Die Entwicklung des Kindes und der Einfluss persistierender frühkindlicher Reflexe

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1 Die Entwicklung des Kindes und der Einfluss persistierender frühkindlicher Reflexe Gabriele Gehauf GEHAUFRECHT 2010

2 - 1 - Inhaltsverzeichnis Einleitung 4 1 Neurophysiologische Grundlagen Nervenzelle Reizweiterleitung Nervensystem Zentrales Nervensystem 8 Rückenmark 9 Medulla oblongata 9 Brücke und Kleinhirn 10 Mittelhirn 10 Zwischenhirn 10 Großhirn Peripheres Nervensystem 11 Somatisches Nervensystem 11 Vegetatives Nervensystem 11 2 Reflexe und Reaktionen Frühkindliche Reflexe Furchtlähmungsreflex Moro-Reflex Palmarer Greifreflex Tonischer Labyrinthreflex Asymmetrisch Tonischer Nackenreflex Spinaler Galantreflex Such- und Saugreflex Symmetrisch Tonischer Nackenreflex Halte- und Stellreaktionen Augen- und Labyrinth-Stellreaktion Amphibienreaktion Landau-Reaktion Gleichgewichtsreaktionen 17

3 - 2-3 Entwicklung Von der Befruchtung bis zur Geburt Von der Geburt bis zum ersten Lebensjahr Das Neugeborene 21 Rückenlage 21 Bauchlage 22 Bewegung 22 Sehen 22 Sprache 22 Sozialer Kontakt Die Entwicklung in der Rückenlage Die Entwicklung in der Bauchlage Vom ersten bis zum sechsten Lebensjahr Die motorische Entwicklung Die Entwicklung der Feinmotorik Die Sinne Die Sprachentwicklung Die geistige Entwicklung Die psychische Entwicklung Die soziale Entwicklung Die Kontrolle der Blase und des Darms 27 4 Die Auswirkung persistierender Reflexe Grobmotorik und Gleichgewicht Das Gleichgewichtssystem 29 Vestibulo-okulare Reflexbogen 30 Der Vestibularapparat im Innenohr Die Grobmotorik 30 Propriozrption 32 Bewegungsplanung und ausführung Feinmotorik Greifen und Schreiben Mundmotorik und Mimik 34

4 Auswirkungen persistierender Reflexe persistierender FPR oder Moro 35 persistierender FPR 35 persistierender Moro persistierende Greifreflexe 36 Greifreflex palmar 36 Greifreflex plantar persistierender TLR persistierender ATNR persistierender Galant-Reflex persistierender Such- und Saugreflex persistierender STNR 39 5 Schlusswort 40 6 Literaturverzeichnis 41

5 - 4 - Einleitung Bewegung ist etwas Grundlegendes in der kindlichen Entwicklung, denn nur wer sich bewegt, kommt weiter, kann mit Anderen Kontakt aufnehmen und die Welt kennen lernen. Bewegung ist im Großen, wenn wir uns fortbewegen, die Augen aufschlagen oder einen Krümel aufheben. Bewegung ist aber auch im Kleinen, in der Zelle, beim Informationsaustausch oder bei der Zellteilung. Ohne Bewegung würde es uns nicht geben. Auch wenn wir scheinbar innehalten, ruhig sind, sind wir trotzdem in Bewegung. Die meisten dieser Bewegungen entziehen sich unserem Bewusstsein. Dennoch müssen wir ständig auf Reize von außen und innen reagieren, unser Gleichgewicht ausbalancieren, gegen die Schwerkraft arbeiten, wir teilen uns anderen über unsere Haltung mit, wir atmen und unser Herz schlägt. Indem wir Reize aufnehmen und darauf reagieren, lernen wir. Beginnend bei uns selbst lernen wir unseren Körper kennen. Über Bewegungen unseres Körpers entdecken wir die Umwelt und können uns zu ihr in Beziehung setzen. Bewegung ist die Basis jeder Entwicklung. Aber Bewegung braucht auch Haltung und Stabilität auf deren Basis Bewegung erst stattfinden kann. Das Neugeborene ist einer völlig neuen und fremden Umwelt ausgesetzt. Seine bisherigen Erfahrungen alleine reichen nicht aus, um sich darin zurecht zu finden. Bereits im Mutterleib stellten Reflexe dem Fötus ein Repertoire an Bewegungsmöglichkeiten zur Verfügung. Diese Reflexe ermöglichen dem Baby sich auch jetzt mit sich selbst und der Umgebung auseinander zu setzen. Mit der Reifung des Gehirns werden sie durch reifere Reaktionen und willkürliche Bewegungen ersetzt. Das Gehirn mit seiner Vielzahl an Nervenzellen ist bei der Geburt noch nicht ausgereift. Die Natur konnte nicht länger warten, der Kopf des Kindes wäre sonst zu groß für den Geburtskanal. Mit der Entwicklung des Kindes entwickelt sich auch das Gehirn. Aber ohne Entwicklung des Gehirns gäbe es auch keine Weiterentwicklung des Kindes. Die kleinste Einheit dieser Prozesse ist die einzelne Nervenzelle mit ihrer Möglichkeit der Vernetzung mit anderen Nervenzellen und der Informationsweitergabe. Beginnend mit dieser kleinsten Einheit soll im Großen die normale Entwicklung des Kindes und des Gehirns dargestellt werden. Ein weiteres Kapitel widmet sich dann dem Einfluss von persistierenden Reflexen.

6 - 5-1 NEUROPHYSIOLOGISCHE GRUNDLAGEN 1.1 Nervenzelle Die kleinste Einheit im zentralen Nervensystem ist die einzelne Nervenzelle, das Neuron. Die Neurone unterscheiden sich in Form und Größe, haben aber alle die grundlegende Aufgabe der Informationsweitergabe. Zellplasma Dendriten Zellkern Axonhügel Myelinscheide Ranvierscher Schnürring Axon (Abb. 1) Synapse Wie alle Zellen haben auch die Neurone einen Zellkörper und einen Zellkern. Vom Zellkörper gehen zwei Arten von Fortsätzen ab, die Dendriten und das Axon. In der Regel hat das Neuron mehrere Dendriten, die die Informationen in die Zelle leiten, aber nur ein Axon, das für die Reizweiterleitung aus der Zelle zuständig ist. Das Axon kann bis zu einem Meter lang werden und ist meistens von einer isolierenden Fettschicht umhüllt, der Myelinscheide. Am Ende des Axons zweigt sich dieses auf und endet an den synaptischen Endplatten.

7 - 6 - Die Nervenzellen unterscheiden sich stark in der Anzahl ihrer Dendriten. Dementsprechend enden an ihnen auch eine unterschiedliche Anzahl von Synapsen. Auf 100 bis 500 Billionen schätzen die Wissenschaftler die Anzahl der Synapsen im menschlichen Gehirn. Die Neurone mit den meisten Dendriten, die Purkinje Zellen im Kleinhirn, haben bis zu Kontakte über ihre Dendriten. Die Neurone werden von den Gliazellen umgeben. Es gibt 10- bis 50-mal mehr Gliazellen als Neurone. Die Gliazellen haben u. a. eine wichtige Funktion. Sie bilden die Myelinschicht um die Axone. Im zentralen Nervensystem sind dies die Oligodendrozyten, von denen eine einzelne Zelle mehrere Fortsätze hat, mit denen sie unterschiedliche Axone ummanteln kann. Im peripheren Nervensystem übernehmen diese Aufgabe die Schwannschen Zellen, die im Gegensatz zu den Oligodendrozyten für nur ein Axon die Myelinscheide bilden. In regelmäßigen Abständen ist die Myelinscheide unterbrochen. An diesen Ranvirschen Schnürringen findet die Reizweiterleitung statt. Die Myelinschicht beschleunigt die Reizweiterleitung immens Reizweiterleitung Die Zelle und die Zellumgebung sind mit Flüssigkeit gefüllt, die unterschiedliche Stoffe enthält. Diese Inhaltsstoffe haben unterschiedliche elektrische Ladungen. Zwischen der Zelle und der Zellumgebung existiert eine elektrische Potentialdifferenz von ungefähr 65 mv. Da dieses Potential an der Membran gemessen wird, wird es Membranpotential genannt. Dabei definiert man die Zellumgebung als Null, so dass sich ein Membranpotential von -65mV ergibt. Wenn die Zelle nicht erregt wird, bleibt die Potentialdifferenz gleich und wird als Ruhepotential bezeichnet. Die Potentialdifferenz wird durch die unterschiedliche Verteilung von Ionen (vor allem Na+, K+, Clund organische Anionen) gebildet. Im Zellinneren sind vor allem K+ und Eiweißanionen vorhanden, in der Zellumgebung befindet sich dagegen mehr Na+ und Cl-. Die Zellmembran hat Poren, die unterschiedlich durchlässig für die Ionen sind. Im Zellkörper herrscht in allen Bereichen das gleiche Ruhepotential. Ein ankommender Reiz verändert das Ruhepotential an der Membran, so dass diese durchlässig wird für bestimmte Ionen. Der Einstrom von Ionen verändert wiederum das Potential innerhalb der Zelle. Wir sprechen jetzt vom Aktionspotential. Das Aktionspotential ist ein Alles-oder-Nichts Potential. Es ist, wenn es die Schwelle (10 mv) erreicht und ausgelöst wird, in Stärke und Dauer immer gleich. Unterhalb der Schwelle geschieht nichts. Die unterschiedlichen Reize werden durch die Dichte und die Anzahl der Aktionspotentiale codiert. Dabei wird die Stärke des Reizes in der Dichte, d. h. der Frequenz der Aktionspotentiale, die Dauer des Reizes über die Anzahl, d.h. über die Zeit, in der Aktionspotentiale ausgelöst werden, abgebildet. Je stärker ein Reiz, desto schneller folgen die einzelnen Aktionspotentiale aufeinander und je länger ein Reiz, desto länger werden Aktionspotentiale ausgelöst. Die unterschiedlichen Reize wie Licht, Schmerz, Geschmack u.a. lösen also gleiche Aktionspotentiale aus. Das was die Reize aber unterscheidet, ist der Weg, den die Reize im Nervensystem nehmen. Im Axonhügel des Neurons (s. Abb. 1) befindet sich die höchste Dichte von Na+ durchlässigen Poren, deshalb ist dort die niedrigste Schwelle für ein Aktionspotential. Wenn dort ein solches ausgelöst wird, wandert es mit einer Geschwindigkeit zwischen 1 und 100 m pro Sekunde ohne Verlust im Axon entlang. Am Ende mobilisiert das Aktionspotential in den synaptischen Endplatten die Vesikeln mit den Transmittern.

8 - 7 - Synaptische Endplatte Vesikel Transmitter Präsynapse Synaptischer Spalt Abb. 2 Postsynapse Die Vesikel geben die Transmitter in den synaptischen Spalt ab. Die Menge der Transmitter hängt von der Anzahl und der Frequenz der Aktionspotentiale ab. Die Transmitter docken in der postsynaptischen Membran, z. B. einer Dendrite eines weiteren Neurons, an und können dort ein Aktionspotential auslösen, indem sie die Poren in der Membran der Postsynapse veranlassen, sich zu öffnen. Das Signal wird dabei von einem digitalen in ein analoges gewandelt. Abb. 3a Abb. 3b Es gibt zahlreiche Transmitter, die unterschiedliche Funktionen haben. Wie vorher beschrieben, können sie ein Aktionspotential auslösen, sie können aber ein Neuron auch hemmen, indem sie das Potential erniedrigen, die sogen. Hyperpolarisation. Je nach Transmitter kann derselbe Reiz bei unterschiedlichen Neuronen auch unterschiedliche Reaktionen hervorrufen. Ein Reiz über die Muskelspindel kann z. B. die Beugung einer Muskelgruppe und die Streckung ein anderen Muskelgruppe auslösen. Ob ein Signal hemmend oder erregend ist, hängt nicht vom Transmitter ab, sondern von den Ionenkanälen in der Postsynapse. Die meisten Transmitter werden von erregenden und hemmenden Rezeptorkanälen erkannt, aber Transmitter arbeiten meist bevorzugt an einer Art Rezeptoren. Das hier dargestellte Neuron ist das am meisten vorkommende und vereinfacht geschildert. Aber im Nervensystem gibt es auch andere Nervenzellen. Solche, die kein Axon haben oder die die Reizübertragung nicht mittels Transmitter vornehmen, sondern eine Direktverbindung haben und über Ionenkanäle Ionen austauschen, wie z. B. die Nerven in der Muskulatur des Herzens. Diese elektrischen Synapsen sind schneller als die chemischen, aber nicht so flexibel.

9 Nervensystem Bewegung wird durch unser Nervensystem gesteuert. Ungefähr 25 Milliarden Neurone machen es uns möglich Reize aufzunehmen und in sehr unterschiedlicher Form darauf zu reagieren. Diese Neurone sind in verschiedenen Gruppen, Kernen und Verbänden organisiert. Dadurch ergibt sich folgende Aufteilung des Nervensystems. Nervensystem (NS) peripheres NS Zentrales NS somatisches NS autonomes/vegetatives NS Rückenmark Gehirn Sympathikus Parasympathikus Enterisches NS Abb. 4 Das Nervensystem hat einen peripheren und einen zentralen Teil. Das periphere Nervensystem setzt sich aus somatischen Nervensystem und dem autonomen oder vegetativen Nervensystem zusammen. Das somatische Nervensystem beeinflusst die Skelettmuskulatur, so dass willkürliche und auch reflektorische Reaktionen möglich sind. Das vegetative Nervensystem wird in den Sympathikus, den Parasympathikus und das Enterische Nervensystem unterteilt. Alle lebenswichtigen Aufgaben, z. B. Atmung, Verdauung und Stoffwechsel, gehören zu seinen Aufgaben. Zum zentralen Nervensystem gehören das Gehirn und das Rückenmark Zentrales Nervensystem - ZNS Das ZNS umfasst das Rückenmark und das Gehirn. Das Gehirn wiederum wird in fünf Bereiche unterteilt: Medulla oblongata, Brücke und Kleinhirn, Mittelhirn, Zwischenhirn, Großhirn. Alle fünf sind paarweise angelegt. Alle Hirnabschnitte können zwar anatomisch abgegrenzt werden, aber funktionell wirken sie als Teil eines Ganzen.

10 - 9 - Rückenmark Das Rückenmark geht von der Schädelbasis bis zum ersten Lumbal Wirbel. Es erhält sensorische Informationen vom Körper und ist für willkürliche Bewegungen und Reflexe verantwortlich. Das Rückenmark hat eine graue und eine weiße Substanz. In der grauen Substanz sind die Zellkörper, Dendriten und Gliazellen, in der weißen hauptsächlich die Axone enthalten. Die graue Substanz sieht aus wie ein Schmetterling. Jede Hälfte des Schmetterlings hat ein dorsales und ein ventrales Horn. Das dorsale Horn enthält sensorische Kerne. Von hier steigen Projektionsneurone ins Stammhirn und den Thalamus. Das ventrale Horn enthält motorische Kerne die die Skelettmuskulatur innervieren. Medulla oblongata Verlängertes Mark Die Medulla ist der Sitz lebenswichtiger, weitgehend reflektorisch arbeitender Zentren, wie z. B. das Atemzentrum und das Herzsteuerungszentrum. In ihr liegen die Kerne der Hirnnerven und Teile der Formatio reticularis. Die Formatio reticularis ist das Steuerzentrum für alle Wachfunktionen des Organismus. Die Medulla hat Verbindungen zum Groß- und zum Kleinhirn. Im Grenzbereich zum Rückenmark liegt die Pyramidenbahnkreuzung. Die Medulla, die Brücke mit dem Kleinhirn und das Mittelhirn bilden das Stammhirn. Das Stammhirn erhält sensorische Informationen von Kopf, Genick und Gesicht und ist zuständig für Hören, Geschmack und Gleichgewicht. Es kontrolliert u.a. Muskeln von Kopf und Genick. Durchs Stammhirn laufen sensorische Informationen vom Körper und motorische Signale vom Gehirn. Das Stammhirn hat eine bedeutende Funktion für das Bewusstsein. Schon eine kleine Verletzung führt zum Koma. Pons - Brücke und Cerebellum - Kleinhirn Die Brücke leitet Informationen von den Hemisphären ins Kleinhirn, das keine Direktverbindung zum Cortex hat. Obwohl das Kleinhirn nur 10 % des gesamten Hirnvolumens ausmacht, enthält es mehr als die Hälfte aller Neurone, die aber weniger komplex verschaltet sind als die Neurone im Großhirn. Das Kleinhirn erhält Informationen von der Peripherie und aus allen Bereichen des Zentralen Nervensystems. Es vergleicht Informationen über die geplante Bewegung mit der tatsächlichen Bewegung und kann so korrigierend auf die Bewegung einwirken. Das Kleinhirn ist eine wichtige Komponente beim Lernen von Bewegung. Läsionen im Kleinhirn haben Auswirkungen auf Koordination, Augenbewegung, Gleichgewicht und Muskeltonus. Mesencephalon - Mittelhirn Das Mittelhirn ist der kleinste Hirnabschnitt. In ihm befinden sich wichtige Zentren für die Stellung und Haltung des Körpers. Zum Mittelhirn ziehen Fasern vom Kleinhirn und von den Gleichgewichtszentren. Mit diesen Informationen können dort die Labyrinth-Stellreflexe wirken. Das Mittelhirn ist auch beteiligt an der Augenbewegung und am auditiven und visuellen System. Diencephalon - Zwischenhirn In diesem Teil des Gehirns sind Zentren für die Oberflächensensibilität und die seelische Empfindung angesiedelt. Zum Zwischenhirn gehören der Thalamus und der Hypothalamus. Der Thalamus wird auch Das Tor zum Bewusstsein genannt. Er ist das wichtigste sensible Kerngebiet des Gehirns. Als Schaltstelle erhält er alle sensorischen Informationen. Die einzige Ausnahme ist das olfactorische System, das eine Direktverbindung zum Cortex hat. Im Thalamus werden Lust und Unlust, Angst und Schmerz ausgelöst und zum Cortex weiter geleitet. Der Hypothalamus reguliert das autonome Nervensystem und den Hormonhaushalt. Die Aktivität des Hypothalamus wird auch von der Insulin- und Glukosekonzentration im Blut beeinflusst Im Zwischenhirn befinden sich auch die Basalganglien mit fünf großen subcortikalen Kernen (Nucleus caudadus, Putamen, Globus pallidus, Nucleus subthalamus, substanzia nigra; Nucleus

11 caudatus und Putamen bilden zusammen das Striatum), die an der Kontrolle der Bewegung beteiligt sind. Ihren Input erhalten sie vom cerebralen Cortex, ihren Output senden sie zum Thalamus. Um den Thalamus und die Basalganglien legt sich wie ein Ring das limbische System (Limbus, lat. Saum). Zu diesem System gehören u.a. die Amygdala (Mandelkern) und der Hippocampus. Das limbische System ist an der Verarbeitung von emotionalen, triebhaften und intellektuellen Prozessen beteiligt. Telencephalon Großhirn Das Großhirn verbindet alle Hirnabschnitte zu einem Ganzen. Erst durch dieses Zusammenwirken sind Fühlen, Denken und Wollen möglich. Das Großhirn ist von drei Hirnhäuten umgeben, die das Gehirn schützen und dem Gehirn Blutgefäße zuführen. Die Rinde des Großhirns wird Cortex genannt und enthält die graue Substanz, die aus Nervenzellen besteht. Im Innern des Großhirns ist die weiße Substanz mit Nervenfasern. Das Großhirn hat zwei Großhirnhälften, die Hemisphären. Sie werden durch das Corpus callosum, den Balken, verbunden. Das Großhirn ist der höchst entwickelte Teil des Gehirns. Im Laufe der Evolution wuchs es schneller als der Schädel. Dadurch kam es zu den starken Furchungen. Einige Furchen haben bei allen Menschen die gleiche Lage, so dass diese als Marke benutzt werden können, um das Gehirn in vier Lappen zu teilen. Diese werden nach den darüber liegenden Schädelknochen benannt. Parietallappen Frontallappen Okzipitallappen Temporallappen Kleinhirn Abb. 6 Im Cortex befinden sich Seh-, Gefühls-, Sprach- und Bewegungszentren. Die motorischen Zentren liegen im Frontallappen in der Windung vor der Zentralfurche. In den vorderen Abschnitten des Parietallappens befinden sich die sensorischen Zentren. Die Sprachzentren werden in ein motorisches Zentrum (Brocazentrum), im linken unteren Frontallappen und ein sensorisches Zentrum (Wernicke) im linken oberen Temporallappen unterteilt. Beim Linkshänder können die Sprachzentren jeweils rechts angeordnet sein. Das Sehzentrum liegt auf der medialen Fläche des Okzipitallappens.

12 Peripheres Nervensystem PNS Die Teile des Nervensystems außerhalb des Schädels und des Wirbelkanals gehören zum peripheren Nervensystem. Es verbindet das zentrale Nervensystem mit den Erfolgsorganen. Eine genaue Trennung zwischen beiden Systemen ist allerdings nicht möglich. Die Neurone gehören oft beiden Systemen an. So liegen z. B. die Zellkörper der motorischen Neurone im ZNS und die Axone im PNS. Somatisches Nervensystem Dieser Teil des Nervensystems erhält Informationen aus den Muskeln und den Sinnesorganen und sendet Reize zur Steuerung der Muskulatur aus. Somit steuert das Somatische Nervensystem die Skelettmuskulatur und ermöglicht die Oberflächen- und Tiefensensibilität. Vegetatives Nervensystem Das vegetative Nervensystem, auch autonomes Nervensystem genannt, arbeitet weitgehend vom Willen unabhängig. Es wirkt auf die Muskulatur und die Organfunktionen ein und beeinflusst alle lebenswichtigen Funktionen, wie z. B. Atmung, Verdauung und Stoffwechsel. Es arbeitet eng mit dem somatischen Nervensystem zusammen, um den Körper auf Umweltveränderungen einzustellen. Im Gegensatz zum somatischen Nervensystem liegen die Endneurone des vegetativen Nervensystems, die postganglionären Neurone, in autonomen Ganglien außerhalb des ZNS. Dort erhalten sie Informationen von einem zentralen Neuron, dem präganglionären Neuron und leiten diese zum Endorgan weiter. Alle somatischen Neurone sind erregend auf den Muskel. Die Hemmung des Muskels erfolgt indirekt durch die zentrale Hemmung des somatischen Neurons. Das vegetative Nervensystem wird in drei Bereiche eingeteilt, den Sympathikus, den Parasympathikus und das Enterische System. Durch den Sympathikus wird der Körper in erhöhte Leistungsbereitschaft versetzt. Er erhöht die Herzfrequenz und mobilisiert den Stoffwechsel. Dabei werden Energiereserven abgebaut. Der Parsympathikus ist für die Regeneration des Organismus und den Aufbau von Energiereserven zuständig. Er vermindert die Herzfrequenz bei gleichzeitiger Vergrößerung des Herzschlagvolumens. Die Verdauungsdrüsen und die Darmwand arbeiten verstärkt und Nahrungsstoffe werden gespeichert. Das manchmal auch Bauchhirn genannte Enterische Nervensystem ist ein Geflecht von Nervenzellen, das den Gastrointestinaltrakt durchzieht. Das ENS hat einen starken Einfluss auf den Verdauungsprozess.

13 Sympathikus Parasympathikus Herz Beschleunigung der Herzfrequenz Erweiterung der Herzkranzgefäße Verlangsamung der Herzfrequenz Verengung der Herzkranzgefäße Blutgefäße Verengung Erweiterung Bronchien Erweiterung Verengung Speiseröhre Erschlaffung Krampf Magen Hemmung der Peristaltik und Drüsentätigkeit Anregung der Peristaltik und Drüsentätigkeit Harnblase Harnverhalten durch Kontraktion Harnentleerung des Schließmuskels Genitalien Gefäßverengung Gefäßerweiterung Pupillen Erweiterung Verengung Lidspalten Erweiterung Verengung Speicheldrüsen wenig Speichel Viel Speichel Skelettmuskulatur Verstärkung des Muskeltonus Herabsetzung des Muskeltonus Tab. 1

14 Reflexe und Reaktionen 2.1 Frühkindliche Reflexe Reflexe sind stereotype, unbewusst ablaufende Bewegungen. Sie entwickeln sich entweder schon im Mutterleib oder nach der Geburt und werden zu unterschiedlichen Zeiten z.t. wieder gehemmt. Die frühkindlichen Reflexe werden vom Stammhirn aus gesteuert und bilden die Grundlage für das Überleben des Babys. Es hat so eine Möglichkeit sich in der veränderten Umgebung erstmalig mit der Schwerkraft auseinander zu setzen und auf die vielfältigen neuen Reize zu reagieren. Wenn höhere Zentren des Gehirns ausgereift sind und das Baby dadurch andere Möglichkeiten der Bewegung zur Verfügung hat, werden die frühkindlichen Reflexe durch diese höheren Hirngebiete gehemmt. Bleiben diese Reflexe bestehen, wirken sie sich negativ auf die weitere Entwicklung des Kindes aus. Die Reflexe werden von den Halte- und Stellreaktionen abgelöst. Reflex Entstehung Hemmung FPR 5. SSW durch Moro Moro 9. SSW Monat Greifreflex 11. SSW Monat TLR 12. SSW Monat ATNR 18. SSW 6. Monat Galant 20. SSW Monat Such- und Saugreflex STNR Halte- und Stellreaktionen 25. SSW Monat 20. SSW Monat ab ca. 6. Monat Monat Tab. 2 SSW = Schwangerschaftswoche

15 FPR - Furchtlähmungsreflex (Fear Paralyse Reflex) Mit ungefähr fünf 1 Wochen spürt der Embryo Berührungen an Mund und Nase und dreht den Kopf vom Reiz weg. Dieser sensible Bereich weitet sich in den folgenden Wochen über das Gesicht, die Hand und die Fußsohlen über den ganzen Körper aus. Der Bereich um den Mund bleibt als höchst sensibler Bereich. Das drückt sich auch in der Repräsentation im Gehirn aus. Der FPR führt zu einem Tonusverlust und einer Senkung des Blutdrucks. Das kann bis zu einem Kreislaufkollaps gehen. Der FPR wird durch den Moro überlagert Moro-Reflex Unter den Reflexen nimmt der Moro eine besondere Stellung ein. Persistiert er, wirkt er sich motorisch, physiologisch, seelisch und auch innersekretorisch aus und beeinflusst damit den Menschen in seiner gesamten Entwicklung. Der Moro-Reflex entsteht ab der 9. Schwangerschaftswoche und wird im Monat gehemmt. Ausgelöst wird er durch plötzliche, unerwartete Reize, wie Änderungen der Kopfhaltung, Geräusche, Lichtwechsel und Berührung. Die Reaktion kann in zwei Phasen unterteilt werden. In der ersten Phase kommt es zum Abspreizen der Arme und Beine und zu einem heftigen Einatmen. Der Brustkorb und die Lungenflügel werden gedehnt. In der zweiten Phase folgen eine Umklammerungsbewegung der Arme und Beine und die Ausatmung, oft begleitet von einem Schrei. Der Moro löst die so genannte Kampf- und Flucht-Reaktion aus. Der Körper wird in Alarmbereitschaft versetzt. Es werden viele Stresshormone ausgeschüttet, der Blutdruck steigt, die Herz- und Atemfrequenz wird erhöht und der Blutzuckerspiegel sinkt. In der Folge kommt es auch zur Hautrötung. Mit diesem Reflex wird dem Kind eine Art Überlebensmechanismus bereit gestellt. Das Baby kann sich in gefährlichen Situationen selbst helfen bzw. die Umwelt alarmieren und Hilfe herbeirufen. Bereits im Mutterleib kann das Baby bei plötzlichen Lageveränderungen mit dem Moro reagieren und so die Nabelschnur fernhalten. Nach der Geburt kann das Kind normalerweise selbst den ersten Atemzug tun. Dazu ist es während des Geburtsprozesses vorbereitet worden. Wenn dies doch nicht funktionieren sollte, ermöglicht der Moro Reflex diesen Atemzug. Hebammen nutzen den Reflex aus, wenn sie das Baby kopfüber halten, oder einen Klaps auf den Po geben. Der Moro hemmt den FPR Palmarer Greifreflex In der 11. Schwangerschaftswoche entsteht der Greifreflex. Er ist direkt nach der Geburt am stärksten und sollte im Monat gehemmt sein. Der Reflex wird bei Berührung der Handinnenfläche ausgelöst. Die Hand wird gefaustet, meist mit innen liegendem Daumen. Auch Saugbewegungen, wie sie beim Stillen stattfinden, können den Reflex auslösen. Da der Säugling die Umwelt im wahrsten Sinne begreifen soll, muss der Reflex rechtzeitig gehemmt sein, da sonst die grob- und feinmotorische Entwicklung der Hand nicht stattfinden kann. Der Palmare Greifreflex kann den Moro hemmen. Auch am Fuß existiert ein Greifreflex. Er entsteht ebenfalls in der 11. SSW, bleibt aber bis zum 9. Monat bestehen. 1 (Bild der Wissenschaft 2/2006, Judith Rauch)

16 TLR - Tonischer Labyrinthreflex Der TLR wird in den TLR vorwärts und den TLR rückwärts unterteilt. Der TLR vorwärts entsteht in der 12. Schwangerschaftswoche und wird im Monat gehemmt. Ausgelöst wird er durch die Kopfbewegung nach vorne. Der Körper reagiert mit einer fötalen Beugehaltung. Der TLR rückwärts entsteht erst bei der Geburt und wird in einem langen Zeitraum von der 6. Woche bis zum 3. Lebensjahr gehemmt. Beim TLR rückwärts kommt es, wenn der Kopf nach hinten fällt, zu einer Streckung der Arme und Beine. Mit dem TLR hat das Neugeborene eine erste Möglichkeit auf die Schwerkraft zu reagieren. Wenn der TLR persistiert, kann er das Krabbeln verhindern. Er beeinträchtigt auch das Gleichgewicht und die Raum- und Geschwindigkeitswahrnehmung. Der TLR wird u. a. vom STNR gehemmt ATNR Asymmetrisch Tonischer Nackenreflex Der ATNR entsteht in der 18. Schwangerschaftswoche. Dreht sich der Kopf, strecken sich die Extremitäten der Gesichtsseite und die der Hinterhauptsseite beugen sich. Im 6. Monat wird der Reflex wieder gehemmt. Er kann aber im Schlaf bis ins dritte Lebensjahr auftauchen. Der ATNR bietet dem Ungeborenen vestibuläre Reize, unterstützt die Bildung von Muskeltonus und bahnt Bewegungen an. Beim Geburtsprozess unterstützt der ATNR das Kind durch wechselnde Tonisierung der Körperhälften. So kann das Baby aktiv am Geburtsprozess mitarbeiten. Der Geburtsprozess verstärkt den ATNR noch, so dass dieser nach der Geburt stark ausgeprägt ist. Bei Kaiserschnittkindern fehlt oft diese starke Ausprägung. Beim Neugeborenen unterstützt der ATNR die Freihaltung der Atemwege in Bauchlage durch Drehung des Kopfes. Zudem ermöglicht er dem Baby die erste Augen-Hand-Koordination. Der ATNR muss gehemmt werden, damit eine Drehung in die Bauchlage möglich wird. Auch ein Überkreuzen der Mittellinie bei bestehendem ATNR ist deutlich erschwert Spinaler Galantreflex Der Galantreflex entsteht in der 20. Schwangerschaftswoche und wird im Lebensmonat gehemmt. Eine Stimulation paravertebral führt zur Hüftbeugung und Rotation zum Stimulus hin. Der Reflex hat eine wichtige Rolle für den Geburtsablauf. Unter den Wehen wird er ausgelöst und das Baby kann sich durch die Hüftbeugung und die Rotation durch den Geburtskanal bewegen. Wird die Wirbelsäule an beiden Seiten stimuliert, kommt es zu einer Blasenentleerung. Persistiert der Reflex, wird er oft durch einen engen Hosenbund ausgelöst und beeinträchtigt das Stillsitzen, die Haltung und die Fortbewegung. Auch die Blasenkontrolle wird erschwert Such- und Saugreflex Ab der 25. Schwangerschaftswoche reagiert der Fötus auf die Stimulation des Mundwinkels oder der Wange mit einer Kopfdrehung zum Reiz hin. Dabei öffnet er den Mund und streckt die Zunge vor als Vorbereitung fürs Saugen. Der Reflex wird im Monat gehemmt. Der persistierende Reflex beeinträchtigt die Mundmotorik und die Ausformung des Gaumens.

17 STNR Symmetrisch Tonischer Nackenreflex Der STNR zählt zu den Brückenreflexen. Er ist schon bei der Geburt vorhanden im Lebensmonat erneut präsent. Im Monat wieder er bereits wieder gehemmt. Ausgelöst wird er durch die Kopfbewegung. Bei Streckung des Kopfes kommt es zu einer Streckung der Arme und einer Beugung der Beine. Die Beugung des Kopfes führt zu einer Beugung der Arme und Streckung der Beine. Der STNR hilft dem Kind zum Krabbeln zu kommen. Er beeinflusst auch die Nah- und Ferneinstellung der Augen. Das Kind integriert den Reflex durch Hin- und Herschaukeln im Vierfüßler. Restreaktionen des STNR beeinflussen die Körperhaltung und die Hand-Augen- Koordination. 2.2 Halte- und Stellreaktionen Die Reflexe werden von den Halte- und Stellreaktionen abgelöst, die ein Leben lang erhalten bleiben. Sie werden vom Mittelhirn gesteuert, unter Einbeziehung höherer Hirnebenen. Die Halteund Stellreaktionen dienen der Kopf- und Körperkontrolle, der Haltungsbewahrung und der Aufrichtung gegen die Schwerkraft. Zu ihnen gehören die Augen- und Labyrinthkopfstellreaktion, die Amphibienreaktion, die Landau-Reaktion und die Gleichgewichtsreaktionen. Die Reaktionen gewährleistet, dass der Kopf und damit auch die Augen immer in Mittelstellung sind.

18 Augen- und Labyrinth-Kopfstellreaktion Bei einer Lageveränderung des Körpers wird das Gleichgewichtsorgan im Ohr gereizt. Die Information über Richtung und Stärke der Veränderung wird im Cortex verarbeitet. Die Antwort ist eine Gegenbewegung des Kopfes, so dass dieser aufrecht steht. Auch die Augen geben Informationen an den Cortex weiter. So kann der Kopf trotz Bewegungen des Körpers stabil gehalten werden und die Augen weiterhin auf ihr Ziel ausgerichtet bleiben Amphibienreaktion Im Alter von vier bis sechs Monaten entwickelt sich die Amphibienreaktion. Sie führt bei einseitiger Anhebung des Beckens zu einer Flexion von Arm und Bein derselben Seite. Dafür muss der ATNR gehemmt sein, damit Kopf und Bein sich unabhängig voneinander bewegen können Landau-Reaktion Ab ca. drei Wochen bis zum dritten Lebensjahr ist die Landau-Reaktion aktiv. Sie löst eine Streckung des gesamten Körpers aus, wenn das Kind in Bauchlage hoch gehoben wird. Da die Landau-Reaktion nicht lebenslang erhalten bleibt, wird sie zu den Brückenreflexen gezählt Gleichgewichtsreaktionen Sie werden vom Cortex aus gesteuert und ermöglichen Schutzreaktionen, wenn das Gleichgewicht verloren wird. Zu ihnen gehören die Schreckreaktion (Strauss-Reflex) und die Abstützreaktion (Parachute-Reflex). Bei der Schreckreaktion, die den Moro ablöst, kommt es zu einer Flexionshaltung des ganzen Körpers. Dann wird nach der Gefahrenquelle gesucht und über den Cortex eine willentliche Entscheidung getroffen, wie auf den Reiz zu reagieren ist. Die Abstützreaktion führt zum Abstützen mit den Händen, wenn das Kind nach vorne geneigt wird. Wenn das Kind auch die seitliche Abstützreaktion erreicht hat, hat es auch im Sitz das volle Gleichgewicht. Die Gleichgewichtsreaktionen sind wichtig bei allen Bewegungen, die das Kind macht. Hüpfen, Rennen oder Balancieren z. B. sind ohne Gleichgewichtsreaktionen nicht möglich.

19 Entwicklung 3.1 Von der Befruchtung bis zur Geburt Von den bis zu 500 Millionen Samenzellen schaffen es nur ca. 50 bis in den Eileiter und nur einer davon gelingt es in die Eizelle einzudringen. Die beiden Zellkerne verschmelzen zu einer Zelle, der Zygote. Einige Stunden später beginnt die Zellteilung. Der nun Blastozyste genannte Zellhaufen wandert den Eileiter entlang in die Gebärmutter. Für diesen Weg braucht die Blastozyste zwei bis drei Tage. Im Uterus angekommen haben schon einige Differenzierungsprozesse stattgefunden. Für die Zellen ist jetzt die Lage bereits ausschlaggebend für ihre weitere Entwicklung. Die inneren Zellen bilden den Embryoblast und die äußeren Zellen die Plazenta. Der Keim nistet sich nun in der Gebärmutterwand ein. Die eigentliche Schwangerschaft hat begonnen. Bereits in der dritten Schwangerschaftswoche hat die Nabelschnur ihre Funktion aufgenommen und zwischen der Mutter und dem Kind findet ein reger Austausch statt. Das Kind erhält Nahrungsstoffe und Sauerstoff von der Mutter und gibt seinerseits Abfallprodukte ab. Zwischen den beiden Blutkreisläufen gibt es eine dünne Membran, die auch als Filter gegen Schadstoffe und Keime dient. In der zweiten und dritten Woche gibt es weitere wichtige Differenzierungen. Die Blastozyste hat sich durch Einstülpung in die Gastrula gewandelt mit drei Zellschichten, deren spätere Funktionen schon vorgegeben sind (Tab. 2). Drei Zellschichten Lage Spätere Funktion Ektoderm äußere Schicht Nervensystem, Haut, Sinnesorgane Mesoderm mittlere Schicht Herz, Blutgefäße, Muskeln, Knochen Entoderm innere Schicht Lunge, Harnwege, Verdauungssystem Tab. 3 Im Ektoderm, in der hinteren Mittellinie des Embryos liegt eine spezielle Region, die Neuralplatte. Durch Einstülpung entsteht aus dieser das Neuralrohr. Die Hohlräume des Neuralrohrs bilden die Ventrikel des ZNS. Die Zellen entlang des Neuralrohrs bilden die Nerven- und Gliazellen des ZNS.

20 Die Zellteilung des Neuralrohrs geht nicht an allen Stellen gleich schnell vor sich. Im hinteren Teil des Neuralrohrs bildet sich das Rückenmark aus, im vorderen Teil kann man nach 28 Tagen bereits drei gut erkennbare Hirnbläschen sehen, das Vorderhirn, das Mittelhirn und das Stammhirn. Aus diesen drei Vesikeln bilden sich dann die sechs Hauptteile des Gehirns. Die ersten Nervenzellen, die Neuroblasten, entstehen aus dem Neuralrohr. Diese Zellen können sich noch teilen. Sie wandern im Körper zu ihrem eigentlichen Bestimmungsort. Dort reagieren sie auf Signalstoffe der umliegenden Gewebe und spezialisieren sich auf bestimmte Funktionen wie Stützzellen oder Nervenzellen. Die Nervenzellen, die ihre Funktion bereits ausüben, senden an neu ankommende Zellen Signalstoffe aus und lenken diese. Drei Vesikel Stadium Fünf Vesikel Stadium Reifes Gehirn Vorderhirn (1 in Abb. 7) Telencephalon (1a) Diencephalon (1b) Mittelhirn (2) Mittelhirn (2) Cortex, Basalganglien, Hippocampus, Amygdala, Thalamus, Hypothalamus, Retina, optische Nerven Mittelhirn Hinterhirn (3) caudaler Teil des Neuralrohrs Tab. 4 Metencephalon (3a) Myelencephalon (3b) caudaler Teil des Neuralrohrs Brücke und Kleinhirn Medulla Rückenmark In der frühen Entwicklung füllt das Rückenmark den ganzen Spinalkanal aus. Der Spinalkanal wächst aber mehr als das Rückenmark, so dass das Rückenmark beim Erwachsenen am ersten lumbalen Wirbel endet. Hier kann Rückenmarksflüssigkeit entnommen werden ohne Nerven zu zerstören. Am 30. Tag kommt es zu einem starken Wachstum des Gehirns und des Kopfes. Um den 42. Tag beginnt sich die Kleinhirnrinde anzulegen, die Großhirnrinde wird um die 22. Woche angelegt. Bis zur 18. Woche ist das Zentrale Nervensystem mit allen Körperteilen verbunden. Damit das Gehirn sich weiter entwickeln und lernen kann, benötigt es Reize von außen und innen. Die Reize von außen werden dem Gehirn von den entstehenden Sinnesorganen wie z. B. Auge, Ohr und Haut weitergeleitet. Die Rezeptoren in den Muskeln und Gelenken und das Gleichgewichtssystem vermitteln die Reize von innen. Erst wenn alle diese Sinne im Gehirn verknüpft werden, kann ein Bild von sich selbst und der Umwelt entstehen. Dabei sind Gehirn und Sinne voneinander abhängig. Die Sinne können nur so gut funktionieren wie das Nervensystem entwickelt ist und das Gehirn kann sich nur weiter entwickeln, wenn die Sinnesorgane funktionieren. Das erste Sinnesorgan ist die Haut. Bereits in der fünften Woche kann der Fötus Berührung um den Mund wahrnehmen und darauf reagieren, indem es den Kopf weg dreht. Diese

21 Berührungsempfindlichkeit weitet sich über das Gesicht, die Hände über den ganzen Körper aus. In der Gebärmutter erhält das Ungeborene zahlreiche Berührungsreize. Es sucht aber auch aktiv nach Tast- und Berührungsreizen in dem es z. B. nach der Nabelschnur greift oder sich selbst berührt. Diese Körperkontakte sind immens wichtig, denn sie vermitteln dem Kind den eigenen Körper. Ab der siebten Woche finden die ersten Bewegungen statt. Bereits jetzt macht der Embryo Vorwärtsrollen und trainiert damit sein Geleichgewicht. Nach bereits acht Wochen haben sich die meisten Organe gebildet. Die nun folgenden Wochen dienen hauptsächlich der Ausreifung. Die Organe und Extremitäten bilden sich in der Bewegung. Sie nehmen ihre Funktion schon während der Ausbildung auf. Der Sehsinn kann erste Reize ab der 16. Woche wahrnehmen. Ungefähr ab der 20. Woche reagiert der Fötus auch auf auditive Reize. Zahlreiche Geräusche aus dem Körper der Mutter aber auch Geräusche von außen sind im Uterus hörbar. Dabei nimmt der Herzschlag der Mutter eine besondere Rolle ein. Auch nach der Geburt beruhigt er das Neugeborene. Das Herz des Embryos beginnt am 22. Tag zu schlagen. Auch der Geschmacksinn ist schon aktiv. Das Ungeborene trinkt Fruchtwasser, das je nach dem was die Mutter gegessen oder getrunken hat, unterschiedlich schmeckt. Ist das Kind zu groß für die Gebärmutter, wird die Geburt eingeleitet, die für das Kind großen Stress bedeutet. Die Wehen, die das Kind in den Geburtskanal schieben, üben einen großflächigen massiven taktilen Stimulus auf den Körper des Kindes aus. Dieser hat einen Weckeffekt auf das Bewusstsein und das Zentrale Nervensystem. Auch die Organe werden durch diesen Druck auf ihre Funktion vorbereitet. Die schon beschriebenen frühkindlichen Reflexe helfen dem Kind in Zusammenarbeit mit der Mutter die Geburt aktiv mit zu gestalten und sie sichern in der Zeit nach der Geburt das Überleben des Kindes.

22 Von der Geburt bis zum ersten Lebensjahr Die Entwicklung von Bewegungen, Denken, Handeln und Fühlen in den ersten Lebensjahren erfolgt keineswegs gradlinig. Jedes Kind hat dafür sein eigenes Tempo und entwickelt sich auf die ihm eigene Weise. Altersangaben in den folgenden Texten sind deshalb nur eine Orientierung. Für die Entwicklung des Kindes sind ererbte Anlagen ebenso wichtig wie die Umwelt, die dem Kind zur Verfügung steht. Zudem hängen die Entwicklungsschritte immer von dem Reifungsgrad des Kindes, vor allem seines Gehirns, ab. Ein Kind kann sich nur auf der Grundlage des schon Gelernten weiter entwickeln. Jede neue Fähigkeit möchte das Kind ausprobieren und weiter verbessern. Kinder suchen sich selbst Situationen, in denen sie das bereits Gelernte anwenden und neue Erfahrungen sammeln können. Der Motor der Entwicklung ist die Neugier des Kindes. Es möchte Dinge anfassen, begreifen und verstehen, in welcher Beziehung es zu ihm und der Umgebung steht und wozu sie benutzt werden können. Dabei spielt auch die Nachahmung eine große Rolle. Ob Sprache oder Handlungen, das Kind beobachtet Andere sehr genau und imitiert das Gesehene oder Gehörte, auch wenn es dies nicht immer versteht. So lernen Kinder von Anderen, wie Gegenstände benutzt werden und wie man mit Gefühlen zurechtkommt. Lernen ist aber nur möglich, wenn das Gehirn dabei auf etwas schon Bekanntes zurück greifen und daran anknüpfen kann. Das bedeutet, Ähnliches kann besser verarbeitet werden als komplett Neues. Das Neugeborene kann auf das im Mutterleib Gelernte anknüpfen. Dort konnte es sich bestens vorbereiten Das Neugeborene Für das Kind hat sich nach der Geburt viel verändert. Von einem geschützten, engen, warmen Ort kommt es in eine grenzenlose, kalte Umgebung. Im Mutterleib waren die Berührungsflächen des Babys über dessen ganzen Körper verteilt. Jetzt hat es nur noch Berührungspunkte an den Auflagepunkten auf der Unterlage. Die Schwerkraft wirkt nun völlig auf das Kind ein, das bis jetzt nur die durch das Fruchtwasser gedämpfte Schwerkraft kannte. Auch Hören und Sehen haben sich verändert. Lichteindrücke und Töne erreichen das Kind jetzt ungefiltert. Aber das Neugeborene ist diesen Bedingungen nicht völlig hilflos ausgeliefert. Eine wichtige Rolle spielen dabei die frühkindlichen Reflexe. Sie ermöglichen es dem Kind mit noch primitiven Reaktionen auf die Einflüsse aus der Umwelt zu antworten. Rückenlage Die Rückenlage hat in diesem Alter vor allem Wahrnehmungsfunktion, da das Kind hier seine Hände beobachten kann und sich die Hand-Augen-Koordination entwickelt. Es findet aber auch eine Stützfunktion auf den Schultergürtel statt, ohne diese das Heben der Arme nicht möglich wäre. Das Neugeborene nimmt zunächst aufgrund der Lage im Mutterleib eine totale asymmetrische Beugehaltung ein. Der Kopf kann noch nicht in der Mittellinie gehalten werden und liegt zur Seite gedreht auf der Wange auf. Die ventrale Muskelkette ist noch schwach, aber stark genug für den Saug-Schluckreflex. Dazu ist eine Zugfunktion der Zunge mit Widerlagerung am Gaumen wichtig. Hyoid und Kehlkopf stehen hoch, dadurch liegt die Zunge weit vorne voll im Mund. Erst mit der Nackenstreckung läuft die Zunge nach hinten unten. Durch diese Neugeborenenhaltung ist das Saugen, Schlucken und Atmen gleichzeitig möglich. Die Schultern sind nach vorne hochgezogen. Durch den hochgezogenen Brustkorb stehen die Rippen hoch in einer massiven Einatemstellung. Das Zwerchfell steht ebenfalls noch sehr hoch und die Lungen sind noch nicht voll entfaltet. Dadurch besteht im Brustkorb ein hoher Druck, der

23 die Einatmung erschwert. Deshalb atmet das Neugeborene vor allem mit dem Bauch. Erst mit der Wirbelsäulenaufrichtung senkt sich das Zwerchfell und der Brustkorb, und damit auch die Lunge, entfalten sich. Für den Geburtsprozess war eine große Beweglichkeit der Wirbelsäule nötig, deren Wirbelkörper nur knorpelig angelegt sind. Sie verknöchern durch den Zug der Muskulatur an den Wirbelkörpern bei Bewegungen des Kindes. Die Arme sind zurückgezogen, gebeugt und meist neben dem Körper. Die Hände werden in einer lockeren Faust gehalten. Sie sind zur Kleinfingerseite geneigt und proniert. Das Becken ist ventral gekippt. Die Beine sind gebeugt in Außenrotation und Abduktion. Die Unterschenkel in Adduktion und Außenrotation. Die Füße stehen in Pronation mit Zehenflexion. Bauchlage Im Gegensatz zur Rückenlage hat die Bauchlage vor allem Stütz- und Aufrichtefunktion. Die Belastung liegt beim Neugeborenen auf dem Sternum, der Wange und den radialen Unterarmen. Der Kopf ist auch hier zur Seite gedreht. Für diese Drehung kann der Kopf minimal angehoben werden. Ein Drittel des Körpers liegt außerhalb der Auflagefläche. Es gibt noch keine Stützfläche. Die Arme sind gebeugt in Adduktion und Außenrotation und liegen unter oder neben dem Körper. Die Hände sind ebenfalls gebeugt in Pronation und liegen an den Handwurzeln auf. Die Beine sind gebeugt in Abduktion und Außenrotation mit Dorsalflexion und Pronation der Füße. Bewegung Das Baby bewegt sich mit meist unbewussten Massenbewegungen. Diese bringen das Kind aus dem Gleichgewicht, so dass es ständig Bewegungen zur Haltungsbewahrung ausführen muss, die meist noch über das Ziel hinaus schießen und dadurch wieder korrigiert werden müssen. Die Reflexe beeinflussen die Bewegungen ebenfalls. Der zur Seite gedrehte Kopf löst den ATNR aus. Die Greifreflexe sind noch sehr stark. Wird das Kind hochgehoben oder bewegt, wirken sich je nach Kopfstellung der Moro und der TLR aus. Sehen Ein scharfes Sehen ist ungefähr im Abstand zum Gesicht der Mutter beim Stillen möglich. Die Kinder können die Augen noch nicht einstellen, so dass es zu einer Schielstellung der Augen kommt. Sprache Aufgrund der beschriebenen Kopfhaltung ist das Baby nur zu unwillkürliche Kehlkopflauten und undifferenzierte Schreien fähig. Sozialer Kontakt Lächelt die Mutter das Baby an, reagiert dieses ebenfalls mit einem noch unbewussten Lächeln. Es erkennt vertraute Stimmen und lässt sich durch diese beruhigen.

24 Die Entwicklung in der Rückenlage Das Ziel der Bewegungen des Babys ist das Erreichen der Mittellinie. In Rückenlage kann es zunächst mit viel Mühe, dann aber immer sicherer den Kopf in Mittelstellung halten. Beide Arme gehen nach oben innerhalb des Gesichtsfeldes und kommen in der Mittellinie zusammen. Das Kind beobachtet sich dabei und sammelt so erste Erfahrungen über seine Hände, Arme und den oberen Rumpfbereich. Damit die Arme gegen die Schwerkraft gehoben werden können, muss sich der Schultergürtel in die Unterlage stemmen und Stabilität aufbauen und der Nacken muss sich strecken. Dies hat auch eine physiologische Belastung des Kiefers zur Folge, wodurch der Mundschluss verbessert wird. Die Zunge, das Hyoid und der Kehlkopf sinken ab. Dadurch verändert sich die Phonation. Das Baby kann jetzt differenzierter schreien und Gaumenlaute von sich geben. Durch die Veränderung im Hals- und Rachenbereich verbessert sich auch der Verschluss des Nasenrachenraums. Wenn die Hand-Hand-Koordination erreicht ist, wandern die Hände weiter zum Mund. Jetzt wird auch alles interessant, was das Baby mit den Händen erreichen kann. Sein Aufmerksamkeitsfeld wandert vom Körper weg in die unmittelbare Umgebung. Das Baby be - greift alles und steckt es in den Mund. Durch die Veränderung in der ventralen Muskelkette können die Bauchmuskeln aktiver arbeiten. Dadurch verringert sich die Beckenkippung. Das hat auch Auswirkungen auf die dorsale Kette. Durch die Stabilisation des Beckens ist eine bessere Streckung der Beine möglich. Diese werden entweder gebeugt in der Luft gehalten oder in die Unterlage gestemmt. Das Kind strampelt aktiv und reziprok. Jetzt kann auch der Kopf in Rückenlage angehoben werden. Das Baby erreicht mit den Händen die Knie und im weiteren Verlauf die Füße, die ebenfalls in den Mund gesteckt werden, ohne dass das Kind dabei das Gleichgewicht verliert. Die Arme werden beim Greifen aus der Symmetrie heraus über die Mittellinie (über die Gesichtsmittellinie, nicht Körpermittellinie) geführt. Dabei kommt es zu einer Rotation der Wirbelsäule. Aus dem Greifen über die Mittellinie folgt die Drehung über die Seite in die Bauchlage. Dabei wird das obere Bein flektiert und das untere Bein bildet das Widerlager am Boden. Diese Bewegung der Beine bildet bereits das Gangmuster ab. In der Rückenlage folgt nun keine weitere Entwicklung. Das Kind mag diese Lage nicht mehr und dreht sich weiter in die Bauchlage.

25 Die Entwicklung in der Bauchlage In der Bauchlage hat das Kind als ersten richtigen Stütz den Unterarm-Symphysen-Stütz erreicht. Gestützt wird auf die Symphyse und den medialen Ellbogen. Der Oberarm ist dabei vor dem Schultergürtel. Der Kopf ist außerhalb der Unterstützungsfläche und kann sicher angehoben werden. Wenn das Kind eine sichere Position erreicht hat, kann es sich durch Gewichtsverlagerung auf einen Arm stützen und damit den anderen frei bekommen zum Greifen. Die Streckung erreicht nun den ganzen Körper. Arme und Beine werden immer wieder in die Luft gestreckt, das sog. Schwimmen. Die Unterstützungsfläche wird weiter verringert und das Kind kommt zum Handstütz. Die Auflagefläche ist dabei auf den Händen und den Oberschenkeln. Immer wieder stemmt das Kind die Füße in die Unterlage und bereitet so die Gewichtsübernahme der Füße vor. Das Interesse des Kindes an Gegenständen, die es gerade noch so erreichen kann, ist der Auslöser für weitere Bewegungen und Positionswechsel. Die Hände wandern zur Seite, der Rumpf wird mitgenommen und das Kind dreht sich um sich selbst. Durch immer bessere Koordination stemmen sich die Beine in die Unterlage und es kommt zum Kriechen. Das Becken wird manchmal mit angehoben und durch die Schubfunktion der Arme folg der erste noch unsichere Vierfüßler. Im Vierfüßler schaukelt das Kind zunächst hin und her bevor es die Arme vorwärts bewegt. Wenn die Koordination der Arme und Beine funktioniert, kann das Kind krabbeln. Aus dem Vierfüßler setzt sich das Kind über die Seite hin. Das Gleichgewicht im Sitz wird zuerst nach vorne, dann zur Seite und zuletzt nach hinten erreicht. Im Sitz hat das Kind die Hände frei zum Greifen und Spielen. Durch das Krabbeln kommt das Kind erstmalig schnell und weit vorwärts und gibt seinem Forscherdrang nach. Alles wird erkundet und untersucht. Dabei ist vor allem interessant was sich weiter oben befindet. Das Kind versucht auch dies zu erreichen indem es sich zunächst nach oben reckt. Bald entdeckt es, dass man sich auch hochziehen kann. Wenn das Gleichgewicht im Kniestand halbwegs gehalten werden kann, wird ein Fuß aufgestellt, dann der zweite. Das Kind steht. Jetzt hat sich die Unterstützungsfläche radikal gemindert. Nur noch die Füße haben Kontakt zum Boden. In dieser wackeligen Position muss das Kind erst wieder die Symmetrie und die Balance finden. Dann folgt der erste Schritt, zunächst noch mit Festhalten. Im Spiel vertieft, lässt das Kind oft erst unbewusst los. Meist fällt es nach hinten auf den Po. Aber immer wieder wird es ausprobiert, bis die Stabilität gefunden wurde, aus der heraus Bewegung möglich ist. Gerne schiebt das Kind jetzt größere Gegenstände wie Kartons oder Wagen herum, an denen es sich festhalten kann.

26 Vom ersten bis zum sechsten Lebensjahr Die motorische Entwicklung Das Kind verändert sich nun stark in seinem Erscheinungsbild. Der Babyspeck verschwindet und der Körper streckt sich. Der Kopf wächst nicht mehr so schnell, dafür aber die Extremitäten. Damit verlagert sich der Schwerpunkt des Kindes weiter nach unten und das Kind kann leichter das Gleichgewicht halten. Die Fugen der Schädelknochen verknöchern vollständig und die Fontanellen schließen sich bis zum dritten Lebensjahr. Um den 12. Monat kann das Kind mit noch unsicherem Gleichgewicht einige Schritte alleine gehen. Um die Unsicherheit auszugleichen läuft das Kind schnell vorwärts ohne anhalten zu können, es sei denn es wird durch etwas gebremst. Der Rumpf wird dabei als Punktum fixum genutzt, eine Rotation ist nicht möglich. Diese neue Fähigkeit wird nun mit Ausdauer geübt und immer neue Bewegungsabläufe werden entdeckt. Zwischen dem zweiten und dritten Jahr lernt es Rennen, Treppensteigen im Nachstellschritt, Roller oder Dreirad fahren. Auch rückwärts und seitwärts gehen ist jetzt möglich und die Arme werden beim Gehen mit geschwungen. Es entdeckt das Balancieren und lässt keine Möglichkeit mehr aus dies zu perfektionieren. Die Augen-Hand- Koordination ist soweit ausgereift, dass das Kind einen Ball mit beiden Händen fangen kann. Mit ungefähr dreieinhalb kann es hüpfen und auf einem Bein stehen. Das Gehen ist so sicher geworden, dass jetzt der Rumpf rotiert werden kann. Das Treppensteigen im Wechselschritt ohne Festhalten ist ab fünf Jahren möglich. Damit das Kind all diese Erfahrungen machen kann, ist viel Bewegung auf unterschiedlichen Untergründen nötig Die Entwicklung der Feinmotorik Die Feinmotorik ist mit ca. 12 Monaten so weit entwickelt, dass es zwei Gegenstände (z. B. Bauklötze) aufeinander stellen kann. Das Kind übt das willentliche Loslassen und möchte auch schon alleine essen. Das klappt aber nur mit viel Kleckerei. Das selbständige Trinken aus einem Becher klappt dagegen schon ganz gut. Mit zwei Jahren kann das Kind senkrechte und waagrechte Striche zeichnen. Es kann einfache Kleidungsstücke an- und ausziehen und mit drei Jahren schließlich sich selbst ganz alleine an- und ausziehen. Jetzt kann es auch einen schrägen Strich zeichnen und versucht sich auch an Männchen. Es bastelt und baut jetzt mit kleinen Teilen, malt viel und liebt alles, wobei es die Feinmotorik noch weiter schulen kann, wie Ketten auffädeln, kneten oder im Sandkasten spielen. Mit sechs Jahren kann es schließlich Besteck und Stifte in erwachsener Haltung benutzen Die Sinne Die Sinnesreize aufnehmen zu können reicht nicht aus, das Kind muss sie auch verarbeiten. Anfangs kann es die einzelnen Sinne noch nicht verbinden. Je mehr Sinneserfahrungen über möglichst viele Sinneskanäle es macht, desto besser kann es alle Sinne integrieren. Um zu wissen wie etwas riecht, schmeckt, sich anhört und anfühlt, muss es dieses riechen, schmecken und betasten. Das Sehen ist zwar auch schon beim Neugeborenen vorhanden, aber die Sehschärfe konnte es im Mutterleib nicht trainieren. Mit 12 Monaten liegt die Sehschärfe erst bei 50%. Mit ein bis drei Jahren verbessert sich die Koordination der Augen und das räumliche Sehen wird möglich. Das

27 reift ab dem sechsten Lebensjahr weiter aus und ist mit neun Jahren wie bei Erwachsenen. Das Gesichtsfeld aber entspricht erst ab 10 Jahren dem eines Erwachsenen. Das richtige Sehen und damit die Orientierung im Raum und die Wahrnehmung Anderer sind in der Entwicklung des Kindes sehr wichtig. Aber auch das Hören spielt in der Entwicklung des Kindes eine wichtige Rolle, denn die Sprachentwicklung ist vom guten Hören und Verstehen abhängig Die Sprachentwicklung Mit einem Jahr versteht das Kind einfache Aufforderungen und kann auf einfache Fragen reagieren. Das Kind reagiert auch auf seinen Namen und versteht, dass andere Menschen und Gegenstände einen Namen haben. Es sagt vielleicht schon Mama oder Papa und Wörter mit symbolischer Bedeutung wie nam-nam für Essen. Mit ungefähr 18 Monaten ist der Wortschatz dann auf 50 bis 200 Wörter angestiegen. Mit zwei Jahren kann es Zweiwortsätze bilden wie Mama spielen. Es versteht Richtungs- und Raumangaben und kennt warm und kalt. Mit drei Jahren folgen Drei- und Mehrwortsätze und der erste Ich-Gebrauch. Jetzt wird auch alles hinterfragt. Das Kind kann kurzen Geschichten folgen und längere Aufforderungen verstehen. Mit vier bis fünf Jahren können alle Lautverbindungen gesprochen werden (mit Ausnahme von s, sch). Sätze werden richtig gebildet, oft noch mit falscher Zeitform. Alle Farben sind jetzt bekannt. Mit sechs Jahren kann das Kind dann Gedankengänge formulieren und Geschichten nacherzählen. Es kann rechts und links unterscheiden Die geistige Entwicklung Die Komplexität des Denkens ist abhängig von der motorischen Entwicklung, der Integration der Sinne und der Sprachentwicklung. Sie alle bilden die Basis für das Denken und die Vorstellungskraft. Erst wenn das Kind Erfahrungen über sich selbst und die Umwelt mit möglichst vielen Sinnen gesammelt hat, lernt es immer komplexer zu denken. Im zweiten Lebensjahr entwickelt das Kind seine räumliche Vorstellung und kennt die verschiedenen Merkmale von Gegenständen. Es liebt alles, was ein- und ausgeräumt und gestapelt werden kann. Mit anderthalb Jahren kennt es auch die Unterschiede von Dingen und beginnt zu sortieren. Mindestens eine Farbe ist bekannt und geometrische Formen können entsprechenden Löchern zugeordnet werden. Bis zum Ende des zweiten Lebensjahrs haben sich die Vorstellungen von Gegenständen und Handlungen so weit verfestigt, dass es diese im Spiel einbauen kann. So spielt es z. B. mit Puppen Alltagssituationen nach. Es kann auch Dingen andere Funktionen geben und diese in seiner Vorstellung denken. Ein Schuh wird dabei vielleicht zu einem Auto oder ein Stock zu einem Pferd. Es kann sich jetzt auch das Ergebnis einer Handlung vorstellen, ohne diese bis zum Ende vollführt zu haben. Im dritten Lebensjahr ist die Vorstellungskraft der Kinder schier unendlich. Das Gespenst unterm Bett gibt es wirklich, ebenso den Weihnachtsmann und die Schuhe müssen sich nach dem Spaziergang jetzt ausruhen. Das Kind versteht nicht, dass andere Menschen anders denken. Die Welt ist so, wie das Kind sie denkt. Dabei möchte es aber immer wissen, was hinter allem steckt und hat einen nahezu unstillbaren Wissensdurst. Mit vier Jahren hat das Kind ein enormes Gedächtnis. Es kann leicht auswendig lernen und liebt Lieder, Geschichten und Gedichte. Bis zum sechsten Lebensjahr kann das Kind sich immer mehr eine Vorstellung von einer Handlung machen ohne sie auszuprobieren. Es kann schon einige Buchstaben und Zahlen und hat ein gutes Zeitgefühl entwickelt.

28 Die psychische Entwicklung Im zweiten Lebensjahr nimmt das Kind sich als eigenständige Person wahr. Es erkennt sich jetzt auch im Spiegel. Für das Kind geht die Entdeckung des Ich einher mit der Erkennung seiner Wünsche und der Erfahrung, dass diese nicht immer umsetzbar sind. Die Grenzen, die ihm gesetzt werden, lösen oft heftige Wut und Verzweiflung aus. Die Trotzphase ist eine wichtige Phase in der Entwicklung. Das Kind löst sich von der innigen Verbundenheit mit seinen Eltern, die es bis jetzt inne hatte. Es lernt seine Wünsche wahrzunehmen und seinen Willen durchzusetzen. Dieser Zwiespalt der Durchsetzung eigener Wünsche und der Grenzen geht mit einem Wechselbad der Gefühle einher. Das Kind sucht einerseits die Nähe um gleich wieder auf Distanz zu gehen. Es weitet seine Grenzen aus, hat aber noch immer ein großes Schutzbedürfnis Die soziale Entwicklung Bis zum zweiten Lebensjahr war das Kind noch Mittelpunkt seiner Welt. Im Verlauf des folgenden Jahres lernt es die Hintergründe für Handlungen kennen und interessiert sich, was andere Menschen bewegt. Es lernt Regeln kennen und kann jetzt seine eigenen Wünsche auch mal zurückstellen. Es nimmt Kontakt mit anderen Kindern auf und findet erste, z. T. noch kurzlebige Freundschaften. Ende des vierten Lebensjahres ist für das Kind die Vorstellung möglich, dass andere Menschen anders denken und etwas anderes wollen als es selbst. Dadurch kann es festere Freundschaften knüpfen. Jetzt sind Rollenspiele von großem Interesse. In den verschiedensten Rollen, als Prinzessin, böse Hexe oder Astronautin nimmt das Kind auch verschiedene Perspektiven ein und festigt damit die Wahrnehmung, dass andere anders denken und handeln Die Kontrolle der Blase und des Darms Erst wenn der Reifungsprozess des Gehirns soweit entwickelt ist, dass es Blase und Darm steuern kann, ist für das Kind die Kontrolle möglich. Das geschieht frühestens mit 26 Monaten. Das Kind muss zusätzlich Handlungen, wie ein Spiel, unterbrechen und auf später verschieben können, was im Laufe des dritten Lebensjahres möglich ist. Auch hier ahmt das Kind gerne nach, was die Erwachsenen tun und interessiert sich für das, was in der Toilette passiert. Aber auch wenn das Kind eigentlich schon trocken und sauber ist, geht im Spiel, bei Müdigkeit oder in fremden Situationen doch mal was in die Hose. Erst mit fünf bis sechs Jahren hat sich das Kind soweit im Griff, dass die Hose trocken bleibt.

29 Die Auswirkungen Persistierender Reflexe In den seltensten Fällen verläuft die Entwicklung so gradlinig wie in Kapitel 3 beschrieben. Die Schwangerschaft, die Geburt, das Umfeld des Kindes oder auch Erkrankungen beeinflussen die Entwicklung mehr oder weniger. Meistens können Kinder Schwierigkeiten und abweichende Entwicklungen gut kompensieren. Oft bleiben aber Probleme bestehen, die bereits für das Baby schwierig sind, sich aber vor allem in der Schulzeit zeigen, wenn hochkomplexe feine Bewegungen und Verarbeitungsprozesse stattfinden sollen. Jetzt zeigt sich, ob ein Kind seine frühkindlichen Reflexe gut integrieren konnte und die Halte- und Stellreaktionen sich vollständig entwickelt haben. Was aber passiert, wenn dies nicht geschehen ist? Dieser Frage soll in diesem Kapitel nach gegangen werden. Kinder mit Behinderungen sollen hier ausgeklammert werden. Es geht mehr um diejenigen, die sich nirgends richtig einordnen lassen. Kinder, die Schwierigkeiten mit dem Gleichgewicht haben, oft stolpern oder gegen etwas stoßen, aber die sich bewegen, toben und sogar Fahrrad fahren. Kinder, die Probleme beim Lesen und Schreiben haben, viele Fehler machen beim Abschreiben, den Stift verkrampft halten, die nicht rechnen können, keine Mengenvorstellung haben, aber bei der Überprüfung der Intelligenz im Normbereich oder sogar darüber liegen. Kinder, die Hören, aber meist nicht verstehen, die Sehen, aber oft Dinge vor ihnen nicht finden. Kinder, die merkwürdige Sitzpositionen einnehmen, oder auch Kinder, die unter Gefühlsausbrüchen leiden, wenig soziale Kontakte haben, die einfühlsam aber auch einsam sind, deren Wutausbrüche den Alltag erschweren, die unruhig und zerstreut sind. Kinder die keine Uhr lesen können, sich im Raum und in der Zeit nicht orientieren können. Es ließen sich noch viele Symptome aufzählen, die Eltern kennen, aber vom Kinderarzt oft gesagt bekommen das wächst sich noch aus. Vielleicht ist auch schon die Diagnose AD(H)S gestellt worden. Von gutmeinenden Freunden haben sie sicher schon viele Ratschläge erhalten, was sie in ihrer Erziehung besser machen sollen. Einzelne Probleme mögen sich verbessert haben, aber eine wirkliche Veränderung hat nicht stattgefunden. Um verstehen zu könne worauf diese Probleme beruhen können, sollen zunächst die einzelnen Basisfähigkeiten wie Gleichgewicht oder Feinmotorik dargestellt werden und im Folgenden der Einfluss der Reflexe beschrieben werden. Zur besseren Übersicht wird dies in einzelnen Abschnitten geschehen, aber es sei hier vermerkt, dass alle Bereiche miteinander verwoben sind. Ohne eine gute visuelle Wahrnehmung ist z. B. kein Gleichgewicht möglich und das Gleichgewicht hat wiederum Einfluss auf das Sehen und die Feinmotorik.

30 Grobmotorik und Gleichgewicht Damit ein Kind sich fortbewegen kann, muss es eine sichere Basis finden, aus der heraus Bewegung erst möglich ist. Es muss seinen Körper in jeder Lage gegen die Schwerkraft im Gleichgewicht halten können. Während der Entwicklung verringert das Kind zunehmend seine Unterstützungsfläche. In Bauchlage liegt noch fast der ganze Körper auf, beim Krabbeln sind es nur noch vier Flächen und im Stand bleiben nur noch zwei kleine Füße. Dabei muss mit der Aufrichtung der Körper immer höher über der Unterstützungsfläche ausgerichtet werden. Dazu benötigt das Kind die Halte- und Stellreaktionen und, damit verbunden, ein gutes Gleichgewicht. Die frühkindlichen Reflexe sollten zunehmend gehemmt sein Das Gleichgewichtssystem Der Gleichgewichtsinn ist der erste Sinn, der sich in der fötalen Entwicklung herausbildet. Auch in der evolutionären Entwicklung gehört das Vestibulärsystem zu den ältesten Sinnen. Aus seinen Strukturen entwickelte sich das Hören und aus diesen beiden Organen schließlich das Sehen. Bereits im Mutterleib erfährt das Kind durch die Bewegungen der Mutter von Anfang an Gleichgewichtsreize und reagiert darauf. Die Nervenfasern des Gleichgewichtssinns werden als erstes myelinisiert und nehmen schon sehr früh Kontakt zu den Zentren für Haltung, Körperbewegung, Wachheit, Augenbewegung und Sinnesintegration des sich entwickelnden Gehirns auf. All diese Systeme vermitteln dem Gleichgewichtssystem die Stellung des Körpers im Raum und woher Reize (z. B. Geräusche) kommen. Die Orientierung im Raum ermöglicht die Unterscheidung von oben und unten, davor und dahinter, rechts und links, usw. Dies wiederum ist die Basis dafür, dass das Kind später von links nach rechts schreiben, die Uhr lesen und eine Mengenvorstellung mit weniger und mehr entwickeln kann. Ein Gleichgewicht haben wir nicht automatisch. Wir müssen es uns in der Auseinandersetzung mit der Schwerkraft erarbeiten. Ein gutes Gleichgewicht erfordert ständige Informationen über Position und Bewegung aller Körperteile, auch des Kopfes und der Augen. Dabei müssen die Informationen von Kopf und Augen unabhängig sein, damit die Augen auf ein Ziel fixiert bleiben könne, auch wenn der Kopf sich bewegt (VOR).

31 Vestibulo-okularer Reflexbogen (VOR) Der VOR zählt zu den Hirnstammreflexen und bewirkt eine Stabilisierung der Augen. Bei Bewegungen des Kopfes oder des Körpers erfolgt eine kompensatorische Bewegung der Augen mit einer horizontalen, vertikalen und torsionalen Komponente. Die Augenbewegung wird dabei so an die Kopfbewegung angepasst, dass die Blickrichtung der Augen konstant bleibt und das Sehobjekt stabil auf der Fovea abgebildet wird. Somit bewirkt der VOR eine Stabilisierung des Bildes auf der Netzhaut. Dabei arbeiten der Vestibulärapparat, die Vestibulärkerne und die Zentren für die Augenbewegung zusammen. Augen Vestibulärkerne im Hirnstamm Vestibulär- apparat Kleinhirn Körper Abb. 14 Vestibulo-okularer Reflexbogen Der Vestibulärapparat im Innenohr Das Innenohr oder Labyrinth besteht aus zwei Teilen, dem knöchernen und dem membranen Labyrinth. Das knöcherne Labyrinth hat verschiedene Höhlen in denen sich das membrane Labyrinth befindet, das als weiterführende Struktur sowohl für das Gehör als auch für das Gleichgewicht dient. Der vestibuläre Teil des membranen Labyrinths enthält wiederum zwei Strukturen: zwei sackartige Ausbuchtungen und drei im rechten Winkel angeordnete Bogengänge. Jeder dieser Bogengänge registriert Bewegungen aus einer anderen räumlichen Eben:. Drehbewegungen, Bewegungen nach vorn und hinten und Kippbewegungen. Trainiert wird das Gleichgewicht durch Bewegung. Die Rezeptoren im Vestibulärapparat sind so sensibel, dass sie auf eine Beschleunigung oder Verlangsamung von weniger als 0,1 /s² reagieren können.

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