Kooperation und Interprofessionalität
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- Philipp Peters
- vor 5 Jahren
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2 Kooperation und Interprofessionalität Merkmale kultureller Schulentwicklung Christian Kammler - Vanessa Reinwand-Weiss Eröffnungsvortrag auf dem 2. Bundeskongress Kulturelle Schulentwicklung am 3./4. Mai 2018 in Stuttgart
3 Was Dich in den nächsten 25 Minuten erwartet. I. Merkmale»Kultureller Schulentwicklung«II. Kulturelle Schulentwicklung ein Begriff im Wandel III. Was heißt Interprofessionalität? IV. Was heißt Kooperativität? V. Von der Interprofessionalität und Kooperativität zur Kooperation VI. Alles eine Frage der Haltung?
4 I. Merkmale Kultureller Schulentwicklung Entfaltung einzelner Schulen Kulturelle Schulentwicklung bezieht sich auf die Entfaltung und Profilentwicklung einzelner Schulen. Ästhetische Zugänge Kulturelle Schulentwicklung berücksichtigt in der Profilentwicklung ästhetische Zugänge zu Lern- und Handlungsprozessen. Alternative Lernzugänge Kulturelle Schulentwicklung grenzt sich von rein kognitiven Lernzugängen im gewohnten schulischen Lernangebot ab. Fächerübergreifende Ansätze Kulturelle Schulentwicklung denkt fächerübergreifend. Mutig handeln Kulturelle Schulentwicklung ist mutig darin, neue Ansätze des Lernens und der Gestaltung des Schulalltags auszuprobieren und stellt daher Zeiten, Rhythmen, Fächergrenzen und Beurteilungsschemata in Frage.
5 II. Kulturelle Schulentwicklung ein Begriff im Wandel bis 2000 Ästhetische Fächer in der Stundentafel bis 2010 Projekte und Programme im Ganztag bis heute Kulturelle und ästhetische Bildung als Teil von Schulbildung in allen Fächern
6 wir verständigen uns heute über Persönlichkeitsentwicklung durch ästhetisch kulturelle Lernzugänge über das Lernen durch Räume für Entfaltungsmöglichkeiten über kooperative Zusammenarbeit durch interprofessionelles Miteinander über ein kulturelles Schulprofil durch professionelle Lehrerweiterbildung
7 III. Was heißt Interprofessionalität? Anspruch:»Schulleitungen, Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler sowie Eltern stellen sich den Herausforderungen, die Teilhabe und Zugänge aller Akteure im Wirkungsbereich der Kulturellen Bildung der Schule und in ihrem kulturellen Umfeld zu ermöglichen.«(ergänzung KuBi des Hessischen Referenzrahmens für Schulqualität, HRS KuBi) D.h. es werden unterschiedliche Kompetenzen und professionelle Profile benötigt, um Schule zu gestalten regionale/ kommunale Bildungslandschaften..
8 III. Was heißt Interprofessionalität?. Schüler_innen kooperierende Institutionen??? Schulleitung Schule als Lebensund Lernraum Lehrer_innen Eltern Stadtgesellschaft Interprofessionalität entsteht durch Wertschätzung der anderen Profession, Reflexion des eigenen Handelns, Mut zur Veränderung des eigenen Handelns und zur Weiterentwicklung der eigenen Profession. Künstler_innen und Vermittler_innen
9 IV. Was heißt Kooperativität? Interprofessionalität bildet die Grundlage für Kooperativität. Diese bedeutet nicht nur Wertschätzung, sondern die aktive Unterstützung der anderen Profession in deren Rolle. Kooperativität ist eine Voraussetzung für eine gelingende Beteiligung am Schulentwicklungsprozess. Interesse für die verschiedenen Anforderungen des Feldes. Was ist Dir wichtig? Wertschätzung für das Feld des anderen. Was kann ich für Dich tun? Fähigkeit zu vernetzen. Es wäre schön, wenn Du dabei wärst!
10 V. Von der Interprofessionalität über die Kooperativität zur (gelingenden) Kooperation Eigene (kritische) Rollenklärung Überprüfung der eigenen Position im System Klärung des eigenen Anliegens Kennenlernen der Interessen und Rollen der anderen Akteure und Suche nach Verbündeten Entwicklung von Handlungsstrategien in Abstimmung mit den anderen Akteuren Übernehmen von Verantwortung Permanente Selbstreflexion und Veränderungswille Kooperativität und Interprofessionalität (Haltungen) + Vereinbarungen = Kooperation
11 V. Von der Interprofessionalität über die Kooperativität zur (gelingenden) Kooperation mein Handlungsfeld interprofessionelles Miteinander formale Anforderungen Sitzungen Anträge Kommunikation
12 VI. Alles eine Frage der Haltung? Ein paar Thesen zum Schluss Interprofessionalität und Kooperativität stellen individuelle Haltungen einzelner Akteure dar, die biografisch und durch Unterstützung von Fort- und Weiterbildung entwickelt werden können. Diese Haltungen stellen wiederum die Voraussetzungen für gelingende Kooperationen und die (Um-)Gestaltung von Systemen dar. Systeme und Strukturen wiederum können Haltungen unterstützen oder behindern und damit zum Gelingen/ Misslingen von Kooperation beitragen. Strukturen und Haltungen bedingen sich also in starkem Maße gegenseitig.
13 Literatur zum Weiterlesen Ackermann, H./ Retzar, M./ Mützlitz, S./ Kammler, C. (2015). KulturSchule. Kulturelle Bildung und Schulentwicklung. Springer VS: Wiesbaden Fuchs, M./ Braun, T. (Hrsg.) (2015). Die Kulturschule und kulturelle Schulentwicklung. Grundlagen, Analysen und Kritik. Band 1: Schultheorie und Schulentwicklung. Beltz Juventa: Weinheim, Basel. Kammler, C./ Lohmann, A. (2018) Kulturelle Bildung an Schulen. konzeptionell gestalten- konkret verankern. Köln: Wolters Kluwer Reinwand-Weiss, V.-I. (2016). Kulturelle Bildung. Zur aktuellen Lage und Reflexion ihrer Bedeutung in der Zusammenarbeit mit Schulen. In: Barth, D. (Hrsg.). Musik. Kunst. Theater. Fachdidaktische Positionen ästhetisch-kultureller Bildung an Schulen. epos Music: Universität Osnabrück. Stute, D./ Wibbing, G. (2014). Kulturelle Bildung als Baustein der Unterrichtsentwicklung Verfügbar unter: Kulturelle Bildung Online. Züchner, I. (2018). Ganztagsschulen und Kulturelle Bildung. Verfügbar unter: Kulturelle Bildung Online.
14 Schön, dass Du zugehörst hast! Danke.
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