Jahresbericht Internationales Jahr der Genossenschaften

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1 Jahresbericht 2011 Internationales Jahr der Genossenschaften

2 Zum Titelbild: Ob als Riesen- und Doppelkopfhörnchen oder als Waffelbecher: Die vor fast hundert Jahren (1913) in Hamm gegründete Firma Fritz Jaspert KG liefert dem Großhandel knusprige Versuchungen und ist eine der führenden Eiswaffelfabriken in Europa. Das Familienunternehmen wird heute von den Enkeln des Firmengründers, dem Geschäftsführer Ulf Jaspert (58, im Bild) zusammen mit seinem Bruder Dirk (56), geleitet. Hundert Mitarbeiter produzieren im Sommer auf den vollautomatischen Produktionsanlagen in Hamm circa Waffeln pro Stunde für ihre Kunden aus dem In- und Ausland. Die Firma Jaspert KG ist seit 1988 Mitglied der Volksbank Hamm eg, Ulf und Dirk Jaspert sind ebenso lange Anteilseigner.

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4 Der RWGV auf einen Blick Kreditgenossenschaften Anzahl: 196 1) Bilanzsumme: 175,1 Milliarden Euro Mitglieder: 2,7 Millionen Beschäftigte: Landwirtschaftliche Genossenschaften Anzahl: 171 2) Umsatz: 22,9 Milliarden Euro Mitglieder: Beschäftigte: Gewerbliche Genossenschaften Anzahl: 302 Umsatz: 9,7 Milliarden Euro Mitglieder: Beschäftigte: ) ohne Doppelmitglieder 2) mit Zentralen Impressum Rheinisch-Westfälischer Genossenschaftsverband e. V. (RWGV) Mecklenbecker Straße Münster Telefon Redaktion: RWGV Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Dr. Thorsten Weiland (Pressesprecher) Sabine Bömmer, Christian Fähndrich Eva-Maria Drick, Marco Lorenz Fotos: Roman Mensing, Layout, Kartografie, Druck: KreaTec Grafik, Konzeption und Datenmanagement im Landwirtschaftsverlag GmbH, Herstellung im Landwirtschaftsverlag GmbH, Hülsebrockstraße 2 8, Münster RWGV Jahresbericht 2011

5 Inhalt 4 Vorwort des Vorstands 8 Genossenschaftliches Wirtschaften in Rheinland und Westfalen 14 Internationalität von Genossenschaften Jahre genossenschaftliche Verbandsgeschichte in Rheinland und Westfalen 36 Interessenvertretung ist mehr als Lobbyismus 42 Rahmenbedingungen für Genossenschaften Unterstützung durch den RWGV 70 Tochter- sowie nahestehende Unternehmen und Gemeinschaftseinrichtungen 76 Organe des RWGVs 80 Zahlen und Statistiken 92 Karte des Verbandsgebiets 93 Mitgliedsgenossenschaften In der Umschlagtasche des Jahresberichts finden Sie die Karte des Verbandsgebiets im Großformat zum Herausnehmen. RWGV Jahresbericht 2011

6 Liebe Mitglieder, verehrte Genossenschaftsfreunde! An das Jahr 1862 erinnern wir uns heute im Zusammenhang mit vielen wichtigen Neuerungen. In den USA kündigte Präsident Abraham Lincoln die Befreiung der Sklaven an. Auf der Weltausstellung in London erhielt der britische Erfinder Alexander Parkes einen Preis für den ersten thermoplastischen Kunststoff. Und in Preußen wurde Otto von Bismarck Minister präsident. Hier in Rheinland und Westfalen erinnern wir uns an ein weiteres wichtiges Er eignis des Jahres Damals wurde der Verband der Vorschuss- und Kreditvereine von Rheinland-Westfalen gegründet. Die Genossenschaften in unserer Region können 2012 also 150 Jahre Verbändetradition feiern. Der Zusammenschluss fand seinerzeit sogar das Lob des Genossenschaftspioniers Hermann Schulze-Delitzsch. In einer von ihm heraus gegebenen Schrift hieß es damals, der neue Verband gebe den Vorschussvereinen und Einkaufsgemeinschaften der Region einen gemeinsamen Mittelpunkt. Dieser Einschätzung ist bis heute nichts hinzuzufügen. Zwar wurden aus Vorschussvereinen im Laufe der Zeit Volksbanken und Raiffeisenbanken sowie aus den Einkaufsgemeinschaften die heutigen Warengenossenschaften. Doch auch beim 2002 aus einer Fusion entstandenen Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverband und seinen Rechtsvorgängern standen und stehen die Interessen der Mitglieder im Mittelpunkt. Was 1862 mit der Initiative von nur vier Unternehmen begann, ist heute ein Verband mit fast 700 Mitgliedern. Nicht nur hier zeigt sich: Die genossenschaftliche Orga Hans Pfeifer Vorstandsvorsitzender Siegfried Mehring Vorstandsmitglied (von links) 4 RWGV Jahresbericht 2011

7 Vorwort des Vorstands nisation ist ein oftmals unterschätzter Riese. Und sie hat sich als besonders lern fähig erwiesen. In allen Wirtschaftskrisen der Vergangenheit fand sie die passenden Antworten. Nur so lässt sich das stetige Wachstum des RWGVs und der früheren Verbände erklären. Die Zahl der Genossenschaften wächst, hebt denn auch Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger in ihrem Grußwort zum Internationalen Jahr der Genossenschaften hervor. Die Genossenschaft sei eine Rechtsform, über die auch gesellschaftliche Entwicklungen gut mitgetragen und mit gestaltet werden könnten. Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler sieht es ähnlich. Es sei das Prinzip der Eigenverantwortung, das die Genossenschaftsidee heute so stark mache wie nie zuvor. Wir freuen uns über den Zuspruch, den wir nicht erst seit Beginn des UN-Jahrs aus fast allen politischen Lagern erhalten. Es ist wichtig, dass sich nicht nur die Spitzen der Vereinten Nationen zu den Leistungen von Genossenschaften bekennen, sondern auch hochrangige Politiker in Ländern wie Deutschland. Dies gibt uns die Chance, noch mehr Bürger für die Möglichkeiten genossenschaftlicher Zusammenarbeit zu interessieren. Oft ist es den Menschen gar nicht bewusst: Von der Großmolkerei über den Raiffeisenmarkt, von der Noweda, die Arzneimittel in die Apotheken bringt, weiter über die Photovoltaikgenossenschaft bis zur Volksbank: Für kaum einen deutschen Bürger vergeht ein Tag, ohne von den Leistungen der Genossenschaften zu profitieren. Allein in Rheinland und Westfalen sind derzeit knapp drei Millionen Menschen Mitglied einer Genossenschaft. Rund Menschen finden bei den Mitgliedsgenossenschaften des RWGVs einen attraktiven Arbeitsplatz. Deutschlandweit gehört die genossenschaftliche Gruppe mit rund Mitarbeitern zu den größten Arbeitgebern. Es gibt also gute Gründe, dieses Internationale Jahr der Genossenschaften nicht nur hinter verschlossenen Türen zu feiern. Wir sind zuversichtlich, dass wir im UNO-Jahr vielen Bürgern zeigen können, was das Besondere an Genossenschaften ist. Das nützt uns auch beim politischen Ringen auf europäischer Ebene. Insbesondere der Zeitpunkt für das UNO-Jahr ist passend gewählt. Überall beginnen sich Bürger für Geschäftsmodelle zu interessieren, bei denen sie selbst und ihre Mitstreiter im Mittelpunkt stehen. Genau das ist es, was unsere Rechtsform auszeichnet. Weil Genossenschaften für bürgerschaftliches Engagement stehen, sollen die Feiern zum Jubiläum sowie zum UNO-Jahr möglichst viele Menschen zum Mit machen anregen. Die Ideen unserer Genossenschaften sind dabei so vielfältig wie die Branchen, in denen wir aktiv sind. Die Pläne reichen von Straßenfesten über Rockkonzerte bis hin zu Ausstellungen. Über Angebote in den einzelnen Regionen informiert die Website genossenschaften.de. Höhepunkt der Feiern in Rheinland und Westfalen ist der Genossenschaftstag am 1. September 2012 auf dem Bonner Marktplatz. WDR2-Moderatorin Steffi Neu wird dazu vor dem historischen Bonner Rathaus prominente Künstler und Politiker be grüßen. Unter anderen hat der ehemalige Bundeswirtschaftsminister Peer Steinbrück sein Kommen zugesagt. RWGV Jahresbericht

8 Vorwort des Vorstands Doch die Genossenschaften in unserer Region würden sich von ihrer Geschichte entfremden, würden sie sich 2012 allein mit sich selbst beschäftigen. Unser Blick ist bei aller Festtagsstimmung auf die Zukunft gerichtet. Mit den Händen zu greifen ist das derzeit in Münster, wo der RWGV in den genossenschaftlichen Nachwuchs investiert. Das Genossenschaftliche Berufskolleg die einzige staatlich anerkannte Ersatzberufsschule der genossenschaftlichen Organisation bekommt neue Internats- und Unterrichtsräume. Das Investitionsvolumen beträgt fünf Millionen Euro. Das Geld ist gut angelegt, denn die IHK-Prüfungen bestehen unsere Auszubildenden mit deutlich überdurchschnittlichen Noten. Wir wollen unserem Nachwuchs deutlich machen: Eine Ausbildung bei einer Genossenschaft ist eine gute und richtige Entscheidung von Anfang an und mit Perspektive. Der Ausbau des Genossenschaftlichen Berufskollegs ist nur eines von vielen Beispielen für die Innovationsfähigkeit unserer Gruppe. Dieser Jahresbericht stellt Ihnen viele weitere vor. Das Neue wächst in vielen Fällen auf dem fruchtbaren Boden unserer Verbändekooperation. Zusammenarbeit über Gebietsgrenzen hinweg hat übrigens genau wie das Genossenschaftswesen einen Wert, den die Vereinten Nationen bereits mit einem Internationalen Jahr betonten. Das war im Jahr 1965, dem Internationalen Jahr der Kooperation. Der große indische Staatsmann Nehru hatte es vorgeschlagen und mit folgendem Satz dafür geworben: Indem man die Gedanken der Menschen auf Kooperation lenkt, schafft man eine Atmosphäre, in der sich Probleme leichter lösen lassen. Wir finden in unserem Bereich zahlreiche Belege für die Wahrheit dieser These. Mit genossenschaftlichen Grüßen Der Vorstand Hans Pfeifer Siegfried Mehring Yvonne Ersfeld, Renate Marenbach, Tatjana von la Valette Frauenpower im zwölfköpfigen Aufsichtsrat der VR-Bank Rhein-Sieg: Sie können Äpfel von Birnen unterscheiden, dringen zum Kern vor, scheuen gelegentlich saure Äpfel nicht und haben wie ehedem Eva immer den Apfel der Erkenntnis in Reichweite. Mit Tatjana von la Valette (rechts) zog 2011 die dritte erfolgreiche Geschäftsfrau in das ehrenamtliche Gremium ein. Die Volljuristin Yvonne Ersfeld (links) vertritt bereits seit 1993 die Interessen der rund Mitglieder. Ein Jahr später folgte ihr die Betriebswirtin und Autohaus-Besitzerin Renate Marenbach in das Kontroll - organ der Bank. Aufsichtsrätin Tatjana von la Valette ist Eigentümerin von Schloss Auel in Lohmar und außerdem Geschäftsführerin des gleichnamigen Schloss-Hotels RWGV Jahresbericht 2011

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10 Genossenschaftliches Wirtschaften in Rheinland und Westfalen Die eingetragene Genossenschaft ist etwas Besonderes: Sie kommt den Mitwirkungswünschen der Menschen entgegen, sie macht auch in kleinen Einheiten Menschen wirtschaftlich handlungsfähig, sie macht Betroffene zu Beteiligten. Zum Beispiel die Landwirte, die 2011 in besonders großem Umfang investiert haben. Sie konnten sich dabei nicht nur auf ihre landwirtschaftlichen Warengenossenschaften, sondern auch auf ihre Kreditgenossenschaften verlassen. Letztere legten ihnen fast 300 Millionen Euro mehr an Krediten aus als im Vorjahr ein Plus von knapp acht Prozent. Auch im gewerblichen Bereich war das Interesse an der Rechtsform der eingetragenen Genossenschaft unvermindert groß. Mit 30 neuen Genossenschaften stieg die Zahl der Unternehmen in der gewerblichen Sparte erstmals über die Marke von 300. Jede Genossenschaft steht dabei für Lösungen im Interesse von Handwerk und Mittelstand konkret und vor Ort. Das wird nicht nur von den rund drei Millionen Mitgliedern in Rheinland und Westfalen wahrgenommen. Kreditvergabe Kreditvergabe Kundenkredite in Mrd. Euro 61,7 64,3 Kredite an Unternehmen und Selbstständige in Mrd. Euro 29,5 30,2 Kredite an Privatpersonen 31,1 32,8 Die Genossenschaftsbanken in Rheinland und Westfalen haben ihr Kreditengagement im Jahr 2011 erheblich gesteigert. Während das Wachstum des Gesamtmarktes stagnierte, gewannen die genossenschaftlichen Institute Marktanteile hinzu. Volksbanken und Raiffeisenbanken vergaben bis Ende Dezember 4,2 Prozent mehr neue Kredite als im Vorjahr. Ihr Kreditvolumen stieg um 2,6 Milliarden Euro auf 64,3 Milliarden Euro. Die an Privatpersonen ausgelegten Kredite stiegen um 5,3 Prozent auf 32,8 Milliarden Euro. Das ist die höchste Steigerungsrate der vergangenen zehn Jahre. Auch bei den Ausleihungen an Unternehmen und Selbstständige gab es Zuwächse. Hier nahm das Kreditvolumen um 2,5 Prozent auf 30,2 Milliarden Euro zu. Rechnet man die genossenschaftlichen Sonderinstitute hinzu, ergibt sich ein Gesamtkreditvolumen von 104 Milliarden Euro. Daran hatten Unternehmen und Selbstständige einen Anteil von 60,2 Milliarden Euro (plus 3,2 Prozent) und private Kreditnehmer einen Anteil von 40,2 Milliarden Euro (plus 5,4 Prozent). Kundeneinlagen Kunden einlagen Kundeneinlagen in Mrd. Euro 74,7 77,1 Die Kundeneinlagen nahmen erneut in erheblichem Umfang zu. Die Kunden legten 77,1 Milliarden Euro bei Volksbanken und Raiffeisenbanken an, das ist ein Plus von 2,4 Milliarden Euro (plus 3,3 Prozent). Zwischen den einzelnen Anlagekategorien gab es deutliche Verschiebungen. Konnten die Spareinlagen im Vorjahr noch um acht Prozent gesteigert werden, fiel der Zuwachs hier im vergangenen Jahr mit 0,2 Prozent deutlich moderater aus. Während sich die Sondersparformen mit einer Kündigungsfrist von drei Monaten um 942 Millionen Euro erhöhten, reduzierte sich der Bestand bei den Sonder 8 RWGV Jahresbericht 2011

11 Genossenschaftliches Wirtschaften in Rheinland und Westfalen sparformen mit einer Kündigungsfrist von über drei Monaten um 990 Millionen Euro. Einschließlich der Sonderinstitute liegen die Kundeneinlagen nun bei insgesamt 125,6 Milliarden Euro. Milch Die günstige Entwicklung am Milchmarkt im Jahr 2011 wurde gestützt durch eine positive Entwicklung an den Auslandsmärkten. Trotz gestiegener Erzeugung sind die Märkte im Gleichgewicht. Die großen Molkereien in Rheinland und Westfalen haben durch weitere strukturelle Veränderungen und marktorientierte Produktgestaltung eine Stärkung ihrer Wettbewerbspositionen erreicht, sehen hier aber auch weitere Herausforderungen hinsichtlich der nationalen und internationalen Märkte. Milch Umsatz in 3,8 6,5 Mrd. Euro Durchsch. Auszahlungspreis pro Kilogramm Milch in Cent 30 33,8 Bezug- und Absatz Die deutlichen Erfolge in der Getreidevermarktung im ersten Halbjahr haben sich im zweiten Halbjahr nicht im selben Umfang wiederholt. Die Ernte- und Erfassungsmengen von Getreide und Ölsaaten waren geringer als im Vorjahr, die Preise haben nach der Ernte keine deutlichen Steigerungen verzeichnet, sodass aus diesem Bereich im zweiten Halbjahr keine Impulse ausgingen. Die Aufwendungen der Landwirtschaft für Mischfutter, Düngemittel und Saatgetreide waren jedoch insgesamt in diesem Jahr höher und wirkten sich somit positiv auf die Geschäftsentwicklung der Genossenschaften aus. Auch die Investitionsbereitschaft der Landwirte war hoch, die in unserem Verbandsgebiet nach einem Rückgang im Vorjahr nun einen um fast 30 Prozent höheren Gewinn je Unternehmen verzeichnen konnten. Vieh und Fleisch Im Geschäftsjahr 2011 konnten die Viehvermarktungsgenossenschaften des RWGVs ihre Positionierung im Markt weiter verbessern. Sie verzeichneten sowohl höhere Stückzahlen als auch höhere Preise für Vieh und Fleisch. Auch die positive Entwicklung von Umsatz und Wertschöpfung der vergangenen Jahre konnte stabilisiert werden. Der gestiegene Marktanteil unserer Mitgliedsgenossenschaften ist auf Leistung zurückzuführen. Die Unternehmen haben ihre Beziehungen zu Kunden ebenso intensiviert wie die Betreuung der Mitglieder. Ein weiterer Grund für die positive Entwicklung ist der Zuwachs bei den Schweineschlachtungen sowie die gute Exportsituation. Bezug und Absatz Umsatz gesamt in Mrd. Euro 2,3 2,6 Umsatz bei Futtermitteln in Mrd. Euro 0,464 0,557 Umsatz bei Agrarerzeugnissen in Mrd. Euro 0,346 0,419 Umsatz bei Düngemitteln in Mrd. Euro 0,125 0,145 Umsatz bei Brenn- und Treibstoffen in Mrd. Euro 0,672 0,776 Vieh und Fleisch Umsatz in Mio. Euro Umsatz Stückzahl in Mio. 6,3 6,9 Obst, Gemüse und Gartenbau In einer zuvor schon von Preisdruck gekennzeichneten Situation führte die EHEC-Krise zu Millionenverlusten bei den Gemüseproduzenten und im Handel, da viele Erzeugnisse aufgrund der Verunsicherung der Verbraucher nicht mehr absetzbar waren. Obwohl die Verbraucher in der Tendenz mehr Frischgemüse verbrauchen, mussten sie im Jahr 2011 dafür weniger ausgeben. Das Jahr 2011 war für diesen Bereich ein schwieriges. Die Genossenschaften im RWGV rechnen für die Zukunft dennoch mit einer insgesamt positiven Entwicklung der Branche. Obst, Gemüse und Gartenbau Umsatz in Mrd. Euro 2,1 2,0 RWGV Jahresbericht

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13 Genossenschaftliches Wirtschaften in Rheinland und Westfalen Wein Die Winzergenossenschaften im RWGV-Gebiet steigerten ihren Umsatz um sechs Prozent auf 92,3 Millionen Euro. Nach hohem Abverkauf, der bis in die Gegenwart anhält, bildet die qualitativ herausragende Ernte im Jahr 2011 eine gute Ausgangssituation für eine weiterhin günstige Platzierung an den Märkten. Nach kleinen Ernten in den beiden Vorjahren fiel die Lese 2011 mengenmäßig zufriedenstellend bis gut aus. Weitere Investitionen der Winzergenossenschaften in die technische Ausstattung und in die Vermarktung belegen die strenge Qualitätsorientierung. Wein 2010/2011 Anzahl der Winzer- 10 genossenschaften Bewirtschaftete Rebfläche in ha Lagerkapazitäten in hl Erfassung in hl Umsatz in Mio. Euro 92 Waren- und Dienstleistungen Waren- und Dienstleistungen Umsatz in Mrd. Euro 9,3 9,7 Die wirtschaftliche Entwicklung der 302 gewerblichen Waren- und Dienstleistungsgenossenschaften verlief erfolgreich. Der Gesamtumsatz dieser Genossenschaften stieg um etwa 3,7 Prozent auf 9,7 Milliarden Euro. Nicht nur das Interesse der Verbraucher an Produkten und Dienstleis tungen aus der Region, sondern auch die Belebung der Binnenkonjunktur haben zu den positiven Ergebnissen beigetragen. Die gewerblichen Genossenschaften werden von über Mitgliedern getragen und bieten Menschen Beschäftigung. 401 junge Menschen werden ausgebildet. Energie Die vom Deutschen Bundestag beschlossene Energiewende führt dazu, dass immer mehr kommunale Energieversorger Modelle entwickeln, um eine Energieversorgung Energie Mitglieder aus der Region für die Region sicherzustellen. Sie setzen dabei auf Zusammenarbeit mit den Kommunen und den Bürgerinnen und Bürgern. Dies erklärt, warum immer mehr Energiegenossenschaften gegründet werden. Sie gewinnen Strom aus Photovoltaikanlagen oder Windkraftanlagen, nutzen Nahwärme aus Biogasanlagen sowie aus Hackholzschnitzelanlagen. Kleine und mittlere Energieversorger versuchen durch genossenschaftliche Modelle, die Beteiligung der großen Energieversorger zurückzukaufen Genossenschaftsmitglieder in 65 Energiegenossenschaften tragen mit dazu bei, dass 2011 statistisch betrachtet Tonnen CO 2 eingespart werden konnten. Martin Niehues In seiner Freizeit ist Martin Niehues (links) gerne als Musiker unterwegs und spielt mit Vorliebe auf der Trompete. Mit seinen Rothenberger Jägern ist er schon auf vielen Veranstaltungen aufgetreten, unter anderem auf Schalke vor Fußballfans. Niehues ist Geschäftsführer der Raiffeisen Steinfurter Land eg. Zu ihren Mitgliedern gehören rund 450 landwirtschaftliche Betriebe im nördlichen Münsterland. Außerdem ist der 53-Jährige seit zwölf Jahren Vorsitzender des Berufsverbands genossenschaftlicher Geschäftsleiter in Westfalen-Lippe und Aufsichtsrat bei der Pensionskasse westdeutscher Genossenschaften. Sein Musikerkollege Hubert Metten (63) ist ebenfalls genossenschaftlich engagiert und seit vielen Jahren Mitglied der Volksbank Ochtrup eg. RWGV Jahresbericht

14 Genossenschaftliches Wirtschaften in Rheinland und Westfalen Gesundheitswesen Ärzte Umsatz gesamt in Mio. Euro 23,4 23,5 Auch wenn unsere Ärztegenossenschaften vergleichsweise kleine Umsätze getätigt haben, entwickeln sie sich doch zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor innerhalb ihrer Branche. Insgesamt sind rund Ärzte in 30 Ärztegenossenschaften organisiert, um flexibel und schnell auf Veränderungen der wirtschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen reagieren zu können. Handwerk Handwerk Umsatz gesamt in Mrd. Euro 1,8 1,9 Die Genossenschaften des Handwerks überwiegend Einkaufsvereinigungen haben ihren Umsatz um 5,4 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro gesteigert. Je nach Branche sind die Steigerungen unterschiedlich ausgefallen. Insgesamt bilden die getätigten Umsätze für die genossenschaftlich organisierten Handwerksbetriebe eine gute Basis für eine solide wirtschaftliche Fortentwicklung. Handel Handel Umsatz Einkaufsverbände in Mrd. Euro 3,3 3,4 Umsatz Handelsgenossenschaften im Gesundheitswesen in Mrd. Euro 3,9 4,0 Umsatz gesamt in Mrd. Euro 7,2 7,4 Die Umsätze der Handelsgenossenschaften in unserem Geschäftsgebiet konnten um 3,1 Prozent auf 7,4 Milliarden Euro gesteigert werden. Diese Umsatzsteigerung resultiert im Wesentlichen aus der Steigerung der Binnennachfrage im vergangenen Geschäftsjahr sowie einer zunehmenden Internationalisierung. Dieter Berghaus Dieter Berghaus (45) ist Geschäftsführer der AVS-Verkehrssicherungs-Gruppe und Gesellschafter der Peter Berghaus GmbH. Der heutige Chef hat sein Handwerk von der Pike auf gelernt und in dem von seinem Vater Peter 1961 gegründeten Unternehmen eine Lehre als Elektroinstallateur abgeschlossen. Seitdem hat sich die AVS-Firmengruppe, die aus dem väterlichen Betrieb entstanden ist, zu einem bundesweiten Dienstleister für professionelle Verkehrssicherung entwickelt. Das Unternehmen ist gleichzeitig auch Hersteller und Vermieter für Verkehrstechnik, zum Beispiel mobile Ampelsysteme, sowie transportable Schutzwände in Europa. Die Unternehmerfamilie Berghaus ist seit vier Generationen Mitglied und Kunde der Raiffeisenbank Kürten-Odenthal eg RWGV Jahresbericht 2011

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16 Internationalität von Genossenschaften Eine starke Gemeinschaft ist dazu in der Lage, ihren Mitgliedern dabei zu helfen, Ziele zu erreichen. Diese Erfahrung teilen Mitglieder von Genossenschaften auf der ganzen Welt. So viele Hoffnungen sich auch daran knüpfen, so wenig Raum für bequeme Zurückhaltung bietet die genossenschaftliche Idee. Sie fordert vielmehr das Engagement eines jeden Einzelnen auf Basis eines soliden Businessplans. Auf dieser Grundlage arbeiten viele rheinische und westfälische Genossenschaften mit ihren Partnern auf der ganzen Welt zusammen. Urgenossen engagieren sich in Peru Eines von vielen Beispielen ist die Unterstützung, die die peruanische Spar- und Kreditgenossenschaft Los Andes Cotrarusi derzeit erfährt. Los Andes Cotrarusi hat in den vergangenen Jahren eine Reihe von Spar- und Kreditprodukten entwickelt, die sich an den Bedürfnissen der ländlichen Gesellschaft orientieren. Um ihre Mikrokredite auch in einer benachbarten Region anbieten zu können, erhält sie Dollar von fünf europäischen Genossenschaften, darunter die Westerwald Bank. Zu den Vorläufern dieses Instituts gehört der Flammersfelder Hülfsverein, den Friedrich-Wilhelm Raiffeisen im Jahr 1849 gründete. Die damaligen Flammersfelder Landwirte dürften ein nicht minder hartes Berufsleben gehabt haben, als die heutigen Bauern in den peruanischen Anden, von denen manche in Metern Höhe leben. Die Idee für das Engagement in Südamerika entstand in dem Netzwerk der Urgenossen, das die Westerwald Bank 1992 gemeinsam mit weiteren vier der ältesten Genossenschaftsbanken Europas gründete. Aus Österreich nimmt die Raiffeisenbank Krems teil. Ihre Mühldorfer Filiale geht auf die erste Genossenschaftsbank in Österreich zurück, die am 4. Dezember 1886 gegründet wurde. Nur zehn Jahre jünger ist die erste niederländische Genossenschaftsbank. Hier war es wie im Westerwald die Initiative eines Bürgermeisters, die das Neue ermöglichte. Den 21. Mai 1896 führt die heutige Rabobank Enschede-Haaksbergen als ihr Gründungs datum. Wenige Monate später gründete der katholische Priester van den Elsen in Geldrop die Boerenleenbank, aus der sich die heutige Rabobank Dommelstreek entwickelte. Die jüngste Bank im Kreis der Urgenossen ist die genau zur Jahrhundertwende am 1. Januar 1900 gegründete erste Genossenschaftsbank in der Schweiz, die heutige Raiffeisenbank am Bichelsee. Die Treffen der fünf Partner böten Raum für hochinteressante Gespräche, betont Wilhelm Höser, Vorstandssprecher der Westerwald Bank. Jeder Urgenosse könne viel von den anderen lernen. So gebe es etwa in technischer Hinsicht viele Anregungen von den beiden niederländischen Banken, da das niederländische Bankwesen in diesem Punkt eine Pionierrolle innehabe. Viel wichtiger ist Höser jedoch das soziale Engagement, zu dem sich die Partner verabredet haben. Wir als die Urgenossen sehen uns besonders verpflichtet, die genossenschaftlichen Grundgedanken nicht nur in unserem Unterneh- 14 RWGV Jahresbericht 2011

17 Internationalität von Genossenschaften Exportwirt schaft vertraut auf unsere Expertise Nachgefragt bei Dr. Klaus Kalefeld, Vorsitzender des Fachrats der Fachvereinigung der Kreditgenossenschaften Bereits im Oktober 2011 haben die Vereinten Nationen in New York das Internationale Jahr der Genossenschaften eröffnet. Was hat das Programm bislang schon bewirkt? Wir alle, auch die langjährigen Mitglieder von Genossenschaften, haben dazugelernt, wie groß und wie vielseitig die genossenschaftliche Gruppe weltweit ist. Die Öffentlichkeit staunt über Zahlen, die bislang kaum bekannt waren. Weltweit ist fast eine Milliarde Menschen in Genossenschaften organisiert. Da ein einzelnes Mitglied meist eine ganze Familie vertritt, erreichen Förderleistungen von Genossenschaften wahrscheinlich die Hälfte der Weltbevölkerung. Auch in Europa sind die Zahlen beeindruckend. Mit inzwischen deutlich mehr als 100 Millionen Mitgliedern haben Genossenschaften einen bedeutenden Anteil am Sozialprodukt der Europäischen Union. Doch auch das lässt sich noch steigern, wie das Beispiel vieler asiatischer Länder zeigt. Insofern ist es kaum verwunderlich, dass die Idee für ein Internationales Jahr der Genossenschaften in Asien entstand und von der Mongolei an die UNO herangetragen wurde. Wie oft kommt es vor, dass Sie sich als Vorstandsmitglied der Volksbank Hamm mit ausländischen Märkten beschäftigen müssen? Das kommt in dem Maße vor, wie unsere mittelständischen Kunden und Mitglieder Geschäfte im Ausland betreiben und das ist oft der Fall. Die exportstarke Wirtschaft unserer Region vertraut auf die Expertise unserer Fachleute. Und diesem Vertrauen wollen wir selbstverständlich gerecht werden. Im Alltag geht es häufig um eine reibungslose Abwicklung im internationalen Zahlungsverkehr. Unser Rat ist auch dort sehr gefragt, wo Zahlungen in Devisen abgewickelt werden müssen. Und nicht zuletzt beraten wir die in unserer Region ansässigen Unternehmen bei Dokumenten-Geschäften. Bei alledem ist es uns ein Anliegen, dass unsere Kunden und Mitglieder erfolgreich sind in welcher Weltregion sie sich auch bewegen. Rechnet es sich denn für eine Regionalbank wie die Volksbank Hamm betriebswirtschaftlich, ein Team von international versierten Experten zu halten? Gerade in komplizierten Fragen sind unsere Experten in der vorteilhaften Lage, auch auf das Know-how unserer Verbundpartner zurückgreifen zu können. Über diese Mitgliedschaft im genossenschaftlichen Verbund gelingt es uns, regionale Stärke mit internationaler Kompetenz zu verbinden. Davon profitieren übrigens nicht nur unsere Firmenkunden. Denken Sie zum Beispiel an den privaten Anleger, der sich für seine ganz persönliche Strategie den grundlegenden Fragestellungen der Weltwirtschaft zuwenden möchte. Hier hält etwa die Union Investment erstklassiges Expertenwissen zu der Frage vor, was die Welt in den nächsten Jahren antreibt. Ressourcenknappheit, die Energiewende, demographische Trends, die digitale Revolution und Nachhaltigkeit sind nur einige Themen, die eine langfristige Anlagestrategie prägen können. RWGV Jahresbericht

18 Internationalität von Genossenschaften mensleitbild zu tragen, sondern im täglichen Tun erlebbar zu machen, hebt Höser hervor. Das Projekt in Peru greife wie selten ein anderes den Selbsthilfe-Gedanken von Friedrich Wilhelm Raiffeisen auf, ist sich Höser sicher. Von der Arbeit der Kreditgenossenschaft profitieren die rund 200 Alpaka-Züchter, 800 Kleinbauern und 100 Kleinhändler, die in der Region Cotabambas mit ihren Familien leben. Weil ihnen die Sicherheiten fehlen, bekommen sie bei anderen Banken kein Geld. Zusammenarbeit mit niederländischer Stiftung Bei der praktischen Umsetzung arbeiten die Urgenossen mit der niederländischen Rabobank Foundation zusammen. Die fünf Genossenschaftsbanken stellten der Stiftung einmalig Dollar zur Verfügung. Davon gingen Dollar als Darlehen an die Spar- und Kreditgenossenschaft Los Andes und Dollar erhielt die Bank als Spende. Bis zu 750 US-Dollar kann ein Kleinbauer als Kredit bekommen. Die Rabobank Foundation rechnet damit, dass sich die Einkommen der Familien, die die Finanzdienstleistungen in Anspruch nehmen, um etwa 25 Prozent erhöhen. Bessere Geldversorgung heißt dabei auch bessere schulische Bildung in der Provinz, denn Los Andes hat ein eigenes Schulprogramm. Derzeit hätten etwa 35 Prozent der Menschen in der Provinz Cotabamba keinerlei Ausbildung. Auch die hygienischen und medizinischen Verhältnisse sollen verbessert werden. Wir wollen Wohlstand und Wohlbefinden in die Region bringen, so Höser. Der Vorstandssprecher der Westerwald Bank lobt die Kompetenz vor Ort, die die niederländische Stiftung aufgebaut habe. Durch das große Stiftungsvolumen sei die Rabobank Foundation ein guter Partner für genossenschaftliches Engagement. Alle drei Jahre wollen sich die Urgenossen für ein neues Projekt entscheiden, das dann wieder mit Dollar ausgestattet wird. Volksbanken und Raiffeisenbanken fördern den Internationalen Karlspreis Neben vielen weiteren sozialen Projekten weltweit, die Genossenschaftsbanken in Rheinland und Westfalen fördern, liegt der Schwerpunkt häufig auch auf Völkerverständigung. So engagiert sich die genossenschaftliche FinanzGruppe in Deutschland als Hauptsponsor der Stiftung Internationaler Karlspreis zu Aachen. Der Internationale Karlspreis wird an Persönlichkeiten oder Institutionen verliehen, die sich im besonderen Maße um Europa und die europäische Einigung verdient gemacht haben. Die deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken unterstützen diesen bedeutenden Preis mit großer Freude, so BVR-Präsident Uwe Fröhlich, der Mitglied des Stiftungsrates der Stiftung Internationaler Karlspreis zu Aachen ist. Das hohe Engagement der Aachener Bürgerschaft für den Karlspreis ist beeindruckend. Die lange Liste verdienter Preisträger von Konrad Adenauer über König Juan Carlos I bis zu Donald Tusk zeugt davon, wie tief verwurzelt die Idee des geeinten Europas ist. Der Festakt zur Verleihung im Krönungssaal des Aachener Rathauses findet in jedem Jahr ein großes Medienecho. Preisträger im Jahr 2012 ist Bundesfinanz minister Wolfgang Schäuble. Der CDU-Politiker sei über die vergangenen 30 Jahre ein bedeutender Impulsgeber und 16 RWGV Jahresbericht 2011

19 Internationalität von Genossenschaften Landwirtschaft stellt sich zusätzlichen Aufgaben Nachgefragt bei Johann Prümers, Vorsitzender des Fachrats der landwirtschaft lichen Genossenschaften Wie stark bestimmen internationale Entwicklungen die Arbeit der Mitglieder von landwirtschaftlichen Genossenschaften? Jeder Landwirt spürt die gestiegene Wettbewerbsintensität auf den Agrar- und Lebensmittelmärkten. Sie ist eine Folge der zunehmenden Internationalisierung. Seit der EU-Reform Anfang der 1990er Jahre muss sich jeder Landwirt auf dem Weltmarkt behaupten. Gibt es in einem Erdteil eine Katastrophe mit Ernteausfällen, steigen die Preise für Getreide, Milch und Fleisch bis in die Eifel und ins Münsterland. Dadurch entsteht auch eine risikoreiche Volatilität in den Märkten. Zugleich sind die Landwirtschaft in Rheinland und Westfalen und ihre genossenschaftlichen Unternehmen auf Exporte angewiesen. Hier brauchen wir Unterstützung durch die Politik. Der Staat muss unsere Exportbeziehungen zu anderen Ländern mit Rahmenabkommen begleiten. Nach welchem Trend entwickeln sich die internationalen Agrarmärkte denn zurzeit? Während der Verbrauch in Deutschland stagniert, verzeichnen wir weltweit eine steigende Nachfrage nach Lebensmitteln. Gleichzeitig gewinnt die Bioenergie weiter an Bedeutung. Es ist jedoch nicht nur die Nachfrage nach einzelnen Produkten, die sich wandelt. Auch der Stellenwert der Landwirtschaft in der Weltwirtschaft verändert sich. Das spiegelt auch die Preisentwicklung wider. Vier Jahrzehnte waren die Agrarpreise permanent unter Druck, in 30 Jahren haben sie sich real halbiert. Doch nun sehen viele Experten die Landwirtschaft vor einer Zeit anhaltend steigender Preise. Die Rahmenbedingungen sind gut bekannt: Die Weltbevölkerung wächst unaufhaltsam. Sieben Milliarden Menschen müssen bereits heute ernährt werden, die Menschen in den höher entwickelten Regionen und Schwellenländern wollen höher veredelte Lebensmittel zu sich nehmen. Mit dem Beitrag zur Energieversorgung kommen auf die Landwirtschaft neue Aufgaben und Chancen zu. Der Klimawandel bedroht unsere knappen natürlichen Ressourcen. Damit verändern sich die Produktionsbedingungen für die meisten Landwirte. Nicht wenige von ihnen müssen sich nach neuen Anbaupflanzen umsehen. Die Vereinten Nationen wollen im Internationalen Jahr 2012 auch den Beitrag würdigen, den Genossenschaften zur Ernährung der Menschen im ländlichen Raum leisten. Werden Genossenschaften weltweit den an sie gestellten Erwartungen gerecht? Jede Genossenschaft muss sich die Frage gefallen lassen, wie sehr sie ihre Mitglieder in geschäftlichen Zusammenhängen stärkt. Denn nur einer profitablen Landwirtschaft gelingt es nachhaltig, die Weltbevölkerung zu ernähren. Die hohe Investitionsbereitschaft der Landwirte zeigt, dass sie sich den zusätzlichen Aufgaben stellt. Bei der Bearbeitung der Märkte machen Genossenschaften vieles möglich, was einem einzelnen Landwirt nicht gelingt. Aber es gibt auch weitere Aspekte, die nicht nur Genossenschaften betreffen. Unser Beruf ist derart wissensintensiv geworden, dass wir verstärkt wissenschaftliche Begleitung brauchen. Und wir benötigen verlässliche politische Rahmenbedingungen für die Landwirtschaft. Dies haben wir innerhalb der Europäischen Union immer gefordert, und ich bin überzeugt, dass dies auch für Landwirte in Entwicklungsländern wichtig ist. Der Deutsche Bauernverband hat in diesem Zusammenhang kürzlich einen Masterplan für die Förderung von Investitionen und für die Verbesserung der Einkommen der Bauernfamilien gefordert. Ich sehe keinen anderen praktikablen Weg, den Hunger in der Welt zu überwinden. RWGV Jahresbericht

20 Internationalität von Genossenschaften wichtiger Akteur auf europäischer Ebene gewesen, so das Karlspreis-Direktorium in seiner Begründung. Schäuble habe dazu beigetragen, die Währungsunion zu stabilisieren und den Einigungsprozess voranzubringen. Bei niederländischen Kunden den richtigen Ton treffen Einen wichtigen Beitrag zur Völkerverständigung leisten überdies die vielen Genossenschaften, die ausländische Mitarbeiter beschäftigen. Nur ein Beispiel sei hier genannt: Die Volksbank Bocholt engagiert sich bereits seit rund 40 Jahren auf dem holländischen Markt. Um in den Gesprächen mit dortigen Kunden stets den richtigen Ton zu treffen, setzt sie auf Berater, die selbst aus dem Nachbarland stammen. Donald Terbeek kümmert sich ausschließlich um diese Kundengruppe. Vor seinem Wechsel nach Bocholt arbeitete er bei der niederländischen Großbank ABN Amro. Unsere holländischen Kunden wünschen sich lockere Umgangsformen auch im Kontakt zu ihrem Bankberater, betont Terbeek. Fast alle wollen geduzt werden und wünschen sich ein freundschaftliches Miteinander. Höfliche Distanz zum Kunden, wie sie in Deutschland üblich sei, würden die meisten Niederländer als atmosphärische Störung erleben. Ein offenes Wort helfe außerdem dabei, Konflikten vorzubeugen. Niederländische Kunden sind gewohnt, in vertraglichen Beziehungen Spielräume zu suchen, weiß Terbeek. Daher muss ein Berater schon zu Beginn der Geschäftsbeziehung Tacheles reden und die Erwartungen der Bank klar formulieren. Vor allem Firmenkunden aus Holland fragen die Dienstleistungen der Volksbank Bocholt nach. Sie kommen in der Regel aus dem unmittelbaren Grenzgebiet. Meist sind es holländische Geschäftsleute, die Kunden in Deutschland haben und mit diesen über ein inländisches Konto abrechnen wollen. Eine deutsche Bankverbindung öffnet hierzulande Türen, fasst Terbeek die Erfahrungen seiner Kunden in Deutschland zusammen. Das ist genauso wichtig wie die Rechtsform, für die sich der niederländische Geschäftsmann entscheidet. Wenn es eine deutsche ist, weckt das bei vielen Bundesbürgern mehr Vertrauen. Für die Mehrzahl ihrer holländischen Firmenkunden ist die Volksbank Bocholt nicht die Hausbank. Dennoch fragt diese Gruppe weitaus mehr Produkte nach als nur ein Girokonto. Vor allem in Finanzierungsfragen gilt die Volksbank als kompetenter Ansprechpartner. Das wird besonders im Moment wahrgenommen, wo die niederländischen Institute sehr geringe Spielräume bei der Vergabe von Krediten haben, unterstreicht Terbeek. Die gleichwohl starke Nachfrage erlaube den Instituten im Nachbarland hohe Margen. Darum sei die Finanzierung in Holland rund einen Prozentpunkt teurer als in Deutschland. Auf die Besonderheiten des holländischen Kreditmarkts hat sich die Volksbank Bocholt längst eingestellt. Manches in Deutschland gängige Produkt würde holländischen Kunden steuerliche Nachteile verschaffen, hebt Terbeek hervor. Ihm gefällt an seiner Arbeit bei der Volksbank die Möglichkeit, Angebote individuell auf die Wünsche von Kunden zuzuschneiden. In Holland gebe es so etwas fast gar nicht mehr. Dort bestimmen Großbanken mit standardisierten Produkten das Geschehen. Dabei lohnt sich die Maßarbeit sowohl für die Bank als auch für den Kunden. Viele holländische Kunden seien schon Mitglied der 18 RWGV Jahresbericht 2011

21 Internationalität von Genossenschaften Volksbank Bocholt geworden, berichtet der Firmenkundenberater. Sie freuen sich, zum Kreis der Teilhaber unserer Bank dazuzugehören. Mischfutter: Fast alle Wege führen nach Rotterdam Mais von der Raiffeisen Westmünsterland steht insbesondere bei niederländischen Mischfutterproduzenten hoch im Kurs. Mit ihren regionalen Trocknungskapazitäten ist die Raiffeisen Westmünsterland der Erntepartner für Körnermais im westlichen Münsterland und am unteren Niederrhein. Entsprechend nutzen die niederländischen Kunden die Grenznähe zur Deckung ihres Maisbedarfs für die Geflügelfutterproduktion, zumal in den Niederlanden selbst kaum Mais angebaut wird. Zur Stärkung der Geschäftsbeziehungen in unserem Nachbarland sind einige Mitarbeiter vom Fahrer bis zum Ein- und Verkauf der niederländischen Sprache mächtig. Darüber hinaus hat die Raiffeisen Westmünsterland ihr Verkaufsteam noch konsequent mit niederländischen Mitarbeitern ergänzt. Fast alle Rohstoffe finden über niederländische Häfen ihren Weg in unsere Region. Umschlagplatz Nummer eins ist der rund 190 Kilometer entfernte Hafen Rotterdam, gefolgt von dem nahen Kanalhafen in Doetinchem, der vier- bis fünfmal am Tag angefahren wird. Über diesen Weg kommen so vor allem Palmkernschrot aus Fernost sowie Sojaschrot aus amerikanischen Ländern in die Region. Die mit Abstand meisten Geschäfte tätigt die Raiffeisen Westmünsterland dabei mit der AGRAVIS Raiffeisen AG. Ergänzend arbeitet sie im Rohwareneinkauf aber auch direkt mit niederländischen Händlern zusammen. Im laufenden Geschäftsjahr wird die Raiffeisen Westmünsterland voraussichtlich Tonnen Mischfutter an ihre Kunden und Mitglieder ausliefern. Die Preisentwicklung an den volatilen Rohstoffmärkten spielt hierbei heute mehr denn je die entscheidende Rolle. Niemand kann heute sagen, wo die Preise übermorgen hingehen, betont Geschäftsführer Berthold Brake. Die Kaufbereitschaft der Rohstoff-Fonds beeinflusst hierbei die Preisentwicklung heute viel stärker, als der physische Markt es zulässt. Hieraus resultieren oftmals sehr kurzfristig schlagartige Veränderungen, die eine Prognose kaum möglich machen. Da dieses gestiegene Schwankungsrisiko heute nicht mehr ohne Weiteres abzupuffern ist, bewegen sich die Mischfutterpreise für die Mitglieder und Kunden heute auch deutlich kurzfristiger und näher an den Rohwarenmärkten als noch vor einigen Jahren. Die Lage mitten in der Veredelungsregion, mit einer straffen Logistik für die zu Mischfutter veredelten Rohwaren, nah an den niederländischen Regional- und Überseehäfen als Tor zur Welt, stellt einen echten Standortvorteil dar. So profitieren die Kunden und Mitglieder der Genossenschaft direkt von dieser Infrastruktur. Denn ein optimiertes Kosten- und Frachtenmanagement zahlt sich nachhaltig für die Veredelungsregion im Westmünsterland aus. Auch die genossenschaftlichen Handelsunternehmen Agravis und Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein-Main stellten 2011 eine hohe Präsenz unter Beweis. Beide Händler konnten ihre Futtermittel-Kapazitäten auf hohem Niveau auslasten und die logistischen Anforderungen bestens erfüllen. RWGV Jahresbericht

22 Internationalität von Genossenschaften Internationalisierung bedeutet Risikostreuung Nachgefragt bei Andreas Rottke, Vorsitzender des Fachrats der Fachvereinigung Gewerbliche Genossenschaften ln welchen Fällen ist es für gewerbliche Genossenschaften sinnvoll, ihr Geschäft zu internationalisieren? Die Zeiten sind längst vorbei, in denen Internationalisierung ausschließlich ein Thema für Konzerne war. Zahlreiche kleine und mittlere Unternehmen engagieren sich seit längerem jenseits der Landesgrenzen. Für viele Genossenschaften ist die internationale Ausrichtung inzwischen selbstverständlich, wenn Angebot und Nachfrage über Grenzen hinweg zum Unternehmenswert zählen. Der Wettbewerb in den Heimatmärkten wird härter und verlangt vor allem auch im Markengeschäft internationale Präsenz. Die Stärken von Genossenschaften, flexibel und kundennah den jeweiligen Markt mitgliederorientiert zu bedienen, machen sich bemerkbar. Internationalisierung bedeutet vor allem auch Risikostreuung, an der verantwortliches unternehmerisches Handeln nicht vorbeikommt. Sie gehören dem Aufsichtsrat der Genossenschaft Deutscher Brunnen (GDB) an. ln welchem Umfang sind Mitglieder der GDB auf ausländische Märkte hin ausgerichtet? Die meisten der rund 200 Deutschen Mineralbrunnen vertreiben ihr Mineralwasser und ihre damit hergestellten Erfrischungsgetränke hauptsächlich in der angestammten Region. Einige Brunnen operieren bundesweit und verkaufen ihre Produkte auch im Ausland. Hieran sind Firmen beteiligt, die ihren Sitz im Gebiet des RWGVs führen. Gerolsteiner sieht sich zum Beispiel als führende deutsche Exportmarke. Seine Produkte vertreibt das Unternehmen über Europa hinaus unter anderem in Japan, USA und Australien. Auch der Tönissteiner Brunnen exportiert vor allem nach Belgien beachtlich. Die Rheinfelsmineralquellen liefern nach Holland. Apollinaris und Christinen Brunnen, beide ebenfalls im RWGV-Gebiet ansässig, vertreiben fernerhin ihre Erzeugnisse grenzüberschreitend. lm Jahre 2010 konsumierten die Verbraucher in Deutschland 130 I Mineralwasser pro Kopf. Das ist beachtlich. Belgien, Frankreich und ltalien liegen aber noch über dieser Marge und zeigen damit, dass es hier wie dort Wachstums- und Marktpotenziale gibt. Vor sechs Jahren wurde in Deutschland die Rechtsform der Europäischen Genossenschaft SCE eingeführt. Welches Resümee ziehen Sie als Jurist? Woran liegt es, dass bei Neugründungen weiter klar die Unternehmensform der eg vorne liegt? Es war nicht die Absicht des Gesetzgebers, mit der neuen Rechtsform der SCE die bewährte Unternehmensform der eg zu ersetzen. Viele Regelungen der eg wurden von der SCE adaptiert. Diese sollte generell die genossenschaftliche Tätigkeit in der EU erleichtern. Dessen ungeachtet hatte aber bereits zuvor die Rechtssprechung des EuGH die Weichen gestellt und den freien innergemeinschaftlichen Warenverkehr getragen von nationalen Unternehmensformen in der EU bestätigt. Das richtungsweisende Cassis-de-Dijon-Urteil vom 20. Februar 1979 beschreibt den allseits zu berücksichtigenden Rahmen der Marktöffnung in der EU und damit den liberalen Handel. Die Genossenschaft Deutscher Brunnen hat sich im Zuge dieser Entwicklungen mit ihrem allseits bekannten Mehrweg system dem EU-Markt geöffnet und bei dem neuen Mehrwegpool aus PET auf die Flaschenaufschrift Deutsches Mineralwasser zugunsten Mehrweg Mineralwasser verzichtet. Das Urteil des EuGH und das faktische Handeln der GDB sind wenige Beispiele von vielen dafür, warum die Rechtsform der SCE nicht verstärkt gesucht wird, wenn es um lnternationalisierung geht. Die Unternehmensform der eg gibt genügend Spielraum für internationales Wirtschaften. 20 RWGV Jahresbericht 2011

23 Internationalität von Genossenschaften Asiatische Konsumenten schätzen Milchprodukte aus Deutschland Die genossenschaftlichen Großmolkereien haben sich längst auf ausländische Märkte hin ausgerichtet. Vor allem die aufsteigende Mittelschicht in Asien kurbelt die Nachfrage nach Milch und Milchprodukten deutlich an. Dadurch steigt der Importbedarf des Kontinents, und das wiederum bietet Chancen für die deutsche Milchbranche. Eine H-Milch-Tüte mit deutscher Flagge ist in Asien ein stark nachgefragtes Produkt, berichtet Rainer Sievers, Geschäftsführer der Milch-Union Hocheifel (MUH). Die asiatischen Verbraucher haben nach dem Melanin-Skandal kein Vertrauen mehr in die einheimischen Unternehmen. Die MUH hat im Jahr 2010 rund acht Millionen Liter Milch nach Asien exportiert, im Jahr 2012 sollen es über zehn Millionen Liter werden. Vor allem mit der rund 60 Millionen schweren Investition in einen Trockenturm, eine neue Milch -Be- und Verarbeitung und eine neue Butterei will Sievers dieses Ziel erreichen. Um die steigende Nachfrage in den Zukunftsmärkten zu bedienen, müssten transportwürdige Produkte hergestellt werden. Dafür kämen nur Käse und Milchpulver infrage. Doch in Asien gibt es keinen nennenswerten Markt für Käse. Daher bin ich von dem Bau des Trockenturms überzeugt und habe deshalb auch noch keine schlaflose Minute gehabt, unterstreicht der MUH-Chef. Nach dem Quotenende im Jahr 2015 erwartet Sievers ein deutlich höheres Milchaufkommen in Deutschland, insbesondere in typischen Grünlandregionen wie dem Alpenland, der Küstenregion und der westlichen Grenze zu Benelux. Für sein Unternehmen in der Eifel sieht er somit keine Probleme für die Rohstoffverfügbarkeit. Und wir garantieren unseren Mitgliedern auch nach 2015 eine seriöse Abnahme ihrer Milch. Andere Molkereien in Deutschland werden das nicht erreichen können, sagt Sievers. Beim Ausbau ihres Asien-Geschäfts arbeitet die MUH künftig mit der Molkerei Ammerland zusammen. Beide Unternehmen haben dazu eine gemeinsame Vertriebsgesellschaft gegründet. Die German Dairy Asia wird von beiden Unternehmen zu gleichen Teilen gehalten. DMK steigert Umsatz in China Auch die DMK Deutsches Milchkontor GmbH will sich auf den zukunftsträchtigen Wachstumsmärkten außerhalb der EU weiterentwickeln. Dazu hat das Unternehmen in den Vertrieb investiert und neue Strukturen vor allem im Bereich internationaler Märkte aufgebaut. Mit dieser Strategie reagiert DMK auf rückläufige Heimatmärkte einerseits und auf die wachsenden Chancen in Übersee andererseits. Aus Sicht der DMK-Geschäftsführung geht es dabei um die langfristige Ausrichtung des Unternehmens: So etwas braucht Zeit, betont Dr. Josef Schwaiger, Sprecher der Geschäftsführung. Auf wichtige Erfolge lasse sich dennoch schon zurückblicken. Heute verfügen unsere Fachleute über Kontakte in den relevanten Märkten. Wir eröffnen im ersten Halbjahr 2012 ein Vertriebsbüro in China, um den Umsatz dort deutlich zu steigern. Weitere Schritte in dieser Richtung folgen, so Dr. Schwaiger. Die guten Kennzahlen belegen jedoch auch einen kurzfristigen Erfolg der internationalen Ausrichtung. Für das zurückliegende Jahr rechnet Deutschlands größtes milchverarbeitendes Unternehmen mit einem Umsatz von rund RWGV Jahresbericht

24 Otto Mayer Otto Mayer (63), ehemaliger Vorstandssprecher der Volksbank Hunsrück-Nahe eg, ist ein überzeugter Botschafter des Genossenschaftswesens weit über die Grenzen Deutschlands hinaus. Seit vielen Jahren pflegt er enge Kontakte zu Genossenschaften und Aus wanderern in Brasilien und besucht diese immer wieder mit interessierten Hunsrücker Bürgern. Otto Mayer hat mitgeholfen, ein Stück Filmgeschichte zu schreiben. So hat er Regisseur Edgar Reitz bei seinem neuen Film Die andere Heimat mit seinen Recherchen unterstützt.

25

26 Internationalität von Genossenschaften 4,5 Milliarden Euro. Im Vergleich zu den beiden Vorgängerunternehmen entspricht das einem Plus von einer halben Milliarde Euro. Bei einem Gewinn von rund 20 Millionen Euro nach Steuern liegt die Eigenkapitalquote bei über 30 Prozent. Schon in den vergangenen Jahren haben die Vorgängerunternehmen Humana und NORDMILCH mit vorausschauendem Blick auf die Marktentwicklung ihre Weichen für die Zukunft gestellt. Mit der dänischen Arla Foods gestaltet DMK ein Joint Venture zur Herstellung von Molkespezialprodukten für die globale Lebensmittelindustrie. Die gemeinsame Investitionssumme beläuft sich auf über 40 Millionen Euro. Das Joint Venture wird jährlich eine Menge von rund Tonnen Molke von DMK abnehmen, um diese in der neuen Anlage zu Molkenproteinkonzentrat und Laktose zu verarbeiten. Das Molkenproteinkonzentrat wird dann am Arla Standort Danmark Protein getrocknet. DMK wird alle Dienstleistungen für ArNoCo bereitstellen, Arla Foods Ingredients übernimmt die Vermarktung in die globale Lebensmittelindustrie. Dr. Josef Schwaiger, Sprecher der Geschäftsführung von DMK, erklärt die Entscheidung folgendermaßen: Das Ingredients-Geschäft ist eines der strategischen Wachstumsfelder bei DMK. Die Kooperation mit Arla ist daher ein wichtiger Schritt in Richtung höherer Wertschöpfung. Arla Foods ist eines der führenden Unternehmen im globalen Markt für Molkeprotein und betreibt weitere Partnerschaften in Argentinien, Deutschland, Frankreich, Norwegen und Schweden. Hochwald setzt auf Exportschlager Kondensmilch Die Hochwald Nahrungsmittel-Werke setzen mit ihrem Konzept Höhere Wertschöpfung durch Internationalisierung und Wachstum noch stärker auf den Export. Die Investitionen werden im Schwerpunkt in den exportorientierten Werken durchgeführt. So wurden im Mai 2011 die Arbeiten für die Erweiterung ihres Milchwerkes Thalfang gestartet. Produktionsschwerpunkt des Werks ist Kondensmilch in der Dose für den Export ins europäische Ausland, Afrika sowie den arabischen Raum. Der Ausbau des Exportwerks Thalfang ist ein wichtiger Schritt für unser Unternehmen und fügt sich in unsere langfristige Zukunftsstrategie ein, betont Dr. Karl-Heinz Engel, Hauptgeschäftsführer der Hochwald Nahrungsmittel-Werke. Nahezu 100 Prozent der hier hergestellten Produkte werden außerhalb Deutschlands abgesetzt und verlassen Thalfang in Richtung Europa und Weltmarkt. Um Raum für neue Produktionsanlagen zu schaffen, wird das Milchwerk erweitert und über eine 80 Meter lange und vier Meter breite Brücke über die Hunsrückhöhenstraße mit einer neuen Lagerhalle verbunden. Hier können dann auf Quadratmetern über Paletten Kondensmilch gelagert werden bevor sie das Werk in Richtung Kunde verlassen. Die Fertigstellung des Projekts ist für Sommer 2012 geplant. Hans-Jürgen Sehn, Aufsichtsratsvorsitzender der Hochwald Nahrungsmittel- Werke, ist vom Nutzen der Investition überzeugt: Hochwald verfolgt die Strategie, Standorte nach wertschöpfungsstarken Geschäftsfeldern wie den Export, Marken sowie Käse auszubauen. Derzeit wird unser Käsewerk im hessischen Hünfeld auf eine Verarbeitungskapazität von 400 Millionen Kilogramm pro Jahr erweitert. Der hier hergestellte Pasta Filata und Mozzarella ist ebenfalls für den Export bestimmt. 24 RWGV Jahresbericht 2011

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