Warum Inklusion? Andreas Stoch MdL Minister für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg. Ministerium für Kultus, Jugend und Sport

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Warum Inklusion? Andreas Stoch MdL Minister für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg. Ministerium für Kultus, Jugend und Sport"

Transkript

1 Warum Inklusion? Andreas Stoch MdL Minister für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg

2 Unesco 2005 Ein inklusives Bildungssystem kann nur geschaffen werden, wenn Regelschulen inklusiver werden mit anderen Worten: wenn sie besser darin werden, alle Kinder ihres Einzugsgebiets zu unterrichten. Die Konferenz proklamierte, dass Regelschulen mit inklusiver Ausrichtung das beste Mittel sind, um diskriminierende Haltungen zu bekämpfen, um Gemeinschaften zu schaffen, die alle willkommen heißen, um eine integrierende Gesellschaft aufzubauen und um Bildung für Alle zu erreichen. Stuttg

3 Unesco 2005 Inklusion wird also als Prozess verstanden, bei dem auf die verschiedenen Bedürfnisse von allen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen eingegangen wird. Erreicht wird dies durch verstärkte Partizipation an Lernprozessen, Kultur und Gemeinwesen, sowie durch Reduzierung und Abschaffung von Exklusion in der Bildung. Vision: Alle Kinder innerhalb einer angemessenen Altersspanne einbeziehen! Überzeugung: Es liegt in der Verantwortung des regulären Systems, alle Kinder zu unterrichten.

4 Hintergrund Rechtlicher Rahmen zur Unterstützung von Inklusion UN-Erklärung zu den Rechten indigener Völker 2006 Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen 2005 Übereinkommen über den Schutz und die Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen 1999 Internationales Übereinkommen über das Verbot und unverzügliche Maßnahmen zur Beseitigung der schlimmsten Formen der Kinderarbeit 1990 Internationales Übereinkommen zum Schutz der Rechte aller Wanderarbeitnehmer und ihrer Familienangehörigen 1989 Übereinkommen über die Rechte des Kindes 1989 Übereinkommen über eingeborene und in Stämmen lebende Völker 1979 Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form der Diskriminierung der Frau 1965 Internationales Übereinkommen zur Beseitigung aller Formen von Rassendiskriminierung 1960 Übereinkommen gegen Diskriminierung in der Bildung 1948 Allgemeine Erklärung der Menschenrechte

5 Die UN-Behindertenrechtskonvention Deutschland hat diese Konvention 2007 ratifiziert, in Kraft getreten ist sie am März 2009: Transformation des Vertragsinhalts in innerstaatliches Recht Als völkerrechtlicher Vertrag mit der Aufgabe zur Umsetzung in den Ländern Sie konkretisiert bestehende Menschenrechte für die Lebenssituation von Menschen mit Behinderung mit dem Ziel, Chancengleichheit in der Gesellschaft zu fördern.

6 Die UN-Behindertenrechtskonvention Inhalte und Lebensbereiche der UN-BRK Gesundheit Partnerschaft Barrierefreiheit Bildungssystem Bewusstseinsbildung Arbeit Leichte Sprache Wohnen

7 Was meint Inklusion? Vom Ausgeschlossensein zum Miteinander

8 Was macht BW? Landesinklusionspreis Baden-Württemberg 2014 In den Kategorien: Wohnen Arbeiten Freizeit, Kultur, Sport Bildung und Erziehung

9 Was macht BW? Landesaktionsplan unter Federführung des Sozialministeriums zur Umsetzung 1. Allgemeines, Grundlagen, Ziele 2. Schutz der Menschenwürde und der Persönlichkeit 3. Bildung, Fort- und Weiterbildung 4. Gesundheit 5. Arbeit und Beschäftigung 6. Wohnen 7. Barrierefreiheit 8. Kultur, Freizeit, Sport 9. Gesellschaftliche und politische Teilhabe 10. Förderung des Landes für Aktivitäten anderer Akteure 11. Internationale Zusammenarbeit 12. Ausblick: Evaluation und Weiterentwicklung

10 Inklusive Bildungssysteme bestehen auch international aus mehreren Stufen BW ist gut aufgestellt! Mainstreaming; inclusive classroom ( full inclusion ) Außenklassen Special classes Sonderschulen Special schools (Quelle: Hillenbrand 2011)

11 Kernpunkte Schulgesetzänderung BW

12 Kernpunkte Schulgesetzänderung BW Elternwunsch zum Schuljahr 2014/2015 im Rahmen des Schulversuchs Qualifiziertes Elternwahlrecht zieldifferenter Unterricht gruppenbezogenes inklusives Bildungsangebot an der Realschule Walldorf zum Schuljahr 2015/ 2016 Bereitstellung zusätzlicher Ressourcen (200 Deputate für Schulen und Schulverwaltung)

13 Bildungswegekonferenz Entscheidung am Runden Tisch

14 Bundespräsident Gauck zu Inklusion Eine Gesellschaft, die sich nicht aufteilen will und aufteilen lässt in die Einen und die Anderen, sondern die gemeinsame Werte, gemeinsame Aufgaben und gemeinsame Ziele in den Mittelpunkt rückt. Eine Kraftanstrengung, die von allen getragen wird, also von Menschen mit und ohne Behinderung, und ein Gewinn, der sich nicht allein materiell bemisst, sondern an einem universellen Kriterium, an der Menschenwürde. Bundespräsident Joachim Gauck

UNESCO Inklusive Bildung. Katja Römer Deutsche UNESCO-Kommission

UNESCO Inklusive Bildung. Katja Römer Deutsche UNESCO-Kommission UNESCO Inklusive Bildung Katja Römer Deutsche UNESCO-Kommission 25. November 2010 Struktur 1. UNESCO / Deutsche UNESCO-Kommission 2. Kontext inklusiver Bildung 3. Inklusion im Bildungswesen 4. Inklusion

Mehr

Eckpunkte zum Thema Inklusion Novellierung des Schulgesetzes

Eckpunkte zum Thema Inklusion Novellierung des Schulgesetzes Eckpunkte zum Thema Inklusion Novellierung des Schulgesetzes Arbeitsgemeinschaft der Elternbeiratsvorsitzenden fer Gymnasien im Regierungsbezirk Karlsruhe 7. Februar 2015 UN-Konvention über die Rechte

Mehr

UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (UN-BRK)

UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (UN-BRK) UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (UN-BRK) Sitzung des Schulausschusses Ennepe-Ruhr-Kreis am 04.05.2011 Landesrat Hans Meyer Entstehung der UN-BRK Dezember 2006 Verabschiedung

Mehr

Integrieren bedeutet das Hereinnehmen von Etwas/Jemandem in ein bereits Bestehendes

Integrieren bedeutet das Hereinnehmen von Etwas/Jemandem in ein bereits Bestehendes Inklusion/Integration und Behinderung Integration Integrieren bedeutet das Hereinnehmen von Etwas/Jemandem in ein bereits Bestehendes wird idheute meist in Verbindung mit Migration i gesehen auch ein Begriff

Mehr

Aktionsplan Inklusion Ostholstein, erlebbar für alle

Aktionsplan Inklusion Ostholstein, erlebbar für alle Aktionsplan Inklusion Ostholstein, erlebbar für alle Gestaltung des Prozesses der Planung und Umsetzung Inklusionskommission 3.12.2014 Dr. Stefan Doose 1 Inklusion Gleiche Rechte für Menschen, die verschieden

Mehr

Inklusion und Integration. Ein Beitrag zur Begriffsklärung

Inklusion und Integration. Ein Beitrag zur Begriffsklärung Inklusion und Integration Ein Beitrag zur Begriffsklärung Prof. Dr. Albrecht Rohrmann Zentrum für Planung und Evaluation Sozialer Dienste der Universität Siegen Gliederung 1. Der Impuls der UN-Konvention

Mehr

Die UN-Behindertenrechtskonvention

Die UN-Behindertenrechtskonvention Die UN-Behindertenrechtskonvention Das Recht auf inklusive Bildung Dr. Marianne Hirschberg Monitoring-Stelle zur UN-Behindertenrechtskonvention Deutsches Institut für Menschenrechte 08.03.2010 VdS-Hessen

Mehr

Inklusion - gleichberechtigt mit allen am gesellschaftlichen Leben teilnehmen

Inklusion - gleichberechtigt mit allen am gesellschaftlichen Leben teilnehmen Inklusion - gleichberechtigt mit allen am gesellschaftlichen Leben teilnehmen Grundlagen und Herausforderungen der UN-Behindertenrechtskonvention Prof. Dr. Albrecht Rohrmann Gliederung 1. Zur Lebenssituation

Mehr

Inklusion von Kindern mit Behinderungen - Ein Menschenrecht. Koordinierungsbüro zur Umsetzung der UN-BRK Herr Bannasch

Inklusion von Kindern mit Behinderungen - Ein Menschenrecht. Koordinierungsbüro zur Umsetzung der UN-BRK Herr Bannasch Inklusion von Kindern mit Behinderungen - Ein Menschenrecht Seite 1 Die Konvention Übereinkommen der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (UN-Behindertenrechtskonvention) Verabschiedet

Mehr

Es gilt das gesprochene Wort

Es gilt das gesprochene Wort Andreas Stoch MdL Minister für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg "Umgang mit Vielfalt - Inklusion" Es gilt das gesprochene Wort Ulm, 19.03.2015, 15:30 Uhr 1. Bundespräsident Joachim

Mehr

Blitzlicht Inklusion in Kitas und Schulen. Schule auf dem Weg

Blitzlicht Inklusion in Kitas und Schulen. Schule auf dem Weg Blitzlicht Inklusion in Kitas und Schulen Schule auf dem Weg Landesgesundheitsamt 26.09.2011 Gliederung 1. Allgemeiner Sachstandsbericht - VN-Behindertenrechtskonvention - Weltbericht der WHO - 1. Staatenbericht

Mehr

Inklusive Erziehung und Bildung als Herausforderung für kommunale Behindertenpolitik

Inklusive Erziehung und Bildung als Herausforderung für kommunale Behindertenpolitik Auf dem Weg in eine neue Kommunalpolitik: Örtliche Teilhabeplanung für Menschen mit Behinderung Workshop 4 Inklusive Erziehung und Bildung als Herausforderung für kommunale Behindertenpolitik Fachkonferenz

Mehr

Inklusion Herausforderungen und Stolpersteine

Inklusion Herausforderungen und Stolpersteine Inklusion Herausforderungen und Stolpersteine Inklusion Verhältnis zwischen Individuum und Gesellschaft Politische, pädagogische (didaktische Ebene) Anerkennung, Gleichstellung, Chancengleichheit Differenzlinien

Mehr

Inklusion von (behinderten) jungen Menschen in einer nicht inklusiven Gesellschaft. Prof. Dr. Albrecht Rohrmann

Inklusion von (behinderten) jungen Menschen in einer nicht inklusiven Gesellschaft. Prof. Dr. Albrecht Rohrmann Inklusion von (behinderten) jungen Menschen in einer nicht inklusiven Gesellschaft Prof. Dr. Albrecht Rohrmann Inklusion oder Exklusion? Inklusion oder Exklusion? Hyper-Inklusion Hyper-Inklusion Gliederung

Mehr

Mode, Marotte, Menschenrecht?

Mode, Marotte, Menschenrecht? InklUsioN Mode, Marotte, Menschenrecht? Eine Einführung in das Thema Bildungskonferenz am 26.09.2012 Erdmann Bierdel, Abteilungsleiter 51 - Jugend und Familie Völkerrechtlicher Verlauf: Allgemeine Erklärung

Mehr

Forderung der Behindertenrechtskonvention Exklusion Separation Integration oder INKLUSION?

Forderung der Behindertenrechtskonvention Exklusion Separation Integration oder INKLUSION? Forderung der Behindertenrechtskonvention Exklusion Separation Integration oder INKLUSION? Inhalt Begriffsdefinitionen: 1. Exklusion 2. Separation 3. Integration 4. Inklusion Integration Inklusion UN-Behindertenrechtskonvention

Mehr

Fachtagung der Vertretung des kirchlichen Schulwesens in Bayern (VKS) UN-Behindertenrechtskonvention und die Rechtsfolgen. 23.

Fachtagung der Vertretung des kirchlichen Schulwesens in Bayern (VKS) UN-Behindertenrechtskonvention und die Rechtsfolgen. 23. Fachtagung der Vertretung des kirchlichen Schulwesens in Bayern (VKS) UN-Behindertenrechtskonvention und die Rechtsfolgen 23. November 2011 Gliederung 1. Ziel und Entstehung der UN-Konvention 2. Konvention,

Mehr

Braunschweig inklusiv. Die Umsetzung der Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen. Prof. Dr. Albrecht Rohrmann

Braunschweig inklusiv. Die Umsetzung der Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen. Prof. Dr. Albrecht Rohrmann Braunschweig inklusiv Die Umsetzung der Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen Prof. Dr. Albrecht Rohrmann Braunschweig inklusiv Gliederung 1. Die UN-Behindertenrechtskonvention der Vereinten

Mehr

Inklusion und die Große Lösung Partizipation oder Konfusion? Prof. Dr. Albrecht Rohrmann

Inklusion und die Große Lösung Partizipation oder Konfusion? Prof. Dr. Albrecht Rohrmann Inklusion und die Große Lösung Partizipation oder Konfusion? Prof. Dr. Albrecht Rohrmann Gliederung 1. Inklusion als Reaktion auf die Erfahrung gesellschaftlicher Ausgrenzung 2. Die Behindertenrechtskonvention

Mehr

Werkstatttag INKLUSION in Wilhelmshaven

Werkstatttag INKLUSION in Wilhelmshaven Inklusion Eine kommunale Herausforderung und Chance Werkstatttag INKLUSION in Wilhelmshaven Prof. Dr. Albrecht Rohrmann Gliederung 1. Inklusion als Reaktion auf die Erfahrung gesellschaftlicher Ausgrenzung

Mehr

Inklusion bedeutet Vielfalt!

Inklusion bedeutet Vielfalt! Inklusion bedeutet Vielfalt! Prof. Dr. Jeanne Nicklas-Faust Bundesvereinigung Lebenshilfe e.v. Inklusion bedeutet Vielfalt! Behindertenhilfe trifft Sport 4. März 2015, Hannover Gliederung - Einführung

Mehr

Themenschwerpunkt Barrierefrei = besucherfreundlich Optimierung von Angebot und Service in Museen

Themenschwerpunkt Barrierefrei = besucherfreundlich Optimierung von Angebot und Service in Museen Themenschwerpunkt Barrierefrei = besucherfreundlich Optimierung von Angebot und Service in Museen DER AKTIONSPLAN DER LANDESREGIERUNG RHEINLAND-PFALZ ZUR UMSETZUNG DER UN- BEHINDERTENRECHTSKONVENTION Ottmar

Mehr

Was ist Inklusion? Referat im Rahmen der Fortbildung zum Projekt PFIFF am Prof. em. Helmut Schwalb 1

Was ist Inklusion? Referat im Rahmen der Fortbildung zum Projekt PFIFF am Prof. em. Helmut Schwalb 1 Was ist Inklusion? Referat im Rahmen der Fortbildung zum Projekt PFIFF am 10.11.2014 10.11.2014 Prof. em. Helmut Schwalb 1 Gliederung Was meint Inklusion? Wie können wir Inklusion in unserer gesellschaftlichen

Mehr

Auf dem Weg zur Inklusion. Mathes Reinhard

Auf dem Weg zur Inklusion. Mathes Reinhard Auf dem Weg zur Inklusion Beschulung von Kindern mit besonderen Förderbedürfnissen Exklusion: Kinder mit Behinderung sind von jeglichem Schulbesuch ausgeschlossen. Selektion bzw. Separation: Kinder mit

Mehr

Erstellung eines Griesheimer Aktionsplans. Umsetzung der UN Behindertenrechtskonvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung

Erstellung eines Griesheimer Aktionsplans. Umsetzung der UN Behindertenrechtskonvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung Umsetzung der UN Behindertenrechtskonvention über die Rechte von Die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung ist im Jahr 2006 in New York verabschiedet worden und am 26.03.2009 in Deutschland

Mehr

UN-Behindertenrechtskonvention (BRK) (Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen vom )

UN-Behindertenrechtskonvention (BRK) (Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen vom ) UN-Behindertenrechtskonvention (BRK) (Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen vom 13.12.2006) Rechtliche Hintergrund: Die BRK ist ein völkerrechtlicher Vertrag (genauer 2 Verträge)

Mehr

Bedeutung der UN- Behindertenrechtskonvention für die Erwachsenenbildung

Bedeutung der UN- Behindertenrechtskonvention für die Erwachsenenbildung Bedeutung der UN- Behindertenrechtskonvention für die Erwachsenenbildung Stephanie Aeffner, Fachtag Inklusive Erwachsenenbildung, 22.02.2017 Was bedeutet der Auftrag der UN- Behindertenrechtskonvention

Mehr

Inklusion im Landkreis Waldeck-Frankenberg

Inklusion im Landkreis Waldeck-Frankenberg Inklusion im Landkreis Waldeck-Frankenberg 26. November 2012 Prof. Dr. Gudrun Wansing Universität Kassel Fachgebiet Behinderung und Inklusion Entstehungskontexte von Inklusion Internationale Bildungspolitik:

Mehr

Workshop 9. Herausforderungen für den Sozialraum

Workshop 9. Herausforderungen für den Sozialraum Workshop 9 Herausforderungen für den Sozialraum Ablauf Eine exemplarischer Sozialraum im Bodenseekreis Akteure in diesem Sozialraum Eine gemeinsame Zielfindung / Umsetzung im Sinne der BRK Chancen, aber

Mehr

INKLUSIVE BILDUNG ENTWICKELN

INKLUSIVE BILDUNG ENTWICKELN Es ist normal, verschieden zu sein. Es gibt keine Norm für das Menschsein. Manche Menschen sind blind oder taub, andere haben Lernschwierigkeiten, eine geistige oder körperliche Behinderung aber es gibt

Mehr

Inklusion für alle! Wie könnte eine gemeinsame Position für den Paritätischen Wohlfahrtsverband Niedersachsen e.v. aussehen? Hannover,

Inklusion für alle! Wie könnte eine gemeinsame Position für den Paritätischen Wohlfahrtsverband Niedersachsen e.v. aussehen? Hannover, Inklusion für alle! Wie könnte eine gemeinsame Position für den Paritätischen Wohlfahrtsverband Niedersachsen e.v. aussehen? Hannover, 21.08.2018 Gliederung: - Hintergrund - Positionen - Diskussion Hintergrund:

Mehr

UN-Behindertenrechtskonvention Aktionsplan der Landesregierung

UN-Behindertenrechtskonvention Aktionsplan der Landesregierung Paulo dos Santos UN-Behindertenrechtskonvention Aktionsplan der Landesregierung Wenn Eltern nach der Schule fragen... / 08. Juni 2016 Dr. Günter Bell Behindertenbeauftragter der Stadt Köln Allgemeine Erklärung

Mehr

Städtische Gemeinschaftsgrundschule. Die Brücke Sylvia Decker 1

Städtische Gemeinschaftsgrundschule. Die Brücke Sylvia Decker 1 Städtische Gemeinschaftsgrundschule Die Brücke 08.02.2010 Sylvia Decker 1 Die Städtische Gemeinschaftsgrundschule Die Brücke ca. 340 Schülerinnen und Schüler 70 % mit Migrationshintergrund. überwiegend

Mehr

Sonderschulen entwickeln sich zu Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren

Sonderschulen entwickeln sich zu Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren FAQ zur Inklusion 1. Warum wurde das Schulgesetz geändert? Die Änderung des Schulgesetzes dient der weiteren schrittweisen Verwirklichung der Ziele des Übereinkommens der Vereinten Nationen vom 13. Dezember

Mehr

6. Forum Inklusive Gestaltung von Bildungseinrichtungen

6. Forum Inklusive Gestaltung von Bildungseinrichtungen 6. Forum Inklusive Gestaltung von Bildungseinrichtungen (Krippe, Kita, Schule, OGS, berufliche Bildung, VHS, Weiterbildung) 10.3.2016 in Lensahn Foto: Integrative Kindertagesstätte Kastanienhof Dr. Stefan

Mehr

Die UN-Konvention und deren Umsetzung in Schleswig-Holstein Inklusion MSGWG

Die UN-Konvention und deren Umsetzung in Schleswig-Holstein Inklusion MSGWG Die UN-Konvention und deren Umsetzung in Schleswig-Holstein Inklusion MSGWG 5.12.2014 Inklusion Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ca. 1 Mrd. Menschen sind behindert; dies entspricht etwa 15

Mehr

Forum 3: Barrierefrei Wohnen mit inklusionsorientierten Unterstützungsdiensten (Art. 19, 25 UN-BRK) (Assistenz, Pflege, Gesundheit)

Forum 3: Barrierefrei Wohnen mit inklusionsorientierten Unterstützungsdiensten (Art. 19, 25 UN-BRK) (Assistenz, Pflege, Gesundheit) Forum 3: Barrierefrei Wohnen mit inklusionsorientierten Unterstützungsdiensten (Art. 19, 25 UN-BRK) (Assistenz, Pflege, Gesundheit) 3.9..2015 in Eutin Prozess zur Erarbeitung eines Aktionsplans Inklusion

Mehr

GEB für Stuttgart Sonderschulen 16. November 2015

GEB für Stuttgart Sonderschulen 16. November 2015 GEB für Stuttgart Sonderschulen 16. November 2015 Staatliches Schulamt Stuttgart / Schmalenbach Inklusion an Stuttgarter Schulen Inhalt 1. Informationen zur Änderung des Schulgesetzes für Baden-Württemberg

Mehr

Landes-Behindertenbeirat Baden-Württemberg. Vorbemerkung

Landes-Behindertenbeirat Baden-Württemberg. Vorbemerkung Arbeitsgruppe Umsetzung des Übereinkommens der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen Vorbemerkung Um Fragen der Zugänglichkeit zur Gewährleistung einer unabhängigen Lebensführung

Mehr

Partizipation als Querschnittsanliegen der UN-BRK

Partizipation als Querschnittsanliegen der UN-BRK Partizipation als Querschnittsanliegen der UN-BRK Konsequenzen für die Landespolitik Inklusion Praktisch Veranstaltung des Landesbehindertenbeauftragten und des Landesbehindertenrat Hannover 21.08.2013

Mehr

In Vielfalt gemeinsam von Anfang an

In Vielfalt gemeinsam von Anfang an In Vielfalt gemeinsam von Anfang an INKLUSION ZWISCHEN WUNSCH, WIRKLICHKEIT UND VISION Fachtagung in Schwabach 11.01.2017 Jacqueline Erk Menschenrechte und Inklusion Die UN-Behindertenrechtskonvention

Mehr

Barrierefreiheit oder angemessene Vorkehrungen?

Barrierefreiheit oder angemessene Vorkehrungen? Barrierefreiheit oder angemessene Vorkehrungen? Konsequenzen der Behindertenrechtskonvention für die Hochschule Dr. Marianne Hirschberg Monitoring-Stelle zur UN-Behindertenrechtskonvention Deutsches Institut

Mehr

Die Zukunft ist inklusiv:

Die Zukunft ist inklusiv: Die Zukunft ist inklusiv: die Bedeutung der UN- Behindertenrechtskonvention für Bibliotheken Anne Sieberns Bibliothek des Deutschen Instituts für Menschenrechte, Berlin Übereinkommen über die Rechte von

Mehr

Von der Idee zum Aktionsplan

Von der Idee zum Aktionsplan Die Bedeutung der UN- Konvention für die politische Arbeit Erfahrungen aus Rheinland-Pfalz Ottmar Miles-Paul Landesbehindertenbeauftragter von Rheinland-Pfalz Von der Idee zum Aktionsplan Grundsätze der

Mehr

Inklusive Bildung in Schleswig-Holstein

Inklusive Bildung in Schleswig-Holstein in Schleswig-Holstein Christine Pluhar Inklusionsbeauftragte der Ministerin für Bildung und Wissenschaft des Landes Schleswig-Holstein Fulda, 27.11.2012 Begriffsbestimmung : qualitativ hochwertige Bildung

Mehr

Inklusion und Kindertagesstätten

Inklusion und Kindertagesstätten Inklusion und Kindertagesstätten Eine kritische Diskussion Verbandstag Landesverband Lebenshilfe Niedersachsen am 17.03.2012 in Hannover 1 Inklusion / Integration Begriffe, die es in sich haben. Auf die

Mehr

Was ist kommunale Inklusion?

Was ist kommunale Inklusion? 20 Worum geht s? Inklusion ist, wenn Menschen in ihrer Einzigartigkeit und Verschiedenheit mit gleichen Rechten und Möglichkeiten zusammenleben. Wer dabei was und wen als anders empfindet, ist völlig unterschiedlich.

Mehr

DJR-Konferenz

DJR-Konferenz DJR-Konferenz 19.09.2013 1. Von der Integration zur Inklusion Salamanca Erklärung Integration Inklusion 2. UN-Konvention über die Rechte der Menschen mit Behinderungen Zweck der UN-Konvention Ratifizierung

Mehr

Das Menschenrecht auf Bildung im deutschen Schulsystem , Dr. Sandra Reitz

Das Menschenrecht auf Bildung im deutschen Schulsystem , Dr. Sandra Reitz Das Menschenrecht auf Bildung im deutschen Schulsystem 26.09.2016, Dr. Sandra Reitz Das Menschenrecht auf Bildung 1. Der Menschenrechtsansatz 2. Inhalte des Menschenrechts auf Bildung 3. Menschenrechtliche

Mehr

Bildung für Berlin. Beispiele für Gruppen, die im Bildungsbereich ausgeschlossen oder marginalisiert sind

Bildung für Berlin. Beispiele für Gruppen, die im Bildungsbereich ausgeschlossen oder marginalisiert sind Inklusion - eine Schule für alle! Steglitz-Zehlendorf macht sich auf den Weg! Marion Thiel-Blankenburg Januar 2011 Beispiele für Gruppen, die im Bildungsbereich ausgeschlossen oder marginalisiert sind

Mehr

Auf den Anfang kommt es an! Auf den Anfang kommt es an!

Auf den Anfang kommt es an! Auf den Anfang kommt es an! Auf den Anfang kommt es an! Auf den Anfang kommt es an! Kinder mit Behinderung auf dem Weg in eine inklusive Gesellschaft Symposion Frühförderung 14.10.2009 Landesverband der Lebenshilfe Baden-Württemberg

Mehr

Unser Leitbild. Lebenshilfe Österreich

Unser Leitbild. Lebenshilfe Österreich Unser Leitbild Lebenshilfe Österreich 2 Leitbild der Lebenshilfe Österreich Die Lebenshilfe Österreich, gegründet 1967 als Dachorganisation aller Lebenshilfe Landesorganisationen, ist die älteste österreichische

Mehr

Höhenflug und Stolpersteine. Eine Stadt will jetzt mal inklusiv werden...

Höhenflug und Stolpersteine. Eine Stadt will jetzt mal inklusiv werden... Höhenflug und Stolpersteine. Eine Stadt will jetzt mal inklusiv werden... Clemens Dannenbeck Der Workshop Diplom-Soziologe, seit 2002 Professor für Soziologie und Sozialwissenschaftliche Methoden und Arbeitsweisen

Mehr

Landesschulamt und Lehrkräfteakademie

Landesschulamt und Lehrkräfteakademie . Lehrerbildungsforum Förderpädagogik / Grundschulpädagogik 22./23. Mai 2013 RWS Lehrerbildung für eine inklusive Schule Beispiele aus der schulischen Praxis Monika Glück-Arndt Herzlich Willkommen Lehrerbildungsforum

Mehr

Die UN- Behindertenrechtskonvention

Die UN- Behindertenrechtskonvention Die UN- Behindertenrechtskonvention Selbstbestimmung Freiheit von Diskriminierung Gleichberechtigte Teilhabe Behindertenbeirat im Landkreis Gifhorn e.v. 03.06.2010 1 Behindertenrechtskonvention (BRK) BRK

Mehr

Exklusion. Separation. Integration. Inklusion

Exklusion. Separation. Integration. Inklusion Exklusion Separation Integration Inklusion Inklusion 1. Stimmt das Bild? Besteht die Gesellschaft nicht aus verschiedenen Subsystemen? 2. Eine Schule für alle? Wird hier das Modell Kindergarten / Grundschule

Mehr

Das inklusive Konzept der Montessori-Pädagogik und das Menschenrecht auf Bildung für Behinderte

Das inklusive Konzept der Montessori-Pädagogik und das Menschenrecht auf Bildung für Behinderte Pädagogik Eva Herrmann Das inklusive Konzept der Montessori-Pädagogik und das Menschenrecht auf Bildung für Behinderte Ein mögliches Vorbild für ein deutsches inklusives Bildungssystem Studienarbeit Inhalt

Mehr

Auswirkungen des Artikel 24 der UN- Behindertenrechtskonvention auf die Arbeit der Pädagogen an allgemeinen und Förderschulen - Ausgangslage BRK

Auswirkungen des Artikel 24 der UN- Behindertenrechtskonvention auf die Arbeit der Pädagogen an allgemeinen und Förderschulen - Ausgangslage BRK Auswirkungen des Artikel 24 der UN- Behindertenrechtskonvention auf die Arbeit der Pädagogen an allgemeinen und Förderschulen - Ausgangslage BRK - Ausgangslage in den Ländern - Entwicklungen in der Sonderpädagogik

Mehr

Ich bin gebeten worden, zwei Themen aufzugreifen:

Ich bin gebeten worden, zwei Themen aufzugreifen: Vortrag von Herrn Robert Antretter, Vorsitzender der Bundesvereinigung Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung, vor der Lebenshilfe Bad Tölz am 28. September 2009 Meine sehr verehrten Damen

Mehr

DIE UN- BEHINDERTENRECHTS- KONVENTION UND INKLUSION. Katja Lüke Referentin für Inklusion im und durch Sport

DIE UN- BEHINDERTENRECHTS- KONVENTION UND INKLUSION. Katja Lüke Referentin für Inklusion im und durch Sport DIE UN- BEHINDERTENRECHTS- KONVENTION UND INKLUSION Katja Lüke Referentin für Inklusion im und durch Sport Strategiekonzept Integrale Bestandteile: DOSB-Positionspapier Inklusion leben gemeinsam und gleichberechtigt

Mehr

Von der Integration zur Inklusion

Von der Integration zur Inklusion Ralf Poscher/Johannes Rux/Thomas Langer Von der Integration zur Inklusion Das Recht auf Bildung aus der Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen und seine innerstaatliche Umsetzung Nomos Inhaltsverzeichnis

Mehr

Die Umsetzung des VN-Übereinkommens über die Rechte von Menschen mit Behinderungen. - Aktionsplan der Bundesregierung-

Die Umsetzung des VN-Übereinkommens über die Rechte von Menschen mit Behinderungen. - Aktionsplan der Bundesregierung- Die Umsetzung des VN-Übereinkommens über die Rechte von Menschen mit Behinderungen - Aktionsplan der Bundesregierung- Gliederung Einleitung und Hintergrund zur UN-Konvention Aufbau des Nationalen Aktionsplans

Mehr

Inklusion in der Schule

Inklusion in der Schule Inklusion in der Schule Vortrags- und Diskussionsabend VHS Heidelberg Donnerstag, 19. Mai 2011, 20.00 Uhr Referentin: Rotraut Engler-Soyer Übersicht: Eckpunkte zur Umsetzung der UN- Behindertenrechtskonvention

Mehr

Die Behindertenrechtskonvention. Sonderpädagogik Plenumsvortrag auf der Fachtagung der KMK am in Bremen

Die Behindertenrechtskonvention. Sonderpädagogik Plenumsvortrag auf der Fachtagung der KMK am in Bremen Department für Pädagogik und Rehabilitation Lehrstuhl Lernbehindertenpädagogik, Prof. Dr. Ulrich Heimlich Die Behindertenrechtskonvention (BRK) und die Sonderpädagogik Plenumsvortrag auf der Fachtagung

Mehr

Stellungnahme des NÖ Monitoringausschusses : NÖ Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungsverordnung (NÖ KJHEV)

Stellungnahme des NÖ Monitoringausschusses : NÖ Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungsverordnung (NÖ KJHEV) Stellungnahme des NÖ Monitoringausschusses : NÖ Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungsverordnung (NÖ KJHEV) Der NÖ Monitoringausschuss gibt gem. 4 Abs.1 Zif.2 NÖ Monitoringgesetz, LGBl. 9291 folgende Stellungnahme

Mehr

Inklusion Köln. Qualifizierungsnetzwerk Inklusion Köln. Regionale Bildungslandschaft Köln Regionales Bildungsbüro

Inklusion Köln. Qualifizierungsnetzwerk Inklusion Köln. Regionale Bildungslandschaft Köln Regionales Bildungsbüro Inklusion Köln Qualifizierungsnetzwerk Inklusion Köln Regionale Bildungslandschaft Köln Regionales Bildungsbüro Inklusionsplan Stadt Köln Die Stadt Köln hat unter Beteiligung zahlreicher Akteure der Bildung

Mehr

Der juristische Streit um die UN-Behindertenrechtskonvention. zwischen dem Hessischen VGH und Prof. Dr. Eibe Riedel

Der juristische Streit um die UN-Behindertenrechtskonvention. zwischen dem Hessischen VGH und Prof. Dr. Eibe Riedel Der juristische Streit um die UN-Behindertenrechtskonvention zwischen dem Hessischen VGH und Prof. Dr. Eibe Riedel VGH Kassel, Beschluss v. 12.11.2009; NVwZ-RR 2010, 602 BRK für Hessen bisher nicht in

Mehr

Vision Inklusion. Der Landschaftsverband Rheinland. auf dem Weg. Arbeitstagung des LVR-Landesjugendamtes. für Fachberaterinnen und Fachberater für TfK

Vision Inklusion. Der Landschaftsverband Rheinland. auf dem Weg. Arbeitstagung des LVR-Landesjugendamtes. für Fachberaterinnen und Fachberater für TfK Vision Inklusion Der Landschaftsverband Rheinland auf dem Weg Arbeitstagung des LVR-Landesjugendamtes für Fachberaterinnen und Fachberater für TfK in kommunaler Trägerschaft, Köln-Deutz, 29.02.2012 Bernd

Mehr

Aktionspläne: Menschenrechte zur Umsetzung bringen. Forum 1: Landschaftsverband Rheinland Moderation und Berichterstattung:

Aktionspläne: Menschenrechte zur Umsetzung bringen. Forum 1: Landschaftsverband Rheinland Moderation und Berichterstattung: Aktionspläne: Menschenrechte zur Umsetzung bringen Forum 1: Landschaftsverband Rheinland Moderation und Berichterstattung: Bernd Woltmann-Zingsheim, Projektleiter LVR-Aktionsplan BRK Kontakt: Tel 0221

Mehr

Wege zu einem inklusiven Gemeinwesen. Dr. Johannes Schädler Zentrum für Planung und Evaluation Sozialer Dienste (ZPE) der Universität Siegen (D)

Wege zu einem inklusiven Gemeinwesen. Dr. Johannes Schädler Zentrum für Planung und Evaluation Sozialer Dienste (ZPE) der Universität Siegen (D) Wege zu einem inklusiven Gemeinwesen Dr. Johannes Schädler Zentrum für Planung und Evaluation Sozialer Dienste (ZPE) der Universität Siegen (D) Inklusion und Lebenslauf Als gesellschaftliche Wesen leben

Mehr

Braunschweig Inklusiv

Braunschweig Inklusiv Braunschweig Inklusiv Leitlinie zur gleichberechtigten Teilhabe Ratsbeschluss am 2. Juni 2015 Bisherige Aktivitäten: 26.03.2009 Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) 06.09.2013 Einrichtung

Mehr

- Es gilt das gesprochene Wort -

- Es gilt das gesprochene Wort - Grußwort von Herrn Ministerialdirektor Jürgen Lämmle anlässlich der Bad Boller Psychiatrietagung am 29.02.2012 in der Evangelischen Akademie Bad Boll Rededauer: ca. 10 Minuten Gliederung 1. Begrüßung und

Mehr

Das Leitbild der Lebenshilfe Vorarlberg

Das Leitbild der Lebenshilfe Vorarlberg Das Leitbild der Lebenshilfe Vorarlberg Wir heißen Lebenshilfe Vorarlberg. Wir sind eine Organisation, die sich für Menschen mit Behinderungen einsetzt. Wir unterstützen Menschen mit Behinderungen und

Mehr

Fortbildung und Beratung auf dem Weg zur inklusiven Schule. Qualifizierung von Inklusionsberaterinnen und Inklusionsberatern

Fortbildung und Beratung auf dem Weg zur inklusiven Schule. Qualifizierung von Inklusionsberaterinnen und Inklusionsberatern Fortbildung und Beratung auf dem Weg zur inklusiven Schule Qualifizierung von Inklusionsberaterinnen und Inklusionsberatern Hinter - Gründe 2009 von der Bundesregierung unterzeichnete UN Behindertenrechtskonvention

Mehr

Begrüßung der Vorsitzenden der Kommission Inklusion Frau Dorothee Daun auf der LVR- Fachtagung Inklusion und Menschenrechte im Rheinland am

Begrüßung der Vorsitzenden der Kommission Inklusion Frau Dorothee Daun auf der LVR- Fachtagung Inklusion und Menschenrechte im Rheinland am 1 Begrüßung der Vorsitzenden der Kommission Inklusion Frau Dorothee Daun auf der LVR- Fachtagung Inklusion und Menschenrechte im Rheinland am 05.09.2013 - Es gilt das gesprochene Wort! - Sehr geehrte Gäste!

Mehr

Dezernat 0 Verwaltungsführung

Dezernat 0 Verwaltungsführung Jeder Mensch muss gut behandelt werden. Jeder Mensch ist ein besonderer Mensch. Jeder Mensch hat das Recht so zu sein, wie er ist. (vgl. UN Behindertenrechtskonvention in leichter Sprache) Möglicher Ablauf

Mehr

Aktionsplan zur Umsetzung der UNO Behindertenrechtskonvention Beispiel Rheinland-Pfalz Ottmar Miles-Paul

Aktionsplan zur Umsetzung der UNO Behindertenrechtskonvention Beispiel Rheinland-Pfalz Ottmar Miles-Paul Aktionsplan zur Umsetzung der UNO Behindertenrechtskonvention Beispiel Rheinland-Pfalz Ottmar Miles-Paul Folie 1 Rahmenbedingungen für die Entwicklung des Aktionsplans Behindertenrechtskonvention der Vereinten

Mehr

Inklusion von Anfang an

Inklusion von Anfang an Inklusion von Anfang an Herausforderungen für die Kita Jun. Prof. Dr. Timm Albers, Karlsruhe Kompetent für Inklusion 2. Wiff-Bundeskongress für Weiterbildungsanbieter in der Frühpädagogik Berlin, den 17./18.

Mehr

Konferenz Inklusive Bildung Wege in die Zukunft 24. Mai 2016 Graz

Konferenz Inklusive Bildung Wege in die Zukunft 24. Mai 2016 Graz Konferenz Inklusive Bildung Wege in die Zukunft 24. Mai 2016 Graz www.easpd.eu Inklusion Inklusion Menschen mit Behinderungen wollen gleiche Chancen haben, selbst über ihr Leben entscheiden, vor dem Recht

Mehr

Die UN Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung (UN BRK)

Die UN Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung (UN BRK) Die UN Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung (UN BRK) Vortrag Ingrid Körner, Senatskoordinatorin 29.08.2013 Fachtagung Inklusive Arbeitswelt Hamburg Die erste UN-Konvention unter Beteiligung

Mehr

Valentin Aichele BBE Newsletter 22/2010. Die UN-Behindertenrechtskonvention: Inhalt, Umsetzung Monitoring ein Überblick

Valentin Aichele BBE Newsletter 22/2010. Die UN-Behindertenrechtskonvention: Inhalt, Umsetzung Monitoring ein Überblick Valentin Aichele BBE Newsletter 22/2010 Die UN-Behindertenrechtskonvention: Inhalt, Umsetzung Monitoring ein Überblick Der Zuspruch zur UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (im

Mehr

Herzlich willkommen!

Herzlich willkommen! Vortrag anlässlich der Fachtagung Inklusion gemeinsam gestalten! Inklusion im Freizeitbereich für Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung Am Donnertag, den 8. März 2012 9:45 10:15 Uhr Fachhochschule

Mehr

Lebenswerte Stadt für alle. Inklusion als kommunale Steuerungsaufgabe. Prof. Dr. Albrecht Rohrmann

Lebenswerte Stadt für alle. Inklusion als kommunale Steuerungsaufgabe. Prof. Dr. Albrecht Rohrmann Lebenswerte Stadt für alle Inklusion als kommunale Steuerungsaufgabe Prof. Dr. Albrecht Rohrmann Eine inklusive Stadtgesellschaft Leitorientierung Inklusives Gemeinwesen Ein programmatischer Begriff, dafür

Mehr

Landesaktionsplan Schleswig-Holstein

Landesaktionsplan Schleswig-Holstein Einleitung Landesaktionsplan Schleswig-Holstein Alle Menschen haben die gleichen Rechte. Und allen Menschen soll es gut gehen. Deshalb gibt es in Deutschland viele Regeln und Gesetze. Und auch in vielen

Mehr

Bericht zur Überprüfung des Maßnahme-Plans zur UN-Behindertenrechts-Konvention im Bundes-Land Mecklenburg-Vorpommern

Bericht zur Überprüfung des Maßnahme-Plans zur UN-Behindertenrechts-Konvention im Bundes-Land Mecklenburg-Vorpommern Bericht zur Überprüfung des Maßnahme-Plans zur UN-Behindertenrechts-Konvention im Bundes-Land Mecklenburg-Vorpommern Zusammenfassung der Ergebnisse in Leichter Sprache Inhalt Überprüfung des Maßnahme-Plans...

Mehr

6 Jahre UN- Behindertenrechtskonvention (BRK) (Foto: Rosemarie König) ISL e.v.

6 Jahre UN- Behindertenrechtskonvention (BRK) (Foto: Rosemarie König) ISL e.v. 6 Jahre UN- Behindertenrechtskonvention (BRK) (Foto: Rosemarie König) Vortrag bei der Veranstaltung 6 Jahre UN-Behindertenrechtskonvention. Wie weit ist Mannheim? Arbeitsgemeinschaft Barrierefreiheit Mannheim,

Mehr

ENTSTEHUNG UND GRUNDHALTUNG UNSER LEITBILD

ENTSTEHUNG UND GRUNDHALTUNG UNSER LEITBILD Leitbild ENTSTEHUNG UND GRUNDHALTUNG Die Lebenshilfe Leibnitz wurde 1980 von Eltern und Angehörigen von Menschen mit Behinderung als überparteiliche Selbsthilfe-Gemeinschaft gegründet mit dem Ziel, diesen

Mehr

Jugendhilfe als Bürge für Inklusion in der Schule

Jugendhilfe als Bürge für Inklusion in der Schule Jugendhilfe als Bürge für Inklusion in der Schule - Thesen zur Diskussion - Das Jugendamt Bürge für alles und jeden? DIJuF-ZweiJahrestagung Bonn, 9. Dezember 2014 Lydia Schönecker Deutsches Institut für

Mehr

Das Problem. Kommunale Teilhabe. Partizipation von Menschen mit Behinderungen am Sozialraum. Politische Partizipation

Das Problem. Kommunale Teilhabe. Partizipation von Menschen mit Behinderungen am Sozialraum. Politische Partizipation Das Problem Kommunale Teilhabe Partizipation von Menschen mit am Sozialraum Die Überwindung der Einschließung in Institutionen hebt die gesellschaftliche Ausschließung noch nicht auf. Prof. Dr. Albrecht

Mehr

Vorgaben der UN-Behindertenrechtskonvention und Konsequenzen für das Wohnrecht

Vorgaben der UN-Behindertenrechtskonvention und Konsequenzen für das Wohnrecht ÖAR Dachorganisation der Behindertenverbände Österreichs Vorgaben der UN-Behindertenrechtskonvention und Konsequenzen für das Wohnrecht Workshop Wohnbau barrierefrei 10. Oktober 2013, Wien Volker Frey,

Mehr

Empfehlungen des Expertenrates

Empfehlungen des Expertenrates Empfehlungen des Expertenrates Sigrid Maichle, Mitglied des Expertenrats, Mitglied des Landeselternbeirats BW Stuttgart, 28. Juni 2010, SPD-Forum Schule ist für alle da das Recht auf Inklusion Wahlrecht

Mehr

Claudia Kittel Leiterin der Monitoring-Stelle zur UN-Kinderrechtskonvention am Deutschen Institut für Menschenrechte

Claudia Kittel Leiterin der Monitoring-Stelle zur UN-Kinderrechtskonvention am Deutschen Institut für Menschenrechte DCV-Fachforum Inklusion: Mehr Inklusion durch Partizipation! Kolping-Hotel Fulda, 08.03.2016 13:30 Uhr Statement: Partizipation und gesellschaftlicher Teilhabe Input (20 Minuten) Claudia Kittel Leiterin

Mehr

Thesen zum Inklusionsbegriff nach Prof. Dr. U. Rabe-Kleberg

Thesen zum Inklusionsbegriff nach Prof. Dr. U. Rabe-Kleberg Thesen zum Inklusionsbegriff nach Prof. Dr. U. Rabe-Kleberg Projektleitung: gefördert durch: Inklusion zur Situation Inklusion ist ein durch internationale wie durch nationale Gesetze verbürgtes Gebot.

Mehr

INKLUSION und Elementarpädagogik

INKLUSION und Elementarpädagogik INKLUSION und Elementarpädagogik Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. Albert Schweitzer Inklusion Lebenshilfe in Niedersachsen Die Lebenshilfe Niedersachsen ist ein großer Eltern- und Betroffenenverband.

Mehr

GEW Positionen zu Tageseinrichtungen für Kinder

GEW Positionen zu Tageseinrichtungen für Kinder Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Hauptvorstand GEW Positionen zu Tageseinrichtungen für Kinder Inklusion in Tageseinrichtungen Beschluss des GEW Gewerkschaftstages 2013 Inklusion in Tageseinrichtungen

Mehr

Qualitätsentwicklung nach 79, 79a SGB VIII in der örtlichen Kinder- und Jugendhilfe. Inklusion in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit

Qualitätsentwicklung nach 79, 79a SGB VIII in der örtlichen Kinder- und Jugendhilfe. Inklusion in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit Qualitätsentwicklung nach 79, 79a SGB VIII in der örtlichen Kinder- und Jugendhilfe Inklusion in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit Qualitätsentwicklung im Bereich Inklusion in der Offenen Kinder- und

Mehr

Mecklenburg-Vorpommern Gesetzliche Verankerung... 3 Antwort Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Mecklenburg-Vorpommern

Mecklenburg-Vorpommern Gesetzliche Verankerung... 3 Antwort Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Mecklenburg-Vorpommern Mecklenburg-Vorpommern... 3 1. Gesetzliche Verankerung... 3 Abteilung auf Frage 1.1... 3 Abteilung auf Frage 1.2... 3 2. Verankerung von expliziter Menschenrechtsbildung in Bildungsplänen, Bildungszielen,

Mehr

Eckpunktepapier. Inklusion. der CDU-Landtagsfraktion

Eckpunktepapier. Inklusion. der CDU-Landtagsfraktion Eckpunktepapier Inklusion der CDU-Landtagsfraktion 1. Vorwort Wie wir in einer alternden und ausdifferenzierten Gesellschaft zusammenleben können und wollen, wird eine der großen gesellschaftspolitischen

Mehr