Das Institut für Deutsche Sprache im Jahre 2003

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1 Das Institut für Deutsche Sprache im Jahre 2003 Inhalt Vorbemerkungen Mitarbeiter und Arbeiten der Abteilungen und Arbeitsstellen Tagungen, Kolloquien und Vorträge externer Wissenschaftler am IDS Lehraufträge und Vorträge von IDS-Mitarbeitern Im Berichtsjahr erschienene Publikationen von IDS-Mitarbeitern Kontakte des IDS zu anderen Institutionen, Studienaufenthalte und Besuche in- und ausländischer Wissenschaftler am IDS, Praktika, Besuchergruppen Gremien des Instituts für Deutsche Sprache Besondere Nachrichten Personalstärke, Anschrift, finanzielle Angaben Veröffentlichungen im Jahre

2 1. Vorbemerkungen 1. Vorbemerkungen 1.1Aufgaben und Ziele Das Institut für Deutsche Sprache (IDS) wurde 1964 in Mannheim gegründet und hat hier seitdem seinen Standort. Es ist die zentrale staatlich geförderte Einrichtung zur Erforschung und Dokumentation der deutschen Sprache in ihrem gegenwärtigen Gebrauch und ihrer neueren Geschichte. Als Mitglied der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz (WGL) wird das Institut finanziell je zur Hälfte vom Bund und vom Land Baden-Württemberg getragen. Hinzu kommen in wechselndem Umfang Mittel von forschungsfördernden Organisationen wie der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der Volkswagen-Stiftung. Förderung erfährt das IDS auch von der Stadt Mannheim und dem Verein der Freunde des Instituts für Deutsche Sprache e.v. In seinen laufenden wissenschaftlichen Arbeiten und seiner Forschungsplanung orientiert sich das Institut an folgenden Richtlinien (i.d.f. vom ), die seinen generellen Auftrag näher bestimmen: (1) Das IDS hat die Aufgabe, die deutsche Sprache in ihrem gegenwärtigen Gebrauch und in ihrer neueren Geschichte wissenschaftlich zu erforschen und zu dokumentieren. Untersucht wird die deutsche Sprache in ihren verschiedenen Ausprägungen. Fragen der Sprachentwicklung, der Sprachnormung, der Sprachkritik, des Sprachkontakts und des Spracherwerbs werden berücksichtigt und zwar auch im europäischen Kontext. (2) Das IDS verfolgt in erster Linie längerfristige Vorhaben, die umfangreiche Datensammlungen, eine größere apparative Ausstattung und eine Arbeit in Forschungsgruppen erforderlich machen. Kleinere befristete Projekte sind den größeren Forschungsvorhaben zugeordnet. Bei der Vorbereitung und Durchführung seiner Vorhaben arbeitet das IDS mit Hochschulinstituten und mit anderen Forschungseinrichtungen zusammen. (3) Ziele der Untersuchungen sind übergreifende Darstellungen des Sprachsystems und der Sprachverwendung sowie vergleichende Beschreibungen innersprachlicher Varianten und Darstellungen des Deutschen im Vergleich mit anderen Sprachen. (4) Das IDS nutzt die Möglichkeiten der Datenverarbeitung für seine Forschungen. Es baut maschinenlesbare Korpora zum geschriebenen und gesprochenen Deutsch auf, nutzt zu deren Auswertung Ergebnisse und Methoden der Computerlinguistik und entwickelt auch selbst Verfahren zur Korpuserschließung. Die Korpora sind Grundlage der linguistischen Forschungen des IDS, können aber auch von externen Partnern für wissenschaftliche Zwecke verwendet werden. (5) Die Forschungsergebnisse des IDS stehen als linguistische Grundlagen für den Unterricht in Deutsch als Muttersprache und als Fremdsprache, für die Sprachberatung, die Sprachnormung, die sprachliche Informationsverarbeitung und die Sprachtherapie zur Verfügung. (6) Das IDS leistet wissenschaftliche Dienste für seine eigenen Forschungsvorhaben (DV- Unterstützung, Bibliothek, Textsamm- Impressum Redaktion und Fotos: Dr. Annette Trabold Datenbearbeitung: Iris Schmid Satz & Layout: Claus Hoffmann Belichtung: LaserSatz Thewalt Wiesenbach Druck: Morawek, Mannheim gedruckt auf 100% chlorfrei gebleichtem Papier Januar 2004 Auflage

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4 1. Vorbemerkungen lungen, Dokumentationen, Archive). Die Dienste stehen auch Forschern und Forschergruppen außerhalb des IDS zur Verfügung. (7) Aufgabe des IDS ist auch, Verbindungen zwischen der sprachgermanistischen Forschung im In- und Ausland herzustellen und zu erhalten. Diesem Zweck dient vor allem die Veranstaltung von Fachtagungen und Kolloquien. Neben der Direktion und der Verwaltung besteht das Institut aus folgenden Abteilungen und zentralen Arbeitsstellen: Abteilung Grammatik In der Abteilung werden die grammatischen Strukturen des Deutschen erfasst und beschrieben, u.a. auch im Vergleich mit anderen Sprachen. Abteilung Lexik Bearbeitet werden lexikologische und lexikografische Aufgaben; hierzu untersucht die Abteilung definierte lexikalische Bereiche und erstellt möglichst umfassende Dokumentationen des deutschen Wortschatzes. 4

5 Abteilung Pragmatik/Sprachverwendung Forschungsgegenstände der Abteilung sind sprachliches Handeln und sprachliche Variabilität, d.h. die Ausprägung und Entwicklung von Sprachunterschieden. Besondere Berücksichtigung findet der mündliche Sprachgebrauch. Öffentlichkeitsarbeit und Dokumentation, Bib- liothek In der Arbeitsstelle sind die Bereiche Öffentlichkeitsarbeit und Presse, Publikationswesen, Dokumentation und Bibliothek zusammengefasst. Zentrale ale Daten tenver erarbeitungsdienste (ZDV) V) Die ZDV unterstützt die computerbasierten Arbeiten der Abteilungen durch die Bereitstellung und Pflege der erforderlichen Hard- und Software. 1.2 Allgemeines und Bemerkenswertes Die Jahrestagung 2003 widmete sich einem Thema, bei dem sich das Interesse einer allgemeineren Öffentlichkeit mit dem der neueren sprachwissenschaftlichen Forschung trifft. Von der Attraktivität des Themas und des Programms zeugt auch die Zahl von etwa vierhundertsiebzig Teilnehmern aus 32 Ländern. Unter dem Titel»Den Nagel auf den Kopf treffen Wortverbindungen mehr oder weniger fest«ging es um die Frage, welche systematische Rolle in unserer Sprache die Erwartbarkeit von bestimmten Wortverbindungen und Wendungen spielt. In der Sache ging es von Sprichwörtern und festen Redewendungen, wie der vom Nagel, der auf den Kopf getroffen wird, auf der einen Seite bis zu statistisch erfassbaren Tendenzen eines erhöhten gemeinsamen Vorkommens zweier oder mehrerer Wörter. Die beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des IDS zeigten dabei anhand der entsprechenden Forschungen am Institut, welchen Nutzen große Evaluation des IDS im Juli 2003 Korpora und ihre intelligente statistische Aufschlüsselung für die Analyse solcher Korrelationen bieten. Die große Bedeutung solcher Überlegungen für die lexikographische Praxis zeigte sich nicht zuletzt bei einem Kolloquium zum Abschluss der Tagung, bei dem sich eine Reihe entsprechender Projekte vorstellten. In diesem Jahr wurde zudem im Rahmen der Tagung turnusgemäß der Hugo-Moser-Preis verliehen. Er ging an Dr. Raphael Berthele (Freiburg/ Schweiz). Ende Juli 2003 stand dem IDS die alle sieben Jahre vorgesehene externe Evaluation ins Haus, die vom Senatsausschuss Evaluierung der Leibniz-Gemeinschaft vorbereitet und von einer über zwanzigköpfigen Evaluierungskommission durchgeführt wurde. In der Vorbereitung zu dieser Evaluation musste auch ein neuer Arbeitsplan erstellt werden, in dem die für die Jahre 2003 bis 2008 geplante Forschungstätigkeit am IDS dargestellt wird. Er ging nach Abstimmung mit dem Wissenschaftlichen Beirat in die Unterlagen ein, mittels derer sich die evaluierenden Stellen und Personen ein Bild vom Profil des IDS machen sollten. Die Begehung des Instituts durch die Evaluationsgruppe fand am 24. und 25. Juli statt. Eine zentrale Rolle spielte dabei die Präsentation der Forschungsprojekte des Instituts im Rahmen einer Art Projektmesse, die in Vortrags- 1 5

6 1. Vorbemerkungen Stand: Dezember 2003 Stiftungsrat Wissenschaftlicher Beirat Vorstand Vorsitzender: Ltd. Min. Rat. Dr. Klaus Herberger Stellvertreter: Reg. Dir. Dr. Manfred Pusch Vorsitzender: Prof. Dr. Norbert Richard Wolf Stellvertreter: Prof. Dr. Beatrice Primus Direktor: Prof. Dr. Ludwig M. Eichinger Sekretariat: Tel.: -125 Anschrift: R5, 6-13 D Mannheim Postanschrift: Postfach D Mannheim Telefon: 0621/ Fax: 0621/ Internet: Zentrale Arbeitsstellen: Öffentlichkeitsarbeit und Dokumentation Leitung: Dr. Annette Trabold Tel.: -119 Öffentlichkeitsarbeit und Presse Dr. Annette Trabold Tel.: -119 Publikationswesen Franz-Josef Berens Tel.: -118 Monika Kolvenbach Tel.: -412 Dokumentation Dr. Sabine Karl (z. Zt. beurlaubt) Iris-F. Schmid Tel.: -116 Bibliothek Eva Teubert Tel.: -161 Zentrale DV- Dienste Leitung: Eric Seubert Tel.: -165 Verwaltung Leitung: Harald Forschner Tel.: -133 Abteilungen: Grammatik Leitung: Prof. Dr. Gisela Zifonun Tel.: -209 Vergleichend-typologische Grammatik Prof. Dr. Gisela Zifonun Tel.: -209 Grammis Grammatisches Informationssystem Prof. Dr. Bruno Strecker Tel.: -207 Konnektoren Dr. Renate Pasch Tel.: -214 Valenzwörterbuch Helmut Schumacher Tel.: -421 Graphie / Orthographie Dr. Klaus Heller Tel.: -418 Lexik Leitung: Prof. Dr. Ulrike Haß- Zumkehr Tel.: -221 WiW Wissen über Wörter Prof. Dr. Ulrike Haß- Zumkehr Tel.: -221 Dt. Fremdwörterbuch Dr. Gerhard Strauß Tel.: -226 Korpustechnologie Dipl. Ing. Cyril Belica Tel.: -169 ESKA Erklärende Synonymik kommunikativer Ausdrücke Prof. Dr. Gisela Harras Tel.: -420 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch Tel.: -231 Neologieforschung Dr. Doris Steffens Tel.: -409 Pragmatik Leitung: Prof. Dr. Werner Kallmeyer Tel.: -309 Gesprächsrhetorik/Komm. soziale Stilistik Prof. Dr. Werner Kallmeyer Tel.: -309 Variation des gesprochenen Deutsch PD Dr. Nina Berend Tel.: -318 GAIS Gesprächsanalytisches Informationssystem Prof. Dr. Werner Kallmeyer Tel.: -309 Deutsches Spracharchiv Dr. Peter Wagener Tel.: -109 / Sylvia Dickgießer Tel.: -114 DIDA Diskursdatenbank Dr. Rudolf Schmidt Tel.:

7 saal und Bibliothek aufgebaut worden war. Diese Präsentationsform erwies sich als geeignet, sowohl die zentralen Forschungsprojekte der einzelnen Abteilungen, aber auch Korpusarbeit und Servicebereiche mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in lebendiger Weise vorzuführen. Bis Ende des Jahres sollte dem IDS die Stellungnahme der Bewertungskommission zugehen. Platz zugewiesen, die Stellung der Korpusarbeit wird insgesamt deutlicher akzentuiert, Wert gelegt wird auf eine sinnvolle Verzahnung von Service-Aspekten und eigener Forschung des IDS. Im diesem Bereich ist vielleicht besonders hervorzuheben, dass im Frühjahr von Cosmas I auf Cosmas II als Werkzeug der Recherche in den geschriebenen Korpora des IDS umgestiegen wurde. Evaluation des IDS im Juli 2003 Die merklichsten Auswirkungen auf die praktische Arbeit am Institut hatte wohl die kurz nach Beginn des Jahres 2003 verfügte Kürzung der Mittel, die zeitlich zudem mit dem Zeitpunkt zusammenfiel, zu der eine Steigerung der Personalkosten durch Tariferhöhungen absehbar war. Das führte unter anderem zu gewissen Einschnitten bei der Korpusarbeit, die wir im neuen Jahr kompensieren wollen. Die Umstellung auf neue Techniken der Kosten-Leistungs-Rechnung (KLR) und der Projektplanung ging auch in diesem Jahr weiter. So stehen wir am Ende des Jahres vor der Einführung von Programmbudgets als Mitteln der Projektplanung. Im Rahmen des jetzt geltenden Arbeitsplans sind die Pläne für die schon laufenden größeren Projekte fortgeschrieben und der dafür notwendige Arbeitsaufwand präzisiert worden. In der Abteilung Pragmatik bekam das neue Projekt»Variation im gesprochenen Deutsch«einen zentralen Was die öffentliche Diskussion von Fragen der deutschen Sprachen angeht, so war im Verlauf der letzten Jahre schon sichtbar geworden, dass es für das IDS sinnvoll wäre, hier seine sachliche Kompetenz in geeigneter Weise verstärkt einzubringen. Schon seit einiger Zeit gab es daher auf verschiedenen Ebenen Überlegungen, ein entsprechendes Gremium ins Leben zu rufen. Das führte im April des Jahres 2003 zur Gründung des»deutschen Sprachrats«, einer Plattform für Fragen der öffentlichen Sprachdiskussion, in der sich drei aus öffentlichen Mitteln finanzierte außeruniversitäre Institutionen zusammengefunden haben, die sich hauptamtlich mit Fragen der deutschen Sprache beschäftigen. Es sind neben dem IDS die Gesellschaft für deutsche Sprache und das Goethe-Institut. Das Goethe-Institut mit seiner Präsidentin Jutta Limbach hat für den Beginn die Federführung in diesem Gremium übernommen, das nicht nur zur sachkundigen Beobachtung und Erörterung der Situation und Entwicklung der deutschen Sprache und zu einer entsprechenden sprachpolitischen Meinungs- und Willensbildung beitragen, sondern dazu auch mit vergleichbaren Institutionen im In- und Ausland zusammenarbeiten will. Auf der Ebene der europäischen Sprachendiskussion haben in diesem Jahr Entwicklungen zur Sicherung einer sinnvollen europäischen Mehrsprachigkeit, an denen das IDS von Anfang an zentral Anteil nahm, ihren organisatorischen Platz gefunden. So wurde im Oktober bei Stock- 1 7

8 2. Mitarbeiter und Abteilungen holm die Europäische Föderation der für die nationalen Hochsprachen zuständigen Institutionen (EFNIL) gegründet. Der ehemalige Direktor des IDS, Prof. Dr. Gerhard Stickel wurde bei der Gründungsversammlung zum Präsidenten dieser Vereinigung gewählt. Auch in diesem Jahr hat sich eine große Zahl ausländischer Gäste (etwa 70) zu Forschungsaufenthalten unterschiedlicher Länge am IDS eingefunden, Mitarbeiter des IDS waren vor allem auch bei Partnerinstitutionen des IDS zu Gast und pflegten so die Kontakte zur Auslandsgermanistik. Im Institut selbst wurden auch in diesem Jahr im Rahmen des von den Mitarbeitern organisierten Sprachforums Vorträge gehalten, in denen man Forschungsbereiche des IDS kennen lernen konnte. Dieses Angebot kam bei der interessierten Öffentlichkeit gut an. Unter den Publikationen des Jahres sei nur das von Renate Pasch u.a. verfasste»handbuch der deutschen Konnektoren«erwähnt, in dem das Ergebnis der syntaktischen Forschungen des entsprechenden Projekts in der Abteilung Grammatik dokumentiert wird. Evaluation des IDS im Juli Mitarbeiter und Arbeiten der Abteilungen und Arbeitsstellen 2.1 Grammatik Abteilungsleiterin: Prof. Dr. Gisela Zifonun Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mit- arbeiter: Prof. Dr. Joachim Ballweg PD Dr. Hardarik Blühdorn Dr. Eva Breindl-Hiller Dr. Elke Donalies Helmut Frosch Dr. Lutz Gunkel Dr. Klaus Heller Dr. Marek Konopka Jacqueline Kubczak PD Dr. Gereon Müller Dr. Renate Pasch Dr. Roman Schneider Dr. Horst Schwinn Helmut Schumacher Prof. Dr. Bruno Strecker Dr. h.c. Klaus Vorderwülbecke Dr. Ulrich Hermann Waßner Bernd Wiese Sekretärinnen: Ruth Maurer Karin Laton Die Abteilung Grammatik hat folgende Zielsetzungen: a) Sie erforscht und dokumentiert die grammatischen Strukturen der deutschen Gegenwartssprache, auch im Vergleich mit anderen Sprachen oder in sprachtypologischer Perspektive. b) Sie erschließt grammatisches Wissen für ein sprachinteressiertes Publikum durch ein grammatisches Informationssystem mit angegliedertem Lernsystem. Damit sucht die Abteilung einerseits ihrem im engeren Sinne wissenschaftlichen Auftrag gerecht zu werden, andererseits aber will sie eine breitere Öffentlichkeit für die Sache der Grammatik als des zentralen sprachlichen Kenntnis- 8

9 systems interessieren und gewinnen. Für die Abteilungsarbeit sind derzeit folgende Schwerpunkte gesetzt: Grammatik des Deutschen im europäischen Vergleich Grammatik und neue Medien, mit dem hypermedialen grammatischen Informationssystems GRAMMIS und dem der deutschen Konnektoren Das Projekt»Valenzlexikon deutscher Verben (VALBU)«wird im Berichtsjahr redaktionell abgeschlossen. Die Geschäftsstelle der Zwischenstaatlichen Kommission für deutsche Rechtschreibung ist als Arbeitsbereich mit Daueraufgaben ebenfalls der Abteilung Grammatik zugeordnet. Grammatik des Deutschen im europäischen Ver ergleic gleich (GDE) Das Ende 1998 neu begonnene Projekt»Grammatik des Deutschen im europäischen Vergleich«knüpft an die IDS-Tradition kontrastiver Grammatikschreibung an, verfolgt jedoch einen neuen (euro-)typologischen Ansatz. Mit dem Vorhaben soll eine Profilierung der grammatischen Eigenschaften des Deutschen vor dem Hintergrund der entsprechenden Optionen in anderen europäischen Sprachen erreicht werden. Wir versprechen uns davon auch eine Verbesserung der wissenschaftlichen Grundlagen für die Grammatikvermittlung im Bereich»Deutsch als Fremdsprache«. Nicht zuletzt soll das Projekt auf dem Wege eines besseren Verständnisses sprachstruktureller Gemeinsamkeiten und Kontraste Zugang zu dem kulturellen Wert der Sprachenvielfalt im zusammenwachsenden Europa vermitteln. Dabei ist eine eingehendere Kontrastierung mit den europäischen Sprachen Englisch, Französisch, Polnisch sowie Ungarisch und eine flexible Einbeziehung anderer Sprachen bei Beschreibungsbedarf geplant. Der derzeitige Arbeitsbereich ist das Nominal. Im Berichtsjahr wurden die Arbeiten zu den morphologischen Kategorien Genus, Kasus und Numerus beim Substantiv, Pronomen, Determinativ und Adjektiv fortgeführt und teilweise (so zum Substantivgenus und zur Wortklasse Pronomen) abgeschlossen. Die für diese Arbeiten notwendige theoretische Grundlegung zu Fragen der Paradigmenkonstitution konnte durch den von der Arbeitsgruppe veranstalteten Workshop»Inflectional Paradigms: Primitives and Structures«( ) weiter vorangetrieben werden. An dem Workshop waren drei Mitarbeiter der Projektgruppe mit Vorträgen beteiligt, die in die geplante Publikation»Explorations in Nominal Inflection«aufgenommen werden. Der Arbeitsschwerpunkt Wortbildung des Substantivs erbrachte als erste Ergebnisdarstellung die Publikation»Begriffsbildung durch Kombination vorhandener Begriffe. Teil I: Substantivkomposition«, die in der Reihe»Studien zur Grammatik des Deutschen im europäischen Vergleich«publiziert wird. Der im Berichtsjahr erschienene, von Mitarbeitern der Projektgruppe herausgegebene Sammelband»Arbeiten zur Reflexivierung«(Tübingen: Niemeyer; Linguistische Arbeiten 481) dokumentiert den Stand der Forschung zum Reflexivpronomen und der Syntax der Reflexivierung und damit einen von zwei Projektmitarbeitern bearbeiteten Arbeitsbereich. (Verantwortlich: Gisela Zifonun) GRAMMIS Im Rahmen des Projekts GRAMMIS wird ein umfassendes multimediales, elektronisch vernetztes Informationssystem zur deutschen Grammatik aufgebaut, auf das über das Internet zugegriffen werden kann ( Das System wird als Hypertext in XML (Extensible Markup Language) entwickelt und, um einen plattformunabhängigen Zugang zu ermöglichen, automatisch in HTML übersetzt. GRAMMIS setzt sich aus mehreren Komponenten zusammen. Derzeit bearbeitet werden folgende Teilbereiche, die den informatorischen Kern des Systems bilden: Systematische Grammatik Grammatisches Wörterbuch Terminologisches Wörterbuch Bibliografie zur deutschen Grammatik Wissenschaftliche Grundlage von GRAMMIS ist 2 9

10 2. Mitarbeiter und Abteilungen in weiten Teilen mit Ausnahme der Einheit Wortbildung die am IDS verfasste»grammatik der deutschen Sprache«, deren Texte jedoch nicht einfach in ein neues Medium umgesetzt, sondern so aufbereitet werden, dass auch ein weniger fachkundiges Publikum angesprochen werden kann. Besondere Bedeutung kommt dabei den Komponenten grammatisches und terminologisches Wörterbuch zu. Im Anschluss an die Arbeiten zur Systematischen Grammatik ist eine Komponente Grammatik in Fragen und Antworten geplant, die sich thematisch auf Hauptschwierigkeiten und Zweifelsfälle der deutschen Grammatik konzentriert und sich dabei um eine Form der Präsentation bemüht, die besonders grammatisch nicht oder wenig vorgebildeten Benutzern entgegenkommt. Im Zentrum der Arbeiten an GRAMMIS stand im Berichtsjahr das Verfassen weiterer Informationseinheiten zu den Bereichen Systematische Grammatik und Grammatisches Wörterbuch sowie die Erstellung einer Druckversion der Bibliografie zur deutschen Grammatik. Um die Orientierung in dem inzwischen deutlich angewachsenen Hypertext zu erleichtern, wurden den einzelnen GRAMMIS-Komponenten Startseiten mit Kurzinformationen vorangestellt und einführende Einheiten zu größeren Themenbereichen der Systematischen Grammatik verfasst. Fertig gestellt wurden soweit man bei Hypertexten überhaupt davon sprechen kann die Einheiten Der Modus kommunikativer Ausdruckseinheiten und Sätze und Nebensätze. Die Datenbank Bibliografie zur deutschen Grammatik wurde um ca Titel erweitert. Auf technischer Seite wurden Änderungen im System der Datenverwaltung, bei der Enkodierung der Zeichen und im Layout vorgenommen. (Verantwortlich: Bruno Strecker) die Propädeutische Grammatik des IDS«ist ein interaktives Lernsystem in Hypertextformat, das für die universitäre Lehre konzipiert wurde. Adressaten sind Lehrende und Lernende der germanistischen Linguistik im Grund- und Hauptstudium. Das neue Layout von Theoretische Grundlage von ist die 1997 erschienene dreibändige»grammatik der deutschen Sprache des IDS«und das daraus entwickelte grammatische Informationssystem GRAMMIS. Seit Juni 2002 ist unter hypermedia.ids-mannheim.de/programm/ online, und schon im November 2003 konnte der eingetragene Nutzer begrüßt werden. Das Grammatische Grundwissen als eine Hauptkomponente umfasst zurzeit 248 Texteinheiten und 113 Übungen, die zusammen die Grundlage für eine vierstündige Einführung in die Sprachwissenschaft bilden können. Im Sommersemester 2003 konnte in einer Einführung in die Grammatik am Institut für Deutsch als Fremdsprachenphilologie an der Universität Heidelberg erprobt werden. Die Universitäten Bochum, Dortmund und Essen-Duisburg stritten in zeitgleichen sprachwissenschaftlichen Einführungslehrveranstaltungen um die Ruhrmeisterschaft Grammatik ; auch hierbei war ProGr@mm Grundlage der Wissensvermittlung. Im Berichtzeitraum wurden neben inhaltlichen Erweiterungen und Überarbeitungen u.a. folgende Veränderungen in ProGr@mm vorgenommen: Als Prototyp der neuen Komponente Seminarbausteine wurde der Seminar- 10

11 baustein Komplement und Supplement eingebunden. Seminarbausteine sind Grundlage für weiterführende Pro- und Hauptseminare. Dem Wunsch der Studierenden nach einer Kommunikationsplattform sind wir mit der neuen Komponente Forum nachgekommen. Diese Komponente ermöglicht die Interaktion zwischen den Studierenden untereinander und mit ihren Lehrenden. Neu in ist die Funktion persönliche Tour anlegen. Mit dieser Funktion haben die Nutzer die Möglichkeit, thematische Einheiten aus dem Grammatischen Grundwissen auszuwählen und können diese in eine persönliche Ordnung bringen. kooperiert als Drittmittelprojekt mit weiteren 12 sprachwissenschaftlichen Projekten im Projektverbund PortaLingua ( / Alle Projekte des Projektverbundes werden im Rahmen von Neue Medien in der Bildung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Handbuch der deutschen Konnektoren Das»Handbuch der deutschen Konnektoren«beschreibt ca. 300 Wortschatzeinheiten des Deutschen, die inhaltliche Relationen zwischen Sätzen herstellen. Darunter fallen Einheiten wie und, denn und als, die traditionell als Konjunktionen zusammengefasst werden, aber auch viele Adverbien wie dann, deshalb oder unterdessen und Partikeln wie doch, ja oder allein, die in Grammatiken als Konjunktionaladverbien, Abtönungspartikeln oder Fokuspartikeln beschrieben werden. Im ersten Teil, der im Dezember 2003 unter dem Titel»Handbuch der deutschen Konnektoren. Linguistische Grundlagen der Beschreibung und syntaktische Merkmale der deutschen Satzverknüpfer (Konjunktionen, Satzadverbien und Partikeln)«beim Verlag Walter de Gruyter erschienen ist, werden die linguistischen Grundlagen der Beschreibung dargestellt, das Verfahren der syntaktischen Subklassenbildung erläutert und die formalen Gebrauchsbedingungen der einzelnen syntaktischen Klassen beschrieben. Semantik und Pragmatik der Konnektoren werden in einem künftigen Teil ausführlich behandelt. Bei folgenden Veranstaltungen wurde vorgestellt: Jahrestagung des IDS in Mannheim, Tagung des Projektverbunds PortaLingua in Essen, Linguistisches Kolloquium der Universität Dortmund, Goethe-Institute in Singapur, Hanoi (Vietnam), Bangkok (Thailand) und der Jahrestagung der Gesellschaft für angewandte Linguistik e.v. (GAL) in Tübingen. (Verantwortlich: Horst Schwinn) Die Konnektorengruppe: Stehend: U. Waßner, E. Breindl, sitzend: R. Pasch, H. Blühdorn Parallel zur Druckversion wird eine Hypertextversion des Handbuchs erarbeitet, die auch ein ausführliches Konnektoren-Lexikon zu allen Konnektoren enthält. Diese Version ist Bestandteil des elektronischen grammatischen Informationssystems GRAMMIS. Im Berichtsjahr wurde die Druckfassung des genannten ersten Teils des Handbuchs hergestellt sowie an der semantischen Klassifikation der Konnektoren, an der Bedeutungsbeschreibung zentraler Konnektoren und am Konnektoren-Lexikon der Hypertextversion gearbeitet. Für alle im Handbuch behandelten Konnektoren wurden die syntaktischen Angaben in den Lexikoneinträgen abgeschlossen und, soweit 11 2

12 2. Mitarbeiter und Abteilungen möglich, erste Angaben zur Konnektorensemantik gemacht. Ergebnisse der Arbeit an der Konnektorensemantik wurden auch in Aufsätzen, Vorträgen und Lehrveranstaltungen präsentiert. Darüber hinaus stellte die Projektgruppe ihre Beiträge zu einem Sammelband fertig, der das von der Gruppe im Dezember 2002 veranstaltete Kolloquium»Brücken schlagen«zu Fragen der Konnektorensemantik dokumentiert. Des Weiteren hat die Gruppe am ein Kolloquium mit dem Titel»Konzessive Konnektoren und Konzessivität im Sprachvergleich«durchgeführt. Zu diesem Kolloquium, bei dem auch die Projektgruppe mit einem Beitrag vertreten war, waren Experten aus dem In- und Ausland eingeladen. Die Bewerbung um eine Arbeitsgruppe zur Konnektorensemantik für die Jahrestagung 2004 der Deutschen Gesellschaft für Sprachwissenschaft verlief erfolgreich; entsprechende vorbereitende Arbeiten wurden von der Projektgruppe durchgeführt. Begleitend zu den Arbeiten am Handbuch wurde die Bibliografie zu den deutschen Konnektoren weitergeführt, von der ein einschlägiger Auszug mit derzeit ca Titeln in der Form einer verschlagworteten, abfragbaren Bibliografie-Datenbank auf den WWW-Seiten des IDS ( biblio.html) öffentlich zugänglich gemacht wurde. (Verantwortlich: Renate Pasch) Valenzwör alenzwörterb terbuc uch deutscher Verben (VALB ALBU) Die Arbeiten am»valenzwörterbuch deutscher Verben«(Projekt VALBU) wurden zum Abschluss gebracht. Die Einleitung in das Wörterbuch, das Quellenverzeichnis und der Registerteil wurden fertig gestellt. Der Wörterbuchteil wurde einer gründlichen Korrektur unterzogen, von der Publikationsstelle ist ein Vorabdruck erstellt worden. Das Wörterbuch ist primär für die Verwendung im Bereich Deutsch als Fremdsprache konzipiert. Es enthält neben den Informationen zur Valenz genaue morphosyntaktische und semantische Erklärungen zum Gebrauch der Verben sowie Hinweise zur Phraseologie, Stilistik und Wortbildung. Die Strukturbeschreibungen sind durch zahlreiche, überwiegend den maschinenlesbaren Textkorpora entnommene Verwendungsbeispiele illustriert. (Verantwortlich: Helmut Schumacher) Geschäftsstelle der Zwischenstaatlichen Kom- mission für deutsche Rechtschreibung Die Arbeit der Zwischenstaatlichen Kommission für deutsche Rechtschreibung und damit auch die Arbeit der Geschäftsstelle stand im Berichtszeitraum ganz im Zeichen der Erarbeitung des vierten turnusmäßigen Berichts, der zum Jahresende 2003 den zuständigen staatlichen Stellen in Deutschland, Österreich und der Schweiz übergeben wurde und der im Hinblick auf das Ende der Übergangszeit im Sommer 2005 von besonderer Bedeutung ist. Im Berichtszeitraum haben insgesamt fünf, in der Regel zweitägige Sitzungen stattgefunden, die die Geschäftsstelle inhaltlich und organisatorisch vorzubereiten hatte. Auch die Endredaktion des vierten Berichts war Aufgabe der Geschäftsstelle. Wiederum wurde eine umfangreiche Auskunfts- und Beratungstätigkeit ausgeübt. Im Umfeld des 5. Jahrestages der Einführung der neuen Rechtschreibung in den Schulen gab der Geschäftsführer eine Reihe von Interviews für Radiostationen und Zeitungen des In- und Auslands. (Verantwortlich: Klaus Heller) 12

13 2.2 Abteilung Lexik Abteilungsleiterin: Prof. Dr. Ulrike Haß-Zumkehr Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mit- arbeiter: Cyril Belica Sabine Erb Daniel Glatz (bis April 2003) Prof. Dr. Gisela Harras Dr. Heidrun Kämper Dr. Michael Kinne (bis Juni 2003) Dr. Annette Klosa Meike Lauer Dr. Elisabeth Link Dr. Anja Lobenstein-Reichmann (beurlaubt seit ) Carolin Müller-Spitzer Isolde Nortmeyer Dr. Rainer Perkuhn Kristel Proost Dr. Herbert Schmidt Dr. Ulrich Schnörch Dr. Doris Steffens Dr. Kathrin Steyer Dr. Petra Storjohann Dr. Gerhard Strauß Oda Vietze Doris al-wadi Christian Weiß Dr. Edeltraud Winkler. Sekretärinnen: Petra Brecht Joyce Ann Thompson Die Abteilung Lexik erforscht und beschreibt den Wortschatz der deutschen Sprache anhand ausgewählter Elemente (Wörter, Wortteile, Redewendungen) bzw. Bereiche (Fremdwortschatz, neuer Wortschatz, Kommunikationsverben). Im Vordergrund des Interesses stehen dabei die Bedeutung und die Verwendungsbedingungen von Wörtern sowie die Veränderungsprozesse, denen der deutsche Wortschatz im Laufe der Zeit unterliegt, und hier vor allem die (zeit-)historischen und die aktuell beobachtbaren Veränderungen. Erforschung und Beschreibung des aktuellen deutschen Wortschatzes münden in z.t. mehrbändige Wörterbücher, aber auch in lexikologische und semantische Konzepte und Methoden. So wie die Beschreibung des Wortschatzes aktuell sein muss, so müssen auch die wissenschaftlichen Verfahren der Analyse verbessert und weiter entwickelt werden. Für die genannten Aufgaben der Abteilung Lexik wird der Einsatz elektronischer Medien (Textkorpora, Datenbanken, Internet-Wörterbücher) immer wichtiger. Umfangreiche elektronische Sammlungen (Korpora) schriftlicher (deutschsprachiger) Texte liefern die Grundlagen der Wortschatzforschung. Zu den Aufgaben der Abteilung Lexik gehört, diese Korpora kontinuierlich auszubauen und die für eine linguistische Auswertung notwendigen Recherchewerkzeuge zu entwickeln. Um die Forschungsergebnisse der verschiedenen Projekte der Abteilung institutsintern und -extern noch besser zugänglich zu machen, wird an einem datenbankbasierten und internetfähigen Informationssystem gearbeitet:»elexiko Wissen über Wörter«, das lexikalisch-lexikologische korpusbasierte Informationssystem des IDS. Dieses neue Medium ermöglicht die Fortführung bewährter lexikografischer Praxis bei erhöhter Nutzerfreundlichkeit. Ferner sollen der Fachöffentlichkeit durch vielfach verknüpfbare Suchanfragen neue Erkenntnisse über den Wortschatz eröffnet werden, die nicht zuletzt auf der Umsetzung neuer lexikologischer Konzeptionen und lexikografischer Methoden beruhen. Zu Letzteren gehören vor allem eine strikte Korpusfundierung, die Kollokationsanalyse, neue, d.h. semantisch orientierte Klassifizierungen der Wörter und der Versuch, zahlreiche Desiderate der metalexikografischen Forschung einzulösen. elexiko Wissen über Wörter Das Institut für Deutsche Sprache hat Ende 1997 mit dem Aufbau eines»internet-wörterbuchs«begonnen. Im Endausbau wird»elexiko Wissen über Wörter«den Wortschatz der deutschen Sprache (geplant sind mehr als Stichwörter) in umfassender Weise dokumentieren, allgemeinverständlich erklären und wissenschaftlich erläutern. Dies wird durch die Hypertext-Struktur des Mediums ermöglicht, die das ist lexikografisch neu Nutzerinnen und Nutzern, gleich ob Experten oder Sprachinteressierten, je Stichwort eine flexible, auf individuelle Bedürfnisse abgestimmte Informationsauswahl und -tiefe mit entsprechenden Möglichkeiten der Navigation anbietet. Die durch Links 13 2

14 2. Mitarbeiter und Abteilungen verschiedenen Typs definierten Vernetzungen zwischen ganzen Wortartikeln einerseits und ihren Detailinformationen andererseits dienen nicht nur einer gezielteren Informationsauswahl seitens der Nutzer, sondern lassen erstmals die systematischen Vernetzungen innerhalb des Wortschatzes anschaulich werden.»elexiko Wissen über Wörter«ist so konzipiert, dass Schnittstellen zu anderen Projekten und Informationssystemen eingebaut und das System als Ganzes ausbaufähig gehalten werden kann, damit die Dokumentation des deutschen Wortschatzes stets aktuell ist. In die Datenbank, die den softwaretechnischen Kern von»elexiko«bildet, können Ergebnisse aller wortschatzbezogenen Projekte des IDS sowie mittelfristig auch Ergebnisse externer Wortschatzforschungen gebündelt und in Beziehung zueinander gesetzt werden (Vergleiche auch: Im Jahr 2003 standen die texttechnologische Überarbeitung der Artikelstruktur, die korpusbasierte Erarbeitung der Stichwortliste und das Abfassen von Wortartikeln mittels Datenbank (Wechsel von Tamino zu Oracle) im Vordergrund. Am Ende des Jahres ist ein Stand erreicht, der die Online-Suche in ca Stichwörtern der aktuellen deutschen Gegenwartssprache unter Berücksichtigung orthografischer (alte und neue Rechtschreibung) und morphologischer Varianten erlaubt. Beliebige Teile der Stichwortliste sind (nach Art eines Reimlexikons) rückläufig sortierbar. (Verantwortlich: Ulrike Haß-Zumkehr) elexiko-modul»neologismenforschung«die Beschreibung von ca. 700 Neologismen, die sich in den Neunzigerjahren des 20. Jahrhunderts im allgemeinsprachlichen Teil des Wortschatzes der deutschen Standardsprache etabliert haben, wurde 2003 abgeschlossen. Nunmehr liegt das Manuskript für das erste größere, nach Prinzipien der wissenschaftlichen Lexikografie erarbeitete Neologismenwörterbuch für das Deutsche vor. Da die Wortartikel aus einer Internetversion hervorgegangen sind, die im Rahmen des lexikalisch-lexikologischen Informationssystems»elexiko Wissen über Wörter«für eine spätere Internetpräsentation erarbeitet wurde, sind sie umfassender und detaillierter als gemeinhin in einem Printwörterbuch üblich. Sie enthalten Informationen zu den herkömmlichen Datentypen wie Schreibung, Bedeutung, Gebrauch sowie zahlreiche Textbelege, darüber hinaus aber auch Informationen zu speziellen Datentypen wie Neologismenart, Aufkommen, Buchung in Wörterbüchern, enzyklopädisches Hintergrundwissen. Für die für 2004 geplante Internetpräsentation werden die Wortartikel nochmals überarbeitet. Kontinuierlich weitergeführt wird die Ermittlung von Neologismen, die seit 2001 in der Allgemeinsprache aufgekommen sind, mit dem Ziel ihrer lexikografischen Bearbeitung als Anschlussprojekt zu dem Projekt»Neologismen der 90er Jahre«. (Verantwortlich: Doris Steffens) elexik xiko-modul»usuelle Wor ortv tverbindung erbindungen«en«im Projekt werden signifikante (multiple) Kookkurrenzcluster des Deutschen, so wie sie in den IDS-Korpora vor allem im hochfrequenten Bereich repräsentiert sind, mit mathematischstatistischen Methoden herausgefiltert, systematisiert, interpretiert und schrittweise für die Online-Publikation im elexiko-informationssystem lexikografisch aufbereitet. Die auf diesem empirischen Wege erarbeiteten Wortverbindungsmuster bieten einen wichtigen Zugang zu aktuellem Sprachgebrauch und sind daher besonders für den Bereich Deutsch als Fremdsprache von Nutzen. So können sie als Grundlage für ein für das Deutsche noch nicht existierendes Kollokationswörterbuch auf der Basis sehr großer elektronischer Korpora dienen. Neben der praktischen Anwendbarkeit der Resultate verfolgt das Projekt auch linguistischtheoretische Zielsetzungen, vor allem in Bezug auf Kohäsionsphänomene, die über rein lexikalische Affinitäten hinausgehend auf einer abstrakteren, kategorialen Ebene liegen und Indikatoren für Vernetzungen innerhalb des deutschen Wortschatzes liefern. Im Berichtsjahr wurde das Konzept des elexiko- Moduls entwickelt und das Projekt strukturell installiert. Einen inhaltlichen Meilenstein stellte dabei die 39. IDS-Jahrestagung»Den Nagel auf 14

15 den Kopf treffen. Wortverbindungen mehr oder weniger fest«dar, die von der Projektleiterin federführend verantwortet wurde. Mit einem neuen interdisziplinären Teilprojekt wurde in Kooperation mit dem Teilprojekt»Kookkurrenzanalyse und deren Erschließung«der»AG für Korpustechnologie«eine Plattform für eine wechselseitige Reflexion der mathematisch-statistischen Methoden und ihrer linguistischen Interpretation geschaffen, die zu einem vertieften Verständnis korpusbasierten Vorgehens als empirischem Prinzip, zur Methodenentwicklung und zu einem sinnvollen Einsatz in der lexikografischen Praxis beitragen soll. Erste Erträge dieser Zusammenarbeit wurden auf zahlreichen externen Vorträgen und Workshops präsentiert und vermittelt. Darüber hinaus wurden zwei externe Kooperationsvereinbarungen abgeschlossen: 1. mit dem»deutsch-tschechischen akademischen Wörterbuch«der Karls-Universität Prag: In einem ersten Schritt wird der didaktische Nutzen der systematisierten Kookkurrenzangaben für Deutschlerner und Nichtmuttersprachler in der Wörterbuchpraxis wechselseitig getestet und erprobt. 2. mit dem Projekt A5»Distributionsidiosynkrasien und grammatiktheoretische Deutung«im SFB 441, Universität Tübingen: Hier geht es um die Frage, ob und wie theoretische Modelle auf empirische Korpusbefunde abbildbar bzw. diese damit zu beschreiben sind. Es wird dabei geprüft, auf welche Weise die statistisch erhobenen Evidenzen einen neuen Blick auf linguistische Probleme ermöglichen können; dies geschieht zunächst auf den Gebieten der unikalen Wörter, der Negation und der Strukturformeln. Im Jahr 2004 werden die Kookkurrenzpotenziale von Wörtern aus dem Demonstrationswortschatz (s. elexiko) und dem Grundwortschatz Deutsch-Tschechisch mit Hilfe umfassender empirischer Analysen strukturiert, interpretiert und lexikografisch aufbereitet. Damit wird in enger Verzahnung mit der AG für Korpustechnologie der Prototyp für die Systematisierung und Aufbereitung sprachlicher Massendaten über Kookkurrenzcluster entwickelt und für ein erstes lexikografisches Produkt angewendet. (Verantwortlich: Kathrin Steyer) Handbuch deutscher Kommunikationsverben (vormals ESKA) Unter kommunikativen Ausdrücken werden in erster Linie Verben wie auffordern, versprechen, behaupten, mitteilen, loben, erklären usw. verstanden. Für diese Gruppe von Prädikaten ist ein begriffliches Gerüst entwickelt worden, das die semantischen Eigenschaften der Ausdrücke abzuleiten gestattet, so dass die lexikalischen Informationen unter verschiedenen Aspekten repräsentiert sind wie: unter dem Aspekt der Konzeptualisierung der sprachlichen Ausdrücke, unter dem Aspekt ihrer semantischen Feldzugehörigkeit, dem Aspekt ihrer Argumentstruktur in Abhängigkeit von ihrer Konzeptualisierung sowie unter dem Aspekt ihrer jeweiligen lexikalischen Eigenschaften. Dem Benutzer der Datenbank soll so ermöglicht werden, sich die ihn interessierenden Daten(ausschnitte) je nach Bedürfnis zusammenzustellen. Im Berichtsjahr 2003 wurde der Wörterbuchteil des»handbuchs deutscher Kommunikationsverben«fertig gestellt sowie Beiträge für Teil II des Handbuchs»Lexikalische Strukturen«verfasst. Außerdem wurden erste Planungen zu einem neuen lexikologischen Projekt:»Semantische Invarianz und kontextuelle Varianz«vorgelegt. (Verantwortlich: Gisela Harras) Tendenz endenzen der Lexikalisier xikalisierung komm ommunika unikati- ver Konzepte (DFG-Projekt) In diesem Projekt, das im Mai 1999 begonnen wurde, sollen einmal die speziellen Lexikalisierungseigenschaften von Sprechaktverben und zum anderen die Art und Weise ihrer Konzeptualisierung erforscht werden. Es geht also darum, sowohl die Eigenartigkeit der Lexikalisierung dieser Verben als auch ihren Bestand bezüglich eines begrifflichen Gesamtsystems zu untersuchen. Zum Lexikalisierungsraum der Ausdrücke, die kommunikative Konzepte lexikalisieren, wurden die folgenden drei Arbeiten verfasst:»verben 15 2

16 2. Mitarbeiter und Abteilungen und Funktionsverbgefüge einfach nur semantische Doubletten oder mehr?«(daniel Glatz),»Komplexe Lexikalisierungen als Lückenfüller?«(Kristel Proost),»Bewertungen Suppositionen oder Präsuppositionen?«(Gisela Harras). Diese Arbeiten sollen in der Reihe»Studien zur deutschen Sprache«(SDS) unter dem Titel»Domänen der Lexikalisierung kommunikativer Konzepte«veröffentlicht werden. (Verantwortlich: Gisela Harras) Deutsches Fremdwörterbuch (DFWB) Das DFWB ist ein aus den Primärquellen erarbeitetes, gegenwartsbezogenes historisches Bedeutungs- und Belegwörterbuch zum deutschen Fremdwortschatz vom 15. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Seine zentrale Aufgabe ist es, den Kernbereich der in der deutschen Standardsprache fest verankerten Fremdwörter und Fremdwortfamilien in ihrer historischen Entwicklung findet dabei die Unterscheidung von Entlehnungen (aus fremden Sprachen) und Lehnwortbildungen (im Deutschen). Mit der Einlösung dieser Zielsetzung verspricht das DFWB das Standardwerk der historischen Fremdwortlexikografie und neben dem Deutschen Wörterbuch (»Grimm«) und dem Frühneuhochdeutschen Wörterbuch»eine der großen lexikographischen Dokumentationen deutscher Sprache zu werden«, es»liest sich... auf langen Strecken wie eine deutsche Kulturgeschichte, deren europäische Einbettung lexikographisch dokumentiert wird«(h. H. Munske, PBB 122, 2000, S. 415 und 425). Im Berichtsjahr wurde Band 5 für die Publikation fertiggestellt. Er enthält die Buchstaben E und F und umfasst Druckseiten. Mit den Arbeiten an dem Buchstaben G wurde zum Jahresende begonnen. Erste Auflage des DFWB (A-Z) und vier Bände der Neubearbeitung (A-D) zu beschreiben und zu dokumentieren. Der Gegenwartsbezug kommt in der Auswahl des heute geläufigen Fremdwortschatzes zum Ausdruck, dessen Bedeutungs- und Verwendungsspektrum ausführlich und differenziert dargestellt wird die historische Dimension im Nachweis der Bedeutungsgeschichte sowie der Herkunftsund Vermittlersprachen. Besondere Beachtung An den fünf systematischen Wortregistern sowie am Quellenverzeichnis wird kontinuierlich gearbeitet. Darüber hinaus sind die Schulz/ Baslersche Belegsammlung durch gezielte Nachexzerption und der Bestand der verfügbaren Primärquellen weiter ausgebaut worden. (Verantwortlich: Gerhard Strauß) 16

17 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch (FWB) Als»Frühneuhochdeutsch«bezeichnet man das Deutsch, das von der Mitte des 14. Jahrhunderts bis zum 17. Jahrhundert gesprochen und geschrieben wurde. Auf überlieferte Texte bauen wir unser Bild von der Gesellschaft und der Geschichte, indem wir aus den Texten»Wirklichkeiten«(re)konstruieren. Da es schlechterdings nichts gibt, weder Reales noch Gedachtes, auf das man nicht mittels Wörtern Bezug genommen oder das man nicht durch den Wortgebrauch konstituiert hätte, sind sprachliche Zeugnisse vergangener Zeit anderen (oft sehr raren) Überlieferungsträgern weit überlegen und eignen sich besonders als Grundlage historischer (Re)Konstruktion. Die Bedeutung von Wörterbüchern, die die vergangenen Sprachstufen erschließen helfen, ist dabei schwerlich zu überschätzen. Das Frühneuhochdeutsche Wörterbuch, das eine Lücke in der Reihe der Wörterbücher zu den historischen Sprachstufen schließt, wird daher ein willkommenes Hilfsmittel für all diejenigen werden, die sich mit der Sprache und Kultur der frühen Neuzeit auseinandersetzen, die an der Epoche zwischen der späten Scholastik und der frühen Aufklärung, an der Zeit der Erfindung des Buchdrucks, der Entdeckung Amerikas oder an der Reformation (usw.) interessiert sind. Im Rahmen der 1993/94 begonnenen Beteiligung des IDS am»frühneuhochdeutschen Wörterbuch«(Anderson, Goebel, Reichmann) wurden 2003 für Bd. 12 (f/v) Artikel von»f/v«bis»felteln«fertiggestellt. (Verantwortlich: Elisabeth Link) Historisc isches Textk xtkor orpus Das Historische Textkorpus soll die regulären IDS-Korpora, die überwiegend das Deutsch der Nachkriegszeit bis zur Gegenwart dokumentieren, ergänzen und für die Erforschung des aktuellen Wortschatzes eine historische Vergleichsgrundlage vor allem für die jüngere Vergangenheit seit dem 18. Jahrhundert schaffen und auch den historischen Wörterbuchprojekten des IDS eine eigene Quellenbasis schaffen. Seit 1992 wurden zunächst Texte des 18. und 19. Jahrhunderts, dann auch Texte aus drei historisch begründeten Phasen des 20. Jahrhunderts (durch Abschreiben) digitalisiert und über die IDS-eigene Recherchesoftware Cosmas recherchierbar gemacht: Weimarer Republik ( ), Nationalsozialismus ( ) und frühe Nachkriegszeit ( ); diese neueren Texte, die ca. 1 Mio. laufende Wörter umfassen und bereits weitgehend recherchierfähig aufbereitet sind, schließen die Lücke zwischen den älteren Teilkorpora und den gegenwartssprachlichen IDS- Korpora. Ferner wurde das»historische Korpus«durch Erhalt größerer Datenbestände der»digitalen Bibliothek«wesentlich erweitert. Alle IDS- Korpora sind in ähnlicher Weise aufgebaut, so dass vergleichende Recherchen möglich sind. Aus urheberrechtlichen Gründen ist ein (größerer) Teil des»historischen Korpus«nur institutsintern nutzbar. Auch um hier eine größere Öffnung nach außen zu erreichen, beteiligte sich das Projekt an der Vorbereitung eines drittmittelgeförderten Projekts eines größeren Verbundkorpus zum historischen Deutsch. (Verantwortlich: Ulrike Haß-Zumkehr) Zeitreflexion im ersten Nachkriegsjahrzehnt Im Berichtsjahr 2003 wurde die Monographie (Arbeitstitel: Der Schulddiskurs in der frühen Nachkriegszeit. Ein Beitrag zur sprachlichen Umbruchgeschichte des 20. Jahrhunderts ) weitgehend abgeschlossen. Die Untersuchung ist theoretisch in der Kulturgeschichte und methodisch in den beteiligten Arbeitsfeldern Diskursgeschichte und Sprach(gebrauchs)geschichte verortet. Einer solchen sozial-, ereignis- und mentalitätsgeschichtlich erweiterten Sprachgebrauchsgeschichte ist eine methodisch komplexe und vor allem offene Beschreibungs- und Darstellungsweise zu Grunde gelegt. Ihrem komplexen Erkenntnisziel entsprechend, das, in großer Allgemeinheit formuliert, die Frage beantwortet, wie bestimmte Formationen der Sprachgemeinschaft zu bestimmten Zeiten über bestimmte Gegenstände geredet haben, sind die Mittel zur Erlangung dieser Erkenntnisse anzupassen. Bezogen auf den Schulddiskurs der frühen Nachkriegszeit wird das Wie dargestellt: Es werden perspektivenabhängige Redeweisen beschrieben hinsichtlich ihrer jeweiligen Argumentationsziele und hinsichtlich der lexikalischen Register, welche diese Argumentationen repräsentieren. Eine solche Beschreibung der Interferenz zwischen Argumentstruktur und ihrer lexikalischen Realisierung ist die linguistische Professionalisierung diskurs- und mentalitäts- 17 2

18 2. Mitarbeiter und Abteilungen geschichtlicher Forschungsperspektiven. Die Untersuchung ist zu verstehen als Darstellung und Beschreibung einer bedeutenden Phase der Geschichte der deutschen Gegenwartssprache hinsichtlich der sprachgeschichtlich bisher nicht beachteten Diskursteilnehmer Opfer, Täter und Nichttäter (der Gesellschaftsformation der Interpretations- und Funktionselite). Deren Diskurse werden in der Form einer dokumentierenden Synopse einander gegenüber gestellt. Diese quellennahe Beschreibung der Struktur des Schulddiskurses erfolgt auf vier Stufen: Nachdem die drei am Diskurs beteiligten Gruppen hinsichtlich ihrer Beteiligungsrollen definiert werden, folgt die Darstellung und Beschreibung ihrer Diskursbeiträge jeweils auf dem Zeitraster Gegenwart, Vergangenheit, Zukunft. Im Anschluss folgt eine systematisierende Beschreibung lexikalischer und argumentativer Diskursmerkmale. Diese im Horizont der Zeitgeschichte stehende Sprachgeschichte soll als Umbruchgeschichte gelesen werden und ist insofern in dieses Zeitalter der Extreme einzuordnen in die Reihe der Jahreszahlen 1870/71, 1914, 1918/19, 1933, 1945, 1989/90. (Verantwortlich: Heidrun Kämper) Ausbau und Pfle lege e der Kor orpor pora gesc eschr hrie iebener Sprache Elektronische Korpora und korpusorientierte Erschließungsmethoden sind ein zentrales Forschungsinstrument nicht nur für die linguistische Forschung am IDS, sondern auch für die nationale und internationale Germanistik sowie für interdisziplinäre Forschungsinteressen. Das Projekt»Korpusausbau«verfolgt das Ziel, elektronisches Textmaterial zu beschaffen, aufzubereiten, zu dokumentieren und bereitzustellen, insbesondere für externe wie interne Wissenschaftler, die sich mit schriftgebundener Sprache und Wortschatzfragen befassen. Die Korpora geschriebener Gegenwartssprache des IDS bilden mit knapp zwei Milliarden Textwörtern die weltweit größte Sammlung elektronischer Korpora mit geschriebenen deutschsprachigen Texten aus der Gegenwart und der neueren Vergangenheit, enthalten belletristische, wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Texte, eine große Zahl von Zeitungstexten sowie eine breite Palette weiterer Textarten und werden kontinuierlich weiterentwickelt, werden im Hinblick auf große Variabilität und Menge akquiriert und erlauben in der Nutzungsphase die Komposition virtueller Korpora, die repräsentativ oder auf spezielle Aufgabenstellungen zugeschnitten sind. Charakteristisch für das IDS-Textmodell ist die angestrebte originalgetreue Abbildung der Texte, die angemessene Dokumentation sämtlicher bisher in den Korpora vorkommender Textarten in einheitlichen Strukturen und die einheitliche bibliografische Dokumentation. Ein Teil der Korpora ist morphosyntaktisch annotiert. Im Jahr 2003 wurden die Textkorpora kontinuierlich erweitert um die neuen Jahrgänge der Zeitungskorpora»Berliner Zeitung«,»Mannheimer Morgen«und die»tageszeitung«. Das aktuelle IDS-Textmodell basiert auf dem»corpus Encoding Standard«(CES, und weiterführend auf den»guidelines for Electronic Text Encoding and Interchange of the Text Encoding Initiative«(TEI, html). Zentrale Komponenten des IDS-Textmodells sind Korpusstruktur, Korpustext-Bibliografie und Primärtextbehandlung. Die Überführung vorliegender Textkorpora und ihrer bibliografischen Daten in das aktuelle IDS-Format wurde in Zusammenarbeit mit der ZDV fortgesetzt. Für die angestrebte automatische Quellennachweisgenerierung wurden Programmiervorgaben für die ZDV erarbeitet; die Umsetzung befindet sich in der Testphase. Bis Mitte 2003 wurde an der Angleichung der Quellenbibliografien älterer Korpustexte an das im IDS entwickelte Korpustext-Bibliografiemodell gearbeitet. Weitere eingehende Informationen finden sich auf den Web-Seiten der Arbeitsgruppe für Korpustechnologie: ( de/kt). (Verantwortlich: Cyril Belica) 18

19 Methoden der Korpusanalyse und - erschließung Das Ziel des Projektes ist die Erforschung und Entwicklung von korpusorientierten Erschließungsmethoden und darauf basierenden anwenderfreundlichen Analysetechniken wie statistische Kookkurrenzanalysen, Verfahren zur Visualisierung und zur lexikologisch-lexikografischen Erschließung von Ergebnissen von Kookkurrenzanalysen, thematische Erschließung von Texten und Dokumentclustering, Zeitreihenanalysen für die Neologismenforschung, Weiterentwicklung der Lemmatisierungsverfahren, quantitative Analysen der deutschen Lexik und die methodisch-konzeptuelle Weiterentwicklung von Korpusrecherchetools. Die im Projekt zu entwickelnden Analysemethoden ermöglichen eine besonders effiziente Erschließung dieser weltweit größten Sammlung elektronischer Korpora mit deutschsprachigen Texten für die linguistische Forschung. Im Bereich der Kookkurrenzanalyse wird als explorativer Prototyp ein Werkzeug entwickelt, das eine intuitive Visualisierung der Analyseergebnisse und deren lexikografisch-redaktionelle Weiterverarbeitung unterstützt. Das Werkzeug wird eine grafische Repräsentation der Ergebnisse, verschiedene Arten der Darstellung der kohäsiven Struktur und Stärke, den Zugang zu einer Kookkurrenzanalyse-Datenbank und verschiedene Möglichkeiten der lexikografischredaktionellen Nachbearbeitung bieten. Für die Schnittstelle zum Kookkurrenzanalysemodul wurde eine formale Spezifikation des Datenaustauschformats definiert. Um ein möglichst hohes Maß an Authentizität der automatischen Katalogisierung von Korpustexten zu erreichen, wurden Algorithmen entwickelt, die die Themenmengen sowie deren Hierarchien ohne Verwendung von vorgegebenen Kategorisierungsschemata direkt aus lexikalischen Häufigkeitsverteilungen extrahieren. Da bestehende Systeme des Textminings zu kompakte»themen«und zu tief verschachtelte»themenhierarchien«generieren, bemühte sich das Projekt zunächst, die gängigen Clusteralgorithmen direkt anzuwenden und eine praktische Evaluierung anhand externer Rubrikbezeichnungen vorzunehmen. Durch die automatische Spezifikation von Schlüsselwörtern konnte darüber hinaus eine Rohtaxonomie von Themen erstellt werden. In einem weiteren Schritt wird diese Rohtaxonomie als Trainingskorpus für einen Textklassifikator eingesetzt. Ziel dieses Trainingmodells ist die vollautomatische Zuweisung der Themen. Für die Weiterentwicklung der Methoden der Kookkurrenzanalyse ist es von grundlegender Bedeutung, die Typologie von Kohäsionsrelationen zwischen Wörtern und Wortgruppen der deutschen Sprache möglichst weit aufzudecken und zu systematisieren. Als empirische Basis dafür wurde auf der Grundlage eines Korpus von ca. 1,6 Milliarden Textwörtern eine Kookkurrenzdatenbank, die CCDB, zu den lexikografisch komplexesten deutschen Wörtern erstellt. Sie enthält für jedes Wort die Ergebnisse von fünf verschiedenen Kookkurrenzanalysen in Form von Hierarchien von ähnlichen Verwendungen. Es werden bis zu Verwendungen pro Wort und Analyse gespeichert. Neben der Erforschung der Eigenschaften von Kohäsionsrelationen für die Weiterentwicklung von Analysemethoden eignet sich die Datenbank auch als Hilfsmittel bei der lexikografischen Arbeit. Für diese Zwecke steht die COSMAS-Kookkurrenzdatenbank auch anderen Projekten hausintern zur Verfügung. Durch ein direktes und wechselseitiges Aufeinanderbeziehen und Reflektieren von mathematisch-statistischen Methoden und linguistischer Interpretation wird in einem Teilprojekt in Kooperation mit dem elexiko-modul»usuelle Wortverbindungen«eine verbesserte und linguistisch fundierte Korpuserschließung und -interpretation angestrebt. Die hier erreichten Ergebnisse fließen in das Teilprojekt»Kookkurrenzanalyse und deren Erschließung«sowie in das elexiko-modul»usuelle Wortverbindungen«. Das Projekt hat sich an der Entwicklung des neuen Recherchesystems COSMAS II durch korpusmethodische und informatische Beratung beteiligt. Für die Medizinische Klinik und Poliklinik des Universitätsklinikums Heidelberg wurde eine korpusanalytische Kurzstudie»Korpusbasierte 19 2

20 2. Mitarbeiter und Abteilungen Suche von neutralen Wörtern«durchgeführt. Weitere eingehende Informationen finden sich auf den Web-Seiten der Arbeitsgruppe für Korpustechnologie: ( (Verantwortlich: Cyril Belica) COSMAS Bis März 2003 stellte die Arbeitsgruppe für Korpustechnologie der breiten Öffentlichkeit das komplexe Online-System COSMAS I für Korpusrecherchen und -analysen zur Verfügung. Es wurde seit Mitte 1992 angewendet und ständig weiterentwickelt. Seit 1997 war das COSMAS- I-System auch im Internet verfügbar. Wesentliche Leistungen von COSMAS I sind: schnelle Recherchemöglichkeit in den weltweit größten deutschsprachigen Textkorpora, Non-Stop- Verfügbarkeit, virtuelle Korpuskomposition, komplexe, auf linguistische Bedürfnisse abgestimmte Suchabfragesprache, korpusgerechte Lemmatisierung, morphosyn-taktische Annotationen, vielfältige Ergebnispräsentation, mehrere Sortiermöglichkeiten, innovative statistische Kookkurrenzanalyse, grafische Darstellung von chronologisch sortierten Rechercheergebnissen, Volltextanzeige und zahlreiche Exportmöglichkeiten. Nach fast zwölf Jahren Produktionsbetrieb wurde das COSMAS-I-Projekt im März 2003 beendet, und der Korpusrechercheservice wurde vom COSMAS-I-Nachfolgesystem COSMAS II übernommen, für das zur Zeit die Arbeitsstelle Zentrale Datenverarbeitung zuständig ist. Seit 1992 war die Nutzung des COSMAS-I-Systems durch Benutzer aus dem IDS und durch Externe stetig gestiegen. Im Jahr 2003 wurden monatlich ca IDS-interne und ca externe COSMAS-I-Recherchen durchgeführt. Der Leistungszuwachs ohne Personalerweiterung war möglich durch systematische Verallgemeinerungen und durch die kontinuierliche Ausrichtung der Funktionalität und der Benutzeroberfläche auf linguistische Bedürfnisse. Der Umfang der über COSMAS I verfügbaren Korpora hat sich seit 1992 von ca. 28 Millionen auf über 1,9 Milliarden Textwörter im Jahre 2003 erhöht (das entspricht gerundet Buchseiten, wenn man durchschnittlich 400 Wörter pro Seite zugrundelegt). Für die COSMAS-I-Nutzung hatten sich knapp Benutzer registriert, davon etwa die Hälfte aus dem Ausland. Die Verwaltung und Überwachung der Zugriffsberechtigungen und die Schutzmaßnahmen bei deren Verletzung waren mit hohem personellen Aufwand verbunden. Seit der Freigabe der WWW-Version von COSMAS I im Jahr 1997 war der Bedarf an Auftragsrecherchen deutlich gesunken. Dank leichter Bedienung und hoher Stabilität des Systems recherchierten die externen Benutzer online selbst. Der Schwerpunkt des Projektes hatte sich in die Gewährleistung einer 24-stündigen Verfügbarkeit und im Rahmen der personellen Möglichkeiten auch in die gezielte Betreuung von Benutzern im Internet verlagert. Vor allem externe Wissenschaftler mit besonders intensiver COSMAS-I-Nutzung wurden in wichtigen korpusmethodischen Fragen individuell online während einer aktiven COSMAS-I-Sitzung beraten. In mehreren Fällen wurden auf speziellen Benutzerwunsch neue virtuelle Korpora definiert, Sonderauflagen einiger Korpora verfügbar gemacht oder ganze Archive mit besonderer Zusammensetzung aufgebaut. Auch in diesem Jahr hat sich das Projekt an der Entwicklung des Nachfolgesystems COSMAS II durch Beratung und durch Unterstützung bei der Erschließung von COSMAS-I-Algorithmen zur Integration in COSMAS II beteiligt. Weitere eingehende Informationen finden sich auf den Web-Seiten der Arbeitsgruppe für Korpustechnologie ( (Verantwortlich: Cyril Belica) 20

21 2.3 Abteilung Pragmatik Abteilungsleiter: Prof. Dr. Werner Kallmeyer Wissenschaftliche Mitarbeiter: Dr. Karl-Heinz Bausch PD Dr. Nina Berend Ibrahim Cindark Sylvia Dickgießer Dr. Mechthild Elstermann Prof. Dr. Reinhard Fiehler Daniela Heidtmann PD Dr. Inken Keim Stefan Kleiner Ralph Knöbl Ulrich Reitemeier Dr. Rudolf Schmidt Dr. Reinhold Schmitt Dr. Wilfried Schütte PD Dr. Thomas Spranz-Fogasy Dr. Peter Wagener Toning oningenieur enieure: e: Gerlinde Bauer Wolfgang Rathke Sekretär etärinnen: Doris Richter Ulrike Willem Forschungsgegenstand der Abteilung sind sprachliches Handeln und sprachliche Variabilität, d.h. die Ausprägung und Entwicklung von Sprachunterschieden innerhalb des Deutschen. Das Aufgabenfeld umfasst im Einzelnen die Formen des sprachlichen Handelns und ihre Einbettung in die gesellschaftliche Kommunikationsstruktur; die Beziehung zwischen der Sprachverwendung und ihren medialen Bedingungen; die Sprachvariation im Deutschen und Sprachkontakterscheinungen in Mehrsprachigkeitssituationen unter Beteiligung des Deutschen. Im Berichtszeitraum konzentrierten sich die Arbeiten auf folgende Projekte: Kommunikative soziale Stilistik Zentrales Vorhaben der Abteilung ist das Projekt»Kommunikative soziale Stilistik«. Ziel ist die Erarbeitung einer Soziostilistik der Kommunikation in Deutschland. Im Zentrum steht der Zusammenhang zwischen der Ausprägung von kommunikativen Stilen, die als Ausdruck der sozialen Identität von gesellschaftlichen Gruppen fungieren, und sozialen Prozessen der Integration, Differenzierung, Distanzierung und Ausgrenzung. Ergebnis ist eine grundlegende Darstellung von allgemeinen Stilbildungsprinzipien und Prozessmustern der sprachlichsozialen Entwicklung, die an einer aspektreichen Auswahl von Kommunikationsvorgängen in unterschiedlichen Domänen der Gesellschaft demonstriert werden. Den Orientierungsrahmen für die einzelnen empirischen Untersuchungen bilden Dimensionen der gesellschaftlichen Gliederung, die in soziologischen und kulturwissenschaftlichen Arbeiten als Grundeigenschaften gesellschaftlicher Realität angesehen werden und deren Ausprägungen für die Bestimmung moderner Gesellschaften herangezogen werden: Vertikale Gliederung (»Oben und Unten«). Durchgeführt wird ein Teilprojekt»Das kommunikative Handeln von Führungskräften«. Arbeit und Freizeit. Es laufen gegenwärtig zwei Teilvorhaben:»Kommunikation in Arbeitsgruppen«und»Internetkommunikation als Arbeitsinstrument«. Migration (»Ansässige und Zuwanderer«). Hier läuft ein Teilprojekt»Sprachvariation Deutsch-Türkisch und kommunikative soziale Stile von Migranten«. Für ein weiteres Teilprojekt zur kommunikativen Stilistik in der Welt russlanddeutscher Aussiedler wurden Vorarbeiten durchgeführt. Lebensalter und Generationswechsel (»Jung und Alt«). Gegenwärtig läuft ein Teilprojekt»Stilbildung und Variationspraxis in der medialen und unmittelbaren Kommunikation von jugendkulturellen Sozialwelten«. Strukturen des öffentlichen Diskurses, mediale Inszenierung und Stile der sozialen Positionierung. Zwei der genannten Teilvorhaben (»Sprachvariation Deutsch-Türkisch und kommunikative soziale Stile von Migranten«sowie»Stilbildung und Variationspraxis in der medialen und unmittelbaren Kommunikation von jugendkulturellen Sozialwelten«) sind zugleich Teilprojekte im Rahmen der von der DFG geförderten Mannheimer Forschergruppe»Sprachvariation als kommunikative Praxis«, die ihre Arbeit am aufgenommen hat (Ende: ). 21 2

22 2. Mitarbeiter und Abteilungen Var aria iation des Deutschen Standardsprache und regio- nale Umgangssprachen Ziel des Projekts ist die korpusbasierte Analyse und Dokumentation der Variation im gegenwärtig gesprochenen Deutsch in Deutschland. Ausgehend vom Konzept der Pluriarealität des Deutschen und seiner geografisch stark differenzierten Gebrauchsstruktur soll der regionale Aspekt der Variation im Zentrum der Untersuchung stehen. Untersuchungsgegenstand sind regional-stilistische Gebrauchsvarianten. Diese werden durch die Analyse von regional verteilten Aufnahmen aus Situationen der tendenziell formellen, halböffentlichen Kommunikative soziale Stilistik Kommunikation mit einer Orientierung auf den regionalen Gebrauchsstandard Korpusausbau und Entwicklung von Korpus- gewonnen. Langfristig sollen im Korpus beleg- technologie te Variationsphänomene auf allen Sprachebenen Aufgabe des Deutschen Spracharchivs (DSAv) beschrieben werden. Vorerst liegt das Schwergewicht im Bereich der Phonetik/Phonologie und ist die Archivierung und Dokumentation von Daten gesprochener Sprache. Hier sind auch die Morphologie. Aufgaben für den internen und externen Service angesiedelt. Die zentrale Dokumentation aller in der Abteilung verwalteten Korpora gesprochener Sprache wurde fortgesetzt, ebenso die Inventur der vorhandenen Begleitmaterialien zum Zwirner-Korpus. Gesprächanalytisches Informationssystem (GAIS) Entwickelt wird ein multimediales Informationssystem für die gesprächsanalytische Arbeit von Wissenschaftlern und Studenten. GAIS bietet Informationen und Arbeitsmöglichkeiten zur Gesprächsanalyse allgemein und speziell zu Ergebnissen und Verfahren der Gesprächsrhetorik. Gegenwärtig liegt das Schwergewicht auf der didaktischen Version des Systems (GAISdidakt). Diese Version umfasst ein Handbuch zur Gesprächsanalyse, Beispielanalysen, Korpora für weitere Analysen, Aufgabenstellungen mit Lösungen und Kurse für das Selbststudium sowie eine Literaturdatenbank. GAIS-didakt wurde im Rahmen von Lehrveranstaltungen eingesetzt und von den Teilnehmern regelmäßig evaluiert. Für die Zukunft wird eine Version für die wissenschaftliche Diskussion vorbereitet (GAIS-expert). 22 Das korpustechnologische Ziel ist die Einrichtung eines vernetzten Gesamtsystems (Eingabe, Speicherung und Zugriff) für Korpora gesprochener Sprache. Die wichtigsten Komponenten eines solchen Systems sind ein Transkriptionseditor, ein System für Text-Ton-Alignment, eine Datenbank für Transkripte und Zeitmarken, eine Verwaltungsdatenbank, ein Recherchesystem und ein Ausgabesystem für Transkripte mit Zugriff auf die Tondaten. Die Arbeiten konzentrierten sich auf die Weiterentwicklung von zwei korpustechnologischen Instrumenten: Das Text-Ton-Alignment wurde im Hinblick auf den Einsatz des inkorporierten Spracherkenners für die Variantenerkennung getestet,

23 und es wurden Alignment-Arbeitsplätze für einzelne Projekte eingerichtet. Die Datenbank Gesprochenes Deutsch zur Erschließung der Tonaufnahmen des Korpus gesprochener Sprache, der Verwaltungsinformationen und der Transkripte wurde weiter ausgebaut; das eingeschränkte Angebot im Internet wurde um eine Linguisten- Version mit Zugriff auf umfangreiche Datenbestände ergänzt. Darüber hinaus wurden die Möglichkeiten sondiert, weitere Analyseinstrumente und einen neuen Transkriptionseditor in die technologische Architektur einzubauen. 2.4 Arbeitsstelle Zentrale DV-Dienste (ZDV) Leiter: Eric Seubert Wissenschaftliche Mitarbeiter: Irfan Bilgili Franck Bodmer Kaufmännisch-technischer Mitarbeiter: Bernd Rolzhäuser Tec echnisc hnische he Mitarbeiterinnen innen und Mitarbeiter: Siegmund Gruschka Matthias Hördt Rainer Krauß Ingrid Schellhammer Sekretärin: Susanne Bergmann Die ZDV definiert sich durch ihren Namen als die Arbeitsstelle, in der die zentralen Datenverarbeitungsdienste des IDS abgewickelt werden. Sie hat die Aufgabe, die wissenschaftlichen Arbeiten der Forschungsabteilungen durch Bereitstellung und Pflege der erforderlichen Hard- und Software zu unterstützen. Hinzu kommen wissenschaftliche und nichtwissenschaftliche Programmierarbeiten in Zusammenarbeit mit den anderen Abteilungen und Arbeitsstellen. Die Arbeiten der ZDV umfassen zur Zeit: das generelle Betreiben der Rechner im IDS, die Betreuung des lokalen Netzwerks und der zentralen Internet-Dienste des IDS, die Erstellung von projektspezifischen Programmen, Skripten und sonstigen Bausteinen, die Betreuung zentraler Software (darunter das Datenbanksystem ORACLE) und Entwicklung zugehöriger Anwendungen, die Entwicklung und Betreuung des Korpus- Recherchesystems COSMAS II sowie die Mitarbeit bei Konzeption, Erstellung und Aktualisierung des Informationsangebots des IDS im WWW. Tec echnisc hnische he und administrati tive Arbeiten an PCs Die durch Abgänge von Mitarbeitern oder Neuanschaffung frei gewordenen Rechner wurden nach vorliegenden Anträgen entsprechend aufgerüstet, konfiguriert und anschließend neuen Benutzern zugestellt. Im vergangenen Jahr wurden 25 neue PCs angeschafft, installiert und konfiguriert. Von den frei gewordenen PCs wurden wiederum 35, wenn notwendig aufgerüstet, umkonfiguriert und ihren neuen Benutzern zugestellt. Die Anzahl der Diagnosen und nachfolgenden Reparaturen an Rechnerhardware, die in Eigenverantwortung von Mitarbeitern der Arbeitsstelle durchgeführt wurden, belief sich auf ca. 45. Weitere 20 PCs wurden»ausgeschlachtet«. Die Datenbank zur besseren Verwaltung der PC- Hardware und -Software im Haus wird weiterhin mit Daten angereichert. Durch die Datenbank kann die bestehende Inventarisierung von DV- Materialien korrigiert, erweitert und aktualisiert werden. Datensic tensicherheit und Datensc tenschutz/ben hutz/benutz utzer er- betreuung Nach dem erfolgreichen Austesten der Funktionalitäten einer Firewall im vergangenen Jahr wurde diese zum generellen Schutz gegen unbe- 2 23

24 2. Mitarbeiter und Abteilungen rechtigte Zugriffe am Jahresanfang institutsweit installiert und konfiguriert. In der Folge mussten alle Rechner im Haus hinter die Firewall migriert, d.h. deren Netzwerk-Konfiguration komplett umgestellt werden. Der Betrieb ist bisher störungsfrei. Zum effektiveren Schutz gegen Viren, die per Mail oder über WWW-Zugriffe eingeschleust werden, wurde bereits im Vorjahr ein zentraler Viren-Rechner eingerichtet, der ständig die neueste Version des dort installierten Virenschutzprogramms vom Anbieter herunterlädt und anschließend automatisch die im Haus installierten PC-Versionen aktualisiert. Zusätzlich wurde in diesem Jahr auf dem externen Mailserver ein neues Mailsystem installiert, das eingehende (und ausgehende) Mails auf Spam und Virenbefall untersucht und gegebenenfalls zurückweist. Analog zum Viren-Rechner wird auch die Virusdatenbank des Mailsystems ständig automatisch aktualisiert. Im Rahmen der Hotline für das Software-Paket MS-OFFICE konnten neben der tagtäglichen Betreuung zusätzlich über das ganze Jahr verteilt Schulungen für kleinere Benutzergruppen (fünf Schulungen für insgesamt 20 MitarbeiterInnen) oder einzelne Benutzer sowie ein Workshop angeboten und durchgeführt werden. Ein weiterer Workshop ist in Planung. Netzwerk und Netzwerkdienste Zum effizienten Betrieb der Firewall wurde eine völlig neue Netzwerk-Topologie entworfen. Der bisher vorhandene Adressbereich * wurde nur noch für die wenigen von außen»sichtbaren«rechner beibehalten. Für den Betrieb innerhalb des Instituts konnte eine ganze Reihe neuer Adressbereiche völlig unabhängig von den externen Adresssen angelegt werden. Damit war auch die Beschränkung auf 256 Adressen gleichzusetzen mit 256 Rechnern, die gleichzeitig am Internet partizipieren können gefallen. Die Zuordnung der internen Adressen zu den bekannten externen Adressen * nimmt die Firewall mittels Adressumsetzung vor. Die Einrichtung mehrerer Adressbereiche extern zugängliche Adressen, private Adressen, Gast-Adressen usw. machte zum einen Anpassungen an den Rechnern für die zentralen Netzwerk-Dienste, zum anderen eine Neuordnung der Netzwerk-Dienste selbst erforderlich, da einige der Netzwerk-Dienste nur für die Benutzer im IDS, andere dagegen für den externen Zugriff aus dem Internet zur Verfügung stehen. Das Vorhandensein eines eigenen Adressbereichs für Gäste erlaubte es darüber hinaus, per DHCP automatisch Adressen in diesem Bereich zur Verfügung zu stellen, was für die Gäste des IDS ein sehr viel höheres Maß an Benutzerfreundlichkeit darstellt. Die Übertragungsrate der Richtfunkstrecke zur Universität Mannheim, über die das Institut am Weitverkehrsnetz angebunden ist, wurde von 2 auf 5,5 Mbit/s erhöht. Zentrale Hardware und Software Zur allmählichen Entlastung des zentralen Applikationsservers des Instituts wurde gegen Ende des Jahres der Betrieb eines weiteren zentralen Rechners konzipiert, auf dem in Zukunft die korpusbezogenen Applikationen betrieben werden sollen. Die Anschaffung dieses Rechners wird in Kürze erfolgen. Ein weiteres externes Plattenarray, das im kommenden Jahr an einen der zentralen Applikationsrechner angeschlossen werden soll, wurde für Korpusanwendungen u.a. der Abteilung Lexik angeschafft. Der zentrale externe Plattenspeicher wird sich damit auf ca. 1,5 Terabyte belaufen. Für den störungsfreien Betrieb der Rechner im Rechenzentrum wurde neben der Inbetriebnahme der dort installierten USVs (unterbrechungsfreie Stromversorgungen) auch die Stromversorgung selbst überprüft und den neuen Anforderungen zwölf zentrale Rechner, sechs externe Plattenarrays, eine Backbone-Switch, zwei USVs angepasst. Zum Jahresende wurden die verbliebenen drei Mehrplatzrechner unter SINIX, die bereits Anfang der 90er Jahre angeschafft wurden, abgeschaltet und außer Betrieb genommen. 24

25 Zentrale ale und projektbez ojektbezogene ene Anwendung endungen en Die technische Betreuung der Anwendungen unter ORACLE umfasste: die Datensicherung und den Datentransfer für den GRAMMIS-Server und den Datenbankserver, die Betreuung des GRAMMIS-Servers und der GRAMMIS-Anwendung auf dem Datenbankserver, die Benutzerbetreuung für GRAMMIS, die Installation eines Backup-Datenbankservers für unter WINDOWS 2000, der beim Ausfall des zentralen Datenbankservers sofort einsatzbereit ist, die Einweisung von Hilfskräften in die Arbeit mit Die Anwendung zum gleichlautenden Projekt der Abteilung Grammatik, die seit zwei Jahren in studienbegleitender Funktion für Vorlesungen/Seminare an der Universität Mannheim im Einsatz ist, wurde weiter durch zusätzliche Funktionen angereichert. Die Anwendung basiert (analog zu GRAMMIS) auf dem PL/SQL- Toolkit von ORACLE. Die interne Datenbank- Struktur wurde im Laufe des Jahres auf XML- Types umgestellt. Zur Unterstützung der Arbeiten der Projektgruppe»Deutsches Fremdwörterbuch«der Abteilung Lexik wurden die Programme weiter entwickelt, die aus den vorliegenden Belegartikeln alle Quellen der Belegwörter herausfiltern und einen Verweis auf das jeweilige Belegwort sortiert ausgeben. Das Katalogisierungssystem»BISLOK«der Bibliothek wurde ebenso wie die Datenbank ESKA der Abteilung Lexik in gewohnter Weise technisch betreut. Die Arbeiten zur Unterstützung des Projekts»Valenzwörterbuch«der Abteilung Grammatik konnten abgeschlossen werden. Die Arbeiten mit dem Datenbanksystem»TAMINO«im Rahmen des Projekts»elexiko«der Abteilung Lexik wurden eingestellt und die Daten stattdessen nach ORACLE migriert. Zuvor war die Erstellung eines Prototyps für das Recherche- und Endbenutzermodul (unter X- Application) wegen technischer Probleme mit»tamino«gescheitert. Korpusrecherchesystem COSMAS II Im März diesen Jahres wurde die Version 3.1 von COSMAS II fertiggestellt, die den Zugriff von externen Benutzern auf die Korpora des IDS erlaubte. In der drei Monate später folgenden Version 3.2 war der Zugriff auf morphosyntaktische Annotationen und die entsprechenden Korpora realisiert. In der vor dem Abschluss stehenden Version 3.3 ist zum einen die neu strukturierte Online-Hilfe eingebunden, die auch unabhängig von COSMAS II im WWW-Angebot des Instituts verfügbar ist. Zum anderen wurden eine Reihe von Funktionalitäten im Bereich der Kollokationsanalyse eingearbeitet, die zum Teil bereits von COSMAS I her bekannt waren, sowie die Trefferdarstellung komplett überarbeitet. Die benötigten Funktionalitäten und Optimierungen der Versionen 3.* wurden auch in die DGD-Recherche eine COSMAS-II-basierende Anwendung des»deutschen Spracharchivs«integriert. Die ständig anfallenden Aufgaben umfassten die Pflege der COSMAS II-Datenbanken, die Betreuung der Benutzer (Anfragen, Einführung, Benutzerverwaltungsdatenbank), die Erstellung/Aktualisierung einer Dokumentation. Zur Zeit wird an der Entwicklung einer WWW- Oberfläche für COSMAS II gearbeitet. Eine kommandozeilenbasierte Benutzeroberfläche unabhängig von jeder Bildschirmausgabe für die Batch-Verarbeitung geeignet ist bereits implementiert, aber noch nicht in COSMAS II eingebunden. Kor orpusbasier pusbasierende ende Arbeiten Für die Arbeitsgruppe»Korpustechnologie«(Abteilung Lexik) wurden das ganze Jahr über routinemäßig die aktuellen Ausgaben der Tages- 2 25

26 2. Mitarbeiter und Abteilungen zeitungen»mannheimer Morgen«,»Berliner Zeitung«und»taz«über Konvertierungsroutinen als Korpora für COSMAS verfügbar gemacht. Ebenfalls in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe»Korpustechnologie«wurden die Arbeiten zur Konvertierung der in COSMAS eingebundenen Korpora aus den im IDS entwickelten und bisher benutzten»mannheimer Konventionen«in den SGML-basierenden Standard CES weiter vorangetrieben. Nachdem im Vorjahr die Umsetzung der Konvertierung in der ersten Phase (Konvertierung des größten Teils der bibliografischen Angaben) abgeschlossen wurde, konnte in diesem Jahr die Konvertierung und Generierung der Quellenangaben in den bibliografischen Angaben beendet werden. Für den eigenentwickelten Korpus-Transformationscompiler TraDuCES wurde ein Verfahren entwickelt, mit dem Referenzen auch über Dokumente und Korpora hinweg erzeugt und verwaltet werden können. Die Referenzen können dabei ein- oder mehrdeutig sein. Quasi als Nebenprodukt entstand eine Anwendung, ein in beliebig viele Texte aufgeteiltes, unsortiertes Dokument nachträglich zu einem einzigen, linear korrekt angeordneten Text zusammenzufassen, wobei sämtliche externe Referenzen in interne umgewandelt werden. Im Laufe des Jahres wurden die»marx-engels- Korpora«, das»spiegel-korpus 93«und das Korpus Lufthansa Bordbuch überarbeitet. Zur Zeit in Arbeit sind das»spiegel-korpus 94«und das»mannheimer Korpus 1«. WWW-Ser -Service des IDS Im Bereich WWW-Service des IDS wurde ein Content-Management-System ausgestestet, installiert und eine neue Strukturierung des WWW- Angebots konzipiert. Zugleich wurde ein Migrationsverfahren entwickelt, mit dessen Hilfe die bisherigen WWW-Seiten in ein neues Layout transformiert werden konnten. Das neue Layout wurde in Zusammenarbeit mit der Arbeitsstelle Öffentlichkeitsarbeit und Dokumentation entworfen. Das Content-Management-System besteht aus einem Parser, der basierend auf Schablonen, Menü-Hierarchien und Formatbeschreibungen (CSS-StyleSheets) den Content-Bereich einer Seite, das ist der relevante Inhalt, mit dem entsprechendem Layout versieht und die komplette Seite über den WWW-Server ausliefert. Zeitgleich wurden in Zusammenarbeit mit den WWW-Verantwortlichen der Abteilungen/Arbeitsstellen die jeweiligen projektbezogenen WWW-Seiten überarbeitet und neu strukturiert. Zur fehlerfreieren Erstellung der WWW-Seiten wurden anschließend ein HTML-Validator und ein LinkChecker installiert, welche die HTML- Syntax bzw. die Gültigkeit der verwendeten Verweise beim Einspielen der WWW-Seiten überprüfen. Das Einspielen von aktualisierten oder neuen Seiten erfolgt über eine speziell dafür entwickelte WWW-basierte Administration, die den Bearbeitern die meisten Details, was Layout, Wegweiser oder Autor-Referenz betrifft, abnimmt. Auf diese Weise können die Arbeitsdateien von den Präsentationsdateien getrennt gehalten werden. Künftige Änderungen am Layout beschränken sich somit auf das Ändern der Formatvorlagen oder Schablonen, haben aber keine Auswirkung auf die Dateien, die von den jeweiligen WWW-Administratoren bearbeitet werden. Weiterhin wurde ein neues Volltextindizierungsund -suchsystem installiert, das gegenüber seinem Vorgänger mehr Funktionalitäten aufweist und darüber hinaus auch Dateien aus HTMLfremden Formaten, von PDF über Word bis hin zu PowerPoint, indizieren und somit recherchierbar machen kann. Zu den Aufsätzen der Zeitschrift»Deutsche Sprache«werden in Zusammenarbeit mit der Arbeitsstelle Öffentlichkeitsarbeit und Dokumentation (auch rückwirkend) weiterhin die jeweiligen Abstracts im WWW verfügbar gemacht. 26

27 2.5 Zentrale Arbeitsstelle Öffentlichkeitsarbeit und Dokumentation Leiterin: Dr. Annette Trabold Wissenschaftliche Mitarbeiter: Franz Josef Berens Monika Kolvenbach Wissenschaftliche Dokumentarin: Dr. Sabine Karl (beurlaubt) Iris-Franziska Schmid EDV-Mitarbeiter: Claus Hoffmann Erstellung von Druckvorlagen: Cornelia Häusermann Joachim Hohwieler Norbert Volz Bibliothek: Lucia Berst Birgit Günther Eva Teubert (Leitung) Zu den laufenden Aufgaben der Arbeitsstelle zählen: Pflege von Pressekontakten, Redaktion der Zeitschrift»Sprachreport«, Redaktion der Zeitschrift»Deutsche Sprache«, Gästebetreuung, Zusammenstellen von Besucherprogrammen, Betreuung des Vereins der Freunde des IDS, Bearbeitung von Praktikumsanfragen, Tagungsorganisation, Druckvorlagenerstellung für die IDS-Publikationen (siehe Kapitel 10), Erstellung von Präsentationspostern für Projekte und Abteilungen, Zentrale Adressverwaltung, Vertrieb der Eigenverlagspublikationen und die Bearbeitung von Anfragen. Die Anfragen per wachsen durch die allgemein steigende Internet-Nutzung weiterhin an. Wir stellen dabei zunehmend fest, dass in zahlreichen germanistischen Seminaren die Studierenden nicht mit den notwendigen Grundlagen des Bibliografierens vertraut gemacht werden. Neben diesen laufenden Aufgaben war 2003 der Schwerpunkt der Öffentlichkeitsarbeit die Organisation und Durchführung der Jahrestagung zum Thema»Den Nagel auf den Kopf treffen Wortverbindungen mehr oder weniger fest«(siehe Kapitel 3.1). Erneut fanden in den Räumen des IDS zwei Ausstellungen statt, die erste trug den Titel»Domino Bilder in Schwarz«und präsentierte Bilder von Karin Nehring. Die zweite Ausstellung zeigte unter dem Titel»Seiten und Linien«Arbeiten auf Papier und Objekte von Motz Tietze. Weitere Informationen über die Ausstellungen am IDS im Jahr 2003 sowie einen Überblick der Ausstellungen in den Jahren zuvor, finden Sie im Internet unter Sekretärin: Barbara Stolz In der Arbeitsstelle sind die Bereiche Öffentlichkeitsarbeit und Presse Publikationswesen Dokumentation Bibliothek organisatorisch zusammengefasst. Aus der Ausstellung von Motz Tietze Die Begutachtung des Institutes durch den Senatsausschuss Evaluierung der Leibniz-Gemeinschaft hatte außerdem eine Fülle von organisatorischen Aufgaben und unterschiedlichen Vorbereitungen für die Arbeitsstelle zur Folge. 2 27

28 2. Mitarbeiter und Abteilungen Die neue Internetpräsentation des IDS Startseite Die»Dokumentation zur Germanistischen Sprachwissenschaft: Sprachwissenschaftliche Forschungsvorhaben«ist als abfragbare Datenbank im WWW veröffentlicht ( de/oea/forsch/). Diese Datenbank wird regelmäßig aktualisiert. Rund Projekte sind zum Jahresende verzeichnet. In Zusammenarbeit mit der Arbeitsstelle Zentrale DV-Dienste wird das Informationsangebot des IDS im WWW weiter ausgebaut und stetig aktualisiert. Es stehen rund Seiten zur Verfügung. Im Berichtsjahr wurde außerdem der IDS- Internetauftritt komplett überarbeitet und neu gestaltet. Dies hat eine Vereinfachung der Benutzerführung durch den umfangreichen Internetauftritt des IDS zur Folge. Durch den Freundeskreis des Instituts konnte dankenswerterweise eine Digitalkamera angeschafft werden. Dadurch kann das IDS im WWW auch optisch ansprechend und immer aktuell präsentiert werden. Monatlich können im Jahr 2003 im Durchschnitt über Zugriffe aus dem In- und Ausland auf IDS-Seiten gezählt werden. Das sind rund mehr als im Jahre Besonderes Interesse zeigte sich im Monat der Jahrestagung. So wurden im März Zugriffe registriert. Aktuelle Informationen über das IDS können unter abgerufen werden. In der Bibliothek werden mit dem Katalogisierungssystem BISLOK sämtliche Neuerwerbungen und soweit möglich Altbestände erfasst. Sie sind über Stich- und Schlagwortsuche auch sachlich erschließbar, seit der Katalog der Bibliothek online nutzbar ist. Ausländische Gastwissenschaftler und Nutzer aus den umliegenden Hochschulen werden durch die Bibliotheksangestellten beraten, wobei nicht nur Beratungen in der Bibliothek selbst, sondern vermehrt solche per Post, Telefon und zu verzeichnen sind. Die von der Bibliothek herausgegebenen Neuerwerbungslisten (Erscheinungsweise 3-4 Mal jährlich) dienen der in- und ausländischen Hochschulgermanistik als wichtige Informationsquelle. Sie werden auf Anforderung verschickt und sind darüber hinaus monatlich im Internet aktualisiert abrufbar über

29 2.6 Verwaltung und Vorstandssekretariat Verw erwaltungsleiter: Harald Forschner Verw erwaltungsang altungsangestellte: Jean-Christoph Clade Gerhard Köck Gerd Piroth Heike Ripke Irmgard Schlösser Hermann Schmitt Telef elefonz onzentr entrale/p ale/poststelle: Sibylle Heiss-Foster Hannelore Wittmann Hausmeister: Uwe Zipf Direktionsbüro: Cornelia Pfützer-König 2.7 Hilfskräfte am IDS (Stand November 2003) Abteilung Grammatik Tamara Altmann, Ilona Ewald, Kerstin Güthert, Kerstin Mehler, Olga Posovitny, Melanie Schleisiek, Ineta Sejane, Monika Urbanik, Anna Volodina, Wiebke Wagner Abteilung Lexik Dagmar Glück, Aldino-Juan Götz, Maren Krempin, Yvonne Kreusch, Anastasia Novikova, Ulla Radtke, Roland Reibeling, Jarek Schlauch, Greta Stanaityte Abteilung Pragmatik Nevrin Aksakal, Medea Blassl, Anne Callsen, Necmiye Ceylan, Bettina Eltester, Simone Hirsch, Fabian Hörack, Anna Huppert, Daniel Kraft, Vesselin Mihaylov, Marco Netzker, Yasar Özdemir, Andrea Scheinert, Leander Schmitt, Emran Sirim Öffentlichkeitsarbeit, Dokumentation, Bibliothek Juliane Borm, Christian Drexler, Michael Haney, Nicole Plöger, Christina-Doreen Reinhard, Sonja Tröster, Liping Yan, Hanying Yang Direktor Kristin Otto 2 29

30 3. Tagungen 3. Tagungen, Kolloquien und Vorträge externer Wissenschaftler am IDS 3.1 Den Nagel auf den Kopf treffen Wortverbindungen mehr oder weniger fest 39. Jahrestagung des IDS vom März 2003 Nachdem man morgens aufgestanden ist,»macht«man»das Bett«, man»baut«es jedoch nicht; man»nimmt eine Dusche«,»putzt«sich die»zähne«, man»wäscht«sie aber nicht. Bei der Verbalisierung dieser alltäglichen Handlungen wird kaum jemandem die Wahl der lexikalischen Mittel bewusst. Noch realisiert man, dass das Sprechen sehr häufig aus»festen sprachlichen Bausteinen«besteht, die im linguistischen Diskurs als Kollokationen, Phraseme, Idiome, Redewendungen oder feste Wortverbindungen bezeichnet werden. Beim kontrastiven Vergleich wird der kollokative Charakter einer Sprache hingegen sehr wohl deutlich: Denn im Englischen heißt es ja to brush one s teeth, wenn es um das Zähneputzen geht, und to lay the table, wenn man den Tisch deckt. Müssten wir solche Aussagen stets neu planen, wäre das sprachliche Leben kaum möglich. Wir verwenden beim Sprechen nicht einfach nur einzelne Wörter, die wir zu sinnvollen Texten zusammenführen, sondern der Trick der Sprache besteht gerade in der Wiederholbarkeit ihrer Bestandteile. Das Ziel, solchen Mehrwortverbindungen auf die Spur zu kommen, verfolgte die 39. Jahrestagung des Institutes für Deutsche Sprache, die unter dem Motto»Den Nagel auf den Kopf treffen Wortverbindungen mehr oder weniger fest«stand. 470 Teilnehmer aus 32 Nationen waren aus diesem Anlass vom 11. bis 13. März 2003 in Mannheim.»Dieses Thema gibt uns den Anlass, das Fenster des Instituts in die breite Öffentlichkeit zu öffnen Prof. Dr. Richard Wolf, Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats des IDS und zugleich die Gelegenheit, auch entferntere Forschungsrichtungen einzubinden«, mit diesen Worten eröffnete der Direktor des IDS, Ludwig M. Eiching hinger er, die Tagung. Der Problemkreis der Phraseologie erlaubt den sprachwissenschaftlich relevanten Entwicklungen nachzugehen, denn 30

31 das Lexikon der Sprache gewinnt derzeit an Bedeutung gegenüber den grammatischen Fragestellungen. Zugleich lässt sich die Tendenz zum Kognitivismus in der Linguistik konstatieren, was für die Phraseologie-Forschung ebenfalls relevant ist. Schließlich sind phraseologische Probleme von großem Interesse für die Auslandsgermanistik, und das IDS sieht sich gerade als eine Anlaufstelle für Sprachwissenschaftler aus nicht deutschsprachigen Ländern. In diesen März-Tagen kam man häufig von einer Wendung auf die andere, zugleich registrierend und betonend, wie sehr doch unsere Sprache auf die festen Bausteine der Rede die mehr oder minder festen Wortverbindungen angewiesen ist. Ohne Brett vor und Schere im Kopf erfolgreich den Nagel phraseologischer Probleme auf den Kopf zu treffen, wünschte allen Anwesenden Kathr thrin Steyer er im Namen des Vorbereitungsausschusses. Wor ortv tverbindung erbindungen: en: Theor heoretisc etische Aspekte und empirische Zugänge Die Phraseologie-Forschung darf inzwischen auf eine lange Tradition zurückblicken. Mit Charles Bally angefangen, in der sowjetischen linguistischen Schule wesentlich weiterentwickelt, weist die heutige Phraseologie-Forschung einen gründlichen Begriffsapparat auf. Viele Grundlagenarbeiten sind bereits geleistet worden. So hat sich in den letzten zwanzig Jahren die Terminologie in diesem Bereich wesentlich harmonisiert. Die Traditionen wie auch die Perspektiven phraseologischer Forschung schilderte als Einstieg zur Tagung der Altmeister der Phraseologie Harald Burger (Zürich). In seinem Vortrag zeigte er deutlich, dass das phraseologische Feld mit Kraut und Rüben oder genau genommen mit Kräutern und Rüben bewachsen ist. Die heute durchaus verbreiteten textbezogenen Analysen zeigen, dass man immer stärker von der kodifizierten Form zugunsten der empirisch realen Variabilität abkommt. Einer der Problembereiche ist und bleibt deshalb die Definition der phraseologischen (lexikalischen, semantischen u.a.) Festigkeit. Weiterhin ist in der heutigen Phraseologie die Tendenz zur Verlagerung des Interesses vom»kern«auf die»peripherie«zu beobachten, hin zu den schwachidiomatischen Einheiten. Die Idiome sollten also nicht mehr als Kräuter und der Rest als Rüben interpretiert werden. Unter anderem ist dieser Trend durch die korpuslinguistische Betrachtung fester Wortverbindungen verursacht worden. Nun steht für die Forscher die theoretische Herausforderung an, die Variabilität in den Griff zu bekommen. Was die heutigen Tendenzen der Phraseologie- Forschung angeht, so ist Burger der Meinung, dass es den Forschern verstärkt darum geht, die Schnittstelle zwischen der Phraseologie und anderen linguistischen Bereichen aufzuzeigen und zu nutzen. Diese These bestätigten nicht zuletzt auch die Vorträge am ersten Tag, in denen phraseologische Phänomene aus der Sicht der kognitiven Linguistik, der Sprachtheorie oder der Psycholinguistik erörtert wurden. Seit Beginn der Siebzigerjahre ist die Phraseologie-Forschung durch eine Pragmatisierung der Theorie gekennzeichnet: Idiomatische Prägung wird zunehmend durch das Kriterium pragmatischer Usualität semiotischer Einheiten definiert. Entscheidend ist die Bindung an einen pragmatisch signifikanten Kontext, wodurch sich der phraseologische Gegenstandsbereich ändert. Diesen»Rollenwandel«in der Phraseologie konstatierte auch Helmut Feilke (Gießen), der über feste Wortverbindungen unter sprachtheoretischem Aspekt sprach. Er bestätigte die Beobachtung von Burger, dass derzeit verstärkt die Frage nach phraseologischer Variabilität gestellt wird. Für verschiedene Korpora und Sprachen gilt die Feststellung, der vermeintlich feste Bereich der Phraseologie sei gar nicht fest, vielmehr ist hier eine extreme Flexibilität zu beobachten. Somit lässt sich von einer Ausdehnung des Bereiches der Phraseologie sprechen. Für seine Beschreibung schlug Feilke ein Drei- Ebenen-Modell vor: Die erste Ebene umfasst die eigentliche Phraseologie, die zweite Ebene die Kollokationen im engeren Sinne, d.h. lexikalisch-grammatische Kollokationen, und auf der dritten Ebene sind Kollokationen im weiteren Sinne zu positionieren. Einen anderen Blickwinkel auf phraseologische Phänomene, nämlich den der Valenztheorie, bot Vilmos Ágel aus Szeged. Dabei ging er auf die 31 3

32 3. Tagungen grundlegende Frage ein, ob es einen Kooperationsbereich für die beiden Parallelen in der Forschungsgeschichte gegeben hat. Mehrwortlexeme stellten schon immer einen Sonderfall in der Valenztheorie dar. Behandelt wurden Fragen der externen und internen Valenz der Phraseologismen, ihre Darstellung in der lexikografischen Praxis, die Bestimmung des Valenzträgers, das Verhältnis Valenzstruktur gegenüber Bedeutungsstruktur, strukturelle vs. semantische Valenz. Auch die Phraseologie-Forschung hat mit Valenzproblemen zu tun, vor allem im Hinblick auf die Obligatheit und Fakultativität von Konstituenten sowie die Grenze zwischen Idiomen bzw. Phraseologismen selbst und ihrer Umgebung. Nichtsdestoweniger repräsentieren phraseologische Zeichen einen Normalfall in der Sprache. Zum Abschluss des Vortrags schlug Ágel einen integrativen Valenzansatz vor, der auf den Stufen der Formstabilität beruht, und zeigte, wie sich dieser Ansatz auf phraseologische Einheiten anwenden lässt. Mit diesem Vorschlag intendierte Ágel,»der Phraseologie die nie verlorene Ehre, im Zentrum der Linguistik zu sein, wiederzugeben.«wie fortgeschritten die Untersuchungen der Idiomatik aus kognitiver Sicht sind, legte in seinem Vortrag Dmitrij ij Dobrovol skij ol skij (Moskau) den Zuhörern nahe. Seiner Meinung nach gibt es keine ausgearbeitete, in sich geschlossene kognitive Theorie der Phraseologie, es gibt nur eine Reihe kognitiver Heuristiken im Herangehen an feste Wortverbindungen, die sich in vielerlei Hinsicht als effektiv erweisen. Im kognitiven Kontext wurden u.a. Aufgaben an Linguisten gestellt wie die Klärung der Funktion des zugrunde liegenden mentalen Bildes für die Gebrauchsbedingungen des betreffenden Idioms, die Untersuchung der kognitiven Basis der Motivationsphänomene sowie des Zusammenhangs zwischen der Spezifik des syntaktischen Verhaltens der Idiome und ihrer kognitivsemantischen Besonderheiten. Am Beispiel der Wortverbindungen auf Schritt und Tritt, an allen Ecken (und Enden) sowie der russischen»parallelwendungen«[»na kashdom schagu, na kashdom uglu«] zeigte Dobrovol skij Bedeutungsunterschiede dieser Wendungen, die sich aus den Verwendungskontexten ergeben. Die kognitive Linguistik kann zwar nicht erklären, warum es schwarze Schafe gibt, aber keine weißen Wölfe, doch alle Wissenstypen, die in jedem konkreten Fall relevant sind, werden von der kognitiven Linguistik mit beschrieben. Die Erarbeitung einer kognitiven Theorie bleibt jedoch weiterhin eine aktuelle Aufgabe der Phraseologie-Forschung. Annelis Häcki Buhofer (Basel) sprach über die psycholinguistischen Zugänge zum individuellen Umgang mit Phraseologismen, die als»schlagsahne sprachlicher Kompetenz«gelten. Spielräume des Sprachverstehens aufzudecken und die Rezeptionsprozesse zu zeigen, war die zentrale Fragestellung dieses Vortrags, der feste Wortverbindungen aus psycholinguistischer Perspektive betrachtete. Das Verstehen fester Wortverbindungen ist ein individueller Vorgang und geschieht situativ, wobei die Sprecher zahlreiche Vereinfachungsstrategien entwickeln können.»wer ein Wort kennt, ist wie ein altgedienter Veteran: er muss reagieren«, schlussfolgerte A. Häcki Buhofer. Dies postuliert, dass feste Wortverbindungen als Ganzheiten allein schon durch bestimmte Signale (d.h. einzelne Lexeme) aktiviert werden können. Das Verstehen findet im Verborgenen statt. Um es für die Forschung sichtbar zu machen, bedarf es Assoziationen, spontaner Kommunikationssituationen etc. Als relevant für die Wahrnehmung der Phraseme erweist sich die Bildhaftigkeit dieser Wendungen; je nach Kontext kann sie zum Verstehen beitragen. Phraseologische Bedeutungserfassung geschieht einerseits durch Synkretismus, aber andererseits auch ganzheitlich. Man kann daraus jedoch nicht schließen, dass Phraseme als Einheiten gespeichert sind und nur reproduziert werden. Psycholinguistisch relevant für das Sprachverstehen erweist sich der Alltagshintergrund der Sprecher: Wenn die phraseologische Bedeutung erlernt ist, verliert man den Bezug zur literalen Bedeutung; d.h. man ist befähigt, entweder das eine oder das andere Bild zu sehen. 32

33 Den Nagel auf den Kopf treffen Wortverbindungen mehr oder weniger fest 39. Jahrestagung des Instituts für Deutsche Sprache März 2003 Tagungsort: Bürgersaal Stadthaus Mannheim N1, am Paradeplatz Anmeldung: Institut für Deutsche Sprache - Jahrestagung Postfach Mannheim

34 3. Tagungen Ein innovativer Ansatz für die Erforschung fester Wortverbindungen die Methode der statistischen Kookkurrenzanalyse wurde in den Achtzigerjahren am Institut für Deutsche Sprache von Cyril Belica entwickelt. Das linguistische Modell, Korpusmethodik sowie lexikografische Perspektiven dieses Ansatzes wurden von Kathrin Steyer (Mannheim) vorgestellt. Die Referentin wies darauf hin, dass Kookkurrenzen (und somit feste Wortverbindungen im weiten Sinne) einerseits als Gegenstand, andererseits als heuristisches Verfahren für die Analyse und Beschreibung der Bedeutung und Verwendung sprachlicher Einheiten dienen können. In der Beispielanalyse von Steyer wurde mehrfach»das Haar«präpariert: Ob blond oder schütter, ob sich die Haare sträuben, gerauft und gekrümmt werden oder ob man nur über sie streichelt, in vielerlei Hinsicht erschließt die Kookkurrenzanalyse Zugang zu Sprachgebrauchsweisen. Sie dient nicht nur zur Überprüfung von Phrasemen im aktuellen Usus, sondern darüber hinaus auch der Verifizierung von Lesarten und der externen Valenz. Mit Hilfe dieser Methode lassen sich modalisierende Kookkurrenzpartner finden sowie antonyme oder synonyme Wendungen. Schließlich plädierte die Referentin für die terminologische Schärfe bei der Unterscheidung zwischen statistisch erhobenen Kookkurrenzen und linguistisch interpretierten Kollokationen. Wor ortv tverbindung erbindungen en im Spannungsf ungsfeld zwischen Syntax, Lexikon und Pragmatik Eine der häufig problematisierten Fragen in der Linguistik ist die nach syntaktischer Flexibilität und lexikalischer Variabilität von Phrasemen. Der syntaktische Blickwinkel auf feste Wortverbindungen kam verstärkt am zweiten Tag zur Sprache. Im Zentrum der Aufmerksamkeit von Christiane Fellbaum (Princeton/Berlin) standen Idiome mit den Pronomina eins/eine/ein und etwas, die anhand eines digitalen Korpus mit ca. 500 Millionen Wörtern unter Verwendung syntaktischer Tests wie Passivierung, Relativierung, Abspaltung, Ersatz durch andere Pronomina etc. untersucht wurden. Ein Vergleich des syntaktischen und semantischen Potentials erwähnter sprachlicher Elemente im literalen und phraseologischen Gebrauch erlaubte eine semantische Gruppierung der untersuchten phraseologischen Einheiten. Dies zeigte, dass die oft gleitende Skala von mehr oder weniger festen Wortverbindungen Konsequenzen für die Lexikografie hat: Nicht alle ein- bzw. etwas-idiome dürfen gleich behandelt werden. Die durchgeführte Analyse erlaubt eine präzisere Darstellung ausgewählter Einheiten, vor allem der normativ zulässigen Substitutionsmöglichkeiten. In seinem Vortrag über die Distributionssynkrasien im Bereich der Phraseologie fokussierte Manfred ed Sailer (Tübingen) seine Aufmerksamkeit auf die distributionell beschränkten Elemente von festen Wortverbindungen (z.b. das Verb fackeln) und insbesondere auf unikale Komponenten. Eine Distributionsanalyse ist sinnvoll für formale Grammatiken, da sie unikale Komponenten erfassen kann. Als Ergebnis wurde ein um eine Distributionskomponente erweitertes, konkretes formales System skizziert, das sich auf die Analyse von dekomponierbaren Phraseologismen anwenden lässt und somit neue Perspektiven für die Phraseologie-Forschung eröffnet. Im Anschluss an den Vortrag wurden vorhandene korpuslinguistische Werkzeuge diskutiert sowie die Möglichkeit, sie zur automatischen Extraktion von Distributionsbeschränkungen einzusetzen. Insbesondere ging Sailer auf das Potenzial des im IDS entwickelten Recherchesystems COSMAS ein. Als problematisch hat sich hierbei erwiesen, dass die COSMAS- Kookkurrenzanalyse lexembasiert konzipiert ist. Die Distributionsbeschränkungen können jedoch abstrakter sein als Lexem-Lexem-Beschränkungen, satzsemantisch annotierte Korpora fehlen bisher. Nach Meinung von Sailer sollten die Korpora in Zukunft eine stärkere Gebrauchsorientierung für Grammatik haben. Dass das Verhältnis zwischen Grammatik und Phraseologie zu wünschen übrig lässt, bestätigt auch die Stellung der Phraseologie innerhalb verschiedener grammatischer Schulen. In der Theorie von Noam Chomsky war sie bisher nur an der Peripherie platziert. Koenraad Kuiper (Christchurch, Neuseeland) zeigte an zahlreichen Beispielen, dass in der generativen Gram- 34

35 matik Phraseme nur eine untergeordnete Rolle spielen. Sie dienten immer wieder als Evidenzen für die eine oder andere Theorie. Nach Meinung des Referenten sind einige phraseologische Fragestellungen auch für die generative Grammatik denkbar, z.b. die nach der»phraseologischen Festigkeit«. Die Vorträge am Mittwoch Nachmittag waren den textlinguistischen Fragen im Bereich der Phraseologie gewidmet. Bisher wurde der Text hauptsächlich als Fundgrube für Phraseme betrachtet, diese aber selten als Textkonstitutionsmittel. Vor allem in der sowjetischen Schule (Černyseva, Dobrovol skij) wurde das Konzept der»textbildenden Potenzen«der Phraseologie postuliert, das bisher allerdings nur ein Programm geblieben ist. Dabei machen Phraseme auch einen bedeutenden Teil des Textes aus auf dieser These baute der Vortrag von Annette Sabban (Hildesheim) auf. Ihrer Meinung nach hängen die Verwendungsformen der Phraseme mit ihren Funktionen zusammen. Als wichtig erweist sich der Anspielungscharakter phraseologischer Einheiten. Die Sprache gilt als Inspiration für den Entwurf neuer Situationen. Neben den textbildenden Potenzen haben Phraseologismen auch eine kognitive Kraft, die noch erforscht werden sollte.»delectare«als Funktion von Phrasemen, die sich in witzigen Schlüssen, Bildwitzen, erheiternden Modifikationen manifestiert, fordert eine Erweiterung des prototypischen Verständnisses des Textes als eines ausschließlich zweckrational angelegten und vom Produkt her beschreibbaren Ganzen. Die Rolle fester Wortverbindungen für die Textherstellung behandelte auch Stephan Stein (Saarbrücken), indem er über Formelhaftigkeit und Routinen in mündlicher Kommunikation sprach. Routine und Formelhaftigkeit berühren das so genannte»peripherie-phänomen«. Ursprünglich wurde die Formelhaftigkeit als eine Charakteristik der mündlichen Kommunikation angesehen, später als ein Phänomen der Rechtssprache. Zunehmend wird sie als Entlastung in der Textkonstitution betrachtet. Polylexikalische, psycholinguistisch feste Einheiten sind feste Wortverbindungen, die an bestimmte Handlungsmuster bzw. Verwendungssituationen gebunden sind und dabei bestimmte kommunikative Aufgaben wie Ermahnung, Zustimmung u.ä. erfüllen. Die Routineformeln dienen der sozialen Organisation durch die Rekurrenz ritueller 3 Prof. Dr. Ludwig M. Eichinger, Oberbürgermeister Gerhard Widder beim Empfang der Stadt Mannheim im Schloss 35

36 3. Tagungen Muster, Deklaration verbaler Höflichkeit, aber auch der internen Textstrukturierung (so der Regulierung des Kommunikationsablaufs, der Organisation des Sprecherwechsels u.a.). Kristel Proost (IDS) zeigte, welche kommunikativen Konzepte jeweils mit Kollokationen und Idiomen lexikalisiert sind. Während Kollokationen (z.b. jmdm. ein Versprechen geben) meist die gleichen Konzepte wie Sprechakt- und Kommunikationsverben lexikalisieren, sind mit Idiomen häufig Konzepte lexikalisiert, für die keine einfachen lexikalischen Ausdrücke zur Verfügung stehen. Idiome wie jmdm. etwas auf die Nase binden lexikalisieren beispielsweise nicht nur das gleiche Konzept, das auch mit einem Verb (hier mitteilen) lexikalisiert ist, sondern auch zusätzliche konzeptuellen Komponenten (hier ein Resultat sowie eine Bewertung), die nicht Teil der Bedeutung dieses Verbs sind. Andere Idiome konstituieren hybride oder völlig neue Paradigmen kommunikativer Ausdrücke. Idiome, die Konzepte lexikalisieren, für die es keine einfachen Ausdrücke gibt, füllen lexikalische Lücken. Diachrone, multilinguale und interkulturelle Perspektiven Am letzten Konferenztag wurde die fremdsprachliche Betrachtungsweise mehr oder weniger fester Wortverbindungen groß geschrieben. Franz Josef Hausmann (Erlangen), der seinen Vortrag den Schwestern Klappenbach widmete, bemerkte, dass der Idiomatik bisher große Aufmerksamkeit geschenkt wurde, wogegen die Kollokationen häufig außer Acht blieben. Zur terminologischen Klärung stellte der Referent den Idiom- und den Kollokationsbegriff einander gegenüber: Während man im Fall von Kollokationen aus der Sicht des Sprachlerners von der»ausdrucksnot«spricht, wird bei Redewendungen eher von»verstehensnot«ausgegangen. Dem Thema des Vortrags»Kollokationen und die Perversität des wissenschaftlichen Diskurses«gemäß versuchte Hausmann, diese Perversität aufzudecken. Dabei wurde Momo zu Hilfe gerufen: Momo kennt bereits alle Sprachen der Welt und ist gerade dabei, das Deutsche zu erlernen. Zusammen mit Momo untersuchte der Referent die lexikografischen Hilfsmittel eines DaF-Lerners, nämlich Duden 2 (Stil-Duden) und Duden 11 (Redewendungen und sprichwörtliche Redensarten) und verglich sie mit dem englischen Pendant Oxford Dictionary of Collocations (2002). Letzteres hat sich in vielerlei Hinsicht als benutzerfreundlicher erwiesen als die Duden-Wörterbücher. Schließlich plädierte Hausmann für ein Kollokationswörterbuch des Deutschen, das die Basissubstantiva behandelt und die maximale Zahl an Kollokatoren zu den verzeichneten Lemmata angibt dies ist der genauere, sicherere Weg, nach dem ein DaF- Lerner sucht. Ob einem Kollokationswörterbuch Erfolg auf dem Markt garantiert sei, hängt davon ab, ob der Käufer weiß, was eine Kollokation ist! Ein weiterer Aspekt fremdsprachlicher Betrachtung der Phraseologie in der Übersetzung stand im Mittelpunkt des Vortrags von Wolfg olfgang Teuber eubert (Birmingham). Zweisprachige Erklärungswörterbücher reichen bekanntlich nicht aus, um erfolgreich in eine Fremdsprache zu übersetzen. Der Grund dafür liegt darin, dass die Nachschlagewerke von isolierten Einzelwörtern ausgehen, die durch Mehrdeutigkeit gekennzeichnet sind. Kollokationen sind dagegen eindeutig, semantisch relevant und statistisch signifikant, und deshalb auch besser zu handhabende Übersetzungseinheiten. Die semantische Relevanz von Kollokationen erweist sich aus dem Diskurs bzw. dem Korpus. Anhand von Beispielen aus Parallelkorpora (»friendly fire«,»soziale Ausgrenzung«u.a.) wurde gezeigt, wie die Mehrdeutigkeit von Einzelwörtern durch die Einbettung in Kontexte verschwindet. Neben der Bedeutung der Kollokationen für die Übersetzungspraxis hob Teubert auch ihre Rolle für die Korpuslinguistik hervor: Kollokationen sind als Diskursphänomene im mono- und bilingualen Diskurs zu betrachten. Die Korpuslinguistik ist dabei, sich zu einer Theorie zu entwickeln, die sich mit eigenen Phänomenen befasst. Im Anschluss an den übersetzungsbezogenen Vortrag von Teubert berichtete Doroth othy Kenn enny (Dublin) über eine Studie zur Übersetzung von 36

37 usuellen und nicht usuellen Wortverbindungen vom Deutschen ins Englische. Die Untersuchung stützt sich auf ein Korpus literarischer deutscher Texte sowie ihrer Übersetzungen ins Englische, das ca. 2 Mio. Wörter umfasst. An Beispielen von Kollokationen des Lexems Auge, insbesondere im Rahmen des Öffnens und Schließens der Augen, wurde gezeigt, dass die deutschen Texte eine breitere Palette an Verben verwenden, um das Öffnen der Augen zu beschreiben (vgl. dt.: aufmachen, aufschlagen, aufsperren, aufreißen, aufklappen, aufzwängen, aufkriegen vs. engl.: open, open up, open wide, get open) sowie das Schließen der Augen. Die Äquivalente der Zielsprache werden übersetzerabhängig verwendet. Eine solche vergleichende Analyse ist nützlich für die Untersuchungen des individuellen Stils eines Übersetzers. Einer der bedeutendsten Phraseologie-Sammlung im deutschsprachigen Raum, dem Duden 11, waren gleich zwei Vorträge gewidmet: Während Wer erner Scholz holze-stubenr e-stubenrec echt (Mannheim) über dieses Werk aus der Lexikografen-Perspektive berichtete, präsentierte Jarmo Korhonen (Helsinki) den DaF-Nutzerblick. Die erste Auflage des Duden 11 entstand 1992 auf der Basis von hauseigenen Quellen der Duden-Redaktion. Zuvor wurden feste Wendungen in beschränktem Umfang im Stilwörterbuch sowie im Bedeutungswörterbuch berücksichtigt. Wie Scholze-Stubenrecht mitteilte, war die Redaktion bei der Zusammenstellung des Duden 11 mit mikrostrukturellen Problemen konfrontiert wie: grammatischen Angaben, Verweisen, Bedeutungsparaphrasen u.ä. Bald nach dem Erscheinen des Wörterbuchs bemängelten kritische Stimmen die fehlende Konsistenz der Lemmatisierung, fehlende pragmatische Informationen sowie die Unvollständigkeit des Wörterbuches Aspekte, die bei der Neubearbeitung weitgehend berücksichtigt wurden. Weiterhin wurde in der 2. Auflage im Jahr 2002 die Makrostruktur um die österreichischen und schweizerischen Wendungen ergänzt, Quellenbelege wurden erneuert und erweitert. Dass eine weitere Verbesserung des Wörterbuches notwendig wäre, wurde aus dem Vortrag von Korhonen deutlich. Bereits im Bereich der Terminologie besteht Präzisionsbedarf. Auch die vom Referenten zusammengestellte Liste von Problemfällen deutete ebenfalls darauf hin, dass der Duden 11 nach wie vor Inkonsequenzen hinsichtlich äußerer Selektion, Lemmatisierung, Nennform sowie Angaben zur Bedeutung und zum Gebrauch aufweist. Ob es eine 3. Auflage des Duden 11 geben wird, so Scholze-Stubenrecht, hängt von Faktoren ab wie dem wirtschaftlichen Erfolg der 2. Auflage, der Wettbewerbssituation, strategischer Planung der Duden-Redaktion usw. Wichtig ist auch die Rückmeldung der Nutzer über die Brauchbarkeit des Buches. Über die europäische Sicht auf die Entwicklung der Phraseologie sprach Gertrud Gréciano (Straßburg). Ihre Aufmerksamkeit schenkte sie der Fachtextphraseologie, worunter sie alle Wortgruppen zusammenfasste, die sich durch Mehrgliedrigkeit, Festgeprägtheit und Figuriertheit (mehr oder weniger) charakterisieren lassen. Eine gründliche Analyse der Texte aus dem»amtsblatt der Europäischen Gemeinschaft«und dem»europäischen Konvent«erlaubte es Gréciano, eine Tendenz zur Phraseologisierung der EU-Termini zu konstatieren. Die EU-Texte entpuppten sich als Pluritexte sie sind mehrtextsortig und mehrsprachig zugleich. Die Ausbildung einer Fachterminologie wird somit für alle europäischen Sprachen verpflichtend, dadurch erklärt sich der Bedarf an einem Glossar der europäischen Fachtextphraseologie. Gréciano hat bei diesem Glossar ein kombinatorisches Wörterbuch im Sinn, dessen Grundlagen sie in ihrem Vortrag skizzierte. Beißen den letzten tatsächlich die Hunde oder werden die letzten die ersten sein? Diese Frage stellt sich wohl jeder Redner, der eine Tagung abschließen darf. Diesmal wurde sie auch explizit nun wieder in redensartlicher Form! zum Ausdruck gebracht. Kein Wunder auch, denn als letzter stand der Papst der Parömiologie (Sprichwörterforschung), Wolfg olfgang Mieder (Burlington), auf der Rednerliste. Seinen Vortrag widmete er Harald Burger als dem»verfechter der historischen Phraseologie«. 37 3

38 3. Tagungen Mieder wies darauf hin, dass die Phraseologie sich unzureichend mit den Sprichwörtern als dem Weisheitsgut einer Sprache beschäftigt, vor allem aus diachroner Sicht. Bereits in der Zeit des Erasmus von Rotterdam lässt sich eine Verbreitung der griechischen und römischen Sprichwörter im deutschsprachigen Raum beobachten. Auch Martin Luther legte eine eigene Sprichwörtersammlung an. Diese Tradition findet sich in den klassischen Sammelwerken der modernen Zeit wieder. Nur drei seien erwähnt: Karl Friedrich Wilhelm Wander, Friedrich Seiler, Lutz Röhrich. Auch unsere Epoche ist geprägt von innovativen Sprichwörtern. Der Sprecher greift auf fertige»sprachware«zurück, ob das Politiker wie Adolf Hitler und Otto von Bismarck sind oder Meister des literarischen Schreibens wie Martin Walser und Rose Ausländer. Sprichwörter stellen durch das ambivalente Zitieren eine manipulative Ware und zugleich eine effektive Sprachgewalt dar. Oft werden die seit langem bestehenden Sprichwörter parodiert und verändert (was rostet, das kostet; eine Frau ohne Mann ist wie eine Katze ohne Stahlhelm). Die Macht der Massenmedien führt zur schnellen Verbreitung neuer Sprichwörter, wie dies das berühmte Beispiel Zum Tango gehören [immer] zwei zeigt. Ein Sprichwort kann auch bewusst aus dem Umgang genommen werden, weil es nicht mehr akzeptabel ist. Die Dynamik der Sprichwörter bietet ein weites Forschungsfeld, und»jeder Phraseologe müsste in seinem Leben ein Sprichwort untersuchen«, so Mieder. Die wohl angenehmste Aufgabe im Rahmen der Tagung kam dem Vorsitzenden des Wissenschaftlichen Beirats des IDS, Norbert Richard Wolf (Würzburg), zu: das Überreichen des Hugo-Moser-Preises für Germanistische Sprachwissenschaft. Dieser Preis wird nicht als Belohnung für die erbrachte Leistung vergeben, sondern er soll junge Wissenschaftler anspornen, einem erkannten Problem auf der Spur zu bleiben. Ausgezeichnet wurde in diesem Jahr Raphael Berthele (Freiburg/Schweiz) für sein Habilitationsprojekt zum Thema»Diatopische Variation bei Raumausdrücken im Deutschen und in benachbarten Varietäten der Romania«. In seiner Danksagung äußerte Berthele seine höchste Zufriedenheit, dass die Auswahlkommission eine sehr liberale Interpretation des Wortes»germanistisch«zugelassen hatte und die Untersuchung von Raumausdrücken nicht nur auf der Basis deutscher Varietäten, sondern auch romanischer Sprachen wie des Französischen, Italienischen und Rätoromanischen für förderungswürdig erachtete.»die Tagung ist so gut wie ihre Referenten und Teilnehmer«, sagte zum Abschluss Ludwig M. Eiching hinger er. Man könnte hinzufügen, die Tagung ist so gut wie ihre Referenten, die Teilnehmer und das Rahmenprogramm. Beim traditionellen Empfang der Stadt Mannheim im Schloss war die allgemeine Atmosphäre lebhaft, nicht zuletzt dank der internationalen Mischung der Teilnehmer. Zahlreiche Diskussionen bis zum späten Abend bestätigten, dass das IDS in diesem Jahr mit der Wahl des Tagungsthemas tatsächlich den Nagel des wissenschaftlichen Interesses auf den Kopf getroffen hat. Der Arbeitstitel der Tagung im kommenden Jahr ( ) wurde bereits verkündet:»was ist richtiges Deutsch und wer bestimmt darüber?«damit soll das Phänomen der Variation in der deutschen Standardsprache erörtert werden. Auf die Einzelheiten können wir gespannt sein. (Überarbeiteter Nachdruck von: Ptashnyk, Stefaniya (2003): Den Nagel auf den Kopf treffen Wortverbindungen mehr oder weniger fest. Bericht von der 39. Jahrestagung des Instituts für Deutsche Sprache. In: Sprachreport 2/2003, S ) 38

39 3.2 Kolloquien/Workshops am IDS , Dr. Goetz Kaufmann (Porto Alegre/ Brasilien),»Syntaxwandel hautnah. Die Reinterpretation der Verbstellung im Plattdeutschen der Mennoniten« , Prof. Dr. Feng Xiaohu (University of International Business and Economics (UIBE) Beijing),»Argumentation mit konzeptuellen Metaphern und Manipulation des Denkens« , Dr. Patrick Hanks (Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften),»Corpus Pattern Analysis: Creating and using a semantically motivated inventory of syntagmatic patterns« , Gespräch als Prozess, 9. Arbeitstagung zur Gesprächsforschung, Organisatoren: Arnulf Deppermann, Reinhard Fiehler, Martin Hartung, Reinhold Schmitt und Thomas Spranz-Fogasy , Inflectional Paradigms: Primitives and Structures, A Workshop at IDS Mannheim, Organisatoren: Lutz Gunkel, Gereon Müller, Bernd Wiese, Gisela Zifonun, Programm: programm2.html , Zum State of the art der interaktionalen Soziolinguistik, Kolloquium mit John Gumperz und Jenny Cook-Gumperz , Konzessive Konnektoren und Konzessivität im Sprachvergleich, Organisatoren: Hardarik Blühdorn, Eva Breindl, Renate Pasch, Ulrich H. Waßner, Programm: Vorträge externer Wissenschaftler im IDS , Prof. Dr. Manfred Krifka (HU Berlin),»Kasus-Synkretismus im Deutschen in typologischer Sicht«3.4 Sprachforum am IDS Mit dem Europäischen Tag der Sprachen begann das Institut für Deutsche Sprache am das Sprachforum, das auch in den Jahren 2002 und 2003 fortgeführt wurde. Die Referenten sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des IDS, die sich in ihren Vorträgen an ein sprachlich interessiertes Publikum wenden. Im Jahr 2003 fanden folgende Vorträge statt: , Dr. Eva Breindl / Prof. Dr. Bruno Strecker, GRAMMIS Grammatik mit neuen Medien , Dr. Doris Steffens, Nicht nur Anglizismen... Neue Wörter und Wendungen in unserem Wortschatz , Dr. Kathrin Steyer, Kalte Duschen, begossene Pudel, trockene Tücher. Warum sind feste Wortverbindungen wichtige Bausteine der Kommunikation? Ausführliche Informationen zum Sprachforum am IDS finden Sie im Internet unter:

40 4. Vorträge 4. Lehraufträge und Vorträge von IDS-Mitarbeitern 4.1 Lehraufträge PD Dr.. Hardar darik ik Blühdorn SS 2003, Linguistische Semantik des Deutschen, Proseminar, Universität Mannheim WS 2003/2004, Textlinguistik, Vorlesung, Universität Mannheim Dr.. Elke e Donalies WS 2003/2004, Deutsche Wortbildung im internationalen Vergleich, Seminar, Institut für Fremdsprachenphilologie, Universität Heidelberg Prof of.. Dr.. Ludwig M. Eiching hinger SS 2003, Das Deutsche im 20. Jahrhundert, Vorlesung, Universität Mannheim WS 2003/2004, Charakteristika des Deutschen in Grammatik und Lexik, Hauptseminar, Universität Mannheim Prof of.. Dr.. Reinhard d Fiehler SS 2003, Grammatik der gesprochenen Sprache, Blockseminar, Universität Wien Prof of.. Dr.. Gisela Harras as SS 2003, Einführung in die Linguistik, Proseminar, Universität Mannheim 40

41 WS 2003/2004, Sprachkritik, Hauptseminar, Universität Mannheim Prof of.. Dr.. Ulrik ike e Haß-Zumkehr ehr SS 2003 (zusammen mit Petra Storjohann), Frauen und Sprache, Proseminar, Universität Mannheim WS 2003/2004 (zusammen mit Roman Schneider), Die Anwendung der Oracle-XML-Datenbank in linguistischer Forschung und Lehre, Hauptseminar, Universität Mannheim Prof of.. Dr. Wer erner ner Kallmeyer er SS 2003 (zusammen mit Wilfried Schütte), Aufklärung, Beratung und Anleitung im Gespräch, Hauptseminar, Universität Mannheim WS 2003/2004 (zusammen mit Wilfried Schütte), Helfende Interaktionen, Hauptseminar, Universität Mannheim PD Dr.. Inken Keim , Einführung in die moderne Soziolinguistik, Proseminar, Gastdozentur, Marmara-Universität, Istanbul, Türkei , Einführung in die Gesprächsanalyse, Hauptseminar (mit Übungen), Gastdozentur, Marmara-Universität, Istanbul, Türkei , Deutsch-Türkische Sprachvariation, Hauptseminar, Gastdozentur, Marmara-Universität, Istanbul, Türkei , Ethnographie und linguistische Analyse, Hauptseminar (mit Übungen), Gastdozentur, Marmara-Universität, Istanbul, Türkei WS 2003/04, Kommunikation im mehrsprachigen Kontext, Hauptseminar, Universität Mannheim Stefan Kleiner SS 2003, Wir können alles außer Hochdeutsch. Eine Einführung in die Dialektologie des Deutschen, Übung, Universität Augsburg WS 2003/2004, Einführung in die Phonetik und Phonologie des Deutschen, Übung, Universität Augsburg Dr.. Marek Konopka WS 2002/2003, Psycholinguistik, Proseminar, Germanistisches Seminar, Universität Heidelberg Dr. Albrec echt ht Plewnia SS 2003, Sprachtypologie und Sprachvergleich, Proseminar, Universität Mannheim WS 2003/2004, Grammatik für Deutschlehrer (1), Proseminar, Universität Mannheim WS 2003/2004, Grammatik für Deutschlehrer (2), Proseminar, Universität Mannheim Dr.. Herbert t Schmidt SS 2003, Einführung in die diachrone Sprachwissenschaft (4stdg.), Einführungsseminar, Universität Mannheim SS 2003, Einführung in das Mittelhochdeutsche, Einführendes Proseminar, Universität Heidelberg WS 2003/2004, Einführung in die diachrone Sprachwissenschaft (4stdg.), Einführungsseminar, Universität Mannheim WS 2003/2004, Einführung in das Mittelhochdeutsche, Einführendes Proseminar, Universität Heidelberg Dr.. Roman Schneider WS 2003/2004 (zusammen mit Ulrike Haß- Zumkehr), Die Anwendung der Oracle-XML- Datenbank in linguistischer Forschung und Lehre, Hauptseminar, Universität Mannheim Dr. Wilfr ilfried ied Schütte SS 2003 (zusammen mit Werner Kallmeyer), Aufklärung, Beratung und Anleitung im Gespräch, Hauptseminar, Universität Mannheim WS 2003/2004 (zusammen mit Werner Kallmeyer), Helfende Interaktionen, Hauptseminar, Universität Mannheim Dr.. Horst Schwinn SS 2003, Grundkurs Grammatik, Proseminar, Institut für Deutsch als Fremdsprachenphilologie, Universität Heidelberg PD Dr. Thomas Spranz-F anz-fogasy asy SS 2003 (mit Bettina Eltester), Aspekte der professionellen Alltagskommunikation gesellschaftlicher Führungskräfte, Lehrveranstaltung, Universität Mannheim WS 2003/2004, Ärztliche Gespräche, Lehrveranstaltung, Universität Mannheim Dr.. Petr etra Storjohann SS 2003 (zusammen mit Ulrike Haß-Zumkehr), 41 4

42 4. Vorträge Frauen und Sprache, Proseminar, Universität Mannheim Prof of.. Dr.. Bruno Strec ecker er WS 2002/2003, Schwierigkeiten mit deutschen Präpositionen, Hauptseminar, Universität Augsburg WS 2003/2004, Satzsemantik, Hauptseminar, Universität Augsburg WS 2003/2004, Grammatik in Fragen und Antworten, Hauptseminar, Universität Augsburg Dr.. Ulric ich h Hermann Waßner SS 2003, Logik und Sprache, Hauptseminar, Institut für Deutsch als Fremdsprachenphilologie, Universität Heidelberg Prof of.. Dr.. Gisela Zifon onun un SS 2003, Sprachtypologie und Sprachvergleich, Vorlesung, Universität Mannheim WS 2003/2004, Spracherwerb Erklärungsansätze im Wettbewerb (als Kompaktseminar im Februar 2004), Hauptseminar, Universität Mannheim 4.2 Kurse und Kurzseminare Dr.. Karl-Heinz Bausch , Regionale Variation im Deutschen, Seminar, Staatliche Universität Jerewan, Armenien PD Dr.. Nina Berend end , Soziolinguistik: Sprachnormen Gebrauchsvarianten, Doktorandenkolloquium, Germanistisches Institut, Universität ELTE, Budapest, Ungarn PD Dr.. Hardar darik ik Blühdorn , Quando, wenn und als. Temporale Konjunktionen im Portugiesischen und im Deutschen, Workshop, XI. Lateinamerikanischer Germanistenkongress, Universität São Paulo, Brasilien Prof of.. Dr.. Ludwig M. Eiching hinger er , Tendenzen der deutschen Gegenwartssprache, 4 zweitägige Seminare an den Goethe-Instituten in Pune, Chennai/Madras, Kolkata und New Delhi (Indien) 42

43 Prof of.. Dr.. Reinhard d Fiehler (zusammen mit Arnulf Deppermann, Martin Hartung, Reinhold Schmitt, Thomas Spranz-Fogasy), 9. Arbeitstagung zur Gesprächsforschung, IDS und Universität Mannheim (zusammen mit Arnulf Deppermann), Leitung der Sektion»Gesprächsforschung«zum Schwerpunktthema»Ungleichheiten im Gespräch«, Jahrestagung der Gesellschaft für Angewandte Linguistik (GAL), Universität Tübingen (zusammen mit Reinhold Schmitt), Leitung der 2. Intensiv-Woche»Gesprächsanalyse«, IDS Mannheim Dr.. Lutz Gunkel el , Inflectional Paradigms: Primitives and Structures, Workshop, IDS, Mannheim, Programm: de/gra/programm2.html Daniela Heidtmann (zusammen mit Reinhold Schmitt), Pitching-Analyse: 10-Minuten-Filme (Dokumentation und Auswertung), Universität Hamburg (zusammen mit Reinhold Schmitt), Pitching-Analyse: 20-Minuten-Filme (Dokumentation und Auswertung), Universität Hamburg (zusammen mit Reinhold Schmitt), Dialogtraining für Drehbuchautoren, Universität Hamburg (zusammen mit Reinhold Schmitt), Überlappungen: Formen und Funktionen, Romanisches Seminar der Universität Basel, Schweiz PD Dr.. Inken en Keim (zusammen mit Werner Kallmeyer), General aspects of social styles of communication and dimensions of empirical analysis of stylistic features, Workshop, Zentrum für die Erforschung der Landessprachen Finnlands, Helsinki, Finnland , Multilingual variation and the construction of social identities in Turkish migrant groups, Workshop, Zentrum für die Erforschung der Landessprachen Finnlands, Helsinki, Finnland (zusammen mit Werner Kallmeyer), The role of ethnography in linguistic research, Workshop, Zentrum für die Erforschung der Landessprachen Finnlands, Helsinki, Finnland (zusammen mit Werner Kallmeyer), Communicative style and language change, Workshop, Zentrum für die Erforschung der Landessprachen Finnlands, Helsinki, Finnland Meike Lauer (zusammen mit Kathrin Steyer), Korpusbasierte Zugänge zu Bedeutung und Gebrauch von Wörtern. Hauptseminar des Germanistischen Seminars (Dr. Jochen A. Bär), Universität Heidelberg, IDS, Mannheim (zusammen mit Kathrin Steyer), Methoden der Kookkurrenzanalyse in der lexikografischen Praxis, Workshop, Projekt»Deutsch-tschechisches akademisches Wörterbuch«, Karls-Universität Prag, Tschechische Republik PD Dr.. Gereon eon Müller , Inflectional Paradigms: Primitives and Structures, Workshop, IDS, Mannheim, Programm: de/gra/programm2.html Ulrich Reitemeier , Forschungslogik und Analysemethoden interpretativer Sozialforschung, Workshop, Seminar für Allgemeine Religionswissenschaft, Universität Münster Dr.. Reinhold Schmitt (zusammen mit Daniela Heidtmann), Pitching-Analyse: 10-Minuten-Filme (Dokumentation und Auswertung), Universität Hamburg (zusammen mit Daniela Heidtmann), Pitching-Analyse: 20-Minuten-Filme (Dokumentation und Auswertung), Universität Hamburg (zusammen mit Daniela Heidtmann), Dialogtraining für Drehbuchautoren, Universität Hamburg (zusammen mit Daniela Heidtmann), Überlappungen: Formen und Funktionen, Romanisches Seminar der Universität Basel, 43 4

44 4. Vorträge Schweiz , Fragen der Multimodalität (Organisation und Durchführung), Workshop, IDS, Mannheim (zusammen mit Reinhard Fiehler), 2. Intensivwoche»Gesprächsanalyse«, IDS, Mannheim PD Dr. Thomas Spranz-F anz-fogasy asy (zusammen mit Stefanie Tränkle), Strafrechts-Mediationen in Deutschland und Frankreich, Workshop, 9. Arbeitstagung zur Gesprächsforschung, IDS, Mannheim Dr.. Kathr thrin in Steyer er (zusammen mit Meike Lauer), Korpusbasierte Zugänge zu Bedeutung und Gebrauch von Wörtern, Kurzseminar im Rahmen des Hauptseminars des Germanistischen Seminars (Dr. Jochen A. Bär), Universität Heidelberg, IDS, Mannheim (zusammen mit Meike Lauer), Methoden der Kookkurrenzanalyse in der lexikografischen Praxis, Workshop, Projekt»Deutsch-tschechisches akademisches Wörterbuch«, Karls-Universität Prag, Tschechische Republik Dr.. Petr etra Storjohann , Dictionary and Meaning, Workshop, Birmingham, Großbritannien Dr. Annette Trabold , Pressearbeit in der Wissenschaft und für die Wissenschaft, Grundkurs im Rahmen des Seminars: Journalistisches Schreiben, Akademie für Weiterbildung an den Universitäten Heidelberg und Mannheim Dr.. Klaus Vor orderwülbec derwülbecke , Projektunterricht, Kurzseminar, Goethe-Institut Singapur , Man hört nur, was man weiß (Phonetik), Kurzseminar, Goethe-Institut Hanoi, Vietnam , Projektunterricht, Kurzseminar, Goethe-Institut Bangkok, Thailand , Grafisch-visuelle Hilfen im Phonetikunterricht, Workshop, Deutschlehrertag des Goethe-Instituts Freiburg Dr.. Peter Wagener , Spoken German Online: The»Datenbank Gesprochenes Deutsch«. University of Texas, Department of Germanic Studies, Austin/Texas, USA Bernd Wiese , Inflectional Paradigms: Primitives and Structures, Workshop, IDS, Mannheim, Programm: de/gra/programm2.html Prof of.. Dr.. Gisela Zifon onun un , Inflectional Paradigms: Primitives and Structures, Workshop, IDS Mannheim, Programm: de/gra/programm2.html 4.3 Vorträge Cyril Belica (zusammen mit Kathrin Steyer), Methoden der Korpusanalyse am IDS, Prämissen, Prinzipien, Anwendung, Gastvortrag am SFB 441»Linguistische Datenstrukturen: Theoretische und empirische Grundlagen der Grammatikforschung«, Universität Tübingen PD Dr.. Nina Berend end , Sprachgebrauchsstrukturen was nicht im Duden steht, Ringvorlesung, Universität Mannheim (zusammen mit Stefan Kleiner und Ralf Knöbl), Lautliche Variabilität des Deutschen und ihre Erfassung mit Methoden der automatischen Sprachverarbeitung, 1. Internationale Dialektologenkonferenz,»Moderne Dialekte Neue Dialektologie«, Internationale Gesellschaft für Dialektologie des Deutschen (IGDD), Marburg PD Dr.. Hardar darik ik Blühdorn , Semantische Flexibilität bei Temporalkonnektoren, Konferenz»Stabilität und Flexibilität in der Semantik. Strukturelle, kognitive, pragmatische und historische Perspektiven«, Universität Koblenz-Landau, Campus Landau, Institut für Germanistik , Zählbare und nicht-zählbare Nomi- 44

45 nalphrasen im Deutschen und im brasilianischen Portugiesisch, IDS, Mannheim , Da, weil und denn como, porque und pois. Kausale und begründende Konnektoren im Deutschen und im Portugiesischen, XI. Lateinamerikanischer Germanistenkongress, Universität São Paulo, Brasilien , Forschungsstand und Perspektiven der kontrastiven Linguistik Portugiesisch- Deutsch, XI. Lateinamerikanischer Germanistenkongress, Universität São Paulo, Brasilien , Kontrastive Linguistik (Moderation der Teilsektion), XI. Lateinamerikanischer Germanistenkongress, Universität São Paulo, Brasilien , Konzessive Konnektoren und Konzessivität im Sprachvergleich (Organisation), Kolloquium, IDS, Mannheim , Fremdsprachen lehren und lernen am Anfang des 3. Jahrtausends. Wohin geht der Weg?, Spracheninstitut Escola Oficial de Idiomas, Viveiro, Spanien Dr.. Eva Breindl , (zusammen mit Bruno Strecker), GRAMMIS Grammatik mit neuen Medien, Sprachforum, IDS, Mannheim , Homonymie und Invarianz bei Konnektoren: allerdings und andere Kontrastmarker, Konferenz: Stabilität und Flexibilität in der Semantik, , Universität Koblenz-Landau, Landau , Konzessivität und konzessive Konnektoren im Deutschen, Kolloquium: Konzessive Konnektoren und Konzessivität im Sprachvergleich, IDS, Mannheim , Konzessive Konnektoren und Konzessivität im Sprachvergleich (Organisation), Kolloquium, IDS, Mannheim Dr.. Elke e Donalies , Gebt endlich die Wortbildung frei! Über unsinnige und sinnige Kritik an der Wortbildung, Universität Heidelberg , Wortbilderbogen oder Wie man Wörter bilden und wie man sie noch besser verstehen kann, Veranstaltungsreihe»do you understand«der Künstlervereinigung zeitraum ex!t, Mannheim , Kurzer Kompositionsstammvariantenvarianzparametervortrag, IDS-Kolloquium: Vom Nutzen des Sprachvergleichs für die deutsche Grammatik, IDS, Mannheim Prof of.. Dr.. Ludwig M. Eiching hinger er , Gegen die zu einfachen Lösungen. Zur Struktur der Nominalphrase im Deutschen, Joint Meeting of the Forum for Germanic Language Studies and the Society for Germanic Linguistics, London, Großbritannien , Dependenz, Valenz, Rektion und deutsche Sätze, Ringvorlesung, Universität Mannheim , Zusammenfassung der Tagung und Laudatio Norbert Richard Wolf, Korpuslinguistik Deutsch, Würzburg , Von Köpfen, Nägeln und anderen guten Bekannten. Gleichzeitig: Tagungseröffnung durch den neuen Direktor des IDS, Den Nagel auf den Kopf treffen Wortverbindungen mehr oder weniger fest. 39. Jahrestagung des IDS, Mannheim , Dem Deutsch von heute auf der Spur, Jahresversammlung des ungarischen Germanistenverbandes, Budapest, Ungarn , Dependenz, Valenz, Rektion und deutsche Sätze, Gastvortrag an der ELTE Budapest, Ungarn , Laudatio Bernhard Engelen, Abschiedskolloquium für Bernhard Engelen, Universität Dortmund , Podiumsdiskussion: Forum Zukunft Deutsch, Internationaler Tag des Goethe-Instituts Mannheim-Heidelberg , Das rechte Wort am rechten Platz und wie die Wortbildung dabei hilft, Zwischen Lexikon und Text lexikalische, textlinguistische und stilistische Aspekte, Interdisziplinäres und internationales Kolloquium aus Anlass des 60. Geburtstages von Irmhild Barz, Leipzig , Hans-Werner-Eroms und das IDS, Verabschiedung von Prof. Dr. Hans-Werner Eroms, Universität Passau , Sprache in Stadt und Land. Von alter und neuer Variation, Festakt zum 65. Geburtstag von Prof. Dr. Heiner Löffler, Universität Basel , Dem Deutsch von heute auf der Spur, Gastvortrag, Universität Roma Tre, 45 4

46 4. Vorträge Rom, Italien , Das Deutsche, Eine europäische Sprache am Beginn des 21. Jahrhunderts, Key Note, Giornata di studio: La lingua tedesca nel quadro del processo di internazionalizzazione universitaria, Universität Roma Tre, Rom, Italien Prof of.. Dr.. Reinhard d Fiehler , Zur Struktur einer Grammatik der gesprochenen Sprache, Universität Szeged, Ungarn , Was ist aus der Sicht der Gesprächsforschung ein gutes Gespräch? 32. Treffen des Arbeitskreises angewandte Gesprächsführung, Freie Universität Berlin , Zur Rolle von Emotionen in der Interaktion... und wie man sie dort untersuchen kann, Graduiertenkolleg Aufgabenorientierte Kommunikation, Universität Bielefeld (zusammen mit Peter Wagener und Wolfgang Schneider), Datenbank Gesprochenes Deutsch (DGD), Nutzungsmöglichkeiten der Wissenschaftlerversion für Grammatik, Lexik und Pragmatik, IDS-Kolloquium, IDS, Mannheim (zusammen mit Wolfgang Schneider), Die Datenbank Gesprochenes Deutsch (DGD) des Instituts für Deutsche Sprache, Möglichkeiten der Nutzung für grammatische, semantische und pragmatische Untersuchungen, Universität Dortmund Helmut Frosch , Die Bibliographie zur deutschen Grammatik, Universität Mannheim, IDS, Mannheim Dr.. Lutz Gunkel el , Underspecification and Competition, Inflectional Paradigms: Primitives and Structures, Workshop, IDS, Mannheim Prof of.. Dr.. Gisela Harras as (zusammen mit Kristel Proost und Edeltraud Winkler), Wir präsentieren das Handbuch deutscher Kommunikationsverben, IDS-Kolloquium, IDS, Mannheim , Zugänge zu Wortbedeutungen zwischen Kompetenz und Performanz, Doktorandenkolloquium, Universität Mannheim Prof of.. Dr.. Ulrik ike e Hass-Zumkehr ehr , Über einige Folgen des medialen Wandels für Lexikografie und Lexikologie, Universität Essen , Das Projekt»elexiko Wissen über Wörter«, Kompetenzzentrum für elektronische Erschließungs- und Publikationsverfahren in den Geisteswissenschaften an der Universität Trier Daniela Heidtmann (zusammen mit Reinhold Schmitt), Angewandte Gesprächsforschung - Aus der Arbeit mit dem»filmstudium Hamburg«, Gesprächsrunde, IDS, Mannheim (gemeinsam mit Wilfried Schütte und Kerstin Steiger), GAIS - GesprächsAnalytisches InformationsSystem, Learntec 2003, 11. Europäischer Kongress und Fachmesse für Bildungs- und Informationstechnologie, Karlsruhe (zusammen mit Reinhold Schmitt), Praktische Gesprächsanalyse: Bericht aus einer anwendungsbezogenen Kooperation mit einer Filmschule, Universität Frankfurt (zusammen mit Reinhold Schmitt), GAIS Gesprächsanalytisches Informationssystem, Präsentation im Rahmen der 9. Arbeitstagung zur Gesprächsforschung, IDS, Mannheim (zusammen mit Reinhold Schmitt),»Linguistik goes Hollywood«: Angewandte Gesprächsforschung in der Ausbildung von Filmstudenten, Universität Bayreuth Claus Hoffmann (zusammen mit Iris-Franziska Schmid), Öffentlichkeitswirksame Präsentation wissenschaftlicher Ergebnisse am Beispiel von Postern/Plakaten, IDS, Mannheim Prof of.. Dr. Wer erner ner Kallmeyer er (zusammen mit Wilfried Schütte), Korpustechnologie für gesprochene Sprache im IDS, Kolloquium»Korpora und Korpustechnologie«, Universität Würzburg , Discussant im Panel Basil Bernstein and pragmatics: Class, codes and language, organisiert von Jenny Cook-Gumperz, 8th International Pragmatics Conference, Toronto, Kanada 46

47 (zusammen mit Inken Keim), Communicative social style and social identity, Panel»Language and style indexing social identities«, organisiert von Peter Auer, Werner Kallmeyer und Inken Keim, 8th International Pragmatics Conference, Toronto, Kanada , Analytical concepts of conversational rhetoric, Talk in two cultures: Approaches to spoken Finnish and German. Kotimaisten kieten tutkumuskeskus, Research Institute for the Languages of Finnland, Helsinki, Finnland (zusammen mit Inken Keim), General aspects of social styles of communication and dimensions of the empirical analysis of stylistic features, Talk in two cultures: Approaches to spoken Finnish and German. Kotimaisten kieten tutkumuskeskus, Research Institute for the Languages of Finnland, Helsinki, Finnland (zusammen mit Inken Keim), Allgemeine Aspekte von sozialen Stilen der Kommunikation: Am Beispiel deutschtürkischer Jugendlicher, Kolloquium mit John Gumperz and Jenny Cook-Gumperz, IDS, Mannheim , Gesprächsrhetorik am Beispiel von Verfahren der Perspektivierung und Voraussetzungssicherung, 3. Tübinger Rhetorikgespräch»Persuasion im Dialog«, Universität Tübingen , Espace urbain et styles de communication, Kolloquium»Sociolinguistique de l espace urbain«, organisiert von Patrick Renaud, Université Paris 3 / CNRS, Frankreich , Mehrsprachigkeit und soziale Stile der Kommunikation, Veranstaltung zum 60. Geburtstag von George Lüdi, Universität Basel, Schweiz Dr.. Heidrun un Kämper , The Language of the Victors, The Americanization of the German Language and German Identity after 1945, Deutsches Historisches Institut, Washington, USA , Was geschah davon sprechen (& schweigen), Schillertage Mannheim, Nationaltheater Mannheim , The Initial Phase in the Shaping of German Post-War Identity, Intercultural identities, British and German Perspectives on cross-national attitudes, influence and migrations in Europe, Symposium, , Universität Durham, Hatfield College, Universität Durham, England , Trostwerk für die Trauernden Der Text des Deutschen Requiems, Europäisches Musikfestival, Internationale Bachakademie Stuttgart PD Dr.. Inken en Keim , Sprache und Kommunikation von Migrantenkindern und -jugendlichen, Fortbildung für Erziehende und Lehrende, Universität Mannheim , Frühe Mehrsprachigkeit unter Migrationsbedingungen, Fortbildungsveranstaltung, Frankfurt-Mörfelden , Das Sprachrepertoire von Migrantenkindern und -jugendlichen: Ghettodeutsch, Mischsprache und Standarddeutsch, Fortbildungsveranstaltung, Staatliches Schulamt Mannheim , Migration und Spracherwerb, Tagung, Frankfurt-Mörfelden , Sprachförderung von Migrantenkindern, Fortbildungsveranstaltung, Frankfurt-Mörfelden (zusammen mit Sema Aslan), Kommunikation im multilingualen Kindergarten, Tagung»Sprachförderung«, Mannheim (zusammen mit Werner Kallmeyer), Communicative social style and social identity, Panel»Language and style indexing social identities«, organisiert von Peter Auer, Werner Kallmeyer und Inken Keim, 8th International Pragmatics Conference, Toronto, Kanada (zusammen mit Werner Kallmeyer), General aspects of social styles of communication and dimensions of the empirical analysis of stylistic features, Talk in two cultures: Approaches to spoken Finnish and German. Kotimaisten kieten tutkumuskeskus, Research Institute for the Languages of Finnland, Helsinki, Finnland (zusammen mit Werner Kallmeyer), Allgemeine Aspekte von sozialen Stilen der Kommunikation: Am Beispiel deutschtürkischer Jugendlicher, Kolloquium mit John 47 4

48 4. Vorträge Gumperz and Jenny Cook-Gumperz, IDS, Mannheim ,»Sprach- und Kommunikationsverhalten von Migrantenjugendlichen«und»Kommunikation im multilingualen Kindergarten«, Fortbildung für Psychologen, Psychologische Beratungsstelle, Mannheim ,»Kommunikation unter Mehrsprachigkeitsbedingungen«und»Kommunikation im multilingualen Kindergarten«und»Verwendung von Kanaksprak in Gesprächen von Migrantenjugendlichen«, Fortbildung für Lehrende der Sekundarstufe II und Sozialpädagogen, Bremen Stefan Kleiner (zusammen mit Nina Berend und Ralf Knöbl), Lautliche Variabilität des Deutschen und ihre Erfassung mit Methoden der automatischen Sprachverarbeitung, 1. Internationaler Dialektologenkongress der IGDD:»Moderne Dialekte Neue Dialektologie«, Internationale Gesellschaft für Dialektologie des Deutschen, Marburg Dr. Annette Klosa , elexiko Wissen über Wörter, Projektpräsentation, Neue Methoden und Publikationsformen in der Lexikologie/Lexikografie, IDS, Mannheim , Grammatische Angaben in elexiko Wissen über Wörter, Arbeitstreffen deutschsprachiger Akademiewörterbücher, Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, Göttingen , Zur orthografischen Bearbeitung der elexiko-stichwortliste und Vorführung der Benutzeroberfläche, Kolloquium,»elexiko Wissen über Wörter, 1. Schritt: Die Stichwortliste online (und was man damit machen kann)«, IDS, Mannheim Ralf Knöbl , Dialekt-Standard-Variation in einer schwäbischen Kleinstadt, Kolloquium, Universität Mannheim (zusammen mit Nina Berend und Stefan Kleiner), Lautliche Variabilität des Deutschen und ihre Erfassung mit Methoden der automatischen Sprachverarbeitung, 1. Internationaler Dialektologenkongress der IGDD:»Moderne Dialekte Neue Dialektologie«, Internationale Gesellschaft für Dialektologie des Deutschen, Marburg Dr.. Marek ek Konopka , Grammis ein grammatisches Informationssystem im Internet, Grammis und Kolloquium, IDS, Mannheim (Nachtrag) , Syntaktische Zweifelsfälle im 18. Jahrhundert, Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Sprachwissenschaft (DGfS), AG 2: Sprachwissen im Konflikt, Sprachliche Zweifelsfälle zwischen Linguistik und Sprachnorm, Universität München , Grammis: Projektvorstellung, Hauptseminar»Anwendung der Oracle- XML-Datenbank in linguistischer Forschung und Lehre«, Universität Mannheim PD Dr.. Gereon eon Müller (zusammen mit Artemis Alexiadou), Class Features as Probes, 26th GLOW Colloquium, University of Lund, Schweden , Local vs. Global Optimization in Syntax: A Case Study, Workshop on Variation within Optimality Theory, University of Stockholm, Dänemark , Noun Inflection and the Decomposition of Inflection Class Features, Syncretism in Russian, Formal Approaches to Slavic, Linguistics (FASL) 12, University of Ottawa, Kanada (zusammen mit Artemis Alexiadou), Workshop Inflectional Paradigms: Primitives and Structures, IDS, Mannheim , Class Features as Probes, GGS-Treffen, Universität Köln , Optimalitätstheorie, dargestellt anhand der Syntax, Doktorandenkolleg, Universität Mannheim , Flexionsklassenmerkmale im Russischen, Griechischen und Deutschen, Gastvortrag, Universität Tübingen , Comments on Remnant Movement and Shape Conservation, Workshop on Antisymmetry and Remnant Movement, New York University, New York, USA , Subanalyse der Kodierung grammatischer Funktionen in kopf- und dependenzmarkierenden Sprachen: Zwei Fallstudien, 48

49 Gastvortrag, Universität Leipzig , Syncretism in Russian Noun Inflection and the Decomposition of Inflection Class Features, Fifth European Conference on Formal Description of Slavic Languages (FDSL-5), Universität Leipzig , Verb-Zweit, Gastvortrag, Universität Tübingen Carolin Müller-Spitz -Spitzer er , Alter Wein in neuen Schläuchen? Terminologische Überlegungen zu korpusbasierten elektronischen Wörterbüchern aus Sicht der Wörterbuchkritik, Sprache[n] in der Wissensgesellschaft, Gesellschaft für Angewandte Linguistik e.v. (GAL), Tübingen Dr.. Renate te Pasc asch , Wenns und abers: die späte Wahrheit über die sogenannten Konjunktionen. Das»Handbuch der deutschen Konnektoren«sein Beitrag zur Beschreibung der Konnektoren im modernen Standard-Deutsch. Vorlesung, Institut für deutsche Sprache und Linguistik, Humboldt-Universität Berlin (zusammen mit Martine Dalmas), Les conjonctions de subordination allemandes et françaises et l articulation de la phrase complexe en focus et fond (en allemand et français), , Colloque international» La focalisation: centres d intérêt et expression«, Université de Paris IV, Sorbonne, Paris Dr.. Rainer Per erkuhn , Korpustechnologie am Institut für Deutsche Sprache, Korpuslinguistik deutsch 2003 synchron, diachron, kontrastiv, Universität Würzburg , COSMAS I (Systemvorführung), Korpuslinguistik deutsch 2003 synchron, diachron, kontrastiv, Universität Würzburg , Korpustechnologie am Institut für Deutsche Sprache, IDS, Mannheim , Empirische Linguistik aus korpuslinguistischer Sicht, Sprachwissenschaftliches Doktorandenkolleg, Universität Mannheim Kristel Proost , Einfache und komplexe Lexikalisierungen in Paradigmen kommunikativer Ausdrücke, Den Nagel auf den Kopf treffen: Wortverbindungen mehr oder weniger fest, 39. Jahrestagung des IDS, , Mannheim (zusammen mit Gisela Harras und Edeltraud Winkler), Wir präsentieren: Das Handbuch deutscher Kommunikationsverben, IDS-Kolloquium, IDS, Mannheim , Warum schwarz malen, aber nicht *weiß malen? Lücken im Wortschatz, Forum Junge Wissenschaft, Universität Mannheim Ulrich Reitemeier , Der ethnografische Forschungsstil in der Soziologie, Seminar für Allgemeine Religionswissenschaft, Universität Münster , Russian-German Resettled Persons in Germany, Seminar»Russian-Speaking Immigrant Population in Finland«, Institute for Russian and East European Studies, Helsinki , Aussiedler treffen auf Einheimische, Fakultät für Geistes-, Sozial- und Erziehungswissenschaften, Universität Magdeburg Iris-Franziska Schmid (zusammen mit Claus Hoffmann), Öffentlichkeitswirksame Präsentation wissenschaftlicher Ergebnisse am Beispiel von Postern/Plakaten, IDS, Mannheim Dr.. Rudolf Schmidt , Alignment: Traitement automatique de la parole, Ecole Normale Superieure, Lyon Dr.. Reinhold Schmitt , Multimodale Interaktion: Zur interaktiven Struktur einer zwölfsekündigen Pause, Freie Universität, Berlin (zusammen mit Daniela Heidtmann), Angewandte Gesprächsforschung Aus der Arbeit mit dem Filmstudium Hamburg, Gesprächsrunde IDS, Mannheim (zusammen mit Daniela Heidtmann), Praktische Gesprächsanalyse: Bericht aus einer anwendungsbezogenen Kooperation mit einer Filmschule, Universität Frankfurt (zusammen mit Daniela Heidtmann),»Linguistik goes Hollywood«: An- 49 4

50 4. Vorträge gewandte Gesprächsforschung in der Ausbildung von Filmstudenten, Universität Bayreuth Dr.. Ulric ich h Schnör hnörch , Eine neue, korpusbasierte Stichwortliste für elexiko Warum und in welchen Teilschritten sie erarbeitet wurde. Kolloquium,»elexiko Wissen über Wörter, 1. Schritt: Die Stichwortliste online (und was man damit machen kann)«, IDS, Mannheim Dr. Wilfr ilfried ied Schütte (zusammen mit Daniela Heidtmann und Kerstin Steiger), GAIS GesprächsAnalytisches InformationsSystem, Präsentation der PortaLingua-Projekte auf dem Stand des BMBF, Learntec 2003, 11. Europäischer Kongress und Fachmesse für Bildungs- und Informationstechnologie, Karlsruher Messeund Kongress-GmbH, Karlsruhe , Die Recherche in der IDS- Gesprächsdatenbank als Werkzeug für die Gesprächsanalyse, Kolloquium»Korpuslinguistik deutsch 2003: synchron, diachron, kontrastiv«, Universität Würzburg , Diskursstrukturen in fachlichen Mailinglisten: Zwischen Einwegkommunikation und Interaktion, DGfS-Jahrestagung, AG»Text- und Diskursstrukturen in der internetbasierten Wissenskommunikation«, Deutsche Gesellschaft für Sprachwissenschaft (DGfS), München , Umgang mit Gesprächskorpora am IDS: Aufbereitung von Transkriptionen und Recherche in Gesprächsdatenbanken, Kolloquium, Freie Universität Berlin Dr.. Horst st Schwinn , ProGr@mm die Propädeutische Grammatik des IDS, Präsentation und Vortrag, Jahrestagung des IDS, Mannheim (zusammen mit Klaus Vorderwülbecke), Entwicklungsstand des Projekts ProGr@mm, Tagung des Projektverbunds PortaLingua, Universität Essen (zusammen mit Klaus Vorderwülbecke), ProGr@mm: Eine interaktive Lernumgebung zum computergestützten Grammatiklernen, Linguistisches Kolloquium, Universität Dortmund ,»ProGr@mm«die interaktive Online-Grammatik des Instituts für Deutsche Sprache, Jahrestagung der Gesellschaft für angewandte Linguistik e.v. (GAL), Tübingen PD Dr. Thomas Spranz-F anz-fogasy asy , Argumentrhetorische Verfahren in Gesprächen aus linguistisch-gesprächsanalytischer Perspektive, Forschungskolloquium des Instituts für Germanistische Sprachwissenschaft, Universität Jena , Statusarbeit in Gesprächen gesellschaftlicher Führungskräfte. Forschungskolloquium, Universität Frankfurt , Elite everyday talk, 8 th International Pragmatics Conference. Toronto, Kanada , Kommunikatives Handeln gesellschaftlicher Führungskräfte Elite professional talk, Kolloquium mit John J. Gumperz und Jenny Cook-Gumperz, IDS, Mannheim , Status im Gespräch Kommunikationshandeln gesellschaftlicher Führungskräfte, Sektion»Gesprächsforschung«auf der 34. Jahrestagung der Gesellschaft für Angewandte Linguistik e.v. (GAL), Universität Tübingen (zusammen mit Dr. med. Susanne Ditz), Patientenorientiert Reden Ein Buchprojekt, 33. Arbeitstreffen Arbeitskreis Angewandte Gesprächsforschung, Dortmund , Mikroanalysen von Gesprächen am Beispiel der Herstellung von Status in der Kommunikation von Führungskräften, Universität Mannheim , Die Rolle des Status in professionellen Alltagsgesprächen gesellschaftlicher Führungskräfte, Universität Münster Dr.. Doris is Steffens ens , Nicht nur Anglizismen... Neue Wörter und Wendungen in unserem Wortschatz, Sprachforum, IDS, Mannheim Dr.. Kathr thrin in Steyer er , Kookkurrenz, Linguistisches Modell, Korpusmethodik, lexikografische Perspektiven, 39. Jahrestagung des IDS: Den Nagel auf den Kopf treffen. Wortverbindungen mehr oder weniger fest, Mannheim (zusammen mit Cyril Belica), Metho- 50

51 den der Korpusanalyse am IDS, Prämissen, Prinzipien, Anwendung, Gastvortrag am SFB 441»Linguistische Datenstrukturen: Theoretische und empirische Grundlagen der Grammatikforschung«, Universität Tübingen , Kalte Duschen, begossene Pudel, trockene Tücher, Warum sind feste Wortverbindungen wichtige Bausteine der Kommunikation?, Sprachforum, IDS, Mannheim , Paradigmen der Korpusbasiertheit, Der Einsatz automatischer Analysemethoden für die linguistische Forschung und die Lexikografie, Fachbereich Germanistik, Universität Kassel , Empirische Wortverbindungsforschung, Ein korpusanalytischer Zugang, Deutsches Seminar, Universität Zürich Dr.. Petr etra Storjohann , The lexicographic use of corpora and computational tools for disambiguation, Corpus Linguistics, University of Lancaster, Lancaster, England Prof of.. Dr.. Bruno Strec ecker er , GRAMMIS Grammatik mit neuen Medien, Sprachforum, IDS, Mannheim Eva Teuber eubert Einführung in die sprachwissenschaftliche Literaturrecherche, 5 Besuchergruppen, IDS, Mannheim Dr. Annette Trabold Das Institut für Deutsche Sprache: Aufgaben und Ziele, Einführendes Referat für 11 Besuchergruppen, IDS, Mannheim Dr.. Klaus Vor orderwülbec derwülbecke (zusammen mit Horst Schwinn), Entwicklungsstand des Projekts ProGr@mm, Tagung des Projektverbunds PortaLingua, Universität Essen (zusammen mit Horst Schwinn), Progr@mm: Eine interaktive Lernumgebung zum computergestützten Grammatiklernen, Linguistisches Kolloquium des Instituts für deutsche Sprache und Literatur der Universität Dortmund , Präsentation von GRAMMIS und ProGr@mm, Goethe-Institut Singapur , Präsentation von GRAMMIS und ProGr@mm, Goethe-Institut Hanoi, Vietnam , Präsentation von GRAMMIS und ProGr@mm, Goethe-Institut Bangkok, Thailand Dr.. Peter Wagener , Korpuslinguistik im Internet, Kongress der Internationalen Gesellschaft für Dialektologie des Deutschen, Universität Marburg (zusammen mit Reinhard Fiehler und Wolfgang Schneider), Datenbank Gesprochenes Deutsch (DGD), Nutzungsmöglichkeiten der Wissenschaftlerversion für Grammatik, Lexik und Pragmatik, IDS-Kolloquium, IDS, Mannheim , Internet Access and Online Service of the Spoken German Research Archives, IASA Annual Conference, Pretoria, Südafrika , Digitization, Maintenance, and Storage of Sound Recordings, Oral History Project, District Six Museum, Kapstadt, Südafrika , Re-Recording and Real Time Change, University of Texas, Linguistic Circle, Austin/Texas, USA , Texas German German Texans. Eurolinguistischer Arbeitskreis, Universität Mannheim Dr.. Ulric ich Hermann Waßner , Konnektoren sind keine geschlossene Klasse, Beweis: Es werden ständig neue gebildet, Nichtlexikalisierte Konnektoren des Feldes der Bedingung und Begründung, Universität Koblenz-Landau, Landau Dr.. Edeltraud Winkler (zusammen mit Gisela Harras und Kristel Proost), Wir präsentieren das Handbuch deutscher Kommunikationsverben, IDS-Kolloquium, IDS, Mannheim Bernd Wiese , Some Cases of Case Syncretism: On Russian Declension, Inflectional Paradigms: Primitives and Structures, Workshop, IDS, Mannheim 4 51

52 4. Vorträge 52

53 53

54 5. Publikationen von Mitarbeitern 5. Im Berichtsjahr erschienene Publikationen von IDS-Mitarbeitern Prof of.. Dr.. Joac oachim Ballweg Ballweg, Joachim (2003): Quantifikation und Nominaltypen im Deutschen. Tübingen: Narr. (= Studien zur deutschen Sprache, Bd. 28). PD Dr.. Nina Berend end Berend, Nina/Schmidt, Rudolf (2002): Perspektiven der computergestützten Untersuchung von Variation im gesprochenen Deutsch. In: Kugler, Hartmut (Hg.) (2002): Vorträge des Erlanger Germanistentages, Bd. 2. Bielefeld: Aisthesis, S (Nachtrag). Berend, Nina (2003): Aussprachevarianten des Deutschen. Überlegungen zur Gestaltung einer korpusbasierten Datenbank. In: Androutsopoulos, Jannis/Ziegler, Evelyn (Hg.):»Standardfragen«. Soziolinguistische Perspektiven auf Sprachgeschichte, Sprachkontakt und Sprachvariation. Frankfurt/Main: Lang, S Berend, Nina (2003): Zur Vergleichbarkeit von Sprachkontakten: Erfahrungen aus wolgadeutschen Sprachinseln in USA und Russland. In: Keel, William D./Mattheier, Klaus J. (Hg.): Deutsche Sprachinseln weltweit: Interne und externe Perspektiven. Frankfurt/Main: Lang, S PD Dr.. Hardar darik Blühdorn Blühdorn, Hardarik/Schmidt-Radefeldt, Jürgen (Hg.) (2003): Die kleineren Wortarten im Sprachvergleich Deutsch-Portugiesisch. Frankfurt/Main: Lang. Blühdorn, Hardarik (2003):»Die Raumadverbien hier, da und dort und ihre Entsprechungen im brasilianischen Portugiesisch«. In: Blühdorn, Hardarik/Schmidt-Radefeldt, Jürgen (Hg.): Die kleineren Wortarten im Sprachvergleich Deutsch-Portugiesisch. Frankfurt/Main: Lang, S Blühdorn, Hardarik (2003): Podiumsdiskussion:»Wofür brauchen wir heute (noch) eine internationale Germanistik? Gefahren Chancen Perspektiven«. In: Stickel, Gerhard (Hg.): Deutsch von außen. Jahrbuch 2002 des Ins- 54

55 titut für Deutsche Sprache. Berlin: de Gruyter, S Blühdorn, Hardarik (2003): Rauminformation und Demonstrativität. Am Beispiel des Deutschen. In: Deutsche Sprache 3/2002, S Blühdorn, Hardarik (2003): Zur Semantik der Konjunktion als. Paradigmatische und syntagmatische Aspekte. In: Hentschel, Elke (Hg.). Particulae collectae. Festschrift für Harald Weydt zum 65. Geburtstag. Linguistik online 13, 1/2003, S Blühdorn, Hardarik (2003): Kolloquium»Brücken schlagen«. Zur Semantik der Konnektoren (Tagungsbericht). In: Sprachreport 1/ 2003, S Dr.. Eva a Breindl Pasch, Renate/Brauße, Ursula/Breindl, Eva/ Waßner, Ulrich Hermann (2003): Handbuch der deutschen Konnektoren. Linguistische Grundlagen der Beschreibung und syntaktische Merkmale der deutschen Satzverknüpfer (Konjunktionen, Satzadverbien und Partikeln). Berlin/New York: de Gruyter. (= Schriften des Instituts für Deutsche Sprache 9). Weinrich, Harald (2003): Textgrammatik der deutschen Sprache. Unter Mitarbeit von Maria Thurmair, Eva Breindl, Eva-Maria Willkop. 2. revidierte Auflage. Hildesheim: Olms. Breindl, Eva (2003): Das Rätsel um das paradoxe allerdings: (K)ein Fall für die Textgrammatik der deutschen Sprache? In: Thurmair, Maria/ Willkop, Eva (Hg.): Am Anfang war der Text 10 Jahre»Textgrammatik der deutschen Sprache«. München: iudicium, S Breindl, Eva/Thurmair, Maria (2003): Wie viele Grammatiken verträgt der Lerner? Zum Stellenwert einer»grammatik der gesprochenen Sprache«(nicht nur) für Deutsch als Fremdsprache. In: Deutsch als Fremdsprache 40/2, S Ibrahim Cindark Cindark, Ibrahim/Keim, Inken (2003): Deutschtürkischer Mischcode in einer Migrantinnengruppe: Form von»jugendsprache«oder soziolektales Charakteristikum? In: Neuland, Eva (Hg.): Jugendsprache Spiegel der Zeit. Tagungsband der internationalen Fachkonferenz in Wuppertal Frankfurt: trafo Verlag, S Dr.. Elke e Donalies Donalies, Elke (2003): Gebt endlich die Wortbildung frei! Über unsinnige und sinnige Kritik an der Wortbildung. In: Sprachreport 1/2003, S Donalies, Elke (2003): Deutsche Wortbildung im europäischen Vergleich: Hochzeitstorte, girl friend, cow s milk, casa de campo, cigarettefiltre, ricasdueñas, buzdolabi Was ist eigentlich ein Kompositum? In: Deutsche Sprache, Band 31, S Prof of.. Dr.. Ludwig M. Eiching hinger er Ágel, Vilmos/Eichinger, Ludwig M./Eroms, Hans-Werner (u.a.) (Hg.) (2003): Dependenz und Valenz. Ein internationales Handbuch der zeitgenössischen Forschung. 1. Hbbd. (= HSK 25.1). Berlin/New York: de Gruyter. Eichinger, Ludwig M./Hopping, Island (2003): Vom Nutzen und Vergnügen des Vergleichens von Sprachinseln. In: Androutsopoulos, Jannis/Ziegler, E. (Hg.): Standardfragen. Soziolinguistische Perspektiven auf Sprachgeschichte, Sprachkontakt und Sprachvariation (= VarioLingua 18). Frankfurt/Main: Lang, S Eichinger, Ludwig M. (2003): Wofür brauchen wir heute (noch) eine internationale Germanistik? Das Verhältnis zwischen der Germanistik in den deutschsprachigen Ländern und den Germanistiken in den nichtdeutschsprachigen Ländern. In: Stickel, Gerhard (Hg.): Deutsch von außen. Jahrbuch des Instituts für Deutsche Sprache Berlin/ New York: de Gruyter, S Eichinger, Ludwig M. (2003): Sprache und Landeskunde. In: Wierlacher A./Bogner, A. (Hg.): Handbuch interkulturelle Germanistik. Stuttgart/Weimar: Metzler. S Eichinger, Ludwig M. (2003): Der unexotische Blick auf das Fremde: Soziolinguistische Überlegungen zu Datenerhebung und - interpretation. In: Keel, W.D./Mattheier, K.J. (Hg.): German Language Varieties Worldwide: Internal and external Perspectives. Deutsche Sprachinseln weltweit: Interne und externe Perspektiven. Frankfurt/Main: Lang. S

56 5. Publikationen von Mitarbeitern Eichinger, Ludwig M. (2003): Dialekt zwischen Sprachpflege, Sprachpolitik und Sprachwissenschaft. In: Oberviechtacher Heimatkundliche Beiträge. Eine Jahresschrift. Band 6, S Eichinger, Ludwig M. (2003): Freiheit in der Bindung. Die deutsche Wortstellung in (text)grammatischer Sicht. In: Thurmair, M./ Willkop, E.-M. (Hg.): Am Anfang war der Text. 10 Jahre Textgrammatik der deutschen Sprache. München: iudicium, S Eichinger, Ludwig M. (2003): Übergänge, Schwellen, Krisen. Das Deutsche und die Beschäftigung mit ihm. In: Sprachreport 1/ 2003, S Prof of.. Dr.. Reinhard d Fiehler Fiehler, Reinhard (2003): Mündlichkeit und gesprochene Sprache als wissenschaftlicher Gegenstand Wo ist das Problem? In: Barthel, Henner (Hg.): Zum Wissenschaftsverständnis der Sprechwissenschaft. München/Basel: Reinhardt, S Fiehler, Reinhard (2003): Spracherwerb im Erwachsenenalter. In: Rickheit, Gert/Herrmann, Theo/Deutsch, Werner (Hg.): Psycholinguistik. Ein internationales Handbuch. Berlin/New York: de Gruyter, S Fiehler, Reinhard (2003): Was sind die Grundeinheiten gesprochener Sprache? Ein altes Problem und ein neuer Lösungsvorschlag. In: Sprachtheorie und germanistische Linguistik 13.2/2003, S Helmut Frosch Frosch, Helmut/Schneider, Roman/Strecker, Bruno/Eisenberg, Peter (2003): Bibliographie zur deutschen Grammatik Tübingen: Stauffenburg (= Studien zur deutschen Grammatik 68). Dr.. Lutz Gunkel el Gunkel, Lutz (2003): Infinitheit, Passiv und Kausativkonstruktionen im Deutschen. Tübingen: Stauffenburg (= Studien zur Deutschen Grammatik 67). Gunkel, Lutz/Müller, Gereon/Zifonun, Gisela (Hg.) (2003): Arbeiten zur Reflexivierung. Tübingen: Niemeyer (= Linguistische Arbeiten 481). Gunkel, Lutz (2003): Reflexivierung in AcI- Konstruktionen. In: Gunkel, Lutz/Müller, Gereon/Zifonun, Gisela (Hg.) (2002): Arbeiten zur Reflexivierung. Tübingen: Niemeyer. (= Linguistische Arbeiten 481), S Gunkel, Lutz (2003): Syncretisms and Case Underspecification in Polish Noun Paradigms. In: Banski, Piotr/Przepiórkowski, Adam (eds.) (2003): Generative Linguistics in Poland: Morphosyntactic Investigations. Proceedings of the GLiP-5 Conference held in Warsaw, Poland, 30 November - 1 December Warschau, S Prof of.. Dr.. Gisela Harras as Harras, Gisela/Proost, Kristel (2002): Strategien der Lemmatisierung von Idiomen, In: Deutsche Sprache. Band 29, S (Nachtrag). Harras, Gisela (2003): Konvention oder Kooperation? Das Fundament der diskursiven Sinnfindung. In: Hagemann, Jörg/Sager, Sven (Hg.): Schriftliche und mündliche Kommunikation. Festschrift zum 65. Geburtstag von Klaus Brinker. Tübingen: Stauffenburg, S Prof of.. Dr.. Ulrik ike Haß-Zumkehr Haß, Ulrike/König, Christoph (Hg.) (2003): Literaturwissenschaft und Linguistik von 1960 bis heute. Göttingen: Wallstein. (= Marbacher Wissenschaftsgeschichte 4) Haß, Ulrike (2003): Sprachmodell und Literatur in der Sprachwissenschaft. In: Haß, Ulrike/ König, Christoph (Hg.): Literaturwissenschaft und Linguistik von 1960 bis heute. Göttingen: Wallstein. (= Marbacher Wissenschaftsgeschichte; 4), S Haß-Zumkehr, Ulrike (2003): Hat die Frauenbewegung Wortschatzgeschichte geschrieben? Chancen und Probleme korpuslinguistischer Analysen. In: Wengeler, Martin (Hg.): Deutsche Sprachgeschichte nach Diskursund kulturgeschichtliche Perspektiven. Beiträge zu einer Tagung anlässlich der Emeritierung Georg Stötzels. Hildesheim: Olms (= Germanistische Linguistik; ), S Daniela Heidtmann Schmitt, Reinhold/Heidtmann, Daniela (2003):»Linguistik goes Hollywood«: Angewandte 56

57 Gesprächsforschung in der Ausbildung von Filmstudenten. In: Gesprächsforschung Online-Zeitschrift zur verbalen Interaktion (ISSN ), Ausgabe 4/2003, S ( Schmitt, Reinhold/Heidtmann, Daniela (2003): Angewandte Gesprächsforschung in der Filmbranche. In: Sprachreport 3/2003, S Heidtmann, Daniela/Schütte, Wilfried/Steiger, Kerstin (2003): GAIS Gesprächsforschung hypermedial und didaktisch. In: Sprachreport 3/2003, S Heidtmann, Daniela/Schütte, Wilfried/Steiger, Kerstin (2003): GAIS GesprächsAnalytisches InformationsSystem. Ein hypermediales Lernsystem zur Gesprächsforschung. In: Gesprächsforschung Online-Zeitschrift zur verbalen Interaktion. Ausgabe 3/2002, S Prof of.. Dr. Wer erner Kallmeyer er Kallmeyer, Werner/Keim, Inken (2003): Linguistic variation and the construction of social identity in a German-Turkish setting. A case study of an immigrant youth-group in Mannheim/Germany. In: Androutsopoulos, Jannis/Georgakopoulou, Alexandra (eds.): Discourse Constructions of Youth Identities. Amsterdam: Benjamins, S Kallmeyer, Werner/Tiittula, Liisa (2003): Strategien für den Umgang mit allgemeinen sozialen Charakterisierungen am Beispiel von Interviews zur deutsch-finnischen Wirtschaftskommunikation. In: Reuter, Ewald/ Piitualainen, Marja-Leena (Hg.): Internationale Wirtschaftskommunikation auf Deutsch. Die deutsche Sprache im Handel zwischen den nordischen und den deutschsprachigen Ländern. Frankfurt/Main: Lang, S Kallmeyer, Werner (2003): Perspektivität in der sprachlichen Interaktion. In: Weiner, Daniel/ Galliker, Mark (Hg.): Sprachliche Kommunikation. Ansätze und Perspektiven. Festschrift zum 80. Geburtstag von Carl-Friedrich Graumann. Heidelberg: Asanger, S Kallmeyer, Werner/Keim, Inken (2003): Eigenschaften von sozialen Stilen der Kommunikation: Am Beispiel einer türkischen Migrantinnengruppe. In: Erfurt, Jürgen (Hg.):»Multisprech«: Hybridität, Variation, Identität. In: OBST, 65/2003, S Dr.. Heidrun un Kämper Kämper, Heidrun (2003): Deutsches Fremdwörterbuch. Begonnen von Hans Schulz, fortgeführt von Otto Basler, 2. Auflage, völlig neubearbeitet von Gerhard Strauß (Leitung), Heidrun Kämper, Isolde Nortmeyer, Herbert Schmidt, Oda Vietze. Bd. V: Eau de Cologne Futurismus. Berlin/New York: de Gruyter. Kämper, Heidrun (2003): Zeitreflexion und Sprachgeschichte. Ein Konzept zur Erforschung des Nachkriegsdeutschen. In: Linke, Angelika/Ortner, Hanspeter/Portmann-Tselikas, Paul R. (Hg.): Sprache und mehr. Ansichten einer Linguistik der sprachlichen Praxis. Tübingen: Niemeyer, S Kämper, Heidrun (2003): Orientierung Semantik einer Leitvokabel. In: Lahaye, Hans-Peter/ Lutsch, Christian (Hg.): Orientierung. Standpunkte: Orientierung in Gesellschaft, Wissenschaft und Medien. Erkenntnisse für die Gestaltung von Prozessen und Strategien. Ostfildern: Hatje Cantz Verlag, S Kämper, Heidrun (2003): Rechtlich relevante Lexik im GWDS. In: Wiegand, Herbert Ernst (Hg.): Untersuchungen zur kommerziellen Lexikographie der deutschen Gegenwartssprache I. Tübingen: Niemeyer, S Kämper, Heidrun (2003): Von zeitbedingten und ewigen Deutschen. Der Identitätsdiskurs in der frühen Nachkriegszeit und seine argumentative Struktur. In: Germanistische Linguistik /2003, S PD Dr.. Inken Keim Keim, Inken (2003): Perspectivity and professional role in verbal interaction. In: Graumann, Karl Friedrich/Kallmeyer, Werner (eds.): Perspectivity and perspectivation in discourse. Amsterdam: Benjamins, S Cindark, Ibrahim/Keim, Inken (2003): Deutschtürkischer Mischcode in einer Migrantinnengruppe: Form von»jugendsprache«oder soziolektales Charakteristikum? In: Neuland, Eva (Hg.): Jugendsprache Spiegel der Zeit. Tagungsband der internationalen Fachkonferenz in Wuppertal Frankfurt: trafo Verlag, S Kallmeyer, Werner/Keim, Inken (2003): 57 5

58 5. Publikationen von Mitarbeitern Linguistic variation and the construction of social identity in a German-Turkish setting. A case study of an immigrant youth-group in Mannheim/Germany. In: Androutsopoulos, Jannis/Georgakopoulou, Alexandra (eds.): Discourse Constructions of Youth Identities. Amsterdam: Benjamins, S Kallmeyer, Werner/Keim, Inken (2003): Eigenschaften von sozialen Stilen der Kommunikation: Am Beispiel einer türkischen Migrantinnengruppe. In: Erfurt, Jürgen (Hg.):»Multisprech«: Hybridität, Variation, Identität. In: OBST, 65/2003, S Keim, Inken (2003): Sprach- und Kommunikationsverhalten von jugendlichen MigrantInnen türkischer Herkunft in Deutschland. In: Deutsche Sprache 2/2002, S Keim, Inken (2003): Social style of communication and bilingual speech practices: Case study of three migrant youth groups of Turkish origin in Mannheim/Germany. In: Turkic Languages 6/2/2003, S Stefan Kleiner Funk, Edith/Kleiner, Stefan/Renn, Manfred/Wecker, Bernadette (Hg.) (2003): Sprachgeschichten. Ein Lesebuch für Werner König zum 60. Geburtstag. Heidelberg: Universitätsverlag Winter. (= Schriften zum Bayerischen Sprachatlas, Band 7). Kleiner, Stefan (2003): Bairisches in der Regionalsprache Bayerisch-Schwabens: Die Übernahme des Flexionssuffixes -{ts} für die 2. Person Plural. In: Funk, Edith/Kleiner, Stefan/Renn, Manfred/Wecker, Bernadette (Hg.) (2003): Sprachgeschichten. Ein Lesebuch für Werner König zum 60. Geburtstag. Heidelberg: Universitätsverlag Winter. (= Schriften zum Bayerischen Sprachatlas, Band 7), S Dr. Annette Klosa Klosa, Annette (2003): Sprachliche Zweifelsfälle als linguistischer Gegenstand. Ein Bericht von der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Sprachwissenschaft. In: Sprachreport 2/2003, S Klosa, Annette (2003): gegen-verben ein neues Wortbildungsmuster. In: Sprachwissenschaft 28, S Dr.. Marek ek Konopka Konopka, Marek (2003): Syntaxtheorie und Syntaxpraxis im 18. Jahrhundert. In: Wiesinger, Peter (Hg.): Akten des X. Internationalen Germanistenkongresses Wien 2000:»Zeitwende Die Germanistik auf dem Weg vom 20. ins 21. Jahrhundert«. Band 11: Aktuelle und allgemeine Fragen der germanistischen Wissenschaftsgeschichte. Frankfurt/ Main: Lang. (= Jahrbuch für Internationale Germanistik, Reihe A, 63), S Konopka, Marek (2003): Grammis ein grammatisches Informationssystem im Internet. In: Sprachreport 1/2003, S Konopka, Marek (2003): Zweifelsfälle in der Wortstellung im 18. Jahrhundert. In: Klein, Wolf Peter (Hg.): Sprachliche Zweifelsfälle. Theorie und Empirie. Linguistik online 16, 4/ 2003, S Konopka, Marek (2003): Nebensätze. In: Grammis. de/grammis/ (Erarbeitung der Komponente) Konopka, Marek (2003): Sätze. In: Grammis. Jacqueline Kubczak Kubczak, Jacqueline (2003): Die Grammatik der Verben im GDWS. In: Wiegand, Herbert Ernst (Hg.): Untersuchungen zur kommerziellen Lexikographie der deutschen Gegenwartssprache I.»Duden: Das Große Wörterbuch Deutscher Sprache in Zehn Bänden«. Berlin: de Gruyter, S Kubczak, Jacqueline (2003) (Mitautorin): Bassola, Péter (Hg.): Német-Magyar Fónèvi valenciaszòtàr / Deutsch-ungarisches Wörterbuch zur Substantivvalenz. Szeged: Grimm Kiadó. PD Dr.. Gereon eon Müller Gunkel, Lutz/Müller, Gereon/Zifonun, Gisela (Hg.) (2003): Arbeiten zur Reflexivierung. Tübingen: Niemeyer. Müller, Gereon (2003): Local vs. Global Optimization in Syntax: A Case Study. In: Spenader, Jennifer/Eriksson, Anders/Dahl, Östen (eds.): Proceedings of the Workshop on»variation within Optimality Theory«, Stock- 58

59 holm University: Institute of Linguistics, S Müller, Gereon (2003): Local Dependencies and Word Order Variation. In: Encyclopedia of Cognitive Science, London: Nature Publishing Group, S Müller, Gereon (2003): Zwei Theorien der pronominalen Flexion im Deutschen (Versionen Standard und Mannheim). In: Deutsche Sprache 30/2003, S Müller, Gereon (2003): Verb-Second as vp-first. In: Mahajan, Anoop (ed.): Syntax at Sunset 10. Los Angeles, UCLA Department of Linguistics: UCLA/Potsdam Working Papers in Linguistics, S Carolin Müller-Spitz -Spitzer er Schmidt, Ingrid/Müller-Spitzer, Carolin (2003): Die Große Kommentierte Frankfurter Ausgabe der Werke Thomas Manns. Ein innovatives verlegerisches Konzept. In: Burch Thomas/Fournier, Johannes/Gärtner, Kurt/Rapp, Andrea (Hg.): Standards und Methoden der Volltextdigitalisierung. Beiträge des Internationalen Kolloquiums an der Universität Trier, 8./9. Oktober Stuttgart: Franz Steiner Verlag, S Isolde Nortmeyer Nortmeyer, Isolde (2003): Deutsches Fremdwörterbuch. Begonnen von Hans Schulz, fortgeführt von Otto Basler, 2. Auflage, völlig neubearbeitet von Gerhard Strauß (Leitung), Heidrun Kämper, Isolde Nortmeyer, Herbert Schmidt, Oda Vietze. Bd. V: Eau de Cologne Futurismus. Berlin/New York: de Gruyter. Dr.. Renate Pasc asch Pasch, Renate/Brauße, Ursula/Breindl, Eva/ Waßner, Ulrich Hermann (2003): Handbuch der deutschen Konnektoren. Linguistische Grundlagen der Beschreibung und syntaktische Merkmale der deutschen Satzverknüpfer (Konjunktionen, Satzadverbien und Partikeln). Berlin/New York: de Gruyter. (= Schriften des Instituts für Deutsche Sprache 9). Dr. Albrec echt Plewnia Plewnia, Albrecht (2003): Sätze, denen nichts fehlt. Eine dependenzgrammatische Untersuchung elliptischer Konstruktionen. Am Beispiel des mitteldeutschen Dialekts des Ermlands. Hildesheim/Zürich/New York: Olms (= Germanistische Linguistik, Monographien, 11) Kristel Proost Harras, Gisela/Proost, Kristel (2002): Strategien der Lemmatisierung von Idiomen. In: Deutsche Sprache. Band 29, S (Nachtrag). Ulrich Reitemeier Reitemeier, Ulrich/ Baur, Rupprecht S. (2002): Sprachliche Integration von Migranten weiterhin ein aktuelles Thema. Ein Tagungsbericht. In: ZFF (Zeitschrift für Fremdsprachenforschung), Band 13, Heft 2, S (Nachtrag) Reitemeier, Ulrich (2002): Rezension zu Marcel Schilling, Reden und Spielen. Die Kommunikation zwischen Trainern und Spielern im gehobenen Amateurfußball. In: Gesprächsforschung Online-Zeitschrift zur verbalen Interaktion, Ausgabe 3/2002, S (Nachtrag) Reitemeier, Ulrich (2003) (Hg.): Sprachliche Integration von Aussiedlern im internationalen Vergleich. Mannheim: IDS (= amades 2/ 2003) Reitemeier, Ulrich (2003): Einleitung. In: Reitemeier, Ulrich (Hg.): Sprachliche Integration von Aussiedlern im internationalen Vergleich. Mannheim: IDS (= amades 2/2003), S Reitemeier, Ulrich (2003): Aussiedler und Einheimische zu den Schwierigkeiten im Aufbau gemeinsamer kommunikativer Welten. In: Reitemeier, Ulrich (Hg.): Sprachliche Integration von Aussiedlern im internationalen Vergleich. Mannheim: IDS (= amades 2/ 2003), S Dr.. Herbert t Schmidt Schmidt, Herbert (2003): Deutsches Fremdwörterbuch. Begonnen von Hans Schulz, fortgeführt von Otto Basler. 2. Auflage, völlig neubearbeitet im Institut für Deutsche Sprache, bearbeitet von Gerhard Strauß (Leitung), Heidrun Kämper, Isolde Nortmeyer, Herbert Schmidt, Oda Vietze. Band 5: Eau de Cologne Futurismus. Berlin/New York: de Gruyter. 59 5

60 5. Publikationen von Mitarbeitern Dr.. Rudolf Schmidt Berend, Nina/Schmidt, Rudolf (2002): Perspektiven der computergestützten Untersuchung von Variation im gesprochenen Deutsch. In: Kugler, Hartmut (Hg.) (2002): Vorträge des Erlanger Germanistentages, Bd. 2. Bielefeld: Aisthesis, S (Nachtrag) Dr.. Reinhold Schmitt Schmitt, Reinhold/Heidtmann, Daniela (2003):»Linguistik goes Hollywood«: Angewandte Gesprächsforschung in der Ausbildung von Filmstudenten. In: Gesprächsforschung Online-Zeitschrift zur verbalen Interaktion (ISSN ), Ausgabe 4/2003, S ( Schmitt, Reinhold/Heidtmann, Daniela (2003): Angewandte Gesprächsforschung in der Filmbranche. In: Sprachreport 3/2003, S Dr.. Roman Schneider Schneider, Roman (2003): Benutzeradaptive Web-Informationssysteme: Verwaltung und Aufbereitung von Wissen im Online-Medium WWW. Elektronische Dissertationsschrift: Universitätsbibliothek Trier: htm Frosch, Helmut/Schneider, Roman/Strecker, Bruno/Eisenberg, Peter (2003): Bibliographie zur deutschen Grammatik Tübingen: Stauffenburg (= Studien zur deutschen Grammatik 68). Dr.. Ulric ich Schnör hnörch Hass-Zumkehr, Ulrike/Schnörch, Ulrich (2002): Das Projekt Wissen über Wörter / WiW des Instituts für Deutsche Sprache, Mannheim. In: Städler, Thomas (Hg.): Wissenschaftliche Lexikographie im deutschsprachigen Raum. Heidelberg: Winter, S (Nachtrag) Dr. Wilfr ilfried ied Schütte Heidtmann, Daniela/Schütte, Wilfried/Steiger, Kerstin (2003): GAIS GesprächsAnalytisches InformationsSystem. Ein hypermediales Lernsystem zur Gesprächsforschung. In: Gesprächsforschung Online- Zeitschrift zur verbalen Interaktion 3/2002, S Heidtmann, Daniela/Schütte, Wilfried/Steiger, Kerstin (2003): GAIS Gesprächsforschung hypermedial und didaktisch. In: Sprachreport 3/2003, S Dr.. Horst st Schwinn Schwinn, Horst (2003): ProGr@mm die Propädeutische Grammatik des IDS. In: Sprachreport 1/2003, S Schwinn, Horst (2003): ProGr@mm in der Praxis. Ein Bericht über den universitären Einsatz der»propädeutischen Grammatik«. In: Sprachreport 2/2003, S PD Dr. Thomas Spranz-F anz-fogasy asy Spranz-Fogasy, Thomas (2003): What s the Boss Doing? Everyday Communication of Highlevel Personnel. In: Müller, A./Kieser, A. (eds.): Communication in Organizations. Structures and Practices. Frankfurt a. M.: Lang, S Spranz-Fogasy, Thomas (2003): Alles Argumentieren oder was? Zur Konstitution von Argumentation in Gesprächen. In: Deppermann, Arnulf/Hartung, Martin (Hg.): Argumentieren in Gesprächen. Tübingen: Stauffenburg, S Dr.. Doris Steffens ens Steffens, Doris (2003): Wortschatzeinheiten: Aspekte ihrer (Be)schreibung. Bericht über das Kolloquium zu Ehren von Dieter Herberg. In: Sprachreport 2/2003, S Steffens, Doris (2003): Nicht nur Anglizismen... Neue Wörter und Wendungen in unserem Wortschatz. In: Sprachreport 4/2003, S Dr.. Kathr thrin Steyer er Steyer, Kathrin (2003): Korpus, Statistik, Kookkurrenz. Lässt sich Idiomatisches berechnen? In: Burger, Harald/Häcki-Buhofer, Annelies/Gréciano, Gertrud (Hg.): Flut von Texten Vielfalt der Kulturen. Ascona 2001 zur Methodologie und Kulturspezifik der Phraseologie. (= Phraseologie und Parömiologie 14). Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren, S Dr.. Petr etra Storjohann Storjohann, Petra (2003): A diachronic contrastive lexical field analysis of verbs of human 60

61 locomotion in German and English. Series XXI Linguistics, Vol Frankfurt: Lang. Storjohann, Petra (2003): The lexicographic use of corpora and computational tools for disambiguation. In: Dawn Archer, Paul Rayson, Andrew Wilson and Tony McEnery (eds.) (2003): Proceedings of the Corpus Linguistics 2003 conference. UCREL technical paper number 16. UCREL, Lancaster University. Dr.. Gerhard d Strauß Strauß, Gerhard (2003): Deutsches Fremdwörterbuch. Begonnen von Hans Schulz, fortgeführt von Otto Basler, 2. Auflage, völlig neubearbeitet von Gerhard Strauß (Leitung), Heidrun Kämper, Isolde Nortmeyer, Herbert Schmidt, Oda Vietze. Bd. V: Eau de Cologne- Futurismus. Berlin/New York: de Gruyter. Prof of.. Dr.. Bruno Strec ecker er Frosch, Helmut/Schneider, Roman/Strecker, Bruno/Eisenberg, Peter (2003): Bibliographie zur deutschen Grammatik Tübingen: Stauffenburg (= Studien zur deutschen Grammatik 68). Strecker, Bruno (2003): Der Modus kommunikativer Ausdruckseinheiten. Komponente des Online-Systems GRAMMIS. Eva Teuber eubert Teubert, Eva (2003): Wege zum Wissen die menschengerechte Information. Tagungsbericht vom 22. Oberhofer Kolloquium in Gotha, September In: medizin - bibliothek information, Vol. 3, 1/2003, S. 44. (= Nachdruck aus Sprachreport 4/2002) Dr. Annette Trabold Trabold, Annette (2003): Das Institut für Deutsche Sprache Zentrum für Sprachwissenschaftler aus aller Welt. In: Willkommen. Das Magazin der Goethe-Institute in Deutschland 3/2003, S. 23. Oda Vietz ietze Vietze, Oda (2003): Deutsches Fremdwörterbuch. Begonnen von Hans Schulz, fortgeführt von Otto Basler. 2. Auflage, völlig neubearbeitet im Institut für Deutsche Sprache, bearbeitet von Gerhard Strauß (Leitung), Heidrun Kämper, Isolde Nortmeyer, Herbert Schmidt, Oda Vietze. Band 5: Eau de Cologne Futurismus. Berlin/New York: de Gruyter. Vietze, Oda (2003): Deutsches Fremdwörterbuch. In: Städtler, Thomas (Hg.) (2003): Wissenschaftliche Lexikographie im deutschsprachigen Raum. Heidelberg: Winter, S Vietze, Oda (2003): Wissenschaftliche Lexikografie im deutschsprachigen Raum. Bericht über die Internationale intradisziplinäre Tagung zur Lexikographie Berlin, Oktober In: Sprachreport 1/2003, S Vietze, Oda (2003): 90 Jahre deutsches Fremdwörterbuch. In: Sprachreport 4/2003, S Dr.. Klaus Vor orderwülbec derwülbecke Vorderwülbecke, Klaus (2003): Das Informations- und Lernsystem ProGr@mm. In: Wolff, Armin/Riedner, Renate (Hg.): Grammatikvermittlung Literaturreflexion Wissenschaftspropädeutik Qualifizierung für eine transnationale Kommunikation. Materialien Deutsch als Fremdsprache Bd. 70, Regensburg: FaDaF (= Materialien Deutsch als Fremdsprache Heft 70), S Vorderwülbecke, Klaus (2003): Rezension von Kucharska, Elzbieta (2000): Anreden des Adels in der deutschen und der polnischen Briefkultur. Vom Anfang des 17. bis Anfang des 20. Jahrhunderts. Neustadt a.d. Aisch: Degener & Co. In: Grimberg, M./Engel, U./ Kaszynski S.H. (Hg.): Convivium Germanistisches Jahrbuch Polen 2002, S Vorderwülbecke, Klaus (2003): Das Informations- und Lernsystem ProGr@mm. In: Vorderwülbecke, Klaus (2003): Seminarbaustein»Komplement und Supplement«. In: hypermedia.ids-mannheim.de/programm Vorderwülbecke, Klaus (2003): Intonation. In: Dr.. Peter Wagener Wagener, Peter (2002): Eurolinguistik am Beispiel des Atlas Linguarum Europae. 61 5

62 5. Publikationen von Mitarbeitern Methodologische Ansätze und Perspektiven. In: Ureland, P. Sture (ed.): Convergence and Divergence of European Languages. Berlin: Logos, S Wagener, Peter (2003): Wozu noch Deutsch? Funktionen und Funktionsverluste des Deutschen in Wisconsin. In: Keel, William D./ Mattheier, Klaus J. (eds.): German Language Varieties Worldwide: Internal and external Perspectives. Frankfurt am M.: Lang, S Dr.. Ulric ich h Hermann Waßner Pasch, Renate/Brauße, Ursula/Breindl, Eva/ Waßner, Ulrich Hermann (2003): Handbuch der deutschen Konnektoren. Linguistische Grundlagen der Beschreibung und syntaktische Merkmale der deutschen Satzverknüpfer (Konjunktionen, Satzadverbien und Partikeln). Berlin, New York: de Gruyter. (= Schriften des Instituts für Deutsche Sprache 9). Prof of.. Dr.. Gisela Zifon onun Gunkel, Lutz/Müller, Gereon/Zifonun, Gisela (Hg.) (2003): Arbeiten zur Reflexivierung. Tübingen: Niemeyer. (= RGL 281). Zifonun, Gisela (2003): Aspekte deutscher Reflexivkonstruktionen im europäischen Vergleich: Pronominale Paradigmen und NPinterne Reflexiva. In: Gunkel, Lutz/Müller, Gereon/Zifonun, Gisela (Hg.) (2003): Arbeiten zur Reflexivierung. Tübingen: Niemeyer. (= RGL 281), S Zifonun, Gisela (2003): Deutsch im Spiegel europäischer Sprachen. In: Stickel, Gerhard (Hg.) (2003): Deutsch von außen. Berlin/ New York: de Gruyter. (= Jahrbuch 2002 Institut für deutsche Sprache), S Zifonun, Gisela (2003): Sprachtypologische Fragestellungen in der gegenwartsbezogenen und der historischen Grammatik des Deutschen, am Beispiel des Relativsatzes. In: Lobenstein-Reichmann, Anja/Reichmann, Oskar (Hg.) (2003): Neue historische Grammatiken. Zum Stand der Grammatikschreibung historischer Sprachstufen des Deutschen und anderer Sprachen. Tübingen: Niemeyer. (= RGL 243), S Zifonun, Gisela (2003):»Past-Präsident«. Sprachglosse. In: Sprachreport 2/2003, S. 32. Zifonun, Gisela (2003): Was geschieht, wenn dessen einen Genitiv trifft? In: Sprachreport 3/2003, S Verein der Freunde des Instituts für Deutsche Sprache e. V. Wollen Sie die Arbeit des Instituts für Deutsche Sprache unterstützen? Dann werden Sie Mitglied im Freundeskreis. Als Privatperson sind Sie mit mindestens 30, EUR jährlich und als institutionelles Mitglied mit mindestens 100, EUR jährlich dabei. Sie erhalten kostenlos die IDS-Zeitschrift SPRACHREPORT, den Jahresbericht und Einladungen zu Tagungen und Vernissagen. Beitrittserklärung Seite 75 in diesem Heft. Der»Verein der Freunde des Instituts für Deutsche Sprache e.v.«ist vom Finanzamt Mannheim als gemeinnützig anerkannt. Bankverbindung: Dresdner Bank Mannheim, Kontonr.: , BLZ Anschrift: R5, 6-13, D Mannheim Postanschrift: Postfach , D Mannheim Kontakt: Dr. Annette Trabold, Tel.: 0621/ Fax: 0621/ trabold@ids-mannheim.de 62

63 5 63

64 6. Kontakte und Besucher 6. Kontakte des IDS zu anderen Institutionen, Studienaufenthalte und Besuche in- und ausländischer Wissenschaftler am IDS, Praktika, Besuchergruppen 6.1 Kontakte zu anderen Instituten Accademia della Crusca, Florenz Alexander-von-Humboldt-Stiftung, Bonn Arbeitskreis der Sprachzentren, Sprachlehrinstitute und Fremdspracheninstitute Arbeitsstelle Deutsches Wörterbuch, Berlin Arbeitsstelle Deutsches Wörterbuch, Göttingen Arbeitsstelle»Sprache in Südwestdeutschland«, Tübingen DANTE. Deutschsprachige Anwendervereinigung TEX e.v., Heidelberg Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), Bonn Deutsche Gesellschaft für Sprachwissenschaft (DGfS) Deutsche Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e.v. (DGI), Frankfurt a.m. Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD), Bonn Deutscher Germanistenverband Deutscher Sprachatlas, Marburg Deutsches Institut für Normung e.v. (DIN), Berlin Dudenredaktion des Bibliographischen Instituts, Mannheim EURALEX, European Association for Lexicography, Exeter Fachverband Deutsch als Fremdsprache Fachverband Moderne Fremdsprachen Forschungszentrum für die Landessprachen Finnlands, Helsinki Fritz-Thyssen-Stiftung, Köln GLDV, Gesellschaft für linguistische Datenverarbeitung, Frankfurt Geisteswissenschaftliche Zentren, Berlin Gesellschaft für angewandte Linguistik e.v. (GAL) Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS), Wiesbaden Gesellschaft für Mathematik und Datenverarbeitung mbh, Bonn Goethe-Institut/Inter Nationes, München Hugo-Moser-Stiftung im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, Essen Institut für Auslandsbeziehungen, Stuttgart International Association of Sound and Audiovisual Archives (IASA) Institut für die Sprachen Finnlands, Helsinki Institut für niederdeutsche Sprache (INS), Bremen Laboratoire d Automatique Documentaire et Linguistique (LADL), Paris Max-Planck-Institut für Psycholinguistik, Nijmegen Nederlandse Taalunie, Den Haag Nordischer Sprachenrat, Kopenhagen Österreichische Akademie der Wissenschaften, Wien Polnische Akademie der Wissenschaften, Warschau Robert-Bosch-Stiftung, Stuttgart Russische Akademie der Wissenschaften, Institut für russische Sprache, Moskau Staatliche Lomonosov-Universität Moskau Universitäten Mannheim und Heidelberg sowie zahlreiche germanistische Institute an weiteren Universitäten und Hochschulen im Inund Ausland Universitá Roma Tre Ca Foscari Universität Venedig Verein zur Förderung sprachwissenschaftlicher Studien, Berlin VolkswagenStiftung, Hannover Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz (WGL) 64

65 6.2 Studienaufenthalte und Besuche inund ausländischer Wissenschaftler am IDS Ahmetović, Alma, Universität Sarajevo, Bosnien-Herzegowina, d Alesio, Maria Domenica, Universität Rom, Italien, Aufray, Antoine, Université de Paris IV- Sorbonne, Frankreich, Avakian, Naira, Staatliche Universität Eriwan, Armenien, Baghramyan, Hrair, Staatliche Universität Eriwan, Armenien, Bakhchinyan, Astghik, Staatliche Universität Eriwan, Armenien, Bakunts, Arpine, Staatliche Universität Eriwan, Armenien, Bassola, Prof. Dr. Peter, Universität Szeged, Ungarn, Beedham, Dr. Christopher, St. Andrews University, Schottland, Bianco, Prof. Dr. M. Teresa, Università degli Studi di Napoli, Italien, und Boutchneva, Natalia, Universität Moskau, Russland, Celiku, Arber, Kërcovë, Mazedonien, und Chang, Prof. Dr. San-lii, Fu-Jen Universität Taipei, Taiwan, Charaïa, Olessia, Universität Moskau, Russland, Clyne, Prof. Dr. Michael, University of Melbourne, Australien, Cook-Gumperz, Prof. Dr. Jenny, University of California, USA, und Cosma, Dr. Ruxandra, Universität Bukarest, Rumänien, Dalmas, Prof. Dr. Martine, Université Paris IV- Sorbonne, Frankreich, Davies, Dr. Winifred, Universität Aberystwyth Wales, UK, Djordjević, Prof. Dr. Miloje, Universität Sarajevo, Bosnien-Herzegowina, Von links hinten nach rechts vorne: Selma Grebović (Bosnien- Herzegowina), Olessia Charaïa (Russland), Krisztina Molnar (Ungarn), Gulnara Ishtuganova (Russland), Inga Meskauskiene (Litauen), Mariola Wierzbicka (Polen), Erika Margewitsch (Deutschland), Beata Račinska (Litauen), Cathrine Fabricius- Hansen (Norwegen), Ewa Drewnowska-Vargáné (Ungarn), Franciska Kupcsok (Ungarn), Eva Teubert (IDS), Livia Tonelli (Italien), Margitta Schnell- ivanović (Serbien), San-lii Chang (Taiwan). Drewnowska-Vargáné, Dr. Ewa, Universität Veszprém, Ungarn, Enell, Mona, Universität Vaasa, Finnland, Fabricius-Hansen, Prof. Dr. Cathrine, Universität Oslo, Norwegen, Fedoseeva, Dr. Natalia, Universität Nishnij Novgorod, Russland, Feng, Prof. Dr. Xiaohu, Universität Beijing, VR China, Földes, Prof. Dr. Csaba, Universität Veszprém, Ungarn, Fukuda, Midori, Gakushuin Universität Tokyo, Japan, Gardzilewicz, Józef, Universität Wrocław, Polen, Geiger, Steven, University of Wisconsin, USA,

66 6. Kontakte und Besucher Von links nach rechts: Ruxandra Cosma (Rumänien), Steven Geiger (USA), Midori Fukuda (Japan), Beata Račinska (Litauen), Olga Trenina (Russland) Gharibjanyan, Vahram, Staatliche Universität Eriwan, Armenien, Grebović, Selma, Universität Sarajevo, Bosnien- Herzegowina, Gumperz, Prof. Dr. John J., University of California, USA, Horan, Dr. Geraldine, University College London, England, Ishtuganova, Gulnara, Baschkirische Staatliche Universität Ufa, Russland, Johnson, Dr. Sally, University of Lancaster, England, Joshi, Dr. Modhu Sudan, University of Delhi, Indien, Kang, Prof. Dr. Chang-Uh, University of Seoul, Korea, Karapetjan, Rusanna, Staatliche Universität Eriwan, Armenien, Keenan, Justina, University College Dublin, Irland, Kim, Dr. Ha-Soo, University of Seoul, Korea, Kim, Prof. Dr. Won Sik, University of Seoul, Korea, Kirillova, Olga, Russland, Kirkness, Prof. Dr. Alan, University of Auckland, Neuseeland, Kopalyan, Naira, Staatliche Universität Eriwan, Armenien, Kretzenbacher, Dr. Heinz, University of Melbourne, Australien, Kupcsok, Franciska, Universität Budapest, Ungarn, Lee, Prof. Dr. Duk Ho, University of Seoul, Korea, Margewitsch, Erika, Universität Hamburg, Meireles, Dr. Selma Martins, Universidade de São Paulo, Brasilien, Melikyan, Marine, Staatliche Universität Eriwan, Armenien, Meliss, Dr. Meike, Universität Santiago de Compostela, Spanien, Milton, Dr. John, Universidade de São Paulo, Brasilien, Molnár, Kristina, Universität Pécs, Ungarn, Ouaret, Aïcha, Université d Alger, Algerien, und Petrucci, Maria Rita, Universitá Roma III, Italien, Račinska, Beata, Pädagogische Hochschule Vilnius, Litauen, und Rosina, Dr. Marina, Linguistische Dobroljubow- Universität Nishnij Novgorod, Russland, Sannan, Marie Sundve, Universität Oslo, Norwegen, Schnell- ivanović, Dr. Margitta, Universität Novi Sad, Serbien und Montenegro, Von links nach rechts: Martina Rosina (Russland), Kopaljan Naira, Avakjan Naira, Bachchinjan Astghik, Bakunts Arpine (alle Armenien) 66

67 Solfjeld, Prof. Dr. Kåre, Hochschule Østfold, Norwegen, Sticha, Dr. Frantisek, Universität Prag, Tschechien, Sverrisdóttir, Dr. Oddný, Universität Reykjavik, Island, Tonelli, Prof. Dr. Livia, Università di Sassari, Italien, Trenina, Olga, Gorki-Universität Ekaterinburg, Russland, Volodina, Prof. Dr. Maia, Lomonosov-Universität Moskau, Russland, Wagner, Melanie, University of Wales, England, Wen, Prof. Dr. Renbai, Fremdsprachenhochschule Xian, VR China, Wierzbicka, Dr. Mariola, Universität Rzeszów, Polen, Zilić, Prof. Dr. Erminka, Universität Sarajevo, Bosnien-Herzegowina, Praktika Ungeachtet der Tatsache, dass Praktika am IDS nicht vergütet werden können, ist ein großes Interesse der Studierenden an Praktika zu verzeichnen. In der Regel dauert ein Praktikum vier Wochen. Die Studierenden sollten die Zwischenprüfung in Sprachwissenschaft abgelegt haben. Die Tätigkeitsbereiche werden nach Interesse der Studierenden von der Arbeitsstelle Öffentlichkeitsarbeit zusammengestellt. Wittenberg); Naemi Fast, und (Universität Mainz); Petra Kezman, (Universität Heidelberg); Melanie Klenk, (Universität Heidelberg). 6.4 Besuchergruppen Im Jahr 2003 waren 11 Besuchergruppen zusammen rund 240 Personen Gäste im IDS (die Gastwissenschaftlerinnen und Gastwissenschaftler sowie Bibliotheksgäste nicht mitgezählt). Der Rotary Club Mannheim-Friedrichsfeld informierte sich zu Beginn des Jahres über die Arbeit des IDS. Außerdem war im Frühjahr und im Sommer jeweils eine Gruppe mit 25 Deutschlehrenden aus 15 Ländern im Rahmen von Seminaren des Goethe-Instituts Inter Nationes sowie jeweils eine Gruppe Germanisten aus Japan und Südamerika zu Gast. Darüber hinaus besuchten in- und ausländische Germanistik-Studierende von deutschen Universitäten im Rahmen ihrer Seminare das IDS. Die Besuchergruppen erwartet ein möglichst auf ihre Interessen und Forschungsschwerpunkte zugeschnittenes Programm, das von einer allgemeinen Einführung in die Arbeit des IDS und von einer Bibliotheksführung eingerahmt wird waren als Praktikanten am IDS: Anika Schäfer, (Universität Heidelberg); Martin Schmidt, (Universität Mannheim); Özlem Eybey, (Universität Essen-Duisburg); John Karstin, (Universität Mannheim); Judith Ruppert, (Universität Koblenz-Landau); Margarethe Olbertz- Siitone, (Universität Halle- 6 67

68 7. Gremien 7. Gremien des Instituts für Deutsche Sprache 7.1 Stiftungsrat Vorsitzender: Ltd. Min. Rat Dr. Klaus Herberger (Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg) Stellvertreter: Reg. Dir. Dr. Manfred Pusch (Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie) LR I Stefan Kobsa, Auswärtiges Amt Dr. Peter Kurz, Stadt Mannheim Dir. Peter Roschy, Vorsitzender des Vereins»Freunde des Instituts für Deutsche Sprache, Mannheim e.v.«min. Rat Walter Kaag, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg Prof. Dr. Norbert Richard Wolf (Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats) 7.2 Wissenschaftlicher Beirat Vorsitzender: Prof. Dr. Norbert Richard Wolf, Universität Würzburg Stellvertreter: Prof. Dr. Beatrice Primus, Universität Köln Prof. Dr. Konrad Ehlich, Universität München Prof. Dr. Peter Eisenberg, Universität Potsdam Prof. Dr. Cathrine Fabricius-Hansen, Universität Oslo Prof. Dr. Ulla Fix, Universität Leipzig Prof. Dr. Walter Haas, Universität Freiburg, Schweiz Prof. Dr. Hans Uszkoreit, Universität des Saarlandes Prof. Dr. Peter Wiesinger, Universität Wien 7.3 Direktor Prof. Dr. Ludwig M. Eichinger 7.4 Leitungskollegium Direktor: Prof. Dr. Ludwig M. Eichinger Abteilungsleiter: Prof. Dr. Werner Kallmeyer (Pragmatik) Prof. Dr. Ulrike Haß-Zumkehr (Lexik) Prof. Dr. Gisela Zifonun (Grammatik) Mitarbeiterausschussvorsitzende: Dr. Kathrin Steyer (bis ) Dr. Eva Breindl (ab ) 7.5 Mitarbeiterausschuss Mitglieder im Mitarbeiterausschuss bis : Vorsitzende: Dr. Kathrin Steyer Stellvertreter: Ralf Knöbel Dr. Eva Breindl Dr. Ulrich Schnörch PD Dr. Thomas Spranz-Fogasy Dr. Ulrich Waßner Mitglieder im Mitarbeiterausschuss seit dem : Vorsitzende: Dr. Eva Breindl Stellvertreterin: Dr. Heidrun Kämper Jacqueline Kubczak Monika Kolvenbach Dr. Rainer Perkuhn Eric Seubert PD Dr. Thomas Spranz-Fogasy 7.6 Betriebsrat Vorsitzende: Dr. Edeltraud Winkler Stellvertreter: Claus Hoffmann Dr. Karl-Heinz Bausch Jean-Cristoph Clade Dr. Renate Pasch Greta Stanaityte Wolfgang Rathke 7.7 Internationaler Wissenschaftlicher Rat (Stand Dezember 2003) Prof. Dr. Werner Abraham (Wörschach, Österreich) Prof. Dr. Ulrich Ammon (Duisburg) Prof. Dr. Gerhard Augst (Siegen) Prof. Dr. Peter Bassola (Szeged, Ungarn) Prof. Dr. Henning Bergenholtz (Arhus, Dänemark) Prof. Dr. Anne Betten (Salzburg, Österreich) Prof. Dr. Harald Burger (Zürich, Schweiz) Prof. Dr. Dieter Cherubim (Göttingen) Prof. Dr. Michael Clyne (Clayton, Australien) Prof. Dr. Tomasz Czarnecki (Danzig, Polen) Prof. Dr. Martine Dalmas (Paris, Frankreich) Prof. Dr. Miloje Dordjević (Sarajevo, Bosnien- Herzegovina) Prof. Dr. Dimitrij Dobrovol skij (Moskau, Russland) Prof. Dr. Martin Durrell (Manchester, Großbritannien) Prof. Dr. Veronika Ehrich (Tübingen) Prof. Dr. Hans- Werner Eroms (Passau) Prof. Dr. Csaba Földes (Veszprem, Ungarn) Prof. Dr. Franciszek Grucza (Warschau, Polen) Prof. Dr. John Hawkins (Los Angeles, USA) Prof. Dr. Hans Jürgen Heringer (Augsburg) Prof. Dr. Regina Hessky (Budapest, Ungarn) Prof. Dr. Rudolf Hoberg (Darmstadt) Prof. Dr. Werner Holly (Chemnitz) Prof. Dr. Ludwig Jäger (Aachen) 68

69 Prof. Dr. Alan Kirkness (Auckland, Neuseeland) Prof. Dr. Gottfried Kolde (Genf, Schweiz) Prof. Dr. Erwin Koller (Braga, Portugal) Prof. Dr. Jarmo Korhonen (Helsinki, Finnland) Prof. Dr. Oddleif Leirbukt (Bergen, Norwegen) Prof. Dr. Karl Lepa (Tartu, Estland) Prof. Dr. Angelika Linke (Zürich, Schweiz) Prof. Dr. Heinrich Löffler (Basel, Schweiz) Prof. Dr. Thomas A. Lovik (East Lansing, USA) Prof. Dr. René Metrich (Nancy Cedex, Frankreich) Prof. Dr. Eva Neuland (Wuppertal) Prof. Dr. Henrik Nikula (Turku, Finnland) Prof. Dr. Ernesta Raciené (Vilnius, Litauen) Prof. Dr. Marisa Siguan (Barcelona, Spanien) Prof. Dr. Speranta Stanescu (Bukarest, Rumänien) Prof. Dr. Eugeniusz Tomiczek (Breslau, Polen) Prof. Dr. Livia Tonelli (Triest, Italien) Prof. Dr. Michael Townson (Dublin, Irland) Prof. Dr. Vural Ülkü (Mersin, Türkei) Prof. Dr. Sigurd Wichter (Göttingen) Prof. Dr. M.I. Teresa Zurdo (Madrid, Spanien) 7.8 Beiräte Beirat»Deutsches Fremdwörterbuch«Prof. Dr. Oskar Reichmann, Heidelberg Dr. Heino Speer, Heidelberg Beirat»Erklärende Synonymik«Prof. Dr. Herbert Ernst Wiegand, Heidelberg Prof. Dr. Peter Rolf Lutzeier, London Prof. Dr. Georg Meggle, Leipzig 8. Besondere Nachrichten 8.1 Personalia Dr.. Jannis Androutsopoulos ist zum aus dem Institut für Deutsche Sprache ausgeschieden und hat am eine Juniorprofessur für»medienkommunikation«im Fachbereich Literatur- und Sprachwissenschaft der Universität Hannover angetreten. Prof of.. Dr.. Ludwig M. Eiching hinger wurde am zum korrespondierenden Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz gewählt. Dr. Annette Trabold wurde im Mai 2003 erneut für vier Jahre in den Auswahlausschuss der Friedrich-Naumann-Stiftung zur Förderung von wissenschaftlichem Nachwuchs (Grundstipendien/Promotionsstipendien) berufen. Kerstin Güthert hat ihre Promotion»Herausbildung von Norm und Usus Scribendi im Bereich der Worttrennung am Zeilenende ( )«am an der Universität Mannheim mit summa cum laude bestanden. Erstgutachter der Promotionsarbeit war der ehemalige Direktor des IDS, Prof. Dr. Gerhard Stickel (siehe Bild, mit Kerstin Güthert auf der Promotionsfeier im IDS). 8 69

70 8. Besondere Nachrichten Die Promotion konnte durch ein Stipendium der Landesgraduiertenförderung Baden-Württemberg, vom IDS vergeben, finanziert werden. 8.2 Vermischtes Hugo-Moser o-moser-pr -Preis eis 2003 Den Förderpreis für germanistische Sprachwissenschaft der Hugo Moser Stiftung erhielt am Dr. Raphael Berthele (Freiburg/ Schweiz). Der Preis in Höhe von Euro wird für noch nicht abgeschlossene Forschungsarbeiten im Bereich der germanistischen Linguistik an Nachwuchsgermanisten vergeben. Gestiftet wurde er 1986 vom Mitbegründer und ersten Präsidenten des Instituts für Deutsche Sprache (IDS), Prof. Dr. Hugo Moser und dessen Ehefrau Hildegard Moser. Dr. Berthele (33) erhält den Preis für sein Habilitationsprojekt zum Thema:»Diatopische Variationen bei Raumausdrücken im Deutschen und in benachbarten Varietäten der Romania«. Dr. Kerstin Güthert, Prof. Dr. Gerhard Stickel Am wurde der frühere Direktor des Instituts für Deutsche Sprache Prof of.. Dr. Gerhard Stickel in Stockholm zum Präsidenten der Europäischen Föderation nationaler Sprachinstitutionen gewählt (Bericht und Bild siehe 8.2). Am erhielt Peter von Polenz die Ehrendoktorwürde der Universität Leipzig. Peter von Polenz war langjähriges Mitglied im Kuratorium des IDS und von mit Unterbrechungen für insgesamt 14 Jahre Mitglied des wissenschaftlichen Rates. Dr. Raphael Berthele In diesem Projekt wird erforscht, wie unterschiedlich Sprecherinnen und Sprecher innerhalb der Schweiz beschreiben, wo sich etwas oder jemand befindet oder wo etwas passiert. Die Unterschiede dieser sogenannten Raumausdrücke sollen zum einen zwischen den deutschen Varietäten (also den verschiedenen Schweizer Mundarten und Dialekten) untersucht werden. Zum anderen sollen diese Forschungsergebnisse mit ergänzenden Daten von benachbarten romanischen Varietäten (Französisch, Italienisch, Rätoromanisch) verglichen werden. 70

71 Das IDS beim Par arlamentar lamentarisc ischen Abend Das IDS präsentierte sich beim Parlamentarischen Abend der Leibniz-Gemeinschaft am in Berlin zahlreichen Mitgliedern des Gründung eines Deut- schen Sprachrats Die drei Institutionen Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS), das Goethe-Institut Inter Nationes (GI) und das Institut für Deutsche Sprache (IDS) haben die Gründung eines Deutschen Sprachrats beschlossen mit dem Ziel der Förderung der Sprachkultur im Inland und der Festigung der deutschen Sprache im Ausland sowie den besonderen Aufgaben: der Abstimmung und Anregung von Aktivitäten der beteiligten Institutionen, der Zusammenarbeit mit vergleichbaren Institutionen, mit der Hochschulgermanistik sowie Fachorganisationen und Verlagen, der Zusammenarbeit mit Institutionen und Organisationen für die deutsche Sprache in anderen Ländern und Regionen. Der Institutsdirektor, Prof. Dr. Ludwig M. Eichinger (rechts) im Gespräch mit dem Präsidenten der WGL, Hans-Olaf Henkel (links). Deutschen Bundestags und der Länderparlamente sowie Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Wissenschaftseinrichtungen. Der Abend, zu dem rund 170 Gäste kamen, stand unter der Überschrift»Gesundheit«. Das IDS stellte mit neuen Wörtern aus dem Gesundheitsbereich wie z.b. Burnout, Potenzpille oder Wellness sein Projekt Neologismen der 90er Jahre vor und verdeutlichte mit einer Suchanfrage nach dem Bestimmungswort Gesundheit in Komposita die Leistungsfähigkeit des Cosmas- Recherchesystems. Damit ist es nach jahrelangen und oft auch kontrovers geführten Diskussionen um die Förderung der deutschen Sprache endlich gelungen, dass drei der wichtigsten Institutionen in Deutschland, die sich in öffentlich finanziertem Auftrag der Förderung und Vermittlung der deutschen Sprache widmen, ihre Kompetenzen Prof. Dr. Rudolf Hoberg (Gfds), Prof. Dr. Ludwig M. Eichinger (IDS), Prof. Dr. Jutta Limbach (GI) (v.l.n.r.) bündeln, eine Plattform bieten für eine gemeinsame, sachkundige Beobachtung und Erörterung der Situation und Entwicklung der deutschen Sprache und durch ihre Befunde und Ein- 8 71

72 8. Besondere Nachrichten schätzungen zur sprachpolitischen Meinungsund Willensbildung über Sprachgebrauch und Sprachveränderung beitragen. Den ersten Vorsitz übernimmt Frau Prof. Dr. Jutta Limbach. Mehr Informationen über den Deutschen Sprachrat finden Sie im Internet: Für das Europa der Sprachen Vertreter von Sprachakademien und zentralen Délégation Générale de la langue française und Generalsekretär Johan Van Hoorde von der Nederlandse Taalunie, Den Haag. Weitere Mitglieder des Exekutivausschusses sind Pietro Beltrami (Accademia della Crusca, Florenz), Olle Josephson (Svenska Språknämnden, Stockholm) und John Simpson (Oxford English Dictionary). Die Sprachföderation wird ihre schon früher geknüpften Kontakte zu den Institutionen der Europäischen Union intensivieren Von links nach rechts: O. Josephson, G. Stickel, J. Simpson, P. Beltrami, A. Bengio, J. Van Hoorde Sprachinstituten in den Staaten der Europäischen Union haben sich nach mehreren Konferenzen in verschiedenen europäischen Ländern auf ihrer Jahresversammlung am in Stockholm zu einer festen Organisation zusammengeschlossen, zur»europäischen Föderation nationaler Sprachinstitutionen«. Ziele dieser Vereinigung sind die Erhaltung und Weiterentwicklung der europäischen Hochsprachen in ihrer Vielfalt und die Förderung der Mehrsprachigkeit der Menschen in Europa. Als einer ihrer Leitsätze wurde in Stockholm formuliert:»wer seine eigene Sprache fördern und pflegen will, soll auch andere Sprachen lernen.«zum Präsidenten wählten die Delegierten den früheren Direktor des Instituts für Deutsche Sprache Gerhard Stickel. Vizepräsident ist Abraham Benjio von der und auch Verbindung zu Sprachinstitutionen in den Staaten aufnehmen, die ab 2004 Mitglieder der EU werden. Mit Vorbereitungen zum Aufbau eines europäischen Sprachobservatoriums, das die sprachliche Situation Europas beschreiben und ihre Veränderungen beobachten soll, ist begonnen worden. Tagung des Frauenkultur auenkulturrats ts der Stadt Mann- heim Am tagte am IDS der Frauenkulturrat der Stadt Mannheim. Im Frauenkulturrat sind die kulturtragenden Institutionen der Stadt Mannheim vertreten. Institutionell ist der Frauenkulturrat an das Kulturreferat und an das Büro der Frauenbeauftragten der Stadt Mannheim angebunden. Der Rat bearbeitet das Thema Frauen 72

73 und Kultur unter verschiedenen Schwerpunkten, wie z.b. die Förderung von Künstlerinnen, Vertretung von Frauen auf der Ebene des Kulturmanagements, Beteiligung von Frauen an Entscheidungsprozessen. Außerdem hat er sich zur Aufgabe gemacht, die institutionelle Vernetzung der Mannheimer kulturtragenden Institutionen zu fördern. von links nach rechts: Stefanie Rihm, Gisela Kerntke, Barbara Stabenow, Helen Heberer, Gerlinde Kammer, Lydia Kyas, Heidrun Kämper. 8 73

74 9. Personal und Finanzen 9. Personalstärke, Anschrift, finanzielle Angaben 9.1 Personalstärke (Stand: ) 9.3 Haushalt des Instituts im Berichtsjahr Mitarbeiter (einschl. hl. Teilz eilzeit- eit- und Projekt- mitarbeiter): wissenschaftliche Angestellte: 69 (davon beurlaubt: 1) Verwaltungs-/technische Angestellte: 31 Projekt-Mitarbeiter: 4 Insgesamt: 104 Studentische Hilfskräfte: 41 Einnahmen: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg EUR ,- Bundesministerium für Bildung und Forschung EUR ,- Stadt Mannheim EUR ,- eigene Einnahmen EUR ,- EUR ,- Ausg usgaben: Personalausgaben Sachausgaben Zuweisungen, Zuschüsse Investitionen EUR ,- EUR ,- EUR ,- EUR ,- EUR ,- 9.2 Anschrift Institut für Deutsche Sprache R 5,, 6-13 D Mannheim Postanschrift: Postfach D Mannheim Telefon (0621) Telefax (0621) direktor@ids-mannheim.de internet: Projektmittel: Bundesministerium für Bildung und Forschung Neue Medien in der Bildung Personalmittel DFG: Sprachvariation deutsch-türkisch Personalmittel Jugendkulturelle mediale Stile Sachmittel EUR ,- EUR ,- EUR ,- EUR ,- EUR ,- EUR ,- 74

75 Tendenz endenzen en der Lexikalisierung kommunikativer Konzepte Personalmittel EUR ,- EUR ,- Lageplan des Instituts für Deutsche Sprache: Institutioneller Haushalt Summe der Projektmittel EUR ,- EUR ,- EUR ,- 10. Veröffentlichungen im Jahre 2003 STUDIEN ZUR DEUTSCHEN SPRACHE Forschungen des Instituts für Deutsche Sprache Hg. von Ulrike Haß-Zumkehr, Werner Kallmeyer und Ulrich Hermann Waßner Tübingen: Gunter Narr Verlag Band 28: Ballweg, Joachim: Quantifikation und Nominaltypen im Deutschen. 146 S. JAHRBÜCHER DES INSTITUTS FÜR DEUTSCHE SPRACHE Berlin/New York: de Gruyter Redaktion: Franz Josef Berens Stickel, Gerhard (Hg.): Deutsch von außen. Jahrbuch 2002 des Instituts für Deutsche Sprache. 401 S. SCHRIFTEN DES INSTITUTS FÜR DEUT- SCHE SPRACHE Hg. von Ludwig M. Eichinger und Peter Wiesinger Berlin/New York: de Gruyter Band 9: Pasch, Renate/Brauße, Ursula/Breindl, Eva/Waßner, Ulrich Hermann: Handbuch der deutschen Konnektoren. XIII/ 816 S

76 10. Veröffentlichungen DEUTSCHES FREMDWÖR WÖRTERB TERBUCH Begonnen von Hans Schulz, fortgeführt von Otto Basler, 2. Auflage, völlig neubearbeitet im Institut für Deutsche Sprache Berlin/New York: de Gruyter Band 5: Deutsches Fremdwörterbuch. E - F. Völlig neubearbeitet im Institut für deutsche Sprache von Gerhard Strauß, Heidrun Kämper, Isolde Nortmeyer, Herbert Schmidt, Oda Vietze. DEUTSCHE SPRACHE Zeitschrift für Theorie, Praxis, Dokumentation Im Auftrag des Instituts für Deutsche Sprache Hg. von Ludwig M. Eichinger, Hans-Werner Eroms, Ulla Fix, Gisela Harras und Gisela Zifonun Redaktion: Franz Josef Berens Berlin: Erich Schmidt Jahrgang 2003: 4 Hefte SPRACHREPOR CHREPORT Informationen und Meinungen zur deutschen Sprache Hg. vom Institut für Deutsche Sprache Mannheim: IDS Jahrgang 2003: 4 Hefte VERÖFFENTLICHUNGEN IM EIGEN- VERLAG amades Arbeitspapiere und Materialien zur deutschen Sprache Hg. vom Institut für Deutsche Sprache Mannheim: IDS Band 1/03:Zifonun, Gisela: Grammatik des Deutschen im europäischen Vergleich. Das Pronomen. Teil II: Reflexiv- und Reziprokpronomen. 125 S. Band 2/03: Reitemeier, Ulrich (Hg.): Sprachliche Integration von Aussiedlern im Internationalen Vergleich. 277 S. 76

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