Erkenntnisfortschritt durch Wissenstransfer. Jahresbericht Überreicht durch

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1 Erkenntnisfortschritt durch Wissenstransfer Jahresbericht 2018 Überreicht durch

2 Titelfoto: Kommunikation, Kooperation und Wohlbefinden prägen heute die Architektur für zukunftsfähige Industriebauten stärker als je zuvor. Auf die Spitze getrieben findet sich dieser Ansatz im Merck Innovation Center in Darmstadt. Zum 350-jährigen Bestehen hat sich die älteste Apotheke der Welt mit einem Forschungs- und Entwicklungszentrum ein neues Gesicht am Stammsitz gegeben. Interaktion, Dialog und eine absolute Offenheit in einem Gebäude ohne Türen schaffen das Klima für die Innovationen von morgen, die im Makerspace, einer Werkstatt- und Laborfläche, sofort erprobt werden können. Bildnachweis: HGEsch Impressum Herausgeber Neuhofstraße Bensheim Tel.: 06251/ , Dipl.-Ing. Arch. Melanie Meinig Tel.: 06251/ , Martina Rochel neues Büro: Brienner Str München Tel.: 089/ info@agi-online.de

3 VORWORT JAHRESBERICHT 2018 Vorwort DIE AGI FÖRDERT WIRTSCHAFTLICHES BAUEN, BETREIBEN UND VERWERTEN VON IMMOBILIEN Dipl.-Ing. Volkmar Metzler, Vorsitzender Agile AGI 2018, das Jahr des 60-jährigen Jubiläums, war für die AGI ein besonderes Jahr und das einiger grundlegender Entscheidungen. Denn wir konnten nicht nur Melanie Meinig als neue Geschäftsführerin für die AGI gewinnen, sondern haben auch den Entschluss gefasst, unsere Geschäftsstelle von Bensheim nach München zu verlegen. Damit konnten wir strategisch wichtige Entscheidungen treffen und die Weichen für die Zukunft stellen. Ganz herzlich bedanken möchte ich mich bei meinen Kollegen vom Hauptaussschuss und Vorstand sowie den Regional- und Arbeitskreisleitern für ihre Dynamik, Tatkraft und ihr außerordentliches Engagement. Besondere Freude haben mir unsere AGI-Frühjahrstagung bei der Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG und das AGI-Herbstfachforum gemacht, das bei der Merck Real Estate GmbH in Darmstadt stattgefunden hat. Es waren wieder inhaltsreiche und inspirierende Veranstaltungen. Mein Dank gilt insbesondere auch allen Studenten und ihren Betreuern für das Einreichen ihrer Arbeiten zum AGI-Förderpreis, den wir im Rahmen des Herbstfachforums bereits zum 15. Mal vergeben konnten sowie Prof. Dr.-Ing Helmut Ast für seine langjährige Tätigkeit und fachkundige Leitung der Jurysitzungen. In diesem Sinne: Auf die nächsten 60 Jahre der AGI und mehr! Ihr Dipl.-Ing. Volkmar Metzler Vorsitzender des AGI-Vorstandes Dipl.-Ing. Arch. Michael Pitzer, stellvertretender Vorsitzender Prof. Dipl.-Ing. Martin Weischer, stellvertretender Vorsitzender Jahresbericht 2018 Arbeitsgemeinschaft Industriebau e. V. 3

4 INHALTSVERZEICHNIS Inhalt Vorwort... 3 Personelles Vorstand... 5 Hauptausschuss... 5 Geschäftsführung... 6 Mitgliederentwicklung... 6 Austritt aus dem aktiven Geschehen... 6 Mitgliederstruktur... 6 Änderungen Firmenbezeichnungen... 6 Aufgaben und Ziele des Beirats... 7 Neue Mitglieder... 8 Baubarometer... 9 Fachbeiträge aus der Mitgliederarbeit Industriebauarchitektur im strukturellen Wandel Global denken lokal handeln Arena2036, Universitätscampus Stuttgart-Vaihingen Visionär und weltweit einzigartig Produktion Volkswagen Crafter, Września, Polen Eine der größten Produktionsstätten Europas Merck Innovation Center, Darmstadt Ein Netzwerk für Innovation Smart Commercial Building Cube Berlin Bürogebäude mit Gehirn Inspiring Working Conditions Neues Bürogebäude für Bosch Power Tools Wie Gebäude produziert werden Individualität in Serie Grundsteinlegung bei Henkel in Düsseldorf Globales Innovationszentrum für Klebstofftechnologien Besucherzentrum der Gärten der Welt, Berlin Artenreicher Lebensraum Regionalkreise Nord + Ost Rhein-Main Rhein-Ruhr Süd Arbeitskreise Baukonstruktion Bauvertragsrecht Brandschutz Dämmarbeiten an betriebstechnischen Anlagen Elektrotechnische Anlagen Gebäudetechnik Industriedächer Informationsverarbeitungssysteme Infrastruktur Korrosions- und Betonschutz Säureschutzbau Standortbewirtschaftung Standortentwicklung AGI und FORUM Zeitschriften & Spezialmedien GmbH Konstruktive Zusammenarbeit AGI-Veranstaltungen AGI-Frühjahrstagung in Ingelheim am Rhein: Vergangenheit und Zukunft AGI-Herbstfachforum in Darmstadt Preisträger und Praxisinformationen für den Industriebau Regionalkreis Süd Innovative Bürowelten Vorträge und Besichtigung im SkyPort am Stuttgarter Flughafen Regionalkreis Nord+Ost Standortwahl und Arbeitswelten Regionalkreise Nord+Ost und Rhein-Main Gebäudehüllen im Industriebau Arbeitskreis Standortbewirtschaftung Bürogebäude BI5 und Smart Working Tagung auf dem Bauernhof Arbeitskreis Standortbewirtschaftung Standortentwicklungsplanung bei BMW AGI-Arbeitsblätter Neuerscheinungen AGI-Mitglieder Mitgliederliste Stand Arbeitsgemeinschaft Industriebau e. V. Jahresbericht 2018

5 PERSONELLES Personelles Vorstand Hauptausschuss Dipl.-Ing. Volkmar Metzler Vorsitzender Merck Real Estate GmbH Vertretung der AGI nach außen Organisation Mitgliederversammlungen mit Fachtagung, thematisch Betreuung Geschäftsstelle, Personal Dipl.-Ing. Arch. Michael Pitzer stellvertretender Vorsitzender Evonik Technology & Infrastructure GmbH Koordination des AGI-Beirates Vorbereitung Herbstfachforum, thematisch Prof. Dipl.-Ing. Martin Weischer stellvertretender Vorsitzender Fachhochschule Münster Zusammenarbeit mit Hochschulen, Nachwuchsförderung Zusammenarbeit mit Fachverbänden, -ausschüssen, Ministerien und Behörden Dipl.-Ing. Oliver Bongarts, Andreas Stihl AG & Co. KG Dipl.-Ing. Max Gölkel, Ingenieurgemeinschaft Gölkel IGG Dipl.-Ing. Sebastian Illig, Daimler AG Dipl.-Ing. Volkmar Metzler, Merck Real Estate GmbH Dipl.-Ing. Arch. Michael Pitzer, Evonik Technology & Infrastructure GmbH Dipl.-Ing. Jürgen Sautter, Rud. Otto Meyer Technik GmbH & Co. KG Dipl.-Ing. Jürgen Schäfer, TRUMPF Immobilien GmbH + Co. KG Dipl.-Ing. Thomas Spiegel, Robert Bosch GmbH Dipl.-Ing. Till Sunderkötter, Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG Prof. Dipl.-Ing. Martin Weischer, Fachhochschule Münster Neue Geschäftsführerin bei der AGI Daniel Blaser/photoresque 3 Zum 1. Oktober 2018 hat die Arbeitsgemeinschaft Industriebau e. V. (AGI) Dipl.-Ing. Arch. Melanie Meinig als Geschäftsführerin berufen. Sie soll in Zukunft die Geschicke der AGI an entscheidender Stelle mitgestalten. Damit folgt sie nach einer gemeinsamen Übergangsphase auf Dipl.-Ing. Peter Lindner, der zum Ende des Jahres nach neunjähriger erfolgreicher Tätigkeit für die AGI in den Ruhestand geht. Melanie Meinig studierte Architektur an der TU München und arbeitete anschließend als Architektin in unterschiedlichen in- und ausländischen Architekturbüros sowie als Redakteurin für die Fachzeitschrift industriebau, das Publikationsorgan der AGI. Von 2010 bis September 2018 hat sie industriebau als Chefredakteurin verantwortet. p Jahresbericht 2018 Arbeitsgemeinschaft Industriebau e. V. 5

6 PERSONELLES Geschäftsstelle Austritt aus dem aktiven Geschehen Prof. Dr.-Ing. Helmut Ast, Hochschule Biberach Dipl.-Ing. Klaus-Alexander Benzin, BAYER AG Albrecht Fischer, Robert Bosch GmbH Gerold Hug, EnBW AG Dipl.-Ing. Peter Lindner, ehem. AGI-Geschäftsführer verstorben Wilhelm Merz, Roche Real Estate Services Mannheim GmbH Dipl.-Ing. Arch. Melanie Meinig, Geschäftsführerin Martina Rochel, Assistenz Mitgliederentwicklung Ausgetreten zum ArcelorMittal Construction Deutschland GmbH Knauf Engineering GmbH Messe Essen GmbH SFS intech GmbH Voith Dienstleistungen und Grundstücks GmbH Neue Mitglieder 2018 ARBURG GmbH & Co. KG BEOS AG Ford Werke GmbH Handtmann Service GmbH & Co. KG Stand : 110 Mitglieder Mitgliederstruktur Baudienstleister 6,1 % Planungsgesellschaften 13,3 % Bauprodukthersteller 11,2 % Bauherren 69,4 % Acht Hochschulen, die FORUM Zeitschriften und Spezialmedien GmbH sowie drei sonstige Mitglieder sind in dieser Darstellung nicht eingerechnet. Änderungen in den Firmenbezeichnungen der AGI-Mitgliedsfirmen bzw. Übergang der Mitgliedschaften vorherige Bezeichnung Alfred Kärcher GmbH & Co. KG GETRAG B.V. & Co. KG Rud. Otto Meyer Technik Ltd. & Co. KG Schwan-STABILO Cosmetics GmbH & Co. KG neue Bezeichnung Alfred Kärcher SE & Co. KG Magna PT B.V. & Co. KG Rud. Otto Meyer Technik GmbH & Co. KG Schwan Cosmetics Germany GmbH & Co. KG 6 Arbeitsgemeinschaft Industriebau e. V. Jahresbericht 2018

7 ARBEITSGREMIEN Aufgaben und Ziele des Beirats Der AGI-Beirat setzt sich aus allen zehn Mitgliedern des Hauptausschusses, aus den 13 Arbeitskreisleiterinnen und -leitern und den vier Regionalkreisleitern zusammen. Da vier Hauptausschussmitglieder gleichzeitig einen Arbeits- oder Regionalkreis leiten, gehören dem Beirat 23 Personen an. Der AGI-Beirat trifft sich regelmäßig zwei Mal im Jahr, vor der Frühjahrstagung und vor dem Herbstfachforum. Er sorgt dafür, dass die sechs AGI-Themenschwerpunkte in den Arbeits- und Regionalkreisen koordiniert bearbeitet werden. Der AGI-Beirat berät über die Einrichtung oder die Schließung eines Arbeits kreises und legt das Ergebnis dem Hauptausschuss zum Beschluss vor. Die Arbeits- und Regionalkreisleiter berichten im Beirat über ihre Aktivitäten und ihre Arbeitsergebnisse. Die AGI unterstützt Standortentwicklungen als Wertschöpfungsbeitrag fördert wirtschaftliches Bauen, Betreiben und Verwerten von Immobilien trägt zu effizienten, revisions- und rechtssicheren Prozessabläufen bei setzt Maßstäbe für energieoptimierte und umweltgerechte Industriestandorte fördert die Hochschularbeit und die Weiterbildung ihrer Mitglieder verstärkt ihre Außenwirkung als Kompetenz- und Know-how- Träger im Industriebau ARBEITSKREIS (AK) / LEITER(IN) Baukonstruktion Dipl.-Ing. Max Gölkel, Ingenieurgemeinschaft Gölkel IGG Bauvertragsrecht RA Peter Oppler, Oppler Büchner, Rechtsanwälte PartGmbB Brandschutz Dipl.-Ing. Dietrich Bank, Robert Bosch GmbH Säureschutzbau Dipl.-Ing. Matthias Patzer, Bayer AG Standortbewirtschaftung Dipl.-Ing. Michael Pitzer, Evonik Technology & Infrastructure GmbH Standortentwicklung Dipl.-Ing. Arch. Jörg Winkelbrandt, ASSMANN Beraten + Planen AG Dämmarbeiten an betriebstechnischen Anlagen Ralf Debold, BASF SE Elektrotechnische Anlagen Dr. Ulrich Küchler, Westnetz GmbH Gebäudetechnik Prof. Dr.-Ing. Helmut Ast, Hochschule Biberach (bis ) Dipl.-Ing. (FH) Bernhard Neudert, Andreas Stihl AG & Co. KG (ab ) Industriedächer Josef Löcherbach, alwitra GmbH & Co. Klaus Göbel Informationsverarbeitungssysteme Dipl.-Ing. Heinrich Wirth, SCD Architekten Ingenieure GmbH Infrastruktur Dipl.-Ing. Simon Wildberger, Merck Real Estate GmbH Korrosions- und Betonschutz Dipl.-Ing. Ralf Appel, ehem. Evonik Technology & Infrastructure GmbH (bis ) Mario Leitsch, Siemens Power and Gas (ab ) REGIONALKREIS (RK) / LEITER(IN) Nord+Ost Dipl.-Ing. Thomas Lippert, DEUTSCHE ROCKWOOL GmbH & Co. KG Rhein-Main Dipl.-Ing. Richard Weber, Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG Rhein-Ruhr Prof. Dipl.-Ing. Martin Weischer, Fachhochschule Münster Süd Dipl.-Ing. Sebastian Illig, Daimler AG Jahresbericht 2018 Arbeitsgemeinschaft Industriebau e. V. 7

8 MITGLIEDERARBEIT NEUES AGI-MITGLIED Handtmann Unternehmensgruppe 3 Die Handtmann Unternehmensgruppe, Biberach, ist ein weltweit agierendes Unternehmen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, das in fünf Geschäftsbereichen tätig ist. Im Leichtmetallguss deckt Handtmann als größte deutsche Aluminiumgießerei im Familienbesitz das gesamte Spektrum moderner Verfahren ab. Neben Biberach gibt es noch weitere Produktionsstandorte in Annaberg (Deutschland), Košice (Slowakei) und Tianjin (China). Die Handtmann Systemtechnik liefert mit hoch spezialisiertem Prozess- und Produktions- Know-how Lösungen für Motoraufladung, Abgaskühlung und Luftführung. Hohe Wirtschaftlichkeit, Präzision und Zuverlässigkeit in der Lebens mittelindustrie kennzeichnen den Bereich Füll- und Portioniersysteme. Neben Vakuumfüllern zum Füllen, Portionieren und Abdrehen zählen komplexe Prozesstechnologien sowie Software-Lösungen zum Programm. Im Bereich Anlagentechnik zählt die Handtmann Armaturenfabrik zu den führenden Anbietern von Armaturen, Ventilen und Prozessanlagen für die Getränkeindustrie sowie zunehmend auch für die Biotechnologie und die chemisch-pharmazeutische Industrie. Werkstoffe für hochbeanspruchte Bauteile sind das Gebiet im Bereich Kunststofftechnik. Der Ingenieurkunststoff Lauramid ist dabei ein überlegener Werkstoff für zahlreiche Kreativlösungen in den unterschiedlichsten Branchen. p NEUES AGI-MITGLIED BEOS AG 3 Die 1997 gegründete BEOS AG ist ein führender Asset-Manager und Projektentwickler von Unternehmensimmobilien in Deutschland. Mit einem interdisziplinären Team von über 160 Mitarbeitern bearbeitet BEOS einen Bestand gemischt genutzter, gewerblicher Immobilien mit über 2,6 Mio. m² Mietfläche und 2,6 Mrd. Euro Assets under Management. Die Gewerbe objekte aus den Bereichen Büro, Produktion, Service und Logistik sind vornehmlich an mittelständische Unternehmen, aber auch an große Corporates vermietet. Unter dem Dach von Swiss Life Asset-Managers ist BEOS als Dienstleister für Bestands objekte von institutionellen Investoren in allen großen Städten Deutschlands aktiv. Für über Mieter analysiert die BEOS ihre Entwicklung, leitet daraus spezifische Flächenbedürfnisse und Potenziale zur Wertsteigerung der Objekte ab und setzt diese um. Das Team Bauen unterstützt die rund 45 Projektleiter an den sechs Standorten in deren Funktion als Bauherrenvertreter bei allen Fragen zur Konzeption, Planung und Umsetzung von Neu- und Umbauprojekten. Weitere Schwerpunkte liegen in der zentralen Begleitung technischer Due-Diligence-Prozesse im An- und Verkauf von Objekten sowie im standortübergreifenden Wissenstransfer. p 8 Arbeitsgemeinschaft Industriebau e. V. Jahresbericht 2018

9 BAUBAROMETER Gebäudeart = Neubau (in Planung) = Neubau (in Bau) = Umbau (in Planung) = Umbau (in Bau) Forschung + Entwicklung Verwaltung + Schulung Produktion + Montage Logistik + Distribution Sonderbauten Bauherren Andreas Stihl AG & Co. KG, Waiblingen BASF SE, Ludwigshafen Bayer AG, Bergkamen Bayer Technology Services GmbH, Leverkusen BMW AG, München Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. KG, Coburg Daimler AG, Sindelfingen DEUTSCHE ROCKWOOL GmbH & Co. KG, Gladbeck Dow Deutschland Anlagengesellschaft mbh, Stade Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Stuttgart Drägerwerk AG & Co. KGaA, Lübeck EnBW AG, Stuttgart Evonik Technology & Infrastructure, Essen Flughafen Stuttgart GmbH, Stuttgart Freudenberg Real Estate GmbH, Weinheim Grundfos GmbH, Erkrath Heraeus Site Operations GmbH & Co. KG, Hanau Hydro Aluminium Rolled Products GmbH, Grevenbroich IBM Deutschland GmbH, Ehningen Infraserv GmbH & Co. Höchst KG, Frankfurt innogy SE, Essen John Deere European Technology Innovation Center, Mannheim K+S Aktiengesellschaft, Kassel Magna PT B.V. & Co. KG, Untergruppenbach Mahle International GmbH, Stuttgart Mainsite GmbH & Co. KG, Obernburg/Main Mann+Hummel GmbH, Ludwigsburg MC-Bauchemie Müller GmbH & Co. KG, Bottrop Merck Real Estate GmbH, Darmstadt Messe Essen GmbH, Essen Michelin Reifenwerke AG & Co. KGaA, Karlsruhe MTU Friedrichshafen GmbH, Friedrichshafen Nordex SE, Rostock RAG Aktiengesellschaft, Herne REHAU AG & Co., Rehau Robert Bosch GmbH, Stuttgart Rud. Otto Meyer Technik GmbH & Co. KG, Stuttgart SANHA GmbH & Co. KG, Essen Siemens AG, München STEULER-KCH GmbH, Höhr-Grenzhausen Sto SE & Co. KGaA, Stühlingen Trumpf Immobilien GmbH & Co. KG, Ditzingen TÜV Süd Industrie Service GmbH, München Volkswagen AG, Wolfsburg Wacker Chemie AG, Burghausen Architektur- und Planungsbüros Architekturbüro Dr.-Ing. Hans N. Mertens, Bad Dürrenberg/Berlin Assmann Beraten + Planen GmbH, Braunschweig ATP architekten und ingenieure Baum-Kappler Architekten GmbH, Nürnberg Dornier Consulting International GmbH, Berlin Drees & Sommer SE, Stuttgart Henn Architekten, München Ingenieurgemeinschaft Gölkel IGG, Stuttgart IPROconsult GmbH, Dresden Juhr Architekturbüro für Industriebau und Gesamtplanung, Wuppertal Kohlbecker Gesamtplan GmbH, Gaggenau Lahmeyer Deutschland GmbH, Bad Vilbel Riehle + Assoziierte Architekten und Generalplaner, Reutlingen SCD Architekten Ingenieure GmbH, Stuttgart Auszug aus der AGI-Mitgliederliste Jahresbericht 2018 Arbeitsgemeinschaft Industriebau e. V. 9

10 MITGLIEDERARBEIT POSITIONSPAPIER ARCHITEKTUR IM INDUSTRIEBAU Industriebauarchitektur im strukturellen Wandel Angesichts des digitalen Strukturwandels erweitert sich das Spektrum von Unternehmens- und Gewerbestandorten spürbar. Denn der globale technologische und ökonomische Wandel verändert Wertschöpfungsprozesse und Tätigkeitsstrukturen. Parallel dazu verlieren industrielle Massenfertigungen im europäischen und deutschsprachigen Raum an Bedeutung und wissensintensive Tätigkeiten sowie digitale Dienstleistungen nehmen zu. 3 Gewerbegebiete prägen unser Umfeld. Gleichenteils verändert sich das produzierende Gewerbe, das auch das Gesicht der Städte und Gemeinden prägt (Abb. 1). Weil sich durch die dynamischen Fertigungs-, Logistik- und Arbeitsprozesse die Standortentwicklungen verändern, sind Regional- und Stadtplaner herausgefordert, gemeinsam mit den im Industriebau tätigen Planern im Rahmen dieser Zukunftsentwicklung für die Bauherren in den Unternehmen optimal angepasste Raumkonzepte zu schaffen. Ballungsräume im Umbruch In städtischen Ballungsgebieten verändern sich die Standorte durch Erweiterungs-, Schrumpfungs- oder Verlagerungsprozesse sowie durch die Auflösung alter Produktionsstätten. Dienstleistungs-, Handwerks- und Gewerbebetriebe mit spezialisierten Produkten vernetzen sich zunehmend mit der Großindustrie. Ganze Fabrikareale werden zu einem Industriepark revitalisiert, wie beispielsweise bei Hoechst in Frankfurt, oder es entsteht ein Industrie-Campus wie bei Trumpf in Ditzingen (Abb. 2). Für die Planer im Industriebau wird es im Rahmen von Industrie 4.0, der sogenannten vierten industriellen Revolution, zur Kernaufgabe werden, eben diese räumlichen Veränderungen lebenstauglich und in guter architektonischer Qualität mitzugestalten. Funktionale und soziale Muster werden zu einem neu zu erdenkenden eng verzahnten Gefüge aus Industrie, Gewerbe und digitalen Dienstleistungen werden. Diese Prozesse werden sich sowohl auf Gewerbestandorte als auch auf die Urbanität von Regionen und Kommunen auswirken. Politik, Stadtplanung und Wirtschaftsförderung sind gefordert, Konzepte zu entwickeln, Hightech-Betriebe anzusiedeln und innovative Fachkräfte zu gewinnen (Abb. 3). Digitale Räume im globalen Kontext In aufstrebenden Industrienationen wie in China wächst der Anteil des produzierenden Gewerbes an der Wertschöpfung (Abb. 4). Daher kommt es zu großen Flächennachfragen von wachstumsorientierten Betrieben. Hier prägen moderne Produktionsstätten die Strukturen ganzer Metropolen. Hinzu kommt, dass angesichts der verflochtenen Weltwirtschaft die Zahl von Marktteilnehmern und global vernetzten Unter nehmensstandorten weiter steigt. Daher ist es für die Beteiligten in Deutschland bereits höchste Zeit, sich dieser globalen Entwicklung zu stellen. In den führenden Industrieländern entstehen an den Unternehmensstandorten digitale Raumstrukturen für die Wissen s - ökonomie, Forschung, Entwicklung und Fabrikplanung. Dieser weltweite Wandel in Wirtschaft, Gesellschaft und Politik verändert auch die Gestaltung der Arbeitswelten. Ebenso wird er sich auf die Konzepte von Regional- und Stadtplanung sowie die Architektur von Industrie- und Gewerbebauten auswirken (Abb. 5). Energie und Digitalisierung als Planungsfaktoren Im steigenden Wettbewerb um Investitionen und Arbeitsplätze bekommen wettbewerbsfähige Standortentwicklungen und industrielles Bauen mehr und mehr wirtschaftliche und gesellschaftliche Relevanz. Nahezu ein Drittel des deutschen Bauvolumens entfällt auf den Gewerbebau. Dabei können die Kosten für Instandsetzung, Modernisierung, Erweiterung und Umnutzung von Industrie- und Gewerbebauten bis zur Hälfte des Wiederbeschaffungswertes für einen Neubau betragen. Mit zunehmendem Alter und Verschleiß der Standorte stellen sie eine erhebliche Größe in der Budgetplanung dar. 10 Arbeitsgemeinschaft Industriebau e. V. Jahresbericht 2018

11 MITGLIEDERARBEIT Andreas Stihl AG & Co. KG Abb. 1: Gewerbegebietsentwicklung in der Region Stuttgart. Abb. 2: Trumpf-Campus Ditzingen; Architekten Barkow Leibinger, Berlin. Iwan Baan/Trumpf Spacial Solutions Abb. 3: Modell Digital Factory im Gewerbegebiet Waiblingen: Ein neuer hybrider Gebäudetypus tritt in vielen Fällen an die Stelle des klassischen Bürobaus wie auch der herkömmlichen Fabrik. Spacial Solutions, Prof. Roland Dieterle, in Zusammenarbeit mit WTM Waiblingen, Kreisbaugruppe Remstal und Prof. Thomas Brandin, Andreas Stihl AG & Co. KG. Abb. 4: Gewerbegebietsentwicklung bei Huizhou, Südchina. BNP Shanghai Die politische Gesamtverantwortung umfasst sowohl das Engagement der Institutionen als auch das der Wirtschaft über die gesetzlichen Forderungen hinaus. Neben Arbeit, Boden und Kapital sind Umwelt/Energie und Digitalisierung/Information als weitere Produktionsfaktoren in die Planungsstrategien einzubeziehen. Hierbei ist es Aufgabe der Architektur, die Leitbilder von Städtebau, Standort- und Gebäudeplanungen mitzugestalten. ARBEITSGRUPPE ARCHITEKTUR IM INDUSTRIEBAU Das Positionspapier ist im Rahmen der AGI-Arbeitsgruppe Architektur im Industriebau entstanden. Die Gruppe hat es sich zum Ziel gesetzt, die Wertigkeit, aber auch Qualität von Industrie- und Gewerbebau in seinem Kontext ebenso wie die Sensibilität nach innen und außen zu erhöhen sowie die Arbeitswelt als Lebensraum zu verbessern. Weitere Ansatzpunkte sind beispielsweise das Übernehmen von Verantwortung in der Ausbildung oder Identität zu stiften. Industrielles Bauen im Aufbruch Das industrielle Bauen im Aufbruch von der realen zur digitalen virtuellen Welt zeigt weltweite Auswirkungen. Denn die Ansicht, man könne Hightech- Produkte in Low-Cost-Fabriken produzieren, gehört längst der Vergangenheit an. Namhafte deutsche Unternehmen exportieren im Rahmen ihrer Leitkultur deshalb auch Architektur und Bauqualität für Hightech-Fabriken ins Ausland (Abb. 6). Zukünftige Standortentwicklungen werden geprägt von höheren Umweltanforderungen, kürzeren Produktionszyklen, schnelleren Verfügbarkeiten, steigendem Kostendruck und den wirtschaftspolitischen Wechselwirkungen einzelner Länder. Um hierfür eine wertstabile Bausubstanz zu schaffen, sind bereits in frühen Planungsphasen flexible Nutzungsanforderungen und kalkulierbare Lebens zykluskosten einzubeziehen. Ebenso sollen sich in dem Architekturkonzept die Kriterien für eine dynamische Flächen-, Energie- und Anlagenbewirtschaftung während der Nutzungsdauer widerspiegeln. Jahresbericht 2018 Arbeitsgemeinschaft Industriebau e. V. 11

12 MITGLIEDERARBEIT Chinh Vu Abb. 5: Standortentwicklung bei Bosch in Bangalore, Indien. Abb. 6: Werksplanung Andreas Stihl AG & Co. KG: Vergaserfabrik Santo Tomas, Philippinen. Prof. Thomas Brandin/Andreas Stihl AG & Co. KG Brigida González Abb. 7: Entwicklungs- und Produktionsgebäude der Firma Philipp Hafner in Fellbach bei Stuttgart. Architekten Gernot Schulz Architektur (L.ph. 1-4), Gellink + Schwämmlein Architekten (L.ph. 5-8). Abb. 8: Waterfall versus agile Teamworkstruktur. Andreas Stihl AG & Co. KG Zukunftsweisende Industriearchitektur Die wirtschaftspolitische Bedeutung der Industrie- und Gewerbearchitektur macht es erforderlich, ihr sowohl in der innerbetrieblichen als auch in der öffentlichen Diskussion fachlich mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Dies kann durch Veröffentlichungen und Auszeichnungen von gelungenen Fallbeispielen geschehen oder durch systemische Planungsansätze von Projekten, die in kürzester Zeit umgesetzt wurden. Ein Beispiel, wie sich Gewerbearchitektur im Zeitalter von Industrie 4.0 positiv auf die Stadtstruktur auswirkt, ist das Entwicklungs- und Produktionsgebäude der Firma Philipp Hafner in Fellbach bei Stuttgart (Abb. 7). Gelingende komplexe Industriearchitektur setzt eine agile Teamarbeit (Abb. 8) aus interdisziplinärer Planung mit interaktiven Entscheidungsprozessen voraus. Innerhalb der genannten Randbedingungen lassen sich auf dieser Basis wettbewerbsfähige Standortentwicklungen und eine funktional ansprechende Gebäudearchitektur in kurzen Zeiträumen verwirklichen. Industrielle Bauherren, Planer, öffentliche Institutionen und nicht zuletzt die Politik sind aufgefordert, aktiv an dieser Ent wicklung mitzuwirken. TEXT: PROF. THOMAS BRANDIN, HAUPTABTEILUNGSLEITER WERKSPLANUNG, ANDREAS STIHL AG & CO. KG UND EHEM. VORSTANDSVORSITZENDER DER ARBEITSGEMEINSCHAFT INDUSTRIEBAU E. V. (AGI); DR. MARC FUNK, WIRTSCHAFT, TOURISMUS, MARKETING GMBH (WTM), WAIBLINGEN. p 12 Arbeitsgemeinschaft Industriebau e. V. Jahresbericht 2018

13 MITGLIEDERARBEIT INTERNATIONAL PLANT EXPERT CIRCLE (IPEC) Global denken lokal handeln Nachhaltige Standortentwicklungen und Restrukturierungen stellen sowohl auf der Nord- als auch auf der Südhalbkugel unserer Erde eine besondere Herausforderung dar. 3 Im Rahmen weltweiter Standortentwicklungen und Restrukturierungen gilt es, sowohl die Werte, Erwartungen, das Interesse und die Bedürfnisse der Investoren als auch die unterschiedlichen Verhaltens- und Handlungsmuster von Nutzern, Behörden, Planern und Firmen mit den globalen Abwicklungsprozessen und lokalen technischen Spezifikationen in Einklang zu bringen. Natürlich ist das nicht einfach und die Erkenntnis Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, wie sie entstanden sind hatte bereits Albert Einstein (Abb. 1). Der Schlüssel liegt also darin, neue Denkansätze zu entwickeln. Der strukturelle Ansatz: Process Management und Project Engineering Um die Komplexität eines Industriebauvorhabens beherrschbar zu machen, stellte sich auf Grundlage von Erfahrungen im Industriebau in über 30 Ländern die Aufgabe, eine Basis für ein Projekt Monitoring zu erarbeiten. Die Zielsetzung besteht darin, eine Methode für das Process Management und das Project Engineering einzusetzen, die von international tätigen Experten in der Theorie verstanden wird und in der Praxis angewendet werden kann. Aus dieser Überlegung heraus entstand IPEC als International Plant Expert Circle Methodology (Abb. 2). Die Grundvoraussetzung für ein international und interdisziplinär arbeitendes Team ist ein einheitliches Verständnis der Begriffe in den Phasen des Process Management und Project Engineering. Aus dem Erkenntnisfortschritt und Erfah- Abb. 1: Nachhaltige Globalisierung. Siebdruck Prof. Thomas Brandin Jahresbericht 2018 Arbeitsgemeinschaft Industriebau e. V. 13

14 MITGLIEDERARBEIT Abb. 2: IPEC Process Circle. Abb. 3: Project Engineering. Prof. Thomas Brandin (8) Abb. 4: IPEC agile versus HOAI waterfall. Abb. 5: Agile Team Approach. rungsaustausch hat es sich als sinnvoll herauskristallisiert, Projektentwicklungen über den gesamten Lebenszyklus in drei Teilprojekte und neun Leistungsphasen zu gliedern. Diese Teilprojekte, das Pre-, Master-, Post-Project (Vor-, Haupt-, Nachprojekt), umfassen je drei Phasen. Jede Phase wiederum schließt mit einem Ergebnis ab und mit der Entscheidung, welche Ziele bis zum nächsten Meilenstein erfüllt werden sollen (Abb. 3). Im Pre-Project konzentriert sich das Team darauf, strategische Prinzipien in einer Masterplanung zu bündeln. Das Master- Project entspricht inhaltlich den neun Phasen der HOAI. Von der HOAI abweichend erfolgt die Erstellung des Conceptual Design (Abb. 4). Dabei werden in einem Planungshandbuch die systemischen An sätze von Prozess, Versorgungstechnik und Bauwerk mit allen erfolgs- und risikobestimmenden Faktoren in ihrer Vernetzung dargestellt. Erst wenn diese systemischen Ansätze in sich konsistent sind, wird mit der Planung begonnen und das Vorhaben realisiert. Da kein Industriebau bei der Bauabnahme zu 100 Prozent fertiggestellt ist, sondern er sozusagen bei der Erstinbetriebnahme noch in den Kinderschuhen steckt, hat das Post-Project wesentliche Einflüsse auf den wirtschaftlichen Betrieb, die Lebenshaltungskosten, die Lebensdauer der technischen Anlagen sowie auf den Bauwerksverschleiß. Gelingende Industriebauvorhaben setzen immer auch eine agile Teamarbeit mit interdisziplinärer Planung und interaktiven Entscheidungsprozessen voraus. Deshalb werden alle genehmigungsrelevanten Institutionen mithilfe der Kernfunk tionen des Process Management zusammengeführt. Das Ziel ist es, auf Basis der von internen und externen Experten erarbeiteten Vorlagen zeitnah Entscheidungen und Genehmigungen herbeizuführen. Hierbei kommt dem in der Organisationsstruktur ergänzten Authority Level eine besondere Bedeutung zu. Gerade in osteuropäischen und asiatischen Ländern hängt der Projekterfolg von dem Umgang mit dem Zeitverzug und den Mehrkosten ab, die durch zusätzliche administrative Auflagen verursacht werden. Eine frühestmögliche Beteiligung von Behörden, Prüf- und Versicherungsinstitutionen beschleunigt den Projektverlauf. Beispielsweise waren für die Inbetriebnahme der in China erstellten Fabrik rund 20 Behördengänge erforderlich, für das Vertriebsgebäude in Russland rund 50 mit etwa 400 Dokumenten und in der Ukraine rund 70. In Bulgarien wiederum musste für den Bau extra eine Behörden läuferin engagiert werden. 14 Arbeitsgemeinschaft Industriebau e. V. Jahresbericht 2018

15 MITGLIEDERARBEIT Abb. 6: Strategic Plant Development. Abb. 7: Masterplan Basics. Abb. 8: UN Agenda Abb. 9: Basic Principles. Der agile Ansatz: Storming Forming Norming Performing Insgesamt müssen Planungen schneller und präziser werden. Durch die bisher in China und Brasilien eingeführte IPEC- Methode lässt sich die Bearbeitungszeit mithilfe des Conceptual-Design-Verfahrens für die Gesamtplanung von etwa neun auf fünf Monate reduzieren. Darüber hinaus ist es bereits in dieser Phase möglich, das nutzerspezifische Nachtragsvolumen, das bis zu 10 Prozent der Herstell kosten ausmachen kann, zu minimieren. Um diese Ziele zu erreichen, erarbeiten vier Teams mit je sechs bis acht Mitarbeitern in einem viertätigen Workshop systemische Planungsansätze für die Prozesse, die Versorgungstechnik und das Bauwerk (Abb. 5). Während am ersten Tag Storming angesagt ist und etwa 30 Mitarbeiter ihre Ideen austauschen, erfolgt am zweiten Tag mit Forming eine Strukturierung der zu bearbeitenden Schwerpunkte. Am dritten, dem Norming-Tag, werden Auflagen und normenspezifische Standards mit Behörden, Versicherungen und Zuliefer firmen geprüft. Schließlich endet der Workshop am vierten Tag mit dem Performing. Dann werden die etwa verbleibenden Details umgehend eingearbeitet und im Projekt Management Kommunikation System (PKMS) dem gesamten Team zur Plausibilitätsprüfung eingestellt. Durch die IPEC-Methode wird die Einführung von BIM (Building Information Modeling) erheblich vereinfacht. Da sich Planer in Osteuropa, Brasilien, China und Österreich bei der Umsetzung von BIM mit ihren Netzwerkorganisationen wesentlich leichter als deutsche Dienstleister tun, wird es höchste Zeit, den Strukturwandel energischer als bisher anzugehen. Der systemische Ansatz: von der Gesamtlösung zur Einzellösung Industriebau fängt beim Brandschutz an. Bevor Einzellösungen in einer planerischen Tiefe detailliert werden, ist der Brandschutz vorrangig zu bearbeiten. Am folgenden Beispiel lässt es sich nachvollziehen, warum ein in Deutschland für China geplantes Vorhaben sehr leicht zu Übertragungsfehlern, Irrtümern und zu Mehrfachaufwand führen kann wurde in China eine fünfstufige Brandschutzklassifikation eingeführt. Während Klasse D für einfache Montagegebäude ausreicht, benötigt man für Kunststoff- und Teilefertigungen bereits Jahresbericht 2018 Arbeitsgemeinschaft Industriebau e. V. 15

16 MITGLIEDERARBEIT Prof. Thomas Brandin Abb. 10: Produktionswerk auf den Philippinen. Klasse C, für Labor- und Chemiebauten mit höheren Risiken die Klassen B und A. Bereits vor Planungsbeginn gibt der Gesetzgeber diesen systemischen Ansatz vor und vermeidet dadurch, dass sich Bauherren und Planer aller Disziplinen, Gutachter, Versicherungen und Behörden in Einzellösungen verzetteln. Erst wenn diese Einstufung genehmigt ist, können alle Disziplinen beginnen, die spezifischen Brandschutzsysteme für den Prozess, die Versorgungstechnik und das Bauwerk im Detail zu planen. Darauf aufbauend sind weitere systemische Ansätze zu definieren. Denn die Dimensionen für Druckguss- oder Kunststoffspritzmaschinen geben das modulare System sowohl für das Flächen- und Höhentragwerk als auch für die Anordnung und Dimensionierung der Versorgungssysteme vor. Ziel ist eine angepasste Optimal-Lösung aller Systeme für das gesamte Bauvorhaben. Erst wenn vermieden werden kann, dass sich diese Systeme einer von der Architektur geprägten Struktur unterordnen müssen, ergeben sich eine Vielzahl von Synergien, die beim Zusammenführen von Einzellösungen verloren gehen würden. Beispielsweise kann durch Anordnung aller Versorgungsysteme auf einer über der Produktion angeordneten Technikbühne eine Reduzierung von t CO 2 erreicht werden, ohne dass es eines Zusatzaufwandes bedarf. Der operative Ansatz: Projekte strategisch planen Gewachsene Standorte erkennt man an den Patchwork -Flächenstrukturen aus Produktion-, Logistik-, Büro-, Infrastrukturflächen sowie an den über den gesamten Standort dezentral verteilten Versorgungsanlagen. Diese Strukturen entstehen aus einer Unkenntnis strategischer Prinzipien und führen dazu, dass Planungen rein operativ angegangen werden. Standorte, die auf Grundlage von Masterplänen entwickelt wurden, zeichnen sich durch eindeutig angeordnete Flächenklassifikationen aus (Abb. 6). Während in den Unternehmen Marketing-, Finanz- und Produktionsstrategien langfristig geplant und kurzfristig umgesetzt werden, sind für wettbewerbsfähige Standortentwicklungen in Deutschland bis zu acht und in Asien bis zu vier Jahre Vorlaufzeiten zu berücksichtigen. Oft machen sich diese Versäumnisse erst dann bemerkbar, wenn Erweiterungsflächen fehlen. Eine mit Univ.-Prof. em. Dr.-Ing. Udo Blecken, Technische Universität Dortmund am Lehrstuhl Baubetrieb, entwickelte Formel 16 Arbeitsgemeinschaft Industriebau e. V. Jahresbericht 2018

17 MITGLIEDERARBEIT Abb. 11: Logistikzentrum in Brasilien. Prof. Thomas Brandin ermöglicht den Nachweis, dass sich Umsatzeinbußen wegen zu spät verfügbarer Grundstücksflächen aus der Umsatzrendite herleiten lassen. Beispielsweise, wenn wegen fehlender Produktionsfläche die Nachfrage über einen bestimmten Zeitraum nicht befriedigt werden kann. Der strategische Ansatz: wettbewerbsfähige Standortentwicklung in globalen Lieferketten Global agierende Unternehmen produzieren in einem weltweiten Verbund. Größere und kleinere Fabrikstandorte sind in ihren Produktions- und Logistikprozessen voneinander abhängig. So werden beispielsweise Vergaser nur in Asien oder Zylinder nur in Südamerika produziert und von dort an weltweite Montagelinien geliefert. Plötzliche Marktveränderungen, wie die Russlandsanktionen oder die aktuelle Steuerpolitik der USA, erfordern eine Planungsstrategie, die die Standortdynamik globaler Wertschöpfungs- und Lieferketten in folgende strategische Prinzipien einbezieht (Abb. 7): Die Planung für internationale Standorte ist im Verbund zu simulieren, weil: - sich alle Standorte in ihren Prozessschwerpunkten unterscheiden, - ein Standort nicht ohne die Prozesse des anderen funktionsfähig ist, - sich bei Änderungen an einem Standort die Flächen der übrigen ändern. Jeder Standort: - benötigt erweiter-, reduzier-, umnutzbare und stillzulegende Flächen, - steht in Bezug zu den nationalen wirtschaftlichen und politischen Marktbedingungen; wirken sich Änderungen mindernd auf den Unternehmenserfolg aus, ist ein Standortwechsel abzuwägen, - braucht eine dauerhafte öffentliche Akzeptanz; in ihm spiegeln sich die gesellschaftspolitisch umgesetzten Werte des von den Eigentümern geprägten Leitbildes. Öffentliche Akzeptanz entsteht auf der Grundlage eines Unternehmens leitbildes mit glaubwürdigen Werten und verlässlichen Prinzipien. Dies beinhaltet die Corporate Social Responsibility (CSR) mit freiwilligen Beiträgen zu einer nachhaltigen Standortentwicklung über die gesetzlichen Forderungen hinaus. Neun von siebzehn Zielen aus der am 18. September 2015 von der UN-Generalversammlung beschlossenen Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung lassen sich in eine Master planung und Industriearchitektur übertragen (Abb. 8). Proportionen, Modularität und Maßstäblichkeit von elektronischen Produkten, Autos oder Flugzeugen bilden sich in den Ausmaßen und Erscheinungsbildern von Standorten ab. Finden sich außerdem, wie in China, Feng-Shui-Elemente in der Architektur wieder, dann ist die Synthese aus Prozess, Versorgungstechnik, Bauwerk und lokaler Eingliederung vollends geglückt (Abb. 9). Eine wirksame Identifikation von Mitarbeitern, Kunden und Lieferanten mit der globalen Unternehmenskultur ist erst dann erreicht, wenn nachhaltig wettbewerbsfähige Standortentwicklungen deutlich wahrgenommen und erlebt werden können. Um dies zu erreichen, sind die Corporate Social Responsibility (CSR) mit der Corporate Identity (CI), der Marke und dem lokalen Umfeld in architektonischen Einklang zu bringen (Abb. 10, Abb. 11). p TEXT: PROF. THOMAS BRANDIN, HAUPT- ABTEILUNGSLEITER WERKSPLANUNG, ANDREAS STIHL AG & CO. KG, UND EHEM. VORSTANDSVORSITZENDER DER ARBEITS- GEMEINSCHAFT INDUSTRIEBAU E. V. (AGI). Jahresbericht 2018 Arbeitsgemeinschaft Industriebau e. V. 17

18 ARENA2036/Brigida González ARENA2036, UNIVERSITÄTSCAMPUS STUTTGART-VAIHINGEN Visionär und weltweit einzigartig Die ARENA2036 auf dem Stuttgarter Universitätscampus Vaihingen von HENN ist baulich ebenso visionär wie ihre Inhalte. Schließlich geht es um nicht weniger als die Mobilität, Arbeit und Produktion der Zukunft. 18 Arbeitsgemeinschaft Industriebau e. V. Jahresbericht 2018

19 3 Von der Stuttgarter S-Bahn Station Universität im Süd westen der Stadt windet sich mein Weg zur ARENA2036 von HENN, dem weltweit größten Forschungscampus für Produktion und Mobilität, vorbei an größtenteils bereits in die Jahre gekommenem Bestand, aber auch an Neubauten. Dazu gehören die Erweiterung der Hochschule der Medien mit ihrer besonderen Beton ästhetik von Simon Freie Architekten BDA, Stuttgart, aus dem Jahre 2016 oder das Forschungsgebäude DLR mit seinen auffälligen Faltläden von Hammeskrause Architekten, Stuttgart, aus dem selben Jahr (beide siehe industriebau 1/2017, S. 24 ff. und S. 26 ff.). Auf die ARENA2036 treffe ich dann im nördlichen Bereich des Universitätscampus Vaihingen und erschließe sie über den Pfaffenwaldring im Osten. In ihrer Eleganz fällt die silbrig schimmernde, gefaltete Aluminiumfassade sofort ins Auge. Dabei fügt sie sich nahezu selbstverständlich in die Umgebung ein, während sie gleichzeitig eines der ersten Gebäude am Standort ist, das sich ohne Beton oder Leichtbeton in der Fassade zeigt. Winner: industriebaupreis2018 Im Rahmen der Preisverleihung des industriebaupreis2018 Anfang Juni dieses Jahres im Haus der Wirtschaft in Stuttgart Jahresbericht 2018 Arbeitsgemeinschaft Industriebau e. V. 19

20 MITGLIEDERARBEIT HGEsch Die gefaltete Aluminiumfassade spielt mit dem einfallenden Licht. Dieses Spiel nimmt die Schriftinstallation Mehr Licht! auf. Anfang Juni dieses Jahres hat die ARENA2036 den industriebaupreis2018 für realisierte Bauwerke erhalten. Das neue Gebäude, geplant von HENN, steht auf dem Universitätscampus Stuttgart-Vaihingen. ARENA2036/Brigida González (2) erhielt die ARENA2036 den Preis für realisierte Bauwerke (siehe industriebau 3/18, S. 6 ff.) und konnte sich damit gegen 35 weitere Bauwerke in dieser Kategorie behaupten. Insgesamt waren es 55 Einreichungen. Ganz am Anfang des Projektes hatte der Wettbewerb mit dem etwas sperrigen Namen Forschungscampus öffentlich- private Partnerschaft für Innovationen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gestanden. Die Universität Stuttgart konnte ihn im Herbst des Jahres 2012 für sich entscheiden. HENN setzte sich anschließend im Rahmen der Ausschreibung für die Architektur durch. Das Büro verfügt gerade auch bei den Themen Produktion und Mobilität über umfassende, jahrzehntelange Erfahrungen und zeichnet beispielsweise für den Bau der Gläsernen Manufaktur für Volkswagen in Dresden aus dem Jahre 2001 oder das derzeit in Planung befindliche Forschungs- und Innovationszentrum der BMW Group (FIZ) in München verantwortlich. Auf dem neuen Campus vernetzt die Universität Stuttgart heute Forschungsmitarbeiter, Nachwuchswissen schaftler und Doktoranden mit der Industrie in der Region durch die Zusammenarbeit in Theorie und Praxis. Insbesondere liegt der Fokus auch darauf, Kompetenzen aus zutauschen, um dabei ganz unterschiedliche Menschen und Inhalte in einer innovativen, kreativen Atmosphäre miteinander in Verbindung zu bringen und einen, wenn man so will, gewisser maßen im Gebäude verschmolzenen dynamischen Spirit zu schaffen. ARENA2036: Active Research Environment for the Next Generation of Automobiles Es hat Spaß gemacht, sprudelt es geradezu aus Dipl.-Ing. Peter Froeschle, Vorstandsvorsitzender ARENA2036, heraus, als ich mich mit ihm über die Entstehung der flexiblen Fabrik für das Fahrzeug der Zukunft unterhalte. Allerdings ergänzt er schnell, dass es im laufenden Projekt natürlich nicht immer einfach war, zwischen dem Risiko- und Zielkostenmanagement sowie der Vergabestrategie, hier einer System- statt einer Einzelvergabe, zu jonglieren. Für die Zukunft erhofft er sich eine Initialzündung, schließlich steht das Akronym ARENA2036 für Active Research Environment for the Next Generation of Automobiles. Dabei bezieht sich die Jahreszahl 2036 auf das 150-jährige Jubiläum des Automobils. Die ersten erfolgreichen Schritte auf dem Weg zu einer Art schwäbischem Silicon Valley sind zwischenzeitlich gemacht und Peter Froeschle ist stolz, bereits rund 105 Start-ups auf den Weg gebracht und damit zahlreiche Startpunkte für das Unternehmertum gesetzt zu haben. Derzeit sind es rund 20 Startups, die am Standort arbeiten und es gibt schon eine Warteliste für Interessenten. Der Weg zur Start-up Autobahn scheint damit geebnet. Die insgesamt vier Forschungsbereiche Digitalisierung, Arbeit, Mobilität und Produktion wiederum zählen aktuell zirka 30 Projektpartner. Dazu gehören beispielsweise BASF, Bosch, Daimler, DLR, Fraunhofer, Kuka, Siemens oder Trumpf. Das Geheimnis im Inneren der Fabrik 4.0 Die Materialkombination der leichten und biegesteifen Fassade als Verbundwerkstoff von Aluminium auf Kunststoff platten bildet eine Analogie zu den Forschungsinhalten im Gebäude. Denn um Rohstoffe, Kosten und Energie zu sparen, werden künftig auch Fahrzeuge aus einem Verbund von Leichtbaumaterialien gebaut werden, woraus sich auch ein Wandel in der Zulieferindustrie er geben wird. In der Halle stehen unterschiedliche Versuchsaufbauten für den Leichtbau und die Produktionsschritte sind frei konfigurierbar. In dieser Produktionsumgebung lassen sich die 20 Arbeitsgemeinschaft Industriebau e. V. Jahresbericht 2018

21 MITGLIEDERARBEIT HGEsch In der Halle stehen unterschiedliche Versuchsaufbauten für den Leichtbau und die Produktionsschritte sind frei konfigurierbar. ARENA2036/Brigida González Nicht nur von den Büros im ersten Obergeschoss auf der Nordseite der Halle gibt es interessante Durchblicke in die lichte Produktionsumgebung. Wandlungsfähige Produktion mit Arbeitsstationen: Mensch und Roboter agieren gemeinsam. HGEsch Ansätze, Ideen und Ergebnisse aus der Forschung erproben und für industrielle Zwecke direkt in praktikable Prototypen umsetzen. Zusätzlich stehen in der Halle beispielsweise 3D-Drucker und auch ein Laserdrucker, der komplizierte Bauteile erstellt zur Verfügung. Wandlungsfähige Produktion Feste Werkstraßen mit klassischer Bandmontage sind im Zeitalter der Digitalisierung in der Fabrik 4.0 längst Vergangenheit. Vielmehr gibt es eine wandlungsfähige Produktion mit einzelnen Arbeitsstationen, an denen der Mensch mit einem Roboter gemeinsam agiert und dadurch das Zusammenspiel erproben kann. Es geht aber noch weiter, denn die künstliche Intelligenz (KI) macht dem einzelnen Werker Vorschläge, wie er seine Arbeitsabläufe im Rahmen von Industrie 4.0 effizienter gestalten und damit gleichzeitig eine höhere Qualität erzielen kann. So unterstützt die KI den Menschen sukzessive beim Denken. Außerdem sind im Rahmen der Erprobung der Mobilität der Zukunft beispielsweise auch fahrerlose Transportsysteme im Einsatz. Zusätzlich zur Erforschung der Produktion der Zukunft erfolgt auch die von Arbeitsformen der Zukunft und den entsprechenden Methoden der Zusammenarbeit, beispielsweise in sogenannten Schwarminseln. Ein weiteres Thema ist die künstliche Realität, deren Entwicklung ein Virtual Reality Accelerator beschleunigen soll. Digital erfolgte nicht zuletzt auch die Planung des Gebäudes mittels Building Information Modeling (BIM). Daher gibt es auch einen digitalen Gebäude zwilling und ein Gebäudemonitoring erfasst im laufenden Betrieb die unterschiedlichen Verbrauchswerte. Entstanden ist ein Industriebau hoher Qualität, denn der Standort Deutschland steht für durchdachte Gebäude und Qualität. Genau das sollte sich im Inneren des Gebäudes widerspiegeln. Nicht zuletzt haben die Maschinen eine hohe Qualität und Wertigkeit und auch das sollen die Ingenieure sehen und spüren. Hommage an die frühe Industriealisierung Mit seinem Sheddach stellt der Bau körper eine Hommage an die frühe Industriealisierung dar, kombiniert mit einer modernen Fassade. Diese Paneelfassade aus dem Verbundwerkstoff Aluminium und Kunststoff vermittelt einen ebenso schlichten wie stilvollen Eindruck. Gleichzeitig nimmt die leicht reflektierende Fassade die Farbigkeit der umliegenden Gebäude auf dem Campus auf. Auch wenn die ARENA2036 mit ihren Gebäude maßen von 130 m auf 46 m und einer Höhe von 16 m ein volumetrisch großer Baukörper ist, ist dessen Maßstäblichkeit über Einschnitte in der Ost- und West fassade sowie gläserne Bänder garantiert und die Halle erscheint im menschlichen Maßstab. Gleichzeitig sorgt das gläserne Erdgeschoss, in dem die Farbe Weiß dominiert, für eine helle und lichte Atmosphäre. Auf der Nordseite der Halle sind das Meisterbüro, die Werkstätten und ein Sozial raum untergebracht. Im ersten Obergeschosses gibt es Büros. An der öst lichen Stirnseite des zweiten Obergeschoss befinden sich auf einer eingestellten Plattform die Messräume. Die Atmosphäre in der Halle ist angenehm ruhig, weil die Schrägen des Sheddaches dazu führen, dass im oberen Bereich der Halle Totschall entsteht. Weitere Schallschutzmaßnahmen waren daher nicht erforderlich. Der Anlieferung dient ein Hubtor an der Westseite. Der Kopfbau Direkt an den Hallenbaukörper schließt im östlichen Bereich der Kopfbau als Stahlbetonskelett-Konstruktion mit seinem Jahresbericht 2018 Arbeitsgemeinschaft Industriebau e. V. 21

22 MITGLIEDERARBEIT Längsschnitt Grundriss Erdgeschoss Grundriss EG 1:300 HENN (3) Lageplan 22 Arbeitsgemeinschaft Industriebau e. V. Jahresbericht 2018

23 MITGLIEDERARBEIT Foyer, einem zuschaltbaren Seminarraum, der Teeküche und den dienenden Funktionen an. Zu den dienenden Funk tionen gehören die Umkleiden und Duschen für die Mitarbeiter, WC-Anlagen und ein Postraum. Ebenfalls im Erd geschoss befinden sich einige Büros, die durch eine offene Unternehmenskultur charakterisiert sind und bei denen der Wandanteil auf ein Minimum reduziert ist. Unterzugfreie Flachdecken, vermitteln einen großzügigen Eindruck. In den drei Obergeschossen sind die Büroflächen mit zahlreichen schallschluckenden Ele menten als Open Space, Kombiund Einzelraum ausformuliert, außerdem stehen Supportflächen zur Verfügung. Weil sich die Menschen wohlfühlen sollen, sind die eher kälter anmutenden Betonmauern in den Bürobereichen mit einem rötlichen kanadischen Kirschholz kombiniert, das Wärme ausstrahlt. Den Sonnenschutz garantiert ein nicht bewegliches helles Mash-Gewebe. Die Technik- und Lagerräume befinden sich im Untergeschoss. Um eine Verbindung zwischen dem Kopfbau und der Halle herzustellen, gibt es ein raumhohes, rund 5 m breites Fenster, das vom Foyer aus interessante Sichtbezüge erlaubt. Auch im ersten Obergeschoss gibt es im Bereich der Kaffeeküche einen Durchblick in die Halle. Flexibel und wandlungsfähig Auf den Punkt gebracht, stellt das Gebäude eine Hülle für ein flexibles und wandlungsfähiges Innenleben dar. Möglich macht dies die stützenfreie Halle, in der Fachwerkträger mit einer Spannweite von rund 35 m als Hauptträger die Dachlasten abtragen. Die gesamte Dachkonstruktion ist aufgrund der neuartigen, feuer beschichteten Dachkonstruktion des Sheddaches relativ leicht. In der Halle gibt es auch eine Kranbahn, die derzeit auf eine Tragfähigkeit von 10 t ausgelegt ist, sich bei Bedarf aber jederzeit auf 25 t erweitern lässt. Weil es im gesamten Bereich der Halle je nach Nutzung eine hohe Bodenbelastung geben kann, ist sie über die gesamte Fläche auf eine Belastung von 5 t/m 2 ausgerichtet und bietet damit auch im Falle möglicher Umnutzungen einen hochfesten Untergrund. Die druckfeste Dämmung aus Glasschaum befindet sich unterhalb der Bodenplatte, sodass der Boden selbst thermisch ist und die Menschen darauf arbeiten können. Um elektrostatische Entladungen zu verhindern, ist der Boden mit einem ableitfähigen Kunststoff beschichtet. In der Bodenplatte sind in einem alternierenden Rhythmus Ver sorgungsschächte, ausgestattet mit Druckluft, Strom, LAN und weiteren Leer rohren, zur individuellen Nachrüstung flächenbündig eingelassen, um eine möglichst flexible Nutzung der Halle sicherzustellen. Auch die Abluft lässt sich flexibel an vielen Punkten im Gebäude anschließen. Derzeit befinden sich an einem durchschnittlichen Arbeitstag rund 160 bis 200 Personen im Gebäude und etwa Besucher haben im vergangenen Jahr das öffent liche Interesse an dem Gebäude bestätigt. Mehr Licht! die Schrift installation an der Fassade Die gefaltete Aluminiumfassade des Gebäudes spielt mit dem einfallenden Licht der Umgebung und eben dieses Spiel nimmt die Schriftinstallation Mehr Licht! auf. Stefan Rohrer aus Stuttgart, der für die Kunst am Bau zuständig war, hat die überdimensionalen Worte aus einer Reflektorfolie ausgeschnitten und so auf die Fassade geklebt, dass aus der Perspektive von Westen aus das Wort MEHR und von Osten das Wort LICHT! zu lesen sind. Von Süden wiederum erscheinen die Wörter ineinandergeschoben und als abstrakte Struktur. Auch wenn nicht ganz genau geklärt ist, ob Mehr Licht! wirklich Johann Wolfgang von Goethes letzte Worte waren, ist es doch eine schöne Idee, um mit der Fassade zum Denken anzuregen. p [MELANIE MEINIG] NAMEN UND DATEN Bauherr: Projektleitung: Nutzer: Projektsteuerung: Architekten: Bauleitung: Generalunternehmer: Tragwerksplanung: Land Baden-Württemberg, Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Universitätsbauamt Stuttgart und Hohenheim Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Universitätsbauamt Stuttgart und Hohenheim Universität Stuttgart Dornier Consulting International GmbH, Stuttgart HENN Ernst 2 -Architekten AG, Stuttgart Baresel GmbH, Leinfelden-Echterdingen Pfefferkorn Ingenieure, Stuttgart Bruttorauminhalt: m 3 Nutzfläche: m 2 Bauzeit: Juli 2015 Dezember 2016 Baukosten (gesamt): 28,5 Mio. Euro Jahresbericht 2018 Arbeitsgemeinschaft Industriebau e. V. 23

24 MITGLIEDERARBEIT Assmann Beraten + Planen AG PRODUKTION VOLKSWAGEN CRAFTER, WRZEŚNIA, POLEN Eine der größten Produktionsstätten Europas Auf einer Grundstücksfläche von rund 220 ha konnte die Assmann Beraten + Planen AG als Generalplaner für Volkswagen Nutzfahrzeuge mit dem Fahrzeugwerk für die Fertigung des neuen Volkswagen Crafter eine der größten Produktionsstätten Europas realisieren. 24 Arbeitsgemeinschaft Industriebau e. V. Jahresbericht 2018

25 MITGLIEDERARBEIT 3 Das neue Fahrzeugwerk für die Fertigung des Volkswagen Crafter in Września ist die größte Auslandsinvestition, die Volkswagen Nutzfahrzeuge bis heute in Polen getätigt hat, und das Projekt sorgt national wie international für Aufmerksamkeit. Als Greenfield-Entwicklung projektiert, verfügt das Werk zukünftig über rund Arbeitsplätze und gilt mit einer Jahreskapazität von angestrebten Fahrzeugen in 69 Derivaten als das modernste seiner Art. Pro Schicht laufen mehr als 18 Fahrzeuge vom Band. Für die Umsetzung des Werkes zeichnete die Assmann Beraten + Planen AG als Generalplaner gemeinsam mit der Volkswagen Nutz fahrzeuge als Projektleitung verantwortlich. Gebäudeverteilung auf dem Grundstück Um das Zentralgebäude, das die Qualitäts sicherung, die Pilothalle sowie Büro- und Sozialflächen beherbergt, sind Hallen für den Karosseriebau, die Montage und das Wagenlaufband sowie Logistikbereiche modular gruppiert. Darüber hinaus gehören zur umweltfreundlichen Fabrik anlage diverse Nebenräume wie eine Umspannstation, die Medienzentrale, das Betriebs lager, das Entsorgungszentrum, das Haus der Sicherheit sowie der Werksschutz und die Feuerwehr. Der Outbound sowie die Gleisanlagen befinden sich an der äußeren östlichen Grundstücksgrenze. Die optionale Erweiterungsfläche und die Gebäude sind technisch so vorgerüstet, dass eine bauliche Ergänzung während des laufenden Betriebs störungsfrei möglich ist. Jahresbericht 2018 Arbeitsgemeinschaft Industriebau e. V. 25

26 MITGLIEDERARBEIT Pfahlgründungen Assmann Beraten + Planen AG (5) Das Fahrzeugwerk für die Fertigung des neuen Volkswagen Crafter in Września im Bau. Industriebau weitergedacht Häufig konzentriert sich die künstlerische Disziplin im Industriebau auf das Wesent liche und es entsteht eine Leistungsfigur mit moderner, sachlicher und zweck orientierter Gestaltung. Beim Bau der polnischen Produktionsstätte von Volkswagen Nutzfahrzeuge haben die Planer weitergedacht. Denn bereits im Eingangsbereich ist die Produktion über Einschnitte in der Fassade für Gäste und Mitarbeiter erlebbar. Es entsteht eine Art Sogeffekt, der durch einen zweigeschossigen Eingangsbereich zu einer Fußgängerbrücke führt, die wiederum direkt durch die Montagehalle verläuft. Von dort aus gelangt man in das Herzstück der Fabrik, den sogenannten Spine, mit Nebenund Funktionsräumen wie Waschräumen, dem Betriebsarzt, den Büroräumen und der Kantine. Erfolgsfaktoren Ein solches Großprojekt zeichnet sich durch die gleichen Bedingungen wie ein normales Projekt aus, wobei es in mindestens einem der Kriterien signifikant über die Maßstäbe hinausschießt. Dazu gehören beispielsweise ein Mehrfaches des Budgets anderer Projekte oder ungewöhnlich lange Laufzeiten. Im Ergebnis erhöht sich zwangsläufig die Komplexität aller Leistungsdisziplinen bis hin zum Kostenmanagement. Daher tragen Großprojekte natürlich ein hohes Risiko des Scheiterns und deutlicher Zielverfehlung in sich. Zu den wesentlichen Erfolgsfaktoren wiederum gehören die richtigen Tools und klare Schnittstellendefinitionen aller Beteiligten in einem frühen Stadium. Das Assmann Beraten + Planen AG Montage Dachtragwerk 26 Arbeitsgemeinschaft Industriebau e. V. Jahresbericht 2018

27 MITGLIEDERARBEIT Spine: Sheds Spine: Großraumbüro im zweiten Obergeschoss. Qualitäts- und Kommunikationsnetzwerk in der hoch digitalisierten Arbeitsweise muss nach innen und außen klar aufgestellt und eingehalten werden, um der Projektplattform regelmäßig aktuelle und belastbare Modelle zu liefern. Building Information Modeling (BIM) Die Modelle aller Fachdisziplinen wurden im Open-BIM-Verfahren in 3D ge zeichnet und Modellkonsolidierungen über die IFC- Schnittstelle durchgeführt, um das Gesamtmodell auf Kollisionen und Unstimmigkeiten zu prüfen. Dabei ist es entscheidend, die Fehler im Vorfeld zu identifizieren, damit sie gar nicht erst auf die Baustelle gelangen und zu unkalkulierbaren Terminrisiken werden. Schlussendlich zeigt der Karosseriebau mit seiner dreigeschossigen Fördertechnik, der komplexen Anlagentechnik und einem Automationsgrad von 72 Prozent deutlich, dass eine solche Mammut aufgabe wie die in Września durch ein konsequentes Qualitäts management durchaus zu bewerkstelligen ist. Dabei sehen sich die Berater und Planer von Assmann immer in der ganzheitlichen Verantwortung für ein Projekt und das Qualitätsmanagement spielt eine zentrale Rolle. Gerade bei Großprojekten helfen Trackinglisten, um die Informationen zu strukturieren und in die richtigen Bahnen zu lenken. Agile Teamstruktur Fehler, die im Laufe des Prozesses gemacht wurden, wurden umgehend Längsschnitt Jahresbericht 2018 Arbeitsgemeinschaft Industriebau e. V. 27

28 MITGLIEDERARBEIT analysiert und so wurden Arbeitsmethoden im Rahmen des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses stetig optimiert. Dazu ist eine agile Teamstruktur unerlässlich. Gemeinsam mit dem Projektteam von Volkswagen hatten wir ein starkes Team und die Arbeit an dem Projekt hat uns Spaß gemacht, erklärt Claudia Thormeyer. Auch der etwa ein Jahr vor Start of Production gegebene Startschuss für ein ergänzendes Gebäude, das Wagenlaufband, mit einer Länge von 150 m und einer Breite von 15 m ließ sich aufgrund des solide aufgestellten Teams gut in den Gesamtablauf integrieren. Seitens Assmanns bestand die Kernprojektleitung mit Dr. Peter Warnecke und Christian Wolff aus den Vorständen auf übergeordneter Ebene sowie den drei Projektleitern Claudia Thormeyer, Marcus Hermanns und Michael Sutton, auf operativer Ebene mit wirtschaftlicher und technischer Projektverantwortung. Dazu kamen die Stabsstellen Building Information Modeling, Kosten-, Termin-, Änderungs-, Nachtragsmanagement, Vergabe und Ausschreibung sowie die Stabsstelle Controlling um Burkhardt Neusel. Die anspruchsvollen Ziele ließen sich gemeinsam mit dem Team der Volkswagen AG unter der Leitung von Dr. Jan Spies und Arndt Posseyer realisieren. Stephan Weil, Ministerpräsident von Niedersachsen und Aufsichtsratsmitglied von Volkswagen, sagte im Rahmen der Eröffnung: Wie Sie wissen, befindet sich die Automobil branche derzeit im Wandel. Nach allem, was ich hier sehe, bin ich sehr zuversichtlich, dass dieser Standort fit für die Zukunft ist. Die Ingenieurinnen des Teams von Assmann Beraten + Planen durften sich im Rahmen des VDI-Wettbewerbs Frauen im Ingenieurberuf aufgrund ihrer herausragenden und innovativen Leistungen über den zweiten Platz freuen. Nachhaltigkeit HOHE DYNAMISIERUNG DES DIGITALEN PLANUNGS- UND BAUPROZESSES UND BESCHLEUNIGTE FERTIGSTELLUNG INNERHALB VON 23 MONATEN DURCH: Einsatz eines Projektkommunikations- und Datenmanagementsystems optimierte Planungs- und Ausschreibungsprozesse durch gesicherte Erfahrungswerte durchgängige Terminplanung und konsequentes Termintracking Aufstellung und konsequente Einhaltung von Prozessen aktive Kostensteuerung und -optimierung durch Value Engineering drohnenunterstütztes Bauberichtswesen und digitales Mängelmanagement Behördenengineering mit länderspezifischem Know-how und Präsenz vor Ort länderübergreifendes Koordinations- und Projektmanagement Gesamtbauleitung mit Inspektorenleistung nach polnischem Baurecht NAMEN UND DATEN Objekt: Bauherr: Adresse: General- und Objektplanung (L.ph. 1-8), Tragwerksplanung, Infrastrukturplanung, TGA (Subplaner TGA IB Zammit GmbH) sowie weitere Leistungen: Bruttorauminhalt (BRI): m 3 Bruttogeschossfläche (BGF): m 2 Fahrzeugwerk für den Crafter von Volkswagen Nutzfahrzeuge Volkswagen Poznan Sp. z.o.o. ul. Warszawska 349, Września, Polen Assmann Beraten + Planen AG Eröffnung: September 2016 Gesamtinvestitionssumme: 800 Mio. Euro Das DGNB-Zertifikat in Gold bestätigt den nachhaltigen Ansatz des Gebäudes. Zum intelligenten Energiemanagement mit Wärmerückgewinnung der technischen Abluft gehört eine energetisch optimierte Energiezentrale mit kurzen Versorgungswegen, um die komplexe Technik mit bedarfsgerechter Energie zu versorgen. Als umweltfreundlicher Energie träger dient Gas. Eine Kühlung der Hallen erfolgt nur in Ausnahmefällen. Im Inneren wird aufgrund des hohen Tageslichtanteils mit diffusem Licht insgesamt weniger Kunstlicht benötigt. Im ganzen Werk kam eine LED-Beleuchtung in Kombination mit einer Lichtsteuerung und hellen Wand- und Oberflächen zum Einsatz. Die Dachhaut ist hell gehalten, um ein unnötiges Auf heizen zu vermeiden. Wassersparende Armaturen mit einem Durchflussregler garantieren einen niedrigen Energieverbrauch. Darüber hinaus kontrolliert ein Energiemonitoring über die Gebäudeleittechnik in der Medienzentrale die Verbräuche. Auf dem Werksgelände gibt es Streuobstwiesen, Biotope, Aufenthaltsbereiche und einen Grillplatz. TEXT: ASSMANN BERATEN + PLANEN AG REDAKTIONELLE BEARBEITUNG: MELANIE MEINIG p 28 Arbeitsgemeinschaft Industriebau e. V. Jahresbericht 2018

29 MITGLIEDERARBEIT Das Innovation Center ist gegenüber der Frankfurter Straße zurückgesetzt und gibt so einen öffentlichen Platz frei. MERCK INNOVATION CENTER, DARMSTADT Ein Netzwerk für Innovation HG Esch/HENN (2) 3 Die blaue Pyramide, durch die Besucher das Werksgelände des Wissenschafts- und Technologiekonzerns Merck KGaA in Darmstadt betraten, ist Geschichte. Zum 350. Unternehmensjubiläum nimmt nun das Innovation Center ihren Platz zwischen historischem Verwaltungsgebäude und Pützerturm ein. Der Standort Merck in Darmstadt soll sich schrittweise vom Produktionswerk zum Technologie- und Wissenscampus entwickeln. Kernstück dieser Veränderung ist das Innovation Center mit einer neuen Arbeitswelt. Die Orthogonalität des Baukörpers entwickelt sich aus dem Kontext der angrenzenden Gebäude heraus und steht im Kontrast zu seinem bewegten Innenleben. Als Architektur des Wissens bezeichnete Prof. Dr. Gunter Henn vom gleichnamigen Münchener Architekturbüro HENN einmal seine zentrale Entwurfsphilosophie. So spannen sich auch hier brückenartige Verbindungen zwischen den ovalen Kernen diagonal durch den Raum und verbinden die einzelnen Arbeitsflächen und Projektteams. Treppen, Rampen und Flächen schrauben sich in die Höhe. Im Erdgeschoss ordneten die Architekten ein Café, eine Lounge und ein Auditorium an. Im ersten Obergeschoss gibt es eine Bibliothek, im obersten Geschoss eine Werkstatt. Der Fassade sind offene, vertikale Außenlamellen in unterschiedlichen Winkelstellungen vorgesetzt, wodurch sich eine dynamische Außenwirkung ergibt und die Doppelgeschossigkeit der Innenräume von außen ablesbar ist. Das Inno vation Center greift aber auch auf neue Techniken von Merck bei der Beleuchtung, den Beschichtungen und im Oberlicht zurück. Neueste OLED-Technologie findet sich in zwei Kunst installationen. Ein dynamisches Raumkontinuum unterscheidet und verbindet die einzelnen Arbeitsorte zu einem räumlichen Netzwerk. p Jahresbericht 2018 Arbeitsgemeinschaft Industriebau e. V. 29

30 MITGLIEDERARBEIT SMART COMMERCIAL BUILDING CUBE BERLIN Bürogebäude mit Gehirn Auf dem Washingtonplatz in Berlin-Mitte entsteht derzeit ein hoch technol ogisiertes Bürogebäude. Von außen erinnert der sogenannte cube berlin mit seiner skulptural anmutenden Architektur, wie der Name bereits vermuten lässt, an einen Würfel. Im Inneren des Bauwerks aber verbirgt sich ein ganzheitliches Digitalisierungskonzept. 3 Das architektonische Konzept des Bürogebäudes stammt von 3XN Architects aus Kopenhagen. Dabei basieren die Pläne auf einer würfelförmigen Kubatur. Jedes der zehn Stockwerke soll über eine Terrasse verfügen, die sich über die gesamte Seitenfläche erstrecken wird. Eine geschossweise nach innen versetzte Fassade ermöglicht diese Freiflächen auf allen Seiten des Gebäudes, trotz der oberflächlich strengen quadratischen Architektur. Diese wird durch die äußere Glasfassade, die durch dreieckige Oberflächen gestaltet ist, zusätzlich gebrochen. Die Eingänge verteilen sich auf alle vier Seiten des Berlin Cubes und heißen so die Besucher willkommen. Die massive äußere Erscheinung lässt zunächst nicht vermuten, dass im Inneren des 100 Millionen Euro teuren Neubaus flexible Raumkonzepte auf Flächen zwischen 300 und m² pro Geschoss vorhanden sind. Die Maschine Hinter der Fassade des Kubus, auf einer Bruttogrundfläche von m², befinden sich Sensoren. Diese erfassen Messwerte und sind mit allen technischen Anlagen des Gewerbegebäudes verknüpft. Im Zusammenspiel mit zusätzlichen Planungs-, Betriebs- und Nutzerdaten steuert ein System die Prozesse im Cube Berlin. Ein herkömmlicher Würfel hat Augen, das Smart Commercial Building Cube Berlin verfügt über ein Brain. So nennen die am Neubau beteiligten Experten die künstliche Intelligenz (KI), die hinter der Technik des Bürogebäudes steckt. Denn das Gehirn, die Schnittstelle, lernt aus den Daten von Umwelt, Nutzern und Betrieb und erstellt daraus Verbesserungsvorschläge. Stehen Räume leer und benötigen dementsprechend weder Heizung oder Kühlung, noch Lüftung und Licht, fährt das System die Anlagen in diesem Bereich herunter. Damit bis zur geplanten Eröffnung Ende 2019 alles einwandfrei und benutzerfreundlich funktioniert, beraten Drees & Sommer den Bauherrn CA Immo. Dazu gehören Leistungen wie Fassadentechnik, Energiedesign und Green-Building-Zertifizierung, aber auch Tests im Demozentrum auf dem Campus der RWTH Aachen. Dort werden Cyber-Security, Hard- und Software sowie die Kompatibilität der verschiedenen Digitalisierungsbausteine untersucht. Da das Konzept zur Digitalisierung modular aufgebaut ist, kann es laut CA Immo auch in Bestandsgebäuden umgesetzt werden. Der Mensch CA Immo (2) Obwohl das Brain die gebäudetechnischen Prozesse grundsätzlich kontrolliert, verbleibt das oberste Regiment dennoch in menschlicher Hand. Damit die Mieter im Cube Berlin beispielsweise das Raumklima, Zugangskontrollen oder die Paket station selbst verwalten können, ent wickelte Thing Technologies eigens eine App. Sie bietet auch Nutzungsmöglichkeiten wie 30 Arbeitsgemeinschaft Industriebau e. V. Jahresbericht 2018

31 MITGLIEDERARBEIT Der fertiggestellte Rohbau des Cube Berlin. Inhouse-Navigation, das Tracking von Personen oder Gegenständen. Darüber hinaus kann die App auch Mieter bei der Zugangskontrolle durch Personenerkennung oder bei der Suche nach einem Parkplatz unterstützen. Der Mensch und seine individuellen Bedürfnisse stünden dabei laut Matthias Schmidt, Leiter Development Deutschland bei CA Immo, im Vordergrund: Wir stellen ein Management- Cockpit zur Verfügung, das ihn über die wesentlichen Kennzahlen und deren Entwicklung informiert. Er erhält umfassende Daten über Energieverbräuche, Nutzungsverhalten und vieles mehr. Damit erlebt der Mieter nicht nur die Nutzeroberfläche der App, sondern auch die Betriebsebene im Hintergrund, und er kann sogar steuernd eingreifen und beispielsweise die Flächennutzung entsprechend optimieren. p INSPIRING WORKING CONDITIONS Neues Bürogebäude für Bosch Power Tools 3 An seinem Hauptsitz in Stuttgart-Leinfelden hat Bosch Power Tools ein neues Bürogebäude mit rund m² Bruttogeschossfläche eröffnet. Der Neubau, in den das Unternehmen ca. 35 Mio. Euro investierte, umfasst sechs Etagen und eine Tiefgarage für etwa 600 Mitarbeiter. Der Masterplan für den Bürokomplex basiert auf den Wünschen der Mitarbeiter an ihren neuen Arbeitsplatz. Dazu wurden insgesamt 450 Personen befragt. Infolgedessen bestehen etwa 40 Prozent der Gesamtfläche aus gemeinschaftlichen Arbeitsplätzen. Darüber hinaus gib es Kommunikationszonen, Besprechungs- und Projekträume sowie Praxis- Werk stätten, um Produktinnovationen zu testen. Neben der Arbeitsplatzgestaltung räumt das Gebäude auch dem Thema Nach haltigkeit einen großen Stellenwert ein. In den Sanitär anlagen wird Regenwasser verwendet und die LED-Beleuchtung wird in Abhängigkeit von Tageslicht und An- sowie Abwesen heiten mittels Präsenz- und Bewegungsmelder gelenkt. p Bosch Jahresbericht 2018 Arbeitsgemeinschaft Industriebau e. V. 31

32 MITGLIEDERARBEIT Kleusberg WIE GEBÄUDE PRODUZIERT WERDEN Individualität in Serie Modulares Bauen ist heute bereits gängige Praxis im Industriebau. Je nach Vorfertigungstiefe werden dabei unterschiedlich komplexe Bauteile auf der Baustelle montiert von Fassadenbauteilen oder Stützen bis hin zu vorkonfektionierten Raummodulen. Kombiniert man das modulare Bauen mit den Methoden des Lean Construction Management (LCM), potenzieren sich die Mehrwerte durch kurzzyklische, standardisierte Planungs-, Bau- und Inbetriebnahmeprozesse. 3 Standardisierung von Bauteilen, Modularisierung von Baugruppen oder komplette Baukastensysteme dieser Dreiklang birgt erhebliches Einsparpotenzial und ist entscheidender Befähiger für eine wirtschaftliche Herstellung verschiedenster Produktvarianten oder sogar individuell konfigurierbarer Produkte. In der Industrie gilt dieses Prinzip schon länger unter dem Stichwort Mass Customization als Erfolgsrezept und ist beispielsweise in der Automobilindustrie gelebte Praxis. Nach diesem Vorbild entwickelt sich auch das Erstellen von Gebäuden weg von aufwendig erstellten Unikaten hin zu industriell gefertigten Produkten bei gleichzeitiger Individualität. Letzteres ist entscheidend, da modulare Produktionsmethoden prinzipiell nicht neu sind. Sie kommen dort seit Langem bei Gebäuden mit geringer Komplexität und Standardgrößen zum Einsatz, wie beispielsweise bei einfachen Industrie- und Lagerhallen. Der neue Ansatz geht ungleich weiter und zielt darauf ab, komplexe und individuelle Gebäude in Modulbauweise zu erstellen. Sämtliche Kundenanforderungen werden berücksichtigt, Zeit und Kosten hingegen orientieren sich am standardisierten Massengebäude. Die Realisierung dieses Konzepts ist komplex und basiert im Wesentlichen auf zwei methodischen Ansätzen: zum einen auf einer intelligenten und modularen 32 Arbeitsgemeinschaft Industriebau e. V. Jahresbericht 2018

33 MITGLIEDERARBEIT Konstruktion, zum anderen auf einer zeitund kosteneffizienten Organisation der Planung und Erstellung des Gebäudes. Erst die Kombination von Modulbau und Lean Construction Management (LCM) ermöglicht die Individualität in Serie. Roche Schlanke Baustelle dank LCM Seinen Ursprung hat das Lean Management in den Methoden des Automobilherstellers Toyota, die dieser seit Mitte des 20. Jahrhunderts entwickelt hat. Gemäß dem Motto Produziere nur das, was der Kunde benötigt richtete Taiicho Ohno die Produktion auf die systematische Identifizierung und Eliminierung aller nicht wertschöpfenden Aktivitäten aus. Auch auf dem Bau ist Verschwendung die häufigste Ursache für aus dem Ruder laufende Kosten und Termine. Dazu zählen beispielsweise nicht aufeinander ab gestimmte Arbeitsprozesse mit Wartezeiten oder übertriebener Lagerhaltung. Mit den Methoden des Lean Construction Managements der konsequenten Adaptierung der Lean-Management- Prinzipen auf die Prozesse und Anforderungen der Bau industrie lassen sich radikale Verbesserungen im Hinblick auf Zeit und Kosten zur Sicherstellung der vereinbarten Qualität bei der Planung und Erstellung von Ge bäuden realisieren. Die Eliminierung von Verschwendung in Form von nicht-wertschöpfenden Aktivitäten im Bau beruht in erster Linie auf der systematischen und kontinuierlichen Verbesserung standardisierter Prozesse sowie der Anwendung von Fluss und Takt, Pull und Null-Fehler-Strategie auf sämtliche Planungs- und Bauprozesse. Baukasten für die modulare und agile Planung Produktseitig ist der Ausgangspunkt für ein kundenindividuelles Gebäude zu Kosten eines Massenprodukts der Modulbaukasten. Ähnlich einem Lego-Baukasten befinden sich darin standardisierte Bauteile, die sich mannigfaltig kombinieren lassen. In einem ersten Schritt werden die Nutzeranforderungen formuliert und ein Anforderungskatalog erarbeitet. Darauf basierend lassen sich verschiedene Kombinationsmöglichkeiten der standardisierten Bauteile durchspielen und räumlich analysieren. Wird beispielsweise eine Produktionshalle gebaut, steht die räumliche und prozessuale Organisation der Produktion im Vordergrund und die Halle wird exakt in Größe, Struktur und Innenausbau an die damit einhergehenden Bedürfnisse angepasst. Ausgehend von dieser Nutzungs konzeption wird ein feines Projektkoordinaten system festgelegt, welches auf das Achsraster des Gebäudeplans übertragen wird. An dieses Raster lassen sich in der Folge alle Bauteile anpassen. Jedes Bauteil, jeder Punkt auf dem Plan wird damit bestimmbar. Ist ein Gebäudeplan einmal durch das Projektkoordinatensystem fixiert, kann die modulare Planung beginnen. Hierfür werden die Geschossflächen in Teilflächen unterteilt, denen Raummodule und Technikmodule zuzuordnen sind. So wird beispielsweise errechnet, wie das Feinlayout (Maschinenaufstellung) oder das Arbeitsplatzlayout aussehen muss. Mit zunehmender Planungstiefe werden die Beschreibungen der Gebäudeelemente und deren Abmessungen konkret. Das Gebäude wird in sich wiederholende Standardflächen gegliedert und in standardisierte Baugruppen zusammengefasst. Dadurch werden ineffiziente Einzellösungen vermieden. Trotz dieser Standardisierung bleibt die Planung offen gegebenenfalls in Form eines weiteren Moduls. Durch entsprechende Formeln lassen sich auf diese Weise auch schwierige Geometrien zuverlässig beschreiben und berechnen. Das Erfolgsprinzip des Lean Design Managements besteht darin, die absolute Mehrzahl der Module aus nur wenigen Varianten herzustellen und die Sonderfälle auf eine geringe Stückzahl zu reduzieren. Auch die Montage dieser Elemente kann zu einem gewissen Grad bereits im Werk stattfinden. Auf diese Weise entstehen Module und Baugruppen, die am Ende auf der Baustelle nur noch montiert werden müssen. Die Zeit- und Kosteneinsparungen ergeben sich aus den radikal reduzierten Planungsaufwänden, da das einzelne Bauteil nicht mehr Gegenstand der Planung ist, sondern nur noch die systematische und bedarfs orientierte Kombination. Auch in der Erstellung der Bauteile ergeben sich durch die Realisierung von Skaleneffekten erhebliche Einsparungen, beispielsweise bei vielfach verwendeten Standardbauteilen. Zur richtigen Zeit am richtigen Ort Projektkoordinatensystem Eine nach den Prinzipien des Lean Construction Managements organisierte Bau- stelle fokussiert sich nur auf wertschöpfende Tätigkeiten und versucht, Verschwendung wie unnötige Bestände, Jahresbericht 2018 Arbeitsgemeinschaft Industriebau e. V. 33

34 MITGLIEDERARBEIT Drees & Sommer (2) unnötige Wege, Wartezeiten oder unnötigen Materialverbrauch zu reduzieren. Elementare Arbeitsschritte werden dabei ausgelagert, die Baustelle selbst folgt dem Prinzip einer ziehenden Baustelle. Das heißt: Exakt das benötigte Material und diejenigen Experten, die im jeweiligen Arbeitsschritt gefragt sind, befinden sich auch auf der Baustelle. Und zwar genau dort, wo und wann sie gebraucht werden. Das erfordert eine ganzheitliche Projektplanung mit allen Beteiligten. Oberstes Ziel ist es, die Kommunikation zwischen den einzelnen Gewerken, besonders aber auch zwischen den Planern und Ingenieuren mit den Handwerkern vor Ort, frühzeitig in Gang zu bringen und eine Gesamtprozessanalyse mit zugehörigem Prozessplan aufzusetzen. Ausgehend vom fertigen Gebäude wird von allen Beteiligten auf den Tag genau geplant, welche Arbeitsschritte nötig sind, um zu diesem Endergebnis zu kommen. Sämtlichen Prozessen werden Zeit- und Ressourcenbedarfe zugeordnet und der Gesamtablauf durch Taktung der Gewerke in ein Optimum gebracht. Auf diese Weise kann die Bauzeit um bis zu 30 Prozent verkürzt werden ein Faktor, der die Baukosten deutlich reduziert und den Mehraufwand an Planung zu Beginn des Projekts mehr als aufwiegt. Verschwendung von Material und Zeit eliminieren Im Vergleich zum konventionellen Prozess bestehend aus Wertschöpfung und Verschwendung wird durch LCM die Verschwendung von Material und Zeit eliminiert und durch wertschöpfende Aktivitäten ersetzt. Das Potenzial ist hierbei enorm: Ohne LCM werden auf den meisten Baustellen nur 30 bis 50 Prozent der geplanten Aufgaben pro Woche abgeschlossen. Rund die Hälfte des Personaleinsatzes ist unproduktiv und zirka ein Fünftel des georderten Materials wird verschwendet. Planungstafel mit Steckkarten. Ganzheitliche Projektplanung. Trotz tagesgenauer Planung ist LCM flexibel genug, um auch Unvorhergesehenes abzufedern, denn die Planung wird regelmäßig von allen Projektbeteiligten besprochen und angepasst. Die Baustelle selbst wird mit einer Planungstafel mit Steckkarten gesteuert, die in unmittelbarer Nähe zur Baustelle platziert wird. Jeder Einzelne kann hier seine konkreten Aufgaben in der abgestimmten Arbeitsfolge ablesen. Er kann erkennen, ob es Zeitverzögerungen gibt und welche parallellaufenden Aktivitäten in seinem Arbeitsbereich geplant sind. Materialien liegen nicht wochenlang herum und warten auf ihren Einsatz sie werden dann geordert und bereitgestellt, wenn das zuständige Gewerk auch tatsächlich an der Reihe ist. Im Falle des modularen Bauens bedeutet das: Die industriell vorgefertigten Module werden im Takt auf die Baustelle geliefert und dort montiert. Mehrwert durch Kombination von LCM und Modulbau Im Industriebau wird modulares Bauen heute schon eingesetzt in unterschiedlicher Tiefe. Fassaden oder Stützen werden oftmals schon vollständig vorgefertigt und auf der Baustelle nach LCM-Prinzipien lediglich montiert. In Zukunft ist denkbar, dass auch gebäudetechnische Installationen als modulare Pakete auf die Baustelle geliefert und dort steckfertig zusammengebaut werden. Das volle Potenzial entfaltet modulares Bauen in der Industrie jedoch nur in Verbindung mit LCM. Die Kombination aus kurzzyklischen, standardisierten Planungs-, Bau- und Inbetriebnahmeprozessen potenziert die Mehrwerte im Vergleich zur herkömmlichen Bauweise. Das gilt über den gesamten Lebenszyklus: Erweiterungen und Umbaumaßnahmen lassen sich dann auch während der Nutzungsphase kostengünstig und schnell realisieren. TEXT: DIRK JANNAUSCH, LEITER EXPERTEN- CENTER LCM UND ASSOCIATE PARTNER BEI DER DREES & SOMMER SE; PHILIPP SPÄTH, HEAD OF AUTOMOTIVE UND PARTNER DER DREES & SOMMER SE. p 34 Arbeitsgemeinschaft Industriebau e. V. Jahresbericht 2018

35 MITGLIEDERARBEIT Henkel GRUNDSTEINLEGUNG Henkel baut globales Innovationszentrum für Klebstofftechnologien 3 Henkel hat am 12. September am Unternehmenssitz in Düsseldorf den Grundstein für sein neues globales Innovationszentrum des Unternehmensbereichs Adhesive Technologies gelegt. Mit einem Investitionsvolumen von über 130 Mio. Euro entsteht auf dem Gelände der Konzernzentrale bis Ende 2020 ein hochmodernes Gebäude. Dort sollen zukünftig mehr als 350 Henkel-Experten neue Technologien und Anwen dungen für verschiedene Industrien entwickeln. Zudem wird der Neubau als globales Kundenzentrum dienen. Das Düsseldorfer Büro RKW Architektur + realisiert das neue Innovationszentrum für Henkel. Unser Ziel ist, den Wissensaustausch und die tägliche Zusammenarbeit unserer Mitarbeiter in einem hochmodernen und inspirierenden Arbeitsumfeld zu stärken. Gleichzeitig werden wir das neue Gebäude auch als interaktives Kundenzentrum nutzen, erklärt Jan-Dirk Auris, im Henkel-Vorstand verantwortlich für den Unternehmensbereich Adhesive Technologies. Das neue Innovationszentrum wird auf einer Fläche von rund m² in sieben Ebenen mit zahlreichen Laboren, Forschungs- und Testeinrichtungen, Büroarbeitsplätzen und Konferenzräumen ausgestattet werden. Hier werden sämtliche Technologien, die Henkel Adhesive Technologies weltweit anbietet, unter einem Dach vertreten sein. Nach der geplanten Fertigstellung Ende 2020 werden mehr als 350 Mitarbeiter aus den Bereichen Forschung und Entwicklung, Produktentwicklung, Applikationstechnologie, Tech nischer Service und Innovation in das Gebäude einziehen. Derzeit arbeiten die Mitarbeiter in unterschiedlichen Gebäuden über den Standort Düsseldorf verteilt. Durch ein modulares Konzept bietet das Innovationszentrum zudem weitere Kapazi täten für zukünftiges Wachstum. p Jahresbericht 2018 Arbeitsgemeinschaft Industriebau e. V. 35

36 MITGLIEDERARBEIT alwitra/sven-erik Tornow (4) BESUCHERZENTRUM DER GÄRTEN DER WELT, BERLIN Artenreicher Lebensraum Anlässlich der Internationalen Gartenausstellung IGA 2017 in Berlin wurden knapp 60 Hektar neu erschlossen, kultiviert und integriert. Allein 43 Hektar steuerten dazu die Gärten der Welt als Teil des Erholungsparks Marzahn bei. Zu der Parkanlage gehört auch ein Besucherzentrum, auf dessen Dach sich selbstredend ein Garten und sogar ein Biotop befinden. 3 Durch den Haupteingang am Blumberger Damm, der zugleich als Besucherzentrum fungiert, gelangen die Besucher auf das Gelände der Gärten der Welt. Diese Grünanlage gestalteten die Landschaftsarchitekten Christof Geskes und Kristina Hack im Zuge der Internationalen Gartenausstellung 2017 (IGA) um. Ab 2013 fanden deshalb zahlreiche Baumaßnahmen statt, sodass es dort nun zum Beispiel neue Themen gärten, eine Freilichtbühne, einen Kinderspielplatz, Wasserwelten, eine Tropenhalle und das neue Besucherzentrum gibt. Die Pläne für diesen Neubau stammen vom luxemburgischen Architektenbüro WW+. Um die bebaute Fläche möglichst gering zu halten, sieht das architektonische Konzept eine kompakte Gebäudeform vor und bettet diese harmonisch in die grüne Umgebung ein. Durch seine sich ausweitende Anordnung öffnet sich der Baukörper hin zu den Gärten der Welt. Damit sich das Bauwerk in sein grünes und natürliches Umfeld einfügt, zeigt die zweischalig aufgebaute Fassade abwechselnd tragende Sicht mauerwerkflächen aus hellen Ziegelsteinen und Glaselemente. Begrüntes Flachdach Das Besucherzentrum vereint Ticketverkauf, Information, Shop, Ausstellung und Gastronomie unter einem Dach. Um den Einklang mit der Parkanlage nicht 36 Arbeitsgemeinschaft Industriebau e. V. Jahresbericht 2018

37 MITGLIEDERARBEIT Der Besuchereingang zu den Gärten der Welt am Blumberger Damm. Institut Bauen und Umwelt (IBU) e. V. bestätigt die Nachhaltigkeit und das ökologische Profil des verwendeten Materials. Darüber hinaus ist die Dachbahn beständig gegen Chemikalien, thermoelastisch und mit allen Dämmstoffen verträglich. Zudem belegt die FLL (Forschungsgesellschaft für Landschaftsentwicklung und Landschaftsbau e. V.) die Durchwurzelungs- und Rhizomfestigkeit dieser Dachabdichtung. Gemäß den Normen EN und EN sind die Dichtungsbahnen außerdem mit dem CE-Zeichen gekennzeichnet. Biodiversitätsmodule Klare Linien durch helle Ziegel und Glas dominieren die Fassade des Besucherzentrums. Der Wechsel aus bepflanzten und vegetationsfreien Flächen verwandelt das Flachdach in ein Biotop. zu stören, handelt es sich dabei um ein Dachbahn auf der Polymerbasis EPDM begrüntes Flachdach. Hier spiegelt sich das (Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk). Da der Leitmotiv der Nähe zur Natur und Umweltfreundlichkeit nicht nur durch die Bepflanschen Dachbedeckung lag, fiel die Wahl Fokus hier auf einer möglichst ökologizung der knapp m² großen Fläche auf das Evalastic-System von Alwitra. wider. Darüber hinaus entschied man sich Denn diese Dichtungsbahnen sind chlorfrei und frei von chlorierten organischen bewusst für robuste, langlebige und nachhaltige Materialien. Die Dachabdichtung Verbindungen sowie Weichmachern. Die des Besucherzentrums besteht aus einer Umwelt- Produkt-Deklaration (EPD) vom Auf die Dachabdichtung installierte der Deutsche Dachgärtnerverband verschiedene Biodiversitätsmodule auf dem Dach des Besucherzentrums der Gärten der Welt. Neben herkömmlicher Extensivbegrünung setzte man hier auf unterschiedliche Gestaltungsmaßnahmen, um die Biotop-Funktion gezielt zu fördern. Dazu zählen die Modulation der Substratoberfläche über unterschiedliche Höhen und die Verbesserung der Substratqualität. Auch vegetationsfreie Bereiche wie Sandlinsen und Grobkiesbeete, ebenso wie temporäre Wasserflächen und eine spezielle Pflanzenauswahl, schaffen langfristig einen vielfältigen Lebensraum. Darüber hinaus unterstützen auch Nisthilfen für Insekten und ausgelegtes Totholz die Entwicklung einer ökologisch wertvollen Dachfläche. Das Experimentierfeld auf dem Besucherzentrum hat nicht nur für Tiere einen Vorteil: Neben der Rückge winnung von Lebensraum können Besucher über eine neben dem Gebäude angeordnete Plattform das Dach und seine Bewohner besichtigen. Auch auf architektonischer Ebene ist der Dachgarten ein Erfolg, denn die Bepflanzung sorgt für die gewünschte Integration des Neubaus in den Naturraum. p TEXT: SVEN-ERIK TORNOW Jahresbericht 2018 Arbeitsgemeinschaft Industriebau e. V. 37

38 REGIONALKREISE Regionalkreis Nord + Ost Zielsetzung Erfahrungsaustausch in der Region Themenauswahl entsprechend der AGI-Strategie Themenauswahl durch Eigenbeitrag der RK-Mitglieder Sitzungen und Themen 2018 Sitzung am 16./17. Mai 2018 bei der Kalzip GmbH in Koblenz (24 Teilnehmer); gemeinsame Sitzung mit dem Regionalkreis Rhein-Main Leitthema: Gebäudehüllen im Industriebau Begrüßung der Teilnehmer, Thomas Lippert, DEUTSCHE ROCKWOOL, Dr. Jörg Schwall, Kalzip Dach- und Fassadensanierung mit Kalzip-Systemen, Friedemann Dahlig, Heiko Zahdow AGI-Themen, Thomas Lippert Massiv, monolithisch, brandsicher, Mario Schmitz, Xella Brandschutz in Dach + Fassade, Uwe Kastner, DEUTSCHE ROCKWOOL Werksführung Sitzung am 23./24. Oktober 2018 bei der K+S Aktiengesellschaft in Kassel (19 Teilnehmer) Leitthema: Standortwahl und Arbeitswelten Besichtigung Erlebnisbergwerk Merkers Begrüßung der Teilnehmer, Melanie Meinig, AGI, Lutz Logemann, K+S AG Vorstellung des Unternehmens K+S AG, Lutz Logemann, K+S AG Neue Arbeitswelten, Gregor Kamps, Lindner AG AGI-Themen, Melanie Meinig, AGI Technical Due Diligence (TDD), Dirk Molkentin, Assmann Beraten + Planen AG Standortentwicklung, Masterplanung im Industriebau, Martin Altmann, Drees & Sommer Projektdarstellung/Stand für Neubau HRL Catsan, Lutz Logemann, K+S AG Ausblicke und neue Themen Bausystematiken Nutzwertanalyse Holzbauweise Alternative Energieversorgungssysteme Brandschutz im Industriebau Schallschutz im Industriebau Termine RK-Treffen am 25./26. März 2019 bei ROCKPANEL/ ROCKWOOL in Roermond, Niederlande 2. RK-Treffen am 18./19. September 2019 an der FH Münster (gemeinsam mit RK Rhein-Ruhr) Ergebnisse, Arbeitsblätter, Veröffentlichungen Vortragsunterlagen unter Regionalkreisleiter(in): Thomas Lippert Stellvertreter(in): Lutz Weber Mitglieder: Rudolf Aigner, Lindner AG Martin Albrecht, Drees & Sommer SE Robert Altmannshofer, FORUM Zeitschriften und Spezialmedien GmbH Achim Aulke, Paroc GmbH Angelika Baier, BAUAKADEMIE Beratung, Bildung und Entwicklung GmbH Sven Benter, BASF Schwarzheide GmbH Stefan Blöcker, DEUTSCHE ROCKWOOL GmbH & Co. KG Peter Alexander Bloi, OBERMEYER Planen + Beraten GmbH Wolfgang Brassat, alwitra GmbH & Co. Klaus Göbel Andy Brunner, Drees & Sommer SE Michael Bucherer, TU Braunschweig Friedemann Dahling, Kalzip GmbH Christian Dahmke, Drees & Sommer SE Dr.-Ing. Olaf Dettmann, Volkswagen Group China Janine Dietze, Drees & Sommer Leipzig Johannes Gebendorfer, DEUTSCHE ROCKWOOL GmbH & Co. KG Benjamin Göpfert, DEUTSCHE ROCKWOOL GmbH & Co. KG Jan Greve, Drees & Sommer SE Dr.-Ing. Gero Guzek, Drees & Sommer Advanced Building Technologies Thorsten Halpap, GRUNDFOS GmbH Alfons Hiergeist, Architekt Marco Hirschl, C + P Industriebau GmbH & Co. KG Lutz Junge, IPROconsult GmbH Uwe Kastner, DEUTSCHE ROCKWOOL GmbH & Co. KG Thomas Kleinegees, Sita Bauelemente GmbH Meinolf Kleinschnittger, Dow Deutschland Anlagengesellschaft mbh Alexander Kratz, Volkswagen AG (VW) Ralf Laarmann, ZERT Vereinigung zertifizierter Sachverständiger Christian Lindner, ASSMANN Beraten + Planen AG Thomas Lippert, DEUTSCHE ROCKWOOL GmbH & Co. KG Lutz Logemann, K + S Aktiengesellschaft Melanie Meinig, AGI Dr.-Ing. Hans-Norbert Mertens, Architekturbüro Dr. Mertens Frank Müller, Drees & Sommer Leipzig GmbH Burkhardt Neusel, ASSMANN Beraten + Planen AG Univ.-Prof. Jens Otto, Technische Universität Dresden Peter Peters, DEUTSCHE ROCKWOOL GmbH & Co. KG Rainer Pieper, Sita Bauelemente GmbH Dr.-Ing. Ralf Podleschny, IFBS Arndt Posseyer, Volkswagen AG (VW) Dominik Reh, Dälken Ingenieurgesellschaft mbh Jens Quellmelz, DEUTSCHE ROCKWOOL GmbH & Co. KG Kai Rentz, Drägerwerk AG & Co. KGaA Regina Sonntag, TU Braunschweig Uwe Sturmhöfel, TRIMO Group DE Detlef Thonke, VSM AG Claudia Thormeyer, ASSMANN Beraten + Planen AG Architektin Karin Trockels, Trockels Architekten Lutz Weber, Nordex Energy GmbH Hans-Jörg Wisch, Xella Aircrete Systems GmbH 38 Arbeitsgemeinschaft Industriebau e. V. Jahresbericht 2018

39 REGIONALKREISE Regionalkreis Rhein-Main Zielsetzung Themenauswahl gemäß AGI-Strategie und RK-Themenspeicher Sitzungen und Themen 2018 Sitzung am 16./17. Mai 2018 bei der Kalzip GmbH in Koblenz (24 Teilnehmer); gemeinsame Sitzung mit dem Regionalkreis Nord + Ost Leitthema: Gebäudehüllen im Industriebau Begrüßung der Teilnehmer, Thomas Lippert, DEUTSCHE ROCKWOOL, Dr. Jörg Schwall, Kalzip Dach- und Fassadensanierung mit Kalzip-Systemen, Friedemann Dahlig, Heiko Zahdow AGI-Themen, Thomas Lippert Massiv, monolithisch, brandsicher, Mario Schmitz, Xella Brandschutz in Dach + Fassade, Uwe Kastner, DEUTSCHE ROCKWOOL Werksführung Ausblicke und neue Themen Der Regionalkreis wird sich auch in Zukunft an der Strategie der AGI orientieren und die Themen aus dem Themenspeicher bearbeiten sowie aktuelle Themen der Mitglieder aufnehmen. Ergebnisse, Arbeitsblätter, Veröffentlichungen Vortragsunterlagen unter Zusammenarbeit mit anderen Gremien Interne und externe Referenten zu Leitthemen der jeweiligen RK-Treffen Vertretung in der Arbeitsgruppe Strategie Kooperation mit Arbeitskreisen Kooperationen mit den anderen Regionalkreisen Abstimmung unter den RK-Leitern Regionalkreisleiter(in): Richard Weber Stellvertreter(in): Georg Korn Mitglieder: Jörg Birkel, Apleona HSG International GmbH Dr.-Ing. Benno Blessenohl, Infraserv GmbH & Co. Höchst KG Stefan Blöcker, DEUTSCHE ROCKWOOL GmbH & Co. KG Wolfgang Brassat, alwitra GmbH & Co. Klaus Göbel Markus Brenk, John Deere European Technology Innovation Center Michael Bucherer, TU Braunschweig Ralf Buchhold, Pepperl+Fuchs GmbH Friedemann Dahling, Kalzip GmbH Meik Denschlag, Xella Aircrete Systems GmbH Dr. Karl-Heinz Dunker, STEULER-KCH GmbH Lutz Goltz, Xella Aircrete Systems GmbH Michael Haeder, Kalzip GmbH Gerd Hecker, Wolfin Bautechnik GmbH Stefan Heidenblut, Ernst & Young Real Estate GmbH Michael Hierhammer, alwitra GmbH & Co. Klaus Göbel Florian Hof, DEUTSCHE ROCKWOOL GmbH & Co. KG Norbert Junk, AVANCIS GmbH Dr.-Ing. Dietrich Kappler, ehem. baum - kappler architekten gmbh Wolfgang Konle, StoCretec GmbH Georg Korn, alwitra GmbH & Co Rouven Lorch, Infraserv GmbH & Co. Höchst KG Melanie Meinig, AGI Thomas Mensch, ZETCON Ingenieure GmbH Volkmar Metzler, Merck Real Estate GmbH Johannes Nöldeke, BEOS AG Christopher Peters, ABB Immobilien und Projekte GmbH Dr.-Ing. Ralf Podleschny, IFBS Ludwig Ritzinger, Lindner AG Andreas Schneider, Mainsite GmbH & Co. KG Stefan Scholz, BASF SE Beata Suchanek, Magna PT B.V. & Co. KG Dirk Vollrath, baum-kappler architekten gmbh Richard Weber, Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG Jahresbericht 2018 Arbeitsgemeinschaft Industriebau e. V. 39

40 REGIONALKREISE Regionalkreis Rhein-Ruhr Zielsetzung Erkennen von zukünftigen Erfordernissen im Industriebau und der Standortbewirtschaftung Prüfung der Nutzwerte und Umsetzbarkeit in den Mitgliedsunternehmen Generieren von Themen für die Arbeitskreise Vermitteln von Teilnehmern in die Arbeitskreise Erfahrungs- und Wissensaustausch Sicherstellung von anerkannten Schulungen der Architekten- und Ingenieurkammern Sitzungen und Themen 2018 Sitzung am 10. Januar 2018 bei der Messe Essen GmbH in Essen (23 Teilnehmer) Neues aus der AGI, Prof. Martin Weischer, FH Münster BIM-Arbeitspapier der AGI zum Thema BIM, Heiner Wirth, SCD Architekten Ingenieure GmbH, Leiter des AGI Arbeitskreises Informationssysteme Praxisbeispiel BIM im Ausland Evonik in Singapore, Ralf Zeller, Head of Civil, Structural & Architectural Engineering, Evonik Technology & Infrastructure GmbH Neues Bauvertragsrecht im BGB ab , Dr. Barbara Gay, Rechtsanwältin im Bau- und Architektenrecht Baustellenüberwachung und Datenschutz, Dr. Frank Andexer, Baumeister Rechtsanwälte Partnerschaft mbh, Fachanwälte für öffentliches Recht, Baurecht und Umweltrecht Optionaler Besuch der Messe Industrial Building Ausblicke und neue Themen Logistische Anforderungen neue Transportsysteme Differenzierte Erwartungen von jüngeren und älteren Arbeitnehmern an ihre Unternehmen Anpassung der Arbeitswelten an die Anforderungen des demographischen Wandels Neues Werkvertragsrecht Aufnahme von Ingenieur- und Architektenverträgen Networking über die aktive AGI-Zeit hinaus Ergebnisse, Arbeitsblätter, Veröffentlichungen Vortragsunterlagen unter Regionalkreisleiter(in): Prof. Martin Weischer Stellvertreter(in): Hubertus Thoholte RA Mitglieder: Ruzbeh Amiri, BEOS AG Jan Backhaus, Forschungszentrum Jülich GmbH Armin Badent, Covestro Deutschland AG Marko Barth, LANXESS Deutschland GmbH Prof. Dr.-Ing. Arch. Carl Bert Bielefeld, Uni Siegen, Fak. II, Department Architektur Michael Biendara, Deutz AG Susanne Bindewalt, Vallourec Deutschland GmbH Ulrich Borowski, ehemals AGI Wolfgang Brassat, alwitra GmbH & Co. Klaus Göbel Dr. Harald Brock, Kapellmann und Partner Jörg Ewald-Lincke, Drees & Sommer SE Univ.-Prof. Dr.-Ing. Markus Feldmann, RWTH Aachen Claus-Peter Franke, ehemals Open Grid Europe GmbH Benedikt Gondolf, Kohlbecker Gesamtplan GmbH Rainer Gößmann, InfraServ GmbH & Co. Knapsack KG Michael Haeder, Kalzip GmbH Luzian Haida, MC-Bauchemie Michael Heggemann, HOBERG & DRIESCH GmbH & Co. KG Marco Hellen, Kalzip GmbH Thomas Herweg, Continentale Krankenversicherung a.g Stephan Hilke, REHAU AG + Co Heinz Hülsken, Evonik Technology & Infrastructure GmbH Peter Hundsdörfer, Hydro Aluminium Rolled Products GmbH Michael Juhr, Juhr Architekturbüro für Industriebau- und Gesamtplanung Marcus Kampen, RAG Aktiengesellschaft Axel Karsch, StoCretec GmbH Martin Köther, RWE Power AG Arnd Kotlenga, BASF Coatings GmbH Klaus Kottkamp, Thyssen Krupp Steel Europe AG Jens Kuchenbecker, Forschungszentrum Jülich GmbH Markus Kuhnhenne, RWTH Aachen Karl-Heinz Kurtenbach, Ford-Werke GmbH Dr.-Ing. Bernt Langeneke, ehem. RWE Jörg Löber, innogy SE Detlef Makulla, Krantz GmbH Thomas Meier, Solvay Chemicals GmbH Melanie Meinig, AGI Monika Mertens, Bayer AG Johannes Nöldeke, BEOS AG Volker Persch Ralf Podleschny, IFBS Roman Quarten, Henkel AG & Co.KGaA Klaus Reul, StoCretec GmbH Richard Schrayßhuen, LANXESS Deutschland GmbH Manfred Schulte, innogy SE Holger Schwarze, MC-Bauchemie Müller GmbH & Co. KG Martin Simmelbauer, Lindner AG Christof Spangemacher, Leopold Kostal GmbH & Co. KG Michael Stumpf, DEUTSCHE ROCKWOOL GmbH & Co. KG Rainer Theurich, ehem. RWE Systems AG Hubertus Thoholte, Fachhochschule Münster Tobias Trepmann, Evonik Technology & Infrastructure GmbH Caroline von Möller, Fenne Baugesellschaft mbh Prof. Martin Weischer, Fachhochschule Münster Bernhard Wenning, Henkel AG & Co. KGaA Jürgen Winselmann, DEUTSCHE ROCKWOOL GmbH & Co. KG Heinrich Wirth, SCD Architekten Ingenieure GmbH Daniel Wittoesch, GRUNDFOS GmbH Ralf Zeller, Evonik Technology & Infrastructure GmbH Julia zur Loye, MC-Bauchemie Müller GmbH & Co. KG 40 Arbeitsgemeinschaft Industriebau e. V. Jahresbericht 2018

41 REGIONALKREISE Regionalkreis Süd Zielsetzung Bearbeitung von Themen aus der Baupraxis Förderung von Erfahrungs- und Wissensaustausch Sitzungen und Themen 2018 Sitzung am 1. März 2018 bei der Drees & Sommer SE in Stuttgart (34 Teilnehmer) Begrüßung, Sebastian Illig, AGI, Thomas Jaißle, Drees & Sommer SE, Christoph Gawlik, Drees & Sommer SE Neues aus der AGI, Sebastian Illig Neue Lern- und Arbeitswelten, Prof. Dr. Christine Kohlert, RBS Group/Drees & Sommer SE Digitalisierte Gebäude, ein IoT-Ansatz für Gebäudeinfrastrukturen, Judith Schmitz und Jörg Kunel, Cisco Systems Besichtigung Bürowelten der Drees & Sommer SE, Stuttgart Projekt Zielbild Werk Sindelfingen 2020, Peter Kubiena, Daimler AG Werksbesichtigung Moderne Arbeitswelten im EHO, Marco Razen, Daimler AG Rundgang Bürogebäude EHO (Engineering Hub Operations) Sitzung am 21. Juni 2018 bei der Flughafen Stuttgart GmbH in Stuttgart (24 Teilnehmer) Neues aus der AGI, Jan Schneider IT-Sicherheit in der Gebäudeautomation, Karl Heinz Belser, Johnson Controls Systems & Service GmbH IoT Standards für Kommunikation und Datenhandling, Michael Schaller, Flughafen Stuttgart GmbH Bürogebäude SkyPort: Projektvorstellung, Ralf Laßau Rundgang SkyPort mit neuen Arbeitswelten Megatrends im Bereich Arbeitswelt in der Zukunft, Dr. Andrej Heinke, Robert Bosch GmbH Neue Arbeitswelten bei Automotive Steering, Willi Neufeld, ZF Lenksysteme Ausblicke und neue Themen Kommunikation im Prozess, Projekt und Einsatz von neuen Medien Arbeitswelten, Büro der Zukunft - ein Erfahrungsbericht Brandschutz Ertüchtigung von Stahlkonstruktionen Vorstellung AGI Leitfaden Bauleitplanung Ergebnisse, Arbeitsblätter, Veröffentlichungen Vortragsunterlagen unter Zusammenarbeit mit anderen Gremien Interne und externe Referenten zu Leitthemen der jeweiligen RK-Treffen Information zu Ergebnissen aus diversen AGI-AK Regionalkreisleiter(in): Sebastian Illig Stellvertreter(in): Jan Schneider Mitglieder: Josef Albrecht, Lindner AG Petra Albrecht, WOLFF & MÜLLER Regionalbau GmbH & Co. KG Karl Heinz Belser, Johnson Controls Systems & Service GmbH Lorenz Bock, Universität Stuttgart Oliver Bongarts, Andreas Stihl AG & Co. KG Prof. Dipl.-Ing. Thomas Brandin, Andreas Stihl AG & Co. KG Tim Dersch, RBS Group/Drees & Sommer SE Rene Dietel, Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. KG Stefan Eitel, Fichtner Bauconsulting GmbH Marc Fauth, Handtmann Service GmbH & Co. KG Gerhard Freiwald, Freudenberg Real Estate GmbH Christoph Gawlik, Drees & Sommer SE Max Gölkel, Ingenieurgemeinschaft Gölkel IGG Felix Gollbach, Siemens AG Lutz Goltz, Xella Aircrete Systems GmbH Benedikt Gondolf, Kohlbecker Gesamtplan GmbH Ulrike Graf, Schwan Cosmetics Germany GmbH & Co. KG Matthias Gundlach, LAPP Immobilien GmbH & Co. KG Jörg Gutmann, alwitra GmbH & Co. Klaus Göbel Philipp Haap, Michelin Reifenwerke AG & Co. KGaA Christopher Hagmann, Universität Stuttgart Martin Hahm, BMW Group Bernd Haisch, Alfred Kärcher SE & Co. KG Karlheinz Härle, SCD Architekten Ingenieure GmbH Klaus Heidenreich, LIEBHERR-PURCHASING SERVICES GMBH Michael Hierhammer, alwitra GmbH & Co. Klaus Göbel Michael Hochmann, GRUNDFOS GmbH Marco Hofmann, REHAU AG + Co. Sebastian Illig, Daimler AG / Werk Sindelfingen Thomas Jaißle, Drees & Sommer SE Lisa Jennewein, Daimler AG Roland Jung, BMW Group Norbert Junk, AVANCIS GmbH Burkhard Kalk, ehemals Daimler AG Petra Kinkartz, Robert Bosch GmbH Thomas Klaiber, GRUNDFOS GmbH Jürgen Klenk, GA-tec Gebäude- und Anlagentechnik GmbH Rolf Klotzsche, Siemens AG Wolfgang Konle, StoCretec GmbH Bernd Krack, Handtmann Service GmbH & Co. KG Ralf Laßau, Flughafen Stuttgart GmbH Alexander Lenk, Robert Bosch GmbH Reinhard Lindner, DEUTSCHE ROCKWOOL GmbH & Co. KG Thomas Marko, DEUTSCHE ROCKWOOL GmbH & Co. KG Jochen Maurer, MAHLE International GmbH Melanie Meinhold, Drees & Sommer SE Melanie Meinig, AGI Eberhard Meßmer, Vermessungsbüro Meßmer Peter Oppler, Oppler Büchner Rechtsanwälte PartGmbB Manfred Pietsch, rem-assets Peter Röckle, Mann+Hummel GmbH Jürgen Sautter, Rud. Otto Meyer Technik GmbH & Co. KG Jürgen Schäfer, TRUMPF Immobilien GmbH + Co. KG Holger Schmidt, Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. KG Jan Schneider, Robert Bosch GmbH Simone Simon, Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. KG Philipp Späth, Drees & Sommer SE Thomas Spiegel, Robert Bosch GmbH Sabrina Staude-Egler, FICHTNER BAUCONSULTING GmbH Prof. Dr. Christian Stoy, Universität Stuttgart Till Sunderkötter, Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG Jörg Wagler, TÜV SÜD Industrie Service GmbH Udo Wagner, FDT FlachdachTechnologie GmbH & Co. KG Rainer Weber, Bauberatung, ehem. BMW AG Ingo Weller, Flughafen Stuttgart Hans-Achim Werner, SCD Architekten Ingenieure GmbH Jörg Winkelbrandt, ASSMANN BERATEN + PLANEN AG Roland Wölfle, Merckle GmbH Bernhard Wüst, Daimler AG Klaus Zimmermann, Roche Real Estate Services Mannheim GmbH Jahresbericht 2018 Arbeitsgemeinschaft Industriebau e. V. 41

42 ARBEITSKREISE Arbeitskreis Baukonstruktion Zielsetzung Allgemein: Erfahrungs- und Wissensaustausch, Untersuchungen, Themenbeiträge zu Baukonstruktionen, Bauverfahren, der Planung und den Prozessen für Gebäude im Industriebau Anwendungs- und Fallbeispiele an ausgeführten Projekten Fach-/Gastvorträge zu Einzelthemen der Baukonstruktion Erarbeitung von Arbeitshilfen, z. B. Leitfaden und Methodik zur Standardisierung von Gebäudehüllen, Systemlösungen von Baukonstruktionen Einzelthemen: Planungsprozesse: Standardisierung, BIM, Zulassungsverfahren, Ausschreibungs- und Vergabemodelle Bauprozesse und Bauverfahren, temporäre Bauten Lifecycle-Betrachtung von Baukonstruktionen: Unterhalt und Betrieb von Baukonstruktionen: Systemlösungen Nachhaltigkeit von Baukonstruktionen im Industriebau Schnittstellenbetrachtungen zu nutzerbedingtem Ausbau, Brandschutz, Bauphysik, Gebäudetechnik, Betriebstechnik Sitzungen und Themen 2018 Sitzung am 14. März 2018 bei der Fichtner Bauconsulting GmbH in Stuttgart (17 Teilnehmer) Workshop Integrales Planen der AK-Teilnehmer: Optimierung Planungs- und Bauprozesse durch die BIM-Methode Hausaufgabe für AK-Mitglieder: Durcharbeiten des Arbeitsblattes, Weiterentwicklung der Themen, Ergänzungen eigene Erfahrungen Weiterentwicklung der AK-Themen: - Bauprozesse Lean Construction Management - Cradle to cradle Recycling und Wiederverwendung von Systemen - Sanierung und Reorganisation von Produktionshallen und Bürogebäuden - Status FIZ BMW München - Retrofitting, Böden, Fassaden, Wärmeschutz, Brandschutz - Modulares Bauen - Bewertung von Baukonstruktionen Crowd Control Planung und Simulation von Gebäudeevakuierungen, Herr Herwig, Siemens BT Was ist BIM 5D? Herr Häussler, Fichtner Bauconsulting PLAN2FABRICATE die neue Projektmanagementlösung für den Metallbau, Dr. Schönfelder, Schüco Sitzung am 14. November 2018 bei der Infraserv GmbH & Co. Höchst KG in Frankfurt am Main (18 Teilnehmer) Workshop Integrales Planen der AK-Teilnehmer - Optimierung Planungs- und Bauprozesse durch BIM-Methode - Optimierung Planungs- und Bauprozesse durch Lean Construction Management Lean Construction Management Anwendung und Erfahrungen bei der Robert Bosch GmbH, Herr Glanc Hausaufgabe: Zusammenfassung über Aussagen der Firmen Porsche, Daimler, Stihl, Infraserv zum Einsatz von BIM, Frau Watters, Fichtner Bauconsulting Besichtigung des Verwaltungsgebäudes und anschließende Werksrundfahrt Ausblicke und neue Themen Teamkonzept Fa. Züblin WU-Konstruktionen: WU-Richtlinie, DAfStb-Heft, Frischbetonfolie, Industriebaurichtlinie Neue Medien und Bauablaufstörung rechtlicher Umgang Neue Erdbebennorm Auswirkungen Betonsanierung Bestand Umweltthemen Kampfmittelbeseitigung Wasserrechtliche Genehmigungsverfahren AwSV Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen Entsorgung Asbest, Radon, PCB Ionenauswaschung auf Dächern Termine AK-Sitzung am 19./20. März 2019 bei der Freudenberg Real Estate GmbH in Weinheim 2. AK-Sitzung im Herbst bei der Wacker Chemie in Burghausen Ergebnisse, Arbeitsblätter, Veröffentlichungen 2013 industriebau: Benchmark für Kosten und Zeitplan Produktionsstandort Mercedes-Benz, Kecskemét, Ungarn Vorträge: Herbstfachforum 2009: Standardisierung von Gebäudehüllen im Industriebau Forum Gebäudehülle 2009: Fachvortrag AK Gebäudehülle in Fellbach und München RK Süd 02/2010: Monolithische Bodenplatten im Industriebau AK Industriedächer: Stand der Bearbeitung zum Thema Nachhaltigkeit im Industriebau Herbstfachforum 2011: Nachhaltigkeit von Baukonstruktionen im Industriebau Herbstfachforum 2011: Das neue Automobilwerk der Daimler AG in Kecskemet/Ungarn: Value Engineering in der Tragwerksplanung Herbstfachforum 2012: Denk-Prinzipien in der Automobilindustrie: Übertragbar auf die Bauindustrie? Herbstfachforum 2015: Bauproduktenverordnung, Zulassungen Industriebaukongress der Deubaukom 2016 Essen: Multifunktionales Industriedach und Auswirkungen auf die Tragwerks planung, Dipl.-Ing. Max Gölkel Zusammenarbeit mit anderen Gremien Austausch mit anderen Arbeitskreisen z. B. Industriedächer, Standortentwicklung, Informationsverarbeitungssysteme Arbeitskreisleiter(in): Max Gölkel Stellvertreter(in): Tilo Köhler Mitglieder: Stefan Barnowski, PAROC GmbH Matthias Bischof, DEUTSCHE ROCKWOOL GmbH & Co. KG Joachim Cremer, Freudenberg Real Estate GmbH Stefan Eitel, Fichtner Bauconsulting GmbH Max Gölkel, Ingenieurgemeinschaft Gölkel IGG Jörg Gutmann, alwitra GmbH & Co. Klaus Göbel Jörg Hammelehle, Fichtner Bauconsulting GmbH Marco Hofmann, REHAU AG & Co Wolfgang Hornischer, Hornischer Consulting GmbH Thomas Knabe, Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG Tilo Köhler, Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG Uwe Lorenzen, Daimler AG Sindelfingen Michael Löw, Wacker Chemie AG Thomas Marko, DEUTSCHE ROCKWOOL GmbH & Co. KG Olaf Praxl, Andreas Stihl AG & Co. KG Michael Protz, Xella Aircete Systems GmbH Ralf Remy, Bauglasindustrie GmbH Uwe Thomas Schönfelder, SCHÜCO International KG Dr. Jörg Schwall, Kalzip GmbH Roger Schwarz, Infraserv GmbH & Co. Höchst KG Martin Simmelbauer, Lindner AG Markus Steffes, Kalzip GmbH Thomas Wagner, Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG Sabrina Watters, Fichtner Bauconsulting GmbH 42 Arbeitsgemeinschaft Industriebau e. V. Jahresbericht 2018

43 ARBEITSKREISE Arbeitskreis Bauvertragsrecht Zielsetzung Erarbeitung von Gestaltungselementen für die Vorbereitung, den Abschluss und die Pflege von nachhaltigen Vertragsbeziehungen zur Errichtung und Instandsetzung sowie zum Um- und Rückbau industrieller Bauwerke Informationsplattform für AGI-Mitglieder über alle Fragen des Bauvertrags-, Architekten- und Ingenieurrechts Erfahrungsaustausch über Themen des Bauvertragsrechts (z. B. VOB, HOAI, Allgemeine Geschäftsbedingungen, BGB) unter Einbeziehung von Best Practices Netzwerk als Kooperationsplattform für AGI-Mitglieder zur Weiterentwicklung von Methoden, Kooperationsmöglichkeiten, Benchmarks, etc. Erstellen von Arbeitshilfen, Checklisten und Unterlagen für die tägliche Baupraxis im Rahmen der Arbeitsblattreihe Angewandtes Bauvertragsrecht Empfehlungen zu Wettbewerbs- und Vergabemodellen, Ausschreibungen, Vertragsgestaltung und -formulierungen Sitzungen und Themen 2018 Sitzung am 27. Februar 2018 bei der Siemens AG in München (6 Teilnehmer) Begrüßung und Kurzvorstellung der Siemens AG, Zafer Bekaroglu und Hans-Jürgen Helmers Neues aus der AGI und Kurzeinführung in die Partnerschaftliche Projektabwicklung, Peter Oppler Erfahrungen mit Partnering, Peter Röllgen, BMW Group Das Compliance-System, dargestellt am Entwurf des Leitfadens Compliance der AGI, Peter Oppler Diskussion: Chancen und Risiken der partnerschaftlichen Projektabwicklung Adjudikation, das Streitbeilegungsmodell, Peter Oppler Sitzung am 16. Oktober 2018 bei der OBERMEYER Planen + Beraten GmbH in Dresden (6 Teilnehmer) Begrüßung und Vorstellung der OBERMEYER Planen + Beraten GmbH, Peter Bloi Wichtige BGH-Urteile aus 2017 und 2018, Peter Oppler Diskussion zu wichtigen Einzelklauseln aus Schiedsgerichts-, Schiedsgutachtens- und Adjudikationsvereinbarungen, Peter Oppler Ausblicke und neue Themen Elemente der partnerschaftlichen Projektabwicklung inkl. Mediation, Adjudikation und Schlichtung Rechtliche Rahmenbedingungen für das Bauen im Ausland Nachhaltigkeit im Bau aus rechtlicher Perspektive Termine AK-Sitzung am 18./19. Februar 2019 bei der Oppler Büchner Rechtsanwälte Part GmbB in München Ergebnisse, Arbeitsblätter, Veröffentlichungen Merkblätter und Vortragsunterlagen unter Arbeitskreisleiter(in): Peter Oppler Stellvertreter(in): Mitglieder: Christian Alex, Bosch Sicherheitssysteme GmbH Zafer Bekaroglu, Siemens AG Peter Bloi, OBERMEYER Planen + Beraten GmbH Ralf v. Breitenbach, RvB Project Management Manfred Erhardt, ASSMANN Beraten + Planen AG Thomas Fahrländer, Freudenberg Real Estate GmbH Meri-Lena Glaser, Daimler AG Hans-Jürgen Helmers, Siemens AG Christoph Holdt, RA, Siemens AG Hubert Kunz, Ingenieurgemeinschaft Gölkel (IGG) Bernhard Ludwig, BMW Group Michael Mägel, BMW Group Thomas Mensch, ZERNA Baumanagement GmbH Jürgen Notz, MEAG MUNICH ERGO Asset Management GmbH Peter Oppler, Oppler Büchner, Rechtsanwälte PartGmbB Xenia Ruland-Lednicky, Siemens AG Dr. Christian Schmehl, Andreas Stihl AG & Co. KG Philipp Späth, Drees & Sommer SE Markus Zacharias, LHR GmbH & Co. KG Jahresbericht 2018 Arbeitsgemeinschaft Industriebau e. V. 43

44 ARBEITSKREISE Arbeitskreis Brandschutz Zielsetzung Interessenvertretung und Mitgestaltung von Normen und Richtlinien, die den baulichen Brandschutz von Industriebauten betreffen, z. B. DIN 18230, Industriebau-Richtlinie Spiegelausschuss zur Behandlung der Normenentwürfe aus dem Bereich des baulichen Brandschutzes Erstellung von Grundlagen für die brandschutztechnische Gestaltung von Gebäuden und Anlagen Betrachtung des baulichen Brandschutzes unter Kosten-/Nutzen- Gesichtspunkten Gegenseitiger Erfahrungsaustausch durch Darstellung von brandschutztechnischen Gesichtspunkten im Rahmen von Neubau- und Sanierungsprojekten Netzwerk zum umgehenden Austausch relevanter Informationen aus dem Brandschutz Sitzungen und Themen 2018 Sitzung am 17./18. April 2018 bei der K + S Aktiengesellschaft in Kassel (14 Teilnehmer) Begrüßung und Vorstellung der K + S Gruppe, Dietrich Bank und Holger Frost Überarbeitung MIndBauRl Diskussion des aktuellen Arbeitsstands, alle Teilnehmer Umgang und Verwendung von Lithium-Ionenbatterien Sachstandsbericht/Erfahrungsaustausch, Michael Brunner und Benedikt Riedl AGI-Arbeitsblatt W7, Instandhaltungsgerecht Planen, Bauen und Revitalisieren, Michael Pitzer Verschiedenes: aktuelle Themen aus dem Teilnehmerkreis Sitzung am 16./17. Oktober 2018 bei der Bosch Sicherheitssysteme GmbH in Grasbrunn Begrüßung und Vorstellung des Gastgebers Bosch Sicherheitssysteme am Standort Grasbrunn, Karl-Heinz Mast Internationale Präsenz Bosch Sicherheitssysteme, Herr Alz Batterieüberwachung Hotspot, Lothar Marth AGI-Neuigkeiten, Dietrich Bank AGI-Arbeitsblatt W7, Instandhaltungsgerecht Planen, Bauen und Revitalisieren, Dietrich Bank Güte- und Prüfbestimmungen für die Instandhaltung von Feuerschutzanlagen, Karl-Heinz Mast MIndBauRl Neuigkeiten und Erörterung, Dietrich Bank Versammlungsstätten in Industriebetrieben Kantinen, Foren, Bürobauten: Erfahrungen und Ausführungen, Dietrich Bank, Rolf Dörendahl Sprinkleranlagen Erfahrungen mit FM, Dietrich Bank, Björn Hauske Aktuelle Themen aus dem Teilnehmerkreis Ausblicke und neue Themen Austausch von Rauchmeldern Übertragung von Brandmelderalarmen Änderung der Übertragungswege Sprinkleranlagen Auslegung nach verschiedenen Standards Termine AK-Sitzung am 21./22. Mai 2019 bei IPROconsult in Dresden Ergebnisse, Arbeitsblätter, Veröffentlichungen Merkblätter und Vortragsunterlagen unter Zusammenarbeit mit anderen Gremien Arbeitskreis Standortbewirtschaftung Arbeitskreisleiter(in): Dietrich Bank Stellvertreter(in): Thomas Marko (bis ) Mitglieder: Dietrich Bank, Robert Bosch GmbH Stefan Bilz, Rehau AG + Co Thomas Braun, RWE Power AG Michael Brunner, Alfred Kärcher SE René Dietel, Brose Rolf Dörendahl, Merck KGaA Holger Frost, K + S Aktiengesellschaft Andreas Gebing, DEUTSCHE ROCKWOOL GmbH & Co. KG Björn Hauske, Daimler AG Thomas Hirsch, Fichtner Bauconsulting GmbH Jochen Jöst, Freudenberg Real Estate GmbH Jörg Jung, Schaeffler AG Alexander Kummer, Evonik Technology & Infrastruktur GmbH Judith Köhl, alwitra GmbH & Co. Klaus Göbel Thomas Marko, DEUTSCHE ROCKWOOL GmbH & Co. KG Karl-Heinz Mast, Bosch Sicherheitssysteme GmbH Benedikt Riedl, Alfred Kärcher SE Werner Rott, Wacker Chemie AG Matthias Schantz, Porsche AG Hartmut Schulze, IPROconsult GmbH Stephan Steeb, K + S Aktiengesellschaft Fabian Swaton, Merck KGaA Silke von Cranach, Siemens AG 44 Arbeitsgemeinschaft Industriebau e. V. Jahresbericht 2018

45 ARBEITSKREISE Arbeitskreis Dämmarbeiten an betriebstechnischen Anlagen Zielsetzung Erstellung einheitlich abgestimmter technischer Arbeitsunter lagen für Planung und Ausführung von Wärme-/Kälte-/Brandschutz- und Schallschutzdämmarbeiten an betriebstechnischen Anlagen. Normung von Dämmarbeiten und Dämmstoffen in der Q-Reihe der AGI-Arbeitsblätter. Mitwirkung und Interessenvertretungen bei der DIN- und Europa-Normung. Verwaltung und Überarbeitung von ca. 30 Arbeitsblättern mit kontinuierlicher Überführung der Arbeitsblätter in eine deutschenglische Version. Sitzungen und Themen 2018 Sitzung am 20. und 21. Februar 2018 im Ausbildungszentrum Hamm in Hamm (15 Teilnehmer) Q 03, Q 101, Q 138 Sitzung am 10. und 11. April 2018 bei Lindner in Rüsselsheim (16 Teilnehmer) Q 03, Q 101, Q 138 Sitzung am 19. und 20. Juni 2018 bei LyondellBasell in Wesseling (9 Teilnehmer) Q 03, Q 101, Q 138 Sitzung am 11. und 12. September 2018 bei Linde in München Pullach (11 Teilnehmer) Q 03, Q 101, Q 138 Sitzung am 27. und 28. November 2018 bei Covestro in Dormagen (11 Teilnehmer) Q 03, Q 101, Q 138 Ausblicke und neue Themen Veröffentlichung des AGI-Arbeitsblatts Q 101 Überarbeitung der AGI-Arbeitsblätter Q 03 und Q 133 Teil 1-3 Weiterbearbeitung des AGI-Arbeitsblatts Q 141 Melaminschaum Erstellen eines AGI-Arbeitsblatts über Energieeffizienz gemäß VDI 4610 Termine Sitzung am 30./31. Januar 2019 im Ausbildungs- zentrum Hamm 2. Sitzung am 09./10. April 2019 bei Kaefer in Bremen 3. Sitzung am 05./06. Juni 2019 bei Foamglas in Tessenderlo 4. Sitzung am 18./19. September 2019 bei BASF in Ludwigshafen 5. Sitzung am 27./28. November 2019 bei Evonik in Marl Ergebnisse, Arbeitsblätter, Veröffentlichungen Veröffentlichung des AGI-Arbeitsblattes Q 138 Polyurethan Ortschaum im März 2019 Überarbeitung der AGI-Arbeitsblätter Q 03 Ausführungen von Wärme- und Kältedämmungen, Q 101 Dämmarbeiten an Kraftwerkskomponenten Zusammenarbeit mit anderen Gremien VDI AG Gütesicherung Isolierer-Verbände (Handwerk und Industrie) DIN GSH VGB Arbeitskreisleiter(in): Ralf Debold Stellvertreter(in): Thomas Ortlieb Mitglieder: Marc Austrub, Evonik Industries AG Frank Adam, Lanxess Deutschland Ralph Alberti, FIW München Armin Badent, Covestro Deutschland AG Ralf Debold, BASF SE Gerd Gollenstede, KAEFER Industrie GmbH (bis April 2018) Thomas Heuermann KAEFER Industrie GmbH (ab April 2018) Dietmar Gröblinghoff, Steinmüller Babcock Christoph Krauss, Lindner Isoliertechnik & Industrieservice GmbH Frank Kraus, Basell Polyolefine GmbH Ingo Rilat, RV Management GmbH Thomas Ortlieb, G+H Isolierung GmbH Marek Spallek, Bilfinger OKI Isoliertechnik GmbH Walter Riering Hertel GmbH Lingen Rolf Schwerdtfeger, Linde AG Luk Smout, PITTSBURGH CORNING Europe NV Foamglas Jens Tröger, Tröger-Isolierungen (im Juni 2018 verstorben) Rolf Kanstinger, Theo Kanstinger Isoliertechnik GmbH (ab September 2018) Jahresbericht 2018 Arbeitsgemeinschaft Industriebau e. V. 45

46 ARBEITSKREISE Arbeitskreis Elektrotechnische Anlagen Zielsetzung Bearbeitung von bautechnischen Spezialthemen wie z. B. Batterieräume oder Transformatorstände in elektrotechnischen Anlagen. Aktuell wird die Schriftenreihe J 31 Batterieräume bearbeitet. Das bestehende Arbeitsblatt wird vor dem Hintergrund technologischer Entwicklungen aktualisiert. Sitzungen und Themen 2018 Sitzung am 22. November 2018 bei der Arbeitsgemeinschaft Industriebau in Bensheim (11 Teilnehmer) Begrüßung und Neues aus dem Arbeitskreis, Dr. Küchler, Fr. Meinig, Hr. Lindner Arbeitsprogramm 2019: Aktualisierung J31-1 Batterieräume, alle Teilnehmer Termine 2019 für 2019 zwei Termine in Planung Ergebnisse, Arbeitsblätter, Veröffentlichungen AGI-Arbeitsblatt J 21-1 Transformatorenstände Bautechnische Planungsgrundlagen zur Aufstellung im Freien im März 2018 Zusammenarbeit mit anderen Gremien In die Arbeitsblätter werden die Ergebnisse anderer Verbände wie z. B. DKE Deutsche Elektrotechnische Kommission eingearbeitet. Arbeitskreisleiter(in): Dr. Ulrich Küchler Stellvertreter: Jürgen George Mitglieder: Markus Berns, Uniper AG Philipp Bezner, Daimler AG Susanne Buntrock, Transnet BW GmbH Nico Dusemund, Michelin Reifenwerke AG & Co. KGaA Jürgen George, Amprion GmbH Marco Heinze, Andreas Stihl AG & Co. KG Fabian Jato, Siemens AG Dr.Ulrich Küchler, Westnetz GmbH Siegfried Miller, Exide Axel Rieger, LEAG 46 Arbeitsgemeinschaft Industriebau e. V. Jahresbericht 2018

47 ARBEITSKREISE Arbeitskreis Gebäudetechnik Zielsetzung Das Ziel dieses Arbeitskreises besteht darin, den AGI-Mitgliedern aktuelle Informationen über neue Entwicklungen und bewährte Systemlösungen in der Gebäudetechnik zur Verfügung zu stellen. Derzeit arbeiten rund 26 Mitglieder an dieser Aufgabe. Die Beiträge kommen meist durch die Mitglieder des Arbeitskreises. Für Spezialthemen werden externe Gastreferenten eingeladen. Sitzungen und Themen 2018 Sitzung am 8. November 2018 bei der EnBW in Karlsruhe (10 Teilnehmer) Begrüßung und Vorstellung der EnBW, Tobias Entreß IT Sicherheit in der Gebäudeautomation VDMA Einheitsblatt 24774, Karl Heinz Belser, Johnson Controls Systems & Service Bedarfsgerechte Absaugung in Industriehallen bei Michelin, Wolfgang Aust, Michelin Neue Arbeitswelten Erfahrungen bei EnBW mit Besichtigung der Bereiche, Herr Ruf, EnBW Verschiedenes: Nachfolge Prof. Dr. Helmut Ast, Abstimmung künftiger Themen, Bernhard Neudert/alle Teilnehmer Ausblicke und neue Themen Ausgelöst durch die EU-Richtlinie zur Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden sowie durch die Energieeinsparverordnung EnEV und das Erneuerbare-Energien-Gesetz hat der Arbeitskreis beschlossen, das Leitthema Energie kontinuierlich fortzuführen. Konkret werden aktuelle Beispiele dargelegt, die von den Beteiligten des Arbeitskreises aus Projekten, Studien, Untersuchungen und Semesterarbeiten zur Verfügung gestellt werden. Für spezielle Themen, wie z. B. rechtliche Aspekte, werden externe Referenten eingeladen, die aus ihrer Praxis berichten. Schwerpunkte stellen die Verwendung effizienter und wirtschaftlicher Lösungen sowie der Einsatz regenerativer Energien in der Industrie dar. Dazu werden vielfältige Themen behandelt: Energiekonzepte, Masterpläne, neue Entwicklungen und bewährte Lösungen, Einzelkomponenten sowie Gesamtlösungen der Gebäudetechnik inklusive der Prozessmedienversorgung. Geplante Themen 2019: Neue Arbeitswelten Erfahrungen mit der Umsetzung bei Bosch Monitoring von Energieströmen in Industriestandorten bei Michelin Monitoring von Energieströmen bei Stihl Verknüpfung Sicherheitssysteme auf Leitstelle bei Stihl Stand der Digitalisierung bei einem Komponentenhersteller BetrSichV Umsetzung für elektr. Prüfungen nach DGUV bei Stihl Erfahrungen mit dem Lüftungssystem Climotion bei Evonik BetrSichV Umsetzung für RLT Anlagen bei Infraserv Termine AK-Sitzung am 19. März 2019 bei der Andreas Stihl AG in Waiblingen 2. AK-Sitzung am 21./22. Oktober 2019 bei der GRUNDFOS GmbH in Wahlstedt Ergebnisse, Arbeitsblätter, Veröffentlichungen Vortragsunterlagen unter Arbeitskreisleiter(in): Prof. Dr.-Ing. Helmut Ast (bis ), Dipl.-Ing. (FH) Bernhard Neudert (ab ) Stellvertreter(in): Mitglieder: Thomas Emmerich, Evonik Technology & Infrastruktur GmbH Tobias Entreß, EnBW Systeme Infrastruktur Support GmbH Uwe Fritz, Evonik Technology & Infrastruktur GmbH Moritz Gläß, GRUNDFOS GmbH Matthias Gundlach, Lapp Immobilien GmbH & Co. KG Ingmar Hammelehle, Fichtner Bauconsulting GmbH Michael Hochmann, GRUNDFOS GmbH Michael Hösl, REHAU AG + Co Michael Kaffenberger-Küster, DEUTSCHE ROCKWOOL GmbH & Co. KG Gerd Klostermann, DB Station&Service AG Christian Kroner, Michelin Reifenwerke AG & Co. KGaA Lars Litzinger, Johnson Controls Systems & Services GmbH Markus Löbbing, Evonik Technology & Infrastruktur GmbH Melanie Meinig, AGI Peter Möwis, Infraserv GmbH & Co. Höchst KG Bernhard Neudert, Andreas Stihl AG & Ko. KG Roland Portugall, Robert Bosch GmbH Jürgen Reiber, TRUMPF Immobilien Management GmbH Holger Schmidt, John Deere GmbH & Co. KG Jochen Scholpp, Andreas Stihl AG & Ko. KG Thomas Seewald, John Deere GmbH & Co. KG Thomas Strasser, Rud. Otto Meyer Technik GmbH & Co. KG Christian Worreschk, Fichtner Bauconsulting GmbH Jahresbericht 2018 Arbeitsgemeinschaft Industriebau e. V. 47

48 ARBEITSKREISE Arbeitskreis Industriedächer Zielsetzung Erstellung von Planungsgrundlagen für Industriedächer in Abstimmung auf die Gebäudenutzung nach den Anforderungskriterien: Bautechnik, Ökonomie und Ökologie Erfahrungsaustausch über technische Neuerungen zur Verbesserung der Funktionssicherheit und Minimierung von Instandsetzungsarbeiten Interessenvertretung in Technischen Ausschüssen, z. B. Brandschutz, Abdichtungen, Bauwerksabdichtungen Sitzungen und Themen 2018 Sitzung am 18. April 2018 bei der Daimler AG in Rastatt (17 Teilnehmer) Begrüßung und Vorstellung des Unternehmens, Hr. Chirband, Nordic Industrial Services GmbH Neues aus der AGI, Hr. Löcherbach Flachdächer aus Sicht des Planers, Hr. Griemberg, IPROconsult Professionelles Roof Management Die Digitalisierung der Flachdächer, Hr. Wagner, Nordic Industrial Services GmbH Flachdach und Energie-Erzeugung, Hr. Berens, Fa. Wierig Überarbeitung/Aktualisierung AGI-Arbeitsblatt B 11 Leitlinien für Planung und Ausführung von Industriedachbegrünungen, alle Teilnehmer Ausblicke und neue Themen Sicherheit Kritische Punkte (Zusammenfassung DIN 18531/FL-DR) Entwässerung Blitzschutz Barrierefreie Anschlüsse Termine AK-Sitzung am 3./4. April 2019 bei Lanxess in Leverkusen Ergebnisse, Arbeitsblätter, Veröffentlichungen Vortragsunterlagen unter Zusammenarbeit mit anderen Gremien AGI-AK Systemlösungen Gebäudehülle AGI-AK Baulicher Brandschutz im Industriebau Normenausschüsse Dachabdichtung, Bauwerksabdichtung, Brandschutz, Windlasten Arbeitskreisleiter(in): Josef Löcherbach Stellvertreter(in): Andreas Gebing Mitglieder: Thomas Bernhart, John Deere GmbH & Co. KG Bernhard Wagner, Nordic Industrial Services GmbH Hans-Dieter Dürnberger, Kalzip GmbH Claus Fischer, Infraserv GmbH & Co. Höchst KG Andreas Gebing, DEUTSCHE ROCKWOOL GmbH & Co. KG Björn Griemberg, IPROconsult GmbH Karlheinz Härle, SCD Architekten Ingenieure GmbH Harald Hildebrandt, SFS intec GmbH Kai Kahles, IFBS Christiane Klemm, Merck Real Estate GmbH Thomas Knabe, Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG Josef Löcherbach, alwitra GmbH & Co. Klaus Göbel Martin Meyer, FDT Flachdach Technologie GmbH & Co. KG Ulrich Oberle, Daimler AG Michael Protz, Xella Aircrete Systems GmbH Stefanie Riepe, BASF SE Stephan Sinz, Migua Fugensysteme GmbH & Co. KG Matthias Wollny-Berretz, LANXESS Deutschland GmbH 48 Arbeitsgemeinschaft Industriebau e. V. Jahresbericht 2018

49 ARBEITSKREISE Arbeitskreis Informationsverarbeitungssysteme Zielsetzung Im Industriebau sind sowohl Bau- als auch Instandhaltungsprozesse einem hohen wirtschaftlichen Druck ausgesetzt. Mit BIM (Building Information Modeling) werden zurzeit neue Prozesse der digitalen Planung eingeführt, in denen ein großes Optimierungspotenzial für die Bauausführung und Bewirtschaftung von Gebäuden gesehen wird. Dieses Optimierungspotenzial kann unter den folgenden Voraussetzungen realisiert werden: Wirtschaftliche Datenpflege keine redundante Datenhaltung (sonst fehleranfällige Mehrfachbearbeitung erforderlich) prozessabhänge Datentiefe (keine überflüssige Datentiefe, kein Datenfriedhof) Wirtschaftlicher Datenaustausch bzw. optimierte digitale Prozessketten Regeln (z. B. allgemein lesbare Austauschformate und Datenstrukturen) Dokumentation des Datenaustausch Historisierung relevanter Dateistände (Datenarchivierung) Wirtschaftlicher Datenzugriff technisch einfach ohne komplexe EDV-Programme oder lange Suchzeiten Datenaktualität Vollständige und transparente Objektdokumentation Schnittstellendefinition zum Gebäudebetrieb Empfehlungen zu Wettbewerbs- und Vergabemodellen, Ausschreibungen, Vertragsgestaltung und -formulierungen. Sitzungen und Themen 2018 Sitzung am 9. März 2018 bei der Lahmeyer Deutschland GmbH in Bad Vilbel (12 Teilnehmer) Neues aus der AGI, Heinrich Wirth, SCD Bereitstellung des eigenen Produktportfolios als BIM-fähige Objekte, Herr Ramich, Kalzip GmbH Bereitstellung des eigenen Produktportfolios als BIM-fähige Objekte, Fr. Riepe, BASF Coatings GmbH BIM-Objekte und intelligentes Bauteilmanagement, Herr Müller, BIM-Welt Systems GmbH Diskussion: Anforderungen an BIM-Objekte in Planung Bauausführung und Gebäudebetrieb, alle AK-Teilnehmer - in der Entwurfs- und Ausführungsplanung - in Ausschreibung und Vergabe - in der W- und M-Planung - in der Baustellenlogistik - in der Objektdokumentation - in der Übergabe an den Gebäudebetrieb - im kaufmännischen FM, im infrastrukturellen FM, im technischen FM - etc. Resümee und weitere Vorgehensweise: Definition der Modellierungsregeln am Beispiel der Bauteile und Baustoffe von BASF Construction Solutions Sitzung am 14. September 2018 bei SCD Architekten Ingenieure GmbH in Stuttgart (9 Teilnehmer) Begrüßung und Vorstellung des Gastgebers, Neues aus der AGI, Heinrich Wirth, SCD Implementierung von BIM bei der FSG als Bauherr, Betreiber und Nutzer, Herr Wagner Optimierung der Planungsprozesse in BIM mit Informationsmanagement, virtuellen Meetings und Realitäten, Herr Werner Diskussion: Anforderungen an BIM-Objekte in Planung Bauausführung und Gebäudebetrieb, alle Teilnehmer - Ergänzung der Diskussion vom 9. März 2018 hinsichtlich Formaten, Standards, Veröffentlichung von BIM-Objekten, Handhabung/Prozessketten im Lebenszyklus - Wo, wann und von wem sind diese Punkte im Lebenszyklus eines Gebäudes zu regeln: Auftraggeber, Steuerer, Fachplaner, Betreiber? Planung, Betrieb? AIA, BAP, Modellierungsregeln? Resümee und weitere Vorgehensweise: Vertiefung des Themas BIM-Objekte Modellierungsregeln, Verantwortlichkeiten, Schnittstellen, Workflows Ausblicke und neue Themen Variantenvergleich digitaler Planungsprozesse (grafisch in CAD und alphanumerisch in Datenbanken) Variantenvergleich Datenkommunikation und Datenkollaboration (Mail, PKM, Cloud) BIM im Gebäudebetrieb und CAFM Erarbeitung von Handlungskonzepten und Richtlinien Firmen- und Projektstandards Vertragskonzepte (Planung, Objektdokumentation) Schnittstellen zu anderen Verbänden (GEFMA, BuildingSmart etc.) Integration von Ergebnissen anderer Arbeitskreise der AGI Termine AK-Sitzung am 15. März 2019 bei der BASF Construction Solutions GmbH in Ludwigshafen Ergebnisse, Arbeitsblätter, Veröffentlichungen Vortragsunterlagen unter Arbeitskreisleiter(in): Heinrich Wirth Stellvertreter(in): Michael Lebsanft Mitglieder: Stefanie Geelen, ROCKWOOL B.V. Nadine Kohs, SCD Architekten Ingenieure GmbH Michael Lebsanft, Lahmeyer Deutschland GmbH Moritz Mombour, Albert Speer und Partner Bernd Pfau, Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG Alexander Ramich, Kalzip GmbH Stefanie Riepe, BASF Construction Solutions GmbH Peter Schad, Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG Detlef Schidel, Ingenieurgemeinschaft Gölkel IGG Stefan Siegle, BASF Construction Solutions GmbH Lisa Seiler, Magna PT B.V. & Co. KG Wiebke Uhlenbruch, Uni Stuttgart, Bauökonomie Stefan Wagner, Flughafen Stuttgart GmbH Prof. Martin Weischer, FH Münster Isabell Wellstein, Ingenieurgemeinschaft Gölkel IGG Heinrich Wirth, SCD Architekten Ingenieure GmbH Jahresbericht 2018 Arbeitsgemeinschaft Industriebau e. V. 49

50 ARBEITSKREISE Arbeitskreis Infrastruktur Zielsetzung Erfahrungsaustausch zur Optimierung von Arbeitsabläufen wie der Selbstüberwachung und Instandsetzung von Kanälen Vergleich von Kanaldienstleistungen und -prozessen unter wirtschaftlichen Aspekten Vorstellung technischer Neuerungen Interessenvertretung in technischen Ausschüssen und Verbänden durch Mitgestaltung von Richtlinien und Normen Einheitlicher Auftritt gegenüber der Behörde bei den Definitionen zur Einhaltung der SüwVKan Sitzungen und Themen 2018 Sitzung am 26./27. September 2018 bei der Infraserv GmbH & Co. Höchst KG in Frankfurt am Main (17 Teilnehmer) Vorstellung der Infraserv GmbH & Co. Höchst KG, Jens Bockhard, Infraserv GmbH & Co. Höchst KG Vorstellung & Begehung der Anlage EBS-Kraftwerk, Jens Bockhard, Infraserv GmbH & Co. Höchst KG Netzanschlussprojekte für Offshore-Windparks, Dr.-Ing. Mark Mainz, Drees & Sommer Gefährdungsbeurteilung von Abwasseranlagen, Herr Nickerl, IPROconsult GmbH Elektrisch leitfähige Kunststoffrohrleitungen für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen, Herr Kaul, Frank GmbH Erfahrungsaustausch EX-Zonen, Abwasserleitungsnetz & Kläranlage, Herr Wildberger, Merck Real Estate GmbH AGI Arbeitsblatt W7 Instandhaltungsgerecht Planen, Bauen und Revitalisieren, Herr Wildberger, Merck Real Estate GmbH Ausblicke und neue Themen Fugensanierung in Großraumprofilen Building Information Modeling (BIM) im Tiefbau Infrastrukturmaßnahmen bei einer Standortentwicklung Sanierung eines städtischen Abwasserkanals in einem Industriestandort Dichtheitsprüfungen von Abwasserkanälen Fettabscheider und Geruchsverschlüsse in Abwasserkanälen PEHD-/PP-Formstücke und Sonderbauteile BIM im Tiefbau Termine AK-Sitzung am 28./29. Mai 2019 bei der Wacker Chemie AG in Burghausen 2. AK-Sitzung im Herbst 2019 bei der ASSMANN Beraten + Planen AG in Braunschweig Zusammenarbeit mit anderen Gremien DIN-Ausschuss Verband Zertifizierter Sanierungsberater (VSB) DWA Arbeitskreisleiter(in): Simon Wildberger Stellvertreter: Jochen Kraft Mitglieder: Jens Bockhard, Infraserv GmbH & Co. Höchst KG Dr. Wolfgang Brox, BASF SE Frank Eckert, BASF SE Michael Goldschmidt, MC-Bauchemie Müller GmbH & Co. KG Bernhard Hillenbrand, Merck Real Estate GmbH Heinz Hülsken, Evonik Technology & Infrastructure GmbH Thomas Klasmann, Evonik Technology & Infrastructure GmbH Jochen Kraft, Roche Real Estate Services Mannheim GmbH Christian Matthias Lindner, ASSMANN Beraten + Planen AG Sascha Mackowiak, Bayer AG Dr. Mark Mainz, Drees & Sommer SE Thomas Meier, SoIvay Chemicals GmbH Rudolf Meisenbach, Henkel AG & Co. KGaA Alexander Michel, K + S Aktiengesellschaft Gerhard Nickerl, IPROconsult GmbH Jürgen Nikisch, Freudenberg Real Estate GmbH Marco Stausberg, Currenta GmbH & Co. OHG Friedhelm Ubber, RWE Power AG Wolfgang Vogel, ehemals Bayer Real Estate GmbH Dirk Wenzel, Evonik Technology & Infrastructure GmbH Simon Wildberger, Merck Real Estate GmbH Thomas Wittemann, Evonik Technology & Infrastructure GmbH Uwe Wittka, Currenta GmbH & Co. OHG Andreas Wunsch, InfraServ GmbH & Co. Knapsack KG 50 Arbeitsgemeinschaft Industriebau e. V. Jahresbericht 2018

51 ARBEITSKREISE Arbeitskreis Korrosions- und Betonschutz Zielsetzung Erfahrungsaustausch über alle den Korrosions- und Betonschutz von Stahl- und Betonoberflächen durch Beschichtung und Überzüge betreffenden Fragen der Materialverwendung, Applikationsverfahren und Regiearbeiten vor Ort Erstellung von Arbeitsunterlagen für AGI-Mitglieder für Ausschreibung und Vergabe von Korrosionsschutzarbeiten nach technisch-wirtschaftlichen Grundsätzen Sitzungen und Themen 2018 Sitzung am 22. März 2018 bei der Linde AG in Pullach bei München (16 Teilnehmer) Begrüßung der Teilnehmer und Vorstellung des Gastgebers Protokoll der AK-Sitzung vom und personelle Veränderungen Bericht aus der AGI Berichte der Arbeitsgruppen/Aktualisierung Arbeitsblätter, Stand Bearbeitung neuer Arbeitsblätter, AGI-Kompakt, Anforderungen für Korrosionsschutz - Vorgaben für Beschichtungsaufbau - Prüfungen - Dokumentation der einzelnen Arbeitsgänge Vertiefung CUI-Richtlinie, U. Mathias, BASF Vorstellung neue DAST-022 Richtlinie, P. Düren-Rost Vorstellung DIN SPEC Erfahrungsaustausch/Korrosionsschutzthemen: - Aktualisierung DIN-EN ISO Neue Erkenntnisse des IKS betreffend der Laserstrahlenentlackung - DIN-Fachbericht 28, Revision - Korr-Schein, mögliche Anforderungen durch Auftraggeber - Brandschutzbeschichtungen unter neuen Aspekten - Qualitätssicherung, extern/intern - Aufmaße im Korrosionsschutz (VOB vs. Rahmenverträge) - Kontrollflächen - Zerstörungsfreie Dichtigkeitsprüfungen Sitzung am 30. Oktober 2018 bei der Jotun GmbH in Hamburg (12 Teilnehmer) Begrüßung der Teilnehmer und Vorstellung der Abteilung EN-B der Evonik Technology & Infrastructure GmbH Begrüßung und Protokoll der AK-Sitzung vom Wahl eines neuen Arbeitskreisleiters Neues aus der AGI Berichte der Arbeitsgruppen (Aktualisierung Arbeitsblätter), Stand Bearbeitung neuer Arbeitsblätter, Arbeitsblatt AGI- Kompakt, Anforderungen für Korrosionsschutz (Überblick weitere Ergebnisse), Heiner Stahl, Alf Schumacher Erfahrungsaustausch Korrosionsschutzthemen Sweepen/Nichtsweepen bei verzinkten Bauteilen, Stephan Müller Begrüßung und Vorstellung der Jotun GmbH, Ralf Appel/H. Dinspel Bericht über die DIN-Spec 55684, Stephan Müller Brandschutzbeschichtungen, Dr. P. Nause Ausblicke und neue Themen Vorstellung neue DAST-022 Richtlinie Vertiefung CUI-Richtlinie Neue Erkenntnisse des IKS betreffend Laserstrahlenentlackung Überarbeitung der AGI-Arbeitsblätter aufgrund der neuen DIN EN ISO Termine AK-Sitzung am 8. Mai 2019 bei der GEHOLIT + WIEMER Lack- und Kunststoff-Chemie GmbH in Graben-Neudorf 2. AK-Sitzung am 24. Oktober 2019 bei der K + S Aktiengesellschaft in Hohenroda Zusammenarbeit mit anderen Gremien Bundesverband Korrosionsschutz e. V. Institut für Korrosionsschutz Dresden GmbH Institut Feuerverzinken GmbH Arbeitskreisleiter(in): Ralf Appel (bis ), Mario Leitsch (ab ) Stellvertreter(in): Holger Frost Mitglieder: Ralf Appel, ehemals Evonik Technology & Infrastructure GmbH Ralf Buch, Xervon GmbH Michael Collignon, BASF SE Patrick Düren-Rost, Institut Feuerverzinken GmbH Holger Frost, K + S Aktiengesellschaft Klaus Godenschweig, XERVON Plastocor GmbH Fredi Hampl, Evonik Technology & Infrastructure GmbH Herbert Hotter, Engineering QS Korrosionsschutz Technology Mario Leitsch, Siemens Power und Gas Stephan Müller, RWE Power AG Joachim Pflugfelder, Sika Deutschland GmbH Alf Schumacher, GEHOLIT + WIEMER Lack- u. Kunststoff-Chemie GmbH Dr. Andreas Schütz, Sachverständiger Rolf Schwerdtfeger, LINDE AG Gerd Spitzlei, Vattenfall Wärme Hamburg GmbH Heiner Stahl, Massenberg GmbH Dirk Steinicke, Evonik Technology & Infrastructure GmbH Dr. Reinhard Störiko-Pasker, PCI Augsburg GmbH (BASF) Dr. Jürgen Triebert, Institut für Korrosionsschutz Dresden GmbH Jahresbericht 2018 Arbeitsgemeinschaft Industriebau e. V. 51

52 ARBEITSKREISE Arbeitskreis Säureschutzbau Zielsetzung Aktualisierung vorhandener Arbeitsblätter der Reihe S Bereitstellung englischer Übersetzungen aktueller Arbeitsblätter für Auslandsprojekte Erstellung Infopapier über die den Säureschutzbau tangierenden Regelwerke Erstellung neuer Arbeitsblätter: Leitfaden für Konzeptionierung von Säureschutzmaßnahmen Erfahrungsaustausch über Entwicklungen und Einsatzmöglichkeiten von Beschichtungen, Dichtungsbahnen, Kunstharzkitten, sf-ausmauerungen und Fugendichtstoffsystemen Novellierungen relevanter Gesetze, Verordnungen und Technischer Regelwerke im Hinblick auf ihre Auswirkung auf Planung, Ausführung, Eignungsnachweise etc. Optimierung von Planung, Beschaffung und Ausführung von Säureschutzmaßnahmen zwischen Herstellern, Applikateuren und Betreibern bei In- und Auslandsprojekten Werbung neuer Mitglieder für den Arbeitskreis Verbesserung der Außendarstellung des Arbeitskreises über die Internetplattform Verbesserung der Präsenz, Zugänglichkeit und Akzeptanz der AGI-Arbeitsblätter zur Qualitätssicherung von Planung und Ausführung Erstellen von Fachartikeln für Publikationen Abstimmung mit tangierenden Gewerken Sitzungen und Themen 2018 Sitzung am 10./11. April 2018 bei der BASF SE in Ludwigshafen (13 Teilnehmer) Vorstellung der neuen Arbeitskreismitglieder Herr Dr. Höfner, STEULER-KCH GmbH, und Herr Sänger, STEULER-KCH GmbH Schlaglichtvortrag BASF, Herr Schönfelder Entwurf der neuen DWA 786, Herr Schönfelder Neues aus der AGI Polyurea, Frau Riepe Übersicht zum Bearbeitungsstand der Arbeitsblätter des Arbeitskreises Überarbeitung AGI-Arbeitsblatt S30 Elektrisch ableitfähige Bodenbeläge Säureschutzbau Sitzung am 6./7. November 2018 bei der SKO Säureschutz und Kunststoffbau GmbH in Bad Marienberg (14 Teilnehmer) Begrüßung der Teilnehmer Vorstellung des gastgebenden Unternehmens SKO, Herr Meyer Allgemeiner Erfahrungsaustausch Vorstellung des neuen Arbeitskreismitgliedes Herr Dr. Bergmann, FDT Flachdach Technologie GmbH Infos zum Stand der Überarbeitung der AGI-Arbeitsblätter S10-2, S10-3 Abschluss der Überarbeitung des AGI-Arbeitsblatts S30 Ergebnisse und Veröffentlichungen Die Überarbeitung des Arbeitsblattes S40 Chemisch beständige Bodenbeläge im Rüttelverfahren (Stand 1999) wird wegen fehlender Relevanz des Verfahrens auf unbestimmte Zeit zurückgestellt, der Vertrieb der aktuellen Fassung soll eingestellt werden. Sitzungsübergreifend wurde vom Arbeitskreis darüber hinaus eine Stellungnahme zum aktuellen Entwurf der TRwS Ausführung von Dichtflächen DWA-A 786, Entwurf Mai 2018 erarbeitet und über die AGI-Geschäftsstelle der DWA Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.v., Hennef, zugestellt. Termine AK-Sitzung am 27./28. März 2019 bei der Evonik Technology & Infrastruktur GmbH in Marl Arbeitskreisleiter(in): Matthias Patzer Stellvertreter(in): Christoph Freisberg Mitglieder: Dr. Joachim Baumann, Leipziger Säurebau GmbH Dr. Franz-Josef Bergmann, Ingenieurbüro für Fugentechnik Dr. Matthias Bergmann, FDT Flachdach Technologie GmbH Hans Dekreon, DSB Säurebau GmbH Dr. Karl-Heinz Dunker, STEULER-KCH GmbH Christoph Freisberg, LANXESS Deutschland GmbH Stefan Hennig, Infraserv GmbH & Co. Höchst KG Dr. Tobias Höfner, STEULER-KCH GmbH Reiner Huber, BASF SE Marko Illes, InfraServ GmbH & Co. Knapsack KG Gerhard Meyer, SKO Säureschutz und Kunststoffbau GmbH Matthias Patzer, Bayer AG Dr. Bärbel Riecken, Merck KGaA Stefanie Riepe, BASF Coatings GmbH Udo Sänger, STEULER-KCH GmbH Markus Schmidt, Evonik Technology & Infrastructure GmbH Dieter Velte, TIP TOP Oberflächenschutz Elbe GmbH Michael Wolfsteiner, Asplit GmbH 52 Arbeitsgemeinschaft Industriebau e. V. Jahresbericht 2018

53 ARBEITSKREISE Arbeitskreis Standortbewirtschaftung Zielsetzung Der Arbeitskreis Standortbewirtschaftung beschäftigt sich intensiv mit den aktuellen Themen des Corporate Real Estateund Facility Managements mit dem Ziel durch gegenseitigen Wissenstransfer Best-Practice-Lösungen zu erarbeiten. Sitzungen und Themen 2018 Sitzung am 11./12. April 2018 bei der Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG in Ingelheim (12 Teilnehmer) Begrüßung der Teilnehmer und Vorstellung des Gastgebers, Hermann-Josef Rottkemper Compliance-Regeln in der AGI, Michael Pitzer Moderne Arbeitswelten bei Boehringer Ingelheim: BI5, Smart Working und Desk Sharing, Herr Carstens, Ilona Rehmann Besichtigung Zentrale Abwasserbehandlungsanlage, Michael Bauer AGI-Arbeitsblätter W6 und W7 aktueller Stand, Frau Baier, Michael Pitzer Betreibermodelle/Steuerungsmodelle, Kai-Uwe Thorn, Covestro Neues aus der AGI, Herr Lindner Sitzung am 9./10. Oktober 2018 bei Ernst Mayr in Siegsdorf (16 Teilnehmer) Begrüßung der Teilnehmer und Vortrag: FM an einem ehemaligen Bauernhof, Ernst Mayr Neues aus der AGI mit Antrittsbesuch Melanie Meinig, AGI- Geschäftsführerin (seit 1. Oktober 2018), und Verabschiedung Peter Lindner, ehem. AGI-Geschäftsführer (bis 31. Dezember 2018) und ehem. Leiter des AK Standortbewirtschaftung AGI-Arbeitsblätter W6 und W7 Rückmeldungen, Freigabe zur Veröffentlichung, Michael Pitzer, alle AK-Teilnehmer WorkPlace FORUM Bericht über den aktuellen Stand, Michael Pitzer Betreibermodelle/Steuerungsmodelle, Thomas Buck, Daimler Ausblicke und neue Themen Unter der Überschrift Site Masterplanung soll ein Austausch zum Thema Mobilität erfolgen. Für das nächste Arbeitskreistreffen soll es diesbezüglich Präsentationen als Einstieg in das Thema geben. Betreibermodelle/Steuerungsmodelle: Auch hierzu soll ein weiterer Austausch zu der Vorgehensweise an den verschiedenen Unternehmensstandorten erfolgen. BIM und Übergabe/Übernahme in den Betrieb arbeitet das WorkPlaceFORUM (Kooperation der BAUAKADEMIE Berlin, der Beuth Hochschule Technik Berlin und der AGI) weiter daran, das breite Spektrum an Erfahrungen und Lösungsansätzen zur Realisierung von Konzepten moderner Arbeitswelten systematisch zu erfassen sowie in vertraulicher und zugleich offener Arbeitsatmosphäre zu diskutieren. Das WorkPlace Scoringmodell 2.0 zur systematischen Erfassung und Auswertung realisierter Projekte wurde 2018 für die beteiligten Unternehmen online geschaltet. Weitere Themen ergeben sich aus aktuellen Fragestellungen der Arbeitskreisteilnehmer. Ergebnisse, Arbeitsblätter, Veröffentlichungen AGI-Arbeitsblatt W4 Energieeffizienz AGI-Arbeitsblatt W5 Kennzahlen für Technikkosten während der Nutzungsphase von Büro- und Laborgebäuden AGI-Arbeitsblatt W6 Prüfpflichtige Anlagen, Betreiberverantwortung wahrnehmen, rechtssicher dokumentieren AGI-Arbeitsblatt W7 Instandhaltungsgerechtes Planen, Bauen und Revitalisieren Termine AK-Sitzung am 9./10. April 2019 bei der BASF SE in Ludwigshafen 2. AK-Sitzung am 22./23. Oktober 2019 bei der LANXESS Deutschland GmbH in Köln Zusammenarbeit mit anderen Gremien: WorkPlace FORUM in Kooperation mit der BAUAKADEMIE Berlin und der Beuth Hochschule für Technik Berlin Zusammenarbeit mit dem IFMA Benchmarking (Arbeitskreis Industrielles Facility Management Benchmarking) Chemie, Pharma & Life Science (Kontakt: bauakademie.de) Arbeitskreisleiter(in): Michael Pitzer Stellvertreter(in): Uwe Schönfelder Mitglieder: Dieter Apel, LANXESS Deutschland GmbH Angelika Baier, BAUAKADEMIE Beratung, Bildung und Entwicklung GmbH Karl-Heinz Borsian, Wacker Chemie AG Thomas Buck, Daimler AG Marcus Carstens, Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG Heiko Diermann, InfraServ GmbH & Co. Knapsack KG Armin Furkert, Andreas Stihl AG & Co. KG Simone Gaber, Henkel AG & Co. KGaA Eric Golla, Freudenberg Real Estate GmbH Thomas Grau, Infraserv GmbH & Co. Höchst KG Serge Ingoli, BMW Group Thomas Jelinek, Merck Real Estate GmbH Simon Junke, DB Station&Service AG Georg Kivitz, Bayer AG Andreas Kühne, BAUAKADEMIE Performance Management GmbH Nicole Lackmann, Apleona HSG Facility Management GmbH Mirco Manneck, Drägerwerk AG & Co. KGaA Jörg Maßalski, REHAU AG + Co Ernst Mayr, BBM Consulting UG Martina Mazuw, TRUMPF Immobilien GmbH + Co. KG Melanie Meinig, AGI Michael Pitzer, Evonik Technology & Infrastructure GmbH Solveig Rangics, REHAU AG + Co Heinz G. Reichel, Vattenfall Europe Bussiness Services GmbH Uwe Schönfelder, BASF SE Kai-Uwe Thorn, Covestro Deutschland AG Dirk Vollrath, baum-kappler architekten gmbh Rainer Weller, Robert Bosch GmbH Bernhard Wenning, Henkel AG & Co. KGaA Jahresbericht 2018 Arbeitsgemeinschaft Industriebau e. V. 53

54 ARBEITSKREISE Arbeitskreis Standortentwicklung Zielsetzung Erfahrungs- und Wissensaustausch zu Themen der Standortentwicklung Im Jahr 2018 lagen die Schwerpunkte bei den Themen: Energie - Anforderungen an vorhandene und neue Standorte auf Grundlage der aktuellen Gesetzgebung - Energiekonzepte für Standorterweiterungen und Standortumbauten unter Aspekten der aktuellen Gesetzesänderungen, z. B. EnEV Masterplanung in der Standortentwicklung - Fachvorträge und Erfahrungsberichte aus der AGI zur Erstellung von Masterplänen oder Entwicklungsplänen für Industriestandorte - Erstellung eines Leitfadens Masterplanung unter den Aspekten des Standortumbaus (Brownfield) und Standorterweiterungen/ Neuansiedlung (Greenfield) - Fachvorträge Fabrikplanung aus der AGI mit Erfahrungsaustausch der Produktionsplanung Verfolgen weiterer aktueller Themen z.b. - Auswirkungen Neufassung BGB (Architektenwerkvertrag) - BIM: Austausch zu aktuellen Tendenzen und technischen Neuerungen - Energetische Sanierung Sitzungen und Themen 2018 Sitzung am 13./14. März 2018 bei der Bayer Real Estate GmbH in Leverkusen (19 Teilnehmer) Begrüßung und Vorstellung des Unternehmens, Rundgang Werksgelände, Herr Zimmermann, Bayer Real Estate GmbH Begrüßung, Jörg Winkelbrandt Vorstellung Bayer Real Estate GmbH und Bayer AG/E&T, Jens Breuer, Detlef Herold Neues aus der AGI, Peter Lindner Projekt Urban Factory: Forschungsergebnisse, Michael Bucherer Vorstellung SDP bei Bayer, Herr Dr. Wüstenfeld Leitfaden Masterplanung: Vorstellung der Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen, Cluster Nord/Süd, Jörg Winkelbrandt Sitzung am 16./17. Oktober 2018 bei der BMW Group in München (15 Teilnehmer) FIZ Entwicklung und FIZ Future (mit Besichtigung), Falko Eschenlohr, BMW Group Begrüßung, Jörg Winkelbrandt, AGI FIZ, Falko Eschenlohr, BMW Group Neues aus der AGI, Melanie Meinig, AGI Vorstellung BMW Immobilien, Thomas Geibel und Dr. Nils Tönshoff, BMW Group Neues Erprobungsgelände in Tschechien Standortauswahl, Kriterien und Methodik, Sebastian Schlott, BMW Group Brownfield München Standort München im Kontext einer Stadtlage, Andreas Winkler und Thomas Geibel, BMW Group Leitfaden Masterplanung Vorstellung der Zusammenfassung aus den letzten Workshops, Jörg Winkelbrandt Ausblicke und neue Themen Seveso-Richtlinie Energie: Auswirkungen der EnEV und EEWärmeG auf den Industriebau Baurecht Nachhaltigkeit Altlasten Industriestandorte in der Innenstadt DGNB Vorlauf zur Standortentscheidung Termine AK-Sitzung am 26./27. März 2019 bei der Merck Real Estate GmbH in Darmstadt 2. AK-Sitzung am 15./16. Oktober 2019 bei Porsche in Zuffenhausen Arbeitskreisleiter(in): Jörg Winkelbrandt Stellvertreter(in): Heike Pohl Mitglieder: Jan Backhaus, Forschungszentrum Jülich GmbH Peter Alexander Bloi, OBERMEYER Planen + Beraten GmbH Jens Breuer, Bayer AG Michael Bucherer, TU Braunschweig Erasmus Eller, Eller + Eller Architekten GmbH Michael A. Engemann, Codema International GmbH Marc Fauth, Handtmann Service GmbH & Co. KG Thomas Gläßer, IPROconsult GmbH Ulrike Graf, Schwan Cosmetics Germany GmbH & Co. KG Lisa Heibel, Magna PT B.V. & Co. KG Markus Heitkemper, RWE Power AG Andreas Hermann, EnBW Energie Baden-Württemberg AG Detlef Herold, Bayer AG Alfons Hiergeist Max Juraschek, TU Braunschweig Florian Krebs, BMW Group Marduk Krohn, Infraserv GmbH & Co. Höchst KG Melanie Meinig, AGI Dr.-Ing. Hans-Norbert Mertens, Architekturbüro Dr. Mertens Johannes Nöldeke, BEOS AG Dieter Novotny, ARBURG GmbH + Co KG Axel Overath, Andreas Stihl AG & Co. KG Timo Pfost, Implenia Hochbau GmbH Heinrich Plötz, Wacker Chemie AG Heike Pohl, Merck Real Estate GmbH Hans-Joachim Rieks, ehem. Bayer Real Estate GmbH Fabian Schnabel, Universität Duisburg-Essen Roger Schulz, IPE GmbH Anne Söfker-Rieniets, TU Dortmund Matthias Speck, Covestro Deutschland AG Werner Stockhofe, ehem. Dow Wolff Cellulosics GmbH Till Sunderkötter, Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG Dr. Carsten Toppel, BASF SE Caroline von Möller, Fenne Baugesellschaft mbh Dr.-Ing. Ulrich Waschke, Bayer AG Richard Weber, Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG Jörg Winkelbrandt, ASSMANN BERATEN + PLANEN AG 54 Arbeitsgemeinschaft Industriebau e. V. Jahresbericht 2018

55 VERBANDSPARTNER AGI UND FORUM ZEITSCHRIFTEN UND SPEZIALMEDIEN Konstruktive Zusammenarbeit Seit die FORUM Zeitschriften und Spezialmedien GmbH, Merching, im September 2010 die Fachzeitschrift industriebau übernommen hat, ist das Verlagshaus der Publikationspartner der Arbeitsgemeinschaft Industriebau e.v. Die Zeitschrift industriebau ist das offizielle Publikationsorgan der AGI und der Verlag ist darüber hinaus für den Vertrieb der AGI-Blätter zuständig. Ziel der Zusammenarbeit zwischen der AGI und FORUM ist es, die Zeitschrift industriebau und die AGI-Arbeitsblätter im Markt stärker durchzusetzen und zusammen mit der Veröffentlichung von Arbeitsergebnissen der AGI-Gremien die Ziele der AGI zu fördern. In zahlreichen persönlichen Gesprächen pflegen AGI- Vorstand und -Geschäftsführung mit dem Team der Zeitschrift einen ausgesprochen konstruktiven Dialog. Die Zusammenarbeit zwischen Verband und Verlag klappt reibungslos, auch bei kurzfristigen Themen. Nicht zuletzt deshalb wurde der vorliegende Jahresbericht bereits zum achten Mal in Folge von der FORUM Zeitschriften und Spezialmedien GmbH als Dienstleister für die Produktion erstellt. Aus Verlagssicht bietet die AGI mit ihrer hohen Fachkompetenz einen nahezu unerschöpflichen Fundus an Inhalten für die Zeitschrift industriebau. Durch den Besuch von AGI-Fachveranstaltungen wie auch im direkten Austausch mit den Leitern und Mitgliedern der Regional- und Arbeitskreise entstehen immer wieder fundierte Fachbeiträge, die sowohl für die AGI-Mitglieder als auch für die zahlreichen industriebau -Abonnenten hohen Nutzwert bieten. Durch die Integration der AGI-Blätter in die vom Verlag betriebene Plattform konnten zudem neue Zielgruppen für die AGI-Blätter erschlossen werden. Für neue AGI-Arbeitsblätter gibt der Verlag gemeinsam mit der AGI Pressmitteilungen heraus. Daraus resultierende Veröffentlichungen in verschiedenen Fachmedien leisten einen nachhaltigen Beitrag zum verstärkten Auftreten der AGI in der Öffentlichkeit und zu einer besseren Wahrnehmung der Verbandsarbeit in der Fachwelt. Gezielte Werbemaßnahmen des Verlags an qualifizierte Zielgruppen sorgen zudem für steigende Verkaufszahlen bei den AGI-Blättern. Daniel Blaser/photoresque (3), privat Das Redaktionsteam der industriebau : Robert Altmannshofer, Karin Kronthaler, Detlef Hinderer und Petra Kellerer In enger Zusammenarbeit mit dem Institut für Bauökonomie der Universität Stuttgart und der Stuttgarter Arbeitsgruppe Architektur im Industriebau ist zudem zum Jahreswechsel 2018/2019 die Dokumentation zum industriebaupreis2018 erschienen. Das 100-seitige Werk ist nicht nur ein weiterer Beleg für die konstruktive Zusammenarbeit auf allen Feldern des Industriebaus, sondern erweitert auch das Feld der Kooperationsmöglichkeiten über den reinen Verbandsrahmen hinaus. Jahresbericht 2018 Arbeitsgemeinschaft Industriebau e. V. 55

56 VERANSTALTUNGEN AGI-FRÜHJAHRSTAGUNG IN INGELHEIM AM RHEIN Vergangenheit und Zukunft Die AGI-Frühjahrstagung 2018 fand bei der Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG in Ingelheim am Rhein statt. Zusätzlich standen am Vortag die Mitgliederversammlung und eine Werksbesichtigung auf dem Programm. 3 Vom 26. bis 27. April 2018 haben die diesjährige Mitgliederversammlung und die Frühjahrstagung der Arbeitsgemeinschaft Industriebau e. V. (AGI) in Ingelheim am Rhein stattgefunden. Gastgeber war die Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG. Eine Werksbesichtigung am Standort in Ingelheim bildete den Auftakt für die Mitgliederversammlung. Weil Dipl.-Ing. Volkmar Metzler, Vorstandsvorsitzender der AGI, krankheitsbedingt verhindert war, begrüßte Dipl.-Ing. Arch. Michael Pitzer, AGI-Vorstand, zu Beginn der Mitgliederversammlung die Teilnehmer und führte in die Inhalte des Tages ein. Im Anschluss stellte AGI-Geschäftsführer Dipl.-Ing. Peter Lindner den Jahresabschluss 2017 sowie den Wirtschaftsplan für 2018 vor. Auf Antrag von Dipl.-Ing. Arch. Melanie Meinig wurden durch die Mitgliederversammlung Vorstand und Hauptausschuss entlastet. Weil die Positionen von Dipl.-Ing. Volkmar Metzler, Dipl.-Ing. Arch. Till Sunderkötter und Dipl.- Ing. Alexander Lenk im Hauptausschuss auslaufen, folgten Neuwahlen. Dipl.-Ing. Volkmar Metzler und Dipl.-Ing. Arch. Till Sunderkötter kandidierten erneut und wurden durch die Mitglieder in ihrem Amt bestätigt. Weil Dipl.-Ing. Alexander Lenk für das Amt nicht mehr zur Verfügung stand, stellte sich Dipl.-Ing. Jürgen Schäfer, Trumpf Immobilien GmbH + Co. KG, Boehringer Ingelheim Die Teilnehmer der AGI-Frühjahrstagung bei der Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG in Ingelheim am Rhein. 56 Arbeitsgemeinschaft Industriebau e. V. Jahresbericht 2018

57 VERANSTALTUNGEN zur Wahl und konnte sich über ein ein- liger Produktionsprozesse zu sanieren. stimmiges Ergebnis freuen. Anschließend Dr.-Ing. Stephan Hauser, Ducon GmbH, berichtete Rechtsanwalt Peter Oppler, ging auf die Nutzlasterhöhung von Oppler Büchner Rechtsanwälte PartGmbB, Betonplatten und -decken während lau- über die Complianceregelung in der AGI. fender Produktion System DHPC-55 ein. Daraufhin gab Dipl.-Ing. Arch. Michael Neben mikrobewehrtem Hochleistungsbe- Pitzer, AGI-Vorstand, aus der Sicht des ton zeigte er auch, wie sich Bestandsde- Beirats einen Einblick in die Aktivitäten der cken oder Stützen verstärken lassen. Dipl.-Ing. Arch. Michael Pitzer, AGI-Vorstand, begrüßte zu Beginn der Mitgliederversammlung die Teilnehmer. Arbeits- und Regionalkreise. Eine gemeinsame Abendveranstaltung, bei der alle Teilnehmer im wahrsten Sinne an einem Tisch saßen, rundete den Tag ab. Dipl.-Ing. Arch. Michael Pitzer nutzte die Gelegenheit, um Masterplan für den Trumpf- Campus und Industriebauten von Albert Kahn den Gastgebern zu danken. Tobias Wenz, Assoziierter Barkow Lei- Fachtagung binger, Berlin, stellte anschließend den Masterplan für den Trumpf-Campus in Ditzingen 1998 bis 2024 vor. Zusätzlich Zu Beginn der Fachtagung begrüßte zu den dort bereits realisierten Bauten prä- Prof. Dipl.-Ing. Martin Weischer, AGI- sentierte er auch die Projekte, die noch in Vorstand, die Teilnehmer und gab einen Planung sind und deren Fertigstellung in kurzen Einblick in das Tagesprogramm. den kommenden Jahren bis 2024 erfolgen Dr. Douglas Khoo, Geschäftsführer ISEE soll. Einen Blick zurück in die Geschichte Germany/Europe, Boehringer Ingelheim, des Industriebaus wagte Prof. Jürgen Prof. Dipl.-Ing. Martin Weischer, AGI-Vorstand, gab eine Einführung in das Programm der Fachtagung. bildete mit seinem Vortrag den Auftakt in den Tag und stellte sein Unternehmen vor: Boehringer Ingelheim gehört zu den Reichardt, R-M-A Architekten. Form Follows Performance-Aspekte in Industriebauten von Albert Kahn, in historischem 20 führenden Unternehmen der Bran- Rückblick und gegenwärtiger Aktualität che. Rund Mitarbeiter sind in den war sein Thema. Dabei ging es unter drei Geschäftsbereichen Humanpharma- anderem um exemplarische Performance- zeutika, Tiergesundheit und Biopharma- aspekte zu Konstruktion, Tageslicht, Ther- zeutika tätig. mik und Ventilation, Wandlungsfähigkeit Dr. Douglas Khoo, Geschäftsführer ISEE Germany/Europe, Boehringer Ingelheim, stellte sein Unternehmen vor. Future of Work, Altlastensanierung und Nutzlasterhöhung von Betonplatten und -decken Dipl.-Ing. Architekt Erasmus Eller, Eller + Eller Architekten, gab dann einen Einblick sowie professionelles Projektmanagement. Mit seinem Abschlussvortrag Big Data für Büros inspirierte Ulrich Blum, Zaha Hadid Architects, weiter in die Zukunft zu denken. Dabei warf er die Frage auf, inwiefern neue Möglichkeiten der Datenanalyse, Sensortechnologien und smarte Algorithmen die Arbeitswelten der Zukunft zum Thema The Future of Work; Indust- beeinflussen werden. Vielleicht arbeiten rie 4.0 Workplace 4.0. Unter anderem wir dann zukünftig in kognitiven Gebäu- beleuchtete er die Frage, wie die räumliche den, die Nutzungsmuster registrieren, Gestaltung zur Steigerung der Innovation daraus lernen und sich ständig anpassen. Melanie Meinig/industrieBAU (4) Dipl.-Ing. Jürgen Schäfer, Trumpf Immobilien GmbH + Co. KG, ist neues Mitglied im Hauptausschuss. am Arbeitsplatz beiträgt. Dabei sieht er das Gebäude als Tool, das smarter werden muss und gewissermaßen wie ein Schweizer Messer funktionieren soll. Dieter Rother, Boehringer Ingelheim, referierte zur Altlastensanierung bei Boehringer Ingelheim, denn das Unternehmen hat es sich zur Aufgabe gemacht, in Deponien gelagerte Produktionsrückstände ehema- Am Ende der Tagung bedankte sich Dipl.- Ing. Richard Weber, Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, bei den Referenten und Teilnehmern. Mit Spannung blickt die AGI auf das kommende AGI-Herbstfachforum, in dessen Rahmen das 60-jährige AGI-Jubiläum bei Merck in Darmstadt gefeiert wird. p [MELANIE MEINIG] Jahresbericht 2018 Arbeitsgemeinschaft Industriebau e. V. 57

58 VERANSTALTUNGEN AGI-HERBSTFACHFORUM 2018 Preisträger und Praxisinformationen für den Industriebau Fachvorträge, Informationen über die Arbeit in Regional- und Arbeitskreisen sowie die Verleihung der AGI-Förderpreise bestimmten das Programm beim AGI-Herbstfachforum am 5. Dezember 2018 bei Merck in Darmstadt. 3 Über 80 AGI-Mitglieder und Gäste haben sich beim traditionellen AGI- Herbstfachforum auf den neuesten Stand in zahlreichen Fachthemen und der Verbandsarbeit gebracht. Austragungsort am 5. Dezember 2018 war der Merck-Stammsitz in Darmstadt. In seiner Doppelfunktion als Vorsitzender des Vorstands der Arbeitsgemeinschaft Industriebau e. V. (AGI) und Vertreter der gastgebenden Merck Real Estate GmbH begrüßte Volkmar Metzler die Teilnehmer. Dabei stellte er nicht nur die beiden neuen AGI-Mitglieder BEOS AG als Projektentwickler und Immobiliendienstleister für die Industrie und das Maschinenbauunternehmen Arburg vor, sondern auch die neue AGI-Geschäftsführerin Melanie Meinig. Die gelernte Architektin und ehemalige Chefredakteurin der Fachzeitschrift industriebau ist seit Oktober 2018 im Amt und will in dieser Rolle an der AGI-Strategie arbeiten, die Marke stärken, die Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Organisationen ausbauen, Zukunftsthemen im Rahmen eines Trendscoutings für die Arbeitskreise identifizieren und sich in der Mitgliedergewinnung einbringen, wie sie in einer kurzen Vorstellung skizzierte. Nach einer kurzen Präsentation über die Merck Real Estate GmbH als Immobilienbetreiber und Vermieter innerhalb des Pharma- und Chemieunternehmens Merck durch Volkmar Metzler gab AGI-Vorstand Michael Pitzer einen Überblick über die Arbeit der Regional- und Arbeitskreise. Zudem informierte er die AGI-Mitglieder über den Anfang März bevorstehenden Umzug der AGI-Geschäftsstelle von Bensheim nach München. Verleihung der AGI-Förderpreise R. Altmannshofer/industrieBAU (3) Am Stammsitz von Merck in Darmstadt fand das diesjährige AGI-Herbstfachforum statt. Die Einführung zur Verleihung der AGI- Förderpreise übernahm traditionsgemäß, aber zugleich auch letztmalig wegen seines Wechsels in den Ruhestand Prof. Dr. Helmut Ast von der Hochschule Biberach, der auch über viele Jahre hinweg die Jury leitete. Den dritten Platz im AGI-Wettbewerb für Nachwuchskräfte belegte Saskia Ehrentraut vom Institut für Stahlbau an der RWTH Aachen. In ihrer Bachelorarbeit befasst sie sich mit der Ermittlung eines modifizierten Windlastansatzes für räumliche Fachwerkstrukturen durch Windkanalversuche. In einem klassischen Ingenieursansatz entwickelte sie darin ein Optimierungsmodell für den Bau von Windradtürmen unter Zuhilfenahme von Fachwerkskonstruktionen. Der zweite Platz ging an Frieder Baumann aus dem Studiengang Energieingenieurwesen an 58 Arbeitsgemeinschaft Industriebau e. V. Jahresbericht 2018

59 VERANSTALTUNGEN Auch dieses Jahr zeichnete die Arbeitsgemeinschaft Industriebau wieder drei hervorragende Abschlussarbeiten aus dem Industriebau-Umfeld mit dem AGI-Förderpreis aus: AGI-Vorstand Prof. Martin Weischer, Frieder Baumann von der Hochschule Biberach (2. Preis), Juryleiter Prof. Helmut Ast von der Hochschule Biberach, Saskia Ehrentraut vom Institut für Stahlbau an der RWTH Aachen (3. Preis), AGI-Vorstandsvorsitzender Volkmar Metzler, Philipp Lapaczinski von der Hochschule Karlsruhe (1. Preis), AGI-Vorstand Michael Pitzer und AGI-Geschäftsführerin Melanie Meinig. der Hochschule Biberach. Sein Thema war ein Anwendungskonzept zur Integration von Building Information Modeling (BIM) in der Fabrikplanung. Auch wenn noch keine abschließende Implementierung absehbar sei, befinden sich Planer und Bauherren derzeit auf einem Weg der kontinuierlichen Verbesserung. Erster Preis zum Thema Baulogistik Über den ersten Preis beim AGI-Förderpreis 2018 durfte sich Philipp Lapaczinski von der Hochschule Karlsruhe freuen. Er untersuchte am Beispiel eines internationalen Industrieunternehmens, welchen Beitrag die Baulogistik zur Optimierung von Bauprojekten leisten kann. Als elementarer Bestandteil der Arbeitsvorbereitung kann eine zentrale Baulogistik, die durch einen spezialisierten Anbieter erbracht wird, demnach insbesondere in der Ausbauphase erhebliche Effizienzvorteile bewirken. Seine Arbeit macht versteckte Kosten auf der Baustelle sichtbar und skizziert einen Leitfaden für eine effiziente Baulogistik. Online-gestützte Transportkoordinierung, Taktlieferplanung, Flächen management auf dem Baugrundstück, Materialtransporte und eine koordinierte Entsorgung durch den Logistikhelfer reduzieren beispielsweise nicht wertschöpfende Tätigkeiten bei den ausführenden Firmen deutlich. Auf Basis der analysierten Projekte und der Empfehlung eines Logistikdienstleisters hat Lapaczinski ermittelt, dass die Durchführung einer zentralen Baulogistik bei Bauvorhaben ab ca. 30 Mio. Euro wirtschaftlich sei, bei hohen sicherheitstechnischen Ansprüchen und hoher Komplexität liege die Schwelle bereits bei 15 Mio. Euro. AGI-Historie und Fachthemen Den Start in den Nachmittag übernahm dann nochmals Volkmar Metzler von Merck. Er ließ reich bebildert und mit manchem Schmunzeln Pioniere, Meilensteine, Wegbegleiter und Stationen aus der 60-jährigen Geschichte der AGI Revue passieren. AGI-Vorstand Michael Pitzer berichtete anschließend aus dem von ihm geleiteten Arbeitskreis Standort bewirtschaftung, bevor Andreas Kühne von der Bauakademie Performance Management GmbH Einblicke in die Aktivitäten des WorkPlaceForums gab. Diese Arbeitsgruppe befasst sich mit Visionen und Wahrheiten moderner Arbeitswelten im Spannungsfeld zwischen Human Resources, IT, Facility Management und Nutzern. Ziel der Arbeitsgruppe ist die Entwicklung eines Leitfadens zur Einführung moderner Büro- und Arbeitsformen, der Empfehlungswerte aus Good-Practice-Projekten aufbereitet. Der Leiter des Arbeitskreises Industriedach, Josef Löcherbach, zeigte anschließend typische Aufgaben in der Flachdachplanung an praktischen Beispielen auf und gab praxisorientierte Hinweise, wie sich Ausschreibungen vor dem Hintergrund der sich derzeit widersprechenden Normen und Richtlinien im Flachdach bereich gestalten lassen. Quartierslösungen der Zukunft skizzierte Andreas Hermann von E.ON. Er erläuterte dabei die Wechselwirkungen zwischen den globalen Trends Urbanisierung, Digitalisierung und Nachhaltigkeit auf der einen Seite und der Energiewende auf der anderen Seite. Zum Abschluss des Vortragsprogramms erörterte RA Peter Oppler aktuelle Konflikte zwischen VOB und neuem BGB. Dabei wies er darauf hin, dass bereits im Planervertrag frühzeitig die Voraussetzungen dafür geschaffen werden müssen, um spätere Verzögerungen im Projekt zu vermeiden. p [ROBERT ALTMANNSHOFER] Mit über 80 AGI-Mitgliedern und Gästen war das Herbstfachforum sehr gut besucht. Jahresbericht 2018 Arbeitsgemeinschaft Industriebau e. V. 59

60 VERANSTALTUNGEN REGIONALKREIS SÜD Innovative Bürowelten 3 Am 1. März 2018 traf sich der AGI-Regionalkreis Süd bei der Drees & Sommer SE in Stuttgart, nachdem die Teilnehmer im Rahmen der Vorabendveranstaltung die Motorworld in Böblingen besucht hatten. Sebastian Illig, Leiter des Regionalkreises, und Gastgeber Thomas Jaißle, Drees & Sommer SE, begrüßten am zweiten Tag die Teilnehmer. Anschließend führte Christoph Gawlik, Drees & Sommer SE, in das Tagesprogramm ein. Den Auftakt des fachlichen Teils machte Prof. Dr. Christine Kohlert von der RBS Group. Die RBS Projektmanagement GmbH Unternehmensberatung zählt als hundertprozentige Beteiligung zur Drees & Sommer-Gruppe. Prof. Dr. Christine Kohlert präsentierte Neue Lern- und Arbeitswelten und beleuchtete in Zeiten, in denen die Arbeit immer globaler und ortsunabhängiger wird, die Schlagworte Trends und Entwicklungen, Wohlfühlen, Kreativität und Gesundheit. Als Projektbeispiel zeigte sie unter anderen die Räumlichkeiten der Drees & Sommer SE in Berlin als eine produktive Atmosphäre, in der sich die Mitarbeiter auch wohlfühlen, oder die neuen Lern- und Arbeitswelten im Gebäude 50 Hertz in Berlin unter dem Fokus der Flexibilität. Judith Schmitz und Jörg Kunel von der Cisco Systems referierten zum Thema Digitalisierte Gebäude, ein IoT-Ansatz für die Gebäudeinfrastrukturen aus dem Blickwinkel des Facility Managements. Weil die Gebäude immer komplexer werden, sind in der täglichen Praxis konkrete Lösungsansätze gefragt. Hier kann beispielsweise die digitale Netzwerkarchitektur helfen. Den Abschluss des Vormittagsprogrammes bildete eine Vorortbesichtigung der Bürowelten der Drees & Sommer SE am Standort. Besichtigung Daimler-Werk Sindelfingen Nach der Fahrt zum Daimler-Werk in Sindelfingen, das zu den größten des deutschen Automobilherstellers gehört und wo derzeit rund Mitarbeiter tätig sind, folgten zwei Einführungsvorträge. Peter Kubiena, Leiter Integrale Projektentwicklung Daimler AG, skizzierte das Projekt Zielbild Werk Sindelfingen 2020 und die umfassende Neustrukturierung des gesamten Produktionsstandortes. Im Anschluss ging es zur Werksbesichtigung mit einem Einblick in die Produktion der aktuellen S-Klasse. Nach einem weiteren Standortwechsel zur Baustelle des Bürogebäudes EHO (Engineering Hub Operations) in Sindelfingen referierte Marco Razen, Daimler AG, zu Moderne Arbeitswelten im EHO. Ein Rundgang durch das Gebäude mit seinen teils bereits möblierten Flächen bildete den Abschluss des Tages. p [MELANIE MEINIG] links: Christoph Gawlik, Drees & Sommer GmbH, führte in das Tagesprogramm ein. rechts: Peter Kubiena, Leiter Integrale Projektentwicklung Daimler AG, skizzierte unter anderem das Projekt Zielbild Werk Sindelfingen Melanie Meinig/industrieBAU (3) Die Teilnehmer des Regionalkreises Süd bei der Drees & Sommer SE in Stuttgart. 60 Arbeitsgemeinschaft Industriebau e. V. Jahresbericht 2018

61 VERANSTALTUNGEN REGIONALKREIS SÜD Vorträge und Besichtigung im SkyPort am Stuttgarter Flughafen 3 Am 21. Juni 2018 traf sich der AGI-Regional kreis Süd im SkyPort bei der Flug hafen Stuttgart GmbH. Der Vorabend hatte den Teilnehmern einen Blick hinter die Kulissen des Flughafens mit den Gepäck förder- und -kontrollanlagen ermöglicht. Den Beginn des Vortragstages machte Jan Schneider, stellvertretender Regionalkreisleiter, der die Veranstaltung moderierte und über Neues aus der AGI berichtete. Darauf folgte der erste Vortrag von Karl Heinz Belser, Johnson Controls Systems & Service GmbH, zur IT-Sicherheit in der Gebäudeautomation. Unter anderem wies er auf das VDMA-Einheitsblatt zum Thema hin und ermahnte, bei der Gebäudeautomation genau hinzuschauen, um Hackerattacken im Internet als größtem Tatort abzuwehren. Schutzbedürftig sind sogenannte offene Systeme, gefordert sind gehärtete Geräte und Software. Michael Schaller, Flughafen Stuttgart GmbH, spannte mit dem Thema IoT Standards für Kommunikation und Datenhandling den Bogen zur Gebäudeleittechnik am Stuttgarter Flughafen. Dabei betonte er unter anderem den wirtschaftlichen Betrieb im neuen Gebäude SkyPort durch Synergien aus TGA und IT oder den Nutzen eines digitalen Gebäudezwillings nicht zuletzt in der Betriebsphase. Im Anschluss stellte Gastgeber Ralf Laßau, Flughafen Stuttgart GmbH, das Projekt SkyPort vor. Die Entscheidung für einen Neubau war gefallen, weil beim Vorgänger der technische Gebäudezustand nicht mehr optimal war und sich neue Arbeitswelten nicht integrieren ließen. Heute stehen auf vier Voll-, zwei vermieteten Staffel- und in einem Untergeschoss m 2 Bruttogeschossfläche zur Ver fügung. Von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB e. V.) gab es eine Zertifizierung in Gold. Rundgang SkyPort und Arbeitswelten Nach der Mittagspause folgte ein Rundgang durch das Bürogebäude SkyPort mit den neuen Arbeitswelten. Danach präsentierte Zukunftsforscher Dr. Andrej Heinke, Robert Bosch GmbH, Denk ansätze zur Frage Was sind die Megatrends im Bereich Arbeitswelt in der Zukunft?. Das Zusammenspiel von Mensch und künst licher Intelligenz (KI) sowie die Kombination deren jeweiliger Stärken wie Kreativität, Improvisationstalent und Spontaneität mit dem repetitiven Arbeiten und der körperlichen Kraft war nur eins seiner Themen. Den Abschluss des Tages machte Willi Neufeld, ZF Lenksysteme, mit seinem Vortrag Neue Arbeitswelten bei Automotive Steering und zeigte, wie inspirierende Raumkonzepte vorhandene Bausubstanz aufwerten und zu mehr Kommunikation beitragen können. p [MELANIE MEINIG] Die Teilnehmer des Regionalkreises Süd im Innenhof des SkyPort bei der Flughafen Stuttgart GmbH. Stuttgart Airport Jahresbericht 2018 Arbeitsgemeinschaft Industriebau e. V. 61

62 VERANSTALTUNGEN AGI Die Teilnehmer des Regionalkreises Nord+Ost im Hessen Hotelpark Hohenroda. AGI-REGIONALKREIS NORD+OST Standortwahl und Arbeitswelten 3 Am 24. Oktober 2018 hat sich der AGI-Regionalkreis Nord+Ost auf Einladung der K+S Aktiengesellschaft im Hessen Hotelpark Hohenroda getroffen. Am Vortag stand die Besichtigung des Erlebnis Bergwerks Merkers in Thüringen auf dem Programm, das zum Netzwerk Europäische Industriekultur gehört. Am Vortragstag ging es dann in medias res mit der Begrüßung durch den Gastgeber Lutz Logemann, K+S Aktiengesellschaft, und Melanie Meinig, AGI- Geschäftsführerin, die auch die Veranstaltung moderierte. Lutz Logemann stellte in seinem Vortrag die K+S Aktiengesellschaft mit Hauptsitz in Kassel vor. Das Unternehmen ist führender Hersteller im Salzgeschäft weltweit und zählt zur Spitzengruppe der Anbieter von Standard- und Spezialdüngemitteln. Gregor Kamps, Lindner Group, gab einen Einblick in Neue Arbeitswelten. Dabei zitierte er eine Harvard-Studie von 2017, nach der die persönliche Kommunikation im Open Space um rund 70 Prozent abnimmt, während die digitale Kommunikation um 20 bis 50 Prozent zunimmt. Anschaulich präsentierte er, wie es darauf zu reagieren gilt, und wies auf die Bedeutung der Integration der Menschen bei erfolgreichen Projekten hin. Weiter ging es mit Dirk Molkentin, Assmann Beraten + Planen AG, zur Technical Due Diligence, der unter anderem die Wichtigkeit von Checklisten und Tools betonte. Martin Altmann, Drees & Sommer, gab einen Einblick in das Thema Standortentwicklung Masterplanung im Industriebau. Dabei lag der Fokus auf dem integralen Ansatz, der Bestandsaufnahme sowie der Bedarfserfassung. Unter der Überschrift Vom Headquarter zum Ahead Quarter erläuterte er Hintergründe zum Neubau der RAG Stiftung in Essen. Den Abschluss des Tages machte Lutz Logemann, der den aktuellen Stand zum Projekt Catsan Logistik/Hochregallager im Werk Salzdetfurth präsentierte. p [MELANIE MEINIG, AGI-GESCHÄFTSFÜHRERIN] gearstd/stock.adobe.com industriebau-facts Präzise Informationen für die Praxis

63 VERANSTALTUNGEN Die AGI-Regionalkreise Rhein-Main und Nord+Ost tagten im Mai 2018 gemeinsam bei der Kalzip GmbH in Koblenz. AGI REGIONALKREISE NORD+OST UND RHEIN-MAIN Gebäudehüllen im Industriebau 3 Am 16. und 17. Mai 2018 hat auf Anregung von Richard Weber, Regionalkreisleiter Rhein-Main, erstmals eine gemeinsame Tagung der AGI-Regionalkreise Rhein-Main und Nord+Ost bei der Kalzip GmbH (Part of Tata Steel Enterprise) in Koblenz stattgefunden. Stefan Luig, Commercial Director Kalzip Systems Europe, begrüßte die Teilnehmer zunächst zu einer gemeinsamen Rhein-Schifffahrt, die dem Kennenlernen der Teilnehmer untereinander und dem Networking diente. Leitthema der Fachtagung am 17. Mai waren Gebäude hüllen im Industriebau. Nach der Begrüßung der Teilnehmer durch Dr. Jörg Schwall, Geschäftsführer Kalzip GmbH, und Thomas Lippert, Regionalkreisleiter Nord+Ost, stellte Dr. Jörg Schwall anhand von Projektbeispielen neue Entwicklungen und Strategien von Kalzip vor. Mit Friedemann Dahling und Heiko Zadow präsentierten zwei Referenten umfänglich und anhand von Projektbei spielen Dach- und Fassadensysteme von Kalzip. Mario Schmitz von Xella Deutschland erläuterte die Vorteile von Porenbeton, wie z. B. Brandsicherheit, Gewicht und (sommerlichen) Wärmeschutz. Brandschutz in Dach und Fassade lautete danach das Thema von Uwe Kastner, Deutsche Rockwool, der die Überarbeitung der DIN sowie den Einsatz von Brandriegeln in vorgehängten hinterlüfteten Fassaden und bei WDVS behandelte. Abgerundet wurde der Tag mit einer Führung von Stefan Luig durch die Produktions- und Logistikhallen der Kalzip GmbH. p Der Newsletter von industriebau informiert Sie einmal im Monat kompetent und kompakt über aktuelle Normen Richtlinien Arbeitshilfen und Projekte im Industriebau Jetzt kostenlos anmelden:

64 VERANSTALTUNGEN ARBEITSKREIS STANDORTBEWIRTSCHAFTUNG Bürogebäude BI5 und Smart Working 3 Bereits zwei Wochen vor der Frühjahrsta- zu kreativem Denken und Handeln anzu- gung traf sich der Arbeitskreis Standortbe- regen. Der Einzug ist für Mai dieses Jahres wirtschaftung vom 11. bis 12. April 2018 geplant. Am zweiten Sitzungstag infor- bei Boehringer Ingelheim. Traditionell mierte Kai-Uwe Thorn zum Tagesordnungs- stellte zu Beginn der Sitzung der Gastge- punkt Betreibermodell/Steuerungsmodell ber sein Unternehmen vor. Hermann-Josef Rottkemper erläuterte die Organisation von Boehringer Ingelheim und infor- Die Teilnehmer des Arbeitskreises Standortbewirtschaftung bei Boehringer Ingelheim. über die neue Organisation Industrial Facility Management Germany in der Covestro zur Sicherstellung eines rechtskonformen mierte über das Aufgabengebiet des Ilona Rehmann erläuterte die Konzeption Gebäudemanagements. Der Austausch zu Boehringer Ingelheim, Gerhard Bauer Facility-Management-Bereichs. Nächster Programmpunkt war die Vorstellung des Büroflächenkonzeptes und anschließende Besichtigung von BI5, dem unternehmensweit größten Bürogebäude mit Arbeitsplätzen. Ein weiterer Schritt Richtung moderner Bürowelten ist mit dem Projekt Smart Working in Biberach geplant. anhand des dort geplanten neuen Gebäudes für rund 700 Mitarbeiter. Dort wird erstmals ein Desk-Sharing-Konzept umgesetzt. Wichtig für den Erfolg des Projektes ist die Einbindung der Mitarbeiter mit dem Ziel, diese für die neue Konzeption zu begeistern. Die geplante Raum architektur soll ein innovatives Umfeld schaffen, um diesem Thema soll mit weiteren Beispielen von anderen Unternehmen bei der nächsten Sitzung fortgesetzt werden. Diese zweitägige Veranstaltung findet am 9. und 10. Oktober bei BBM Consulting in Siegsdorf statt. TEXT: MICHAEL PITZER, LEITER DES AGI-ARBEITS- KREISES STANDORTBEWIRTSCHAFTUNG. p AGI-ARBEITSKREIS STANDORTBEWIRTSCHAFTUNG Tagung auf dem Bauernhof Tina von der Brüggen Der Arbeitskreis Standortbewirtschaftung bei seiner Tagung auf dem Land. 3 Schon seit Langem hatte sich der Arbeitskreis Standortbewirtschaftung vorgenommen, einmal nicht bei einem Industrieunternehmen zu tagen, sondern sich in anderer Atmosphäre auszutauschen. So trafen sich die AK-Mitglieder am 9. und 10. Oktober bei herrlichstem Wetter auf dem Bauernhofchalet von Ernst Mayr in Siegsdorf im Chiemgau. Dass es Facility Management auch in einem solchen Gebäudeensemble gibt, erläuterte Ernst Mayr in seinem Vortrag. Das AK-Treffen war auch der Antrittsbesuch von Melanie Meinig, neue Geschäftsführerin der AGI. Gleichzeitig verabschiedete sich Peter Lindner aus dem Arbeitskreis, den er selbst einmal geleitet hatte. In der schönen Umgebung und Atmosphäre des Tagungsortes wurde zudem intensiv gearbeitet. So diskutierten die Teilnehmer noch einmal die finalen Versionen der Arbeitsblätter W6 und W7. Nach kleineren Korrekturen wurden beide zur Veröffentlichung freigegeben. Berichtet wurde auch über den aktuellen Stand des WorkPlace FORUM, in dem mehrere Unternehmen aus dem Arbeitskreis vertreten sind. Weiterer Themenschwerpunkt war das Betreiben von Gebäuden mit der Fragestellung, wie Unternehmen ihr FM organisieren und welche Steuerungsmodelle es für Eigen-/Fremdleistung gibt. Zum Tagesordnungspunkt Site Masterplanung will sich der AK beim nächsten Treffen vor allem mit Mobilitätskonzepten an den verschiedenen Standorten der Unternehmen beschäftigen. p [MICHAEL PITZER] 64 Arbeitsgemeinschaft Industriebau e. V. Jahresbericht 2018

65 AGI-Arbeitsblätter AGI-ARBEITSKREIS STANDORTENTWICKLUNG Standortentwicklungsplanung bei BMW Am 16. und 17. Oktober 2018 hat sich der AGI-Arbeitskreis Standortentwicklung im Forschungs- und Innovationszentrum (FIZ) der BMW AG in München getroffen. Nach der Begrüßung am ersten Tag durch den Leiter des Arbeitskreises, Jörg Winkelbrandt, stellte Falko Eschenlohr, BMW Group, zum Thema FIZ Entwicklung und FIZ Future den Standort vor. Dabei gab er nicht nur einen kurzen Rückblick, sondern informierte auch über die Entwicklung der Erweiterungsplanung und den aktuellen Stand der Umsetzung des Wettbewerbes von 2014, den das Büro HENN für sich entschieden hatte. Eine Besichtigung des FIZ mit den ersten sanierten Büros gab einen Einblick hinter die Kulissen. Zu Beginn des zweiten Tages ging es mit Thomas Geibel, BMW Group, weiter. Er stellte Dr. Nils Tönshoff, BMW Group, vor, der die BMW Bauabteilung unter dem Fokus der Standortentwicklung präsentierte. Daraufhin erläuterte Sebastian Schlott, ebenfalls BMW Group, die Hintergründe zum neuen Erprobungsgelände in Tschechien sowie zu den Kriterien und der Methodik der Standortauswahl von Sokolov. Einen Einblick zum Brownfield München und damit dem Standort München im Kontext einer Stadtlage gaben dann Andreas Winkler, BMW Group, und Thomas Geibel. Nach der Festlegung der Termine für die kommenden Arbeitskreistreffen erörterte Jörg Winkelbrandt den aktuellen Stand zur Bearbeitung des Leitfadens Masterplanung von Industriestandorten und fasste die Ergebnisse der letzten Workshops zusammen. [MELANIE MEINIG, AGI-GESCHÄFTSFÜHRERIN] p Mehr Sicherheit und Qualität im Industrieund Gewerbebau Über 80 AGI-Arbeitsblätter bündeln das aktuelle Fachwissen von namhaften Bauexperten zu den Themenbereichen Industrieböden Industriedächer Sonnen- und Blendschutzsysteme Baulicher Brandschutz Elektrotechnische Anlagen Wärme- und Kältedämmarbeiten Säureschutzbau Objektschutz bei Industriebauten Infrastruktur Baukonstruktion Korrosions- und Betonschutz AGI-Arbeitsblätter haben Normencharakter sind Grundlage in Genehmigungsverfahren beinhalten die aktuelle Industriebautechnik sorgen für größere Planungssicherheit sind erstklassige Ausschreibungsgrundlagen Die Arbeitsgemeinschaft Industriebau (AGI) ist der Zusammenschluss von rund 100 Bauabteilungen führender deutscher Industrieunternehmen. Der Verband ist eine unabhängige Plattform für den interdisziplinären Erfahrungsaustausch und hat einen unternehmensübergreifenden Wissenspool geschaffen. In den AGI-Arbeitsblättern werden die Erfahrungen und das Fachwissen namhafter Bauexperten gebündelt. Über 80 technische Regeln und Dokumente geben praxisbezogene Hinweise für den Industriebau. Die AGI-Arbeitsblätter können als PDF-Datei im Online-Shop von industriebau bezogen werden: Jörg Winkelbrandt/AG Einige Teilnehmer des Arbeitskreises Standortentwicklung im Forschungs- und Innovationszentrum (FIZ) der BMW AG in München. Jahresbericht 2018 Arbeitsgemeinschaft Industriebau e. V. Forum Zeitschriften und Spezialmedien GmbH Mandichostraße Merching

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