Pressegespräch zur aktuellen Konjunkturlage im Kreis Minden-Lübbecke. 20. März :30 Uhr Barre s Brauwelt, Lübbecke

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1 Pressegespräch zur aktuellen Konjunkturlage im Kreis Minden-Lübbecke 20. März :30 Uhr Barre s Brauwelt, Lübbecke

2 IHK-Konjunkturumfrage Kreis Minden-Lübbecke Frühjahr 2019 Zeitraum: 2. Januar 2019 bis 20. Februar 2019 Zahl der Unternehmen: 295 Zahl der Beschäftigten:

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4 Gesamtfazit: Umfrageergebnisse: Ganz knapp im Abkühlungs-Quadranten. Stark eingeschränkt gut. Derzeitige Geschäftslage: Sehr deutlich beziehungsweise außergewöhnlich deutlich positiv. Zukunftserwartungen der Geschäftslage: Uneinheitlich. Dienstleistungsbranche deutlich positiv. Handel knapp positiv. Industrie deutlich negativ. Zukunftserwartungen für die Erträge: Industrie und Dienstleistungsbranche leicht abgenommen. Handel deutlich abgenommen. Beschäftigtenzunahmen: In den nächsten 12 Monaten vornehmlich bei den Dienstleistungen, teilweise aber auch beim Handel und in bestimmten Industrieunternehmen. Haupt-Risikofaktoren: Fachkräftemangel. Arbeitskosten. Energie- und Rohstoffpreise. Inlandsnachfrage. Wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen

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8 Fazit Konjunkturklimaindikator: Ostwestfalen: Fast überall zurückgegangen. Minden-Lübbecke: Zum zweiten Mal in Folge verringert. Minden-Lübbecker Teilbranchen: Dienstleistungen auf vergleichsweise hohem Niveau. Niveau der Industrie- und Handelswerte nicht befriedigend, aber auch nicht schlecht

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20 Fazit Industrie: Aktuelle Situation: Gut, obwohl im Vergleich zur Herbstumfrage nachgelassen. Geschäftslage und Erträge in den kommenden 12 Monaten: Nicht zufriedenstellend. Beide Werte im negativen Bereich. Erwartete Erträge nochmals verschlechtert

21 Fazit Industrie: Inlandsinvestitionen in den nächsten 12 Monaten: Verringerung beabsichtigt. Mögliche Ursache: Nachlassen des Inlands-Umsatzes. Zukünftige Investitionen in Rationalisierungen und Produktinnovationen: Hohes Niveau. Mögliches Ziel: Bessere zukünftige Erträge und Umsätze als prognostiziert. Zukünftige Inlandsinvestitionen und Auslandsinvestitionen: Beide Werte haben sehr/außergewöhnlich deutlich nachgelassen

22 Fazit Industrie: Beschäftigtenstärkere Unternehmen: bewerten die aktuelle Geschäftslage und die erwartete Geschäftslage für die nächsten 12 Monate schlechter, bewerten die erwarteten Inlandsumsätze und die erwarteten Erträge für die nächsten 12 Monate schlechter, sind bei der Entwicklung der Beschäftigtenzahl in den bevorstehenden 12 Monaten zurückhaltender, sehen aktuell den Fachkräftemangel mit (relativ) weniger Besorgnis und sind eher bereit, im Inland in den kommenden 12 Monaten in Produktinnovationen und Rationalisierungen zu investieren als beschäftigtenschwächere Unternehmen

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29 Vertriebswege im Handel:

30 Umsatzanteil externer Vertriebsplattformen:

31 Fazit Handel: Zusammenfassend: Ergebnisse fast durchgängig nachgelassen, teilweise sogar deutlich. Aktuelle Lage: Werte auf deutlich, beziehungsweise sehr deutlich positivem Niveau. Aussichten: Werte auf geringerem Niveau. Ertragsaussichten: Nicht erfreulich, weil nochmals gesunkenen. Größte Risiken: Fachkräftemangel. Wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen. Arbeitskosten. Inlandsnachfrage

32 Fazit Einzelhandel: Aktuelle Situation / Gesamteindruck: Ergebnisse durchgehend positiv. Schlechter werdender Ausblick auf die Zukunft. Vergleich mit der letzten Umfrage vom Herbst 2018: Aktuelle Umsätze und aktuelle Ertragslage liegen deutlich beziehungsweise sehr deutlich besser. Aussicht hat nachgelassen, teilweise deutlich. Vergleich Gesamthandel/Einzelhandel: Die bisherigen Umsätze bewertet der Einzelhandel etwas schlechter. Erwartete Umsätze in ähnlicher Höhe. Erwartete Erträge deutlich besser. Ergebnishöhe der erwarteten Umsätze und erwarteten Erträgen auf niedrigem Niveau

33 Fazit Einzelhandel: Zukünftige Beschäftigtenzahl: Leichte Zunahme. Größte Risiken: Fachkräftemangel. Wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen. Arbeitskosten

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39 Erwartete Beschäftigtenzahl in den Branchen:

40 Fazit Dienstleistungsbereich: Vergleich mit der Herbstumfrage 2018: Werte im Bereich der Herbstumfrage oder leicht nachgelassen. Aktuelle Ergebnisse: Leicht bis außergewöhnlich deutlich positiv. Ausblick schlechter als derzeitige Lage. Teilbranchen sehr unterschiedlich. Vergleich mit zurückliegenden Jahren: Einige Umfragewerte nachgelassen. Trotzdem aktuelle Werte vergleichsweise annehmbar. Größtes Risiko: Fachkräftemangel

41 Wirtschaftspolitik: Gesamtergebnis: Hat nachgelassen. Zusammenfassend betrachtet: Einigermaßen passabel. Kommen von hohem Niveau mit starkem Wachstum und guten Erträgen. Deshalb nachlassende Werte nicht dramatisieren. Zwei wichtige Punkte der Detailauswertung: Die bevorstehenden 12 Monate bewerten die Unternehmen schlechter als ihre gegenwärtige Situation. Die Unternehmen blicken verstärkt auf die Kostenseite. (Arbeitskosten, Energie- und Rohstoffkosten, Investitionen im In- und Ausland.) (Investitionen vermehrt in Rationalisierungen und Produktinnovationen.)

42 Wirtschaftspolitik: Fortsetzung der gesamtstaatlichen Steuereinnahmen mit immer neuen Einnahmerekorden fraglich. Haushalte der minden-lübbecker Städte und Gemeinden sicherheitshalber mit zukünftige sehr moderaten Gewerbesteuereinnahmen aufstellen. Gerade jetzt wichtig: Enger Kontakt zwischen Kommunen und Unternehmen

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48 Das Verarbeitende Gewerbe* in den Kreisen Ostwestfalens Januar-Dezember 2018 Betriebe mit 50 und mehr Beschäftigten Betriebe Beschäftigte Gesamtumsatz in Mio Euro Auslandsumsatz Inlandsumsatz Verän. Verän. Verän. Exp.Quote Verän Verän in % in % in % in % in % Stadt Bielefeld , , ,4 2, , ,3-2,2 38, , ,0 6,3 Kreis Gütersloh , , ,1 0, , ,9 2,7 41, , ,2-0,3 Kreis Herford , , ,4 4, , ,5 6,5 35, , ,9 4,1 Kreis Minden-Lübbecke* , , ,8 4, , ,1-0,3 36, , ,7 7,1 Kreis Paderborn , , ,7 7, , ,8 10,4 33, , ,9 6,2 Kreis Höxter , , ,6 1,1 520,9 518,9 0,4 30, , ,7 1,4 IHK-Bezirk insges , , ,0 3, , ,4 2,9 38, , ,6 3,1 NRW , , ,4 2, , ,8 2,8 46, , ,5 3,0 Bundesrepublik , , ,7 2, , ,2 2,8 50, , ,5 1,8 * einschließlich Bergbau Quelle: Statistisches Bundesamt, IT.NRW, IHK-Berechnungen