20 Jahre. Arbeitsgemeinschaft mecklenburgisch-vorpommerscher Wohnungsunternehmen e. V. CHRONIK

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1 20 Jahre Arbeitsgemeinschaft mecklenburgisch-vorpommerscher Wohnungsunternehmen e. V. CHRONIK

2 Herausgeber: Arbeitsgemeinschaft mecklenburgisch-vorpommerscher Wohnungsunternehmen e. V. Geschwister-Scholl-Straße Schwerin 2 Chronik 20 Jahre AMVW

3 Inhalt Grußworte 4 7 Einleitung 8 9 Viele Geburtstage ein Ziel 10 1 Mark mehr pro Quadratmeter 11 Grandioser Gas-Coup 12 Aufatmen dank Altschuldenhilfe 13 Einsatz für die Platte 14 Realitätsnahe Reform gefragt 15 Notbremse bei Betriebskosten 16 Lebenswerter wohnen 17 Zufriedene Kunden sind das Ziel 18 SoS die Soziale Stadt 19 Härtefälle 20 Nachbarschaftshilfe 21 Lebenswerte Städte, attraktives Wohnen 22 Und immer wieder die Altschulden Gut und sicher wohnen auch mit Hartz IV 24 Wohne dort, wo andere Urlaub machen 25 Dauerbrenner Wohnraumförderung 26 Stärkung der Zentren 27 Barrierefrei für Mieter und Vermieter 28 Für ein gutes Klima im Land 29 Was bisher geschah. Und wie es weitergeht Epilog

4 G r u s s w o r t Der am 2. November 1900 gegründete VNW gratuliert der am 2. November als seiner regionalen Tochter anerkannten AMVW sehr herzlich zum Jubiläum. Dieses Jubiläum steht für 20 Jahre erfolgreicher Arbeit der Wohnungsunternehmen, die die Wohn- und Lebensverhältnisse in Mecklenburg-Vorpommern entscheidend verbessert haben. In rund Wohnungen bieten sie nahezu Menschen gutes, sicheres und bezahlbares Wohnen. Das Jubiläum steht zugleich für freundschaftliche und effektive norddeutsche Zusammenarbeit wie auch für die wiedererlangte deutsche Einheit. Bereits vor dem 2. Weltkrieg gehörten die Wohnungsunternehmen in Mecklenburg zum VNW, wurden dann aber durch die deutsche Teilung getrennt. Die AMVW ist heute eine wichtige Säule des VNW und zugleich ein bedeutender ökonomischer und sozialer Faktor im Lande. Seit der Wende haben die 155 Mitgliedsunternehmen über 10 Mrd. Euro in ihre Wohnungsbestände investiert und damit graue Entlein in schöne Schwäne verwandelt. Noch nie waren die Wohnquartiere und Städte so attraktiv und das Wohnen für die gesamte Bevölkerung so qualitätsvoll wie heute. Die von AMVW und VNW vertretene Wohnungswirtschaft ist ein wichtiger Partner für Land und Kommunen bei der sozialen Wohnraumversorgung, beim Stadtumbau und auch beim Klimaschutz. Gutes und sicheres Wohnen in stabiler Nachbarschaft ist ein wichtiges Element sozialen Friedens, das unbedingt erhalten werden muss. Diese sozialstaatliche Aufgabe darf nicht durch kurzsichtige Sparpolitik beschädigt werden. Stigmatisierte Wohngebiete sind nur schwer zu reparieren und haben hohe Folgekosten. 4 Chronik 20 Jahre AMVW

5 Wohnen ist Leben und für die Menschen existenziell. Unsere Unternehmen haben Wohnqualität und Wohnzufriedenheit ganz erheblich gesteigert und erhalten bei Mieterbefragungen Bestwerte, weil sie ihre Bestände gut managen und die Dienstleistungen für ihre Mieter und Mitglieder ständig erweitern. Wohnungsgenossenschaften und kommunale Wohnungsgesellschaften orientieren sich an den Kundeninteressen und stellen sich auf die demografischen Veränderungen ein. Sie sorgen für Jung und Alt, Familien wie Singles und schaffen gute Nachbarschaft. Die 320 Verbandsunternehmen haben gemeinsam alle gesellschaftlichen Umbrüche erfolgreich bewältigt. Die 155 AMVW-Unternehmen können besonders stolz auf das in den letzten 20 Jahren Geleistete sein. Gemeinsam werden wir auch künftig in bewährter norddeutscher Art und Zusammenarbeit alle Herausforderungen aktiv als Chance nutzen. Dabei stehen wir als Partner bereit auf kommunaler Ebene, auf Landes- und Bundesebene und auch für viele andere Akteure rund um das Wohnen. Für die ausgezeichnete Zusammenarbeit danke ich im Namen des Verbandes. Dr. Joachim Wege Verbandsdirektor Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e. V. 5

6 G r u s s w o r t Herzlichen Glückwunsch! Jahre haben Sie nun den Wohnungsmarkt in unserem Bundes- 20 land entscheidend mitgestaltet und tragen dazu bei, dass unsere Bürgerinnen und Bürger gerne in Mecklenburg-Vorpommern leben und viele Touristen unser Bundesland besuchen. In den vergangenen 20 Jahren hat sich in unserem Land ein rasanter Wandel auf dem Wohnungsmarkt vollzogen und die Mitgliedsunternehmen der AMVW haben einen bedeutsamen Anteil an der positiven Gestaltung dieses Umbauprozesses. Viele Gebäude und Wohnungen waren Anfang der er Jahre in einem desolaten Zustand und mussten aufwändig saniert und hergerichtet werden. Mittlerweile ist ein Großteil des Wohnungsbestandes in unserem Land vollständig saniert und bei dem enormen Sanierungsbedarf nach der Wende können Sie zu Recht stolz auf das Erreichte sein. Mit Engagement, Innovationsgeist und an den Mieterinteressen orientiert haben Sie Wohnungen und Wohnumfeld in unserem Land zum Wohle der Bewohnerinnen und Bewohner gestaltet. Die Herausforderungen für die Zukunft des Wohnungsmarktes liegen in der Gestaltung des demografischen Wandels und der Umsetzung energetischer Maßnahmen zum Klimaschutz: Funktionierende Wohnungsmärkte und intakte Stadtstrukturen erfordern ein Bündel verschiedener aufeinander abgestimmter Maßnahmen. Dabei können Sie auf Ihre Erfahrungen der vergangenen zwei Jahrzehnte bauen und sich meiner Unterstützung 6 Chronik 20 Jahre AMVW

7 weiterhin gewiss sein. Das Land wird die Wohnungswirtschaft auch bei den künftigen Herausforderungen tatkräftig unterstützen. Den Leserinnen und Lesern dieser Chronik wünsche ich einen interessanten Einblick in die Arbeit der AMVW und die Entwicklung des Wohnungsmarktes in Mecklenburg-Vorpommern seit den er Jahren. Ihr Volker Schlotmann Minister für Verkehr, Bau und Landesentwicklung Mecklenburg-Vorpommern 7

8 E i n l e i t u n g Das Bild der Wohnungswirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern hat sich seit der Wiedervereinigung grundlegend geändert. Vor allem die kommunalen Wohnungsbaugesellschaften und die Wohnungsbaugenossenschaften sorgten für Investitionen in ihren Beständen und schufen damit die Grundlagen für die erfolgreiche Entwicklung der Bauwirtschaft mit den positiven Auswirkungen für die gesamtwirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung in Mecklenburg-Vorpommern. In der vorliegenden Schrift stellen wir einige Ergebnisse der Jahre bis vor. Die Dokumentation macht den Strukturwandel in der Wohnungswirtschaft nach der Wende sichtbar und spiegelt die Aufbauleistungen wider, die bei der Instandsetzung und Modernisierung sowie beim Neubau bisher erzielt werden konnten. Sie bringt die Vielfalt der unterschiedlichen Aktivitäten aller Beteiligten deutlich zum Ausdruck und vermittelt die gewachsene Lebensqualität der Mieter und Mitglieder in den Wohnungsbeständen. Der Stadtumbau Ost das bedeutendste und umfangreichste Programm der Stadtentwicklung in den neuen Ländern wurde und wird von unseren Mitgliedsunternehmen als Hauptakteure gemeistert. Die Mitgliedsunternehmen haben ihre Bestände modernisiert und sichern ihre Wettbewerbsfähigkeit. 8 Chronik 20 Jahre AMVW

9 Alle kommunalen Wohnungsbaugesellschaften und Wohnungsbaugenossenschaften sehen sich in der Tradition der gemeinnützigen Wohnungswirtschaft. Sie engagieren sich verstärkt bei der Sanierung ihrer Bestände, der Wohnumfeldgestaltung, dem sozialen Wohnungsbau und geben vielen Bürgern in ihren Quartieren ein Zuhause. Sie arbeiten häufig mit eigenen Sozialarbeitern, um Hilfestellungen zu geben, Fehlentwicklungen vorzubeugen und leisten damit eine bemerkenswerte gesamtgesellschaftliche Arbeit zum Wohle ihrer Unternehmen, Kommunen und Regionen. Schwerin, 2. November Horst Hildebrandt Geschäftsführer Arbeitsgemeinschaft mecklenburgisch-vorpommerscher Wohnungsunternehmen e. V. 9

10 Viele Geburtstage ein Ziel Die Arbeitsgemeinschaft mecklenburgisch-vorpommerscher Wohnungs unternehmen e. V. kurz AMVW hat es gut. Hat sie doch mehrmals im Jahr Geburtstag. Ins Leben gerufen wird die AMVW bereits am 2. Mai, und zwar als Verband mecklenburgisch-vorpommerscher Wohnungsunternehmen e. V. (VMVW). 104 Vertreter von Wohnungswirtschaftsbetrieben, Genossenschaften und Einrichtungen kommen an diesem Mittwoch in Schwerin zusammen, um den Verband zu gründen und seine Ziele zu definieren. Ein wichtiger und richtiger Schritt für die Entwicklung der Wohnungswirtschaft. Doch die zu bewältigende Aufgabe, Strukturen der sozialen Marktwirtschaft aufzubauen, sowie die Verantwortung gegenüber den Mitgliedsunternehmen und deren Mietern sind groß. Gefragt sind das Wissen und die Erfahrung, die der zu dem Zeitpunkt 90 Jahre alte Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e. V. (VNW) hat. Also beschließen die beiden Verbände, VMVW und VNW, zum VNW zu verschmelzen. Am 2. November unterzeichnen sie die Vereinigungsverträge. Damit die speziellen regionalen Interessen der Mitgliedsunternehmen in Mecklenburg-Vorpommern weiterhin vertreten werden, geht aus dem VMVW die AMVW hervor. Deshalb feiert die AMVW diesen Geburtstag. im Jahr Geschäftsführer: Horst Hildebrandt Vorstand: Wilfried Wollmann (Schwerin), Dieter Mennerich (Malchow), Erik Händler (Waren), Rudolf Retka (Greifswald), Gerd Wittenberg (Grabow), Ulrich Balke (Ribnitz-Damgarten), Helmut Bratz (Neubrandenburg) 152 Mitglieder, darunter 57 Wohnungsgesellschaften und -verwaltungen sowie 95 Wohnungsgenossenschaften, zusammengefasst in fünf Bezirksarbeitsgemeinschaften Vorpommern Nord, Vorpommern Süd, Mecklenburg Nord, Mecklenburg West und Mecklenburg Süd. Später kommt Rostock hinzu. 10 Chronik 20 Jahre AMVW

11 1 Mark mehr pro Quadratmeter Mit monatlich 1 Mark pro Quadratmeter kann kein Wohnungsunternehmen seine Kosten decken. So niedrig ist der Mietzins aus DDR-Zeiten, der nach der Wende zunächst bestehen bleibt. Aber wie sollen davon notwendige Reparaturen und Betriebskosten gezahlt werden, geschweige denn die Löhne und Gehälter der Beschäftigten? Als Sprachrohr der Wohnungsunternehmen setzt sich die AMVW für zahlreiche Fördermaßnahmen ein. Ein kleiner Erfolg sind beispielsweise die Finanzhilfen, die Mecklenburg-Vorpommern als einziges der fünf neuen Bundesländer als Darlehen Die Mietenreform ist Grundlage für die wirtschaftliche Existenz und letzte Chance für die Unternehmen und ihre Mieter. Axel Burmeister, Wohnungsgenossenschaft Union Wismar eg für die Bewirtschaftung zur Verfügung stellt. Entscheidend für die soziale, ökonomische und politische Entwicklung ist jedoch die Mietenreform, die am 17. Juni durch die erste Grundmietenverordnung und Betriebskostenumlageverordnung angeschoben wird. Mieter zahlen ab dem 1. Oktober durchschnittlich eine Mark mehr pro Quadratmeter sowie anteilig Betriebskosten, und das, dank der Aufklärungsarbeit der Wohnungsunternehmen, größtenteils ohne Widerspruch. Bis zum endgültigen Übergang ins System der ortsüblichen Vergleichsmiete sollen aber noch sieben weitere Jahre ins Land ziehen Mietenentwicklung in Mecklenburg-Vorpommern Angaben in Euro (in Klammern: DM) 0,77 0,26 (0,50) 0,51 (1,00) Dez. 4,08 1,53 (3,00) 1,53 (3,00) 1,02 (2,00) Dez. 5,68 0,85 (1,67) 1,11 (2,17) 3,72 (7,28) Dez. 5,96 0,80 (1,56) 1,09 (2,13) 4,07 (7,96) Dez. 6,07 0,87 1,02 4,18 Dez. 6,39 0,90 1,08 4,41 Dez. 6,60 0,99 1,11 4,50 Dez. 6,80 1,08 1,12 4,60 Dez. 6,89 1,11 1,13 4,65 Dez. Betriebskostenvorauszahlung warm Betriebskostenvorauszahlung kalt Nettokaltmiete monatlich 11

12 Grandioser Gas-Coup Auch in diesem Jahr gibt es viel zu klären, zu fordern, aber auch zu feiern. Es wird in die Wege geleitet, dass die Kommunen den Grund und Boden, der von Wohnungsgenossenschaften genutzt wird, an diese übertragen. Die im Jahr zuvor als Darlehen gewährten Bewirtschaftungshilfen wandelt das Innenministerium in Zuschüsse um. Und: Bei der Umstellung von Stadt- auf Erdgas kalkuliert die AMVW so großzügig, dass das Land als Einziges in den neuen Ländern! eine Unterstützung von 400 Millionen DM verspricht. Tatsächlich werden für die rund Haushalte aber nur 300 Millionen DM benötigt. Was man hat, das hat man. Die übrigen 100 Millionen gehen später in die Neubaugebiete. Qualifizierungsmaßnahmen Interview mit Dieter Mennerich (WOBAG Grevesmühlen) zur Aus- und Weiterbildung: Wie war die Qualifikation vor der Wende? Die Unternehmensleiter hatten in erster Linie eine technische Ausbildung als Ingenieur. Im Rechnungswesen waren kaufmännisch ausgebildete Fachkräfte tätig. Welches Know-how fehlte? Es gab einen Wissensdurst bis in die Mitarbeiterebene hinein. Insbesondere qualifizierten wir uns auf dem Gebiet des Steuer- und Zivilrechts sowie der wohnungsfachlichen und betriebswirtschaftlichen Organisation. Welche Maßnahmen wurden getroffen? Gemeinsam mit dem VNW wurde in Boltenhagen eine Außenstelle der Wirtschaftsakademie der IHK Kiel gegründet. Dort konnte man berufsbegleitend in Wochenlehrgängen innerhalb von eineinhalb Jahren eine Weiterbildung zum Fachwirt für die Grundstücks- und Wohnungswirtschaft absolvieren. Pro Lehrgang nahmen circa 20 Führungskräfte teil. Ich habe in den Jahren /94 den Abschluss zum Fachwirt erworben. Gab es Nebeneffekte? Neben der fachlichen Qualifizierung war der Erfahrungsaustausch mit Unternehmensleitern und Prokuristen aus anderen neu gegründeten Wohnungsunternehmen wichtig, da in dieser Zeit sehr viele organisatorische Maßnahmen zum Aufbau notwendig waren. Wie wurden die Facharbeiter ausgebildet? Ab haben viele Mitarbeiter den Fachabschluss als Kauffrau/- mann am Institut der Wohnungswirtschaft in Hösel im Fernunterricht erworben. Gab es Unterstützung aus Hamburg und Schleswig-Holstein? Oja. Der VNW hat regelmäßig Fachseminare organisiert. Und die Wohnungsunternehmen haben als Patenschaften ihr Wissen an uns weitergegeben. Davon haben wir alle sehr profitiert. 12 Chronik 20 Jahre AMVW

13 Aufatmen dank Altschuldenhilfe Es ist das Jahr der bislang größten Veränderungen und Verbesserungen. Die wichtigsten Weichen legen das Wohnungsgenossenschaftsvermögensgesetz und das Altschuldenhilfegesetz (AHG). Mit den Wohnungen hatten die Unternehmen auch die Altkredite samt Zinsen der zu DDR-Zeiten errichteten Gebäude übernommen. 2,8 Milliarden DM! Um die Wohnungswirtschaft Für das wirtschaftliche Fortbestehen der Wohnungsunternehmen waren die beiden Säulen Grundmietenverordnung und Altschuldenhilfegesetz zwingend notwendig. Margitta Schumann, Schweriner Wohnungsbaugenossenschaft eg von Teilen dieser Bürde zu befreien, die Investitionen hemmt und somit die wirtschaftliche Entwicklung bremst, können betroffene Unternehmen jetzt Zinshilfen sowie eine Kappung der Schulden auf 150 DM pro Quadratmeter beantragen. Die Bedingung: Sie privatisieren oder verkaufen innerhalb der folgenden zehn Jahre 15 Prozent ihres Bestandes und zahlen Teile des Erlöses in einen Erblastentilgungsfonds. Die Informationsveranstaltungen, die die AMVW dazu, unterstützt durch den VNW, in allen Teilen des Landes durchführt, sind gut besucht, sodass bis Jahresende 109 Mitglieder die Altschuldenhilfe beantragen Wohnungen sollen infolgedessen privatisiert werden. Die AMVW hilft bei der Auswahl und sucht nach Lösungen, wie ein weiteres Schrumpfen des Bestandes aufgehalten werden kann. 13

14 Einsatz für die Platte Der Plattenbau: oft belächelt, viel gescholten und doch geliebt! Fakt ist: Die Mehrheit der Mieter fühlt sich regionalen Umfragen zufolge wohl in den Was ich von jeher gerne hatte, den Wohnungsbau mit seiner Platte, einst als Errungenschaft der DDR, gibt sie heut noch preiswertes Wohnen her. Günter Malner, AWG Bad Doberan eg Allgemeine Wohnungsbaugenossenschaft Neubaugebieten. Vorausgesetzt, die Anlagen sind entsprechend modernisiert. Die AMVW plädiert, diese gewachsene und intakte Mieterschaft unbedingt zu pflegen. Die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) hat aus dem im Rahmen des Solidarpaktes geschaffenen Kreditrahmen für die Instandsetzung und Modernisierung in Höhe von 60 Milliarden DM ganze 10 Milliarden DM für die Platte reserviert. Und die Landesregierung hat auf Anregung der AMVW ein Sonderprogramm aufgelegt, mit dem Wohnungen instandgesetzt und modernisiert werden können. Doch das ist nicht genug. In Mecklenburg-Vorpommern gibt es renovierungsbedürftige Wohnungen in Fertigteilbauweise. Dank eines erneuten Appells der AMVW stellt die Landesregierung für mehr als Wohnungen in Plattenbauten bis über 51 Millionen DM zur Verfügung. Hinzu kommen 100 Millionen DM, die von der Förderung für die Gasumstellung übrig waren. Die Platte hat wieder eine Zukunft. Gelungene Plattenbau sanierung in Pasewalk (oben) und in Bergen auf Rügen (links) 14 Chronik 20 Jahre AMVW

15 Realitätsnahe Reform gefragt Reform notwendig: Altschuldenhilfegesetz gängelt Wohnungsunternehmen und Mieter Praxistest nicht bestanden. So lautet der Titel des Positionspapiers, das die AMVW an politische Entscheidungsträger aus Bund und Land verteilt. Das Altschuldenhilfegesetz muss nachgebessert und an die Realität angepasst werden. Den Die Altschuldenproblematik wird uns wahrscheinlich so lange beschäftigen, wie es wohnungswirtschaftliche Altschulden gibt. Horst Hildebrandt, Geschäftsführer der AMVW Unternehmen macht vor allem die jährlich auf einen festgesetzten Zeitpunkt vorgeschriebene Abfuhr der Verkaufserlöse zu schaffen. Das hemmt nicht nur die Privatisierung, sondern auch die Investitionen in den Bestand. Zudem wollen die meisten Mieter ohnehin lieber Mieter bleiben. Das ist ein zusätzliches Problem für die Genossenschaften. Denn sie dürfen nur an Mitglieder verkaufen. Abgesehen davon ist es in strukturschwachen Gebieten immer schwieriger, Wohnungen zu vermieten, geschweige denn zu verkaufen. Im Zuge dessen haben sich sieben eigentumsorientierte Genossenschaften gegründet, die bis heute am Markt tätig sind. Der Einsatz der AMVW für eine Reform des Altschuldenhilfegesetzes wird belohnt: Ein Jahr später wird das AHG novelliert, zwar nur mit kleinen Änderungen wie etwa der gemäßigten Staffelung der Erlösabfuhr. Doch die große Befreiung soll noch folgen. Badezimmer im Bestand der Wohnungsgenossenschaft Rehna eg vor und nach der Modernisierung Das Ergebnis einer Komplettsanierung im Bestand der Wohnungsgesellschaft Schwerin mbh 15

16 Notbremse bei Betriebskosten Das ist die Schmerzgrenze! Höher dürfen die Betriebskosten nicht steigen. Darüber ist man sich auf dem Tag der Wohnungswirtschaft einig, zu dem die AMVW jährlich einlädt. Schon jetzt machen die Betriebskosten 42 Prozent der Wohnkosten aus. Das engt den Spielraum für künftige Erhöhungen der Nettokaltmiete enorm ein. Um die Mietnebenkosten so gering wie möglich zu halten, aber nicht an Komfort, Service und Sicherheit zu sparen, schlagen die Mitglieder der AMVW Einsparmöglichkeiten wie Wärmedämmung, Zähl- und Messeinrichtungen, Abfalltrennung sowie den Einsatz kleinerer Container und Mülltonnen vor. Darüber hinaus fordert die AMVW, kommunale Gebühren und Abgaben künftig nur kostendeckend zu erheben, mit den Mietern direkt abzurechnen, damit diese den Verbrauch kontrollieren können, und die Möglichkeit zu schaffen, einen Teil der Betriebskosten vom Wohngeld abzudecken. Mit Erfolg. Es gibt in den folgenden Jahren keine nennenswerten Steigerungen, in einigen Gebieten sind die Betriebskosten sogar rückläufig. Wir waren damals dankbar für die Förderung und haben sie direkt umgesetzt. Greifswald war Vorreiter in Mecklenburg- Vorpommern. Heidrun Fischer, Wohnungsbau und Verwaltungsgesellschaft mbh (VWG) Greifswald Pilotprojekt Aufzug Durch die beharrliche Argumentationsarbeit des AMVW wird in Mecklenburg- Vorpommern ein Pilotprojekt geschaffen: das Projekt Aufzug! Neben einem gesonderten Darlehen von 20 Millionen Euro für die Sanierung von fünf- und sechsgeschossigen Wohnhochhäusern stellt das Land finanzielle Mittel für den nachträglichen Anbau von zunächst 56 Aufzugsanlagen zur Verfügung. Später werden jährlich 100 Anlagen gefördert. Pilotprojekt Aufzug in Greifswald 16 Chronik 20 Jahre AMVW

17 Lebenswerter wohnen Neben den Themen Wohnen, Einkaufen, Arbeiten bestimmt das Wohnumfeld das Lebensgefühl unserer Mieter. Parallel zur Modernisierung der Wohnungen können jetzt vorzeigbare Wohnquartiere geschaffen werden. Neu gestaltete Außenanlagen sind das Aushängeschild für gutes Wohnen. Martin Wiechers, WOGEWA Wohnungsbau - g esellschaft Waren Eine Zäsur ist notwendig. Denn der Wohnungsmarkt hat sich entwickelt vom Vermietermarkt zum Mietermarkt! Die Mieter bestimmen nun, was sie möchten. Und das ist nicht nur eine modernisierte Wohnung, sondern auch ein entsprechendes Umfeld. Um Abwanderungen und sozialen Entmischungen vorzubeugen, rufen AMVW und VNW dazu auf, neue Prioritäten zu setzen und das Wohnen lebenswerter zu gestalten. Die beharrliche Argumentationsarbeit zahlt sich aus. Endlich erklärt die Landesregierung die Wohnumfeldverbesserung zum Schwerpunkt der Wohnungspolitik und stellt für Modellvorhaben 4 Millionen DM bereit. Das heißt: Ab sofort fallen auch bauliche Maßnahmen an den Außenanlagen unter die Moder nisierungsrichtlinien. Gefördert werden Zugänge und Zufahrten zu Innenhöfen, Stellflächen für Kraftfahrzeuge, Fahrräder und Müllcontainer, Trockenplätze, Spiel- und Freizeitplätze sowie Bepflanzungen. Eine Investition in die Zukunft. Ein verbessertes Wohnumfeld für Jung und Alt in Waren 17

18 Zufriedene Kunden sind das Ziel Die Wirtschaft stagniert, die Menschen verdienen schlechter, geben weniger aus, ziehen weg. Für die Wohnungswirtschaft bedeutet dies ein Umdenken. Die Wohnungsunternehmen müssen Konzepte entwickeln, um die Mieter in ihren Quartieren zu halten und neue zu gewinnen. Dienstleistungen sollen angeboten werden, die ebenso wie die Gestaltung und Ausstattung der Wohnungen und Anlagen auf die Bedürfnisse der Mieter ausgerichtet sind. Somit erschließen sich ganz neue Tätigkeitsfelder für die Wohnungswirtschaft. Die Mitglieder der AMVW engagieren sich vor allem für betreutes Wohnen, den Bau von alten- und behindertengerechten Wohnungen und Wohnen mit Service. Zufriedene Kunden sind das Ziel. Doch welche Leistungen die Haushalte konkret wünschen, welche Gemeinsamkeiten es gibt und wie die Vorstellungen realisiert werden können, das gilt es nun herauszufinden. Ein Mittel dazu sind Mieterbefragungen und Wohnzufriedenheitsanalysen, die einige Mitgliedsunternehmen erfolgreich durchführen. Im Stadtteilbüro laufen die Fäden zusammen Baumpflanzaktion und Gesundheitsprävention in Rostock 18 Chronik 20 Jahre AMVW

19 SoS die Soziale Stadt Zehn Jahre nach dem Mauerfall hinterlassen Arbeitslosigkeit, niedrige Einkommen und Perspektivlosigkeit in vielen Stadtteilen ihre Spuren. Damit diese Viertel nicht gänzlich ins soziale Abseits rutschen, bringen Bund und Länder das Förderprogramm Soziale Stadt auf den Weg. Das Besondere ist der integrative Ansatz: Neben gezielten Investitionen in die Gebäude, Anlagen und Infrastruktur werden zahlreiche soziokulturelle Maßnahmen getroffen, die das gemeinschaftliche Zusammenleben sowie Eigeninitiativen der Bürger fördern. Über ein Stadtteilbüro können zum Beispiel individuelle Maßnahmen unbürokratisch finanziert werden. Für kleinere Baumaßnahmen stehen jedem SoS-Stadtteil jährlich Euro zur Verfügung. Kleine Aktionen können die Bürger mit einem Verfügungsfonds in Höhe von Euro pro Jahr durchführen und somit das Quartier beleben. Ein schönes Stück Rostock Interview mit Reinhard Wolfgramm, Geschäftsführer der Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbh (RGS) Inwiefern profitierte die Hansestadt Rostock von dem Förderprogramm Soziale Stadt? Vier Rostocker Stadtteile Groß Klein, Schmarl, Dierkow und Toitenwinkel wurden und werden durch das Förderprogramm in ihrer Entwicklung stark unterstützt. Die Bevölkerungszahlen sind mittlerweile stabil oder wachsen. Im Stadtteil Groß Klein wurde der Leerstand sogar von über 25 auf acht Prozent reduziert. Bewohner aus unterschiedlichen sozialen Schichten fühlen sich zunehmend wohler, kleine und mittelständische Unternehmen siedeln sich an. Was schätzen Sie am SoS-Programm besonders? Dass es ein lebendiges, auf gegenseitige Interessen ausgerichtetes, zukunftsfähiges Programm ist. Es gibt kleine und große Aktionen, die in ihrer Gesamtheit alles sehr lebendig machen. Das Programm bündelt wie eine Klammer die Interessen aller der Bürger, der Wohnungswirtschaft, der lokalen Wirtschaft und der öffentlichen Hand. Wie ist die Wohnungswirtschaft involviert? Niemand ist näher dran an den Menschen als die Wohnungsunternehmen. Sie haben den direkten Draht zu den Mietern, kennen ihre Bedürfnisse. Eine wichtige Arbeit hat die Wohnungswirtschaft allein durch die umfassenden Sanierungen der Wohnungen, Häuser und Außenanlagen geleistet, aber auch durch Abriss und Rückbau. Heute sind in Rostock schon 90 Prozent des Wohnungsbestandes saniert. Zudem sponsert die Wohnungswirtschaft Sportfeste, Baumpflanzaktionen, Kinderspielzeug und vieles mehr. Die RGS kooperiert eng mit der Rostocker Wohnungswirtschaft, wenn es um die weitere Entwicklung der Programm-Stadtteile geht. 19

20 Härtefälle Das Machbare ist erreicht. Landesweit wurden bis zur Jahrtausendwende 73,71 Prozent der Privatisierungsauflage erfüllt. 109 Mitgliedsunternehmen haben einen Antrag auf Altschuldenhilfe gestellt Wohnungen haben sie im Rahmen der Privatisierungspflicht veräußert. Viel mehr geht nicht. Das sieht auch die Bundesregierung ein und beendet die Privatisierungsauflage. Zudem ändert sie das Altschuldenhilfegesetz zum zweiten Mal. Besonders begrüßt wird in der Novellierung der 6a. Mit der Härtefallregelung werden Wohnungsunternehmen, die mit wachsenden Leerständen zu kämpfen haben, aber gleichzeitig ihren Wohnungsbestand durch Rückbau oder Abriss mindern, zusätzlich von ihren Altverbindlichkeiten entlastet. Leider wird es immer mehr Härtefälle geben. Ein Schrumpfungsmanagement ist angesagt. Es geht vom ungebremsten wohnungswirtschaftlichen Aufbau in den leerstandsbedingten Umbau. Guido Müller, WGS Wohnungsgesellschaft Schwerin mbh Während es in den ersten Jahren nach der Wende um schnelle und spürbare Modernisierungen für unsere Mieter ging, ist künftig der Stadtumbau mit seinen beiden Seiten angesagt: gezielte Rückbauten und weitere Modernisierungen bei nachhaltigen Beständen. Frank Benischke, NEUWOGES Neubrandenburger Wohnungsgesellschaft mbh 15 Leerstände Landkreise/kreisfreie Städte Angaben in Prozent ,8 7,9 9,2 9,4 12,0 11,4 10,3 10,6 10,6 10,5 9,1 11,5 8,4 11,6 8,1 12,0 7,9 12,4 7,3 12,5 Leerstand fiktive Leerstandsquote ohne vollzogenen Abriss 20 Chronik 20 Jahre AMVW

21 Nachbarschaftshilfe Jeder dritte Haushalt lebt in Mecklenburg-Vorpommern in Plattenbauten. Und mit zunehmendem Sanierungsgrad wächst die Zufriedenheit der Mieter. Nach und nach werden die DDR-Wohnungsbauten Die Platte ist sozialer als der soziale Wohnungsbau in den alten Ländern! Horst Hildebrandt, Geschäftsführer der AMVW modernisiert und instandgesetzt. Die Energieeffizienz ist unschlagbar. Und das Preis-Leistungs-Verhältnis sowieso. Aber nicht nur das: In der Platte pulsiert auch eine soziale Ader. Service- und Dienstleistungen können hier optimal umgesetzt werden. Im Rahmen der Initiative Wohnen und Arbeit werden in den Quartieren Langzeitarbeitslose wie zum Beispiel Pädagogen als Sozialarbeiter angestellt. Sie kümmern sich im Quartier um die Belange aller Mieter und machen die Platte zu einer Begegnungsstätte. Darüber hinaus bieten die Unternehmen als Marketinginstrument Sonderkonditionen an: Junges Wohnen, Probewohnen, Kraxelbonus für obere Etagen oder Frühstück im Bett Programm. Neue Marketinginitiativen in Neubrandenburg und Hausverschönerung in Grevesmühlen 21

22 Lebenswerte Städte, attraktives Wohnen Die Leerstandsquote steigt. Rettung vor dem Schauer-Szenario Geisterstadt bringt das Programm Stadtumbau Ost für lebenswerte Städte und attraktives Wohnen mit insgesamt 2,71 Milliarden Euro. Mecklenburg-Vorpommern erhält 310 Millionen Euro, um seine Städte baulich aufzuwerten und den Markt durch einen gezielten Rückbau zu bereinigen. Welche Städte vom Förderkuchen etwas abbekommen, darüber entscheidet ein Wettbewerb. 44 Städte aus Mecklenburg- Vorpommern reichen Integrierte Stadt- EntwicklungsKonzepte (ISEK) ein. Dem VNW und der AMVW gelingt es, die Interessen der Wohnungsunternehmen wirkungsvoll zu vertreten. Sie setzten sich unter anderem dafür ein, dass der Rückbau nicht den komplizierten Regelungen des Städtebaus unterliegt, direkt und ohne Umwege gefördert wird, und die Unternehmen auch bei Wohnungsabrissen von ihren restlichen Altschulden befreit werden. In Parchim wird das Projekt Grüne Mitte verwirklicht, das sogar auf der Expo in Shanghai präsentiert wird. In der Großwohnsiedlung Weststadt standen über zwölf Prozent der Wohnungen leer. Zahlreiche Einheiten wurden zurückgebaut und abgerissen, nicht am Rand, sondern direkt im Zentrum. Auf den freien Flächen entstand ein Park mit Spielplätzen, Liegewiesen, einem Rosengarten und vielem mehr. Jetzt herrscht ein solcher Run auf diesen Stadtteil, dass wir einen Block, der eigentlich für den Abriss vorgesehen war, retten, ja sogar aufwerten konnten, sagt Gerda Behrend vom WOBAU Parchim. In Wismar haben wir mit Friedenshof II fast einen kompletten Stadtteil abgerissen. Von den 800 Wohnungen, die wir dort hatten, standen 20 Prozent leer. Der Radikalschlag, der übrigens von allen Wohnungsunternehmen getragen wurde, trug wesentlich dazu bei, dass die WOBAU heute einen Leerstand von unter drei Prozent hat, berichtet Klaus D. Thauer von der Wohnungsbaugesellschaft mbh der Hansestadt Wismar. Die Entwicklung des Stadtteils Weststadt in Parchim 22 Chronik 20 Jahre AMVW

23 Und immer wieder die Altschulden Mit den Leerständen wächst die Zahl der Härtefälle. Das sind laut Altschuldenhilfegesetz die Unternehmen, die mindestens 15 Prozent ihres Bestands nicht vermietet haben und somit einen Existenzhilfeantrag nach 6a des Altschuldenhilfegesetzes stellen dürfen. 27 Unternehmen machen bis Jahresende davon Gebrauch und beantragen bei der KfW eine Entlastung. Sie beabsichtigen einen Rückbau oder Abriss für insgesamt rund Wohnungen, was einem Entlastungsvolumen von 52 Millionen Euro entspricht. Absolute Priorität hat, so fordert die AMVW, eine Altschuldenentlastung für alle abgerissenen Wohnungen. Drei Jahre später greift die Große Koalition in Mecklenburg-Vorpommern weitere Forderungen der AMVW auf und setzt sich dafür ein, dass die Wohnungsunternehmen auch für alle rückgebauten Wohnungen von ihren Altverbindlichkeiten entlastet werden. Abriss und Rückbau Angegeben sind Wohneinheiten Abriss-Zahlen: Im Jahr werden rund Wohneinheiten durch Abriss oder Rückbau vom Markt genommen, weitere sind bereits stillgelegt. Für das Jahr ist ein Abriss oder Rückbau von Wohnungen geplant. Für den Folgezeitraum bis sollen etwa Wohnungen vom Markt genommen werden. Das Rückbauvolumen umfasst insgesamt Wohnungen. Dies sind 56 Prozent des Gesamtprogrammvolumens, das in Mecklenburg-Vorpommern rund Wohnungen beinhaltet, vorausgesetzt, die rückbauwilligen Unternehmen werden gefördert Wohnungsgenossenschaften Wohnungsgesellschaften 23

24 Gut und sicher wohnen auch mit Hartz IV Die Zusammenführung von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe zum Arbeitslosengeld II kurz Hartz IV sorgt allerorts für Verunsicherung, auch in der Wohnungswirtschaft. Können die Mieten noch gezahlt werden? Bei den Mitgliedsunternehmen sind im Schnitt 20 bis 30 Prozent der Mieter von Hartz IV betroffen. Nach dem Motto Rede darüber, bevor es groß wird hat die AMVW zahlreiche Informationsveranstaltungen und Abstimmungsgespräche initiiert. Entgegen aller Befürchtungen sind die Mietrückstände bei den meisten Unternehmen nicht angestiegen. Als freiwillige Mietschuldenprophylaxe wurden die Kosten der Unterkunft (KdU) größtenteils von den ARGEN (Arbeitsgemeinschaft der Bundesagentur für Arbeit) direkt überwiesen. Damit die Hartz-IV- Empfänger aufgefangen werden, arbeiten wir eng mit Sozialarbeitern und Schuldnerberatungen sowie Ämtern und ARGEN zusammen. Wir verein baren in Richtenberg teilweise Ratenzahlungen und schneiden die Wohnungen entsprechend zu, indem wir zum Beispiel eine Tür schließen. Die Mieter behalten ihre Wohnung und wir vermeiden Leerstand. Anita Siewert, Wohnungsbaugesellschaft mbh Richtenberg Unsere Genossenschaft wird von drei Säulen getragen Ökonomie, technisches Gebäudemanagement und soziales Engagement. Für die Stabilität der Neuwoba darf keine dieser Säulen außer Acht gelassen werden. René Gansewig, NEUWOBA Neubrandenburger Wohnungsbaugenossenschaft eg Fassadenbemalung der Wohnungsgenossenschaft Rugard Bergen eg auf Rügen 24 Chronik 20 Jahre AMVW

25 Wohne dort, wo andere Urlaub machen Das Markenzeichen gut und sicher wohnen wird um interessante Facetten erweitert. Die Aspekte Ökologie und Innovation sollen das Image der Wohnungswirtschaft aufpolieren und einen zukunftsfähigen Anstrich verleihen. Marketingkampagnen werden gestartet, damit jeder weiß, dass die Wohnungslandschaft Mecklenburg-Vorpommerns inzwischen eine mit dem höchsten technologischen und energetischen Niveau ist und nicht nur umweltorientierten und wissenschaftlich interessierten Mietern viel zu bieten hat: von Wärmedämmung über Solaranlagen bis zum Hausvideosystem. Auch die Reize des Landes werden ausgespielt. Wohne dort, wo andere Urlaub machen! lautet eine Kampagne, die unter anderem das Ziel hat, aus Gästen Einwohner zu machen. Unternehmen rüsten Wohnungen zu Gästewohnungen um und präsentieren diese auf der gemeinsamen Webseite Urlaubswohnen in Gästewohnungen in Waren. Unsere Urlauber äußern sich über die Ferienwohnungen in der Platte sehr positiv. Dadurch werten sie auch bei unseren Mietern das Image dieser Gebäude auf. Wolfgang Albrecht, Warener Wohnungsgenossenschaft eg Nach einer Mieterbefragung haben wir viele Anregungen unserer Mitglieder umgesetzt. Es sind Freizeittreffs und Senioren-Begegnungsstätten entstanden. Hier werden PCund Internetlehrgänge, Sport- und Kreativkurse und vieles mehr angeboten. Für die Unterbringung von Besuchern stehen unseren Mitgliedern günstige Gästewohnungen zur Verfügung. Hans-Joachim Lüdemann, Wohnungsgenossenschaft Marienehe eg Rostock PC-Lehrgang in Senioren- Begegnungsstätte und Freizeittreff in Rostock 25

26 Dauerbrenner Wohnraumförderung Am 1. September tritt die Föderalismusreform in Kraft. Kompetenzen werden neu verteilt. Mecklenburg-Vorpommern darf Gesetze für das Wohnungswesen nun vorwiegend selbst beschließen. Kernpunkt dieser Kompetenz ist die Wohnraumförderung. Dafür und für die bis dato eingegangenen Verpflichtungen aus Altprogrammen leistet der Bund im Rahmen der Reform bis 2013 Kompensationszahlungen. Mecklenburg- Vorpommern erhält jährlich 21,3 Millionen Euro. Die AMVW empfiehlt, die Gelder, die nicht benötigt werden, in einem Sonderfonds zu parken, damit die soziale Wohnraumgestaltung auch nach 2014 weitergehen kann. Sie ist ein Dauerbrenner und benötigt dringend weitere Unterstützung. Gemeinsames Engagement Mecklenburg-Vorpommern bietet eine der treffsichersten Förderpaletten der neuen Länder. Die Förderlandschaft wird stetig geändert und an die Bedürfnisse angepasst. Diese zielgerichtete Förderung und die damit verbundenen Erfolge sind dem gemeinsamen Engagement aller Mitgliedsunternehmen, des Vorstandes der AMVW und des VNW zu verdanken, aber auch der guten und konstruktiven Zusammenarbeit mit Kommunen, Ämtern und der Landesregierung. Ziel war es seit der Wende, der Bevölkerung ein attraktives Zuhause zu bieten, in dem sie sich wohl fühlt, und das vor allem in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ein stabiler Anker ist. Arno Gutzmer, WIG Wohnungsbau- und Investitionsgesellschaft mbh Bad Doberan Mehr Raum für Kinder in Schwerin (oben) und Rostock (links) 26 Chronik 20 Jahre AMVW

27 Stärkung der Zentren Ein funktionierender Wohnungsmarkt und die Konzentration auf die Innenstädte sollen die wichtigsten Pfeiler der künftigen Wohnungspolitik Mecklenburg-Vorpommerns sein, bringt es der damalige Bauminister Dr. Otto Ebnet auf einer Arbeitstagung Erst die Zuschüsse ermöglichen es Investoren, altehrwürdige Hausensembles zu sanieren und dadurch das Stadtbild zu erhalten und die Innenstädte aufzuwerten. Jan Koplin, WOWI WOLGAST Wolgaster Wohnungswirtschafts GmbH des VNW in Travemünde auf den Punkt. Recht hat er. Blutet das Herz der Stadt aus, verödet auch das Umfeld, und die Stadt stirbt. Stattdessen ist ein gesunder Schrumpfungsprozess gefragt. Um die Zentren zu stärken und einen Anreiz für die Sanierung von zunächst 300 Altbauwohnungen in den Innenstädten zu geben, stellt die Landesregierung für dieses Jahr 3,5 Millionen Euro zur Verfügung. soll das Volumen auf 4,2 Millionen Euro aufgestockt werden. Altstadt Schwerin In der Sand- und Müllerstraße hat die WGS mbh 7 Gebäude modernisiert. Die typische Ziegelfassade aus den 40er Jahren ist erhalten geblieben. Die 47 Wohnungen bekamen Bäder und Balkone Euro Landesfördermittel wurden dafür eingesetzt. Zentrum Wolgast Zum 750-jährigen Stadtjubiläum hat die WOWI ein markantes Gebäude mit 750 qm Wohnfläche saniert. Die Außenhülle wurde mit Euro gefördert, für den altengerechten Innenausbau gab es ein Darlehen von

28 Barrierefrei für Mieter und Vermieter Im Jahr 2020 wird ein Drittel der Bevölkerung über 60 Jahre alt sein. Entsprechend steigt der Bedarf an seniorengerechten Wohnungen. Diese Erkenntnis ist nicht neu. Die Mitgliedsunternehmen der AMVW investieren schon seit Jahren in die Wohnanpassung an die Bedürfnisse von Senioren. Der Umbau der Wohnung wird auch gefördert. Doch nicht genug und mit Bedingungen, die nicht zu erfüllen sind. Größter Stolperstein ist die strikte Einhaltung der DIN-Vorschriften. Hier sind Küche und Bad das entscheidende Handicap. Man müsste die Grundrisse ändern, um eine DINgerechte Barrierefreiheit zu schaffen. Leichter wäre es, die DIN-Vorschrift zu lockern. Die AMVW setzt sich gezielt dafür ein. Mit Erfolg. Zwei Jahre später erleichtert die Landesregierung das Reglement. Von den rund 5 Millionen Euro, die sie für die altengerechte Sanierung von Bestandswohnungen zur Verfügung stellt, sind 3,3 Millionen Euro für barrierearme Wohnungen vorgesehen ohne Hindernisse für Mieter und Vermieter. Wir freuen uns über die besondere Anerkennung im Rahmen des Bauherrenpreises, da sie zeigt, dass unser Neubauvorhaben mit vier attraktiven Stadthäusern und dem Neubau einer Wohnanlage für betreutes Wohnen und gewerbliche Krankenpflege zeitgemäß der demografischen Entwicklung der Bevölkerung Rechnung trägt. Die Kompaktheit der Wohnanlage mit insgesamt 70 Wohnungen lässt ein gutes und sicheres Wohnen sowie eine permanente Betreuung unserer älteren Genossenschaftsmitglieder zu. Werner Stoll, Wohnungsgenossenschaft Schiffahrt-Hafen Rostock eg Im Rahmen des Deutschen Bauherrenpreises bekam die Wohnungsgenossenschaft Schiffahrt-Hafen Rostock eg eine besondere Anerkennung für vier Stadthäuser und eine Wohnanlage für betreutes Wohnen und gewerbliche Krankenpflege im Krischanweg. 28 Chronik 20 Jahre AMVW

29 Für ein gutes Klima im Land Die Mitgliedsunternehmen der AMVW bieten in etwa Wohnungen rund Menschen nicht nur gutes und sicheres Wohnen. Sie geben ihren Mietern auch den Raum, um ihr Konto und das Klima zu schonen. Aufgrund umfangreicher Modernisierungen seit der Wende sind nahezu alle Gebäude energetisch saniert. Den Aufschlag von elf Prozent der Kosten auf die jährliche Miete nehmen die Mieter in Kauf. Schließlich reduzieren sie dadurch ihren Energieverbrauch. Im Vergleich zu anderen Bundesländern liegt dieser unter dem Durchschnitt. Dementsprechend sollten sich die Nebenkosten verringern. Tun sie aber nicht. Die Energiekosten sind überdurchschnittlich. Die Versorger haben ihre Preise drastisch erhöht. Gegen diese unfaire Preisspirale kämpfen Wir sind Bundessieger im Energiesparen. Doch es geht noch mehr, indem wir nun die dritte Energiequelle erschließen: die Anlageneffizienz! Thorsten Rabe, Gebäude- und Energieberater im Fachverband Sanitär-Heizung-Klimatechnik MV AMVW und VNW gemeinsam. Es wurden Rahmenverträge mit einigen Versorgern geschlossen. Doch es gilt weitere Hürden zu nehmen: die neuen Mindestanforderungen an das energiesparende Bauen zum klimaschonenden Wohnen! Wer soll das bezahlen? Sowohl die Mieter als auch die Vermieter geraten dadurch an ihre Belastbarkeitsgrenzen. Die Mindestanforderungen dürfen keinesfalls verpflichtend sein, fordert die AMVW Investitionstätigkeit der Mitgliedsunternehmen Angaben in Millionen Euro Instandhaltung 50 0 Plan Modernisierung 29

30 Was bisher geschah. Und wie es weitergeht. Interview mit Karl-Dieter Lehrkamp, Wohnungsgenossenschaft Anklam e. G., und Dieter Vetter, Stralsunder Wohnungsbaugesellschaft SWG mbh. 20 Jahre soziale Marktwirtschaft. Was hat Sie am meisten bewegt? Lehrkamp: Die technischen Möglichkeiten der Gebäudesanierung eröffneten uns Gestaltungsräume, von denen wir in der DDR nur geträumt hatten. Vetter: Es wurde sehr viel getan, um die Wohnungen marktfähig zu machen. Aber auch die Wohnumfeldgestaltung kann sich sehen lassen. Bedauerlich ist, dass wir uns seit ein paar Jahren mit dem Abriss und Rückbau beschäftigen müssen. Was konnten Sie als Wohnungsunternehmen bewegen? Lehrkamp: Die Wohnverhältnisse unserer Mitglieder, von denen viele noch mit Schippe und Spaten ihre Häuser gebaut haben, wurden deutlich verbessert und sichern im Alter ein bequemes und angenehmes Wohnen. Dieter Vetter 30 Chronik 20 Jahre AMVW Vetter: Wir haben vor allem in den Bestand investiert. Mit der Sanierung von historisch wertvollen Gebäuden in der Altstadt konnten wir dazu beitragen, dass Stralsund in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen wurde. Wir sind für viele Unternehmen ein stabiler und zuverlässiger Partner, der auch Arbeitsplätze vor Ort sichert. Können Sie die Investitionen und Modernisierungen in Zahlen fassen? Vetter: Die Bestände der Stralsunder Wohnungsbaugesellschaft mbh sind zurzeit zu 53 Prozent voll modernisiert und zu 23 Prozent teilmodernisiert. 21 Prozent sind nicht modernisiert und drei Prozent sind Neubauten. Was zeichnet die Wohnungswirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern aus? Vetter: Die Wohnungswirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern ist gut aufgestellt. Sie hat sich in allen Belangen den Herausforderungen gestellt und diese im Interesse der Beteiligten gemeistert. Lehrkamp: Ja, wir sind eine starke Gemeinschaft, die sich gegenseitig über ihre Erfahrungen informiert, und die ihre Interessen sachlich, aber mit Nachdruck artikuliert. Auf welche Erfolge der AMVW sind Sie besonders stolz? Lehrkamp: Es ist uns von Anfang an gelungen, die politisch Handelnden von unseren nachhaltigen Konzepten zu überzeugen und so den Umbau der Wohnungswirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern zu einer für ganz Ostdeutschland beispielgebenden Erfolgsstory zu machen. Was war bislang die größte Herausforderung? Und welche gilt es in Zukunft zu meistern? Vetter: Wir als Wohnungsunternehmen mit einer großen Verantwortung im wirtschaftlichen, sozialen und politischen Bereich stehen ständig vor neuen Herausforderungen, die es gilt, zu meistern. Dabei steht der Mieter stets im Mittelpunkt. Lehrkamp: Meiner Meinung nach war die Umstellung von Stadt-

31 gas auf Erdgas die größte Herausforderung, aber auch gleichzeitig der deutlichste Sprung in der Wohnwertverbesserung. Ab hatten wir keine kohlebeheizten Wohnungen mehr. Zukünftig wird der Schwerpunkt in unserer Region auf die Schaffung von bezahlbaren altengerechten Wohnungen gelegt werden müssen. Wie bewerten Sie die Altschuldenhilfe? Vetter: Das Altschuldenhilfegesetz war aus damaliger Sicht eine richtige Gesetzesentscheidung, um Wohnungsunternehmen wirtschaftlich nicht in den Ruin zu treiben. Mit der erzielten Miete und bei den anstehenden Investitionen war die Rückzahlung von Krediten wirtschaftlich nicht möglich. Es bedarf aber einer weiteren Entlastung der noch bestehenden Altschulden für den abgerissenen Wohnraum. Lehrkamp: Die Problematik der Anwendung marktgerechter Zinsen bei gleichzeitiger Mieterhöhungsbremse wurde von der Politik zu lange vor sich hergeschoben und hat damit Kosten verursacht, die heute enorme Belastungen darstellen. Wo liegen die Schwerpunkte in der Zukunft? Vetter: Ein Schwerpunkt ist die Durchführung von energieeffizienten Maßnahmen sowohl zur möglichen Senkung von Betriebskosten als auch der Beitrag zur Minderung des CO 2 -Ausstoßes. Eine weitere große Aufgabe ist die Entwicklung von bedarfsgerechtem Wohnraum. Das Spektrum ist breit: Von Familien mit Kindern bis zu älteren Menschen stets unter dem Gesichtspunkt bezahlbar. Karl-Dieter Lehrkamp Lehrkamp: Die langfristige Anpassung der Bestände an den zukünftigen Bedarf bei hochwertiger Wohnqualität zu moderaten Mietpreisen wird von jedem Unternehmen eine ganz genaue Analyse der Standortbedingungen erfordern. Nur so kann die wirtschaftliche Zukunft des Wohnungsunternehmens gesichert werden. Wo ist der Förderbedarf in den nächsten Jahren am größten? Lehrkamp: Die Sanierung eines großen Teils der Plattenbauten für altersgerechtes bezahlbares Wohnen und die energetische Sanierung müssen mit Förderungen begleitet werden. Vetter: Der Förderbedarf besteht für eine breite Schicht der Bevölkerung, die mit ihrem geringen Nettoeinkommen auch Anspruch auf vernünftigen und den Anforderungen entsprechenden Wohnraum haben und diesen selbst nicht bezahlen können. Außerdem hat die Umsetzung des Programms Stadtumbau Ost in den nächsten Jahren große Bedeutung. Geht es doch hierbei um Quartiersgestaltung und -entwicklung im Zusammenhang mit dem Abriss von Objekten. Was wünschen Sie sich für die nächsten 20 Jahre? Lehrkamp: Engagierte Mitarbeiter in der Wohnungswirtschaft und Politiker, die unsere Probleme verantwortungsbewusst begleiten, eine Stärkung des Wirtschaftsstandortes Mecklenburg-Vorpommern und viele Menschen, die ihren Alterswohnsitz in unserem schönen Bundesland nehmen. Vetter: Ebenso wichtig ist es, junge Menschen in der Region zu halten, um eine gesunde Durchmischung zu erreichen. Dafür bedarf es allerdings einer Belebung auf dem Arbeitsmarkt, um der Abwanderung junger Leute entgegenzuwirken. 31

32 e p i l o g Es bleibt spannend Die Wohnbedürfnisse haben sich grundlegend verändert. Und sie werden sich weiter wandeln. Statt einer Toilette mit Waschbecken wünscht sich der moderne Mieter eine kleine Wellnessoase. Die Küche, einst ein praktischer Arbeitsraum, in dem die Hausfrau gebrutzelt und gebacken hat, ist zum kommunikativen Zentrum der Wohnung geworden. Hier wird gemeinsam gekocht und geschwatzt. Dazu kommen demografische Veränderungen. Unsere Mieter werden älter, leben häufiger als Singles und möchten so lange wie möglich ein selbstbestimmtes Leben in ihren eigenen vier Wänden führen. Die jungen Familien haben weniger Kinder. Während früher meist zwei bis drei Kinder in einer Familie lebten, entscheiden sich heute viele junge Eltern für ein, höchstens zwei Kinder. Der Wandel unserer Lebensbedingungen und -bedürfnisse wird sich auch in Zukunft direkt auf unsere Branche auswirken. Wir werden weiter darum ringen, unsere Wohnungsbestände marktgerecht zu halten beziehungsweise zu entwickeln. Umso mehr, da wir in Mecklenburg-Vorpommern anders als in Hamburg oder Berlin ein Überangebot an Wohnungen haben. Auch wenn die Leerstandsquote beispielsweise in Rostock rückläufig ist. In den vergangenen Jahren haben wir uns erfolgreich auf die Marktwirtschaft eingestellt. In jedem Wohnungsunternehmen beziehungsweise in jeder Genossenschaft haben wir das Vermarkten unseres Bestandes gelernt. 32 Chronik 20 Jahre AMVW

33 Heute unterscheiden wir uns auf dem Markt weniger im Produkt als vielmehr in unserem Mehrwert. Ein kompetenter kundenorientierter Vermieter zu sein darin liegt unser Potenzial. Wirtschaftlichen Erfolg gewährleisten wir nur, wenn wir engagierte und hoch qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben. Deshalb investieren wir in die Unternehmenskultur. Ein gelebtes Leitbild gehört ebenso dazu wie gut geschulte Mitarbeiter und sozial kompetente Führungskräfte. Es bleibt also spannend in der Wohnungswirtschaft. Denn Wohnen ist ein Grundbedürfnis des Menschen. Wir sind gut auf die Bedürfnisse eingestellt. Auch auf die Veränderungen, die kommen werden. Ihr Ralf Zimlich Vorsitzender der Geschäftsführung WIRO Wohnen in Rostock 33

34 e p i l o g Die vorliegende Chronik zeigt auf, welch eindrucksvolle Entwicklung die Wohnungswirtschaft unseres Landes in den letzten 20 Jahren genommen hat. Konnten wir anfangs noch durch die zahlreichen Kontakte zu unseren westlichen Kollegen von deren Erfahrungen profitieren, mussten sehr schnell unsere ganz spezifischen Probleme gelöst werden. Ein gewaltiger Lernprozess für alle, der uns aber auch die Chance eröffnete, manchmal gleich zwei Schritte nach vorn zu machen. Zu DDR-Zeiten nannte man es Überholen, ohne einzuholen. Heute kommt es neben der Sicherung der wirtschaftlichen Stabilität unserer Unternehmen maßgeblich darauf an, wie es gelingt, den Stadtumbau erfolgreich fortzusetzen. Um auf den künftigen Wohnungsmärkten wettbewerbsfähig zu sein, müssen die Wohnungsbestände jetzt fit gemacht werden für die Zukunft. 34 Chronik 20 Jahre AMVW

35 Nun starten wir in das dritte Jahrzehnt nach der Wende, das uns wiederum große, unter Umständen neue Herausforderungen bescheren wird. Wir sind gut gerüstet und brennen darauf, sie zu meistern. Wilfried Wollmann Vorstandsvorsitzender Arbeitsgemeinschaft mecklenburgisch-vorpommerscher Wohnungsunternehmen e. V. 35

36 Bildquellen Seite 4: VNW Seite 6: C. Kettler Seite 8: AMVW Seite 10: AMVW Seite 12: WOBAG Wohnungsbau- und Verwaltungsgesellschaft mbh Seite 13: WOGEWA Wohnungsbaugesellschaft Waren mbh Seite 14 : Wohnungsgenossenschaft Rugard Bergen eg (links), Günter Schrom (oben) Seite 15: Wohnungsgenossenschaft Rehna eg (links), WGS Wohnungsgesellschaft Schwerin mbh Seite 16: Wohnungsbau und Verwaltungsgesellschaft mbh (WVG) Greifswald Seite 17: WOGEWA Wohnungsbau g esellschaft Waren mbh Seite 18: Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbh (RGS), Stadtteilbüro Groß Klein, Dörte Bluhm Seite 19: Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbh (RGS) Seite 21: Neubrandenburger Wohnungsgesellschaft mbh (links), WOBAG Wohnungsbau- und Verwaltungsgesellschaft mbh (rechts) Seite 22: WOBAU Wohnungsbau G.m.b.H. Parchim (links), Wohnungsbaugesellschaft mbh der Hansestadt Wismar (rechts) Seite 23: Wohnungsbaugesellschaft mbh der Hansestadt Wismar Seite 24: Wohnungsgenossenschaft Rugard Bergen eg Seite 25: Warener Wohnungsgenossenschaft eg (oben), Wohnungsgenossenschaft Marienehe eg Rostock (unten) Seite 26: peb (links), Schweriner Wohnungsbaugenossenschaft eg (rechts) Seite 27: WGS Wohnungsgesellschaft Schwerin mbh (links), WOWI WOLGAST Wolgaster Wohnungswirtschafts GmbH (rechts) Seite 28: Wohnungsgenossenschaft Schiffahrt-Hafen Rostock eg Seite 30: Stralsunder Wohnungsbaugesellschaft SWG mbh Seite 31: Wohnungsgenossenschaft Anklam e. G. Seite 32: WIRO Wohnen in Rostock Seite 34: Schweriner Wohnungsbaugenossenschaft eg 36 Chronik 20 Jahre AMVW

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