Gewässerkundlicher Monatsbericht. März 2018
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- Berndt Hafner
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1 Gewässerkundlicher Monatsbericht März 2018
2 Inhaltsverzeichnis 1. Meteorologische Situation Hydrologische Situation Oberirdischer Abfluss Grundwasser Talsperren und Speicher... 7 Abkürzungsverzeichnis... 8 Anhang... 9 Tabelle A-1: Abbildung A-1: Tabelle A-2: Abbildung A-2: Abbildung A-3: Abbildung A-4: Tabelle A-3: Abbildung A-5: Abbildung A-6: Tabelle A-4: Tabelle A-5: Niederschlag Monatliche Niederschlagssummen an ausgewählten Wetterstationen des DWD Hydrologie-Oberirdischer Abfluss Übersichtskarte mit ausgewählten Pegeln und Beschaffenheitsmessstellen Durchflussganglinien an ausgewählten Pegelstationen Wasserstandsganglinie der Elbe am Pegel Dresden Hydrologie-Grundwasser Grundwasserstandsganglinien an ausgewählten Messstellen Übersichtskarte zur Grundwasserstandsentwicklung Prognosetabelle zur Inhaltsentwicklung von Talsperren und Speichern der LTV Wasserbeschaffenheit der Fließgewässer 2 März 2018
3 1. Meteorologische Situation Der Monat März war in Sachsen deutlich zu kalt und zu trocken. Die Sonnenscheindauer fiel leicht überdurchschnittlich aus. Sachsen war im März mit 1,3 C (3,9 C) ein kaltes Bundesland. Die Niederschlagsmenge betrug 45 mm (57,1 mm) und die Sonnenscheindauer nahezu 122 Stunden (112 Stunden). Böhmischer Wind ließ die Temperatur am auf dem Fichtelberg bis auf 3,7 C steigen, während sie in Zinnwald-Georgenfeld bei -4,3 C verharrte. Am wurde in Leipzig nach starken Schneefällen der Bahnhof gesperrt. Westlich von Leipzig war bei Großlehna wegen meterhoher Schneeverwehungen am kein Verkehr mehr möglich. In der Nacht zum sank das Quecksilber in Dippoldiswalde-Reinberg auf -16,8 C, in Deutschneudorf-Brüderwiese im Erzgebirge auf -17,1 C. (In Klammern stehen jeweils die vieljährigen Mittelwerte der internationalen Referenzperiode ). Zu Monatsbeginn lag Sachsen unter Hochdruckeinfluss und es wurde trockene Kaltluft arktischen Ursprungs herangeführt. Erst ab dem gewann langsam ein Tiefdrucksystem über Südwesteuropa an Einfluss und führte allmählich mildere Luft nach Sachsen. Am fiel in ganz Sachsen der Niederschlag meist als Schnee. Die gemessenen Niederschlagssummen lagen zwischen 5 und 15 mm. In Westsachsen wurden teilweise Neuschneemengen von über 10 cm registriert. Am zogen die Niederschläge nach Norden ab und in den Mittagsstunden setzte Tauwetter ein. Am und überquerten einzelne Tiefausläufer die Region mit nur geringen Regenmengen bis 5 mm. Zum Ende der ersten Monatsdekade lag in den sächsischen Mittelgebirgen zwischen 1 und 39 cm Schnee, auf dem Fichtelberg wurde am früh eine Schneehöhe von 99 cm registriert. Mit Beginn der zweiten Monatsdekade führte ein Atlantiktief vorübergehend mildere Meeresluft nach Sachsen. Niederschlag gab es bis zum kaum. Erst ein von Tschechien nach Norden ziehendes Tief sorgte am für Niederschlagsmengen zwischen 5 und 25 mm. Am fielen nochmals Niederschläge bis 8 mm, danach wurden bis zum unter leichtem Zwischenhocheinfluss nur noch sehr geringe Regenmengen registriert. Ein weiteres von Süden über Sachsen hinwegziehendes Tiefdruckgebiet verursachte am Niederschläge bis 15 mm. Aufgrund einfließender Kaltluft fielen diese häufig als Schnee. Etwas Schneefall gab es auch noch am Folgetag. Danach blieb es unter Hochdruckeinfluss bis zum Ende der zweiten Monatsdekade meist niederschlagsfrei. Auf dem Fichtelberg wurde am eine Schneedecke von 90 cm gemessen, aber auch im Tiefland lag teilweise noch bis 6 cm Schnee. Zwischen einem Hoch über den Britischen Inseln und einem Tief über dem Baltikum liegend, überquerten schwache Tiefausläufer zu Beginn der dritten Monatsdekade Sachsen. Die gemessenen Niederschlagsmengen waren bis zum meist gering, teilweise blieb es auch niederschlagsfrei. Vom bis zum bestimmte ein Hochdruckgebiet über Osteuropa das Wettergeschehen und in der Folge blieb es in Sachsen meist niederschlagsfrei. Tiefausläufer brachten am und geringe Niederschlagsmengen bis 4 mm. Am griff von Westen der Ausläufer eines Atlantiktiefs auf Sachsen über und es fielen Niederschlagsmengen zwischen 2 und 6 mm, im Erzgebirge bis 12 mm. Ein von Norddeutschland zur Ostsee ziehendes Tief führte ab dem kühle Meeresluft nach Sachsen, welche in der Nacht zum unter Zwischenhocheinfluss geriet. Es gab nur sehr geringe Niederschläge, oft blieb es niederschlagsfrei. Die Fronten eines Tiefs über Mitteleuropa erreichten Sachsen am und es wurden Niederschlagsmengen zwischen 5 und 18 mm registriert. Zum Monatsende lagen nur noch in den oberen Kammlagen der Mittelgebirge geringe Mengen Schnee bis 6 cm, lediglich auf dem Fichtelberg wurden noch 78 cm gemessen. März
4 Die Entwicklung des mittleren Wasservorrates der Schneedecke vom bis zum in den sächsischen Flussgebieten sowie des Flussgebietes der Elbe auf tschechischem Gebiet zeigt die Tabelle 1. Tabelle 1: Entwicklung des mittleren Wasservorrates der Schneedecke Flussgebiet Mittleres Wasseräquivalent [mm] Elbe (Tschechische Republik) Nebenflüsse obere Elbe (oberhalb 300 m) Nebenflüsse obere Elbe (unterhalb 300 m) Schwarze Elster Zwickauer Mulde Freiberger Mulde Vereinigte Mulde Weiße Elster Spree Lausitzer Neiße (oberhalb 300 m) Lausitzer Neiße (unterhalb 300 m) Abbildung 1: Aus interpolierten Stationsdaten abgeleitete Verteilung der Monatssummen des Niederschlages im März 2018, Datenquelle: DWD-REGNIE In Abbildung 1 ist die Verteilung der Niederschlagssummen des Monats März dargestellt. Die Auswertung der Niederschlagshöhe im Vergleich zum mehrjährigen Mittel in Abbildung 2 zeigt, dass es in großen Teilen von Sachsen zu trocken war. Lediglich in Nord-West Sachsen war es etwas zu nass. Ähnlich stellt sich die Lage an den Stationswerten in Tabelle A-1 dar. 4 März 2018
5 Abbildung 2: Niederschlagshöhe in % vom mehrjährigen Mittel der Reihe 1981 bis 2010, Datenquelle: DWD-REGNIE Die Auswertungen des standardisierten Niederschlagsindex für den Monat März (Abbildung 3) zeigen, dass alle Gebiete in Sachsen im normalen Bereich lagen. Abbildung 3: Standardisierter Niederschlagsindex (SPI-30d) für den März 2018 (Stichtag ) aus dem Vergleich aktueller Niederschläge mit den März-Niederschlägen 1981 bis Es bedeuten dabei SPI-Werte > 2,0: extrem feucht; 1,5 bis 2,0: sehr feucht; 1,0 bis 1,5: moderat feucht; 1,0 bis -1,0: normal; -1 bis -1,5 moderat trocken; -1,5 bis -2,0: sehr trocken; < -2: extrem trocken. Datenquelle: DWD-REGNIE. März
6 2. Hydrologische Situation 2.1 Oberirdischer Abfluss Zu Monatsbeginn wurden in den einzelnen Flussgebieten folgende Durchflüsse im Vergleich zu den monatlichen mehrjährigen Vergleichswerten registriert: Elbe Nebenflüsse der oberen Elbe Schwarze Elster Mulde Weiße Elster Spree Lausitzer Neiße 40 % MQ (Monat) 20 bis 60 % MQ (Monat) 30 bis 60 % MQ (Monat) 20 bis 70 % MQ (Monat) 30 bis 60 % MQ (Monat) 30 bis 60 % MQ (Monat) 30 bis 70 % MQ (Monat) Wenig abflusswirksame Niederschläge und Temperaturen im Dauerfrostbereich führten dazu, dass die Wasserführung bis zum Ende der ersten Monatsdekade in allen sächsischen Flussgebieten weitestgehend konstant blieb. Nach der sehr trockenen Phase im Februar bis in den März hinein bewirkten erstmals wieder die Niederschläge am , dass die Durchflüsse in den sächsischen Flussgebieten kurzzeitig den Bereich des MQ (Monat) erreichten. Danach fiel die Wasserführung erneut langsam und blieb ab dem bis auf geringe Schwankungen bis zum Monatsende nahezu konstant. Am bewegte sich die Wasserführung in den Flussgebieten meist zwischen 30 und 80 % des MQ (Monat). Die Durchflüsse der sächsischen Elbepegel lagen am Anfang des Monats bei 40 % des MQ (Monat) und bewegten sich bis zu Beginn der zweiten Monatsdekade um diesen Bereich. Die Niederschläge vom , sowie eine erhöhte Abgabe aus den Moldaukaskaden, ließen die Durchflüsse bis zum auf 65 bis 70 % des MQ (Monat) ansteigen. Danach fiel die Wasserführung an den sächsischen Elbepegeln aufgrund der niederschlagsarmen Witterung bis kurz vor Monatsende kontinuierlich auf 40 bis 45 % des MQ (Monat) ab. Schneeschmelze und Niederschläge sowie eine erneute Erhöhung der Wasserabgabe am aus den tschechischen Moldaukaskaden führte bis zum Monatsende zu einem leichten Anstieg auf 45 bis 50 % des MQ (Monat) und lag damit bei 80 % des MNQ (März). Die Monatsmittelwerte der Durchflüsse an den sächsischen Pegeln betrugen für den Monat März in den Einzugsgebieten: Nebenflüsse der oberen Elbe Schwarze Elster Mulde Weiße Elster Spree Lausitzer Neiße 30 bis 70 % MQ (Monat) 40 bis 80 % MQ (Monat) 30 bis 70 % MQ (Monat) 60 bis 80 % MQ (Monat) 40 bis 60 % MQ (Monat) 40 bis 50 % MQ (Monat) und bei den sächsischen Elbepegeln ca. 45 % des MQ (Monat). 6 März 2018
7 Von den wichtigsten sächsischen Pegeln sind in der Tabelle A-2 die mehrjährigen Monatswerte im Vergleich zu den Beobachtungswerten im Monat März dargestellt. Zur chemischen Gewässergüte ausgewählter sächsischer Fließgewässer werden Untersuchungsergebnisse vom März 2018 in Tabelle A-5 im Anhang dargestellt. 2.2 Grundwasser An den beobachteten Grundwassermessstellen wurden überwiegend gleichbleibende und fallende Grundwasserstände (Monatsmittelwerte) beobachtet. Am deutlichsten sank der Grundwasserstand an der Messstelle Dresden/Königsstraße mit -25 cm und an der Messstelle Neuhausen im Osterzgebirge mit -24 cm. In Willitzgrün im Vogtland stieg der Grundwasserstand im Mittel um +18 cm an. Die Grundwasserstände in Sachsen liegen überwiegend im Bereich der langjährigen Monatsmittelwerte. Am deutlichsten unter den langjährigen Werten lagen die Messwerte an den Berichtsmessstellen Lindhardt im Leipziger Land mit -132 cm und Neuhausen im Osterzgebirge mit -61 cm. Über den langjährigen Werten lag der Grundwasserstand an der Messstelle Steinölsa in der Oberlausitzer Heide mit +30 cm. 2.3 Talsperren und Speicher Seit dem Ende des Vormonates vergrößerte sich die Summe der Speicherinhalte in den Bereichen der Dienststellen Chemnitz, Dresden und Leipzig um 5,58 Mio. m³ auf 406,95 Mio. m³. Am 31. März 2018 betrug die mittlere Speicherfüllung der ausgewerteten Talsperren 95,5 %. In den einzelnen Bereichen der Dienststellen der Landesdirektion Sachsen stellen sich die Talsperrenfüllungen wie folgt dar: Dresden: 95,5 % Chemnitz: 95,8 % Leipzig: 94,6 % Das Mittel der Unterschreitungswahrscheinlichkeiten aus allen unbeeinflussten Talsperrenzuflüssen betrug im März ,8 %. An den Stauanlagen traten Zuflüsse auf, die überwiegend stark unter dem langjährigen Monatsmittelwert liegen. Die relativ niedrigsten mittleren März - Zuflüsse wurden an den Talsperren Gottleuba mit 0,218 m³/s, Lichtenberg mit 0,324 m³/s und Malter mit 0,613 m³/s bei Unterschreitungswahrscheinlichkeiten von 2 % bzw. 3 % registriert. Erläuterungen zur Unterschreitungswahrscheinlichkeit Die folgenden Erläuterungen beziehen sich insbesondere auf natürliche, unbeeinflusste Talsperrenzuflüsse. Dabei wird stets vom mittleren Zufluss in einem bestimmten Monat ausgegangen, dem so genannten Monatswert. Eine n Jahre lange Beobachtungsreihe des Zuflusses zu einer Talsperre enthält auch die Anzahl n von Monatswerten für beispielsweise März. Eine Unterschreitungswahrscheinlichkeit von 40 % des Talsperrenzuflusses im März bedeutet dann praktisch, dass 40 % aller Monatswerte für den März aus der langen Beobachtungsreihe kleiner als der aktuelle Monatswert für März 2018 sind. Die mehrjährigen Mittelwasserwerte für die Monate als auch für das Gesamtjahr liegen in Sachsen im Regelfall bei einer Unterschreitungswahrscheinlichkeit von 60 bis 65 %. D.h. 60 bis 65 % der Monatswerte liegen unter dem mehrjährigen Mittelwasserwert, 35 bis 40 % über dem mehrjährigen Mittelwasserwert. Die Talsperrenzuflüsse weisen, wie auch die oberirdischen Abflüsse außerhalb von Talsperreneinzugsgebieten, keine symmetrische Verteilung auf. Die Anzahl kleiner Zuflüsse überwiegt im Vergleich zu den größeren Zuflüssen. März
8 Abkürzungsverzeichnis W Wasserstand Q Durchfluss HHW bzw. HHQ Äußerster Wasserstands- bzw. Durchflusswert, höchster bekannt gewordener Scheitelwert HW bzw. HQ MHW bzw. MHQ MW bzw. MQ MNW bzw. MNQ NW bzw. NQ Höchster Wasserstands- bzw. Durchflusswert gleichartiger Zeitabschnitte (Monat bzw. Jahr) in der betrachteten Zeitspanne (Beobachtungsreihe) Mittlerer höchster Wasserstands- bzw. Durchflusswert gleichartiger Zeitabschnitte (Monat bzw. Jahr) in der betrachteten Zeitspanne (Beobachtungsreihe) Mittlerer Wasserstands- bzw. Durchflusswert gleichartiger Zeitabschnitte (Monat bzw. Jahr) in der betrachteten Zeitspanne (Beobachtungsreihe) Mittlerer niedrigster Wasserstands- bzw. Durchflusswert gleichartiger Zeitabschnitte (Monat bzw. Jahr) in der betrachteten Zeitspanne (Beobachtungsreihe) Niedrigster Wasserstands- bzw. Durchflusswert gleichartiger Zeitabschnitte (Monat bzw. Jahr) in der betrachteten Zeitspanne (Beobachtungsreihe) NNW bzw. NNQ Äußerster Wasserstands- bzw. Durchflusswert, niedrigster bekannt gewordener Tagesmittelwert MQ(T) Mittlerer Durchflusswert des angegebenen Berichtsmonats DWD Deutscher Wetterdienst LTV Landestalsperrenverwaltung BfUL Betriebsgesellschaft für Umwelt und Landwirtschaft AS Alarmstufe MKZ Messstellenkennziffer MP Messpunkt TS Talsperre O 2 Sauerstoffgehalt des untersuchten Gewässers ZS7 mh Sauerstoffzehrung nach 7 Tagen CSB-U Chemischer Sauerstoffbedarf-unfiltrierte Probe NH 4-N Ammonium-Stickstoff NO 3-N Nitrat-Stickstoff ABF-ST Abfiltrierbare Stoffe 8 März 2018
9 Anhang März
10 Tabelle A-1: Niederschlag Berichtsmonat: März 2018 Station Niederschlagssumme Januar bis in mm März (kumulativ) Messwert 2018 Messw./ Normalw. in mm in % Schneehöhe am Monatsende Normalwert Normalwert Monatssumme März Messwert Messw./ Normalw. in mm in mm in % in cm Leipzig/Halle Dresden-Klotzsche Görlitz Plauen Aue Chemnitz Fichtelberg Zinnwald-Georgenfeld
11 Dresden-Klotzsche Nov. Dez. Jan. Feb. März Apr. Mai Juni Juli Aug. Sep. Okt. Normalwert 1981/2010 in mm aktuelle Monatssumme in mm 100 Chemnitz Nov. Dez. Jan. Feb. März Apr. Mai Juni Juli Aug. Sep. Okt. Normalwert 1981/2010 in mm aktuelle Monatssumme in mm Leipzig-Schkeuditz Nov. Dez. Jan. Feb. März Apr. Mai Juni Juli Aug. Sep. Okt. Normalwert 1981/2010 in mm aktuelle Monatssumme in mm Abb. A-1: Monatliche Niederschlagssummen an ausgewählten Wetterstationen des DWD im hydrologischen Jahr 2018
12 Tabelle A-2: Hydrologie-Oberirdischer Abfluss Berichtsmonat März 2018 Hauptwerte Flussgebiet mehrjährige Beobachtungswerte Berichtsmonat Gewässer MNQ(a) MNQ(3) aktueller MQ/MNQ(3) MQ/MNQ(a) monatliche Hauptwerte Pegel MQ(a) MQ(3) MQ Durchfluss MQ/MQ(3) MQ/MQ(a) Folgemonate Jahresreihe MHQ(a) MHQ(3) MQ/MHQ(3) MQ/MHQ(a) April Mai Juni in m³/s in m³/s in m³/s in m³/s in % in % in m³/s in m³/s in m³/s Obere Elbe Elbe MNQ Dresden MQ / MHQ Obere Elbe Kirnitzsch 0,623 1, MNQ 1,14 0,878 0,798 Kirnitzschtal 1,44 1,99 0,998 1, MQ 1,79 1,20 1, / ,1 6, MHQ 5,06 3,86 3,89 Obere Elbe Lachsbach 0,874 2, MNQ 2,61 1,87 1,54 Porschdorf 1 3,05 4,74 3,16 3, MQ 4,04 2,78 2, / , MHQ 10,4 8,39 8,78 Obere Elbe Wesenitz 0,72 1, MNQ 1,65 1,29 1,11 Elbersdorf 2,15 3,15 1,94 1, MQ 2,49 1,91 1, / ,4 10, MHQ 6,23 6,03 6,36 Obere Elbe Müglitz 0,240 1, MNQ 2,07 1,05 0,715 Dohna 2,53 4,59 1,33 2, MQ 4,37 2,32 1, / ,0 14,3 9 3 MHQ 11,4 8,71 8,94 Obere Elbe Wilde Weißeritz 0,105 0, MNQ 0,865 0,427 0,297 Ammelsdorf 0,959 1,61 0,681 0, MQ 1,92 0,979 0, / ,2 5, MHQ 4,72 3,22 3,09 Obere Elbe Triebisch 0,041 0, MNQ 0,189 0,100 0,095 Herzogswalde 1 0,376 0,721 0,235 0, MQ 0,436 0,275 0, /2015 9,12 2, MHQ 1,76 2,32 2,81 Mittlere Elbe Ketzerbach 0,174 0, MNQ 0,432 0,326 0,267 Piskowitz 2 0,599 0,907 0,469 0, MQ 0,651 0,531 0, / ,0 5, MHQ 2,73 4,43 4,39 Mittlere Elbe Döllnitz 0,310 0, MNQ 0,638 0,499 0,431 Merzdorf 0,900 1,44 0,797 0, MQ 1,02 0,738 0, /2015 9,84 5, MHQ 3,03 2,47 2,33 Schwarze Elster Schwarze Elster 0,293 2, MNQ 1,66 0,857 0,655 Neuwiese 3,01 4,78 2,81 3, MQ 3,26 2,00 1, / ,0 11, MHQ 8,05 7,11 5,93 Schwarze Elster Klosterwasser 0,151 0, MNQ 0,315 0,245 0,221 Schönau 0,513 0,700 0,505 0, MQ 0,490 0,395 0, /2015 5,81 2, MHQ 1,53 1,84 1,84 Schwarze Elster Hoyersw. Schwarzwasser 0,340 0, MNQ 0,706 0,539 0,453 Zescha 1,05 1,49 1,15 1, MQ 1,10 0,880 0, / ,2 5, MHQ 3,49 3,58 3,46 Schwarze Elster Große Röder 0,630 1, MNQ 1,54 1,14 1,01 Großdittmannsdorf 2,30 3,44 1,53 1, MQ 2,59 1,96 1, / ,1 11, MHQ 7,64 8,13 7,76
13 Tabelle A-2: Hydrologie-Oberirdischer Abfluss Berichtsmonat März 2018 Hauptwerte Flussgebiet mehrjährige Beobachtungswerte Berichtsmonat Gewässer MNQ(a) MNQ(3) aktueller MQ/MNQ(3) MQ/MNQ(a) monatliche Hauptwerte Pegel MQ(a) MQ(3) MQ Durchfluss MQ/MQ(3) MQ/MQ(a) Folgemonate Jahresreihe MHQ(a) MHQ(3) MQ/MHQ(3) MQ/MHQ(a) April Mai Juni in m³/s in m³/s in m³/s in m³/s in % in % in m³/s in m³/s in m³/s Vereinigte Mulde Mulde 13,3 49, MNQ 54,6 33,1 26,5 Golzern 1 62,1 95,8 49,3 52, MQ 96,1 60,6 53,9 1911/ MHQ Zwickauer Mulde Zwickauer Mulde 3,13 10, MNQ 14,0 8,30 6,60 Zwickau-Pölbitz 14,4 20,8 11,7 11, MQ 25,8 16,0 13,0 1928/ , MHQ 53,7 43,5 43,8 Zwickauer Mulde Zwickauer Mulde 6,51 19, MNQ 22,6 14,3 12,2 Wechselburg 1 26,2 37,3 23,7 22, MQ 39,5 26,2 23,9 1910/ , MHQ 82,5 72,4 80,1 Zwickauer Mulde Schwarzwasser 1,32 4, MNQ 6,48 3,87 2,90 Aue 1 6,29 8,93 5,44 5, MQ 12,2 7,45 5, / ,3 25, MHQ 28,5 21,6 20,9 Zwickauer Mulde Chemnitz 0,670 2, MNQ 2,60 1,57 1,29 Chemnitz 1 4,09 6,51 4,28 4, MQ 5,39 3,45 3, / ,6 21, MHQ 16,4 16,0 20,4 Freiberger Mulde Freiberger Mulde 1,29 5, MNQ 5,60 3,32 2,70 Nossen 1 6,92 11,9 4,87 5, MQ 10,5 6,16 5, / ,1 30, MHQ 23,3 20,1 19,6 Freiberger Mulde Zschopau 1,52 5, MNQ 7,35 4,27 3,44 Hopfgarten 7,93 12,3 5,97 6, MQ 13,9 8,26 7, / ,1 36, MHQ 32,1 24,0 25,7 Freiberger Mulde Zschopau 3,66 16, MNQ 20,0 11,5 8,89 Lichtenwalde 1 21,8 34,8 15,6 16, MQ 37,1 22,0 18,6 1910/ , MHQ 80,6 61,6 63,2 Freiberger Mulde Flöha 1,73 6, MNQ 8,21 4,92 3,75 Borstendorf 9,17 14,4 6,68 5, MQ 16,2 9,55 7, / ,7 40, MHQ 36,8 28,0 27,7 Weiße Elster Weiße Elster 0,360 1, MNQ 1,64 1,01 0,783 Adorf 1 1,65 2,79 2,16 2, MQ 2,72 1,63 1, / ,1 7, MHQ 6,16 6,19 5,73 Weiße Elster Weiße Elster 4,96 14, MNQ 12,1 8,50 7,67 Kleindalzig 16,9 27,7 18,0 22, MQ 21,6 13,4 15,6 1982/ , MHQ 43,8 30,0 46,9 Weiße Elster Göltzsch 0,280 1, MNQ 1,41 0,849 0,683 Mylau 1,89 2,98 1,86 2, MQ 2,76 1,76 1, / ,0 8, MHQ 7,71 8,23 11,0 Weiße Elster Pleiße 3,03 5, MNQ 5,18 4,29 4,00 Böhlen 1 6,86 9,53 5,85 7, MQ 7,97 6,58 6, / ,4 20, MHQ 16,2 15,0 15,6
14 Tabelle A-2: Hydrologie-Oberirdischer Abfluss Berichtsmonat März 2018 Hauptwerte Flussgebiet mehrjährige Beobachtungswerte Berichtsmonat Gewässer MNQ(a) MNQ(3) aktueller MQ/MNQ(3) MQ/MNQ(a) monatliche Hauptwerte Pegel MQ(a) MQ(3) MQ Durchfluss MQ/MQ(3) MQ/MQ(a) Folgemonate Jahresreihe MHQ(a) MHQ(3) MQ/MHQ(3) MQ/MHQ(a) April Mai Juni in m³/s in m³/s in m³/s in m³/s in % in % in m³/s in m³/s in m³/s Spree Spree 0,860 2, MNQ 1,91 1,45 1,31 Bautzen 1 2,61 3,96 2,18 2, MQ 3,14 2,28 2, / ,9 15, MHQ 10,4 9,12 11,2 Spree Löbauer Wasser 0,310 1, MNQ 0,846 0,581 0,517 Gröditz 2 1,35 2,26 1,41 1, MQ 1,52 1,08 1, / ,4 10, MHQ 6,13 5,73 6,27 Spree Schwarzer Schöps 0,140 0, MNQ 0,466 0,291 0,234 Jänkendorf 1 0,740 1,12 0,675 0, MQ 0,799 0,614 0, / ,5 4, MHQ 2,62 3,13 2,99 Spree Weißer Schöps 0,060 0, MNQ 0,167 0,107 0,093 Holtendorf 0,330 0,585 0,245 0, MQ 0,348 0,259 0, /2015 8,74 3, MHQ 2,11 2,60 2,16 Lausitzer Neiße Lausitzer Neiße 3,05 8, MNQ 8,45 5,57 4,71 Rosenthal 1 10,6 16,8 7,06 9, MQ 14,3 9,88 8, / , MHQ 34,0 33,8 32,6 Lausitzer Neiße Lausitzer Neiße 4,94 13, MNQ 14,1 9,66 8,03 Görlitz 17,1 24,8 11,4 12, MQ 23,0 16,6 15,0 1913/ , MHQ 54,3 44,0 52,2 Lausitzer Neiße Mandau 0,524 2, MNQ 1,72 1,10 0,893 Zittau 6 2,95 5,19 2,52 3, MQ 3,66 2,27 2, / ,2 26, MHQ 15,6 13,9 13,9
15 Dommitzsch, links ")") ") Bad Düben Dommitzsch, rechts Einlauf Senftenberger See ") ") Zerre oh. ESPAG Neuwiese Schkeuditz ") uh. KA Gröditz ") Kleindalzig Böhlen 1 Mdg. Sermuth Wechselburg 1 Zwickau-Pölbitz Zwickauer Mulde Merzdorf Schönau Zescha Golzern 1 Jänkendorf 1 Piskowitz 2 Großdittmannsdorf Gröditz 2 Bautzen 1 ")") Mdg. in Erlln Holtendorf Görlitz Zwickauer Mulde Chemnitz 1 Elbe Nossen 1 Dresden Elbersdorf Herzogswalde 1 Porschdorf 1 Dohna Kirnitzschtal Lichtenwalde 1 Schmilka, links ")") Schmilka, rechts Ammelsdorf Borstendorf Freiberg e r Mulde Schwarze Els ter Spree Schwa rzer Schöps Weißer Schöps ") oh. Görlitz Rosenthal 1 Zittau 6 Lausitzer Neiße Mylau Aue 1 Hopfgarten Adorf 1 Bad Elster ") Bearbeitung: Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie Abteilung 4, Wasser, Boden, Wertstoffe Referat 45, Landeshochwasserzentrum, Gewässerkunde Datengrundlage: Fachdaten LfULG Bearbeitungsstand: 06/2017 Geobasisdaten: 2017, Staatsbetrieb Geobasisinformation und Vermessung Sachsen Pegel ") Beschaffenheitsmessstelle 1:
16 Pegel Dohna/Müglitz Für den Zeitraum vom bis konnten keine Durchflüsse angegeben werden, da infolge Eisbeeinflussung die für normale Abflussverhältnisse gültige W-Q-Beziehung nicht angewandt werden konnte MQ(Monat) MNQ(Jahr) MHQ(Jahr) Messwerte 30 Pegel Großdittmannsdorf/Große Röder MQ(Monat) MNQ(Jahr) MHQ(Jahr) Messwerte Abb. A-3: Durchflussganglinien an ausgewählten Pegelstationen im Abflussjahr 2018
17 Q in m³/s Q in m³/s Pegel Golzern 1/Vereinigte Mulde MQ(Monat) MNQ(Jahr) MHQ(Jahr) Messwerte 16 Pegel Adorf 1/Weiße Elster Für den Zeitraum vom bis konnten keine Durchflüsse angegeben werden, da infolge Eisbeeinflussung die für normale Abflussverhältnisse gültige W-Q-Beziehung nicht angewandt werden konnte MQ(Monat) MNQ(Jahr) MHQ(Jahr) Messwerte Abb. A-3: Durchflussganglinien an ausgewählten Pegelstationen im Abflussjahr 2018
18 Q in m³/s Q in m³/s Pegel Bautzen-Weite Bleiche ab Mai 2017 Bautzen 1 /Spree MQ(Monat) MNQ(Jahr) MHQ(Jahr) Messwerte 200 Pegel Görlitz/Lausitzer Neiße MQ(Monat) MNQ(Jahr) MHQ(Jahr) Messwerte Abb. A-3: Durchflussganglinien an ausgewählten Pegelstationen im Abflussjahr 2018
19 W in cm Pegel Dresden/Elbe 600 Hauptwerte 2007/2016: MHW(Jahr) 503 cm, MW(Jahr) 178 cm, MW(3) 255 cm, MNW(Jahr) 73 cm MW(Monat) MNW(Jahr) MW(Jahr) MHW(Jahr) Messwerte Abb. A-4: Wasserstandsganglinie der Elbe am Pegel Dresden im Abflussjahr 2018
20 Tabelle A-3: Hydrologie - Grundwasser Stand: 31. März 2018 Messstelle Basismonat: März Jahr: 2018 Name MKZ-Nummer Nieska Ölsnitz Dresden/Pohlandplatz Dresden/Königsstr Berbisdorf Crostau Grüna Beiersdorf Röllingshain Leipzig-Schönefeld 4640E0208 Rückmarsdorf Lindhardt Steinölsa Schiedel Willitzgrün Markschönstädt Loßwig Neuhausen Hydrogeologische Einheit HQ MQ NQ MW Monat Wasserstand [cm u.mp] Differenz zu Vormonat l/s Differenz zu MW-Monat [cm] Flusstäler Hochflächensande Taltyp Flusstäler Intrusivgestein Intrusivgesteine Rotliegendes Effusivgesteine Tertiärrandtyp Grundmoränentyp Hochflächensande Hochflächensande End- und Stauchmoränen Taltyp Tonschiefer, Schieferton, Grauwacke Pleistozänrandtyp Hochflächensande Gneise, metamorphe Schiefer langjährige Werte [cm u.mp] aktuelle Werte
21 Tabelle A-3: Hydrologie - Grundwasser Stand: 31. März 2018 Messstelle: Quellen Basismonat: März Jahr: 2018 Name MKZ-Nummer Marbach Kleinschirma Hydrogeologische Einheit Grauwacken, Quarzite, Tonschiefer Gneise, metamorphe Schiefer langjährige Werte [l/s] HQ MQ NQ MW Monat Quellschüttung [l/s] aktuelle Werte Differenz zu Vormonat l/s Füllungsstand zu MW Monat [%] 10 1,34 0 2,21 0,52-0,13 23,53 5 0,97 0,16 1,38 0,79-0,22 57,25
22 Grundwasserstand [cm u. MP] Grundwasserstand [cm u. MP] Crostau, Magmatische Tiefengesteine (Oberlausitz) HW 458 cm u. MP NW 830 cm u. MP Grundwasserstand langjähriges Monatsmittel Dresden - Pohlandplatz, Dresdner Elbtalgraben 480 HW 347 cm u. MP NW 668 cm u. MP Grundwasserstand langjähriges Monatsmittel Abb. A-5: Grundwasserstandsganglinien an ausgewählten Messstellen
23 Grundwasserstand [cm u. MP] Grundwasserstand [cm u. MP] Lindhardt, Saalekaltzeitliche Muldeschotter (Leipziger Tieflandsbucht) HW 124 cm u. MP NW 495 cm u. MP Grundwasserstand langjähriges Monatsmittel Röllingshain, Granulitgebirge (Einzugsgebiet der Chemnitz) HW 521 cm u. MP NW 795 cm u. MP Grundwasserstand langjähriges Monatsmittel Abb. A-5: Grundwasserstandsganglinien an ausgewählten Messstellen
24 Loßwig Leipzig/ Schönefeld Markschönstädt Nieska Ölsnitz Schiedel Steinölsa Rückmarsdorf Beiersdorf Lindharth Grüna Röllingshain Marbach Kleinschirma Neuhausen Berbisdorf Dresden/ Königsstr. Dresden/ Pohlandplatz Crostau Willitzgrün Herausgeber: Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie Bearbeitung: Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie Abteilung 4, Wasser, Boden, Wertstoffe Referat 43, Siedlungswasserwirtschaft, Grundwasser Datengrundlage: Fachdaten LfULG Bearbeitungsstand: 03/2018 Grundwassermessstellen gleichbleibender Wasserstand fallender Wasserstand steigender Wasserstand Geobasisdaten: 2016, Staatsbetrieb Geobasisinformation und Vermessung Sachsen 1: Abb. A-6: Übersichtskarte mit ausgewählten Grundwassermessstellen und der Grundwasserstandsentwicklung (Monatsmittelwerte) im Vergleich zum Vormonat
25 Tabelle A-4: Inhaltsprognosen für Stauanlagen Bearbeitungsstand: 31. März 2018 Ansatz bei mittlerer tatsächlicher Inanspruchnahme der Wasserbereitstellungskapazität Stauanlage Inhalt bis Inhalt bis aktueller relative Tendenz UWK* Prognosewerte des Inhaltes für Absenkziel Stauziel Inhalt Füllung Vormonat (TS-Zufl.) Ende Mai 2018 Ende August 2018 in Mio. m³ in Mio. m³ in Mio. m³ in % in Mio. m³ in Mio. m³ in Mio. m³ TS-System Klingenberg/Lehnmühle 4,50 29,3 26,8 91,4-1,00 52% 29,3 28,9 TS Gottleuba 1,50 9,47 9,37 98,9-0,015 38% 9,47 9,38 Speichersystem Altenberg 0,50 1,40 1,40 99,8 0,010 7% 1,40 1,40 TS Rauschenbach 2,30 11,2 11,1 99,4-0,007 36% 11,1 11,0 TS Lichtenberg 2,00 11,4 10,6 92,8 0,143 32% 11,0 11,3 TS Cranzahl 0,10 2,85 2,81 98,8-0,085 38% 2,85 2,84 TS Saidenbach 3,00 19,4 19,1 98,5 0,002 25% 19,4 19,4 TS-System Neunzehnhain I, II 0,41 3,40 3,40 99,9-0,004 58% 3,40 3,40 TS Carlsfeld 0,50 2,41 2,40 99,8 0,031 42% 2,41 2,41 TS Sosa 0,40 5,54 5,02 90,6-0,116 70% 5,54 5,54 TS Eibenstock 9,00 64,6 62,3 96,4 0,42 68% 64,6 64,6 TS Stollberg 0,10 1,00 0,99 99,2-0,002 42% 1,00 1,00 TS Werda 0,40 3,63 3,65 100,6 0,048 74% 3,63 3,63 TS Dröda 3,50 14,3 10,4 72,7 0,09 72% 13,7 14,3 TS Muldenberg 0,98 4,93 4,90 99,5 0,083 74% 4,93 4,93 TS Bautzen 15,0 37,7 35,8 95,0 2,80 56% 37,7 37,7 TS Quitzdorf 7,20 16,5 16,3 98,8 0,066 70% 16,3 16,5 * Unterschreitungswahrscheinlichkeit der mittleren Zuflüsse zu Talsperren in den letzten neun Monaten Kennzeichnung der Stauanlagen im Bereich Dresden Kennzeichnung der Stauanlagen im Bereich Chemnitz
26 Erläuterungen zu den Inhaltsprognosen Im März 2018 werden die Niederschläge im Vergleich zu den langjährigen Mittelwerten als unterdurchschnittlich eingeschätzt. Dabei erreichten die monatlichen Niederschlagssummen in den meisten Einzugsgebieten 52 % bis 109 % der langjährigen Mittelwerte. Die Unterschreitungswahrscheinlichkeiten der mittleren Zuflüsse von Juli 2017 bis März 2018 liegen bei den Stauanlagen zwischen 7 % und 74 % (siehe Tabelle A-4). Die Zuflussprognosen sind mit der Zufluss-Unterschreitungswahrscheinlichkeit der letzten 9 Monate berechnet. Die Prognoserechnungen gehen von der tatsächlichen Inanspruchnahme der Wasserbereitstellungskapazitäten aus. Eine Ausrufung von Bereitstellungsstufen, verbunden mit Rohwasserabgabereduzierungen, erscheint aus heutiger Sicht unwahrscheinlich.
27 Tabelle A-5: Untersuchungsergebnisse zur chemischen Gewässergüte ausgewählter sächsischer Fließgewässer im Monat März 2018 Parameter O 2-Gehalt in mg/l O 2-Sättigung in % Sauerstoffzehrung nach 5 Tagen in mg/l O 2 TOC in mg/l NH 4-N in mg/l NO 3-N in mg/l Leitfähigkeit 25 C in µs/cm Abfiltrierbare Stoffe in mg/l Elbe Schmilka, rechts Elbe Schmilka, links Gewässer mit Messstelle Elbe Dommitzsch, rechts Elbe Dommitzsch, links Lausitzer Neiße oh. Görlitz a) 10,2 10,8 11,0 11,2 10,8 14,0 b) , , , , ,9 a) b) a) 2,2 3,1 2,5 2,6 2,4 2,3 b) , , , , ,6 a) 6,3 6,7 8,1 7,9 5,6 5,8 b) , , , , ,6 a) 0,098 0,11 0,047 0,046 0,14 0,33 b) , <0, , , ,57 a) 3,2 3,0 3,2 3,3 2,9 2,0 b) , , , , ,0 a) b) a) b) < < < <10 Spree Zerre Legende: a) Jahresmittelwert 2017 b) Datum / aktueller Messwert
28 Tabelle A-5: Untersuchungsergebnisse zur chemischen Gewässergüte ausgewählter sächsische Fließgewässer im Monat März 2018 Parameter O 2-Gehalt in mg/l O 2-Sättigung in % Sauerstoffzehrung nach 5 Tagen in mg/l O 2 TOC in mg/l NH 4-N in mg/l NO 3-N in mg/l Leitfähigkeit 25 C in µs/cm Abfiltrierbare Stoffe in mg/l Schwarze Elster Einl. Senftenb. See Große Röder uh. Kläranl. Gröditz Freiberger Mulde Erlln Gewässer mit Messstelle Zwickauer Mulde Sermuth Vereinigte Mulde Bad Düben Weiße Elster Bad Elster Weiße Elster Schkeuditz a) 11,3 10,7 11,8 11,1 11,5 11,2 10,3 b) , , , , , , ,0 a) b) a) 2,2 2,9 2,8 3,5 3,1 2,0 1,8 b) , , , , , ,8 a) 8,1 8,1 5,9 6,5 6,9 3,8 6,5 b) , , , , , , ,2 a) 0,11 0,063 0,034 0,11 0,071 0,23 0,13 b) , , <0, , , , ,24 a) 3,9 5,7 4,0 4,1 3,7 2,7 4,1 b) , , , , , , ,1 a) b) a) 10 <10 < <10 <10 b) < < < Legende: a) Jahresmittelwert 2017 b) Datum / aktueller Messwert
29 Herausgeber: Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie Pillnitzer Platz 3, Dresden Telefon: Telefax: lfulg@smul.sachsen.de Redaktion: Holm Reinhardt Abteilung Wasser, Boden, Wertstoffe/Referat Landeshochwasserzentrum, Gewässerkunde Zur Wetterwarte Dresden Telefon: Telefax: Holm.Reinhardt@smul.sachsen.de Unter Mitwirkung: Deutscher Wetterdienst Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie Titelfoto: Pegel Zöblitz an der Schwarzen Pockau am Staatliche Betriebsgesellschaft für Umwelt und Landwirtschaft Redaktionsschluss: Hinweis: Die Broschüre steht nicht als Printmedium zur Verfügung. Die PDF-Datei kann im Internet unter heruntergeladen werden. Verteilerhinweis Diese Informationsschrift wird von der Sächsischen Staatsregierung im Rahmen ihrer verfassungsmäßigen Verpflichtung zur Information der Öffentlichkeit herausgegeben. Sie darf weder von Parteien noch von deren Kandidaten oder Helfern im Zeitraum von sechs Monaten vor einer Wahl zum Zwecke der Wahlwerbung verwendet werden. Dies gilt für alle Wahlen. Missbräuchlich ist insbesondere die Verteilung auf Wahlveranstaltungen, an Infor-mationsständen der Parteien sowie das Einlegen, Aufdrucken oder Aufkleben parteipolitischer Informationen oder Werbemittel. Untersagt ist auch die Weitergabe an Dritte zur Verwendung bei der Wahlwerbung. Auch ohne zeitlichen Bezug zu einer bevorstehenden Wahl darf die vorliegende Druckschrift nicht so verwendet werden, dass dies als Parteinahme des Herausgebers zugunsten einzelner politischer Gruppen verstanden werden könnte. Diese Beschränkungen gelten unabhängig vom Vertriebsweg, also unabhängig davon, auf welchem Wege und in welcher Anzahl diese Informationsschrift dem Empfänger zugegangen ist. Erlaubt ist jedoch den Parteien, diese Informationsschrift zur Unterrichtung ihrer Mitglieder zu verwenden.
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