Ich bin: Mitarbeiter.in in der Anlagentechnik. Ich bin: Bereichsleitung des größten Bereiches und damit Hauptzahler.in
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- Krista Brodbeck
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1 Ich bin: Mitarbeiter.in in der Anlagentechnik Mein Anliegen: Ich bin privat begeisterte Fahrradfahrer.in und tüftle auch gern an. Ich baue mir gerade ein eigenes e-motorrad und haben sehr viele gute Ideen, wie ein Fahrrad aussehen muss. Diese Ideen muss ich der Product Owner.in unbedingt bis ins Detail mitteilen. Das ist mir sehr wichtig und ich bin sehr hartnäckig. Ich bin: Bereichsleitung des größten Bereiches und damit Hauptzahler.in Mein Anliegen: Ich glaube, dass das alles viel zu teuer und opulent wird und habe keinen detaillierten Überblick über die Ergebnisse. Deswegen will ich sofort die genaue Zeit- und Kostenschätzung sehen. Ich bin: Dr.-Ing. Regina Rad, Vorständin für F&E und überzeugte Auftraggeberin Mein Anliegen: Ich habe den F&E Vorstand der Post getroffen und viel über deren e-auto gelernt. Das will ich jetzt beim Product Owner durchsetzen. Ich habe keine Lust auf den nächsten Sprint zu warten, ich will sofort Ergebnisse sehen. Agil heißt doch schneller. Ich bin: Entwickler.in im e-bike Team Mein Anliegen: Ich habe übers Wochenende und dann leider auch noch fast die ganze Woche vor dem Sprintwechsel ein fantastisches Feature ans Fahrrad gebaut. Das stand leider nicht im Backlog. Etwas anderes Vereinbartes ist deswegen nicht fertig geworden, aber Hey! Mein Feature ist so großartig!
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3 Ich bin: Entwickler.in im e-bike Team Mein Anliegen: Wir haben eine Anforderung genauer analysiert und bei der Zerlegung nicht überschaubare technische Risiken entdeckt. Es wäre ein echter Wow- Feature für das Rad - Stichwort autonomes Fahren, aber wir wissen nicht, wie weiter Ich bin: Mitglied des Betriebsrats Mein Anliegen: Ich habe gehört die Software loggt Nutzungsdaten mit. Darüber wären doch indirekt Leistungskontrollen und Rückschlüsse auf Gesundheit möglich. Da werden wir nicht mitmachen. Ich bin: QS-Beauftragte.r des Unternehmens Ich bin: Mitarbeiter.in im Wartungsservice Mein Anliegen: Habe gerade in der Kantine von dem Projekt gehört. Habt ihr an die neuen Richtlinien des Bundesamts für Fahrradzulassung gedacht. Hört sich jetzt nicht nach euren Prioritäten an? Ihr wisst schon, dass das durch den TÜV muss und da bin ich dann zuständig! Mein Anliegen: Ich mache viele Kundenbesuche und bin gerade im 4. Monat schwanger. Habe mich gerade mit Frau Müller aus der Personalabteilung gefragt, wie das gehen soll. Sie ist gehbehindert und Inklusion ist uns ja ein hoher Wert im Unternehmen. Der Prototyp schaut doch sehr sportlich aus.
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5 Ich bin: Mitarbeiter.in im Kundenservice Mein Anliegen: Wir haben gar keine Smartphones und irgendwer hat gesagt, man braucht eine App? Wir sind auch fast alle über 50. Ich kann die Schrift schon gar nicht lesen, die die Kolleg.innen mir da gezeigt haben auf dem Ding. Ich bin: Anlagentechniker.in Mein Anliegen: Ich habe das erste e-bike als Vielnutzer.in getestet. Ich habe tausend Verbesserungsvorschläge. Wer hat eigentlich das Gesamtkonzept gemacht? Das konnte mir noch keine.r zeigen. So wird das nichts. Glaubt mir, ich habe da Erfahrung. Ich bin: Controller.in Mein Anliegen: Könnt Ihr mir mal die Meilensteinplanung für den nächsten Lenkungsausschuss geben? Und ja, an die Projektmanagement-Standards im Haus müsst ihr Euch halten, davon gehe ich aus. Ich bin: Entwickler.in im Software-Team Mein Anliegen: Ich bin überhaupt nicht einverstanden mit der Reihenfolge im Backlog. Wir brauchen erstmal einen Gesamtplan in MS Project, um die Abhängigkeiten bis zum Roll-Out 2020 abzuschätzen. In der Reihenfolge kann man auf jeden Fall nicht arbeiten.
6 Ich bin: Scrum master.in Mein Anliegen: Ich beobachte, dass Du als Product Owner.in sehr genaue Lösungen vorgibst und dass das Team Schwierigkeiten mit der Umsetzung hat, weil es nicht auf dich zugreifen kann und dann auf Entscheidungen wartet. Da wird echt Zeit und Motivation vergeudet. Ich bin: Scrum master.in Mein Anliegen: Du machst die alle rappelig, weil Du ständig Deine Prioritäten änderst. So geht das nicht. Ich bin: Linien-Führungskraft der Entwickler.innen Mein Anliegen: Ich finde das ja toll, was ihr da macht. Meine Leute sind auch richtig gut gelaunt. Ihr spielt ja auch den ganzen Tag Lego oder macht Workshops. Da hätte ich auch mal Lust zu. Ich frage mich nur, was da am Ende rauskommt. Anleitung Ihr geratet im Spiel in typische PeOh- Gesprächssituationen, die einen ereilen, weil Ihr beispielsweise unschuldig in die Kantine gegangen seid und jemanden getroffen habt: Gut, dass ich Dich sehe, ich hab da was. Bildet dafür 3er-Teams. Pro Runde: - Zieht eine.r eine Karte, liest sich die Beschreibung durch und wendet sich mit ihrem/seinem Anliegen an den/die PeOh - Eine.r gibt den PeOh und bemüht sich gut und angemessen zu reagieren.
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8 - Ein.e Dritte.r beobachtet die beiden. Wenn ihr gefragt werdet, könnt ihr helfen. - Wenn die/der Fragende.r und PeOh meinen, fertig zu sein, tauscht Euch kurz zur Situation und Eurer Reaktion aus. Wenn sich Fragen ergeben, die Ihr in die Gesamtgruppe tragen wollt, schreibt sie Euch für den Abschluss auf. Tauscht mit jeder Runde die Rollen durch. Wenn Ihr alle Karten bearbeitet habt oder die für das Spiel vorgesehene Zeit rum ist, endet das Spiel. Bringt Eure Fragen am Ende mit in die große Runde. Wir suchen noch einmal gemeinsam nach guten Ideen oder Aktionen, die es vielleicht auch jenseits einer guten Antwort braucht.
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