Ökologische Mindestanforderungen an Gewässer in städtischen Gebieten

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1 Ökologische Mindestanforderungen an Gewässer in städtischen Gebieten GN Nidda & Nidder 19. Mai 2011 in Bad Nauheim Fotos: Thomas Paulus

2 Gewässerentwicklung in urbanen Gebieten Mindestanforderungen aus ökologischer Sicht Fußgängerzone Innenstadt von Essen, NRW Fotos: Raimund Schoberer 19. Mai 2011 Gewässerentwicklung in urbanen Gebieten 2

3 Gewässerentwicklung in urbanen Gebieten Mindestanforderungen aus ökologischer Sicht Gliederung 1. Einführung Historie, Definition 2. Charakteristikum urbaner/städtischer und naturnahe Gewässer 3. Hochwasserschutz 4. Unterhaltung städtischer Gewässer 5. Entwicklung städtischer Gewässer 6. Sanierungskonzepte und -beispiele 7. Fazit/Ausblick 19. Mai 2011 Gewässerentwicklung in urbanen Gebieten 3

4 Allgemeiner Rückblick zu Fließgewässer im urbanen Bereich Siedlungsanfänge Beginn bis der Mitte Industrialisierung Renat.- und Revitalisierungsphase bis 19. Jahrh. Ende 20. Jahrh. seit ca bis heute Veränderungen von Funktionen und Nutzungen können grob in drei Zeitphasen eingeteilt werden Mai 2011 Urbane Gewässerentwicklung Fließgewässer in Planung urbanen und Gebieten Umsetzung Vortrages 4

5 Definition städtischer Gewässer Urbane Fließgewässer sind Bäche und Flüsse in der Stadt, die den speziellen Einflussgrößen dieses höchst naturfernen Raumes unterliegen (Schuhmacher, 1991). Der Begriff Stadtgewässer beschreibt verschiedenartige limnische Systeme, die durch ihre Lage in urbanen Ballungszentren gekennzeichnet sind. Als Fließgewässer sind Entwässerungsgräben, Kanäle und Flüsse z. T. mit Hafenbecken aufzuführen (Gunkel, 1991). 19. Mai 2011 Gewässerentwicklung in urbanen Gebieten 5

6 Definition städtischer Gewässer Urbane Gewässer sind Gewässer in Siedlungsgebieten oder an deren Rand verlaufende Fließgewässer und deren Auen, die eine räumliche und zeitliche Konzentration von vielfältigen, zum Teil konkurrierenden Funktionen und Nutzungen aufweisen und durch den Menschen stark beeinflusst werden bzw. wurden. Aus: Kaiser (2005) 19. Mai 2011 Gewässerentwicklung in urbanen Gebieten 6

7 Unterschiede von Fließgewässern in urbanen Bereichen zu Gewässern in der freien Landschaft Hydrologie, Hydraulik (Abflussspende bei Niedrig- und bei Hochwasser, Abflussdynamik, Fließgeschwindigkeiten, Sohlenschubspannungen) Gewässerstruktur (Breite, Lauf, Profil, Sohle, Ufer, Durchgängigkeit, Vernetzung, Beschattung) Energie- und Stoffumsatz (Strahlung, Wärme, physikalisch-chemische Beschaffenheit) Biologie (tierisches und pflanzliches Artenspektrum und Häufigkeitsverteilung, Keime) Gewässernahe Nutzungen, Siedlungsräume, Abwassereinleitungen, u. a. Freizeit und Erholung 19. Mai 2011 Gewässerentwicklung in urbanen Gebieten 7

8 Naturnahe Gewässer und Hochwasser Große der Einzugsgebiete Abb.: nach Bayrisches Landesamt für Wasserwirtschaft (2006) 19. Mai 2011 Gewässerentwicklung in urbanen Gebieten 8

9 Naturnahe Gewässer und Hochwasser Versiegelung der Landschaft und Gewässerverkürzung Abb.: nach Bayrisches Landesamt für Wasserwirtschaft (2006) 19. Mai 2011 Gewässerentwicklung in urbanen Gebieten 9

10 Naturnahe Gewässer und Hochwasser Wohra bei Kirchhain, Hessen 19. Mai 2011 Gewässerentwicklung in urbanen Gebieten 10

11 Versiegelung im Einzugsgebiet 19. Mai 2011 Gewässerentwicklung in urbanen Gebieten 11

12 Hydraulische Belastung Hochwasser Niedrigwasser Die Schere zwischen NQ und HQ Unbebaut Lockere Bebauung Dichte Bebauung Innenstadt keine Versiegelung Versiegelung 10-20% Versiegelung 35-50% Versiegelung 55-85% Foto: Thomas Paulus Mai 2011 Urbane Gewässerentwicklung Fließgewässer Planung in urbanen und Gebieten Umsetzung 12

13 Zentrale Anforderungen an urbane Gewässer aus ökologischer Sicht Erhalt und Entwicklung wertvoller und schützenswerter Bereiche (Gewässerbett, Ufer, Umland) auch im Hinblick auf das Wiederansiedlungspotenzial Schutz bedrohter Arten (Rote Liste) oder gefährdeter Biotope (z. B. naturnahe Gewässerabschnitte, Quellen, Feuchtwiesen, Altarme, ) Entwicklung anthropogen überformter Bereiche in Richtung größere Naturnähe (z. B. durch Renaturierung) 19. Mai 2011 Gewässerentwicklung in urbanen Gebieten 13

14 Var-Nice, Cote d Azur Foto: Heinz Patt 19. Mai 2011 Gewässerentwicklung in urbanen Gebieten 14

15 Grimma, 2002 GRIMMA wie nach einem Bombenangriff: Den historischen Stadtkern der wohl bestrestaurierten Kleinstadt Ostdeutschlands hat eine braune Schlammbrühe verwüstet. 19. Mai 2011 Gewässerentwicklung in urbanen Gebieten 15

16 Hochwasser Sachsen 2002 Sohlschleppspannung τ > 240 N/m² 19. Mai 2011 Gewässerentwicklung in urbanen Gebieten 16

17 Stadtentwicklung - Hochwasserschutz Wörth am Main, Bayern Foto: Eberhard Städtler 19. Mai 2011 Gewässerentwicklung in urbanen Gebieten 17

18 Stadtentwicklung - Hochwasserschutz Dortmund, Seseke, NRW Fotos: Thomas Paulus 19. Mai 2011 Gewässerentwicklung in urbanen Gebieten 18

19 Mindestanforderungen aus ökologischer Sicht an urbane Gewässer Längsdurchgängigkeit herstellen Seitendurchgängigkeit, Anbindung der Seitengewässer herstellen Naturnahe Sohlen mit Lückensystem Naturnahe Uferstrukturen und Anbindung der Ufer als halbaquatische Zonen Besondere Strukturelemente fördern (sog. Trittsteine oder Inseln ) Licht (Verdolung) Naturnahe Uferbepflanzung 19. Mai 2011 Gewässerentwicklung in urbanen Gebieten 19

20 Mindestanforderungen aus ökologischer Sicht an urbane Gewässer: Sieg in Siegen Mai 2017 Foto: Ulrich Krumm 19. Mai 2011 Gewässerentwicklung in urbanen Gebieten 20

21 Mindestanforderungen aus ökologischer Sicht an urbane Gewässer: Sieg in Siegen 16. Mai Mai 2011 Gewässerentwicklung in urbanen Gebieten 21

22 Vernetzung/Strahlwirkung (aus: Deutscher Rat für Landespflege 2008) Mai 2011 Urbane Gewässerentwicklung Fließgewässer Planung in urbanen und Gebieten Umsetzung 22

23 Gewässerunterhaltung im urbanen Bereich Naturnahe Gewässerunterhaltung Natürliche Baustoffe Schonend; Handarbeit Natürliche Bewuchsstrukturen Foto: Heinz Patt 19. Mai 2011 Gewässerentwicklung in urbanen Gebieten 23

24 Unterhaltung städtischer Gewässer: Cadaqués, Nordspanien, 2010 Foto: Thomas Paulus 19. Mai 2011 Gewässerentwicklung in urbanen Gebieten 24

25 Unterhaltung städtischer Gewässer Foto: Heinz Patt 19. Mai 2011 Gewässerentwicklung in urbanen Gebieten 25

26 Unterhaltung städtischer Gewässer Natürliche Entwicklung Foto: Heinz Patt 19. Mai 2011 Gewässerentwicklung in urbanen Gebieten 26

27 Unterhaltung städtischer Gewässer Landau, Queich, Rheinland-Pfalz Foto: Thomas Paulus 19. Mai 2011 Gewässerentwicklung in urbanen Gebieten 27

28 Verbesserung der Gewässerstruktur auf engem Raum Erreichen der Minimalstandards Grundriss und Schnitt im Bestand Bsp. Wedemannbach 19. Mai 2011 Gewässerentwicklung in urbanen Gebieten 28

29 Verbesserung der Gewässerstruktur auf engem Raum Erreichen der Minimalstandards Grundriss und Schnitt im Planungszustand Bsp. Wedemannbach 19. Mai 2011 Gewässerentwicklung in urbanen Gebieten 29

30 Verbesserung der Gewässerstruktur auf engem Raum Erreichen der Minimalstandards Wedemannbach - Bestand 19. Mai 2011 Gewässerentwicklung in urbanen Gebieten 30

31 Verbesserung der Gewässerstruktur auf engem Raum Erreichen der Minimalstandards Wedemannbach Planungszustand (Fotomontage) 19. Mai 2011 Gewässerentwicklung in urbanen Gebieten 31

32 Sanierungskonzepte BHW BHW Pflasterung "offene Sohle" a. vorher b. offene Sohle BHW natürliche Böschung "offene Sohle" Berme c. offene Sohle und natürliche Abböschung 19. Mai 2011 Gewässerentwicklung in urbanen Gebieten 32

33 Ziele und Maßnahmen zur Entwicklung urbaner Gewässer Erhalt und Aufwertung als Lebensraum für Pflanzen und Tiere, Schutz bedrohter Arten und gefährdeter Biotope Entfernung harter Ufer- und Sohlverbauungen, bzw. Ersatz durch biologische Sicherungsmaßnahmen, sofern keine Schäden durch Erosion und Sickerwasser zu befürchten sind Förderung eigendynamischer Prozesse Erhalt bzw. Verbesserung der linearen Durchgängigkeit, z. B. durch Rückbau von Querbauwerken und durch Öffnung von verrohrten Abschnitten Erhalt gewässernaher Freiräume (Zugänglichkeit, Park, Spielplätze, etc.) Entwicklung von Gehölz- und Uferstreifen Schaffung strukturreicher Ufer (Trittsteine) Gestaltung des Niedrigwasserbettes 19. Mai 2011 Gewässerentwicklung in urbanen Gebieten 33

34 Ziele und Maßnahmen zur Entwicklung urbaner Gewässer Verbesserung der Gewässerqualität Förderung dezentraler Regenwasserversickerung Entsiegeln von Flächen Ausbau der Trennkanalisation Ertüchtigung von Kläranlagen, Erarbeiten von Störfallplänen Beseitigung von diffusen und nicht genehmigten Einleitungen Beseitigung von ungenehmigten Entnahmen 19. Mai 2011 Gewässerentwicklung in urbanen Gebieten 34

35 Stadtentwicklung - Raumkonkurrenz Wörth am Main, Bayern Foto: Eberhard Städtler 19. Mai 2011 Gewässerentwicklung in urbanen Gebieten 35

36 Ziele und Maßnahmen zur Entwicklung urbaner Gewässer Schaffung von Freizeit-, Erlebnis- und Erholungsräumen Entwicklung von gut erreichbaren, attraktiven Wasser- und Uferbereiche Gestaltung von Begegnungsstätten am Wasser Schaffung von Infrastruktur (z. B. Liegewiesen, Badestellen, Grillplätze, Spielplätze, Fuß- und Radewegenetz, etc.) Ausarbeitung von Nutzungskonzepten, Trennung von aktiver und passiver Erholungsnutzung zur Konfliktvermeidung 19. Mai 2011 Gewässerentwicklung in urbanen Gebieten 36

37 Ziele und Maßnahmen zur Entwicklung urbaner Gewässer Gestalterische Integration Orientierung des Stadtgrundrisses am Gewässer Erhalt von historisch bedeutenden Gewässerabschnitten und Bauwerken Entwicklung von Uferkonzepten zu Gestaltung von Uferpromenaden als Aufenthalts- und Erlebnisräume Akzentuierung des Gewässers, z. B. mittels künstlerischer Installationen und Beleuchtung von Gewässerabschnitten und Brücken 19. Mai 2011 Gewässerentwicklung in urbanen Gebieten 37

38 Ziele und Maßnahmen zur Entwicklung urbaner Gewässer Gestalterische Integration Verbesserung der Zugänglichkeit durch Bau von Wegen und Stegen Anlage von Zugängen zum Wasser, z. B. durch Stufen, Treppen, Rampen und Trittsteine oder durch Abflachen der Ufer (Verkehrssicherung!?) Anhebung der Gewässersohle bei tief eingeschnittenen Profilen Entfernen trennender Elemente, z. B. Zäune, Mauern und steile Böschungen Verkehrsberuhigung von gewässernahen Straßen und Plätzen 19. Mai 2011 Gewässerentwicklung in urbanen Gebieten 38

39 Menschen brauchen Freiraum Rehbach, Neustadt/Weinstraße, Rheinland-Pfalz, Wienfluss Fotos: Thomas Paulus 19. Mai 2011 Gewässerentwicklung in urbanen Gebieten 39

40 Ziele und Maßnahmen zur Entwicklung urbaner Gewässer Förderung der Identifikation der Menschen mit den Gewässern Einrichtung von Lehr- und Erlebnispfaden Einrichtung von Wasserspielplätzen Unterstützung von Bachpatengruppen und Bürgerinitiativen zu Pflege und Entwicklung der Gewässerläufe Förderung gewässerpädagogischer Initiativen in Kindergärten, Schulen, Vereinen, Museen, Gruppen der Lokalen Agenda, usw. Erhalt von Gewässern als wilde Stadtnatur, die Kindern ein i. d. R. unbeaufsichtigtes und selbst bestimmtes Spielen ermöglicht 19. Mai 2011 Gewässerentwicklung in urbanen Gebieten 40

41 Zugänglichkeit des Gewässers Aus: DVWK Mai 2011 Gewässerentwicklung in urbanen Gebieten 41

42 Stadtentwicklung - Zugänglichkeit Hennef, Sieg, NRW Foto: Eberhard Städtler 19. Mai 2011 Gewässerentwicklung in urbanen Gebieten 42

43 Stadtentwicklung - Zugänglichkeit Ahne - Amphitreppe, Kassel, Hessen auf Streifenfundamenten ehem. Brücke Foto: Bernd Lehmann 19. Mai 2011 Gewässerentwicklung in urbanen Gebieten 43

44 Stadtentwicklung Saarburg, Lieser, Saarland Fotos: Thomas Paulus 19. Mai 2011 Gewässerentwicklung in urbanen Gebieten 44

45 Ortsentwicklung Zugänglichkeit - Naherholung Neckarsteinach, Hessen Foto: Thomas Paulus 19. Mai 2011 Gewässerentwicklung in urbanen Gebieten 45

46 Ortsentwicklung Zugänglichkeit - Naherholung VG Rhens, OT Brey, Rheinland-Pfalz Fotos: Thomas Paulus 19. Mai 2011 Gewässerentwicklung in urbanen Gebieten 46

47 Maßnahmenkatalog Verbesserung der Wasserqualität Durchgängigkeit Flächenbereitstellung (Uferstreifen, Auenflächen) Verbesserung des Feststofftransportes Lockerung von befestigten bzw. abgedichteten Gewässersohlen Schaffung strukturreicher Ufer Gewässerunterhaltung 19. Mai 2011 Gewässerentwicklung in urbanen Gebieten 47

48 Ausblick - was ist machbar? Unter Berücksichtigung aller Bereiche, die den Anforderungen des Hochwasserschutzes genügen: hydrologische und hydraulische Erfordernisse bautechnische Anforderungen ökologische und naturschutzfachliche Belange städtebauliche Rahmenbedingungen soziale und ökonomische Randbedingungen 19. Mai 2011 Gewässerentwicklung in urbanen Gebieten 48

49 Naherholung Struktur Zugängigkeit Gersprenz, Reinheim, Hessen Foto: Thomas Paulus 19. Mai 2011 Gewässerentwicklung in urbanen Gebieten 49

50 Urbane Gewässer Naherholung Wasserspielplatz Eichstätt, Bayern Foto: Raimund Schoberer 19. Mai 2011 Gewässerentwicklung in urbanen Gebieten 50

51 Urbane Gewässer Strukturvielfalt Hassberge, Bayern Foto: Raimund Schoberer 19. Mai 2011 Gewässerentwicklung in urbanen Gebieten 51

52 Urbane Gewässer Zugängigkeit Vellmar, Untere Fulda, Hessen Foto: Thomas Paulus 19. Mai 2011 Gewässerentwicklung in urbanen Gebieten 52

53 Urbane Gewässer Zugängigkeit Große Mittweida, Schneeberg, Sachsen Foto: Thomas Paulus 19. Mai 2011 Gewässerentwicklung in urbanen Gebieten 53

54 Urbane Gewässer durchgängige Sohle Walluf, Rheingau, Hessen Foto: Thomas Paulus Foto: Thomas Paulus 19. Mai 2011 Gewässerentwicklung in urbanen Gebieten 54

55 Urbane Gewässer Hochwasser Müglitz, Weesenstein, Sachsen, 2002 Foto: Thomas Paulus 19. Mai 2011 Gewässerentwicklung in urbanen Gebieten 55

56 Urbane Gewässer Hochwasser Müglitz, Weesenstein, Sachsen, 2010 Foto: Thomas Paulus 19. Mai 2011 Gewässerentwicklung in urbanen Gebieten 56

57 Urbane Gewässer Hochwasser Müglitz, Weesenstein, Sachsen, 2002 Foto: Thomas Paulus 19. Mai 2011 Gewässerentwicklung in urbanen Gebieten 57

58 Urbane Gewässer Hochwasser Müglitz, Weesenstein, Sachsen, 2010 Foto: Thomas Paulus 19. Mai 2011 Gewässerentwicklung in urbanen Gebieten 58

59 Urbane Gewässer durchgängige Sohle + Zugängigkeit Weidigtbach, Dresden, Sachsen 2010 Foto: Thomas Paulus 19. Mai 2011 Gewässerentwicklung in urbanen Gebieten 59

60 Urbane Gewässer Siedlungsentwässerung Gorbitzbach, Dresden-Gorbitz, Sachsen, 2010 Foto: Thomas Paulus 19. Mai 2011 Gewässerentwicklung in urbanen Gebieten 60

61 Naturnahe Umgestaltung der Losse im Bereich Miramstraße, 2004 Oktober Mai 2011 Gewässerentwicklung in urbanen Gebieten 61

62 Naturnahe Umgestaltung der Losse im Bereich Miramstraße, 2004 Oktober 2004 November Mai 2011 Gewässerentwicklung in urbanen Gebieten 62

63 Naturnahe Umgestaltung der Losse im Bereich Miramstraße, 2006 Oktober 2004 November 2004 Mai Mai 2011 Gewässerentwicklung in urbanen Gebieten 63

64 Naturnahe Umgestaltung der Losse im Bereich Miramstraße, 2006 Oktober 2004 November 2004 Mai 2006 August Mai 2011 Gewässerentwicklung in urbanen Gebieten 64

65 Urbane Gewässer in Japan Foto: Karl-Heinz Rother 19. Mai 2011 Gewässerentwicklung in urbanen Gebieten 65

66 Urbane Gewässer Bad Dürkheim, Stadtgewässer - Offenlegung Foto: Thomas Paulus 19. Mai 2011 Gewässerentwicklung in urbanen Gebieten 66

67 Fazit: Mindestanforderungen für urbane Gewässer aus ökologischer Sicht Längs- und Seitendurchgängigkeit herstellen Naturnahe Sohlenstrukturen mit Lückensystem Besondere Strukturelemente in Gewässer- und Uferbereich fördern (sog. Trittsteine oder Inseln ) Zugänglichkeit Wahrnehmbarkeit für Bevölkerung 19. Mai 2011 Gewässerentwicklung in urbanen Gebieten 67

68 Foto: Thomas Paulus Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 19. Mai 2011 Gewässerentwicklung in urbanen Gebieten 68

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