilde ehrenamtlich aktiver Organisationen einzureihen. Von diesen wird der organisierte Sport eher als ein geschlossenes System empfunden, in dem nur aus sich heraus und nur für sich gearbeitet wird. Dies gilt es durch entsprechende Projekte sowohl auf Landesebene als auch auf der lokalen Ebene aufzulösen. Seniorenbüros und Freiwilligenagenturen sollen in ihrer Eigenschaft als Informations-, Beratungs- und Kontaktstellen für freiwilliges Engagement als Ansprechpartner für Sportvereine gewonnen werden, die freiwillige Mitstreiter und Mitstreiterinnen für Projekte und Angebote suchen. Sportvereine werden in die Lage versetzt qualifizierte Anforderungen an die zu gewinnenden Freiwilligen zu formulieren und aktiv auf die o.g. Agenturen zuzugehen Best-Practise Erste Ansätze für die Gewinnung und den Einsatz von älteren Bürgerinnen und Bürgern sind in den letzten Jahren entwickelt worden. In den Sportvereinen sind vielfältige und erfolgreiche Ideen entwickelt und umgesetzt worden. Innovative Ideen zur Gewinnung und Bindung sollen über einen noch zu entwickelnden Wettbewerb gesammelt und möglichst allen Sportvereinen als Ideenbörse zur Verfügung gestellt werden Anpassung der Qualifizierungsmaßnahmen für ältere Engagierte Der Bereich der Mitarbeiterentwicklung und die Qualifizierung von Übungsleitungen für Sport- und Bewegungsangebote im Themenbereich Ältere hat eine zentrale Bedeutung für die Qualität und den Ausbau der Angebote vor Ort. 9

10 Vereine müssen den Ausbildungsstand der Mitarbeiter/innen sichern und weitere Interessierte für die Ausbildung gewinnen. Hierzu ist ein entsprechendes Qualifizierungssystem im organisierten Sport in NRW abzusichern. Neben bereits etablierten Formen der Schulung müssen weitere bedarfs- und nachfragegerechte Angebote entwickelt werden. Zusätzlich sind die in den letzten Jahren in anderen Themenfeldern verstärkt umgesetzten Informations- und Beratungsangebote weiter auszubauen. Die Herausforderung liegt in der enormen Bandbreite der Inhalte bezogen auf die höchst differenzierte Gruppe der Älteren u.a. hinsichtlich des Mobilitätsgrades, des Aktivierungsgrades, der gesundheitlichen Voraussetzungen oder der Motivation. 3. Strukturelle und personelle Unterstützung im Bereich Inklusion Aktuelle Untersuchungen zu den Erfahrungen, konkreten Möglichkeiten und Unterstützungsbedarfen nordrhein-westfälischer Sportvereine beschreiben das Problem fehlender und nicht ausreichend qualifizierter Übungsleiter/innen, um Angebote für Menschen mit Behinderungen zu gestalten. Hier gilt es, die bestehenden Aus- und Fortbildungskonzepte weiter zu entwickeln bzw. z.t. neu zu konzipieren. Die Entwicklung in diesem Bereich sollte einhergehen bzw. sich ergänzen mit Erkenntnissen und Erfahrungen, die in inklusiven Modellprojekten zur Vereinsentwicklung gewonnen werden. 3.1 Entwicklung von Qualifizierungsbausteinen Über 50 % der im Rheinland befragten Übungsleiter/innen und Trainer/innen sind bereit, Menschen mit Behinderungen in ihre Angebote einzubeziehen. Hierzu besteht jedoch noch ein erheblicher Informations- und Schulungsbedarf. Um Inklusion als Querschnittsaufgabe in der Sport(vereins)entwicklung in NRW möglichst breit zu verankern, spielt die Aus- und Fortbildung der Vereinsmitarbeiter/innen eine zentrale Rolle. Die Herausforderung besteht darin, wie es gelingen kann, den Schwerpunkt Inklusion in die große Zahl der lizenzgebundenen Aus- und Fortbildungen sowohl des Landessportbundes NRW als auch der Sportfachverbände einzubetten, ohne die entsprechenden Konzepte damit zu überfrachten. Neben der Verankerung in den Ausbildungslizenzen müssen daran anknüpfend bzw. aufbauend themenspezifische Fortbildungskonzepte sowie unterstützende Lehr- und Lernmaterialien erstellt werden. 3.2 Modellprojekte zur Erprobung von Konzepten zur Inklusion in der Vereinsarbeit Die Zukunftsaufgabe einer inklusiven Sportvereinsentwicklung ist ein langfristiger Prozess. Um die Inklusion nachhaltig zu verankern werden verschiedene Modelle in Sportvereinen erprobt, die Alternativen zu den bisherigen Strukturen, Vereinskulturen und Sportpraktiken zu bieten. Dies soll in gezielten und mittelfristig angelegten Modellprojekten erfolgen. Dabei geht es im Wesentlichen darum, zu erproben, wie es gelingen kann, Inklusion strategisch, strukturell, kulturell und operativ-praktisch in Sportvereinen umzusetzen und nachhaltig zu verankern. 10

11 4. Förderung Anerkennungskultur Die Belohnung für ehrenamtliches und freiwilliges Engagement im Sport ist Anerkennung und Wertschätzung. Die Möglichkeiten werden vielfältig genutzt, zu oft geschieht das ohne ausreichende öffentliche Darstellung. Die Woche des bürgerschaftlichen Engagements und der Internationale Tag des Ehrenamtes sollen für die öffentliche Würdigung verstärkt und kontinuierlich genutzt werden. Für die Umsetzung werden die Einzelprojekte zur Anerkennungskultur genutzt Jährliche Sonderveranstaltungen als Anerkennung für ehrenamtliches Engagement Jährlich werden über das Bundespräsidialamt aus Anlass des Tages der Deutschen Einheit bzw. aus Anlass des Tages des Ehrenamtes verdiente Bürgerinnen und Bürger im Bereich des Sports für ihr Engagement mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Im Rahmen dieser Ordensaktion sollen keine herausgehobenen Funktionsträger/innen ausgezeichnet werden, sondern Persönlichkeiten, die sich uneigennützig und unmittelbar an der Basis ehrenamtlich engagieren. Die Landessportbünde haben die Möglichkeit Personen für diese Auszeichnung vorzuschlagen. Ab Mitte 2013 werden jährlich landesweite Ausschreibungen erfolgen, aus denen die Vorschläge ausgewählt werden. Die Landesregierung und der Landessportbund werden max. 30 Personen aus diesem Kreis ihre Anerkennung aussprechen und zu einer besonderen Veranstaltung in der Woche des bürgerschaftlichen Engagements oder am Internationalen Tag des Ehrenamtes einladen. Dieses wird presse- und medientechnisch besonders beworben. In 2013 wird eine besondere Ehrungsveranstaltung für die zahlreichen Sportabzeichen- Obleute und -Prüfer/innen vorbereitet, die in der Regel über einen langen Zeitraum in den Vereinen und Bünden sowohl das Training als auch die Abnahme des Sportabzeichens durchführen, bzw. auf der lokalen Ebene die erforderlichen administrativen Aufgaben übernehmen. Der aktuelle Anlass ist sowohl das 100-jährige Jubiläum des Deutschen Sportabzeichens als auch dessen Reformierung Entwicklung einer zukunftsfähigen Anerkennungskultur in Zusammenarbeit mit Industrie, Wirtschaft, Handel und Hochschulen In der laufenden Legislaturperiode wird zu dieser Aufgabenstellung ein Konzept erstellt und umgesetzt. Zentrales Themenfeld ist die Bildungsleistung des Sports darzustellen und in entsprechende Verhandlungen als Kriterien für Einstellung, Karriereplanungen, Freistellungen oder z.b. Schul- bzw. Studienleistungen einzubringen. Der Mehrwert des Engagements von Mitarbeitern für Unternehmen muss deutlich herausgestellt werden. Ziel soll es sein, die Stärken des ehrenamtlichen Engagements als Stärken für das Unternehmen anzuerkennen und entsprechend darauf zurückzugreifen Gesetz zur Stärkung des Ehrenamtes (Ehrenamtsstärkungsgesetz) Die Gesetzesänderung wird von den Sportorganisationen bundesweit als positive Entwicklung gesehen. Die Details der Änderungen und die Konsequenzen für die Sportorganisationen auf überregionaler und lokaler Ebene müssen aufbereitet werden und in einer angemessenen Form in alle Funktionsbereiche kommuniziert werden. Gemeinsam mit den Vertretern 11

12 der Landesregierung werden weitere Erfordernisse diskutiert und mit dem DOSB gegenüber der Bundesregierung formuliert. 5. Dokumentation und Förderung der Anerkennung von Kompetenzen aus der ehrenamtlichen Arbeit Der Landesnachweit Ehrenamt im Sport wird immer weniger nachgefragt. Die Erfahrung aus der Zusammenarbeit mit Engagierten Frauen, jungen Menschen oder Menschen mit Migrationshintergrund zeigen, dass die über das ehrenamtliche Engagement erworbenen Kompetenzen bisher viel zu wenig genutzt werden, um z.b. bei Bewerbungen, Wiedereingliederungen, nach langer Krankheit oder Familienpause die eigenen Kompetenzen darzustellen um sich damit in beruflichen Kontexten besser zu positionieren. Gleichzeitig ist es erforderlich u.a. die Ergebnisse der wissenschaftlichen Studie der Universität Münster zur Kompetenzentwicklung durch Übungsleiter-Aus- und Fortbildungen, um die hohen Standards der ehrenamtlichen Arbeit in den Sportvereinen zu nutzen, um diese Aspekte auch in die politischen Diskussionen zur Stärkung des Ehrenamtes einzubringen. 6. Förderung innovativer Einzelprojekte der Sportorganisationen Das Feld wissenschaftlicher Untersuchungen zum ehrenamtlichen und freiwilligen Engagement im Sport ist sehr breit angelegt und wird bundesweit u.a. durch den Freiwilligensurvey kontinuierlich weiter verfolgt. Die Ergebnisse werden regelmäßig für die Weiterentwicklung dieses Handlungsprogramms herangezogen. Für die praktische Umsetzung vor Ort werden einzelne Modellprojekte in Kooperation mit Vereinen, Fachverbänden oder Stadt- und Kreissportbünden angelegt und die Ergebnisse werden in die Fortschreibung einfließen. Auf Grund Ergebnisse des Sportentwicklungsberichtes zur Situation und Entwicklung des ehrenamtlichen Engagements in Sportvereinen wird ein erster Schwerpunkt in der Entwicklung von Modellen zur Förderung des Ehrenamts im Sport in Kommunen mit weniger als Einwohnern liegen. Hier sind die Probleme zur Gewinnung und Bindung sowohl ehrenamtlicher Funktionsträger als auch Übungsleiter/innen und Trainer/innen besonders deutlich. 12

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