Rucksack in der Kita ab 2006 im Kitabereich der LHH
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- Lilli Berger
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1 Mit kultureller Bildung von der Netzwerk für Kultur und Bildung im Stadtbezirk Ricklingen Diese Kunstwerke stammen von Kindern der beteiligten Einrichtungen 1 Historie und Einbettung 2006 Konzept zur flächendeckenden Sprachförderung für Kinder mit Migrationshintergrund und Sprachschwierigkeiten Bereich Kindertagesstätten mit dem Bereich Zentrale Angelegenheiten Kultur der Landeshauptstadt Hannover Kulturelle Bildung als Sprachbildung (Publikation 2010) Rucksack in der ab 2006 im bereich der LHH 2008 Entwicklung des Programms Mit kultureller Bildung von der 2009 Rucksack in der Schulplanung der LHH Brückenjahr Übergang / Niedersächsisches Kultusministerium 2 Stadtteilkultur 1
2 Ziele des Programmes: Mit kultureller Bildung von der Teilhabe aller Kinder an Kultur und künstlerischen Prozessen zur Selbstbildung, Stärkung der Kinder in ihren Talenten, Stärkung der Schlüsselkompetenzen Aufbau eines Netzwerks in stadtteilbezogenen Strukturen, Einbeziehung aller vorhandenen Ressourcen sowie weiterer Bildungs- und Lernorte im Stadtbezirk und im Stadtzentrum Gestaltung der Übergänge von den Kindertagesstätten n und zu den Kultureinrichtungen Beteiligung von Eltern mittels Elternwerkstätten Einstieg für alle Kinder ohne Vorbedingungen, um eigene Ausdrucksmöglichkeiten entdecken und gestalten zu können. 3 Kooperative Partnerschaft für kulturelle Bildung in stadtteilbezogenen Strukturen zwischen Stadtteilzentrum Ricklingen Stadtteilzentrum Weiße Rose Mühlenberg 18 Kindertagesstätten / Familienzentren 5 n 4 Stadtteilkultur 2
3 Mühlenberg Wettbergen Bornum Ricklingen Oberricklingen Stadtteilzentrum Mühlenberg Weiße Rose Stadtteilzentrum Ricklingen Beckstraße Tresckowstraße M. Kolbe Bonhoefferstraße Mühlenberg H. v. Tresckow St. Theresia Janusz Korczak Bergfeldstraße Mühlenberg Neue Straße Einrichtungen im Stadtbezirk Ricklingen Mönchekamp Wettbergen Hauptstraße Gronostraße a. d. Papenburg St. Thomas Levester Straße Wilhelm Busch Michaelis Stammestraße St. Monika St. Lucia 5 In Zusammenarbeit mit: Musikschule der Landeshauptstadt Hannover Stadtbibliotheken Ricklingen und Mühlenberg Kunstschule KunstWerk e.v. Museum August Kestner Künstler*innen und Kulturpädagog*nnen 6 Stadtteilkultur 3
4 Projekte kultureller Bildung Wecken der kleinen Künstlerinnen und Künstler Kunst: Abenteuer mit Farben und Formen Theater: Ausdruck mit Körper und Stimme Musik: Welt der Töne, Rhythmen und Bewegungen Literatur: Lust auf Lesen Sprachbildung mit Poesie 7 Programm: LUST AUF LESEN Besteht aus Koffern mit Materialien zu den folgenden Themen: Lesen und spielen, raten Lesen und bewegen Lesen und Geräusche, Klänge Lesen und werken, malen Lesen und dichten Lesen und Tisch-Theater 8 Stadtteilkultur 4
5 Zielgruppen & Programm: Beginn mit allen Vorschulkindern in der Kindertagesstätte Fortführung mit allen ersten Klassen in der Weiterführung entsprechend den Bedürfnissen der Kinder und Eltern im Stadtteil in den Stadtteilkultureinrichtungen 3 Bausteine: Projekt mit Kindern Kultur-Tage, insgesamt 5-6 Stunden, Gruppen mit Kindern Praxisbegleitende Fortbildung der beteiligten pädagogischen Fachkräfte Beteiligung der Eltern mittels Elternwerkstätten 9 Netzwerk für Kultur und Bildung im Stadtbezirk Ricklingen: jährliches Netzwerktreffen mit Denk-, Kultur- und Plan-Werkstatt zwei Koordinierungstreffen pro Jahr eine Kultur-Werkstatt Elternwerkstätten stadtbezirksbezogene Fortbildungen öffentliches Forum (anfangs) Projektvereinbarungen Das kontinuierliche Management übernehmen die Mitarbeiterinnen der Stadtteilkultur 10 Stadtteilkultur 5
6 Förderungen Das Niedersächsische Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung nifbe hat das Programm als Transfer-Projekt mit der kulturellen Bildung, einer wissenschaftlichen Begleitung und mit Fortbildungen gefördert. Kooperationspartner für dieses Transferprojekt waren: Leibniz Universität Hannover / Institut für Sonderpädagogik Ada-und-Theodor-Lessing-Volkshochschule der Landeshauptstadt Hannover 2015 Qualifizierungsinitiative nifbe Sprachbildung im Übergang / im Stadtteil Mühlenberg: Mühlenberg, vier s, Stadtteilzentrum Weiße Rose Mühlenberg erneute wiss. Begleitung durch die Leibniz Universität Hannover, Institut für Sonderpädagogik Dr. Michael Lichtblau, Myriam Hummel und ihr Team sowie der Film als Dokumentation zum 10jährigen Bestehen. Gefördert durch das nifbe 11 Wissenschaftliche Bedeutung des Programms Die Relevanz leitet sich aus zwei aktuellen Entwicklungsaufgaben ab: Anschlussfähigkeit der Systeme in und Schule Alle Kinder bei einem erfolgreichen Start in die schulische Entwicklung zu unterstützen. Inklusive Bildungssystem infolge der Ratifizierung der Behindertenrechtskonvention gestalten und insbesondere Kinder mit besonderem Entwicklungsbedarf gezielter zu fokussieren. Der Übergang ist in Deutschland nicht optimal gestaltet: strukturelle Gründe aufgrund der Systeme und Schule führen zu Brüchen in der Bildungsentwicklung. 1/3 der Kinder zeigen konstant hohe Schwierigkeiten nach der Einschulung! Das ist alarmierend, weil der Eintritt in das formale Bildungssystem der entscheidende Schritt zu einer erfolgreichen, lebenslangen Bildungslaufbahn ist. Der Schuleintritt hat somit eine prognostische Funktion für die Bildungslaufbahn Die Transition geht mit einer erhöhten Stressbelastung einher: die soziale Gestaltung des Umfeldes wirkt positiv auf die Übergangsbewältigung Hochwertige frühkindliche Bildung unterstützt den erfolgreichen Start Förderprogramme wie mit kultureller Bildung von der haben sich in diesem Kontext als effektiv erwiesen. Die aktive Beteiligung der Eltern erweist sich als hoch relevant, um den Übergang erfolgreich zu bewältigen. 12 Stadtteilkultur 6
7 Wissenschaftliche Ergebnisse: Effekte des Programms: Kinder: Sie greifen die Anregungen der Angebote auf und führen sie im häuslichen Umfeld fort. Ihre Kreativität, Motorik, Sprache, sozial-emotionale Kompetenz, kognitive Fähigkeiten sowie thematisches Wissen werden gefördert und können sich entfalten. Pädagogische Fachkräfte / Lehrkräfte: Sie können eine beobachtende Rolle einnehmen und so bisher unbekannte Stärken der Kinder entdecken. Sie empfinden das Programm als willkommene Bereicherung der päd. Praxis in und Schule. Eltern: Die Präsentationen am Ende des Projektes werden von den Eltern sehr positiv wahrgenommen. Sie erkennen die und sind beeindruckt von den Leistungen ihrer Kinder in Bezug auf Kunst, Musik, Theater sowie Lust auf Lesen. Institutionen, Leitungen: Sie erkennen das Programm als wichtige Basis für eine erfolgreiche Übergangsgestaltung (Koop. -Schule) an. Sie betonen die kürzeren Kommunikationswege und den verlässlichen organisatorischer Rahmen. 13 Wissenschaftliche Ergebnisse: Effekte des Programms / Herausforderungen: Einbindung in die pädagogische Praxis von und Schule: konzeptionelle Einbindung der Projekte in die pädagogische Praxis von und Schule intensivieren die Inhalte aus den Projekten in der weiteren pädagogischen Arbeit in und Schule aufgreifen Einbindung der Eltern: die Beteiligung der Eltern in die Angebote zu Kunst, Musik, Theater und Lust auf Lesen weiter ausbauen. Brückenfunktion des Programms: die Thematik der Transition stärker in die kulturpädagogische Abeit einbeziehen. Musik, Theater sowie Lust auf Lesen. 14 Stadtteilkultur 7
8 Fortsetzung / Nachhaltigkeit des Programmes: Gesicherte Finanzierung durch Stadt Hannover, Stadtteilkultur Transfer in den Stadtteil Vahrenheide 2013 mit einer und 4-5 s Transfer in den Stadtteil Mittelfeld 2018 mit einer und 4-5 s GS Mühlenberg: Weiterentwicklung zur Kulturschule, d.h. je Jahrgang Kulturtage zu Musik, Kunst, Theater oder Museum und Kunst GS Wettbergen: Schulentwicklung zur Kulen Schule Für den Erfolg und die geforderte Nachhaltigkeit müssen die Maßnahmen ineinandergreifen, kontinuierlich fortgeführt und gemeinsam weiterentwickelt werden. Ebenso muss die Finanzierung nachhaltig sein. 15 Fazit: Kunst, Theater, Musik und Lust auf Lesen sind eine Handlungssprache, die alle Kinder einbezieht! Das ist außergewöhnlich! (Leiterin einer ) Bewährt haben sich das System kultureller Bildung in jährlichen Projekten mit Musik, Theater, Kunst und Lust auf Lesen als Beitrag zur Förderung der Kinder in ihrer Ausdrucksfähigkeit und als Unterstützung des Übergangs von der die Arbeit in stadteilbezogenen Strukturen das Netzwerk für Kultur und Bildung zur Übersicht und Beteiligung aller s und n im Stadtbezirk Ricklingen Besonders hervorgehoben wurde von den pädagogischen Fachkräften die Wertschätzung, die die Künstler*innen/Kulturpädagog*innen im Umgang mit den Kindern zeigen. Es beteiligen sich alle Einrichtungen an den Angeboten; viele haben es in ihre frühkindliche Bildung eingebaut. Kulturelle Bildung kann nur dann nachhaltig wirken, wenn auch die Finanzierung nachhaltig, also verlässlich, gesichert ist. Die wiss. Begleitung hat unserer Programm sehr positiv bestätigt, aber auch Entwicklungsperspektiven aufgezeigt, die es anzugehen gilt. 16 Stadtteilkultur 8
9 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Landeshauptstadt Bereich Stadtteilkultur Homepage: Heike Engelhardt, Kulturelle Kinder- und Jugendbildung, Nikolaistr. 16, Hannover, Tel.: Astrid Borgas, Stadteilzentrum Weiße Rose Mühlenberg, Mühlenberger Markt 1, Hannover, Tel: Songül Yilmaz-Soltani, Stadtteilzentrum Ricklingen, Ricklinger Stadtweg 1, Hannover, Teil: Stadtteilkultur 9
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