25 Jahre LAG BW GLGL - ich möchte das, was mir dazu auf dem Herzen liegt, in drei Teile aufteilen: GESTERN - HEUTE und MORGEN

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "25 Jahre LAG BW GLGL - ich möchte das, was mir dazu auf dem Herzen liegt, in drei Teile aufteilen: GESTERN - HEUTE und MORGEN"

Transkript

1 Liebe Mitglieder, liebe Freunde, meine Damen und Herren, - hier zu stehen, an diesem schönen Ort, in diesem festlichen Rahmen, mit Ihnen allen und mit vielen unserer tollen Kinder - macht mich glücklich! Danke, dass ihr alle da seid! 25 Jahre LAG BW GLGL - ich möchte das, was mir dazu auf dem Herzen liegt, in drei Teile aufteilen: GESTERN - HEUTE und MORGEN Und ich möchte erzählen, was uns aufgefallen und eingefallen ist, als wir über diese drei Zeiträume nachgedacht haben: GESTERN Gestern fängt offiziell vor 25 Jahren, in Reutlingen, an und dann nach und nach in ganz Baden-Württemberg, wo sich Eltern nicht mehr damit zufrieden geben, mit ihren Kindern mit Behinderungen in eine Parallelwelt, in ein Sondersystem, abgedrängt zu werden. Manchmal denke ich: Unsere Frauen und Männer der ersten Stunde waren fast mutiger als wir heute. In einer der ersten Positionspapiere wurde sehr deutlich gesagt, um was es geht, wenn wir separieren, wenn wir einfach einige Menschen nicht in der Mitte unserer Gesellschaft haben wollen: Um eine Form von Apartheid. Heute zucken wir vielleicht zusammen, wenn wir dieses Wort hören, aber eigentlich trifft das Wort genau das, worum es im Kern geht. Dieses Sondersystem hatte sich schon damals gut eingerichtet, und tut es auch noch heute. Damals wie heute heißt es: Dicke Bretter bohren!

2 Und oft, leider zu oft, hatten diese Bretter in der Geschichte von Gemeinsam leben - gemeinsam lernen einen Eisenkern - da war kein Durchkommen! Deshalb ist die Geschichte der LAG GLGL auch eine Geschichte von Erfolgen und von Niederlagen - von glücklichen Kindern und Eltern und von Familien, die verzweifelt sind. Manchmal sind sie schlicht und einfach aus BW weggezogen: sogenannte Inklusion- Emigranten! Die Geschichte der LAG ist eine Geschichte von engagierten Menschen - zum Beispiel meinen Vorgängerinnen und Vorgängern als Vorsitzende der LAG GLGL Karin Zäh Paul Schiebel Barbara Weigle Wilfried Furian und natürlich all jener, die sich mit und ohne Amt in der LAG GLGL engagiert haben. Ihnen allen möchte ich heute danken! Alle haben das, was sie geben konnten, beigetragen - und ohne sie würden wir alle heute hier nicht stehen. Die Geschichte der LAG GLGL ist auch eine Geschichte der Ideen und Aktionen: da gab es z.b. den Laternenlauf, damit dem Minister auch endlich mal ein Licht aufgeht (ist dann leider nicht wirklich passiert...) Eine Anzeigenkampagne mit einigen hundert Namen eine außerparlamentarische Enquetekommission ein großes EU-Projekt Tagungen, Kongresse und Jahrestreffen - immer wieder auch

3 hier in der Evangelischen Akademie! und vieles vieles mehr. Was haben wir dadurch erreicht? Das ist eine Bilanz, in der das Wörtchen ABER eine wichtige Rolle spielt: Gemeinsam Erziehung von Kindern mit und ohne Behinderung ist nicht mehr exotisch oder völlig gaga, ABER noch immer nicht selbstverständlich. Integrative Schulentwicklungsprojekte ISEPs und Außenklassen waren für viele Kinder ein möglicher Weg in der Schule, ABER für viele eben dann doch nicht. Klassen mit gemeinsamem Unterricht gibt es heute in vielen Orten in Baden-Württemberg, ABER eben noch nicht überall, und nicht überall sind sie durchsetzbar. Arbeitsplätze auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt sind mit Hilfe des Persönlichen Budgets entstanden, ABER werden in vielen Regionen noch immer verwehrt. Inklusive Wege insgesamt sind möglich, ABER immer noch mit so vielen Kämpfen verbunden, dass sie dann doch nicht für alle gangbar sind. Und trotzdem hat sich, das ist meine Überzeugung, JEDE Aktion, jeder Brief, jeder Protest gelohnt! HEUTE Unser Engagement heute, also 2014, ist für mich aus unterschiedlichen Punkten ganz besonders: 1. Mit der UN-Behindertenrechtskonvention haben wir

4 starken Rückenwind bekommen - es geht nun amtlich nicht mehr um das Engagement einiger überengagierter Eltern, sondern um einen gesellschaftlichen Umbau insgesamt. 2. Wir haben erstmals in Baden-Württemberg eine Landesregierung, die zumindest von sich behauptet, Inklusion zu WOLLEN. Das ist ja schon einmal was! Und war im Inklusionsentwicklungsland BW nicht immer selbstverständlich, auch nicht, als man es aufgrund völkerrechtlicher Verpflichtung längst MUSSTE. Ob aus den Reden unserer grün-roten Landesregierung allerdings bald auch einmal Taten werden, das ist leider noch nicht sicher, dazu später mehr. Immerhin werden Briefe inzwischen beantwortet. Und manch einer in der Regierung findet uns dann doch irgendwie ganz kompetent, auch wenn er das lieber nicht all zu laut sagt! 3. Wir haben mit unserer Projektleiterin der Unabhängige Beratung eine hauptamtliche Kraft, mit deren Hilfe wir Eltern unterstützen, uns einmischen und nach außen auftreten. Das ist aus meiner Sicht ein Riesenschritt nach vorne und hat auch für die Außenwirkung von Gemeinsam leben - gemeinsam lernen viel gebracht: Ein Sitz im Landesbehindertenbeirat, viele Einladungen zu Vorträgen und Fachgesprächen, Präsenz in den Medien, Hintergrundgespräche mit Politikern, eine tolle Webseite und - last not least - die Festschrift, die Sie alle in der Händen halten. Liebe Kirsten, ohne Dich wäre all das nicht möglich. Du, deinem Mann und besonders Henri wollen wir für euer Engagement ganz herzlich danken. Ihr schafft mit eurem Mut Unglaubliches und ich bin sicher wir alle werden davon profitieren.

5 vielen Dank an dieser Stelle! Was wir im Land erleben, seitdem ihr es gewagt haben, euren Sohn im Gymnasium anzumelden, haben wir hierzulande noch nie zuvor erlebt - und es sind sehr unterschiedliche Dinge: Zum einen haben wir sehr deutliche Beweise dafür erhalten, dass Inklusion in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist, dass es viele gibt, die verstehen, worum es geht. Tausende Kommentare in einer Online-Petition - ich kann sie Ihnen allen ans Herz legen, wenn Sie mal etwas Aufmunterung und seelischen Zuspruch brauchen! Auf der anderen Seite erleben wir auch eine Stunde der Wahrheit: Wahr ist, dass es in Deutschland immer noch - 5 Jahre nach der UN-Behindertenrechtskonvention - viele gibt, die das hohe Lied der Sonderschulen singen, egal, ob die ganze Welt es anders macht. Und deutlich wird auch, und das ist besonders schmerzlich, dass wir Deutschen uns noch immer nicht vom Kästchen-Denken verabschieden können: Auch in der Inklusion wollen wir wieder verschiedene Kategorien bilden: A-Klasse und B-Klasse- Behinderte, Kluge und vermeintlich Dumme - das ist etwas, das mit uns nicht geht und gehen kann! Das aber leider eine lange Tradition hat, auch in Elternselbsthilfe - dass wir auseinanderdividiert werden und uns auseinanderdividieren lassen: Dass die einen willkommen sind, die anderen aber nicht - dass die einen Chancen in inklusiven Zusammenhängen erhalten, die anderen aber in Sondereinrichtungen gegen ihren Willen bleiben müssen: DAS können und dürfen wir nicht zulassen! Nicht jetzt und nicht in Zukunft! Kommen wir also zu

6 MORGEN - das ist die Zukunft von Gemeinsam leben - gemeinsam lernen und der Elternselbsthilfe allgemein. Was wünsche ich mir da? Ich wünsche mir, dass wir als Angehörige von Menschen mit Behinderungen endlich als das akzeptiert werden, was wir sind: Die Experten für unsere Kinder, dass andere aufhören, und das Wohl unserer Kinder definieren und uns vorschreiben, wie wir zu leben haben. Dass es eine pluralistische Gesellschaft auch endlich für unsere Familien gibt! Ich wünsche mir, dass wir alle mehr TUN und weniger reden. Wir drohen eine Gesellschaft von schwätzenden Gutmenschen zu werden, wie es unsere Projektleiterin oft sagt. Immer nur zu reden bringt keinen Schüler in die allgemeine Schule, keinen jungen Erwachsenen in einen Beruf - keinen Menschen mit Behinderung in eine Wohnung, in der er selbstbestimmt und in Würde leben kann. Ich wünsche mir, dass immer mehr Eltern von Kindern mit Behinderungserfahrung verstehen, dass es keinen Sinn hat, immer nur für sich allein zu kämpfen - mir geht es nur um mein Kind - diesen Satz höre ich oft, und genauso oft denke ich: Nein, das kann es nicht sein! Wenn wir ernsthaft eine inklusive Gesellschaft fordern, dann kann das nur eine Gesellschaft sein, in der einer für den anderen einsteht, - in der dem einen nicht egal ist, wie es dem anderen geht. Und in der das, was wir für uns und unsere Kinder erkämpft haben, für ALLE möglich wird. Und das wird es nur, wenn wir auch an andere denken und uns weiter engagieren! Und ich wünsche mir, dass sich dieses Engagement auf viele

7 Schultern verteilt, auf mehr als jetzt. Denn was niemandem nützt, ist, dass wir immer wieder an unsere physischen und psychischen Grenzen kommen. Wir brauchen alle ein Unterstützersystem um uns herum, das uns vor allem vor Überforderung und Selbstausbeutung schützt. In diesem Sinne richte ich meinen Appell an alle, die hier sind, zu überlegen, wo sie mehr tun können - wohl wissend, dass gerade heute auch viele hier sind, die gerne auch mal ein bisschen weniger tun könnten. In diesem Sinne freue ich mich auf weitere 25 LAG Gemeinsam leben - gemeinsam lernen Jahre. Beim nächsten runden Jubiläum hoffe ich, dass dann Jüngere hier stehen und mit der gleichen Überzeugung sagen: Lasst uns für eine inklusive Gesellschaft eintreten für uns für unsere Kinder für alle! Vielen Dank.

Die UNO-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung

Die UNO-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung Die UNO-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung i n s i e m e Z ü r i c h 4. 1 1. 2 0 1 5 D r. i u r. I r i s G l o c k e n g i e s s e r, I n t e g r a t i o n H a n d i c a p Was ist

Mehr

- Es gilt das gesprochene Wort -

- Es gilt das gesprochene Wort - Grußwort von Herrn Ministerialdirektor Jürgen Lämmle anlässlich der Bad Boller Psychiatrietagung am 29.02.2012 in der Evangelischen Akademie Bad Boll Rededauer: ca. 10 Minuten Gliederung 1. Begrüßung und

Mehr

Rede des Bundespräsidenten in Leichter Sprache

Rede des Bundespräsidenten in Leichter Sprache Die Rede im Internet: www.bundespräsident.de Seite 1 von 10 Rede des Bundespräsidenten in Leichter Sprache Zusammenfassung der Rede von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bei der Festveranstaltung

Mehr

In diesem Informations-Schreiben fassen wir die ersten Ergebnisse des Projekts Forum Inklusive Gesellschaft zusammen.

In diesem Informations-Schreiben fassen wir die ersten Ergebnisse des Projekts Forum Inklusive Gesellschaft zusammen. Information zur Gesprächs-Reihe: Forum Inklusive Gesellschaft Vorwort von Dr. Serge Embacher In diesem Informations-Schreiben fassen wir die ersten Ergebnisse des Projekts Forum Inklusive Gesellschaft

Mehr

Vorwort. In Freizeit-Treffs und in der Schule. Für Inklusion muss es Hilfen geben, damit jeder mit machen kann. Zum Beispiel:

Vorwort. In Freizeit-Treffs und in der Schule. Für Inklusion muss es Hilfen geben, damit jeder mit machen kann. Zum Beispiel: Geschäfts-Ordnung von der Inklusions-Konferenz im Land-Kreis Reutlingen Vorwort Inklusion heißt: Menschen mit Behinderung können überall mit machen. Sie müssen genauso mit machen können wie Menschen ohne

Mehr

Grußwort. des Leiters der Abteilung Soziales im Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes NRW. MD Manfred Feuß.

Grußwort. des Leiters der Abteilung Soziales im Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes NRW. MD Manfred Feuß. Grußwort des Leiters der Abteilung Soziales im Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes NRW MD Manfred Feuß anlässlich der Fachtagung Inklusion und Menschenrechte im Rheinland der LVR

Mehr

Vortrag von Michael Herbst 3 Fragen zum Thema Inklusion

Vortrag von Michael Herbst 3 Fragen zum Thema Inklusion Vortrag von Michael Herbst 3 Fragen zum Thema Inklusion Der Vortrag ist von Michael Herbst. Michael Herbst arbeitet bei der Christoffel Blinden-Mission. Das ist ein Verein. Der Verein arbeitet für Menschen

Mehr

Was ist WenDo? leicht gesagt. Modell-Projekt frauen.stärken.frauen. ( ) Zentrum für inklusive Bildung und Beratung ZIBB e.v.

Was ist WenDo? leicht gesagt. Modell-Projekt frauen.stärken.frauen. ( ) Zentrum für inklusive Bildung und Beratung ZIBB e.v. Modell-Projekt frauen.stärken.frauen. (2018-2021) Ausbildung für Frauen mit Lernschwierigkeiten zur Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungs-Trainerin (WenDo) Was ist WenDo? leicht gesagt - gefördert

Mehr

Wir sind nicht nur Opfer. Was können wir gegen Gewalt tun? Martina Puschke Weibernetz e.v.

Wir sind nicht nur Opfer. Was können wir gegen Gewalt tun? Martina Puschke Weibernetz e.v. Wir sind nicht nur Opfer. Was können wir gegen Gewalt tun? Martina Puschke Weibernetz e.v. Wer ist Weibernetz? Weibernetz ist das Netzwerk von Frauen und Mädchen mit Behinderung in ganz Deutschland. Bei

Mehr

Hier steht, welche Meinung die Denk-Werkstatt der BGW dazu hat. Man nennt diese Zettel auch: Positions-Papier

Hier steht, welche Meinung die Denk-Werkstatt der BGW dazu hat. Man nennt diese Zettel auch: Positions-Papier Denk-Werkstatt: Inklusion und Werkstatt Die Denk-Werkstatt ist eine Arbeits-Gruppe der BGW BGW ist die Abkürzung für: Berufs-Genossenschaft für Gesundheits-Dienst und Wohlfahrts-Pflege Ich will arbeiten!

Mehr

Geschäfts-Ordnung Inklusions-Fach-Beirat

Geschäfts-Ordnung Inklusions-Fach-Beirat Geschäfts-Ordnung Inklusions-Fach-Beirat Inklusions-Fach-Beirat ist ein sehr langes Wort. Deshalb steht im Text immer nur Beirat. Das ist kürzer. Und einfacher zu lesen. In einer Geschäfts-Ordnung stehen

Mehr

Fachtagung Empowerment und Teilhabe 22. November in Kassel

Fachtagung Empowerment und Teilhabe 22. November in Kassel Fachtagung Empowerment und Teilhabe 22. November in Kassel Vortrag Empowerment und Selbstbestimmt-Leben-Bewegung Brigitte Faber, Weibernetz e.v. Schönen guten Tag. Mein Name ist Brigitte Faber. Ich freue

Mehr

Wir gehören zusammen: Menschen mit und ohne Behinderung im Kreis Segeberg

Wir gehören zusammen: Menschen mit und ohne Behinderung im Kreis Segeberg Wir gehören zusammen: Menschen mit und ohne Behinderung im Kreis Segeberg Die Lebenshilfe Bad Segeberg macht ein Projekt. Das Projekt heißt: Wir sind auf dem Weg: Inklusion vor Ort Das Projekt setzt sich

Mehr

Mut zur Inklusion machen!

Mut zur Inklusion machen! Heft 4 - Dezember 2015 Mut zur Inklusion machen! Die Geschichte... von dem Verein Mensch zuerst Was bedeutet People First? People First ist ein englischer Name für eine Gruppe. Man spricht es so: Piepel

Mehr

Auf den Anfang kommt es an! Auf den Anfang kommt es an!

Auf den Anfang kommt es an! Auf den Anfang kommt es an! Auf den Anfang kommt es an! Auf den Anfang kommt es an! Kinder mit Behinderung auf dem Weg in eine inklusive Gesellschaft Symposion Frühförderung 14.10.2009 Landesverband der Lebenshilfe Baden-Württemberg

Mehr

Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit uns allen. Amen.

Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit uns allen. Amen. Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit uns allen. Amen. Liebe Weihnachtsgemeinde! Was wollen wir miteinander erbitten in dieser heiligen

Mehr

Laudatio zur Ehrung der Neudorfer Bürger des Jahres Verein Lebenshilfe am 09. Januar 2011 im Silberpalais

Laudatio zur Ehrung der Neudorfer Bürger des Jahres Verein Lebenshilfe am 09. Januar 2011 im Silberpalais Bärbel Bas Laudatio zur Ehrung der Neudorfer Bürger des Jahres Verein Lebenshilfe am 09. Januar 2011 im Silberpalais +++ es gilt das gesprochene Wort +++ sehr geehrte Frau Droll, sehr geehrter Herr Steingräber,

Mehr

Rede des Bundespräsidenten in Leichter Sprache

Rede des Bundespräsidenten in Leichter Sprache Änderungen vorbehalten. Es gilt das gesprochene Wort. Die Rede im Internet: www.bundespräsident.de Berlin, 28.09.2018 Seite 1 von 6 Rede des Bundespräsidenten in Leichter Sprache Das ist die Zusammenfassung

Mehr

UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen: Menschen-Rechte für behinderte Frauen, Männer und Kinder auf der ganzen Welt

UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen: Menschen-Rechte für behinderte Frauen, Männer und Kinder auf der ganzen Welt UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen: Menschen-Rechte für behinderte Frauen, Männer und Kinder auf der ganzen Welt Alle Menschen haben Menschen-Rechte. Menschen mit Behinderungen

Mehr

Nr. 11 / 2016 Newsletter von Theresia Degener Mitglied im Ausschuss für den UN-Vertrag über die Rechte von Menschen mit Behinderungen

Nr. 11 / 2016 Newsletter von Theresia Degener Mitglied im Ausschuss für den UN-Vertrag über die Rechte von Menschen mit Behinderungen Bericht aus Genf Nr. 11 / 2016 Newsletter von Theresia Degener Mitglied im Ausschuss für den UN-Vertrag über die Rechte von Menschen mit Behinderungen Begrüßung Dieser Info-Brief ist über die 15. Sitzung

Mehr

AWO INKLUSIV. Gemeinsam für ein Bayern der Vielfalt. INKLUSIV

AWO INKLUSIV. Gemeinsam für ein Bayern der Vielfalt.  INKLUSIV AWO INKLUSIV Gemeinsam für ein Bayern der Vielfalt www.awo-inklusion.de INKLUSIV 1 AWO INKLUSIV Die AWO Bayern ist für Inklusion. Inklusion heißt: Alle Menschen sollen gleichberechtigt sein. Und überall

Mehr

Bericht zum Aktions-Plan in Leichter Sprache

Bericht zum Aktions-Plan in Leichter Sprache Bericht zum Aktions-Plan in Leichter Sprache Durch das Mit-machen fühlen sich Menschen mit Behinderung stark. Und sie trauen sich etwas zu. (Udo Dahlmann, Mitglied der Begleitgruppe und Vorsitzender des

Mehr

Predigt Invokavit 2019 Hebr 4,14-16

Predigt Invokavit 2019 Hebr 4,14-16 Predigt Invokavit 2019 Hebr 4,14-16 Ich möchte, dass einer mit mir geht, der s Leben kennt, der mich versteht, der mich zu allen Zeiten kann geleiten. Ich möchte, dass einer mit mir geht. (EG 209,1) Wenn

Mehr

Zusammenfassung in Leichter Sprache

Zusammenfassung in Leichter Sprache Zeit für jeden einzelnen Schritt Der Weg für die Hilfe-Planung ist klar. Dann kann man gut planen. Und nichts wird vergessen. Es gibt Zeit für jeden einzelnen Schritt. Und bei jedem Schritt ist immer nur

Mehr

Die Umsetzung der UN-Behindertenrechts-Konvention in Brandenburg

Die Umsetzung der UN-Behindertenrechts-Konvention in Brandenburg Die Umsetzung der UN-Behindertenrechts-Konvention in Brandenburg Das hat Brandenburg für die Rechte von Kindern und Erwachsenen mit Behinderung gemacht. Das ist ein Heft in Leichter Sprache Die Umsetzung

Mehr

Rede von Ulla Schmidt

Rede von Ulla Schmidt BUNDESVEREINIGUNG LEBENSHILFE Rede von Ulla Schmidt in Leichter Sprache bei der Mitglieder-Versammlung der Lebenshilfe in Berlin 16.09.2016 Der Text in Leichter Sprache ist von der Bundesvereinigung Lebenshilfe.

Mehr

MITTEN IM LEBEN. Politik für Menschen mit Behinderungen

MITTEN IM LEBEN. Politik für Menschen mit Behinderungen MITTEN IM LEBEN Politik für Menschen mit Behinderungen UNSEL ZIEL: DIE INKLUSIVE GESELLSCHAFT S. 4 SCHRITTE ZU EINER INKLUSIVEN GESELLSCHAFT S. 7 WENIGER HINDERNISSE, WENIGER BENACHTEILIGUNG S. 7 GLEICHSTELLUNG

Mehr

Rede. von. Ministerialdirektor Michael Höhenberger. anlässlich des 15jährigen Jubiläums. der Netzwerkfrauen Bayern e.v. München, den

Rede. von. Ministerialdirektor Michael Höhenberger. anlässlich des 15jährigen Jubiläums. der Netzwerkfrauen Bayern e.v. München, den Rede von Ministerialdirektor Michael Höhenberger anlässlich des 15jährigen Jubiläums der Netzwerkfrauen Bayern e.v. München, den 29.10.2015 Es gilt das gesprochene Wort www.stmas.bayern.de - 2 - Sehr geehrte

Mehr

Statement von Frau Ministerin Barbara Sommer

Statement von Frau Ministerin Barbara Sommer Fachtagung der Landesarbeitsgemeinschaft für katholische Erwachsenen- und Familienbildung am 15. Februar 2008 in Bad Honnef: Eingangsstatement der Teilnehmer am Podiumsgespräch zum Thema: Was unsere Gesellschaft

Mehr

Das Recht auf Bildung. Für jeden Menschen.

Das Recht auf Bildung. Für jeden Menschen. Das Recht auf Bildung. Für jeden Menschen. Das ist ein Text in Leichter Sprache. In dem Text geht es um Inklusive Bildung. Gemeinsames Lernen möglich machen. Was ist Inklusive Bildung? Inklusive Bildung

Mehr

Ist 1:0=1? Ein Brief - und eine Antwort 1

Ist 1:0=1? Ein Brief - und eine Antwort 1 Hartmut Spiegel Ist 1:0=1? Ein Brief - und eine Antwort 1 " Sehr geehrter Prof. Dr. Hartmut Spiegel! 28.2.1992 Ich heiße Nicole Richter und bin 11 Jahre. Ich gehe in die 5. Klasse. In der Mathematik finde

Mehr

Kirchentag Barrierefrei

Kirchentag Barrierefrei Kirchentag Barrierefrei Leichte Sprache Das ist der Kirchen-Tag Seite 1 Inhalt Lieber Leser, liebe Leserin! Seite 3 Was ist der Kirchen-Tag? Seite 4 Was gibt es beim Kirchen-Tag? Seite 5 Was ist beim Kirchen-Tag

Mehr

Geschäftsordnung Inklusionsbeirat der Stadt Schwäbisch Gmünd. Dieser Text ist nur in männlicher Sprache geschrieben.

Geschäftsordnung Inklusionsbeirat der Stadt Schwäbisch Gmünd. Dieser Text ist nur in männlicher Sprache geschrieben. Regeln für den Inklusions beirat der Stadt Schwäbisch Gmünd Dieser Text ist eine Übertragung in Leichte Sprache. Es gibt diese Regeln auch in schwerer Sprache. In schwerer Sprache heißen sie: Geschäftsordnung

Mehr

Teil haben. Teil sein. mit Bildern. BruderhausDiakonie. Leitbild der. Leichte Sprache. Leitbild BruderhausDiakonie.

Teil haben. Teil sein. mit Bildern. BruderhausDiakonie. Leitbild der. Leichte Sprache. Leitbild BruderhausDiakonie. Teil haben. Teil sein. mit Bildern Leitbild BruderhausDiakonie Leichte Sprache Leitbild der BruderhausDiakonie Leichte Sprache Herstellung: BruderhausDiakonie, Grafische Werkstätte November 2013 2 Unser

Mehr

Inklusion. Daran wollen wir in Bethel von 2014 bis 2017 arbeiten. v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel Vorstand. Leicht Verstehen.

Inklusion. Daran wollen wir in Bethel von 2014 bis 2017 arbeiten. v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel Vorstand. Leicht Verstehen. Inklusion Daran wollen wir in Bethel von 2014 bis 2017 arbeiten. Beschluss in ssitzung am 30.09.2014 v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel Leicht Verstehen. Leicht Verstehen. In diesem Text sind manche

Mehr

Leitlinien und Aktionsplan des Bezirk Schwaben

Leitlinien und Aktionsplan des Bezirk Schwaben Leitlinien und Aktionsplan des Bezirk Schwaben Der Bezirk Schwaben unterstützt Menschen mit Behinderung bei ihren Zielen im Leben. Die wichtigsten Informationen darüber stehen in diesem Aktions-Plan. Dieses

Mehr

Rede. der Beauftragten der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen, Karin Evers-Meyer, MdB,

Rede. der Beauftragten der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen, Karin Evers-Meyer, MdB, Rede der Beauftragten der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen, Karin Evers-Meyer, MdB, anlässlich der Übergabe der Empfehlungen für eine teilhabeorientierte Pflege an Frau Bundesministerin

Mehr

Die UN-Konvention. Bernd Dörr

Die UN-Konvention. Bernd Dörr Jeder Mensch hat Rechte. Zum Beispiel das Recht, dass er gut behandelt wird. Allen Menschen soll es gut gehen. Darüber gibt es viele Regeln und Gesetze in Europa und der ganzen Welt. Diese Regeln und Gesetze

Mehr

Rede von Barbara Stamm in Leichter Sprache. Präsidentin vom Bayerischen Landtag Vorsitzende vom Landesverband der Lebenshilfe Bayern

Rede von Barbara Stamm in Leichter Sprache. Präsidentin vom Bayerischen Landtag Vorsitzende vom Landesverband der Lebenshilfe Bayern Rede von Barbara Stamm in Leichter Sprache Präsidentin vom Bayerischen Landtag Vorsitzende vom Landesverband der Lebenshilfe Bayern Bilder: Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.

Mehr

BERLIN 7. November Rede von Ulla Schmidt Bundes-Vorsitzende der Lebenshilfe in Leichter Sprache

BERLIN 7. November Rede von Ulla Schmidt Bundes-Vorsitzende der Lebenshilfe in Leichter Sprache Rede von Ulla Schmidt Bundes-Vorsitzende der Lebenshilfe in Leichter Sprache Bilder: Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e. V., Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013

Mehr

Ökumenischer Gottesdienst zur Einschulung

Ökumenischer Gottesdienst zur Einschulung Ökumenischer Gottesdienst zur Einschulung G=Gemeinde, O=Organist/in, E=Erzieherinnen, P1=Pfarrer 1, P2=Pfarrer 2, R=Rektorin O P1 P1+G P2 P2 P1 P1+O+E+G P2+E O+P1+E+G P1+P2 R P1+P2 Orgelvorspiel Begrüßung

Mehr

Warum Inklusion? Andreas Stoch MdL Minister für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg. Ministerium für Kultus, Jugend und Sport

Warum Inklusion? Andreas Stoch MdL Minister für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg. Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Warum Inklusion? Andreas Stoch MdL Minister für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg Unesco 2005 Ein inklusives Bildungssystem kann nur geschaffen werden, wenn Regelschulen inklusiver werden mit

Mehr

Wahl. zum Inklusions-Beirat. in der Stadt Wipperfürth. Am 30. August August

Wahl. zum Inklusions-Beirat. in der Stadt Wipperfürth. Am 30. August August Wahl zum Inklusions-Beirat in der Stadt Wipperfürth Am 30. August 2018 30. August Worum geht es in diesem Text: Was ist der Inklusions-Beirat? Wer gehört zum Inklusions-Beirat? Wer darf den Inklusions-Beirat

Mehr

Sonder-Heft. Infos über die Stiftung Anerkennung und Hilfe. Lieber Leser und liebe Leserin! Heute bekommen Sie ein neues Heft.

Sonder-Heft. Infos über die Stiftung Anerkennung und Hilfe. Lieber Leser und liebe Leserin! Heute bekommen Sie ein neues Heft. Seite 1 M e n s c h z u e r s t N e t z w e r k P e o p l e F i r s t D e u t s c h l a n d e. V. Sonder-Heft Infos über die Stiftung Anerkennung und Hilfe Lieber Leser und liebe Leserin! Heute bekommen

Mehr

Auf Lesbarkeit geprüft von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Westfalenfleiß ggmbh, Münster

Auf Lesbarkeit geprüft von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Westfalenfleiß ggmbh, Münster Das sind die wichtigsten Dinge aus dem Wahl-Programm in Leichter Sprache. Aber nur das Original-Wahl-Programm ist wirklich gültig. Herausgeberin: BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Landesverband Baden-Württemberg Forststraße

Mehr

Arbeitsblätter. zu Tina gehört dazu

Arbeitsblätter. zu Tina gehört dazu Arbeitsblätter zu Tina gehört dazu 1. Kapitel: Das ist Tina Kennst Du Tina? Welche Aussagen über Tina sind richtig und welche falsch? Kreuze an! richtig falsch Tina ist eine fröhliche junge Frau. Tina

Mehr

Ausgabe 01 / 2019, März Herzlich willkommen zum Rund-Schreiben der. Hier lesen Sie aktuelle Informationen und Termine.

Ausgabe 01 / 2019, März Herzlich willkommen zum Rund-Schreiben der. Hier lesen Sie aktuelle Informationen und Termine. Rund-Schreiben Thüringen e.v. Ausgabe 01 / 2019, März 2019 Herzlich willkommen zum Rund-Schreiben der Lebenshilfe Thüringen. Hier lesen Sie aktuelle Informationen und Termine. Hilfe-Telefon für Frauen

Mehr

Angebote für erwachsene Menschen mit Behinderung im Kanton St.Gallen: Bedarfs analyse und Planung für die Periode 2018 bis 2020

Angebote für erwachsene Menschen mit Behinderung im Kanton St.Gallen: Bedarfs analyse und Planung für die Periode 2018 bis 2020 Kanton St.Gallen Departement des Innern Amt für Soziales Leichte Sprache Der Kanton hat einen Bericht geschrieben. Der Bericht heisst: Angebote für erwachsene Menschen mit Behinderung im Kanton St.Gallen:

Mehr

Text zur Rede von Sabine Zimmermann über den Armuts- und Reichtums-Bericht

Text zur Rede von Sabine Zimmermann über den Armuts- und Reichtums-Bericht Text zur Rede von Sabine Zimmermann über den Armuts- und Reichtums-Bericht Sabine Zimmermann ist von der Partei Die Linke. Sie hat eine Rede im Bundestag gehalten. Sie hat gesagt: Die Bundes-Regierung

Mehr

Erstkommunionwochenenden zum Thema Dass Erde und Himmel dir blühen

Erstkommunionwochenenden zum Thema Dass Erde und Himmel dir blühen Erstkommunionwochenenden zum Thema Dass Erde und Himmel dir blühen Bibelarbeit 1. Einführung: Wir werden jetzt eine biblische Geschichte kennen lernen. Ich werde euch die Geschichte erzählen. Wir wollen

Mehr

Mut zur Inklusion machen!

Mut zur Inklusion machen! Heft 1 - November 2014 Mut zur Inklusion machen! Wir ziehen an einem Strang! Der Botschafter-Kurs stellt sich Seit 2006 gibt es das Über-Einkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen. Ein Über-Einkommen

Mehr

Aktionsplan der Landesregierung zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in Baden-Württemberg. in Leichter Sprache

Aktionsplan der Landesregierung zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in Baden-Württemberg. in Leichter Sprache Aktionsplan der Landesregierung zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in Baden-Württemberg in Leichter Sprache Hinweis LAP Leichte Sprache In diesem Text werden die wichtigsten Dinge über den

Mehr

Infos zur Wahl vom. Beirat der Menschen mit Behinderung oder psychischer Erkrankung vom BeB

Infos zur Wahl vom. Beirat der Menschen mit Behinderung oder psychischer Erkrankung vom BeB Infos zur Wahl vom Beirat der Menschen mit Behinderung oder psychischer Erkrankung vom BeB 1. Wer ist der BeB? Der Bundes-Verband evangelische Behinderten-Hilfe ist ein Verein. Das kurze Wort dafür ist:

Mehr

»100 Prozent sozial«für eine inklusive Gesellschaft ohne Hindernisse!

»100 Prozent sozial«für eine inklusive Gesellschaft ohne Hindernisse! »100 Prozent sozial«für eine inklusive Gesellschaft ohne Hindernisse! In Deutschland gibt es fast 10 Millionen Menschen mit Behinderungen. Für diese Menschen gibt es noch viele Hindernisse. Überall im

Mehr

1. Warum sollten Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen gerade die CDU wählen?

1. Warum sollten Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen gerade die CDU wählen? 1. Warum sollten Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen gerade die CDU wählen? Wir machen Politik in Nordrhein-Westfalen. Das bedeutet: Wir leben gern hier. Aber wir wollen das Land verändern. Es soll

Mehr

!!! Mein Gespräch mit dem Arzt

!!! Mein Gespräch mit dem Arzt Ist es Ihnen schon einmal so ergangen, dass Sie nach einem Arzttermin enttäuscht waren, weil Sie einiges nicht richtig verstanden haben? Oder hatten Sie eine besondere Frage auf dem Herzen, die Sie nicht

Mehr

UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen: Menschen-Rechte für behinderte Frauen, Männer und Kinder auf der ganzen Welt 1

UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen: Menschen-Rechte für behinderte Frauen, Männer und Kinder auf der ganzen Welt 1 UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen: Menschen-Rechte für behinderte Frauen, Männer und Kinder auf der ganzen Welt 1 UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen:

Mehr

UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen: Menschen-Rechte für behinderte Frauen, Männer und Kinder auf der ganzen Welt 1

UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen: Menschen-Rechte für behinderte Frauen, Männer und Kinder auf der ganzen Welt 1 UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen: Menschen-Rechte für behinderte Frauen, Männer und Kinder auf der ganzen Welt 1 Alle Menschen haben Menschen-Rechte. Menschen mit Behinderungen

Mehr

Landesaktionsplan Schleswig-Holstein

Landesaktionsplan Schleswig-Holstein Einleitung Landesaktionsplan Schleswig-Holstein Alle Menschen haben die gleichen Rechte. Und allen Menschen soll es gut gehen. Deshalb gibt es in Deutschland viele Regeln und Gesetze. Und auch in vielen

Mehr

Jahresbericht. Sozial-Bericht Zusammen-Fassung in leichter Sprache. Sozial

Jahresbericht. Sozial-Bericht Zusammen-Fassung in leichter Sprache. Sozial Jahresbericht Sozial-Bericht 2015 Zusammen-Fassung in leichter Sprache Sozial Was steht im Sozial-Bericht? Im Land Salzburg haben viele Menschen ein schönes Leben. Manchen Menschen geht es nicht so gut.

Mehr

Halt mal die Luft an!

Halt mal die Luft an! Halt mal die Luft an! Konfirmationspredigt über Joh 14,15-21 am 26./27.4.2008 in der Andreaskirche Schildgen von Vikar Michael Coors I) Liebe Konfirmandinnen, liebe Konfirmanden, voll seid ihr mit Eindrücken

Mehr

1. Gesprächsgang: 2. Gesprächsgang: 3. Gesprächsgang

1. Gesprächsgang: 2. Gesprächsgang: 3. Gesprächsgang Kategorie Rollenspiel Stichwort Gebet Titel Der bittende Freund - Lk 15, 5-10 Inhaltsangabe Anspiel zum Gleichnis vom bittenden Freund Verfasser Jürgen Grote email juergen.grote@kinderkirche.de Situationsbeschreibung:

Mehr

Behinderten-Politik. Zusammenfassung in leichter Sprache

Behinderten-Politik. Zusammenfassung in leichter Sprache Eidgenössisches Departement des Innern EDI Generalsekretariat EDI Eidgenössisches Büro für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen EBGB Zusammenfassung in leichter Sprache Behinderten-Politik

Mehr

Gemeinsame Erklärung für ein Bundes- Teilhabe-Gesetz von den Beiräten vom BeB

Gemeinsame Erklärung für ein Bundes- Teilhabe-Gesetz von den Beiräten vom BeB Gemeinsame Erklärung für ein Bundes- Teilhabe-Gesetz von den Beiräten vom BeB Im Sommer 2012 hat die Bundes-Regierung erklärt: In den nächsten 4 Jahren soll es ein neues Gesetz geben. Darin geht es um

Mehr

Bericht zum Schutz von Opfern von Gewalt und Missbrauch:

Bericht zum Schutz von Opfern von Gewalt und Missbrauch: Bericht zum Schutz von Opfern von Gewalt und Missbrauch: 1. Einleitung Es hat immer wieder Berichte über Gewalt an Menschen mit Behinderungen gegeben. Deswegen meldet sich der Monitoring-Ausschuss zu Wort.

Mehr

Ich gehöre dazu Menschen sind nicht gleich Aber sie sind gleich wichtig

Ich gehöre dazu Menschen sind nicht gleich Aber sie sind gleich wichtig Annigna Command Pia Friedrich Viejó Frank Mathwig Christine Urfer Ich gehöre dazu Menschen sind nicht gleich Aber sie sind gleich wichtig Katholische Behindertenseelsorge des Kantons Zürich Annigna Command

Mehr

Das Netzwerk in Rostock

Das Netzwerk in Rostock Das Netzwerk in Rostock Die Stadt Rostock ist eine von fünf Gemeinden, die zusammen mit der Aktion Mensch Inklusion vor Ort umsetzen möchte. Insgesamt begleitet die Initiative fünf ausgewählte Kommunen

Mehr

Mit Allen Für Alle: Was soll sich in Oberhausen ändern? Leichter Sprache. 2. Zwischen-Bericht zur Inklusions-Planung in

Mit Allen Für Alle: Was soll sich in Oberhausen ändern? Leichter Sprache. 2. Zwischen-Bericht zur Inklusions-Planung in Mit Allen Für Alle: Was soll sich in Oberhausen ändern? 2. Zwischen-Bericht zur Inklusions-Planung in Leichter Sprache Oktober 2014 Impressum: Stadt Oberhausen Verwaltungsführung Büro für Chancengleichheit

Mehr

In Leichter Sprache. Inklusion heißt: Alle Menschen gehören dazu und können mitmachen. Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung.

In Leichter Sprache. Inklusion heißt: Alle Menschen gehören dazu und können mitmachen. Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung. In Leichter Sprache Erklärung zur Fach-Tagung Jeder hat das Recht auf Bildung. Auch jeder Erwachsene mit Behinderung. Menschen mit Behinderung und ohne Behinderung sollen gemeinsam lernen können. Am 10.

Mehr

Im Augenblick ist Unschuld

Im Augenblick ist Unschuld Im Augenblick ist Unschuld Quint Buchholz im Gespräch mit Siggi Seuß über sein wiederaufgelegtes Bilderbuch von 1993, Schlaf gut, kleiner Bär Er sieht so aus und denkt so wie der Bär unserer frühen Kindheit,

Mehr

Das Persönliche Budget Leicht erklärt. Selbstbestimmtes Leben mit dem Persönlichen Budget

Das Persönliche Budget Leicht erklärt. Selbstbestimmtes Leben mit dem Persönlichen Budget Das Persönliche Budget Leicht erklärt. Selbstbestimmtes Leben mit dem Persönlichen Budget Überblick 1. Was ist das Persönliche Budget? 2. Wie geht das mit dem Persönlichen Budget? 3. Was ist gut? Was ist

Mehr

USHER SYMPOSIUM IN MAINZ

USHER SYMPOSIUM IN MAINZ (Mark Dunning) Hallo alle zusammen. Das Publikum - das ist ja Wahnsinn. Ich bin Mark Dunning. Ich bin der Vorsitzende der Usher Syndrome Coalition und ich bin ebenfalls der Vater einer 19-Jährigen, die

Mehr

Ehrlich gesagt. Wie s mir geht? ehrlich gesagt hab ich schon lang nicht mehr darüber nachgedacht

Ehrlich gesagt. Wie s mir geht? ehrlich gesagt hab ich schon lang nicht mehr darüber nachgedacht Alle Texte kommen aus: Rainer Oberthür, Carolin und Andreas Obieglo, Was glaubst du? Briefe und Lieder zwischen Himmel und Erde, Kösel (2017), 144 S., fest gebunden; CD mit Liedern von Carolin No, Laufzeit

Mehr

Inklusion in Baden-Württemberg. Inklusion beginnt in den Köpfen Gemeinsam können wir viel erreichen. DUICHWIR Alle inklusive.

Inklusion in Baden-Württemberg. Inklusion beginnt in den Köpfen Gemeinsam können wir viel erreichen. DUICHWIR Alle inklusive. Inklusion in Baden-Württemberg Inklusion beginnt in den Köpfen viel erreichen DUICHWIR Alle inklusive. Die Kampagne Inklusion geht uns alle an musst nicht viel tun. Inklusion was bedeutet das? Inklusion

Mehr

Das Bundesteilhabegesetz soll zu den Menschenrechten passen

Das Bundesteilhabegesetz soll zu den Menschenrechten passen Das Bundesteilhabegesetz soll zu den Menschenrechten passen Sehr geehrte Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Im Juni 2015 haben wir einen Antrag geschrieben. Der Antrag heißt: Gute Arbeit

Mehr

Was ich an dir liebe, Sohn

Was ich an dir liebe, Sohn Was ich an dir liebe, Sohn Für, meinen wunderbaren Sohn Lieber, auch wenn es dich nun schon Jahre in meinem Leben gibt, sehe ich dich manchmal immer noch staunend an und denke mir: du Wunder, du großartiges,

Mehr

Nr. 12 / 2016 Newsletter von Theresia Degener Mitglied im Ausschuss für den UN-Vertrag über die Rechte von Menschen mit Behinderungen

Nr. 12 / 2016 Newsletter von Theresia Degener Mitglied im Ausschuss für den UN-Vertrag über die Rechte von Menschen mit Behinderungen Bericht aus Genf Nr. 12 / 2016 Newsletter von Theresia Degener Mitglied im Ausschuss für den UN-Vertrag über die Rechte von Menschen mit Behinderungen Begrüßung Dieser Info-Brief ist über die 16. Sitzung

Mehr

Damit Kinderträume in Erfüllung gehen. Der Deutsche Kinderschutzbund: Denken, Handeln, Leben.

Damit Kinderträume in Erfüllung gehen. Der Deutsche Kinderschutzbund: Denken, Handeln, Leben. Damit Kinderträume in Erfüllung gehen. Der Deutsche Kinderschutzbund: Denken, Handeln, Leben. In Träumen entsteht Zukunft Glücklichen Kindern ist nichts unmöglich. Unbekümmert erkunden sie ihre Umwelt,

Mehr

Predigt Scheffergasse Konfirmation 2017 Psalm 139 i.a. dürften. Für diejenigen, die es nicht kennen jetzt ist es zu hören.

Predigt Scheffergasse Konfirmation 2017 Psalm 139 i.a. dürften. Für diejenigen, die es nicht kennen jetzt ist es zu hören. Predigt Scheffergasse Konfirmation 2017 Psalm 139 i.a. HERR, du hast mich erforscht und kennst mich genau. Ob ich sitze oder stehe: Du weißt es. Meine Absicht erkennst du von fern. Ob ich gehe oder ruhe:

Mehr

Diakonie Standortbestimmung und Herausforderung

Diakonie Standortbestimmung und Herausforderung Diakonie Standortbestimmung und Herausforderung Was bedeutet und macht Diakonie? Christinnen und Christen sind Menschen, die an Gott, an Jesus und an den Heiligen Geist glauben. Es gibt verschiedene Christinnen

Mehr

Predigt Konfirmation 2017 Evangelische Kirche Großeicholzheim, 7. Mai 2017

Predigt Konfirmation 2017 Evangelische Kirche Großeicholzheim, 7. Mai 2017 Predigt Konfirmation 2017 Evangelische Kirche Großeicholzheim, 7. Mai 2017 Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus. Amen. Liebe Konfirmanden, liebe Gemeinde,

Mehr

Positionspapier der LEBENSHILFE Niedersachsen in schwieriger und in leichter Sprache

Positionspapier der LEBENSHILFE Niedersachsen in schwieriger und in leichter Sprache Positionspapier der LEBENSHILFE in schwieriger und in leichter Sprache Beschlossen auf der Mitgliederversammlung am 13. November 2010 in Osnabrück www.lebenshilfe-nds.de e-nds.de Positionspapier der Lebenshilfe

Mehr

Fragen an Land rätin Tanja Schweiger

Fragen an Land rätin Tanja Schweiger Fragen an Land rätin Tanja Schweiger Stellen Sie sich bitte zunächst kurz vor. Mein Name ist Tanja Schweiger. Ich bin 38 Jahre alt. Ich komme aus Pettendorf. Das ist ein Dorf im Land kreis Regensburg.

Mehr

Ein Gespräch mit Deinem Leben

Ein Gespräch mit Deinem Leben Ein Gespräch mit Deinem Leben Warum kann Du nicht immer glücklich sein Alle Männer wollen nur das eine Wie bekommst Du die richtigen Überzeugungen Es ist Deine Wahrnehmung oder Glaubenssatz, der Dich hindert

Mehr

Die Zukunft gehört allen!

Die Zukunft gehört allen! Die Zukunft gehört allen! 15 Prozent der Menschen auf der ganzen Welt haben eine Behinderung. Das heißt: 15 von 100 Menschen sind betroffen. Insgesamt sind das etwa 1 Milliarde Menschen. 80 Prozent von

Mehr

Das Bundes-Teilhabe-Gesetz: Mogel-Packung statt Meilen-Stein

Das Bundes-Teilhabe-Gesetz: Mogel-Packung statt Meilen-Stein Das Bundes-Teilhabe-Gesetz: Mogel-Packung statt Meilen-Stein Rede von Katrin Werner Übersetzt in Leichte Sprache. Sehr geehrte Frau Präsidentin. Sehr geehrte Damen und Herren. Wir sprechen heute über das

Mehr

Bildung: nicht umsonst!

Bildung: nicht umsonst! bildung ist mehr wert Bildung: nicht umsonst! Gefördert durch ENGAGEMENT GLOBAL mit finanzieller Unterstützung des MATERIAL FÜR DIE SCHULE IN LEICHTER SPRACHE dieser Text: Dieser Text ist in leichter Sprache.

Mehr

#btw17 das muss kommen!

#btw17 das muss kommen! #btw17 das muss kommen! Es gibt Menschen mit schwerer Behinderung und Menschen mit vielen Behinderungen. Sie haben durch neue Gesetze mehr Nachteile. Alle Menschen mit Behinderung sollen die gleichen Rechte

Mehr

Einladung zu einer Tagung

Einladung zu einer Tagung Einladung zu einer Tagung Wir sind die Heinrich-Böll-Stiftung. Wir machen eine Tagung. Wir wollen über Inklusion sprechen. Inklusion bedeutet, dass niemand ausgeschlossen wird. Alle Menschen nehmen gleichberechtigt

Mehr

Inklusions-Plan für den Ennepe-Ruhr-Kreis

Inklusions-Plan für den Ennepe-Ruhr-Kreis Inklusions-Plan für den Ennepe-Ruhr-Kreis Ein Heft in Leichter Sprache Dieser Text in Leichter Sprache ist die Übersetzung von einem Text in schwerer Sprache. Der Text in schwerer Sprache heißt: Inklusionskonzept

Mehr

Das wäre jetzt der richtige Zeitpunkt um mit einem lauten Ooohh euer Bedauern auszudrücken ;-)

Das wäre jetzt der richtige Zeitpunkt um mit einem lauten Ooohh euer Bedauern auszudrücken ;-) Liebe Abiturientinnen und Abiturienten, liebe Eltern, Verwandten und Freunde, liebe Lehrer, meine Damen und Herren, die zu keiner dieser Gruppen gehören ICH HABE FERTIG! Das hat Giovanni Trappatoni, der

Mehr

Anstatt einen Menschen wirklich und richtig kennenzulernen, verlieben sich viele lieber in die Oberflächlichkeit.

Anstatt einen Menschen wirklich und richtig kennenzulernen, verlieben sich viele lieber in die Oberflächlichkeit. Das Geheimnis Anstatt einen Menschen wirklich und richtig kennenzulernen, verlieben sich viele lieber in die Oberflächlichkeit. Die Oberflächlichkeit eines Menschen zu lieben ist leicht, ihm die Maske

Mehr

Südtiroler Inklusions gespräche 2019.

Südtiroler Inklusions gespräche 2019. Text in Leichter Sprache Wir laden Sie ein zu der Tagung Südtiroler Inklusions gespräche 2019. Tagung heißt: Viele Menschen kommen zusammen. Und hören zu. Und reden zusammen. Und über legen zusammen. Das

Mehr

#btw17 das muss kommen!

#btw17 das muss kommen! #btw17 das muss kommen! Die Gesetze sollen Kinder und Jugendliche gleich behandeln. Das gilt für Kinder und Jugendliche mit Behinderung und Kinder und Jugendliche ohne Behinderung Es gibt junge Menschen

Mehr

Das eigene Leben gestalten können Perspektiven der Behindertenrechtskonvention

Das eigene Leben gestalten können Perspektiven der Behindertenrechtskonvention Lehrstuhl Sonderpädagogik II Körperbehindertenpädagogik Univ.-Prof. Dr. Reinhard Lelgemann Das eigene Leben gestalten können Perspektiven der Behindertenrechtskonvention Mittendrin Teilhaben - Was schon

Mehr

Begrüßungsworte Parlamentarischer Abend der Lebenshilfe NRW 2. Dezember 2015, Uhr, Restaurant des Landtags

Begrüßungsworte Parlamentarischer Abend der Lebenshilfe NRW 2. Dezember 2015, Uhr, Restaurant des Landtags Begrüßungsworte Parlamentarischer Abend der Lebenshilfe NRW 2. Dezember 2015, 19.30 Uhr, Restaurant des Landtags Verehrter Herr Landesvorsitzender, lieber Bundestagskollege Uwe Schummer, liebe Kolleginnen

Mehr

Landtags-Wahlen in Tirol 2013 Antworten von der Partei: Die Grünen - Die Grüne Alternative Tirol

Landtags-Wahlen in Tirol 2013 Antworten von der Partei: Die Grünen - Die Grüne Alternative Tirol Landtags-Wahlen in Tirol 2013 Antworten von der Partei: Die Grünen - Die Grüne Alternative Tirol Wibs hat alle Parteien gefragt. Viele Antworten sind in schwerer Sprache. Aber die Parteien haben uns die

Mehr