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1 Anmeldungen bis zum 31. August bitte an: Anmeldungen bis zum 31. August bitte an: Anmeldungen bis zum 31. August bitte an: Oettingenstraße 67 D München Oettingenstraße 67 D München Mit freundlicher Unterstützung durch: Mit freundlicher Unterstützung durch: Mit freundlicher Unterstützung durch: Prekärer Prekärer Ruhestand Ruhestand Arbeit Arbeit und Lebensführung und Lebensführung von von Frauen Frauen im im Alter Alter von Frauen im Alter Interdisziplinärer Interdisziplinärer Workshop Workshop Workshop am am 10./ /11. Oktober Oktober am 10./11. Oktober 2013 in der in der Ludwig-Maximilians-Universität München München Ludwig-Maximilians-Universität München Geschwister-Scholl-Platz 1 1 Geschwister-Scholl-Platz 1 (Raum (Raum D 209) D statt. 209) (U3 (Raum / U6 Haltestelle D 209) statt. Universität) Arbeit und Lebensführung Veranstalter: Veranstalter: Institut für Volkskunde / Europäische Institut für Ethnologie Volkskunde (LMU) / Europäische Ethnologie (LMU) Prof. Dr. Irene Götz, Veranstalter: Dr. des. Katrin Lehnert Prof. Institut Dr. für Irene Volkskunde Götz, / Dr. Europäische des. Katrin Ethnologie Lehnert (LMU) In Kooperation mit der Frauenbeauftragten In Kooperation Prof. Dr. Irene Götz, Dr. des. Katrin Lehnert der LMU, mit Dr. der Margit Frauenbeauftragten Weber In Kooperation der LMU, Dr. mit Margit der Frauenbeauftragten Weber der LMU, Dr. Margit Weber Donnerstag, 10. Oktober :00 Uhr Eröffnung des Tagungsbüros 13:00 13:30 Uhr Grußworte Dr. Margit Weber, Frauenbeauftragte der LMU Joachim Unterländer, MdL (München) Einführung Prof. Dr. Irene Götz (Universität München) / Dr. des. Katrin Lehnert (Universität München): 13:30 14:30 Uhr SEKTION 1: Altersarmut von Frauen: Spätfolgen eines gegenderten Arbeitsmarktes? Dipl.-Soz. Brigitte L. Loose (Deutsche Rentenversicherung Bund, Berlin): Einkommensperspektiven familiengeprägter Erwerbsbiografien im Alter Dr. Anika Rasner (DIW Berlin): Bestimmungsfaktoren geschlechtsspezifischer Unterschiede in der Alterssicherung von aktuellen und zukünftigen Rentnergenerationen 14:30 15:00 Uhr Kaffeepause 15:00 16:30 Uhr SEKTION 2: Altersarbeit von Frauen: Befunde aus Forschung und Praxis Dr. Gisela Notz (Sozialwissenschaftlerin, Berlin): Ältere Frauen zwischen (Un)ruhestand und neuen Aufgaben Zeugnis_A4_ohne_text.indd 1 Dipl.-Soz. Anna Hokema (Universität Bremen): Erwerbstätigkeit von Frauen im Rentenalter: Gründe, Bedeutungen und Arbeitsformen Dr. Winfried Leisgang (Caritas Freiwilligennetz, München): 16:30 17:00 Uhr Kaffeepause 17:00 19:00 Uhr SEKTION 3: Alltag und Realität der Altersarbeit Fallbeispiele und Werkstattberichte Dr. Esther Gajek (UniversitätRegensburg): Maren Glander M.A. (Universität Kiel): Granny Aupair. Mobilität als Strategie im Umgang mit Alter Alexandra Rau M.A. (Universität München): Dr. Margit Weber (Universität München) / Dr. Franz Kalde (Universität Salzburg): Vollzeitjob für Gotteslohn Altersvorsorge und -versorgung katholischer Pfarrhaushälterinnen im 20. Jahrhundert 19:00 Uhr Gemeinsames Abendessen Freitag, 11. Oktober :30 10:00 Uhr Dipl.-Soz.Ök. Hannelore Buls (Deutscher Frauenrat, Berlin): Diskurs und Realität weiblicher Altersarmut und die derzeit diskutierten Politiken Zeugnis_A4_ohne_text.indd 1 10:00 10:15 Uhr Kaffeepause 10:15 11:45 Uhr :57:55 Uhr PODIUM: Frauen im Alter Politische und praktische Herausforderungen sowie Formen der Selbstorganisierung Dipl.-Soz.Ök. Hannelore Buls (Deutscher Frauenrat, Berlin) Dipl.-Betriebsw. Monika A. Gimpel (Lichtblick Seniorenhilfe e.v., München) Dipl.-Soz. Heike Skok (Urbanes Wohnen e.v., München) Joachim Unterländer, MdL (München) Dipl.-Soz.Päd. Andrea Bayer (Caritas Seniorenfachberatung, Augsburg) Moderation: Dr. Margit Weber 11:45 12:15 Uhr Kaffeepause 12:15 13:00 Uhr Abschlussvortrag Prof. Dr. Stephan Lessenich (Universität Jena): Abschied vom Ruhestand. Zur politischen Delegitimierung einer gesellschaftlichen Lebensform 13:00 Uhr Schlussdiskussion 13:30 Uhr Ende des Workshops

2 Diskurs'und'Realität'weiblicher'Altersarmut'und'die'derzeit'diskutierten'Politiken' VortragaufdemWorkshopderLudwig>MaximilianUniversitätMünchen,10./11.Okt.2013: PrekärerRuhestand,ArbeitundLebensführungvonFrauenimAlter 1 VonHanneloreBuls InderRentenpolitikderletztenJahreistallgemeinfestzustellen,dassdieRentensinken,wasvielfach aufdiedemografischeentwicklungzurückgeführtwird.diesebegründungistinbezugauffrauen> rentenaberinfragezustellen,denndiesewarenimwestenschonimmerdurchschnittlichniedrig, unddiedramatischenrentenverlustederletztenjahreimostenkönnennurwenigmitderdemogra> fischenentwicklungzutunhaben.inbezugaufdiegesetzlicherentemussderarbeitsmarktzusam> menhangindenblickgenommenwerden,dennbeiträgezurgesetzlichenrentewerdenaussozial> versicherterarbeitentrichtet.zusätzlichleistetderstaatzuschüsseaussteuermitteln,beispielsweise fürfamilienpolitischeleistungen,diemitderrentenversicherungverbundengeleistetwerden. VordemHintergrundderrealenAltersvorsorge>SituationvonFrauenistesimSinnevonFrauenpoli> tikwichtigzufragen,welchegegenmaßnahmengegenaltersarmtesgibt,allgemeinundspeziellfür Frauen.UndnachdemdieRentenpolitikderletztenJahreeineerheblicheVerlagerungderAltersvor> sorgeaufbetrieblicheundprivatevorsorgevorsieht,istauchzufragen,obberufsbezogeneundar> beitsmarktpolitischeinstrumenteüberhauptansätzeliefern,umdenrealitätendrohenderoderak> tuellbestehenderaltersarmutvonfrauenentgegenzuwirken.damitistderinhaltdesbeitragesvom Oktober2013grundsätzlichumrissen.EinigenachträglicheingefügteBemerkungengreifenzusätzlich dierentenpolitikderbundesregierungnachderbundestagswahl2013auf. Realität'der'Altersarmut'bei'Frauen'nicht'immer'erkennbar' DiedurchschnittlicheBestandsrente 2 derfraueninwestdeutschlandliegtseitjahrenbeietwa500 Euro.Siesteigtnurganzlangsaman,weilmehrFrauenversicherungspflichtig,aberinTeilzeit,arbei> ten und währenddessen das Gesamt>Arbeitszeitvolumen der Frauen auf dem Arbeitsmarkt nicht gestiegenist.frauenteiltensichalso ihren Arbeitsmarktnurneuauf.Daswirktsichentsprechend gleichbleibendinderrenteaus.rentnerinneninostdeutschlandsindinzwischenvomdramatischen WandelderArbeitsangebotebetroffen.IhreRentesinktkontinuierlich,undzwarerheblich.Sielag beidenbestandsrentnerinnenindenneunzigerjahrenmitetwa1.000euronochetwagleichaufmit derrenteostdeutschermänner.darinspiegeltesichdasvollzeit>erwerbsmodellderfraueninder DDR wider. Inzwischen nähert sich ihre Rente aber bei den Zugangsrentnerinnen 3 dem westdeut> 1 TextnachgearbeitetimFebruar2014,unterBerücksichtigungderRentenpolitikdes18.Bundestages 2 Bestandsrenten:Rentendiebereitslängergezahltwerden 3 Zugangsrenten:Renten,dieineinemJahrerstmalsgezahltwerden 1 HanneloreBuls,VorsitzendeDeutscherFrauenrat

3 schenstandindenletztenjahrenan.diedurchschnittlicherentederfrauen(ost)liegtheuteeben> fallserheblichunterderdermänner.verantwortlichdafürsinddieseitderwendehoheundlangan> dauerndearbeitslosigkeitfürmännerundfrauen,dietatsache,dassdiefürfrauenbranchentypi> schenarbeitszeitendorthinübertragenwurdensowie unddasgiltfüralleneuenrenten dieren> tensenkendewirkungderrentenreformenderletztenjahre.beidenneuenrentnerinnenistheute allgemeinfestzustellen,dassbereitseindrittelderzugangsrentendermännerundzweidrittelbei den Frauen unterhalb der Grundsicherung liegen, eine Situation, die dringlichen Handlungsbedarf signalisiert. DiepersönlicheArmuts>SituationvonFrauenwirdallgemeinunterschätzt.InderstatistischenErfas> sungundpolitischenbewertungvonarmutgeltendaseinkommenundderverbrauchprohaushalt. DurchdieEinbeziehungdes(meisthöheren)PartnereinkommensunddesgemeinsamensVerbrauchs (sinkende Ausgaben durch gemeinsame Haushaltsführung) wird der Haushalt zur BedarfsgemeinA schaft,sowieindergrundsicherung,inderdasindividuelleeinkommenganzgrundsätzlichimhaus> haltuntergeht.solässtdiestatistikoftnureinenvergleichvonpaareinkommenmitdeneinkommen alleinstehenderfrauenzu,derenlebenssituationsichüberdenlebensverlaufaberoftstarkunter> scheidet.damitistausderallgemeinenstatistiknichtguterkennbar,oboderwannfrauenimalter tatsächlicharmsind. AuchinderpolitischenBetrachtungwirdihrefinanzielle'Situationimmernurdannalsbedeutsam behandelt, wenn diese öffentlich wird, also beispielsweise Transferzahlungen erfordert. So war in den vergangenen Jahren oft als Argument zu hören, dass Alleinerziehende besonders von Armut bedrohtsindundpaareseltener.darausließesichschließen,dassfrauen(auchheutenoch)einen Ehepartner brauchen, damit sie nicht bedürftig werden. Für die Altersvorsorge trifft das insofern sogarauchnochzu,alsdiegesetzlicherente,imgegensatzzukapitalgedecktenaltersvorsorgesys> temen,nochdiehinterbliebenenrenteenthält,vonderindertatvielealtefrauenheutelebenmüs> sen,weilsiekeineausreichendeeigenerentehaben.sowirdauchaltersarmutbeifrauennuröf> fentlichundgegenstandderpolitik,wennesihrenanteilandergrundsicherungbetrifft. Mangelnde'Arbeitsmarktintegration'führt'zu'Altersarmut' 'nicht'die'entscheidung'für'kinder' FürdieunterschiedlicheLagederRentnerinnenindenaltenundneuenBundesländernist,wieschon gesagt,dieunterschiedlicheerwerbsbeteiligung'verantwortlich,inderfrauenihreanwartschaften erworbenhaben,bzw.andersherumgesagt,durchdievorrangigenfamilienpflichten,diefrauenin dervergangenheitvoralleminwestdeutschlandaufgetragenbekamenunddiezudemalsalternati> ve zur Erwerbsarbeit galten. Im Haushalt werden heute etwa eineinhalb Mal so viele unbezahlte Arbeitsstundenerbrachtwieinsgesamtbezahlte,undzwarüberwiegendvonFrauen. Für beides, Erwerbsbeteiligung und Familienpflichten, sind gesetzliche' Rahmenbedingungen ver> antwortlich,nichtnureineentscheidungfürodergegenkinder,denndieunbezahlteeigenleistungin HausundFamilieistnurbedingt freiwillig.weitgehendbekanntalssteuernderahmenbedingung fürdierollenverteilunginderehe/familieundfürdiearbeitsmarktbeteiligungvonfrauensindin> zwischendiewirkungendesehegattensplittingsunddersteuerklassefünf.siesorgenmitdafür,dass FrauenfürdieunbezahlteArbeitinHausundFamilieingroßemUmfangzurVerfügungstehen.Die 2 HanneloreBuls,VorsitzendeDeutscherFrauenrat

4 geringfügig entlohnte Beschäftigung (Minijob) hat erst in den letzen Jahren in diesem Zusammen> hangaufmerksamkeitbekommen,obwohlauchderenentsprechendewirkungebenfallsseitjahren vorhandenist.alledreirahmenbedingungensindgesetzlichgeregeltebeispieledafür,dasssiefrau> en davon abhalten, mehr und mit besserem Stunden> oder Monatsverdienst erwerbstätig zu sein, weilesunterdiesenbedingungensoscheint,alsobdasnichtlohnte.diegeringfügigentlohntebe> schäftigunghatzudemzweiweiterenachteile.zumeinenreißtdasfehlenderdurchgängigenversi> cherungspflicht trotz Erwerbstätigkeit erhebliche Lücken in die Rentenanwartschaft. Obwohl der VerdienstimMinijobsehrniedrigist,würdenbeidurchgängigerVersicherungspflichtdennochVersi> cherungsjahregewonnen,diedenfrauensoamendeihreserwerbslebensaberfehlen.zumanderen untermauertderminijobdierollenteilung,dennverheirateteminijobberinnensindi.d.r.fürallesin HausundFamiliezuständig.AuchdasBundesministeriumfürFamilie,Senioren,FrauenundJugend (BMFSFJ) hat bei der Ermittlung des Gender>Pension>Gaps (geschlechtsspezifische Rentenlücke) wegendieserzusammenhängefestgestellt,dassnichtdiekindererziehungselbstfüreinezugeringe Renteverantwortlichist,sondernderfehlendenachhaltigeWiedereinstieg,insbesonderenachdem heutedieerstendreijahreeineskindesfürdiemutterrentenrechtlichbereitsgutabgesichertsind. ZudemzusätzlichenEntgeltpunkt 4 fürdievor1992geborenenkinderkommeichspäter. EintypischesBeispielfürdieZuschreibungvonHaus>undFamilienarbeitistdergesetzlichfestgelegte TeilleistungscharakterderPflegeversicherung,derdenAnteilunbezahlterArbeitinderFamilieins> besonderefürfrauenerhöhtundihnensodenzugangzurerwerbstätigkeitundeigenständigeral> tersvorsorgeerschwert.wiedasgeht,wirdhierdeutlich:diepflegeversicherungsolldiefamiliebei derhäuslichenpflegeunterstützen undnichtumgekehrt.diehauptverantwortungliegtsobeiden Angehörigen,wasdazuführt,dassFrauen,diei.d.R.wenigerverdienenalsihreMänner,dieseunbe> zahlteleistungerbringenunddafürihrenberufreduzierenoderaufgeben.vielefrauensinddavon überfordert,siewollenoderkönnendemnichtentsprechen.inderhäuslichenpflegeführtdiesauch nochzu verschränktennotlagen,diediepflegeverantwortlichefamilieunteranderemdazubrin> gen,einebillig>pflegekraftalsunterbezahltehaushaltshilfeinshauszuholenoderillegalzubeschäf> tigen.vorallemausländischearbeitskräftenehmendiesesangebotdennochan,weilsiekaumeine Alternativehaben,sodassbeideinprekären'Lebenssituationenaufeinanderangewiesensind.Insbe> sonderepflegerinnenindersogenannten24>stunden>pflegehabenkaummöglichkeiten,arbeitszeit> schutzundanderearbeitsschutzrechteinanspruchzunehmen.sowirddasproblemvoneinerfami> liezuranderen,voneinerfrauzuanderenfrauen,weitergereicht.aufprivater'basiswirdprekarität imlebenszusammenhangdereinenzurprekaritätderarbeitanderer.derteilleistungscharakterder Pflegeversicherungsolldennochbleiben,wiediealteunddieBundesregierunginderDebatteumdie Neu>DefinitiondesPflegebedürftigkeits>Begriffesdeutlichgesagthaben,wennaucheinigeLeistungs> Verbesserungen geplant sind. Hier ist deutliche Kritik am Ausblenden der geschlechtsspezifischen RealitätinderaktuellenPolitikangebracht. AnFrauenwerdenaufdieseWeisehohebisunerfüllbareAnforderungengestellt,unbezahlte'EigenA leistung in Haushalt und Familie zu erbringen. Unbezahlte Arbeit wird also nur vordergründig be> trachtet freiwillig von Frauen so gewollt oder, vielleicht besser gesagt, akzeptiert. Eine Arbeits> 4 EinEntgeltpunkt(EP)entstehtdurchRentenbeitragszahlunginnerhalbeinesArbeitsjahres,indemderallgemeineDurch> schnittsverdiensterzieltwird,derzeitetwa32.000euro.geringereoderhöhereverdiensteführenzuentsprechendenep. 3 HanneloreBuls,VorsitzendeDeutscherFrauenrat

5 gruppedesdfbeschäftigtesichindemzusammenhangmitdemgesetzlichvorgegebenensubsidiaria tätsgrundsatz(leistungderjeweilsnäherstehendeneinheit,hierdurchdiefamilie,hatvorrangvor staatlicher Leistung), der auch der Pflegeversicherung zugrunde liegt. Er spielt deshalb für Frauen einegroßerolle,weilergeradeanstellenfehlanreizesetzt,woeigentlichdieöffentlichedaseinsa vorsorgegefragtwäre,wiebeispielsweiseinderverfügbarkeitausreichenderkinderbetreuungund Pflege.HaushaltsnaheDiensteundhäuslichePflegebildendabeiheutedieersteerkennbareTrennli> niezwischenbezahlterundunbezahlterarbeitvonfrauenab dasistabereinanderesthema. Frauenrenten'sinken'auch'wegen'des'allgemein'gesenkten'Rentenniveaus' Der Zuwachs an Renten>Anwartschaften durch mehr Erwerbsbeteiligung bei Frauen wird zum Teil vonderrentensenkendenwirkungderletztenrentenreformenwiederentwertet.indenrentenre> formendervergangenenjahregingesvordergründigumdieberücksichtigungdesdemografischen Wandels,imHintergrundaberauchumeineUmsteuerungvonöffentlichenGeldernvondergesetzli> chen Rente in die privatrechtlichen und kapitalgedeckten Versicherungen. Dabei wurde politisch umgesteuert,unteranderemindemdielebensstandardsicherungfürdasalteraufdiebetriebliche unddieprivatealtersvorsorgeübertragenwurde.damalswurdefestgelegt,dassdiegesetzlicheren> tenurnoch60prozent'deslebensstandardssichernsollunddieanderen40prozentjezurhälfte durchbetrieblicheundprivaterentenabgesichertseinsollen.dieswurdeentsprechendsteuerlich gefördert. Die neue Rentenformel berücksichtigt dies mit dem rentensenkenden Riester>Faktor. Weiterhin wurden die Arbeitsmarktentwicklung und das entsprechende Verhältnis zwischen Bei> tragszahlendenundrentenempfängerinnenindieformeleingebaut.dadurchsinktdasniveauder gesetzlichenrenteimmerweiter,dennarbeitsplätzeohneversicherungspflichtundniedriglohnpoli> tik hinterlassen ihre Spuren. Das Rentenniveau liegt heute bei ca. 50 Prozent Netto>Einkommens> Ausgleichundsoll,sowillesauchdieneueBundesregierung,weiterinRichtung42Prozentsinken. DavonsindalleRentenbetroffen. AbergeradedaskönnenFrauensichmitihrenniedrigenEinkommenundRentengarnichtleisten. VieleerfüllenauchdieVoraussetzungennicht,umüberhauptdenvorgesehenbetrieblichenundpri> vatenausgleichschaffenzukönnen.vielehabenschongarkeinen'zugangzur'betrieblichenalterssi> cherungundvielenfehlt'geld,umlaufendz.b.eineriesterarentezubezahlen.sohabennur21pro> zentderfrauenimwestenundca.17prozentimostenheutebeideabsicherungen,diedenausge> fallenanteildergesetzlichenrenteausgleichenkönnten malganzdavonabgesehen,dassinzwi> schenlautwird,dassdieversicherungs>unternehmenihreverwaltungskostenfürriester>verträge sohochfestsetzen,dassdiezusätzlichenstaatlichenzuschüsse,auchdiehöherenderfrauen,darin aufgehenundimprinzipnurdiegeringeselbsteingezahltesummeübrigbleibt.einlohnendesge> schäftalso,abernichtfürdiefrauen.vordiesemhintergrundverwundertesauchnicht,dassdie meistenriester>verträgezwarvonfrauenabgeschlossenwurden,dasseingroßerteilaberzeitweise oderendgültigruht.insgesamtbedeutetdies,dassfrauenvonderabgesenktengesetzlichenrente imalterlebenmüssenunddasssieanderealterseinkünftebenötigen,umnichtindiegrundsiche> rungzukommen womitwirauchwiederbeiderabhängigkeitvomlebenspartnerankommen. InderRentenformelwurdenauchFaktoreneingeführt,diediewirtschaftlicheEntwicklungberück> sichtigten.sowurdediebeitragssatzastabilitätbisaufhöchstens22prozentansteigendfestgelegt. 4 HanneloreBuls,VorsitzendeDeutscherFrauenrat

6 Und es gibt eine Pflicht zur BeitragssatzASenkung, wie im vergangenen Jahr geschehen, wenn die Mindestreserve eine bestimmte Höhe erreicht hat. Eine gute Finanzlage der Rentenversicherung führtalsoautomatischzurentlastungderunternehmen,dennnurfürdiesehatdiebeitragssenkung einenennenswertewirkung.einerentensteigerungwirddamitverhindert,ebensoderausbauvon Leistungen,dievielleichtFrauenzugutekommenwürden.Eswärebeispielsweiseauchmöglichgewe> sen,stattderbeitragssenkungeineverbesserteerwerbsminderungsrente,dieheuteauchfürfrauen beimüberganginsalterimmerwichtigergewordenist,zufinanzieren.diepolitikderneuenbundes> regierung, die die Beitragssenkung Anfang 2014 aussetzte, ist deshalb grundsätzlich zu begrüßen, diesmaltatsächlichwegenderzuerwartendendemografischenentwicklung,dennderrentnerinnen> AnstiegdersogenanntenBaby>Boomer>Jahrgängerücktnäher,undzudessenFinanzierungisteine gutereserveerforderlich.allerdingsstehtesaufeinemanderenblatt,obundwiefrauenvonden ausderrentenversicherungneufinanziertenmaßnahmenprofitieren.dazumehramendedesauf> satzes. Entscheidend' für' die' Rentenentwicklung' ist' die' Veränderung' des' allgemeinen' Arbeitsmarktes, nicht'nur'bei'den'frauen.' DieArbeitsmarkt>Gesetzederletzten10Jahrehabendafürgesorgt,dasswirheuteeinenbreitentwi> ckeltenniedriglohna'und'flexibilitätsasektorhaben,z.b.durchvermehrtenunddauerhafteneinsatz vonminijobs,'leiharbeit,'befristungen'und'werkverträgen.fürfrauenistbedeutsam,dassgleich> bleibendesarbeitsvolumendurcherleichterteflexibilitätneuaufgeteiltundgleichzeitiggroßenteils indenniedriglohnsektorverlagertwurde.auchsinddielöhne'und'gehälterindeutschlandentspre> chenddeneuropäischenundvorallemnationalenstabilitätsvorgabennichtentsprechendderpro> duktivitätgestiegenundrealsogargesunken,sodassauchdierentenbeiträgenichtentsprechend gesteigerterproduktivitätansteigenkonnten.davonprofitiertderexport,nichtaberdierentenkas> se. Der Einzelhandel ist ein typisches Beispiel dafür, dass die versicherte Teilzeitarbeit inzwischen der gutenarbeit zuzurechnenist,weilesvollzeitarbeisplätzenurnochinunzureichendemmaßegibt. WährenddessensindMinijobsmiteinemDrittelallerArbeitsverhältnisseimHandelanderTagesord> nung, und sie werden ihrerseits inzwischen durch noch billigere Werkverträge abgelöst. Für den Frauen>Arbeitsmarkt kommen Wirkungen durch die Sozialversicherungsfreiheit und das LohndumA pingdurchsogenannte Aushilfe >LöhnebeidenMinijobshinzu,dieimDurchschnittbei8Eurolie> gen.ichhabeeinmalausgerechnet,dassalleindadurch,dassbeidensiebenmillionenminijobsnicht einmal die untersten Tarifstufen gezahlt werden, die z.b. im Einzelhandel bei 12 Euro liegen, den SozialkassenfiktiveinejährlicheSummevonetwa9Mrd.Euroentgeht.Wennmanberechnet,dass etwadiehälftedavon(4,5mio.euro)derrentenkassezufließenwürde,hättemandamitschonz.b. einendreiviertelmütter>rentenpunktfinanzierenkönnen. Klaristweiterhin,dassFrauen,dieausdemArbeitsmarktfür1JahrundmehrausdemBerufausstei> gen, auf Dauer Einkommenseinbußen hinnehmen müssen, selbst wenn sie längst wieder auf eine Vollzeit>Stelle und zu einem mit anderen vergleichbaren Erfahrungs>Niveau zurück gekehrt sind. DurchdieArbeitzumEqualAPayADaywissenheutediemeistenFrauen,dassderLohnunterschiedmit 5 HanneloreBuls,VorsitzendeDeutscherFrauenrat

7 demalterbisherangestiegenist.frauenüber50habennichtmehrnur22sondernimdurchschnitt etwa30prozentlohnunterschied. Niedrige'gesetzliche'Rente'ist'nicht'gleich'Altersarmut' ImDurchschnittverfügenFrauenheuteübernur41'%'der'Altersrenten,überdieMännerverfügen. Diese geschlechtsspezifische Rentenlücke von 59 % entspricht in etwa auch ihrem Lebens> Einkommen,das42%beträgt,sichimVerlaufdesErwerbslebenszuenormenEntgeltlückenkumu> liertundinniedrigenfrauenrentenendet.demwirdstetsgernentgegengehalten,dassaltefrauen deshalbnichtarmseien.ihralterseinkommen 5 liegtimdurchschnittheuteauchleichtüber1.000 Euro,beiMännernistesmitca.1.750EuroWestund1.300EuroOsthöher.UnddieswirddenFrau> enindenstatistikenundinderpolitikauchmitangerechnet,wennessichumpaarhaushaltehan> delt. BeiderfinanziellenSituationderFrauenistimmernochentscheidend,inwelchemFamilienstandsie lebenodergelebthaben.amwenigstenalterseinkommenhabenverheiratetefrauen,etwasmehr als600euro,gefolgtvondengeschiedenen,dieetwa1.100eurohaben,wobeiaberdieabgeleiteten AnsprücheausdemVersorgungsausgleichbereitsenthaltensind.UndobwohlesEntgeltpunktefür1 bzw.3erziehungsjahreundauchdieberücksichtigungszeitbeiverringertemeinkommenbiszum10. LebensjahrdesKindesgibt,nimmtdasAlters>EinkommenvonMütternab,jemehrKindersieerzo> gen haben. Nach den Zahlen einer Bundestagsdrucksache von 2012 könnte man behaupten, dass jedeskinddiemutteretwa50euroanrentekostet.dasistganzgrundsätzlichaufdieerwerbsbetei> ligungzurückzuführen.deshalbstelleichandieserstellefest: Die'Rente'ist'der'Spiegel'des'Erwerbslebens' 'sie'ist'kein'reparaturbetrieb' ÜberdasÄquivalenzprinzip 6 bestandbishereinpolitischerundgesellschaftlicherkonsens.derzeitist nichterkennbar,dassespolitischverändertwerdensoll.diearbeitsfragenachdengegenmaßnah> men' zur Altersarmut kann deshalb eindeutig damit beantwortet werden, dass Frauen durchmehr' Erwerbstätigkeitundbesseren'Verdienstganzgrundsätzlichselbstvorsorgenmüssen.Daswirdzu> demdringlicher,weildierolledesfamilienernährersvonvielenmännernheuteaufgrundihrereige> nenverändertenarbeitsmarkt>bedingungennichtmehrerfülltwerdenkann.auchwerdensehrviele Ehengeschieden,unddieUnterhalts>VorgabenverweisengeschiedeneFrauenheutenachsehrkur> zerzeitindashartz>iv>regime,wennsienichtdurchgängigerwerbstätiggewesensind.dassdann Altersarmutkaumzuvermeidenist,mussnichtmehrerklärtwerden. AusSichtvonFrauenkommtnochdieFragehinzu,obdieRenteeine Reparatur fürihreunbezahl> ten Leistungen als' Hausfrau,' Mutter' und' Pflegerin beinhalten soll, die heute zwar anerkannt und zumteilmitentgeltpunktenversehensind,abernichtineinemmaße,dassdamiteineeigenständige Altersvorsorgemöglichist.Vielestellenessichjedenfallssovor.SogibtesinTeilenderfrauenpoliti> schenszenedieüberlegung,dassfraueneinegrundrentefürihreunbezahltearbeitinderfamilie 5 AlleEinkünfte,nichtnurRenten. 6 Beitragshöheund dauermüssensichinderhöhederrentewiderspiegeln. 6 HanneloreBuls,VorsitzendeDeutscherFrauenrat

8 oderalsehrenamtlicheerhaltensollen,ohneindierentenversicherungentsprechendeingezahltzu haben,wasjedochnichtallgemeingeteiltwird. DieLebensleistungs>Anerkennungs>Rente vonministerin vonderleyenisteinintensivdiskutiertes Beispiel dafür. Sie sollte vor allem für Mütter eine Aufwertung ihrer Anwartschaften bringen und versprachmonatlichetwa850euro.aberdiebedingungensindsoausgestaltetworden,dassexper> tinnendavorwarnenmussten.sowarendiegefordertenversicherungszeiteninderrentenversiche> rungfürfrauenmitfamilienpflichtenvielzuhoch,jedenfallsunterdengültigenrahmenbedingun> gen.undeswarvorgesehen,dassab2014einedurchgängigeriester>versicherunghätteeingezahlt werdenmüssen,sonsthätteaufdauerkeinanspruchbestanden.auchsolltenbestandsrentnerinnen dieserentenichtmehrbeantragenkönnen,siesolltenurfürkünftigerentnerinnenzugänglichsein. Zudem wurde damit ein Bedürftigkeits>Element verknüpft: Eine Partnereinkommens>Anrechnung hättedafürgesorgt,dassdieserentemitvergemeinschaftungindereheverbundengewesenundso doch eine Art neuer Grundsicherung geworden wäre. Diese Rentenform ist also mit gutem Grund nichtweiterumgesetztworden. EinanderesModellvonSPD,SoVDunddenGewerkschaftenhieß Renten>Zuschuss. Das ist keine Rente im eigentlichen Sinne sondern eine soziale Aufstockung von kleinenrenten.diehöhesollteebenfalls850eurobetragen.auchrenten,diesoaufgestocktwer> den,schützennichtpersevoraltersarmut.diesesalterseinkommenliegtimmernochinnerhalbder Armutsgrenzen und gar nicht so weit über dem Grundsicherungssatz von derzeit im Durchschnitt etwa700 Euro;dieexakteHöheist von den Kosten der Unterkunft abhängig und schwankt daher regional. AndieserStelleistunbedingtauchdieFragezustellen,werRentenzuschüssefinanzierensoll ich stellehiernichtdiefrageobsiefinanziertwerdensollen.aberesmachtfürdiegesamtheitderren> ten und der Rentenhöhen einen wesentlichen Unterschied, ob die Finanzierungaus Steuermitteln erfolgt oder ob diese doch nennenswerten Beträge aus Beitragsmitteln kommen sollen, was den allgemeinenrentendurchschnittentsprechendweitersenkenwürde.ausmeinersichtistdierichtige Lösung,dassesfürdiefamilienbezogenenLeistungen,vondenenFrauenmehrheitlichprofitieren, auchweiterhineinenzuschussaussteuermittelngebenmuss.reproduktionsarbeitinhausundfa> milie ist gesellschaftlich' notwendige' Arbeit, für die unsere Politik in der Vergangenheit (s.o.) ent> schiedenhat,dasssieunbezahltinderfamilieauszuführenist.indemz.b.infrastrukturzukinderbe> treuung nicht ausreichend eingerichtet wurde oder die Pflege als vorrangige Aufgabe der Familie definiertunddeshalbnurteilweisebezahltwird,verbliebundverbleibteinnennenswerterteilder Care>ArbeitbeidenAngehörigen unddassheißt,wiewirwissen,beidenehefrauen,mütternund Töchtern,diedazuihreErwerbstätigkeitmeisteinschränkenmüssen.DarausresultiertdieNotwen> digkeit,dassdiesoentstehendenlückeninderaltersvorsorgeausgeglichenwerdenmüssen,wiez.b. mitdenentgeltpunktenfürpflegezeiten,dieaberkeinesfallsausreichendsind. DaesdieAufgabeunserersozialenSicherungssystemeist,dieLebensrisikenderMenschenabzusi> chernunddernichtkontinuierlicheerwerbsverlaufzueinemlebensrisikofürfrauengewordenist, gibteshiereinesozialpolitischeaufgabe,dieauchrückwirkendzuerfüllenist,wennimnachhinein keineverhaltensänderungenmehrmöglichsind.dasistganzgrundsätzlichdieaufgabedessozial> staatesbzw.dersozialenmarktwirtschaft. 7 HanneloreBuls,VorsitzendeDeutscherFrauenrat

9 Altersvorsorge'und'Rentenpolitik'sind'wirtschaftlich'und'politisch'veränderbar' FürdieZukunftlassensichdieRahmenbedingungenjedochändern,genausowiedierentenbestim> menden Faktoren (z.b. der Rentenformel) wieder veränderbar sind, denn sie sind politisch festge> setztundanderentwicklungderwirtschaft,derlöhneundgehälterorientiert.wennwirwollen, dass die Rente besser abgesichert ist, müssen die Beitragseinnahmen verbessert werden und das geschiehtvorallemdurcharbeitseinkommen.diehöhedersozialversicherten'lohna'und'gehaltsa summeentscheidetüberdiegesundheitderrentenkasse.unddasbetrifftnichtnurdiefrauen. Wennwirwollen,dassFrauenentsprechendmehrbezahlte'Erwerbsarbeitleisten,dannmüssendie Rahmenbedingungen dazu verändert werden. Dazu gehören auch die altbekannten Faktoren wie ÄnderungderEhegattenbesteuerung,Entgeltgleichheit,dieSozialversicherungspflichtabdemers> ten Euro und die eigenständige Krankenversicherung für Erwerbstätige als Anreize für mehr Er> werbsbeteiligung.hinzukommenmaßnahmeninderarbeitsmarktpolitik.die Regelungen der BeA darfsgemeinschaftimsgbiisorgenheutedafür,dassfrauenentwederkeinevermittlungundför> derungbekommen,wennsieeinenausreichendverdienendenpartnerhaben.odersiewerdenaus kurzfristigeneinspar>überlegungenintätigkeitenvermittelt,dienichtexistenzsicherndsindundso auchnichtvoraltersarmutschützenkönnen.zuallererstisthierdiezumutbarkeitderminijobszu nennen,diebeendetwerdenmuss.aberauchordentlicheverdiensteinvielenfrauentypischenbe> schäftigungen,wiez.b.altenpflegerin,friseurin,verkäuferin,medizinischefachangestellte,reichen heutzutagekaumzumlebenunddaherkeinesfallsfürdiealtersvorsorge.esgehtalsoauchumaufa wertungderstellungvonberufenaufdemarbeitsmarktundumeinennichtbeschränktenzugang fürfrauenzumerstenarbeitsmarkt,wennwirwollen,dasssieinzukunftnichtarmimaltersind.an dieserstelleistunbedingtauchdermindestlohnzuerwähnen.esgibtheuteetwafünf(vonvierzig) MillionenErwerbstätige,diewenigerals8,50EuroproStundeverdienen.Aberselbstwennderge> setzlichemindestlohnkommt,istdasnochkeinevoraussetzung,umfürdasalterausreichendvorzu> sorgen. Dennoch brauchen wir den Mindestlohn, denn er wäre sozusagen das Auffangnetz, damit LöhnenichtmehrinsBodenlosesinkenkönnen. Frauenpolitische'Bewertung'der'rentenpolitischen'Maßnahmen'nach'der'Bundestagswahl'2013' DieabschlagsfreieRente'mit'63'nach45Versicherungsjahrenundderzusätzliche'Entgeltpunktfür dievor1992geborenenkindersindinerfassungsgradderrentnerinnenundhöhedervorteilesehr ungleich'verteilt.dieabschlagsfreierentenach45versicherungsjahrenwirdnurfüreinenkleinen TeilderrentennahenJahrgängeVerbesserungenbringen.Sohabenin2012nur1,9%derZugangs> rentnerinneneineabschlagsfreierentemit65nach45versicherungsjahreninanspruchgenommen, mehrheitlich'männer.veröffentlichtwurdekürzlich,dassesderzeitetwa beschäftigteüber 61gibt,diejetztpotentiellfürdieabschlagsfreieRentemit63inFragekommensollen.Aberwenn jetztdiealtersgrenzedafürumzweijahreherabgesetztwird,somussdazuimmerhinauchdievo> raussetzungder45versicherungsjahreerfülltwerden.daswirdnureinkleineranteilüberhaupter> füllenkönnen undfrauensindehernichtdabei.dennochliegendiekostenschätzungenfürdiese Maßnahmebeijährlichetwa4,7'Mrd.'Euro. 8 HanneloreBuls,VorsitzendeDeutscherFrauenrat

10 Dieabschlagsfreie'Rente'mit'63führtfürden Standard>Rentner (45Versicherungsjahremitjeei> nementgeltpunkt)zuerheblichenzugewinnen.alleinzwischen63und65jahrenkannerinsgesamt einebruttorentevonca 'euro'erhalten,dieeinegleichaltrigefrau,dieebenfalls45jahremit Erwerbstätigkeit, Erziehung und Minijob verbracht haben könnte, nicht bekommen kann. Sie kann wegenfehlenderversicherungszeitüberhauptnichtmit63inrentegehen,auchnichtmitabschlä> gen. Alleindafürbräuchtesie35Versicherungsjahre,FrauenhabenimDurchschnittnur29. Hinzu kommt für ihn die vorteilhafte Aufrechnung der erlassenen Abschläge, beispielsweise bis zum 80. Lebensjahr,diesichaufnocheinmalca 'Eurosummieren.DieserRentnerverfügtbeiRenten> beginnübereineabschlagsfreiebrutto>rentevon1.260'euro(west)oder1.125'euro(ost)monatlich. ZubedenkenistbeidieserBetrachtung,dassgeradedielangjährigVersichertenhäufigmehralsden einenentgeltpunktprojahrerwerben,weilsiebesserverdienen.dieseabschlagsfreienrentenwer> denalsoinvielenfällenhöherseinalsbeimstandard>rentner. DieseMaßnahmeistdeshalbeine relativebesserstellungvonbereitsgutabgesichertenrentnern,keinemaßnahmezurverhinderung vonaltersarmut.dieungleicheverteilungsolchhohersummenzwischenfrauenundmännernführt auchdeshalbzufrauenpolitischerkritik. DamitFrauen,dievorundnachderErziehungszeitgutberuflichverankertwaren,aufdieerforderli> chenversicherungsjahrekommenkönnen,fordertederdeutschefrauenratdiebundesregierung auf,beidenaktuellenplänenwenigstenseinenachversicherungsmöglichkeitfürfrühereminijobzeia ten in den Gesetzentwurf einzufügen. Verheiratete Frauen verbringen durchschnittlich wenn sie sichnureinmalwegendervereinbarkeitaufdenminijobeingelassenhaben achtjahreimminijob, bei hinzukommender Pflege sogar neun Jahre. Wären diese Zeiten rentenversichert, hätten auch einigefrauendiemöglichkeit,45versicherungsjahrefürdieabschlagsfreierenteoder35versiche> rungsjahrefürdierenteab63mitabschlagzuerreichen. Vomzusätzlichen'Entgeltpunkt'fürvor1992geboreneKinderwerdenetwa9,5'Mio.Bestands>Rent> nerinnenprofitieren.imlaufederkommendenjahrekommenweiterezugangsrentnerinnenhinzu. DieKostenfürdieRentenversicherungsinddeshalbmitca.6,5'Mrd.'EuroproJahrsehrhoch.Erzie> hendesollenprokindzusätzlicheinenentgeltpunkt,alsomonatlichca.28'euro(west)oder25'euro (ost) erhalten. Allein dieser Unterschied führte bereits zu heftiger Kritik, denn er erzeugt den Ein> druck,alsseieinostdeutscheskindwenigerwertalseinwestdeutsches.gleichstellungistmitdem zusätzlichenrentenpunktohnehinnichterreicht. DerDEUTSCHEFRAUENRAThatausGerechtigkeitsgründendieGleichstellungmitdenab1992gebo> renenkinderngefordert,fürdieesdrei'entgeltpunktegibt.untersuchungenderrentenvonmüt> ternhabengezeigt,dassjedeskindfürheutigerentnerinneni.d.r.zueinerumfünfzigeurogeringe> renrenteführte.dasheißt,einausgleichkönntenurmitzweientgeltpunktenhergestelltwerden. EineMuttererhältkünftigzwischenihrem65.und80.LebensjahrmitderNeuregelungfiktivgerech> netprokindeinenzusätzlichenrentenbetragvonca.'5.000'euro'(west)'oder'4.500'euro'(ost).frau> enprofitierenvonderaktuellenrentenpolitikinsgesamtzwarmehr,weildiemaßnahmefüralleviel Geldkostet,imEinzelnensindFrauenaberkeinesfallsentsprechendihrergesellschaftlichenLeistung gewürdigtworden.einekritikdesdeutschenfrauenratesbeziehtsichauchnochaufdiegeplan> 9 HanneloreBuls,VorsitzendeDeutscherFrauenrat

11 tefinanzierungausrentenbeiträgen.geforderthatderdfdiefinanzierung'aus'steuermitteln,denn ErziehungisteinegesamtgesellschaftlicheAufgabe,dievonallenfinanziertwerdenmuss. Rentenpolitik'braucht'aktuell'armutsvermeidende'und'korrigierende'Maßnahmen' DieArbeitsfrage,obberufsbezogeneundarbeitsmarktpolitischeInstrumenteAnsätzeliefern,umden RealitätendrohenderoderaktuellbestehenderAltersarmutvonFrauenentgegenzuwirken,lässtsich miteinembündelvonmaßnahmenbeantworten:' Zu'den'armutsbekämpfenden'Maßnahmen'zählen:' > bessereabsicherungvonalgii>zeiten,kindererziehungundpflege > RentenachMindesteinkommenfortführen > ordentlicherentenanpassungen,zumindestinflationsausgleich > gesundesundsozialabgesichertesarbeitenbiszurrente > ÜberprüfenderRente67,dajetzigeBedingungenvorallemzuAbschlägenführen > BasisabsicherungfürRentnerInnenoberhalbderGrundsicherungbzw.einessozio>kulturellen Existenzminimums Armutsvermeidende'Maßnahmen: > Einkommensentwicklung(gesetzlicherMindestlohn,StärkungderTarifbindung,gleicheVer> diensteost/west;entgelt>gleichheit) > AbschaffungvonprekärenJobs,mehrVollzeitstattTeilzeit > SozialversicherungabdemerstenEuro(GleichbehandlungstattMinijob>Privilegierung) > RahmenbedingungenfürdieErwerbstätigkeitvonFrauen,z.B.Ehegattenbesteuerungrefor> mieren Stabile'Rentenfinanzen:' > DiskussionumdieSäulenarchitektur,dasRentenniveauunddenBeitragssatz > deutlicheanhebungdesrentenniveaus > AbschaffungderObergrenzebeiderNachhaltigkeitsrücklage Gerechtigkeit'herstellen: > Ost>West>Rentenangleichung > JedreiEntgeltpunktauchfürKindervor HanneloreBuls,VorsitzendeDeutscherFrauenrat

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