DAS GENOSSENSCHAFTSBLATT AUS MITTELDEUTSCHLAND. Frühjahrsbestellung: Dobraer Agrargenossenschafter in den Startlöchern Seite 8

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1 DAS GENOSSENSCHAFTSBLATT AUS MITTELDEUTSCHLAND Frühjahrsbestellung: Dobraer Agrargenossenschafter in den Startlöchern Seite 8 Kreditgenossenschaften Agrarfinanzierung aktuelles Thema Seite 8 Großhandel Neues Domizil für Lamina in Dresden Seite 13 Dienstleister Center-Werbung GmbH ist gefragt Seite 26

2 Lindberg bei Zwiesel... Bayerischer Wald reisen ins beste Lust auf Frühling Spritztour in den Frühling Anreise bis Ende Mai Tage (3 Nächte) inklusive: Begrüßungsdrink bei Anreise 3x reichhaltiges Frühstücksbuffet 3x Lunchpaket für Ihre Wandertage 3x Abendessen Musikalischer Abend Kostenfreie Nutzung der Wellnessanlage Glaskunst vereint mit einmalig ursprünglicher Natur der Nationalparks Das idyllische Örtchen Lindberg liegt zwischen den Nationalparks Bayerischer Wald und SU- MAVA im schönen "Zwieseler Winkel". Bis zur bekannten Glasstadt Zwiesel sind es nur 3 km. Ein ideales Urlaubsziel also für alle, die Spaß, Sport und Erholung suchen. Bei uns gibt es viel Raum zum Testen! Kanutouren, Mountainbiketouren, Fahrten in den Naturpark oder das Testen der eigenen Grenzen im hauseigenen Hochseilpark Exklusiv für unsere Leser SPORTHOTEL Exklusiv für unsere Leser 3x Ü/Halbpension nur 138,- pro Person im DZ Oberlausitz... Zittauer Gebirge Frühlingshafte Oberlausitz Anreise bis Ende Mai Tage (3 Nächte) inklusive: 1x Begrüßungsgetränk 3 Übernachtungen im Neubau 2x warm/kaltes Frühstück vom Buffet 1x warm/kaltes Frühstück vom Buffet mit Sekt & Lachs Eintrittskarte für 3 Stunden Trixibad Großschönau oder Eintrittskarte für die Burg- und Klosteranlage Oybin Superior Neustadt, am Rennsteig... Thüringer Wald Das Wandern ist des Müllers Lust Anreise bis Ende Mai Tage (4 Nächte) inklusive: 4x Schlemmer-Frühstücksbuffet 4x Lunchpakete 4x Abendessen - Themenbuffets 1 Wanderkarte 1x Fußreflexmassage pro Person (ca. 15 min.) Nutzung von Schwimmbad und Dampfsauna In dem romantischen und stilvollen Ambiente unseres Hauses spüren Sie einen Hauch historischer Vergangenheit und die wohlige Atmosphäre modernen Hotelkomforts. Hier kommen Aktivurlauber, Wanderer, Naturfreunde und Familien voll auf Ihre Kosten. 3x Ü/Frühstück nur 125,- pro Person im DZ Neustadt am Rennsteig liegt mitten im Thüringer Wald, in einer Höhe von 805 Metern über dem Meeresspiegel. Nirgendwo können Sie dem Rennsteig näher sein, denn der bekannte Höhenweg verläuft mitten durch unseren Erholungsort. Ein besonderes Paradies für Wanderer und Naturfreunde 4x Ü/Halbpension nur 154,- pro Person im DZ Für alle Reisen gilt: Termine buchbar ab sofort und nach Verfügbarkeit! Eigene Hin-/Rückreise. Preise exklusive Kurtaxe. Programmänderungen vorbehalten. Einzelzimmerzuschlag, Kinderermäßigung und Verlängerungsnächte auf Anfrage.Veranstalter: suntouristik GmbH Buchungsservice: / Bitte angeben: WR1104-APH Mail: zentralreservierung@suntouristik.de

3 STANDPUNKT Verbraucher wollen exakt informiert sein Viele Schweinehalter werden noch für lange Zeit mit den Folgen der Dioxinkrise zu kämpfen haben, für die Öffentlichkeit liegt sie gefühlte Lichtjahre zurück. Und das nicht allein wegen des Erdbebens in Japan und seiner Folgen, die die Schlagzeilen bestimmen. Gründe sind in der Art und Weise zu suchen, wie Katastrophen, Fehlentwicklungen und Ereignisse medial ausgeschlachtet werden. Selbst kleine Abweichungen von der Norm oder was wir dafür halten werden skandalisiert. In unserer schnelllebigen Zeit wird in immer kürzeren Abständen die viel zitierte Sau durch das mediale Dorf getrieben. Doch bei diesem Vergleich darf die Sau nicht beleidigt werden. Denn was zum Beispiel auf dem Höhepunkt der Dioxin-Krise von einigen gesagt und geschrieben wurde, war nicht nur eine Beleidigung für den gesunden Menschenverstand, es war vor allem eine Beleidigung für die Bauern, die an den Pranger gestellt wurden. Von Gunter Hommel, Vorstandsvorsitzender der Agrargenossenschaft Theuma-Neuensalz eg In unserer schnelllebigen Zeit wird in immer kürzeren Abständen die viel zitierte Sau durch das mediale Dorf getrieben. Im medialen Krawall gab es dennoch sachliche Stimmen, zumeist von Wissenschaftlern, die nicht so sehr wie Verbands- und Medienvertreter auf öffentliches Gehör angewiesen sind. Von ihnen wurde auf das doppelte Dilemma hingewiesen, in dem sich Lebensmittelschützer und Bauern befinden. Die Grenzwerte für gefährliche Stoffe sind Vorsorgewerte, die teilweise mit dem Sicherheitsfaktor 100 oder wie beim Dioxin mit der Nachweisgrenze festgelegt werden. Folglich ist eine Überschreitung nicht gut, bedeutet aber längst noch keine Gefährdung für die Verbraucher. Das ist ein logischer Sachverhalt, der aber schwer zu erklären ist, denn die Verbraucher befürchten Beschwichtigung und Täuschung. Viele Journalisten, die das aufklären könnten, tun es aber nicht, denn sie würden sich damit ihres wichtigsten Instrumentes zur Erlangung von Aufmerksamkeit berauben, der Skandalisierung. Und die Politiker? Da ist es vereinfacht so, dass denen in Regierungsverantwortung sowieso keiner glaubt, und denen in der Opposition geht es wie den Journalisten. Dazu kommt noch das Dilemma der Bauern. Sie stehen unter enormem Druck, bei Ihren Produkten die extrem niedrigen Grenzwerte für alle möglichen Rückstände von Pflanzenschutzmitteln bis zu natürlichen Pilzgiften (Mykotoxinen) einzuhalten und auf der anderen Seite konkurrenzlos billig zu produzieren. Unerträglich, oder besser zynisch für die Bauern ist, dass ihre Abnehmer beides fordern: billig, sicher, frisch und in bester Qualität, obwohl sie wissen, dass es so nicht funktionieren kann. Das beklagen die Betroffenen mit Recht bei jedem der tatsächlichen oder vermeintlichen Skandale. Als Vorstand einer Agrargenossenschaft mit Direktvermarktung könnte ich mich zurücklehnen, denn wir sind vor allem auf das Vertrauen der Kunden aus unserem Umfeld angewiesen. Das hängt nicht von den Medien ab, sondern von der Qualität unserer Erzeugnisse, von der sich unsere Kunden täglich neu überzeugen können, und vom persönlichen Vertrauen, dass wir unter Beweis stellen müssen. Trotzdem gehen Skandale wie bei Dioxin auch uns etwas an. Denn unser aller Arbeit wird nicht nur von jenen in Misskredit gebracht, die aus Habgier Futtermittel verunreinigen und damit Geschäfte machen, sondern auch von jenen, die falsch darüber berichten. Mit meiner Kritik an den Medien will ich nicht missverstanden werden. Dioxin gehört nicht ins Futter, und Grenzwerte sind einzuhalten. Deshalb müssen wir auch selbstkritisch fragen: Haben wir genug getan, um sichere Lebensmittel zu produzieren und um Verbraucher und Kunden über unsere Produkte und die Art und Weise ihrer Herstellung zu informieren? Da hat es in den letzten Jahren sehr viele positive Veränderungen gegeben. Es wurden grundlegende Verbesserungen im Tierschutz erreicht, problematische Futtermittel und Zusatzstoffe wie Tiermehl und Fütterungsantibiotika werden generell nicht mehr verwendet, und viele Betriebe setzen überwiegend Futtermittel aus dem eigenen Betrieb ein. Außerdem wurden die Selbstkontrollen mit Erfolg ausgeweitet. Wenn es dennoch Vorbehalte und Ängste in der Öffentlichkeit gibt, hängt das auch damit zusammen, dass größere Produktionseinheiten immer anonymer geworden sind. Wir versuchen zwar, über den Tag des offenen Hofes oder unsere Teilnahme am Wettbewerb Tiergerechte und umweltverträgliche Haltung die Kunden zu informieren, das reicht aber nicht aus. Die Dioxinkrise hat auch gezeigt, dass wir einen starken Bauernverband brauchen und wie wichtig es ist, die Öffentlichkeit umfassend zu informieren. Da kann und muss auch der MGV einen wichtigen Beitrag leisten. 4/2011 3

4 INHALT Standpunkt Mehr Information für Verbraucher fordert Gunter Hommel, Vorstandsvorsitzender der Agrargenossenschaft Theuma-Neuensalz eg 3 Aktuell Vorhaben und Sorgen im VSWG / VR-Banken Ja zu Altershilfepreis / Kalenderblatt April / Hilfe für Erdbebenopfer / Ich lese WIR 5 Verbände MGV-Präsident Dietmar Berger feierte 60. Geburtstag / 20 Jahre FPV / Verbände aktiv 6 / 7 Landwirtschaft Alles klar zur Frühjahrsbestellung in der Landwirtschaftlichen Agrargenossenschaft Dobra- Helmsdorf eg / Volksbanken handeln im Interesse der Agrar- Kunden 8 DRV-Bilanzpressekonferenz I: Nachhaltigkeit im Wirtschaften der Genossenschaften betont / Kurz notiert 9 Jugend auf agra 2011 gern gesehen 10 Finanzwirtschaft Vor Ort in Sebnitz in der Geschäftsstelle der Volksbank Pirna eg / Volks- und Raiffeisenbank Muldental eg in Grimma auch für Neue Genossenschaften Partner 11 Sächsische Volks- und Raiffeisenbanken legten 2010 beim Betriebsergebnis zu / Zeitgenossen 12 Gewerbe / Handel Konsumgenossenschaft Seehausen/Altm. eg 65 Jahre im Dienst der Kunden / Mittelstands- News 13 Handel MGV Partner beim Sanierungsprozess der Raiffeisen BHG eg Herzberg/Elster / Frida zieht auch im historischen Busbahnhof in Dresden-Blasewitz Kunden an 14 RHG Dresden: Mit Partnern effizient wachsen 15 DRV-Bilanzpressekonferenz II: Auf stabilen Wachstumskurs zurückgefunden / Modisches von Konsum Weimar auch in Chemnitz / Umbau, Ausbau, Modernisierung: Raiffeisen Handelsgenossenschaften in Olbernhau und Kamenz agieren im Kundenauftrag 16 Wohnen WIR -Familientreff in der Wohnungsgenossenschaft Radeberger Straße Dresden eg / WBG-News 17 Geno-Mix Fotoaktion Ich bin ein Lipsianer! wirbt in Leipzig für gute Nachbarschaft / Bürgerstiftung unterstützt Verein / Wussten Sie schon? / Schäfer Zöller aus Arzberg vorgestellt / Aufsichtsräte von Agrargenossenschaften beraten am 6. Mai 18 Beilage Visitenkarten Landkreis Sächsische Schweiz- Osterzgebirge / Stadt Dresden Profile Unternehmensreport PGH Sanitär- und Heizungstechnik eg, Torgau Dienstleistung Kompetenter Werbepartner im genossenschaftlichen Verbund: die Center-Werbung GmbH, Bonn 28 Repräsentanz der Volksbank Löbau-Zittau eg in Prag vor der Eröffnung 29 Kaleidoskop Recht / Steuern / Bildung 32 Neue Genossenschaften Genossenschaftliche Zeitreise ins Jahr 1813 / Kurz notiert 33 Forum Prof. Dr. Hüttl über Brüche in der Genossenschaftsgeschichte 34 Verbund / Partner Verbund / Partner / Termine / Impressum 37 Personalien 38 WIR ist eine Publikation für die genossenschaftlichen Unternehmen von: Mitteldeutscher Genossenschaftsverband Verband Sächsischer Wohnungsgenossenschaften Seite 8 Auf Tiergesundheit wird in der Landwirtschaftlichen Agrargenossenschaft Dobra- Helmsdorf großer Wert gelegt. Baustoffexperte RHG Dresden, Lohrmannstraße. Seite Seite 15 Betriebe, Anschriften, Leistungen Beilage Visitenkarten der Genossenschaften aus dem Landkreis Sächsische Schweiz Osterzgebirge und der Stadt Dresden. Dresdner Ansicht, der Zwinger Titelbilder 1 In Dobra sind die Rösslein eingespannt, sprich die Technik für die Frühjahrsbestellung steht bereit. 2 MGV-Verbandspräsident Dietmar Berger feierte am 15. März seinen 60. Geburtstag. 3 Frida-Frischequalität bietet Konsum Dresden auch im historischen Busbahnhof Blasewitz. 4 Familie Müller fühlt sich wohl in der Wohnungsgenossenschaft Radeberger Straße Dresden eg. 5 Gaby Wustmann von der Raiffeisen Großhandel Lamina eg im neuen Dresdner Domizil. Fotos der Seiten Titel/Inhalt: W. Schmidt, D. Schall 4 4/2011

5 AKTUELL Sonnenschein, aber auch ein rabenschwarzer Tag Stadt im Gegenlicht Der Tag der Genossenschaften 2011 wirft seine Schatten voraus: Der Verband Sächsischer Wohnungsgenossenschaften will damit auch in diesem Jahr wieder auf die Leistungsfähigkeit seiner Mitgliedsunternehmen hinweisen. 3. Juli 2010: Stimmungsvoller Tag der Genossenschaften in Hoyerswerda. Foto: VSWG Mitte März ist die Post an die Mitglieder des Verbandes Sächsischer Wohnungsgenossenschaften (VSWG) rausgegangen: Auch in diesem Jahr wird der Tag der Genossenschaften in allen Regionen Sachsens als Fest dezentral ausgerichtet, heißt es im Schreiben. Das ist verbunden mit dem Aufruf, sich an der gemeinsamen Genossenschaftsaktion rund um den 2. Juli 2011 zu beteiligen. Die Veranstaltungen zum seit Jahren bei den Mitgliedern beliebten Festtag finden von Mai bis Mitte Juli statt. Der Verband kümmert sich für diese Veranstaltungen um eine zentrale Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Viele Details finden sich zudem auf der Internetseite - schaften.de, auf der die unterschiedlichsten Fest-Vorhaben der teilnehmenden Wohnungsgenossenschaften sind. Drastische Kürzung nachzublättern Doch der VSWG erlebt in diesen Frühlingstagen nicht nur eitel Sonnenschein. Als einen rabenschwarzen Tag für die sächsischen Wohnungsgenossenschaften bezeichnete Vorstand Dr. Axel Viehweger am 18. März die drastische Kürzung der Städtebauförderung für das kommende Jahr, die das Bundeskabinett beschloss. Nur noch 266 Millionen Euro wird der Bund 2012 für Stadtumbauprogramme zur Verfügung stellen (2011: 455 Millionen Euro). Doch das ist noch nicht alles. Auch das CO 2 -Gebäudesanierungsprogramm ist vom Rotstift betroffen. Dafür soll es 2012 keinerlei Mittel mehr geben. Das ist für alle, die bis jetzt erfolgreich am Stadtumbau Ost mitgewirkt haben, ein Schlag ins Gesicht, kritisierte Dr. Viehweger. Von den Kürzungen sind nicht nur die Wohnungsunternehmen betroffen. Die Investitionsrate wird aufgrund der fehlenden Mittel stark zurückgehen und somit auch das lokale Handwerk schwächen. Noch 2010 hatte sich die Bundesregierung ehrgeizige Ziele bei Energieeffizienz und Klimaschutz gestellt. Dazu ist ein Anstieg der Sanierungsrate von ein auf zwei Prozent nötig. Diese bedarf Fördermittel von ca. fünf Milliarden Euro. Diese Summe kann weder von den Wohnungsunternehmen, noch von den Mietern allein geschultert werden, so Viehweger. Mit dem Einstampfen des Programms führt die Bundesregierung ihre eigene Zielsetzung ad absurdum und verliert damit zusehends an Glaubwürdigkeit. dsc/c. Sch. VR-Banken unterstützen Altershilfepreises Die 20 Volksbanken und Raiffeisenbanken in Sachsen unterstützen als Hauptsponsor den Sächsischen Altershilfepreis 2011 mit Euro. Unter dem Motto Alt werden in gewohnter Umgebung stehen zukunftsweisende Modelle, Konzepte, Projekte und Netzwerke im Mittelpunkt. Sie sollen Selbstständigkeit, Selbstverantwortung und Entscheidungsfähigkeit älterer Menschen fördern und damit ein Leben in Würde, Sicherheit und Geborgenheit ermöglichen. Auch Wohnungsgenossenschaften sind potenzielle Bewerber für den Altershilfepreis. Viele dieser Genossenschaften haben spezielle Projekte zur Verbesserung der Wohnsituation ihrer älteren Mieter umgesetzt, auch genossenschaftlich organisierte Pflegeeinrichtungen stehen zur Verfügung. Die (verlängerte) Ausschreibungsfrist für den diesjährigen Altershilfepreis endet am 15. Mai wga Frühling! Genießen Sie doch mal wieder die barocke Silhouette von Dresden. Dazu lädt das Kalenderblatt April des MGV-Almanachs 2011ein. Es macht auch das Wirken von Unternehmen wie der Agrarproduktivgenossenschaft Weideland Bad Gottleuba eg sichtbar. Kalenderfotos: W. Schmidt Hilfe für Japaner Ein besonderes Hilfsangebot unterbreitete im Vormonat u. a. die Wohnungsgenossenschaft Johannstadt eg (WGJ). Das Dresdener Unternehmen bietet Opfern des Erdbebens in Japan, die zu ihren Verwandten nach Dresden kommen und in ihrer Heimat obdachlos geworden sind, eine vorübergehende Unterkunft in frei stehenden Wohnungen an. Die WGJ absolvierte im 20. Jahr nach der Wende einen Meilenstein in ihrer Geschichte: Sie verfügt nun über einen zu 100 Prozent sanierten Wohnungsbestand. Für die WE wurden seither 380 Millionen Euro in die Bauprogramme investiert. Der Wohnungsleerstand in der eg betrug Ende 2010 lediglich 1,39 Prozent. Ich lese WIR, weil Rubriken wie Visitenkarten nicht nur informativ, sondern Arbeitsmittel für jeden Vorstand sind. Die Visitenkarten geben Monat für Monat einen Überblick über die genossenschaftliche Familie im jeweiligen Landkreis. Da oft neue Genossenschaften dabei sind, bleibt man auf dem Laufenden. Das ermöglicht zudem Vorstandskontakte, auch branchenübergreifende. Gottfried Schlesinger, Vorstandsvorsitzender der Landwirtschaftlichen Agrargenossenschaft Dobra-Helmsdorf eg 4/2011 5

6 VERBÄNDE Seit 1974 ein Ehepaar: Doris und Dietmar Berger. Gut angekommen: Das biografische Buch über das Geburtstagskind. MGV-Verbandsratsvorsitzender Wolfgang Grübler bei seiner Laudatio für den Jubilar Dietmar Berger auf der Geburtstagsfeier am 15. März in der Volksbank Chemnitz eg. Blick ins Gästebuch. Glückwünsche für einen Mann der Tat Die Wertschätzung ist groß, die Reihe der Gratulanten entsprechend lang. Adressat der Glückwünsche: Dietmar Berger, Präsident des Mitteldeutschen Genossenschaftsverbandes. Am 15. März feierte er seinen 60. Geburtstag. Beim angenehm-entspannten, festlichen Empfang im Gebäude der Volksbank Chemnitz wurden viele Worte der Anerkennung für Dietmar Bergers 20-jähriges erfolgreiches Wirkens für das Wachsen und Werden des Verbandes und der genossenschaftlichen Familie gesprochen. Die Gratulanten aus dem genossenschaftlichen Verbund, aus Spitzen- und Regionalverbänden, Mitgliedsgenossenschaften aller Gruppen, aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, aus kooperierenden Verbänden und Organisationen wünschten Gesundheit, weitere gemeinsame Erfolge und persönliches Glück im Kreis der Familie. In seiner Laudatio für den leidenschaftlichen, energischen Sachsen und hartnäckigen Macher Dietmar Berger ging MGV- Verbandsratsvorsitzender Wolfgang Grübler auf die oft steinige, aber imposante Wegstrecke des Jubilars ein, der seit Mai 1991 als Vorstandsmitglied und Verbandsdirektor des Genossenschaftsverbandes Sachsen, dem heutigen Mitteldeutschen Genossenschaftsverband, vorsteht und seit 2004 dessen Präsident ist. Anhand zahlreicher Beispiele machte der Laudator deutlich, dass Berger im Zusammenwirken mit Gleichgesinnten anfangs auch mit solidarischer Aufbauhilfe aus den alten Bundesländern Wegbereiter für einen schlagkräftigen, >>> Wegbegleiter und Partner als Gratulanten: MdL Steffen Flath, MdL Thomas Jurk, Gerhard Schorr, Dr. Axel Viehweger und Thomas Müller (von links nach rechts). 20 Jahre FPV Im Februar 1991 wurde der Fachprüfungsverband von Produktivgenossenschaften in Mitteldeutschland e. V. (FPV) gegründet. WIR informiert in mehreren Artikeln über Vorläufer, über das Werden und Wirken des FPV. Lesen Sie einen weiteren Beitrag der Vorstandsvorsitzenden Dr. Cornelia Wustmann, Halle (Saale). Im Mittelpunkt der Arbeit des Verbandes im April 1991 standen die Prüfung der DM-Eröffnungsbilanzen sowie die Beratung und Betreuung der FPV-Mitglieder bei der Umstrukturierung und bei der Umwandlung in eingetragene Genossenschaften. Dabei mussten die Beteiligten nicht nur ihnen bisher unbekannte rechtliche Regelungen anwenden, darüber hinaus war auch die praktische Umsetzung der neuen Regelungen teilweise ungeklärt, oder es waren noch nicht alle fachlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen geschaffen. Hier war die Unterstützung der Prüfer und der Rechtsberater des Verbandes gefragt. Groß war auch die Nachfrage nach betriebswirtschaftlicher Beratung, insbesondere nach Hilfe bei der Erarbeitung von Sanierungs- und Entwicklungskonzeptionen. Dabei standen sowohl die Nutzung eigener Beratungskapazitäten als auch die Kooperation mit anderen betriebswirtschaftlichen Beratern zur Diskussion. Mit der Gesellschaft für Unternehmensberatung, Buchführung und Büroservice Halle (GUBB) wurde ein Vertrag über die Zusammenarbeit bei der betriebswirtschaftlichen Beratung und über die Betreuung der Buchführung der FPV- Mitglieder abgeschlossen. Der Mitarbeiterbestand des FPV wurde aufgestockt, um der weiter wachsenden Zahl der Mitglieder Rechnung zu tragen. Um die räumliche Nähe bei der Betreuung der FPV- Mitglieder zu gewährleisten, wurden das Verbandsgebiet in Territorialbereiche mit fest zugeordneten Prüfern aufgeteilt und >>> 6 4/2011

7 VERBÄNDE Spende statt Geschenke: Vorstandsmitglied Rüdiger Stecher übergibt den Scheck des MGV für die Hermann-Schulze-Delitzsch-Gesellschaft e. V. Insgesamt kamen Euro Spendengelder zusammen. Und noch mehr Gratulanten: Roland Ermer, Louise Hauke und Dr. Eckhard Ott, Vorstandsvorsitzender des DGRV. Fotos: W. Schmidt >>> dienstleistenden Prüfungs- und Beratungsverband war. Dadurch hätten die Genossenschaften im mitteldeutschen Raum beim Übergang in die Marktwirtschaft einen, richtiger: ihren Verband an der Seite gehabt. Heute ist der MGV der einzige Mehrspartenverband mit Sitz in den neuen Bundesländern. Und Sie sind der dienstälteste Vorstand aller im DGRV organisierten Genossenschaftsverbände. Mit enormer Weitsicht hat Dietmar Berger vor 20 Jahren die richtigen Entscheidungen getroffen, betonte in seiner Rede DGRV- Vorstandsvorsitzender Dr. Eckhard Ott. Er hob zudem Bergers ehrenamtliches Wirken in genossenschaftlichen Gremien hervor, u. a. für das Schulze-Delitzsch-Museum in Delitzsch. Da ist viel Herzblut dabei. Dr. Rolf Jähnichen, Sächsischer Staatsminister für Umwelt und Landwirtschaft a. D., sagte, Berger, ein echter Genossenschaftspionier, habe nach der Wende das hiesige Genossenschaftswesen vom Kopf auf die Füße gestellt, auch mit Sturheit. Steffen Flath, CDU-Fraktionsvorsitzender im Sächsischen Landtag, meinte, er erlebe den Jubilar stets als kompetenten Werber für die Genossenschaftsidee mit Raffinesse, Geschick und Ausdauer. SLB-Präsident Wolfgang Vogel: Dietmar Berger war der einzige, der 1990 nicht dem Ruf des Geldes gefolgt ist. Er suchte sich Partner und Berater für einen eigenständigen Genossenschaftsverband. Und: Zwischen SLB und MGV wird es keine Differenziertheit geben. Namens der 20 VR-Banken Sachsens überbrachte Thomas Müller, von 1998 bis 2003 GVS-Verbandsratsvorsitzender, Geburtstagsgrüße. Berger habe den Kampf für florierende eg über all die Jahre hinweg durchgehalten. Die immer faire Zusammenarbeit mit uns Thüringer Bauern würdigte Louise Hauke, Vorstandsvorsitzende der Agrarprodukte Ludwigshof eg. Das Phänomen Berger titelte abschließend Gerhard Schorr, Verbandsdirektor in Sachsen 1992 bis 1997, seine sehr persönliche Rede als Wegbegleiter und Freund, in der er gemeinsame Etappen und Erlebnisse Revue passieren ließ. D. Schall Auch von ihnen gab es Blumen: Gunnar Bertram und Wolfgang Müller, Dr. Rolf Jähnichen, Gerhard Schladitz und Sigrid Hebestreit (von links nach rechts). >>> Außenstellen des Verbandes in Letzlingen, Halberstadt, Eutzsch und Prittitz eröffnet. In den ersten Monaten nach der Verbandsgründung fanden zahlreiche Gespräche mit anderen, überwiegend ebenfalls in Gründung oder Umstrukturierung befindlichen Verbänden statt, in denen der FPV sich und seine Mitglieder vorstellte. Möglichkeiten der Zusammenarbeit wurden ausgelotet und Aufgabengebiete gegenseitig abgegrenzt. Im April führte der Vorstand unter anderem Gespräche mit den Prüfungsverbänden in Sachsen und Thüringen sowie dem Verband der Produktivgenossenschaften in Dessau. Verbände aktiv Verbände aktiv +++ MGV-Präsident Dietmar Berger: 3. März Fachausschuss Agrar des Deutschen Raiffeisenverbandes e. V März Vorbereitungen im Rahmen des Ausschusses der Prüfungsverbände zum Internationalen Jahr der Genossenschaften März/28. März Veranstaltungen der SPD-Fraktion und der Fraktion DIE LINKE im sächsischen Landtag April Glückwünsche an Martin Bergner (im Foto li.), Stellvertretender MGV-Verbandsratsvorsitzender und Vorstandssprecher der Zentralkonsum eg, Berlin, der am 31. März 50 Jahre alt wurde +++ VSWG-Vorstand Dr. Axel Viehweger: 26. März SPD-Parteitag Soziale Wohnungspolitik für Dresden März Tagung des GdW-Verbandsrates März GdW-Kongress Stadtentwicklung am Scheideweg +++ 4/2011 7

8 LANDWIRTSCHAFT Schwere Technik bereit für Frühjahrsbestellung In Dobra vor Ort Auch um die Tierhaltung macht sich die Genossenschaft verdient. Die Frühjahrsbestellung steht vor der Tür. In der kleinen Landwirtschaftlichen Agrargenossenschaft Dobra-Helmsdorf eg im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge sie bewirtschaftet 580 ha LF und hält 100 Mutterkühe nebst Nachzucht steht die Technik bereit. Die Technik für die Frühjahrsbestellung ist auf Vordermann gebracht. Wie fürs Foto aufgereiht, blitzblank und ohne technischen Makel steht es beim WIR -Besuch am 3. März auf dem Hof der Landwirtschaftlichen Agrargenossenschaft Dobra- Helmsdorf das schwere Gerät für die voraussichtlich Ende März beginnenden Frühjahrsarbeiten: Grubber, Kreiseleggen-Drill- Kombination... Wir haben die Wintermonate genutzt und unsere schwere Technik instand gesetzt, informierte Mario Ufer, Vorstandsmitglied und Leiter Pflanzenproduktion des mit Euro Umsatz und sechs Mitarbeitern kleinen, aber solide agierenden Agrarunternehmens. Auch für Schlosser Ingolf Glumbick könnte die Frühjahrsbestellung lieber heute als morgen beginnen. Wir von der Werkstatt haben ganze Arbeit geleistet. Ein bisschen warten müssen die Dobraer schon noch. Im Boden ist noch Frost. Bleibt das Wetter so, fällt Ende März der Startschuss, Foto: W. Schmidt sagte Vorstandsvorsitzender Gottfried Schlesinger. Begonnen wird mit Sommergerste; 50 ha sind zu bestellen. Die eg baut auf 460 ha Feldfrüchte wie Raps, Winterweizen, Sommer- und Wintergerste sowie Mais an, 120 ha werden als Grünland bewirtschaftet. Von 1996 bis 1999 hat die Genossenschaft schrittweise von der wirtschaftlich nicht mehr effizienten Milchproduktion Stichworte veraltete Milchviehställe, Vermögensauseinandersetzung auf Mutterkuhhaltung umgestellt. An den Mutterkuhstall wurde eine Außenfütterung angebaut, zudem eine Strohlagerhalle alles mit Eigenmitteln. Das Unternehmen investierte etwa Euro. Geld werden wir auch bei der Technik in die Hand nehmen, informierte Schlesinger wird ein (fast) neuer Mähdrescher gemietet; noch im März soll ein neuer Teleskoplader (Kostenpunkt: Euro) auf den Hof rollen. Gute Technik ist die Voraussetzung für die Einhaltung der agrotechnischen Termine, so der Chef. Um Synergien geht es auch, wenn sich die Agrargenossenschaft zum Thema erneuerbare Energien bekennt. Die vor sechs Jahren in Betrieb genommene Photovoltaikanlage auf dem Dach des Kuhstalls hat eine installierte Leistung von 30 kwp und bringt dem Unternehmen jährliche Zusatzeinnahmen von immerhin Euro. D. Schall Volksbanken nutzen Agrarfinanztagung Auch Kreditgenossenschaften des MGV- Verbandsgebietes nutzten die traditionelle Agrarfinanztagung des DBV und der Landwirtschaftlichen Rentenbank am 2. März im Haus der Land- und Ernährungswirtschaft in Berlin, um sich über die aktuellen Entwicklungen auf dem Gebiet der Agrarfinanzierung zu informieren. Das Thema Deutsche Agrar- und Finanzwirtschaft vor neuen Herausforderungen nahm zum einen Bezug auf die Konsequenzen der Finanzkrise und zum anderen auf die zunehmenden Schwierigkeiten, die Preisentwicklung auf den Märkten für Agrarrohstoffe einzuschätzen. Das stellt Banker und Landwirte vor große Herausforderungen. Denn wie sollen Investitionen im Agrarbereich solide geplant und finanziert werden, wenn sich Preisund Kostenentwicklungen kaum noch kalkulieren lassen. Hinzu kommen die Unsicherheiten hinsichtlich der künftigen politischen Rahmenbedingungen sowohl für Banken als auch für die Landwirtschaft. Im Bankenbereich sind es die Auswirkungen der Bankenregulierung, auf die Dr. Joachim Nagel von der Bundesbank einging. Im Agrarsektor sind es die Neuausrichtung der gemeinsamen Agrarpolitik der EU und die Novellierung des EEG, die die Unsicherheiten für die größeren Agrarbetriebe erhöhen, insbesondere, wenn Investitionen in Biogasanlagen geplant sind. Bei aller Skepsis hinsichtlich der künftigen Entwicklung war dennoch eine optimistische Grundstimmung unter den rund 200 Teilnehmern deutlich zu spüren, die eingangs auch DBV-Präsident Gerd Sonnleitner bilanzierte. Er bedankte sich bei den die Landwirtschaft finanzierenden Banken dafür, dass es im Agrarbereich nicht zu einer Kreditklemme gekommen ist. Die optimistische Stimmung dürfte auch mit der außerordentlich positiven Entwicklung der Erzeugerpreise zu tun haben, aber ebenso aus der Langfristperspektive resultieren, wo die Fachleute einhellig der Meinung sind, dass die Landwirte in der EU und in Deutschland von der wachsenden Nachfrage nach Nahrungsmitteln und Biomasse profitieren werden. Dennoch dürfen wir die Augen vor den Risiken nicht verschließen sagte Jens Auerswald, Agrarberater der Volksbank Chemnitz eg, der mit großem Interesse den Ausführungen von Sascha Siegel, Vice President der EUREX in Frankfurt/M., gefolgt war. Der Börsianer warb angesichts der extremen Preisschwankungen dafür, dass die Erzeuger stärker die Möglichkeiten der Warentermingeschäfte nutzen und bot die EUREX als Partner an. Die Werbung war allerdings mit dem klaren Hinweis verbunden: Machen Sie keine Geschäfte, die Sie nicht verstehen und informieren Sie sich gründlich! Bei Jens Auerswald war die Botschaft angekommen. Das werden wir im Interesse unserer landwirtschaftlichen Kunden tun. gth 8 4/2011

9 LANDWIRTSCHAFT Genossenschaften setzen auf Nachhaltigkeit DRV: Positives Umfeld Die genossenschaftlichen Unternehmen setzen auf Nachhaltigkeit, bewältigten die negativen Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise rasch und nutzten 2010 ihre Marktchancen. Mit dem Konjunkturaufschwung verbesserte sich die Investitionsbereitschaft in der Landwirtschaft und bei den Verbrauchern spürbar, erklärte DRV-Präsident Manfred Nüssel im März in Berlin zur Bilanzpressekonferenz seines Hauses. Der addierte Gesamtumsatz für die genossenschaftliche Gruppe beträgt ca. 41 Milliarden Euro (2009: 38,4 Milliarden Euro). Prägend für den Geschäftsverlauf bleibt die Achterbahnfahrt bei den Agrarrohstoffpreisen. Unsicherheiten erwachsen aus den steigenden Rohölpreisen. Für den weiteren Unternehmenserfolg ist daher ein konsequentes Qualitäts- und Risikomanagement von entscheidender Bedeutung, sagte Nüssel müsse allerdings mit höheren Betriebsausgaben für Energie, Lohn und Logistik gerechnet werden. Gutes Wetter genutzt Die Agrargenossenschaft Memmendorf e. G. schloss am 23. März auf 256 ha Winterraps und 174 ha Wintergerste die erste N-Düngergabe ab. Die günstige Wetterperiode Ende März wurde zur Aussaat der Sommergerste genutzt, die auf 143 ha angebaut wird. Die organische Düngung von Feldfutter und Hafer ist in vollem Gange. Die Auswinterungsschäden halten sich in der eg in Grenzen. Dennoch kann auf Grund der späten Herbstaussaat nicht mit einer überdurchschnittlichen Ernte gerechnet werden. Foto: W. Schmidt Der Milchmarkt stellte sich 2010 im Vergleich zum Krisenjahr deutlich verbessert dar. Angebot und Nachfrage sind wieder im Gleichgewicht. Die Erlöse für Milchprodukte und damit die Erzeugerpreise entwickelten sich positiv. Die genossenschaftlichen Unternehmen steigerten ihre Umsätze um ca. zehn Prozent auf rund zehn Milliarden Euro. Die genossenschaftliche Vieh- und Fleischwirtschaft erzielte ein stabiles Ergebnis von erneut 4,9 Milliarden Euro. Kurz notiert Kurz notiert Kurz notiert Kurz notiert Unter anderen die Agrargenossenschaften aus Dorfchemnitz und Affalter- Lößnitz sind im März als Ausgezeichneter sächsischer Pflanzkartoffelbetrieb 2011 geehrt worden. Als Anerkennung für ihre erstklassigen Leistungen auf dem Gebiet der Kartoffelvermehrung erhielten sie Urkunden und Hoftafeln und dürfen das Prädikat außerdem im Briefkopf führen. Eine Mehrheit von 59 Prozent der Deutschen ist inzwischen der Meinung, dass die Preise für Fleisch, Eier oder Milch für den Kunden im Laden viel zu niedrig sind. Das machte eine aktuelle Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach deutlich. Anzeige Anzeige BayWa 184x79mm 4/2011 9

10 LANDWIRTSCHAFT agra auch ein Zentrum für Grüne Berufe agra-campus 5. bis 8. Mai Zur Sache Was bedeutet gut ausgebildeter Berufsnachwuchs im Wettbewerb, wie stellen sich Agrarbetriebe dieser Herausforderung, welche Aussichten haben Grüne Berufe? Die im nächsten Monat (5. bis 8. Mai) stattfindende mitteldeutsche Landwirtschaftsmesse agra 2011 macht in Sachen Berufsnachwuchs Nägel mit Köpfen. Die Einladung an Schulabgänger, Studenten, Lehrlinge, aber auch an Ausbilder und Betriebsleiter zum agra-campus, dem Zentrum für Aus- und Weiterbildung auf der Messe, steht! Wir sehen uns nach dem erfolgreichen Start 2009 in der Verpflichtung, 2011 mit dem agra-campus unseren Beitrag für Aus- und Weiterbildung zu intensivieren, sagte Lutz- Rainer Matzat, Geschäftsführer der agra-veranstaltungs-gmbh. Wo, wenn nicht auf der agra, kann der Öffentlichkeit demonstriert werden, dass qualifizierter Berufsnachwuchs ein entscheidender Zukunfts- und Wettbewerbsfaktor der deutschen Agrarwirtschaft ist. Die agra-macher und ihre Partner wissen um das Erfordernis, Schüler und Studenten frühzeitig über Berufsaussichten und die Weiterentwicklung von Berufsbildern im Agrarsektor zu informieren. Der Campus thematisiert den prognostizierten Mangel an Fachkräften. Ergo: Der agra-campus präsentiert sich als Bündelung unterschiedlicher Initiativen der Berufsverbände und Bildungseinrichtungen zur Sicherung des Berufsnachwuchses. Hoch- und Fachschulen, Berufsschulen und überbetriebliche Ausbildungszentren nutzen diese Plattform, um für sich als Ausbildungsstätten zu werben, vor allem aber informieren sie Wissbegierige über grüne Ausbildungsinhalte. Die agra, die Landwirtschaftsausstellung in Mitteldeutschland, setzt auch in puncto Bildung auf Nachhaltigkeit. Sie ist auf der Höhe der Zeit. D. Schall Berufliches Engagement junger Menschen wird belohnt. Agra-Campus 2009: Der Berufsnachwuchs steht auf Praxistipps und nimmt gern die Chance wahr, sich über Grüne Berufe schlau zu machen. Fotos: agra agra-campus-ticker Schlau machen für jetzt und später Engagierter und gut qualifizierter Berufsnachwuchs ist ein entscheidender Zukunfts- und Wettbewerbsfaktor der Agrarwirtschaft. Deshalb werden auch zur Landwirtschaftsausstellung agra 2011 Angebote der Aus- und Weiterbildung in der Landwirtschaft immer wichtiger. Ohne Verbündete läuft nichts In Zusammenarbeit mit den Berufsverbänden und fachspezifischen Bildungseinrichtungen bietet der agra-campus speziell für den beruflichen Nachwuchs ein umfassendes Ausstellungs- und Präsentationsprogramm. Dieser Treffpunkt Grüne Berufe zeigt Perspektiven auf Chancen und Möglichkeiten für Ausbildung, Studium, Weiterbildung und Auslandspraktika. Ausbildungsbörse elektronisch Aus ganz Deutschland stellen sich namhafte Bildungseinrichtungen vor, es gibt Erfahrungsaustausche mit Berufseinsteigern, Studenten und Azubis sowie eine elektronische Ausbildungsbörse, die Ausbildungsbetriebe im landwirtschaftlichen Bereich vorstellt. Ganz besonderer agra-tag Alle agra-tage sind spannend, aber der 6. Mai steht als Tag des Berufsnachwuchses ganz im Zeichen des jungen Fachpublikums. Auch das Aussehen ist manchmal wichtig. Günstig aufs agra-gelände Schüler und Studenten erhalten für den Besuch der agra einen vergünstigten Eintrittspreis. Das zahlt die Jugend : Berufsnachwuchs 5 Euro; Schulklassen 50 Euro. Kinder bis zehn Jahre in Begleitung Erwachsener haben freien Eintritt. Wann ist der Campus geöffnet? Von Donnerstag, 5. Mai, bis Sonntag, 8. Mai, täglich von 9 bis 18 Uhr. Wo informiere ich mich im Netz? Detaillierte Informationen gibt es unter dsc/m. F. 10 4/2011

11 FINANZWIRTSCHAFT Nach doppelter Sanierung schwungvoll durchgestartet Die Filiale der Volksbank Pirna in Sebnitz. Welche Synergieeffekte eine Bankenfusion auch in den Filialen möglich macht, welcher Motivationsschub für die Mitarbeiter entsteht und wie neue, anspruchsvolle Aufgaben anvisiert werden können, das machte Anfang März die WIR -Visite in der Geschäftsstelle Sebnitz der Volksbank Pirna eg deutlich. Die erfreuliche Entwicklung wurde auch durch eine teure, hochwasserbedingt doppelte Sanierung nicht gebremst. Unter einem Dach Markterfolge zu generieren ist die Kernaufgabe der seit 2009 vereinten Volksbank Pirna eg. Entstanden 2009 aus der Volksbank Pirna eg und der Raiffeisenbank Neustadt (Sachsen) eg, hat das nun größere Haus (Bilanzsumme ca. 210 Millionen Euro, Kundengeschäft ca. 325 Millionen Euro) im Sinne der Kunden ein größeres Gewicht am Markt bekommen. Am Motto Zuhause in der Sächsischen Schweiz, das zugleich Anspruch ist, ändert sich auch im vergrößerten Haus nichts. Bodenständigkeit bedeutet zumal in einem so überschaubaren Gebiet wie der Sächsischen Schweiz Verwurzelung vor Ort, Nähe zum Kunden, verweist auf Sicherheit, Glaubwürdigkeit und Verlässlichkeit. Auch das kleine Team der Sebnitzer Volksbank-Filiale setzt auf diese Tugenden, wie Geschäftsstellenleiter Falk Sauer betonte. Der 26-Jährige verweist auf die Kompetenz der Filiale, die alle Finanzdienstleistungen mit den entsprechenden Ansprechpartnern vor Ort gewährleistet, u. a. mit einem Finanzierungsberater und zwei Privatkundenbetreuern. Bilanzsumme und Kreditvolumen kletterten nach oben, und allein im Januar kamen 18 Neukunden dazu war die Geschäftsstelle in Sebnitz für rund eine halbe Million Euro umfassend saniert worden. Die offizielle Eröffnung dieses Sonntag war alles wieder weg. Nur die Schäden nicht, und die waren immens! Noch einmal musste saniert werden: Fußboden raus, ebenso Teile der Wände, die Holzvertäfelung, Möbel galt es zu ersetzen, auch die Technik. Im Dezember nahm die Filiale nach nicht Attraktiver Arbeitsplatz: Annett Hanitzsch ist Servicemitarbeiterin in der Filiale Sebnitz der Volksbank Pirna eg. Fotos: W. Schmidt Schmuckstücks gab es im April Doch dann kam jener Augusttag Es regnete in Strömen; das Bergflüsschen Sebnitz trat über die Ufer und überschwemmte die Stadt. Im Servicebereich der Bank stand das Wasser urplötzlich einen Meter hoch. Dennoch wurde nach einem Umzug eine Etage höher der Kundenbetrieb aufrecht gehalten. Das Wasser kam am Freitag, am einfachen, aber vom Team engagiert bewältigten Wochen in den eigentlichen Geschäftsräumen die Arbeit wieder auf. Heute präsentiert sich die Geschäftsstelle in der bankeigenen Immobilie Am Brauhaus 2 attraktiver und kundenfreundlicher denn je. Auf ein weiteres Hochwasser verzichten die Mitarbeiter dennoch gern. D. Schall Partner im Muldental Der Eindruck beim WIR -Besuch Ende 2010 in der Volks- und Raiffeisenbank Muldental eg in Grimma täuschte nicht, wie wenig später, am 17. Februar, die Bilanzpressekonferenz eindrucksvoll bestätigte (s. Heft 3/2011): Die Geschäftsentwicklung der Kreditgenossenschaft kann sich sehen lassen! Die Bank kümmert sich ideenreich um ihre Kunden im Muldental. Das Engagement drückt sich u. a. in Kundennähe, Verwurzeltsein in der Region und dem gewachsenen Vertrauensverhältnis zu den Mitgliedern aus. So kann 2010 das mittlerweile Teilhabern gehörende Institut im Vergleich zum Vorjahr Die VR-Bank Muldental in Grimma war auch dieses Gebäude vom Hochwasser stark betroffen. Eine Hochwassermarke erinnert daran. Fotos: W. Schmidt auf einen Bilanzsummenzuwachs von 16 Millionen Euro auf 333 Millionen Euro verweisen. Der dynamische Anstieg der bilanziellen Kundeneinlagen um 16 Millionen Euro auf 294 Millionen Euro, passgenaue Kundenansprache mit attraktiven Produk- ten und entsprechenden Zinsen, ein Plus im Kreditneugeschäft um 13,3 Millionen Euro auf 30 Millionen Euro, Spareinlagenwachstum, hohe Marktpräsenz und schlanke Aufstellung sind wichtige Gründe, dass die Bank wieder wahrgenommen wird. In der Region steht die Bank auch für ihren Einsatz in puncto neue Genossenschaften. So begleitete sie mit dem MGV 2010 die Gründung der GRIMMA- ERLEBEN Marketing eg. dsc/msc 4/

12 FINANZWIRTSCHAFT Sachsen in der Erfolgsspur VR-Banken liegen über dem Verbandsdurchschnitt So berichtete die SZ am 19. März. Mit der Entwicklung unserer sächsischen Volks- und Raiffeisenbanken im Jahre 2010 sind wir sehr zufrieden, sagte Verbandsvorstand Horst Kessel vom betreuenden Genossenschaftsverband auf einer Pressekonferenz am 18. März in Radebeul. Insgesamt liegen die Kreditgenossenschaften aus Sachsen deutlich über dem Verbandsdurchschnitt. Ein bekanntes Logo. Genossenschaftsbanken stehen auch in Sachsen für Wachstum und Solidität, für sicheren, stabilen, kundenfreundlichen und regional bezogenen Umgang mit Geld. Es sind leistungsfähige Banken vor Ort. Foto: WIR -Archiv Banken, die während der Finanzkrise nicht in den Schlagzeilen waren, müssen gut sein. Diese Erkenntnis pfeifen die Spatzen mittlerweile von allen Dächern der Finanzinstitute. Das trifft voll auf die sächsischen Volks- und Raiffeisenbanken zu, denn sie haben nicht nur ein Bilanzsummenwachstum, einen Zuwachs bei den Kundengeldern und beim Kreditvolumen erreicht, sondern gehören nach wie vor zu den wichtigsten Finanzierern des Mittelstandes. Verbandsdirektor Horst Kessel betonte, dass es keine Veränderung in der Kreditvergabepraxis der hiesigen Volks- und Raiffeisenbank gegeben habe. Schwerpunkt bei der Kreditversorgung seien wie in den letzten Jahren auch die Agrarwirtschaft und der gewerbliche Mittelstand. Das belegen überdies die veröffentlichten aktuellen Zahlen, aus denen ein Zuwachs bei den vergebenen Krediten um 4,9 Prozent auf 2,87 Milliarden Euro deutlich wird. Kessel machte deutlich, dass das Kreditgeschäft ein Individualgeschäft ist, bei dem es nicht darum geht, einer bestimmten Branche den Zugang zu benötigten Mitteln zu verwehren, sondern die Kreditwürdigkeit im Einzelfall individuell zu prüfen. Die Entwicklung verdeutliche, dass die Kreditgenossenschaften die hiesigen Kunden nachhaltig mit Krediten begleiteten und somit zum unerwarteten Wirtschaftswachstum des vergangenen Jahres einen entsprechenden Anteil beigetragen haben. Es gibt 268 Filialen, die SB-Stellen wurden auf 68 erhöht und die Anzahl der Geldautomaten stieg auf 414. Der Zuwachs in der Summe um 14 Stellen zeige, dass unsere Banken sich keinesfalls aus der Fläche zurückziehen. Im Gegenteil: Sie werden ihrer Verantwortung für die Region, für Sachsen gerecht. Die 20 Kreditgenossenschaften zahlten 26 Millionen Euro an Steuern, die den Regionen zugutekamen. 100 Millionen Euro wurden an Löhnen und Gehältern für gesicherte Arbeitsplätze gezahlt. Auch dies sehen wir als einen Beitrag zur Belebung der Wirtschaft und der Kaufkraft in Sachsen an. Sponsoringmaßnahmen wie Sterne des Sports und Ab in die Mitte! City-Offensive Sachsen wurden auch 2010 aktiv begleitet. Das alles schlägt sich auch im Zuwachs um fast Mitglieder nieder. Die sächsischen Genossenschaftsbanken haben damit Anteilseigner. wga Die 20 sächsischen VR-Banken 2010 Betriebsergebnis: 99 Millionen Euro (+ 2,1 %) Bilanzsumme: 7,7 Milliarden Euro (+ 3,9 %) Zinsspanne: 2,74 % der dbs (nahezu gleich) Betriebsergebnis nach Bewertung: 1,31 % der dbs (2009: 1,16 %) Kundengelder: 6,1 Milliarden Euro (+ 6 %) Kreditvolumen: 2,9 Milliarden Euro (+ 4,9 %) Kredite an Unternehmen: 1,8 Milliarden Euro (+ 4,3 %) Zeitgenossen Falk Sauer, Geschäftsstellenleiter in Sebnitz der Volksbank Pirna eg Falk Sauer. Foto: W. Schmidt Dem Mann sieht man den trainierten Sportler an: Falk Sauer, rank und schlank, ist frischgebackener Vize-Sachsenmeister im Badminton und gehört im Freistaat zur Top- Ten in dieser Sportart. Fit, dynamisch und erfolgreich ist er auch in seinem Beruf. Keine Frage, mit gerademal 26 Jahren die veritable Filiale einer Genossenschaftsbank mit Kunden und einer Bilanzsumme von über 18 Millionen Euro zu leiten, das ist schon was. Aber auch die Anforderungen sind nicht ohne. Ich bin verantwortlich für die Ertragsziele der Filiale, sagt der Bankkaufmann und Betriebswirt hatte er seine Lehre in der Volksbank Pirna eg erfolgreich abgeschlossen und schnell im Beruf Fuß gefasst. Nach der Fusion mit der Volksbank Pirna eg eröffneten sich 2009 auch für den ehrgeizigen Falk Sauer berufliche Chancen. Unser Vorstand bringt jungen Leuten viel Vertrauen entgegen. Auch bei mir ist das so. Das Vertrauen will ich tagtäglich rechtfertigen. Vier Mitarbeiter und ein Lehrling sind in der Geschäftsstelle Am Brauhaus 2 in der Kunstblumenstadt beschäftigt. Die Arbeit hier gefällt mir und füllt mich aus. Mein Berufsalltag ist sehr abwechslungsreich verschiedene Kundentypen, unterschiedliche Probleme, immer neue Lösungsansätze Unser kleines Kompetenzzentrum hier setzt ganz auf Kundennähe und optimale Beratung. Jeden Morgen steigt der 26-Jährige in Dresden in sein Auto und düst eine Stunde nach Sebnitz, abends geht s die gleiche Strecke zurück nach Hause. Dort erwarten ihn seine Lebensgefährtin und Sonnenschein Matthes, viereinhalb Monate alt. dsc 12 4/2011

13 RUBRIK Neue Kassentechnik auch für den kleinsten Markt Jubiläum Bis März 1946 gehen die Wurzeln der Konsumgenossenschaft Seehausen/Altm. eg zurück. 65 Jahre im Dienste der Kunden eine lange Zeit und immer wieder neue Herausforderungen bei der Versorgung der Bevölkerung. Nein, groß gefeiert haben die Altmärker Konsumgenossenschafter ihr 65-jähriges Bestehen nicht. Die 100 (tarifgebunden bezahlten) Mitarbeiter und die 18 Lehrlinge der Konsumgenossenschaft Seehausen/ Altm. eg konzentrieren sich lieber aufs Tagesgeschäft, das stellt täglich neue Herausforderungen, zumal die Konkurrenz hellwach ist. Aber wir sind stolz auf unsere lange Tradition und vor allem auf die Entwicklung unserer Genossenschaft, sagte im WIR -Gespräch Vorstandsmitglied Roswitha Bielefeld. Sie stellte das recht breit aufgestellte Unternehmen (Umsatz 2010: ca. 20 Millionen Euro brutto) vor. Die Genossenschaft unterhält sieben NP- Märkte (NP steht für Niedrigpreis) in Kooperation mit Franchisegeber Edeka, ein Kaufhaus in Osterburg, zwei Textilgeschäfte in Seehausen und Arendsee, einen gefragten Kleinpreismarkt mit Artikeln von 55 Cent bis zehn Euro in Seehausen sowie sieben Dorfverkaufsstellen. Fünf dieser über den gesamten Altkreis Osterburg verteilten Dorfläden sind konsumeigene Immobilien. Wir halten den Betrieb dieser Verkaufsstellen so lange aufrecht, wie sie wirtschaftlich rentabel sind, machte der Vorstand deutlich. In Abstimmung mit der Edeka haben wir seit 2005 fünf unserer NP-Märkte erweitert und modernisiert, informierte Roswitha Bielefeld. Gegenwärtig wird der mit 350 m² Verkaufsraumfläche kleinste Markt in Iden auf Vordermann gebracht. Eine Sortimentserweiterung auf das maximal Mögliche, die Umstellung auf den aktuellen Werbeauftritt NP und eine Frühjahrskur mit hellen Farben sollen helfen, auch diesen Standort attraktiv und kundenfreundlich zu gestalten. In den von 7 bis 20 Uhr geöffneten Märkten setzen wir ganz auf Frische und Erzeugnisse von hier. Zudem bieten in vier dieser Geschäfte regionale Fleischer und in fünf Einrichtungen Bäcker ihre Produkte an. Interessant ist, dass der Abverkauf an den Backstationen auch in diesen Märkten gut ist. Die Konsumgenossenschaft Seehausen/ Altm. eg mit ihren knapp Mitgliedern wird 2011 die Umstellung aller NP-Märkte auf eine neue Kassentechnik abschließen und den NP-Markt in Arendsee mit einem leistungsstarken Leergutrücknahmesystem ausrüsten. D. Schall Anzeige DG Hyp Mittelstands-News Mittelstands-News... Internoga Bekannte Unternehmen wie die Winzergenossenschaft Meißen eg stellten vom 18. bis 23. März in Hamburg auf der Internoga, der Fachmesse für den Außer-Haus-Markt, Qualität und Geschmacksvielfalt sächsischer Produkte vor. Klima Laut des EU-Klimafahr- und - Energieeffizienzplanes sollen bis 2050 bis zu 95 Prozent weniger Treibhausgase entstehen, Autos vorwiegend mit Elektroantrieb fahren und mehr als 1,5 Millio- nen neue Jobs in der grünen Ökonomie geschaffen werden. Handwerk Laut Meisterstatistik des Sächsischen Handwerkstages erwarben 2010 im Freistaat Handwerker (2009: 1 088) den Meistertitel. Unter den Absolventen waren 188 Frauen (2009: 213). Zu Meisterehren kamen in Sachsen seit 1990 mehr als Handwerker. Seit 2005 wurden in Sachsen ca zweijährige Lehrverträge für leistungsschwächere Schulabgänger besiegelt. Ehrung Die Markenteam Werbeagentur GmbH Dresden und die Konsum Dresden eg sind für ihre Kreativität jüngst in Wiesbaden mit dem Merkur Award 2011 in der Kategorie Local Heroes ausgezeichnet worden. Steuerbonus In einem Schreiben an Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich fordert der Sächsische Handwerkstag, den Steuerbonus auf Handwerksleistungen zu erhalten. Eine Abkehr, wie sie der Bundesrechnungshof will, sei nicht nachvollziehbar. 4/

14 HANDEL BHG Herzberg: Ertragsverbesserung hat Vorrang MGV begleitet Sanierungsprozess der eg Nachgehakt 2006 musste die in wirtschaftliche Schwierigkeiten gekommene Raiffeisen BHG eg Herzberg/Elster einen Insolvenzantrag stellen. Die Sanierung gelang, die Genossenschaft blickt wieder nach vorn. WIR sprach mit den Vorständen Robert Schlachta und Annegret Hertel. Im Oktober vergangenen Jahres beging die Raiffeisen BHG eg Herzberg ihr 20-jähriges Bestehen. Dieses Jubiläum hätte es fast nicht gegeben ging die eg in die Insolvenz, und nur dank einem strategischen Sanierungskonzept ( WIR berichtete) überstand das Unternehmen die wirtschaftliche Schieflage relativ unbeschadet. Insolvenzverwalter Prof. Dr. Rolf-Dieter Mönning hatte gute Arbeit geleistet, und auch der MGV Bereichsleiter Sebastian Rösler sowie die Rechtsabteilung begleitete den Sanierungsprozess nach Kräften, sagte Vorstand Robert Schlachta. Zu den Unterstützern zählte ebenso die BHSS, eine hundertprozentige Tochter der BayWa AG. Unsere Genossenschaft, die 177 Mitgliedern gehört, musste unrentable, nicht sanierungsfähige Märkte schließen und leider auch Personaleinschnitte vornehmen, machte Vorstand Annegret Hertel harte, aber unerlässliche Schritte deutlich. Der Betrieb beschäftigt heute an sechs Standorten 78 Mitarbeiter; einst waren es 130 in zehn Märkten. Im Sinne einer zielgerichteten Berufsnachwuchsgewinnung ist es sehr wichtig, dass wir auch unsere Lehrlingsausbildung fortführen können. Dass es aufwärts geht, beweist auch dieser Fakt: Die Genossenschaft erzielte im Geschäftsjahr 2010 einen Umsatz von knapp zehn Millionen Euro. Schlachta: In diesem Jahr wollen wir die hohen Umsatzzuwächse von 2007 bis 2010 Motiviert: Herzberger Belegschaft. Fotos: BHG Einladend: BHG-Markt Falkenberg. immerhin 31 Prozent stabilisieren. Zudem werden wir in neue Geschäftsfelder wie Photovoltaik und Agrar investieren. Die Ertragsverbesserung hat in diesem Jahr Vorrang vor Umsatzsteigerung. Die Umsatzsteigerungen wären ohne die Unterstützung des Franchisepartners BayWa mit seiner hohen Fachkompetenz nicht möglich gewesen. Die BHG Herzberg sieht sich im weitesten Sinne als klassischer Landhandel. Das kann natürlich für Bau- und Gartenmärkte untypische Sortimente beinhalten, führt aber auch zu einem deutlich höheren Durchschnittsbon und zu mehr Kunden. So kann es sein, dass im Januar auf dann leeren Saisonflächen auch schon mal Markensport-Produkte und ähnliches präsentiert wird. Letztendlich entscheidet der Kunde, ob er solche Angebote annimmt, schloss Robert Schlachta. dsc Frische ist Sache des Vertrauens Da fällt die Auswahl schwer Foto: W. Schmidt Einzelhandelsexperten gehen davon aus, dass ein neuer Supermarkt zwei Jahre und länger braucht, bis er volle Betriebstemperatur erreicht, sprich, bis ihn die Kunden angenommen haben. Der Ende November 2010 in Dresden im ehemaligen Busbahnhof Blasewitz eröffnete über m² große Frida-Frischemarkt der Konsumgenossenschaft Dresden er kontrastiert aufs Beste mit der komplett sanierten Bauhülle in der prägnanten Industrie- Architektur des einstigen Depots ist da auf einem guten Weg. Der Supermarkt erfreut sich der zunehmenden Aufmerksamkeit der Bürger. Mit Qualitätsarbeit an jedem Tag und Top-Angeboten, mit Werbeaktionen und Mund-zu-Mund-Propaganda tun wir alles dafür, ein Vertrauensverhältnis zum Kunden aufzubauen, betonte Anfang März beim WIR -Besuch an der Tolkewitzer Straße Dirk Krompaß. Er, zuvor Chef des kleineren Frida-Marktes in Dresden-Cossebaude, ist die Karriereleiter nach oben geklettert und steht als Marktleiter einem hoch motivierten Team von über 30 Mitarbeitern vor, zu denen auch zwei Lehrlinge gehören. Konsum war im Jahr 2000 mit seinem ersten Frida-Markt (Frida: Frische da ) an den Start gegangen. Die Kunden getreu der Philosophie dieser Märkte mit geprüfter Frische, Qualität, Regionalität, mit verlässlichem Service und attraktivem Erscheinungsbild zu binden, war erklärtes Ziel. Konsum investierte viel Geld und Ideen, um die Frida-Einrichtungen zu Anziehungspunkten zu machen. Das 1,5-Millionen-Euro- Projekt des Frida-Marktes in Blasewitz insgesamt der 13. aus dem Hause Konsum Dresden darf mit Sicherheit als ein Supermarkt-Highlight in Elbflorenz gelten. Wir bieten Erlebniseinkauf, sagte Krompaß. Wer als Kunde einmal hier war, weiß, was ihn erwartet, und er kommt wieder. Den Kunden zieht es fast automatisch ins Herzstück, die gläserne Manufaktur. Hier gibt s freien Blick aufs Portionieren und Zubereiten kleiner Leckereien. Im Mittelpunkt des Marktes stellt das Angebot der 90m² großen Frische-Insel selbst verwöhnte Gaumen mit hochwertigen Erzeugnissen zufrieden: Käse (etwa 190 Sorten), Salate, Fleisch- und Wurstwaren, Backwaren, Snacks... Der Kunde wird fachgerecht und freundlich beraten, oder er wählt aus den Selbstbedienungstheken aus. Tipp: Unbedingt dem mit 600 Sorten überaus gut gefüllten Weinkeller einen Besuch abstatten! D. Schall 14 4/2011

15 HANDEL Partnerschaften für effizientes Wachstum Die Raiffeisen Handelsgenossenschaft BHG Dresden eg orientiert 2011 auf zusätzliche Aktivitäten im Vertrieb. Auch die Lamina eg spielt eine wichtige Rolle. Die Raiffeisen Handelsgenossenschaft BHG Dresden eg gehört zu den Raiffeisen-Händlern, die 2010 den Wechsel von Franchisegeber BayWa zur Kooperation EUROBAUSTOFF vollzogen haben. Die Neuorientierung unter der Marke RHG ist gut gelungen, schätzte Vorstand Thomas Tschirpig im WIR -Gespräch ein. Dafür sprechen nicht zuletzt die Treue und das positive Echo der Kunden. Kooperieren, modernisieren Anzeige Die von 63 Mitgliedern getragene RHG Dresden beschäftigt 72 Mitarbeiter, darunter 13 Lehrlinge. Im vergangenen Jahr erzielte das Unternehmen ca. 13,4 Millionen Euro Umsatz. Darauf wollen wir aufbauen, betonte Tschirpig. So geht es 2011 neben der ertragsorientierten Führung des laufenden Geschäfts vor allem um die Entwicklung der Zusammenarbeit mit den RHG, die in der Kooperation EU- ROBAUSTOFF und in der Lamina arbeiten. Der Genossenschaftsvorstand orientiert, die Kapazitäten, die 2010 stark mit dem Systemwechsel befasst waren, nun verstärkt auf zusätzliche Aktivitäten im Vertrieb zu lenken. Dabei legen wir den Fokus in diesem Jahr und in den Folgejahren vor allem auf das Thema Modernisierung. Da sehen wir Wachstumspotenzial und können auch das Projekt Wir sind MODERNisierer von EUROBAU- STOFF gut nutzen. Für diese Vorhaben gelte es Mitarbeiter, Standorte und Sortimente weiterzuentwickeln. Um den Einkauf, den Vertrieb und die Betriebsprozesse zu optimieren, war es für die RHG-Gruppe notwendig, enger zusammenzurücken. In das Aufgabengebiet ist die Raiffeisen Großhandel Lamina eg eingebunden. Überdies hat sie in Räumen der Dresdener RHG ein neues Domizil gefunden. Die Lamina ist Bindeglied zum regionalen Einkauf Ost und dem Zentrallager Ost der Kooperation EURO- BAUSTOFF sowie der Lieferindustrie. dsc Cathrin Noack von der RHG Dresden mit der Berufskleidung der RHG-Gruppe. Lamina-Mitarbeiterin Gaby Wustmann stellt anhand der Lieferantenordner die Angebote für die Bauherren zusammen. Fotos: W. Schmidt Anzeige BSH 210x142mm

16 HANDEL In der Warenwirtschaft schwanken die Preise Modisches Chemnitz Die umsatzstärkste Sparte im DRV ist die Waren- und Futterwirtschaft. Die Betriebe dieses Bereichs fanden im vergangenen Jahr auf einen stabilen Wachstumskurs zurück. Das betonte Anfang März in Berlin die DRV-Bilanzpressekonferenz. Stark beeinflusst zeigte der Geschäftsverlauf sich 2010 von anhaltender Preisvolatilität an den Rohstoff- und Devisenmärkten, aber auch vom einsetzenden Aufschwung. Die Warengenossenschaften erzielten Umsätze in Höhe von 19,3 Milliarden Euro, gegenüber 2009 bedeutete das ein Plus von ca. 4,3 Prozent. Auch der Absatz von Düngemitteln und Saatgut legte zu. Das Pflanzenschutzgeschäft dagegen war witterungsbedingt von Umsatzrückgängen gekennzeichnet. Im Mischfutterbereich haben sich die operativen Ergebnisse trotz gestiegener Rohstoffkosten stabilisiert. Der Produktionsrückgang aus dem Vorjahr wurde ausgeglichen. Der Absatz von Mineralölen und Brennstoffen lag trotz langer Kälteperioden leicht unter Vorjahresniveau. Das Baustoffgeschäft profitierte von Impulsen aus den Konjunkturpaketen der Bundesregierung. Die Unternehmen der genossenschaftlichen Obst-, Gemüse- und Gartenbauwirtschaft steigerten ihre Umsätze im vergangenen Jahr deutlich auf 3,1 Milliarden Euro (+ 24 Prozent). Die Preise für Frischgemüse haben sich 2010 vor allem aufgrund witterungsbedingt geringerer Erträge erholt. Die Gemüsesaison verlief für die Vermarkter weitgehend zufriedenstellend. Die Privathaushalte kauften etwa zwei Prozent weniger Frischgemüse. Die genossenschaftliche Blumenund Pflanzenvermarktung meldete stabile Umsätze. Der Trend zu Blumen, Pflanzen und Gartenartikeln ist ungebrochen. Lediglich die Umsätze bei Schnittblumen blieben erneut hinter den Erwartungen zurück. Blumenhändler mit Niveau: Es blüht exotisch im Gartenfachmarkt an der Zschopauer Straße der Chemnitzer Blumenring eg. Foto: WIR -Archiv Schuhparadies Antilope im Chemnitz-Center. Foto: WIR -Archiv Wer anspruchsvolle, ja extravagante Textilund Schuhmode sagt, in Thüringen oder Sachsen zuhause ist, meint mehr und mehr die Konsumgenossenschaft Weimar eg. Das können seit dem vergangenen Jahr auch viele Chemnitzer bestätigen. Im direkt an der A4 gelegenen Chemnitz-Center verwöhnt das Unternehmen modebewusste Kunden mit den Angeboten der Filialen von Schuhhaus Antilope und Gerry Weber. Nun gibt es Neues vom Einkaufsparadies im Stadtteil Röhrsdorf. Wie Konsum Weimar mitteilte, hat die Genossenschaft im März im Chemnitz-Center die ehemalige Peek & Cloppenburg-Fläche übernommen. Bis Juli findet dort auf ca. 500 m² ein Interimsverkauf hochwertiger Modemarken statt. Ab September 2011 wird es ganz exquisit. Dann eröffnen die Weimarer auf m² ihr neues Multilabel-Konzept Lifestyle Xquisit und damit ihre dritte Filiale in der Stadt der Moderne erzielte die Konsumgenossenschaft aus der Klassikerstadt einen Gesamtumsatz von 42,9 Millionen Euro. In diesem Jahr werden 50 Millionen Euro anvisiert. Auch 100 neue Arbeitsplätze werden geschaffen. dsc Bau- und Gartenmärkte im Kundensinn umgebaut und umstrukturiert Raiffeisen-Handelsgenossenschaften sind auf Kurs Zukunft. Zwei Beispiele. Einen enormen Schub im Unternehmen gab es, als 2006/2007 der Bau- und Gartenmarkt Olbernhau der Raiffeisen Bezugs- und Handelsgenossenschaft Erzgebirge eg (BHG) umfassend umgebaut und erweitert wurde (li.). Filialen wurden ebenfalls geliftet. Auch in der Raiffeisen-Handelsgenossenschaft eg Kamenz wurden und werden im Sinne der Kunden die Marktstandorte modernisiert: 2008 Kamenz, 2009/2010 Königsbrück (re.), weitere Märkte folgen. Partner beider eg ist die BayWa. Fotos: WIR -Archiv 16 4/2011

17 WOHNEN Familie Müller fühlt sich in Dresden wohl WIR besuchte die Wohnungsgenossenschaft Radeberger Straße Die kleine, 1996 gegründete Wohnungsgenossenschaft Radeberger Straße Dresden eg besitzt im Stadtteil Kaditz ein Haus und in der Radeberger Vorstadt vier Häuser: zusammen 188 Wohnungen. Die sind in Schuss, und die Mitglieder wohnen gern hier. Seit 2004 fühlt Familie Müller sich wohl in der Wohnungsgenossenschaft Radeberger Straße Dresden eg. Sie bewohnt eine 67 m² große Dreiraumwohnung in der Andersenstraße 5a. Die ist für die vier mittlerweile etwas eng geworden. Schon bald werden sie deshalb im selben Block in eine größere Wohnung umziehen. Vater Ronny, Mutti Romy, Lilly (2) und Emely (5) nutzten Anfang März die ersten Frühlingssonnenstrahlen für einen Spaziergang in ihrer Siedlung. WIR traf sie. Die Genossenschaft hat viel Geld in die Sanierung unseres Wohnblocks gesteckt. Das sieht man innen und außen. Hier können unsere Kinder geborgen und in einer schönen Umgebung aufwachsen, sagte Romy Müller. Auch die Oma wohnt gleich nebenan Mehrgenerationenwohnen ganz in Familie und Tür an Tür. Vater Ronny, Mutti Romy und Lilly unterwegs in ihrem Wohngebiet in Dresden-Kaditz konnte die Sanierung des Hauses Andersenstraße 3 bis 5a abgeschlossen werden. Hell und freundlich sieht es aus, nicht nur hier. Das ist ein Grund für die gute Vermietungssituation. Unsere Leerstandsquote lag noch nie höher als fünf Prozent, und auch das nur für kurze Zeit, sagte Udo Ulbrich, mit Steffen Zill ehrenamtlicher Vorstand der WG. Derzeit sind bedingt durch Mieterwechsel lediglich drei Prozent der Wohnungen nicht bewohnt. Uns liegt natürlich sehr daran, neue Mitglieder für die leer stehenden Wohnungen zu finden. Der Vorstand gibt sich dafür selbst die besten Argumente in die Hand: Im April beginnt die energetische Sanierung der Außenhülle der Häuser an der Radeberger Straße. Das erhöht den Wohnkomfort noch ein Stück. Fürs angenehme Wohnen und Leben tragen überdies drei Rentner auf der Basis geringfügiger Beschäftigung bei. Sie führen in bester Güte, zuverlässig und rasch die anfallenden Hausmeisterarbeiten aus. Eine Genossenschaft ehrenamtlich zu leiten, ist alles andere als einfach. Aber der Vorstand nimmt die Aufgaben ernst, und die sind, wie gesehen, vielschichtig. Neben dem Abschluss der Sanierungsarbeiten wird die Foto: W. Schmidt Einführung einer Umsatzrückvergütung für die Mitglieder vorbereitet. Eine schwierige Aufgabe steht noch bevor: Die Klärung der Nachfolgeregelung für ein Vorstandsmitglied. Udo Ulbrich spricht das nicht nur in seiner Genossenschaft akute Problem an: Es ist schwer, Mitglieder für die nebenberufliche Arbeit in Aufsichtsrat und Vorstand zu finden. D. Schall WBG-News WBG-News WBG-News WBG-News Wohneigentum Zu einem Schausonntag attraktiver Eigentumsangebote in viergeschossiger Einzelhauscharakter-Bauweise hatte jüngst die Wohnungsgenossenschaft Einheit Chemnitz eingeladen. AWG Die drei Wohngebiete bewirtschaftende Wohnungsgenossenschaft Frankenberg/Sa. hat ihre frühere Bezeichnung AWG wieder. Aus dem bekannten Begriff Arbeiterwohnungsbaugenossenschaft wurde nun Allgemeine Wohnungsgenossenschaft. Neubau Den Bau eines Mehrgenerationenhauses plant die Wohnungsbaugenossenschaft Fraureuth eg für /

18 GENO-MIX Eine Aktion macht Mitglieder zu Stars Ich bin ein Lipsianer! Fotos für gute Nachbarschaft Die Wohnungsgenossenschaft Lipsia eg aus Leipzig hat eine neue Kampagne gestartet. Ich bin ein Lipsianer! ist als Aufforderung an die Mitglieder zu verstehen, mit eigenen Fotos Lebensgefühl auszudrücken. Die neue Kampagne zeigt fröhliche Menschen von nebenan und aus allen Altersgruppen, die sich mit zum L gespreizten Daumen und Zeigefinger präsentieren. Das L steht für die Wohnungsgenossenschaft und bedeutet Ich bin ein Lipsianer! Für unsere Mitglieder ist Vielfalt ebenso selbstverständlich wie gute Nachbarschaft, gegenseitige Rücksichtnahme und Hilfe zwischen den Generationen, sagte Vorstandsvorsitzender Wilhelm Grewatsch. Genau das soll die Kampagne zeigen. So wurden für die einzelnen Aufnahmen keine Models oder Katalogbilder verwendet, sondern ausschließlich authentische Schnappschüsse. Müllerhof druckt Der Müllerhof e. V. ist seit kurzem in Besitz einer Druckpresse für einen altersübergreifenden Kurs. Die Bürgerstiftung der Volksbank Mittweida eg spendete dafür Euro. Der Verein hatte bereits 2008 für Sanierungsarbeiten am Haus 500 Euro erhalten. Jana Rösch von der Bürgerstiftung (li.) übergibt den Scheck an Elisabeth Schwerin. Foto: VB Mittweida Das gelungene Plakat ist die Lipsia -Einladung, eigene Fotos zu machen und einzusenden. Bei der Kampagne geht s ums Wohlfühlen in der Messestadt und in der Wohnungsgenossenschaft, um eine gute Nachbarschaft der Generationen. Lipsia gehört zu den leistungsstärksten WG Leipzigs. Quelle: Lipsia eg Wussten Sie schon, dass die Dregeno Seiffen eg 750 Holz- Osterhasen im Sortiment hat? dass die Agrargenossenschaft Burkhardswalde für Interessenten Tagungsräume und einen großen Saal mit gastronomischer Betreuung zur Verfügung stellt? dass es in Sachsen derzeit zwölf Züchter bzw. Vertriebsfirmen und 17 Vermehrungsbetriebe für Pflanzkartoffeln gibt, deren Vermehrungsfläche bei 776 ha und damit über dem zehnjährigen Durchschnitt liegt? dass im März über 80 Teilnehmer die Vermögensschutz-Kundenveranstaltung der Volksbank Mittweida zum Thema Silber, das bessere Gold mit dem Finanzexperten Thorsten Schulte besuchten? Der MGV lädt am 6. Mai 2011 alle Aufsichtsräte von Agrargenossenschaften zu einer Konferenz in die Neue Messe Leipzig ein. Die Aufsichtsräte tragen als gewähltes Kontrollorgan genau wie die Vorstände Verantwortung für die erfolgreiche Entwick- Uns ist Authentizität tizität wichtiger als tion. Wer sich als Lipsianer i fühlt, soll das auch zeigen dürfen und wird Perfek- gezeigt. In den nächsten Wochen werden immer neue Motive entstehen. Alle Lipsia-Mitglieder sind aufgefordert, ihre eigenen Fotos einzusenden. Es entsteht dann nach und nach eine ganze Reihe von Bildern, die auch ein Stück Lebenswirklichkeit der Messestadt widerspiegeln. Denn die Wohnungsgenossenschaft ist mit ihren Anlagen in ganz Leipzig vertreten und bietet von der WG-, über die Single- bis zur Familienwohnung oder den exklusiven Rosental-Terrassen mit der integrierten Kindertagesstätte Lipsiland Lebensraum für unterschiedlichste Ansprüche. Aus den besten Motiven soll eine kleine Ausstellung entstehen, bei der das beste Bild prämiert wird. Zöllers Schafe Wir sind im Reich von Schäfer Manfred Zöller. Hier kennt er sich aus, hier geht er seiner Arbeit nach. Die ist weitab von romantisierender Idylle; längst regieren auch in seinem Job knallharte wirtschaftliche Aspekte. Der Schäfer der Agrargenossenschaft Arzberg eg ist mit seinen Hunden Herr über 450 Merino-Landschafe-Mütter mit ihrem Nachwuchs, die in den Wintermonaten Quartier im Stall finden. Aufsichtsrätekonferenz zur Lage auf Agrarmärkten lung der Genossenschaften. Vor diesem Hintergrund wollen wir über die Entwicklung auf den Agrarmärkten und mögliche Änderungen der agrarpolitischen Rahmenbedingungen sowie Rechtsfragen informieren und unter der Leitung von Dr. Thomas Tanneberger, dem Chefredakteur der Bauernzeitung, praktische Fragen diskutieren. gth Schäfer Manfred Zöller. Foto: W. Schmidt 18 4/2011

19 DAS GENOSSENSCHAFTSBLATT AUS MITTELDEUTSCHLAND Beilage Visitenkarten aus dem Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge/Stadt Dresden Fotoimpressionen Wappen am Dresdner Residenzschloss der sächsischen Kurfürsten und Könige. Am rekonstruierten Neumarkt steht die 1945 zerstörte und 1994 bis 2005 wiederaufgebaute Frauenkirche. Der Glockenspielpavillon im Dresdner Zwinger fasziniert mit Uhr und Glockenspiel aus Meißner Porzellan. Burg Stolpen, 1716 bis 1765 Verbannungsort der einstigen Mätresse Augusts des Starken, Anna Constantia Gräfin von Cosel. Postmeilensäule am Markt in Sebnitz. Fotos dieser Beilage: W. Schmidt, WIR -Archiv (Fotos im Uhrzeigersinn) Genossenschaften aus dem Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge/Stadt Dresden stellen sich vor: Sachsen Der Landkreis im Überblick Bundesland: Freistaat Sachsen Direktionsbezirk: Dresden Einwohner: Landkreis: ; Stadt Dresden: ( ) Fläche: Landkreis: 1 653,67 km²; Stadt Dresden: 328,31 km² Orte: 41 Gemeinden im Direktionsbezirk (Verwaltungssitz des Landkreises: Stadt Pirna, Einwohner) AGRARGENOSSENSCHAFTEN Agrarproduktion Am Bärenstein Struppen eg Struppen, Hohe Straße 8 Ruf: ( ) , Fax: ( ) info@agrar-struppen.de Internet: Vorstand: Ines Senger, Uwe Scheumann Steffen Kaschel Agrarproduktion Heidenau GmbH Heidenau, Heimweg 2 Ruf: ( ) , Fax: ( ) Agrarproduktion-Heidenau@t-online.de Geschäftsführer: Veikko Bretschneider, Michael Albrecht Agrargenossenschaft Oberes Elbtal Reinhardtsdorf eg Reinhardtsdorf, Schrammsteinblick 67 a Ruf: ( ) , Fax: ( ) info@ag-oberes-elbtal.de Vorstand: Henryk Schultz, Hellmut Pöschmann, Thomas Hering Klaus Schäfer Agrarproduktivgenossenschaft Weideland Bad Gottleuba eg Bad Gottleuba, Oelsener Straße 1 Ruf: ( ) , Fax: ( ) apg-weideland@gmx.de Vorstand: Maik Schultz, Falk Sengeboden, Rainer Hegewald, Birgit Schuffenhauer Wolfgang Ziob 4/ (19)

20 Visitenkarten aus dem Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge/Stadt Dresden Agrargenossenschaft Bielatal eg Langenhennersdorf, Hauptstraße 2 Ruf: ( ) , Fax: ( ) ag.bielatal@t-online.de Vorstand: Brigitte Heinrich, Jürgen Schubert Dietmar Wirbeleit Landwirtschaftliche Agrargenossenschaft Dobra-Helmsdorf eg Dürrröhrsdorf-Dittersbach OT Dobra, Alte Straße 6 Ruf: ( ) , Fax: ( ) lagdobra@gmx.net Vorstand: Gottfried Schlesinger, Mathias Schmidt, Mario Ufer Aufsichtsratsvorsitzende: Karin Böhm 580 ha LF bewirtschaftet die kleine Landwirtschaftliche Agrargenossenschaft Dobra-Helmsdorf eg, sie hält auch 100 Mutterkühe mit Nachwuchs Agrargenossenschaft Wesenitztal Dürrröhrsdorf eg Dürrröhrsdorf, Porschendorfer Straße 8 Ruf: ( ) , Fax: ( ) info@ag-wesenitztal.de Vorstand: Rolf Scholze, Bernd Mögel Jürgen Tschirner Agrargenossenschaft Niederseidewitz eg Bahretal, Niederseidewitz Nr. 22 Ruf: ( ) , Fax: ( ) info@agrar-niederseidewitz.de Internet: Vorstand: Helmar May, Günther Hoffmann, Gerold Zimmermann Maik Gröger Agrar-Produktivgenossenschaft Pirna-Cotta eg Pirna, Schloß Zehista 4 Ruf: ( ) , Fax: ( ) apg.pirna-cotta@gmx.de Vorstand: Roland Dietrich, Thomas Schanze, Uwe Petzold Udo Bär Landwirtschaftliche Erzeuger- und Absatzgenossenschaft Ehrenberg eg Ehrenberg, Neustädter Straße 4 Ruf: ( ) , Fax: ( ) leag-ehrenberg-eg@freenet.de Internet: Vorstand: Ralf Koppitz, Petra Kegel, Reiner Sengeboden, Frieder Häntzschel, Gerd Michel Frank Haferkorn Agrargenossenschaft Osterzgebirge Börnersdorf eg Bad Gottleuba-Berggießhübel OT Börnersdorf, Nr. 2 Ruf: ( ) , Fax: ( ) agrargen.boernersdorf-buero@tonline.de Vorstand: Rainer Kristmann, Kristine Haußwald, Karin Smitkiewicz Uwe Knoch Tochtergesellschaft: Agrarproduktion Börnersdorf GmbH Agrargenossenschaft Sächsische Schweiz Saupsdorf e. G Saupsdorf, Hohe 28 Ruf/Fax: ( ) Agrar-Saupsdorf@t-online.de Vorstand: Johannes Schöne, Hans Scheffler, Jörg Hempel, Karl Hempel Harry Schröter CAG Colmnitzer-Agrar-Genossenschaft e.g Colmnitz, Obere Hauptstraße 44 a Ruf: ( ) , Fax: ( ) sekretariat@cag-eg.de Internet: Vorstand: Harald Lehradt, Heinz Perner Dr. Claus Voigt Tochtergesellschaft: Colmnitzer Wohnungsgesellschaft mbh, Internet: Der Bauerngarten vom Weidegut in Colmnitz. Wurgwitzer Jungrinder-Aufzucht Genossenschaft e. G Freital, Zöllmener Straße 44 Ruf: (03 51) , Fax: (03 51) wurgwitzerjageg@gmx.de Vorstand: Bernd Fischer, Karl-Heinz Rump Agrargenossenschaft Reinholdshain eg Dippoldiswalde, Alte Dresdner Straße 10 Ruf: ( ) , Fax: ( ) verwaltung@ag-reinholdshain.de Vorstand: Wilfried Menzer, Klaus Köhler Aufsichtsratsvorsitzende: Elke Zienert Agrargenossenschaft Sadisdorf eg Sadisdorf, Frauensteiner Straße 9 Ruf: ( ) , Fax: ( ) agrar-sadisdorf@t-online.de Vorstand: Nikolaus Flämig, Jörg Reichel Aufsichtsratsvorsitzende: Marianne Herzog Tochtergesellschaften: MKH Mutterkuhhaltung GmbH Sadisdorf Windkraftelektroenergie GmbH Sadisdorf Erzeugerorganisation Dresdener Obst eg Dohna OT Röhrsdorf, Hauptstraße 2 A Ruf: (03 51) , 2 (20) 4/2011

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