Grünbrücken in Holzbauweise Erfahrungen und Perspektiven

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1 Grünbrücken in Holzbauweise Dr. K. Kleinhanss 1 Grünbrücken in Holzbauweise Erfahrungen und Perspektiven Dr. Karl Kleinhanss DEGES GmbH Berlin, Deutschland

2 2 Grünbrücken in Holzbauweise Dr. K. Kleinhanss Grünbrücken in Holzbauweise Erfahrungen und Perspektiven 1. Anlass und Zielstellung Die deutschlandweit erste und bislang einzige Grünbrücke in Holzbauweise, 2004 im Zuge des sog. Rügenzubringers, der B 96 neu zwischen der Ostseeautobahn und Stralsund bei Wilmshagen erbaut, hat nunmehr gerade 5 Jahre auf dem Buckel. Nach der für eine innovative Bauart ungewöhnlich problemfreien Planungs- und Bauphase hat dieses Pilotprojekt breite Anerkennung nicht nur in Fachkreisen, sondern auch in der Öffentlichkeit gefunden, nicht zuletzt wegen der überzeugenden Gestaltung. Mit ihrer natürlichen Bogenform und durch die Verwendung des nachwachsenden Baustoffes Holz verdeutlicht sie augenfällig ihre Funktion als Wildüberführung und kommt dem Ideal von Ingenieurbauwerken nahe, einer Symbiose aus Form, Material und Funktion. Abbildung 1: Grünbrücke in Holzbauweise Derzeit zeichnet sich bei den von der DEGES betreuten Bundesfernstraßen ein erhöhter Bedarf an neu zu errichtenden Grünbrücken ab, sowohl an Neubaustrecken, wie der A 14, der A 143 und der B 178, als auch beim mehrstreifigen Ausbau der B 101 und ganz aktuell in der Nachinstallierung solcher Querungshilfen an Bestandsstrecken zur Milderung der Zerschneidungswirkung von Verkehrswegen. Derzeit befinden sich alleine bei den von der DEGES betreuten Projekten mehr als 15 Grünbrücken in der Planung. Deshalb ist eine umfassende Bilanzierung der Erfahrungen zum Pilotprojekt Wilmshagen von großem Interesse, nachdem sich diese Bauweise bereits beim ersten Vergleichsbauwerk in wirtschaftlicher, terminlicher und nicht zuletzt funktionaler Hinsicht den hergebrachten Bauweisen in Stahlbeton bzw. Spannbeton zumindest als ebenbürtig erwies.

3 Grünbrücken in Holzbauweise Dr. K. Kleinhanss 3 Von besonderem Interesse ist dabei die Frage der Dauerhaftigkeit von Holzbauwerken im Allgemeinen und von erdüberschütteten Grünbrücken im Besonderen, nicht zuletzt vor dem Hintergrund einiger, im Sommer 2008 bekanntgewordener Schadensfälle bei - dies muss allerdings festgestellt werden - nicht fachgerecht konstruierten bzw. erhaltenen Holzbrücken. Zweifellos stellt die Holzbauweise mit nicht einmal 200 Bauwerken im Bereich der Bundesfernstraßen die Ausnahme dar. Deshalb sind einerseits die Erfahrungen mit diesem Material und dieser Bauart bei den Straßenbauverwaltungen noch begrenzt. Andererseits gibt es durchaus ernst zu nehmende Vorbehalte aus den aktuellen Schadensfällen Reichenhall bzw. Dinslaken. Gerade deshalb war es für die Träger des Pilotprojektes Grünbrücke Wilmshagen in Holzbauweise, das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, die Straßenbauverwaltung Mecklenburg Vorpommern als Erstanwender sowie für den Landesbetrieb Brandenburg als nächstes, diese Bauweise anwendendes Bundesland, nicht zuletzt für die DEGES als Innovationsmotor und Kompetenzträger Verpflichtung, eine Zwischenbilanz im Hinblick auf zukünftige Perspektiven" zu ziehen. Primärziel ist die Antwort auf die Kernfrage: Erfüllt die Grünbrücke in Holzbauweise in der Bauweise des Pilotprojektes Wilmshagen die im Anhang A der DIN 1074 gestellte Anforderung Brücken sind so zu planen, zu konstruieren, auszuführen und zu unterhalten, dass sie während der vorgesehenen Nutzungsdauer ihre Tragfähigkeit und Gebrauchstauglichkeit ohne wesentlichen Verlust der Nutzungseigenschaften und mit einem vertretbaren Instandhaltungsaufwand behalten. Um dies qualifiziert zu beantworten, wurden sämtliche mit der Planung, Prüfung und Überwachung des Pilotprojektes Wilmshagen betrauten Ingenieurbüros und Gutachter eingebunden. Im Zentrum der Auswertung stehen die über den Gewährleistungszeitraum von 5 Jahren durchgeführten Messungen der Verformungen unter Dauerlast sowie der Feuchtigkeitsentwicklung als maßgeblichem Indikator, ergänzt durch eine erweiterte Hauptprüfung auf Grundlage der DIN 1076 (Ingenieurbauwerke im Zuge von Straßen und Wegen, Überwachung und Prüfung; 11/99), welche im Mai 2009 im Auftrag des Landesamtes für Straßenwesen Rostock durchgeführt wurde. 2. Planung des Pilotprojektes Wilmshagen 2.1 Projektentwicklung Nachdem die DEGES im Zuge der Ostseeautobahn A 20 bereits acht Grünbrücken in Betonbauweise geplant und gebaut hatte, wurde im November 2000 anlässlich des Forums Moderne Holzbauweise beschlossen, die deutschlandweit erste Grünbrücke in Holzbauweise zu errichten. Zu diesem Zeitpunkt war der Bauwerksentwurf für die Grünbrücke Wilmshagen im Zuge der B 96 in der üblichen Bauweise eines Stahlbetonrahmens als RE-Entwurf genehmigt. Dennoch stimmte das zuständige Landesamt für Straßenbau und Verkehr in Rostock auf Antrag der DEGES zu, eine Projektstudie für die alternative Holzbauweise zu erstellen, welche nach nur vier Monaten im April 2001 zur Entscheidung führte, die Grünbrücke Wilmshagen als Pilotprojekt mit ausdrücklicher Befürwortung des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung - in Holzbauweise auszuschreiben.

4 4 Grünbrücken in Holzbauweise Dr. K. Kleinhanss 2.2 Konstruktive Durchbildung Die Unterbauten, bestehend aus Fundamentstreifen, wurden in Stahlbeton ausgeführt. Sie erhalten maßgenau platzierte stählerne Anschlussteile zur Auflagerung der Holzbinder. Abbildung 2: Die Unterbauten Der Überbau besteht aus einer im Abstand von 80 cm angeordneten Brettschichtholzkonstruktion mit parallelen Dreigelenkbögen. Zur Stabilisierung werden jeweils zwei Binder durch Querträger zu Zwillingsträgern verbunden. Die Kopplung erfolgt mit durchgehenden Gewindestangen. In den Überbaurandbereichen wird der letzte Binder schräg in einem Winkel von 45 ausgebildet und somit der Böschungsneigung angepasst. Hiermit wird auch erreicht, dass der erdüberschüttete Bereich des Bauwerks so gering wie möglich gehalten wird. Das Tageslicht kann besser unter das Bauwerk dringen, massige Flügelwandansichten werden vermieden. Die einzelnen Bögen sind beidseitig durch Stahlgelenke auf den Unterbauten aufgelagert. Im Scheitel jedes Bogens ist ein weiteres Gelenk eingesetzt. Über diesem Gelenk ist im Belag eine Fuge angeordnet. Die darüber liegende Abdichtung wird in Anlehnung an die Richtzeichnung Fug 4 des BMVBS ausgeführt. 2.3 Konstruktiver Holzschutz Das Brettschichtholz wird mit einer Feuchte von 12 % hergestellt und eingebaut Durch Einbau von technisch getrocknetem Holz wird der Einbau von belastetem Holz (von Insekten befallenem Holz) sowie ein zukünftiger Insektenbefall weitestgehend ausgeschlossen Konstruktiver Schutz des eingebauten Holzes vor Witterungseinflüssen wie Feuchtigkeit, Sonneneinstrahlung Die Holzfeuchte wurde am bestehenden Bauteil über mehrere Jahre gemessen, die Messwerte lagen bei 15 ± 3 % (entspricht den Normalwerten der Gleichgewichtsfeuchte von Bauholz in Mitteleuropa bei überdeckten Bauwerken gem. DIN und DIN 1052) Weitestgehend luftumströmte Querschnitte, was ein schnelles Abtrocknen ermöglicht Wahl dauerhafterer Holzarten (Brettschichtholz aus Lärchenkernholz, Accoya für Gesimse) Mehrlagige aufwändige Dichtungsschicht zum Schutz vor eindringender Feuchtigkeit

5 Grünbrücken in Holzbauweise Dr. K. Kleinhanss 5 Anstrich mit chemischem Holzschutzmittel entsprechend der Gefährdungsklasse 3 gem. DIN Teil 3 (Iv-insektenvorbeugend, p-pilzwidrig, w- witterungsbeständig) Zusätzlich Feuchteschutzlasur, bestehend aus einer diffusionsoffenen Beschichtung, die das Eindringen sowie das Entweichen von Feuchtigkeit verzögert, um u.a. Rissbildungen zu minimieren Konstruktive Ausbildung der Anschlüsse und Verankerungen unter der Maßgabe, keine Feuchtigkeitsansammlungen entstehen zu lassen Alle Konstruktionshölzer sind jederzeit zugänglich und handnah prüfbar (z.b. auch durch Revisionsöffnungen) Durch vorgenannte Maßnahmen entspricht diese Konstruktion einer geschützten Holzbrücke gem. Anhang A der DIN 1074 (Holzbrücken; 09/06), wobei alle Maßnahmen getroffen wurden, die die Ansiedlung von holzzerstörenden Pilzen und Insekten weitestgehend ausschließen. Als überdachte offene Holzkonstruktion sollte sich in Anlehnung an die DIN 1052 eine Gleichgewichtsfeuchte von 15 % (±3 %) einstellen. Bei diesen Voraussetzungen und einem Schwindmaß von 0,25 % pro % Holzfeuchteänderung für Nadelholz ergeben sich bei den gewählten Querschnittsbreiten der Träger Formänderungen quer zur Faser von ca. 1,5 mm. Diese Größenordnung der Schwind- und Quellenverformung ist für diese Konstruktion durchaus zu tolerieren. 2.4 Fertigung und Montage Das gesamte Bauwerk wurde in einem offenen Verfahren ausgeschrieben. Der Zuschlag erfolgte auf das Hauptangebot an die Fa. Holzbau Amann aus Weilheim-Bannholz. Die Brettschichtbinder wurden bei der Fa. Fyler hergestellt und mit dem LKW an die Baustelle bei Wilmshagen transportiert. Mit zwei Hebezeugen wurden je zwei Binderhälften aufgestellt und am Scheitelgelenk verbunden. Je zwei Binder wurden sofort mit den Querträgern verbunden. Nach Aufstellung der ersten Binder wurden die Brettsperrholzelemente aufgesetzt und verschraubt. Über die bereits werkseitig aufgebrachte 1. Dichtungsschicht ist der vorläufige Witterungsschutz gegeben.

6 6 Grünbrücken in Holzbauweise Dr. K. Kleinhanss Abbildung 3: Fertigung und Montage Nach nur 14 Tagen war die gesamte Montage der Holzkonstruktion einschließlich Portalbogen und Gesimsabdeckung abgeschlossen. Die Straße unterhalb des Bauwerkes konnte wieder ohne Einschränkung genutzt werden. Aufgrund des hohen Vorfertigungsgrades und der geringen Gewichte der Holzbauteile erwies sich diese Bauweise als besonders geeignet für eine Montage unter Verkehr. Die Montage ist problemlos bei einseitiger Verkehrsführung oder ggf. bei nur kurzzeitigen Unterbrechungen des öffentlichen Verkehrs möglich. 3. Feuchtigkeitsentwicklung im Holztragwerk Um aus bauphysikalischer Sicht Sicherheit gegen unverträgliche Feuchtigkeitsbildung im Bauwerk zu erzielen, wurde das Feuchteverhalten des ersten Bauwerks messtechnisch über einen längeren Zeitraum (3 Jahre von 2004 bis 2007) durch vierteljährliche Messungen erfasst. Hierzu wurden feste Messpunkte schon während der Montage der Konstruktion installiert. Die vorhandenen Messreihen wurden zur Brückenprüfung im April 2009 fortgeführt. Nach Auswertung der Messungen von der Brückenmontage im Frühjahr 2004 bis zum April 2009 ist zu erkennen, dass sich eine mittlere Feuchte um die % einstellt. Zudem lässt sich nicht erkennen, dass an bestimmten Punkten (Ober- oder Unterseite der Beplankung, Bogenbinder, Fuge zwischen den Beplankungselementen) eine nennenswerte Abweichung auftritt. Die Messwerte sind in grafischer Auswertung dargestellt.

7 Grünbrücken in Holzbauweise Dr. K. Kleinhanss 7 Zusätzlich wurden Feuchtemessungen an den unteren Binderkanten durchgeführt. Diese Stellen sind durch den Sprühnebel am stärksten betroffen. Die Werte lagen zwischen 17,8 % und 20,9 %. Weitere Vergleichsmessungen wurden am gleichen Bogen in halber Binderhöhe gemacht. Hier lagen die Werte bei 16 %. 4. Maßnahmen zur Verbesserung der Dauerhaftigkeit Nach Auswertung der Erfahrungen bei Planung und Bau, insbesondere auch der Bauwerksprüfung nach 5 Jahren Standzeit am Pilotprojekt Wilmshagen sind bei den weiteren geplanten Grünbrücken in Holzbauweise diverse Verbesserungen vorgesehen. Diese sind ohne nennenswerte Beeinflussung des ursprünglichen Qualitätskonzeptes und mit unerheblichen Zusatzkosten zu realisieren. 4.1 Austauschbarkeit der Hauptträger Durch die Möglichkeit, im Bedarfsfall einzelne Hauptbinder auszutauschen bzw. bei lokalen Schäden durch Einkleben von neuen Holzsegmenten instand zu setzen, kann die Nutzungsdauer des Gesamtbauwerkes bei regelmäßiger Kontrolle und Überwachung verlängert werden, ohne die Funktion einzuschränken.

8 8 Grünbrücken in Holzbauweise Dr. K. Kleinhanss Abbildung 4: Die Hauptbogenträger Die Hauptbogenträger werden so ausgebildet, dass im Bedarfsfall, z.b. bei Brand oder Fahrzeuganprall, die Auswechselung einer gesamten Bogenhälfte möglich ist. Hierzu wird mittels Pressen der Bogen an den First- und Kämpfergelenken entlastet. Alternativ können im Zuge von Instandsetzungsmaßnahmen zusätzliche Träger zwischen den Bogengebinden eingebaut werden. Weiterhin besteht beim Baustoff Holz die Möglichkeit, schadhafte Stellen herauszusägen und durch Einleimen von neuem Material zu sanieren. 4.2 Vergütetes Holz für Kappen Die Gesimsabdeckung bestimmt sehr stark die Gesamtgestaltung des Bauwerkes. Aus diesem Grund wurden beim 1. Bauwerk die Gesimsbänder mit Holz ausgeführt. Innerhalb weniger Jahre bildete sich durch die direkte Bewitterung ein Grünbelag. Um dieses zu verhindern, kommen andere Materialien in Betracht. Eine Blechabdeckung ist bei der doppelt gekrümmten Form allerdings sehr aufwändig und kostenintensiv herzustellen. Die Gesamtansicht würde durch das Blechgesims negativ beeinflusst. Eine dauerhafte Lösung für die Gesimsabdeckung verspricht der Einsatz von Accoya. Durch eine Imprägnierung mit Essigsäureanhydrid wird dem Eindringen von Feuchtigkeit in das Holz entgegengewirkt. Verwendet wird schnell wachsendes Kiefernholz aus Neuseeland (Pinus radiata), das im gesamten Stammquerschnitt etwa die gleichen Holzeigenschaften hat, da es geerntet wird, bevor die Verkernung der inneren Stammbereiche beginnt. Damit besteht es vollständig aus Splintholz, das sehr gut tränkbar ist. Durch eine Acetylierung wird die Struktur dieses Holzes durchgehend geändert. Bei diesem Verfahren werden die vorhandenen Hydroxyl-Gruppen in den Zellwänden, die im unbehandelten Holz Wasser aufnehmen bzw. abgeben, mit Hilfe von Essigsäureanhydrid in Acetyl-Gruppen überführt, die ein signifikant verringertes Wasseraufnahmevermögen des Holzes bewirken.

9 Grünbrücken in Holzbauweise Dr. K. Kleinhanss 9 Abbildung 5: Straßenbrücke aus Accoya in den Niederlanden Sonnenlicht (UV-Strahlung) Regen Langjährige Bewitterung Schmutz- und Mikroorganismen - Verfärbung der Holzoberflächen durch Abbau und Auswaschungen des Lignins in oberflächennahen Bereichen - Harzaustritt - Auswaschung des abgebauten Lignins - weiße Zellulosefasern bleiben zurück - Metallverfärbungen durch Korrosion von Verbindungsmitteln - Erosion der Oberflächen bis zu einer Tiefe von 3 mm - Verschmutzung der Oberfläche Feuchteschwankungen - Rissbildungen durch Quell- und Schwindverformungen 5. Prüf-, Erhaltungs- und Wartungskonzept Neben einer sorgfältigen Planung ist auch eine aufmerksame Kontrolle des fertigen Bauwerkes erforderlich. Hierzu gibt die DIN 1076 eindeutige Vorgaben. Neben den Brückenprüfungen (alle 3 Jahre abwechselnd eine Hauptprüfung und eine einfache Prüfung), die von fachkundigem Personal durchgeführt werden muss, sind Bauwerksüberwachungen vorgeschrieben. Die Holzfeuchte ist ein sehr wichtiger Gradmesser für die Anfälligkeit des Holzes gegenüber holzzerstörenden Pilzen und Insekten. Somit sollten bei Bauwerksprüfungen von Holzkonstruktionen die Feuchtemessungen stets durchgeführt werden. Gerade in Hinblick auf Befall durch holzzerstörende Pilze und deren schnelles Wachstum, sind die laufenden Beobachtungen und die jährlichen Besichtigungen jetzt von noch größerer Bedeutung. Das Personal für diese Arbeiten (meist die Straßenmeister im Zuge der Streckenkontrollen) muss geschult werden. Nur durch schnelles Erkennen und schnelles Handeln können größere Schäden vermieden werden. Schon bei Anzeichen von ständigem Feuchtezutritt muss eingeschritten werden, da bei ersten erkennbaren Fruchtkörpern der Pilze das Holz bereits weitgehend zerstört ist und ausgetauscht werden muss. Die Myzelbildung verläuft in vielen Fällen unbemerkt. Nur so ist auch erklärbar, dass an manchen Brücken der Schaden innerlich fortschreitet ohne frühzeitig erkannt zu werden.

10 10 Grünbrücken in Holzbauweise Dr. K. Kleinhanss Die Messung der Holzfeuchte erfolgt nach dem elektrischen Widerstandprinzip. Es werden zwei kleine Stahlstifte in das Holz geschraubt oder eingeschlagen und über den elektrischen Widerstand zwischen den Elektroden in Abhängigkeit von der Temperatur und der Holzart die Feuchtigkeit in Masse% ermittelt. Die Messgeräte haben Jackentaschenformat. Für ca. 200 sind Geräte mit ausreichender Genauigkeit zu haben. Zur Interpretation der Messwerte sollte ein sachverständiger Ingenieur hinzugezogen werden. Abbildung 6: Übersicht über die Anordnung der Messstellen Die Abdichtung ist bei Holzkonstruktionen von entscheidener Bedeutung. Deshalb ist bei diesen Bauwerken eine sehr aufwendige und mehrschichtige Dichtungs- und Schutzschicht notwendig, die sorgfältig auszuführen ist. Bedingt durch die Bogenform wird das anfallende Wasser schnell in Längsrichtung abgeführt. Es ist kaum mit einem Wasserverlauf in Querrichtung zu rechnen. Das Wasser hat keine Möglichkeit sich unkontrolliert auszubreiten. Somit ist, im Falle eines Schadens in der Abdichtung eine Lokalisierung sehr schnell möglich. In dem Fall muss auch schnell gehandelt werden. Wie bei allen anderen Bauweisen ist im Schadensfall die Überschüttung/Hinterfüllung aufzugraben und die Abdichtung zu reparieren Prüfkonzept für Holzbrücken Die Prüfzyklen sind in der DIN 1076 festgeschrieben. Die einzelnen Kontrollen gliedern sich wie folgt: - laufende Beobachtung (2 x jährlich) - Besichtigung (1 x jährlich zwischen einfacher Prüfung oder Hauptprüfung) - Einfache Bauwerksprüfung (alle sechs Jahre, zwischen den Hauptprüfungen) - Hauptprüfung (alle sechs Jahre )

11 Grünbrücken in Holzbauweise Dr. K. Kleinhanss 11 Laufende Beobachtung Besichtigung Allgemein Die laufende Überwachung dient hauptsächlich der Feststellung der Funktionstüchtigkeit der Brückenbauwerke, der Verkehrssicherheit und der Vollständigkeit der Brückenausrüstung. Die Beobachtung erstreckt sich auf die Feststellung von Schäden, die auch für nicht brückentechnisch ausgebildetes Personal erkennbar sind. Eine Besichtigung wird als eine visuelle Begutachtung nach unten aufgeführtem Muster, ohne Hilfseinrichtungen, durchgeführt. Prüfung Eine Prüfung erfolgt gem. DIN 1076 alle drei Jahre (Hauptprüfung oder Einfache Prüfung) oder außerzyklisch aus besonderem Anlass. Die Prüfung entspricht einer gründlichen Untersuchung aller Bauteile. Zusätzlich bei Holzbrücken Für Holzbrücken sollte das Personal für das Erkennen von folgenden Veränderungen hingewiesen (z.b. durch ein Merkblatt in Form einer Checkliste) werden - feuchte Stellen an der Holzkonstruktion - Bildung von Fruchtkörkern von holzbewohnenden Pilzen - Beginnende sichtbare Holzfäule (Weißfäule, Braunfäule, Moderfäule, Würfelbruch) - Schäden an Dichtungen, die schnell zu großen Schäden führen können In begründeten Fällen sollten bei der Besichtigung Holzfeuchtemessung erfolgen, dazu ist ein sachkundiger Ingenieur (Holzschutzsachverständiger) bzw. ein erfahrener Holzbrückenbauer mit einzubeziehen. Von Vorteil wäre es, wenn die Besichtigung während bzw. kurz nach einer Regenwetterperiode erfolgt. Bei Regenwetter sind die Durchfeuchtungen bzw. die Schäden an Dichtungen besser erkennbar. Holzfeuchtemessungen Prüfung des Holzzustandes auf ggf. geänderte Baustoffeigenschaften (verursacht durch Pilz- und Insektenbefall) Die Prüfung ist von einer im Holzbau fachkundigen Person zu begleiten. 6. Perspektiven der Holzbauweise für Grünbrücken Aus funktionalen und landschaftsgestalterischen Gesichtspunkten werden Grünbrücken vorzugsweise in Einschnittlagen trassiert. Dort steht in aller Regel eine ausreichende Höhe zur Verfügung, um die statisch und konstruktiv günstige Bogenform mit einer stützliniennahen Geometrie als statisch bestimmten Dreigelenkbogen auszubilden.

12 12 Grünbrücken in Holzbauweise Dr. K. Kleinhanss RQ 20 RQ 26 RQ 29,5 RQ 35,5 Stützweite 27,60 m 32,00 m 36,00 m 40,40 m Lichte Weite Konstruktionshöhe h (Tragbalken) Differenz d f (Abstand OK FB - OKG im Scheitel) 27,00 m 31,10 m 35,10 m 39,50 m 0,85 m 1,00 m 1,10 m 1,20 m ca. 8,20 m ca. 9,50 m ca. 10,50 m ca. 11,40 m Verhältnis Stützweite zur Differenz 3,4 3,4 3,4 3,5 d f Auf Grund der am Pilotprojekt Wilmshagen gesammelten Erfahrungen ist mit dieser Nachhaltigkeitsstudie eindeutig nachgewiesen, dass im Sinne der DIN 1074 Holzbrücken Grünbrücken in Holzbauweise bei Anwendung der vorgenannten Grundsätze für Entwurf, Konstruktion, Ausführung, Erhaltung, Prüfung und Überwachung als vollwertige Ingenieurbauwerke gelten, da sie während der vorgegebenen Nutzungsdauer hier mit 80 Jahren anzusetzen ihre Tragfähigkeit und Gebrauchstauglichkeit mit vertretbarem Instandhaltungsaufwand behalten. Offenkundige Vorteile besitzen Grünbrücken in Holzbauweise zweifellos in ökologischer und gestalterischer Hinsicht, kommen sie doch dem Ideal von Brückentragwerken sehr nahe, nämlich einer Symbiose aus Form, Funktion und Material.

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