Mehr Migrantinnen und Migranten in den Öffentlichen Dienst Interkulturelle Öffnung der Landesverwaltung Düsseldorf, November 2014
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- Ralf Salzmann
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1 Landesinitiative Nordrhein-Westfalen Mehr Migrantinnen und Migranten in den Öffentlichen Dienst Interkulturelle Öffnung der Landesverwaltung Düsseldorf, November
2 Landesinitiative Mehr Migrantinnen und Migranten in den Öffentlichen Dienst Interkulturelle Öffnung der Landesverwaltung 1. Warum interkulturelle Öffnung? 2. Grundlagen 3. Ziele 4. Steuerung des Prozesses 5. Maßnahmen zur Umsetzung 6. Erfolgsfaktoren 7. Ausblick 2
3 1. Warum interkulturelle Öffnung? Zuwanderung nach NRW, Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund an Gesamtbevölkerung: 23 % Chancengerechtigkeit und Teilhabe herstellen, Diskriminierung verhindern/bekämpfen Demografische Entwicklung, Fachkräftemangel Potenziale von Menschen mit Migrationshintergrund nutzen Der öffentliche Dienst als Dienstleister 3
4 2. Grundlagen Teilhabe- und Integrationsgesetz Koalitionsvertrag Landesinitiative: Mehr Migrantinnen und Migranten in den Öffentlichen Dienst Interkulturelle Öffnung der Landesverwaltung Kabinettbeschlüsse 4
5 3. Ziele Anteil der Migrantinnen und Migranten im Öffentlichen Dienst des Landes erhöhen Interkulturelle Kompetenz der Landesbediensteten steigern Interkulturelle Öffnung landesweit anstoßen 5
6 4. Steuerung des Prozesses / Akteure Umsetzung der Landesinitiative: Federführung MAIS gemeinsam mit allen Ressorts im Rahmen der UAG Interkulturelle Öffnung der Landesverwaltung der IMAG Integration 6
7 5. Maßnahmen zur Umsetzung Die wichtigsten Bausteine: Datengrundlage schaffen: Mitarbeiterbefragung Neue Bewerbungsverfahren testen Mehr Bewerberinnen/Bewerber gewinnen Fortbildung zur Stärkung interkultureller Kompetenz Landesweit Partner gewinnen 7
8 Baustein: Mitarbeiterbefragung Freiwillige, anonyme Befragung zum Migrationshintergrund der Beschäftigten der obersten Landesbehörden Beteiligungsquote: 67 % Ergebnis: 12,1 % haben einen Migrationshintergrund 8
9 Baustein: Neue Bewerbungsverfahren testen Pilotprojekt Anonymisierte Bewerbung Zeitraum: Januar 2011 Juni 2012 Beteiligung: 8 Ressorts mit knapp 100 Stellen Ergebnis Abschlußbericht: nicht für alle Stellen gleichermaßen geeignet Ressorts prüfen derzeit Einführungsmöglichkeiten Direkte Ansprache und Werbung von Menschen mit Migrationshintergrund, z.b. im Bereich der Polizei NRW Hat zu einer Erhöhung der Bewerbungs- und Einstellungszahlen von Menschen mit Migrationshintergrund geführt 9
10 Baustein: Mehr Bewerberinnen / Bewerber gewinnen Zusatz bei allen externen Stellenausschreibungen der Ressorts: Die Ausschreibung wendet sich ausdrücklich auch an Menschen mit Migrationshintergrund Werbemaßnahmen für eine Ausbildung oder Tätigkeit im öffentlichen Dienst 10
11 Baustein: Fortbildung zur Stärkung interkultureller Kompetenz Weiterentwicklung von bestehenden Fortbildungsangeboten in den Fortbildungseinrichtungen der Ressorts Entwicklung von spezifischen Fortbildungsformaten (z.b. inhouse Veranstaltungen in den Ressorts) 11
12 Baustein: Landesweit Partner gewinnen Landesweiten Impuls setzen mit dem Partnerkonzept: Vielfalt verbindet! Interkulturelle Öffnung als Erfolgsfaktor Partner gewinnen, die die interkulturelle Öffnung in ihrem eigenen Bereich umsetzen: Kommunen, Verbände, Unternehmen Netzwerke bilden Erfahrungsaustausch mit den Partnern / Synergieeffekte Veranstaltungen / Workshops mit Partnern 12
13 6. Erfolgsfaktoren Rechtliche Grundlagen und politische Initiative Kooperation mit allen Ressorts Interkulturelle Öffnung als Änderungsprozess begreifen Strategische Steuerung auf Leitungsebene Schulterschluss mit Partnern und Akteuren suchen Brückenfunktion des Landes zu Integrationsstrukturen nutzen 13
14 7. Ausblick Messbarkeit interkultureller Öffnung Nachhaltigkeit sicherstellen! Strategien und Ziele der Landesinitiative werden selbstverständlicher Bestandteil von Verwaltungshandeln 14
15 15
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