P23R4FLEX Das P23R-Prinzip in der Umweltdatenberichterstattung. Ulrike Schüler Forum Prozessketten, Mannheim, 16. Mai 2013
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- Wilhelmine Lange
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1 Das P23R-Prinzip in der Umweltdatenberichterstattung Ulrike Schüler Forum Prozessketten, Mannheim, 16. Mai
2 Berichtsprozesse im Umweltbereich national, vielfach europäisch und international festgelegt mehrere Prozessbeteiligte (vom Betrieb bis zur EU) inhaltliche Überschneidungen unterschiedliche Zeiträume unterschiedliche Berichtswege und inhalte unterschiedliche Datenformate / Medienbrüche elektronische Umsetzung und steigender Aufwand 2
3 Anspruch an Berichtsprozesse und Daten Datenaustausch zwischen Unternehmen und Behörden und zwischen Behörden soll EINFACH und SICHER werden. pünktlich und richtig qualitätsgesicherte, plausible Daten keine Doppelberichte effiziente Umsetzung Transparenz der Prozesse gewährleisten sicherer Datenaustausch klare Zuständigkeiten richtiger Empfänger 3
4 Anspruch des P23R-Prinzips Datenaustausch zwischen Unternehmen und Behörden und zwischen Behörden wird EINFACH und SICHER. pünktlich und richtig qualitätsgesicherte, plausible Daten keine Doppelberichte effiziente Umsetzung gewährleistet Transparenz der Prozesse sicherer Datenaustausch klare Zuständigkeiten richtiger Empfänger 4
5 Anspruch des P23R-Prinzips 5
6 Vorteile der P23R-Prinzips für Behörden zeitliche, strukturelle und inhaltliche Anforderungen definiert über Regelkomponenten schnellere Prozessbearbeitung (Effizienzsteigerung) integrierte, automatisierte QS sichert Datenqualität minimiert Bearbeitungsaufwand und -kosten 6
7 Vorteile der P23R-Prinzips für Behörden Behörden / Fachabteilungen entlasten Datenverwaltung vereinfachen Transformations(Übertragungs-) fehler vermeiden mehr Transparenz erleichtert Akzeptanz und Verständnis der Öffentlichkeit 7
8 Projektziele Austausch von Umweltberichtsdaten zwischen Wirtschaft und Verwaltung und zwischen Verwaltungen optimieren und qualitätssichern Vorarbeiten leisten für weitere, medienbruchfreie, elektronische Berichterstattungen im Umweltbereich (u.a. Industrie-Emissions-Richtlinie) dafür: frei verfügbare, wiederverwendbare Komponenten zur Qualitätssicherung designen (Regelkomponentenbibliothek) 8
9 Vorarbeiten 9
10 Was ist XUBetrieb? XML-Repository "Betriebliche Stamm- und Berichtsdaten (XUBetrieb) Ziel: Aufwände bei der Erfüllung von Umweltberichtspflichten verringern Struktur betrieblicher Stammdaten analysiert einheitliche Schnittstellen geschaffen Ergebnis: Komponentenbibliothek für Umweltberichtspflichten 10
11 Was ist XUBetrieb? Überschneidungen bei Datenmodellen von Umweltberichtspflichten analysiert daraus Komponenten für Umweltberichtspflichten entwickelt frei verfügbar, wiederverwendbar, veränderbar, erweiterbar 11
12 XUBetrieb Nutzung XUBetrieb XUBetrieb-Komponenten XÖV- und UN/CEFACT-konform spezifische Komponenten für die jeweilige Berichtspflicht sind frei zu gestalten Mehrfachbedarf spezifischer Komponenten Indikator für XUBetrieb-Komponenten 12
13 XUBetrieb XUKommunalabwasser Schnittstelle für Berichtsdaten gemäß EU-KommunalabwasserRichtlinie (91/271/EWG) zertifizierter XÖV-Standard, im XRepository hinterlegt Bestandteile XML-Schema UML-Modell Dokumentation 13
14 XUBetrieb Prozesse in XUKommunalabwasser 14
15 Vorarbeiten 15
16 MIFLEX- Models and Interfaces for Flexible Environmental Data Exchange Forschungsziel: elektronische Werkzeuge zur Übermittlung betrieblicher Umweltberichtsdaten zukunftssicher gestalten und weiterentwickeln interne Datenmodelle zur Speicherung von Umweltberichtsdaten, standardisierte Datenschnittstellen (XML) im Austausch und Interaktionsmuster bei der Nutzung von elektronischen Werkzeugen zur Übermittlung betrieblicher Umweltberichtsdaten. branchen- und nutzerorientierter Zugang zum Berichtswerkzeug BUBE-online 16
17 17
18 Projektziele Austausch von Umweltberichtsdaten zwischen Wirtschaft und Verwaltung und zwischen Verwaltungen optimieren und qualitätssichern Vorarbeiten leisten für weitere, medienbruchfreie, elektronische Berichterstattungen im Umweltbereich (u.a. für die neue Industrie-Emissions-Richtlinie) frei verfügbare, wiederverwendbare Komponenten für Berichtsprozesse einschließlich Qualitätssicherung entwickeln (Regel-Komponenten-Bibliothek) 18
19 Beispielprozesse Kommunalabwasserrichtlinie 91/271/EWG 61 WHG Selbstüberwachung von Abwasseranlagen 19
20 Welche Methoden und Werkzeuge setzen wir ein? Prozessanalyse Prozessmodellierung UML (Unified Modeling Language) P23R IT-Infrastruktur XML (Extensible Markup Language) Regeln (ausführbare Benachrichtigungsregelpakete) XUBetrieb-Datenmodellkomponenten (XÖV-zertifiziert) 20
21 Design der P23R-Regeln und Tests Prozessanalyse Prozessmodell Datenmodell Datenanalyse Eingangsinformation für den P23R Regelerstellung (P23R-Entwicklerportal) Testfälle Testdaten Testnachrichten Testbenachrichtigungen Prüfung der P23R-Regeln Qualitätsgesicherte P23R Regel 21
22 Bisherige Arbeitsschritte / Zwischenergebnisse Kompatibilität zwischen P23R-Datenmodell für Umwelt und XUBetrieb hergestellt essentiell für das P23R-Datenmodell (Pivotmodell) in XUBetrieb analysierten Prozesse für den P23R optimiert aufbereitete Prozessen aus dem Umweltbereich für den P23R modelliert und bereitgestellt Kommunalabwasserrichtlinie 91/271/EWG 61 WHG Selbstüberwachung von Abwasseranlagen 22
23 Bisherige Arbeitsschritte / Zwischenergebnisse Prozessmuster identifiziert (erster Schritt zu Komponenten ) Dreiebenenkommunikation anfordern prüfen antworten Anfordern - entgegennehmen - prüfen QS-Prüfungen für 91/271/EWG detailliert beschrieben und in UML dargestellt strukturelle, inhaltliche und Plausibilitätsprüfungen Tests und Prozesskette für XUKommunalabwasser aufbereitet Testfälle, -daten, -nachrichten und -benachrichtigungen 23
24 Wie haben wir Prozesse analysiert? Prozessbeteiligte ermittelt Interviews geführt und Daten aufgenommen (BY, SN) Rollen ermittelt, in denen die Prozessbeteiligten agieren Anwendungsfälle identifiziert Anwendungsfälle in einzelne Arbeitsschritte zerlegt Schritte zu Beteiligten (Rollen) zugeordnet 24
25 Wie haben wir Prozesse dokumentiert? UML verwendet (Unified Modelling Language) UML ist anerkannt, maschinenlesbar und Stand der Forschung und Technik Anwendungsfalldiagramm (Use-Case-Diagram) für Prozessbeteiligte und Anwendungsfälle Aktivitätsdiagramm (Activity Diagram) für Arbeitsschritte und Zuständigkeiten Zustandsdiagramm (State Machine Diagram) für die Beschreibung der Zustände, die die Geschäftsobjekte (Daten und Berichte) annehmen können 25
26 Aktivitätsdiagramm 26
27 Wie haben wir Datenmodelle dokumentiert? UML-Klassendiagramm (Class Diagram) für Datenmodelle XML-Schema (Extensible Markup Language Schema) XML-Schemata: einfache + schnelle Prüfung von Daten im XML-Format XML-Schemata können aus UML-Klassendiagrammen automatisiert erzeugt werden (z.b. mit dem XÖV-XGenerator) 27
28 Prozesse in Zukunft 28
29 Weiteres Vorgehen bis Ende 2013 XUKommunalabwasser wird P23R-konform umgesetzt Regelerstellung und Tests auf Funktionsfähigkeit parallel: Tests und Prozesskette für 61 WHG aufbereiten 61 WHG wird P23R-konform umgesetzt (1 Bundesland) Regelerstellung und Tests auf Funktionsfähigkeit 2 Prozess-Prototypen im Umweltbereich 29
30 Weiteres Vorgehen bis Ende 2013 frei verfügbare, wiederverwendbare P23R-Regelkomponenten für die Qualitätssicherung entwickeln (Regel-Komponenten-Bibliothek) Handbuch für Regelerstellung Konzept für die Architektur und Funktionsweise eines -Clients entwickeln (Datenlieferung, Anforderungen im Umweltbereich) 30
31 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Tel:
61 WHG und 91/271/EWG-Berichterstattung Prozesse und Prüfungen für den P23R aufbereiten 2013-11-28
61 WHG und 91/271/EWG-Berichterstattung Prozesse und Prüfungen für den P23R aufbereiten 2013-11-28 61 WHG und 91/271/EWG-Berichterstattung Prozesse und Prüfungen für den P23R aufbereiten Berlin, 2013-11-28
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