Moderation und Mediation

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Peter Heintze
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1 Gesprächsführung und Intervention HS18 Moderation und Mediation Gruppe 12 : Samira Ruedin, Joanna Bonvin, Noah Schenkel

2 Moderation Definition Ziele Methoden Phasen Haltung des Moderators Ausbildung zum Moderator Einleitung

3 Einleitung Mediation Unterschied Moderation vs. Mediation Definition Der Mediator Anforderungen Beispiele Aufbau und Ablauf Mediation in der Schweiz und Ausbildung Quellen

4 Definition Moderation Der Begriff ist abzugrenzen vom Fernsehmoderator Definition: Instrument zur bestmöglichen Unterstützung einer Kommunikation (Birker, 1999)

5 Ziele der Moderation (Hausmann & Stürmer, 1999) Viele Meetings enden ohne konstruktive Ergebnisse, bedingt durch: à schlechte Organisation à keinen roten Faden à keine Moderation! Der Moderator soll diesem Problem entgegenwirken

6 Moderationsmethoden (Dauscher, 2006) Äußerst breites Spektrum an Anwendungsmöglichkeiten. Konkrete Beispiele sind: Ø Brainstorming Ø Visualisierung Ø Karten Ø Fragetechniken Ø etc.

7 Phasen der Moderation (Birker, 1999) Anfangsphase : Teilnehmer lernen den Moderator kennen, es werden Regeln ( Spielregeln ) der Durchführung festgelegt, Moderator hebt den Nutzen der Konferenz hervor. Arbeitsphase: Bildet das Kernstück der Moderation à hier werden die gewünschten Ergebnisse erreicht, Ziel des Moderators istes hier, einen konstruktiven und kreativen Austausch zu fördern und zugleich den rotden Faden nicht aus den Augen zu verlieren. Schlussphase: Reflexion der Ergenisse und Bewertung der gemeinsamen Arbeit

8 Haltung des Moderators (Möller, 2005) Drei zentrale Haltungsgrundsätze: àhaltung der Neutralität àhaltung der thematischen Diskretion àempathische Haltung

9 Ausbildung zum Moderator In der CH in der Regel durch Besuch eines entsprechenden Lehrgangs an einem Schulungszentrum à Abschluss als beruflicher Mentor Konkretes Beispiel: Das Coachingzentrum (6 Standorte in der CH)

10 Details zum Lehrgang Homepage:

11 Moderation vs. Mediation Unterschied? Mediation = eine besondere Form der Moderation àziel: vorhandener Konflikt lösen àbereich der Streittätigkeiten Zweck der Moderation = Diskussion zu gestalten Zweck der Mediation = konstruktive Gesprächsführung, um ein Problem zu lösen

12 Definition Mediation (Schweizerische Dachverband Mediation, 2018) = Verfahren zur Konfliktbearbeitung Unterstützung der Konflikt-Parteien durch einen unparteilichen Dritten à (=der Mediator) Der Mediator hilft den Parteien zu sehen, was sie klären wollen und wie sie die Zukunft miteinander sehen.

13 Der Mediator (Le Petit Robert 2013, OAV) Unparteiisch und neutral Verteilt die Redezeit gleichmässig, ohne zu viel Platz in der Diskussion einzunehmen Aber: Entscheidungsfreiheit der Konfliktparteien

14 Dies unterscheidet die Mediation von einigen eng verwandten Methoden, bei denen ein Dritter den Parteien hilft, eine Lösung zu finden: Ein Schlichter schlägt Lösungen vor, der Mediator dagegen hilft den Klienten, sie selbst zu finden. Ein Verhandlungsführer repräsentiert eine Seite à ist somit parteiisch! Ein Richter trifft die Entscheidung selbst und setzt damit seine Lösung durch.

15 Anforderungen für eine gute Mediation (SDM) 1. Vertraulichkeit 2. Offenheit 3. Selbstbestimmung 4. Verletzung vermeiden 5. Neutralität des Mediators 6. Freiwilligkeit

16 Beispiele für Einsatzbereiche einer Mediation (OAV) Bei familieninternen Konflikten Unter Berufsbeziehungen Im Alltag Im Business Im Strafbereich

17 Eine Mediation wird nicht empfohlen, wenn: Einer der Teilnehmer nicht wirklich nach einer Lösung sucht. Wenn einer der Teilnehmer psychisch krank ist und die Sichtweise des anderen nicht verstehen kann.

18 Aufbau und Ablauf einer Mediation (SDM.ch) 1. Klärung von Unstimmigkeiten und des Mediationsverfahrens mit jedem Beteiligten. 2. Informationssammlung und Klärung der Situation 3. Bestimmung der Bedürfnisse und Interessen aller Beteiligten 4. Gespräche unter der Leitung des Mediators, um eine Einigung herbeizuführen. à Suche, Bewertung und Auswahl von Optionen 5. Ausarbeitung einer Vereinbarung und eventuell Begleitung der Umsetzung

19 Mediation in der Schweiz (Ergänzung des Zivilgesetzbuchs des ) zur Vermeidung oder parallel zu einem Gerichtsverfahren kann jederzeit eingerichtet werden Kosten können manchmalvom Staatübernommen weden kann von einem Richter bestätigt weden à als Urteil

20 Vereinigungen von Mediatoren in der CH (SDM) Schweizerischer Dachverband Mediation (SDM) Schweizer Kammer für Wirtschaftsmediation (SKWM) SchweizerischerVerein für Familienmediation (SVFM)

21 Ausbildung von Mediator in der Schweiz (SDM, Berufsberatung.ch) nicht reglementiert Anerkenungsreglement des SDM

22 Referenzliste Birker, K. (1999). Projektmanagement. Cornelsen Girardet. Dauscher, U. (2006). Moderationsmethode und Zukunftswerkstatt. ZIEL. Hausmann, G., & Stürmer, H. (1999). Zielwirksame Moderation: der gemeinsame Weg zum Ergebnis. expert Verlag. Lindemann, H. (2017). Moderation, Mediation und Beratung in der Schule: Lern- und Arbeitsbuch für pädagogische und soziale Berufe. Ebook. Vandenhoeck & Ruprecht. Möller, H. L., geb. (2005). Die innere Haltung der Gruppenleitung in der Erwachsenen- und Weiterbildung: Mögliche Einflüsse auf das Lernverhalten von Gruppen und grundsätzliche Überlegungen zur internen Fortbildung. diplom.de %A8rement_en_Suisse_romande)

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