LEITLINIEN FÜR DIE BAULICHE GESTALTUNG IN KLEINEN ORTSCHAFTEN EIN ORIENTIERUNGSRAHMEN ORTSTEIL FREDERSDORF DER STADT BAD BELZIG
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- Liane Heidrich
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1 LEITLINIEN FÜR DIE BAULICHE GESTALTUNG IN KLEINEN ORTSCHAFTEN EIN ORIENTIERUNGSRAHMEN ORTSTEIL FREDERSDORF DER STADT BAD BELZIG
2 Separationskarte von Fredersdorf
3 Luftbild (Quelle Brandenburg Viewer)
4 Vierseithöfe 4
5 Gehöft mit der eingeschossigem Wohnhaus, Torhaus und Stallgiebel zur Straße 5
6 Gehöft mit eingeschossigem Wohnhaus, Torhaus und längsstehendem Stall zur Straße 6
7 Gehöft mit eingeschossigem Wohnhaus, Torhaus und längsstehendem Stall zur Straße 7
8 Wohnstallhaus 8
9 Gehöft der ehemaligen Gastwirtschaft 9
10 Gehöft der ehemaligen Mühle 10
11 schematische Darstellung der Fassadengliederung für ein- und zweigeschossige Wohnhäuser 11
12 eingeschossiges Wohnhaus mit ortsbildtypischer Fassadengliederung 12
13 zweigeschossiges Wohnhaus mit ortsbildtypischer Fassadengliederung 13
14 verputztes Torhaus und Stallgiebel aus Backsteinen 14
15 ortstypische Fenster und Fensteröffnungen 15
16 Fenster im ehemaligen Wohnstallhaus und Öffnungen im Stallgiebel 16
17 ortstypische Türen 17
18 ortstypische Tore an der Straße und auf den Gehöften 18
19 Dachausbau und Photovoltaikanlagen 19
20 Vorgärten 20
21 Rasen bis an die Hauskante 21
22 Vorgarteneinfassung mit einer niedrigen Hecke oder einem Holzzaun mit senkrechten Latten 22
23 schmiedeeisernen Einfassungen und niedrigem Sockel, Klinkerpfeiler mit Holztor und tür 23
24 Bach im Sommer und Winter an der Mühle 24
25 Streuobstwiese und Biber-Wanderweg 25
26 Dorfplatz / Anger 26
27 Schulstraße 27
28 Schulstraße 28
29 Dorfplatz am Dorfgemeinschaftshaus 29
30 Platz am Dorfgemeinschaftshaus 30
31 GESTALTUNGSMATRIX UND LEITLINIEN 1. Gebäude Gebäudestellung erhalten, Ersatz an gleicher Stelle, Ein- bis zweigeschossige Gebäude Möglichst die Struktur der Höfe erhalten Bei Neubau Straßenflucht aufnehmen Gebäude mit Satteldach, keine Bungalows, keine Stadtvillen, keine einseitige Aufstockung 31
32 GESTALTUNGSMATRIX UND LEITLINIEN 2. Fassaden Putzfassaden, Gesimse und Schmuckelemente erhalten Nebengebäude mit Klinkern, Holzbekleidungen erhalten Bei Umnutzung und Wärmedämmung Kompromisse finden Bei Neubau Orientierung an den Höhen und Dachneigungen des Bestandes Farbigkeit in allen warmen Gelb-, Rot-, Ockertönen aber andere helle Töne möglich 32
33 GESTALTUNGSMATRIX UND LEITLINIEN 3. Fenster, Türen, Tore Typische Fenstergliederung und Fassadenrhythmus mit stehenden Formaten erhalten oder wieder herstellen Fenster mit Fensterkreuzen Türen in der Hausmitte erhalten, die wenigen noch erhaltenen historischen Türen unbedingt erhalten und wenn erforderlich aufarbeiten Giebel der Nebengebäude und große Torhäuser nicht mit Garagentoren durchlöcher, langfristig Rückbau Kleine Öffnungen in den Nebengebäuden erhalten und pflegen Tore und Holztüren in den Nebengebäuden erhalten bzw. in gleicher Art erneuern 33
34 GESTALTUNGSMATRIX UND LEITLINIEN 4. Dächer Satteldächer gedeckt mit Ziegeln in roten und rotbrauen Farbtönen Keine Gauben, keine großen Dachaufbauten Solaranlagen und Photovoltaikanlagen sind möglich 34
35 GESTALTUNGSMATRIX UND LEITLINIEN 5. Vorgärten, Gärten Entweder Rasen bis ans Haus oder ein Vorgarten mit typischer Bepflanzung Klärung mit der Stadt erforderlich, wenn Vorgarten genutzt werden soll Keine Einfriedung oder kleine Hecke 35
36 GESTALTUNGSMATRIX UND LEITLINIEN 6. Einfriedungen Zur Straße hin kaum erforderlich, wenn dann Mauern oder Holzzäune um das geschlossene Ortsbild zu erhalten Zur Landschaft Holzzäume 36
37 GESTALTUNGSMATRIX UND LEITLINIEN 7. Ortsbild und landschaftliche Einbindung Bewahrung des Scheunenkranzes und der sich daran anschließenden Gärten, Bewahrung der ortsbildprägenden großen Bäume auf dem Anger und in der Schulstraße Schutz der Alleen und der Landschaftselemente um das Dorf herum 37
38 GESTALTUNGSMATRIX UND LEITLINIEN 8. Öffentlicher Raum Bewahrung des historischen Lesesteinpflasters zumindest in Teilbereichen des Angers Wiederherstellung des Angers als große Rasenfläche mit Bäumen bestanden 38
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